Learn through pain

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Learn through pain

#1

Beitragvon The Band is Back in Town » So 15. Okt 2023, 15:38

Haus des Schmerzes, Tokio, Japan.
Die Tür des “Schuppen” öffnet sich und unsere allseits bekannte und beliebte Tigerdame betritt die Einrichtung. Für ihr Final Match gegen Shiroi Akuma im Extreme Fighter Levy NHB Trophy Tournament hat sie sich zurück in ihr Heimatland begeben, um bei einem der besten in diesem Fachgebiet zu trainieren. Sie trägt ihre Sporttasche in der rechten Hand, ist aber schon umgezogen und befindet sich in schwarzer Leggings, schwarzem Sport BH und einer Trainingsjacke mit dem IPW Logo drauf.
Das Dojo des gebürtigen Deutschen, welches als Haus des Schmerzes bekannt ist (und was die Japaner sogar auch in deutsch aussprechen), liegt etwas abseits der nächsten großen Stadt auf einem extra gemieteten Land. Von außen ähnelt es einem kleinen Tempel, links und rechts vom offenen Eingang stehen zwei bronzene Statuen, welche offensichtlich Wrestler darstellen. Der eine mit Stacheldraht um die Finger gewickelt, einem Seitenscheitel und einem Schnäuzer, ansonsten nur in der typischen Short Pants, Boots Kombi gekleidet und die andere Statue zeigt einen Mann mit Glatze, oberkörperfrei und einer wahrscheinlichen Combathose mit passenden Boots und fingerlosen Handschuhen.
Als Dakutaiga zwischen den beiden Statuen hindurch ins Dojo geht, lässt sie die Tasche zu Boden fallen und schaut sich in der Einrichtung etwas um. Die Wände sind klassische Shoji, welche man im Westen gerne salopp als “Papiertüren” bezeichnet. Es hat von innen einen sehr klassischen Look. Nichts deutet darauf hin, dass ein Deutscher dieses Dojo leitet. Der Raum, in dem sie nun steht, könnte eine Anmeldung sein. Ein längerer Tisch steht quer vor ihr zwischen zwei größeren Schiebtüren. Aus einer kommt ein Mann nun hindurch, wird auf sie aufmerksam und geht auf sie zu. Der Mann ist älteren Semesters, vielleicht Mitte 60, klein und dürr, was man unter seinen viel zu großen, dunkelgrauen Montsuki erkennen kann.
Ichiro: “Tut mir leid mein Kind, kein Zutritt für Fans, wir haben heute geschlossen.”
Der faltige und glatzköpfige Mann mit der runden Brille mit den dunklen Gläsern mustert die Tigerdame kurz, dann fällt ihm die Maske auf, ist ja auch leicht zu übersehen.
Ichiro: “Ach du bist das Mädel aus der IPW, ja? Du wartest sicher auf den Lord?”
Sie mustert nun ebenfalls ihr Gegenüber, sie wirkt etwas eingeschüchtert von dem bedrohlichen Erscheinen des Kollegens.
Dakutaiga: “Genau! Ich bin hier um mit Lord Blodstyre zu trainieren.”
Sie wirkt zwar noch etwas zurückhaltend, schenkt dem Herrn aber ein Lächeln. Der fährt dann fort.
Ichiro: “Seine Lordschaft ist gleich soweit, braucht aber noch ein paar Minuten. Wenn du möchtest, kannst du hier vorne neben der Tür Platz nehmen.”
Er deutet auf die andere Schiebetür, neben welcher ein Halbkreis von durchaus modernen Ledersesseln um einen runden Glastisch herum steht. Nun, etwas Moderne hat hier doch Einzug erhalten. Der Mann namens Ichiro nimmt hinter dem langen Tisch Platz. Ist er der Sekretär? Wer weiß das schon.
Der Bitte, neben der Tür platz zu nehmen kommt die Tigerdame nach und wartet was als nächstes kommt.
Das rustikale Telefon klingelt und Ichiro hebt ab.
Ichiro: “Hm? …. Mhm …. mhm …. hoi!”
Es wird wieder aufgelegt und er steht wieder von seinem Platz auf und geht zu Dakutaiga herüber.
Ichiro: “Der Lord erwartet dich.”
Ohne auch nur auf ihre Antwort zu warten geht er zur Schiebetür neben ihr, öffnet diese und verschwindet dann durch diese. Während sie sich ebenfalls erhebt und ihm folgt, erkennt sie wie er sich vor einem Mann verneigt, welcher hinter einem rustikalen Schreibtisch aus Eiche sitzt, die Beine auf dem Tisch über unsortierte Unterlagen. Der Mann sitzt halb im dunklen, was an der schwachen Beleuchtung vom Raum liegt. Man erkennt trotzdem einen Iro, das glänzen von den runden Sonnenbrillengläsern und das aufglühen der Spitze der Zigarre.
Ichiro: “Eure Lordschaft … IHR SOLLT HIER DRIN DOCH NICHT RAUCHEN!”

Lord Blodstyre: “Vergessen.”
Die Zigarre wird Ichiro entgegengeschnippst, welcher mehrere Versuche braucht sie aufzufangen und dabei verbrennt er sich gleich mehrfach kurz die Finger.
Ichiro: “Irgendwann brennt ihr uns noch ab. Denkt an meine Worte.”

Lord Blodstyre: “Mhm.”

Ichiro: “Hier, Dakutaiga. Hatte sich angekündigt.”
Mit hochroten Kopf verlässt Ichiro den Raum und schließt die Schiebetür hinter Dakutaiga
Mit einer Verbeugung begrüßt sie den Leader von Supreme Dark
Dakutaiga: “Hola Blodstyre Sensei. Vielen Dank, dass sie mich empfangen, es ist eine Ehre mit ihnen trainieren zu dürfen.”

Lord Blodstyre: “Lord Blodstyre oder Sensei. Nicht beides. Das hat keinen schönen Klang.”
Der gebürtige Deutsche Hüne erhebt sich und kommt hinterm Schreibtisch hervor ins Licht, so dass man ihn besser sehen kann. Sowohl der Iro als auch der Ringbart sind beim deutschen Wrestler ergraut. Kein Tupfer Farbe mehr von seiner früheren braunen Farbpracht. Das schwarze Tanktop bedeckt seinen muskulösen Körper, zeigt aber immer noch genug von seinen Oberkörpertatoos die bis zum Hals reichen. Die Arme sind durch die Ärmel des Ledermantels bedeckt, die Beine stecken in einer Combathose mit gleichen Stiefeln. Wie bei Ichiro verstecken sich die Augen vom Lord hinter einer runden Ray-Ban Sonnenbrille
Lord Blodstyre: “Du bist also der dunkle Tiger, der seine Krallen nun schärfen möchte, weil er sie vorher nie benutzt hat?”
Sie verbeugt sich noch einmal und beginnt dann.
Dakutaiga: “Sí, ich bin in diesem Hardcore / No Holds Barred / Death Match Umfeld noch sehr neu und könnte ein paar Tipps gebrauchen wie ich das ganze angehen könnte. Exploding Barbed Wire ist schon ne Hausnummer, wie würden sie empfehlen vorzugehen?”

Lord Blodstyre: “Dafür bist du den weiten Weg gekommen? Damit ich dir darauf eine Antwort gebe? Wenn es nur das ist, kann das hier schnell vorbei sein wenn du willst.”/b]
]Wieder verbeugt sie sich freundlich und schenkt dem dem Lord ein Lächeln, was allerdings unbeantwortet bleibt.


Dakutaiga: “Arigato, das hilft. Wie ist die beste Strategie vor zu gehen? Den Gegner ausbluten lassen? sich auf das Umfeld zu konzentrieren und den getimten Explosionen entgehen? Purer Waffeneinsatz?”

Lord Blodstyre: “Weder noch. Die Antwort ist überall gleich: Besiege deinen Gegner.”

Wumms. Sicher nicht die Antwort, die man jetzt erwartet hätte


Lord Blodstyre: “Hast du noch weitere dumme Fragen, bevor du wieder abreist oder soll das hier noch zu irgendetwas fruchtbaren führen?”

Noch bevor sie überhaupt antworten kann spricht er weiter.


Lord Blodstyre: “Ich gebe keine Tipps, ich bilde Kämpfer aus! Bei mir bekommt man keine Theoriestunden. Ich halte keine bezahlten Vorträge über das Ultra Violent Fighting in Schulen und auf Veranstaltungen. Bei mir geht man durch die Hölle, verbrennt sich die Finger, die Füße, den Arsch. Und am Ende werden sie alle noch die Heizung in der Hölle anschalten, denn man wird die Hitze nicht mehr spüren!”

Er baut sich in seiner ganzen Größe vor ihr auf. 2 Meter vor 1,53 m. Muskelberg vor trainierter Luchadora.


Lord Blodstyre: “Vor mir sehe ich keinen Tiger und vor allem keinen dunklen Tiger. Ich sehe genau das vor mir, was du zwischen deinen Beinen hast. Eine Pussy. Also Pussycat-san, willst du weiterhin nur rumheulen und dich ficken lassen oder willst du ab sofort deinen Schwanz in andere reinstecken?”

Er wartet diesmal wirklich ihre Antwort ab, während er in seine Mantelinnentasche greift und sich eine Zigarette anzündet. Wie war das noch einmal mit dem Rauchen hier?


Für einige Moment sagt die maskierte Tigerdame gar nichts. Lange hat niemand mehr so mit ihr geredet und generell auch nicht oft, höchstens einer ihrer abusive Onkels, aber ein quasi Fremder? Nope. Sie schüttelt dann aber den Kopf und ihr Blick wird ernster. Sie schluckt bei den nächsten Worten etwas.

Dakutaiga: “Dios mio ich will meinen Schwanz in andere reinstecken! Und vor allem in Shiori Akuma!”

Now we talking. Der Lord hebt leicht die Augenbraue und wartet was die Tigerdame weiter zu sagen hat.

Dakutaiga: “Ich muss gestehen ich hatte etwas Angst, war etwas eingeschüchtert von ihrer Präsenz Sensei. In Mexiko sagt man einige Dinge, von wegen Altstar und out of his prime und wusste nicht was ich erwarten soll. Aber ich bin bereit - lass es uns angehen!”

Sie greift in ihre Sporttasche und holt zwei Lighttubes hervor. Die eine legt sie auf den Schreibtisch Blodstyres, die andere zieht sie ihm über den Kopf.


]Langsam greift sich der Deutsche an die Stirn und blickt dann auf seine Fingerspitzen, ehe er sich wieder Dakutaiga zuwendet und den Qualm der Zigarette durch den Raum pustet.

Lord Blodstyre: “Mutig. Gefällt mir. Nur werden Leuchtstoffröhren noch dein geringstes Problem sein.”

Er greift ohne hinzusschauen zum Telefonhörer.

Lord Blodstyre: “Mhm …. ja … ja sie bleibt … mhm … ja, mit Mundschutz … nein, wir haben keine Pandemie mehr … genau deswegen …. mhm … mhm …”

Er legt wieder auf und deutet dann auf das andere Ende vom Raum, wo ein niedriger Glastisch zwischen zwei Ledersesseln steht, genau wie vor seinem “Büro”. Quasi der kleine Chillbereich für einen kleinen Empfang. Der Lord nimmt Platz, schlägt die Beine übereinander und wartet. Die maskierte Tigerdame folgt ihm und setzt sich ihm gegenüber auf den zweiten Ledersessel.
Nach gut einer Minute betritt Ichiro das Büro.
Ichiro: “Ich habe was ihr wolltet eure Lordscha… IHR RAUCHT JA WIEDER!”

Lord Blodstyre: “Hast du es dabei?”

Ichiro: “Selbstredend. Hier.”
Der Diener legt fünf gefaltete weiße Stücke Stoff auf den Glastisch, dann verschwindet er wieder, aber nicht ohne vorher die Hand offen zu halten. Lord Blodstyre ascht ihm in die Handfläche.
Ichiro: “KAMINARI NI UTAREYO!” (Möge dich der Blitz treffen!)

Lord Blodstyre: “Aber nur beim scheißen. Du kannst gehen.”
Was Ichiro dann widerwillig tut. Lord Blodstyre deutet dann auf die Stoffstücke.
Lord Blodstyre: “Dein Trainingsgear.”
Taiga nimmt sich das erste Stoffstück und untersucht es ganz genau. Da sie in der Kultur natürlich bewandert ist, weiß sie das es sich um einen Fundoshi handelt. Den traditionellen Lendenschurz, von dem sie von ihrer Mutter gelernt hat wie man ihn bindet und anlegt, legt sie erst mal auf Seite und bemerkt das ein zweites Stoffstück dabei liegt. Schnell wird ihr klar, wofür das sein soll. Zudem liegt dem ganzen noch ein weißes Mundstück und weiße Tabi bei.[/highlight][highlight=transparent] De[/highlight][highlight=transparent]r Lord deutet auf den hintern Teil des Büros, wo eine “shiito” steht, vielleicht besser bekannt als “spanische Wand” im westlichen Raum.
Lord Blodstyre: “Ich muss dir hoffentlich nicht sagen, dass der Mundschutz nicht für deine Gesundheit da ist?”
Sie schüttelt den Kopf, schnappt sich dann die Stoffstücke und den Rest und begibt sich hinter die improvisierte Umkleide. Es dauert ein paar Minuten, da kommt sie in voller Montur wieder hinter der Wand hervor.
Dakutaiga: “Ich weiß sie legen da vermutlich keinen Wert drauf Sensei, aber sieht es in Ordnung aus?”
Ohne eine Antwort abzuwarten, immerhin war es eher eine rhetorische Frage, schaut sich noch mal an sich herunter und seufzt dann leicht.
Dakutaiga: “Lediglich die Maske passt nicht zum Rest. Aus Gründen meiner zweit Kultur würde ich sie gerne anlassen, aber wenn sie es verlangen Sensei, dann würde ich sie aus Respekt vor ihnen und ihrem Dojo auch ausziehen.”

Lord Blodstyre: “Deine Gründe interessieren mich nicht. Genauso wenig wie dein Gesicht. Hier gelten meine Hausregeln und ich kann den Mundschutz auch wieder wegnehmen!”
Sie schüttelt den Kopf und zieht den Mundschutz dann doch auf. Da dies geklärt ist, schaut die dunkle Tigerdame energisch zum Lord rüber.
Dakutaiga: “Also gut… womit fangen wir an?”
Langsam erhebt er sich vom Sessel und geht auf sie zu, zitiert sie dabei zu sich heran. Für einen kurzen Augenblick mustert er sie in ihrem Trainingsoutfit, was nun wirklich nur das nötigste bedeckt. Die Hände an die Hüften gepresst, die Kippe im Mundwinkel hängend. Und dann, noch ehe sie überhaupt reagieren kann, greift er nach ihr. drei Finger zwischen die Hupen, die genau die Stelle vom länglichen Stoffstück umgreifen, welches sie sich obenrum umgebunden hat. Im hohen Bogen fliegt Dakutaiga über den Lord hinweg und kracht durch den Glastisch, der in hunderte Glassplitter zersplittert.
Lord Blodstyre: “Mit der Taufe!”
In den Trümmern bleibt die Tigerdame für ein paar Minuten liegen, rappelt sich dann aber auf und klopft sich die Scherben vom Körper. Der Bump hat natürlich ihre Spuren hinterlassen und einige Schnitte an den freien Körperstellen geöffnet.
Vom Krach angelockt betritt Ichiro das Büro und schiebt die Schiebetür mit einer solchen Wucht auf, dass diese sogar krachen./i]


Ichiro: “Was zum … EURE LORDSCHAFT! DAS IST DER ZEHNTE TISCH IN DIESEM MONAT!”

Lord Blodstyre: “Dann geh und kauf den elften Tisch. Wobei, kauf lieber den zwölften mit. Eleven ist eine schlechte Nummer. Auch in diesen Zeiten.”

Der Hüne geht an der liegenden Dakutaiga und an Ichiro vorbei. Noch im Türrahmen stehend blickt er zu seiner neuen Schülerin.


Lord Blodstyre: “Folge mir nach draussen für die erste Lektion!”

Kopfschüttelnd blickt Ichiro seinem Lord hinterher und fuchtelt mit den Armen.


Ichiro: “Wo soll ich heute Abend noch einen Glastisch auftreiben? Ihr verlangt zuviel von mir …”

Taiga schlendert an Ichiro vorbei und folgt dem Lord nach draußen. Diesen findet sie neben einer Sandgrube stehend vor. Etwa 4 x 4 Meter groß ist das ganze. Der Inhalt, wie sollte es anders sein, ist aus feinstem Sand. Draußen ist es schon dunkel, aber man kann erkennen, dass gleich ein Unwetter aufziehen könnte.



Lord Blodstyre: “Die erste Aufgabe ist leicht. Bau eine Burg. Und zwar eine schöne. Eine die nicht zusammenfällt.”

Sie geht am Lord vorbei und setzt sich in die Sandgrube. Eben hat sie sich noch gefragt was das ganze denn soll, so wird ihr es schnell klar - neben Sand befinden sich noch kleinste feine Glasscherben und andere kleine spitze Gegenstände in der Grube.

Es vergehen ein paar Minuten und das Unwetter scheint auch unmittelbar bevor zu stehen, aber sie ist fertig. Eine kleine Burg ist entstanden, inklusive ein paar Verzierungen im mexikanischen Stile. Sie tritt aus der Grube heraus, begutachtet ihre blutigen Hände und schaut zufrieden.


Dakutaiga: "So fertig… wie siehts aus?"

Sie schaut rüber zum Lord und wartet auf dessen Reaktion


Lord Blodstyre: “Das ist keine Burg, das ist eine Hütte. Du musst tiefer graben. Deine Hände den Sand spüren lassen. Wenn du nur oberflächlich an die Sache herangehst, kommt dabei nur Scheiße heraus und mit Scheiße können viele schmeissen, aber es steckt nichts dahinter, außer das alles stinkt.”


Wortlos aber motiviert dreht sie sich wieder um und kniet sich wieder in die Grube. Sie gräbt tief und lässt das Glass nun auch tief in ihre Arme schneidet, auch die Beine scheinen nun was abgekriegt zu haben. Mittlerweile hat auch das Gewitter angefangen, was natürlich nicht hilft das die Burg stehen bleibt, es dauert dann noch eine Weile dann scheint sie fertig zu sein und steht auf. Dabei wird erst klar wie schwer sie geschuftet hat. Ihre Arme sind mit mehr Cut versehen, als bei ner Emo Party, man merkt kaum wo die Schnitte aufhören, da die Arme einfach voller Blut sind. Aber auch die Beine haben eine Menge abgekriegt und selbst der Fundoshi ist an einigen Stellen zerrissen.


[Cut]

[Wir machen einen kleinen Zeitsprung, es ist mittlerweile sehr dunkel geworden und das Unwetter tobt ununterbrochen weiter. Dakutaiga befindet sich auf einer Erhöhung, vor ihr ein langerm schmaler Holzsteg. Gut 50m geht dieser, bis er an einer anderen Plattform endet. Sie soll über den Steg laufen, unter dem Steg befinden sich einige Schüler Blodsytres, jeder von ihnen mit einem Medizinballgroßen Hartgummiball bewaffnet, welche noch spitze Ausläufe hat


Lord Blodstyre: “HAJIME!”

Die Tigerdame macht ein paar Schritte auf dem Steg und läuft dann los. Direkt nach ein paar Meter kriegt sie einige Bälle gegen den Körper geworfen. Relativ schnell verliert sie das Gleichgewicht und fällt vom Steg und in ein Netz aus Stacheldraht. Unter Schmerzen ziehen die Studenten sie aus dem Netz und machen ihr klar, dass sie von vorne anfangen muss.

Lord Blodstyre: “Du wirst Probleme bekommen, wenn die Explosion im Ring dich gegen die Seile schleudert oder du mit deinem Untergewicht vielleicht sogar draussen landest und deinen Weg zurück in den Ring finden musst. Stemm dich gegen die Gefahr, behalte dein Gleichgewicht, Pussycat!”

Sie klettert die Erhöhung wieder hoch und läuft erneut los. Sie schafft es zwar ein paar Zentimeter weiter als zuvor, aber wird mit einem Ball am Kopf getroffen und wird wieder in das Netz geschickt! Wieder ist sie oben und rennt diesmal mit etwas mehr Tempo los. Dadurch kann sie sich unter ein paar der Bälle ducken, aber kassiert dann eine Serie von vieren auf einmal und fliegt wieder runter. Etwas frustriert ist sie wieder oben, atmet kurz durch, konzentriert sich und rennt los. Und sie kommt gut durch, duckt sich unter ein paar Bällen und schafft es weiter als zuvor. Es fehlen nur noch ein paar Meter, sie kann es schaffen, aber sie ist wackelig auf den Beinen. Die Schmerzen, das Blut, die Beine werden müde. Dann erblickt sie den Final Boss, den letzten Gummiball. Sie bereitet sich vor ihn abzuwehren, da rollt er aber plötzlich den Hang hinunter unter das Stacheldrahtnetz. Sie kümmert sich nicht weiter drum, sondern geht weiter und mit einem letzten Sprung landet sie auf der Plattform. Der Schüler, der seinen Ball hat fallen lassen, steht leicht nach vorne gekrümmt an seiner Position, die Hände vor dem Schritt haltend. Seine Mitschüler können sich ein Lachen nicht verkneifen. Ein Nachteil, wenn alle nur in den klassischen Lendenschurzen rumlaufen und dann ist heute auch noch eine Frau hier.


Lord Blodstyre: “BAKA!”

Ein heftiger Schlag mit der flachen Hand gegen den Hinterkopf sorgt dafür, dass der Schüler seinem Ball nun hinterherrollt.


Lord Blodstyre: “Bestanden!”


[Cut]

Es schüttet weiterhin in Strömen, aber alle Schüler sitzen in einer Reihe vor der Eingangstür vor dem Dojo an der Hauswand und suchen Schutz unter dem gleichen Bereich den die erste Überdachung bietet. Es gibt warmen Reis in einer Schüssel. Zwar weiß Taiga nicht, welche Übungen die anderen Schüler heute über sich bereits ergehen lassen mussten, aber so wie die reinhauen, scheinen auch sie durch einiges heute durchgegangen zu sein. Die Hartgummibälle waren auch nicht gerade gewichtslos, als sie diese gegen sie geworfen hatten.


Schüler 1: “SUGOI!”

Taiga, die zwischen den männlichen Kollegen sitzt, staunt nicht schlecht, als einer der Schüler, zwei Plätze neben ihr, plötzlich ein Smartophone herausholt und die Aufmerksamkeit aller auf sich zieht, als er etwas sieht, was ihn dazu bringt es als “Unglaublich” zu beschreiben.


Schüler 2: “OPPAI!”

Sie rollt mit den Augen. Natürlich weiß sie, wovon die dort sprechen und was sie sich anschauen. Aber dennoch wagt sie einen flüchtigen Blick. Nicht, dass sie sich noch Bilder von ihr anschauen.


Schüler 3: “ああ、あなたはOnlyFansにいるんですね。あそこはLove Waveです。それらはSenseiの娘たちです。彼女たちは可愛らしいです。.”

Sie schüttelt grinsend den Kopf. Die haben den OnlyFans Account der Love Wave erblickt. Des Senseis schöne Töchter. Und genau dieser taucht hinter ihnen auf, als er die Schiebetüren öffnet und einen perfekten Blick auf das Smartphone bekommt. Als hätten sie nie etwas getan, essen alle Schüler artig ihren Reis weiter. Nur der mit dem Smartphone wirkt versteinert. Der Lord nimmt das Smartphone an sich und schaut aufs Display. Er schürzt die Lippen, nickt und zündet sich dann eine Zigarette an.


Lord Blodstyre: “Das Familienunternehmen dankt dir für dein Abo.”

[highlight=transparent]Und einen Augenblick später lässt er das Smartphone fallen und tritt es unter seinem Fuß kaputt. [/highlight]

[Cut]


Wir befinden uns nun im inneren des Dojo, genauer gesagt im Tatami, dem Trainingsraum. Etwas verwirrt schaut sie sich um.


Dakutaiga: “Nanu, gar kein Ring? Dann werden wir wohl bumpen müssen.”

Statt eines Ring sind in dem Dojo Matt aus Reisstroh, neben ihr haben sich eine Reihe an Schülern aufgestellt die nun nacheinander versuchen sollen sie zu Boden zu werfen. Taiga muss das verhindern und ihr gegenüber selber zu Boden werfen. Wird sie 50 mal zu Fall gebracht ist es vorbei. Sie ist zwar erschöpft, aber wird sich nicht freiwillig 50 mal slammen lassen. Den ersten und auch den zweiten Dude, kann sie noch easy abwehren und zu Fall bringen und auch das nächste halbe Dutzend schafft sie noch einigermaßen problemlos, irgendwann macht aber dann doch der Körper schlapp und nach einer guten ¾ Stunde sind die 50 Takedowns an ihr voll.

Der glatzköpfige Diener Ichiro kommt ins Tatami. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt, blickt er über den Rand seiner Brille hinaus.


Ichiro: “"情けない。あなたたちは新入生にあまりにも長く付き合いすぎました!" (“Erbärmlich! Ihr habt euch von einer neuen Schülerin so lange aufhalten lassen!”

[Er schüttelt den Kopf. Mit einer Handgeste deutet er den Schülern an zu gehen, außer Dakutaiga.


Ichiro: “Der Lord erwartet dich in seinem Büro.”

Etwas enttäuscht, aber auch erleichtert das es vorbei zu sein scheint, rappelt sie sich auf und begibt sich in das Büro ihres neuen Senseis.


Dakutaiga: “Bevor ich etwas anderes sage: Vielen Dank Sensei, dass Sie mich in Ihrem Haus des Schmerzes unter Ihnen trainieren lassen haben und vielen Dank für Ihre Geduld. Muchas gracías. Arigato gozaimasu.”

Sie tritt ein paar Schritte nach vorne und verbeugt sich tief vor dem Lord.


Dakutaiga: “Ich hätte niemals gedacht, dass ich unter ihren Dächern so viel für mich mitnehmen konnte. Es war hart und auch sehr anstrengend, dieses Training zu absolvieren und ich hoffe ich konnte ihren Standards gerecht werden und habe sie nicht enttäuscht! Ich werden jedem von ihren Qualitäten und denen dieses Dojos berichten, damit die wenigen die ihrer Größe noch nicht geläufig sind, sofort davon unterrichtet werden.”

Sie holt kurz Luft.


Dakutaiga: “Diese Reise war wirklich unglaublich und ich kann sagen, dass ich als bessere Luchadora von dieser zurückkehren werde. Ich werde sie nicht enttäuschen, Sensei.”

Erneut verbeugt sie sich, diesmal etwas kürzer und schneller. Der Lord hat ihre Lobhudelei die ganze Zeit einfach stumm vernommen, während er vor seinem Schreibtisch lehnt und mit einer Kippe im Mund Dakutaiga die ganze Zeit nur anschaut. Blutig. Erschöpft. Schweißig. Dreckig.


Lord Blodstyre: “Hat man dir nie beigebracht, erst zu sprechen, wenn du dazu aufgefordert wurdest? Die fehlenden Manieren muss man dir noch eingravieren.”

Er nimmt die Zigarette aus dem Mund, pustet den Rauch zur Decke und atmet tief durch.


Lord Blodstyre: “Du bist als Pussycat gekommen und gehst auch als Pussycat. Wenn auch als eine Pussycat, die zumindest einen halben Tag hier trainiert hat. Du hast am Ende keine Stunde gegen meine neuen Tag-2-Schüler ausgehalten und sie haben dich nicht unter 15 Minuten 50 mal auf die Matten geschickt. Ein enttäuschender Tag. Sei es drum. Du bist besser vorbereitet auf dein Match als zuvor und du wirst dich in diesem Match beweisen müssen. Siege auf die richtige Art und Weise und lege die Pussy ab. Wenn du dann als Katze wiederkommst, machen wir noch einen Tiger aus dir!”

Erst jetzt erwidert er ihre Verbeugung. Sie hat noch viel zu lernen. Sehr viel. Aber mehr kann er ihr in der Kürze nicht beibringen. Ob es für Akuma reicht? Das wird sich zeigen. Immerhin ist sie nicht vom Kätzchen zum Häschen mutiert, obwohl auch Hasen gefährlich sein können, wie seine Schwägerin es der Welt ja mehrfach bewiesen hatte.


Lord Blodstyre: “Du bist frei zu gehen. 頑張って、戦いで成功を収めてください。"”

Sie greift ihre Tasche vom Boden, eine letzte kleine Verbeugung und dann verlässt sie das Büro des Lord, womit dieser sehr Ereignisreiche Tag endet.

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