Snow Festival 2022 - Day Two

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Snow Festival 2022 - Day Two

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Di 20. Dez 2022, 22:58

Die Tore zu der Polarstation in Besitz der Camus Company an der Küste des Königin Maud Lands öffneten sich, doch heraus traten keine Polarforscher in kälteresistenter Kleidung. Geforscht wurde hier schon lange nichts mehr seit die Statue der Eiskönigin gefunden wurde, nach welcher die C Comp lange gesucht hatte.
Die Statue der Eiskönigin, welche deren Seele beinhaltet hatte, welche danach erst in Celestine Camus Zuflucht fand und nun einen höchst eigenen Körper mit jeder Menge schneeweißem Haupthaar ihr Eigen nennen konnte. Ebendiese Eiskönigin, die sich nun Alissa D. Shana nannte, war die Erste, die ins Freie trat, barbeinig und barfüßig, gehüllt in das elegante weiße Kleid mit Schneeflocken-Ausschnitt, das sie zu tragen pflegte mit nichts darunter. Wie auch die vielen, vielen nachfolgenden Damen ihre gängige Garnitur maximal um die eine oder andere Mütze, Handschuhe oder Schals erweitert hatten und dafür auf jegliche Bein- und Fußbekleidung verzichteten. Was die meisten von ihnen bekanntermaßen ohnehin taten.
Während also die vielen Damen, die ausnahmslos knöchellanges oder noch längeres Haar ausgewachsen hatten, sich ins Freie begaben, um sich um den Ring zu versammeln, in dem sie nun gleich aktiv sein würden, zeigten die Kameras ein paar Impressionen dessen, was zwischen dem Ende des letzten Sportstreams und dem Beginn des Jetzigen so alles geschehen war...


In der Küche hieß es heute deutsche Küche und mexikanische Gerichte, wobei sich die Müller Zwillinge samt Schwester Cecilia sowie die G Dynasty als besonders kochfreudig erwiesen. Und selbst in diesem friedlichen, kulinarischen Szenario konnte Julia einfach nicht anders als den Müller Zwillingen ab und zu rein zum Spaß ein paar Zutaten oder Kochutensilien zu klauen…

Die Gute Fee Yui Meiou vertraute ihr dunkles Haar ihrer geliebten Freundin Suguha und einigen anderen an, welche sich der Aufgabe verschrieben hatten dieses nun zu einem nicht unerheblichen Teil blond zu färben…

Roselia Rosenberg, Hannah Feldberg, Kasumi Kanesada und eine weißblonde Gastdame deren Namensschild mit „Carol Bladefield“ beschriftet war, spielten eine ausgiebige Session Doppelkopf um einige Spielsteine. Die blond gelockte, hauptberufliche Interviewerin Roselia Rosenberg hatte eindeutig den mit Abstand größten Haufen an Spielsteinen bei sich, was ein starker Indikator dafür war, dass sie den Großteil der Spiele gewann, egal mit wem als Partnerin…

Für den 2023 WFW Kalender „Hair Everywhere“ hatten sich die haupthaarreichsten Damen für ein Fotoshooting im Schnee eingefunden und kuschelten posenreich miteinander für dieses – Momoko Sakaki x Chiya Kuzunoha, Leona Flanka x La Vouivre, The Formidable x The Illustrious, Medusa Gorgon x Honami Hanazono, Volumina Siren x Mina Louise Stuart, Alice Hellstrøm x Hilith und Captain Ann x Maya Murakumo waren nur einige der Paarungen, die für diesen Kalender ausgiebigst fotografiert wurden.

In den Gängen der zum Pseudo-Hotel umgebauten Polarstation wurde reichlich weihnachtlicher Schmuck angebracht unter Aufsicht von Schneefest Organisatorin Sara Albatros, die zusammen mit Partnerin Katia und diversen Gehilfinnen Raumplanungen durchging – es schien so als ob man teils oder komplett Weihnachten in der Polarstation verbringen wollte und für diesen Zweck diverse Familienmitglieder der anwesenden Damen einzuladen gedachte. Kein wunder, dass die Planung des Festes so lange gedauert hatte. Entweder das oder es musste nun kurzfristig umgeplant werden, weil sich das Fest verzögert hatte und nun stattfinden musste, um noch dieses Jahr zu sein…


Die Impressionen endeten, die Damen waren um den Ring im Schnee versammelt und damit konnte es losgehen mit Tag zwei, die Lostrommel war voll, alles bereit und die Stimmung gut. Doch ehe das erste Drei gegen Drei der Verliererinnen des Vortags ausgelost wurde, gab es erst noch eine Übersicht wer überhaupt in der Loser Gruppe und wer in der Gruppe der Siegerinnen war.


Losers Bracket 0:1

Ai Kaori Ousaka
Akane Nanase
Akari Oda
Alice Hellstrøm
Altina Reisen Arnoul
Angela R. Avallonis
Anju Kuonji
Ashley Rage
Aya Albatross
Baku-hime Sakuya Miruno
Caitlin Carat Hot Honey
Charlotte van Luminis
Cherie Michelle Téméraire
Clarissa Canaan
Daisybell Bostorok
Diana Rolando
Dominique Rouge
Dong Chan*
Echidna Evelyn Poisson
Elda Sion
Eleanor Plume de Blois
Elin Montero „The Elf Crone“
Esmeralda Geamăn
Euryale Gorgon
Frederica Idyllia Luiana Ornstein
Giselle Marie
Grace Geranium
Haruka Kisugi
Haruna Kouzuki
Hestia Heliotrope
Hisui Hakamada
Kaede „Taihou“ Kagurazaka
Kaguya Katsuragi
Karen Tsuchi
Katia Klabautermann
Kiriha Unryuu
Kirika Azuma
Kizuna Kuraki „Tsukuyomi“
Kobato Takato
Kokoro Fujiwara
Konoka Yuumura
Kotone Arima
Kureha Shiratori
La Vouivre Brigitte Reflet Pippin
Lala Apostolova Sakurai
Leanan Mitsurugi
Lina Colada
Lucia von Faris
Luna Flamberge
Ma Xiao*
Magdalena Heinrich
Matsuri Hayakawa
Medusa Gorgon
Miku Sendou
Mirai Saitou
Misa Takanashi
Mitsuki Aihara
Miyabi Hozumi „White Cat“
Murasaki Yagyuu
Naotora Thị Mai
Natsumi Chimushi
Nene Morisaki
Ouka Eagle
Quinn El Ranemilan
Rebecca Flamberge
Regina Reyes
Rin Tenkyouin
Ryobi Makiishi
Ryouko Orihara
Sayaka Samidare
Sayo Umezawa
Serenity Smith
Seri La Zuli
Sharon Airfield
Shion Yatsurugi
Shiro Homura
Shizuku Shikishima
Sieglinde Grimm
Stheno Gorgon
Suguha Hinotomoe
Sun Lianshi*
Suzu Tendou
Tae Mami Miyamae
Tamaki Namikawa
Tina Colada
Tomoyo Aoi
Undine Yae Kototsukimi
Wakana Miyano
Xiàhóu Lǚlǚ*
Xueli Xianying*
Yang Yinping*
Yayoi Kurusu
Yoshino Tokugawa
Yui Meiou
Zhou Míngmìng*
Zhou Shaorin*


Winners Bracket 1:0

Alissa D. Shana
Amanda Hildegard Lithia
Amelia Niculescu
Aspara Utsutsuruya
Atalanta Pégasos
Aurora MacMeow
Ayame Kujou
Ayu Himekawa
Beryl Dandelion
Busty Bunny
Carrie Milla Guerrero
Celestine Camus
Chieri „Ethniu“ Etou
Chikage Kurosaki
Chiya Kuzunoha
Chloe Gardner
Cindy Sunshine
Cleo Clearfail
Coco Callirrhoe
Cordelia Cynthia Gardner
Curvy Casey Cassandra Valeria
Ekaterina Akenova
Elise Ramón
Eva Eden
Fuuka Sagara
Fuyume Kochou
Guān Yuèqiáo*
Hibari Inaba
Honami Hanazono
Ingrid Anna Klang
Íris Lilja Óðinsdóttir
Jasmine Drake
Julia Guerrero
Kaoruko Yuuda
Karla Funkel die Große
Kasumi Kanesada
Kaya Goldstein
Kirari Amahoshi
Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo
Kotoko Mizuki
Kumiko Yuumura
Kyouka Minamoto
Lailah Sapphire
Lanfei Ling
Lara Marín
Laura Reed
Leona Flanka
Levia McGardenia
Liliana Platinum
Loretta Themis
Luka Aquazura
Marion Nathaniel
Marta Crowe
Mary D. Luxe
Maya Murakumo
Melissa Pholyria
Milly Vermillion
Mina Louise Stuart
Mirlinda Farkas
Miwayu Mitsurugi
Mizuho Satake
Momoko Sakaki
Monica Shade
Nagi Kuninagaraya
Noel Geamăn
Noemi Fiore
Nue Maou Suou
Patricia Bright
Petra Phina Klang
Priscilla Camus
Rei Itsuki
Rena Sangua
Roselia Rosenberg
Ruri Kanzaki
Sabrina Falkenstein
Sachiko Tachibana
Sarifa Remiliera Sumisu
Sasami Kannaoe
Sena Kuraki Amaterasu
Sofiya Țepeș
Stella Nova
Suika Izumi
Sylvia Meloni
Tarania Dolores Hellscythe
The Formidable Mayu Wakatsuki
The Gremory Maria Belle Valentine
The Illustrious Sumire Akiyama
Tsugumi Sakai
Vivian Cannon
Volumina Siren
Wáng Sānniáng*
Yu Daji*
Yu-na Seong
Yuki Sakaki
Yumeko Amano
Yuri Akashi Tatsumi

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Viele Überraschungen hatte es am ersten Festtag dieses Jahres nicht gegeben – dass die chinesische Rookie Zhou Shao* in der Gruppe der Verliererinnen war, war zweifellos eine dieser Nicht-Überraschungen. Weswegen die ruhige, elegante Dame mit dem typisch chinesisch hochgezopften, blasslila Haar auch nicht frustriert war, sondern guten Mutes, was sich in einem höchst femininen Gang zum Ring samt spielerischer Liebkosung der eigenen Bezopfung widerspiegelte. Höchst einladend, sollte man meinen.
Eine Meinung, welche die andere Zhou, die schwarzmähnige Katzenfreundin Zhou Míngmìng*, absolut teilte und dann überrascht guckte, als sie ihrer Kameradin zugelost wurde, mit der sie weder verwandt noch verschwägert war. Klar, dass es zwischen den beiden dann extra zärtlich zuging, was man sich sehr gut ansehen konnte. Die brünette Latina Lina Colada vom Stuart Royal Investigation Service konnte dann sogar mitmachen, wurde sie ihnen doch als finale Partnerin zugelost.
Dem fröhlichen Zusammensein schloss sich dann Tae Mami Miyamae an, die im Match dann im gegnerischen Trio sein würde, aber nun vor dem Match gab es keine Gegnerinnen, sondern sechs Schönheiten, die sich gemeinsam aneinander erfreuten. Zur Freude kam dann etwas Irritation hinzu, denn Losfee Serafina Addario zog zur Vervollständigung des Ganzen zwei weitere chinesische Namen aus der Lostrommel – Ma Xiao* und Dong Chan*.



Zhou Shaorin* & Zhou Míngmìng* & Lina Colada
vs.
Tae Mami Miyamae & Ma Xiao* & Dong Chan*


Der Beginn des Matches hielt Tae zur Erleichterung aller davon ab einen unnötig detaillierten Erlebnisbericht aus ihrem früheren Leben zum Besten zu geben, stattdessen beschäftigte sich dann halt damit immer mal wieder eine andere Gegnerin in Mattenkämpfe zu verwickeln. Primär war ihre Gegnerin dabei Lina Colada, während die Chinesinnen gegeneinander ihre Fähigkeiten erprobten, wobei die doppelt geflochten bis zum Boden bezopfte Xiao mit ihrer Intensität Shaorin dominierte, gegen die ähnlich aggressive aber agilere Míngmìng hingegen Probleme hatte. Dong Chan wiederum hatte generell Probleme, egal gegen wen, avancierte jedoch letztlich zur Matchwinnerin, indem sie die gutmütige Míngmìng in eine fiese Falle lockte, erst auf erschöpft wenn nicht gar verletzt machend und kaum war Míngmìng besorgt bei ihr, da versetzte Chan ihr einen Stunner und knockte sie danach per Clothesline über die Seile in den Schnee!


Bei der Chinese Enclave gab es nach diesem Matchausgang einigen Gesprächsbedarf, während Nao Thị Mai von der Asian Shirt Squad den Bedarf an sexy Kniehoch-Posing mit extra tiefer Kameraeinstellung abdeckte, nachdem sie zum Ring gegangen war. Zu ihr kamen die ob ihres Nachnamens unverändert vielseitig beäugte Yoshino Tokugawa und die ob ihrer großen Oberweite im knappen Underboob-Top aus anderen Gründen beäugte Magdalena Heinrich.
Das Thema Größe sollte dann noch eine ganz entscheidende Rolle spielen, denn nach Evelyn Poisson von der Gorgon Family und der No Name Miko Kiriha Unryuu wurde der Name „Serenity Smith“ aus der Lostrommel gezogen, die zweitgrößte Frau im WFW Roster, die im letzten Jahr eine verdammt starke Bilanz zustandebrachte.



Nao Thị Mai & Yoshino Tokugawa & Magdalena Heinrich
vs.
Evelyn Poisson & Kiriha Unryuu & Serenity Smith


Nao und Magdalena hatten beide denselben Gedanken: Serenity musste in ihre Schranken gewiesen werden, je früher desto besser. Doch in dieser einen Hinsicht endete die Einigkeit nicht – was gut klingt, tatsächlich aber schlecht war. Denn beide Frauen waren fest davon überzeugt Serenity allein gegenüberstehen zu sollen. Und beide wollten nicht einsehen der anderen Serenity zu überlassen. Magdalena schnauzte Nao an es auch allein mit Serenity aufnehmen zu können, woraufhin Nao mit einer Entschuldigung verlauten ließ, dass Magdalena nur eine Next Lvel Wrestling Rookie sei, während Nao frühere WFW Trios Titelträgerin war und schon wisse, warum sie sich Serenity stellen wollte und dass Magdalena bitte eine andere Gegnerin übernehmen solle. Zwar wurde Serenity durch die Handicap Situation in der Tat halbwegs neutralisiert, doch der sturköpfige Zwist sorgte für Tunnelblicke – womit Evelyn und Kiriha freie Hand hatten gegen Yoshino zusammenzuarbeiten und diese in der Folge in den Schnee abfliegen zu lassen. Was nur dafür sorgte, dass Nao und Magdalena endgültig sauer aufeinander waren, sich gegenseitig die Schuld an der Niederlage gebend, die für beide bedeutete, dass ihre im Vorfeld nicht ganz unberechtigten Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Endrunde bereits am zweiten Festtag das Schicksal zerplatzender Seifenblasen teilten.


Als nächstes war es an Kaede Kagurazaka ihren Hintern aus dem Schnee zu erheben und gen Ring zu verfrachten. Was sie auch tat, inklusive dem Rest ihres Körpers und doppelt bezopften Haupthaars, welches wenig später Liebkosung durch die aufgeweckte und stets zu allen Intimitäten bereite Wakana Miyano erfuhr. Die beiden Japanerinnen wurden dann von der Hexe Dominique Rouge ergänzt, die ihren mitgebrachten Zauberstab nutzte, um mit demselben erst Kaede und dann Wakana auf den Hintern zu klatschen.
Und wie Domirou darüber nachdachte ihren Zauberstab auch noch in einen Hintern zu stecken, bzw. überlegte welchen zuerst, da wurde der nächste Name verkündet und die sonst so ungenierte Hexe wurde etwas blass, denn niemand Geringeres als die von ihr beschworene und in einen Humunculus-Körper überführte Mondgottheit Tsukuyomi wurde aufgerufen. Es folgte ein weiterer Name mit mythologischem Gewicht: Medusa Gorgon. Die Queen Cobra zeigte das meiste Interesse an der Hexe und ihrem großartigen Haar, doch auch nur bedingt, immerhin war die Existenz dieses Haars primär der Erschafferin der Humunculus-Körper zu verdanken, Airi Hizuki. Domirou konnte lediglich dafür gelobt werden das ihr gegebene Haar gut genug zu pflegen, aber wäre ja auch schlimm wenn nicht. Komplettiert wurde das Ganze durch eine blaumähnige Debütantin mit fluffigem Pony, dicken leicht stachelsträhnigen Seitensträhnen das Gesicht entlang und tiefgrünen Haarspitzen namens Sayaka Samidare, die damenhaft den Rockzipfel ihres Minikleids packte und einen Unterschenkel rechtswinklig hochschnuckte – eine gängige Pose, die aber bei ihr ganz natürlich und nicht gestellt herüberkam und ihre Attraktivität bestens unterstrich, genau wie es Sinn und Zweck des Ganzen ist.
Ihr Aufruf sorgte allerdings für sauer aufgeblasene Wangen bei Mitsuki Aihara, die sich ihrerseits schon erhoben hatte, aus purem Wunschdenken selbst aufgerufen worden zu sein. Dass Sayakas rotes Kleid mit weißem Saum auch noch Ähnlichkeit mit dem von Mitsuki hatte, sorgte für zusätzlichen Frust bei der Red Lady, die dadurch nur umso mehr den Gedanken bekommen musste „das hätte ich sein sollen“. Wenn Sayaka jetzt auch noch eine rote Mütze statt einer roten Schleife als Haar Accessoire getragen hätte, wäre es glatt Partnerlook gewesen.



“Taihou“ Kaede Kagurazaka & Wakana Miyano & Dominique Rouge
vs.
Kizuna Kuraki „Tsukuyomi“ & Medusa Gorgon & Sayaka Samidare


Sayaka war ein Faktor vor aber nicht in diesem Match, da die Mondgöttin Tsukuyomi und die Queen Cobra mit Kaede und Wakana im Großen und Ganzen den Ringboden aufwischten ohne ihnen eine große Chance für Konter zu lassen. Domirou glänzte mit einem taktischen Rückzug wann auch immer eine der beiden Mythenfrauen ihr zu nahe kam und äugte vielmehr gen Sayaka, sie irgendwann aus dem toten Winkel überraschen wollend. Dazu kam es aber nicht, weil Medusa Gorgon sich Wakana schnappte und per Trapping Suplex über die Seile in den Schnee warf, dieses höchst einseitige Match gewinnend bevor Domirou eine Gelegenheit bekam sich Sayaka anzunähern.
Diese brutale Lehrstunde schlug Wakana nicht aufs Gemüt, Kaede hingegen schon. Sie zwang sich zu Lächeln und zu gratulieren, aber selbiger Zwang war augenscheinlich. Sie hatte zwar nicht zwingend mit dem Sieg gerechnet, aber war absolut davon ausgegangen wettbewerbsfähig zu sein. Derart hoffnungslos unterzugehen hatte sie nie und nimmer erwartet und dennoch war genau dies nun geschehen.


Die bisherigen drei Matches hatten mit Lina Colada, Nao Thị Mai und Medusa Gorgon je einen etablierten Namen – insbesondere die beiden Letztgenannten, versteht sich – und diese Serie sollte sich postwendend fortsetzen, indem die im Trios Bereich höchst erfolgreiche Charlotte van Luminis prompt aufgefordert wurde ihre blonden Locken und den Rest von sich zum Ring zu bewegen, wohin ihr eine weitere chinesische Rookie folgte und zwar Xueli Xianying* deren dunkle Knoten und Bezopfung farbliches Kontrastprogramm bot, in Sachen Haarmasse hingegen das spektakuläre Mehr-Als-Boden-Niveau nicht kontrastierte, sondern gar noch überbot, was Charlotte zu bieten hatte. Da war dann sogar die sonst so schläfrige Haiku-Dichterin Tomoyo Aoi zur Abwechslung mal wach und fügte ihr eigenes massives Haarvolumen den beiden Außergewöhnlichsten hinzu.
Doch auch für die Gegenseite wurde ein schweres Geschütz aufgefahren und zwar Suguha Hinotomoe von der Asian Shirt Squad. Mit Zensurfeindin Akane Nanase kam dann jedoch eine sportliche Platzpatrone hinzu, ehe Giselle Marie vom Stuart Royal Investigative Service das sportliche Niveau wieder anhob.



Charlotte van Luminis & Xueli Xianying* & Tomoyo Aoi
vs.
Suguha Hinotomoe & Akane Nanase & Giselle Marie


Akane zeigte sich hoch motiviert zu zeigen, dass sie seit dem letzten Schneefest einiges dazugelernt und nun wehrhaft war, was ihr am ersten Festtag gegen Nue Maou Suou mal so gar nicht gelingen wollte. Xueli war nun aber selbst Rookie und daher nicht so ganz weit weg von Akanes Klasse, sollte man meinen. Dem war aber nicht so. Ein bisschen was dazulernen war dann halt doch nicht dasselbe wie kontinuierliches Camus Spezialtraining unter besten Bedingungen mit den besten Lehrmeistern und Lehrmeisterinnen. Da Charlotte und Suguha sowie Tomoyo und Giselle sich gegenseitig in eine Pattsituation wrestelten wurde dies dann letztlich zum entscheidenden Faktor. Akanes letzter Widerstand wurde per Curb Stomp gebrochen und danach war der Abgang in den Schnee nur noch eine Formalität.


Die Formalität des Namen Ziehens ging nun auch weiter und sorgte dafür, dass sich Anju Kuonji auf den Weg zum Ring machte, die beim letzten Schneefest als dort debütierender Gast eine ausgeglichene 3:3 Bilanz erreichte. Das war immer noch drin, auch bei einer Niederlage am heutigen Tage und dennoch war ihre Miene nicht komplett friedlich und entspannt, sondern vielmehr angespannt.
Das änderte sich nicht durch das Hinzukommen der Tarot-Meisterin vom Shogunate of Doomination, Shion Yatsurugi, die bisher lediglich durch ihr Tarot-Talent aufgefallen war und nicht etwa durch sportliche Höchstleistungen. Shion schritt jedoch sehr guten Mutes gen Ring – entweder Anju gefiel ihr in einer Riege wo alle irgendwo gefallen sollten aus welchen Gründen auch immer besonders gut oder sie hatte von den Karten eine positive Zukunftsaussicht erhalten.
Das Hinzukommen der Estrie namens Elda Sion legte Letzteres nahe, denn die Energiesaugerin vom Dienst hatte seit ihrem Auftauchen beim letzten Schneefest sportlich einiges gezeigt und war ob ihrer magentafarbenen Zöpfe exorbitanten Ausmaßes ohnehin ein absolutes Top-Los. Spätestens jetzt war auch Anju mit der Welt komplett im Reinen und das änderte sich nicht dadurch, dass mit Kirika Azuma von den Pinguards noch eine Frau mit jeder Menge Haupthaar und zudem einem hammermäßigen Body hinzukam. Sportlich würde sie als Gegnerin zwar anspruchsvoll werden, aber nun hieß es ja erst mal kuscheln und küssen und gegenseitige Ganzkörper- und Haarinspektion mit den Zungen und dafür war Kirika höchst willkommen.
Dasselbe konnte, durfte und musste vielleicht sogar über die nächste Frau namens Eleanor gesagt werden, deren Oberweite zwar nicht ganz so gigantisch war wie die von Kirika und ganz so krass haupthaarig war sie auch nicht, aber ihr extra dicker Flechtzopf hatte (und hat auch noch immer) geradezu hypnotische Wirkung, ebenso wie ihr dichter Pony und ein paar kniekurze nicht in den noch längeren Superzopf mit hineingeflochtene Strähnen, die ihr links und rechts das Gesicht entlang fallen und die sie sich direkt schon mal über Kreuz auf die herausgestreckte Zunge legte, welche wenig später bei den beiden „H“s der anderen vier Damen zum Einsatz kommen sollte und schließlich auch bei der sechsten Dame im Bunde, der Blauen Wassernymphe Undine.



Anju Kuonji & Shion Yatsurugi & „Estrie“ Elda Sion
vs.
Kirika Azuma & Eleanor Plume de Blois & „Undine“ Yae Kototsukimi


Rein vom Name Value her war Undine hier natürlich in einer ganz anderen Liga als alle anderen, aber die sich ihr stellende Anju Kuonji ging Undines kämpferischen Stil zunächst sehr gut mit. Doch dann verlagerte Undine das Ganze auf die Matte und obgleich Kuonji stärker war als sie aussah, nutzte ihr das auf der Matte nicht mehr viel, hier hatte Undine sie voll im Griff.
Dasselbe galt jedoch auch für die Estrie und Kirika – auch weil die Pinguard sich freimütig knuddeln ließ, was ihr Energie abzog und Elda Sion gab. Aber mit der Estrie weiter zu knuddeln und zu küssen und dergleichen war für Kirika zu einladend um es nicht zu tun und sie hatte genug Selbstbewusstsein von sich zu denken mehr als genug Energie zu haben, dass die Estrie sie nicht bewusstlos saugen konnte, weil mit ihr zu kuscheln jedes bisschen abgesaugte Energie sofort wiederherstellte. Sollten die beiden je ein Tag Team bilden wären sie wohl unbesiegbar.
Shion und Eleanor wiederum rangen beide ihrerseits sehr ansprechend miteinander. Shion war zwar bisher erfolgstechnisch eine Nullnummer, aber sie zeigte hier nicht ganz zu Unrecht im Main Roster zu sein, technisch war das einwandfrei. Eleanors Stil war ebenfalls technisch grazil, sie hatte ganz offensichtlich seit dem letzten Schneefest sehr viel an sich gearbeitet und konnte somit zumindest auf dem unteren Main Card Niveau einer Shion gleichwertig mithalten. So war es dann schließlich an Undine das Ganze für ihr Team zu regeln. Nachdem sie mit ihrem Tsunami Anju erst einmal flachgelegt hatte, kam sie Eleanor gegen Shion zu Hilfe und da Kirika die Estrie nicht von sich weg ließ, wurde diese Überzahlsituation zum entscheidenden Faktor zum Sieg für Undine, Eleanor und Kirika, womit die im Vorjahr lange auf Erfolgskurs befindliche Elda Sion in diesem Jahr bereits am zweiten Festtag keine Chance mehr darauf hatte die Battle Bowl zu gewinnen.


Xiàhóu Lǚlǚ* von der Asian Shirt Squad war als frühere Trios Titelträgerin sogleich ein sportlich interessantes Los für die kommende Begegnung, was der ambitionierten Alchemistin Quinn El Ranemilan nur recht sein konnte. Mit Yang Yinping* kam dann eine zweite Chinesin hinzu, was für die Kommunikation eine Hilfe sein konnte, so Quinn El R denn ein Mittel hatte, das ihr temporär Chinesisch beibringen konnte. So ein Mittel gab es aber nicht.
Grace Geranium hätte vermutlich auch lieber ein Mittel, um mit Blumen zu kommunizieren – oder auch nicht, weil sie denkt diese auch so zu verstehen. Sehr verständlich war, dass sie hocherfreut über Kokoro Fujiwara als Partnerin war, Dank viel Haar zum Kuscheln und deren technischen Fähigkeiten, welche die kleine Richterin äußerst gefährlich machten. Suzu Tendou wiederum war bei niemandem als „gefährlich“ auf dem Zettel, weil sie fast nur noch als Interviewerin mit großer Oberweite und tollem Zopf wahrgenommen wurde.



Xiàhóu Lǚlǚ* & Quinn El Ranemilan & Yang Yinping*
vs.
Grace Geranium & Kokoro Fujiwara & Suzu Tendou


Dieses Match sorgte nach nicht dafür, dass sich an der Einschätzung Suzus viel änderte, nicht zuletzt weil ihr Team verlor. Jedoch machte nicht Suzu den Abgang in den Schnee, sondern Grace Geranium, die sich mit Yinping auf ein Kraftduell einließ, was lange Zeit sehr ausgeglichen aussah. Zumindest bis Yinping sie aushebeln und per Fall Away Slam über die Seile in den Schnee werfen konnte, sehr zur Frustration von Kokoro Fujiwara, die sich mehr ausgemalt hatte als schon zwei Niederlagen nach zwei Festtagen. Grace selbst war aber auch konsterniert – nicht zuletzt weil ihre blumigen Kolleginnen Beryl Dandelion und Liliana Platinum sie beide ordentlich ausschimpften als sie zu ihnen zurückkehrte und sich wieder im Schnee niederließ, um den Rest des Festtags zu begutachten.


Zur allgemeinen Begutachtung kam nun „Banshee“ Seri La Zuli zum Ring, die groß gewachsene, grazile Dämonin mit der dunklen Haarpracht bis zum Boden, die als eine der wenigen Damen ohne eine Pony-Variante auskam und vielmehr einige hüftkurze Strähnen im Mittelscheitel trug – abseits einiger brustkurzer Strähnen, die ihr mitten durch Gesicht fielen und die sie als Aufwärmübung für die nun folgende Begrüßung schon mal in den Mund sog.
Allzu herzlich fiel die Begrüßung zunächst aber nicht aus, da Giftspritze Stheno Gorgon zu ihr stieß, die zwar nicht ganz so toxisch unterwegs war wie im Vorjahr, aber trotzdem das Gegenteil einer Frohnatur war. Luna Flamberge sorgte ihrerseits nicht für viel Fröhlichkeit, zumal die selbsternannte Lila Teufelin keine echte Teufelin war, sondern ein Mensch – Grund genug für die Dämonin Luna abzulehnen als Fake Devil.
Dieses individuell starke aber komplett disfunktionale Team musste in sportlicher Hinsicht für das gegnerische Team Hoffnungen wecken und die waren auch geweckt, zumal mit Trios Spezialistin Rin Tenkyouin eine kleine Frau mit großen Erfolgen den Auftakt machte. Die Dämonenengel war zudem ihrerseits recht scharf darauf der Dämonin eine Niederlage zuzuführen, nur so aus Prinzip. Schneefest-Organisatorin Sara Fuchs war für diesen Zweck alles andere als ein schlechtes Los, die Red Lady von der Fellowship of Joy, Mitsuki Aihara hingegen war ein Problem. Seit ihrem Beitritt bei der Fellowship war die vorige Super-Loserin zwar stark formverbessert, aber ihre Zuneigung zu Kaede Kagurazaka war ein offenes Buch für so ziemlich alle bis auf Kaede Kagurazaka – und die hatte ja schon ihre zweite Niederlage kassiert. Um also mit ihr zusammen gelost werden zu können, musste Mitsuki hier nun eigentlich verlieren. Aber absichtlich zu verlieren konnte ja eigentlich nicht Sinn der Sache sein.



“Banshee“ Seri La Zuli & Stheno Gorgon & Luna Flamberge
vs.
Rin Tenkyouin & Sara Fuchs & Mitsuki Aihara


Kaum begann der kämpferische Teil, dauerte es nur wenige Augenblicke bis Mitsuki von Luna Flamberge einen derart heftigen Schlag abbekam, dass ihr die rote Mütze vom Schopf flog und im Schnee landete. Nach diesem Treffer hatte sich jeder Gedanke an eine freiwillige Niederlage postwendend verabschiedet – und dennoch dominierte das Team SeriLa-Stheno-Luna, dank der physikalischen Übermacht, die Seri und Luna in dieser Konstellation darstellten. Aber der einseitige Groll von der Banshee gen Luna und die Geltungsbedürftigkeit von Stheno sorgten immer wieder dafür, dass der Fokus aufeinander gerichtet wurde statt auf die Gegnerinnen. Und das konnte man sich insbesondere gegen Rin und Sara nur bedingt oft erlauben, bis es sich rächte. Und so rächte es sich. Luna hätte Mitsuki locker eliminieren können, aber Stheno bestand darauf diejenige zu sein, die es macht und Seri war ihrerseits mehr damit beschäftigt Luna anzufunkeln und anzukreischen denn sich um Sara zu kümmern, die ihre eigentliche Gegnerin war. Und so nutzte Rin nach kurzer Verständigung Sara als Sprungbrett und knockte die Dämonin mit ihren Angelic Knees über die Seile, worauf Sara einen Dropsault folgen ließ, der den Abflug in den Schnee und den Sieg bedeutete, über den sich Mitsuki irgendwie nicht so richtig freuen konnte, obgleich er objektiv betrachtet ein absolutes Karrierehighlight zu diesem Zeitpunkt für sie hätte darstellen müssen.


Für die bezopfte und bebrillte brünette Frau mit kurvigem Körper im weißen Dress und weißer Mütze auf dem Kopf namens Haruka Kisugi war bereits ihre Teilnahme am Schneefest ein absolutes Highlight, da sie zumindest noch keine Wrestling Karriere verfolgte und daher auch mit sechs Niederlagen zufrieden wäre, solange sie K & K technisch auf ihre Kosten kommen würde.
Was praktisch garantiert war.
Wenn nicht bei den Auslosungen selbst, dann beim sonstigen Zusammensein in der Polarstation, wo es ohnehin noch intimer zur Sache ging als im Sportstream. Und dennoch hätte sie nun lieber mit einer der Frauen K & K betrieben, die sie aus dem WFW TV kannte, stattdessen kam aber zunächst nur Kotone Arima. Die Frau mit dem vorne weißen und Geflochtenen und hinten schwarzen und bezopften Haar nahm sich Haruka sogleich zur Brust, auf dass gar nicht erst Enttäuschung aufkommen konnte und dann kam mit der bodenmähnige Ren Tsuchi von The Ambitious auch noch jemand halbwegs namhaftes hinzu, die aber auch namenlos sehr willkommen gewesen wäre und sogleich von ihren Partnerinnen Füße und Haar geküsst bekam.
Die Kaninchenfreundin mit der lila Haarpracht und weißen Spitzen namens Altina Reisen Arnoul als erste Gegnerin sorgte dennoch für eine rasche Einschätzung, dass das zweite Team favorisiert sein könnte, hatte die Frau im roten Minikleid mit weißem Saum doch beim ersten Schneefest als Debütantin eine starke 4:2 Bilanz erzielt und sich seitdem auch bei Next Level Wrestling stark eingeführt. Mit zwei ordentlichen Partnerinnen würde Ren es schwer haben ihr Team zum Sieg zu führen – aber dann bekam Altina lediglich die chinesische Rookie Sun Lianshi* und der rot bezopfte No Name Natsumi Chimushi als Partnerinnen gestellt. Die Frau mit dem neuen Nachnamen seit dem letzten Schneefest sorgte aber rasch dafür, dass ihr Name zumindest einigen Zuschauern im Gedächtnis bleiben würde, indem sie nicht nur den Kameras intime Einblicke unter ihren Rock gewährte – sie wäre auch eher aufgefallen hätte sie das nicht getan – sondern indem sie höchst energisch Harukas weißen Dress nach oben schon und sich dann Gesicht und Zunge voran an Harukas nicht mehr mit Stoff, sehr wohl aber noch mit Haupthaar bedeckten Hintern labte, was dieser sehr zu gefallen schien.



Haruka Kisugi & Kotone Arima & Karen Tsuchi
vs.
Altina Reisen Arnoul & Sun Lianshi* & Natsumi Chimushi


Haruka und Natsumi blieben auch beim sportlichen Teil einander verbunden, ihr bescheidenes Anfängerinnen-Können gegeneinander ausprobierend. Altina und Lianshi wiederum gingen offensiv gegen Kotone und Ren vor, was alles andere als eine Anfängerinnen-Offemsive war. Lianshi war von der Chinese Enclave diejenige, die als Erste bei Next Level Wrestling im Ring ansprechende Leistungen zeigen konnte, nicht zuletzt weil sie kämpferisch bereits Vorwissen mitbrachte. Altina wiederum hatte bei ihrem Next Level Wrestling Debüt selbstbewusst angegeben beim Schneefest WFW getestet zu haben und ob der WFW Ring ihre Zeit wert sei – dass dies ernstgemeint und nicht nur pure Arroganz war, sah man in jeder ihrer Bewegungen, die zu manchem harter Aktion gegen Kotone und Ren führte. Aber Kotone erwies sich als hart im nehmen und Ren wartete geduldig auf eine Gelegenheit zum Gegenschlag, die sich ergab als sie den Ansatz zum Pedigree seitens Altina per raschem Kriechen durch die Beine entging und dann ihre Dim Bell durchziehen konnte, welche Arnoul erst mal flachlegte. Das ermöglichte es Ren ihrer Partnerin Kotone zu helfen und mit dieser gemeinsam Lianshi aus dem Ring in den Schnee zu befördern und das Match so zu gewinnen.


Die spanische Blondine von den Hispanic Heroes namens Regina Reyes war nun dazu aufgefordert zum Ring zu gehen und dies tat sie frohen Mutes. Für sie war das Schneefest eine riesige Chance in doppelter Hinsicht, sowohl was Knuddel(Uff) Einlagen anging als auch den sportlichen Teil – als absolute Rookie konnte sie am Ende mit 0:6 dastehen und es wäre nichtsdestotrotz eine tolle Erfahrung, geschweige denn wenn sie es schaffen würde den einen oder anderen Erfolg zu verbuchen.
Die frisch erblondete Yui Meiou als Teamkollegin war da schon mal ein guter Anfang – auch wenn die Gute Fee mit der massiven Haarpracht noch keine Titel im WFW TV gewinnen konnte, war die Frau von der Asian Shirt Squad dennoch eine etablierte Größe… auch wenn sie eher klein als groß war.
Tina Colada vom Stuart Royal Investigation Service brachte dann das Farbschema des Haars mit ihren dunklen Locken durcheinander, bzw. sorgte für Kontrast, aber einen sehr willkommenen. Obgleich die drei Schönheiten bei aller Liebe feststellen mussten, dass ihrem Team so ein bisschen die physikalische Komponente abging. Wie gut für sie, dass Serenity Smith ihr Match schon hatte und die meisten Powerfrauen ohnehin in der Winners Bracket waren. Wie groß war die Wahrscheinlichkeit nun eine Gegnerin zu bekommen, die über Größe und Power verfügte?
Gering.
Es geschah trotzdem. Das spezielle Cowgirl von der Camus Company, Ashley Rage, war vielleicht nicht so groß und kräftig wie andere, aber groß und kräftig genug für drei lange Gesichter zu sorgen. Die noch länger wurden als ausgerechnet die frühere Temptation Titelträgerin Captain Leanan Mitsurugi an Ashleys Seite gelost wurde. Gefühlt war das Match nun bereits entschieden, aber schlimmer geht ja bekanntlich immer (leider – zum Glück ist aber auch das Gegenteil der Fall und es geht immer noch besser). Was im Klartext hieß, dass die frühere Tag Team Titelträgerin Euryale Gorgon das Trio komplettierte.



Regina Reyes & Yui Meiou & Tina Colada
vs.
Ashley Rage & Captain Leanan Mitsurugi & Euryale Gorgon


Captain Ann riss die Rolle der Anführerin in ihrem Team an sich, mit recht simplen Anweisungen: Leanan würde alle drei Gegnerinnen auf einmal aufmischen und die beiden Frauen von der Camus Company sollten ihr einfach Feuerschutz geben. Ashley und Euryale hatten keinen Grund ein anderes Vorgehen herbeizureden und so wurde es eine kleine Machtdemonstration von Captain Ann, die aber fast schiefgelaufen wäre, als Yui ihr beinahe per Huracanrana einen Konter über die Seile in den Schnee verpasst hätte. Captain Ann ging aber nicht über Board und hielt sich, während Ashley Rage per Texas Tower Bomb gegen Regina Reyes den Sieg einfuhr.


“The Elven Crone“ Elin Montero war schon im Vorjahr mit einer gewissen Regelmäßigkeit zu Zeitpunkten ausgelost worden, wo ihr entweder sehr viel oder sehr wenig Beachtung geschenkt wurde mit nicht viel dazwischen. Hier war die langohrige Schwarzmähnige aus offensichtlichen Gründen wieder im Fokus des Interesses, weil sie halt die erste Ausgeloste war. Und dennoch war die allgemeine Reaktion schlicht „stimmt, sie gibt es“.
Ganz anders Lucia von Faris. Die Blondine mit dem weitgehend blaugefärbten Haar war schließlich seit etlichen Jahren als Teil der Chefetage der Camus Company in prominenter Position. Anders als Angela Avallonis, die erst vor wenigen Wochen bei WFW aufgetaucht war – und offenbar von jemandem dazu beordert wurde. Kuscheln und Küssen ging nun aber auch ohne Order.
Zumal mit der früheren Temptation Titelträgerin und mehrfachen Mixed Tag Team Tournament of Honor Siegerin Caitlin Carat ein bombastischer Körper und zwei massive Flechtzöpfe hinzukamen zum k & k. Da Angela selbst auch bombastische Körperlichkeit mitbrachte – nur mit weniger riesiger aber immer noch großer Oberweite – ließen die beiden sämtliche Freunde von Kurvenkörpern höher schlagen. Etwas graziler kam Miyabi Hozumi zur Gruppe gemauzt, ehe mit der Vampirin Lala Sakurai noch eine etablierte Kraft aus dem Main Roster hinzukam, die sich bisher völlig zurecht eigentlich körperlich für sehr sexy hielt, gegen diese beiden aber dennoch etwas blass wirkte. Blass zu wirken ist dann wiederum für Vampire ja auch völlig normal und Teil des Appeals, ergo brauchte sie soch auch nicht zu viele Gedanken darum machen, zumal es nun eh sportlich langsam losging.



“Elven Crone“ Elin Montero & Lucia von Faris & Angela R. Avallonis
vs.
Caitlin Carat & Miyabi Hozumi & Lala Sakurai


Lucia warf nicht zum ersten Mal in der Geschichte des Schneefests einen Blick zu ihrer langjährigen Freundin Marion Nathaniel herüber, sich zum wiederholten Mal die Frage stellend, ob MaNa sie wohl verflucht haben mochte, nur so zum Spaß. Zwei No Name Partnerinnen und dann gegen Caitlin und Lala, wer hier sportlich favorisiert war stand nicht zur Debatte.
Allerdings war Caitlin Carat bereits im Vorjahr regelmäßig als Favoritin gescheitert und hatte am Ende nur eine 2:4 Bilanz, was bei diesem Format schon mal passieren konnte, aber dennoch schlechter war als man es von einer seit geraumer Zeit permanent hoch im Ranking stehenden Frau wie Caitlin erwarten hätte können. Dieses Jahr schien wieder so zu laufen wie das Letzte, denn Lucias Fluchbefürchtungen zerstreuten sich in dem Moment, als sie Lala per Tombstone Piledriver flachlegen konnte, um dann Angela dabei zu helfen die flinke Miyabi bei einem Fluchtversuch von den Seilen zu stoßen. Die Weiße Katze landete zwar auf ihren Füßen im Schnee, aber halt im Schnee und damit war das Match gewonnen, weil Caitlin es verpasste Elin Montero rechtzeitig aus dem Ring zu verfrachten, was nach dem Go 2 Sleep nicht mehr lange gedauert hätte.


Die Blondine mit den dicken Flechten ging davon, doch neue Blondierung erhob sich aus dem Schnee und auch diese Blondierung gehörte zu einer Frau mit fantastischen Kurven: Shizuku Shikishima von den Mindset Maidens, die ihr vortreffliches Mindset sogleich demonstrierte, indem sie ihre wuschigen Zöpfe bei sich zum Teil einführte, auf dass sie lustig drinsteckten und herausbaumelten. Einen im Mund, den anderen hingegen…
Ein bisschen blond war auch bei Sieglinde Grimm im Spiel, aber die selbsterklärte Magische Ritterin war primär eher brünett als blond – was sie nicht weniger einladend machte, außer man war Blondinen-Lover und die blonden Haarspitzen waren nicht genug blond. Wer brünett bevorzugte, war von ihr dafür vermutlich sogar mehr angetan als von Shizuku. Und alle ohne Farbfetisch konnten sich eh an beiden gleichermaßen ergötzen. Ryouko Orihara wiederum hatte wortwörtlich farbloses, also weißes Haar, was sie wie einen geisterhaften Schleier trug und gar mit geisterhaften Gesten kokettierte ehe sie ihre Singstimme etwas Melodie in das Ganze bringen ließ, sie ihr Haar per Haarband zähmte und dann ihr hochattraktives aber sportlich nicht allzu bedrohliches Team komplettierte.
Sportlich nicht sehr bedrohlich aber optisch dank überragender Haarpacht sehr beeindruckend war und ist „Baku-hime“ Sakuya Miruno, die nonchalant zum Ring tänzelte und von alle drei Gegnerinnen höchst innig empfangen wurde. Nene Morisaki vom Shogunate of Doomination und Rebecca Flamberge waren dann sportlich klar höhere Kaliber, die beim Vorspiel jedoch nicht über die Rolle von Nebendarstellerinnen hinauskamen, nicht zuletzt da Shizuku sich zum allgemeinen Applaus Sakuyas Haar nahm und über ihren Körper warf, sich darunter nackig machte und Sakuya dadurch dazu animierte es ihr gleichzutun, ihre gegenseitige Liebkosung auf die (Haar-)Spitze treibend.



Shizuku Shikishima & Sieglinde Grimm & Ryouko Orihara
vs.
Baku-hime Sakuya Miruno & Nene Morisaki & Rebecca Flamberge


Nachdem der Stoff wieder hauteng über die grandiosen Körper gestülpt war, konnte es dann auch sportlich richtig rur Sache gehen und dass Shizuku eine brave Seele voller Tatendrang und Zuversicht war, wurde auch im Match deutlich, wo sie sich tapfer gegen Nene und Rebecca behauptete, allein es half nichts. Nene und Rebecca kämpften sie nieder und auch die vielversprechende Rookie Sieglinde Grimm bekam hier von den ehemaligen Tag Team Titelträgerinnen die Grenzen aufgezeigt. Sakuya Miruno wiederum wusste wie sie Ryouko Orihara in den Schlaf wiegen konnte und so war es letztlich das, was man einen „Sweep“ nennt. Sakuya, Nene und Rebecca warfen alle jeweils eine Gegnerin in den Schnee und ließen somit gar keine Zweifel über die Rechtmäßigkeit ihres Sieges aufkommen.


Mirai Saitou von der Sorority of Light war noch immer positiv beeindruckt von dem Vorspiel von Shizuku und Sakuya, wie man an ihrem energischen Schritt gut sehen konnte, der ihren mächtigen Pferdeschweif ordentlich baumeln und auf ihren immer wieder ob ihres Schrittes unter dem Kleid zum Vorschein kommenden Po klatschen ließ. Klar, wo die hinzukommende zottelmähnige „Shinigami“ Ryobi Makiishi ihre glitzernde Zunge zuerst zum Einsatz kommen ließ.
Wenig später war ihre Zunge jedoch in Tag Team Action mit der von Mirai am Werk als ihnen nämlich die weißblonde Sharon Airfield als Partnerin gestellt wurde, die gleichermaßen einen höchst betörenden Haupthaarmantel vorweisen konnte (und kann) sondern auch ziemlich riesige Brüste.
Eine Liebespredigt musste die magenta bezopfte Ai Kaori Ousaka also nicht zu Besten geben, hier ging es auch ohne verbale Ermutigung schon höchst liebevoll zur Sache, was dem opportunistischen „Alpha Girl“ Miku Sendou nur recht sein konnte. Sollten sich doch alle schon beim Vorspiel verausgaben, das würde es für sie nur umso leichter machen. Die grazil-drahtige Vollblutkämpferin Diana Rolando als Partnerin zu kriegen war Miku auch ganz recht. Zwar war die Frau mit dem puffigen Pony und Gesichtsrahmen und dem dichten Flechtzopf nur ein Development Talent, aber eins von der Sorte „sehr weit in der Entwicklung“, ähnlich wie Ai. Man war sportlich also nicht ganz so weit weg von der Gegenseite, die mit Mirai und Ryobi zwei Main Roster Mitglieder aufzuweisen hatte.



Mirai Saitou & Ryobi Makiishi & Sharon Airfield
vs.
Ai K. Ousaka & „Alpha Girl“ Miku Sendou & Diana Rolando


Die Shinigami wurde von Miku und ihrem Trio als die gefährlichste Gegnerin identifiziert, eben weil sie eine Shinigami war und ihre Macht mit einem recht langen Run mit recht vielen Titelverteidigungen als Next Level Wrestling Champion demonstriert hatte.
Aber Miku, Diana und Ai mussten feststellen, dass Mirai auch nicht nur Teil des Main Rosters war, weil Serafina Addario Main Roster Verträge verteilte wie Karnevalsleute Süßkram. Ihre blitzschnellen Attacken waren nicht nur… schnell… sondern hatten auch ordentlich Wums. Sharon Airfield wiederum no-sellte vieles und schlug fast schon amüsiert zurück. Die war also auch gefährlich. Aber Ai und Diana ließen sich dadurch nicht entmutigen, ganz im Gegenteil, diese Gegenwehr brachte ihren Kampfinstinkt zum Kochen und sie lieferten kräftige Gegenwehr.
Das erlaubte es Miku sich zurückzuziehen und dann Sharon Airfield aus dem toten Winkel heraus zu attackieren. βerserk Kick und λimit Break waren dann auch für Airfield zu viel Schaden und sie musste sich geschlagen geben und in den Schnee krachen. Aber ihr Blick sagte „ich komme wieder“. Da wird wohl jemand in absehbarer Zeit einen der Serafina-Verträge unterzeichnen.
Obgleich man eh davon ausgehen darf, dass eher früher als später alle beim Schneefest Aktiven in irgendeiner Form von Serafina bei WFW untergebracht werden, weil Maßlosigkeit eine der größten Stärken von WFW zu sein pflegte. Stärke und Schwäche zugleich in gewisser Weise aber eine Stärke, die stark genug war um ihre Schwäche zu entschuldigen.


Die Hauptschiedsrichterin von Next Level Wrestling, die weißblondmöhnige Kureha Shiratori, sah auch ein bisschen so aus als ob sie sich entschuldigen wollte, weil sie nun wohl oder übel für zwei kommende Partnerinnen ein sportlicher Klotz am Bein sein würde.
Insbesondere einer Frau vom Kaliber einer Shiro Homura, bei der niemand überrascht wäre, wenn sie am Ende als eine der drei Schneeköniginnen dastehen würde, stattdessen war die weißmähnige Frau mit den giftgrünen Haarspitzen von der Camus Company nur eine Niederlage davon weg nicht mal mehr Battle Bowl Siegerin werden zu können. Die Faktenfreundin mit dem Faible für Statistik machte Kureha aber rasch klar, dass sie sich für nichts entschuldigen brauchte außer sie würde nicht ihre Bestleistung erbringen. Ebendiese erbrachte Kureha aber nun beim Vorspiel und dann auch im Match. Aber beim Match waren wir noch nicht, sondern beim Hinzukommen der Kunoichi namens Murasaki Yagyuu.
Für die Gegenseite wurde mit Kaguya Katsuragi dann prompt ein sportliches Gegenstück für Shiro Homura aufgestellt, nämlich eine der beiden Pinguards: Kaguya Katsuragi. Anders als Shiro hatte Kaguya zwar noch kein WFW Gold sammeln können und sie war eine oder zwei Gehaltsklassen unterhalb Shiros in der Camus Company, aber wer gut genug war, um in der C Comp als Leibwächterin für die kleine Schwester des Firmenoberhauptes zu fungieren, musste ernstgenommen werden.
Anders als die Malerin mit der fantastischen Flechte vom Shogunate of Doomination, Yayoi Kurusu, die auf dem besten Weg war sich in die Richtung ewiges Talent zu entwickeln. Wie auch die Vampirin Esmeralda Geamăn nur aufgrund ihres Hauptjobs als Referee eine Konstante im WFW TV war und sportliche Befähigung zu großen Erfolgen nur im Ansatz nachweisen konnte. Yayoi jedenfalls war nicht begeistert von Esmeraldas Hinzukommen, vielleicht auch weil Yayoi schon im Vorjahr beim Schneefest an der Seite von Esmeraldas Zwillingsschwester Noel eine Niederlage eingefahren hatte.



Kureha Shiratori & Shiro Homura & Murasaki Yagyuu
vs.
Kaguya Katsuragi & Yayoi Kurusu & Esmeralda Geamăn


Hauptaugenmerk in dieser Auseinandersetzung war sicherlich das Duell zwischen Shiro und Kaguya, den beiden Frauen von Celestial Camus. Kaguya war klar, dass ihr Trio nur eine Chance hatte, wenn sie Shiro standhielt, auf dass Yayoi oder Esmeralda gegen eine der anderen beiden Gegnerinnen zum Sieg kommen würden, also aller Voraussicht nach Kureha. Diese bekam es dann primär mit Yayoi zu tun, da die Kunoichi sich der Vampirin annahm und die jeweiligen Paarungen ziemlich beständig blieben.
Yayoi zeigte gegen Kureha eine überraschend konzentrierte Leistung – Konzentration war eine von Yayois Schwächen und die war hier abstinent. Vermutlich ein Resultat dessen, dass es im Vorjahr beim dritten Festtag bereits Kureha vs. Yayoi gab, damals mit dem besseren Ende für Kureha, welche Yayoi völlig unterschätzt hatte. Das war nun quasi die Chance auf Revanche und die wollte sie nutzen – hätte sie auch fast, aber Kureha wehrte sich lange genug, um durchzuhalten bis Shiro sich gegen Kaguya per Crimson DDT etwas Lust verschafft hatte, was es Shiro erlaubte Kureha zu Hilfe zu kommen und Yayoi zu überrumpeln, die Tunnelblick auf Kureha hatte. Der Sieg für Shiro, Kureha und Murasaki war dann die logische Folge.


Noch drei Matches in der Loser’s Bracket waren übrig und für das erste dieser drei Matches machte sich nun Tamaki Namikawa auf dem Weg zum Ring. Schön eine Zehenspitze vor die andere setzend, das doppelt bezopfte Haar ihren Rücken, Hintern und die Beine entlang nach unten zopfen lassend und das alles mit einem zuversichtlichen Lächeln im Gesicht. Wo die Zuversicht herkam? Ein Rätsel ohne Lösung, trotz dass sie sich Powerfrau Ingrid Anna Klang anschloss, war sie bisher im Großen und Ganzen erfolglos geblieben, aber das konnte sich ja rasch ändern, entweder nun beim Schneefest oder dann später beim Tournament of Honor.
Zunächst jedenfalls bekam sie „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin als Partnerin gestellt und dies war schon ein Grund für Freude ob all des herrlichen Blonds mit Lila Haarspitzen, mit dem Tamaki nun kuscheln konnte. Gothic Genius Haruna Yagami… soll heißen Haruna Kouzuki hatte auf jeden Fall ein paar geniale Ideen, wo und wie man mit dem Haar der Wyvern körperlich interagieren konnte.
Dies wurde dann doppelt relevant, weil sich diese Ideen auch mit Alice Hellstrøm bestens umsetzen ließen, die ihrerseits eine überragende Haarpracht aufwies, anders als BRP jedoch sportlich schon lange kein Talent mehr war, sondern spätestens seit dem letzten Grandslam in den höchsten Sphären angekommen war, wo sie gemeinsam mit Íris Lilja Óðinsdóttir das Tag Team Money in the Bank Match gewann und zeitgleich Turniersiegerin und doppelte Tag Team Titelträgerin wurde.
Sportlich war das zweite Trio damit bereits favorisiert, doch mit der rosamähnigen Frau mit blauen Haarspitzen namens Matsuri Hayakawa kam dafür eine absolute Anfängerin hinzu, deren grandiose Kurven für die Gegenseite ebenso willkommen waren, wie der Umstand, dass ihr Hinzukommen einen Sieg darstellbarer erscheinen ließ. Alice war aber von Matsuris Anblick alles andere als enttäuscht und hatte ihre Augen zufrieden auf sie gerichtet – Alice benötigte aus gerade dargestellten Gründen das Schneefest nicht als Karriere-Booster und konnte sich folglich darauf konzentrieren Spaß zu haben und den konnte man mit Matsuri absolut haben.
Als dann Katia Klabautermann das zweite Trio komplettierte, war sportlich ohnehin wieder alles in Richtung Einbahnstraße ausgelegt, nach Alice nun noch eine zweite C Spe-C-ial als Gegnerin zugelost zu kriegen war für ein Trio bestehend aus Talenten eine absolute Herausforderung.



Tamaki Namikawa & „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin & Haruna Kouzuki
vs.
Alice Hellstrøm & Matsuri Hayakawa & Katia Klabautermann


Natürlich lag es in der Natur der Sache, dass Talente Herausforderungen annehmen und meistern mussten, wenn sie denn das Niveau der etablierten Größen erreichen wollten. Tamaki, La Vouivre und Haruna sahen dieses Match folglich nicht als Lospech an, sondern Losglück, zumal ihre Gegnerinnen mit Matsuri eine gefühlte klare Schwachstelle im Team hatten, die sie ausnutzen konnten.
So zumindest Harunas „genialer“ Plan, der eigentlich sehr naheliegend war, aber manchmal ist es ja das Klügste das Naheliegende zu tun anstatt Sachen zu verkomplizieren. Und doch war es nicht Matsuri, welche die Gegenseite kurz vom Sieg träumen ließ, sondern Tamaki Namikawa, welche Katias Klabauterbomb per Destroyer kontern konnte! Dumm nur, dass nach diesem grandiosen Konter die Nerven mit ihr durchgingen, warf sie sich doch zunächst aus purem Reflex für ein Cover auf Katia – das wäre bestimmt bis drei gegangen, aber Pinfalls gab es ja nicht. Als Tamaki dann Katia aus dem Ring rollen wollte, erwachte diese rechtzeitig, um sich an die Seile zu klammern. In der Zwischenzeit donnerte die Drunken Mistress Alice dann mit ihrer Clarice from Hellstrøm aka Clothesline from Hell das Gothis Genius über die Seile in den Schnee und gewann so dann doch das Match für die beiden haushohen Favoritinnen plus Matsuri.


Für den Co-Main Event der Losergruppe erhob sich nun die kleine Sportskanone Hisui Hakamada aus dem Schnee. Die Frau mit dem vom tiefschwarzen graduell ins rosane übergehenden Locken und Pony blickte ihre Intimfreundin Misa Takanashi intensiv an ehe sie gen Ring ging, was für die beiden durchaus üblich ist, jedoch hier und heute eine tiefere Bedeutung hatte. Schließlich war Misa auch noch im Lostopf und die Wahrscheinlichkeit war groß, dass sie nun im selben Match landen würden, entweder als Partnerinnen oder als Gegnerinnen.
Zunächst aber durfte sich die Japanerin mit den jadegrünen Augen an den dicken blonden Zöpfen und der atemberaubenden Bein- und Fußpartie von Cherie Michelle Téméraire ergötzen, deren pralle Formvollendung sogar die durchtrainierten Beine von Hisui im Direktvergleich erblassen ließ. Hisuis Zunge bekam bei der Liebkosung derselben dann Unterstützung von der Zunge Kobato Takatos, womit schon mal klar war, dass Hisui und Misa nicht im selben Team sein würden.
Für die Gegenseite wurde zunächst aber die Möchtegern-Ärztin/Krankenschwester Sayo Umezawa hinzu gelost, die ihre Zunge auch zeitnah bei Cherie zum Einsatz brachte, dicht gefolgt von der Demon Queen Akari „Hikari“ Oda, die erst ein gutes bisschen ihres sehr reichhaltigen Haars in Cheries Mund stopfte und dann auch ihre Beinpartie zu bearbeiten begann. Womit nur noch ein Spot für Misa übrig war um hinzuzukommen. Sie kam aber nicht.
Stattdessen kam Daisybell Bostorok hinzu und komplettierte die fünf-Zungen-für-Cherie-Action.



Hisui Hakamada & Cherie Michelle Téméraire & Kobato Takato
vs.
Sayo Umezawa & Akari „Hikari“ Oda & Daisy Bostorok


Das Vorspiel hatten Hisui, Cherie und Kobato quasi gewonnen, aber für das Match war die Gegenseite natürlich klar favorisiert, vielleicht war dies sogar die Auslosung mit der einseitigsten Rollenverteilung. Hisui konnte man zwar guten Gewissens über Sayo einordnen, aber beide waren Rookies. Oda und Daisy wiederum waren beide gestandene Main Roster Stars, während Cherie und Kobato absolute Anfängerinnen waren, die beide beim letzten Schneefest ihre ersten Ringminuten überhaupt gesammelt hatten.
Dennoch dauerte das Match einige Minuten und wurde zum Showcase für Hisui Hakamada, die mit ihrer Geschwindigkeit den Gegnerinnen immer wieder den Kopf verdrehte und ihre Partnerinnen rettete, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut behaupteten. Doch als Akari Oda ein Mal gegen Hisui durchkam und diese per STO auf die Matte donnern und so ruhigstellen konnte, war es dann doch vorbei. Während Hisui flachlag half Oda ihrer Partnerin Sayo gegen Kobato Takato und gemeinsam warfen sie die glückliche Ehegattin eines nicht minder glücklichen Ehegatten in den Schnee.


Viel Zeit um Hisui zu trösten würde Misa nun nicht haben, aber ein bisschen dann doch, denn zunächst wurde das „Black Kitten“ Konoka Yuumura zum Ring beordert und diese ließ sich Zeit, wie um Hisui und Misa Zeit zu geben.
Das Vorspiel mit der selbsternannten Göttin Hestia Heliotrope gestaltete Konoka auch sehr ausgiebig, wozu es aber auch reichlich Anlass gab, denn Hestia mochte nicht Cherie sein, aber eine ansprechende Bein- und Fußpartie hatte ausnahmslos jede Dame beim Schneefest vorzuweisen und natürlich auch tolle Haare, in Hestias Fall zu mächtigen Twintails gebunden, was es Konoka leicht machte Hestias untere Extremitäten zu liebkosen und gleichzeitig das Gesicht in Haar zu kuscheln.
Dann war Misa endlich dran und Hisui gab ihr auf den Weg dass der einfachste Weg zur Aufmunterung sei nun ein fantastisches Vorspiel zu bieten. Gesagt, getan.
Das Vorspiel konnte auch daher extra ausgiebig weitergehen, weil Ouka Eagle und Fabulous FILO die nächsten beiden Ausgelosten waren und diese den Moment nutzten, um sich für Klima- Natur und Artenschutz einzusetzen. Je früher es mehr Solar gab, desto früher würde es schließlich auch größere Unabhängigkeit von fragwürdigen Energielieferanten geben. Komplettiert wurde das Ganze von Clarissa Canaan, einer Blondine mit lila Haarspitzen, die von der Hüfte abwärts besagtes Haar zu einer massiven Flechte gestylt hatte.



Konoka Yuumura & Hestia Heliotrope & Misa Takanashi
vs.
Ouka Eagle & Fabulous FILO & Clarissa Canaan


Am ersten Festtag dieses Jahres hatte Clarissa sich verglichen mit dem Vorjahr als technisch verbessert präsentiert, gut genug um mit etwas erfahreneren Rookies mitzuhalten. Hestia Heliotrope hingegen schien noch genauso gut oder eben nicht gut zu sein wie im Vorjahr, denkend, dass ihr „Segen einer Göttin“ alles war, was sie brauchte und zum Team beisteuern musste.
Anders gesagt wollte sie den kämpferischen Teil Konoka und Misa überlassen und selber nichts tun. Konoka bekam das jedoch zeitig mit und hielt der selbsternannten Göttin eine Standpauke, dass sie gefälligst mitzuwirken habe, ansonsten hätte sie als Gast zum Schneefest kommen sollen, so wie Purpur oder Angelina.
Hestia erwiderte, dass sie ja durch ihren Segen mitwirken würde, aber Konoka hatte keinen Bedarf Zeit mit Diskussionen zu vergeuden und schubste Heliotrope gen Clarissa, auf dass sich die beiden Frauen ohne WFW Vertrag miteinander beschäftigen mochten. In der Zwischenzeit hatte die indigene Schönheit von den Northern Cheyene, Ouka Eagle, aber bereits Misa Takanashi den Rainmaker verpasst und ging dann dazu über Konoka zu attackieren. Das erlaubte es Fabulous FILO gegen Misa ihren Finisher zu debütieren, den Idyllyana Thunder Driver! Unnötig zu erklären, dass Takanashi hiernach zu keiner Gegenwehr mehr fähig war und von der Klimaaktivistin in den Schnee gerollt werden konnte.


Winners Bracket 1:0


Damit war es nun an den am Vortag siegreichen Damen miteinander Liebe und dann Hiebe zu praktizieren. In Sachen Battle Bowl Teilnahme konnten alle recht entspannt in den heutigen Festtag gehen, konnte man sich diesbezüglich doch eine Niederlage erlauben. Wer aber auch eine der drei Schneeköniginnen werden wollte, musste freilich alle Matches gewinnen und das hatte Noemi Fiore durchaus im Hinterkopf. Zwar war sie sich darüber im Klaren, dass sie als Rookie alles andere als eine Favoritin auf so einen Erfolg war, aber sie spürte förmlich die Blicke auf sich – nicht die der anderen anwesenden Damen, sondern die des Publikums an den Bildschirmen. Bzw. zweier Frauen, die nun verfolgen dürften, wie sie sich anstellte und zwar Rosemary und The Bunny.
Der Gedanke verflog aber sofort, denn an Noemis Seite wurde das Rookie Phänomen Chiya Kuzunoha gelost, jene Frau, die bislang all ihre Matches gewonnen hatte, sowohl im WFW Ring als auch im NLW Ring als auch beim Schneefest. Die weißmähnige Titelträgerin animierte naturgemäß alle zu rhythmischen Klatschen, dem Chant ihres Namens und sorgte mit gekonnter Leichtigkeit dafür, dass jeder einzelne ihrer Schritte gen Noemi ein atemberaubender Augenschmaus war.
Bei Noemi angekommen wurde diese dann verwöhnt bis die Traumtänzerin Vivian Cannon hinzukam, die unsicher war ob sie wachte oder träumte, aber eigentlich war der blau bezopften Traumfrau das auch egal, sich in Haar und Schnee fallenlassend und jeden Moment genießend.
Kotoko Mizuki war eine hinzukommende Nebenfigur, die sich insgeheim ausmalte wie sie nun mit einem Schlag zum Star werden konnte, indem sie nicht nur für Chiyas erste Niederlage sorgte, sondern das Ganze auch noch durch KO. Zunächst aber schritt sie elegant zu Chiya herüber, schnuckte dann ein Knie hoch und ließ sich von Chiya und Noemi Haar über dasselbe legen und dann liebkosen, wobei es sich Chiya nicht nehmen ließ ihre Zunge zusätzlich zu Bein und Fuß auch noch unter Kotokos Mikrorock wandern zu lassen.
Die Stimmung war schon am Siedepunkt und dann wurde es ohrenbetäubend. Die Auslosung hatte soeben das langjährige Maß aller Dinge, Momoko Sakaki, zum Ring beordert. Diese ließ es sich nicht nehmen Chiyas Spuren zu folgen auf dass ihr eigenes etliche Quadratmeter stark Haupthaar sich über Chiyas nicht minder reichhaltiges legen konnte – was bedeutete, dass die in Chiyas Haar gebettete Vivian Cannon vollends im kombinierten Haar der beiden Wunderschönheiten verschwand. „Holy Hair“ Rufe waren angebracht und kamen auch, noch bevor Chiya und Momoko sich knuddeln oder küssen konnten. Mindset Maiden Rookie Karla Funkel die Große näherte sich andächtig an, sich innerlich schwörend eines Tages auch solch ein Ausmaß an Haupthaarigkeit zu besitzen.



Noemi Fiore & Chiya Kuzunoha & Vivian Cannon
vs.
Kotoko Mizuki & Momoko Sakaki & Karla Funkel die Große


Mit dieser Ansetzung war klar: entweder würde Chiya ihre erste statistische Niederlage einstecken oder aber Momoko Sakaki würde bereits am zweiten Festtag keine Schneekönigin mehr werden können. Eins von beidem musste passieren und in gewisser Weise waren die anderen vier Frauen nun nicht sicher, ob sie die beiden Spitzenfrauen hier jetzt nicht ein Duell austragen lassen sollten. Chiya und Momoko gaben ihnen aber rasch zu verstehen, dass sie ihr eigenes Licht nicht unter den Scheffel stellen sollten. So motiviert wurde es dann ein richtiges Match – wobei Noemi und Vivian gemeinsam Momoko attackierten und Kotoko & Karla zusammen Chiya ins Visier nahmen. Aller Motivationsrede zum Trotz dauerte es dann aber nicht lange bis die Maximalhaupthaarigen ihre Handicap Situationen gemeistert hatten und die Opposition flachlag. Womit es dann eben doch Chiya vs. Momoko Eine gegen Eine geben konnte.
Das gab es auch für einige Augenblicke – und wäre Chiya nicht so agil, Momoko hätte sie gepackt und per Emerald Flowsion auf die Matte gehämmert. Chiya kam aber frei und ging sofort auf Distanz. Beide Frauen waren tendenziell eher defensiv eingestellt. Momoko mehr als tendenziell, versteht sich, sie war ja nicht umsonst als die Kontermaschine bekannt. Aber auch Chiya nutzte ihre Geschwindigkeit primär um Gegner zu verwirren und dann mit einigen wenigen Aktionen zum Erfolg zu kommen. Momoko ließ sich aber nicht verwirren und brachte Chiya so zum grübeln. Dann jedoch spurtete Chiya los und – in letzter Sekunde per Ausfallschritt an Momoko vorbei, was diese so nicht kommen sah und folglich nur noch hinterher blicken konnte, wie Chiya aus vollem Lauf Karla per Leg Lariat rammte und so über die Seile in den Schnee schickte. Damit hatte sie einmal mehr gewonnen, auch wenn sie das Duell gegen Momoko hier indirekt aufgegeben hatte. Ein Hauch von Enttäuschung wollte sich ausbreiten, doch Chiya streckte so süß zwinkernd die Zunge raus während sie posierte von wegen „hab ich clever gemacht, was?“ dass ihr niemand böse sein konnte. Momoko war wenig überraschend eine hervorragende Verliererin und die erste Gratulantin, Chiya noch mal richtig herzend. Nun war niemand mehr enttäuscht.
Außer eine.
Yuki Sakaki guckte finster aus der Wäsche, weil Chiya ihre geliebte große Spitzenklasseschwester in gewisser Weise düpiert hatte...


Auf dieses Auftaktmatch der Siegerinnen nachzufolgen war eine undankbare Aufgabe, welche die blumige Frau mit der weinroten Haarpracht auf ca. demselben Level wie Chiya und Momoko namens Beryl Dandelion erfüllte als sei es eine leichte Aufgabe. Wer kann, die kann.
Es half natürlich, dass ihr prompt Cordelia Cynthia Gardner aka Connie Gardner als Partnerin zugelost wurde, die Wrestlerin im Nebenberuf und Floristin im Hauptberuf war und jüngst bei Friday Fatality Beryl für ihre unsaubere Matchführung als „Unkraut“ bezeichnet hatte.
Beide tauschten zwar ein paar Zärtlichkeiten aus, aber eine gewisse Anspannung nicht sexueller Natur war dabei allgegenwärtig. „Curvy Casey“ Cassandra Valeria hatte folglich die Aufgabe die beiden Fauna Freundinnen zum Zusammenhalt aufzurufen, auf dass sie gemeinsam sportlichen Erfolg haben mochten.
Mit Roselia Rosenberg kam die nächste Frau mit blumigem Namen hinzu, auch wenn die blonde Interviewerin bis auf diesen Namen bisher keine erhöhte Konnektivität zu Blumen aufgezeigt hatte. Marta Crowe hingegen erklärte kaum dass sie hinzugekommen war Blumen ganz toll zu finden und machte sich so rasch zwei neue Freundinnen, ehe Julia Guerrero das Ganze komplettierte, sich insgeheim ärgernd in diese Ansetzung gelost worden zu sein. So ansprechend das Ganze auch in Sachen Vorspiel war, so wenig ansprechend fand es Julia eine Gegnerin in Beryl vorzufinden, die in ganz ähnlichen unlauteren Sphären sinnierte wie die Cheaterin aus Leidenschaft – und mit Connie eine kampfstarke Anti-Cheaterin hätte es auch nicht gebraucht. Als ob es im Rahmen des Schneefestes nicht schon schwer genug war sich unsaubere Vorteile in einem Match zu sichern.



Beryl Dandelion & Cordelia Cynthia Gardner & „Curvy Casey“ Cassandra Valeria
vs.
Roselia Rosenberg & Marta Crowe & Julia Guerrero


Während Beryl, Cassandra und Julia sich alle noch in ihrem Kopf eine Matchtaktik zurechtlegten, Connie aus dem Augenwinkel Beryl anfunkelte und Roselia sich schön in den Hintergrund zurückzog, blickte sich Marta nur kurz um, ging dann nonchalant zu Curvy Casey und Augenblicke später setzte es einen deftigen Sumersault Kick, der die Kurvige rücklings stolpern ließ. Marta überlegte dann kurz, ob sie mit Beryl oder Connie weitermachen sollte, entschied sich aber dagegen, da sie die beiden ob ihrer Affinität zu Blumen mochte und attackierte daher weiter Casey, die sich aber nach dem ursprünglichen Überraschungsmoment nun wehrte, was zu einem potenten Schlagabtausch zwischen Marta und Casey führte.
Julia wiederum versuchte nun Connie auf die Matte zu zwingen, wohl wissend im Stand gegen die blumige Kampfkünstlerin auf verlorenem Posten zu sein und die Seile einzubeziehen war auch zu gefährlich, da ein gezielter Tritt von Connie den Abflug in den Schnee bedeuten würde. Somit blieben die beiden haupthaarreichsten Frauen füreinander übrig und Beryl schien dabei zunächst gegen Roselia klar im Vorteil zu sein. Doch je mehr Beryl darauf aus war Roselia zu piesacken und sich auf Kosten der Interviewerin zu profilieren, desto mehr schien bei Roselia nach und nach der Geduldsfaden zu reißen. Das bemerkte Cassandra, die in einem Moment der Ruhe Beryl die Information zukommen ließ, dass sie die Interviewerin besser nicht unterschätzen sollte. Caseys Worte waren „sie tut nur schwach, pass auf!“. Mehr ging nicht, weil Marta wie eine geölte Maschine einen Angriff nach dem anderen startete und nur die härtesten Gegenschläge der Kurvigen überhaupt zu spüren schien.
Beryl dachte kurz über Caseys Zuruf nach, beschloss dann diesen ernstzunehmen und ließ urplötzlich von Roselia ab, um sich von hinten an Julia heranzuschleichen, die dies jedoch bemerkte und rechtzeitig zum Gegenangriff ausholte, was dann zu den Three Amigas führte. Oder besser gesagt zwei Amigas, die dritte sollte nämlich ein Brainbuster werden, welchen Connie jedoch vereitelte, indem sie Julia einen präzisen Superkick verpasste, der sie angeknockt gen Seile stolpern ließ.
Beryl wollte daraus sofort Profit schlagen, aber Roselia rief Julia zu „zieh runter“ und Julia tat wie ihr geheißen: sie zog die Seile runter und Beryls Momentum wandte sich gegen sie. Connie versuchte noch halbherzig Beryl an den Haaren zu packen und diese wie ein Tau zu benutzen, um Beryl im Ring zu halten, aber Beryls Matchfrisur war naturgemäß eine Hochsteckfrisur und keine mehrere Meter offene Mähne und so war der greifbare Teil des Haars gerade außer Reichweite als Connie ihre Hand ausstreckte. Ergo konnte sie Beryl nicht zurückhalten und musste zusehen wie diese über die Seile in den Schnee purzelte und so das Match für ihr Team verlor.
Julia bedankte sich überraschend artig bei Roselia für deren Zuruf ohne den sie Beryl schutzlos ausgeliefert gewesen wäre, wodurch das Match mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anders herum ausgegangen wäre. Connie und Casy schenkten darauf Roselia beide kritische Blicke. Hatte die Interviewerin nicht sogar beim Grandslam XV Inanna Klangs Stärke für einen Moment standgehalten? Dass Roselia nun ohne zu schwitzen auf erschöpft tat erregte nur noch mehr ihr gesundes Misstrauen...


Obgleich Roselia auch weiterhin jeden Blick wert gewesen wäre, war es nun an einer neuen Dame als Blickfang zu fungieren und zwar Mina Louise Stuart, der Detektivin für übernatürliche und paranormale Fälle aller Art, die als frühere Turniersiegerin und Temptation Titelträgerin und insbesondere als Siegerin der letztjährigen Schneefest Battle Royal sportlich auch in diesem Jahr als eine der Favoritinnen gelten musste. Natürlich musste sie auch ob ihrer grandiosen bronzeblonden Haarpracht als Favoritin gelten, immerhin das Zweieinhalbfache der Körpergröße.
Carrie Milla Guerrero sah sich auf jeden Fall im Glück, mit MLS als Partnerin sahen ihre Chancen auf jeden Fall sehr gut aus ihrer Tag Team Partnerin Julia in die 2:0 Bracket zu folgen, womit die G Dynasty dieses Jahr bereits mehr auf der Erfolgsspur wäre als letztes Jahr. Mit Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo kam dann eine weitere Frau mit überragendem Haar hinzu und einem noch längeren Namen – und während es außer Frage stand, dass jeder Millimeter Haar es wert war behalten zu werden, musste durchaus die Frage gestellt werden, ob sie sich nicht von ein paar Namen trennen sollte, denn anders als bei Haar, wo es nie genug von geben konnte, gab es bei Namen durchaus den Punkt jenseits des Overkills.
Patricia Bright rieb sich die Hände als sie ausgelost wurde – nicht vor Kälte allerdings, ihre Hände waren ohnehin teils von feschen, fingerfreien Handschuhen umschlungen. Nein, die doppelt bezopfte brünette Frau freute sich auf die Herausforderung – Mina und Carrie waren beide große, erfolgreiche Namen und Kitana war ein Top-Rookie wie Patricia selbst auch. Zudem hatte die Frau von den Fair Maidens schon im Vorjahr auf sich aufmerksam gemacht, Grund genug für Selbstvertrauen. Eiskönigin Alissa D. Shana zur Partnerin gestellt zu kriegen war Patricia auch willkommen – zwar machte die Frau mit der schneeweißen Haarpracht ähnlichen Ausmaßes wie jene von Mina Louise Stuart hier gerade erst ihre ersten Schritte in einem Wrestlingring, aber wettertechnisch war sie voll in ihrem Element. Lediglich aktives Schneien mit kaltem Wind würde es für Alissa noch besser machen. Mit Atalanta Pégasos kam dann noch eine zweite Frau hinzu, die man als Teil von Celestial Camus bezeichnen konnte, was für Teamharmonie positiv war, auch wenn Atalanta und Alissa nicht viel miteinander zu tun hatten bisher. Bisher. Jetzt hatten sie miteinander zu tun, Gruppenkuscheln und Gruppenküssen wollte schließlich praktiziert werden.



Mina Louise Stuart & Carrie Milla Guerrero & Kitana 9A
vs.
Patricia Bright & Alissa D. Shana & Atalanta Pégasos


Mina Louise zeigte sich sehr interessiert an den beiden paranormalen Damen, Alissa und Pégasos, zur Überraschung von ca. niemandem. Die war schließlich ihre erste Chance Alissa genauer unter die Lupe zu nehmen und obgleich beide schon seit Jahren Teil des WFW Rosters waren, hatten MLS und Pégasos bislang auch nicht viele Berührungspunkte, war Pégasos doch zumeist eher unten im Ranking, während Mina Louise im oberen Teil desselben verwurzelt war.
Patricia fühlte sich so leicht ignoriert und zwang MLS daher dazu sie auch wahrzunehmen – anders als diverse bisherige Matches gab es in diesem keine statischen Duelle, hier bekam es jede mal mit jeder zu tun und so ging es bunt durcheinander und jede musste ein bisschen was einstecken. Manche mehr als andere. In der finalen Phase gaben sich Patricia und Kitana gegenseitig stiff auf die Mütze, während Carrie mit Pégasos rang, letztere versuchend nicht von Carrie gebrainbustert zu werden. Das eröffnete Mina Louise die Chance zur Generalinspektion von Eiskönigin Alissa, die damit zu Ende ging, dass MLS eine Variante ihres Mina-KO zeigte, bei dem Alissa über die Seile in den Schnee ging. Ob des gewaltigen Erfahrungsunterschieds zwischen den beiden ein so zu erwartendes Resultat, welches Alissa dennoch mächtig die Laune verhagelte. Verlieren existierte für die Eiskönigin nur als Verb für ihre Gegnerinnen, nicht für sie selbst und doch war ihr dies gerade widerfahren.


Für das nächste Match wurde Nagi Kuninagaraya von Su Yungs bunter Chaostruppe ausgerufen und wie schon am Vortag war die grünmähnige Drachendame top motiviert nun das Vorspiel voll auszukosten. Der sportliche Teil war nebensächlich – zumal sie ohnehin davon ausging zu gewinnen, weil sie halt ein Drache war.
Ihre Augen begannen zu leuchten als die Nereide Luka Aquazura ihre zierliche, von reichlich Haupthaar umgarnte Gestalt zu Nagi bewegte. Die bezopfte Stalkerin von The Ambitious, Mizuho Satake, war mit ihrer überproportional großen Oberweite die perfekte Ergänzung dazu, ehe sich Mizuho versah hatte Nagi Haar von Luka an ihre Brüste gepresst, das Top nach oben geschoben und sorgte für allgemeine Freude.
Yumeko Amano kam fast etwas unbeachtet hinzu, anders als die Windnymphe Sylvia Meloni, deren große Melons zwar ob ihres Bodysuits ihre stoffliche Verhüllung behielten, ansonsten jedoch dieselbe Behandlung erfuhren wie die Oberweite von Mizuho. „Astarte“ Cleo Clearfail komplettierte das Ganze, selbstbewusst klarstellend, dass Drachen keine Gegner für ägyptische Göttinnen seien.



Nagi Kuninagaraya & „The Nereid“ Luka Aquazura & Mizuho Satake
vs.
Yumeko Amano & Sylvia Meloni & „Astarte“ Cleo Clearfail


Verbal hatte Cleo zwar die Drachenfrau gefordert, ihr Fokus war aber natürlich die Nereide, die ihr vor noch gar nicht langer Zeit den Next Level Wrestling Dameneinzeltitel abgenommen hatte. Abgesehen davon, dass sich Nagi nach Cleos unnötiger Provokation immer wieder zu Cleo begab, um ihr zu zeigen dass Drachen auch Göttinnen beißen konnten. Yumeko versuchte zwar Nagi zu beschäftigen während sich Sylvia in der ewigen Fehde zwischen C Comp und Ambitious mit Mizuho befasste, aber die Power der Drachendame sorgte immer wieder dafür, dass Yumeko genug Sorgen hatte nicht einfach in den Schnee davon gestoßen zu werden – ihre technische Überlegenheit ging gegen Nagis Kraftvorteile komplett unter. Als sie von Nagi dann auch noch in einen Full Nelson genommen und per Dragon Suplex hart auf die Matte gedonnert wurde, war Yumeko davon angeknockt genug, dass Luka Aquazura sie dann in der Folge in den Schnee werfen konnte, während Nagi wieder Cleos Aufmerksamkeit auf sich zog.


Auch die nächste Auslosung war bereits vom ersten Los an richtig heiß – wortwörtlich, denn die Feuernymphe Lailah Sapphire wurde auserkoren ihren wunderbaren Körper und ihr noch wunderbareres, weißes Haar zum Ring zu bewegen.
Auf weiß folgte schwarz, das dunkle, seidene Haar von Kuu Mikoto Yuumura war der maximale Farbkontrast, aber kein großer Qualitätskontrast. Lailah war einmal mehr sehr darauf bedachte zu demonstrieren, dass sie nicht mehr die prüde Spießerin von früher war und nunmehr eine andere Vorstellung davon hatte, was als anständig zu gelten hatte, was sich dann potentierte als mit der kleinen Strategin von The Ambitious, Melissa Pholryia, eine der haupthaarreichsten Damen in dieser exquisiten Riege haupthaarreicher Damen hinzukam, denn der Anstand gebot es diese Ausnahmeerscheinung unter Ausnahmeerscheinung gebührend zu liebkosen.
Mindset Maiden Fuyume Kochou schloss sich dem Ganzen still an, man konnte in ihrer sonst oft melancholischen Miene gar ein Lächeln ausmachen. So weit so wunderschön, dann wurde es naturgemäß noch interessanter, aber nicht nur in Sachen Wunderschönheit, denn mit Chikage Kurosaki kam ein sportliches hochwertiges Gegenstück zu Lailah für das andere Team hinzu – und als Teil der Camus Company natürlich eine Erzrivalin von Melissa. Obgleich es zunächst Null Rivalität gab und dafür umso mehr Streicheleinheiten, Küsse und Zungenkontakt. Wirklich komplex wurde die Sachlage durch das Hinzustoßen von Jasmine Drake, der Frau, die durch Süßkram nicht dick wurde, sondern definierte Muskulatur bekam. Und die ihrerseits zu The Ambitious gehörte.



Lailah Sapphire & Kuu Mikoto Yuumura & Melissa Pholyria
vs.
Fuyume Kochou & Chikage Kurosaki & Jasmine Drake


Melissa sah etwas unwohl darüber aus Jasmine auf der Gegenseite zu wissen, zumal die Berserkerin gerade ohne Süßes im Mund war und ein entschuldigendes Grinse im Gesicht hatte von wegen „sorry, wird wehtun aber ich mach es kurz“, was nicht gerade das war, worauf Melissa gehofft hatte. Weswegen sie sich rasch hinter Lailah und Kuu versteckte und ihnen ihre Strategie erläuterte, die natürlich beinhaltete Melissa so gut es ging zu beschützen.
Bzw. wenn nur Fuyume zu ihr durchzulassen und bloß nicht eine der anderen beiden. Das sorgte für ein Zwei gegen Zwei Duell und für den Einzelkampf zwischen Melissa und Fuyume, der in erster Linie darin bestand, dass Melissa sich an die Seile klammerte und Obstruktion aller möglichen Aktionen zur Dauertaktik machte. Fuyume versuchte zwar Melissa von den Seilen zu lösen, aber da Fuyume nur versuchte durch greifen und zerren Zugriff zu bekommen gelang ihr das nicht. Die paar Tritte, die sie einstreute, waren eher lasch, das war nicht ihre Welt.
Und als Fuyume dann von Melissa abließ und ihr den Rücken zukehrte, überlegend wo und wie sie sich in den restlichen Kampf einschalten konnte ohne ihren Partnerinnen zur Last zu fallen und vielmehr Hilfe zu sein – da löste sich Melissa von den Seilen und versetzte Fuyume prompt einen Dragon Suplex, gefolgt von einem tiefen Dropkick, der die nahe der Seile auf die Matte gedonnerte Fuyume durch die Seile in den Schnee schickte. Wonach ein breites Grinsen Melissas Gesicht zierte.


Lanfei Ling war die einzige Chinesin, deren Name in westlicher Schreibart gehalten war. Sie war auch eine der wenigen chinesischen Rookies, die am ersten Festtag erfolgreich war. Das wollte sie heute auch sein. Und natürlich wollte sie auch ein feines Vorspiel haben und schon sich schon mal in Vorbereitung desselben ein gutes bisschen ihres tiefschwarzen Zopfes in den Rachen. Wonach „den Mund nicht zu voll nehmen“ eine ganz neue Bedeutung erfuhr, da die hinzukommende Coco Callirrhoe ein ordentliches bisschen ihres eigenen exorbitanten Haars mit hineinschob, ehe sie begann mit ihrer Zunge die Zunge von Lanfei in all dem Haar zu finden. Die grünen Augen der primär platinblonden Blumenfreundin Liliana Platinum strahlten vor Verzückung, wenn es eine Sache gab, die sie ebensosehr mochte wie Blumen, dann war dies – natürlich – Haupthaar. Einen ihrer beiden mächtigen, tief gebundenen Zöpfe schob sie Lanfei dann prompt auch noch tief hinein, was bei dieser leichte Würgereize auslöste. Es hieß nun tief durch die Nase atmen, denn Mund und Rachen hatten gerade Besseres zu tun als für Beatmung zu sorgen.
Das hinzu hoppelnde, mit einem beneidenswerten Kurvenkörper ausgestattete Schneehäschen Hibari Inaba sah sich das kurz an, lächelte dann leicht fies, ergriff einen ihrer rosa Zöpfe und strapazierte Lanfeis Rachen noch mehr.
Für Ayame Kujou stellte sich die Frage nicht, was sie nun mit ihrem Zopf tun würde. Der musste einfach so gut es ging auch noch in den Lanfeis Rachen rein, weil natürlich musste er das. Es wäre nun nicht fair gewesen, wenn der Zopf von Mary D Luxe nicht auch noch mit reingekommen wäre und also wurde er mit reingestopft. Lanfeis Augen tränten schon und die Frage war nun ob der Würgereiz siegen würde oder nicht. Die Augenblicke vergingen und… Lanfei wurde ruhiger und gab beide Daumen nach oben, sie hatte den Würgereiz besiegt, weil Haar nicht zum Kotzen war. Dafür gab es reichlich Beifall. Etwas eigenwillig, aber verglichen damit übergewichtige Menschen dafür zu bejubeln, dass sie unmenschliche Portionen Essen futtern können war das Ganze dann wiederum ganz und gar nicht eigenwillig, sondern lediglich eine Demonstration menschlichen Willens. Dank Lanfeis trockenem Rachen wurde das Ganze Haar dann sogar quasi ohne relevanten Speichel aus Lanfeis Rachen geborgen, aber selbst wenn sie getrieft hätten wäre das kaum relevant gewesen, sie würden heute ja voraussichtlich eh noch alle duschen. Obgleich tägliches Duschen ja bekanntlich gar nicht gut war. Also vielleicht doch nicht, kam darauf an ob sie nun trotz der Kälte beim Match ins Schwitzen kommen würden oder nicht. Nun, darauf kam es an und was sie später noch in ihrer gefilmten Freizeit so alles machen würden. Aber das war Zukunftsmusik.



Lanfei Ling & Coco Callirrhoe & Liliana Platinum
vs.
Hibari Inaba & Ayame Kujou & Mary D Luxe


Das Vorspiel war ausgiebig, das Match selber hingegen war schnell vorbei. Lanfei war nämlich nach ihrer intensiven Erfahrung noch dabei sich zu akklimatisieren, da spurtete Hibari auch schon auf sie zu und knockte sie per Rear View auf einen Schlag durch die Seile in den Schnee! Wonach das Häschen der Ambitious Coco von der Camus Company dreist die Zunge rausstreckte von wegen „hähä, du hast jetzt auch verloren!“
Klar, dass dieser dadurch mächtig die gute Laune verging, war es doch eigentlich ihr Ziel gewesen das Schneefest als Karrieresprungbrett zu nutzen. Das wurde ihr im Vorjahr rasch ohne eigene Schuld unmöglich gemacht und nun wurde sie erneut Opfer der Umstände.


Von Anfang an nicht bester Laune war „The Gremory“ Maria Belle Valentine. Der Rotschopf von der Demon Army hatte den Grandslam XI offiziell aus „privaten Gründen“ versäumt, aber inoffiziell war es ein offenes Geheimnis, das die Teufelstochter schlicht vergessen hatte sie aus der Hölle zu beschwören. Das Vorspiel mit der blonden Schildmaid Loretta „Aigis“ Themis und der Onsen Oni Kaoruko Yuuda fiel daher auch etwas missmutig aus, was sich auch nicht durch das Hinzukommen der schwarzen Riesin mit der weißen Haarpracht namens Laura Reed änderte, da diese ihrerseits schon ziemlich im Fokus auf dem sportlichen Teil war.
Die generell missmutige Apfelfreundin Eva Eden war dann erst recht keine Aufheiterin, auch wenn ihr weißblondes Haar außergewöhnlichen Ausmaßes durchaus Aufheiterung hätte sein sollen. Queen Elise war dann ihrerseits mehr darauf aus hier rasch alles hinter sich zu bringen und dann wieder gemütlich in der Sonne zu chillen, ergo war dies ein Vorspiel der Marke „etwas enttäuschend“. Ein finales Gruppenkuscheln mit Pose und Haar im Mund gab es freilich trotzdem, weil zumindest das musste ja einfach sein.



“The Gremory“ Maria Valentine & „The Aigis“ Loretta Themis & Kaoruko Yuuda
vs.
Laura Reed & Eva Eden & Elise Rámon


Dieses Match war ein verkapptes Handicap Match, da Eva Eden nicht zum ersten Mal keine Bereitschaft mitbrachte aktiv etwas zu machen. Solange man sie in Ruhe ließ, machte sie auch nichts. Elise blies darüber genervt die Wangen auf von wegen „so würde ich mich auch gern verhalten“ aber noch mehr wollte sie gewinnen – auch weil Laura Reed so aussah als ob sie im Falle der Niederlage ziemlich sauer werde könnte und auf Stress mit der Powerfrau von knapp unter 1,90 konnte Elise gut verzichten.
Wenig überraschend war die Unterzahlsituation aber ein großes Problem, zumal Kaoruko dem „Oni“ Teil ihres Gruppennamens alle Ehre machte und trotz geringerer Körpergröße in Sachen Kraft mit Laura mithielt. Das sorgte für reichlich Dresche für Laura und Elise, die das Ganze dennoch offen gestalteten, ihre größere Ringerfahrung ausspielend. Genau mit dieser gewann dann Elise das Match auch für ihr Team und zwar indem sie sich unter einem Clothesline von Kaoruko wegduckte und dann augenblicklich per Lizard Tongue und Lizard Hammer zurückschlug, damit Yuuda in den Schnee befördernd!
Nachdem sie im Vorjahr in einer Spirale von Pleiten, Pech und Pannen unterging, war Elise damit nun komplett konträr dazu mit 2:0 voll auf Erfolgskurs. Wie auch Eva Eden nun diese Bilanz hatte, mit herzlich wenig Beitrag dazu. Laura war etwas angesäuert nicht selbst diejenige gewesen zu sein, die für den Teamerfolg sorgte und auch über Evas Verhalten, aber da es letztlich dennoch das 2:0 auch für sie war, reichte ihr das letztlich aus und sie sah davon ab die Konfrontation mit der Apfelesserin zu suchen.


Während sich Maria noch fragte, wie eine Dämonin von ihrem Status eine Niederlage in einer Überzahlsituation kassieren konnte und Hilith pfeifend Däumchen drehte von wegen „genau deshalb wollte ich dich beim Grandslam nicht im Team haben, wenn ich stattdessen Elda haben konnte“ erhob sich auch schon die nächste Dämonin aus dem Schnee und zwar die rotblauschöpfige Levia McGardenia.
Der gut aufgelegten Dämonin wurde die alles andere als gut aufgelegte Yuki Sakaki zugelost, die noch immer frustriert und wütend war ob der Niederlage ihrer geliebten, großen Schwester. Yukis Ansinnen war nun zu gewinnen, um in der nächsten Runde Rache ausüben zu können, Sinn für Vorspiel hatte sie nur sehr begrenzt.
Dasselbe konnte man auch von Sachiko Tachibana behaupten, die einmal mehr den Druck ihres Familienklans spürte, der nun bereits vor dem Match erdrückend wurde, eben weil mit dieser Yuki kein so großartiges Vorspiel möglich war, wie es die meisten anderen zuvor hatten. Das Hinzukommen von Volumina Siren sorgte diesbezüglich für einen massiven Aufwärtstrend und zum herrlichen lila der Frau aus Ghana kam dann auch noch das lila der Dämonin Chieri „Ethniu“ Etou hinzu, die besonders mit Levia in positiver Hinsicht die Hölle heiß machte. Mit „White Widow“ Maya Murakumo kam dann noch eine Dämonin hinzu und mit ihr eine ganze Menge weißes, seidenes Haar.



Levia McGardenia & Yuki Sakaki & Sachiko Tachibana
vs.
Volumina Siren & Chieri „Ethniu“ Etou & Maya Murakumo


Wenig überraschend ging Yuki sofort hart zur Sache und ebenso wenig überraschen gefiel der Masochistin Volumina Siren dies. Ethniu und Maya versuchten ihrerseits gemeinsam Levia zu überrumpeln, aber die große wie grazile Frau im gelben Minidress und per Haarband gebändigter Haarpracht konnte die beiden kleineren Dämoninnen mühelos Dank des überwältigenden Kraftunterschieds in ihre Schranken weisen – womit Sachiko zunächst beschäftigungslos war. Was dieser nicht gefiel – ein 2:0 war nichts wert in den überkritischen Augen ihrer Familie, wenn sie keinen relevanten Beitrag für diesen leistete. Also begann sie Levia zu helfen, auch wenn diese eigentlich keine Hilfe benötigte. Weswegen sie dann doch dazu überging Yuki dabei zu helfen die Sirene aus dem Ring zu kriegen. Die hielt nämlich jede Menge aus und war ob ihres krassen Körpers kaum vom Fleck zu bewegen wenn man nicht extra stark war. Levia könnte dies wohl, aber sie wurde von Maya und Ethniu beschäftigt. Und Yuki allein konnte noch so hart zutreten, das sorgte nur für einen seligen Gesichtsausdruck bei der Sirene aber nicht dafür, dass diese in den Schnee getreten worden wäre. Aber mit Sachis Hilfe konnte Yukis die Frau aus Ghana dann doch durch die Seile hieven und letztlich im Schnee landen lassen. Wirklich beeindruckt war Sachis anwesende Familie davon nicht. Aber zumindest nahmen sie das Ganze auch ohne große Kritik zur Kenntnis, was für ihre Verhältnisse ziemlich positiv war. Weswegen sie dann auf das enttäuschende Vorspiel zurückkamen und dass sie da mehr erwarten am nächsten Festtag...


Auftritt Kirari Amahoshi. Die Welt der Gamer Goddess mit dem weißblonden, doppelt bezopften Haar und den strahlend grünen Augen bestand aus Highscores und Herausforderungen. Was lag da näher als einen ihrer knöchelkurzen Zöpfe zu packen und sich enthusiastisch in den Rachen zu schieben, bis nur noch ein kleines bisschen davon aus ihrem Mund heraus in die Tiefe ragte?
Und sie forderte mit ihren Händen klar mehr Haar, denn was Lanfei konnte, konnte sie auch und zwar besser! Die grandios geformte Chloe Gardner und ihr höchst imposanter Zopf kamen dieser Aufforderung nach – und schon setzten bei Kirari dezente Atemnot und tränende Augen ein. Aber das machte es nur besser. Kirari gab sogleich per Handzeichen zu verstehen „feed me more“ – ohne dass es tatsächlich gefuttert werden würde, versteht sich.
Petra Phina Klang kam höchst amüsiert hinzu und mit ihr ein weiterer mächtiger Pferdeschweif.
Kirari wollte mehr und sie bekam mehr. Phönixfrau Milly Vermillion verstand das Ganze zwar nicht so recht, aber sie hatte durchaus jede Menge lockige Strähnen, um Kiraris Mund weiter aufzufüllen – und nicht nur das, wie um zu überprüfen was das Ganze sollte, schnappte sie sich den freien Zopf von Kirari und schon ihn sich in den „Schnabel“.
Und dann weiteten sich Kiraris Augen gleichermaßen vor Glück wie vor Angst und ein Raunen ging durch das Publikum, denn mit „The Formidable“ Mayu Wakatsuki wurde eine der haupthaarreichsten Frauen aufgerufen hinzuzukommen. Mayu genoss die allgemeine Ekstase förmlich und öffnete ihren linken von ihren beiden Zöpfen, etliche Meter Haar freilassend, wodurch es nun endgültig zu der Show wurde, die den Ausstrahlungsplatz von Man vs. Food verdient hätte nämlich Woman vs. Hair – wenn man es denn „vs.“ nennen wollte. Mayu schon hinein und hinein… bis Kirari wohl oder übel abklopfen musste, mehr Platz war einfach nicht. Woraufhin Mayu ihren Zopf halt in den beiden tiefen Öffnungen bei Kirari unterbrachte und der tapferen Gamer Goddess einen anerkennenden Kuss gab.
Wonach Yu-na Seong hinzukam, hin- und hergerissen zwischen den Emotionen. Sollte sie nun erleichtert sein, dass sie nicht den Stoff entfernen musste, mit dem sie ihre Zöpfe umwickelt hatte, um sie Kirari rein zu schieben oder enttäuscht, weil das Spektakel quasi bereits zuende war – und viele das Spektakel gern noch mal hätten eskalieren sehen, indem noch eine Frau mit den haarigen Ausmaßen einer Formidable hinzugekommen wäre. Inklusive Yu-na selber. Aber dann kuschelte Yu-na mit dem anderen Zopf der Formidablen und war nicht mehr enttäuscht und stattdessen nur noch glücklich.



Kirari Amahoshi & Chloe Gardner & Petra Phina Klang
vs.
Milly Vermillion & „The Formidable“ Mayu Wakatsuki & Yu-na Seong


Milly Vermillion schien Gefallen an dem Ganzen gefunden zu haben, sie zog etwas widerwillig Kiraris Zopf wieder aus ihrem Rachen raus und sah interessiert zu Mayu, die ihr zur verstehen gab, dass sie im Anschluss an den sportlichen Teil gemeinsam Bonusmaterial produzieren konnten, das noch besser sei als dieses Vorspiel und wo Milly sich so ausgiebig mit Mayus Haar befassen konnte, wie sie wollte. Das war Zusatzmotivation für die Phönixfrau, die daraufhin sogleich in die Offensive ging und allen drei Gegnerinnen einheizte. Chloe hielt aber schlag- und trittkräftig dagegen, zumindest bis Yu-na einschritt und Chloe zum Duell aufforderte. Ohne Yu-Gi-Oh! Karten.
Milly nahm darauf Kirari ins Visier, aber die wehrte sich mit ihrer guten Technik gegen Millys Tempo – wie es auch Mayu gegen Petra Phina tat. In beiden Aufeinandertreffen der Technik gegen hochfliegende Geschwindigkeit sah es in der Folge mehrfach so aus als ob Milly und Petra Phina eigentlich in den Schnee fliegen müssten, aber beide Luftakrobatinnen straften die Erwartungen lügen und schafften es immer wieder sicher zu landen oder gar gegen die Seile zu springen und von dort Konter zu fahren. High Flying war also sehr wohl möglich in so einer Matchart, auch wenn es riskant war.
Klar war damit auch: die Zeiten, wo Milly Vermillion von selbst auf die Fresse flog waren endgültig vorbei. Oder zumindest für den Moment dank formidabler Aussichten. Erst als sich die Kämpfe verschoben kam es zur Entscheidung. Kirari und Mayu rangen miteinander, während Milly Vermillion mit Petra Phina Klang ein Flugduell austrug – bei dem dann beide miteinander kollidierten und beide gleichzeitig den Abflug in den Schnee machten. Aber weil Milly Vermillion kleiner war als Petra Phina landete PP Klang etwas früher im kalten Weiß als die Phönix, womit die Entscheidung gefunden war. Sehr zum Amüsement von Ingrid Anna Klang, die sich über diese Niederlage ihrer Schwester schlapplachte.


Sich vor dem Match jede Menge Haar in den Rachen zu schieben war bisher kein gutes Omen. Ein gutes bisschen, ja klar, das gehörte zum Liebesspiel dazu, aber dies auf die Spitze zu treiben sorgte nun für zwei Niederlagen. Grund genug damit aufzuhören?
Nein, nicht für die doppelt schwarz bis auf den Boden bezopfte Kasumi Kanesada. Sie inhalierte den Großteil ihres rechten Zopfes und zwinkerte auffordernd, womit alle wussten was Sache war. Inklusive der sonst oft nicht so cleveren Rei Itsuki von den Onsen Onis, deren dunkles Haar wir bisher streng genommen noch nie so richtig offen gesehen hatten… was sich nun änderte. Mit der Erkenntnis: auch sie hat *jede Menge* davon. KamiKa hatte also gut zu schlucken, noch bevor Celestine Camus hinzukam. Vom gegnerischen Trio ganz zu schweigen, für das zunächst die Trios Virtuosin Rena Sangua von der Sorority of Light aufgerufen wurde, die KamiKa zur frühen Aufgabe zwang, noch bevor „White Tiger Kitten“ Aurora MacMeow sich dem Ganzen anschloss. Doch als Vampirprinzessin Sofiya Țepeș dazu auserkoren wurde das Ganze komplett zu machen revidierte KamiKa ihre Entscheidung. Für zumindest etwas von Sofiya musste einfach noch Platz sein.



Kasumi Kanesada & Rei Itsuki & Celestine Camus
vs.
Rena Sangua & Aurora MacMeow & Sofiya Țepeș


So viel zum HauptVorprogramm, nun war es an der Zeit für das eigentliche Match und für selbiges war die Favoritenrolle klar verteilt. Rena Sangua – Rekord Trios Champion. Aurora MacMeow – meiste Temptation Titelregentschaften. Sofiya Țepeș – frühere Queen of Honor, Money in the Bank Siegerin und Temptation Titelträgerin. Celestine wiederum war zumindest ehemalige Tag Team Titelträgerin, obgleich mehr dank anderer Damen Unterstützung, Kasumi hingegen war ein weitgehend unbeschriebenes Blatt und Rei Itsuki eine Rookie. Das Match konnte folglich nur einen Ausgang haben, richtig?
Falsch.
Aurora und Sofiya waren füreinander nämlich seit Jahren rote Tücher, seit Aurora die Vampirprinzessin vom Fantasy Tron in die Tiefe stürzen ließ und ihr danach den frisch gewonnenen Temptation Title abnahm. Dafür konnte Sofiya sich zwar mittlerweile revanchieren, aber harmonisches Teamwork war von den beiden nicht zu erwarten und die oft stille Elfe Rena Sangua war die absolut falsche Person um Zusammenhalt zu organisieren. Und so kam es, wie es kommen musste: individuell waren die Favoritinnen höchst dominant, aber ihre Gegnerinnen kamen sich immer wieder zu Hilfe und wie sie das schafften eskalierten die gegenseitigen Vorwürfe von Aurora und Sofiya dass sie noch nicht gewonnen hatten. Das erlaubte es ihren Gegnerinnen mit einer starken Zusammenarbeit Rena aus dem Ring zu werfen – Rei und KamiKa sandwichten Rena mit einer Clothesline – High Knee Combo und Celestine griff danach zu und war die Elfe per Skyllaplex über die Seile in den Schnee.


Eine sichtlich verstimmte Sofiya setzte sich wieder auf ihren Platz, da erhob sich mit Amelia Niculescu eine ihrer Vampirtöchter, um selber aktiv zu werden, mit einem hoffentlich besseren Ausgang.
Um dies zu gewährleisten alt es mit Ayu Himekawa von den Crimson Shark Pirates und Suika Ibuki von den Onsen Onis zusammen zu obsiegen. Für ordentlich Power war dank Amelia und Suika gesorgt, das war in dieser Matchart ja schon mal nicht so übel.
Das äußerst haupthaareiche, singende Idol Sarifa Remiliera Sumisu als Gegnerin gestellt zu bekommen war dafür auch ganz gut, war damit doch ein großartiges Vorspiel garantiert und doch ein potentiell nicht zu schwieriges Match, da die Entertainerin im Ring eine absolute Anfängerin war. Ruri Kanzaki von Glorious Bliss war da ein anderes Kaliber – die ehemalige Next Level Wrestling Titelträgerin war über den Rookie-Status hinaus und eine sehr gefährliche Technikerin.
Abgeschlossen wurde das Ganze von einer von Amelias Vampirschwestern, von Noel Geamăn, was zu einer extra herzlichen Begrüßung führte.



Amelia Niculescu & Ayu Himekawa & Suika Ibuki
vs.
Sarifa Remiliera Sumisu & Ruri Kanzaki & Noel Geamăn


Noels vampirische Physis kam in diesem Match kaum zur Geltung, da Amelia und Suika beide noch mehr Power hatten als sie und Ayu sich klug von ihr fernhielt. Die Piratin konzentrierte sich darauf ihren Power-Kolleginnen zu helfen, wann auch immer Ruri versuchte deren Powervorteile durch Verbiegen der Gliedmaßen zu neutralisieren und wurde von Ayu durch dieses Vorgehen quasi selbst als Faktor neutralisiert. SRS wiederum war sehr motiviert, doch Herz und Wille konnten einen Unterschied in Sachen Fähigkeiten nur begrenzt ausgleichen, zumal die Opposition ja nun auch nicht gerade willenlos oder lustlos gewesen wäre. Und fand das Match den einzig möglichen Ausgang: final war es Amelia, die ihre wunderbare Bein- und Fußpartie zu einem Running Double Knee hochschnuckte und damit ihre Schwester Noel über die Seile in den Schnee pfefferte.


Damit waren nur noch 30 Frauen übrig und von diesen 30 wurde die dunkelmähnige Psychologin der C Comp mit dem extra knackigen Hintern, „Panther Paw“ Sabrina Falkenstein, ausgewählt, um weiterzumachen. An ihre Seite kam zunächst die doppelt bezopfte Tsugumi Sakai, die ein Wolfsjaulen von sich gab, um darzustellen wie motiviert sie war hier nun zu kämpfen. Im Vorjahr hatte sie ziemlich regelmäßig Niederlagen einstecken müssen, entsprechend hype war sie nun in der Gewinnerinnen Bracket anzutreten. Ganz anders die rotzopfige Riesin Ingrid Anna Klang, für diese war es eine absolute Selbstverständlichkeit auf der Seite der Siegerinnen zu sein und natürlich würde sie auch jetzt siegen, weil sie als Inkarnation der Kraft immer und überall siegte. So ihre Selbstsicht, wohlgemerkt, in der Realität außerhalb ihres Kopfes hatte sie schon manche Pleite einstecken müssen und ist beim Grandslam XVI auch bereits gepinnt worden – von Momoko Sakaki, also alles andere als eine Schande, aber so unbesiegbar wie sie glaubte zu sein war sie nicht.
Insbesondere wenn auf der Gegenseite prompt eine Miu Mitsurugi auftauchte, die für jede Gegnerin unangenehm zu bekämpfen war, denn wenn man auf die grünäugige, rosamähnige Schwertkämpferin traf, dann war klar, dass es hart zur Sache gehen würde und man besser viel einstecken und nicht nur austeilen konnte. Monica Shade als Partnerin für Miu war dann ein Raunen wert – die rot bezopfte Hirtin ihres Stoffschweins Lady Rosi hatte immerhin im Vorjahr lange den Status einer Geheimfavoritin auf den Gesamtsieg inne und kam diesem auch recht nah, auch wenn es letztlich weder zum Status einer Schneekönigin noch zum Sieg in der Battle Bowl Battle Royal gereicht hatte. Obendrein hatte Monica beim Grandslam XVI erfolgreich gemeinsam mit Miu Mitsurugi geteamt, was zwar ein bislang einmaliges Erlebnis war, aber für ein erneutes Zusammenwirken dennoch vorteilhaft war.
Komplett wurde dieses Match durch die goldäugige Frau mit der silbriggrauen Haarpracht von den Mindset Maidens, die Peinigerin aller Rookies Nia D. Hellscythe, die mit fieser Vorfreude gen Tsugumi und Inanna grinste, denn beide waren praktisch „Rookies“, auch wenn die rotmähnige Riesin amüsiert davon war, dass Nia ernsthaft dachte mit ihr so verfahren zu können wie mit anderen Rookies.



Sabrina Falkenstein & Tsugumi Sakai & Ingrid Anna Klang
vs.
Miu Mitsurugi & Monica Shade & Tara Nia Dolores Hellscythe


Sabrina versuchte alle möglichen psychologischen Kniffe, um zu gewährleisten, dass Inanna nicht durch Großspurigkeit zum Klotz am Bein für ihr Trio wurde, aber alle Psychologie nutzte nur etwas, wenn die Angesprochene gewillt war zuzuhören, was bei Ingrid aber nicht der Fall war. Vielmehr ging sie sofort in den Vorwärtsgang und Tsugumi tat es ihr gleich, was für Rina automatisch die Rolle derer übrig ließ, die dafür zuständig war den Offensivkräften so gut es ging den Rücken zu stärken. Dasselbe machte Monica auf der Gegenseite, offensiv Miu und Nia den Vortritt lassend, die sich mit Tsugumi und Inanna einen deftigen Aktionsabtausch lieferten, bei der keine der vier Frauen irgendetwas sellen wollte, egal wie hart die Treffer waren.
Am Ende kam es dann so, wie Sabrina es befürchtet hatte: die eigensinnige Inanna war gerade richtig im Rausch und prügelte auf Miu Mitsurugi in einer Ringecke ein, ohne sich darum zu kümmern, was hinter ihr geschah. Hinter ihr war Sabrina nämlich gerade dabei Monica Shade über die Seile zu hieven, aber als Inanna zu einem mächtigen Punch ausholte, erwischte sie mit ihrer Ausholbewegung Rina mit dem Ellbogen und versetzte dieser damit fast einen Knock Out. Inanna machte weiter als wäre nichts gewesen, Monica hingegen nutzte diese für sie glückliche Fügung und hievte Sabrina rasch über die Seile und ließ sie in den Schnee gleiten. Klar, dass Inanna nun erst einmal nicht einsehen wollte, dass das Match verloren war. Nach diversen Diskussionen beruhigte sie sich, auch weil ihre Schwester Petra Phina sich köstlich über Inannas kindisches Verhalten amüsierte und so Inannas Zorn auf sich lenkte, weg von dm Matchergebnis. Ergo setzte sich Inanna bockig wieder auf ihren Platz, aber nicht ohne Sabrina böse Blicke zuzuwerfen von wegen „du hast mir das versaut und dafür wirst du büßen“, was diese genauso sah, nur natürlich andersherum.


Nach diesem intensiven Match war es nun an der Schneehexe von der Fellowship of Joy, der früheren Temptation Titelträgerin Guān Yuèqiáo* ihren Luxuskörper und ihr noch luxuriöseres Haar zum Ring zu bewegen. Klar, dass nun quasi alle noch im Lostopf befindlichen Damen gern hinzukommen würden, um mit der maximalattraktiven Frau aus Tibet nun zu kuscheln, Küsse auszutauschen, die Zunge zu benutzen und Haar im Rachen und auch sonst überall zu spüren.
Cindy Sunshine von den Fair Maidens strahlte wie eine nicht zu heiße sondern schöne Sonne als ihr die Ehre zuteil wurde hinzuzukommen und ihre Freude wurde multipliziert als zu Yuèqiáo auch noch die Anführerin der Fellowship of Joy, Sasami Kanna Naoe – besser bekannt einfach als Sasami Kannaoe – hinzukam.
Die gemeingefährliche Marion Nathaniel gegen sich gelost zu sehen war ein bisschen gruselig, aber auch ein Grund zur Freude für alle Fans des Dark Magician Girl aus Yu-Gi-Oh! und wer war das nicht? MaNa pflegte sich schließlich im Stile dieser zu kleiden, Minus der ersatzlos weggelassenen Stiefel, und hatte auch den nötigen Body um diesen auszufüllen, obgleich ihr Farbschema schwarz und rot statt blau und rosa war – rosa war dafür ihr Haar, das auch mächtig zackig und obendrein deutlich länger war als das ihrer zurecht populären geistigen Vorlage.
Steigender Popularität erfreute sich auch die ebenfalls prächtig gebaute, hoch frequentiert mit einem Knie in der Luft posierende Honami Hanazono, die beim letzten Grandslam nah dran am Temptation Title war und deren rosigblonde Haarpracht der von Yuèqiáo in nichts nachstand. Komplett wurde das Ganze durch das Hinzukommen der Werwolf-Vampirin Mirlinda Farkas.



Guān Yuèqiáo* & Cindy Sunshine & Sasami Kannaoe
vs.
Marion Nathaniel & Honami Hanazono & Mirlinda Farkas


Die beiden Zauberhaften – also Yuèqiáo und MaNa – eröffneten das Match durch ein Duell, dem sich Sasami und Honami rasch anschlossen. Es ging hin und her zwischen den beiden Duos und doch waren alle vier Frauen für den Matchausgang irrelevant, denn die Entscheidung fiel zwischen Cindy Sunshine und Mirlinda Farkas und sie fiel so schnell, dass die anderen kaum darauf reagieren konnten.
Cindy griff an, jede Aktion schien ein Volltreffer und dann war es ein feiner Dropkick, der Mira durch die Seile in den Schnee fallen ließ. Cindy selbst war komplett perplex was hier gerade passiert sein mochte, denn es hatte fast so gewirkt als hätte Mirlinda keine Gegenwehr geleistet. Hatte sie auch nicht, weil sie es nicht konnte. Cindy mochte ein Mensch sein und nicht die Sonnengöttin Amaterasu, aber sie war dennoch Sonnenschein genug, dass jede ihrer Aktionen gegen die auf den Mond fixierte Vampirin höchst effektiv war. Typenvorteil der ganz extremen Art, wenn man so wollte.


Nur noch drei Matches, dann war der zweite Festtag vorüber, zumindest was den sportlichen Teil anging. Für das erste dieser drei Matches machte sich nun der Leitstern von WFW, Stella Nova, auf dem Weg zum Ring. Die frühere Titelträgerin war zunächst etwas angesäuert schon wieder relativ knapp den Main Event verpasst zu haben, wie schon am Vortag, aber da sie nun als Erste zum Ring gehen konnte, waren immerhin alle Augen auf sie gerichtet und mit adrettem Schritt, feinen Posen, großmütigen, intimen Einblicken und natürlich wunderbarem Einbezug ihrer beiden orangenen Flechten sorgte die Inderin dafür, dass die Blicke sich auch voll und ganz lohnten.
Prächtig flechtig ging es weiter und obendrein mit noch kurvigerem Körper, denn Busty Bunny vom Shogunate of Doomination kam hinzu gehoppelt, dicht gefolgt von der vampirischen ehemaligen Temptation Titelträgerin Ekaterina Akenova.
Für die Gegenseite wurde aus Su Yungs bunter Chaostruppe die ruhige Blitzprinzessin Kyouka Minamoto auserkoren den Auftakt zu machen, gefolgt von der fuchsigen, chinesischen Rookie Yu Daji* und der kleinen Armverdreherin Nue Maou Suou.



Stella Nova & Busty Bunny & Ekaterina Akenova
vs.
„Raikou-hime“ Kyouka Minamoto & Yu Daji* & Nue Maou Suou


Beide Teams waren nicht unbedingt voller Teamplayer – Bunny und Nue waren die jeweiligen Ausnahmen der Regel, aber weder war Stella scharf darauf einer Frau vom für Hinterhalte und Betrug berüchtigten Shogunat ihr Vertrauen zu schenken noch war Ekaterina interessiert daran sich über das Vorspiel hinaus mit Menschen abzugeben. Auf der Gegenseite war Daji eine Querulantin und Kyouka… war als beseelte Humunculi mit der Macht des Blitzes eine schwer einzuschätzende Person, deren stilles Auftreten sie erst recht etwas unnahbar wirken ließ. Vielleicht würde man bis zum Ende des Festes herausgefunden haben ob und wenn ja wie man mit ihr gesellig werden konnte, doch für den Moment war dies gänzlich unbekannt. Vor dem Match kuscheln war ein natürlicher Reflex und nicht mehr als das.
Reflexe und Chops und Kicks die nachhalten wie Donnerschall waren auf jeden Fall Kyoukas Kampfstil, der unterstrich, dass Blitz drin war, wo namentlich Blitz dranstand. Ekaterina war ob ihrer vampirischen Natur dann aber genau die richtige Gegnerin, um dieser gefährlichen Newcomerin auf Augenhöhe zu begegnen. Nue wiederum war weder für Stella noch Bunny eine angenehme Gegnerin, weil sie für die meisten keine angenehme Gegnerin war. Sie mochte klein und schmal sein, aber sobald sie erst einmal Zugriff hatte, insbesondere Zugriff bei den Armen, wurde es schmerzhaft. Die chinesische Rookie musste daher als Schwachpunkt gelten und als simpelste Metode zum Sieg zu kommen, aber das war blanke Theorie. In der Praxis war die Frau mit dem in der chinesischen Kultur so negativ besetzten Namen nämlich clever genug sich im Hintergrund zu halten und nur immer wieder mit schnellen Vorstößen, gefolgt von raschem Rückzug ins Geschehen einzumischen. Man durfte spekulieren, dass dieser clevere Kopf sie eher früher als später sehr gefährlich machen würde. Aber noch war sie unerfahrene Rookie und das rächte sich dann, als sie bei einem ihrer Vorstöße zu dreist wurde und sich von Busty Bunny prompt eine krachende Blue Thunder Bomb einfing, eine Aktion, die Bunny von Val Venis gelernt hatte als dieser Teil des Shogunats war. Dieser Donnerhall machte Kyouka auf sie aufmerksam, sich sagend „diese Aktion MUSS ich auch lernen“, was Bunny zu ihrem neuen Ziel machte. Das ermöglichte es Ekaterina per Superkick gegen Daji nachzusetzen, womit sie diese über die Seile pfefferte. Zunächst hielt sich Daji aber noch auf dem Apron, es benötigte einen zweiten Superkick, um sie dann tatsächlich in den Schnee fliegen zu lassen.


Sie würde nicht im Main Event stehen, weil sie nun bereits für dieses Match ausgelost wurde: Fuuka Sagara. Wer? Na, die doppelt bezopfte Dame mit den intensiven Augen, die sich von den Pinguards eine Pinguin-Mütze hat schenken lassen und die mit von sich selbst höchst überzeugtem, leicht fiesen Blick zum Ring ging, auf eine Frau wartend, die einen ihrer Zöpfe schlucken würde.
Dieser Aufgabe kam Aspara Utsutsuruya von der Asian Shirt Squad gerne nach, ehe der zweite Zopf dann im Mund von Yuri A. Tatsumi landete, die sich danach mit Aspara gegenseitig liebkoste, ehe beide von Fuuka dazu ermahnt wurden nun ihre Zungen bei Fukas Beinen, Füßen, Bauchnabel und unter dem Mikrorock zum Einsatz zu bringen. Wofür Fuukas Zöpfe aber wieder raus mussten aus den Mündern, so lang waren die knöchelkurzen Dinger dann auch wieder nicht als dass sie da unten aktiv werden konnten, während sie die noch intus hatten.
Diesem unbefriedigenden Umstand musste Abhilfe geschaffen werden und das wurde es auch, weil Wáng Sānniáng* hinzukam, die hoch dekorierte C Spe-C-ial aus dem Lager von Celestial Camus. Ihr mächtiger Haarknoten ging im offenen Zustand weit über den Boden hinaus, sodass es rein gar kein Problem war unten jede Menge Haar zu munden während Sānniáng stand und mit Fuuka in der Waagrechten Liebkosungen austauschte, dabei deren Twintails abermals zum Einsatz kommen zu lassend.
Klugscheißerin Kaya Goldstein hatte natürlich jede Menge Optimierungsideen der Marke „Unterschiede, die niemand mehr wahrnimmt, weil das fröhliche Treiben bereits höchst traumhaft ist“, weswegen man ihr den Mund auch rasch mit Haar vollstopfte, auf dass sie besseres zu tun hatte als zu labern. Das wurde durch das Hinzukommen der doppelten Tag Team Titelträgerin Íris Lilja Óðinsdóttir und ihrer grandiosen dunkelblauen Haarpracht umso einfacher.



Fuuka Sagara & Aspara Utsutsuruya & Yuri A. Tatsumi
vs.
Wáng Sānniáng* & Kaya Goldstein & Íris Lilja Óðinsdóttir


Sānniáng und Íló – direkt zwei C Spe-C-ials im selben Team war für die Gegenseite naturgemäß sportlich eine arge Herausforderung, zumal die beiden „speziell“ nicht nur als Firmentitel trugen, sondern auch diverse Wrestlingtitel besaßen oder besessen hatten. Allerdings war die viel zu sehr von ihrem Intellekt überzeugte Kaya auch individuell gefühlt die einfachste Gegnerin. Gefühlt. In der Praxis waren Fuuka und Yuri aber nicht weit weg von ihr, was zu einer klaren sportlichen Überlegenheit führte. Aspara setzte zwar ein paar Glanzpunkte und nach ihrer Sleep Spore gegen Íris sah es sogar für einen Moment so aus als könnte sie die Isländerin vielleicht aus dem Ring knocken, aber die Frau mit dem dunklen Teint konnte gerade noch rechtzeitig aufwachen und ausweichen. Da Kaya intelligent genug war bei jeder Gefahr sofort zu Sānniáng oder Íris zu flüchten war ihre gefühlte Schwäche nicht weiter von Belang und letztlich konnte Sānniáng mit dem Bào Pounce Yuri A. Tatsumi über die Seile in den Schnee donnern.


Der Main Event konnte kommen und der Main Event kam: Eine der Schneeköniginnen des Vorjahres, die illustre Rookie Sumire Akiyama eröffnete das Hauptereignis angemessen als eine der haupthaareichsten Frauen beim Fest, besagtes Haupthaar offen in aller Pracht zur Schau stellend und ihren grazilen Körper mit elegantem Zehenspitzenschritt zum Ring bewegend, wohin ihr die Sonnengöttin „Amaterasu“ Sena Kuraki und die sadistische Tänzerin von The Ambitious, Lara Marín, folgten.
Damit blieben für die Gegenseite die Teufelstochter Amy Hildegard Lithia übrig, deren beeindruckende 666 Zentimeter starke Haarpracht noch immer nicht an das Ausmaß der Illustren heranreichte, aber beide zusammen ihre Umgebung unter sich begraben sehend war natürlich ein Fest für die Sinne – Haar wirkt schließlich stets mit- und nie gegeneinander. Klar, dass dies auch der Fürstin der Camus Company, Priscilla Camus, gefiel, die scherzte dass diese herrliche Haarigkeit nur noch ansprechender sein könnte, wenn ihre Lieblingsfarbe grün mit im Spiel wäre. Was ein Scherz war, aus dem dann aber rasch ernst wurde, weil Lithia zu grübeln begann und dem Gedanken offenbar viel abgewinnen konnte.
Last but most certainly not least kam dann die indische Tänzerin von Celestial Camus zum Ring, die Frau mit der luftigsten Kleidung von WFW, die im offenen Zustand ebenfalls äußerst überragendes Haupthaar besaß und besitzt und besitzen wird: Leona Flanka, die am luftigsten bekleidete Frau von ganz World Fantasy Wrestling.



“The Illustrious“ Sumire Akiyama & „Amaterasu“ Sena Kuraki & Lara Marín
vs.
Amanda Hildegard Lithia & Priscilla Camus & Leona Flanka


Es dauerte naturgemäß einige Augenblicke bis all das Haar vom offenen Zustand in den kampffertigen Zustand gezopft und geknotet worden war, aber mehr als Augenblicke waren es auch nicht, die Damen trugen diese Haarmassen ja nicht erst seit gestern und waren geübt darin es mit wenigen Handgriffen so zu binden, wie sie es haben wollten.
Kaum war das geschafft gingen Lara und Leona wenig überraschend sofort aufeinander los, nicht nur die Rivalität von Ambitious und Camus Company auslebend, sondern auch ihre Rivalität als Frauen, die sich durch den Tanz definierten. Die Sonnengöttin Amaterasu trat ihrerseits der Teufelstochter Hilith gegenüber, womit Sumire und Priscilla füreinander übrigblieben. Diese drei Duelle blieben zwar nicht ohne fliegende Wechsel, aber im Großen und Ganzen waren die Hauptgegnerinnen damit vergeben.
Der finale Moment kam, als Lara dachte nach ihrem Showstealer gegen Leona schon so gut wie gewonnen zu haben, aber da Marín wartete, bis Leona wieder stand, um sie dann per Shotgun Drokick in den Schnee zu schicken, hatte Leona Zeit – nicht nur um aufzustehen, sondern auch um ihre Sinne genug wieder zusammen zu kriegen, um Lara abzufangen, auf die Schultern zu hieven und dann den Breathtaker so zu zeigen, dass Lara auf den Seilen einen Slingshot abbekam, der sie dann rücklings in den Schnee davonfliegen ließ.

Und damit ging der Sportstream des zweiten Festtags…

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