Snow Festival 2022 - Day Five

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Snow Festival 2022 - Day Five

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Fr 23. Dez 2022, 18:44

Nach dem heutigen Tag würde das Schneefest in eine Weihnachtspause gehen, Grund genug für die zahlreichen, aus der Polarstation ins freie tretenden, allesamt äußerst haupthaareichen, bein- und fußfreien und ansonsten in ihre übliche, dünne, eng anliegende Kleidung gehüllten Damen sich heute nicht zurückzuhalten – was sie zwar ohnehin nicht getan hätten, aber ob der sportlichen Ruhepause war es umso verlockender volle Power zu gehen, Zeit zur Regeneration war danach ja.
Während die Frauengruppe sich einmal mehr auf den Weg zum im Schnee platzierten Ring machte, wurden einmal mehr Impressionen vom Freizeit-Stream des Vortags eingespielt.

Festorganisatorin Sara Albatros koordinierte das Herrichten der Gästezimmer für die zu Weihnachten anreisenden Familienmitglieder diverser Anwesender, wobei sich wenig überraschend die persönliche Dienstmagd von Kitana Azalea, Himika Sukone, durch besonders effiziente und gute Handgriffe auszeichnete.

Miu Mitsurugi gab einigen Damen Lehrstunden in Sachen Schwertkampf, natürlich mit Trainingsschwertern ohne Schärfe. Ebenso natürlich war sie dabei ziemlich gnadenlos und eine harte Lehrerin, aber die raschen Fortschritte von unter anderem Sieglinde Grimm, Altina Reisen Arnoul und Suguha Hinotomoe zeigten, dass Miu eine gute Lehrerin war, die rasch erkannte, dass die interessierten Damen bereits ausgiebiges Vorwissen hatten, auf dem sie aufbauen konnte. Aber auch ein paar Damen, für die das Ganze völlig Neuland war, wie Kureha Shiratori oder Natsumi Chimushi, lernten durch Mius klare und strikte Art rasch die Grundlagen der Schwertkampfkunst.

Lara Marín fütterte ihre Partnerin Jasmine Drake mit einigen selbstgemachten Plätzchen, auf dass diese aufhören würde die Polarstation nach den für Weihnachten gebackenen Plätzchen abzusuchen.

Ein größeres Plenum saß in einem Gemeinschaftsraum mit Fernseher und Spielekonsole beisammen, nicht nur um gechillt miteinander zu kuscheln, sondern auch um „Gamer Goddess“ Kirari Amahoshi dabei zuzusehen und moralisch zu unterstützen, wie sie – natürlich mit Pausen dazwischen – ein paar Speedruns diverser klassischer als auch aktueller Spiele versuchte, von Kirby’s Adventure auf dem NES über The Legend of Zelda: Majoras Mask auf dem N64 bis hin zu Resident Evil 2 Remake auf der PS4.

Für den 2023 WFW Kalender „Superb Sisters“ hatten sich nun diverse Schwesternpaare zum Fotoshooting eingefunden: Momoko und Yuki Sakaki, Konoka und Kuu Mikoto Yuumura, die Müller Zwillinge samt Schwester Cecilia Müller, Priscilla und Celestine Camus, Noel und Esmeralda Geamăn, sogar Captain Leanan Mitsurugi und Miu Mitsurugi wurden zusammen abgelichtet. Auch Sonne und Mond wurden gemeinsam fotografiert, obgleich Amaterasu Sena Kuraki auch zu diesem Zweck ihre Schwester nicht ansah, was aber dennoch zu einem fantastischen Bild führte, indem Tsukuyomi Kizuna Kuraki einfach von hinten die Sonnengöttin umschlung und herzig knuddelte, auf einer Zehenspitze stehend und den anderen Fuß fotogen in die Höhe schnuckend...


Die Impressionen endeten, denn nun war es wieder Zeit für Schneetreiben live. Es galt nur noch den Zuschauern den aktuellen Stand vor Augen zu führen, dann konnte es wieder losgehen in Sachen Teamauslosungen, inniges Miteinander und sportlichem Wettstreit.


Losers Bracket 0:4

Anju Kuonji
Cherie Michelle Téméraire
Grace Geranium
Kaede „Taihou“ Kagurazaka
Misa Takanashi
Miyabi Hozumi „The White Cat“
Natsumi Chimushi
Regina Reyes
Shion Yatsurugi
Sun Lianshi*
Tamaki Namikawa
Tina Colada


Losers Bracket 1:3

Akane Nanase
Akari „Hikari“ Oda
Beryl Dandelion
Caitlin Carat
Cleo Clearfail
Daisybell Bostorok
Diana Rolando
Dominique Rouge
Esmeralda Geamăn
Fabulous FILO
Fuyume Kochou
Haruna Kouzuki
Hestia Heliotrope
Hisui Hakamada
Karla Funkel die Große
Kiriha Unryuu
Kobato Takato
Kokoro Fujiwara
Konoka Yuumura
Kotone Arima
Kureha Shiratori
Lala Sakurai
Loretta Themis
Luna Flamberge
Ma Xiao*
Magdalena Heinrich
Marion Nathaniel
Matsuri Hayakawa
Mirai Saitou
Mitsuki Aihara
Murasaki Yagyuu
Naotora Thị Mai
Ouka Eagle
Ryouko Orihara
Shizuku Shikishima
Sieglinde Grimm
Stheno Gorgon
Suguha Hinotomoe
Suzu Tendou
Tomoyo Aoi
Volumina Siren
Wakana Miyano
Yayoi Kurusu
Yoshino Tokugawa
Yu Daji*
Yui Meiou
Yuri A. Tatsumi
Zhou Shaorin*


Even Bracket 2:2

Ai Kaori Ousaka
Alice Hellstrøm
Altina Reisen Arnoul
Amanda Hildegard Lithia
Ashley Rage
Atalanta Pégasos
Aurora MacMeow
Ayame Kujou
Celestine Camus
Charlotte van Luminis
Chieri „Ethniu“ Etou
Chikage Kurosaki
Chloe Gardner
Clarissa Canaan
Cordelia Cynthia Gardner
Curvy Casey Cassandra Valeria
Dong Chan*
Echidna Evelyn Poisson
Elda Sion
Eleanor Plume de Blois
Euryale Gorgon
Fuuka Sagara
Giselle Marie
Guān Yuèqiáo*
Haruka Kisugi
Honami Hanazono
Jasmine Drake
Kaguya Katsuragi
Katia Klabautermann
Kirari Amahoshi
Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo
Kotoko Mizuki
Kyouka Minamoto
La Vouivre Brigitte Reflet Pippin
Leanan Mitsurugi
Lina Colada
Lucia von Faris
Melissa Pholyria
Miku Sendou
Mirlinda Farkas
Mizuho Satake
Noel Geamăn
Nue Maou Suou
Patricia Bright
Rebecca Flamberge
Rei Itsuki
Rin Tenkyouin
Roselia Rosenberg
Ruri Kanzaki
Ryobi Makiishi
Sabrina Falkenstein
Sachiko Tachibana
Sayaka Samidare
Sayo Umezawa
Sena Kuraki Amaterasu
Seri La Zuli
Sharon Airfield
Shiro Homura
Stella Nova
Suika Izumi
Sylvia Meloni
Tae Mami Miyamae
The Gremory Maria Belle Valentine
The Illustrious Sumire Akiyama
Tsugumi Sakai
Undine Yae Kototsukimi
Xiàhóu Lǚlǚ*
Xueli Xianying*
Yang Yinping*
Yu-na Seong
Yumeko Amano
Zhou Míngmìng*


Winners Bracket 3:1

Alissa D. Shana
Amelia Niculescu
Angela R. Avallonis
Aspara Utsutsuruya
Baku-hime Sakuya Miruno
Busty Bunny
Carrie Milla Guerrero
Chiya Kuzunoha
Cindy Sunshine
Coco Callirrhoe
Ekaterina Akenova
Elin Montero „The Elven Crone“
Eva Eden
Ingrid Anna Klang
Íris Lilja Óðinsdóttir
Julia Guerrero
Kaoruko Yuuda
Karen Tsuchi
Kaya Goldstein
Kirika Azuma
Kizuna Kuraki „Tsukuyomi“
Lailah Sapphire
Lanfei Ling
Lara Marín
Laura Reed
Leona Flanka
Levia McGardenia
Liliana Platinum
Mary D. Luxe
Maya Murakumo
Medusa Gorgon
Miu Mitsurugi
Momoko Sakaki
Nene Morisaki
Noemi Fiore
Petra Phina Klang
Quinn El Ranemilan
Rena Sangua
Sara Albatros
Sarifa Remiliera Sumisu
Sasami Kannaoe
Serenity Smith
Sofiya Țepeș
Tarania Dolores Hellscythe
The Formidable Mayu Wakatsuki
The Nereid Luka Aquazura
Vivian Cannon
Yuki Sakaki


Winners Bracket 4:0

Ayu Himekawa
Elise Ramón
Hibari Inaba
Kasumi Kanesada
Kuu Mikoto Yuumura
Marta Crowe
Milly Vermillion
Mina Louise Stuart
Monica Shade
Nagi Kuninagaraya
Priscilla Camus
Wáng Sānniáng*


*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Losers Bracket 0:4


In der 0:4 Bracket zu sein war nicht das, was sie sich erhofft hatte, aber das, von dem sie wusste, dass es ihr leicht passieren konnte: Regina Reyes, die weibliche Verbündete der Hispanic Heroes, war schließlich gerade erst frisch fertig mit ihrer Ausbildung zur Pro Wrestlerin und obgleich sie sich für kompetent hielt, war der Mangel an praktischer Kampferfahrung für die blonde Latina nicht wegzudiskutieren. Die rotmähnige Natsumi Chimushi wiederum hatte eigentlich generell nur ein paar Stunden Wrestlingtraining genossen, um hier mitwirken zu können und nicht kompletter sportlicher Ballast für ihr Team zu sein. Ganz anders Grace Geranium, die blumige Dame mit dem knalligen blond im herrlichen rot. Sie war eigentlich darauf bedacht gewesen mit ihren Stablekolleginnen Beryl Dandelion und Liliana Platinum von Beginn ihrer Karrieren an dominant zu sein. Ihre 0:4 Bilanz war nun aber das Gegenteil von dominant.
Das Kuscheln und Küssen hatte etwas von Mut schöpfen und zumindest das konnte man dank Natsumis höheren Ansprüchen genügenden Haarpracht und der exquisiten Bein- und Fußpartie der blonden Französin Cherie Michelle Téméraire auf höchstem Niveau. Ob die Tarot-Meisterin Shion Yatsurugi deshalb guten Mutes hinzukam? Oder hatten ihr die Karten sportlich etwas Gutes vorhergesagt? Komplett wurde das Ganze durch Tamaki Namikawa, deren chronische Erfolglosigkeit eher gegen die These des vorhergesagten Sieges sprach.



Regina Reyes & Natsumi Chimushi & Grace Geranium
vs.
Cherie Michelle Téméraire & Shion Yatsurugi & Tamaki Namikawa


Als Teil des Main Rosters war Shion Yatsurugi technisch gesehen die namhafteste Frau im Ring, was mit der Praxis aber herzlich wenig zu tun hatte. Sportlich war das Ganze hier ein Niveau – ordentliches aber nicht außerordentliches. Individuell schien Grace Geranium tendenziell die Stärkste zu sein, aber nicht deutlich genug um wirklich einen Unterschied zu machen. Anders die Zusammenarbeit von Téméraire und Namikawa: die beiden harmonierten recht gut miteinander und das machte dann letztlich den Unterschied. Tamaki Namikawa versetzte Natsumi Chimushi einen Destroyer und Cherie folgte sogleich mit einem tiefen Dropkick aus vollem Lauf, sich dabei unter einem Clothesline von Grace drunter hindurch duckend. Der Dropkick erwischte die vom Destroyer angeknockte Natsumi Chimushi voll und fegte sie in den Schnee, womit CMT, Shion Yatsurugi und Tamaki Namikawa ihren ersten Sieg beim diesjährigen Fest sicher hatten, während ihre Gegnerinnen sch wohl oder übel für das große Loserfinale am nächsten Festtag qualifizierten.


Natsumi war gerade schon dran, es wurde also nichts mit dem dreifachen Natsumi-Kuscheln in Folge für Misa Takanashi. Nichtsdestotrotz war die schnucke Cheerleaderin gut aufgelegt und brachte Haar und Bein- und Fußpartie fein in Bewegung. Anju Kuonji war weniger gut aufgelegt. Im Vorjahr war sie mit einer ausgeglichenen 3:3 Bilanz gut dagestanden und war für ihre Kampfkunst gelobt worden, von daher war dieses 0:4 eine derbe Enttäuschung für die Frau mit dem dunklen Haaransatz und roten Spitzen. Guter Dinge war hingegen „White Cat“ Miyabi Hozumi, die fröhlich zum Ring mauzte und sich gänzlich ums kuscheln, küssen und Zungeneinsatz kümmerte, keinen Gedanken an so etwas irrelevantes wie eine Matchbilanz verschwendend.
Konträr zu Tina Colada, die sich zwar Mühe gab so zu tun als ob ihre desaströse Bilanz sie nicht kümmern würde, aber ihre Bewegungen waren zu mechanisch statt energisch oder natürlich um diese Fassade glaubhaft aufzubauen. Kaede Kagurazaka war dazu direkt wieder Kontrastprogramm, die Frau, die sich vor Kurzem im Match der Phönixe den Beinamen „Taihou“ verdient hatte, brodelte fast über vor positiver Energie, die sich unweigerlich auf die anderen Damen ausbreitete. Sun Lianshi* komplettierte den nun innigen Reigen.



Misa Takanashi & Anju Kuonji & „White Cat“ Miyabi Hozumi
vs.
Tina Colada & „Taihou“ Kaede Kagrazaka & Sun Lianshi*




Losers Bracket 1:3


Das große Loserfinale stand damit fest, womit es nun zu der Bracket kam in der die Damen noch immer die Chance hatten eine ausgeglichene 3:3 Bilanz zu erzielen. Dafür musste heute und morgen gewonnen werden, was alles andere als unmöglich war. Die Hälfte der nun in dieser Bracket antretenden Frauen hatte den ersten der beiden dafür nötigen Siege ja schon mathematisch sicher und es war verschwindend unwahrscheinlich dass sie alle am Folgetag verlieren würden. Alleine schon weil die dafür nötigen Auslosungen extrem unwahrscheinlich waren. Es gab also gute Gründe für sportliche Zuversicht. So diese denn überhaupt wichtig waren und die Vorspiele nicht völlig ausreichten für positive Emotionen.
Kiriha Unryuu war dann ein emotional etwas seltsamer Auftakt für diese Bracket, weil Kiriha ein No Name war und nicht ganz komfortabel damit schien hier nun den Auftakt machen zu dürfen. Die Frau mit der per Stoff umwickelten Flechte errötete auf jeden Fall ein bisschen ob all der auf sie gerichteten Blicke und versuchte die Nervosität zu überspielen, indem sie sich ihr dickes Haarband richtete. Unnötig zu erwähnen, dass genau diese grazile Unsicherheit ihr extra Charme verlieh und Vampirin Lala Sakurai extra heiß darauf war ihre Zunge bei Kiriha zum Einsatz zu bringen. Suguha Hinotomoe schloss sich entspannt an, die Frau von der Asian Shirt Squad hatte ob ihrer Bilanz dieses Fest bereits als sportliche Katastrophe abgehakt und wollte nun nur noch den Rest genießen und als Training nutzen.
Anders Fabulous FILO: sie wollte das Fest auch als Werbung für den Klimaschutz nutzen und hatte dafür natürlich wieder ein Plakat angefertigt: „Cold Feet > Sweaty Feet so help keeping the climate cool!“ Passend zu dieser Aussage zeigte sie eine schnucke Pose mit Fuß in der Luft, von der sachte Schnee zu Boden flockte und begann ihre Zunge bei den schneesauberen Füßen der anderen Damen zum Einsatz zu bringen.
Hinzu kamen die Hexe von Su Yungs Chaistrupp, Domirou, sowie die Haiku-Dichterin von der Fellowship of Joy, Tomoyo Aoi, die rasch ein Haiku zum Klimaschutz ersann, um FILOs Plakat zu unterstützen:
Schnee streichelt den Fuß
Das Haar gleitet so seidig
Nur so darf Winter



Kiriha Unryuu & Lala Sakurai & Suguha Hinotomoe
vs.
Fabulous FILO & Dominique Rouge & Tomoyo Aoi


Die Haiku-Unterstützung von Tomo erfreute FILO sehr und sorgte für eine starke Leistung der Schwedin von den Mindset Maidens. Diese erlaubte es ihr mit Lala und Suguha einigermaßen mitzuhalten und vor allem das Match zu gewinnen, indem sie Kiriha per Discus Big BFoot erwischte und mit diesem über die Seile in den Schnee knockte.


Die Auslosung hatte für das zweite Match der Bracket mit Luna Flamberge direkt eine der namhaftesten Frauen am Start und eine derjenigen, denen nicht nach Spaß zumute war solange die Bilanz nicht stimmte. Ihr Auftritt fiel dennoch ausfallend aus, weil Luna nicht anders kann als selbstbewusst bis selbstherrlich zu sein und da gehörte ein höchst adretter Auftritt mit vielen Posen und eigener Haarliebkosung absolut dazu.
Mit Sieglinde Grimm bekam sie eine Partnerin hinzu, die auf den ersten Blick viele Ähnlichkeiten mit Luna hatte: stark und grazil, tough und elegant. Anders als Zhou Shaorin* die ganz und gar Grazie war.
Dem Trio aus Star und zwei Rookies wurde zunächst die ehemalige Next Level Titelträgerin „Astarte“ Cleo Clearfail entgegen gelost, die rasch aussagte Schnee und Klimaschutz auch gut und wichtig zu finden, dass man sie sportlich aber nicht am Schneefest messen solle, da ihr als ägyptische Gottheit diese Temperaturen nicht liegen würden. Klang verdächtig nach einer Ausrede für die Bilanz, die ob Luna im gegnerischen Team noch schlechter zu werden drohte.
Smalltalkerin Suzu Tendou war dann trotz Main Roster Zugehörigkeit kein Name, der versprach diesbezüglich Abhilfe zu schaffen, doch dann kam mit Diana Rolando zumindest eine andere nominell starke Next Level Rookie hinzu, die vor Luna sichtlich keinerlei Angst hatte und ihr direkt mal die Zunge reinschob.



Luna Flamberge & Sieglinde Grimm & Zhou Shaorin*
vs.
„Astarte“ Cleo Clearfail & Suzu Tendou & Diana Rolando


Kaum war das Match eröffnet, rückte Diana der Lila Teufelin sofort wieder auf die Pelle, dieses mal natürlich weniger freundlich gesinnt. Beide tauschten stiffe Aktionen aus, während Astarte sich zur vermeintlich leichtesten Gegnerin, zu Shaorin orientierte. Sieglinde und Suzu blieben somit füreinander übrig und rangen technisch miteinander, wobei Linde immer wieder mal einen Chop oder einen harten Kick einstreute und somit Suzu nach und nach zu dominieren begann. Suzu ließ sich aber nicht unterkriegen, wie auch Shaorin sich nicht so einfach von Cleo Clearfail unterbuttern ließ. Entscheidend war aber letztlich das Duell zwischen Luna und Diana, welches Luna letzttlich per Powerbomb über die Seile für sich entscheiden konnte. Beobachter wollen den Hauch eines anerkennenden Nickens seitens Luna für ihre Gegnerin gesehen haben.


Anerkennendes Nicken erhielt auch Kotone Arima für ihren Auftritt, besonders von Konoka Yuumura, deren schwarzes Haar bestens mit der schwarzen Hälfte von Kotones Haar harmonierte und mit der weißen Hälfte kontrastierte. Umgekehrt galt das Ganze für das Weißblond von Kureha Shiratori.
Blonder wurde es dann mit der Schildmaid Loretta Themis, ehe Marion Nathaniel mit ihren rosa Stachelzotteln das Farbschema komplett über den Haufen warf. Beim Grandslam waren Loretta und Marion noch Gegnerinnen, weswegen sie sich nun einige intensive Blicke zuwarfen. Anders Kobato Takato, die friedlich hinzukam und ihr Gesicht an Haare und Hintern schmiegte.



Kotone Arima & Konoka Yuumura & Kureha Shiratori
vs.
„Aigis“ Loretta Themis & Marion Nathaniel & Kobato Takato


Jede Menge Damen mit „Ko“ als erste Silbe im Match und natürlich war Kotone auch wieder auf einen KO aus. Alle drei Gegnerinnen waren aber gut darin die harten Treffer Kotones wegzustecken und insbesondere Marion war natürlich gut darin Kotone auszukontern und selber unter Druck zu setzen. Grund genug für Konoka sich der früheren Titelträgerin anzunehmen auf dass sie Kotone nicht in den Schnee kontern konnte. Das machte dann jedoch stattdessen Kobato Takato. Sie wich einem Running Forearm von Kotone aus und zeigte selber einen Double Knee Strike, die wohl immer beliebter werdenden Angelic Knees. Zurecht werden sie beliebt, die hochgezogenen Knie sahen sehr fotogen aus und wenn sie richtig trafen sorgten sie gerne für die Entscheidung, wie das halt so ist mit gut ausgeführten Kniestößen. Wer ein halbes Dutzend davon in einem Match zeigen muss und dann immer noch andere Aktionen braucht, um zu gewinnen, macht es verkehrt. Kobato wiederum machte es richtig, ihr Kniestoß donnerte Kotone durch die Seile in den Schnee zum Sieg für ihr Team.


Auch das nächste Match würde einen großen Namen am Start haben, so viel war bereits klar, als die Auslosung mit „Titania“ Yui Meiou von der Asian Shirt Squad losging. Kein so großer Name wie Luna Flamberge oder Marion Nathaniel, aber groß genug, auch wenn sie selber eher klein war. An ihre Seite gelost wurden eine Rookie und ein No Name – Magdalena Heinrich und Yuri A. Tatsumi.
Grund genug für „Gothic Genius“ Haruna Kouzuki sich Erfolgschancen auszumalen. Magdalena Heinrich war zwar bei Next Level Wrestling sehr dominant gestartet, aber Haruna hatte jeden Grund anzunehmen mehr oder minder auf ihrem Niveau mithalten zu können und klar über Yuri zu stehen. Yui würde eher ein Problem sein, aber deren Partnerin Suguha Hinotomoe hatte ja vorhin auch verloren. Mit Shizuku Shikishima erhielt Haruna eine eifrige Partnerin, die ihrerseits als Rookie mit Erfahrung gelten durfte. Komplett wurde ihr Team dann allerdings durch Yoshino Tokugawa, deren Nachname zweifellos größer war als ihre sportliche Leistung. Sie war definitiv gut ausgebildet, aber dieser Praxistest war bisher in aller Regel eine Nummer zu groß für sie.



“Titania“ Yui Meiou & Magdalena Heinrich & Yuri A. Tatsumi
vs.
Haruna Kouzuki & Shizuku Shikishima & Yoshino Tokugawa


Yuri A. Tatsumi beschränkte sich darauf defensiv zu wrestlen, um nicht in Gefahr zu geraten und das war alles, was sie tun musste, da Yui und Magdalena mit ihrem Offensivdrang die Opposition mit zunehmender Dauer vor unlösbare Aufgaben stellten. Yui war zu schnell und Magdalena zu gnadenlos. Mit einem deftigen Lariat knockte Heinrich letztlich Tokugawa über die Seile in den Schnee, sah danach aber nur bedingt zufriedener aus. Maximal ein 3:3 erreichen zu können ärgerte sie mal so richtig, während Yui mit ihrem nun zweiten Erfolg versöhnt genug für den Moment war.


Daisybell Bostorok war auch ein großer Name, aber der brünetten Diebin war ihre Bilanz sichtlich egal. Hauptsache Spaß. Und den hatte sie dann mit Ma Xiao* und ihrer feschen Flechte, unter anderem. Dumm nur dass dann Stheno Gorgon hinzukam, die einmal mehr Giftspritze spielte und dafür von Daisy mal so richtig verbale Schelte erhielt. Da guckte Stheno dann etwas dumm aus der Wäsche ob all dem, was Daisy ihr mit auf den Weg gab, von wegen wie bescheuert Sthenos Prioritäten seien und vor allem was sie dabei sei Jahre ihres Lebens damit zu verschwenden sich mit Hass zu zerfressen obwohl die Tore des Glücklichseins für sie weit offen stünden und sie nur hindurchgehen brauche, ein Privileg, für das sie blind sei und von dem so viele andere nur träumen könnten.
Mitsuki Aihara kam hinzu, wurde aber erst wahrgenommen als sie intensiv ihre Zunge die Oberschenkel hoch zur Hinternrundung gleiten ließ. Fuyume Kochou von den Mindset Maidens und die frühere Trios Titelträgerin Ouka Eagle komplettierten das Match.



Daisybell Bostorok & Ma Xiao* & Stheno Gorgon
vs.
Mitsuki Aihara & Fuyume Kochou & Ouka Eagle


Stheno war extra aggressiv in diesem Match, wie um Daisy und sich selbst zu beweisen, dass Daisy falsch lag. Diese Intensität war dann zu viel für Fuyume und Mitsuki, lediglich Ouka konnte mithalten und hätte Stheno beinahe per Rainmaker gar in den Schnee geknockt, aber Daisy rettete Stheno, übte noch mal eine Runde Kritik, arbeitete dann jedoch mit ihr zusammen, um Ouka in den Schnee zu verfrachten. Danach gab es keine ausgiebige Siegesfeier, Stheno stürmte fast zurück auf ihren Sitzplatz, ihre unterschiedlichen, miteinander im Konflikt stehenden Emotionen nicht unter Kontrolle bekommend.


Wakana Miyano von den Mindset Maidens war nun an der Reihe. Die gut gebaute Japanerin mit der dunklen Haarpracht bot den Kameras bereitwillig ihre Reize auf gleichermaßen grazile wie offenherzige Weise dar – was natürlich viele Damen so machten, aber Wakana stach heraus das Ganze wie das Natürlichste auf der Welt erscheinen zu lassen. Weil es das war, zumindest für sie. Murasaki Yagyuu und ihr bombiger Körper und mächtige Haarpracht waren eine denkbar passende Ergänzung. Yayoi Kurusu machte sich schnell ein paar Skizzen von der innigen Umarmung der beiden, das wollte sie später auf Leinwand bringen.
Ebenfalls ein Ganzkörpergemälde mit viel den Hintergrund bedeckenden Haar wert war Beryl Dandelion, die sichtlich miese Laune ob ihrer Bilanz hatte, nun aber auch von einem leichten Sieg ausging, weil die chronische Loserin Yayoi im gegnerischen Team war. Selber Main Roster Mitglied Mirai Saitou und dann gar „Demon Queen“ Hikari Oda als Partnerinnen zu erhalten schien die Trios sportlich recht einseitig aufgestellt zu haben. Aber es kam anders.



Wakana Miyano & Murasaki Yagyuu & Yayoi Kurusu
vs.
Beryl Dandelion & Mirai Saitou & Hikari Oda


Yayoi war erleichtert – sie konnte nun ruhig verlieren, weil das den Sieg ihrer Stableanführerin Hikari Oda bedeuten würde. Diese gab ihr allerdings mit auf den Weg ambitioniert zu sein und nun zu beweisen, dass sie habe was es benötige Teil ihres Shogunats zu sein. Das setzte Yayoi dann doch wieder unter Druck, aber auch nur ein bisschen – sie musste ja nur ihren Willen beweisen und musste ja nicht etwa gewinnen. Sie war sich sicher, dass sie das konnte und sie konnte es in der Tat – Beryl verprügelte sie zwar ordentlich, aber Yayoi hielt gut genug dagegen, um nicht im Schnee zu landen. Wakana und Mirai befummelten sich mit Vorteilen für die mitunter blitzschnelle Mirai, während Murasaki Yagyuu ihre Kampfkünste gegen Hikari Oda erprobte – und damit erfolgreich war. Denn in dem Moment, als sich Hikari zum Rebound Lariat in die Seile hing erkannte Yagyuu die Gefahr und sprang rasch einen tiefen Dropkick, der Hikari voll erwischte und durch die Seile in den Schnee donnerte!
Damit hatte Yayoi sich indirekt bewiesen und Hikaris Wohlwollen gewonnen – aber die Demon Queen blickte nun auch sehr interessiert zu Murasaki Yagyuu, dieser unmissverständlich das Angebot machend sich ihr anzuschließen, was diese nicht direkt annahm, aber auch nicht ablehnte. Beryl Dandelion war derweil kurz davor die Fassung zu verlieren – ein 1:4 hatte sie ganz sicher nicht erwartet, auch wenn sie eine Rookie war. Generell nicht und in diesem Match mit diesen Partnerinnen schon gar nicht.


Die eine Blumige war noch um Contenance bemüht, da machte sich die blumige Göttin Hestia Heliotrope auf den Weg zum Ring, insbesondere ihre grandiose Bein- und Fußpartie darbietend. Klar, dass Yu Daji* diese mit ihrer Zunge ausgiebig liebkoste und dabei Hestias Twintails auch nicht zu kurz kamen. Matsuri Hayakawa nahm sich ihrerseits Dajis Fußsohlen vor und brachte den darauf verbliebenen Schnee rasch zum Schmelzen. Für die Gegenseite wurden Karla Funkel die Große, Nao Thị Mai von der Asian Shirt Squad und die geisterhafte Ryouko Orihara zusammengelost.


Hestia Heliotrope & Yu Daji* & Matsuri Hayakawa
vs.
Karla Funkel die Große & Nao Thị Mai & Ryouko Orihara


Die ehemalige Trios Titelträgerin Nao Thị Mai war in diesem Match nominell mehrere Klassen über ihren Gegnerinnen, aber in der Praxis war es anders. In besagter Praxis war Nao zwar ebenfalls besser als alle anderen, aber weniger deutlich als es die Papierform aussagte. Am Ende kickte sie Hestia zwar erfolgreich in den Schnee, aber das war viel mehr Arbeit für sie als man hätte meinen können.


Für den Main Event der 1:3 Losers Bracket waren populäre Namen übriggeblieben, Esmeralda Geamăn gehörte nur bedingt zu diesen. Die Blutsaugerin war als hauptberufliche Referee zwar eine Konstante in den Ringen von WFW aber sportlich ist sie über starke Momente in sehr unregelmäßigen Abständen nicht hinausgekommen.
Volumina Siren war da schon etwas namhafter, obgleich die einst als frischer Wind geltende Sexbombe aus Ghana trotz überragender Haarpracht gefühlt seit geraumer Zeit auf der Stelle trat und oft nur wenig mit dem sonstigen WFW Geschehen verbunden wirkte. So sie überhaupt noch in den Shows auftauchte. Zensurfeindin Akane Nanase hatte jedenfalls nun viel Spaß mit der ghanaischen Schönheit, die sogar schon mal außerhalb des Schneefestes in WFW Shows intime Einblicke gewährte.
Sportskanone Hisui Hakamada von den Besties war ob ihres zarten, athletischen Körpers ein ziemliches Kontrastprogramm zu den krassen Kurven der Sirene, anders als Caitlin Carat, die nicht nur die dunkle Haut mit der Sirene gemein hatte. Aber selbst die dreifache Siegerin der Mixed Tag Team Tourney war nicht ganz so imposant geformt wie Volumina Siren. Kokoro Fujiwara war es schon gar nicht, sie war wie Hisui eher klein und zart, nicht untypisch für Japanerinnen. Nicht, dass diese das weniger attraktiv gemacht hätte, sie waren nur anders attraktiv. Viele sprachen Kokoro gar zu die Attraktivste zu sein weil sie zwar dezent kürzere Haare hatte als die Sirene, aber auch kleiner war und somit insgesamt betrachtet ein kleines bisschen mehr Boden bzw. Schnee unter ihrem Haar begraben konnte.



Esmeralda Geamăn & Volumina Siren & Akane Nanase
vs.
Hisui Hakamada & Caitlin Carat & Kokoro Fujiwara


Das zentrale Duell war hier natürlich Volumina Siren vs. Caitlin Carat, aber zunächst waren die beiden gar nicht miteinander beschäftigt, sondern Caitlin mit Esmeralda und Volumina Siren mit Hisui Hakamada. Hisui versuchte viel, prallte aber praktisch an den Kurven der Sirene ab, während Esmeralda mit ihrer vampirischen Stärke durchaus gegen Caitlin einige gute Momente hatte – aber Esmeralda war nicht ihre Schwester Ekaterina, gegen die Caitlin das viel beachtete Iron Woman Match um den Temptation Title bestritten hatte. Anders gesagt wusste Caitlin mit Vampirinnen umzugehen und weil Esmeralda nicht so gut war wie Ekaterina war es nur eine Frage der Zeit, bis Caitlin drauf und dran war Esmeralda aus dem Ring zu werfen.
Das war der Moment, wo Volumina Siren sich einschaltete und es doch zum direkten Duell der Schwarzen Superfrauen kam. Dieses endete jedoch ohne glasklare Siegerin, weil in der Zwischenzeit Main Roster Mitglied Kokoro Fujiwara den tapferen Widerstand von der nirgendwo unter Wrestlingvertrag stehenden Akane Nanase gebrochen und diese in den Schnee verfrachtet hatte.


Even Bracket 2:2


Auf den ersten Blick war die nun folgende Bracket sportlich nicht so spannend, aber bei genauerer Betrachtung war hier noch alles möglich außer eine Teilnahme an der Battle Royal: je nach den Ergebnissen vom heutigen und morgigen Tag war es denkbar noch auf ein 2:4 abzurutschen, konträr dazu ein sehr respektables 4:2 zu erzielen oder mit einem soliden 3:3 ein ordentliches Endergebnis zu erzielen.
So viel zur Theorie, in der Praxis war es viel interessanter wer sich nun erheben und adrett das Haar und die Bein- und Fußpartie in den Vordergrund stellend durch den Schnee schreiten und sich dabei bereitwillig unter den Stoff filmen lassen und intimsten Einblick gewähren würde. Und mit wem es dann im Kalten heiß her gehen würde.
Zum Auftakt wurde Yumeko Amano aufgerufen, deren große Oberweite von der Kälte ersteift sich höchst detailliert in ihrem Top abzeichnete – gängiger Usus natürlich und doch jedes Mal aufs Neue schön zu sehen. An die Seite der blonden Next Level Rookie kam die rotmähnige Chikage Kurosaki, alles andere als eine Rookie und vielmehr eine ehemalige Temptation, Tag Team und Trios Titelträgerin. „Banshee“ Seri La Zuli kam hinzu, ein sportlich sehr gemischtes und dadurch auf den ersten Blick starkes Trio komplettierend.
Lina Colada und Evelyn Poisson klang dann erst mal nicht so prickelnd – zwar gehörten beide zum Main Roster, aber beide gehörten im Main Roster auch klar zur Undercard. Das Hinzukommen von „Curvy Casey“ Cassandra Valeria wertete das Trio sportlich dann aber gut auf, immerhin eine Trios Turnierfinalistin vom letzten Grandslam.



Yumeko Amano & Chikage Kurosaki & „Banshee“ Seri La Zuli
vs.
Lina Colada & „Echidna“ Evelyn Poisson & „Curvy Casey“ Cassandra Valeria


Echidna, die Mutter aller Monster, hatte natürlich keine Angst vor einer Dämonin, auch wenn diese ein gutes bisschen größer war als sie selbst. Insbesondere da sie härter zuschlug als die kreischende Frau mit der ungekämmten Haarpracht. Curvy Casey nahm sich Chikage an womit Lina und Yumeko füreinander übrigblieben. Hier hätte es einen sichtbaren Unterschied zwischen Main Roster und Rookie geben sollen, doch den gab es nicht. Vielmer entschied die Rookie das Match sogar für ihr Team, nachdem sie Lina den Pixie Dust versetzen und die so angeknockte Latina anschließend per Clothesline über die Seile in den Schnee verfrachten konnte.


Die eine Dämonin war gerade erfolgreich, eine andere erhob sich nun aus dem Schnee, um es ihr gleichzutun. Und um ihre weiblichen Reize zur Geltung zu bringen und davon hatte die lilamähnige Chieri „Ethniu“ Etou reichlich. Einen ähnlichen Farbton hatten die multiplen, an Schlangen erinnernden Zöpfe von Euryale Gorgon, anders als die Twintails von Fuuka Sagara, die waren nämlich primär brünett.
Dieses Trio sah sich sogleich einer schwierigen Gegnerin gegenüber, Shiro Homura. Gerade eben waren Chikage und Seri La Zuli noch gemeinsam erfolgreich, nun würden ihre jeweiligen Kameradinnen Shiro und Ethniu sich also als Gegnerinnen gegenüberstehen. Gleich. Erst einmal kuschelten sie natürlich zusammen. Plappermaul Tae Mami Miyamae kam hinzu und bekam selbiges Plappermaul schnell mit Haar gestopft, ehe sie auch nur auf die Idee kommen konnte in langatmiger Art und Weise irgendeine Erzählung zu beginnen. Der süße Wildfang Tsugumi Sakai komplettierte das Ganze, ihre Zunge bei Shiros Haarspitzen ansetzend und dann in Schnee und Haar entlang kriechend die Zunge einsetzend bis sie an den Füßen der ein paar Meter entfernt von ihren Spitzen stehenden Shiro ankam.



Chieri „Ethniu“ Etou & Euryale Gorgon & Fuuka Sagara
vs.
Shiro Homura & „Maestrale“ Tae Mami Miyamae & Tsugumi Sakai


Shiro ging sofort in die Offensive und griff abwechselnd alle Gegnerinnen an. Tsugumi schloss sich dieser offensiven Vorgehensweise mit wilden Attacken an. Tae wollte es ihnen gleichtun, doch der Wille führte nicht zu einem Weg, sondern zu einem Burning Lariat seitens der Dämonin Ethniu, die mit dieser Aktion Tae Mami über die Seile in den Schnee pfefferte und so das Match für ihr Team nicht nur herumriss, sondern sogar gewann.


Weiter ging es mit der schlanken aber extrem starken Chinesin Yang Yinping* die im Vorjahr eine grandiose 5:1 Bilanz erzielt hatte. An die Seite der schwarzmähnigen Rookie von der Chinese Enclave wurde die rotmähnige Dämonin mit den blonden Strähnen und Spitzen gelost, die beim Grandsam XVI vergessen worden ist aus persönlichen Gründen fehlte. Und die deswegen von „Estrie“ Elda Sion im großen Match der Höllenbewohnerinnen gegen die Asian Shirt Squad ersetzt worden war – ebendiese wurde Maribelle nun zur Partnerin gestellt, womit sich The Gremory mächtig verarscht vorkam.
Das eine Team musste also wohl oder übel mit gewissen Spannungen klarkommen, anders als die drei Damen, die als Gegnerinnen hinzu gelost wurden. Die lilamähnige Kämpferin im roten Gewand mit weßen Haarspitzen, Altina Reisen Arnoul und die blonde Newcomerin Sharon Airfield hatten jedenfalls wenig Grund einander unsympathisch zu sein und da beide keinerlei Interesse an The Miz hatten war das Hinzukommen von Mizuho Satake auch kein Problem in Sachen Teamchemie.



Yang Yinping* & „The Gremory“ Maria Belle Valentine & „Estrie“ Elda Sion
vs.
Altina Reisen Arnoul & Sharon Airfield & Mizuho Satake


Altina vergeudete keine Zeit um in die Offensive zu gehen, wobei sie abwechselnd der Dämonin und der Estrie einige schnelle und harte Aktionen verpasste und danach rasch wieder einen Schritt zurück machte. Taktik „Hit and Run“ sozusagen und sie funktionierte sehr gut, besonders gegen Elda Sion, deren große Stärke es war anderen die Energie abzusaugen – wofür sie aber Körperkontakt benötigte, je länger desto besser. Da Altina sie aber nur kurz mit der Hand berührte, sei es ein Chop auf die Brust oder ein Punch ins Gesicht… auf die Weise funktionierte Eldas Fähigkeit nicht.
Sharon und Yinping gaben sich gegenseitig Saures, während Mizuho das tat, was sie besonders gut konnte: sich in den Hintergrund zurückziehen und im Verborgenen lauern. Was dazu führte, dass Maria und Elda immer wieder von vorn durch Altina attackiert wurden, während ihnen Mizuho immer wieder in den Rücken fiel. Diese Tandem-Offensive funktionierte besser als sie aus Sicht der Geschädigten jedes Recht zu hatte, womit es dann nur noch eine Frage der Zeit war bis das Match zu Gunsten von Altina, Mizuho und Sharon endete.
Final versetzte Mizuho Maria das Skull Crushing Finale während Altina der Estrie einen deftigen Spear, ihren Brionac, verpasste. Danach wurde die arme Yinping von allen drei Gegnerinnen gleichzeitig attackiert und nach kurzer, tapferer Gegenwehr überrumpelt und in den Schnee geworfen.


Krasse Kurven und grandiose, grüne Locken: das klang nach der zweifachen Tag Team Titelträgerin Sylvia „Sylph“ Meloni und das war auch die Römerin von der Camus Company. Der Tag Team Spezialistin wurde prompt eine andere Tag Team Wrestlerin zur Seite gestellt, die jedoch nicht zum Main Roster gehörte, sondern bei Next Level Wrestling auf der Jagd nach Gold war: Ai K.Ousaka. Und auch die dritte Frau im Trio war auf Tag Team Wrestling spezialisiert und es war eine Frau, die eine lange Historie mit Sylvia verband: Rebecca Flamberge.
Die Gegenseite wurde weit weniger namhaft zusammengestellt, aber nach Rebecca blieb es zumindest farblich lila mit dem Auftritt von Eleanor Plume de Blois, in deren Lila auch ein gutes bisschen blond mit drin war obgleich nicht so viel blond wie bei der Gamer Goddess Kirari Amahoshi. Dann wiederum könnte man darüber streiten wer mehr „blond“ hatte in dem Sinne dass Eleanor kräftiges Blond im Lila hatte aber anteilsmäßig nicht viel davon während Kirari überall blond war aber bis auf die Spitzen weißblond – mit Betonung auf weiß. Das mochten Farbfetischisten unter sich diskutieren, alle anderen interessierte mehr das Hinzukommen von Xueli Xianying* und ihrem tiefdunklen Haar und was die sechs Damen dann alles miteinander machten.



Sylvia Meloni & Ai Kaori Ousaka & Rebecca Flamberge
vs.
Eleanor Plume de Blois & Kirari Amahoshi & Xueli Xianying*


Sportlich gab es ein ziemliches Gefälle in diesem Match, das sich weder wegdiskutieren ließ noch wegwrestlen ließ. Eleanor, Kirari und Xueli waren nicht schlecht, man durfte sogar sagen dass sie recht gut waren. Nicht weit weg von Ai auf alle Fälle. Aber Sylvia und Rebecca waren je eine Nummer zu groß und beide gegen sich zu haben war zu diesem Zeitpunkt in ihren Karrieren zu viel. Letztlich schickte Rebecca Eleanor per Release Falcon Arrow über die Seile und beendete diese recht einseitige Ansetzung.


Das letzte Match war recht einseitig, das nächste Match versprach mehr Spannung. Atalanta Pégasos gehörte zum Main Roster und war aufstrebend aber weder sie noch Vampirin Noel Geamăn waren bisher zu Titelehren gekommen, ergo waren sie eine Hürde für potentielle Rookie Gegnerinnen aber eine Hürde, die nicht unmöglich erschien. Allerdings wurde das erste Trio dann durch Aurora MacMeow komplett, eine der erfolgreichsten Damen im Roster, die zuletzt aber einige Pleiten einstecken musste, die ihr von Noels Verwandtschaft zugefügt wurden. Nicht gut für die Teamchemie.
Auf der Gegenseite tauchte dann Auroras Sportchefin von C Lu-C-ia auf, Lucia von Faris, die mit Kitana AAAAAAAAA eine Rookie mit viel zu vielen Namen und mit Xiàhóu Lǚlǚ* von der Asian Shirt Squad eine erfolgreiche Trios Wrestlerin hinzubekam.



Atalanta Pégasos & Noel Geamăn & Aurora MacMeow
vs.
Lucia von Faris & Kitana 9A & Xiàhóu Lǚlǚ*


Auroras Team war durch Aurora sportlich zu favorisieren, aber nicht zuletzt weil Aurora nur bedingt Sympathien für Noel als Partnerin aufbringen konnte, war das Ganze insgesamt einigermaßen ausgeglichen aufgestellt. Und in der Tat gab es in der Praxis kein dominantes Team, auch weil Lucia sehr gut wusste wie sie mit Aurora umzugehen hatte. Zumindest bis sie sich an einem Stunner versuchte und per Tiger Suplex ausgekontert wurde. Kitana kam zu Hilfe, aber Aurora wich dem Spear von Tana aus und knockte sie dann per Supercat Punch durch die Seile in den Schnee zum Sieg.


Für das nächste Match ging es so weiter wie die letzte Auslosung aufgehört hatte – chinesisch. Allerdings nicht chinesisch, erfahren und erfolgreich, sondern chinesisch, unerfahren und bisher erfolglos, aber das konnte der äußerst schwarzmähnigen Zhou Míngmìng* nicht die gute Laune verderben. Fidel ging sie zum Ring, machte ein paar katzenhafte Gesten als Ehrerbietung für Aurora – oder weil sie einfach ihre ohnehin große Attraktivität maximierten. Yu-na Seong von der Asian Shirt Squad kam hinzu, eine der Trios Partnerinnen der gerade besiegten Lǚlǚ. Doch an Niederlage war nicht zu denken, denn die Sonne ging auf – bzw. kam hinzu in Form der Sonnengöttin Amaterasu.
Für die Gegenseite kam die ambitionierte Rookie und Schiedsrichterin von Next Level Wrestling namens Ayame Kujou hinzu, die mit Jasmine Drake von The Ambitious und Sabrina Falkenstein von der C Comp zwei nominell starke aber miteinander verfeindete Partnerinnen erwischte. Dann wiederum er wies sich die Berserkerin Jasmine Drake beim Schneefest regelmäßig als recht chill und umgänglich, vielleicht sogar mehr als das ihrem Stableanführer Haru Kanemura gefiel. Dann wiederum – wie könnte dieses innige Vorspiel nicht gefallen? Eine Frage auf die es wenig erbauliche Antworten gab, die aber hier niemand hören wollte, um nicht die Stimmung zu vermiesen. Der Sinn des Schneefestes war es ja einige Tage fröhliche Stunden zu verbringen ohne sich mit den unschönen Dingen der Welt befassen zu müssen und gleichzeitig mit dem fröhlichen Zusammensein etwas Gutes zu tun.



Zhou Míngmìng* & Yu-na Seong & „Amaterasu“ Sena Kuraki
vs.
Ayame Kujou & Jasmine Drake & Sabrina Falkenstein


Im Match selber war natürlich wieder mehr Ernst als Frohsinn angesagt – Jasmine war Aktivposten und brachte ihre Power gut ein, zumindest bis sich Míngmìng einigermaßen auf sie eingestellt hatte und dagegenhielt indem sie schnelle Treffer landete und Jasmine ansonsten gewandt auswich. Yu-na und Ayame verwickelten einander ebenfalls in ein Duell, womit Amaterasu und Sabrina füreinander übrigblieben. Rina versuchte dabei so gut es ging gar nicht zu kämpfen, sondern die anderen Duelle zu beobachten und eine günstige Gelegenheit abzuwarten in eines der Duelle einzugreifen, um mit einer einzelnen entscheidenden Aktion zum Sieg zu kommen. Die Sonnengöttin fand es aber ganz und gar nicht toll von der Panther Paw als Nebensache betrachtet zu werden und wurde immer ärgerlicher, bis sie mehr zu wüten begann als die Berserkerin, von der Sabrina sich dann Hilfe erbat. Jasmine hatte aber genug mit Míngmìng zu tun, ergo war Sabrina auf sich gestellt und musste ihre Cleverness und Erfahrung gegen Amaterasu ausspielen. Aber als Sabrina dachte eine gelungene Finte gezeigt zu haben und die Seile herunterzog, da wurde Amaterasu mitnichten Opfer ihres eigenen Momentum – denn sie hatte erwartet dass Sabrina tun würde was sie tat und fiel folglich nicht darauf hinein. Sie wurde also langsamer anstatt durchzulaufen und Sabrina sah etwas dumm aus der Wäsche als Sena sich vor ihr aufbaute. Aber Sabrina reagierte schnell per Drop Toe Hold und wie Amaterasu nach unten fiel ließ Sabrina die Seile los, die so nach oben schnellten und die Sonnengöttin beim Hochschnellen erwischten! Dieser Treffer sorgte für einen Moment der Schutzlosigkeit, den Sabrina ausnutzte, um die Göttin über die Seile in den Schnee zu werfen und so doch noch das Match für ihr Team zu gewinnen.


Für das nächste Match wurde eine Frau ausgelost, die gleichermaßen einladend wie abschreckend war: „Shinigami“ Ryobi Makiishi war zweifellos hoch attraktiv, aber halt auch eine Entität des Todes. Die Frau mit dem Faible für Spitznamen bekam jedoch mit Cordelia Cynthia Gardner aka Connie Gardner eine Frau, die sich nicht vor der Shinigami gruselte was es Sachiko Tachibana einfacher machte hinzuzukommen – allein hätte sie sich mit Ryobi durchaus etwas unwohl gefühlt.
Dann kam aber ein ziemliches Wohlfühlprogramm: erst die kleine Armverdreherin mit der tiefschwarzen Haarpracht, Nue Maou Suou und dann die stets im Stand ein Knie zur Pose hochschnuckende, rosigblonde Frau im knappen Blümchenkleid namens Honami Hanazono deren multimeterstarke Haarpracht von den teuflisch guten 666 Zentimetern von Hilith ergänzt wurde.



Ryobi Makiishi & Connie Gardner & Sachiko Tachibana
vs.
Nue Maou Suou & Honami Hanazono & Amanda Hildegard Lithia


Man konnte sagen, dass sich gewissermaßen Tod und Teufelin gegenüberstanden, Ryobi und Hilith. Nue und Honami jedenfalls baten die Teufelstochter sich der Shinigami anzunehmen und das traf auf offene Ohren, Hilith hatte bekanntermaßen eine gewisse Abneigung gegen Sensenfrauen entwickelt und Ryobi war eine. Rav #356, wo sich Ryobi und Hilith im Ring begegneten, war ja auch noch gar nicht lange her, die Teufelstochter gewann das Match an dem aber natürlich auch noch sechs andere Frauen beteiligt waren. Die einhellige Meinung war auch, dass es primär Levia zu verdanken gewesen war dass die Demon Army gegen die Ministry of Darkness siegte – hier und jetzt musste Hilith ohne diesen Support gegen Ryobi ihre Frau stehen und das machte sie auch.
Obgleich dieses „ihre Frau stehen“ in der Praxis bedeutete, dass Hilith es vermied von Ryobi in den Schnee geschickt zu werden und nicht viel mehr als das, denn die Shinigami war gegen Hilith weitgehend drückend überlegen. Dieser Beitrag zum Match reichte jedoch, da Nue und Honami gemeinsam gegen Connie und Sachiko nach und nach die Oberhand gewannen – primär gegen Sachiko, die dann auch folgerichtig von Honami mit einem deftigen High Knee durch die Seile in den Schnee gepfeffert wurde. Nach zwei Siegen also drei Niederlagen für Sachi. Wer vermutet dass die Verwandtschaft ob dieses Umstands nicht erfreut war, vermutet richtig.


Das erste Los des neuen Matches wird gezogen – Haruka Kisugi. Wer? Haruka Kisugi. Hä? Haruka. Kisugi. Brünett, große Brüste, weißes Kleid, weiße Mütze, Brille… man konnte sie beschreiben und doch nutzte es nicht viel, sie war wohl oder übel eine der Damen beim Schneefest, die da waren ohne wirklich nachhaltig aufzufallen, weil es nicht leicht war aus der qualitativ so hochwertigen Masse herauszustechen ohne einen sehr auffälligen Charakterzug oder einen memorablen Moment. Nichts davon traf auf sie zu. Während ihres Auftritts war sie ein höchst genehmer und engagierter Blickfang, nicht mehr und nicht weniger. Die Alpha Opportunistin Miku Sendou hatte weniger Probleme damit aufzufallen, auch wenn sich das mehr auf ihr Sein in den Main Shows bezog – beim Schneefest selbst konnte die scharfzüngige Delta Deadpan bisher nicht wirklich überzeugen. Was unnötig zu erwähnen ist, denn wer bisher überzeugend war, war in der Regel in der Winners Bracket und nicht der Even Bracket. Ergo konnte dasselbe auch von Blumenfreundin Chloe Gardner gesagt werden. Auf Patricia Bright hingegen traf dies nur bedingt zu, denn die doppelt bezopfte brünette Frau von den Fair Maidens hatte für eine Rookie beim letzten Schneefest brilliert und starke Ansätze waren auch in diesem Jahr wieder zu sehen. „Undine“ Yae Kototsukimi hingegen war natürlich längst über gute Ansätze hinaus, die zweifache Tag Team Titelträgerin gehörte zu denen, die eher durch unglückliche Umstände „nur“ eine ausgeglichene Bilanz hatte – obwohl Pleiten, Pech und Pannen in Undines Karriere ja durchaus in einer gewissen Regelmäßigkeit auftraten, von daher war es irgendwo dann auch nicht außergewöhnlich. Ruri Kanzaki wiederum hatte bei Next Level Wrestling eine steile Karriere erlebt, die aber seit ihrer Anwerbung für Glorious Bliss im Main Roster etwas ins Stocken geraten war. Nicht, dass die Frau ohne Emotionen in Mimik und Gestik davon betrübt schien. Aber vielleicht war sie es insgeheim doch?


Haruka Kisugi & „Alpha Girl“ Miku Sendou & Chloe Gardner
vs.
Patricia Bright & „Undine“ Yae Kototsukimi & Ruri Kanzaki


Haruka fiel vom Name Value in diesem Match drastisch ab und obgleich sie sportlich nicht ganz so drastisch abfiel, war sie dennoch der klare Schwachpunkt ihres Trios in diesem Match. Chloe und Undine waren die beiden stärksten Frauen in ihren jeweiligen Trios und kämpften primär gegeneinander, Haruka und Miku gegen Patricia und Ruri war ein durch- und mitunter miteinander, das nach und nach zur klaren Sache für Ruri und Patricia wurde. Haruka konnte irgendwann nicht mehr mithalten und Miku lebte davon opportunistisch Chancen zu ergreifen – doch wo es keine guten Gelegenheiten gab, da konnte sie sich auch keine erarbeiten, nicht gegen Patricia und Ruri im Tandem. So kam es, wie es kommen musste: als Ruri und Miku miteinander rangen knockte Patricia Bright die zu diesem Zeitpunkt mächtig erschöpfte Haruka per Clothesline über die Seile in den Schnee.


Für das nächste Match erhob sich die vor Kurzem von Kotono zu Kotoko Mizuki gewordene Japanerin mit dem Faible für KOs. Mit natürlicher Bedächtigkeit setzte sie einen Fuß vor den anderen und blickte mit wachen Augen und einladendem Lächeln in die Runde, ihre Bereitschaft signalisierend nun maximal liebevoll zu kuscheln und zu küssen. Das konnte sie dann auch sehr ausgiebig mit Rei Itsuki von den Onsen Onis und ihrer fulminanten dunklen Haarpracht, die dann von Ashley Rage und ihrer blonden Supermähne ergänzt wurde. Und es ging multimetermäßig weiter: erst mit Alice Hellstrøm und dann mit „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin. Die das Ganze komplettierende Sayaka Samidare hatte die Qual der Wahl welchen grandioses Haarteppich sie zuerst mit ihren feinen Füßen betreten wollte. Weswegen sie die Haarprachten übereinander wuchtete und alle auf einmal liebkoste.


Kotoko Mizuki & Rei Itsuki & Ashley Rage
vs.
Alice Hellstrøm & „La Vouivre“ BRP & Sayaka Samidare


Ashley und Alice lieferten sich rasch einen S Spe-C-ial internes Duell, Rei und La Vouivre brauchten nicht lange um ihrerseits in den Zweikampf zu gehen. Die beiden kleinen Powerfrauen gaben sich ordentlich auf die Mütze, was Kotoko auch mit Sayaka versuchte, die sich aber dagegen wehrte zum neuesten KO Opfer zu werden. Und sie ging auch nicht KO – sie ging aber sehr wohl in den Schnee nach einer deftigen High Knee und Bicycle Knee Kombination von Kotoko gegen die blauhaarige Frau mit den grünen Strähnen und Spitzen. Darüber ärgerte sich Kotoko nur kurz, dann überwog die Freude, dass sie hier für den Sieg ihres Trios gesorgt hatte, ihre sportliche Tendenz nach oben ausbauend.


Alle schwärmten noch so ein bisschen von dem außergewöhnlichen Haarreigen des gerade beendeten Matches, da ging es auch schon äußerst haupthaarig weiter und zwar mit Captain Leanan Mitsurugi, deren Haar vielleicht nicht ganz vom Vogelnest genannten Ausguck ihres Piratenschiffs bis hinab an Deck reichte, aber einige Meter zu bestaunen gab es mit ihrem Auftritt.
Suika Izumi von den Onsen Onis und Dong Chan* von der Chinese Enclave hatten auf jeden Fall ihren Spaß damit und mehr Spaß als Captain Ann, die zwar die Power der Onsen Oni willkommen hieß, aber auf sportlich bessere Partnerinnen als zwei Rookies gehofft hatte.
Für die Gegenseite wurde aber zunächst nur Sayo Umezawa aufgerufen, auch eine Rookie, noch dazu eine unkonstante und instabile. Dann aber kam mit Kaguya Kanzaki eine erfahrenere Dame und dann mit Stella Nova ein Star auf Captain Anns sportlichem Niveau hinzu.



Captain Leanan Mitsurugi & Suika Izumi & Dong Chan*
vs.
Sayo Umezawa & Kaguya Kanzaki & Stella Nova


Die Kampfkraft mit Betonung auf „Kraft“ war in diesem Match recht einseitig verteilt. Captain Ann und Suika Izumi teilten mächtig aus und hatten wenig Mühe die Opposition in hohem Bogen herumzuwerfen, wenn sie Zugriff bekamen. Ausgerechnet die Möchtegern-Ärztin Sayo Umezawa war noch diejenige, die am besten dagegenhalten konnte. Jedoch bekamen Captain Ann und Suika nicht so viel Zugriff, wie sie es gern gehabt hätten, insbesondere die Onsen Oni wurde von Kaguya und Stella immer wieder wie eine blutige Anfängerin vorgeführt. Nach einem Dragon Suplex von Katsuragi kam Suika gefährlich nah an den Seilen aus und das nutzte Stella Nova für die entscheidende Aktion. Sie huschte an Captain Ann vorbei und donnerte per Dropkick in Izumi hinein, die von der Wucht des Dropkicks durch die Seile geschickt wurde und sich nicht halten konnte.


Zwei Matches der Even Bracket standen damit noch aus und den Auftakt für das Erste machte der kleine Dämonenegel Rin Tenkyouin von der Sorority of Light. Der Rekord Trios Titelträgerin wurde mit Katia Klabautermann eine auch recht erfolgreiche Dame zur Seite gelost, immerhin frühere Tag Team Titelträgerin und Trios Titelträgerin, auch wenn beides mittlerweile ein Weilchen her war. Mit Guān Yuèqiáo* kam dann nicht nur viel Haar hinzu, sondern noch eine Frau mit goldener Vita, eine frühere Temptation Titelträgerin. Egal wer für die Gegenseite kommen sollte, es stand schon jetzt fest: gegen dieses Trio würde es schwer werden.
Und doch ging es genauso goldig weiter, denn Rins Trios Kameradin und Stableanführerin Charlotte van Luminis wurde auf die Gegenseite gelost, was für eine denkbar irritierte aber auch herzliche Begrüßung der beiden engen Freundinnen führte. An die Seite der bodengelockten Blondine kam eine andere bodengelockte Blondine: Interviewerin Roselia Rosenberg. Den Abschluss machte Celestine Camus, noch eine namhafte Frau, die schon Titelgold im WFW TV gewinnen konnte und die obendrein die Sportchefin der Sportabteilung der C Comp war, der Katia angehörte.



Rin Tenkyouin & Katia Klabautermann & Guān Yuèqiáo*
vs.
Charlotte van Luminis & Roselia Rosenberg & Celestine Camus


Rin gegen Charlotte und Katia gegen Celestine waren die Duelle, welche alle sehen wollten, also gab es sie auch. Yuèqiáo und Roselia blieben so füreinander übrig und lieferten sich ein technisches Duell, wo die Interviewerin mit der früheren Temptation Titelträgerin auffällig gut mithalten konnte. Tatsächlich waren alle drei Duelle sehr ausgeglichen – bis Charlotte den Angeic Knees von Rin auswich und per deftigem Chop zurückschlug, der ein echter Volltreffer war. Rin wurde förmlich durch die Seile in den Schnee gefegt und guckte zunächst etwas perplex aus der Wäsche. Dann aber lächelte sie zufrieden darüber, dass Charlotte zu so einer Aktion fähig ar – doch das Lächeln wurde rasch zur genervten Miene als Charlotte sie fragen kam, ob Rin sie gerade hatte gewinnen lassen. Hatte Rin nicht – und dass Carlotte das überhaupt fragte missfiel Rin auf mehreren Ebenen.


Den Auftakt für den Main Event der Even Bracket machte Giselle Marie vom Stuart Royal Investigation Service. Von ihrer Chefin angestachelt legte Giselle einen selbstbewussten, posenreichen Einzug hin, ihre wie üblich zu zwei Flechten gestylte Haarpracht stets mit ihren Beinen interagieren lassend. Eine noch einmal beeindruckendere Haarpracht kam durch die Strategin von The Ambitious, Melissa Pholyria hinzu, die von der blonden Superflechte von Clarissa Canaan ergänzt wurde.
Für die Gegenseite hatte die Lostrommel ein weiteres Haupthaarwunder aufgespart: „The Illustrious“ Sumire Akiyama, die mit der wolfigen Vampirin Mirlinda Farkas und der Inkarnation des Blitzes, Kyouka Minamoto, zwei mächtige Partnerinnen erhielt. Obgleich der sportliche Teil ob Melissa x Sumire zur Nebensache wurde. So dies nicht ohnehin Dauerzustand war.



Giselle Marie & Melissa Pholyria & Clarissa Canaan
vs.
„The Illustrious“ Sumire Akiyama & Mirlinda Farkas & „Raikou-hime“ Kyouka Minamoto


Giselle wusste ob ihrer Erfahrungen an der Seite der Detektivin für übernatürliche Fälle natürlich, wie sie mit Mirlinda Farkas umzugehen hatte, aber die Blitzprinzessin wusste sie nicht so recht zu nehmen, zumal diese immer wieder blitzschnelle, einschlagende Attacken startete, die praktisch kaum zu parieren oder auszukontern waren. Melissa kam daher zu dem Schluss Clarissa als Blitzableiterin abzustellen und sie gab sich reichlich Mühe, was im Klartext hieß, dass sie jede Menge Treffer einstecken musste. Sie steckte sie jedoch auch ein und schlug sogar ab und an zurück – man durfte sagen, dass Clarissa Canaan dadurch ein gutes bisschen beeindruckte. Wie es auch beeindruckend war, dass Melissa richtig erkannte, dass Clarissa dieser Aufgabe gewachsen war. Sie selbst stand ihre Frau gegen die Illustre, womit alles in die richtige Richtung zu gehen schien – bis Giselle Marie kurz davor war die Vampirin Mira Farkas au dem Ring zu clotheslinen. Denn in ihren Anlauf hinein rauschte dann doch wieder Kyouka hinein, die im richtigen Moment von Clarissa abließ und Giselle im vollem Lauf erwischte und mit dem kombinierten Momentum im hohen Bogen über die Seile in den Schnee donnerte.


Winners Bracket 3:1


Nun wurde es sportlich ernst – nur wer jetzt gewinnen würde, konnte die Chance wahren in der Battle Royal zu stehen. Und doch war von Ernst nicht viel zu merken, weil Melissa x Sumire ein Fest für die Sinne gewesen war, das Lust auf mehr gemacht hatte. Die beiden würden heute sicherlich während der Freizeitbeschäftigung sehr gefragt sein, egal ob beim Fernsehabend, in der Wanne oder gar auf der Toilette. Oder besonders auf der Toilette? Aber noch war es weit hin bis zu den Freizeitbeschäftigungen, welche von zahlreichen Kameras für WFWuncut natürlich unzensiert in voller Länge aufgezeichnet werden würden. Noch war der sportliche Teil nicht zuende. Was aber nicht schlimm war, natürlich. Ganz im Gegenteil. Denn mehr Sport bedeutete mehr Vorspiele und somit mehr Sinnesanregungen für später.
So war nun etwa der Auftritt von Onsen Oni Kaoruko Yuuda und ihren weißen Haar mit rosa Spitzen sehr anregend. Nicht zuletzt, weil sich ihr Badetuch von ihrem Körper löste und somit die Kameras gar nicht von unten drunter filmen mussten, sondern ausgiebig Frontalansicht hatten, was gleichzeitig spektakulär und dann auch wieder schade war, da auf Dauer flashige Momente spannender waren als kontinuierliche Nacktheit, welche bekanntermaßen recht rasch ihre Wirkung verlor – weswegen sich Kaoruko dann auch ohne Hast ihr Tuch wieder umband. Und schon war die einhellige Meinung an vielen Bildschirmen, dass sie das Tuch auch etwas langsamer hätte wieder umbinden können oder es generell erst zum Match wieder gebraucht hätte. So schnell kann es gehen. Und mitten in diese Gedanken hinein wurde WFWuncut damit beworben, dass es hier jede Menge Videos der holden Weiblichkeit auf Abruf gab, wo der Stoff nur dazu da war um nicht mehr da zu sein, so er denn überhaupt da war. Stoff kann weg, nur Haar ist essenziell – wäre das allgemein anerkannt, es gäbe weniger Nöte auf der Welt.
Vivian Cannon wusste ja oft nicht ob sie wachte oder träumte – nicht zuletzt weil es ihr egal war. Und so schritt die Frau mit dem im Nacken per Schleife zum Zopf gebundenen, tiefblauen Haar zur Handtuchträgerin rüber und packte sie kurzerhand wieder aus, ihre Zunge erst mit der von Kaoruko spielen und dann vom Mund dieser aus senkrecht abwärts tasten lassend.
Die ewige Klugscheißerin Kaya Goldstein hatte natürlich auch für diese Situation Ratschläge parat, die sich dann rasch in Richtung der hinzukommenden Sofiya Țepeș und deren grandiosem Haupthaar verschob, mit dem Kaorukos nackter Körper einigermaßen verhüllt wurde, auf dass das kollektive Zungenabtasten noch schöner wurde. Die vier Zungen fanden dabei immer wieder nicht nur die Stellen intimen Glanzes unter dem Haar, sondern auch einander.
...vier Zungen? Wieso vier? Kaya, Vivian und Sofiya waren doch drei? War Kaoruko ein Schlurp oder eine Echse aus Secret/Trials of Mana und kam mit ihrer Zunge selber so weit nach unten ohne Verrenkungen?
Nein, die vierte Zunge gehörte „Elven Crone“ Elin Montero, die einmal mehr einen Auftritt ohne Beachtung hinlegte. Ob es wohl ihr Gimmick sein sollte nie beachtet und stets vergessen zu werden? Klang nach einem Gimmick ohne Drawing Power, anders als Eva Eden und ihr Apfel, denn seit dem früheren Undisputed Champion Carlito waren Äpfel nicht nur bei WFW, sondern generell im Wrestling over, auch wenn QT Marshall bei AEW sein Bestes gab um das zu ändern. Qts Apfel war nur over wenn Allie The Bunny auf diesen einging. Lang ist es her und tut nun nicht viel zur Sache.



Kaoruko Yuuda & Vivian Cannon & Kaya Goldstein
vs.
Sofiya Țepeș & „Elven Crone“ Elin Montero & Eva Eden


Die Starpower war in diesem Mach natürlich ziemlich auf Sofiya konzentriert, aber Kaya Goldstein trat ihr forsch entgegen und versuchte ein paar alchemistische Mitbringsel zum Einsatz zu bringen. Dumm nur, dass sie offenbar aus dem Ringside platzierten Korb immer wieder das Falsche hervorholte, sehr zu Sofiyas Amüsement. In der Zwischenzeit machten Vivian und Eva gegeneinander herzlich wenig, es hatte etwas von einem Slow Motion Match. Kaoruko und Elin waren deutlich energischer, wobei die Oni die Elfe ordentlich verdrosch, wann immer sie diese zu packen bekam, was ob deren Agilität aber nicht allzu oft war.
Die Entscheidung würde also zwischen Kaya und Sofiya fallen und dies schien eine klare Sache zu sein, zumindest bis Kaya endlich das richtige Mittel fand und in der Folge Sofiya ärger unter Druck setzte als dieser lieb war. Die Vampirprinzessin musste erst machen und machte dann auch ernst, was letztlich im Bloody Sunday gegen Kaya gipfelte und dem Rauswurf der Neunmalklugen. Nichtsdestotrotz ein Achtungserfolg für Kaya, Sofiya hatte nicht erwartet gefordert zu werden, aber das wurde sie. Gewonnen hatten sie und ihr Trio damit dennoch.


Goldene Augen und silbrigweißes, durch zwei halbtiefe Haarbänder zu Zöpfen gebundes Haar und ein stets etwas schelmisches anmutendes Lächeln – das waren die besten Features von Tarania Dolores Hellscythe oder einfach nur Nia D. Hellscythe von den Mindset Maidens.
Hinzu kam ein imposanter Pferdeschweif und mit ihm die forsche Tänzerin Lara Marín, deren Forschheit jedoch abnahm je näher sie Nia kam. Als sie dann vor ihr stand blickten beide Frauen sich irritiert und nachdenklich in die Augen, womit unweigerlich Erinnerungen ans Vorjahr wach wurden, als beide in einem Match im Rahmen des Schneefestes gegeneinander antraten als die Kuscheleinlagen noch primär für das eigene Team bestimmt waren. Als sie dann im Match kämpfen sollten taten sie es nicht und starrten sich nur an und das taten sie nun auch, ehe sie zaghaft anfingen sich gegenseitig zu streicheln und zu küssen – und als sie erst einmal damit angefangen hatten, nahmen sie erst einmal gar nichts anderes mehr wahr.
Selbst als Kirika Azuma ihr Gesicht von hinten gegen Haar und Hintern presste und ihre Zunge zum Einsatz brachte gab es keine Reaktion von Nia, die darauf hindeutete, dass sie dies wahrnehmen würde. Und als Kirika das dann bei Lara machte reagierte diese auch nicht darauf.
Poetic Primrose Sasami Kannaoe fragte sich ob das seltsame Verhalten von Nia und Lara ihr wohl zum Vorteil gereichen würde oder ob es ein ganz übles Omen war und konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass letzteres der Fall war. Petra Phina Klang wiederum strotzte so vor Selbstbewusstsein, dass ihr das egal war, Hauptsache jetzt Spaß, gewinnen würde sie ja eh. Coco Callirrhoe war davon weniger überzeugt und redete sich sichtlich Mut zu – sie war eine der Wenigen, denen der sportliche Aspekt wichtiger war als der gesellige und um sportlich dabei zu bleiben musste nun gewonnen werden.



Nia D. Hellscythe & Lara Marín & Kirika Azuma
vs.
Sasami Kannaoe & Petra Phina Klang & Coco Callirhoe


Sasamis dunkle Vorahnung sollte sich bestätigen, Nia und Lara kämpften zusammen als ob sie es schon ewig getan hätten. Ihr intuitives Verständnis füreinander konnte niemals Zufall oder simple gute Chemie sein, aber bei Next Level Wrestling waren sie nie gegen- oder miteinander im Ring gewesen – wo auch immer ihre gemeinsame Kampfkraft herkam, sie kam nicht von dort, aber sie war unzweifelhaft zu viel für die Opposition, zumal Kirika nicht nur tatenlos rumstand und staunte, wie Laras schnelle Bewegungen immer wieder für Vorlagen zu Gunsten Nias harten Vorstößen wurde. Kirika setzte stets nach wenn das dominante Duo eine Gegnerin mal außer Acht ließ und so wurde es eine brutal einseitige Angelegenheit. Letztlich war es die Poetic Primrose, die von Lara und Nia per gemeinsamen Armdrag über die Seile in den Schnee gewuchtet wurde.


Nach diesem fast schon bizarr anmutenden Match war die Stimmung kurzfristig etwas seltsam, aber das änderte sich rasch als das seit Jahren hoch geschätzte Gegenteil von Kürze zum Auftakt des nächsten Matches ausgelost wurde: Momoko Sakaki mit ihrer mächtigen Multimeter-Haarpracht.
Íris Lilja Óðinsdóttir war die Glückliche, die nun mit Momoko einige Momente in inniger Zweisamkeit verbringen und ihre Zunge an Haut und Haar der Wunderschönheit laben durfte. Momoko selbst zeigte sich ihrerseits von dem ihrerseits sehr stattlichen, sehr, sehr dicken, tiefseeblauen Haar von Íris sehr angetan.
Showveranstalterin Sara Albatros grinste nun wie ein Honigkuchenpferd, denn sie durfte hinzukommen und fing natürlich mit den kalten Füßen der beiden und dem dort nahen Haar an in Sachen Liebkosung, die dann rasch beidseitig wurde, denn sowohl Íris als auch Momoko schnappten sich je einen von Saras massiven, jüngst schneeweiß gefärbten Flechtzöpfen, deren Spitzen rötlich waren.
Cindy Sunshine strahlte wie ein Sonnenaufgang hier nun mitmischen zu dürfen, insbesondere als dann mit der Feuernymphe Lailah Sapphire eine weitere Dame mit außergewöhnlich imposanter Haarpracht hinzukam, ebenfalls weißhaarig, aber flammend weiß. Mitten in dieses Fest beim Fest hinein kam dann niemand anderes als Yuki Sakaki, die sicherlich gemischte Gefühle darüber gehabt hätte nun gegen ihre geliebte ältere Schwester antreten zu müssen, wäre ihre Gefühlslage nicht vollends damit ausgelastet gewesen überglücklich zu sein – tatsächlich hier noch hinzugelost worden zu sein und nun ein schwesterliches Schneetreiben der Liebe zu genießen, das war ein Traum, der soeben in Erfüllung ging.



Momoko Sakaki & Íris Lilja Óðinsdóttir & Sara Albatros
vs.
Cindy Sunshine & Lailah Sapphire & Yuki Sakaki


Nach dem ausgiebigen wie ergiebigen Vorspiel kam nun das Erwachen für Yuki, dass sie gegen Momoko kämpfen musste. Es war nicht das erste Mal und gerade deshalb war es keine gute Erinnerung für Yuki, hatte sie doch bekanntermaßen Momoko im letzten Match der beiden gegeneinander unabsichtlich den Arm gebrochen. Momoko bedeutete Yuki aber wenig überraschend sich nun deswegen nicht zurückzuhalten, sondern ihre Bestleistung zu bringen.
Dasselbe war auch Cindys Prämisse, auch wenn sie sich sicher war, dass es nicht viel bringen würde, sich in diesem Match großer Namen etwas fehlplatziert vorkommend. Lailah bemerkte dies, klopfte ihr noch mal aufmunternd auf die Schulter und weil das nicht reichte, streichelte sie Cindy halt auch noch mal über den Schopf und gab ihr einen zusätzlichen, aufmunternden Zungenkuss. Respekt zu zollen, wo Respekt höchst angebracht war, das war eine gute Sache, aber Cindy musste schon daran glauben sich zumindest einigermaßen behaupten zu können, ansonsten konnte sie auch direkt aufgeben und das war kaum der Sinn der Sache. Zumal sie ja nun auch nicht nur durch pures Glück so weit gekommen war. Cindy verstand und Cindy tat ihr Bestes. Was bedeutete, dass sie es erfolgreich vermied komplett dominiert und aus dem Ring geworfen zu werden – sie hielt sich wacker im Squared Circle. Auch weil Lailah ihr immer wieder half, aber das war in einem Teamkampf ja auch der Sinn von Teammitgliedern.
Am Ende war es der Sister Act, in dem die Entscheidung fiel: Yuki setzte einen Superkick daneben, bekam die Momo Bazooka in die Ringecke verpasst und so angeknockt war sie dann nicht mehr in der Lage Gegenwehr zu leisten – Momoko warf sie sachte in den Schnee und gewann somit das Match für ihr Trio.


Für das nächste Match durfte nun die Italienerin Noemi Fiore ihre beträchtlichen weiblichen Reize präsentieren. Zu diesem Zweck nahm die brünette Frau mit blauen Strähnen auf dem Apron Platz, überkreuzte sexy ihre Füße während ihr mächtiger Zopf zwischen die Beine gepresst war und ließ ihre Zunge über denselben gleiten.
Als Julia Guerrero hinzukam hopste sie in den Schnee zurück, zwecks posierendem Geknuddel und Küssen, welchen sich Busty Bunny anschloss, kaum dass sie hinzu gehoppelt war. Drei Frauen, die im Zweifelsfall auch unsauber ihr Match gewinnen wollen würden, doch in dieser Umgebung war es natürlich schwierig zu cheaten. Ein paar Ideen, wie es dennoch klappen könnte, wurden dennoch rasch ausgetauscht.
Grund genug für die Alchemistin mit der lila Haarpracht namens Quinn El Ranemilan rasch ein Mittel einzuwerfen, dass ihr Gehör kurzfristig verbesserte, auf dass sie mithören konnte was da so getuschelt wurde. Von wegen „Verletzung vortäuschen“ oder „so tun als ob man KO wäre“ – Taktiken, die in der Vergangenheit schon großen Erfolg hatten. Die schüchterne Ren Tsuchi von The Ambitious lenkte den Fokus aber zunächst wieder auf das liebevolle Miteinander und ihre dunkle Mähne, schwarz mit einem Hauch von lila, farblich zumindest passte sie mit Quinn schon mal ganz gut zusammen. Hätte ja jetzt eigentlich perfekt gepasst, hätte Carrie Guerrero das Match komplettiert, als Guerrero Gegenstück zu Tag Team Partnerin Julia und als dritte Frau mit lila Haar im Bunde. Stattdessen kam aber „The Formidable“ Mayu Wakatsuki hinzu, die trotz ihres grauweißen Haars sicher keine graue Maus war in Anbetracht dessen dass es nun jede Menge davon zu sehen und anzufassen und zu küssen und so weiter gab.



Noemi Fiore & Julia Guerrero & Busty Bunny
vs.
Quinn El Ranemilan & Karen Tsuchi & „The Formidable“ Mayu Wakatsuki


Julia zeigte sich von Beginn an von ihrer Besten oder halt anders gesagt von ihrer schlechtesten Seite und kämpfte von Beginn an so dreckig wie es in einem Schneefest-Match ging, wobei Ren von The Ambitious ihr Primärziel war, das Ganze mit der Dauerfehde der Ambitionierten und der C Comp legitimierend. Mayu Wakatsuki von der anderen Sportabteilung der Camus Company sah sich das ein Weilchen an, während sie mit Bunny rang, dann jedoch hatte sie irgendwann genug und konfrontierte Julia.
Zwei Weltsichten prallten aufeinander und dann kämpften beide gegeneinander, während Ren sich zu Quinn orientierte, auf dass sie nun vermehrt zusammen agieren würden. Noemi und Bunny taten auf der Gegenseite dasselbe und durch die stetige gegenseitige Hilfe vermieden alle vier Kontrahentinnen so aus dem Ring geworfen zu werden.
Die Entscheidung fiel zwischen Julia und The Formidable Mayu Wakatsuki. Mayu war gerade dabei Julia die Beine zu verbiegen, als diese sich frei trat und mit einem Eye Rake nachsetzen wollte. Mayu konterte jedoch, packte Julia am Arm und huschte dann die Ringecke hoch, von dort auf den Apron springend und Julia einen Armbreaker auf das oberste Rigseil versetzend, der von Nue Maou Suou lautstark beklatscht wurde.
Mayu hielt aber weiter fest und schleuderte dann Julia per fulminantem Armdrag über die Seile in den Schnee, wo Airi Hizuki sie auf Schäden am Arm untersuchte, aber keinen Bruch feststellen konnte. Der Arm war also noch intakt, Julias Selbstverständnis hingegen hatte gerade einen mächtigen Knacks erlitten.


Weiter ging es mit der Eiskönigin Alissa D. Shana und ihrer exorbitanten, wohl frisierten weißen Haarpracht mit feschem Band darin und ihrem exquisiten, dank luftigem Outfit zum Großteil enthüllten Körper. Sie hatte lange gebraucht, um sich an ihren Körper zu gewöhnen, seit ihre Seele in denselben gepflanzt wurde, aber ihre bisherige Bilanz sprach dafür, dass sie nun assimiliert war. Nicht, dass das nun wichtig war, nicht wo doch die „White Widow“ Maya Murakumo hinzukam, die ihrerseits jede Menge weißes Haupthaar mitbrachte und ein Outfit, das praktisch aus einigen Stofffetzen bestand, die von Fäden im Muster von Spinnennetzen irgendwie an ihren Körper gepresst blieben.
Die platinblonde Blumenfreundin Liliana Platinum ergänzte dieses höchst attraktive, aber auch im Ring relativ unerfahrene Trio, das mit Miu Mitsurugi eine alles andere als unerfahrene Gegnerin zugelost bekam. Die Schwertmeisterin mit den grünen Augen und der tiefrosanen Zottelmähne bekam mit Mary D. Luxe jedoch eine ziemlich unerfahrene Partnerin zur Seite gestellt. Eine Partnerin, die wie Eiskönigin Alissa ein nicht näher definiertes „D.“ in der Mitte ihres Namens hatte. Zufall oder entfernte Verwandte? Vermutlich Zufall oder eine Laune des Schicksals, drauf ansprechen könnte man sie aber ja trotzdem mal. Dafür war aber später immer noch Zeit, jetzt wollte hingegen erst einmal Nene Morisaki vom Shogunate of Doomination ihrer Dämonenkönigin alle Ehre machen, die anders als Maya Murakumo zwar ein Mensch und keine echte Dämonin war, aber das machte es für Maya und Nene nur noch wichtiger die jeweils andere nun zu besiegen.



Alissa D. Shana & „White Widow“ Maya Murakumo & Liliana Platinum
vs.
Miu Mitsurugi & Mary D. Luxe & Nene Morisaki


Sowohl Miu als auch Nene langten von Beginn an ordentlich zu, gleichermaßen weil sie dies als passende Taktik ansahen als auch weil es zu ihrem Naturell gehörte. Wenig überraschend nahm sich Nene der spinnenhaften Dämonin an während Miu sich quasi abwechselnd um Eiskönigin Alissa und die blumige Lily Platinum kümmerte, die sich jedoch nicht als zartes Pflänzchen entpuppte, sondern als zähe Blume, die zur Not auch einen Weg finden würde in betonierter Umgebung zu wachsen und gedeihen. Mary war ob ihrer höchst aktiven und kampfstarken Partnerinnen zunächst etwas überflüssig, wurde aber nicht zuletzt daher zum entscheidenden Faktor. Denn gerade weil Miu und Nene ihre drei Gegnerinnen praktisch auch zwei gegen drei beschäftigen konnten war Mary dann der Punkt wo es für die Opposition einfach zu viel wurde – zumal sowohl Alissa als auch Maya etwas scheu gegenüber Mary waren, als ob deren lichtaffine Persönlichkeit ihnen nicht ganz behagte. Als ob Marys Licht das Eis von Alissa schmelzen könnte. Liliana hingegen scheute sich nicht gegen Mary zu kämpfen und war ihr im Vorfeld sogar extra zugetan, aber von Miu aufgeweicht war es für Mary nicht schwer Liliana per Spear flachzulegen und im Anschluss aus dem Ring zu befördern. Aber nicht ohne zuvor eine Aktion vorzustellen, welche sie Griffin Driver nennt und nach der Lily erst recht keine Gegenwehr mehr gegen den Rauswurf zeigen konnte.


Allmählich spitzte sich die ohnehin schon traumhafte Stimmung zu, drei Matches standen noch an bis die 4:0 Gruppe antreten würde. Der Auftritt von Serenity Smith befeuerte diese Stimmung weiter, denn obgleich ihre wie übliche doppelt bezopften Haare ob ihrer Körpergröße einen weiteren Weg nach unten hatten als es bei kleineren Frauen der Fall war, meisterten Serenitys Zöpfe diesen Weg problemlos und ließen ihre Haarspitzen ein gutes Stück entfernt vom Körper durch den Schnee hinterher schleifen. Diejenigen, die auf eine Teilnahme an der Battle Royal schielten, würden nun dem gegnerischen Team tendenziell die Daumen drücken, denn Serenity gehörte zu denen, die man dort nicht unbedingt antreffen musste. Positiv für diese Gedanken war die Hinzulosung von Carrie Guerrero. Zwar war Julia die Guerrero mit dem Hang zum Cheating aber Carrie hinderte ihre Tag Team Partnerin auch nicht gerade daran das Cheating umzusetzen, womit sie automatisch zu den Damen gehörte, welche der tugendhaften Serenity ein Dorn im Auge waren. Obgleich jetzt erst mal Zunge im Mund angesagt war.
Und Zunge am Haar, besonders Serenitys Haar und dem Haar der hinzukommenden „Baku-hime“ Sakuya Miruno, denn je mehr Haar am Stück da war, desto mehr lud es natürlich zum kuscheln ein. Klar, dass die Mondgöttin Tsukuyomi auch nicht lange brauchte diese Ganzkörperinteraktion mitzumachen und noch klarer, dass die Stimmung endgültig auf die Spitze getrieben wurde als Chiya Kuzunoha ihren Auftritt hatte. Das Hinzukommen von Angela R. Avallonis ging fast ein bisschen unter, aber das war ihr egal, sie kam sich auch als Nebendarstellerin vor wie im siebten Himmel.



Serenity Smith & Carrie Guerrero & „Baku-hime“ Sakuya Miruno
vs.
„Tsukuyomi“ Kizuna Kuraki & Chiya Kuzunoha & Angela R. Avallonis


In der Theorie hätten Serenity und Carrie mit ihrem Plus an Erfahrung und dem Umstand, dass sie sich stilistisch im Ring gut hätten ergänzen können dieses Match nie und nimmer verlieren dürfen, auch wenn ihre Gegenseite aus drei forschen Damen mit viel Momentum bestand. Das dachte sich auch Sakuya, die nicht zuletzt deshalb versuchte mit möglichst wenig Anstrengung durchs Match zu kommen aber es zeigte sich schnell, dass Serenity keinerlei Absicht hatte mit Carrie zu kooperieren und nur das Nötigste tat um dieser zu helfen. Diese versuchte ihr Bestes dies Serenity nicht übel zu nehmen und stattdessen halt mit Sakuya zusammenzuarbeiten, was aber ob deren lascher Einstellung auch nicht so ganz funktionierte.
Nichtsdestotrotz dominierten sie das Match weitgehend, nicht zuletzt weil Serenitys körperliche Überlegenheit immer wieder ihre Opposition vor scheinbar unaufhaltsame Hürden stellte – zumindest bis die Mondgöttin Tsukuyomi irgendwann genug davon hatte umher geworfen zu werden und das Geschehen mit viel Hartnäckigkeit auf die Matte zu verlegen mochte. Und dort erst einmal angekommen bearbeitete sie gezielt die Gelenke der größeren Gegnerin, was dieser etwas die Reaktionsschnelligkeit und Durchschlagskraft nahm. Das wiederum erlaubte es Chiya ihre wilde Geschwindigkeit gegen Serenity immer besser durchzubringen, während Angela clever Carrie an sich band. Etwas genervt begann Sakuya daraufhin etwas mehr Mühe zu investieren, aber nachdem der Schaden bei Serenity erst einmal angerichtet war, war es zu spät das Blatt zu wenden.
Chiyas Angriffe brachten Serenity schließlich komplett aus der Balance und dann stürmten plötzlich Chiya und Angela gemeinsam auf sie zu und knockten sie per Kombination aus Dropkick und Angelic Knees zu den Seilen wonach Serenity durch all den Schwung den Halt verlor und nach draußen purzelte. Sakuya wollte noch helfen, aber anstatt Serenity im Ring zu halten riss diese Sakuya mit in den Schnee und so lagen sie dann beide im kühlen Weiß.


Die Vampirin mit dem puffigen, in die Breite gestylten Stufenschnitt und den zwei feschen Zöpfen namens Amelia Niculescu war als Head Referee von WFW bekannt und hatte nun die etwas undankbare Aufgabe Chiya nachfolgen zu müssen, aber da sie nicht in ein Mikrofon sprechen musste – was ihr Unbehagen bereitete – war sie guten Mutes ein würdiges Nachfolgeprogramm darbieten zu können. Ein bisschen Zunge über Zöpfe, ausgiebige Präsentation ihrer vorzügliche Bein- und Fußpartie durch Posen und adrette Haltungen, ein Stupser gegen ihre sich natürlich detailliert im Stoff abzeichnenden Nippel... sie wusste, wie devot und aufreizend zur selben Zeit funktionierte, Vorteile wenn Alltag und Festtag sich nur vom Namen her und der Anzahl der Kuschelpartnerinnen voneinander unterschieden.
Die hinzukommende chinesische Rookie Lanfei Ling bestach ihrerseits neben einer natürlich herrlichen Haarpracht durch grandiose Kurven und eine noch größere Oberweite als die von Amelia, was beide zu etwas Nippel an Nippel Action animierte, was es in der Form beim Schneefest noch nicht zu sehen gab. Sich im Stoff abzeichnende Nippel sind eben die besten Nippel. Womit genug darüber geschrieben wurde, denn obgleich man dieses Thema bei praktisch jeder Dame beim Schneefest erwähnen könnte, war nun wieder die Zeit gekommen mehr über Haar zu sprechen, weil die Queen Cobra Medusa ihren Auftritt hatte und obgleich diese körperlich die wonnige Kurvigkeit fortführte, wäre es gefährlich nun nicht über Haar zu schreiben, denn Medusa Gorgon könnte dadurch sauer werden. Und obgleich Medusa von einer WFW Ikone zur WFW Legende verkommen ist, deren große Zeit vorüber scheint, war es keine gute Idee sie wütend zu machen, denn dann war sie unverändert ziemlich giftig.
Erwähnen wir also zur Sicherheit noch mal explizit Medusas mächtige Meter an Haupthaar und auch jene von Laura Reed, die hinzukam und dem Direktvergleich standhielt, sehr zu Medusas Freude. Ekaterina Akenova war nicht ganz so haupthaarig, aber mehr als zum Boden war auch ihr vom Kopf erwachsen, gewachsen für die Ewigkeit, im wahrsten Sinne des Wortes, war doch auch sie eine Vampirin und obendrein eine Vampirschwester von Amelia. Am dritten Turniertag waren sie noch im selben Team gewesen, nun würden sie sich also als Gegnerinnen gegenüberstehen.
Was für Amelia aber auch nichts Neues war, hatte sie doch schon am ersten Festtag Lala und am zweiten Festtag Noel gegenübergestanden. Komplett wurde das Ganze durch die Elfe Rena Sangua von der Sorority of Light.



Amelia Niculescu & Lanfei Ling & Medusa Gorgon
vs.
Laura Reed & Ekaterina Akenova & Rena Sangua


Drei Einzelpaarungen bildeten sich schnell: die Vampirschwestern gingen ins Familienduell, Medusa und Laura gingen ins Duell der Camus Company Veteraninnen und die anderen blieben halt füreinander übrig. Rena war als etablierte Fachkraft gegenüber Rookie Lanfei freilich favorisiert, aber die Chinesin zeigte rasch auf nicht nur durch Losglück bis hierher vorgedrungen zu sein. Ringerisch mochte sie mau sein, aber zuschlagen und zutreten konnte sie ob ihres jahrelangen Trainings asiatischer Kampfkünste hervorragend. Zwar war sie nicht gerade muskelbepackt aber dafür agil, sodass ihre Attacken durch ihre Explosivität an Power gewannen. Grund genug für Rena ihre Gegnerin sehr ernst zu nehmen und sich der eigenen Gewandtheit zu bedienen, um nicht getroffen zu werden.
Anders das Duell der Vampire: Amelia und Ekaterina teilten aus und steckten ein, zimperlich waren beide nicht und eine gewisse Hartnäckigkeit bis Sturheit hatten sie auch gemeinsam – ihre Verwandtschaft war nicht von der Hand zu weisen, auch wenn Vampire für gewöhnlich erst durch einen Biss Teil einer Vampirfamilie werden und ansonsten keine Blutsverwandtschaft besteht.
Medusa und Laura wiederum lieferten sich ein Powerduell mit viel Kräftemessen und gegenseitigen Umklammerungen, sie kamen kaum dazu richtig zuzuschlagen, weil die jeweilige Gegnerin viel zu nah war und viel zu viel grabbelte.
Viele Augen richteten sich nun auf Rena und Lanfei, in der vagen Erwartung, dass die Langzeit-Trios-Titelträgerin die Chinesin nun allmählich doch in die Schranken weisen würde, doch dann fiel plötzlich die Entscheidung zwischen den Vampirschwestern und zwar als die frühere Temptation Titelträgerin Ekaterina gegen Amelia den Lightning Dragon durchziehen konnte und sich anschickte ihre Schwester danach per Superkick in den Schnee zu treten. Besagten Superkick fing Amelia jedoch ab, hievte Ekaterina zur Powerbomb hoch und bomte sie rasch über die Seile in den Schnee, ehe Amelia angeknockt zurück auf die Knie sackte, noch immer unter der Wirkung des Lightning Dragon stehend oder nun eben kniend. Nichtsdestotrotz hatte Amelia mit diesem überraschender Konter erfolgreich das Blatt gewendet und somit das Match für ihr Team gewonnen.


Damit war es nun an der Zeit für den Main Event der 3:1 Bracket und den Auftakt machte die blaumähnige Dämonin im gelben Dress, die machtvolle Levia McGardenia. An ihre Seite gelost wurden das äußerst haupthaarreiche Idol Sarifa Remiliera Sumisu und die luftig gekleidete, indische Tänzerin Leona Flanka. Klar, dass die beiden sich beim Auftritt gut ergänzten mit einer grandiosen Kombination aus Gesang und Tanz.
Klar war auch, dass für die Gegenseite somit Ingrid Anna Klang übriggeblieben war, deren Blick mit massiver Vorfreude auf Levia fokussiert war. Viele hätten Grund gehabt bei aller Schönheit ein gutes bisschen Angst vor der Powerdämonin zu haben – für Inanna hingegen war dies hingegen die perfekte Vorlage für eine Machtdemonstration. Auch gegenüber ihrer nun hinzukommenden Partnerin, der Nereide Luka Aquazura, als der Frau, welcher Inanna den Next Level Wrestling Championtitel abnehmen will. Und die sie mit einigen mächtigen Klatschern „freundlich“ empfing, welche die äußerst haupthaarreiche Luka so gut es ging erduldete. Den Abschluss machte dann Aspara Utsutsuruya von der Asian Shirt Squad.



Levia McGardenia & SRS & Leona Flanka
vs.
Ingrid Anna Klang & „The Nereid“ Luka Aquazura & Aspara Utsutsuruya


Levia und Inanna gingen ziemlich unmittelbar aufeinander los, im Fall von Inanna aber nicht ohne vorher die eigene Partnerin Luka Aquazura zur Seite zu rempeln. Ein kleiner Seitenhieb, der sich noch ein, zwei Mal wiederholen sollte mit dem Effekt, dass die sonst oft ruhige Aspara Utsutsuruya eine höchst hyperaktive Episode erlebte, in der sie zu Inanna eilte und dieser eine so mächtige Watschen verpasste, dass die Powerfrau davon ziemlich verdutzt guckte – und natürlich stocksauer wurde. Aspara gab ihr jedoch rasch zu verstehen, dass Inanna mit ihrem Verhalten gerade die Siegeschancen des Teams untergrub und dass sie dann besser Verantwortung dafür übernehme anstatt wieder rumzuzicken, wie sie es sonst immer mache. Klar, dass dies bei Inanna nicht gut ankam und sie sich Aspara zur Brust nahm. Auch klar, dass die Gegenseite nicht dumm genug war diese riesige Chance, auf dem Silbertablett serviert, verstreichen zu lassen. Levia passte auf, dass Inanna oder Aspara nicht doch noch helfen kamen, während Leona und Sarifa sich gemeinsam die Nereide vornahmen, die beherzte Gegenwehr zeigte, nach Leonas Nano Flank aka Zig Zag aber flachlag und dann von ihren beiden Gegnerinnen in den Schnee geworfen wurde. Kurz zuvor hatte Inanna dann tatsächlich noch ein Einsehen – nachdem sie und Aspara zuvor ordentlich im Clinch waren – aber an der Höllenschlange Levia kam auch Inanna nicht so einfach vorbei, womit das Ende nicht mehr zu verhindern war. Aspara warf Inanna klare Blicke zu, welche diese patzig ignorierte, aber zumindest blieb der sonstige Wutausbruch aus. Vielmehr schien Inanna darauf bedacht so zu tun als ob ihr das Ganze eigentlich egal sei, auch wenn ca. allen klar war, dass dies nicht stimmte. Insbesondere Schwester Petra Phina, die mit ihrer eigenen Pleite zuvor nun ein gutes bisschen besser leben konnte, nachdem es Inanna auch erwischt hatte und beide außen vor waren was die Battle Royal betraf.


Winners Bracket 4:0


Damit war nun der Zeitpunkt gekommen, an dem die bisher stets siegreichen Damen gegeneinander antreten würden, um herauszufinden wer am Folgetag die Chance erhalten würde sich zur Schneekönigin krönen zu können. Die Spannung stieg, aber vor dem Sport wollte freilich gekuschelt, geküsst, Haarspielerei betrieben und posiert werden und mit dem Posieren fing Elise Ramón an, ob ihrer Siegesserie voller positiver Energie, die nun ausgelebt werden wollte, im Komplettkontrast zum Vorjahr, wo sie stets verlor und sich davon runterziehen ließ.
Ebenfalls stets sehr energiegeladen, um nicht zu sagen feurig, war die Phönixfrau Milly Vermillion, mit der es rasch heiß her ging. Komplett wurde das animalische Trio aus Echse, Phönix und Hase durch Hibari Inaba von The Ambitious, die gute Mutes hinzu gehoppelt kam, sich nicht ganz zu Unrecht als Teil eines sehr kampfstarken Trios wähnend.
Die Gegenseite erhielt mit Kasumi Kanesada aber auch sogleich einen kampfstarken Namen – das war sie mittlerweile. Als No Name gestartet war sie auf dem Radar aller angekommen, als sie Chiya in den Schnee geschickt hatte. Marta Crowe wiederum war auf dem Radar aller seit sie aufgetaucht war und Shelton Benjamin nicht von Tibro zu unterscheiden wusste. Was nun auch schon ewig her war. Viel mehr wusste man über sie noch immer nicht, außer dass die ungenierte Dame mit den lila Twintails im Ring ein Komplettpaket ohne Schwächen war. Zumindest hatte die ehemalige Tag Team Titelträgerin bisher keine Schwächen offenbart.
Wenn jemand Martas Schwächen kannte, dann vermutlich die Detektivin für übernatürliche Fälle, Mina Louise Stuart. Da die Frau mit der exorbitanten Bronzemähne aber Teamkollegin Martas in diesem Match war, gab es keinen Grund für MLS diese Schwächen offen zu legen. So es sie überhaupt gab.



Elise Ramón & Milly Vermillion & Hibari Inaba
vs.
Kasumi Kanesada & Marta Crowe & Mina Louise Stuart


Anders als in diversen anderen Matches gab es in dieser Ansetzung ein gutes bisschen Zusammenarbeit. Elise und Hibari agierten von Beginn an zusammen, Marta und Mina Louise Stuart sellten sich ihnen entgegen, während Milly Vermillion und Kasumi Kanesada sich miteinander beschäftigten, wobei KamiKa der Phönixdame sehr gezielt zusetzte und diese nicht zur Entfaltung kommen ließ in Sachen hochfliegende Aktionen.
Grund genug für Milly sich zu Elise und Hibari zurückzuziehen? Nein, das dann doch nicht, der Gedanke kam Vermillion nicht einmal. Sei es als Stolz oder Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten – oder halt Doofheit, auslegen ließ sich dieses Verhalten sowohl positiv wie negativ. Auf jeden Fall vermied sie es jedoch von Kasumi aus dem Ring geschickt zu werden, immerhin etwas.
Marta wiederum folgte einfach Mina Louises Führung und so gelang es ihnen Hibari und Elise ziemlich unter Druck zu setzen, womit ihr Trio insgesamt unweigerlich über weite Strecken dominant wirkte, aber Elises Durchhaltevermögen, Hibaris Physis und Millys Sturkopf Willenskraft sorgten unweigerlich dafür, dass für diese dominante Matchführung kontinuierlich eine Menge Kraftreserven aufgewendet werden mussten, um die Oberhand zu behalten, womit das Match mit zunehmender Dauer unweigerlich ausgeglichener wurde. Allerdings hatten Marta und MLS auch jede Menge Kondition, um ihre Offensive aufrecht zu erhalten – zumindest bis Marta plötzlich im Giant Swing von Hibari landete und Miss Schneehase die Dame mit den lila Twintails im Kreis drehen ließ und mit der Drehung Mina Louise von Elise wegblockte. Die nutzte diese geschaffene Situation, um sich an Kasumi anzuschleichen und mit der Lizard Tongue zu überraschen – nach dieser Aktion war das Match gelaufen. Der Giant Swing war zwar vorbei und MLS konnte nun endlich helfen kommen, aber im Duell der früheren Queens of Honor im Singles Bereich vermochte Elise es MLS in Schach zu halten, während Milly Vermillion die flachgelegte Kasumi in den Schnee beförderte und so das Match entschied.


Für den Main Event des heutigen Tages machte sich nun die Drachendame Nagi Kuninagaraya auf den Weg zum Ring, in freudiger Erwartung der anderen fünf Damen, war Nagi doch primär wegen des Vorspiels hier – zu gewinnen war für sie Nebensache, aber auch eine reine Selbstverständlichkeit. Wie es auch selbstverständlich war, dass Wáng Sānniáng* und ihre großartige Haarpracht von Nagi höchst intensiv empfangen wurde. Die rosigroten Flechten der Piratin Ayu Himeyamakawa kamen freilich auch nicht zu kurz, womit praktisch alles klar war in Sachen Teamverteilung. Weiter gelost wurde natürlich trotzdem, um sicherzustellen, dass auch alles mit rechten Dingen zuging. So wurde erst Kuu Mikoto Yuumura hinzugerufen, dann Monica Shade (Stoffschwein Lady Rosi inklusive) und final die Chefin von Wáng Sānniáng*, die Liebhaberin des Grünen, Priscilla Camus.


Nagi Kuninagaraya & Wáng Sānniáng* & Ayu Himekawa
vs.
Kuu Mikoto Yuumura & Monica Shade & Priscilla Camus


Nagi ging vor dem Match mächtig zur Sache und im Match war dies nicht anders. Die Drachendame teilte mächtig aus, während Sānniáng und Ayu sich klug darauf konzentrierten ihr den Rücken freizuhalten und ansonsten einfach machen zu lassen. Das klang nach einem idiotensicheren Konzept und es war auch ein idiotensicheres Konzept, aber letztendlich trotzdem kein erfolgreiches Konzept, weil Monica Shade nicht nur tapfer dagegenhielt, sondern in einem entscheidenden Moment per Radschlag rücklings auswich und direkt im Anschluss mit einer mächtigen Schlagsalve zurückschlug, die in einem Uppercut gefolgt von einem Clothesline mündete, mit der Monica sich und Nagi über die Seile donnerte. Monica hielt sich aber gerade so noch erfolgreich auf dem Apron, während Nagi mit ungläubigem Blick im Schnee landete. Man konnte dies schweinisches Glück nennen, aber eigentlich war hier kein Glück im Spiel gewesen, sondern Durchhaltevermögen und kämpferische Klasse und mit ebendieser avancierte die rosarot bezopfte Monica zur Matchwinnerin für ihr Team im Hauptkampf des Tages.

Mit ihrer adretten Siegespose ging der fünfte Turniertag
OFF AIR
und das Schneefest in seine Weihnachtspause...

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