Stürmische Vergangenheit

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Stürmische Vergangenheit

#1

Beitragvon The Betrayed » Do 6. Jan 2022, 14:37

Stürmische Vergangenheit
1. Kapitel: Erste Begegnung

Needles: Die Wüste Death Valley
Die Schlangengrube, Frühling 2020


Die Heckklappe des rostigen Pick-up Trucks wurde mit Schwung geöffnet. Der aufkommende Sturm der Wüste Death Valley unweit der kalifornischen Kleinstadt Needles lag Jack Plissken schon in den Knochen. Sie nannten ihn Snake, nicht nur in der GWS, auch in der Armee. Weil Plissken schon immer ein Fan der Filmfigur Snake Plissken war. Weil Plissken schon immer ein glückliches Händchen bei der Schlangenjagd und der Zucht hatte und weil Plissken im Irak als Nahkampfexperte schnell und gefährlich wie eine Schlange agieren konnte. Die Zeit in der Armee lag lange zurück. Doch der Name blieb. Er selbst sorgte beständig dafür, dass man sich an Jack „The Snake“ Plissken erinnerte. Durch seine Arbeit als Schlangenjäger in Needles, der trotz einer Prothese immer wieder für die dort beheimatete Liga GWS in den Ring stieg.

Als die Kisten mit den Schlangen verladen waren, setzte sich Jack auf die Ladefläche des alten Trucks. Er öffnete eine Wasserflasche, trank daraus und sah in die Wüste. Der Staub wirbelte nicht nur am Horizont auf, sondern auch auf der Straße vor ihm. Ein Fahrzeug näherte sich seinem Standort. Wer würde jetzt noch hier draußen unterwegs sein wollen? Fragte sich Plissken, war aber nicht wirklich scharf drauf eine Antwort zu kriegen. Er zog die Hose über das Holzbein empor, um sich am Knie zu kratzen. Der Wüstensand konnte kratzen, wie Glas, wenn die Windgeschwindigkeit stimmte. Die Hitze war manchmal das geringere Übel neben den Schlangen und Ratten, die man hier finden konnte.

Die Tür des Fahrzeugs öffnete sich, als es Snake erreichte und zum stehen kam. Die Beifahrertür öffnete sich, jemand warf eine Sporttasche aus dem Fahrzeug. Dann stieg ein großer Kerl aus der Karre. Plissken musterte ihn.

„Bist du Plissken?“, fragte der Typ der Snake an einen Bully erinnerte, einer Wüstenratte, quasi.

„Wer will das wissen?“

„Morris“, antwortete der Kerl ihm. Bei dem Namen klingelte etwas, eine alte Erinnerung kahm in ihm hoch. Doch das war nicht möglich, der Kerl war viel zu jung.

„Das ist nicht möglich.“, antwortete Plissken mit einem leisen Zischen in der Stimme.

„Hör zu, Mann. Ich will kein Ärger mit dir, Snake.“

„Du siehst aber nach Ärger aus, Mann.“, betonnte Snake Plissken, während er die Beine überkreuzte und sich mit dem Rücken gegen die Wand lehnte. Diese Begegnung wirkte auf Snake, wie ein schlechtes Remake eines Clint Eastwood Western, bei dem er, Snake Plissken, die Rolle des ungehobelten Cowboys Eastwood spielte. Eigentlich eine Rolle, die ihn lag.

„Ich hatte schon eine Menge Ärger.“, gestand Morris ein und erinnerte sich an die Zeit, als er quasi ein bezahlter Bully war und einer Drückerkolone angehörte. „Hör zu ... mein Vater war First Sergeant Kyle Morris. Er sagte mir, wenn ich mal Ärger habe, solle ich mich an Snake wenden. Deswegen ... Verstehst du?“

„ ... war ... Sergeant Morris?“, zischte es aus Plisskens Kehle. Er drehte den Kopf und spuckte in den Sand neben sich.

„Er ist Tod. Starb letztes Jahr ... sie sagten, es war Corona.“, antwortete Dean Morris, ging ein paar Schritte auf Snake Plissken zu.

„Verstehe ... und was glaubst du?“, wollte Plissken wissen. Seine Mimik regte sich kaum, es war schwer, abzuschätzen, wie seine Meinung oder Gefühlslage hierzu war.

„Ich ... denke ... die haben ... uns verarscht!“, antwortete Dean direkt und man konnte die unterdrückte Wut in ihm förmlich spüren. Jedes Wort, dass Dean Morris aussprach, ließ Snake einen abgrundtiefen Hass spüren. Wogegen dieser gerichtet war? Er wusste es nicht.

„Ja ... denn das System hat versagt! Verstehst du?“, antwortete Dean, während er die Hände zu einer Faust ballte. Es schien fast so, als würde Dean Morris auf irgendetwas einschlagen wollen. „Schon wieder.“

„Und was soll ich da machen?“, wollte Plissken wissen. Er strahlte bei der Frage die Ruhe einer Schlange aus, die bis zur letzten Sekunde auf den tödlichen Biss wartete.

„Tja ... also ...“, begann Dean Morris, während seine Hände über den Kopf gingen, er sich den Sand aus den Klamotten klopfte. „ ... die Sache ist die ... ich hatte da nach meiner Armeezeit ein paar Jobs ... auf denen ich nicht stolz bin. Ich dachte, wenn du mich trainierst, könnten wir durchs Land ziehen ... ein paar Wrestling Ligen unsicher machen ... oder bei MMA Events auftauchen ...“

„Wie kommst du darauf, dass ich dir bei den Scheiß helfen könnte?“

„Du bis Snake Plissken, oder? Ich meine ... du hast es geschafft einen Vertrag in der GWS zu bekommen ... und das mit nur einem Auge und einem Bein? Die Leute ... die Leute ...“, Dean schien nach guten Argumenten zu suchen. Doch welche zu finden, war gar nicht so leicht? „ ... die Leute sprechen von dir. Ich dachte, wenn du einen Schüler hättest ... einen Sohn? Dann könntest du ein Comeback wagen und wir könnten leichtes Geld machen, verstehst du? Das ist eine Chance ... ich meine, das System hat dich offensichtlich auch beschissen. Dich, einen Irak Veteranen, einfach vergessen?“

„Moment“, warf Jack Plissken ein, „Du denkst, weil das System uns beschissen hat, werde ich dich jetzt einfach trainieren und wir werden Wrestling Stars?“

„Ja? Genau so dachte ich es mir?“, antwortete Dean Morris direkt. „Alles, was ich will, ist meine Chance. Die haben mich bei der Armee rausgeworfen ...“

„Warum?“

„Kann ich dir nicht sagen. Echt nicht, Mann.“, antwortete Dean Morris beinahe kleinlaut. „Der Punkt ist der. Weder die Leute, noch das System will mir eine angemessene Chance geben. Aber ... ich brauche die Kohle ... ich brauche das Geld wirklich dringend, denn sonst bin ich am Arsch.“

„Ahhh ...“, zischte Snake. „Du steckst also tief in der Scheiße und das hier wird so eine Mentor Schüler Scheiße, bei der ich dich auf den rechten Weg bringen soll, damit du dein Leben in den Griff kriegst, ja? Hör zu ...“

„Snake, bitte, das schuldest du Seargent Morris!“, warf Dean ein.

„Nenn mich Jack. Und was ich ihm schulde oder nicht geht dich nichts an. Verstehst du? Ich habe einen Job und kein Interesse an eine Kerl, der sich nicht unter Kontrolle hat. Also verpiss dich wieder in das Loch, das dich erzeugt hat. Ich hab zu tun.“

Mit diesen Worten wendete sich Snake Plissken wieder den Schlangen auf seinem Pick-up Truck zu, verstaute die Kisten für die Fahrt, befestigte alles fachgerecht. Er schloss die Klappe des Trucks und ging zur Fahrertür, öffnete sie und wollte einsteigen. Er warf einen letzten Blick auf den Mann, den er zurück lassen würde, wartete einen Moment.

„Wo soll ich hin?“, fragte Dean Morris ihn aus der Ferne. „Er ist tot Jack, und du weißt, wem wir das zu verdanken haben. Wir haben eine Mission. Wir sollten in die Welt ziehen und die Wahrheit erzählen. Die Wahrheit über alles ... das System ... die Lügen ... einfach alles? Das sind wir Kyle schuldig, oder nicht?“

Plissken musterte den Rookie ein letztes Mal, stieg dann in seinen Wagen und ließ wortlos den Motor an. Es dauerte eine Weile, dann öffnete sich die Beifahrertür. Eine Aufforderung, sich hinzuzugesellen? Dean Morris nutzte seine Chance und stieg ein.

„Du wirst es nicht bereuen, Jack.“

„Du kannst mich Snake nennen.“, er wendete den Kopf und sah Dean mit einem giftigen Blick an, während er zischte. „Wenn du mich verarscht, schwöre ich dir, werde ich dich in der Schlangengrube begraben. Niemand wird dich dort finden. Verstanden?“

Der Pick-up Truck setzte sich in Bewegung, zurück nach Needles.
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#2

Beitragvon The Betrayed » Sa 8. Jan 2022, 14:20

Folgendes Video wurde in diesen Tagen auf You Tube hochgeladen. Es zeigt eine Aufzeichnung, in der Robert Pride in einem Buchladen irgendwo in Boston Bücher signiert. Auf dem Tisch stehen verschiedene signierte Exemplare. In Hardcover Ausgaben, Softcover Ausgaben und sogar eine limitierte special Edition. Der Titel des Buches:
Die Todsünden des Wrestlings
Von Robert Pride
Robert Pride übergibt das Buch einem Fan, als er die laufende Kamera bemerkt, der er sich jetzt zuwendet. Er faltet die Hände vor sich, nimmt eine aufrechte Körperhaltung an und versucht, auf die imaginären Zuschauer hinter der Kamera herablassend zu blicken. Die Gesichtszüge verformen sich zu einem leichten Grinsen.

Robert Pride: „Well ... ich bin mir sicher, dass einige Leute sich wichtige Fragen stellen. Fragen von großer Bedeutung, mit großen Auswirkungen. Fragen, die ihr Leben für immer verändern werden.“

Das Grinsen in Robert Prides Gesicht wird tiefer, breiter inniger, auf eine hinterlistige Art und Weise.

Robert Pride: „Well ... i’m sure you loooking für answers. Als erstes wollt ihr wissen: hat Robert Pride wirklich bei International ProWrestling unterschrieben? Hat es Robert Pride wirklich gewagt, die Grundsätze des Pro Wrestling in seinem Skandalbuch ‚Die Todsünden des Wrestlings‘ in Frage zu stellen?“

Der selbsternannte Innovator of Pro Wrestling nickt ganz langsam mit dem Kopf, zur Bestätigung. Er will dem Zuschauer offensichtlich zeigen, dass sie mit allen ihren Ängsten, Befürchtungen und Vermutungen richtig liegen könnten.

Robert Pride: „Die Antwort auf all eure Fragen lautet: Ja. Ja, Robert Pride ist Teil der IPW. Ja, Robert Pride hat ein Buch geschrieben, in denen er alle Unverschämtheiten des Pro Wrestlings offen legt und gnadenlos kritisiert. Und ja, es gibt eine Verschwörung auf dieser Welt. Well ... alles, was ihr glaubt über die Welt des Wrestlings zu wissen, könnte sich als Fake News offenbaren.“

Das Grinsen von Robert Pride wird bei diesen Worten noch breiter, das Gesicht wirkt etwas angespannter, der Kopf legt sich etwas zur Seite.

Robert Pride: „But ... i can’t take it sane ... this reality. So i tell ya ... The Betrayed sind nicht die Schurken in dieser Geschichte. Wir sind nicht die Politiker, die euch das erzählen werden, was ihr hören wollt. The Betrayed sagen euch die unzensierte Wahrheit. Über das Wrestling, die Welt und seinen Protagonisten.“

Robert Pride legt die rechte Hand auf seine Brust ab, scheint seine Form der Wahrheit vor laufender Kamera regelrecht beschwören zu wollen.

Robert Pride: „Ich prophezeie euch ... nein ... ich garantiere euch ... die IPW wird jede Menge Protagonisten hervorbringen, welche sich durch die Manipulation eurer Gedanken in Szene setzen werden. Ich garantiere euch ... in der IPW werden sich Protagonisten zeigen, die euch ihre Wahrheit als die einzige Wahrheit von Relevanz und Bedeutung offen legen werden. Und ich prophezeie euch ... ihr alle ... werdet von ihnen in Versuchung geführt.“

Robert Pride hebt den Zeigefinger an, als Warnung an alle, die seinen Worten nicht glauben schenken.

Robert Pride: „Die Protagonisten der neuen Ära werden sich als die Antagonisten zeigen und die zuvor beschuldigten Antagonisten werden euch die Wahrheit vor Augen führen, denn ... The Betrayed ist Teil der Wahrheit. The Betrayed wurden aus den einem Grund geboren, die Wahrheit zu verbreiten. The Betrayed ... sind die Wahrheit.“

Robert Pride legt seine Hand auf sein Buch ‚die Todsünden des Wrestlings‘ ab, klopft mehrfach auf das Buch. Ja, man könnte fast meinen, Pride streichelt das Buch regelrecht, wie eine Geliebte, an der er sich klammert.

Robert Pride: „Seit über 10 Jahren kritisiere ich das Business, die großen Lügen eurer Superstars und die Machenschaften der Legenden. Aber heute ... well ... heute ... werde ich meinen Weg der Offenbarung beginnen. Denn ich und meine Freunde werden jede Lüge zerstören, die jemals im Wrestling errichtet wurde. Wir werden jeden Superstar und jede Ikone bestrafen, die versuchen wird, die Welt zu täuschen. The Betrayed werden jeden Fan im Ring durch Fakten überzeugen. The Betrayed braucht weder den Betrug noch den Selbstbetrug, um im Wrestling zu bestehen. Wrestling ist ein Sport für wahre Männer. Wrestling ist ein Wettkampf, bei dem es darum geht, Erfolge im Ring einzufahren. Professional Wrestling ist nicht dazu da, die Egos der Athleten zu streicheln, die sich in unendlichen Weggabelungen verirren, nur um zu erkennen, dass sie vom Ziel abgekommen sind.“

Zum Abschluss legt Robert Pride seine Hände wieder auf die Bücher ab, nickt langsam, während er breit grinst.

Robert Pride: „The Betrayed wird um jeden Titel antreten, der möglich ist. In jedem Turnier stehen, das erreichbar ist und jedermann die Wahrheit über die Todsünden erzählen, ob ihr wollt oder nicht. Denn ein Wrestler, der nicht um Titel und Erfolge antreten will, hat im Professional Wrestling nichts zu suchen. Well ... and that’s my reality.“

Mit einem diabolischen Grinsen des selbsternannten Innovator Of Pro Wrestling wird das Video in einem unbedeutenden Bostoner Buchladen ausgeblendet.
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#3

Beitragvon The Betrayed » Mi 9. Mär 2022, 06:58

US-Army Camp
Somewhere in Texas
Sommer 2018

**Die folgende Szene ist als Off-Cam Szene gedacht. Es ist möglich, dass sich in Medien Bibliotheken Berichte (Zeitungen etc) finden lassen.**

Es war Nacht. Alles schien ruhig. Keine besonderen Vorkommnisse. Plötzlich ... lauter Krach. Scheppern. Aufregung. Die eben noch ruhende Wachmannschafften der Kaserne in Texas wurden wachgerüttelt.

Soldat: "Los, los, los, los! macht schon!"

Dean Morris schreckt hoch. Er saß in einem kleinen Wachhaus, in der Nähe der Wache. Es gehörte nicht zum Haupteingang, diente der Überwachung des Geländes. Ein Aufenthaltsort für die Mannschaften im Bereitschaftsdienst.

Lieutenant Riggs: "Morris! Hoch!"

Die Stimme des Wachhabenden Offiziers vom Dienst ließ Morris hochschrecken. War er eingenickt?

PFC Morris: "Sir! Yes Sir!"

Lieutenant Riggs: "Was ist los? Schlafen sie? Sofort ausrücken! Einsatzziel: Lagerhalle 31."

PFC Morris: "Nein, Sir. Verstanden, Sir."

Binnen weniger Sekunden hatte Morris die Waffe und Ausrüstung am Mann, folgte den Kameraden mit einem Jeep zu den Lagerhallen. Die Fahrt dauerte keine Minute, dennoch schien die Wachmannschaften zu spät zu kommen. Als PFC Morris aus dem Jeep sprang, um weitere Befehle abzuwarten stand er im unkoordinierten Chaos. Soldaten suchten die Gegend ab, während andere Soldaten die Schäden an den Türen der Lagerhalle untersuchten. Morris wusste nicht, was er machen sollte. War trotz seiner Ausbildung hoffnungslos mit der Situation überfordert. Befehle gabs keine, niemand schien Notiz von ihm zu nehmen. Es folgten keine direkt an ihn gerichtete Befehle. Was war los?

Das Fahrzeug des Stützpunkt Kommandanten fuhr vor, ein Colonel stieg aus. Jemand ging auf ihn zu. Militärischer Gruß, Gegengruß. Morris beobachtete die Szene. Lagebericht.

Soldat: "Sir, sie haben die Türen geknackt und ein beladenes Fahrzeug gestohlen. Versorgungs-Truck 54 wird vermisst. Die Wache meldet Einbruchsspuren in Bereich 7. Die Die Zäune wurden durchtrennt, es wurde kein Alarm ausgelöst?"

Colonel: "Kein Alarm? Wer war für Sektion 7 verantwortlich?"

Der Soldat wandte den Blick zum Jeep, nickte den Soldaten der Bereitschaft zu. Der Colonel folgte dem Blick des Soldaten. Ab jetzt ging alles sehr schnell. Man nahm die Männer in Gewahrsam. Morris verbrachte mehrere Wochen in einer Army Zelle. Untersuchungen folgten, Befragungen. Ermittlungen. Es wurde ihm nie genau erzählt, weswegen man ihn anklagte. Oder was genau geschah. Offiziell wurde Dean Morris aus der Armee entlassen, weil er bei der Wache im Dienst geschlafen hatte. Eine direkte Teilnahme am Diebstahl konnte ihm nicht nachgewiesen werden. In einem Zeitungsbericht hies es: Gangster eines weltweit operierenden Syndikats hätten Medizinische Versorgungsgüter aus dem Camp gestohlen. Laut Bericht wurden Mitglieder des Syndikates in den Stützpunkt eingeschleust.

Stimme: "Kommst du, Dean? Deine Schicht beginnt."

Dean Morris wurde aus dem Flashback gerissen. Er saß über ein Glas Whiskey, sah an sich herunter. Er trug eine Jeans, ein schwarzes T-Shirt ohne Logos und Bilder und eine Lederjacke. Er war angetrunken, sah zur Frau, die ihn ansprach.

Stimme: "Hast du getrunken? Das wird Garry gar nicht gefallen ..."

Dean Morris: "Fuck. I dont give a shit ... ich bin Türsteher. Was könnte da noch schief gehen?"

ER stand auf, torkelte ein paar Schritte, musste sich an der Wand festhalten. Er versuchte, weiterzugehen. Es ging nur mit mehreren Pausen.

Stimme: "Ich sag Garry Bescheid."

Dean Morris: "Nein, bitte ... tue das nicht. Es würde nur Schwierigkeiten bringen."

Stimme: "Mach keinen Blödsinn, Dean ..."

Ab hier wurde alles schwarz. Das nächste, woran sich Dean erinnerte, ist, dass er wieder mal in einer Zelle aufwachte. Es gab wohl einen Zwischenfall an der Tür. Eine Schlägerei geriet außer Kontrolle. Es gab Verletzte. Dean Morris wurde die Schuld zugesprochen ...

[tbc.]
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