Snow Festival 2022 - Day Six

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Snow Festival 2022 - Day Six

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Di 27. Dez 2022, 17:56

Der Ring stand einsam im Schnee, nur wenige Fußspuren führten zu ihm, war er doch in den letzten Tagen kaum genutzt worden. Das sollte sich nun ändern, denn die zum Schneefest geladenen Damen waren wieder zusammengekommen für die letzten beiden Tage des winterlichen Festes im Zeichen des Protests pro Klimaschutz und Naturschutz, pro LGBTQ+, körperlicher Autonomie und Menschenrechte und gegen Rassismus, Zensur und Kriegsverbrechen.
Dafür und natürlich um zu ermitteln, wer zu Schneeköniginnen und wer zur Battle Bowl Siegerin gekürt werden und ein Titelmatch beim Grandslam im Tournament of Honor Finale erhalten würde. Und doch, so wichtig der Sport war, die Hauptsache war doch das festliche Miteinander, bei dem es zwischen den hier ohne Ausnahme äußerst haupthaareichen und nicht trotz sondern gerade wegen de Bedingungen barfüßigen und barbeinigen Damen wieder heiß her gehen würde.
Gratulation wer diesem erbärmlich formulierten Schachtelsatz gut folgen konnte.
Ein paar Impressionen von den Weihnachtsfesttagen wurden dann natürlich auch noch gezeigt, um die Zeit zu überbrücken, welche die holde Weiblichkeit benötigte, um sich um den Ring zu versammeln. Drei mal „um“ im selben Satz ist übrigens auch fragwürdig. Aber egal. Wichtiger der Impressionismus:

Eine Besuchergruppe aus Eltern, Großeltern und ein paar Onkeln und Tanten aus dem Hause Klang reiste an – bei ihnen ein Mädel, das verdächtig aussah wie eine dritte Klang Schwester neben Ingrid Anna und Petra Phina, die in naher Zukunft ihre Volljährigkeit feiern würde und einen etwas abwesenden, seligen Blick im Gesicht hatte. Tatsächlich schien sie sich aber ihre Umgebung bestens bewusst zu sein, bemerkte sie doch eine unauffällige Stufe und konnte so die Großeltern gerade rechtzeitig davor warnen nicht zu stolpern.

Viele schienen abgereist zu sein, aber die Damen der Camus Company waren allesamt zugegen und lauschten wie die Chinese Enclave im Chor ein chinesischen Weihnachtslied darbot. Daji sah dabei so ein bisschen aus als ob sie am liebsten davonlaufen und sich übergeben würde, das Ganze offensichtlich hassend, aber dennoch mitmachend.

Für den 2023 WFW Kalender „Twintails Paradise“ waren nun diverse Damen vor den Kameras, die ihr Haar zu zwei Zöpfen zu tragen pflegten, wie Marta Crowe, Kaede Kagurazaka, „The Formidable“ Mayu Wakatsuki, Leona Flanka, Serenity Smith und Kokoro Fujiwara, die zudem allesamt zu jenen zählten, die nicht abgereist waren und ihre Familien hier in der Polarstation begrüßten.

Nachdem alle wieder beisammen waren, wurden diverse Weihnachtsgeschenke geöffnet, was darin resultierte, dass Sonnengöttin Amaterasu mächtig angepisst aussah, als sie feststellte, dass ihr jemand einen Plüschmond geschenkt hatte. Mondgöttin Tsukuyomi, Nia D. Hellscythe und Esmeralda Geamăn grinsten sich an, was stark darauf schließen ließ, dass diese drei sich diesen Streich gemeinsam ausgedacht hatten. Im Hintergrund nahm derweil Stheno Gorgon widerwillig Geschenke von Euryale und Pégasos entgegen...


Damit war es genug der vergangenen Bilder und es wurde Zeit für aktuelle Bilder. Und für die Statistik des bisherigen Festes.


Loser’s Bracket 0:5

Anju Kuonji
Grace Geranium
Misa Takanashi
Miyabi Hozumi
Natsumi Chimushi
Regina Reyes


Loser’s Bracket 1:4

Akane Nanase
Beryl Dandelion
Cherie Michelle Téméraire
Cleo Clearfail
Diana Rolando
Esmeralda Geamăn
Fuyume Kochou
Haruna Kouzuki
Hestia Heliotrope
Hikari Oda
Kaede „Taihou“ Kagurazaka
Kiriha Unryuu
Konoka Yuumura
Kotone Arima
Kureha Shiratori
Lala Sakurai
Matsuri Hayakawa
Mirai Saitou
Mitsuki Aihara
Ouka Eagle
Shion Yatsurugi
Shizuku Shikishima
Suguha Hinotomoe
Sun Lianshi*
Suzu Tendou
Tamaki Namikawa
Tina Colada
Volumina Siren
Yoshino Tokugawa
Yu Daji*


Loser’s Bracket 2:3

Alice Hellstrøm
Caitlin Carat
Chloe Gardner
Clarissa Canaan
Cordelia Cynthia Gardner
Curvy Casey Cassandra Valeria
Daisybell Bostorok
Dominique Rouge
Dong Chan*
Echidna Evelyn Poisson
Elda Sion
Eleanor Plume de Blois
Fabulous FILO
Giselle Marie
Guān Yuèqiáo*
Haruka Kisugi
Hisui Hakamada
Karla Funkel die Große
Katia Klabautermann
Kirari Amahoshi
Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo
Kobato Takato
Kokoro Fujiwara
La Vouivre Brigitte Reflet Pippin
Leanan Mitsurugi
Lina Colada
Loretta „Aigis“ Themis
Lucia von Faris
Luna Flamberge
Ma Xiao*
Magdalena Heinrich
Marion Nathaniel
Melissa Pholyria
Miku Sendou
Murasaki Yagyuu
Naotora Thị Mai
Rin Tenkyouin
Ryobi Makiishi
Ryouko Orihara
Sachiko Tachibana
Sayaka Samidare
Sena Kuraki „Amaterasu“
Shiro Homura
Sieglinde Grimm
Stheno Gorgon
Suika Izumi
Tae Mami Miyamae
The Gremory Maria Belle Valentine
Tomoyo Aoi
Tsugumi Sakai
Wakana Miyano
Xiàhóu Lǚlǚ*
Xueli Xianying*
Yang Yinping*
Yayoi Kurusu
Yu-na Seong
Yui Meiou
Yuri A. Tatsumi
Zhou Míngmìng*
Zhou Shaorin*


Winner’s Bracket 3:2

Ai Kaori Ousaka
Alissa D. Shana
Altina Reisen Arnoul
Amanda Hildegard Lithia
Ashley Rage
Aspara Utsutsuruya
Atalanta Pégasos
Aurora MacMeow
Ayame Kujou
Baku-hime Sakuya Miruno
Busty Bunny
Carrie Milla Guerrero
Celestine Camus
Charlotte van Luminis
Chieri „Ethniu“ Etou
Chikage Kurosaki
Cindy Sunshine
Coco Callirrhoe
Ekaterina Akenova
Euryale Gorgon
Fuuka Sagara
Honami Hanazono
Ingrid Anna Klang
Jasmine Drake
Julia Guerrero
Kaguya Katsuragi
Kaoruko Yuuda
Kaya Goldstein
Kotoko Mizuki
Kyouka Minamoto
Lailah Sapphire
Laura Reed
Liliana Platinum
Maya Murakumo
Mirlinda Farkas
Mizuho Satake
Noel Geamăn
Noemi Fiore
Nue Maou Suou
Patricia Bright
Petra Phina Klang
Rebecca Flamberge
Rei Itsuki
Rena Sangua
Roselia Rosenberg
Ruri Kanzaki
Sabrina Falkenstein
Sasami Kannaoe
Sayo Umezawa
Serenity Smith
Seri La Zuli
Sharon Airfield
Stella Nova
Sylvia Meloni
The Illustrious Sumire Akiyama
The Nereid Luka Aquazura
Undine Yae Kototsukimi
Vivian Cannon
Yuki Sakaki
Yumeko Amano


Winner’s Bracket 4:1

Amelia Niculescu
Angela R. Avallonis
Ayu Himekawa
Chiya Kuzunoha
Elin Montero „The Elven Crone“
Eva Eden
Íris Lilja Óðinsdóttir
Karen Tsuchi
Kasumi Kanesada
Kirika Azuma
Kizuna Kuraki „Tsukuyomi“
Lanfei Ling
Lara Marín
Leona Flanka
Levia McGardenia
Marta Crowe
Mary D. Luxe
Medusa Gorgon
Mina Louise Stuart
Miwayu Mitsurugi
Momoko Sakaki
Nagi Kuninagaraya
Nene Morisaki
Quinn El Ranemilan
Sara Albatros
Sarifa Remiliera Sumisu
Sofiya Țepeș
Tarania Dolores Hellscythe
The Formidable Mayu Wakatsuki
Wáng Sānniáng*


Winner’s Bracket 5:0

Elise Ramón
Hibari Inaba
Kuu Mikoto Yuumura
Milly Vermillion
Monica Shade
Priscilla Camus


*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Nachdem nun also alle Damen ein kühles Kuschelplätzchen im Schnee gefunden und sich darin niedergelassen hatten, konnte die heutige Auslosung beginnen und sie begann naturgemäß mit der Auslosung der bisher Sieglosen. Wer würden die drei Unglücklichen sein, die tatsächlich nach allen sechs Lovely Lottery Runden nur Niederlagen haben würden? Die erste mit Spannung erwartete Frage würde rasch eine Antwort erhalten, die Frage nach den drei großen Siegerinnen hingegen würde danach noch lange auf sich warten lassen.


Loser’s Bracket 0:5


Zum Auftakt wurde die blumige Rookie Grace Geranium zum Ring gerufen, die sichtlich etwas Bammel davor hatte, was ihre Stablechefin Beryl wohl davon halten würde, sollte die Rot/Blonde heute erneut verlieren. Beryl selbst hatte zwar auch keine viel bessere Bilanz, aber das hielt sie nicht davon ab Grace ordentlich Druck zu machen.
Der Druck nahm zu und zwar durch die „Super Sexy Spanish Sorceress“ Regina Reyes, in Form einer Runde Knuddeln. Diese Einlage wurde von Misa Takanashi ordentlich angefeuert, die Cheerleaderin war geübt in Anfeuerung und nicht zuletzt ob ihrer regelmäßigen lesbischen Exzesse mit Partnerin Hisui Hakamada ebenfalls geübt in rein weiblicher Liebkosung.
Ziel der meisten Liebkosung war die hinzukommende Natsumi Chimushi, ihre Kurven und vor allem natürlich ihre überragende weinrote Haarpracht. Ebendiese lenkte Anju Kuonji von ihrer miserablem Bilanz ab und sorgte für gute Stimmung, die dann umso besser wurde als die katzenhafte Miyabi Hozumi hinzukam, die offen- und gutherzig ihre Zunge Schwerstarbeit verrichten ließ.



Grace Geranium & Regina Reyes & Misa Takanashi
vs.
Natsumi Chimushi & Anju Kuonji & „White Cat“ Miyabi Hozumi


Die Rollenverteilung war klar: die drei Rookies von Next Level Wrestling aus dem ersten Team mussten hier zeigen, dass sie in ihrer Entwicklung weiter waren als die Hobby Wrestlerinnen aus dem zweiten Team, alles andere wäre arg peinlich. Es wäre auch fast arg peinlich geworden, da Miyabi immer wieder mit cleveren Ausweichmanövern und Vorstoßen ihre Gegnerinnen in Verlegenheit brachte, die zudem stark auf Anju aufpassen mussten, die zwar ringerisch nicht viel zu bieten hatte, aber absolut schlagkräftig und trittkräftig war – und agil. Sie auf die Matte zu zwingen war der Schlüssel zum Erfolg; das und auszunutzen, dass Natsumi Chimushi besser als im letzten Jahr sein mochte, aber eben nach wie vor nur eine Amateurin war, die sich an unerfahrenen Profis versuchte. Letztendlich konnte Misa Takanashi sie mit einem wuchtigen Back Elbow über die Seile in den Schnee knocken und somit den ersehnten Ehrensieg einfahren, der sichtlich für Erleichterung bei ihr und Grace sorgte.


Loser’s Bracket 1:4


Das sportlich interessante Match war damit vorbei und bis das nächste sportlich interessante Match anstand würde es nun ein bisschen dauern. Grund genug für Tina Colada einen heißen Auftritt hinzulegen, auf dass der Stream keine Zuschauer verliert. Die feurige Latina erhielt für dieses Vorhaben eine angebliche oder tatsächliche Göttin zur Gespielin, Hestia Heliotrope. Komplett wurde das Trio des dunklen Haars durch Yoshino Tokugawa.
Für die Gegenseite wurde mit Lala Sakurai eine namhafte Gegnerin ausgelost, welche sogleich durch eine andere selbsternannte Göttin an ihrer Seite verstärkt wurde, die Ägypterin „Astarte“ Cleo Clearfail, die mit recht kritischem Blick an die andere Göttin herantrat. Das Hinzukommen der hauptberuflichen Ringrichterin Kureha Shiratori ging dadurch ein bisschen unter.



Tina Colada & Hestia Heliotrope & Yoshino Tokugawa
vs.
Lala Sakurai & „Astarte“ Cleo Clearfail & Kureha Shiratori


Lala und Cleo waren in diesem Match nicht bereit den Gegnerinnen viele Gelegenheiten zu geben sich auszuzeichnen und machten von Beginn an offensiv Druck, während Kureha hin- und hergerissen war ob sie diese aggressive Vorgehensweise mitmachen oder sich defensiv im Hintergrund halten sollte. Letztlich entschied sie sich für Letzteres und hielt sich dann gegen Tina wacker, die richtig erkannte, dass der Sieg für ihr Trio nur über Kureha zu erringen war. Die blonde Japanerin vermied ihr Ausscheiden durch kluge Gegengriffe, was dann letztlich dazu führte, dass Astarte im Kampf der Göttinnen Hestia per Clothesline über die Seile in den Schnee knockte, womit die miserable Bilanz für sie und ihr Team zumindest etwas aufgehübscht wurde.


“Black Kitten“ Konoka Yuumura war sich nicht ganz sicher wie sie in die 1:4 Bracket gekommen war, aber so wirklich schien sie das dann auch nicht zu wurmen. Dass sie mit der sich oft ihrem Schicksal ergebenden Tarot-Meisterin Shion Yatsurugi eine chronisch erfolglose Partnerin gestellt bekam, ließ Konoka ihrerseits den Restfunken an sportlichem Ehrgeiz hintenan stellen, Hauptsache knuddeln und küssen. Das wurde dann umso angesagter, als Volumina Siren hinzukam, deren Fokus ohnehin auf dem innigen Miteinander gerichtet war.
Dieses innige Miteinander wurde dann etwas seltsam, als Tag Team Titelträgerin Hikari Oda hinzukam und das nicht nur, weil sie mit musterndem Blick an Yoshino Tokugawa vorbeiging, sondern natürlich auch weil sie die Stableanführerin von Shion Yatsurugi war. Mit der weißhaarigen No Name Kiriha Unryuu und der chinesischen Rookie Sun Lianshi* bekam Hikari dann zwei sportlich überschaubare Partnerinnen zur Seite gestellt, was in der 1:4 Bracket nicht ganz überraschend war, versteht sich. Nichtsdestotrotz war die Teamkonstellation im Gesamten dadurch ziemlich ausgeglichen.



Konoka Yuumura & Shion Yatsurugi & Volumina Siren
vs.
Hikari Oda & Kiriha Unryuu & Sun Lianshi*


Hikari vergeudete keine Zeit und konfrontierte ihre Stableangehörige Shion. Jedoch nicht, um dieser zu befehlen in den Schnee zu springen – ganz im Gegenteil: Hikari ohrfeigte sie mehrfach und bedeutete dieser sich zu wehren und gegen das in den Karten geschriebene Schicksal anzukämpfen oder es zumindest mit einem würdevollen Lächeln hocherhobenen Hauptes zu ertragen.
Mit dieser Aufforderung konfrontiert zu werden schien Shion zu überfordern – das hatte sie so offenbar nicht vorhergesehen. Zu viel Kampf kam es zwischen den beiden dann aber nicht, weil Konoka und Volumina geschickt zusammen agierten und relativ kurzen Prozess mit den sportlich unterlegenen Kiriha und Lianshi machten. Konoka lockte sie gen Seile und die Sirene nutzte ihre Physis, um Kiriha per Shoulderblock in den Schnee zu pfeffern. Ein leichter Sieg, der somit auch der Sieg von Shion gegen Hikari war ohne dass Shion dafür viel geleistet hätte außer Hikaris Aufmerksamkeit auf sich zu halten. Was rein gar nichts mit Shion zu tun hatte und ausschließlich mit Hikari selbst, die somit eine katastrophale 1:5 Bilanz hatte… die ihr aber offenbar völlig egal war. Anders als Shions Verhalten, welches Hikari mit tadelndem Blick abtat.


Für das nächste Match wurde Ouka Eagle als Erste ausgelost, die generell eher eine introvertierte Person war und ob ihrer einmal mehr schwachen Bilanz nun erst recht nicht dazu aufgelegt war einen energetischen Auftritt hinzulegen.
Ganz anders Cherie Michelle Téméraire, die ihre blonde Bezopfung und ihre grandiose Bein- und Fußpartie auf höchst visuell stimulierende Weise darbot. Für noch mehr Stimulierung sorgte Beryl Dandelion mit ihrer weinroten bis schwarzen Haarpracht. Kein Wunder also dass die hinzukommende Zensurfeindin Akane Nanase einmal mehr in Stimmung war für ein außerordentliches Schneetreiben zu sorgen, dem sich Matsuri Hayakawa und „Taihou“ Kaede Kagurazaka nur allzu gern anschlossen.



Ouka Eagle & Cherie Michelle Téméraire & Beryl Dandelion
vs.
Akane Nanase & Matsuri Hayakawa & „Taihou“ Kaede Kagurazaka


Ouka ging mit ziemlicher Härte voran, hart genug, dass sogar die mitunter etwas durchtriebene Beryl etwas irritiert und angewidert in Richtung ihrer Partnerin blickte und Cherie sogar etwas entsetzt war. Akane, Matsuri und Kaede steckten Oukas Attacken aber gut weg und insbesondere Kaede Kagurazaka schlug mit ähnlicher Intensität zurück. Am Ende knockte Ouka sie dann aber doch per Rainmaker über die Seile in den Schnee, womit die indigene Amerikanerin das Match für ihr Trio gewann, was sie zumindest ein bisschen positiver stimmte.


Positive Energie versprühte dann erst recht Mirai Saitou von der Sorority of Light, der sich dann eine Frau anschloss, die als Vampirin eher lichtscheu war: Esmeralda Geamăn. Zu den beiden Frauen aus dem Main Roster gesellte sich Next Level Wrestling Rookie Kotone Arima.
Mit Rookies ging es dann auch weiter, mit Mindset Maiden Fuyume Kochou und „Gothic Genius“ Haruna Kouzuki, um genau zu sein. Komplett wurde das Ganze durch Mitsuki Aihara von der Fellowship of Joy, die sichtlich damit lamentierte schon wieder nicht mit Kaede zusammen gelost worden zu sein und diese sogar relativ knapp verpasst zu haben.



Mirai Saitou & Esmeralda Geamăn & Kotone Arima
vs.
Fuyume Kochou & Haruna Kouzuki & Mitsuki Aihara


Haruna versuchte ihr Bestes, um ihr Trio zum Sieg zu führen, aber während Fuyume willig mitzog, war Mitsuki praktisch nur körperlich anwesend und somit Ballast für ihr Trio. Somit war es dann Mirai, die glänzen konnte und wie ein geölter Blitz durch die gegnerischen Reihen ging, Treffer und Aktionen verteilte und final Mitsuki per Dropkick durch die Seile in den Schnee knockte.


Für das letzte Match der 1:4 Bracket erhob sich nun Diana Rolando aus dem Schnee, die voller Tatendrang war und posenreich für höchst ansprechende Bilder sorgte. An ihre Seite gelost wurde die fuchsige Chinesin Yu Daji* und Suguha Hinotomoe von der Asian Shirt Squad, womit Suzu Tendou, Tamaki Namikawa und Shizuku Shikishima für die Gegenseite übrigblieben.


Diana Rolando & Yu Daji* & Suguha Hinotomoe
vs.
Suzu Tendou & Tamaki Namikawa & Shizuku Shikishima


Rein nominell war Suguha in diesem Match die sportlich Höchstrangige und das wollte diese auch beweisen, zumal sie ohnehin mächtig gefrustet war überhaupt mit so einer miesen Bilanz ausgestattet zu sein. Da Diana und Daji ihrerseits auf oberem Rookie Niveau mithielten schien ihr Sieg schon so gut wie sicher zu sein, aber ihre Gegnerinnen hielten tapfer dagegen und dann setzte Suguha ihrer EnSUGUri daneben und wurde plötzlich von Suzu Tendou per knackigem Clothesline über die Seile in den Schnee geknockt und das sportliche Desaster war perfekt. Suguha kamen förmlich die Tränen, wie sie geschlagen im Schnee lag, was den Sieg für Suzu und Shizuku etwas trübte. Nicht aber für Tamaki, die stolz zu ihrem Sitzplatz zurück schritt und von ihrem machtvollen Stableoberhaupt Inanna Klang den Hauch eines anerkennenden Nickens für ihr Durchhaltevermögen in diesem Match erhielt.


Loser’s Bracket 2:3


Während Suguha immer noch getröstet werden musste, trat Fabulous FILO in den Vordergrund und bewarb einmal mehr mit Plakaten den Klimaschutz. Ein Anliegen, für welches das Schneefest natürlich generell einstand, aber in diesen Augenblicken noch ein bisschen expliziter.
Umso mehr als erst Clarissa Canaan und dann die Blumenzüchterin Cordelia Cynthia Gardner hinzukam, die ihrerseits ein Plakat angefertigt hatte, um ausdrücklich für den Naturschutz zu werben.
Werbung, der sich die sonst so wenig soziale Luna Flamberge anschloss und welche die hinzukommende Captain Leanan Mitsurugi zusätzlich befeuerte von wegen dass sie als Piratin auf vernünftiges Wetter angewiesen sei, um nicht mit ihrem Schiff auf dem Trockenen zu landen.
Angerundet wurde das Ganze durch die Sonnengöttin Amaterasu Sena Kuraki, die klar zum Ausdruck brachte, dass man gefälligst nicht ihr die Schuld für Hitze zuschieben solle, sie strahle immer gleich viel.



Fabulous FILO & Clarissa Canaan & Cordelia Cynthia Gardner
vs.
Luna Flamberge & Captain Ann & „Amaterasu“ Sena Kuraki


Connie Gardner riss ihr Trio mit einer starken Leistung mit, aber letztendlich war das gegnerische Trio individuell zu stark, als dass FILO und Clarissa auf ihrem derzeitigen Niveau gegen diese ernstlich hätten gewinnen können, zumal Luna und Leanan ja so etwas ähnliches wie Kameradinnen waren und sich gut genug kannten, um gut zusammenzuarbeiten. Das war auch nötig, weil Amaterasu ob Lunas Namen mit dieser so wenig wie möglich zu tun haben wollte. Am Ende warfen dann Luna und Leanan zusammen FILO per doppeltem Biel Throw über die Seile in den Schnee, ihre Bilanzen mit einem 3:3 halbwegs erträglich gestaltend.


Für das nächste Match von sportlich überschaubarer Relevanz begab sich nun Giselle Marie vom Stuart Royal Investigation Service zum Ring und war mit charmanten Posen darauf bedacht ihr Image als graue Maus abzustreifen. An die Seite der Frau mit Ambitionen im Trios Bereich Erfolg zu haben kam eine Frau, die bereits Erfolg im Trios Bereich hatte und bei Standing Alone wieder Erfolg haben möchte: Nao Thị Mai von der Asian Shirt Squad. Zu ihnen gesellte sich die geisterhaft singende Ryouko Orihara.
Für das gegnerische Trio wurde eine der amtierenden Trios Titelträgerinnen auserkoren, Tomoyo Aoi von der Fellowship of Joy, dieses Match würde also so ein bisschen ein Preview Teaser für Standing Alone werden. Beim PPV würden Nao und Tomo mit ihren Teams um das Gold kämpfen, hier und jetzt war ihre Begrüßung dennoch sehr entspannt und freundlich. Mit der früheren Tag Team Titelträgerin Katia Klabautermann und Referee Kobato Takato kamen dann zwei sportlich äußerst unterschiedlich zu bewertende Persönlichkeiten hinzu, um das Vorspiel und natürlich auch das Match zu komplettieren.



Giselle Marie & Nao Thị Mai & Ryouko Orihara
vs.
Tomoyo Aoi & Katia Klabautermann & Kobato Takato


Nao setzte von Beginn an mit wuchtigen, schnellen Kicks Tomoyo unter Druck, die mit ihrer technischen Finesse jedoch gut dagegen hielt. Giselle und Ryouko wiederum agierten im Tandem gegen Katia und Takato, die miteinander nur begrenzte Chemie hatten. Anders Giselle und Ryouko. Die beiden harmonierten auf Anhieb prächtig, womit ihr letztendlicher Erfolg dann auch keine große Überraschung war. Am Ende zeigte Giselle einen doppelten Clothesline gegen Katia und Kobato, wobei sie zuvor von Ryouko per Irish Whip ordentlich Schwung mitbekommen hatte. Die Wucht desselben donnerte Katia und Kobato mit so viel Momentum um, dass Katia sich nur mit Mühe im Ring halten konnte und Kobato gar nicht. Man kam nicht umher zu vermuten, dass Giselle eine ihrer künftigen Trios Partnerinnen gerade soeben gefunden hatte – zumal auch die Chefin des Stuart Royal Investigation Service, Mina Louise Stuart, sehr interessiert Ryouko musterte.


Die Auslosung zitierte nun die wilde Twintail Trägerin Tsugumi Sakai zum Ring, die mit einem wolfsartigen Geheul aufsprang und voller Tatendrang war, was zu einer sehr inttensiven Begrüßung für Partnerin Haruka Kisugi führte. Als die Künstlerin vom SoD, Yayoi Kurusu, hinzutrat, war bei aller Aktivität und Attraktivität dieses Trios gefühlt die Favoritinnenrolle beim gegnerischen Team noch bevor für dieses ein Mitglied ausgelost wurde. Tsugumi, Haruka und Yayoi war von der Papierform her so ziemlich die sportlich belangloseste Konstellation, die lostechnisch möglich gewesen war und genau die hatte es nun gegeben.
Wirklich optimistisch sah Baroness Lucia von Faris trotzdem nicht aus. Die Sportchefin einer Hälfte der Camus Company hatte zu viel Pech beim Schneefest erlebt, als dass sie dieser vermeintlich leichten Auslosung über den Weg trauen würde. Und sie fühlte sich Augenblicke später bestätigt, als sie Sachiko Tachibana zur Partnerin erhielt, die nach zwei Siegen zum Auftakt und danach drei Niederlagen in dieser Gruppe gelandet war und also jede Menge negatives Momentum auf ihrer Seite hatte. Mit Zhou Míngmìng* kam dann auch noch eine Rookie hinzu und schon war alles angerichtet für eine weitere bittere Pleite für Lucia.



Tsugumi Sakai & Haruka Kisugi & Yayoi Kurusu
vs.
Lucia von Faris & Sachiko Tachibana & Zhou Míngmìng*


Tsugumi und Míngmìng waren die Aktivposten für ihre Teams und gingen sofort in die Offensive und somit aufeinander los. Beide bewiesen dabei jede Menge Agilität und Schlagkraft, die jedoch ob gegnerischer Ausweichmanöver ziemlich verpuffte. Lucia versuchte dann das Match mit Härte und Technik zu kontrollieren, doch Yayoi hielt besser dagegen als sie aus Lucias Sicht gedurft hätte, was Lucia einmal mehr spekulieren ließ doch von MaNa verflucht worden zu sein.
Was freilich eine selbsterfüllende Prophezeiung war: je mehr sie sich verflucht vorkam, desto unkonzentrierter wurde sie und umso weniger gelang ihr. Das steckte wiederum Sachi an, die so ein bisschen gehofft hatte gegen die ihr in der Theorie unterlegene Haruka auf Zeit spielen zu können bis Lucia das Match für sie gewonnen hätte, aber da dies ausblieb wurde Sachi durch Lucias Unsicherheit auch unsicher und das verhalf Haruka dazu auf Augenhöhe mit Sachi agieren zu können. Da dies wiederum Sachikos Verwandtschaft ihre Köpfe schütteln ließ, erhöhte sich der familiäre Druck auf Sachi mehr und mehr. Und gerade als es so aussah als ob Lucia und Sachiko an sich selbst scheitern würden, knockte Míngmìng ihre Gegnerin Tsugumi über die Seile in den Schnee und gewann das Match für das Trio.


Die eine Chinesin hatte gerade ein Erfolgserlebnis, da machte sich ein anderes Mitglied der Chinese Enclave auf den Weg zum Ring, Xueli Xianying*. Xueli Xianying und Míngmìng gaben sich beim Entgegenkommen einen kleinen High Five, ein gutes bisschen mehr Kontakt gab es dann mit der hinzukommenden Shiro Homura, die als eine der Partnerinnen von Wáng Sānniáng* mit der Betreuung der Chinese Enclave beauftragt war und also eine gute Bekannte von Xianying war. Yu-na Seong von der Asian Shirt Squad kam hinzu und komplettierte somit dieses auf dem Papier für die 2:3 Bracket doch recht starke Trio.
Next Level Tag Team Champion Hisui Hakamada hatte also alles andere als eine leichte Aufgabe vor sich, was aber Nebensache war, die Sportskanone war viel zu beschäftigt damit die anderen Damen zu herzen als dass sie Zeit gehabt hätte sich Sorgen um einen im Endeffekt bedeutungsarmen Matchausgang zu machen. Diese Einstellung hatte Daisybell Bostorok ebenfalls, sie war ohnehin primär hier um ihre Zunge bei möglichst vielen anderen Frauen an möglichst vielen Stellen zum Einsatz zu bringen, der Sport war Nebensache. Das sah Kitana Azalea etwas anders, die Frau mit den unnötig vielen Namen im Pass war freilich auch hier um zu kuscheln, aber auch um möglichst erfolgreich zu sein.



Xueli Xianying* & Shiro Homura & Yu-na Seong
vs.
Hisui Hakamada & Daisybell Bostorok & Kitana 9A


Daisy hatte ohne Zweifel die Absicht reaktionär vorzugehen und mit möglichst wenig Aufwand durch einen cleveren Konter zum Sieg zu kommen, das war effizient und effektiv zugleich, denn ein ausdauerndes, kämpferisches Duell gegen Shiro war zum scheitern verdammt, da war sie sich sicher. Dumm nur, dass Hisui und Tana beide dennoch den Kampf suchten und auch fanden, womit sie der Gegenseite unweigerlich in ihre Stärken spielten, da nicht nur Shiro Homura, sondern auch Yu-na Seong äußerst zweikampfstark waren. Daisy versuchte ihre Partnerinnen zu Mäßigung des Tempos zu animieren, aber es war vergeblich. So kam es, wie es kommen musste: Shiro verpasste Hisui den Crimson Burn und danach war das Match gelaufen, da Xianying die Japanerin danach aus dem Ring schob, während Shiro sie absicherte.


Zwei Erfolge für die Chinese Enclave am Stück – folgte nun der Dritte? Auf jeden Fall war nun Yang Yinping* an der Reihe und die gut aufgelegte Frau mit der immensen Kraft, ohne dass sie übermäßig muskulös gewesen wäre, nutzte ihren Soloauftritt, um sich posenreich von ihrer besten Seite zu zeigen.
Kein Wunder also, dass die hinzukommende Gute Fee Yui Meiou mit ihr gern kuscheln kam, zumal sich ihre zuvor so am Boden zerstörte Partnerin Suguha Hinotomoe in der Zwischenzeit wieder beruhigt hatte. Etwas beunruhigend war die hinzukommende Marion Nathaniel, weil sie stets eine gewisse bedrohliche und unheilvolle Aura umgab. Da sie aber auch verdammt süß und sexy war, wurde sie dennoch herzig empfangen.
Melissa Pholyria von The Ambitious überlegte sichtlich, wie sie gegen dieses Trio am besten vorgehen sollte, während die anderen Drei nicht lange überlegen mussten, was sie mit der kleinen Wunderschönheit und ihren etlichen Metern an lockigem Haupthaar machen sollten. Streicheln, küssen, knuddeln und die Zungen sie liebkosen lassen, klare Sache.
Was dann umso angesagter wurde als Melissa die ehemalige Doppel-Tag Team Trägerin Alice Hellstrøm zur Partnerin gestellt bekam, bei der ebenfalls mehrere Meter Haupthaar zum liebhaben vorhanden war, das in den nachfolgenden Jahren nur noch länger werden sollte.
Weitaus weniger lang, aber mächtig und auch von stattlicher Bodenlänge war das geflochtene Haar von No Name Eleanor Plume de Blois, die sich hier in diesem Frauenkreis zumindest einen Namen machte, indem sie ihren inneren Kirby entfesselte und jede Menge des Haupthaars temporär in ihren Rachen inhalierte. Zum Glück kam es jedoch aus diesem auch wieder intakt hervor und wurde nicht zu Sternen umgewandelt.



Yang Yinping* & Yui Meiou & Marion Nathaniel
vs.
Melissa Pholyria & Alice Hellstrøm & Eleanor Plume de Blois


Marion und Alice gingen rasch in ein Privatduell, das von unorthodoxem Chaos geprägt war, da beide nicht gerade konventionelle Kampfstile pflegten, sondern von unberechenbaren Aktionen lebten. Was es Melissa nur noch schwieriger machte eine Teamstrategie zu ersinnen, zumal Eleanor auch noch ein ziemlich unbekannter Faktor war.
Anders Yinping und Yui, was man von ihnen erwarten durfte war klar: Power von Yinping, Agilität von Yui. Mit beidem hatte Melissa ihre liebe Mühe und Not, Eleanor erging es nicht viel besser, aber sie konnten sich gegenseitig genug unterstützen, um den Rauswurf zu verhindern. Es schien aber nur eine Frage der Zeit, bis es dann doch die Niederlage geben sollte – zumindest bis Yui bei einer Springboardaktion daneben flog und auf die Matte klatschte. Sofort warf sich Melissa Marion entgegen und bedeutete Alice diese Situation bitte umgehend auszunutzen, was diese dann auch machte und mit einem rasanten Shotgun Dropkick Yui durch die Seile in den Schnee pfefferte.


Für das nächste Match machte sich das angehende Alpha Girl Miku Sendou auf den Weg zum Ring, welche ob der ihr von einigen unterstellte Try-Hard-Attitüde oder ob eines natürlichen Drangs einen besonders offenherzigen Auftritt hinlegte und in Ermangelung einer Partnerin schon mal liebe- und lustvoll die Zunge über den eigenen Zopf streichen ließ. Hinzu kam Xiàhóu Lǚlǚ* von der Asian Shirt Squad und dann Lina Colada vom Stuart Royal Investigative Service, womit auch hier wieder eine Menge Haupthaar im Spiel war.
Und dann wurde es noch haariger, dank dem Hinzustoßen der kleinen Richterin Kokoro Fujiwara und „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin von den Mindset Maidens, die beide noch mal mehr Haupthaar als Lina ihr Eigen nannten (und unverändert nennen). Diesen schützenswerten Wunderschönheiten wurde mit der Aigis Loretta Themis dann auch ein angemessener Schild zur Seite gelost.



“Alpha Girl“ Miku Sendou & Xiàhóu Lǚlǚ* & Lina Colada
vs.
Kokoro Fujiwara & „La Vouivre“ BRP & „Aigis“ Loretta Themis


Lǚlǚ versuchte für ihr Team die Taktikerin zu sein, die Struktur und Teamwork ermöglicht, aber Miku war wenig darauf bedacht ihr echtes Gehör zu schenken. Zwar nickte sie die Taktik der Chinesin ab, aber als sie die Gelegenheit gekommen sah Kokoro Fujiwara von hinten zu attackieren, da ließ sie von der ihr eigentlich zugedachten Gegnerin – La Vouivre – ab, um die opportune Gelegenheit zu nutzen. Dumm nur, dass The Aigis ihrem Namen alle Ehre machte, dazwischenging und dabei Miku so deftig mit einem Shoulderblock erwischte, dass dieser zum Pounce mutierte und Miku im hohen Bogen über die Seile in den Schnee krachen ließ.


Die letzten Auslosungen brachten stets eine Chinesin für das erste Team hervor, diese hier setzte diese Serie fort: Nach „The Gremory“ Maria Belle Valentine und Murasaki Yagyuu kam mit Zhou Shaorin* erneut eine Chinesin hinzu – es gab ja auch reichlich davon in dieser Gruppe, ergo war das nicht komplett überraschend.
Überraschend war eher, dass es erst jetzt zu einem chinesischen Duell kam, was nun aber der Fall war, da eine der Kameradinnen von Shao aus der Chinese Enclave für die Gegenseite gelost wurde: Dong Chan*. Und dann direkt noch eine: Ma Xiao*. Die Augen waren auf Guān Yuèqiáo* gerichtet. Würde die Schneehexe nun auch noch hinzukommen?
...nein, würde sie nicht, dafür aber eine andere Hexe: Dominique Rouge.



“The Gremory“ Maria Belle Valentine & Murasaki Yagyuu & Zhou Shaorin*
vs.
Dong Chan* & Ma Xiao* & Dominique Rouge


Dong Chan und Domirou vermochten es zunächst mit cleverer Matchführung ihre Gegnerinnen immer wieder auflaufen zu lassen und auszukontern, wodurch sie für Xiao und ihre harschen Vorstöße Raum und Gelegenheit kreierten. Lange brauchten Maria und Murasaki jedoch nicht, um sich darauf einzustellen, zumal Míngmìng natürlich die chinesischsprachigen Absprachen zwischen Chan und Xiao verstand. Letztlich war aber alle Taktik ohnehin nur Schall und Rauch, denn als die Dämonin begann richtig aufzudrehen, machte sie kurzen Prozess mit ihren asiatischen Gegnerinnen: sowohl Chan als auch Xiao wurden per Trident auf die Matte geschickt und danach war es dann für sie nicht mehr schwer Chan mit Schwung aus dem Ring zu schmeißen und somit das Match für ihr Trio zu gewinnen.


War Sieglinde Grimm nun eine Brünette mit zusätzlicher blonder Färbung oder eine Blondine mit zusätzlicher brauner Färbung im Haar? Oder war ihr Haar von Natur aus mit beiden Farben versehen? Fragen, die man sich nur stellte, wenn man mehr über Haar nachdachte als das so üblich war, dabei gab es doch gar keinen Grund beim Schneefest über Haar nachzudenken, da es doch so reichlich davon zu sehen gab.
Karla Funkel die Große war da keine Ausnahme, obgleich sie auch keine Ausnahmeerscheinung unter Ausnahmeerscheinungen mit mehreren Metern Haupthaar war. Noch nicht zumindest. Was nicht war, konnte ja noch werden. Wie auch aus Yuri A. Tatsumi noch ein absoluter Superstar werden konnte. War sie aber noch nicht, ganz im Gegenteil.
„Estrie“ Elda Sion wiederum war bereits mit mehreren Metern Haupthaar ausgestattet und war ob ihrer Energie raubenden Art und ihrer Verbindung zur höchst populären Sofiya Țepeș auch auf Anhieb recht namhaft, auch wenn sie nun erst ein Jahr mit dabei war – seit dem letzten Schneefest. Gamer Goddess Kirari Amahoshi gab sich sogleich ein „gg“ – dafür, dass sie mit Elda zusammen gelost wurde und das nicht nur in ein Match, sondern in ein Team. Ergo konnte Kirari sie nicht nur herzen, sondern hatte deren beträchtliche Kampfkraft dann im Match auch noch auf ihrer Seite.
„Echidna“ Evelyn Poisson von der Gorgon Family komplettierte das Ganze.



Sieglinde Grimm & Karla Funkel & Yuri A. Tatsumi
vs.
„Estrie“ Elda Sion & Kirari Amahoshi & „Echidna“ Evelyn Poisson


Es geschah nicht häufig, dass Echidna die erfahrenste Wrestlerin in einem Match war und obgleich sie dies hier und heute in dieser Konstellation rein faktisch war, konnte man die Mutter aller Monster dennoch nicht mit gutem Gewissen als Favoritin im sonst von Rookies gezeichneten Match bezeichnen. Zu wenig war Echidna in ihrer bisherigen Karriere im Ring aufgefallen. Um nicht zu sagen, dass sie praktisch in all den Jahren, welche die Gorgon Family im WFW TV zugegen war, das Familienmitglied mit den wenigsten Erfolgen war.
Und dennoch war sie in diesem Match für viele überraschend die dominierende Persönlichkeit. Als sie erst Karla mit dem Tyrant Hammer flach legte und dann Sieglinde den Chimera Plex verpasste, da wurde es deutlich: am wrestlerischen Vermögen war ihre Karriere bisher nicht gescheitert, sondern eher an ihrer zurückhaltenden Persönlichkeit, die keine Problem damit hatte, anderen das Spotlight zu überlassen. Auch hier sorge sie dann passenderweise nicht selber für die Entscheidung, sondern überließ es Elda und Kirari gemeinsam Yuri über die Seile in den Schnee zu wuchten und so den Sieg einzufahren.
Ob eines fernen Tages wohl Evelyns Karriere ein großes, spekulatives „was hätte sein können?“ der Wrestlinggeschichte sein konnte? Vielleicht. Vielleicht auch nicht, Zeit scheint ja für sie als Mythenwesen keine große Rolle zu spielen. Nun war jedenfalls erst mal Zeit die Teamkolleginnen zu herzen und den 3:3 Ausgleich in der Festbilanz zu feiern.


Die 2:3 Bracket neigte sich ihrem Ende zu, zwei Matches standen noch aus und für das erste der beiden kam nun die stets zu jeder Intimität bereite und dennoch oder gerade deswegen mit einem Hauch von Erhabenheit ausgestattete Wakana Miyano zum Ring, welche die nunmehr ehemalige Trios Titelträgerin Rin Tenkyouin an ihrer Seite begrüßen durfte. Auf den Dämonenengel folgte eine Onsen Oni, Suika Izumi, für Power war also gesorgt, wenn auch nicht für Körpergröße.
Die kam dafür auf der Gegenseite in Form von Curvy Casey, die mit ihren über 1,70 absolut zu den größeren Frauen zählte. An ihre Seite kamen No Name Sayaka Samidare und dann eine alte Bekannte von Cassandra aus gemeinsamen Zeiten beim Shogunate of Doomination: Stheno Gorgon.



Wakana Miyano & Rin Tenkyouin & Suika Izumi
vs.
„Curvy Casey“ Cassandra Valeria & Sayaka Samidare & Stheno Gorgon


Wakana, Rin und Suika kannten sich zwar nicht so wirklich, aber ob ihrer gemeinsamen Landessprache hatten sie naturgemäß dennoch keine großen Kommunikationsprobleme. Dumm nur für sie, dass Sayaka natürlich alles mithören und verstehen konnte, was sie so sagten, aber da Sayaka ihrerseits Kommunikationsprobleme mit Stheno und Casey hatte, war sie dennoch nur bedingt effektiv gegnerische Absprachen ihren Teamgefährtinnen mitzuteilen. Das war aber auch gar nicht nötig, da Casey und Stheno ihrerseits ordentlich miteinander harmonierten, ein Resultat von vielen, vielen gemeinsamen Trainingsstunden als Teil des Shogunats. Und so kam es, dass Casey letztlich Rins Angelic Knees abfangen und sie dann im hohen Bogen über die Seile in den Schnee bomben konnte. Eine kleine Art von Mini Revanche für die Niederlage Caseys gegen Rin und die Sorority of Light im Trios Title Match des letzten Grandslams, aber auch nicht mehr als eine Mini Revanche. Das Erfolgserlebnis reichte dennoch aus, um die Laune der Siegerinnen für den Moment halbwegs zu heben, was insbesondere bei der giftigen Stheno in den letzten Jahren ein recht seltenes Ereignis gewesen war.


Damit war es Zeit für den Main Event der 2:3 Bracket und für diesen hatte sich die Lostrommel einige namhafte Damen aufgespart. Zunächst Chloe Gardner, die rosa-weiß bezopfte Blumenzüchterin und ehemalige Tag Team Titelträgerin. An ihre Seite kam „Shinigami“ Ryobi Makiishi, die frühere Next Level Wrestling Titelträgerin. Komplett wurde ihr Trio durch das reinkarnierte Plappermaul Tae Mami Miyamae.
Die Gegenseite wurde sogleich mit der mehrfachen Queen of Honor im Mixed Tag Team Bereich ausgestattet, der ehemaligen Temptation Titelträgerin Caitlin Carat, welche bei Standing Alone die Chance haben wird erneut Temptation Champion zu werden. Zu ihr gesellte sich eine andere ehemalige Temptation Titelträgerin und Queen of Honor, ein Drittel der amtierenden Trios Champions: Guān Yuèqiáo*. Den Abschluss machte die höchst talentierte, großbrüstige Rookie von der Power Armada, die weißmähnig bezopfte Magdalena Heinrich.



Chloe Gardner & Ryobi Makiishi & „Maestrale“ Tae Mami Miyamae
vs.
Caitlin Carat & Guān Yuèqiáo* & Magdalena Heinrich


In diesem Match klatschte es oft und laut – Caitlin Carat war quasi die einzige Frau im Ring, die es ruhig etwas softer mag in ihrer Matchführung, die anderen fünf langten allesamt ordentlich zu und steckten auch gut ein. Letztlich war es aber dann doch Caitlin, die mit ihrer besonnenen Vorgehensweise für die Entscheidung zu Gunsten ihres Teams sorgte. Nachdem sie zunächst einen Superkick von Chloe per Double A Spinebuster konterte, hatte sie danach frei Bahn, um mit Anlauf in Tae Mami Miyamae hineinzulaufen, die mit Magdalena Heinrich gefährlich nahe der Seile rang. Kurz vor dem Zusammenprall drehte sich Caitlin seitlich, zog die Hüfte hoch und knockte Maestrale so durch die Seile in den Schnee. Magdalena meckerte noch, dass diese Aktion mit etwas Pech auch sie hätte treffen können und dass sie auch so gewonnen hätte, aber wirklich wichtig war ihr nur, dass sie gewonnen hatte und die Bilanz zumindest ausgeglichen und damit halbwegs erträglich war.


Winners Bracket 3:2


Eine ausgeglichene 3:3 Bilanz war das Ziel in der letzten Bracket gewesen, in dieser war dies das Resultat, welches es zu Gunsten einer 4:2 positiven Endbilanz zu vermeiden galt. Nicht, dass es wirklich wichtig wäre. Viel wichtiger war es nun Next Level Wrestlings Interviewerin Roselia Rosenberg zu begutachten und sich an ihren bodenlangen, blonden Locken zu ergötzen. Zur „Rose“ kam die „Lily“, also Liliana Platinum, doch komplett wurde das Trio nicht durch eine dritte Blume, sondern durch die emotionslose Ruri Kanzaki, deren Name nichts mit Blumen zu tun hatte. Vielmehr stand „Ruri“ für „Lapis Lazuli“.
Grund genug für Seri La Zuli hinzu gelost zu werden. Und ja, das wurde sie, weil die Auslosung es einmal mehr gut mit uns meinte. Die Auslosung meinte es dann auch mit Seri gut, denn an die Seite der Dämonin wurde nach Kotoko Mizuki eine weitere Dämonin gelost – Maya Murakumo. Die nicht nur eine weitere Dämonin war, sondern für das große Tournament of Honor im kommenden Jahr sogar gemeinsam mit Seri als Tag Team antreten werden würde.



Roselia Rosenberg & Liliana Platinum & Ruri Kanzaki
vs.
„Banshee“ Seri La Zuli & Kotoko Mizuki & Maya Murakumo


Die beiden Dämoninnen zusammen waren von Beginn an dominant und etwas überraschend und dann doch nicht komplett überraschend war es ausgerechnet die hauptberufliche Interviewerin Roselia Rosenberg, welche ihnen am meisten Widerstand leistete. Letztendlich half es aber nichts, mit Kotokos starken Kniestößen als Hilfe war dem Teamwork der beiden Dämoninnen einfach nicht beizukommen. Am Ende war es dann Ruri Kanzaki, die im hohen Bogen per doppeltem Biel Throw in den Schnee geworfen wurde.


Für das nächste Match wurde die elegante Inkarnation von Blitz und Donner, „Raikou-hime“ Kyouka Minamoto zum Ring entsandt. An die Seite der beseelten Humunculus wurde die Alchemistin Kaya Goldstein gelost, die Kyouka einer besonders gründlichen Untersuchung mit Händen und Zunge unterzog, aus rein wissenschaftlicher Neugier. Okay, vielleicht war Neugier nicht der einzige Grund, sondern auch die grazile Formvollendung der Blitzprinzessin.
Royal ging es weiter und zwar mit der Lichtprinzessin, die sich als zweifache Turniersiegerin im Trios Bereich auch Lichtkönigin nennen könnte: Charlotte van Luminis.
Von Licht zu Dunkel: für die Gegenseite wurde die Vampirin Noel Geamăn ausgelost, die etwas vorsichtig mit Charlotte knuddelte, wohl aus Bedenken zu Staub zu zerfallen. Was aber glücklicherweise nicht geschah. Komplett wurde das Ganze mit der erfolgreichen Tag Team Spezialistin Carrie Milla Guerrero und Aspara Utsutsuruya von der Asian Shirt Squad.



“Raikou-hime“ Kyouka Minamoto & Kaya Goldstein & Charlotte van Luminis
vs.
Noel Geamăn & Carrie Milla Guerrero & Aspara Utsutsuruya


Kaya sah ihre Hauptaufgabe darin, Kyouka und Charlotte zu beratschlagen, was für die sonst im Trio als Teamleaderin agierende Charlotte in der Form absolutes Neuland war. Sie hörte aber zu und Kyouka auch, was aber mehr deren ruhiger Natur denn echtem Interesse geschuldet war.
Auf der Gegenseite wusste niemand so recht die Führungsrolle zu übernehmen und das entpuppte sich dann als entscheidend, weil Klugscheißerin Kaya stets die Übersicht behielt und ihre Teampartnerinnen klug immer dahin dirigierte, wo diese am meisten Wirkung erzielen konnten. Am Ende packte sie dann selber zu und warf Noel in den Schnee, die zuvor von Charlotte die Illumination abbekommen hatte, die generell höchst effektiv war und gegen die Vampirin gleich doppelt.


Etwas überrascht von ihrer positiven Bilanz ging die Lichtprinzessin zurück zu ihrem Platz in Mitten der Sorority of Light, während sich aus der Mitte der Dämoninnen die Teufelstochter Amy Hildegard Lithia erhob, um nun ihre höllisch heißen Vorzüge darzubieten, inklusive ihrer vor einigen Tagen beim Schneefest smaragdgrün gefärbten Haarpracht, welche nun durch die noch imposantere Haarpracht von „The Illustrious“ Sumire Akiyama ergänzt wurde. Die vampirische ehemalige Temptation Titelträgerin und Queen of Honor Ekaterina Akenova war natürlich ihrerseits zum schwärmen wunderschön und obendrein sportlich höchst erfolgreich, womit dieses Match so ein bisschen entschieden schien, ehe für die Gegenseite ein einzelnes Los gezogen wurde.
Was natürlich Quatsch war, die 3:2 Bracket war ja immerhin die 3:2 Bracket und hatte viele sportlich starke Damen am Start. Cindy Sunshine war keine davon, sie war ein Rookie. Aber sie hatte als Lichtgestalt elementaren Vorteil gegen Ekaterina, das konnte helfen, wie es im Match zuvor Charlotte gegen Noel geholfen hatte. Wenn man die Elemente denn ernst nehmen mochte.
Ziemlich ernst zum Ring kam Julia Guerrero, die nach Carries Niederlage nun nicht selber auch noch verlieren wollte. Nicht, nachdem das Schneefest dieses Jahr so gut gestartet hatte für die G Dynasty – da wäre es nun ein weiterer, herber sportlicher Rückschlag, wenn beide am Ende „nur“ mit einem 3:3 dastehen würden. Zu ihrer Entrüstung kam mit Fuuka Sagara aber lediglich ein No Name hinzu. Was Fuuka nicht davon abhielt Julias Entrüstung zu bemerken und sich davon persönlich beleidigt zu fühlen.



Amanda Hildegard Lithia & „The Illustrious“ Sumire Akiyama & Ekaterina Akenova
vs.
Cindy Sunshine & Julia Guerrero & Fuuka Sagara


Da die Verstimmung zwischen Julia und Fuuka lang genug anhielt, um anzudauern, während das Match sogar schon lief, wurde es hier nie spannend. Vielmehr ging es rapide zu ende: Ekaterina knockte nonchalant beide Streithennen per Clothesline über die Seile und es war schon vorbei. Das schnellste Match an diesem Festtag, wenn nicht beim ganzen Fest. Wenn man es denn überhaupt ein Match nennen wollte.


Losfee Serafina Addario machte da weiter, wo die Auslosung gerade aufgehört hatte: bei der Zusammenlosung eines unverschämt starken Trios. Mit Yuki Sakaki ging es los, Nue Maou Suou kam hinzu und Ashley Rage komplettierte das Trio. Zweikampfstärke, Technik, Power. Dieses Trio ergänzte sich hervorragend und hatte mit Yuki und Nue direkt zwei sportliche Top-Kaliber zu bieten. Da musste die Gegenseite schon ähnliches Losglück haben, um eine Chance zu haben.
Mit Busty Bunny vom Shogunate of Doomination ging es allerdings maximal auf Ashleys Niveau los, wenn überhaupt und dann kam mit Yumeko Amano zwar eine Titelträgerin hinzu, aber eine Rookie Titelträgerin von Next Level Wrestling und keine etablierte Main Roster Größe. Dieses Trio konnte jetzt nur das Hinzukommen von Yumekos Tag Team Partnerin Ai retten – und die kam auch… fast! Die Kameras aus dem Inneren der Trommel zeigten, dass Serafina ihre Finger schon an Ais Zettel hatte… aber dann griff sie doch zu Eiskönigin Alissa D. Shana. Heißt im Klartext: der Random Number Generator zeigte die „2“ statt der „1“ die ob des Alphabets Ai gewesen wäre.



Yuki Sakaki & Nue Maou Suou & Ashley Rage
vs.
Busty Bunny & Yumeko Amano & Alissa D. Shana


Die Eiskönigin mochte in dieser Umgebung einen Boost erhalten, aber das war nicht genug um die klare sportliche Übermacht der Gegenseite auszugleichen. Letztlich war es Ashley, die für Drunken Thunder – ihre Kolleginnen aus der Abteilung Null der Camus Company – Revanche an Yumeko ausübte für den irregulären Verlust der Next Level Wrestling Tag Team Titel. Per Texas Tower Bomb pfefferte Ashley die Japanerin in den Schnee und gewann so das Match für ihr Trio.


Auch bei der nächsten Auslosung ging es gleich namhaft los, mit der kurvigen Römerin Sylvia „Sylph“ Meloni, ihres Zeichens zweifache Tag Team Titelträgerin. Doch dann fiel der Name Value rapide ab, da Ayame Kujou hinzukam, die zwar als Wrestlerin und Referee bei Next Level Wrestling untergekommen war, jedoch ohne dabei groß aufzufallen. Sharon Airfield kam hinzu, die noch weniger namhaft war, obgleich die Frau mit der riesigen Oberweite und den dicken, mehr als bodenlangen, weißblonden Haaren bei diesem Schneefest für eine Debütantin bereits einige starke Szenen hatte.
Nichtsdestotrotz ein Trio, wo man sich realistische Siegeshoffnungen machen durfte, auch wenn man selbst auch noch eine Rookie war wie im Fall von Noemi Fiore, die mit ihrer Bilanz eh schon zufrieden war, aber jetzt auch noch zu gewinnen und mit einem 4:2 zu Crazzy Steve zurückzukehren, würde ihr vielleicht helfen von Rosemary akzeptiert zu werden.
Eine weit weniger gruselige Dämonin als Rosemary war Chieri „Ethniu“ Etou, die an Noemis Seite gelost wurde. Komplett wurde das Ganze dann mit einer Frau, die seit langem im WFW TV zu sehen war und doch meist nur in einer unterstützenden rolle, statt einer Hauptrolle: Kaguya Katsuragi, eine der Leibwächterinnen von Celestine Camus.



Sylvia Meloni & Ayame Kujou & Sharon Airfield
vs.
Noemi Fiore & Chieri „Ethniu“ Etou & Kaguya Katsuragi


Noemi und Ayame waren für ihre jeweiligen Teams zunächst die Aktivposten, die sich besonders beweisen wollten und so trafen sie rasch aufeinander. Ayames Trittstärke und Agilität wurde dabei rasch zum Problem für Noemi, die versuchte das Geschehen dorthin zu verlagern, wo sie im Vorteil war – die Matte – aber Ayame entging ihrem Zugriff immer wieder und landete harte Gegentreffer. Sylvia und Sharon agierten auf Sylphs Einladung an die Debütantin hin zusammen und das war für Chieri und Kaguya nicht ganz einfach, da Sylph und Sharon beide jede Menge kurvige Physis in die Begegnung einbrachten. Chieri und Kaguya waren zwar auch nicht schmächtig, wirkten aber ein bisschen so verglichen mit ihren Gegnerinnen. Es wurde dann ein bisschen besser als sich Kaguya gegen Ayame stellte, was vom Kampfstil her in eine ähnliche Richtung ging, wodurch Noemi sich um Sylph kümmern konnte, mit der Noemi Fiore viel besser zurechtkam als mit Ayame. Ethniu und Sharon Airfield wiederum neutralisierten sich gegenseitig – Sharon landete zwar mehr Aktionen und härtere Aktionen, aber die Dämonin steckte diese weg, obgleich mit einigem Gejammer. Und dann kam es zwischen Kaguya und Ayame zur Entscheidung, indem Kaguya ihre größere Erfahrung ausspielte und Ayame mit einem gekonnten Kontergriff erst einen Dragon Suplex durchziehen und danach Ayame per wuchtigem Kick durch die Seile in den Schnee treten konnte.


Für das nächste Match wurde als Erste „Baku-hime“ Sakuya Miruno ausgelost, die sogleich mit graziler Eleganz zum Ring tänzelte und ihre imposante, dunkle Haarpracht zunächst offen durch das kontrastierende kühle Weiß schleifen ließ. An ihre Seite gelost wurde eine Stablekollegin von C Lu-C-ia, die Weiße Tigerin Aurora MacMeow. Komplett wurde das erste Trio durch die Blumenfreundin mit der noch exorbitanteren Haarpracht als jene von Sakuya: Honami Hanazono.
Das hatte schon wieder was von einem schon vor dem Start bereits entschiedenen Match, aber dann kam für die Gegenseite mit Rebecca Flamberge auch eine namhafte Persönlichkeit zum Ring, es konnte also vielleicht doch spannend werden. Zumal mit Petra Phina Klang eine Frau hinzukam, die sich rasch bei diesem Schneefest einen Namen gemacht hatte. Coco Callirrhoe komplettierte das Ganze und in der Tat war dies nun eben doch kein schon gefühlt entschiedenes Match.



“Baku-hime“ Sakuya Miruno & Aurora MacMeow & Honami Hanazono
vs.
Rebecca Flamberge & Petra Phina Klang & Coco Callirrhoe


Aurora erklärte sich prompt zur Anführerin ihres Trios und fauchte ihren Partnerinnen zu, was diese gefälligst zu machen hätten. Honami nahm diese Rolle ohne Widerworte an, Sakuya gab auch keine Widerworte, rollte aber mächtig mit den Augen ob Auroras recht detaillierten Anweisungen, die viel umfangreicher waren und nach viel mehr Mühe klangen, als Sakuya lieb war. Sie hatte eigentlich beabsichtigt zu chillen und die meiste Arbeit ihren Partnerinnen zu überlassen. Daraus wurde nun nichts, sie hatte sich um PP Klang zu kümmern, während Honami sich mit Coco befassen sollte. Rebecca nahm sich Aurora selbst vor – die Gegenseite konnte sich auf keine Anführerin einigen und so waren dies die drei Duelle, die ihnen aufgezwungen wurden. Auroras Taktik ging auf: Sakuya und Petra wichen einander aus, Honami und Coco rangen miteinander und sie selbst hatte Rebecca so ganz für sich und ohne Luna war Rebecca dem White Tiger Kitten auf lange Sicht nicht gewachsen. Zunächst hielt Rebecca zwar gut dagegen, aber Aurora zermürbte sie nach und nach mit Treffern und Kontern. Nach dem Tiger Suplex war es schon so gut wie vorbei zu Gunsten von Aurora, es brauchte nur noch einen gut platzierten Supercat Punch zum Sieg und den landete sie dann auch.


Der Weg zurück zu ihrem Sitzplatz nach ihrer Niederlage wurde für Petra Phina Klang doppelt unerfreulich als ausgerechnet ihre gigantische Schwester Ingrid Anna Klang für das nächste Match ausgelost wurde und diese ihren Hohn nun mit extra viel Spotlight zum Besten geben konnte.
Petra Phina bedeutete Inanna, dass diese selber auch noch nicht gewonnen hätte, was diese aber nur zum Lachen brachte, besonders weil ihr mit Leistern Stella Nova eine der erfolgreichsten Frauen der WFW Historie zur Seite gestellt wurde. Dann aber wurde die Teambildung schwierig, denn „The Nereid“ Luka Aquazura komplettierte das Trio – also die Frau, der Inanna den Next Level Wrestling Championtitel abzunehmen gedachte und mit der Inanna bereits am letzten Festtag gemeinsam in ein Team gelost worden war, wo Inanna sich als richtig schlechte Prtnerin gezeigt hatte, was dann auch folgerichtig zur Niederlage geführt hatte.
Auch ziemlich kraftvoll, aber viel kleiner als Inanna war Rei Itsuki von den Onsen Onis, die mit Chikage Kurosaki und Trios Titelträgerin Sasami Kannaoe ihrerseits zwei sportliche Hochkaräter als Teamkolleginnen begrüßen durfte.



Ingrid Anna Klang & Stella Nova & „The Nereid“ Luka Aquazura
vs.
Rei Itsuki & Chikage Kurosaki & Sasami Kannaoe


Inanna hatte sichtlich nichts vom letzten Festtag gelernt und rempelte erneut ihre Partnerin Luka an, kaum dass das Match begonnen hatte. Ähnlich wie Aspara, die beim letzten Mal die unglückliche Dritte im Team war, platzte nun Stella Nova der Kragen und sie ohrfeigte Inanna, sie lautstark ermahnend sich gefälligst zusammenzureißen.
Diese antwortete mit einem mächtigen Clothesline, dem Stella jedoch auswich und danach Inanna attackierte. Luka versuchte Frieden zu stiften, aber das war ein Ding der Unmöglichkeit für sie allein. Klar, dass die clevere Poetic Primrose Sasami Kannaoe erkannte, dass hier ein einfacher Sieg möglich war. Sie konnten vielleicht sogar durch reines Zugucken gewinnen. Aber das war ja nicht Sinn und Zweck des Schneefestes. Organisatorin Sara Albatros erhob sich bereits von ihrem Platz, um ein Auflösen dieses Problems zu dirigieren, aber das war gar nicht nötig, da ihre Abteilung Null Kollegin von der C Comp, Chikage Kurosaki, die Sache für sie regelte und zwischen Inanna und Stella ging, dabei beiden mächtige Ellbogentreffer verpassend, welche die beiden innehalten ließ.
Damit hatte Chikage nun Inannas Aufmerksamkeit und die beiden Rotschöpfe begannen gegeneinander zu kämpfen, womit sich das Ganze zu einem normalen Match entwickeln konnte, bei dem am Ende Inannas blinde Wut zu ihrem Verderben führte. Beim Versuch ihres mächtigen Sun Arc Spinning Leg Lariats wich Chikage nämlich aus, Ingrid trat über die Seile, versuchte sich zu halten, wurde dann aber von Chikage per Dropsault in den Schnee getreten.
Dort angekommen brauchte Inanna erst einmal mehrere Momente, um geistig zu verarbeiten, was gerade geschehen war. Viele erwarteten einen weiteren Wutausbruch, aber sie erhob sich nur aus dem Schnee, grummelte und setzte sich mit bockig aufgeblasenen Wangen wieder auf ihren Sitzplatz. Eine Entschuldigung würde man sicherlich nie von ihr hören, aber für ihre Verhältnisse war das eine Art Einsicht, dass sie sich hier nicht richtig verhalten hatte, auch wenn es in ihrem Kopf auch nicht direkt ein Fehlverhalten gewesen war.


Patricia Bright von den Fair Maidens war nun darauf bedacht die eigentlich angedachte friedliche, gemeinschaftliche Atmosphäre wiederherzustellen, die es beim Schneefest eigentlich geben sollte und verzückte mit energetischen Posen und dann innigem Geknuddel und mehr mit den hinzukommenden Mizuho Satake und Rena Sangua.
Noch friedlicher wurde es dann mit der hinzukommenden Jasmine Drake, die allen erst einmal einen Schokoriegel aus dem eigenen Vorrat anbot. Da sagte natürlich niemand nein, immerhin landeten bekanntlich bei diesen Damen alle überschüssigen Pfunde im Haarvolumen oder in den prächtigen Beinpartien und nicht auf den Rippen. Mit Mizuho im einen und Jasmine im anderen Trio war für ein stableinternes Duell gesorgt, aber erst einmal ging es weiter mit Knuddeln und Küssen und mit Vivian Cannon und Rina Falkenstein.



Patricia Bright & Mizuho Satake & Rena Sangua
vs.
Jasmine Drake & Vivian Cannon & Sabrina Falkenstein


Patricia ging sofort engagiert in die Offensive, kaum dass der Ringgong ertönte und weil Jasmine dasselbe für ihr Team machte, trafen die beiden aufeinander. Mizuho orientierte sich zu Sarina, die Ambitious vs. C Comp Fehde fortführend und damit blieben Rena und Vivian füreinander übrig. Teamwork war zunächst Mangelware, zumindest bis Patricia versuchte bei ihrem Trio die Führung zu übernehmen und Struktur ins Match zu bringen. Rena schenkte ihr Gehör, Mizuho weniger und so fiel die mögliche Zusammenarbeit weniger produktiv aus, als möglich gewesen wäre. Das spielte Jasmine in die Karten, die ihre Power nutzte und Patricia und Rena mächtig unter Druck setzte. Vivian hielt ihr den Rücken frei und so kam es, wie es kommen musste: Jasmine knockte Patricia per Lariat in den Schnee und gewann somit das Match für ihr Trio ohne selber je in ernster Bedrängnis gewesen zu sein.


Die 3:2 Bracket neigte sich ihrem Ende zu, zwei Matches nur noch. Kaoruko Yuuda von den Onsen Onis machte den Auftakt für dieses und bekam dann Gefährtinnen aus der Camus Company zur Seite gelost. Erst Celestine Camus, dann Laura Reed. Unterschiedliche Sportabteilungen innerhalb der C Comp, aber dennoch beide C Comp.
Eine weitere Gemeinsamkeit, die nun immerhin drei von vier Frauen mit dem Hinzukommen von Lailah Sapphire teilten, war weißes Haar und davon natürlich jede Menge, insbesondere bei Laura und Lailah. Danach war die Haarfarbe grün angesagt, erst mit Mirlinda Farkas und dann mit Atalanta Pégasos, die allerdings nur grüne Haarspitzen hatte und deren Haupthaarfarbe ebenfalls weiß war.



Kaoruko Yuuda & Celestine Camus & Laura Reed
vs.
Lailah Sapphire & Mirlinda Farkas & Atalanta Pégasos


Celestine ermutigte Pégasos keine Rücksicht auf das Arbeitsverhältnis zu nehmen oder das von Echidna herbeigeredete Familienverhältnis zwischen ihnen, woraufhin Atalanta erwiderte ohnehin nichts anderes beabsichtigt zu haben. Celestine übernahm dann in ihrem Trio das Kommando, während Lailah für ihr Team die Führung übernahm. Durch die Koordination auf beiden Seiten wurde es sehr umkämpft mit jeder Menge Zusammenarbeit, das Ganze mehr und mehr zu einem Marathon ausarten lassend, was Mira Farkas entgegenkam, da die Kondition der Vampirin an ihren Blutvorrat gekoppelt war und Erschöpfung für sie daher im gängigen Sinne nur eine untergeordnete Rolle spielte. Ähnliches galt aber auch für Oni Kaoruko Yuuda, die sich Mirlinda annahm und in eine Pattsituation verstrickte. Zwischen Celestine & Laura gegen Lailah & Pégasos würde dann also die Entscheidung fallen und sie fiel zu Gunsten Lauras aus, deren Stärke der zentrale Faktor werden sollte, indem sie Pégasos aus der Luft abfing und dann das Ganze gekonnt in eine Crucifix Bomb über die Seile umwandelte. Pégasos wollte noch per Huracanrana kontern, aber Laura duckte sich gedankenschnell weg und so bekam Pégasos den Kopf der schwarzen Riesin mit der fantastischen silbrigweißen Haarpracht nicht zu packen und sie machte den Abflug in den Schnee.


Den Auftakt für den Main Event machte Euryale Gorgon, welche es sich auf dem Weg zum Ring nicht nehmen ließ erst einmal ihrer Schwester Tochter Pégasos zu herzen, ehe sie sich dann der großen Serenity Smith und ihren fulminanten, silbrigweißen Twintails widmen durfte. Hinzu kam Sayo Umezawa, womit für die Gegenseite Undine, Altina Reisen Arnoul und Next Level Wrestling Tag Team Champion Ai K. Ousaka übrigblieben.


Euryale Gorgon & Serenity Smith & Sayo Umezawa
vs.
Undine Yae Kototsukimi & Altina Reisen Arnoul & Ai Kaori Ousaka


In diesem Match wurde schnell klar, dass Undine, Altina und Ai auf Anhieb miteinander gute Teamchemie hatten, während Euryale, Serenity und Sayo alle nicht ganz sicher waren, wie sie die jeweils anderen am besten in die eigene Kampfführung einbeziehen sollten. Das resultierte dann darin, dass Serenity versuchte Vorhut zu sein, mit Euryale und Sayo als Support, aber da die Gegenseite wie eine Einheit vorging und immer wieder Kombo-Angriffe startete, war dieses Match recht schnell recht klar dominiert und es wurde nur noch mal kurz spannend, als Sayo plötzlich in ärgster Bedrängnis ein bisschen durchdrehte und dabei aufdrehte, ein paar harte Aktionen landend. Das eröffnete Serenity die Gelegenheit ihre Größe auszuspielen, aber ihr Versuch Ai in die Seile zu wuchten scheiterte Dank Altinas Hilfe für Ai, dann konterte Undine Sayo per Tsunami und dann ging alles weiter wie zuvor bis dann letztlich Sayo per deftigem Running Elbow von Altina durch die Seile in den Schnee gepfeffert wurde.


Winners Bracket 4:1


Damit war der Festtag also da angekommen, wo es sportlich auch noch um etwas ging. Eine positive Endbilanz hatten in dieser Bracket aus offensichtlichen Gründen alle sicher, aber wer es bis hierhin geschafft hatte, wollte nun natürlich auch in die Battle Royal am Finaltag und damit die Chance aufrecht erhalten auch noch eine Schneekönigin zu werden – oder sogar den ganzen Wettbewerb noch zu gewinnen, was ja absolut möglich war.
Die Mondgöttin Tsukuyomi sah sich gedanklich bereits genau dies vollbringen und schritt mit erhabenen Selbstvertrauen zum Ring, immer schön elegant einen Fuß genau vor den anderen, ihre mehr als bodenlange lila Haarpracht mit roten Spitzen hinter sich herschleifen lassend. Höchst einladend und das war dann umso mehr der Fall als die Stimmungskanone Chiya Kuzunoha hinzugelost wurde, deren weiße Haarpracht nicht minder beeindruckend war – und ist – wie die der beseelten Humunculus.
An ihre Seite kam Mary D. Luxe geeilt, die sich mit Fug und Recht eine „Fair Maiden“ nennen konnte – zwar berührte ihr Haar nicht den Boden, aber sehr wohl trotz Pferdeschweifbezopfung ihre unteren Waden, was sie in dieser Hinsicht zweifellos über jeden Zweifel erhaben machte. Was in der Natur der Sache lag, Festveranstalterin Sara Albatros hatte ja eine außerordentliche Minimallänge als Grundvoraussetzung festgesetzt, um die Zahl der Teilnehmerinnen in einem praktikablen Rahmen zu halten und um das Schneefest auch ein Haupthaarfest sein zu lassen.
„The Formidable“ Mayu Wakatsuki hatte dann noch mal mehr Haupthaar als die bereits zum Ring gekommenen und die Auslosung rief auch noch eine vierte Frau mit mehr als überragendem Haupthaar auf sich dem Ganzen anzuschließen: Momoko Sakaki höchstpersönlich. Mary konnte ihr Glück kaum fassen zwischen diesen vier Ausnahmeerscheinungen unter Ausnahmeerscheinungen zu sein. Und dann kam mit Mina Louise Stuart direkt noch eine von dieser Sorte hinzu.



“Tsukuyomi“ Kizuna Kuraki & Chiya Kuzunoha & Mary D. Luxe
vs.
„The Formidable“ Mayu Wakatsuki & Momoko Sakaki & Mina Louise Stuart


Bei aller haarigen Herrlichkeit galt es natürlich nun auch noch den sportlichen Teil zu beachten und da war die Teamkonstellation ziemlich einseitig – Chiya war natürlich ein Rookie Wunder und nicht durch Zufall, sondern durch Können so schnell so erfolgreich im WFW TV gewesen. Dennoch war sie im Endeffekt nicht allzu weit weg von der auch hoch talentierten Mayu Wakatsuki – und dann hatte Chiya zwar eine Göttin und noch eine Rookie zur Partnerin, aber Mayus Partnerinnen waren zwei der seit Jahren konstanten Größen im WFW TV. Obendrein war Mina Louise Stuart Expertin für Übernatürliches und Paranormales, ergo war sie ein passender Gegenpart für Tsukuyomi. So weit die pure Theorie, in der Praxis ging es dann lange gut hin und her, bis die Praxis dann die Theorie bestätigte und „The Formidable“ gegen Mary den Desecrator durchziehen und sie danach per Fireman’s Carry Slam über die Seile in den Schnee werfen konnte.


Die ersten drei Battle Royal Teilnehmerinnen waren ermittelt im gefühlten Highlight direkt zum Auftakt. Damit dieses Gefühl sich rasch lege, schickte die Lostrommel direkt das nächste Highlight zum Ring: Sarifa Remiliera Sumisu, die zwar sportlich nicht das hielt, was gerade schon war, aber dafür haarig das Level hielt und was war schon Sport gegen Haar? Prioritäten und so. Zudem gab es vom verhinderten Idol natürlich wieder Gesang und Tanz, man durfte sich fragen ob irgendwann Maki Itoh bei WFW auftauchen würde, was entweder eine Blutfehde zwischen Idols oder eine harmonische Tag Team Girl Group werden würde mit wohl ca. nichts dazwischen.
Maki Itoh war Spekulation für die Zukunft, gegenwärtiger Fakt war Nia D. Hellscythe, die Peinigerin aller Rookies. SRS atmete erleichtert auf Nia hier und heute auf ihrer Seite zu haben und also von ihr nicht gequält zu werden.
Head Referee, Hobby Wrestlerin und Vampirin Amelia Niculescu komplettierte dieses Trio, welches sich dann der Alchemistin Quinn El Ranemilan, Lara Marín von The Ambitious und der mit einer Drachenseele ausgestatteten Humunculus Nagi Kuninagaraya gegenübersahen.



Sarifa Remiliera Sumisu & Tarania Dolores Hellscythe & Amelia Niculescu
vs.
Quinn El Ranemilan & Lara Marín & Nagi Kuninagaraya


Nia und Lara hatten es also einmal mehr miteinander zu tun – am vierten Turniertag zerstörten sie Seite an Seite ihre Konkurrenz, während die im letzten Jahr bereits einmal in gegnerischen Trios aufeinandertrafen und dabei seltsam inaktiv voreinander stehen blieben, sich irritiert musternd ohne sich zu bekämpfen. Und auch hier kamen sie wieder nicht über einen Lock Up hinaus ohne sich wieder gegenseitig anzustarren. Lara schien dabei wesentlich irritierter als Nia, die jedoch auch nichts unternahm, um Laras Irritation aufzulösen.
Damit war es an den anderen vier Damen für den Sport und folglich für die Entscheidung zu sorgen, welche dann explizit zwischen Quinn und Amelia fiel. Quinn El versuchte mit einem mitgebrachten alchemistischen Mittelchen einen Vorteil gegen Amelia zu erzielen, aber was auch immer Quinn in Amelias Gesicht spritzte, es verfehlte seine Wirkung und Augenblicke später wurde Quinn über die Seile in den Schnee geclotheslined.


Nach diesem dank Nia und Lara seltsamen Match ging es weiter mit einer Frau, die ihrerseits mehr Fragen als Antworten aufwarf: Marta Crowe. Ebenfalls fraglich war, wie es die höchst passive Apfelfreundin Eva Eden so weit geschafft hatte, aber die kleine Person mit der mehr als bodenlangen weißblonden Haarpracht war hier und dasselbe galt für die nunmehr ehemalige Doppel-Titelträgerin im Tag Team Bereich von der Camus Company, Íris Lilja Óðinsdóttir.
Für die Gegenseite kam prompt eine Ambitious Rivalin für das C Comp Abteilung Null Mitglied Íris in Form von Ren Tsuchi. Der scheuen Frau mit dem extra luftigen Outfit wurde die eine Chinesin der Chinese Enclave zur Seite gelost, welche ihren Namen in westlicher Form bevorzugte: Lanfei Ling. Komplett wurde dieses Trio durch Sofiya Țepeș, die vampirische General Mistress von WFW.



Marta Crowe & Eva Eden & Íris Lilja Óðinsdóttir
vs.
Karen Tsuchi & Lanfei Ling & Sofiya Țepeș


Sofiya Țepeș widmete sich ohne Umschweife Marta, sei es aus einen persönlichen Interesse im Duell ein paar Antworten über sie zu erhalten oder weil sie die Antworten bereits kannte und daher Marta als Gegnerin für sich bestimmte. Íris orientierte sich daraufhin sogleich zu Eva, um sicherzugehen, dass diese dazu gezwungen war mitzukämpfen und nicht nur rumzustehen. Ren und Lanfei arbeiteten ihrerseits zusammen, die Rivalität zwischen Ambitious und C Comp durfte ihnen hier nicht im Weg stehen. Zumal die Chinese Enclave ja technisch gesehen Gäste bei der C Comp waren und nicht etwa offizieller Teil der Firma.
Was eigentlich alles generell bei diesem Fest nicht wichtig sein sollte und ja im Großen und Ganzen auch nicht war, mit Ausnahme von Inanna Klang. Grund genug also hier nun nicht weiter unnötig über Unwichtiges zu sinnieren und stattdessen zum Punkt zu kommen: die Zusammenarbeit zwischen Ren und Lanfei funktionierte, primär entscheidend war allerdings Sofiya Țepeș, die nach einigen minuten intensivem Kampf Íris den Bloody Sunday verpasste und diese danach in den Schnee warf.


Kirika Azuma von Celestine Camus „Pinguards“ war seit jeher als Frau mit jeder Menge Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und wenigen Hemmungen bekannt, ergo war es kein Wunder, dass sie es ausnutzte als Erste für das nächste Match ausgelost worden zu sein. Ihr spektakulärer Auftritt wurde dann von C Comp Kollegin und Festveranstalterin Sara Albatros ergänzt. Ein drittes Mitglied von Celestial Camus vervollständigte das Trio, die Queen Cobra Medusa Gorgon, die äußerst erfreut zur Kenntnis nahm, dass Saras Haupthaar sich unverändert konstantem Wachstum erfreute und ihre massiven Flechten selbst im sehr stark gewunden-geflochtenen Zustand den Weg auf den Boden fanden.
Auch sehr imposant war die hinzukommende Angela R. Avallonis, sowohl in körperlicher wie haupthaariger Hinsicht – was bei Licht betrachtet eine Unterscheidung war, die keinen Sinn machte, da Haare ja auch Körperteile sind, wenngleich ohne direkten Einfluss auf körperliche Funktionalität. Dafür auf jeden Fall für seelische Bedürfnisse. Was wiederum ein Dualismus war, der voraussetzte, dass Körper und Geist leicht zu trennende Entitäten waren und ganz so simpel war das dann auch wieder nicht, wie ausgerechnet die Episoden von Seelenverpflanzungen im WFW TV aufzeigten, wo Kompabilität einer Seele mit einem Körper alles andere als selbstverständlich war.
Absolut selbstverständlich war hingegen, dass noch zwei weitere Frauen benötigt wurden, um das Ganze komplett zu machen und die Auslosung ergab, dass die Piratin Ayu Himekawa und die bei diesem Schneefest bisher auftrumpfende Kasumi Kanesada diejenigen waren, welche diese zwei Spots ausfüllten.



Kirika Azuma & Sara Albatros & Medusa Gorgon
vs.
Angela R. Avallonis & Ayu Himekawa & Kasumi Kanesada


In der Theorie hätte man denken können, dass die drei Damen von Celestial Camus im Vorteil sein sollten, weil sie als Trio zusammen gelost wurden, aber in der Praxis hatten die Drei für gewöhnlich nicht viel miteinander zu tun und so war ihr Teamwork nichts besonderes. Obendrein waren alle drei Gegnerinnen ziemliche Wundertüten. Angela war erst beim letzten Rav debütiert, Kasumi ohnehin bisher Schneefest-exklusiv und erst in diesem Jahr wirklich auffällig stark und Ayu war trotz ihrer mehreren Jahre im Main Roster nur konstant gut frisiert und ansonsten im ständigen Wandel – erst kürzlich beim Festival of Wishes modifizierte sie einmal mehr ihren Namen. Inwiefern sie im Ring auch immer wieder Neues versuchte war dabei etwas unklar, weil sie so wenige wichtige Matches bisher hatte in ihrer Karriere.
Diese Umstände sorgten dafür, dass die sportlich favorisierten Damen der C Comp zwar insgesamt betrachtet über weite Strecken des Matches im Vorteil waren, aber das Match am Ende dann doch verloren, weil eine einzelne unerwartete Aktion ausreichte, um das Match zu entscheiden. Genau diese unerwartete Aktion kam dann von Ayu, die plötzlich einen Destroyer aus dem Lauf gegen Medusa anbringen konnte. Das war ihr beim Festival of Wishes angekündigter neuer Move, den sie Kawakaze nannte. Nach dieser Aktion war Medusa angeknockt genug, dass Ayu die Queen Cobra aus dem Ring verfrachten konnte ehe Sara oder Kirika zur Hilfe eilen konnten, da Angela und Kasumi sie nicht ließen.


Die Spannung stieg, es war Zeit für den Main Event der 4:1 Bracket und damit ging es nicht nur um drei weitere Plätze in der Battle Royal, sondern wir näherten uns somit natürlich auch dem großen Finale der 5:0 Bracket.
Für erhitzte Stimmung sorgte dann auch der Auftritt der schlanken und doch kraftvollen Dämonin Levia McGardenia, an deren Seite eine erfolgreiche Veteranin gelost wurde: Wáng Sānniáng*. Komplett wurde dieses Trio durch die amtierende Tag Team Titelträgerin Nene Morisaki.
Diesem bedrohlichen Trio durfte sich nun Elin Montero entgegenstellen, deren Existenz von den meisten einmal mehr vergessen wurde, bis sie ausgelost wurde. Die schwarzmähnige Elfe sollte es vielleicht in Betracht ziehen genau das zu ihrem Gimmick zu machen, so wie bei diesem einen chinesischen General von Wu in Dynasty Warriors 8, der so ein bisschen Ähnlichkeit mit Resident Evils Barry Burton hatte. Welche historische Figur war es doch gleich, die so dargestellt wurde?
...hm… vergessen…
Okay, vielleicht war dieses Gimmick doch nicht so gut.
Die korrekte Antwort lautet „Han Dang“*.
Eine Schwertkämpferin zu sein war kein Gimmick für Miu Mitsurugi, das war einfach wer sie war. Wie es auch kein Gimmick von Leona Flanka war zu tanzen. Das war auch einfach wer sie war. Was Miu und Leona natürlich auch waren, ganz anders als ihre No Name Partnerin: sie waren etablierte Größen im WFW TV seit mehreren Jahren.



Levia McGardenia & Wáng Sānniáng* & Nene Morisaki
vs.
„Elven Crone“ Elin Montero & Miu Mitsurugi & Leona Flanka


In diesem Match wurde Elin Montero in einem zentralen Moment beachtet, auf den sie gut und gerne hätte verzichten können, so dringlich beachtet werden wollte sie dann auch wieder nicht. Besagter Moment war der, in welchem sie von der Dämonin Levia per Leviathan Spinebuster auf die Matte gehämmert und in der Folge von dieser im hohen Bogen über die Seile in den Schnee geworfen wurde.


Winners Bracket 5:0


Damit war es nun an der Zeit die ersten drei Schneeköniginnen zu ermitteln. Die Verliererinnen hatten zumindest die Teilnahme an der Battle Royal schon sicher, die sicher auch ihren Reiz hatte, aber noch reizender war es natürlich nun die Bilanz auf 6:0 zu stellen. Dann wiederum mochte der meiste Reiz immer noch vom innigen Miteinander ausgehen und von den Damen selbst, von denen nun zunächst Priscilla Camus zum Ring schritt, die Fürstin der Camus Company mit dem Faible für alles Grüne.
Nicht grün, sondern rosigrot war die Primärfarbe von Monica Shade und schweinchenrosa war die Farbe ihres Stoffschweins Lady Rosi. Rosig ging es dann auch weiter, mit einer Frau die als selbsternanntes Schneehäschen bereits schneeaffin war und die nun ein Diadem auf ihre Löffel haben wollte: Hibari Inaba von The Ambitious.
Den Auftakt für die Gegenseite machte Elise Ramón, die im Vorjahr noch eine horrende 0:6 Bilanz hatte, wie mehrfach erwähnt wurde im Rahmen dieses Festes, und die nun tatsächlich das krasse Gegenteil erreichen konnte. Ihre Partnerinnen für dieses Unterfangen waren also Kuu Mikoto Yuumura von der Fellowship of Joy und die Phönixdame aus dem beseelten Humunculustrupp von Su Yung, Milly Vermillion.



Priscilla Camus & Monica Shade & Hibari Inaba
vs.
Elise Ramón & Kuu Mikoto Yuumura & Milly Vermillion


Beide Trios hatten das Ziel vor Augen und strotzten nur so vor Zuversicht und das spiegelte sich dann auch sogleich in ihrer Vorgehensweise wieder. Alle sechs Damen gingen mutig in die Offensive und es ging rasant zur Sache. Es zeigte sich jedoch auch rasch, dass Priscilla, Monica und Hibari alle drei stets auch ihre Partnerinnen beachteten und rasch zur Hilfe eilten, wenn sie diese in Gefahr sahen, während auf der Gegenseite zunächst nur Mikoto an ihre Partnerinnen dachte. Mit Betonung auf zunächst – nachdem Elise und Milly erkannten, dass sie dies auch tun mussten, entwickelte sich auch diese beiden zu absoluten Teamplayern und retteten einander immer wieder.
So wurde dieses Match immer mehr zum Ermüdungskampf bis dann Hibari ihre Giant Swing gegen Elise zeigen und diese in Milly hineinwerfen konnte. Die Phönixfrau fing Elise zwar ab und beide blieben so im Match, aber dieser Moment eröffnete Priscilla und Monica die Gelegenheit zur Zusammenarbeit, die darin resultierte, dass Monica per sumersault Kick einen Palm Strike von Kuu Mikoto Yuumura konterte und diese so rücklings zu den Seile stolpern ließ, was Priscilla Camus zu einem Rising Knee aus dem Lauf nutzte, der die Japanerin voll erwischte und in der Folge durch die Seile in den Schnee pfefferte. Damit war das Ganze gelaufen und die ersten drei Schneeköniginnen standen fest: Priscilla Camus, Monica Shade und Hibari Inaba! Mit ihrem gemeinsames Sieges-Posing-Geknuddel ging der Sportstream des sechsten Festtages...

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