Snow Festival 2023 - Day Four

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Snow Festival 2023 - Day Four

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Do 12. Okt 2023, 22:11

Schneeeeeeeeeeeeeeeeee und Eis.
Ein herrlicher Anblick, besonders wenn es gerade mal wieder viel zu warm war und kühle Temperaturen paradiesisch wirkten. Noch paradiesischer wirkte das Ganze dann als die Tore zur ehemaligen Polarstation sich öffneten und die auf verschiedene Weisen wunderschönen Damen ins freie Schritten, die sich zum Schneefest versammelt hatten.
So verschieden sie auch waren, gemeinsam war ihre Affinität zu außerordentlichen Haarprachten, Knielänge hatte hier nur Eine, weil alle anderen längeres Haar als knielang hatten. Wenn nicht sehr viel längeres oder noch längeres oder noch längeres als das. In verschiedensten Frisuren, es sollte also bloß niemand auf die Idee kommen das langweilig oder eintönig zu nennen – das wäre ob all dem bunten Haar auch schwer zu vermitteln.
Wie gewohnt schritten alle Bein- und Fußfrei durch die Kühle, man war ja nicht vor der Hitze geflohen, um nun in dicker Kleidung doch zu schwitzen. Dünner, eng anliegender Stoff war angesagt, sei es in Form bauchfreier Tops mit Lendenschürzen, Minikleidern, Miniröcken, Hemd-Einteilern und Konsorten, alles ohne was drunter, man wollte schließlich das kühle Wetter genießen und für mehrere gute Zwecke einstehen, inklusive dem Klimaschutz, Naturschutz, dem Kampf gegen Rassismus und Zensur. Wofür die Damen auch wieder sehr bereitwillig miteinander kuscheln und küssen würden, wenn nicht etwas mehr, was auch als Zeichen pro LGBTQ+ verstanden werden durfte.
Obgleich die meisten das ehrlicherweise auch aus eigenem Spaß an der Freude machten, aber das Schöne mit dem Guten verbinden zu können war natürlich win-win-win. Manch einer mochte sagen, dass es etwas übers Ziel hinausschoss, aber besser so als halbherzig und das waren die Damen ganz sicher nicht.
Die Gruppe derer, die heute zum Zuschauen verdammt war, war größer geworden, zu den eh ein, zwei Dutzend nicht aktiven Gästen gesellte sich die Hälfte der insgesamt 192 Teilnehmerinnen, weil halt die Hälfte aus diesem Wettbewerb schon ausgeschieden war, das auf Doppel-Eliminierung basierte. Soll heißen: eine Niederlage war okay, die zweite bedeutete das Ausscheiden. Und weil nach Schweizer Prinzip alle mit 2:1 Bilanz gegeneinander gelost wurden, würde heute die Hälfte von diesen auch ausscheiden. 72 waren es, ergo würde heute das fröhliche Schneetreiben für 36 Frauen beendet sein. Zumindest im Rahmen des Sportstreams, es wurde ja auch die Freizeit ausgiebig dokumentiert, wo es noch weitaus intimer zuging als es das nun der Fall sein würde. Aber zunächst galt es einen Blick auf die Statistik zu werfen.


Ausgeschieden mit zwei Niederlagen

Altina Reisen Arnoul
Amelia Niculescu
Anju Unryuu
Ashley Anchorage
Ayame Kujou
Carrie Milla Guerrero
Celestine Camus
Chieri „Ethniu“ Etou
Clarissa Canaan
Coco Callirrhoe
„Curvy Casey“ Cassandra Valeria Regolo
Dominique Rouge
Elin Montero
Euryale Gorgon
Eva Eden
Fabulous FILO
Grace Geranium
Haruka Kisugi
Haruna Kouzuki
Hestia Heliotrope
Hibari Inaba
Íris Lilja Óðinsdóttir
Jasmine Drake
Kang Xiao*
Karen Tsuchi
Kotoko Mizuki
Kureha Shiratori
Kuu Mikoto Yuumura
Lara Marín
Laura Reed
Levia McGardenia
Madoka Akane Nanase
Mary D. Luxe
Murasaki Yagyuu
Nagi Nagaraya
Noemi Fiore
Rin Owari
Ryobi Makiishi
Ryouko Orihara
Sabrina Falkenstein
Sana Aihara
Sena Kuraki „Amaterasu“
Suika Izumi
Tae Mami Miyamae
Yayoi Kurusu
Ying Yinping*
Yoshino Tokugawa
Yui Meiou


Ausgeschieden mit einem Sieg und zwei Niederlagen

Amanda Hildegard Lithia
Angela R. Avallonis
Aria Futaba Sakuraba
„Astarte“ Cleo Clearfail
Atalanta Pégasos
Caitlin Carat
Charlotte van Luminis
Daisy Bell
Eleanor Plume de Blois
Elise Ramón
Esmeralda Geamăn
Fei Ling
Fuyume Kochou
Hisui Hakamada
Jacqueline Blanc
Julia Guerrero
Kaguya Katsuragi
Kaoruko Yuuda
Karla Funkel die Große
Kiriha Kagemitsu
Kitana Ashera Azalea
Kobato Takato
Kotone Arima
Kyouka Minamoto
Luka Aquazura
Luna Flamberge
Ma Shaorin*
Marta Crowe
Matsuri Hayakawa
Mirai Saitou
Misa Takanashi
Miyabi Hozumi
Nerine Morisaki
Nue Maou Suou
Regina Reyes
Rena Khawana
Sasami Kannaoe {WFW Trios Champion}
Sayaka Samidare
Sharon Airfield
Shizuku Shikishima
Tsugumi Sakai
Vivian Cannon
Wakana Miyano
Wáng Sānniáng*
Xueli Xianying*
Yoriko Kashiwagi
Yu Daji*
Yume Kohime Amano {NLW Tag Team Champion}

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Zwei Siege und eine Niederlage - gefährdet

Aurora MacMeow
Ayu Himekawa
„Baku-hime“ Sakuya Miruno
Beryl Dandelion
Busty Bunny
Chao Shan*
Cherie Michelle Téméraire
Chikage Kurosaki
Chiya Kuzunoha
Chloe Gardner
Cindy Sunshine
Cordelia Cynthia Gardner
Diana Rolando
„Echidna“ Evelyn Poisson
Ekaterina Akenova
Fuuka Sagara
Giselle Marie
Guān Yuèqiáo* {WFW Trios Champion}
Hikari Oda
Kasumi Kanesada
Katia Klabautermann
Kirika Azuma
Kizuna Kuraki "Tsukuyomi"
Konoka Yuumura
„La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin
Lailah Sapphire
Lala Sakurai
Leanan Mitsurugi
Loretta Themis
Lucia von Faris
Maya Murakumo
Melissa Pholyria
Miku Sendou {WFW Temptation Champion}
Milly Vermillion
Mirlinda Farkas
Miu Mitsurugi
Miya Itsuki Asagi
Mizuho Satake
Momoko Sakaki
Monica Shade
Nao Thị Mai
Natsumi Chimushi
Noel Geamăn
Patricia Bright
Petra Phina Klang
Priscilla Camus
Rebecca Flamberge
Roselia Rosenberg
Ruri Hiiragi
Sachiko Tachibana
Sara Albatros
Sarifa Remiliera Sumisu
Serenity Kearsarge
Seri La Zuli
Shion Ishikiri
Shiro Homura
Sieglinde Grimm
Sofiya Țepeș
Stheno Gorgon
Suguha Hinotomoe
Sylvia Meloni {WFW Tag Team Champion}
Tamaki Namikawa
Tarania Dolores Hellscythe
„The Formidable“ Mayu Wakatsuki
Tina Colada
Tomoyo Aoi {WFW Trios Champion}
„Undine“ Umi Tsukimi {WFW Tag Team Champion}
Volumina Siren
Xiàhóu Lǚlǚ*
Yu-na Seong
Yuki Sakaki
Yuri Akari Tatsumi


Drei Siege am Stück – sicher in der nächsten Runde, auch bei heutiger Niederlage

Ai Kaori Ousaka {NLW Tag Team Champion}
Alice Hellstrøm
Alissa Diadora Shana Albion
Aspara Utsutsuruya
„Estrie“ Elda Sion
Honami Hanazono
Ingrid Anna Klang {NLW Champion}
Kirari Amahoshi
Kokoro Fujiwara
Leona Flanka
Liliana „Lily“ Platinum
Lina Colada
Liu Lianshi*
Magdalena Heinrich
Marion Nathaniel
Medusa Gorgon
Mina Louise Stuart
Ouka Aquila
Stella Nova
Suzu Tendou
„Taihou“ Kaede Kagurazaka
„The Gremory“ Maria Belle Valentine
„The Illustrious“ Sumire Akiyama
Zhou Míngmìng*


Damit war alles geklärt und obgleich sportlicher Ernst mit im Spiel war, gab es freilich die Erwartungshaltung, dass es einmal mehr ein fröhlich-intimes Miteinander geben würde, wo der Sport zwar wichtig, aber sekundär sein würde. Eine Erwartungshaltung, die prompt torpediert wurde, ging es doch mit der Giftspritze Stheno Gorgon los, die ihre Solokarriere ganz groß starten wollte, wofür ein Erfolg beim Schneefest und damit ein sicheres Temptation Title Match wirklich hilfreich wären. Ergo war sie eine derjenigen, wo der Sport an erster Stelle kam.
Was nicht heißen soll, dass sie sich nicht ansprechend präsentiert hätte, versteht sich, das war ja selbstverständlich. Zu ihr gesellte sich eine alte Rivalin aus vergangenen Zeiten in der Tag Team Division, Cordelia Cynthia Gardner, die alles andere als alt aussah. War sie halt auch nicht, auch wenn ihr Debüt 13 Jahre her war. Wenn denn „Candice Knight“ und Cordelia Cynthia Gardner tatsächlich dieselbe Person war zumindest. Offiziell waren sie das, aber wer wusste es schon genau? Und vor allem: wen juckte das?
Ca. niemand, besonders beim Hinzukommen von „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin, bei so viel lila mit blond (oder war es blond mit lila?) in Haarform gab es wichtigeres zu tun als über Vergangenheit und Alterungsprozesse zu sinnieren.
Ayu Himekawa von den Crimson Shark Pirates war die nächste, deren Los gezogen wurde, gefolgt von der ebenfalls massiv lilamähnigen Trios Titelträgerin Guān Yuèqiáo* und einer weiteren ehemaligen Tag Team Titelträgerin: der Vampirin Lala Sakurai.



Stheno Gorgon & Cordelia Cynthia Gardner & „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin
vs.
Ayu Himekawa & Guān Yuèqiáo* & Lala Sakurai


Stheno und Ayu gingen für ihre Trios prompt in die Offensive, was naturgemäß dazu führte, dass sie in der Ringmitte aufeinandertrafen und aufeinander eindroschen. Die anderen gingen etwas umsichtiger zu Werke, aber rasch war jeder Versuch von Taktik dahin und alle agierten bzw. reagierten nach Bedarf, wie es ihnen gerade sinnvoll erschien. Es lief also darauf hinaus, dass irgendeine Einzelaktion die Entscheidung bringen würde und so war es dann auch. Sthenos Viper Fang wurde von Yuèqiáo per Guāndāo auf die Seile gekontert und ein Roaring Elbow später war Stheno im Schnee und das Match gelaufen ohne dass eine ihrer Partnerinnen die Chance gehabt hätte rechtzeitig zu Hilfe zu kommen, das ging viel zu plötzlich.


Das zweite Match des Abends wurde sogleich mit einer äußerst haupthaarreichen Dame bestückt, in Form von der früheren Trios Titelträgerin Shiro Homura, die eine alte Erzrivalin aus der Trios Division zu sich gelost bekam, die mittlerweile in die Tag Team Division zurückgekehrt war: Yuki Sakaki. In besagter Tag Team Division konnte Yuki dabei früher oder später auf Serenity Kearsarge treffen, hier und heute war die über 1,90 große Grazie mit denn multimeterlangen Twintails hingegen eine maximal willkommene Partnerin.
Äußerst haupthaarig ging es weiter in Form von Natsumi Chimushi, die Unterstützung durch die kurvige Trios Titelträgerin mit den massiven Locken und der Liebe für Haikus bekam: Tomoyo Aoi. Komplett wurde das Ganze durch eine weitere Veteranin im Tag Team und Trios Bereich: Katia Klabautermann.



Shiro Homura & Yuki Sakaki & Serenity Kearsarge
vs.
Natsumi Chimushi & Tomoyo Aoi & Katia Klabautermann


Natsumi war klar, dass sie das schwache Glied in diesem Match war, doch dieses Wissen motivierte sie loszulegen wie ein Wirbelwind. Tomo und Katia guckten kurz verdutzt, gaben ihrer Partnerin den Daumen hoch und stürzten sich dann auch auf ihre Gegnerinnen. Eigentlich so gar nicht Tomoyos Stil, aber es war klar, sie mussten diese Anfangsoffensive nutzen, je länger das Match dauerte, desto geringer die Chancen auf den Sieg. Am Ende kam es dann aber doch wie erwartet: Shiro Homura brauchte nur eine gute Gelegenheit, um Natsumis Offensivdrang zu kontern, per Crimson Burn und nach diesem harten Einschlag auf die Matte, brauchte sie die angeknockte Natsumi nur für Serenity liegenlassen und dieser ihre Gegnerin kurz abnehmen, in dem Moment war das Katia.
Die riesige Serenity hob dann Natsumi mühelos auf, warf sie geradezu sachte über die Seile in den Schnee und das war dann das, aber Natsumi hatte sich bis dahin echt gut geschlagen, da musste sie sich nicht grämen.


Für das nächste Match begann Xiàhóu Lǚlǚ* von der Asian Shirt Squad, die bei jedem Schritt ihr Knie extra hoch zog, auf dass der Saum ihres knapp bemessenen Hemd-Einteilers nach oben gerückt wurde, für einen so flashigen Auftritt, dass die Kameras nicht mal von unten unter das Hemd filmen mussten, was sie aber natürlich trotzdem taten.
Dieser tolle Auftritt brachte gutes Karma mit sich in Form von direkt zwei Partnerinnen mit traumhaften Haarprachten: „The Formidable“ Mayu Wakatsuki und Beryl Dandelion. Für die Gegenseite hoppelte Busty Bunny hinzu, die ihre grandiosen Kurven rasch an die holde Haarigkeit der anderen presste, die ihrerseits wiederum ihre mächtigen Flechtzöpfe mit küssen bedachten. Doppelte Zöpfe nur ohne Flechtung kam dann mit Kasumi Kanesada hinzu, gefolgt von Tag Team Champion Undine und ihrem Wasserfall-Pferdeschweif.



Xiàhóu Lǚlǚ* & „The Formidable“ Mayu Wakatsuki & Beryl Dandelion
vs.
Busty Bunny & Kasumi Kanesada & „Undine“ Umi Tsukimi


Lǚlǚ hatte ihrem Spitznamen „Acute Adviser“ zu Beginn alle Ehre gemacht und einige Ratschläge für ihre Teampartnerinnen parat gehabt, aber Beryl sah nicht überzeugt aus. Diese Rookies wollen heutzutage einfach nicht mehr von den Alten lernen. Dabei war Lǚlǚ gar nicht alt. Was natürlich jetzt verallgemeinernder Quatsch war, auch wenn manche das ja tatsächlich so glaubten.
Beryl sah sich allerdings auch nicht als Rookie oder Developmental Talent, sondern als Jungstar und nahm sich folglich sogleich die hochkarätigste Gegnerin vor, Undine. Das lief aber eher schlecht als recht, Umi ließ sie mehrfach ziemlich einfach auflaufen oder schlug oder trat Beryl einfach irgendwo hin, weil Beryls Deckung ziemlich offen war.
Nichtsdestotrotz beschäftigte Beryl so die Titelträgerin, was es Lǚlǚ und der Formidablen ermöglichte sich auf Bunny und Kasumi zu konzentrieren, was einfacher sein sollte, aber dann auch wieder nicht, da sowohl die Frau vom Shogunate of Doomination als auch die sadistisch angehauchte Kasumi gleichermaßen listig wie unkonventionell agierten und nicht einem klaren Kampfstil zugeordnet werden konnten. Das machte es für Lǚlǚ und Mayu schwierig – im Umkehrschluss hatten es Bunny und Kasumi mit ihnen aber auch nicht leicht. Lǚlǚ konnte mit ihrer Technik und Umsicht viele Angriffe ins Leere laufen lassen, während die Formidable ihren Spitznamen zurecht innehatte und in allen Bereichen des Wrestling grundsolide ausgebildet war und keine wirkliche Schwäche hatte außer ihren Mangel an Erfahrung.
Lǚlǚ und Mayu konnten aber nicht auf Zeit spielen, denn die lief gegen sie. Beryl steckte viel ein, lange würde sie gegen Undine nicht durchhalten. Wenn musste der Sieg schnell her – aber das wussten Bunny und Kasumi natürlich auch und versuchten Zeit zu schinden. Was Kasumi besonders gut gefiel, da sie so mehr Zeit hatte qualvolle Aktionen zu versuchen. Vielleicht etwas zu sehr, denn im sicheren Glauben, dass Undine das schon regeln würde, verpassten sie es selber in Richtung Sieg aktiv zu werden – und als Lǚlǚ dann Kasumi per Shining Witch erwischte, als diese gerade mit Mayu auf der Matte rang, war dies genau der Schlüssel zum Sieg, denn die Aktion hatte Kasumi nicht kommen sehen und hatte ihre Strategie komplett zerstört. Statt Schmerz zu verursachen, brummte ihr der Schädel und sie war desorientiert. Das ließ Mayu sich jetzt nicht mehr nehmen: sie setzte per Desecrator nach und schickte sich an, Kasumi rauszuwerfen. Das bemerkte jedoch Undine und hinderte sie daran. Dabei ließ sie Beryl links liegen, doch die blieb nicht liegen und vollendete selber gegen Kasumi, per Elbow aus dem Lauf. Eine einzige gelungene Aktion von ihr und damit war der Sieg tatsächlich geschafft.


Zwei aktuelle Champions waren in Folge rausgeflogen, man kam nicht umher zu denken, dass der Sport vielleicht allmählich doch zu dominieren drohte. Das ging so nicht, der Fokus sollte schon bei der Glorifizierung holder, extra haupthaarreicher Weiblichkeit liegen, richtig? Richtig oder nicht, beim Auftritt von Vampirprinzessin Sofiya Țepeș war dies automatisch so, gehörte ihre grüne Haarpracht mit lila Spitzen doch zu den umfangreichsten überhaupt, Ehre wem Ehre gebührte.
Tarania Dolores Hellscythe hatte ja zumeist ein schelmisches Lächeln im Gesicht, aber nun mit Sofiya etwas traute Zweisamkeit zu verleben ließ ihr Lächeln extra breit werden. Hinzu kam die kürzlich ins Main Roster aufgerückte „Aigis“ Loretta Themis, die auch von außerordentlicher Haupthaarigkeit war, wenn auch nicht ganz so sehr wie Sofiya.
Außerordentlich erfolgreich wiederum war Miku Sendou, die amtierende Temptation Titelträgerin, zu der sich Chloe Gardner gesellte, gefolgt von Stimmungskanone und Haupthaarwunder Chiya Kuzunoha.



Sofiya Țepeș & Nia D. Hellscythe & „Aigis“ Loretta Themis
vs.
Miku Sendou & Chloe Gardner & Chiya Kuzunoha


Entweder Sofiya oder Chiya, eine der beiden weithin sehr gut gelittenen Damen würde hier nun aus dem Wettbewerb ausscheiden. Grund genug für beide sogleich das direkte Duell zu suchen, obgleich Sofiya auch ein paar Blicke zu Miku warf, deren Temptation Titelgürtel ja auch schon mal ihr gehörte, wenn auch nicht lange ob eines Koffereinsatzes.
Miku hätte derweil ganz gern mit Sofiya gerungen, viel lieber als mit Nia, an die sie wenige gute Erinnerungen an gemeinsame Zeiten bei Next Level Wrestling hatte. Eher im Gegenteil, Miku war eine von vielen Rookies, die von der Hell Doll gepeinigt worden waren. Miku hatte auch wenig Sinn jetzt gegen Nia zu zeigen wie sehr sie sich seitdem entwickelt hatte und bat in klaren Worten Chloe sich doch bitte um Nia zu kümmern. Die hatte keine Einwände, womit Miku sich die Aigis schnappen konnte, die unerfahrenste Dame im gegnerischen Trio, die zudem dauernd auf ihre Partnerinnen achtete, ob sie diese irgendwie schützen konnte. Anders gesagt war Loretta nicht so sehr auf Miku konzentriert, wie sie das hätte sein sollen, wenn nicht müssen. Die opportunistische Temptation Titelträgerin brauchte nur eine wirklich günstige Gelegenheit – und die kam dann auch.
Chiya hatte gerade Sofiya per Dropsault durch die Seile geschickt, da war Loretta bestrebt zu helfen, was ja auch Sinn machte – aber unnötig war. Sofiya hielt sich, wich Chiya danach aus, war rasch in Sicherheit. Loretta stoppte also ab und wandte sich wieder Miku zu – und fing sich prompt deren βerserk Kick ein, der sie durch die Seile schickte. Ein zweiter folgte und der knockte Loretta vom Apron in den Schnee und damit war das Match vorbei. Loretta entschuldigte sich etwas geknickt bei ihren Partnerinnen, aber die lobten ihre Einstellung und erklärten ihr, dass sie diese Denkweise in regulären Matches für ihre Teampartnerinnen sehr wertvoll machen werde.


Das letzte Match hatte etwas von einem Stimmungsbruch, Grund genug für die Anführerin der Asian Shirt Squad dem Rat ihrer Kameradin Xiàhóu Lǚlǚ* zu folgen und nachzumachen, was diese gemacht hatte: sexy Schritte mit extra hoch gezogenen Knien, was an und für sich schon sehr nett anzusehen war und ob der physikalischen Auswirkungen auf das Einteilerhemd für jede Menge Flashyness gut war – anders als Konoka Yuumura, bei der gar nichts flashte, da sie eine der wenigen Hosenträgerinnen war. Sexy Hot Pants, die über jeden Zweifel erhaben waren, aber flashen konnte da nichts ohne dass sehr demonstrativ nachgeholfen worden wäre und das war zwar nicht explizit verboten, aber stillschweigende Übereinkunft bestand darüber, dass dies nicht gemacht wurde. Flashs durch schnucke Bewegungen hatte etwas natürliches und verspieltes, das andere hingegen wäre unweigerlich etwas vulgär und dafür war dies weder die Zeit noch der Ort.
Hinzu stieß eine Frau, die dafür bekannt war mal so gar keine Hemmungen zu haben, was intime Ansichten anging, die äußerst haupthaarreiche und kurvige Frau aus Ghana, Volumina Siren.
Von riesigen Brüsten zu flach, als nächstes war die Phönixdame Milly Vermillion aufgerufen sich zum Ring zu begeben, gefolgt von der Vampirin Ekaterina Akenova und schließlich und letztendlich der Gewinnerin des Vorjahres, Monica Shade.



Yu-na Seong & Konoka Yuumura & Volumina Siren
vs.
Milly Vermillion & Ekaterina Akenova & Monica Shade


Ekaterina und Monica im selben Team war nicht gerade eine dankbare Aufgabe, immerhin waren beide ehemalige Temptation Titelträgerinnen und Turniersiegerinnen und wie dargestellt war Monica die Vorjahressiegerin des Schneefestes, was der Auftakt für ihren Karriereschub war. Aber Yu-na, Konoka und Volumina Siren waren ja auch keine Rookies mehr und wussten was sie taten.
Und wie sie ihren Gegnerinnen am besten Paroli bieten konnten.
Tatsächlich hatten sie die größten Probleme mit Milly Vermillion, weil diese die große Unbekannte im Match war. Soll heißen, sie kannten Milly natürlich schon, aber viel von dem, was man von der Phönixfrau hatte sehen können, waren deren Bemühungen sich an ihren menschlichen Körper zu gewöhnen – und die Zeiten, in denen sie von selber auf die Fresse stolperte, die waren vorbei. Das machte ihr Leistungsniveau schwer einzuschätzen und auch ihren Kampfstil, nun wo sie volle Körperbeherrschung hatte. Der war nämlich nicht ganz so hochfliegend, wie man es hätte erwarten können, sondern beinhaltete auch harte Tritte und dergleichen, die ob ihrer Geschwindigkeit und Power schwer zu parieren waren.
Und weil Volumina Siren eine Masochistin war, ließ sie sich sogar bereitwillig ein paar mal treffen. Ein paar mal zu oft – ein gewaltiger Spin Kick in der Ringecke, der Phoenix Kick, ließ die Sirene nämlich ein paar Sternchen sehen. Zwar war die Voluminöse Milly dann zu schwer, um einfach über die Seile in den Schnee geworfen zu werden, das galt aber nicht für Monica, welche die Frau mit der Lila Haarpracht sehr wohl bewegt bekam. Milly übernahm in der Zwischenzeit Monicas Gegnerin und so landete Volumina Siren im Schnee, wonach sich Milly und Monica anerkennend den Daumen nach oben gaben, ihr fliegender Gegnerinnenwechsel hatte bestens funktioniert.


Für das nächste Match erhob sich nun die Fürstin der C Comp aus dem Schnee, Priscilla Camus, die Frau deren Grünfimmel wohl etwas nachgelassen hatte, ob der roten Haarspitzen, welche besonders in ihrem Pony einen interessanten Kontrast zum restlichen Grün bildeten. Im Vorjahr war Priscilla mit einer makellosen Bilanz eine der vier Schneeköniginnen geworden, das war dieses Jahr schon nicht mehr möglich, wollte sie einen zweiten solchen Titel musste sie schon die Qualifikation zur Battle Royal schaffen und diese gewinnen.
Aber eins nach dem anderen, erst einmal wollte heute gewonnen werden und zuvor wollte jetzt gekuschelt werden und zwar mit Evelyn Poisson, der Echidna, der Mutter aller Monster, die im Endeffekt zu Priscillas Angestellten zählte. Hinzu kam die Frau, laut der Geschwidigkeit und Agilität alles waren, was man zum Erfolg brauchte, Petra Phina Klang, deren zum massiven Pferdeschweif gebundenes, rosa Haar auch Spuren von dunklem Grün enthielt, sehr zur Freude Priscillas.
Die Gegenseite wurde mit zwei Talenten und einem gefühlten ewigen Talent bestückt: Diana Rolando und Cindy Sunshine waren beide Developmental Talents bei Next Level Wrestling, Suguha Hinotomoe wiederum war nun schon länger im Main Roster von WFW ohne wirklich erfolgreich zu sein. Am letzten Festtag erzielte sie jedoch persönlich den Sieg für ihr Trio und machte generell eine sehr gute Figur. Aber ihre Figur war ja schon immer sehr gut.



Priscilla Camus & „Echidna“ Evelyn Poisson & Petra Phina Klang
vs.
Diana Rolando & Cindy Sunshine & Suguha Hinotomoe


Priscilla war die erfolgreichste Frau im Ring und doch bedeutete dies nicht zwingend, dass sie die erfahrenste war, da Wrestling für die Firmenbesitzerin letztlich nur ein Hobby war. Dann wiederum musste auch das nichts heißen, denn Hobbys hatte man ja für gewöhnlich aus Interesse und woran man interessiert war, darin wurde oft viel Zeit und Energie investiert. Was jetzt zwei Allgemeinplätze waren, um aufzuzeigen, dass Priscilla im Jahre 2023 eine sehr fähige Wrestlerin war, sich aber nicht merklich von der Konkurrenz abhob. PP Klang, Diana und Cindy waren alle nach wie vor mehr oder minder Rookies, aber keine blutigen Anfängerinnen mehr, auch die wussten, was sie taten und so gab es hier sportlich Duelle, die mehr oder minder auf Augenhöhe waren. Womit das Warten auf den einen individuellen Fehler oder die eine individuelle Glanzleistung begann.
Dieser Moment war gekommen, als Dia Rolando PP Klang per Big Boot erwischte und in der Folge einen neuen Move debütierte, den Soulstoke DDT! Nach diesem lag Petra flach und war wehrlos gegen den Rauswurf, dieser hätte von einer ihrer Partnerinnen verhindert werden müssen. Priscilla kam aber nicht an Suguha vorbei und Echidna war gerade selber drauf und dran Cindy aus dem Match zu werfen, nachdem ihr Tyrant Hammer gelang. Und so konnte Diana die Geschwindigkeitsfanatikerin Petra Phina Klang in den Schnee werfen und das Match für ihr Trio gewinnen.


Für das nächste Match erhob sich nun die Mondgöttin Kizuna Kuraki aus dem Schnee, die sichtlich eine Menge Spaß daran hatte hier nun einen großen Auftritt im Spotlight zu haben. Energische Kniehochposen, verspieltes Zwinkern, Zunge am eigenen, von jenseits der Schultern zu zwei massiven Flechten den Rücken hinab gebundenen Haaren… all das gute Zeugs. Hinzu kam Mizuho Satake, die mit Kizuna rasch sehr zufrieden kuschelte – „Kiz“ war zwar nicht „Miz“, aber nah genug dran für den Moment.
Hinzu kam die nonchalante Fuuka Sagara, gefolgt von Werwolf-Vampirin Mira Farkas, Rebecca Flamberge und der Dämonin mit der seidenen weißen Haarpracht, Maya Murakumo.



“Tsukuyomi“ Kizuna Kuraki & Mizuho Satake & Fuuka Sagara
vs.
Mira Farkas & Rebecca Flamberge & Maya Murakumo


Fuuka und Rebecca verwickelten sich rasch in einen von Härte und Ausweichmanövern geprägten Schlag- und Trittaustausch, zwischen Kizuna und Maya ging es hingegen ein gutes bisschen technischer zu. Mizuho und Mira ignorierten sich fast völlig und halfen stattdessen ihren Partnerinnen, wann auch immer sie dies als notwendig empfanden. Eine Strategie, die sehr auf Sicherheit aus war und funktionierte – mit dem Resultat, dass das Match ziemlich lange dauerte.
Doch irgendwann gab es schließlich auch ein Matchresultat und zwar als Fuuka die wie in einem Spinnennetz in den Seilen hängende Maya per mächtigem Forearm in den Schnee knocken wollte, doch die spinnenfreundliche Dämonin wich aus und prompt hing Fuuka selbst gefährdet zwischen den Seilen. Klar, dass Mizuho nun helfen kam, aber Maya sprang sie rasch per Crossbody an. Dadurch hatte Mira nun Zeit selber mal aktiv zu werden und erwischte Fuuka per eingesprungenem Running Forearm, der diese über die Seile knockte. Zunächst hielt sie sich zwar noch, aber Mira setzte per Kniestoß nach und der besiegelte dann Fuukas Abflug und den Sieg für Miras Trio.


Den Auftakt für das nächste Match machte die Frau mit der massivsten Bein- und Fußpartie beim Schneefest, massive, sexy Proportionen: Cherie Michelle Téméraire, die blonde Französin mit den grünen Augen. Zu ihr gesellte sich die groß gewachsene Banshee namens Seri La Zuli vom Dämonentrupp, deren dunkles Haar wunderbar mit Cheries Blond kontrastierte. Hinzu getänzelt kam Sakuya Miruno, die ihrerseits sehr dunkles Haar hatte, dunkles Blau mit etwas Grün und davon jede Menge.
Die Gegenseite wurde mit Nao Thị Mai von der Asian Shirt Squad, der tanzenden Sängerin Sarifa Remiliera Sumisu und der Piratin Leanan Mitsurugi bedacht – also mit SRS und Captain Ann noch mal zwei Frauen mit extra überragendem Haar hinzu, an das sich nicht nur aber insbesondere Cheries Bein- und Fußpartie schmiegen durfte.



Cherie Michelle Téméraire & „Banshee“ Seri La Zuli & „Baku-hime“ Sakuya Miruno
vs.
Nao Thị Mai & Sarifa Remiliera Sumisu & Captain Ann


Captain Leanan attackierte ohne große Umschweife Cherie Michelle Téméraire, während Seri & Sakuya sowie Nao & Sarifa jeweils die Teamwork Variante versuchten. Seri und Sakuya mussten dabei natürlich ein waches Auge auf Cherie haben, die gegen die Piratin auf hoffnungslos verlorenem Posten war und kaum Gegenwehr zeigen konnte. Sie wehrte sich aber erfolgreich dagegen Kiel geholt zu werden, soll heißen sie wehrte sich gut gegen den Rauswurf. Das half aber nicht viel, weil Naos Kicks für Seri und Sakuya auch ein riesiges Problem waren. Das eröffnete dann Sarifa die Gelegenheit Captain Ann gegen Cherie zu helfen und das war dann zu viel für die blonde Französin, sie plumpste in den Schnee und das insgesamt doch sehr einseitige Match war vorüber ohne wirklich spannend geworden zu sein.


Für das nächste Match wurde als erste Teilnehmerin Miu Mitsurugi auserkoren – wir hatten also denkbar knapp einen Sister Act verpasst. Sehr zur Erleichterung der Piratin, die Tod und Teufel weniger fürchtet als ihre eigene Schwester, die für ihre leicht soziopathische Ader ebenso bekannt war wie für ihre bodenlangen, rosa Zotteln und ihre tiefgrünen Augen.
Grüne Augen waren auch ein Markenzeichen von Momoko Sakaki, das und ihr himmelblaues Haar von fantastischsten Ausmaßen. Nur war es nicht mehr gänzlich himmelblau, sondern hatte nun orangefarbene Spitzen mit einem Hauch von Rosa darin. So ging Veränderung von langjährigem Gleichsein großartigen Haars: Farbe, Frisur, aber die Länge, die blieb gleich. Oder wurde noch länger, wie bei Sara Albatros, deren weiße Flechten mit roten Spitzen über die Jahre deutlich zugelegt hatten und es gab jeden Grund zur Annahme, dass diese nicht am Ende ihres Wachstums angelangt waren.
Für die Gegenseite wurde Ruri Hiiragi von Glorious Bliss hinzu gelost, die auf Scoutingtrip war, für den Fall, dass Alexa Bliss beim Start des Tournament of Honor nicht einsatzbereit war. In diesem Match gab es für sie aber nur Gegnerinnen zu scouten – Momoko und Sara waren beide Konkurrentinnen im Tag Team Bereich und mit Tina Colada und Lailah Sapphire kamen zwei weitere solche hinzu.



Miu Mitsurugi & Momoko Sakaki & Sara Albatros
vs.
Ruri Hiiragi & Tina Colada & Lailah Sapphire


Ruri, Tina und Lailah freuten sich auf die Herausforderung, ein guter Härtetest bevor das Tournament of Honor losgehen würde. Tatsächlich gab es sogar für wenige Augenblicke Hoffnungen auf den Sieg, als Lailah gegen Sara den Salamander Driver zeigen konnte, aber Sekunden später war Miu zur Stelle und knockte Lailah per STO auf die Matte. Miu war zwar keine Freundin von Teamkämpfen und anderen zu helfen, aber sie war allmählich lange genug dem Wrestling verbunden, um zu verstehen, dass sie helfen musste, um ihre eigenen Siegeschancen in so einem Match zu wahren, also machte sie es notgedrungen.
Tina hatte so zwar kurz etwas Freiraum, um Ruri gegen Momoko zu helfen, aber kaum war Tina bei Momoko, da war Miu auch schon wieder bei ihr – schneller als ina erwartet hatte und so fing sich die Latina einen Snap Dragon von Miu ein und wurde danach per hohem Exploder von Mitsurugi über die Seile in den Schnee geworfen und damit war der Sieg der Favoritinnen unumstößlicher Fakt.


Das letzte Match hatte viele etablierte Namen geboten, Chao Shan* hingegen war noch eine Rookie, die sich erst noch einen Namen machen wollte. Schritt 1 dazu war es ihren alten Namen – Dong Chan* - mit dem aktuellen zu ersetzen, für sich selbst hatte sie also einen Namen gemacht, nun musste dieser nur noch für andere mit Inhalt gefüllt werden und zu diesem Zweck ließ sie sich extra viel Zeit, um beim Ring anzukommen, ihren Auftritt extra ausgiebig zelebrierend und dabei mit ihrer Vielzahl von Ringen flashend. Zu ihr gesellte sich Miya Itsuki Asagi von den Onsen Onis, gefolgt von der Vampirin Noel Geamăn. Das war eine beachtliche Menge Durchschlagskraft, die in diesem Trio konzentriert war.
Erste Dame der Gegenseite war Rotschopf Tamaki Namikawa von der Power Armada, die mit der enigmatischen Yuri Akari Tatsumi und der klugen Strategin Melissa Pholyria zusammen gelost wurde. Melissas absolut überragende Haarpracht wurde naturgemäß extra ausgiebig geherzt.



Chao Shan* & Miya Itsuki Asagi & Noel Geamăn
vs.
Tamaki Namikawa & Yuri Akari Tatsumi & Melissa Pholyria


Die ausgiebige Herzung Melissas ermöglichte es dieser sich eine Strategie zurechtzulegen und obgleich diese recht simpel war, so hatte ihr Trio zumindest eine Stategie, anders als ihre Gegnerinnen. Die Strategie hieß „weglaufen“ und das klang ziemlich feige und hätten nicht alle mitgemacht, Tamaki jedoch fand das okay und Yuri verstand, worauf Melissa hinauswollte. Miya und Noel waren viel zu stark, um von Tamaki, Yuri und Melissa regulär bekämpft zu werden, ergo hieß es sie durch das Weglaufen zu den Seilen zu locken und dann per raschem Konter mit quasi einer Aktion zu besiegen. Anders ging es nicht. Shan durchschaute diese Taktik zwar, aber zu spät, gerade als sie Miya warnen wollte, schlug diese einen Lariat ins Leere, hing gefährdet über den Seilen und wurde von Tamaki rasch über diese geschubst, mit genug Wucht, dass Miya zwar noch in Richtung Seile greifen konnte, diese aber nicht greifen konnte und folglich in die Tiefe purzelte.


Für das nächste Match erhob sich nun die drecksblonde Tarot-Meisterin Shion Ishikiri zum Ring, die auch nach dem Update ihres Nachnamens, der ihr eigentlich mehr Schneid hatte geben sollen, ziemlich melancholisch daherkam, was ihren Auftritt aber nicht schlechter machte als andere. Höchst feminin bewegen konnten sich hier ja alle im Schlaf, ob nun bewusst oder ohne drüber nachzudenken, da war Shion keine Ausnahme. Sehr viel mehr Energie hatte dann die Weiße Tigerin Aurora MacMeow von der C Comp, um genau zu sein von der Sportabteilung C Lu-C-ia. Deswegen eine relevante Spezifizierung, weil auch Kirika Azuma zur C Comp gehörte, aber zur anderen Sportabteilung, Celestial Camus.
Auch Tag Team Champion Sylvia „Sylph“ Meloni war C Lu-C-ia zuzuordnen und dann kam eine Stablekollegin von Shion hinzu. Um genau zu sein ihre Anführerin, Hikari Oda. Nicht das erste Mal, dass die beiden sich in einem Match beim Schneefest gegenüberstanden. Den Abschluss machte dann eine Person, die zum Stuart Royal Investigation Service gehörte und sich etwas so fühlte als sei sie in ein Privatduell hineingeplatzt: Giselle Marie Nelson.



Shion Ishikiri & Aurora MacMeow & Kirika Azuma
vs.
Sylvia Meloni & Hikari Oda & Giselle Marie Nelson


Hikari konfrontierte prompt ihre Untergebene und forderte diese auf, ihre Ambitionen zu beweisen und zu kämpfen. Doch ehe Sion das tun konnte, hatte sich Hikari auch schon den Supercat Punch von Aurora eingefahren und kurz darauf den Tiger Suplex, der Hikari mächtig angeknockt nahe der Seile aufkommen ließ. Sylvia und Giselle erkannten die Gefahr und eilten herbei, genau in einen explosiven Double Clothesline von Kirika hinein!
Die Gelegenheit war günstig: Kirika und Aurora packten die Demon Queen und Augenblicke später war sie im Schnee – Shion hatte nicht mal einen Finger krummmachen müssen. Da hatte sich die sonst so kluge Strategin Hikari Oda selber ausgetrickst.


Den Auftakt für das letzte Match der 2:1 Bilanzierten machte die sowohl im Einzel- wie Teambereich erfolgreiche Chikage Kurosaki von der Camus Company, deren dezent bodenmähnige Haarpracht nun nicht länger gänzlich rot war, sondern graduell ins Lilane überging. Lila Haarspitzen hatte auch Sachiko Tachibana und lila Augen noch dazu, die nun tief in Chikages gelbe Augen blickten, wie sie sich näherkamen.
Etwas klassischer die Farbe bei Patricia Bright, Braun hin zu blond, anders Chikages C Comp Kollegin Lucia von Faris, bei der es blonde Spitzen zu ansonsten blauem Haar zu bewundern gab. Braun und Blond war dann auch bei Sieglinde Grimm angesagt, die ja seit einiger Zeit auch ein Fair Maiden war und also zur Gruppierung von Patricia gehörte. Also direkt zwei stableinterne Duelle in einem Match. Den Abschluss machte die bis zum Boden blond gelockte Roselia Rosenberg, die einzige Frau im Match mit nur einer einzelnen Haarfarbe.



Chikage Kurosaki & Sachiko Tachibana & Patricia Bright
vs.
Lucia von Faris & Sieglinde Grimm & Roselia Rosenberg


Lucia ging sofort gegen Chikage in die Offensive, was als etwas uncharakteristisch hätte gelten können, aber dann wiederum doch nicht allzu überraschend war. Lucia hatte so oft nicht gut ausgesehen beim Schneefest und auch in normalen Matches, dass sie allmählich im Stolz gekränkt war und diesen galt es wiederherzustellen, indem sie bewies es mit einer der nicht mehr wirklich geheimen Geheimwaffen ihrer Firma aufnehmen zu können.
Jedoch konnte sie dies nur dann beweisen, wenn sie es denn tatsächlich leisten konnte und das war fraglich. Sachiko und Patricia entschlossen sich derweil gemeinsam gegen Sieglinde und Roselia vorzugehen, Teamwork war eine wunderbare Sache. Dumm nur, dass Linde und Roselia so auch Teamwork zeigen konnten und dabei besser harmonierten als ihre Gegnerinnen. Als Sachiko dann von Linde die Aura kassierte, war das der Anfang vom Ende. Ptricia bekam darauf einen Double Team Back Suplex ab, Roselia nahm Patricia in einen Figure 4 Necklock, um sie zu beschäftigen, während Sieglinde die angeknockte Sachi in den Schnee werfen konnte. Womit ihre Verwandtschaft nun wieder dazu überging peinlich berührt den Kopf zu schütteln, anders als am Vortag, wo sie Sachikos Leistung trotz Niederlage würdigten.
Lucia wiederum hatte von Chikage einiges einstecken müssen, hatte sich aber zumindest gut genug gegen diese behauptet, dass Chi Sachi nicht hatte helfen können, was ein absolut wichtiger Beitrag zum Sieg des Trios war, der Lucia einigen Auftrieb gab.


3:0 Bilanz


Den Auftakt für diejenigen, die sicher in der nächsten Runde waren, machte eine Frau, die zumeist eher Niederlagen gewohnt war und keine 3:0 Bilanz. Genau die hatte Lina Colada vom Stuart Royal Investigation Service aber und so durfte es gerne weitergehen, wenn es nach ihr ging. An ihre Seite kam die Smalltalkmeisterin Suzu Tendou, die sich im Vorfeld auch nicht davon ausgegangen war nach drei Tagen drei Siege auf dem Konto zu haben, aber nun war es so und vor allem konnten die beiden Damen mit den mehr als Schneeboden-langen Haarprachten nun guter Dinge miteinander kuscheln – bis Marion Nathaniel hinzukam und auch geherzt werden wollte und wurde.
Nach dem trotz ihrer Optik gruseligen Mad Necro Gal wurde es dann auf andere Weise herzlich und zwar durch die riesige, rotmähnige Next Level Wrestling Titelträgerin Ingrid Anna Klang, die in schönster Regelmäßigkeit in ihre Begrüßungen lautstarke Klatscher auf Wangen und auch andere Körperteile einstreute. Natürlich hätte theoretisch gesehen die Möglichkeit bestanden zu bitten, das nicht zu tun, aber selbst wenn die Damen keine Wrestlerinnen wären – so viel Stolz hatte dann hier doch jede die Klatscher einstecken und so gut es ging no-sellen zu wollen.
Ergo fingen sich Lina und Suzu ihre Watschen ein, dann kam Marion, die dafür bekannt war extra viel einstecken zu wollen. Marion machte sich einen Spaß daraus InAnna zu einer ganzen Tonne Watschen zu animieren, frei nach dem Motto „wer gibt zuerst auf“ – ein Fighting Spirit Spot noch vor dem Match sozusagen. Nach diversen Klatschern hatte InAnna dann genug und meinte, dass sie die Auslosung nicht weiter delayen sollten, was Code war für „mir tut die Hand weh“.
Hinzu kamen zwei echte Haupthaarwunder mit der Illustren Sumire Akiyama und einer Dame von der C Comp, zu der ja auch Suzu und Marion zählten, Alice Hellstrøm. Die natürlich auch noch geklatscht werden wollten, wenn schon denn schon. Nach diesem Tag sollte InAnna sehr viel vorsichtiger werden, was Klatscher anging, nachdem sie diesbezüglich in der Vergangenheit schon bei der Masochistin Volumina Siren an die Falsche geraten war.



Lina Colada & Suzu Tendou & Marion Nathaniel
vs.
Ingrid Anna Klang & „The Illustrious“ Sumire Akiyama & Alice Hellstrøm


Marions größte Stärke war ihr chaotischer Kampfstil, der viele Gegnerinnen überrumpelte, aber Alice war mit ihrem Drunken Fist Stil der perfekte Konter für Marion. Lina und Suzu wiederum hatten keinen wirklichen Konter für InAnnas physische Übermacht, zumindest keinen in dieser Matchart. Und wenn sie doch mal Hoffnung schöpften, war Sumire da, um diese im Keim zu ersticken. Und so kam es, wie es musste: Ingrid bekam Lina zu packen, stemmte sie weit in die Höhe und warf sie dann über die Seile ohne dass Lina irgendetwas tun konnte außer sich auf die Landung im kühlen Weiß vorzubereiten.


Es ging äußerst haupthaarig weiter, mit „Taihou“ Kaede Kagurazaka von der Fellowship of Joy, die alsbald eine noch haupthaarreichere Partnerin begrüßen durfte, die beim Tag Team Turnier im Rahmen des Tournament of Honor eine Konkurrentin sein würde: Kokoro Fujiwara von den Fair Maidens. Und es ging so weiter: „Estrie“ Elda Sion, Zhou Míngmìng*, Honami Hanazono und final Alissa Albion. Kaedes Haar ragte nur ein gutes bisschen über den Boden und war damit das Kürzeste in diesem Haartraum von einer Zusammenlosung, welcher durch einen Gastauftritt von WFW Eigentümerin Serafina Pessagno ergänzt wurde, womit diese und deren mehrere Mreter lange Haarpracht auch endlich mal in einem Sportstream Interaktion erfuhr.


“Taihou“ Kaede Kagurazaka & Kokoro Fujiwara & „Estrie“ Elda Sion
vs.
Zhou Míngmìng* & Honami Hanazono & Alissa Diadora Shana Albion


Elda und Alissa waren in Sachen Erfahrung im Wrestlingring die offensichtlichen Schwachpunkte ihrer Teams, aber beide waren paranormale Wesen, für die andere Naturgesetze galten. Was im Falle der Eiskönigin ihr großes Problem war, da Kaede als Adoptivtochter der Feuervögel mit ihrer Affinität zum Feuerelement ihr gegenüber im Vorteil war. Grund genug für Míngmìng und Honami sie von Alissa fernzuhalten, aber auch Honami hatte ihre liebe Müh und Not mit Kaede. Vermutlich weil Honami als Pflanzenfreundin auch einen natürlichen Nachteil hatte.
Eldas energiesaugende Natur war ein weniger großes Problem, man durfte sich halt nicht von ihr greifen und in Technikkämpfe verwickeln lassen und Míngmìng insbesondere mit ihren schnellen Aktionen war ein guter Konter gegen Eldas Stil.
Zumindest bis Kokoro sie in die Finger bekam und auf die Matte zwang.
Danach hatte Elda freie Hand um Honami zu binden und Kaede konnte wieder gegen Alissa vorgehen und diese per fulminantem Falling Clothesline umhauen, ihre Twinbell folgen lassen und dann war das Match gelaufen – aber zu Gunsten von Míngmìng, Honami und Alissa, weil Honami gerade noch rechtzeitig ihren Swansong gegen Elda zeigen und diese per nachfolgendem High Knee aus dem Ring donnern konnte, Augenblicke bevor Kaede Alissa in den Schnee beförderte.


Nach diesem überragenden Haartraum ging es weiter mit… noch einem Haartraum, soll heißen Mina Louise Stuart. Gefolgt von Leona Flanka. Klar, dass auch die beiden erst mal einige Minuten gemeinsame Airtime bekamen, die zwei zusammen, das wollte ausgekostet werden. Weiter ging es dann mit Lily Platinum von Blossom Gale und Next Level Wrestling Tag Team Champion Ai Kaori Ousaka, gefolgt vom größten Fan von exorbitanter Haupthaarigkeit im Plenum, der Queen Cobra Medusa Gorgon, die noch ganz hin und weg war von der vorigen Auslosung und nun sehr zufrieden damit war nun Teil einer auch sehr haarstark besetzten Sechsergruppe zu sein, die durch Liu Lianshi* komplettiert wurde.


Mina Louise Stuart & Leona Flanka & Lily Platinum
vs.
Ai Kaori Ousaka & Medusa Gorgon & Liu Lianshi*


Der Legende nach war Mina Louise Stuart einst als Emily Gardner bekannt und unter diesem Namen eine Freundin Medusas. Entsprechend freundlich war ihre Begrüßung und auch ihr Kampf gegeneinander war sauber und fair und kam fast ohne Schläge und Tritte aus, beide umschlängelten sich mit Technik und wollten so zum Erfolg kommen.
Auch weil die clevere Mina wusste, dass damit die gefährlichste Gegnerin aus dem Spiel war. Das eröffnete Leona die Gelegenheit zu zeigen, wie weit sie Ai und Lianshi voraus war und obgleich die es gut machten, war der Qualitätsunterschied offenkundig. Leona bestritt quasi ein Handicap Match gegen die beiden und das war eine ausgeglichene Angelegenheit. Lily hielt sich im Hintergrund und wurde erst aktiv, als man sie fast schon vergessen hatte und das dafür dann mit nachhaltigem Impact, denn die blumige Frau von Blossom Gale war wenig zimperlich und langte gut zu. Und so kam dann das Ende, indem Leona per Zigzag Ai in die Tiefe riss, wonach Lianshi sich gegen Leona und Lily gleichzeitig bewähren musste und das war viel zu viel für die unerfahrene Chinesin. Sie kassierte erst Lilianas Platinums Glacial Gale, dann Leonas TKO und schließlich wurde sie von beiden Kontrahentinnen per Double Hip Toss über die Seile in den Schnee geschmissen.


Damit war auch schon Zeit für den Main Event. Den Auftakt für diesen machte eine Frau, die es kannte in Hauptkämpfen zu stehen, die zweifache Temptation Titelträgerin Stella Nova. Zu ihr gesellten sich die indigene blaue Adlerin, Ouka Aquila, die frühere Trios Titelträgerin, und die kurvige Top-Rookie Magdalena Henrich von der Power Armada.
Die Gegenseite wurde mit Aspara Utsutsuruya von der Asian Shirt Squad bestückt, gefolgt von „Gamer Goddess“ Kirari Amahoshi, welche sich vom RNG beglückt fühlte im Main Event zu sein und final die Dämonin Maria Belle Valentine, eine ziemlich bunte Mischung, auch was die sportliche Erfahrung anging.



Stella Nova & Ouka Aquila & Magdalena Heinrich
vs.
Aspara Utsutsuruya & Kirari Amahoshi & „The Gremory“ Maria Belle Valentine


Zunächst sah sich Stella rasch von Aspara konfrontiert, die diese Gelegenheit nutzen wollte, um sich auf das Einzelturnier im Tournament of Honor vorzubereiten, besser als Stella ging das ja kaum, gehörte diese doch zweifellos zu den Favoritinnen. Konnte Aspara also mit Stella mithalten, dann verhieß das Gutes – und das konnte sie durchaus. Wie auch die Dämonin Maria mit der Opposition gut mithalten konnte, lediglich Kirari fiel ein gutes bisschen ab. Die Gamer Goddess hatte aber ob ihres Gaming Hintergrunds eine sehr schnelle Auffassungsgabe und war gut darin in kritischen Situationen schnelle, gute Entscheidungen zu treffen und hielt sich so immer wieder im Ring.
Mit zunehmender Dauer wurden die Hauptgegnerinnen immer mal gewechselt, Partnerinnen in Not geholfen und das Match wurde mehr und mehr vom Sprint zum Marathon. Schlussendlich gewann dann Aspara das Match für ihr Trio, nachdem sie Oukas Rainmaker per Sleep Spore konterte, die Azure Aquila rasch aufsetzte und dann per Shotgun Dropkick aus dem Ring fegte. Mit der kollektiven Knuddel-Siegespose von Aspara, Kirari und Maria ging der Sportstream des vierten Festtags dann...
*OFF AIR*

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