Muss Backyard Wrestling was dummes und schlechtes sein?

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#21

Beitragvon Malibu Al » Mi 14. Sep 2011, 21:33

Ich hab nen Kumpel der in der DWA angefangen hat, dann ging er zum NFC und ist mittlerweile in der PWF.

Bei ihm hab ich auch einige Trainingsstunden genommen und ich hab bei einigen Trainings auch ein paar Leute direkt aus dieser Szene kennen gelernt und das waren durch die Bank Dösköppe.

Als dann auch noch auf einer Show so ein paar Graupen der NGW auftraten, die vor und danach richtig auf dicke Hose gemacht haben, war eh alles vorbei. Und das was die boten war ein wahres Botchfest.

Ja und das lustige ist wenn sie es nicht aus dem TV haben oder dem Inet, dann halten die Games als Trainer her. Auch ganz großes Kino.

Jedem Backyarder steht es auch frei irgendwann professionelles Training zu nehmen, aber die wenigsten machen das, weil sie meinen sie hätten es nicht nötig. Dazu noch mal ne kleine Geschichte.

Ich lernte einen Backyarder kennen der sich selber T-Ace nennt. Dieser Kerl hat sich gedacht "hey, da ist so Training mit nem Ami inner wXw, cool". Dieser Ami entpuppte sich mal eben so als Bryan Danielson, der ein 2 Tage Camp anbot für 250 €. So, dieser Trottel T-Ace kommt da also an und anstatt ein Trainingscamp mit einem der besten Techniker der Welt in Anspruch zu nehmen, sagt der allen ernstes "der Ring ist mir zu dreckig, will mein Geld wieder".

Diese Story hab ich von drei Leuten erzählt bekommen, die da anwesend waren und da kann man sich doch nur an den Kopf packen.
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#22

Beitragvon RM » Mi 14. Sep 2011, 21:43

[quote=""Nate Andrews""]Mike Quackenbush hat sich auch selbst trainiert. Trotzdem sind das Ausnahmen. Backyard ist und bleibt Müll, weil die Leute einfach keinen Plan davon haben, was sie da eigentlich tun. Die machen da halt Moves nach, die sie irgendwo gesehen haben und meinen, sie können das auch. Von wirklichem Training haben sie in den allermeisten Fällen auch noch nie was gehört.

Das zieht einfach den gesamten Bereich "Wrestling" runter, wenn da irgendwelche Idioten im Garten ihres Elternhauses vom Garagendach springen.[/quote]

Mike Quackenbush... so sehr wie ich ihn persönlich auch schätze, zähle ich nicht zu den großen.

Weil in der Indy Szene wirst du sicher einige Backyarder wiederfinden

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#23

Beitragvon Hirnklops » Mi 14. Sep 2011, 21:46

Quack war bei seinen ersten Matches "self-trained", hat's aber selbst gecheckt und wurde von Ace Darling trainiert. Das nur mal so am Rande.
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#24

Beitragvon Movado » Mi 14. Sep 2011, 21:49

Was nur 250? Für 2 Tage Danielson? Wenn der wüsste was er da verpasst hat... Ich hätte die 250 bezahlt und hätte mich hingesetzt nur um dem Mann zuzusehen. Okay das ist jetzt übertrieben aber so doof kann doch keiner sein? Der war vor 5, 6 Jahren schon eine Legende für Leute die auch mal über den Tellerrand von WWE und TNA schauen...
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#25

Beitragvon Hirnklops » Mi 14. Sep 2011, 21:52

Ich schätze, dem Herrn T-Ace ging eher der Kackstift. Zum Einen, weil da offenbar geworden wäre, was er NICHT draufhat, zum Anderen weil der Herr Danielson sicher kein Kindergartenprogramm im Training abspult.
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#26

Beitragvon TheLethalSickness » Mi 14. Sep 2011, 21:54

guggste die Doku mit ihm und Colt - siehste wie der nen Training leitet ;)
Das Lesen dieser Beiträge kann Allergische Reaktionen oder anderweitig negative Stimmungen hervorrufen.
Sollte dies der Fall sein, sparen Sie sich den Atem - bringt nix außer ein grinsen ins Gesicht des Verfassers.

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#27

Beitragvon Movado » Mi 14. Sep 2011, 21:58

Habsch doch^^

Und shoots (echte shootinterviews^^) habsch auch^^
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#28

Beitragvon Malibu Al » Mi 14. Sep 2011, 22:15

T-Ace war einfach nen Brot, sei es von seinem Gelaber Backstage oder im Ring her, aber er war ja so toll.

Ist schon schlimm wenn man da so ein paar Spinner trifft. Ja und sie ziehen das Ansehen des Pro Wrestlings mit solchen Sachen echt in den Dreck.

Die PWF hat sogar so eine Truppe dicht machen lassen, weil die meinten da in deren "Hinterhof" den breiten zu machen. Die haben denen dann angeboten Pro Training zu nehmen bei der PWF, haben die einmal mit gemacht und danach gemeint das das nicht professionelles Training war. Nur zur Info, da war ich auch mit dabei, denn das Training war bei den Itzehoer Kindertagen, wo mein Kumpel auch aufgetreten ist.
Zuletzt geändert von Malibu Al am Mi 14. Sep 2011, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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#29

Beitragvon Mad Dog » Do 15. Sep 2011, 11:56

Entschuldigung, aber ist die Pauschale "Backyard Wrestling ist scheiße" nicht genau das gleiche wie "Wrestling ist scheiße" oder "Videospiele sind scheiße"? Bedarf nicht selbst das Backyard Wrestling einer differenzierteren Sichtweise?

Dem einstimmigen Tenor hier, dass man ohne gewisse Kenntnisse nicht wrestlen sollte, kann ich nur zustimmen. Aber wenn man doch Kenntnisse und Können hat?

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#30

Beitragvon Bryck » Do 15. Sep 2011, 12:37

Klar wäre "Backyard Wrestling ist immer scheiße" eine Veralgemeinerung, welche ja eigendlich nie okay sind.

Aber man darf nicht vergessen das Backyard Wrestling eine Unterform vom (Mainstream)Wrestling darstellt (sich selbst darstellt oder von aussen so dargestellt wird). Und da ist es wirklich so, das sowas dem Ruf von Wrestling einfach schadet. Ich habe größten Respekt vor jedem Pro-Wrestler, ich kann in etwa abschätzen wie hart das Training ist und auch die Ringpsychologie die dahinter steckt, ist ein wichtiger Teil der dazugehört.
Ich hab einige Dokos über Backyard Wrestling gesehen und da auch einige Ausschnitte und Matches aus solchen Liegen. Da hat nichts mehr mit wirklicher Ringpsychologie zu tun, wenn jemand durch einen Laden läuft "Mal sehen, wir machen 3 Stages of Hell, erst Inferno, dann einwickeln in Barbeb Wire, dann Buried Alive". Das Klingt für mich nicht nach "hey, lasst uns eine tolle aufgebaute Wrestlingshow zeigen" sondern "lasst uns das brutalste machen was geht".

Wenn man sich darauf einigt das Backyard Wrestling und Pro-Wrestling unterschiedliche Dinge sind, dann okay, dann kann jedes seine Anhänger haben. Solange aber beides zusammengehört, finde ich das ein Thema wo man sehr sehr vorsichtig sein muss.

mfg Bryck

ps.: Klar, einige Wrestler haben so angefangen, das heißt aber nicht "Hey Backyard Wrestling ist voll okay". Schlußendlich steht bei jedem wirklich guten Wrestler ein Training im Hintergrund. (Einzige Ausnahme wo ich es grad nicht weiß ist Mick Foley)


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