Aktuelle Lektüre

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Aktuelle Lektüre

#1

Beitragvon Kevin Smash » Mo 27. Sep 2010, 11:02

Ich hab den Thread jetzt einmal hier reingepackt, weil ich nicht gämzlich sicher war wo er hingehört. Mir ist allerdings aufgefallen dass der gute alte Thread hier fehlt :D Und da er ja weder Musik, TV, noch Film ist, habe ich ihn eher bei Real Life reingepackt, sollte das falsch sein, bitte verschieben ;)

Hier könnt ihr uns jedenfalls über eure aktuelle Lektüre oder über beendete Bücher berichten. Ich mach gleich mal den Anfang :)

Daher möchte ich das Buch des finnischen Autoren Arto Paasilinna "Der liebe Gott macht blau" vorstellen. In dem Buch geht es um einen normalen Bürger Finnlands namens Pirjeri, dessen Beruf Krahnführer ist. Klingt auf den ersten Blick nicht sonderlich spannend, doch dazu komme ich noch :)

Im Himmel (Der übrigens in einem alten Kloster in Bulgarien liegt :D ) hat Gott derweil die Schnauze gestrichen voll von seinen Aufgaben. Er ist der Meinung dass er dringend Urlaub braucht und daher natürlich auch einen passenden Stellvertreter. Seine beiden Kanzleichefs Petrus und Gabriel wollen dies jedenfalls nicht werden, und so findet man in Pirjeri dem Kranführer den Vertreter Gottes. Der ist natürlich zunächst überrascht, nimmt den Job aber nur allzu gerne an. Unter anderem verlegt er als Amtshandlung den Himmel nach Finnland :D . Jedenfalls erlebt Pirjeri als neuer Gott so allerhand und muss sich auch mehrmals mit dem Teufel höchstpersönlich auseinandersetzen, dessen Ziel es ist den dritten Weltkrieg auszulösen.

Das Buch ist einfach in jeglicher Hinsicht anders! Arto Paasilinna schreibt einfach skurriler, lustiger als andere Autoren. Das Buch ist vollgepackt mit schwarzem Humor und einem Titelhelden, den man einfach ins Herz schließen muss! Ein ganz ganz tolles Buch (Wie alle Paasilinna Werke übrigens!)
Geschmack ist subjektiv, aber wer meinen nicht teilt, der hat keine Ahnung :D

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#2

Beitragvon Detoxx » Mo 27. Sep 2010, 15:59

Mit "Der Herr ist kein Hirte" (Hitchens) fertig geworden.

Clausewitz' "Vom Kriege" hab ich mal hinten angestellt, ist mir im Moment zu knorzig geschrieben ^^.

Dafür les ich jetzt gerade wieder:

"Der Aufmacher" (Wallraff)
War damals Schullektüre aufm Gymnasium, stammt aber schon aus den 70ern. Aber schon krass, wenn man heute mal ne BILD daneben legt, wie wenig sich verändert hat, und wie gut sich dieses Hetz- und Drecksblatt verkauft. Ist halt wohl eine gute gemachte schlechte Zeitung.

und "Getrennte Rechnungen" (Somuncu)
Serdar Somuncu hat hier einige Kurzgeschichten aus seiner Kindheit und Jugend gesammelt. Sehr schön und witzig geschrieben, und interessant, wie diese Zeit von einem jungen Türken, der in Deutschland aufwächst, wahr genommen wird. Vor allem wie seine Eltern mit diesem Umstand umgegangen sind und wie es ihnen ergangen ist. Das Buch ist schon 6 Jahre alt, aber ich würde es jedem als Anregung nahe legen, der in der aktuellen Diskussion um Integration von Ausländern mitrden will. Denn das Thema ist keine einseitige Medaille. Wenn man dieses Buch liest, erhält amn beiläufig einen Schimmer, was in Deutschland im Umgang mit den Ausländern wirklich falsch gelaufen ist.
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#3

Beitragvon Malibu Al » Mo 27. Sep 2010, 19:44

Interessanter Thread und ich hab reichlich zu lesen, sehr gut da ich jetzt Urlaub habe.

Für mich stehen folgende Bücher an:

KUHDOO [KU: DU] von Sobo Swobodnik
Rückentext: Nach Jahrzehnten kehrt Paul Plotek zurück in seine alte Heimat auf die Schwäbische Alb - sein Vater ist gestorben. Man fand ihn tot im Häcksler. Plotek verspricht sich eine fette Erbschaft: aber stattdessen gibt es erstmal allerhand Tote. Zerstückelte Leichen im Dorfteich, eine vermisste Magd - und Plotek mittendrin im Schlamassel. Die so harmlos scheinende provinzielle Idylle wird durcheinandergewirbelt, nicht zuletzt, weil Plotek zusammen mit seinem beinamputierten Kumpel Vinzi auf eigene Faust ermittelt.

Ein todsicherer Job von Christopher Moore
Da ich bisher alles sehr geil fand was ich von ihm las, verspreche ich mir auch hier gute Unterhaltung mit einigen Lachern, wenn auch nichts bisher Die Bibel nach Biff schlagen konnte.

Der Sohn des Teufels von Jonathan Nasaw
Rückentext: Seit Luke mit ansehen musste, wie seine tote Steifmutter von Aasgeiern aufgefressen wurde, ist sein Innerstes von Grauen erfüllt. Er wird in die Psychatrie eingewiesen, doch fühlt er sich dort unschuldig eingesperrt. Mit jedem Tag, den seine Entlassung näherrückt, nimmt sein perfider Plan Gestalt an. Luke wird abrechnen, mit all jenen, die ihm Unrecht angetan haben. Ganz oben auf seiner Liste steht der Mann, der ihn in die Anstalt gebracht hat: der FBI - Beamte E.L. Pender.

Da bin ich mal gespannt was da auf mich zukommt, mein Vater hat mir das letzte Buch gegeben und meinte das das so kaputt ist, dass ich das unbedingt lesen sollte.
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#4

Beitragvon Lovee » Di 28. Sep 2010, 18:53

Also sprach Xarathusta von Nietzsche: Ja wohl sein bekanntestes Werk, obwohl ich nicht verstehe warum sich alle so sehr auf den "Gott ist Tod" Spruch fixieren, der Spruch kommt eher beiläufig und das schon auf einen der ersten Seiten. Ich les auch schon ne Weile an dem Buch, obwohl es "relativ" kurz ist... 4-5 Seiten pro Tag. (manchmal auch nix, manchmal nen ganzes Kapitel). Für mich ein zutiefst misantrophisches Buch, allerdings weniger Menschenhass als eher die melancholische Einsicht dass die Menschheit nicht viel Wert hat. Seitdem ich es lese verändert sich auch mein Schreibstil, ich find es einfach toll geschrieben.
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"Ich hab' den Tod auf einem Trip getroffen
Und den Hurensohn unter den Tisch gesoffen"

"Und die halbe Welt da draußen denkt, ich häng' mich auf
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"Das sind die Zeilen, die dich runter in die Tiefe reißen
Und dich dann auffangen als wären sie die Liebe deines Lebens, die du jahrelang vergessen wolltest
Und die dich anruft, während du das Seil an deine Decke knotest"

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#5

Beitragvon Kevin Smash » Mi 29. Sep 2010, 18:27

So habe jetzt was neues angefangen:

Michael Crichton - Jurassic Park

Ich kannte ja bislang nur den Film und kann den jetzt mit dem Buch vergleichen (Was ich für nuer 2,99 in nem bücherladen entdeckt hatte). Bislang bin ich absolut begeistert von der Vielfalt an Details die in dem Ding stecken. Vor allem ist mir aber aufgefallen dass die Anfangsszene des zweiten Films, also mit diesem kleinen Mädchen und den Compis, eigentlich zum ersten Film gehört, denn die kommt ganz am Anfang vom Buch vor. Nett zu wissen :)
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#6

Beitragvon Kevin Smash » Mi 6. Okt 2010, 20:05

So bin mit Jurassic Park endlich komplett durch. Ich bin überrascht wieviel Spielberg geändert hat. Malcolm stirbt, Hammond stirbt, Grant mag Kinder, Malcolm hat ne Halbglatze und vieles mehr...Wahnsinn! Hätte ich niemals so erwartet! Liest sich auf jeden Fall super und wenn man mich jetzt fragt was ist besser "Buch oder Film"?...ich müsste Buch sagen!

Und jetzt startet die Vorbereitungsphase für den nächsten Potter Film...daher

Joanne K. Rowling - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes


Kenne das Buch natürlich schon seid es rausgekommen ist, aber jetzt wo der Film bald kommt, werd ich's natürlich nochmal lesen :)
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#7

Beitragvon RM » Mi 6. Okt 2010, 20:15

Dieter Nuhr - Nuhr auf Sendung

Hab ich gestern Abend vor der Bahnhofssession gekauft werde es in den nächsten Tagen lesen....Stück für Stück...hab ja jeden Tag ne Stunde Bahnfahrt :)

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#8

Beitragvon Malibu Al » Do 12. Mai 2011, 12:49

Hab jetzt vor geraumer Zeit das Buch Die Kannibalen von Candyland gelesen.

Was ein kaputter Kram:
Ein Typ der in jungen Jahren mit Ansehen musste wie eine Zuckerfrau aus dem Candyland seine Geschwister gefressen hat, macht jetzt jagt auf eben diese Wesen.
Er hat eine Frau, die ihn nur verarscht, ein künstliches Gehirn (welches er ab und an entlüften muss; dafür klappt er den Hinterkopf auf), er hört Death Metal zum entspannen und trägt nur rote Klamotten.
Irgendwann kommt er ins Candyland, wo er eben jene Zuckerfrau trifft, die seine Geschwister gefressen hat. Tja und dann wird er von ihr gefangen genommen, sexuell Missbraucht und muss mit ihr nen Baby machen.

ARGH! Was ein kaputtes Buch, aber dennoch ziemlich cool xD
Wenn man auf dem Cover den Bauch der Zuckerfrau reibt, dann duftet es nach Erdbeeren und alle Seiten des Buches sind ROSA!

Bild
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#9

Beitragvon Lovee » So 15. Mai 2011, 05:51

Was zum? Das ist ja schon in er Zusammenfassung total kaputter Kram... das Bild tut sein übriges.


Ich lese derzeit: "DER GOTTESKOMPLEX" von Horts E. Richter... tjo... ein Buch welches meine Meinung zur westlichen Zivilisation perfekt widerspiegelt.

In dem Buch geht es darum dass unsere Gesellschaft eine psychosozialen Störung unterliegt... ich wusste ja schon immer dass der westen nur eine abgefuckte Narzisstische Störung sein kann... schön zu sehen dass schon ende der 70er darüber geschrieben wurde.
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#10

Beitragvon Jamie Hudson » So 15. Mai 2011, 12:35

Die Zwerge von Markus Heitz

Warum?
Weil Zwerge einfach alles wegrulen.
Im Buch geht es darum das ein Zwerg von einem Zauberer adoptiert wird.
Allerdings können Zwerge nicht zaubern.
Er ist also der Schmidt im kleinen Dorf neben der Zauberschule seines Ziehvaters.
Irgendwann nehmen andere Zwerge Kontakt zu ihm auf weil ein neuer König gesucht wird.
Wie das zustande kommt, und wie das ausgeht müsst ihr selber erfahren.
Bild


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