Snow Festival 2023 - Day Five

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Snow Festival 2023 - Day Five

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Fr 13. Okt 2023, 22:30

Ältere werden sich an Zeiten erinnern, in denen es vier Jahreszeiten gab, das waren die Zeiten, als Zelda auch noch Zelda war und sogar ein Spiel zu diesem Konzept herauskam. Heutzutage gab es gefühlt nur noch drei Jahreszeiten: Hitze, Wärme und Kühle. Auch der Oktober in Deutschland sah Temperaturen über Zwanzig Grad, anders sah es bei der Polarstation aus, welche die gut 200 Damen beherbergte, die in welcher Form auch immer Teil des Schneefestes waren und es sich im Schnee & Eis gutgehen ließen.
Die aktive Zahl der Teilnehmerinnen im sportlichen Wettbewerb war jedenfalls mittlerweile dramatisch gesunken - 24 weitere Frauen würden heute aus dem Wettbewerb ausscheiden und die Anzahl der in selbigem verbleibenden Damen auf 36 reduzieren. Ein Überblick über die Statistik:


Ausgeschieden mit zwei Niederlagen

Altina Reisen Arnoul
Amelia Niculescu
Anju Unryuu
Ashley Anchorage
Ayame Kujou
Carrie Milla Guerrero
Celestine Camus
Chieri „Ethniu“ Etou
Clarissa Canaan
Coco Callirrhoe
„Curvy Casey“ Cassandra Valeria Regolo
Dominique Rouge
Elin Montero
Euryale Gorgon
Eva Eden
Fabulous FILO
Grace Geranium
Haruka Kisugi
Haruna Kouzuki
Hestia Heliotrope
Hibari Inaba
Íris Lilja Óðinsdóttir
Jasmine Drake
Kang Xiao*
Karen Tsuchi
Kotoko Mizuki
Kureha Shiratori
Kuu Mikoto Yuumura
Lara Marín
Laura Reed
Levia McGardenia
Madoka Akane Nanase
Mary D. Luxe
Murasaki Yagyuu
Nagi Nagaraya
Noemi Fiore
Rin Owari
Ryobi Makiishi
Ryouko Orihara
Sabrina Falkenstein
Sana Aihara
Sena Kuraki „Amaterasu“
Suika Izumi
Tae Mami Miyamae
Yayoi Kurusu
Ying Yinping*
Yoshino Tokugawa
Yui Meiou


Ausgeschieden mit einem Sieg und zwei Niederlagen

Amanda Hildegard Lithia
Angela R. Avallonis
Aria Futaba Sakuraba
„Astarte“ Cleo Clearfail
Atalanta Pégasos
Caitlin Carat
Charlotte van Luminis
Daisy Bell
Eleanor Plume de Blois
Elise Ramón
Esmeralda Geamăn
Fei Ling
Fuyume Kochou
Hisui Hakamada
Jacqueline Blanc
Julia Guerrero
Kaguya Katsuragi
Kaoruko Yuuda
Karla Funkel die Große
Kiriha Kagemitsu
Kitana Ashera Azalea
Kobato Takato
Kotone Arima
Kyouka Minamoto
Luka Aquazura
Luna Flamberge
Ma Shaorin*
Marta Crowe
Matsuri Hayakawa
Mirai Saitou
Misa Takanashi
Miyabi Hozumi
Nerine Morisaki
Nue Maou Suou
Regina Reyes
Rena Khawana
Sasami Kannaoe (WFW Trios Champion)
Sayaka Samidare
Sharon Airfield
Shizuku Shikishima
Tsugumi Sakai
Vivian Cannon
Wakana Miyano
Wáng Sānniáng*
Xueli Xianying*
Yoriko Kashiwagi
Yu Daji*
Yume Kohime Amano (NLW Tag Team Champion)

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Ausgeschieden mit zwei Siegen und zwei Niederlagen

Baku-hime Sakuya Miruno
Busty Bunny
Chao Shan*
Cherie Michelle Téméraire
Chikage Kurosaki
Cordelia Cynthia Gardner
„Echidna“ Evelyn Poisson
Fuuka Sagara
Giselle Marie
Hikari Oda
Kasumi Kanesada
Katia Klabautermann
Kizuna Kuraki „Tsukuyomi“
Konoka Yuumura
„La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin
Lailah Sapphire
Loretta Themis
Miya Itsuki Asagi
Mizuho Satake
Natsumi Chimushi
Noel Geamăn
Patricia Bright
Petra Phina Klang
Priscilla Camus
Ruri Hiiragi
Sachiko Tachibana
„Banshee“ Seri La Zuli
Sofiya Țepeș
Stheno Gorgon
„Sylph“ Sylvia Meloni (WFW Tag Team Champion)
Tarania Dolores Hellscythe
Tina Colada
Tomoyo Aoi (WFW Trios Champion)
„Undine“ Umi Tsukimi (WFW Tag Team Champion)
Volumina Siren
Yu-na Seong


Drei Siege und eine Niederlage - gefährdet

Ai Kaori Ousaka (NLW Tag Team Champion)
Aurora MacMeow
Ayu Himekawa
Beryl Dandelion
Chiya Kuzunoha
Chloe Gardner
Cindy Sunshine
Diana Rolando
Ekaterina Akenova
Estrie Elda Sion
Guān Yuèqiáo* (WFW Trios Champion)
Kirika Azuma
Kokoro Fujiwara
Lala Sakurai
Leanan Mitsurugi
Lina Colada
Liu Lianshi*
Lucia von Faris
Magdalena Heinrich
Marion Nathaniel
Maya Murakumo
Medusa Gorgon
Melissa Pholyria
Miku Sendou (WFW Temptation Champion)
Milly Vermillion
Mirlinda Farkas
Miu Mitsurugi
Momoko Sakaki
Monica Shade
Nao Thị Mai
Ouka Aquila
Rebecca Flamberge
Roselia Rosenberg
Sara Albatros
Sarifa Remiliera Sumisu
Serenity Kearsarge
Shion Ishikiri
Shiro Homura
Sieglinde Grimm
Stella Nova
Suguha Hinotomoe
Suzu Tendou
„Taihou“ Kaede Kagurazaka
Tamaki Namikawa
„The Formidable“ Mayu Wakatsuki
Xiàhóu Lǚlǚ*
Yuki Sakaki
Yuri Akari Tatsumi


Vier Siege und noch keine Niederlage – sicher in der nächsten Runde

Alice Hellstrøm
Alissa Diadora Shana Albion
Aspara Utsutsuruya
Honami Hanazono
Ingrid Anna Klang (NLW Champion)
Kirari Amahoshi
Leona Flanka
Liliana Platinum
Mina Louise Stuart
„The Gremory“ Maria Belle Valentine
„The Illustrious“ Sumire Akiyama
Zhou Míngmìng*



Drei Siege und eine Niederlage - gefährdet


Ehe es sportlich ernst werden würde, war aber natürlich erst einmal das liebevolle Vorspiel angesagt, für die guten Zwecke und den Selbstzweck hieß es sich selbst anregend zu präsentieren ohne sich darum zu kümmern dass einige Kameras extra tief unten drunter filmten, um zu verifizieren, dass es keine Foreign Object unter den Röcken, Kleidern & Co gab, was bei normalen Shows natürlich in aller Regel nicht gemacht wurde, hier aber von allen als absolute Selbstverständlichkeit angesehen wurde.
#bodyautonomy
Den Auftakt machte Captain Leanan, die frühere Temptation Titelträgerin, die es in diesem Jahr auf den Trios Title mit ihrer Crew abgesehen hatte. Anders die hinzukommende Stella Nova, die ursprünglich aus dem Einzelwettbewerb in die Tag Team Division rüber gewechselt war, nur um sich eines Besseren zu besinnen und nun doch Teil des Einzelturniers beim Tournament of Honor zu werden. Doch das war Zukunftsmusik, nun hieß es erst mal die Partnerin zu knuddeln, zu küssen und hier und da keck die Zunge zum Einsatz zu bringen, natürlich insbesondere am Haar der anderen.
Zu ihnen gesellte sich Xiàhóu Lǚlǚ* von der Asian Shirt Squad. Für die Gegenseite wurde Tamaki Namikawa von der Power Armada ausgelost, obgleich „Gegenseite“ nicht bedeutete den anderen nun beim Vorspiel gegenüberzustehen, das wäre ja Verschwendung. Stattdessen wurde aus dem dreifachen Schneetreiben ein vierfaches, ehe es dann hieß „Oh Captain, My Captain…“ weil Ayu Himekawa hinzu gelost wurde, die Navigatorin von Leanans Piratentrupp. Besagte Captain nahm sich Ayu dann rasch besonders intensiv zur Brust, zum Haar und zur Zunge und man kam nicht umher zu denken, dass Ayu dabei mächtig glücklich aussah.
Cindy Sunshine von den Fair Maidens kam dann auch noch hinzu.



Captain Leanan & Stella Nova & Xiàhóu Lǚlǚ*
vs.
Tamaki Namikawa & Ayu Himekawa & Cindy Sunshine


Ayu war sichtlich gehemmt gegen ihre Captain antreten zu müssen und egal wie viel sie auf die Mütze bekam, daran änderte sich nichts, weswegen sie es bevorzugte gegen Stella oder Lǚlǚ zu kämpfen. Dasselbe galt aber auch für Tamaki, die bei Captain Leanan viel zu viele Parallelen zu ihrer Stablechefin InAnna Klang sah und daher auf gut Deutsch etwas Bammel vor Leanan hatte. Ergo musste sich Cindy Sunshine um Leanan kümmern und das machte sie sehr ordentlich.
Ordentlich genug, dass sie sich gar anschickte zu einer Art von Powerbomb oder Piledriver anzusetzen, aber Leanan konterte per Back Body Drop, der Cindy über die Seile schickte. Die Sparkling Lady hielt sich jedoch – was ihr Ausscheiden aber nur verzögerte. Leanan setzte nämlich per High Knee nach und durchbrach damit Cindys Gegenwehr.


Die Auslosung für das zweite Match begann wie die für das erste Match: sehr haupthaarreich, in Form von Lina Colada, der Latina aus Puerto Rico vom Stuart Royal Investigation Service mit dem im offenen Zustand über 4 Meter langen Haupthaar.
Mit dieser stattlichen Zahl konnte „Taihou“ Kaede Kagurazaka von der Fellowship of Joy nicht mithalten, ein gutes bisschen mehr als sie groß war, hatte aber auch sie, ergo war nun viel liebevoller Zungeneinsatz angesagt, umso mehr wenn unter dem Haar Bein, Fuß oder andere ausschließlich vom herrlichen Haupthaar bedeckten Stellen direkt mit abgeschleckt werden konnten.
Dritte Frau im Bunde wurde eine der Main Eventerinnen des letzten PPVs, Rebecca Flamberge, ehe eine Frau hinzukam, die trotz der fantastischen Haarausmaße der anderen gefühlt noch ein paar Zentimeter mehr hatte als die anderen drei – zusammen: Beryl Dandelion, die Anführerin von Blossom Gale. Zu ihr gesellte sich eine andere Art von Feuervogel, die eine derer war, die Kaede das“okay“ gegeben hatten sich „Taihou“ nennen zu dürfen: Milly Vermillion, die blondmähnige Phönixfrau. Komplett wurde dieses Match durch eine der Führungspersönlichkeiten der C Comp: Lucia von Faris.



Lina Colada & „Taihou“ Kaede Kagurazaka & Rebecca Flamberge
vs.
Beryl Dandelion & Milly Vermillion & Lucia von Faris


Die beiden Feuervögel Kaede und Milly suchten ohne Umschweife das direkte Duell, Lina & Rebecca und Beryl & Lucia wiederum wollten mit Teamwork zum Erfolg kommen. Jedoch erwies sich dies für Lina und Rebecca als brutales Eigentor. Beide waren zu sehr ihre jeweilige Schwester als Partnerin gewöhnt – diverse Instinkthandlungen sorgten für Abstimmungsprobleme, bis hin zu Aktionen, mit denen sie sich gegenseitig erwischten, anstelle ihrer Gegnerinnen. Nach einem solchen Zusammenprall fackelten Beryl und Lucia nicht lange: Beryl packte Lina, Lucia packte Rebecca, die gepackten wurden geworfen und während Rebecca sich noch auf den Apron retten konnte, konnte Lina das nicht und fiel in den Schnee.


Weiter ging es mit der indigenen US Amerikanerin vom Stamm der Northern Cheyenne, Ouka Aquila. Zu der Frau von der Camus Company gesellte sich Vampirin Ekaterina Akenova, gefolgt vom Top Talent Diana Rolando, die sichtlich zufrieden war zwei frühere Main Roster Titelträgerin als Partnerinnen zu haben.
Eine weitere erschien für die Gegenseite, mit Nao Thị Mai von der Asian Shirt Squad. Auch die Fünfte war schon Champion und vor allem hatte sie eine fantastische blonde Haarpracht mit lila Spitzen: Medusa Gorgon. Eine Stablekameradin von Ouka. Zum Abschluss gab es Gesang, Tanz und mehrere Meter dunklen Haupthaars mit schneeweißen Spitzen in Form von Sarifa Remiliera Sumisu.



Ouka Aquila & Ekaterina Akenova & Diana Rolando
vs.
Nao Thị Mai & Medusa Gorgon & Sarifa Remiliera Sumisu


Ein insgesamt relativ ausgeglichenes Match, bei dem Sarifa das schwächste Glied war, bis sie zur Matchwinnerin avancierte, indem sie Dianas Ansatz zum Piledriver per Back Body Drop konterte, der Diana über die Seile schickte. Dort hielt sie sich zunächst, nur um dann auszurutschen und in den Schnee zu purzeln. Glück war also dabei, aber es war das Glück der Tüchtigen.


Festveranstalterin Sara Albatros war nun an der Reihe ihre beträchtlichen weiblichen Reize zu präsentieren, was diese natürlich mit einem Fokus auf ihre Bein- und Fußpartie machte, ihren favorisierten Teil des Körpers abseits der Haarpracht.
Liu Lianshi* kam hinzu, eine der Frauen von der Chinese Enclave in Obhut der C Comp, zu der Sara natürlich zählte und die auch daran beteiligt war diese zu trainieren. Nicht so sehr wie andere, aber dennoch kannten sich die beiden durch dieses Training und das war gut für eine besonders freundliche Begrüßung und würde sicherlich auch sportlich helfen. Zumal mit Kirika Azuma noch eine dritte Frau von Celestial Camus hinzukam.
Dann kam noch jemand hinzu – wäre auch seltsam gewesen, hätte man keine Gegnerinnen hinzu gelost. Besagte jemand war sogleich im Zentrum der Liebkosung und warum? Na warum wohl? Weil ihr Haupthaar das der anderen noch einmal deutlich überragte natürlich: Kokoro Fujiwara war die Kleinste der Vier aber auch die Längste. Zu ihr gesellte sich Roselia Rosenberg, womit Liu Lianshi* die einzige Frau in diesem Fünferpack war, deren Haar nicht über den Schnee schleifen konnte. Dabei blieb es auch, weil die sechste Frau die Weiße Füchsin Chiya Kuzunoha war, deren Haarpracht umfangreich genug war, das eine zweite Ziffer benötigt wurde, um die Meterzahl anzugeben.



Sara Albatros & Liu Lianshi* & Kirika Azuma
vs.
Kokoro Fujiwara & Roselia Rosenberg & Chiya Kuzunoha


Von der Papierform her waren Lianshi und Roselia die Schwachstellen ihrer jeweiligen Trios, aber Roselia trotzte jeder Papierform, die Frau hatte was auf dem Kasten und konnte kämpfen, so viel war mittlerweile klar. Lianshi wiederum hatte über ihre bisherigen Erfolgsmomente viel Selbstvertrauen getankt und präsentierte sich insbesondere technisch grundsolide, die Erfahrung fehlte, Einstellung und Ausbildung waren aber bestens, was sie machte, das hatte Hand und Fuß.
Trotzdem war sie am Ende diejenige, die in den Schnee musste, da Kokoro sie nach und nach zermürbte und outwrestelte. Nach dem Mount Fuji war es das dann, auch weil Kirika und Sara selber genug zu tun hatten, um helfen zu können. Lianshi musste sich aber nicht grämen, sie hatte sehr gut mitgehalten, sich seit dem Vorjahr definitiv stark verbessert. Sie war definitiv kein besseres Freilos mehr.


Für das nächste Match war nun die Weiße Tigerin Aurora MacMeow aufgerufen zum Ring zu mauzen, was sie zunächst vergnügt und dann verärgert machte, weil sie nicht ganz so laute Reaktionen zog wie die Weiße Füchsin zuvor. Der Ärger war aber rasch verflogen, als Melissa Pholyria hinzukam, die ihrerseits Haar von fantastischem Ausmaß hatte, besser als jedes Wollknäuel. Weiter ging es mit der Werwolf Vampirin Mira Farkas, ehe die Temptation Titelträgerin Miku Sendou hinzustieß. An ihre Seite wurden Suguha Hinotomoe und „Estrie“ Elda Sion gelost, die auch jede Menge Haar zu bieten hatten.


Aurora MacMeow & Melissa Pholyria & Mira Farkas
vs.
Miku Sendou & Suguha Hinotomoe & „Estrie“ Elda Sion


Aurora ging sofort auf Miku los, die Weiße Mieze wollte ganz klar ein Zeichen setzen, von wegen dass der Temptation Title eher früher als später in ihren Besitz zurückkehren werde. Diese Offensivwut machte sie jedoch nicht aufnahmefähig für Melissas taktische Ideen – und wer erahnt, dass dies zur Niederlage führte, hat Ahnung.
Sugu verwickelte Mira in ein Duell, womit Elda sich Melissa vornehmen konnte. Melissa mochte es langsam und methodisch und genau das ging gegen Elda nicht, die ausgiebigen Körperkontakt nutzte, um Energie abzusaugen. Genau deswegen hätte Melissa gern Aurora gegen Elda gestellt. So musste Melissa selbst versuchen agil in die Offensive zu gehen und auf Härte statt Technik zu setzen und das war ca. gar nicht ihr Ding. So fing sie sich Eldas Ridill ein, wonach die Estrie keine Mühe mehr hatte die Strategin in den Schnee zu rollen und so das Match für ihr Trio zu gewinnen.


Nächstes Match, nächstes Los, nächste Selbstpräsentation, nun war Magdalena Heinrich dran, die kurvige Frau von der Power Armada mit dem zum Großteil rosa Haar mit weißen Spitzen, welches von der Hüfte abwärts dick geflochten war. Zu ihr kamen zwei weitere kurvige Damen: Lala Sakurai und Trios Titelträgerin Guān Yuèqiáo*. Die Gegenseite wurde mit Shion Ishikiri, Sieglinde Grimm und Chloe Gardner bestückt, deren Haar dasselbe Farbmuster hatte wie Magdalena, nur umgekehrt proportioniert: ihres war primär Weiß mit etwas Rosa darin.


Magdalena Heinrich & Lala Sakurai & Guān Yuèqiáo*
vs.
Shion Ishikiri & Sieglinde Grimm & Chloe Gardner


Die meisten Frauen in diesem Match bevorzugten Teamwettbewerbe, lediglich Sieglinde war eine klare Einzelwrestlerin. Entsprechend durfte man hier eine Menge Umsicht erwarten und viel Hilfe für Teamkameradinnen in Not. Das war aber nur teilweise richtig so. Magdalena war so aggressiv im Vorwärtsgang, dass sie ihre Partnerinnen fast ignorierte, Shion war etwas lethargisch und Yuèqiáo etwas genervt, dass ihre Partnerinnen nicht ihrer Führung folgen wollten, obgleich man ihr als Trios Champion ja durchaus unterstellen konnte zu wissen wie es geht. Ergo hatten beide Teams ihre Problemchen, Magdalena, Lala und Yuèqiáo aber die Größeren.
Sieglinde und Chloe waren zumindest bemüht Shion zu unterstützen, die schien als ob sie ihre Niederlage schon in ihren Tarotkarten vorhergesehen hätte. Was auch Shions Stableanführerin Hikari Oda auffiel, die darüber sichtlich merklich verstimmt war. Sieglinde aber auch. Grund genug für die Magische Ritterin ohne Rüstung sich ihre Partnerin zur Brust zu nehmen und darzustellen, dass sie mit dieser Einstellung eine sich selbst erfüllende Prophezeiung schaffe.
In diesen Diskurs platzten Magdalena und Lala hinein, knockten Shion zur Seite und Linde fast aus dem Ring – als Shion endlich anfing Einsatz zu zeigen und Linde rettete.
Für ein paar Augenblicke zumindest, denn dann kam Yuèqiáo an Chloe vorbei gespurtet und knockte beide per doppeltem Clothesline in den Schnee. Sieglinde ärgerte sich kurz, besann sich dann aber eines Besseren und redete Shion gut zu, von wegen, dass sie mit dieser Einsatzfreude vielleicht manche Vorahnung umkehren könne. Chloe stimmte zu, nahm das Ausscheiden gelassen hin. Shion nickte schwach, den bösen Blick Hikaris auf sich spürend. Ob das Shogunat wirklich das richtige Stable für sie war?


Den Auftakt für das nächste Match machte die Frau, die lange Zeit als Nonplusultra der Weiblichkeit galt und nun nur deshalb nicht mehr unumstritten war, weil andere ihr fantastisches Niveau erreicht hatten, möglicherweise gar übertroffen: Momoko Sakaki! Die Frau mit den über zehn Metern an kerngesundem Haupthaar steckte sich rasch einige Strähnen quer durch den Mund, was vom haaraffinen Plenum gefeiert wurde. Während die Kameras checkten, ob Momoko sowohl von oben nach unten als auch nur unten das Blau-Orangene Farbschema hatte, kam Shiro Homura hinzu, eine alte Rivalin in der Trios Division, die nicht mal halb so viel Haupthaar hatte wie Momoko und das trotz mehrerer eigener Meter, Momoko im Direktvergleich noch überragender wirken lassend ohne selber nicht überragend zu wirken. Anders gesagt wurde den beiden ein ganzes Weilchen traute Zweisamkeit geschenkt.
Dann kam Yuki Sakaki hinzu, Momokos Schwester.
Unnötig auszuführen, welche Szenen sich nun vor den Kameras ereigneten.
Die Aussicht mit den Sakaki Schwestern und Shiro zu knuddeln war natürlich maximal attraktiv, danach gegen sie kämpfen zu müssen weniger. Miu Mitsurugi machte sich deswegen allerdings weder Gedanken noch Sorgen und das aus purem Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und nicht etwa weil die Aura der Unantastbarkeit der Sakakis ob der jüngsten Pleiten gegen die Celestial Lions und Best Fortune ein gutes bisschen gelitten hatte. Next Level Wrestling Tag Team Champion Ai Kaori Ousaka war auch guter Dinge, sowohl ob der Liebe, die nicht nur in der Luft lag, als auch ob der Aussicht es mit einem Topteam aufnehmen zu dürfen, auch wenn Schneefest und reguläre Tag Team Matches natürlich gravierende Unterschiede hatten. Zum Abschluss hinzu kam die andere Frau mit weißem Haartraum, Maya Murakumo.



Momoko Sakaki & Shiro Homura & Yuki Sakaki
vs.
Miu Mitsurugi & Ai Kaori Ousaka & Maya Murakumo


Dieses Match wurde nie spannend, Shiro und die Sakaki Schwestern harmonierten nämlich hervorragend miteinander, die Gegenseite hingegen nicht so wirklich. Teamwork gegen Einzelaktionen mit maximal guten Absichten – es konnte nicht anders ausgehen. Das Bemühen um Zusammenarbeit seitens der Einzelgängerin Miu war löblich, Ai und Maya wollten auch, aber die Sakakis wussten einfach viel zu gut, wie sie zusammenzuarbeiten hatten und Shiro fügte sich bestens ein, als wäre sie eine dritte Schwester. Letztlich ging Ai dann über die Seile, rausgekickt von Yuki.


Den Auftakt zum letzten Match der 3:1 Gruppe machte Yuri Akari Tatsumi, die zu Anfang dieses Schneefestes noch ein absoluter No Name war. Daran hatte sich insgesamt nicht ganz viel geändert, weil es beim Schneefest keine Interviews oder Portraits gab, die sie uns als Person hätten näherbringen können – und doch, sie war nicht nur durch Losglück so weit gekommen. Sie hatte nicht so beeindruckt wie andere ehemalige No Names der Marke Kasumi Kanesada, aber sie war zumindest über den Punkt hinaus, wo andere sie als leichte Aufgabe ansahen.
Dieser Punkt hatte für Marion Nathaniel nie existiert, sie war von Beginn an eine Macht gewesen. Dasselbe von „The Formidable“ Mayu Wakatsuki zu sagen, wäre zu hoch gegriffen, aber sie hatte dennoch einen guten Start hingelegt und trotz verhaltenen Erfolgen auf höchstem Niveau immer mithalten können – inklusive dem Haupthaarniveau.
Selbiges steigerte sich bei der Smalltalkmeisterin Suzu Tendou von Tag zu Tag, nach Marion und Mayu die dritte Frau mit C Comp Vertrag im Match. Hinzu kam die Vorjahressiegerin mit ihrem plüschigen Schweinchen, Monica Shade, ehe die riesige Serenity Kearsarge den Abschluss machte.



Yuri Akari Tatsumi & Marion Nathaniel & „The Formidable“ Mayu Wakatsuki
vs.
Suzu Tendou & Monica Shade & Serenity Kearsarge


Entscheidender Faktor in diesem Match war Serenitys körperliche Überlegenheit und dagegen fand ihre Opposition kein Mittel. Monica und Suzu sorgten dafür, dass jeder Versuch Serenity auf die Matte zu zwingen scheiterte und Marions chaotische Bewegungen konterte Monica mit ihrer eigenen Agilität. Zwar war Monica bei weitem nicht so agil wie das Mad Necro Gal, aber agil genug, um den Unterschied mit klugen, zielstrebigen Attacken auszugleichen, die Marion mehr in die Defensive drängten, als dieser lieb war. Und so konnte Serenity dann letztlich ihre Vorteile nutzen und für ihr Team gewinnen, am Ende Yuri per Powerbomb über die Seile in den Schnee bombend.


Vier Siege und noch keine Niederlage – sicher in der nächsten Runde


Sicher in der nächsten Runde zu sein, war ein guter Grund unbeschwert zum Ring tänzeln zu können, doch obgleich Leona Flanka natürlich per Tanzschritt durch den Schnee schritt, war Anspannung dennoch vorhanden, weil ein Sieg hier und heute das 5:0 bedeuten würde und damit das Finalmatch um drei der vier Schneeköniginnentitel.
Mina Louise Stuart als Partnerin gelost zu kriegen, war für diese Ambition hilfreich, war diese doch generell sehr erfolgreich und besonders beim Schneefest. Leona selbst gehörte auch zu den erfolgreicheren Damen der WFW Geschichte, ergo war dieses Duo bereits so sportlich gefährlich, wie es langhaarig war und dies potenzierte sich mit Alice Hellstrøm als dritter Teampartnerin.
Ein äußerst starkes Trio, aber verzagen musste man nicht, wer bis hierhin ein 4:0 hingelegt hatte, sollte Selbstvertrauen haben. Sollte. Lily Platinum war aber dennoch etwas eingeschüchtert, so als Rookie im Angesicht von drei früheren Titelträgerinnen und Turniersiegerinnen. Anders Honami Hanazono, die Standing Alone Siegerin des Vorjahrs mit der fulminanten, rosigblonden Haarpracht hatte sich als Mitfavoritin auf den Turniersieg in diesem Jahr erklärt und war bestrebt auch hier und jetzt zu zeigen, dass dies nicht Überheblichkeit, sondern eine adäquate Einschätzung ihrer Fähigkeiten war. Hinzu kam die Frau, die Honami bei besagtem Standing Alone zum Sieg in die Tiefe warf: die gigantische Next Level Wrestling Titelträgerin Ingrid Anna Klang.



Leona Flanka & Mina Louise Stuart & Alice Hellstrøm
vs.
Liliana Platinum & Honami Hanazono & Ingrid Anna Klang


InAnna hätte am liebsten Honami selber verprügelt, aber um nicht die Fehler der Vorjahre zu wiederholen, ließ sie es lieber bleiben. Allerdings ließ sie sich immer mal wieder damit Zeit Honami zu helfen, selbst wenn sie es problemlos rasch gekonnt hätte, während Honami stets zur Stelle war, um ihr oder Lily zu helfen, was dazu führte, dass Honami viel mehr einstecken musste, als nötig gewesen wäre. Was in anderen Konstellationen vielleicht egal gewesen wäre, aber Leona und Alice waren viel zu agil, um sich einfach umher werfen zu lassen, womit nur Mina Louise für Ingrid als sinnvolle Gegnerin übrigblieb und die war zwar nicht schnell oder stark, dafür aber technisch brillant und unglaublich clever, die Riesin immer wieder tief attackierend und ihre Standhaftigkeit einschränkend – und wehe Mina bekam sie auf die Matte, dann musste Ingrid viel Kraft verpulvern, um sich zu befreien.
Kurzum, in diesem Match wurden InAnna so ein bisschen die Grenzen aufgezeigt – bis hierhin hatte die rot bezopfte Riesin mit ihrer Power ohne viel nachdenken zu müssen dominieren können und nun wo ihre Stärke mit Hirn eingesetzt werden wollte, hatte sie massive Probleme und das nicht mal, weil sie an und für sich doof wäre, sondern weil sie das Konzept ihr Hirn einsetzen zu müssen ablehnte und mit roher Stärke zum Erfolg kommen wollte. Was vielleicht sogar irgendwann noch geklappt hätte, wenn denn Lily Platinum nicht von Alice den Drunken Lariat kassiert hätte, der sie über die Seile in den Schnee pfefferte.


Damit war auch schon Zeit für den Main Event, für den „The Illustrious“ Sumire Akiyama den Auftakt machte, eine der Schneeköniginnen von 2021. In der Joshi Szene mochte sie schon etwas länger aktiv gewesen sein, aber im WFW Ring war sie immer noch eine Rookie, genau wie die hinzukommende „Gamer Goddess“ Kirari Amahoshi – und auch Zhou Míngmìng* von der Chinese Enclave.
Anders Aspara Utsutsuruya von der Asian Shirt Squad – die Thailänderin war schon länger im WFW TV zu sehen, die ganz großen Erfolge feierten aber andere in ihrem Stable. Nichtsdestotrotz war sie die einzige gestandene Wrestlerin im WFW TV, da auch die Eiskönigin Alissa Diadora Shana Albion und die Dämonin Maria Valentine noch nicht lange im WFW Ring unterwegs waren.



“The Illustrious“ Sumire Akiyama & Kirari Amahoshi & Zhou Míngmìng*
vs.
Aspara Utsutsuruya & Alissa D. S. Albion & „The Gremory“ Maria B. Valentine


Im letzten Kampf des Tages wogte es lange hin und her, aber weil alle sich gegenseitig halfen, blieben die brisanten Momente ein bisschen aus. Und je länger das Match ging, desto mehr wurde klar, dass vermutlich der erste grobe Fehler der letzte sein würde, weswegen die meisten begannen noch vorsichtiger agieren.
Alle bis auf die Eiskönigin.
Alissa D. Shana hielt nichts von Zurückhaltung und blieb offensiv und das sollte sich letztlich als richtig herausstellen. Nach einer Abfolge von Griffen und Gegengriffen konnte sie Kirari den Cliffhanger verpassen und von diesem angeknockt war Kirari nicht in der Lage sich gegen den Rauswurf zu wehren. Sumire war jedoch von Maria der Weg versperrt, es blieb Míngmìng, die zu Hilfe eilte – aber Aspara war ja auch noch da und eilte hinterher. Kaum dass Míngmìng Alissa zur Seite stieß, da bekam die Chinesin selbst einen Stoß ab und ging durch die Seile, rettete sich aber auf den Apron. Aspara Utsutsuruya setzte sogleich per High Knee nach und dieses traf und verfehlte seine Wirkung nicht: Míngmìng wurde in die Tiefe geknockt und damit war der Sieg für Aspara, Alissa und Maria perfekt.

*OFF AIR*

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