Habe ich auch gelesen und hat mich - trotz des Hypes, der um das Buch gemacht wurde - überhaupt nicht begeistert.
Aktuell:
Haruki Murakami - Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
Ist gut, allerdings hat mir sein letztes Werk, 1Q84, besser gefallen.
Aktuelle Lektüre
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Deathstroke Vol. 2 Lobo Hunt
Ist ein Comic, wie sich die Meisten sicher denken können. Und er macht mich WÜTEND, wie in der Statusanzeige schon gepostet. Und das liegt vor allem an "der Story". Sofern es das, was sich hier abspielt, überhaupt als solche bezeichnen kann. Denn soetwas wie ein roter Faden existiert eigentlich gar nicht, statt dessen hat man eher eine Handgranate in einen Wollknäuel gesteckt und das ganze Konstrukt des Storytellings in die Luft gejagt.
Sieht man mal davon ab, dass es schon innerhalb der Main Story absurd lachhaft ist, wie Storyarcs einfach im Nichts enden um dann nie wieder erwähnt zu werden, während sich unser [Anti-]Held einfach zum nächsten Arc aufmacht, wird es besonders schlimm bei den Sonderheften, die in diese Sammlung eingebunden wurden. Irgendwo mitten im Band ist ein Storyeinschub mit Hawkman, der im Cliffhanger endet. Einen Cliffhanger mitten im Kampf gegen eine feindliche Übermacht und ziemlich.. mies für Hawky und Deathboy aussieht. Auf der folgenden Seite.. sitzt Deathstroke dann im Restaurant und verhandelt mit Politikern über seine nächste Mission. Als wäre nichts gewesen. Wird auch nie wieder erwähnt. Genau so wenig wie "Deathborn", der sich in einem anderen Kapitel irgendwann mal grinsend aus einem Kampf verabschiedete mit den Worten beim nächsten Mal ernst zu machen. Wart nie mehr gesehen. Genau wie die Lobo-Schnalle direkt zu Beginn, die als Über-Bedrohung angeteased wurde und nie wieder auftauchte in diesem Werk.
Aber nein, das reicht noch nicht. Natürlich muss man dem Helden auch noch ein Privatleben in den Charakter schreiben und Liebesgeschichten. Ohne geht es nicht. Da bekämpft er z.B. zusammen mit einer Random-Kriegerin Lobo nur um daraufhin ohne Aufbau quasi unsterblich verliebt mit ihr durchzubrennen. Romanze out of nowhere. Die sieht man anschließend noch einmal mit ihm im Bett liegen und wird dann ebenfalls nie mehr erwähnt. Aber die Autoren des Bandes wären nicht sie selbst, wenn das schon alles wäre. Nee. Deathstroke hat schließlich auch noch Familie. Seine Frau ist tot und wird am Anfang des Bandes von ihm am Grabe betrauert. Später erfahren wir dann wer sie war und wie sie angeblich starb. Aber Überraschung, NATÜRLICH ist sie gar nicht tot, wie der Leser erfährt. Sie hat überlebt. SCHOCKER! Gen Ende taucht sie dann auch wirklich auf, Deathstroke sieht sie und.. Nichts. Kein Hallo, keine Umarmung, er ist auch nicht überrascht. Er merkt lediglich an, dass sie nicht hier sein sollte. Das ist alles. DAS. IST. ALLES. Am Ende geht sie dann wirklich drauf und Deathstroke trauert mal wieder um sie. Boah. Ehrlich. Wer schreibt so einen Scheiß?
Fazit: Ein paar der Kämpfe sind ganz nett, das war es aber auch schon. Die Autoren haben sich wohl offensichtlich das Hirn rausgekokst und der Typ, der für den Zusammenbau des Werkes verantwortlich ist, hat halt mal wahllos alles aneinandergereiht wie es gerade da war, ohne es zu lesen. Das da oben war auch nur die Spitze des Eisberges. Es gibt noch viel mehr absurde Dinge, die ich gar nicht erwähnt habe - im Grunde zieht es sich komplett so durch. Vergesst also die komplette Story, schaut euch die Bildchen ohne zu lesen an und vielleicht hat auf die Art jemand Spaß. Das Geld ist das Band aber nicht wert.
Ist ein Comic, wie sich die Meisten sicher denken können. Und er macht mich WÜTEND, wie in der Statusanzeige schon gepostet. Und das liegt vor allem an "der Story". Sofern es das, was sich hier abspielt, überhaupt als solche bezeichnen kann. Denn soetwas wie ein roter Faden existiert eigentlich gar nicht, statt dessen hat man eher eine Handgranate in einen Wollknäuel gesteckt und das ganze Konstrukt des Storytellings in die Luft gejagt.
Sieht man mal davon ab, dass es schon innerhalb der Main Story absurd lachhaft ist, wie Storyarcs einfach im Nichts enden um dann nie wieder erwähnt zu werden, während sich unser [Anti-]Held einfach zum nächsten Arc aufmacht, wird es besonders schlimm bei den Sonderheften, die in diese Sammlung eingebunden wurden. Irgendwo mitten im Band ist ein Storyeinschub mit Hawkman, der im Cliffhanger endet. Einen Cliffhanger mitten im Kampf gegen eine feindliche Übermacht und ziemlich.. mies für Hawky und Deathboy aussieht. Auf der folgenden Seite.. sitzt Deathstroke dann im Restaurant und verhandelt mit Politikern über seine nächste Mission. Als wäre nichts gewesen. Wird auch nie wieder erwähnt. Genau so wenig wie "Deathborn", der sich in einem anderen Kapitel irgendwann mal grinsend aus einem Kampf verabschiedete mit den Worten beim nächsten Mal ernst zu machen. Wart nie mehr gesehen. Genau wie die Lobo-Schnalle direkt zu Beginn, die als Über-Bedrohung angeteased wurde und nie wieder auftauchte in diesem Werk.
Aber nein, das reicht noch nicht. Natürlich muss man dem Helden auch noch ein Privatleben in den Charakter schreiben und Liebesgeschichten. Ohne geht es nicht. Da bekämpft er z.B. zusammen mit einer Random-Kriegerin Lobo nur um daraufhin ohne Aufbau quasi unsterblich verliebt mit ihr durchzubrennen. Romanze out of nowhere. Die sieht man anschließend noch einmal mit ihm im Bett liegen und wird dann ebenfalls nie mehr erwähnt. Aber die Autoren des Bandes wären nicht sie selbst, wenn das schon alles wäre. Nee. Deathstroke hat schließlich auch noch Familie. Seine Frau ist tot und wird am Anfang des Bandes von ihm am Grabe betrauert. Später erfahren wir dann wer sie war und wie sie angeblich starb. Aber Überraschung, NATÜRLICH ist sie gar nicht tot, wie der Leser erfährt. Sie hat überlebt. SCHOCKER! Gen Ende taucht sie dann auch wirklich auf, Deathstroke sieht sie und.. Nichts. Kein Hallo, keine Umarmung, er ist auch nicht überrascht. Er merkt lediglich an, dass sie nicht hier sein sollte. Das ist alles. DAS. IST. ALLES. Am Ende geht sie dann wirklich drauf und Deathstroke trauert mal wieder um sie. Boah. Ehrlich. Wer schreibt so einen Scheiß?
Fazit: Ein paar der Kämpfe sind ganz nett, das war es aber auch schon. Die Autoren haben sich wohl offensichtlich das Hirn rausgekokst und der Typ, der für den Zusammenbau des Werkes verantwortlich ist, hat halt mal wahllos alles aneinandergereiht wie es gerade da war, ohne es zu lesen. Das da oben war auch nur die Spitze des Eisberges. Es gibt noch viel mehr absurde Dinge, die ich gar nicht erwähnt habe - im Grunde zieht es sich komplett so durch. Vergesst also die komplette Story, schaut euch die Bildchen ohne zu lesen an und vielleicht hat auf die Art jemand Spaß. Das Geld ist das Band aber nicht wert.
Zuletzt geändert von Baron Bourbon am Fr 14. Feb 2014, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Hirn rausgekokst? Ist der Autor vielleicht Grant Morrison?
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Hab mir heute "Die Corleones" von Ed Falco gekauft. Bin extrem gespannt ob das Buch nur annähernd an "Der Pate" rankommt. Erzählt wird hier die Vorgeschichte zum Paten. Rezension folgt wenn ich durch bin.
Geschmack ist subjektiv, aber wer meinen nicht teilt, der hat keine Ahnung
- Erstes Titelmatch
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Komme nun endlich einmal dazu, meine beiden John Niven-Bücher in Angriff zu nehmen. "Kill Your Friends" habe ich angefangen und es ist ziemlich swaggy, bis hierhin würde ich es wohl allen empfehlen die sich für die Thematik (A'n'R-Manager in der Musikbranche und das Leben als solcher) interessieren. Als Nächstes kommt dann "Gott bewahre", was von der Grundidee doch ganz gut klingt und danach möchte ich noch Michael Poores "Der raffinierte Mr. Scratch" lesen.
In erster Linie, weil mich das Cover beim ersten, flüchtigen Blick an Määhphisto denken ließ. Aber wenn ich mir den Klappentext so durchlese, scheint das auch nicht ganz falsch zu sein. Auf jeden Fall ist es schön, nun einfach unendlich viel Zeit zu haben und machen zu können was man will. <3
Werde dann gucken, dass ich das Zeug vll. reviewe, wenn ich durch bin.
In erster Linie, weil mich das Cover beim ersten, flüchtigen Blick an Määhphisto denken ließ. Aber wenn ich mir den Klappentext so durchlese, scheint das auch nicht ganz falsch zu sein. Auf jeden Fall ist es schön, nun einfach unendlich viel Zeit zu haben und machen zu können was man will. <3
Werde dann gucken, dass ich das Zeug vll. reviewe, wenn ich durch bin.
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Ich habe mir heute von Susanne Eder „ Die Verschwörung der Fürsten“ gekauft. War ein MUSS für mich, da ich mittelalterliche Krimis mag und dieser auch noch in meiner Heimatstadt spielt.
Anliegend der Klappentext:
Mysteriöse Morde am Hof von Worms, eine Heilerin und eine infame Intrige.
Hoftage zu Worms, 1065: Erzbischof Adalbert von Bremen, der engste Vertraute König Heinrichs IV., entgeht nur knapp einem Anschlag auf sein Leben. Kurz darauf werden ein Gerber und ein junger Edelmann ermordet. Bandolf von Leyen, der Burggraf von Worms, wird mit der Aufklärung der Verbrechen beauftragt. Dabei erhält er unerwartet Hilfe von der Heilerin Garsende, die sich um die Witwe des Edelmanns kümmert. Gemeinsam kommen sie einer infamen Intrige auf die Spur, bei der politische, finanzielle und private Interessen eine unheilvolle Allianz miteinander eingegangen sind … (Quelle: amazon.de)
Ich bin mit dem Buch bereits mehr als ein Drittel durch und die Geschichte hält, was sie verspricht. Blumige Sprache, durchdachte und feste Charaktere und einen ansprechenden Plot. Bei Interesse werde ich eine Rezension schreiben.
Anliegend der Klappentext:
Mysteriöse Morde am Hof von Worms, eine Heilerin und eine infame Intrige.
Hoftage zu Worms, 1065: Erzbischof Adalbert von Bremen, der engste Vertraute König Heinrichs IV., entgeht nur knapp einem Anschlag auf sein Leben. Kurz darauf werden ein Gerber und ein junger Edelmann ermordet. Bandolf von Leyen, der Burggraf von Worms, wird mit der Aufklärung der Verbrechen beauftragt. Dabei erhält er unerwartet Hilfe von der Heilerin Garsende, die sich um die Witwe des Edelmanns kümmert. Gemeinsam kommen sie einer infamen Intrige auf die Spur, bei der politische, finanzielle und private Interessen eine unheilvolle Allianz miteinander eingegangen sind … (Quelle: amazon.de)
Ich bin mit dem Buch bereits mehr als ein Drittel durch und die Geschichte hält, was sie verspricht. Blumige Sprache, durchdachte und feste Charaktere und einen ansprechenden Plot. Bei Interesse werde ich eine Rezension schreiben.
- FW Neuling
- Registriert: Sa 5. Apr 2014, 11:21
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[quote=""Umide No Kafuka""]Haruki Murakami - Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
Ist gut, allerdings hat mir sein letztes Werk, 1Q84, besser gefallen.[/quote]
Komisch, bei mir ist es andersrum: Mir hat Tazaki insgesamt besser gefallen, weil 1Q84 bis einschließlich des zweiten Bandes war wirklich klasse war, im dritten Band dann aber noch ziemlich nachlies. Bei seinem neuen Roman hat Murakami eine wirklich durchgehend spannende Geschichte erzählt und ein bisschen an Nakokos Lächeln angeschlossen, was auch heute noch mein Lieblingsbuch von ihm ist.
Ist gut, allerdings hat mir sein letztes Werk, 1Q84, besser gefallen.[/quote]
Komisch, bei mir ist es andersrum: Mir hat Tazaki insgesamt besser gefallen, weil 1Q84 bis einschließlich des zweiten Bandes war wirklich klasse war, im dritten Band dann aber noch ziemlich nachlies. Bei seinem neuen Roman hat Murakami eine wirklich durchgehend spannende Geschichte erzählt und ein bisschen an Nakokos Lächeln angeschlossen, was auch heute noch mein Lieblingsbuch von ihm ist.
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Derzeit haue ich ein Buch nach dem anderen Durch...
Montag bis Donnerstag las ich Michael Markus Thurners - Turil's Reise. Eine Sci-Fi Geschichte um eine Art Totengräber in einem eigenem begrenzten Universum.
Freitag und Samstag habe ich meine Perry Rhodan Neo Aufholjagd fortgesetzt. # 36 Der Stolz des Imperiums von Frank Borsch. Abschluß eines Unterzyklus das die Geschichte vom Unsterblichen Raumfahrerer neu erzählt. Schnell geschrieben, sehr aktionlastig.
Auch die Aufgabe für heute (entspannte 160 Seiten^^) ist Sci-Fi. Mir ist ein Band der alten Utopia Classics in die Finger gefallen. Eine Serie die früher im gleichen Verlag wie Perry Rhodan erschien. Aber diesmal habe ich einen guten Schnapp gemacht: 12 Kurzgeschichten vom Sci-Fi Übervater Isaak Asimov! "Das Ende der Dinosaurier".
Und demnächst gibts vom Meister darselbst die "Foundation Trilogie" in einem Band als Neuauflage. Geschossen bei Ebay für 7.20 statt 16 haumichblau neu gekauft.
Montag bis Donnerstag las ich Michael Markus Thurners - Turil's Reise. Eine Sci-Fi Geschichte um eine Art Totengräber in einem eigenem begrenzten Universum.
Freitag und Samstag habe ich meine Perry Rhodan Neo Aufholjagd fortgesetzt. # 36 Der Stolz des Imperiums von Frank Borsch. Abschluß eines Unterzyklus das die Geschichte vom Unsterblichen Raumfahrerer neu erzählt. Schnell geschrieben, sehr aktionlastig.
Auch die Aufgabe für heute (entspannte 160 Seiten^^) ist Sci-Fi. Mir ist ein Band der alten Utopia Classics in die Finger gefallen. Eine Serie die früher im gleichen Verlag wie Perry Rhodan erschien. Aber diesmal habe ich einen guten Schnapp gemacht: 12 Kurzgeschichten vom Sci-Fi Übervater Isaak Asimov! "Das Ende der Dinosaurier".
Und demnächst gibts vom Meister darselbst die "Foundation Trilogie" in einem Band als Neuauflage. Geschossen bei Ebay für 7.20 statt 16 haumichblau neu gekauft.
IPW Executive Producer & Freelance FW Consultant
Ed Steele Fan #1 since 2008 || Back in part-time action || R.I.P. Second City Wrestling
Aktuelle Veröffentlichungen und Beiträge als Autor:
Die Klinge von Umao Mo (zusammen mit Jörg Kleudgen)
Insomnie (Novelle)
Yoggoth - Ein Reiseführer (Themenantologie / Beitrag: Der zeitlose Wanderer)
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