Eure Meinung ist gefragt: Wie steht ihr Shoot Interviews gegenüber?

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Eure Meinung ist gefragt: Wie steht ihr Shoot Interviews gegenüber?

#1

Beitragvon Movado » So 10. Jul 2011, 19:49

Shoot Interviews. Die Interviews in denen quasi die Wrestler nicht in ihrem "Gimmick" oder "In Ring Charater" Rede und Antwort stehen sondern als das was sind sind: Als Worker, als die Menschen die sie sind wenn die nicht in den Ring steigen und vor einer Kamera sind.

Im Realen Wrestling gibt es viele solcher Intervieserien. KayFabe Commentaries, RF Videos, Smart Mark Videos oder sogar die ROH Straigt Shootin' Serie. KayFabe Commentaries hat sogar eine eigne Seitemit verschiedenen Serien wie z.B. "YouShoot" und derlei gleichen. Es ist also nicht nur so das ein Zack Ryder, der gerade im Internet sehr populär ist, oder ein Matt Hardy solche Sachen selbst auf Youtube.com posten. Das ganze ist für Hardcore Fans eine eigene kleine Nische des Geschäfts genannt Wrestling geworden.

Für manche Promotions wie die WWE ist sowas oft ein Alptraum wenn entlassene Worker sich über ihre Ex-Promotion auslassen. Oder man nutzt das ganze produktiv wie ROH und kontrolliert so auch ein wenig das Bild der Company nach außen.

Neben als Shoot-Promos, egal ob jetzt "Worked" a lá CM Punk oder echt so wie manche alten WCW Promos, gibt das ganze mit den besten Überblick oder Einblick hinter die Kulissen.

Ich selbst sehe mir sowas sehr gerne an, den es hilft mir zum Teil meine eigenen Storylines im FW besser zu gestalten und mehr nach realen Wrestling aussehen zu lassen. Meine RSW-Fehde zwischen Travis Taylor und dem NPC Ghodirah war sehr von solchen ich will es jetzt mal "Off Gimmick" Einblicken in das reale Wrestling geprägt. Den es ging mir in der Fehde damals darum eine meiner Figuren schnell aufzubauen ohne einen etablierten Char sinnlos zu zerstören.

Auch gefällt es mir selbst einen Einblick in das Arbeitsleben eines Wrestlers zu haben. Es lässt meiner Meinung nach, manches leichter Verständlich wirken. Zum Beispiel gibt es wirklich eine Reihe von Interviews in denen nicht WWE-Worker durchaus anerkennende Worte für die Leistungen eines Vincent K. MacMahon und eines John Felix Cena übrig haben. Auch sieht man Manche "Vorfälle" im Wrestling danach mit anderen Augen. Bret Hart beispielweise ist bei seinen Kollegen bei weitem nicht so beliebt wie bei den Fans, einfach weil er sich sehr oft geweigert haben soll mal einen Klaren "Fall" zu kassieren während seiner letzten Monate seiner aktiven WWF Zeit. Weshalb die Kollegen den "Montreal Screwjob" bei weitem nicht als so großen Skandal ansehen wie die restliche (Fan-)Welt.

Und nun interessiert mich eure Meinung zu Shootinterviews? Erzählt mir wie ihr zu ihnen steht, ob ihr schon welche gesehn habt und wie ihr sie selbst vielleicht auch im FW benutzen würdet auf spielerischer Ebene. (Ich selbst spiele alle meine Chars quasi im Kayfabe, für alle Aussagen meiner Chars gilt quasi das es für sie "echter Kampf und echtes Leben" ist. Nur in meinem Blog habe ich einmal ein kurzes Kommentar geschrieben das als ein KC, ein Kayfabe Commentary durchgeht.^^) Lasst uns einfach mal über das Thema reden, nachdem der Begriff im realen Wrestling immer mehr an Bedeutung zu gewinnen scheint. Auch wenn man manchmal gar nicht weiß, war es ein Shoot, ein worked Shoot oder doch eine ganz normale Promo...

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Zuletzt geändert von Movado am So 10. Jul 2011, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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#2

Beitragvon Cowboy James Hauke » So 10. Jul 2011, 21:33

Also ich bin kein Freund vom Bruch des KF. Es geht mir dabei vor allem darum, dass Charaktere die On Gimmick übercool sind, wie z.b. der Undertaker, damit doch indirekt deformiert werden. Es zeigt, dass Wrestling nicht real ist und schadet damit imo sich selbst. Die Leute wissen, dass Wrestling nicht echt ist. Sie brauchen keine Bestätigung. Das ist wie bei Filmen. Ich möchte mich in diesen verlieren und nicht andauernd den Reality-Check bekommen.

Außerdem demontiert sich ein Wrestler mit solchen Sachen selber manchmal. Nehmen wir doch Matt Hardy. Einst Internetliebling... inzwischen wissen wir alle das er ein ziemliches Arschloch mit Ego-Komplex ist.
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#3

Beitragvon Movado » So 10. Jul 2011, 21:49

Ein interessanter Punkt den du da ansprichst. Bin auf weitere Meinungen gespannt.
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#4

Beitragvon RM » Mo 11. Jul 2011, 20:53

Was mich an Shoot Interviews stört ist das man sie nicht ernstnehmen kann.

Entweder sind die nWOrker komplett verbittert zum Zeitpunkt als sie es geben oder ihre Meinung ist völlig Wertlos. Wen interessiert es was Mike Sharp oder der Iron SHiek über Triple H zu sagen hat.

UNd wie ernst kann ich BG James Interviews über WWE nehmen wenn er genau das Gegenteil behauptet kaum tritt er bei der WWE Hall of Fame auf.

Shoots im Live Television sind da Interessanter. Wenn Shawn Michael über die Sunny Days von Bret Hart spricht ist das sicher ernster zu nehmen als diese anderen Shoot Interviews.

Selbst Worked Shoots sind da näher an der echten Meinung von Workern dran als diese Interviews.

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#5

Beitragvon Baron Bourbon » Mo 18. Jul 2011, 15:59

Kommt drauf an. Wenn es nicht das eigene Gimmick völlig untergräbt ist es okay. Anders kommt man ja auch kaum an Infos "hinter den Kulissen". Sogesehen ist bspw. Jerichos Buch oder andere Biografien von Wrestlern auch ein reines Shootinterview mit sich selbst, aber es ist interessant zu lesen, was da Backstage alles so abgeht, was bei einem Match unvorhergesehenes passieren kann, etc.
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#6

Beitragvon Detoxx » Mo 18. Jul 2011, 19:52

Für ein "Boah ey!" ist ein Shoot immer gut. Aber er durchbricht Mauern, die nicht mehr zu flicken sind. Und irgendwann kommen wir an einen Punkt, wo es unmöglich sein wird, das alles noch zu toppen. Und der Weg zurück führt dann durch ein Trümmerfeld.
Hold number four: ARMBAR!


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