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#41

Beitragvon Vince Hur » Do 17. Mär 2011, 07:20

Jetzt platzt mir aber wirklich der Kragen... selbst wenns langsam nix mehr mit dem Thema zutun hat aber was für ein Scheiß hier über Drogensucht pallabert wird ist mit Ignoranz noch nichtmal ansatzweiße beschrieben.
Die richtigen Worte (zumindest bei mir) wäre hier mal "es nicht besser wissen", obwohl ich es besser wissen sollte und müsste.
(Oder ist genau das ignoranz? Müsste meinen Duden fragen >.<)
Edit sagt: Ich war sogar gegenüber der Ignoranz ignorant...

Und genau desshalb, muss ich jetzt einfach was nachfragen:
Selbstschädigendes verhalten ist eine Sache zwischen einer person und ja einer person.
Aber das ist sowieo typisch für unsere fucking gesellschaft ... redet man über seelische krankheiten/behinderungen ist man immer zu 100% selber daran schuld.
Also, ich nehm mal an, dass du damit auch auf die Drogenprobleme Hardys oder generell auf Drogenprobleme abziehlst...(?)
Wenn ja, versteh ichs garnicht.
Wenn nicht, dann schon eher aber trotzdem nicht ganz.
Zuletzt geändert von Vince Hur am Do 17. Mär 2011, 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
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#42

Beitragvon Lovee » Do 17. Mär 2011, 09:45

Da hier auch allgemeinen sätze über die verwerflichkeit einer drogensucht (und damit nicht mehr nur über das problem von hardy) gesagt wurden, habe ich natürlich auch allgemeine Dinge dazu geschrieben. Im allgemeinen redet man bei einer drogensucht von einer seelischen Behinderung. (da, wenn man einmal süchtig ist, dieses problem gewissermaßen sein leben lang mit sich rumschleppt, selbst wenn man clean ist).
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Und dich dann auffangen als wären sie die Liebe deines Lebens, die du jahrelang vergessen wolltest
Und die dich anruft, während du das Seil an deine Decke knotest"

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#43

Beitragvon Vince Hur » Do 17. Mär 2011, 15:42

Ja, aber du hast ja zuerst gesagt "zwischen einer und nur einer Person" und dannach hast du dich darüber aufgeregt, dass es in der Gesellschaft nur die Schuld des einzelnen ist.
und weiter oben sagst du dann noch, dass keinen den anderen zwingt, jemanden zu lieben...

Ich blicks nicht ^^
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#44

Beitragvon Sucramadus » Do 17. Mär 2011, 18:19

[quote=""Vince Hur""]Ich bin mir ja nicht ganz sicher, aber ich glaube mal, dass es bei nichts anderem so eindeutig die Schuld von jedem EINZELNEN ist, wenn er Drogen konsumiert...

Weil wer hat Hardy bitte gezwungen, mit hardcore drogen anzufangen? Ich kann da nicht aus Erfahrung reden, aber hat die (ex-) Drogies hier irgendwer zu irgendwas gezwungen, dass man wirklich garnicht wollte??
In meinem Freundeskreis, nehmen einige Leute Drogen. Und soweit ich das richtig verstehe, wird da keiner zu etwas gezwungen...

Warum gehört jetzt bitte bei Hardy mehr als nur ER dazu?
Ist das jetzt ne standartausrede für jede Sucht?

"Ach sorry das ich geklaut hab... ich bin Kleptomane und dafür bin nicht nur ich verantwortlich"

Aber ja... Hardy gehört in ne Klinik


Sry das es jetzt wieder voll Assi, Arogant und Dumm rüberkommt :p [/quote]

Ich habe doch dabei nicht von dem Punkt gesprochen warum Hardy Drogen nimmt, davon war doch bei mir nie die Rede!

Sondern das TNA sich 100%ig im klaren waren wen sie da holen mit allen seinen Pros und Contras. Und von daher kann man hier Jeff Hardy keine Schuldzuweisungmachen im Punkto er habe den PPV zerstört den es war TNA´s Entscheidung einen offentsichlich Drogensüchtigen als ihren Top Draw zu booken!

Davon das es falsch war von Hardy Drogen zu nehmen war nie die rede bei mir, das ist mir auch klar. Ich finds halt nur nicht richtig, den Bock den sich TNA da geleistet haben einzig und allein auf den Punkt zu legen das Hardy vollgepumpt war mit Drogen!

Den das TNA nicht gerade sensibel mit dem Thema umgehen, haben sie schon vor dem PPV mehrfach bewiesen!

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#45

Beitragvon Lovee » Do 17. Mär 2011, 22:22

Meine Fresse... war wohl heute früh zu müde um den Sinn hinter deinem Posting zu verstehen :D

Das Thema ist nunmal arschkomplex und lässt sich nicht mit Floskeln wie: "Wer Drogen nimmt isn Arschloch und sowas lässt sich durch nix entschuldigen oder "niemand zwingt einen drogen zu nehmen". Eben genausowenig wie zu sagen: "Ja das ist doch euer Problem wenn ihr mich so sehr liebt, dass ihr jetzt selbst Probleme damit habt."

Ich wollte mit dem Satz "keiner zwingt einen, jemanden zu lieben" nur die Dummheit hinter eben solchen Sätzen wie "keiner zwingt einen drogen zu nehmen" aufzeigen. Nix gegen dich Vinc, aber solche Floskeln sind einfach zu einfach gefasst.
Hinter der Liebe zu einem Menschen steckt ne Menge und dass sich der Liebende (Familie, Freunde, Lebenspartner) eben nicht so einfach von dem Mensch lösen kann sollte eben so klar sein wie die Tatsache dass hinter einer Drogensucht weit mehr steckt als kopfloses Handeln oder meinetwegen asoziales Verhalten.

Und ja ich bin der Meinung dass selbstschädigendes Verhalten bis zu einem gewissen Punkt die Sache von einer einzigsten Person ist... wie gesagt bis zu einem gewissen Punkt. Was Hardy z.b. macht ist in meinen Augen nicht mehr nur seine Sache, aber ich empfinde dass Hardy mittlerweile so abgestürzt ist dass er verdammt nochmal professionelle Hilfe braucht. Doch er wird wohl keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wenn er denkt dass ja eigentlich noch alles ok ist. Und wenn eine Liga daherkommt und ihn mal eben nen geiles Gimmick gibt, ihn zum Maineventer macht etc. dann wird wohl nur schwer ein Umdenken stattfinden können. Ich denke ich sprech da aus Erfahrung. Im zwischenmenschlichen Bereich würde man bei etwas ähnlichen von einer ungewollten Unterstützung der Sucht sprechen... oder wie Theras, Psychologen usw. gern sagen: Co. Abhängigkeit.

Der letzte Satz sollte nur nochmal die Heuchelei der Gesellschaft aufzeigen... im übrigen ist das nicht nur bei Süchten so... meine Fresse was mir schon an den Kopf gewurfen wurde weil ich die Diagnose Borderline habe... was ich schon mitgekriegt habe wie Menschen behandelt werden die Depressionen haben. Da hört man so häufig den Satz: "reiß dich einfach zusammen"... doch wenn du dann in ne Psyche gehst um diese Probleme in den Griff zu kriegen wenden sich noch mehr Leute von einem ab, wenn du dir aber durch nen Unfall, nen Geburtsfehler etc. ins Krankenhaus gehst um irgendwas körperliches behandeln zu lassen, kriegst du Unterstützung, Mitleid (egal wie scheiße ich mitleid finde, aber es ist immernoch besser als verachtung) usw.
Und da kommt mir einfach die Breche.
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#46

Beitragvon Sucramadus » Do 17. Mär 2011, 22:41

[quote=""Rebel called Hate""]Und ja ich bin der Meinung dass selbstschädigendes Verhalten bis zu einem gewissen Punkt die Sache von einer einzigsten Person ist... wie gesagt bis zu einem gewissen Punkt. Was Hardy z.b. macht ist in meinen Augen nicht mehr nur seine Sache, aber ich empfinde dass Hardy mittlerweile so abgestürzt ist dass er verdammt nochmal professionelle Hilfe braucht. Doch er wird wohl keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wenn er denkt dass ja eigentlich noch alles ok ist. Und wenn eine Liga daherkommt und ihn mal eben nen geiles Gimmick gibt, ihn zum Maineventer macht etc. dann wird wohl nur schwer ein Umdenken stattfinden können.[/quote]

Danke Hate! Den genau das meinte ich auch mit meinen Postings!

Es ist einfach so das wen man ein Problem in seinem Leben hat und man dann niemanden hat der einem die Grenze aufzeigt, dann wird man immer weitermachen! Und genau das ist nunmal in der Kombination TNA und Jeff Hardy passiert, sie haben ihn in seinem Verhalten unterstützt anstelle schon früher einzugreifen.


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