Snow Festival - Day One

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Snow Festival - Day One

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Fr 17. Dez 2021, 17:22

Schnee und Eis wohin das Auge reichte, im Horizont schwammen Eisschollen im Wasser und einige vereinzelte Pinguine watschelten umher und guckten interessiert zu einer gigantischen Gruppe Frauen, die sich vor einer großen, ehemaligen Forschungseinrichtung versammelt hatten, die von außen nach nicht viel aussah, die holden Damen dafür umso mehr: allesamt mit mindestens knöchellangem Haar ausgestattet, standen sie barfuß und barbeinig in dünnem, hauteng sitzendem Stoff in dem kühlen Weiß, manch eine gar im bauchfreien Top und/oder mit knappem Schurz um die Hüfte - die Minusgrade schienen hier nur insofern zu interessieren, als dass wollige Mützen, Schals und Handschuhe bei den Damen jene Kleidung ergänzen, mit denen sie auch sonst im WFW TV, Next Level Wrestling TV oder privat zu sehen waren.
Als Frontfrau stand die Organisatorin des nun beginnenden „Schneefests“ vor der Gruppe: Sara Aya „Albatross“ Fuchs, die wie von ihr gewohnt in ein Matrosenhemd gekleidet war und ihr tiefblaues Haar zu zwei Flechtzöpfen gebunden hatte. Sie blickte sich um und richtete dann das Wort an die Gruppe, die aus insgesamt etwas unter 200 Frauen bestand, im Ring Aktive und Gäste zusammengerechnet. SAya erklärte, dass der sich ihr bietende Anblick ihr Herz nicht nur erfreue, sondern geradezu entzücke und dass sie stark hoffe, dass all die Damen verschiedenster Herkunft in der kommenden Woche auch allesamt Freude verspüren würden und sie zusammen Erinnerungen schafften, die Lust auf mehr machen.
„Lust“ sei dann auch das entscheidende Stichwort, gab es doch im Vorfeld viele Anregungen zu intimem Zeitvertreib von einer gewissen Person, die Sara nicht näher nannte, aber auch nicht nennen musste, war doch allen klar, von wem sie sprach. Sara hatte sämtliche Vorschläge dem Plenum vorab übermittelt, auf dass jede Frau für sich frühzeitig entscheiden konnte, wo eine Grenze gezogen werden sollte, doch habe die Auswertung der Antworten ergeben, dass ausnahmslos alle am Schneefest teilnehmenden Damen ihr generelles Einverständnis zu ausnahmslos allen vorgeschlagenen noch so intimen Aktivitäten gegeben hätten. Die Füchsin betonte in diesem Kontext noch einmal, dass das Schneefest dennoch keine notgeile Orgie werden solle und erinnerte die Damen an die Verhaltensregeln, die sie alle zugeschickt bekommen hätten. Diese würden zwar Tür und Tor für alle möglichen Einlagen während der Freizeitphasen in der Polarstation eröffnen, aber vor den Ringkameras gebe es ein paar Einschränkungen, alleine schon um mit dem „Bonusmaterial“ extra zu verdienen und Kosten zu decken. Natürlich sei es aber durchaus sehr in Ordnung bei den Einzügen und Teambildungen ein paar aufreizende Momente zu kreieren, um besagtes Bonusmaterial zu bewerben. Oder eben jede Menge davon.
Ob der Umstände sei die Erinnerung wohl überflüssig, aber so jemand im Einzelfall mit irgendwem dann doch keine Küsschen oder sonstige Arten der Liebkosung austauschen möchte oder generell doch lieber enthaltsam sein wolle, dass dies natürlich möglich sei und jede der Anwesenden das respektieren werde. Solidarität und Verständnis füreinander seien schließlich die Prinzipien, welche die Schneeshow stärken wolle.
Bei diesen Worten blickt Sara insbesondere zu der rotmähnigen Riesin Ingrid Anna Klang und den stets latent gemeingefährlichen Flamberge Schwestern, sowie der stillen Schwertkämpferin Miu Mitsurugi, die alle unter Generalverdacht standen die Ersten zu sein, die anderen dann doch ihren Willen aufzwingen würden, vom geistesgestörten Mad Necro Gal Marion Nathaniel ganz zu schweigen. Zweifel, die andere zweifellos teilten, wie die zahlreichen auf diese Damen gerichteten Augenpaare hinlänglich belegten. Zur allgemeinen Beruhigung erklärte Sara, dass überall reichlich Frauen anwesend sein würden und die Räumlichkeiten sowohl hohe technische Sicherheitsstandards hätten als auch in magischer Hinsicht abgesichert worden seien und die zahlreichen Unterhaltungs- und Wellnessangebote daher bedenkenlos genutzt werden könnten. Damit sei sie nun auch für den Moment fertig und so es keine dringlichen Fragen gebe, könnten sie nun hineingehen und Zimmer beziehen.
Es gab jedoch eine dringliche Frage und zwar von der Vampirprinzessin Sofiya Țepeș, der grünmähnigen General Mistress von WFW. Die Rotäugige mit den vielen Vampirtöchtern wollte nämlich wissen, warum „sie“ anwesend sei und deutete auf eine rotäugige Frau mit blassem Teint und exorbitanten, purpurnen Zöpfen. Sara zuckte darauf mit den Schultern und erklärt, dass sie wüsste, dass die Angesprochene auch eine Art Vampirin oder genauer gesagt eine Estrie sei, dies aber kein Grund gewesen wäre sie von der Teilnahme auszuschließen. So es böses Blut zwischen der Estrie namens Elda Sion und Sofiya Țepeș gebe, sei dies ein Problem zwischen beiden Frauen und nicht mehr als das, da alle Nachforschungen ergeben hätten, dass Elda kein böses Wesen sei. Die besagte Dame warf auf diese Aussage hin direkt einen Luftkuss mit schelmischem Zwinkern rüber zu Sofiya, was diese zunächst mit den Fangzähnen knirschen ließ, dann jedoch gestand Sofiya knurrend zu, dass Elda wohl in der Tat mehr eine persönliche Angelegenheit sei als dass man sie als Gefahr einstufen müsse.
Damit war für den Moment alles gesagt und die Einrichtung öffnete ihre Tore, auf dass die holden Damen eintreten, sich einrichten und noch einmal frisch machen konnten. Rund eine Stunde lang übertrugen fix angebrachte Kameras Bilder aus dem sehr ansprechend möblierten Inneren der nun zum Hotel umgewandelten Forschungsstation. Dann war es an der Zeit sich wieder draußen zu versammeln, auf einem großen Platz, wo mitten im Schnee ein Ring aufgestellt war sowie einige Meter weg davon eine große Lostrommel.

Serafina Addario, die Eigentümerin von WFW mit den grandiosen pinken Twintails in weit mehr als Bodenlänge, war nun damit an der Reihe einige organisatorische Worte zu verlieren, anstelle von Sara, damit diese auch mal durchatmen könne. Die auch als Lady Serra bekannte Italienerin erklärte, dass sie, Priscilla Camus und einige andere nicht am aktiven Kampfgeschehen teilnehmende, mit der ehrenwerten Aufgabe ausgestattet worden seien die Rahmenbedingungen zu moderieren. Sie selbst, die Fürstin der Camus Company und die Dienstmagd von Kitana 9A, Himika Sukone, würden die Live-Auslosungen vornehmen, während die Müller Zwillinge das Ganze kommentieren würden, abwechselnd mit den Wrestling Taktikerinnen Sakura Sanada und Melissa Pholyria, auf dass niemand heiser werde ob all der Matches, die es zu kommentieren gebe. Olga und die jüngere Schwester der Müller Zwillinge, Cecilia Müller, seien für die Regie zuständig und würden sicherlich all die Hard Cams in Abstinenz von mobilen Kameraleuten sicherlich bestens nutzen und stets die besten Kamerawinkel finden, bei denen man am besten und am meisten sehe. Wer Olga kenne und sich an ihr Mitwirken in gewissen Machwerken von Michael Cole Productions erinnere, würde wissen, dass Olga für unzensiert und Einsatzfreude stehe.
Die Floristin Chloe Gardner wiederum sei für das Schneefest quasi die Hauptringrichterin. So es eine enge Entscheidung gebe, sei sie die Person, die entscheide, wobei ihr Beryl Dandelion und Eiskönigin Alissa D. Shana assistieren würden. Professorin Airi Hizuki sei so etwas wie die Notfallärztin Ringside, obgleich weiteres medizinisches Fachpersonal zeitnah kommen könne, so dies nötig werden sollte.

Damit war nun weitgehend alles geklärt und die Damen begaben sich auf ihre Warteplätze im Publikum – soll heißen, sie ließen sich einfach irgendwo um den Ring herum verteilt im Schnee nieder, natürlich mit genügend Abstand. Für alle Fälle erklärte Priscilla Camus aber noch einmal das sportliche Grundprinzip des nun startenden Festes: über 6 Tage werde es ein Schweizer Turnierformat mit Trios Auslosungen geben. Soll heißen am ersten Tag würde jede gegen jede gelost werden können, am zweiten Tag dann die Siegerinnen gegeneinander und die Verliererinnen gegeneinander, am dritten Tag dann die doppelt Siegreichen gegeneinander, die doppelt Besiegten gegeneinander sowie diejenigen gegeneinander, die je ein Mal gewonnen und verloren hätten – und so weiter. Am siebten und letzten Tag würde es dann eine große Battle Royal geben, unter anderem. Um diese zu erreichen könne man sich eine Niederlage leisten, aber auch nur eine. Es würde stets drei gegen drei gelost und es gebe keine Pinfalls, keine Submissions, es gehe nur darum ein Mitglied des gegnerischen Trios aus dem Ring in den Schnee zu befördern. Das oberste Seil zu passieren sei dafür nicht relevant, wie bei WFW üblich. Zu guter letzt wünschte Priscilla allen aktiven Damen viel Erfolg, besonders jenen, die zu ihrer Firma gehörten, und generell allen viel Spaß. Besonders vor den Matches, wo die Teammitglieder sich zumindest mit einer Umarmung, gerne aber auch mit Küssen und zusätzlichen Liebkosungen miteinander bekannt machen sollten, ehe dann auch dem gegnerischen Trio eine Begrüßung zuteil werden solle, ehe es dann sportlich zur Sache gehe.

Damit waren alle Fragen für den Moment beantwortet und es konnte losgehen, womit die verbliebene Frage beantwortet werden konnte, wer als Erste gelost werden würde. Serafina griff in die große Loskugel und dann war klar: die Erste würde die kleine weißblonde Apfelfreundin Eva Eden sein, die sich bei Friday Fatality 32 vorstellte. Dieser Ehre zum Trotz sorgte sie jedoch nicht für einen energetischen, sondern für einen höchst apathischen Auftakt, da sie sich höchst emotionsarm in Pose stellte und auf ihre erste Partnerin wartete.
Diese kam dann in Form einer großen, schwarzen Frau mit güldenen Flechten und einem sehr kurvigen Körper, die Eva sogleich an sich drückte und deren Gesicht in der Oberweite verschwinden ließ: die zweifache Intergender Tag Team Turniersiegerin Caitlin Carat!
Komplettiert wurde dieses Trio dann von einer weiteren Frau mit doppelt geflochtenem Haar, nämlich der Organisatorin des Ganzen höchst selbst, Sara Aya Albatross, welche es sich nicht nehmen ließ erst die in die Luft geschnuckten Füße ihrer Partnerinnen zu küssen, ehe sie den beiden auch noch einen Kuss auf den Mund mitgab.
Als erste Frau auf der Gegenseite wurde das einstige Barry Babe mit der flammendweißen Mähne gewählt, die Feuernymphe Lailah Sapphire, die sogleich klarmachte ihre overdresste Zeit definitiv hinter sich gelassen zu haben, indem sie sofort Pose einnahm und schon einmal in freudiger Erwartung ihre Zunge herausstreckte, auf dass die nun kommende Person mit der ihrigen Tag Team Action vollziehen könne. Das machte die in der Folge herbei hoppelde Person auch, die ebenfalls ihr Haar zu zwei mächtigen Flechten gestylt hatte – Caitlin Carats frühere Trios Partnerin Busty Bunny! Komplettiert wurde dieses Trio von einer Asiatin im Hemdkleid, die bereits Trios Titelträgerin war: Naotora Thị Mai von der Asian Shirt Squad!


Eva Eden & Caitlin Carat & Aya Albatross
vs.
Lailah Sapphire & Busty Bunny & Nao Thị Mai


Nachdem auch die Gegnerinnen entsprechend begrüßt wurden, wobei es zwischen Caitlin und Bunny extra heiß her ging, konnte es dann nun auch in Sachen In Ring Action warm werden und wenig überraschend taten sich Bunny und Caitlin auch hier rasch mit einem Zweikampf hervor. Caitlin war ja sehr erfolgreich, seit sie das Shogunate of Doomination verlassen hatte, während Bunny seitdem nur Teilerfolge gelungen waren. Kein Wunder also, dass sie gegen Caitlin zeigen wollte, mit dieser mithalten zu können. Lailah und Nao wiederum nahmen sich gemeinsam Sara Aya Albatross vor, die von Eva Eden herzlich wenig Hilfe bekam, um nicht zu sagen: gar keine. Eva sah sich das Geschehen an und aß ihren Apfel als ginge sie das alles nicht an. SAya fragte sich vermutlich, warum Eva sich um einen Platz im Ring anstatt einen Zuschauerplatz beworben hatte, wenn sie so wenig Einsatzbereitschaft mitbrachte und wehrte sich so gut es ging gegen Lailah und Nao – aber das konnte nicht lange gutgehen und ging auch nicht lange gut. Dann lag ausgerechnet die Organisatorin des Schneefestes als Erste im Schnee und das Match war entschieden. Busty Bunny war zunächst enttäuscht, weil sie gegen Caitlin gern mehr gezeigt hätte, doch dann realisierte sie, dass ihr Team gewonnen hatte und hoppelte glücklich im Kreis, ihren beiden Partnerinnen noch einmal mit Küssen dankend.

Während das eine Mitglied des Shogunate of Doomination noch feierte, machte sich das nächste bereit: die Tarot Meisterin Shion Yatsurugi trat hervor und in den Schnee, ihre Miene verriet bereits, dass sie sich selbst vorab die Karten gelegt hatte und wohl sehr mochte, was diese ihr prophezeiten.
Zunächst war das die Frau, die bei Hour of Glory mental stark aufgebaut wurde, die Stute mit dem grünlich angehauchten, ansonsten weißen Pferdeschwanz von der Gorgon Family: Atalanta Pégasos! Komplettiert wurde das Trio von einem wahrhaftigen Sonnenschein, nämlich Cindy Sunshine von den Fair Maidens.
Für die Gegenseite wurde sogleich eine Stablekollegin von Shion gelost – eine Stablekollegin, mit der Shion von dieser ausgehende, kleinere Reibereien hatte und nicht von der Art, die wir nun sahen, sondern von der aggressiven Seite. Stheno Gorgon sah ohnehin auch jetzt so aus als wolle sie ihre nun folgenden Partnerinnen fressen und nicht etwa mit diesen Spaß haben. Wer vermutet, dass ihr noch immer Hour of Glory im Magen lag, vermutet vermutlich richtig. Wer zudem vermutet hat, dass von allen möglichen Partnerinnen ausgerechnet Coco Callirrhoe, ebenfalls Teil der Gorgon Family, ausgelost werden würde, sollte dringend Lotto spielen. Suguha Hinotomoe von der Asian Shirt Squad fragte sich, was sie wohl verbrochen haben mochte, um in diesen Familienstreit mit hineingezogen worden zu sein und durchlebte fiese Flashbacks aus der Zeit, als die Asian Shirt Squad zerstritten war.


Shion Yatsurugi & Atalanta Pégasos & Cindy Sunshine
vs.
Stheno Gorgon & Coco Callirrhoe & Suguha Hinotomoe


Das Schneefest sollte eine spaßige, fröhliche Sache sein, doch Stheno, Pégasos und Callirrhoe im selben Ring sorgte vor allem für einige Worte und dann harsche Taten – dass Coco eigentlich Sthenos Partnerin war, konnte man nur wissen, wenn man die Auslosung sah, da Stheno auf beide Familienmitglieder losging und von beiden zurückgeschlagen aber nicht aus dem Ring geworfen wurde, in der vagen Hoffnung Verstand in sie hinein zu prügeln.
Das sorgte unweigerlich dafür, dass Suguha ein Handicap Match gegen Shion und Cindy bestreiten musste. Dabei machte sie auch gar keine schlechte Figur und brachte diverse ihrer Aktionen durch, etwa ihren EnSUGUri. Nur immer als Suguha eine ihrer Gegnerinnen aus dem Ring in den Schnee werfen wollte, war entweder Shion oder Cindy zur Stelle. Und so kam es, wie es kommen musste: irgendwann errangen die beiden zusammen gegen Suguha die Oberhand und warfen sie in das kühle Weiß, womit ihr Team gewann und Stheno noch mehr Gift und Galle spuckte, besonders als Coco ihrerseits erzürnt zurück giftete wie unnötig diese Niederlage gewesen sei und dass Stheno schon im zweiten Match von Tag 1 Cocos Hoffnungen beim Schneefest zu brillieren einen argen Dämpfer verpasst hatte. Das wiederum brachte Pégasos dazu beide zu tadeln. So viel zum Thema Spaß und Freude...

Mit der bezopften Chinesin, die ihren Namen verwestlich hat, Lanfei Ling, sollte es dann endlich freundlicher werden, ließ sie es sich doch nicht nehmen mit der hinzukommenden Leona Flanka per intensiver Umarmung und heißen Küssen ein Zeichen zu setzen – auch um Leona auf positivere Gedanken zu bringen, gehörte doch auch sie zum erweiterten Kreis der Gorgon Family, weswegen sie das zuvor Geschehene nicht gerade kaltgelassen hatte. Da als dritte Frau im Bunde Ouka Eagle erschien, war in diesem Trio eine ordentliche Teamchemie gesichert, da alle drei Damen Celestial Camus zugeordnet werden konnten.
Kein Wunder also, dass die bei Next Level Wrestling seit geraumen erfolglose Möchtegern-Medizinerin Sayo Umezawa ihren nächsten Misserfolg bereits zu erahnen glaubte, wovon sie seit ihrem Upset Sieg über Hell Doll so einige gesammelt hatte. Dass als erste Partnerin statt einem Main Roster Mitglied eine andere Dame von Next Level Wrestling zugelost wurde, half in der Hinsicht nicht, obgleich diese pure Zuversicht ausstrahlte. Gamer Goddess Kirari Amahoshi war mit Sayo als Partnerin und der hoch dekorierten Leona Flanka als Gegnerin offenbar alles andere als unglücklich. Als dann das Trio auch noch durch „The Formidable“ Mayu Wakatsuki ergänzt wurde, war Kirari vollends zufrieden. Die kurvige und hochgradig haupthaarrreiche Japanerin hatte sich schließlich schon mit Momoko Sakaki gemessen und dabei eine gute Figur gemacht und war sportlich wie knuddel(UFF)technisch sicherlich eine der begehrtesten Optionen in der Lostrommel.


Lanfei Ling & Leona Flanka & Ouka Eagle
vs.
Sayo Umezawa & "Gamer Goddess" Kirari Amahoshi & "The Formidable" Mayu Wakatsuki


Kaum ging es ringerisch los, wurde schnell klar, dass sowohl Kirari als auch Mayu in der Main Eventerin vom letzten Grandslam, Leona Flanka, ihre präferierte Gegnerin sahen, doch waren sie dennoch umsichtig genug sich nicht gegenseitig anzuzicken, sondern Teamplay zu betreiben – und nicht zuzulassen, dass Sayo sich Lanfei und Ouka alleine stellen musste.
So entwickelte sich eine ziemlich ausgeglichene Angelegenheit. Leona und Ouka waren klar die kompletteren Wrestlerinnen und Lanfei hatte ohne wenn und aber die Hoheit in Sachen Kicks und Punches, während ihre drei Gegnerinnen allesamt in erster Linie mit Technik agierten und damit gut dagegenhielten, jedoch letztendlich dadurch auch etwas ausrechenbar waren. Doch gerade als Leona und Ouka das ausnutzen wollten, kippte das Match in die Gegenrichtung, da Kirari und Mayu sich gedankenschnell absprachen und Mayu für den entscheidenden Moment eins gegen zwei gegen ihre erfolgreichen Kolleginnen von Celestial Camus agierte, während Kirari zu Sayo eilte und dieser gegen Lanfei half, gerade als Lanfei Sayo zu überwältige drohte. So ging dann die Chinesin in den Schnee, Momente bevor Leona und Ouka zusammen Mayu in selbigen werfen konnten! Sieg für Sayo, Kirari und Mayu, ein krasser Upset und dann irgendwie auch wieder nicht ganz so krass. Krass genug jedoch, dass Sayo von dem Gedanken ohnmächtig wurde hier gerade einen Sieg über LEONA FLANKA und die ehemalige Trios Titelträgerin Ouka Eagle errungen zu haben...

Die erste Frau des nächsten Trios konnte sich Häme gegenüber der Niederlage der Celestials nicht verkneifen, insbesondere gegenüber Leona Flanka: Lara Marín, ihrerseits ebenfalls tanzbegeistert und daher automatisch Rivalin von Leona Flanka und zudem Teil von The Ambitious, den erklärten Erzfeinde der Camus Company unter Führung der Camus Verräter John Cena und Haru Kanemura. Ihre Häme wich dann Verwirrung als ihre erste Partnerin erschien, eine Frau mit zu gleichen Teilen blonden wie roten Spiralzöpfen namens Maria Belle Valentine. Sie wurde als „The Gremory“ vorgestellt, eine der fünf Dämonen, die gekommen waren um Teufelstochter Hilith zu unterstützen. Komplettiert wurde das Trio von Akane Nanase, jener Frau, die sich bei Friday Fatality 32 so beherzt gegen Zensur aussprach, nur um dann ihren Versuch des Entkleidens zensiert zu kriegen. Klar, dass Akane es sich nun nicht nehmen ließ Lara und die Dämonin ordentlich durchzuküssen und mit der Zunge zu inspizieren und ganz nebenbei sich so vor den Hardcams zu präsentieren, dass Olga in der Regie ein leichtes Spiel damit hatte höchst interessante Perspektiven auszuwählen.
Der nachfolgenden Dame gefiel in erster Linie die Perspektive eine Nicht-Wrestlerin, ein unbeschriebenes Dämonenblatt und eine bisher primär nur bei Next Level Wrestling wirklich erfolgreiche Gegnerin anzutreffen. Karla die Große von den Mindset Maidens – eine Frau, die definitiv primär wegen sportlichem Erfolg und nur sekundär zum Küssen und Knuddeln hier angereist war. Und die ihre sportlichen Ziele sogleich in Gefahr sah, als eine aufgelöst wirkende Euryale Gorgon als erste Partnerin erschien. Dass es mit Stheno direkt an Tag 1 schon wieder Familienkrach gab, hatte ihr sichtlich zugesetzt. Sie wäre gerade wohl kaum in der Lage dazu ein Interview zu führen. Gut, dass die blond gelockte Interviewerin im roten Dress, Roselia Rosenberg, auch nicht dafür hier war. Sondern um in den Ring zu steigen, indem sie manch ein Fan auch im regulären Betrieb früher oder später vermutet.


Lara Marín & „The Gremory“ Maria Belle Valentine & Akane Nanase
vs.
Karla Funkel die Große & Euryale Gorgon & Roselia Rosenberg


Es bedurfte einiger fieser Attacken von Lara Marín, dann fing sich Euryale Gorgon und hielt dagegen, sich nicht auch noch physisch quälen lassen wollend, wo es ihr psychisch schon mies genug ging. Karla wollte gegen die Dämonin große Taten vollbringen, während Roselia mit Akane… quasi ein Interview zum Thema Zensur führte. Die beiden Frauen kämpften nicht gegeneinander, sondern tauschten Worte aus und machten noch das eine oder andere, unzensiert. Gekämpft wurde nur zwischen Lara Marín, die darauf aus war Euryale eben doch auch körperlich so leiden zu lassen, wie sie schon geistig litt, sowie Karla und Maria Belle. Karla war dabei zunächst klar im Vorwärtsgang und wollte die Dämonin besiegen, ehe diese irgendwie von ihren dämonischen Kräften profitieren konnte. Zunächst gelang Karla das auch sehr gut und sie konnte die Dämonin in die Defensive drängen und diverse gute Aktionen anbringen, wie einen Stunner und einen Half Nelson Suplex, doch als Karla das Ganze beenden wollte, kam es zum Gegenangriff: die Dämonin zeigte die Trident, eine kraftvolle Spear-Variante, wie man sie auch von Mil Muertes kennt und kurz darauf folgte eine Reverse STO Variante, mit welcher Mariabelle ihre Gegnerin in die Ringecke knockte, wonach es keine größere Mühe mehr gab Karla in den Schnee zu verfrachten und das Match für ihr Team zu gewinnen.

Als erste Frau für das nächste Trio trat eine der Senkrechtstarterinnen von Next Level Wrestling vor: die Frau mit dem am der Hüfte abwärts geflochtenen Haar und der eisernen Klaue und Disziplin, trug sie doch auf bei diesem Wetter ihr Underboob-Top ohne sich die Blöße eines Frierens zu geben. Magdalena Heinrich. Ihre Partnerin war dann das komplette Kontrastprogramm. Eine kleine, zierliche Fee, die Titania von der Asian Shirt Squad: Yui Meiou. Komplettiert wurde dieses Trio von einer absoluten Nobody namens Kasumi Kanesada, Spitzname KamiKa. Imposante, dunkle Zöpfe und ein etwas bösartig anmutendes Lächeln waren ihre markantesten Features.
Die erste Frau der Gegenseite hingegen war als Ganzes markant: Haar, welches das 2 ½ fache der Körpergröße beträgt, ein kluger Kopf und eine frühere Temptation Titelträgerin und Turniersiegerin. Die Detektivin für übernatürliche und paranormale Fälle, Mina Louise Stuart. Als erste Gespielin erschien eine der Besties, die leidenschaftliche Cheerleaderin Misa Takanashi. Auch die dritte Frau war primär von Next Level Wrestling bekannt, das dafür aber richtig. Manche nannten sie schließlich schon so etwas wie die Heldin von Next Level Wrestling. Die zähe Kampfkünstlerin mit der tollen Flechte, die beim Einzug gern mit Schirm daherkommt: Diana Rolando.


Magdalena Heinrich & Yui Meiou & Kasumi Kanesada
vs.
Mina Louise Stuart & Misa Takanashi & Diana Rolando


Beide Trios erwiesen sich rasch als in etwa ausgeglichen bestückt. Iron Cruiser Magdalena Heinrich nahm sich sofort der namhaftesten Gegnerin, Mina Louise Stuart, an und die Detektivin musste sofort ihr analytisches Denken und rasche Gegenmaßnahmen bemühen, um mit der forschen Gegnerin mitzuhalten, ein Duell auf Augenhöhe. Misa und Yui wiederum zeigten sich von ihrer agilen Seite und huschten umeinander herum, einander mit schnellen und mitunter gar hochfliegenden, aber auch einigen technischen Aktionen zusetzend. KamiKa wiederum entpuppte sich als kampfstarkes Gegenstück zu Diana. Wie viel Wrestlingerfahrung die unbekannte Japanerin vorweisen konnte war nicht zu erschließen, aber Kampferfahrung hatte sie auf jeden Fall – Kasumi und Dia setzten sich richtig zu, jeder Strike klatschte und beide weigerten sich die Erste zu sein, die nachgab. So entwickelte sich eine ausgiebige Schlacht ohne dass die Hauptgegnerin gewechselt geworden wäre – und am Ende war es dann der kluge Kopf von Mina Louise Stuart, welcher den Unterschied machte, stellte sie sich doch in der Iron Claw von Magdalena rasch KO ohne KO zu sein. In einem normalen Match wäre das beim Cover aufgefallen, hier nicht. So versuchte Magdalena eine scheinbar bewusstlose Mina Louise in den Schnee zu verfrachten, die sich plötzlich wehrte und die Deutsche überrumpelte, sodass diese es dann war, die sich im Schnee wiederfand und das Match für ihr Team verlor – danach ziemlich angepisst aussehend. Wenn das mal nicht zu einem Singles Match bei einem späteren Friday Fatality führen sollte…

Die intensiv guckende Magdalena Heinrich ging davon, aber die nächste Frau ähnlichen Blicks wurde sogleich als erste Teilnehmerin des nächstes Trios gelost: die schwarze Riesin mit der silbrigweißen Mähne, Laura Reed. An ihre Seite stellte die Lostrommel die Kunoichi Murasaki Yagyuu, was für eine etwas lustlose, fast mechanische Umarmung sorgt. Beide Frauen hatten offenbar keine Probleme mit Knuddel(UFF)-Einlagen, waren aber auch nicht gerade diejenigen, die bei so einer Einlage einen großen aktiven Part einnehmen. Aber dafür gibt es ja noch eine Dritte im Bunde und diese war sehr aktiv, aber auch sehr unberechenbar: das Mad Necro Gal Marion Nathaniel! Da meinte es die Auslosung gut mit den Dreien – Laura Reed war ja ohnehin eine der ganz wenigen Frauen, die mit Marion eine positive Beziehung pflegte. Tatsächlich hatten die beiden gemeinsam mit Lucia von Faris sogar Ambitionen auf den Trios Title. Und gerade jetzt dachten sich viele Frauen „ich muss jetzt nicht unbedingt gegen dieses Trio gelost werden“.
Wahrlich grimme Aussichten – die noch grimmiger wurden, weil Sieglinde Grimm, die Ritterin des Lichts, die erste Frau auf der Gegenseite war. Nicht, dass sie selbst grimmig wäre. Sie war eher sehr freundlich aussehend und freute sich offenbar sogar etwas auf die Herausforderung. Und Augenblicke später gab es direkt den nächsten Grund zur Freude für Linde, denn als erste Partnerin wurde ihr die mehrfache Temptation Titelträgerin Aurora MacMeow zugelost! Damit nicht genug: nach Laura, Marion und Aurora wurde auch noch eine vierte Frau hinzugelost, die man C Lu-C-ia zuordnen durfte und zwar eine ihrer zwei mit einigen Vorschusslorbeeren ausgestatteten Rookies: Baku-hime Sakuya Miruno, die umbeschwert zu ihren Partnerinnen und dann zum Ring tänzelte.


Laura Reed & „Kunoichi“ Murasaki Yagyuu & „Mad Necro Gal“ Marion Nathaniel
vs.
Sieglinde Grimm & „White Tiger Kitten“ Aurora MacMeow & „Baku-hime“ Sakuya Miruno


Laura Reed und Aurora MacMeow benötigten nicht lange, um aufeinander loszugehen, in der jeweils anderen die größte Gefahr im gegnerischen Team sehend. Die Kunoichi widmete sich zunächst Sieglinde, während Sakuya im Großen und Ganzen nichts tat, während Marion mal gegen Aurora und mal gegen Sieglinde aktiv wurde, das Match effektiv in ein zwei gegen drei Handicap Match verwandelnd. Allerdings hielten sich Aurora und Sieglinde gegenseitig die Haare, soll heißen die Rücken frei und so dauerte es für die Überzahl ein ganzes Weilchen, um die beiden zu knacken. Doch als Laura das Ganze für ihr Team dann gewinnen wollte, indem die große Frau Aurora hochstemmte und diese in den Schnee werfen wollte, wurde sie plötzlich von hinten attackiert und beinahe selbst rausgeworfen: Sakuya Miruno hatte bis hierhin nur zugesehen, wurde nun aber doch aktiv! Anders als Eva Eden zuvor war es der Japanerin also nicht egal, ob sie gewann oder verlor, sie versuchte offenbar lediglich mit dem geringstmöglichen Einsatz durch das Match zu kommen und sah nun zurecht die Notwendigkeit etwas zu tun.
Dafür wurde sie von Laura jedoch hart attackiert und durch den Ring geworfen – was jedoch Aurora genug Freiraum gab, um in den Stand zurück zu hopsen und Marion Nathaniel zu überrumpeln, die gerade darauf lauerte auch gegen Sakuya aktiv zu werden. Murasaki wollte Marion noch helfen, aber Sieglinde ging dazwischen und so benötigte es nur noch einen zusätzlichen Supercat Punch gegen Marion, dass diese sich nicht mehr auf dem Apron halten konnte und in den Schnee fiel.

Das eine Match mit großem C Lu-C-ia Feature war gerade erst beendet, da schickte das erste Los des neuen Matches direkt die nächste Frau aus dieser zugegebenermaßen auch großen Gruppe zum Ring: die schwarzmähnige Psychologin der Camus Company mit dem epochalen und niemals ganz verhüllten Knackarsch, Sabrina Falkenstein. Nicht, dass der Po der hinzukommenden Vampirin und Intergender Tag Team Turniersiegerin Lala Sakurai nun bedeutend schlechter oder verhüllter wäre, natürlich. Die WFW Damen haben schließlich ca. alle sowohl göttinnenhaftes Haar als auch ansprechende Hintern darunter. Insbesondere die nun hinzukommende selbsternannte Second Hand Göttin mit den dunklen Twintails, Hestia Heliotrope.
Inwiefern Hestia einen relevanten Segen spenden konnte war unklar, aber die erste Gegnerin stimmte das Trio durchaus optimistisch, denn Xueli Xianying* wurde auserkoren – eine jener Chinesinnen, die erst kürzlich ihr Wrestlingtraining beendet hatten und die daher als verhältnismäßig leichte Aufgabe gelten durfte. Doch der weit mehr als bodenmähnigen Chinesin wurde sogleich eine Veteranin zur Seite gestellt, die das komplette Gegenteil einer leichten Aufgabe war: eine der beiden Lila Teufelinnen, Rebecca Flamberge. Die nicht wirklich ein Teufel ist, nicht verwandt oder verschwägert mit Määhphisto. Komplettiert wurde das Trio von… einer uns bisher komplett unbekannten Frau mit puffigem, rosigen Haar und einem besserwisserischen Lächeln: Kaya Goldstein.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Sabrina Falkenstein & Lala Sakurai & Hestia Heliotrope
vs.
Xueli Xianying & Rebecca Flamberge & Kaya Goldstein


Nach der gegenseitigen Auftaktbegrüßung wurde rasch klar, dass das erste zusammen geloste Team miteinander Probleme in Sachen Absprache hatte. Sabrina wollte nämlich eine Teamtaktik vorgeben, doch die Göttin schien selber die Kommandos geben zu wollen, was Lala ziemlich nervte und allein in die Offensive gehen ließ, was ein eklatanter Fehler war. Trio #2 war sich nämlich sehr schnell sehr einig. Rebecca sagte nur „auf sie“ und dann gab es von drei Seiten Dresche für die Blutsaugerin. Das zwang Sabrina und Hestia zu hastigem Helfen, was im Fall der Göttin nicht lange gut ging. Sabrina hatte gleichermaßen den nötigen Verstand als auch das nötige Geschick, um erst Kaya flachzulegen und sich dann ebenbürtig Rebecca zu stellen, doch Xueli packte die Göttin an den Klamotten und… hätte sie locker rausgeworfen, wenn deren billige Kleidung nicht im dümmsten Moment gerissen wäre. Das brachte die Chinesin verständlicherweise aus dem Konzept und eröffnete der mit den eigenen Twintails einigermaßen verhüllten Göttin die Gelegenheit die Chinesin zu packen und aus dem Ring zu werfen. Womit sie dann doch ein Segen für ihre Teamgefährten war. Also vielleicht doch eine waschechte Göttin?

Die eine Vampirtochter aus dem Hause Țepeș war gerade mit mehr Glück als Verstand erfolgreich, die nächste Blutsaugerin machte sich sogleich bereit. Um genau zu sein die Vampirin mit der größten Oberweite, Körpergröße und Kraft in der Familie Țepeș, Head Referee Amelia Niculescu. Zu der doppelt bezopften Blutsaugerin gesellte sich die dunkelmähnige Wakana Miyano, eine der Hilfscoaches der Mindset Maidens und eine der ungezwungensten Personen im WFW Roster. Ohne zu zögern griff Wakana bei Amelias Oberweite zu und begann mit ihrer Zunge Haarsträhnen, Gesicht et cetera von Amelia zu liebkosen. Komplettiert wurde dieses Trio von einer der haupthaarreichsten Frauen in dieser ohnehin bereits vor Schönheit strotzenden Frauengruppe. Die Blumenfreundin mit dem rosigblonden Haar, Honami Hanazono. Klar, dass Wakana es sich nicht nehmen ließ, Honami auf vielfältige Weise im Trio willkommen zu heißen und all das grandiose Haar dabei stark miteinzubeziehen. Honami gab ihr Bestes mitzuhalten und ihrerseits ihre Teamkolleginnen hochgradig liebevoll auf das nun Kommende einzustimmen.
Die erste Gegnerin sah etwas enttäuscht aus im anderen Trio gelandet zu sein, obgleich sie natürlich im Rahmen der Pre-Match-Begrüßung der Gegnerinnen auch an Honami und die anderen ran durfte und generell während des Festes ausgiebig Raum war mit anderen Frauen bestens bekannt zu werden. Dennoch fühlte sich die Freundin von Siegen durch KO, Kotono Mizuki, hier sportlich irgendwie bereits auf verlorenem Posten, egal wer ihr zur Seite stehen würde. Ihrer ersten Partnerin ging es da gefühlsmäßig ganz ähnlich. Konoka Yuumura wurde ausgelost und das Black Kitten fragte sich, warum ihre Coaching-Kollegin Wakana und sie nicht die Plätze tauschen konnten. Doch dann kam mit Aspara Utsutsuruya von der Asian Shirt Squad eine Frau hinzu, die das Ganze wieder ein gutes bisschen ausglich. Auch eine Naturfreundin wie Honami, also nicht nur ein Match der Mindset Coaches.


Amelia Niculescu & Wakana Miyano & Honami Hanazono
vs.
Kotono Mizuki & Konoka Yuumura & Aspara Utsutsuruya


Diese Auseinandersetzung hätte unter anderen Umständen vielleicht ausgeglichen sein können. Doch ob der Battle Royal Regeln war Konokas Plus der Agilität in diesem Match nicht so ausschlaggebend, wie sie es sonst hätte sein können, da sie Konoka zu einem vorsichtigen statt spektakulären Vorgehen animierten. Dafür war jedoch Amelias Kraftvorteil umso relevanter – und auch der Umstand, dass Kotonos größtes Plus, ihre harten Kniestöße, gegen die Vampirin und die hart im Nehmende Wakana auch nicht die Wirkung entfalten konnten, wie gegen die meisten anderen Gegnerinnen. Asparas Technik half, aber das gegnerische Trio ergänzte sich einfach zu gut. Wakana spielte Schwamm für Schaden und beschützte insbesondere Honami vor harten Attacken wie Kotonos Knien, während Honami wiederum Amelias tote Winkel abdeckte, wodurch diese weitgehend ungehindert ihre Kraft ausspielen konnte. So war es dann letztlich nur eine Frage der Zeit bis das dominante Team dann auch gewann. Konoka versuchte als letzte Idee Amelia mit einer Finte zu den Seilen zu locken und dann per agilem Ausweichen die Vampirin auszutricksen, aber Amelia durchschaute dieses Vorhaben und als sie dann erst einmal Zugriff auf Konoka hatte, konnte diese nichts mehr dagegen unternehmen im hohen Bogen in den Schnee geworfen zu werden.

Auch die nächste Teambildung stand sogleich im Zeichen von körperintensiver Begrüßung, denn die schwarze Schönheit mit der lilanen Terramähne Volumina Siren wurde zum Ring gelost. Die hinzukommende „Putzfrau“ der Camus Company, Celestial Camus’ hoch dekorierter Rotschopf Chikage Kurosaki, wurde von der Sirene ordentlich durchgeküsst. Die stille, zurückhaltende Chi war weniger aktiv, hatte aber stets ihre Zunge draußen, auf dass die Sirene mit der eigenen die diese suchen und finden konnte. Komplettiert wurde dieses Trio von einer anderen Frau von Celestial Camus, der zweiten Merbraid, Katia Klabautermann, deren dicke Flechten eine hypnotische, anziehende Ausstrahlung auf Volumina Siren hatten. Verständlicherweise.
Etwas, bzw. viel ernster wurde es beim Auftritt der ersten Frau des gegnerischen Trios, Fabulous FILO, der überzeugten Umweltaktivistin, die einmal mehr mehrere Schilder vorbereitet hatte, um die Regierungen dieser Welt zum Kampf gegen den Klimawandel zu animieren auf dass man Schneefeste auch andernorts abhalten konnte und nicht extra dafür in die Arktis reisen musste. Ebenfalls ein Plakat brachte die nun hinzukommende Frau von den Onsen Onis mit, jedoch ging es auf diesem mehr um Werbung für Sake und heiße Quellen. Jedoch stimmte Rei Itsuki zu, dass heiße Quellen im Schnee die besten heißen Quellen seien und Klimawandel daher schlecht sei. Woraufhin beide sich sehr lieb hatten, nicht gesucht und doch gefunden. Ergänzt wurde dieses Trio von einer weiteren Frau von Celestial Camus, die mit ihrer Pinguinkappe hier heimisch wirkte, obgleich ihr Name sie eher auf dem Mond daheim sein lassen würde: Kaguya Kanzaki, eine der beiden Pinguards.


Volumina Siren & Chikage Kurosaki & Katia Klabautermann
vs.
Fabulous FILO & Rei Itsuki & Kaguya Kanzaki


Ein wirklicher Heimvorteil sollte sich für Kaguya allerdings nicht einstellen, auch wenn sie für ihr Team die insgesamt überzeugendste Athletin war und Rei Itsuki sich rasch als die Frau mit der größten Körperkraft im Ring herausstellte. FILO und Rei waren bei allem offensichtlichen Talent in diesem Match einfach zu grün hinter den Ohren und dass Chikage auf einem insgesamt höheren Level im Ring agierte als alle anderen half nicht. Der Sieg für das erste Trio war einfach irgendwann nicht mehr zu verhindern und erfolgte nach Chikages Kuro DDT gegen FILO, die nach dieser Aktion keine Gegenwehr mehr dagegen zeigen konnte aus dem Ring gerollt zu werden.

Die Lostrommel sorgte für den nächsten Kampf bereits mit der ersten Personalie für Aufsehen, war sie doch im Vorfeld eine jener Frauen, hinter deren Teilnahme am Schneefest eines der größten Fragezeichen stand. Die kleine, schwarzmähnige Armverdreherin in der knappen Kapuzenjacke, Nue Maou Suou, war nämlich fest entschlossen sich für erlittenes Unrecht bei der G Dynasty mit einem Armbruch für Carrie Guerrero zu rächen. Eine Menge Überzeugungsarbeit musste geleistet werden, um sie davon abzubringen. Nue war eine der kleinsten Frauen im Roster – aber auch eine der gefährlichsten, so viel war spätestens seitdem klar. Eine der Frauen, die bei der Überzeugungsarbeit mit anwesend war und auch ohne Wortmeldung eine wichtige Rolle spielte, war eine Hälfte der Tag Team Champions, die Windnymphe Sylvia „Sylph“ Meloni. Ebendiese wurde Nue als erste von zwei Partnerinnen zu gelost, was für eine verhaltene Knuddel(UFF)-Einlage sorgte. Zwar gab es zwischen Nue und Sylph kein böses Blut, aber dennoch war es für beide irgendwie seltsam nun ein Team zu bilden, wo man sich bereits gegenseitig als Kontrahentin im Tag Team Titelrennen für die nahe Zukunft anerkannt hatte. Zumindest hatte ihnen die Losfee (in dem Fall Serafina) eine Trios erfahrene Partnerin zur Seite gestellt: Die selbsternannte Anführerin der Asian Shirt Squad, Yu-na Seong.
Auf der Gegenseite wurde nun zunächst Yayoi Kurusu vom Shogunate of Doomination aufgefahren. Die Malerin mit der extra umfangreichen Flechte sorgte bei keiner der drei Gegnerinnen für eine große Reaktion – primär weil ein Trio aus drei Frauen besteht und es noch nichts heißt, wenn die Erste von Dreien ein gefühltes Freilos ist. Diese Einschätzung sollte sich postwendend bewahrheiten, denn an Yayois Seite wurde die frühere Temptation Titelträgerin und Turniersiegerin „Queen Elise“ Lieza Ramón gelost. Die mitunter listige aber feige Frau mit den magentafarbenen Spiralzöpfen sah ihre Chancen in diesem Match dann aber rasch schwinden, denn zum Freilos #1 in Person von Yayoi gesellte sich mit der Vampirin Noel Geamăn eine weitere chronisch erfolglose Dame, die zu allem Überfluss auch noch persönliche Animositäten gegen das Shogunate of Doomination hegte, da die einzigen relevanten Matches in Noels Karriere als Wrestlerin gegen das SoD waren. Beides waren Niederlagen, besonders die erste eine sehr unsaubere.


Nue Maou Suou & Sylvia Meloni & Yu-na Seong
vs.
Yayoi Kurusu & Elise Ramón & Noel Geamăn


Was Elise vermutete, sollte sich rasch bewahrheiten: ihr Trio war hoffnungslos unterlegen. Yayoi und Noel bemühten sich redlich und lieferten einen besseren Kampf als man vielleicht hätte erwarten können, aber Nue, Sylph und Yu-na waren für sie nicht zu überwinden. Der Unterschied in Sachen Erfahrung und Zutrauen in die eigenen Stärken im Bewusstsein der Kaschierung eigener Schwächen ließ es allzu offensichtlich werden, wer in diesem Match eine goldige Vergangenheit oder gar Gegenwart hatte und wer nicht. Dass Elise das Match frühzeitig als nicht gewinnbar einschätzte und sich nicht zu einer Topleistung motivieren konnte, half in diesem Kontext natürlich auch überhaupt nicht. Zugegebenermaßen hätte diese aber auch nichts geändert, außer das Match etwas enger zu gestalten. Die Siegerinnen standen von Beginn an fest und gewannen dann auch – Yahoo war diejenige, die in den Schnee musste, nach einer feinen Zusammenarbeit zwischen Nue und Sylvia, die selber überrascht davon schienen, wie gut sie hier letztlich miteinander harmonierten.

Auch die folgende Konstellation beinhaltete eine Tag Team Titelträgerin, obgleich nicht Sylvias Partnerin Undine, sondern die dunkelblaumähnige Next Level Wrestling Tag Team Champion Íris Lilja Óðinsdóttir. Ihr zur Seite gelost wurde zunächst die naturblonde Japanerin mit den goldenen Augen und dem kurvigen Körper von den Mindset Maidens, Shizuku Shikishima, die etwas unsicher an Íris herantrat, aber herzlich empfangen wurde. Noch herzlicher wurde es dann als ausgerechnet Íris Intimfreundin und Tag Team Partnerin Alice Hellstrøm das Trio komplettierte. Ein magischer Moment für Alice und Íris, der ihre gegenseitige Liebe stärkte und sie die doppelt bezopfte Shizuku zusammen zur Feier des Moments ausgiebig tagteamen lies.
Auf die Gegenseite wurde sogleich eine Kameradin von Shizuku von den Mindset Maidens gelost: die enigmatische Frau mit den goldenen Augen und silbrigen Haaren, die beim letzten Friday Fatality ihren vollen Namen als Tarania Dolores Hellscythe enthüllt hatte. Wie üblich auch hier und heute mit einem listigen, aber freundlichen, Lächeln im Gesicht, mit dem sie dann ihre erste Partnerin, „Echidna“ Evelyn Poisson von der Gorgon Family und somit Celestial Camus, empfing. Also eine Kollegin von Alice & Íló. Ergänzt wurde dieses Trio von der blaublütigen Sportchefin von C Lu-C-ia, Lucia von Faris, also noch mehr Camus Company und ein Aufeinandertreffen von drei Mitgliedern aus der Abteilung Null mit Alice & Íló auf der einen und Lucia auf der anderen Seite.


Íris Lilja Óðinsdóttir & Shizuku Shikishima & Alice Hellstrøm
vs.
Nia D. Hellscythe & „Echidna“ Evelyn Poisson & Lucia von Faris


Beide Seiten schienen in etwa die selbe Gruppenstärke aufgestellt zu haben, wobei Nia, Echidna und Lucia individuell betrachtet sogar stärker zu sein schienen – Echidna war nicht umsonst die „Mutter aller Monster“, Lucia eine Schwarzmagierin, die jedoch ihre Magie in Matches kaum bis gar nicht anwendete und Nia… war halt Nia. Aber Shizuku hielt beherzt dagegen und stand ihre Frau, während den Ausschlag dann der Aspekt machte, von dem man ausgehen durfte, dass er ausschlaggebend sein würde: das Teamwork von Drunken Thunder. Alle anderen gaben sich große Mühe, Alice und Íris in dem Sinne nicht, zumindest wirkte es nicht so. Vielmehr wirkte es so, als hätten sie keine Mühe mit ihrem Teaming die Gegenseite immer wieder durcheinanderzuwirbeln und ihnen den eigenen Stil aufzuzwingen. Vermutlich, weil sie auch keine Mühe hatten und voll und ganz in ihrem Element waren. Letztlich war es dann ihre Abteilung Null Kollegin Lucia, die in den Schnee musste, was diese sichtlich etwas frustrierte.

Die Frau, mit der es nun weiterging, war allgemein ziemlich unbekannt. Eine edel aussehende, bebrillte, junge Frau mit lilanen Locken zum Boden, die gefühlt von der Hüfte abwärts sogar noch dicker und puffiger wurden als den Rücken herab. Die aktuelle Losfee Priscilla Camus stellte sie als Altina Reisen Arnoul vor. Ihr zur Seite gelost wurde die selbsternannte „Richterin“, das ehemalige Mitglied von der Sorority of Light mit dem hellen, leicht türkisfarbigen Haar, Kokoro Fujiwara. Komplettiert wurde das Trio von einer Frau mit noch mehr Haar und auch etwas lila in demselben, ansonsten blonden. Die kleine Frau mit der großen Kraft von den Mindset Maidens, die Busenfreundin der gerade eben erfolgreichen Shizuku Shikishima: „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin.
Den Auftakt für die Gegenseite machte eine der chinesischen Rookies, die elegante Zhou Shao*. Ihre erste Partnerin wurde die Frau mit dem langen, von Kopf bis Fuß, wieder aufwärts und wieder abwärts reichenden, dunkelblauen Zopf und dem noch längeren Namen: Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo, die von ihrer Ringside befindlichen Dienstmagd Himika Sukone frenetisch beklatscht wurde. Ihr Klatschen intensivierte sich, als das Trio von Shiro Homura komplettiert wurde. Die grünäugige Frau mit der ausgiebigen, schneeweißen Haarpracht durfte sicherlich als eine der kampfstärksten Frauen gelten, die noch in der Lostrommel verblieben war, bzw. generell eine der kampfstärksten Frauen im Aufgebot.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Altina Reisen Arnoul & Kokoro Fujiwara & „La Vouivre“ BRP
vs.
Zhou Shao & Kitana 9A & Shiro Homura


Shiro war dann auch die dominante Frau im Ring, obgleich alle drei Gegnerinnen ihre eigene Klasse rasch dadurch nachwiesen, von Shiro nicht komplett überwältigt zu werden, sondern gegen diese ihre Frau stehen zu können. Kitana war fast mehr damit beschäftigt sich Details von Shiros Kampfstil für den eigenen anzueignen als selbst aktiv zu werden, während Shao versuchte ihr Ding zu machen – also in erster Linie technische Aktionen. Das machte sie auch sehr sauber, sehr lehrbuchmäßig. Und… ZU lehrbuchmäßig. Zu leicht auszurechnen für Kokoro Fujiwara, selbst eine hervorragende Mattentechnikerin. Ein guter Konter ermöglichte es Kokoro Shao zu überwältigen und dann rasch in den Schnee zu werfen. Das war auch dringend nötig, denn Kitana war drauf und dran das frisch von Shiro Gelernte gegen Altina in die Tat umzusetzen, während La Vouivre immer größere Nöte hatte, sich gegen Shiros brutale Präzision und Geschwindigkeit zu behaupten. Ein Sieg nicht ganz in letzter Sekunde, aber gefühlt doch so ein bisschen. Kokoro bewieß sich so auf jeden Fall als mental gewappnet für knifflige Aufgaben, eine gute Voraussetzung für ihr Ziel ihren früheren Gefährtinnen von der Sorority of Light den Trios Title abzunehmen.

Die letzte Auseinandersetzung begann mit einer Unbekannten und auch nun wurde eine unbekannte Frau zum Ring gerufen. Eine adrette Frau mit dickem, blonden, vom Hintern aus abwärts geflochtenen, Haar. Clarissa Canaan der Name. Ihr zur Seite gelost wurde zunächst eine weitere Chinesin, Dong Chan*. Komplettiert wurde dieses No Name Trio von einer hauptberuflichen Schiedsrichterin, der blonden Japanerin Kureha Shiratori. Sie knuddelten angeregt, dachten sich aber was auch alle anderen dachten: egal wer jetzt gegen uns gelost wird, wenn wir ehrlich sind, haben wir keine Chance.
Oder vielleicht doch? Denn auch die erste Frau auf der Gegenseite war ein No Name. Ein No Name im grünen Dress mit bläulichem, seitwärts gebundenem Zopf und Knoten und sehr wachen Augen. Vorgestellt als Ayame Kujou. An ihre Seite trat die Frau, die regelmäßig nur The Miz im Kopf hatte – die Frau mit dem braunen Zopf, den großen Brüsten und der fragwürdigen Historie als Stalkerin, Mizuho Satake. Komplettiert wurde das Trio von… einer weiteren Rookie-Chinesin, der Frau mit den hochgesteckten Flechten und den tieflila Augen, Yu Daji*. Eine insgesamt nicht sehr namhafte Ansetzung, wegen der beide Seiten jede Menge Zuversicht auf einen Sieg tanken konnten. Heute zu gewinnen würde bedeuten auf jeden Fall nicht sieglos zu bleiben. Keine dieser unglücklichen Seelen sein zu müssen, konnte hier und jetzt bereits verhindert werden.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Clarissa Canaan & Dong Chan & Kureha Shiratori
vs.
Ayame Kujou & Mizuho Satake & Yu Daji


Für Motivation auf beiden Seiten war also gesorgt und doch ging eine Seite zu Beginn entschlossener auf die andere Seite zu – Ayame, Mizuho und Daji übernahmen klar die Initiative und lediglich Chan hielt voll dagegen, während die beiden Blondinen Clarissa und Kureha erst einmal in die Defensive gingen. Kureha blieb auch in der Defensive, in die Daji sie drängte. Clarissa nicht. Vielmehr steckte sie einige direkte Punches von Ayame weg und ging dann in die Gegenoffensive mit einem schicken Release German Suplex, der rasch aufzeigte, dass Clarissa ringerisches Training hinter sich hatte und sie hier nicht nur darauf baute, dass sie ihre Kenntnisse einer anderen Kampfsportart schon irgendwie durch das Schneefest bringen würden. Allerdings wurde wenig später auch klar, dass ihr noch viel praktische Erfahrung fehlte, da Mizuho sie mit einer simplen Finte dazu brachte sich zu ducken, wonach es das Skull Crushing Finale gab, das Clarissa nachhaltig flach legte. In der Folge doubleteamten die beiden Japanerinnen Ayame und Mizuho dann Dong Chan, während Kureha weiter von Daji bearbeitet wurde. Als Daji sich dann auch noch dem Teaming gegen ihre Landsfrau anschloss, war das Match gelaufen und Chan flog in den Schnee.

Nach dieser gefühlten Atempause ging es rein namenstechnisch unspektakulär weiter, denn die Haiku Liebhaberin der Fellowship of Joy, Tomoyo Aoi, wurde in den Ring gerufen, sich fragend, warum sie überhaupt als Aktive angemeldet war anstatt gemütlich an der Seitenlinie im Schnee zu chillen und zu dichten.

Schönes, kühles Weiß
Meine Füße missen dich
Bin gleich wieder da

Noch war es nicht soweit, erst einmal war Wrestling angesagt und vor dem Wrestling Umarmung und Küssen – mit dem Letzteren hatte die Sportskanone Hisui Hakamada jede Menge praktische Erfahrung, besonders mit ihrer heiß und innig geliebten Misa Takanashi. Nicht, dass sie sich nun bei Tomo zurückgehalten hätte, nur weil diese nicht Misa war. Ganz und gar nicht. Weder bei ihr noch bei der hinzukommenden Latina vom Stuart Royal Investigation Service, Tina Colada. Gesichter, Haare, Hintern, Tinas unverhüllter Bauchnabel, Füße, Zungen, Haare gemeinsam mit anderen Körperregionen… Hisui war nicht zu stoppen und weder Tomoyo noch Tina hätten das gewollt.
Die erste Frau auf der Gegenseite schien von Hisui angespornt zu sein eine ähnliche Performance hinzulegen, so sie dazu einen Ansporn brauchte, was vermutlich nicht der Fall war, aber ein Ansporn ist ja dennoch immer gut, so heißt es. Die erste Frau der Gegenseite aka die andere Hälfte der Pinguards aka die großbrüstige Frau mit dem hoch angesetzten, mehr als bodenlangen Pferdeschwanz unter der Pinguinkappe, Kirika Azuma. Ihr zur Seite kam eine der „Projekte“ von Next Level Wrestling, eine Frau mit im Direktvergleich weit weniger Brustumfang, aber dafür noch mehr Haar zusammengefasst in zwei mehrfach von Kopf bis Fuß reichenden Twintails: „The Illustious“ Sumire Akiyama. Diese war sogleich das Zentrum des Interesses, dass es fast nicht auffiel, als die Red Lady Mitsuki Aihara das Trio komplettierte. Fast. Tomoyo fiel ganz sicher auf, dass eine Kameradin von der Fellowship of Joy im anderen Trio auftauchte. Und Mitsuki war sich spätestens nun sicher, dass ihr der Beitritt bei der Fellowship definitiv Joy verschafft hatte. Wenn doch jetzt noch statt Hisui die andere verbliebene Dame von den „Besties“ im anderen Team wäre und man bei der Pre-Match-Begrüßung miteinander… hach ja, wäre das schön gewesen. Aber Kirika und Sumire zu haben war ja auch schon mal wunderbar, besonders auch noch beide im eigenen Team zu haben.


Tomoyo Aoi & Hisui Hakamada & Tina Colada
vs.
Kirika Azuma & „The Illustrious“ Sumire Akiyama & Mitsuki Aihara


Nach dem Vorspiel kam es zum Hauptteil und der hatte es in sich. So verschlafen Tomoyo zumeist auch war, nun war sie wach und beeindruckte mit makelloser Technik, die es ihr erlaubte aus fast jeder Lage irgendeinen Suplex anzubringen. Wirbelwind Hisui wiederum erwies sich als Alleskönnerin: Geschwindigkeit, Technik im Stehen, Gewandtheit auf der Matte. Tina Colada wollte da nicht zurückstehen und zeigte ihr Lucha Libre. Ein tolles Trio, das mit Mitsuki Aihara eine klare Schwachstelle im gegnerischen Team erfolgreich identifizierte. Es reichte jedoch am Ende trotzdem nicht zum Sieg. Kirika half als erfahrene Leibwächterin Aihara durch das Geschehen und die Illustre negierte mit ihrer Mattentechnik den gegnerischen Cheat Code namens Hisui, sodass ein gravierendes Problem offenkundig wurde: für gutes Lucha Libre muss man die Seile nutzen und fliegen. Was in Battle Royal Situationen nicht zielführend ist. Generell ist das so und hier war es auch so – letztlich war es sogar ausgerechnet „Schwachstelle“ Mitsuki Aihara, die im richtigen Moment per Shotgun Dropkick einen Flugversuch Tinas gegen diese drehte und dieser dabei so viel Rückstoß-Momentum zufügte, dass Tina rücklings aus dem Ring geschleudert wurde und sich im Schnee wiederfand.

War gerade die Stimmung noch ganz weit oben, sackte sie nun sogleich ab. „Demon Angel“ Rin Tenkyouin wurde gelost – eine der Trios Champions von der Sorority of Light. Dass die Sorority sich ob ihrer anhaltenden Historie von dreckigen Taktiken nicht gerade der größten Beliebtheit erfreute, wurde allzu offensichtlich. Ihre Einladung war wohl pure Höflichkeit und auch dem Umstand geschuldet, dass die Sorority zwar seit geraumer Zeit unfair war, aber das zumindest nur sportlich und nicht abseits des Ringes. Wenn also eine Mizuho Satake oder Ingrid Anna Klang gut genug für die Gästeliste waren, konnte man die Sorority of Light nicht guten Gewissens außen vor lassen. Und doch gab es nun nicht viele, die unbedingt jetzt mit Rin teamen, sie knuddeln oder gar küssen wollten. Ganz unten auf der Liste derer, die das wollten, waren die beiden Aussteigerinnen von der Sorority, Kokoro Fujiwara und Serenity Smith. Letztgenannte wurde Rin zugelost. Serenity hielt das für einen schlechten Scherz, aber Priscilla Camus bestätigte, dass Serafina nun einmal ausgerechnet Serenitys Namen gezogen hatte. Es folgte ein „Knuddeln“ das mehr etwas von einem Bear Hug hatte. Die Nummer 3 des Trios, Luna Flamberge, fragte sich, womit sie es verdient hatte, in dieses Trio gelost zu werden. Manch andere Frau bot ihr an, eine Liste an möglichen Gründen zu erstellen, so ihr von selber ernsthaft nichts einfiele.
Der Auftritt einer schwarzmähnigen Frau mit langen, spitzen Ohren ging ob der „Umarmung“ von Rin und Serenity ziemlich unter. „The Elven Crone“ Elin Montero – niemand konnte im Nachhinein noch sagen wann sie sich zum Ring aufgemacht hätte. Erst als die frühere Titelträgerin von der Asian Shirt Squad, die Chinesin mit den vielfach geflochtenen und hochgesteckten Haar, Xiàhóu Lǚlǚ*, sich bei ihr einfand und sie zu umarmen und Küsse auszutauschen begann, realisierten die meisten, dass die Elfe existierte. Und dann wurde die Aufmerksamkeit erst richtig geweckt, da die Estrie hinzugelost wurde, die von Sofiya Țepeș bei der Anreise angesprochen wurde: Elda Sion. Das Wesen in der Mitte zwischen Vampir und Succubus machte ihrer Natur alle Ehre im Spiel mit ihren Partnerinnen – und dann bei der Pre-Match-Begrüßung auch mit ihren Gegnerinnen, fast wie um ein Zeichen zu setzen.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


“Demon Angel“ Rin Tenkyouin & „Crystal Knight“ Serenity Smith & Luna Flamberge
vs.
„The Elven Crone“ Elin Montero & Xiàhóu Lǚlǚ & „Estrie“ Elda Sion


Diese Begegnung wurde rasch zur absoluten Anomalie. Es wurde durch Einzelaktionen schnell klar, dass Rin, Serenity und Luna ihren Gegnerinnen haushoch überlegen gewesen wären, wenn sie es irgendwie geschafft hätten eine Grundlage für eine halbwegs funktionale Zusammenarbeit zu schaffen. Aber die Ritterin der Tugendhaftigkeit wollte weder mit dem verdorbenen Dämonenengel noch mit der bösartigen Luna viel zu tun haben und hinderte gar ihre Partnerinnen daran allzu harsche Aktionen wie Choking in den Seilen gegen das gegnerische Trio durchzubringen, da dieses Vorgehen nicht zu tolerieren sei. Das konnte nur in der Niederlage enden und endete auch in der Niederlage, die aus physikalischer Sicht völlig unmöglich hätte sein sollen, in Anbetracht dessen wie groß der Unterschied zwischen Serenity & Luna und den anderen Frauen war. Aber in einem Streitmoment kooperierten Elin, Lǚlǚ und Elda gegen die einzige kleine Gegnerin, also natürlich Rin, und warfen die Titelträgerin gemeinsam aus dem Ring. Widerwillig wollten Serenity und Luna zwar noch helfen, aber sie kamen zu spät.

Fast wie daheim in den mit Schnee bedeckten Bergen von Tibet sollte sich die Schneehexe Guān Yuèqiáo* fühlen. Und in der Tat, die frühere Temptation Titelträgerin von der Fellowship of Joy schien heute vergnügter als sonst. Vergnüglich wurde es dann auch gemeinsam mit der Assistentin der Detektivin für übernatürliche Fälle, der Frau mit den gräulichen Flechtzöpfen, Giselle Marie, und… deren Kollegin von Stuart Royal Investigations, der anderen Hälfte von MUAH, Lina Colada.
Als erste Frau der Gegenseite wurde einmal mehr eine Unbekannte gelost. Immer irgendwie unspektakulär, wenn die Teambildung mit einem No Name beginnt. Wobei das so nicht stimmt – die Frau hatte einen Namen (den sie auch noch immer hat) und zwar Tsugumi Sakai. Sie hat auch wilde Strähnen auf der Stirn und ums Gesicht herum, zwei tolle Zöpfe und ein animalisches Auftreten. Womit sie weitgehend das Gegenteil der Botschafterin der Liebe, Ai Kousaka, war, bzw. ist. Doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an und so war es auch hier – beide verstanden sich rasch prächtig und tauschten Nettigkeiten aus, die dann noch netter wurden, als mit Undine Yae Kototsukimi eine Hälfte der WFW Tag Team Champions hinzukam, die Blaue Wassernymphe mit dem Wasserfall-Zopf.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Guān Yuèqiáo & Giselle Marie & Lina Colada
vs.
Tsugumi Sakai & Ai Kousaka & „Undine“ Yae Kototsukimi


Rasch wurden in dieser Begegnung zwei Sachen klar: Tsugumis Arme und Beine hatten Durchschlagskraft und Undine war so klar die erfahrenste Frau im Ring, dass das Match eigentlich nur in eine Richtung gehen konnte, zumal Ai zwar wenig Wrestling zeigte, die beiden Kämpferinnen jedoch gut koordinierte. Aber Giselle Marie war nicht auf den Kopf gefallen – okay, in gewisser Weise doch, etwa während einem brutal aussehenden Tsunami von Undine. Dennoch hatte Giselle hier die nötige Analytik, die man von Mina Louises Assistentin auch erwarten durfte und sie machte Ai als Knackpunkt im gegnerischen Trio aus. Lina kannte sie gut genug, um mit wenigen Gesten den Plan zu verstehen, dann spielte Lina Lockvogel für Tsugumi, während Yuèqiáo sich nach Leibeskräften Undine erwehrte und eröffnete so Giselle Marie die Gelegenheit loszustürmen und Ai mit ihrem Rose's Thorn flach zu legen! Danach mussten Giselle und Lina gemeinsam nur noch die gefährliche, aber nicht ganz clevere Tsugumi Sakai zu den Seilen locken und dann mit einer Teamaktionen über die Seile in den Schnee werfen! Undine hatte die Gefahr zwar erkannt, konnte sie aber nicht bannen, da die Schneehexe sich an ihr festklammerte.

Zur Abwechslung wurde für die nächste Begegnung direkt zu Beginn ein großer Name aus der Lostrommel gezogen: Sofiya Țepeș. Die Vampirprinzessin mit dem abseits des süßen Pony diverse Meter langen, tiefgrünen Haars musste unweigerlich als eine der bestmöglichen Teampartnerinnen gelten, da sie ihre Klasse nicht nur aber insbesondere in Battle Royal Situationen bereits bewiesen hatte. Zudem eine der Frauen mit dem meisten Haupthaar zu sein machte sie zudem natürlich in einer Gruppe von lauter Lotterie-Hauptgewinnen zu einem Hauptgewinn mit korrekter Superzahl. Zwar sollte im Rahmen des Schneefestes wohl jede interessiere Dame (soll heißen: nahezu alle) irgendwann Gelegenheit haben mit ihr zu kuscheln, es aber nun hier machen zu können war noch einmal etwas extra besonderes, sowohl für ihre nun folgenden Teampartnerinnen als auch dann für das gegnerische Trio.
Die erste Glückliche war Kaoruko Yuuda, die weißhaarige Frau mit den rosa Haarspitzen von den Onsen Onis. Sofiya x Kaoruko war ein atemberaubender Anblick in der besten Bedeutung des Wortes, doch das nächste Los ließ erst Recht alle den Atem anhalten, denn eine weitere Frau mit jeder Menge Haupthaar wurde hinzugelost. Die amtierende Temptation Titelträgerin, Ekaterina Akenova, eine von Sofiyas Vampirtöchtern. Man konnte jeden von Ekaterinas Schritten durch den Schnee lautstark hören, wie ihre Füße sich in das kühle Weiß pressten und sie Kaoruko und ihrer Vampirmutter immer näher kam. Würden die beiden wohl intim Hand und gar Zunge aneinander anlegen?
Welch Frage.

Richtig, da war ja was. Die Gegenseite. Noemi Fiore, Cordelia Cynthia Gardner und Trios Champion Rena Sangua, die Elfe von der Sorority of Light. Sie hatten die Ehre hier Statistinnen zu sein.


Sofiya Țepeș & Kaoruko Yuuda & Ekaterina Akenova
vs.
Noemi Fiore & Cordelia Cynthia Gardner & Rena Sangua


Es war schon fast irgendwie tragisch. Noemi Fiore war eine intelligente Wrestlerin, CC Gardner eine Kampfmaschine in Form einer durchtrainierten Traumfrau und Rena Sangua hatte immer wieder angedeutet, dass sie auch ohne fiese Tricks erfolgreich sein könnte. Aber in diesem Match gingen sie alle drei komplett unter, chancenlos. Ein Mal Oni + Zwei Vampire = wer sollte hier bitte realistisch eine Chance haben? Insbesondere nachdem alle Drei durch den Ausgang des vorigen Matches vorgewarnt waren auf keine Finten hereinzufallen, wie es Tsugumi passiert war? Menschen (und Elfen) sind fraglos zu übermenschlichen Taten fähig und Connie versuchte ihr Bestes genau das zu vollbringen, aber gegen die kombinierten Kräfte der drei Wesen auf der Gegenseite ging einfach… nichts.

Ebenfalls nichts tat sich bei der Verlesung des Namens „Kiriha Unryuu“. Zumindest bis die Unbekannte sich von ihrem Platz erhob und zum Ring ging und ein sehr kurviger Körper im Miko-Look und jede Menge teils geknotetes, teils geflochtenes und von Stoff umwickeltes Haupthaar diesem Namen zugeordnet werden konnte. Ihr zur Seite wurde zunächst Zhou Míngmìng* gelost, die schwarzmähnige Katzenfreundin von der chinesischen Rookie-Gruppe. Komplettiert wurde dieses Trio von Nene Morisaki vom Shogunate of Doomination.
Auf der Gegenseite ging es mit einer anderen Chinesin weiter, doch nicht mit einer Rookie, sondern mit Wáng Sānniáng*, der Führungskraft von der Camus Company, welche für die Betreuung der chinesischen Rookies zuständig war und natürlich auch ihr Training mit überwachte und betreute. Diese Ansetzung würde also einen Hauch von Meisterin gegen Schülerin haben. Ob schon jetzt die Schülerin zur Meisterin werden konnte? Unwahrscheinlich, ja, aber auch unmöglich? Das Unmögliche schien nun etwas möglicher zu werden, da das nächste Los mit Yuri A. Tatsumi eine weitere unbekannte Frau beinhaltete. Eine unbekannte Frau mit zwei von der Hüfte abwärts geflochtenen Zöpfen und einem höchst melancholischen Gesichtsausdruck. Und plötzlich schien alles möglich, denn das Trio komplettierte Esmeralda Geamăn, eine der latent erfolglosen Vampirzwillinge.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Kiriha Unryuu & Zhou Míngmìng & Nene Morisaki
vs.
Wáng Sānniáng & Yuri A. Tatsumi & Esmeralda Geamăn


Auf beiden Seiten gab es also jeweils eine gestandene, erfolgreiche Frau mit Nene und Sānniáng, eine unbekannte Größe, sowie je eine Frau mit Talent und Qualitäten, aber ohne bisherige Erfolge. Klingt ausgeglichen, war auch ausgeglichen, zumindest einigermaßen. Kiriha wusste auf jeden Fall mit Esmeralda umzugehen, ihre Bewegungen verrieten Erfahrung im kämpferischen Umgang mit übernatürlichen Wesen. Míngmìng nahm sich natürlich direkt Sānniáng an und die Veteranin hatte sichtlich Mühe, den rasanten und technisch sauberen Attacken des quirligen Jungspunds Herrin zu werden. Nene wiederum nutze ihre eigene Geschwindigkeit und Erfahrung, um Yuri mit Neckbreakern, Dropkicks und diversen weiteren Attacken zu zermürben, doch diese steckte ein was kam und hielt sich dennoch tapfer im Ring. Dennoch schien Team #1 die Überhand zu haben – doch das änderte sich, als es zum Wechsel in den Kampfbegegnungen kam. Fließend ging Sānniáng nämlich dazu über Nene anzugreifen, anstatt sich mit Míngmìng auseinanderzusetzen, was Yuri die Chance gab sich Kiriha zu stellen. Die beiden No Names tauschten Basics aus, was es Esmeralda eröffnete sich mit Míngmìng zu befassen, was eine ziemlich ausgeglichene Angelegenheit war, da Esmeralda mit ihrer vampirischen Physis und Instinkten den Stil der Chinesin gut kontern konnte. Die Entscheidung verlagerte sich somit zu Sānniáng und Nene. Die Frau vom Shogunat versuchte ihr Bestes sich von Sānniángs Überraschungsangriff zu erholen und mit Eye Rakes und Low Kicks irgendwie Zugriff zu bekommen, doch die rechte Hand von Firmenchefin Priscilla Camus ging den dreckigen Stil ohne mit der Wimper zu zucken mit, was für Nene eine neue Erfahrung darstellte, da sie es gewohnt war fiese Aktionen auszuteilen und nicht welche einzustecken. Nach einem Eye Poke war Nene daher völlig indisponiert, worauf es für Sānniáng ein Leichtes war ihren Bào Pounce durchzuführen und Nene somit in den Schnee zu schicken.

Als erste Frau des nächsten Trios wurde Karen Tsuchi aufgerufen, die schüchterne, schwarzmähnige Frau von The Ambitious, die sehr viel lieber ein Trio komplettiert hätte, da sie dann nicht so im Vordergrund gestanden hätte. Selbst mit hinter dem eigenen Haar weitgehend versteckten Gesicht sah man, wie sie errötete ob all der Blicke, die auf sie gerichtet waren.
Das wurde zumindest etwas besser als Yuki Sakaki als ihre erste Partnerin hinzu gelost wurde, da dann alle auf die erfahrene, flechtige Kampfsport-Virtuosin mit dem riesigen Schwesternkomplex blickten – die dann aufzeigte auch andere Frauen umarmen und küssen zu können ohne sich dabei daran zu stören, dass Rens Gesicht noch immer fast komplett unter ihrem eigenen Haar versteckt war. Vielleicht machte es dies sogar noch besser? Vielleicht. Komplettiert wurde das Trio von der glücklich mit einem sie gern in Hot Lesbian Action agierend sehenden Mann verheirateten Kobato Takato. Sie hatte bei Friday Fatality bereits prophezeit, selber viel Spaß daran haben zu werden, ihrem Gatten jede Menge HLA zu bieten. Ergo brachte sie ihren Mund und Ihre Zunge sogleich bei Yukis Po und Flechte zum Einsatz und nahm sich dann Rens Körper vor, was natürlich nicht ging ohne Vollkontakt mit Rens Haar, da ihr Körper unter diesem versteckt war.
Für dieses Vorgehen gab es teils stehende Ovationen, war es doch das positive Kontrastprogramm zur negativen Anti-Haar-Propaganda, die man mitunter im Fernsehen zu sehen bekam, wo fremdes Haar allzu oft als etwas Ekliges dargestellt wurde, das man nicht berühren mochte und schon gar nicht auch nur für einen flüchtigen Moment im Gesicht spüren wollte. Selbst bei den meisten Erwachsenenfilmchen konnte Haar kaum rasch genug zur Seite geschoben werden. Wie auch in manch einem Wrestlingmatch manche Akteure mehr damit beschäftigt waren, sich das Haar aus dem Gesicht zu schieben, anstatt sich um die von ihren Gegnern/Gegnerinnen attackierten Körperteile zu kümmern.
Aber es gab nicht nur für den haarigen Genuss stehende Ovationen, es gab die Ovationen auch für den nun ausgelosten Namen und die dazugehörige Person. Stella Nova. Der Leitstern von WFW war lange verletzt und zu 100% fit schien sie auch noch nicht wieder zu sein, aber fit genug, um beim Schneefest aktiv mitzuwirken. Ihr zur Seite gelost wurde die zweite Frau aus Hilith Dämonenarmee, „Ethniu, die Tochter von Balor“ Chieri Etou, eine kurvige Frau mit einer Menge lila Haar und einem kecken Auftreten. Fehlte natürlich noch eine und die ließ dann auch nicht lange auf sich warten: Amanda Hildegard Lithia, Teufelstochter Hilith höchstselbst. Klar, dass es zwischen diesen Damen nun auch heiß her ging, höllisch heiß sozusagen.


Ren Tsuchi & Yuki Sakaki & Kobato Takato
vs.
Stella Nova & Chieri „Ethniu“ Etou & Amanda Hildegard Lithia


Zwei Teams von ähnlicher Papierform standen sich also gegenüber. Yuki durfte wohl als individuell stärkste Kämpferin im Match gelten, aber auch eine zu 80 oder 90 Prozent fitte Stella Nova plus Teufelstochter Hilith und eine ihrer Dämoninnen wären für Yuki allein natürlich nicht machbar gewesen. Aber Ren hatte durchaus schon in der Vergangenheit gezeigt im Kampf ihre Frau stehen zu können, sobald sie aufhörte über Zuschauerinnen nachzudenken. Die große Unbekannte war natürlich Kobato, obgleich man erahnen durfte, dass sie wohl zumindest irgendeine Kampfsportart zumindest rudimentär beherrschen würde – sonst wäre sie wohl als Gast angereist, wie etwa der Tachibana Clan.
Doch das nutze Kobato nicht viel gegen die Dämonin Chieri Etou, welche sie zunächst umgarnte und dann in diverse Griffe zwang, während Stella sich sofort Yuki vornahm, um ihren Fitnessgrad zu testen. Mit dem Resultat, dass Yuki sie ordentlich zusammentrat obgleich sich Yuki dabei zurückhielt, um nicht Stella direkt erneut die Rippen zu verletzen. Das erzürnte Nova jedoch und sie forderte Yuki auf gefälligst richtig zuzutreten, was diese dann nach etwas Zögern auch tat – Yes! Yes! Yes! Sozusagen.
Für die Entscheidung relevant war jedoch das Duell zwischen Ren und Hilith. Die Schüchterne von The Ambitious fasste sich ein Herz und ging in die Offensive, setzte die Teufelstochter mit schnellen Aktionen unter Druck… doch dann lief sie in das Problem von Frauen, die gern die Seile nutzen: ein Konter zur falschen Zeit und es war vorbei. Hilith langte zu, als Ren eine Springboardaktion zeigen wollte und was normalerweise ein fieser Bump gewesen wäre war hier ob des Schnees eine weiche obgleich kalte Landung – aber halt auch die Entscheidung.

Dieser Begegnung nachzufolgen war nicht ganz einfach und Sun Lianshi* war der falsche Name, um das Stimmungsbarometer unter den Damen, die ja nun auch schon vieles gesehen oder aktiv selbst gemacht hatten, an diesem Tag, oben zu halten. Das schien die Chinesin jedoch anzustacheln und so kam ihr der Gedanke die Werbung für Vollkontakt mit Haar auf ein noch intensiveres Level zu heben. Sie begann damit zunächst ihr dunkles, tief gebundenes Haar zu packen, in ihr Gesicht zu pressen und mit der Zunge zu liebkosen, ehe sie ein gutes Stück in ihren Rachen inhalierte, was für eine etwas skurrille aber auch ansprechende Optik sorgte, indem ihr Haar in den Mund hinein- und aus diesem wieder heraus in die Tiefe ragte. So schnuckte sie dann in Pose, um ihre erste Partnerin mit einem demonstrativen „Haar macht alles besser“ Zungenkuss zu empfangen. Irgendwo verkündete Daisy im Plenum, dass sie so etwas Ähnliches mal im Internet sah und sie diese Praxis nie in Betracht gezogen hätte, aber als sie diese sah davon fasziniert gewesen sei, sodass sie diese unbedingt als Idee für das Schneefest weitergeben musste. Nun wurde diese Idee als von Lianshi umgesetzt, deren besagte erste Partnerin die Werwolf-Vampirin Mirlinda Farkas wurde, gefolgt von… einem weiteren Stimmungskiller, gerade als die Stimmung dabei war wieder positiv hochzukochen. Lichtprinzessin Charlotte van Luminis kam zu Lianshi und Mira. Die Trios Titelträgerin hatte ja noch vor gar nicht allzu langer Zeit ein Trios Titelmatch gegen die Familie Țepeș bestritten und unter fragwürdigen Bedingungen gewonnen – Mirlinda inklusive. Da Haar im Mund wohl gerade der Trend des Moments war, um positive Stimmung zu machen, wenn nicht gar ein neu etablierter Standard, war für Charlotte rasch klar, was sie einfach tun musste, um zu demonstrieren, dass sie trotz ihrer regelbrechenden Matchführung noch immer eine gute Person war. Und so ging sie sogleich dazu über sich eine Menge der eigenen Lockenpracht in ihren Mund zu stopfen, um dann Lianshi und Mira extra haarig durchzuküssen, so diese sich denn von ihr küssen lassen wollten und hielt ihnen demonstrativ mehr Locken zur Liebkosung und zum temporären Inhalieren hin. Die Werwölfin überlegte kurz, dann nahm sie dieses Angebot zur Versöhnung jedoch gerne wahr.
Erstes Mitglied des nächsten Teams wurde eine weitere Person mit wenigen Freundinnen, ob ihrer spitzen Zunge trotz monotoner Sprechweise und ihrem opportunistischen Auftretens – „Alpha Girl“ Miku Sendou. Die sich demonstrativ auch direkt mal einen nicht unerheblichen Teil des eigenen Zopfes in den Mund steckte, um sich selbst zu profilieren. Als erste Partnerin wurde ihr Yumeko Amano zugeteilt, die Partnerin der Liebespropheten Ai Kousaka und Studentin von Strategie und Taktik unter Sakura Sanada, die im Kommentatorenbereich sitzend sehr interessiert hinsah, wie sich ihre Studentin nun anstellen würde. Ergänzt wurde das Trio von dem emotionslosen , doppelt bezopften Vertreterin von Glorious Bliss, der früheren Next Level Wrestling Titelträgerin Ruri Kanzaki.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Sun Lianshi* & Mirlinda Farkas & Charlotte van Luminis
vs.
„Alpha Girl“ Miku Sendou & Yumeko Amano & Ruri Kanzaki


Anders als bei manch anderer Begegnung zuvor, gab es hier keine drei Einzelduelle, sondern bekamen es alle mit allen zu tun, immer mal wieder im Wechsel. Nicht zuletzt, da Miku ihrem Ruf als Opportunistin alle Ehre machte und stets versuchte in den toten Winkel einer Gegnerin zu gelangen, rasch den Rückzug antretend, wenn das nicht gelang oder es allzu deftige Gegenwehr gab. Yumeko und Ruri wiederum arbeiteten überraschend reibungslos zusammen, was ihr Trio als Ganzes sehr funktional machte. Yumeko gab die Richtung vor, Ruri führte ohne zu Murren Anweisungen aus und Miku schlich um sie herum, Gelegenheiten suchend.
Auf der Gegenseite lief es nicht ganz so reibungslos. Charlotte versuchte zu dirigieren, wie sie es von der Sorority of Light her gewöhnt war, aber Mira und Lianshi waren nun einmal nicht Rin und Rena. Zwar gestanden Lianshi und Mirlinda der Lichtprinzessin zu, dass sie als Trios Spezialistin hier durchaus als Anführerin Sinn machte, aber die Kommunikation wurde rasch zum Problem. Während Rin und Rena kaum Anweisungen brauchten, um bereits anhand simpler Gesten zu wissen, was ihre langjährige Freundin von ihnen will, wussten Mira und Lianshi oft nicht, was sie nun tun sollten. Mitten in einen Erklärungsversuch hinein kam dann Mikus βerserk Kick gegen Charlotte und das war dann das. Die Lichtprinzessin segelte in den Schnee und die opportunistische Miku hatte gut Lachen.

Nicht viel zu Lachen hatte in der jüngeren Vergangenheit die jüngere Schwester von Priscilla Camus, die Leiterin von Celestial Camus, Celestine Camus. Zwar stellte ihre Sportabteilung unverändert den Undisputed Champion, aber ansonsten lief vieles schief. Der Angriff von THE SHIELD gegen Terrific Perfection, die Probleme mit der Gorgon Family, ihr eigener Tag Team Titelverlust an der Seite von Leona Flanka gegen die Ministry of Darkness und nicht zuletzt ihr stets angespanntes Verhältnis zu Priscilla, die im Vorfeld eine sehr kritische Haltung zu Celestines aktiver Teilnahme am Schneefest hatte. Doch Celestines Argumente pro Teilnahme waren nicht nur aus der Sicht interessierter Zuschauer ganz gut, auch Priscilla blickte nun gönnerisch zu Celestine, was wohl das Maximum an Akzeptanz war, welches das Oberhaupt der Camus Company zu zeigen bereit war.
Celestines Chancen auf einen Sieg und dann die Teilnahme an der Winner’s Bracket in Runde 2 schossen schlagartig in die Höhe, als Miu Mitsurugi als erste Partnerin hinzu gelost wurde. Keine gute Partnerin, wenn man vorab ein paar heiße Momente erleben möchte, aber für den Kampf eine hervorragende Gefährtin. Auf jeden Fall besser sie im eigenen Team zu haben als ihr gegenüberzustehen. Komplettiert wurde das Trio von der zierlichen doch starken chinesischen Charismabombe Yang Yinping, welche keine Hemmungen hatte Miu und Celestine ordentlich zu knuddeln und beiden dabei unbewusst ein paar leichte Quetschungen zuzufügen.
Quetschungen und Klatscher von der eigenen Anführerin waren für Tamaki Namikawa nichts Neues. Die Frau, die sich freiwillig Ingrid Anna Klang anschloss, sah etwas düster aus der Wäsche, als sie aufgerufen wurde. Kein Wunder ob der drei Gegnerinnen. Doch als dann tatsächlich genannte rotmähnige Riesin Inanna Klang als erste Partnerin ausgelost wurde, verwandelte sich Tamakis Miene in ein breites Lächeln, das auch nicht wich als die Powerfrau ihr erst ein paar Wangen- und Poklatscher mitgab, ehe es zu freundlicherem Körperkontakt kam. Bei Friday Fatality verloren die beiden zwar unter unglücklichen Umständen gegen die Wild West Women, aber in diesem Kontext war sich Tamaki sicher, mit Inanna als Partnerin einen Sieg fest gebucht zu haben. Dasselbe galt auch für „Gothic Genius“ Haruna Yagami, die sich nicht etwa die Hände rieb, um diese zu wärmen, sondern vor Vorfreude auf den gedanklich bereits sicher errungenen Sieg.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Celestine Camus & Miu Mitsurugi & Yang Yinping*
vs.
Tamaki Namikawa & Ingrid Anna Klang & Haruna Yagami


Celestine sah Miu und Yinping zu Beginn fragend an, doch die ungestellte Frage nach einer gemeinsamen Attacke gegen Inanna stellte sich gar nicht, da Miu unbeeindruckt alleine voran schritt und ungeniert einen brachialen Chop auf Inannas Brust klatschte. Diese spürte den Schmerz, doch schien davon nur erst recht in Kampfstimmung zu geraten. Grund genug für Celestine und die auch der C Comp zuzuordnende Yinping sich statt um Inanna um Tamaki und Haruna zu kümmern, die gemütlich miteinander plauschten, in der trügerischen Sicherheit, dass Inanna das Ganze schon allein regeln würde. War dann wohl kein Geniestreich von Haruna und von Tamaki noch weniger – sie hätten Yinping und Celestine durchaus kommen sehen können, wurden ob ihrer eigenen Ignoranz und übertriebenen Selbstsicherheit aber kalt erwischt und bekamen einige Aktionen ab, wie den Skyllaplex von Celestine und einen hohen Biel Throw von Yinping, die in der Folge auch drauf und dran war Tamaki aus dem Ring zu werfen. Aber in der Luft wurde Tamaki von Inanna gepackt und wieder im Ring auf die Füße gestellt. Wonach es einen deftigen Klatscher zur Strafe gab – der jedoch so heftig war, dass Tamaki davon dann doch über die Seile nach draußen in den Schnee ging. Da guckte Ingrid Anna Klang dann dumm aus der Wäsche, Miu vergrub das Gesicht hinter einer Hand, sich für diese Aktion fremdschämend, während Celestine nur froh war auf der Siegerinnenseite zu sein und tatsächlich etwas vornehmen Applaus ihrer Schwester zu erhalten. Yinping hingegen sah glatt etwas enttäuscht aus, dass es schon vorbei war und das bevor sie selbst die Chance auf ein Kräftemessen mit Inanna hatte...

21 Matches der ersten Runde waren somit vorüber, derer sieben folgten noch. Das erste dieser sieben Matches begann mit der Auslosung von Medusa Gorgon. Die Queen Cobra mit dem reichhaltigen Blond und der großen Oberweite freute sich sichtlich diesen Moment der allgemeinen Aufmerksamkeit zu haben, insbesondere da ihre offensichtliche, potentielle Lieblingsteampartnerin (Momoko Sakaki) noch immer auch in der Lostrommel war. Statt Momoko wurde jedoch der Name Julia Guerrero hinzu gelost. Die feurige Latina sollte eigentlich für niemanden eine Enttäuschung sein, aber Medusas Gesicht sah dennoch nach Enttäuschung aus, was Julia schon etwas ärgerte, aber auch nur etwas. Zu groß war nach wie vor ihre Erleichterung darüber, dass sie und Carrie hier ohne gebrochene Arme anreisen konnte. Da war Medusas temporäre Enttäuschung auch kein Bein- bzw. Armbruch, sondern nur Anlass für Julia ordentlich bei Medusa ranzugehen, auf dass diese nun doch Glücksgefühle verspürte. Suika Izumi von den Onsen Onis kam hinzu.
„Namenlos“ begann es auf der Gegenseite mit einem bezopften Rotschopf namens Natsumi Tokiwa, die mit Partnerin Monica Shade und deren Stoffschwein Lady Rosi einige „versaute“ Dinge machte. Noch roter wurde es durch das Hinzukommen von „Curvy Casey“ Cassandra Valeria, die durchaus Spaß daran hatte ihre Kurven liebkost zu wissen, aber gedanklich bereits beim sportlichen Teil war.


Medusa Gorgon & Julia Guerrero & Suika Izumi
vs.
Natsumi Tokiwa & Monica Shade & „Curvy Casey“ Cassandra Valeria


Die Kurvige Cassandra war diejenige, die bei dieser Ansetzung sofort in den Vorwärtsgang ging, ihre Ambitionen untermauernd in absehbarer Zeit um den Trios Titel anzutreten, an dessen Schaffung sie beteiligt war ohne ihn jedoch je offiziell zu halten. Suika schien dabei zunächst das leichteste Ziel zu sein, doch diese hielt mit Leibeskräften dagegen – wovon sie reichlich hatte, nicht umsonst als „Oni“ geltend. Monica Shade und Julia Guerrero tauschten derweil vorsichtig Finten und Griffe aus, während Medusa… primär mit Natsumi Tokiwa knuddeln wollte, was diese dann auch gerne zuließ, so immerhin für ihr Team beitragend die Queen Cobra aus dem Match zu nehmen. Es wurde also quasi zu einem Zwei gegen Zwei Match, bei dem Monica schnell klar wurde, dass Suika zwar sehr stark aber auch sehr doof war und der Weg zum Sieg darin lag, diese auszutricksen. Die Gefahr wurde Julia auch rasch klar, aber da Cassandra dazu überging, sich mit ihr zu beschäftigen und nicht auf Julias Tricks hereinfiel, blieb Julia nichts anderes übrig als mitanzusehen, wie Monica Suika in die Falle lockte und zuschnappen ließ. Statt einem rauschenden Clothesline von Suika gab es einen raschen Back Body Drop und dann guckten wenig später zwei Beine und Füße aus einem großen Schneehaufen, in den Suika kopfüber hinein platschte.

Nun gab es Weiß auf Weiß – viel weißes, mit diversen flauschigen Spinnen-Ornamenten verziertes Haar auf weißem Schnee. Aus Hilith Dämonenarmee präsentierte sich „The White Widow“ Maya Murakumo den Anwesenden, einige Haarsträhnen wie Fäden zwischen den gespreizt gefalteten Fingern haltend. Weißmähnig (mit pinken Spitzen) und animalisch ging es auch weiter, mit einer Frau, die als „White Cat“ Miyabi Hozumi vorgestellt wurde und die nur zu bereitwillig zu der weißen Spinne mauzte, um mit deren „Fäden“ zu spielen, was weitgehend Anklang fand, außer bei Aurora MacMeow die etwas von „Gimmick Infringement“ fauchte. Weißblond wurde das Trio dann vollendet – von Fuyume Kochou von den Mindset Maidens, deren beide Schwestern und Cousine im Gastbereich nun ordentlich Beifall spendeten und den Erwartungsdruck nach oben schnellen ließen, welchem Fuyume damit begegnete eigenes Weißblond mit dem Weiß ihrer Partnerinnen zu mischen und angeregt ihre Zunge zum Einsatz zu zu bringen.
Und dann wurde es auf einen Schlag wieder (un-)sportlich, da Mirai Saitou von der Sorority of Light für die Gegenseite gelost wurde. Zwar war sie keine der drei Trios Champions, aber die Gefährtin der Drei und regelmäßige Mithelferin bei der Ausführung ihrer unsauberen Taktiken. Ihr zur Seite gelost wurde eine andere Dämonin aus Hilith Armee: „The Banshee“ Seri La Zuli. Ihrem Spitznamen gerecht werdend, führte sie sich mit einem schrillen Kreischen ein, dessen Ton von den Kameras zu Gunsten der Zuschauer an den Bildschirmen nur ungenau wiedergegeben wurde. Komplettiert wurde das Trio von einer Frau, die ähnlich wie Mirai zwar nicht oft direkt in Matches betrügt, aber doch mithilft und profitiert: Carrie Guerrero. Mirai und Carrie sahen sich definitiv mit verständnisvollen Blicken füreinander an von wegen „ich verstehe, wie du dich fühlst“ – beide waren nicht zwingend Fans von Unfairness, aber standen ihr auch nicht ablehnend gegenüber und ließen ihre jeweiligen Freundinnen und Partnerinnen gewähren, bzw. halfen diesen bei ihren Machenschaften.


“White Widow“ Maya Murakumo & „White Cat“ Miyabi Hozumi & Fuyume Kochou
vs.
Mirai Saitou & „Banshee“ Seri La Zuli & Carrie Guerrero


Die beiden Dämoninnen verschwendeten keine Zeit und gingen sogleich gegeneinander in den Zweikampf, die Gelegenheit im Duell die Kräfte zu testen sichtlich genießend. Mirai und Carrie nahmen sich also der Katze und Fuyume an, die im direkten Schlagabtausch jedoch gut dagegenhielten und dann je mit einem Suplex punkten wollten. Mirai und Carrie konterten jedoch synchron – Mirai per Saito Suplex gegen Miyabi und Carrie per Brainbuster gegen Fuyume. Doch trotz dieser harten Aktionen wehrten sich Miyabi und Fuyume noch ein ganzes Weilchen gegen den Rauswurf… bis der Druck seitens Mirai und Carrie zu viel wurde und diese ihre Gegnerinnen in den Schnee treten konnten. Die Stimmung bei den Kochous wurde naturgemäß schlagartig getrübt. Wie auch die Stimmung von Maya Murakumo, die einen wirklich dämonischen Blick für ihre Teamkameradinnen übrig hatte und sich nun das Gewinnerlächeln der Banshee ansehen musste.

Von den Fair Maidens machte sich nun Mary D. Luxe auf zum Ring, wohin ihr Traumtänzerin Vivian Cannon zeitnah folgte. Das Duo von Next Level Wrestling wurde mit Kotone Arima ergänzt, einer weiteren No Name im Miko Gewand.
Das Erfahrungslevel blieb überschaubar, da der Gegenseite mit der weißmähnigen, etwas geisterhaft anmutenden Ryouko Orihara die nächste No Name Teilnehmerin aus der Loskugel zugeteilt wurde und mit der lilaflechtigen Eleanor Plume de Blois direkt noch eine Unbekannte antrat. Doch dann kam Stimmung auf, da Chiya Kuzunoha aufgerufen wurde und diese rasch alle Anwesenden zu rhythmischen „Chii~ya!“ Rufen und Klatschen animierte.


Mary D. Luxe & Vivian Cannon & Kotone Arima
vs.
Ryouko Orihara & Eleanor Plume de Blois & Chiya Kuzunoha


Dieses Match war praktisch ein Chiya Showcase mit fünf Statistinnen. Chiya wirbelte durch die Gegnerinnen und lediglich Vivian Cannon vermochte es von ihr nicht schwindlig gewrestlet zu werden, da sie eh halb am träumen war und gar nicht erst versuchte Chiyas Bewegungen zu folgen. Ryouko und Eleanor mussten dann schließlich Vivian lediglich im Weg stehen, während Chiya nahezu mühelos gleichzeitig Mary UND Kotone über die Seile in den Schnee schickte.

Wie viel Süßkram sie an diesem Tag bis hierhin bereits gefuttert hatte, war eine der Legenden des Schneefestes, deren Wahrheit am Ende niemand zu berichten wusste. Jasmine Drakes tadelloser, muskulöser Körperbau sollte jedenfalls keinen Gramm zu viel haben und Grund für eine Menge neidischer Blicke gewesen sein. Wie auch jene, die bisher noch kein Match hatten, nun sehr angespannt aussahen, da der Beserkerin eine Frau mit blauer Haarpracht namens Levia McGardenia als Partnerin zugelost wurde – eine der Dämoninnen aus Hilith Armee, die ebenfalls sehr stark aussah, weil sie auch sehr stark war. Zwei physikalische Powerfrauen im selben Team, das konnte für die Gegenseite nichts Gutes verheißen. Komplettiert wurde das Trio von einer Frau mit rosa Mähne und blauen Haarspitzen sowie einem hochgradig kurivigen Körper namens Matsuri Hayakawa.
Die Alchemistin Quinn El Ranemilan fragte sich, ob sie wohl irgendeinen Trank im Gepäck hatte, der ihr in dieser düsteren Situation irgendwie helfen können würde, als eine Frau an ihre Seite gelost wurde, die einen großen Schild mit sich führte und verkündete die Tränkemischerin schützen zu wollen. Sie sei „Aigis“ Loretta Themis und so es ihre Kraft erlaube würde niemand ihre Partnerinnen verletzen, solange sie etwas dagegen tun könne. Quinn sah aber nicht überzeugt aus, dass Loretta überhaupt irgendetwas gegen Jasmine und Levia würde tun können. Doch dann kam ein Hoffnungsschimmer hinzu in Form der Demon Queen Akari „Hikari“ Oda. Die anders als Levia nicht wirklich ein Dämon ist. Oder etwa doch? Auf jeden Fall beschwor die Anführerin des Shogunate of Doomination ihre Mitstreiterinnen nicht aufzugeben, ehe die Schlacht geschlagen sei, nur Schwächlinge würden den eigenen Tod vor der Schlacht fürchten, während ein Narr dem Tod ins Auge blicken und lachen würde, jede Sekunde des Lebens genießend. Loretta war von dieser martialische Ansprache hellauf begeistert, während Quinn nur düster dreinblickend den Kopf schüttelte, anmerkend, dass ihr der Tod weniger Furcht bereiten würden, wenn sie erfolgreich den Stein der Weisen alchemisiert hätte – was sie aber nicht habe. Noch nicht.


Jasmine Drake & Levia McGardenia & Matsuri Hayakawa
vs.
Quinn El Ranemilan & „Aigis“ Loretta Themis & Akari „Hikari“ Oda


Wenige Augenblicke später wurde Loretta von Hikari vorgeschickt und in Sekunden von Jasmine und Levia per Double Team Spinebuster abgefertigt. Wonach die beiden ihre Augen auf Oda richteten, die jedoch aufmunternd Quinn auf die Schultern klopfte und dieser viel Glück wünschte. Eigentlich galt Quinns Antipathie ja Next Level Wrestling Champion Cleo Clearfail, aber in diesem Moment hätte sie gerne einen Trank, der Durchfall hervorruft, in den Mund der Demon Queen gekippt. Stattdessen ging Quinn halt nach vorn, sich in ihr Schicksal fügend. Jasmine und Levia stemmten sie hoch und konnten sich quasi aussuchen, auf welcher Ringseite sie die Alchemistin in den Schnee werfen wollten. Doch wie sie im Gefühl des sicheren Sieges herumspielten, ergriff die Demon Queen die Inititative, spurtete zu Matsuri und knockte diese und sich selbst mit einem fulminanten Lariat über die Seile – sich selbst jedoch an denselben im letzten Moment festhaltend, gerade lange genug, dass Matsuri vor ihr in den Schnee fiel. Damit hatte die Demon Queen diesen Kampf für ihr Team gewonnen und bewiesen, dass sie allen Rückschlägen des Shogunate of Doomination in den letzten Jahren zum Trotz noch immer eine gewiefte Strategin und Taktikerin war, die selbst aussichtslose Situationen zu drehen vermochte.

Während die Demon Queen sich noch von Nene feiern ließ, wurde nun der Name aus der Lostrommel gezogen, auf den viele bereits gewartet hatten: Momoko Sakaki, das langjährige Maß aller Dinge ob ihrer überragenden Klasse als Konter-Wrestlerin und ihrer alle anderen überragenden Haarpracht. Sich für das Schneefest beworben zu haben und nun mit Momoko schmusen und dann gemeinsam im Ring agieren zu dürfen, war sicherlich der geheime Traum vieler Bewerberinnen obgleich natürlich ca. jede der WFW Schönheiten traumhaft war (und ist). Den Momoko-Traum erfüllen konnte sich eine blonde Frau mit auffällig kraftvoller und wohlgeformter Beinpartie namens Cherie Michelle Téméraire. Oui Oui. Patricia Bright von den Fair Maidens komplettierte dieses Trio, während die Gegenseite mit Ayu Himeyama von den Crimson Shark Pirates, der Poetic Primrose Sasami Kannaoe und einer Anhängerin der Poetic Primrose, Kuu Mikoto Yuumura, bestückt wurde – eine Frau, die schon lange danach strebte sich mit Momoko Sakaki zu messen, sie schon aus Zeiten vor WFW kennend und versuchend das hohe Level der Kampfkunst Expertin zu erreichen.

Momoko Sakaki & Cherie Michelle Téméraire & Patricia Bright
vs.
Ayu Himeyama & Sasami Kannaoe & Kuu Mikoto Yuumura


Es hat etwas vom Main Event von Runde 1, auch wenn noch zwei Auslosungen anstanden. Momoko Sakaki vs. Sasami Kannaoe – diese Konstellation war eine der bekanntesten Begebenheiten der WFW Geschichte, unvergessen die wenige Minuten dauernde Temptation Titelregentschaft Momokos, welche durch den Angriff eines maskierten Glenn Gilbertti zum Titelerfolg für Sasami Kannaoe wurde, deren Fellowship of Joy möglicherweise Glenn suggeriert hatte, dass ihn diese Aktion zum Mitglied hätte werden lassen können. Eine von Momoko vergebene aber sicher nicht vergessene Geschichte, die hier unweigerlich wieder auflebte. Doch war es nicht Sasami, die sich Momoko stellte, sondern Kuu Mikoto. Momoko lud sie förmlich ein „zeig mir wie gut du mittlerweile bist“ und dieser Aufforderung kam Kumi sogleich nach, woraufhin sich eine Art kämpferischer Tanz zwischen den beiden entwickelte – Kuu Mikoto stets im Vorwärtsgang, Momoko ausweichend und blockend, aber auch selber keinen Zugriff erhaltend.
Ayu Himeyama wiederum nahm sich sofort Cherie Michelle Téméraire vor – wer schon hieß wie ein Schiff, wollte von der Piratin auch gekapert werden, da gab es für Ayu nicht den Hauch eines Zweifels. Ergo blieb Patricia Bright für Sasami Kannaoe übrig. Die Poetic Primrose näherte sich ruhig ihrer Gegnerin an, überlegend, wie sie dieser wohl am besten begegnen sollte, nicht viel über diese wissend, außer dass sie ein aufrichtiger, positiver Mensch war und einen agilen, schlag- und trittkräftigen Stil im Ring zu bemühen pflegte. Weiter kam Sasami mit ihren Gedanken nicht, da Patricia den Vorwärtsgang einlegte und mit besagten schnellen Aktionen der Poetin nicht genug Zeit ließ, um einen klugen Matchplan zu entwickeln.
Und so wurde Sasami ordentlich vermöbelt, woran einige Gegentritte wie der Buster Kick und ein Superkick nicht viel änderten, da Patricia sie wegsteckte und ihrerseits per PUMMEL Schlagkombo und All Bright weiter nachsetzte, ehe sie von Sasami abließ, um Cherie gegen Ayu zu helfen. In der Zwischenzeit konnte Momoko dann auch endlich gegen Kumiko eine Aktion anbringen und zwar den Emerald Flowsion, von dem sich die Miko jedoch gerade rechtzeitig genug erholte, ehe es in den Schnee gehen konnte – doch dann sah auch sie sich Patricia gegenüber, die Kuu Mikoto Yuumura keine Wahl ließ als den Zweikampf anzunehmen, der sich sehr ausgeglichen gestaltete. Das eröffnete Momoko die Gelegenheit sich dann doch endlich mit Sasami zu befassen und nach einer langen Reihe von Kontern und Gegengriffen gelang es ihr gegen die Poetic Primrose den Chi-Sakakiplex durchzuziehen und Sasami danach in den Schnee zu werfen. Ein bisschen späte Revanche für den Titelverlust von Seiten der Untouchable, aber die entscheidende Personalie für diesen Sieg war nicht sie, sondern Patricia Bright, welche mit ihrer Kampfkraft und Übersicht das Match für ihr Team in die richtige Richtung zu lenken vermochte.

Mit einem Augenzwinkern bedankte sich Veranstalterin Sara Aya Fuchs schon bei allen für die Teilnahme und wollte alle für den Tag in die Freizeit entlassen, aber das war natürlich ein reiner Scherz, zwei Matches wollten schließlich noch ausgelost werden, auch wenn der gefühlte Main Event gerade geendet hatte.
Schnee-Hasi Hibari Inaba blieb nicht anders übrig als in dieser Situation gute Miene zu machen und hoppelte demonstrativ süß und sexy in Richtung Ring, direkt mal einen ihrer rosa Twintails zu einem großen Teil in die eigene Kauleiste inhalierend. Das machte kurz darauf auch die Tollpatsch vom Dienst, Suzu Tendou, mit ihrem mächtigen, braunen Pferdeschwanz und verschluckte sich fast daran. Hibari und Suzu waren ob ihrer Zugehörigkeiten zu The Ambitious und Celestial Camus ja eigentlich verfeindet, aber anders als bei anderen Konstellationen begrüßten sie sich zumindest sehr freundlich wenn auch schon nicht super herzlich. Das übernahm dann für die beiden die Phantomdiebin Daisybell Bostorok, deren Intim-Aktivitätsvorschläge für dieses Schneefest im Vorfeld für einigen Gesprächsstoff gesorgt hatten. Mit Hibari und Suzu direkt zwei Frauen mit kurvigen Luxuskörpern als Teampartnerinnen zu kriegen war für Daisy ein willkommener Vorwand direkt einiger dieser Ideen auch umzusetzen – nicht dass viel oder überhaupt etwas Neues dabei gewesen wäre, gab es doch schon diverse Formen der Liebkosung im Verlauf des Tages.
Mit der chinesischen Rookie Powerfrau Ma Xiao* ging die Auslosung der Gegenseite los, der eine andere Rookie Frau von Next Level Wrestling zugelost wurde, Kaede Kagurazaka von den Besties. Komplettiert wurde das Trio von Sachi Tachibana von den Mindset Maidens, einer weiteren Rookie. Klar, dass nun die Aufmerksamkeit des Tachibana Clans aus der Gästeecke ihren Höhepunkt erreichte, sie mussten lange auf Sachis Einsatz am heutigen Tag warten und das machte ihre Erwartungshaltung nur umso größer und aus Sachi umso mehr ein Nevernbündel mit Lampenfieber.

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Hibari Inaba & Suzu Tendou & Daisybell Bostorok
vs.
Ma Xiao & Kaede Kagurazaka & Sachiko Tachibana


Drei Rookies auf der einen Seite, zwei dem Rookiedasein leicht entwachsene Frauen plus eine erfahrene Veteranin auf der Gegenseite. Die Favoritinnenrollen waren klar verteilt für alle Beobachterinnen außer den Tachibana Clan, die von Sachi (mit vollem Vornamen offenbar Sachiko) nichts anderes als einen glorreichen Sieg erwarteten, aber dann eben doch nur einen beherzten Kampf mit der zu erwartenden Niederlage zu Gesicht bekamen und von Sachi schwer enttäuscht schienen. Aber der Reihe nach: zunächst legten die Außenseiterinnen nämlich gut los und konnten auch ein paar gute Aktionen zeigen, wobei die jeweilige Gegnerin munter durchgetauscht wurde, bis sich drei Duelle ergaben. Xiao und Hibari lieferten sich ein Kraftduell, Kaede versuchte ihr Bestes gegen Daisy und Suzu & Sachi versuchten jeweils einfach bloß nichts zu vermasseln, legten sich aber dennoch immer mal wieder selber auf die Nase. Für Suzu war das nicht unüblich, weswegen sie sich davon nicht verunsichern ließ, während Sachi bei jedem Patzer panischer wurde und die Blicke ihres Clans auf sich spürte. Und so konnte Suzu dann erfolgreich eine Aktion anbringen, die sie von Tiger Mask gelernt hatte, als dieser noch bei Celestial Camus war: Twisting Tiger Shoulderblock! Mit diesem knockte sie Sachi über die Seile in den Schnee und gewann so das Match für ihr Team.

Sechs Frauen waren noch übrig für den Main Event von Runde 1, inklusive dem Cowgirl der Camus Company, Ashley Rage, die sich sogleich mal auf ihre von ihrem Top nur halb verdeckte Brust klopfte und ihren Cowgirl-Hut abnahm, auf dass ihr von diesem hochgehaltenes und gebändigtes, blondes Haar frei fließen konnte, ganz nach dem Motto „von wegen der Main Event war schon, so schlecht bin ich auch nicht“. Recht hatte sie und hat sie damit auch noch immer. Ihr zur Seite gestellt wurde eine unbekannte Frau mit geflochtenen Zöpfen und wachen Augen namens Anju Kuonji und die Titelträgerin von Next Level Wrestling, die selbsternannte ägyptische Gottheit Cleo Clearfail!
Deren Herausforderin #1, die extra haupthaarreiche „Nereide“ Luka Aquazura, wurde dann prompt auf die Gegeneite gelost – ging ja nicht mehr anders. Wie es auch folgerichtig war, dass mit dem verhinderten Idol, der ebenfalls äußerst haupthaareichen Frau mit den Initialen SRS noch eine der absoluten Traumfrauen unter Traumfrauen ihre Partnerin wurde. Also doch noch ein absoluter Main Event, der dann noch Main Eventiger wurde, weil die letzte noch übrige Frau in der Auslosung ebenfalls mehrere Meter Haupthaar zu bieten hatte (und natürlich auch noch immer zu bieten hat) – Captain Leanan Mitsurugi, die Anführerin der Crimson Shark Pirates! Da hatte sich die Auslosung doch noch einen würdigen Höhepunkt für den Schluss aufbewahrt!


Ashley Rage & Anju Kuonji & Cleo Clearfail
vs.
„The Nereid“ Luka Aquazura & Sarifa Remiliera Sumisu & Captain Ann


Bei allem Respekt für das erste Team, aber wen hier ca. alle noch etwas lieber gewinnen sehen wollten, war rasch klar. Selbst Miu Mitsurugi drückte dem Team ihrer Schwester die Daumen, alleine schon um in der nächsten Runde potentiell auf diese treffen zu können. Ashley, Anju und Cleo wollten aber ganz sicher nicht einfach den Sieg herschenken, ganz im Gegenteil, sie wollten schon selber gewinnen und somit den sportlichen Wert dieser Veranstaltung nicht zu sehr hinter dem Aspekt des KNUDDEL(UFF)ns zurückfallen lassen. Luka, SRS und Captain Ann mussten sich den Sieg schon sportlich verdienen. Klar dass die beiden etablierten Größen Ashley Rage und Captain Ann den Großteil des Main Events im Zweikampf verbrachten, während das verhinderte Idol SRS in erster Linie darauf aus war, es für ihr Team nicht zu vermasseln und sich zumindest irgendwie im Ring zu halten, was zunächst gegen Cleo Clearfail und dann gegen die auffällig starke Anju Kuonji nicht leicht war – SRS musste mächtig einstecken, aber zumindest dann nur noch von Anju, da Cleo sich ihrer künftigen Titelherausforderin stellen musste, die zum Abschluss der ersten Turnierrunde ein erfolgreiches Zeichen setzen und erst den Aqua DDT und dann den Rauswurf von Cleo in den Schnee vollführen konnte.

Und damit endete der sportliche Teil des ersten Tags des Schneefestes...

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