Friday Fatality 37 (WFW-NLW)

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Friday Fatality 37 (WFW-NLW)

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Fr 30. Jun 2023, 00:08

Zu Beginn der Show war einmal mehr der General Manager von Next Level Wrestling im Ring, Eric Bischoff. Wie er es so gerne machte, ließ er ein paar sarkastische Kommentare über WFW Besitzerin Serafina Addario von Stapel, von wegen dass man ob der ganzen Delays bei WFW nie so genau weiß ob WFW jetzt eigentlich noch existiert oder nicht und bezeichnete den aktuellen Zustand mit verschollenen Wrestlern und mangelndem Faninteresse als höchst problematisch, aber zum Glück sei dies nicht sein Problem. Er bekomme sein Geld dafür bei Next Level Wrestling kiloweise Frauenmatches zu booken, welche die von den Geldgeberinnen präferierten Frauentypen beinhalteten, also mache er, wofür er bezahlt werde. Heute gebe es wieder ein gutes Dutzend Matches und weil Eric zumindest versuchen wollte den Fans etwas außerhalb des Üblichen zu bieten, gebe es heute direkt mehrere Titelkämpfe um die Developmental Gürtel von Next Level Wrestling. Aber erst später, zunächst sei eine der populäreren Einzelwrestlerinnen im Einsatz gegen die Protegé der Hispanic Heroes, also Diana Rolando gegen Regina Reyes.

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Diana Rolando vs. Regina Reyes
Vor dem Match gab es eine freundliche Begrüßung, dann ging es gut zur Sache. Regina versuchte Dianas Kampfkraft mit Technik auszubremsen und zu kontrollieren, was zunächst einigermaßen funktionierte, aber Dia brauchte nicht viele Treffer zu landen, um mächtig Wirkung zu erzielen. Ein Superkick hier, ein Crescent Kick da und dann ein Powerslam obendrauf und Regina war hart gezeichnet. Dennoch versuchte sie es weiter, bis Diana ihr einen weiteren Superkick verpasste, der Regina auf alle Viere zusammensacken ließ, wonach Rolando das Ganze per Piledriver beendete und den Sieg durch 3 Count einfuhr.

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Die Sonne schien hell vom Himmel her, doch „Gothic Genius“ Haruna Kouzuki wäre nicht eine Genius, wenn sie sich nicht vor den bösen UV Strahlen zu schützen wüsste. Im Klartext hieß das jede Menge Sonnencreme und ein Sonnenschirm, unter dem sie ihren gemütlichen Strandliegestuhl aufgestellt hatte. Ihr gothisches Kleid lag neben ihr, ihr Haar sie züchtig verdeckend auf ihr und um sie herum… war kein Strand, sondern… Stein und Beton. Haruna war nämlich nicht im Urlaub, sondern daheim und hatte es sich auf ihrem Balkon bequem gemacht.
Sie erklärte dass ihre Genialität des Monats ein Obstsalat aus Bananen und Erdbeeren sei, gleichermaßen lecker wie reich an diversen guten Inhaltsstoffen. Künftig werde sie das dumme Volk regelmäßig mit ihren Genialitäten des Monats etwas klüger machen, darauf könne man sich also schon freuen. Obgleich natürlich nur ein Genie ein anderes Genie wirklich verstehen könne. Weswegen sie sich für das Tournament of Honor ein anderes Genie als Tag Team Partnerin angelacht habe, eine Frau, die sie beim Schneefest kennen- und schätzen gelernt habe: Eleanor Plume de Blois. Mit dieser werde sie das genialste Tag Team aller Zeiten bilden und etliche Erfolge mit der Macht der Intelligenz aneinanderreihen. Auch darauf könne man sich freuen – weil Genialität ein stetiger Quell an Freude sei.


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The Doctor’s Office (Britt Baker DMD & Jamie Hayter & Sayo Umezawa) vs. The Fair Maidens (Cindy Sunshine & Mary D. Luxe & Patty Bright)
Die meiste Arbeit in diesem Match überließen Britt und Jamie ihrer Azubi, Sayo Umezawa. Diese machte es auch gar nicht schlecht, aber dank der vielen Wechsel seitens der Fair Maidens war es nur eine Frage der Zeit, bis Sayo an und dann über ihre Grenzen gepusht wurde. Dennoch hielt sie weiter dagegen und je verzweifelter sie wurde, desto härter ging sie zur Sache. Als sich dann Britt und Jamie endlich richtig am Match beteiligten, waren die Fair Maidens schon geschwächt genug, dass die erfahrenen Frauen mit den Main Roster Verträgen keine große Mühe mehr damit hatten das Match erfolgreich zu gestalten. Letztlich war es Cindy Sunshine, die im Lockjaw abklopfen musste.

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Backstage ging Noemi Fiore unruhig im Kreis umher, ihre kräftigen, den schuhlosen Schritt gewohnten, unteren Extremitäten keine Ruhe gönnend. Sie hatte seit einem Weilchen nichts mehr von ihrem Schützling Crazzy Steve gehört und das war natürlich beunruhigend – immerhin galten schon einige Herren des Main Rosters als verschwunden und es gab keinen Grund zu denken, dass Next Level Wrestling vor verschwindenden Akteuren geschützt war. Positiv gedacht hatte auch die gruselige Rosemary sich seit dem letzten Friday Fatality nicht bemerkbar gemacht, aber positives Denken fiel Noemi gerade schwer, so ganz allein in ihrem Zimmer. Doch dann öffnete sich die Tür – es war aber nicht Crazzy Steve, der eintrat, sondern Allie The Bunny mit The Butcher und The Blade. Darauf angesprochen, b diese etwas von Rosemary oder Steve wisse, erklärte The Bunny, dass sie nichts wisse, außer dass man sich um die beiden wohl kaum Sorgen machen müsse. Ihre Gedanken wären eher bei sich selbst, da sie an einer Verletzung laboriere, aber sie sei guter Dinge bis zum Tournament of Honor wieder einsatzbereit zu sein. Bis dahin könne generell noch viel geschehen – Noemi solle sich lieber darauf konzentrieren, sich um die eigene Form zu kümmern, als über andere nachzudenken, denn die eigene Form könne sie direkt beeinflussen, das Verhalten anderer nur indirekt. Noemi dankte Allie für den Ratschlag, aber wenn man sich erst einmal Sorgen um andere mache, sei es nicht ganz leicht, nur an sich selbst zu denken. Aber sie werde es versuchen.

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Chelsea Green vs. „The Illustrious“ Sumire Akiyama
Nach ihrer Niederlage gegen Sieglinde Grimm beim letzten Friday Fatality war Chelsea höchst motiviert nun nicht erneut eine Schlappe gegen ein Developmental Talent zu verlieren. Die gab es aber trotzdem, nach einem technisch feinen Duell konnte Sumire den Illustrious DDT nicht nur ansetzen, sondern auch durchziehen und damit war das Match naturgemäß zu ihren Gunsten gelaufen.

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Backstage standen nun Lanfei Ling, Sun Lianshi* und Zhou Míngmìng* von der Chinese Enclave bereit. Die Chinesin deren Name in westlicher Richtung angeordnet war stand im Mittelpunkt und erklärte der Einfachheit halber künftig nur noch als Fei Ling anzutreten, ihren Vornamen unverändert schon einfach vorangesetzt. Lianshi und Míngmìng hätten nichts an ihren Namen verändert, also alles wie gehabt – neu sei aber, dass man sich nun fest zum Trio zusammengeschlossen habe, da man denke sich gegenseitig ganz gut zu ergänzen. Fei und Míngmìng seien beide schnell und würden Kicks und Schläge abdecken, während Lianshi für das ringerische Element sorge. Gemeinsam hätten sie eine große Zukunft und diese Zukunft starte heute gegen die führungslos gewordenen Mindset Maidens, die auf sich gestellt nichts weiter als Aufbaugegnerinnen für sie seien.
Diese forschen Worte bekräftigte Lianshi mit ein bisschen nicht weiter erwähnenswerten Smacktalk, während Míngmìng etwas einlenkte und betonte, dass die Mindset Maidens schon auch ganz gut seien und Louis Leads nicht brauchen würden, um Karriere zu machen. Míngmìng ergänzte aber rasch, dass sie auch davon ausgehe heute zu gewinnen, aber sie gehe ohnehin immer davon aus, dass sie gewinne, nicht aus Arroganz, sondern weil Überzeugung an die Möglichkeit zu siegen wichtig dafür sei, dass diese Möglichkeit auch tatsächlich zur Wirklichkeit werden könne.


*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen, dasselbe gilt für die weiteren Namen mit diesem Zeichen bei dieser Show
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Chinese Enclave (Fei Ling & Sun Lianshi* & Zhou Míngmìng*) vs. Mindset Maidens (Fuyume Kochou & Sarifa Remiliera Sumisu & Sachiko Tachibana)
Den großen Worten folgten nicht ganz so große Taten, das Match war im Großen und Ganzen recht ausgeglichen. Am Ende gewannen die Chinesinnen dann aber in der Tat, nachdem Fei Ling einen Superkick gegen Fuyume trat im selben Moment, in dem Míngmìng per Running STO zupackte – durch diese Kombination auf die Matte gepfeffert konnte Lianshi ihren Bow and Arrow Princess Lock gegen die Japanerin durchziehen, in dem Fuyume dann abklopfen musste.

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Backstage stand nun Terri Moore bei Roselia Rosenberg zum Interview bereit. Sie erklärte etwas sarkastisch, dass heute der große Tag der Namensänderungen sei, würden doch sowohl diverse Damen der Chinese Enclave als auch Itsuki von den Onsen Onis heute reichlich neue Namen debütieren, dabei gab es ohnehin einige davon in jüngerer Vergangenheit. Sie selbst werde sich in diese Riege einreihen und künftig als Jacqueline Blanc auftreten. Oder Terri Jacqueline Blanc, sie sei sich diesbezüglich noch nicht ganz sicher, sie wisse nur wem sie mit ihrem Namen Tribut zollen wolle. Obgleich dies vielleicht alles eh nicht mehr wichtig sei, wenn Eric Bischoff recht habe und WFW in der Fangunst auf dem Tiefpunkt angekommen sei – auf jeden Fall sei es ein Tiefpunkt, dass Louis Leads und andere spurlos verschwunden seien.
Andere hätten Hoffnung, dass sie wieder auftauchen würden, sie selber nicht, weswegen sie sich auch nicht mehr als „Mindset Maiden“ bezeichnen, sehr wohl aber unverändert mit den anderen Mindset Maidens abhängen werde, weil es keinen Grund gebe es nicht zu tun. Sie werde sich aber nun primär auf sich selbst konzentrieren und ihr Glück nicht davon abhängig machen ob Louis oder Aaron oder sonstwer wieder auftauchen würden oder nicht. Sie werde nun auf eigenen Füßen stehen, wortwörtlich, da sie nun auch künftig in den Shows ziemlich permanent barfuß und im weißen Kleid sein werde, welches mit ihrer dunklen Haut wunderbar kontrastiere, ebenso wie die hellgrünen Haarsträhnen in ihrem braunen Haar. Kontraste seien visuell stimulierend und Stimulation sei das passende Stichwort, denn nur wer Emotionen hervorrufen könne, habe eine Chance wirklich gutes Geld mit Wrestling zu verdienen.
Oder eben mit sexy Bildern und Videos.
Dem werde sie sich auch nicht verwehren, wie sie auch zusehen werde ihr Haar zum weiter wachsen zu animieren, um genug Haar für eine Einladung zum Schneefest zu kriegen. An diesem sei sie persönlich zwar nur bedingt interessiert, für all die guten Zwecke, für die das Schneefest stehe und die durch dieses finanziell unterstützt würden hingegen schon. Abgesehen davon, dass noch tolleres Haar als permanentes Feature natürlich auch an und für sich eine nette Sache sei. Wie auch regelmäßig Matches zu gewinnen nett sei und damit wolle sie nun allmählich anfangen. Sieglinde Grimm sei zwar für die Verhältnisse von Next Level Wrestling eine der stärkeren Gegnerinnen, aber Jacqueline habe volles Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und dass sie konkurrenzfähig sein könne und sein werde.


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Sieglinde Grimm vs. Terri Jacqueline Blanc
Jacquelines Selbstvertrauen war nicht nur aufgesetzt, sondern spürbar in diesem Match. Dabei war auffällig, dass Jacqueline wenig Geduld mitbrachte und vielmehr darauf aus war das Match durch wenige, aber sehr effektive Aktionen für sich zu entscheiden. Soll heißen sie versuchte sich an einigen Aktionen, die Sieglinde konterte oder denen sie auswich, weil es Aktionen waren, die man eher gegen geschwächte Gegnerinnen versuchen sollte, wie eine Powerbomb oder ein Superplex. Letztlich war es dann aber ein Konter von Jacqueline, der ihr dann auch tatsächlich den Sieg brachte, konterte sie doch einen Lariat von Sieglinde per Floatover DDT, der ihr zum erfolgreichen Pinfall gereichte! Ihr Neustart mit neuem Namen und Look war ihr also vollends geglückt!

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Ein weiteres Dreiergespann der Chinese Enclave war nun zum Interview bereit. Yu Daji* und Xueli Xianying* flankierten Dong Chan*, die ähnlich wie Fei Ling zuvor verkündete ihren Namen und mit ihrem Namen ihr Sein verändert zu haben. Doch anders als bei Fei Ling seien ihre Änderungen größer, wie man auch an ihrer Optik leicht sehen könne. In der Tat hatte sie einen neuen Look – nicht, dass ihr alter Look allzu memorabel gewesen wäre, dafür war es der Neue: ihr chinesisches Kampfgewand mit hohen Socken und kurzen Stiefeln war nun bei aller Farbgewalt ziemlich stereotypisch chinesisch, anders ihre Frisur mit zwei mächtigen Haarknoten und zwei feinen Zöpfen. Okay, soweit auch nicht ganz so ungewöhnlich, der Clou war, dass ihre rechte Haarhälfte weiß und die linke grün war. Als Zeichen der Verbundenheit zur Camus Company und weil sie die Farbe möge. Ebenso symbolisiere dies, dass sie zwei unterschiedliche Aspekte in sich vereine: Eleganz und Härte. Zwei Charakteristika, die auch Xia und Daji in sich vereinen würden, was für potentiell hervorragende Teamchemie spreche. Aus ebendiesem Grund werde man sich nun als Trio versuchen, auf dass sie gemeinsam erfolgreich seien: Yu Daji*, Xueli Xianying* und sie selbst, Chao Shan*!

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Chinese Enclace (Chao Shan* & Xueli Xianying* & Yu Daji*) vs. Power Armada (Cherie Michelle Téméraire & Magdalena Heinrich & Tamaki Namikawa)
Chao Shan war äußerst bestrebt zu demonstrieren, dass ihr neuer Name und Look sie tatsächlich zu einer neu zu bewertenden Wrestlerin machten und ging mit Agilität und Härte ans Werk, Cherie und Tamaki damit ein gutes bisschen beeindruckend. Anders Magdalena Heinrich, die ihrerseits für die harte Gangart bekannt war und die voll dagegenhielt, etwas mehr als Shan verkraftete. Aber sie konnte ja mit direkt zwei Partnerinnen wechseln – Dajis agilen Finten und kleinen Unsauberkeiten erwischten Lena auf dem falschen Fuß, dann setzte Xueli mit ihrem technischen Stil nach und verbog Heinrich mit zunehmendem Sadismus. Aber das Blatt wendete sich wieder als Magdalena mit Maki wechseln konnte, die mit ihren Tempo sich Xueli entzog und mehrere harte Treffer landete. Xia wollte nun wechseln, aber das wurde ihr verwehrt, Cherie knockte beide Wechseloptionen vom Apron und dann setzte es für Xianying einen Assisted Destroyer durch Lena und die den Destroyer vollführende Tamaki, wonach der 3 Count nur noch Formsache war. Dennoch war klar zu sehen gewesen, dass auch diese drei Chinesinnen auf einem höheren Level agieren konnten als man von ihnen kannte, die Chinese Enclave war definitiv drauf und dran endlich etwas aus ihren Möglichkeiten zu machen.

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Backstage hatten zwei weitere Mitglieder der Chinese Enclave das Match ihrer Kameradinnen verfolgt und nickten anerkennend zur Leistung ihrer geschlagenen Gefährtinnen. Dann wandten sie sich gen Kamera und schnuckten je ein Knie zur Pose hoch. Die Eine war Yang Yinping*, die bisher mit Ma Xiao* zusammen die Tiger Generals gebildet hatte. Die andere war Zhou Shao*, die bisher nicht wirklich einen festen Platz innehatte. Die gestiefelte Yinping erklärte nun Ying Yinping* zu sein und wie auch Chao Shan* habe sie zwei geteilte Zweifarbigkeit für sich entdeckt. Shao meinte, dass sie dies nicht erklären müsse, alle würden sehen, dass nur noch ihre rechte Haarhälfte schwarz war, während die Linke nun weiß war. Shao ergänzte ihren Familiennamen zu Ma geändert zu haben, weil Ma Xiao* ihrerseits den Ma Namen abgelegt habe. Da sie selber Verwandtschaft habe, die zu einer „Ma“ Familie gehörten, sei dies für sie naheliegend gewesen, auch weil sie so selbst sich auf den legendären Tiger General von Shu Han beziehen könne, Ma Chao. Der anhand der Überlieferungen bewertet ein etwas fragwürdiges Individuum war, aber es gebe gewisse Darstellungen von ihm als haupthaarreiche Frau, also passe das schon irgendwie. Sie könne sich anhand dieser Referenz zumindest auch noch „The Splendid“ Ma Shaorin* nennen, was für Vermarktungszwecke ja auch ganz nützlich sei. Yinping meinte, dass Shao vielleicht noch eine Erklärung zu ihrem Vornamen abgeben müsse. Der sei zwar nicht geändert, aber habe zwei verschiedene Schreibweisen in westlicher Schrift, die beide richtig seien. Shao nickte und meinte, dass Shaolin und Shaorin beides passende Übersetzungen seien, die beide frei verwendet werden könnten. Zunächst gelte es ja eh den Fans etwas zu bieten, das sie überhaupt dazu veranlasse sich ihren Namen merken zu wollen. Yinping meinte, sie hätten eigentlich schon einiges gemacht, besonders beim Schneefest, sie müssten nur halt mal ein paar Siege bieten, am besten direkt heute, denn ihre heutigen Gegnerinnen seien ein Top Team von Next Level Wrestling und diese zu besiegen würde bedeuten sich in Richtung Tag Team Titelkampf zu positionieren...

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The Besties (Hisui Hakamada & Misa Takanashi) vs. Tiger Generals (Ma Shaolin* & Ying Yinping*)
In der Tat gehörten die Besties zu den Topteams von Next Level Wrestling und genau deshalb hatten sie im Endeffekt nicht die ganz große Mühe das neu gebildete Duo zu besiegen. Einige gute Einzelmomente waren eben nicht so wichtig in Tag Team Matches wie Teamwork, clevere Wechsel und dergleichen. So gewannen die Besties dann letztlich recht souverän per Pinfall nach dem Memory Off gegen Shao.

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Bei Interviewerin Roselia Rosenberg waren nun die Aces of Alchemy zu Gast. Quinn El Ranemilan erklärte auf Nachfrage, dass sie sich eigentlich unverändert als Einzelwrestlerin sehe, zumal Kaya Sendou mit ihrer neunmalklugen Art fast schon nerven würde, wenn sie nicht so unverschämt attraktiv wäre, dass sie sich dieses Verhalten erlauben könne. Allerdings komme Quinn nicht umher zuzugeben, dass bei Kayas Geschwafel nicht nur Offensichtliches erklärt werde, sondern dass Kaya durchaus auch ab und zu Signifikates zu sagen habe. Anders gesagt habe Kaya einen Mehrwert in Sachen Lernen und Quinn sei stets bestrebt ihr Wissen zu erweitern, ergo teame sie halt mit Kaya solange sie davon einen Nutzen habe. Roselia wollte dann von Kaya wissen, ob dies für sie so in Ordnung sei, was diese ohne zu überlegen Bejahte. Kaya meinte, dass es zwar auch schön sei, wenn man gemocht werde, aber eine wissbegierige Schülerin zu haben, die aus Respekt vor ihrem beträchtlichen Wissen ihre Nähe suche sei auch sehr erfüllend und sie habe genug Intelligenz, um Quinn noch viele Jahre zu lehren. Gothic Genius Haruna Kouzuki halte sich für das größte Genie aller Zeiten, aber Kaya und Quinn würden ihr schon im Tag Team Turnier eintrichtern, dass Genialität nur dann genial sei, wenn sie auf großem Wissen und einem analytischen Verstand aufbaue und davon hätten Kaya und Quinn jede Menge, während Haruna sich auf ihrem Talent ausruhe und es daher verschwende. Das werde den Aces of Alchemy nicht passieren, sie seien nicht nur die Zukunft der Tag Team Division, sondern auch in der Gegenwart sehr konkurrenzfähig, wie man im Tag Team Turnier beweisen werde.

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“Astarte“ Cleo Clearfail vs. Karla Funkel die Große
Die selbsternannte ägyptische Göttin und ehemalige Next Level Wrestling Titelträgerin ging etwas lasch in dieses Match, sie war sich sicher mit der Frau von den Mindset Maidens keine Probleme zu haben und diese mit wenig Einsatz klar zu besiegen. Ein gewaltiger Irrtum, wenn nicht gar Irrtum mit Ansage, hatte Karla doch etwa schon gegen Priscilla Camus sehr gut mitgehalten, also eine erfolgreiche Frau aus dem Main Roster. Für die C Comp ist Karla zwar nicht angeworben worden von Priscilla, Karlas Potential war aber danach eigentlich offenkundig, insbesondere weil Karla eine sehr feine Technik hatte und obendrein agil war. Stärke hatte sie dafür nicht viel, aber wer gute Technik hatte brauchte davon ja auch nicht viel, zumal es im WFW TV nicht viele Frauen gab, die hohes Gewicht mitbrachten, insbesondere nachdem Awesome Kong ihr inoffizielles Abschiedsmatch hatte. Cleo jedenfalls brachte definitiv kein Übergewicht mit, sondern war generell eher etwas schmal – gemessen an den gesunden Körperformen, den die meisten Wrestlerinnen vorzuweisen hatten, versteht sich. Lange Rede, kurzer Sinn: Karla beförderte die Favoritin mehrfach gekonnt auf die Matte und konnte gar einige Near Falls erzielen. Grund genug für eine der tanzenden Mumien der Ägypterin sich einzumischen: als Karla in die Seile federn wollte, wurde sie am Stiefel gepackt, Karla stolperte und fand sich prompt im Cobra Clutch in der Mitte des Ringes wieder. Diesem entkam sie zwar mit viel Mühe und Not, aber kurz darauf landete Astarte dann ihren Crescent Axe Kick und ließ auf diesen ihren Coffin Drop, bzw. Sarcophagus Drop folgen, wonach der 3 Count nur noch Formsache war.

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Eine Trainingsmontage zeigte die drei KO Cannons beim Training. Deswegen hieß es ja Trainingsmontage. Kotoko Mizuki und Kotone Arima übten besonders Kniestöße und Forearms, während Vivian Cannon etwas Krafttraining machte – nicht dass sie allzu viel auf Kraft setzen würde oder große Muckis würde haben wollen, aber funktionale Stärke war immer nützlich. Bilder von einem Waldlauf und Kniebeugen gab es auch, die Botschaft war eindeutig: bein Tournament of Honor wollte man körperlich in Topform sein. An der Erfahrung durfte es scheitern, nicht an der Form. Mal ganz abgesehen davon, dass ihre Traumkörper ohnehin in Form gehalten werden wollten, versteht sich. Immer das Bestmögliche – das war der Leitsatz, keine Frage.

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Golden Tigers (Goldust & Tiger Mask) vs. Lionhearts (Eddie Ryan & Jason Larusso)
Tiger gegen Löwen, aber keine Catgirls, sondern gestandene Männer. Die Veteranen, die mehr oder minder in ein Main Roster Tag Team Titelmatch geredet worden waren, gewannen hier mit sehr viel mehr Mühe als ihnen lieb gewesen sein konnte, aber sie gewannen und zwar per Pinfall nach dem Final Cut von Goldust gegen Eddie Ryan. Also wieder kein Debüt eines Tag Team Finishers… aber zumindest ein Erfolg so „kurz“ vor dem PPV.

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In besagtes Titelmatch hineingeredet wurden die Golden Tigers von ihrer Protegé Caitlin Carat, die hier und heute auch mit dabei war und prompt von der auftretenden“Gamer Goddess“ Kirari Amahoshi zu einem Impromptu Match herausgefordert wurde. Caitlin akzeptierte amüsiert, erklärend, dass sie ohnehin ein Match hatte bestreiten und eine offene Herausforderung hatte aussprechen wollen.

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Caitlin Carat vs. „Gamer Goddess“ Kirari Amahoshi
Die frühere Temptation Titelträgerin hatte das Match stets im Griff und geriet nie ernstlich in Bedrängnis es zu verlieren. Locker war an ihrem letztlichen Erfolg per Go 2 Sleep aber nichts, sie musste für ihre dominante Vorstellung eine gute, konzentrierte Leistung abliefern. Halbherzig wäre das Match in die Hose gegangen, die Gamer Goddess versuchte nämlich viel, von dem nur deshalb nichts gelang, weil Caitlin sie ernst nahm und das von ihr zu erwartende Niveau auch konsequent zeigte. Ebendies erklärte Caitlin der Besiegten danach auch, sie für ihre Leistung lobend und ihr großen Respekt zollend.

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Weniger respektvoll äußerte sich nun Eddie Kingston von der Power Armada über die heutigen Gegner seines Teams. One Percent sei ein passender Name für die Opposition, viel größer seien ihre Siegeschancen gegen Eddie und seine kraftvollen Kampfgefährten Moose und Jaskar nämlich nicht. Natürlich würden ihm wiederum viele nicht mal diese einprozentige Chance einräumen, wenn es darum ging Hangman Page bei Hour of Glory den Undisputed Title abzunehmen, aber was andere denken würden sei ihm nicht so wichtig. Klar freue er sich, wenn Leute ihn mögen würden, aber er habe zu viel mit seinen eigenen inneren Dämonen zu kämpfen, als dass er Zeit hätte sich um das Geschwätz jener zu kümmern, die ihm nichts zutrauen würden. Wichtig sei nur, dass er sich selber etwas zutraue und dieses „etwas“ sei der Titelerfolg und ganz sicher der Erfolg im nun kommendem Pseudo-Trios Match, ergänzend, dass es eigentlich Quatsch sei, dass es in der Developmental Promotion von WFW keine echten Trios Matches gebe, während es diese im Main Roster sehr wohl gebe. Das widerspreche eigentlich dem Sinn von Developemental Wrestling, aber auch das sei ihm letztlich egal. Für ihn zähle nur heute noch mal Matchpraxis zu sammeln und dann der Titelkampf bei Hour of Glory.

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Jaskar (Next Level Wrestling Champion) & Moose & Eddie Kingston
vs.
One Percent (Royce Isaacs & „Bram“ Tom Latimer & Jorel Nelson)
Die Einprozenter waren äußerst motiviert sich hier für höhere Aufgaben zu profilieren, es wurde nur nicht viel draus, da ihre Gegner sie mit brutaler Durchschlagskraft gar nicht groß zum wrestlen kommen ließen. Letztlich war es dann Eddie Kingston, der per Spinning Backfist Royce Isaacs ausknockte und betont lässig covern konnte, eine klare Kampfansage des Herausforderers #1 auf den Undisputed Championship Title in Richtung Hangman Page. Der aber natürlich ein ganz anderes Kaliber war.

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Backstage wedelte nun ein weiteres Mitglied der Chinese Enclave mit ihrem imposanten weißen Flechtzopf herum: die bis heute Ma Xiao* genannte Frau, die erklärte künftig als Kang Xiao* aufzutreten. Die Frau mit den ihr Gesicht umsäumenden Stachelsträhnen mit schwarzen Haarspitzen und Strähnen erklärte genug von Teamkämpfen zu haben und auch genug von falscher Bescheidenheit. Sie wolle zur Kaiserin von Next Level Wrestling und WFW werden, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn sie erst einmal Kaiserin sei, werde sie sich diverse Frauen als Konkubinen nehmen, insbesondere solche, die ihr eigenes Haar noch einmal deutlich deutlich zu überragen vermochten.

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Kang Xiao* vs. Kitana Azalea Ashera (mit Himika Sukone)
Während diverse andere ausgiebig über ihre Namensänderungen sprachen, war Kitanas Namensänderung von der stillen Art, fast schon heimlich, wurde sie doch nun nur noch mit zwei Namen nach ihrem ersten Namen angekündigt anstatt der acht weiteren. Vielleicht wusste die Ringsprecherin auch einfach nicht mehr? Verübeln konnte ihr das wohl niemand. War aber auch nicht wichtig. Wichtiger war nun das Geschehen im Ring und da zeigten beide, dass sie von guten Lehrern unterrichtet worden waren, denn obgleich viel im Ansatz stecken blieb, waren alle Aktionen sehr sauber und beide gaben sich nicht nur manch deftigen Schlag und Tritt, sondern wussten auch ringerisch was sie taten und setzten immer wieder Kopfscheren, Abdonimal Stretches und ähnliche Aktionen an, um einander zu zermürben und um zu zeigen, dass man die jeweils andere kontern konnte. Und so erreichten sie irgendwann erschöpft das Zeitlimit, wonach sie auf die Knie gingen und mächtig pumpen mussten. Zufrieden waren beide nicht mit dem Draw, aber unzufrieden auch nicht – immerhin nicht verloren.

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Vor ihrem Match meldeten sich nun die Onsen Onis zu Wort und zeigten sich irritiert darüber, dass heute schon so viele Namensänderungen auf dem Programm gestanden hätten, dass dabei die groß angekündigte Verkündung von Itsukis neuem Namen komplett im Overkill der Neubenennungen untergehe. Ergo werde man nun zumindest etwas Antizipation neu aufbauen, indem man nicht groß über den Namen spreche, sondern der Ringsprecherin es überlassen werde diesen in die Welt zu setzen. Was zwar so ein bisschen wie das sei, was Kitana gerade getan habe, aber auch nur ein bisschen. Viel wichtiger sei es nun Daisybell und ihren Kameradinnen zu demonstrieren, dass sie als zusammengewürfeltes Trio keine Chance gegen ein echtes Trio hätten, was Daisy als ehemalige Trios Titelträgerin eigentlich eh wissen sollte. Aber da diese scheinbar denke auch mit neuen Partnerinnen Erfolg haben zu können, müssten die Onsen Onis ihr wohl oder übel beibringen, dass dies nicht der Fall sei. Dieses Match sei für Daisy und Anhang vielleicht nur als Trainingsmatch gedacht gewesen, aber es werde ein Härtetest – ein Härtetest, den sie nicht bestehen würden.

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InTeam (Daisy Bell & „Estrie“ Elda Sion & Murasaki Yagyuu) vs. Onsen Onis (Miya Itsuki Asagi & Suika Izumi & Kaoruko Yuuda)
Wie um die Onsen Onis etwas zusätzlich zu reizen und so aus dem Konzept zu bringen, ließ sich Daisybell Bostorok von der Ringsprecherin noch mal extra als „Daisy Bell“ vorstellen. Danach war die Taktik der cleveren Herzensdiebin die Onis zu Fehlern zu animieren, indem diesen ausgiebig ausgewichen wurde und immer wieder kleine Nadelstiche gesetzt wurden. Ob des klaren Kraftvorteils der Onis war das vermutlich auch die einzig sinnvolle Vorgehensweise, denn diesen Vorteil galt es so gut es ging zu neutralisieren. Doch die Onsen Onis bekamen nach und nach das Match immer besser in den Griff, weswegen Daisy sich entschied den Sieg zu stehlen mit einem Griff in die Seile nach einem Schoolgirl. Das Cover ging bis drei und die Onsen Onis waren naturgemäß mächtig sauer, während Murasaki und die Estrie sich nicht weiter daran störten, dass Daisy die unsportliche Variante zum Sieg genutzt hatte.

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Backstage stand nun das Trio namens Blossom Gale zum Interview parat. Die blumigen Damen mit dem leicht giftigen Gemüt gratulierten den Onsen Onis höhnisch dazu Next Level Wrestling beinahe große Ehre gebracht zu haben, aber eben nur beinahe. Daisys Sieg habe einmal mehr gezeigt, dass in der Natur keine Fairness oder Unfairness existiere, sondern nur zähle erfolgreich zu wachsen und sich Widrigkeiten anzupassen, um ebendies zu gewährleisten. Die Sorority of Light werde auch noch einsehen, dass der Pfad, den sie verlassen hätten, aus gutem Grund der erfolgreiche gewesen sei. Natur sei zwar ein Ökosystem, in dem man im Idealfall miteinander koexistiere und voneinander profitiere, aber wer zu viel Rücksicht auf andere nehme, anstatt den eigenen Vorteil zu priorisieren, werde von Rücksichtslosen leicht entwurzelt und in alle Winde verstreut. Daher werde Blossom Gale ganz sicher nicht den Fehler machen und unnötig fair kämpfen, nur weil einige das als moralisch besser erachten. Die einzige Moral von der Geschicht sei nämlich, dass Erfolg dann ein Erfolg sei, wenn man ihn selber als Erfolg ansehe. So viel Ego dürfe man nicht nur haben, so viel Ego sollte man sogar haben. Beryl Dandelion, Lily Platinum und Grace Geranium hätten dieses gesunde Maß an Ego und daher würden sie beim Tournament of Honor über sich hinauswachsen und andere Trios überwuchern, ganz egal wie favorisiert diese von der Papierform her seien. Papier sei nämlich geduldig, Blossom Gale hingegen nicht.

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Next Level Wrestling Men’s Tag Team Championship
Hispanic Heroes (Carlos Sera & Hector Fernández) (C)
vs.
A4 (Absolute Andy & Marius Al-Ani)
Es war einige Zeit her, dass A4 überhaupt gebookt wurden und nun durften sie direkt einen Titelkampf bestreiten, obgleich Andy und Marius natürlich alles andere als Developmental Talents waren. Aber das war Jaskar ja auch nicht. Dann wiederum mussten sie gar nicht darüber nachdenken, ob sie der Gewinn der Gürtel zu Developmental Champs oder zu erweiterten WFW Champs machen würde, weil sie halt nicht gewannen. Vielmehr verteidigten die Champs nach ihrer Powerbomb / Springboard Clothesline Kombination, was nun Hispanic Finale genannt wurde.

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Backstage waren nun die weiblichen Tag Team Champions von Next Level Wrestling zum letzten Interview der Show geladen, die Lovely Braves. Bei ihnen natürlich ihre Strategin Sakura Sanada, die auch sogleich das Wort übernahm, obwohl sich Roselia Rosenbergs Frage in Sachen Herausforderinnen auf das Gold eigentlich direkt an die Champions gerichtet hatte.
Sakura erklärte, dass die Besties vermutlich ganz oben auf der Liste potentieller Herausforderinnen wären, so Friday Fatality fortgesetzt werde und WFW nicht aufgrund von Mangel an Personal und Fans von der Bildfläche verschwinde. Allerdings sehe Sakura nicht, dass diese ernsthaft die Titelregentschaft der Braves gefährden könnten, da diese unter Sakuras Führung gewaltige Fortschritte gemacht hätten und nun ganz eindeutig eine, wenn nicht zwei Klassen oberhalb der Besties anzusiedeln seien.
Auf Roselias Nachfrage, ob die Lovel Braves entsprechend dieser Aussagen ihr Gold dieses Mal ohne die Hilfe von Ninjas verteidigen würden, meinte Sakura nur schnippisch, dass Ninjas zur Sanada Familientradition gehören würden und ohnehin seien Ninjas trotz oder sogar gerade wegen gewisser fürchterlicher Animeserien beliebt und daher ein Grund für Fans sich Tickets zu kaufen.
Ai Kaori Ousaka hakte ein und legte dar, dass sie die Ninjas getroffen hätte und diese ganz liebevolle Personen seien, aber als Ninjas könnten sie zumindest für den Moment noch nicht ihr Dasein in der Öffentlichkeit preisgeben, daher sei es ihnen gegenüber nur angemessen, dass sie zumindest über etwaige Hilfestellungen ein bisschen Airtime schnuppern dürften. Auf jeden Fall freue sie sich gemeinsam mit „Yume-san“ Tag Team Champion zu sein. Als solche zum Schneefest zu reisen war ihr gemeinsamer Traum und diesen könnten sie sich erfüllen, wenn sie nur dieses Gold zumindest bis dahin behielten, wofür sie Sakura dankte.
Yumeko Amano fragte kurz, ob Ai sie nicht „Yume-chan“ nennen könne, räusperte sich dann aber schnell und erklärte, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun werde, dass Ai erfolgreich und glücklich sei und wer versuche Ais Erfolg und Glück zu gefährden, könne sich auf eine Tracht Prügel einstellen. Ai dankte „Yume-chan“ für deren Liebe und Unterstützung, meinte aber dass Yume sich nicht überschätzen und sich mit zu gefährlichen Gegnerinnen anlegen solle. Yume sei nämlich für Ai wichtig und Ai wolle nicht, dass Yume etwas zustoße. Diese erwiderte, dass Ais Liebe ihr vielleicht nicht unbegrenzte Kraft verleihen würde, aber für die Besties werde es schon reichen. Diese seien zwar auch durch Liebe miteinander verbunden, aber ein Duell der Liebenden verliere Yume nicht. Ai freute sich über diese Worte und dann umarmten sich die Champs, schnuckten liebevoll je einen Unterschenkel hoch und begannen einander zu küssen...


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Next Level Wrestling Women’s Championship
“The Nereid“ Luka Aquazura (C) vs. Ingrid Anna Klang
Eigentlich hatte Inanna Klang ihr #1 Herausforderinnen Match gegen Kaede Kagurazaka ja gar nicht gewonnen, weil es ein Time Limit Draw gab, aber Eric wollte einen Titelkampf und wenn man ihn wollte, ging an der rot bezopften Riesin kein Weg vorbei. Die blaumähnige Nereide war sowohl farblich als auch in Sachen Statur ein klares Kontrastprogramm, aber das bedeutete noch lange nicht, dass die Titelträgerin gegen ihre physikalisch übermächtige Gegnerin komplett chancenlos gewesen wäre. Luka war ja nicht durch Zufall Champion geworden oder weil ihre Haare so überragend waren – auch wenn sie das natürlich absolut waren.
Nein, Luka konnte Cleo Clearfail entthronen, weil sie agile Eleganz mit effektiver Technik zu kombinieren wusste und so gestaltete es sich für die zwar starke aber doch etwas behäbige Inanna als schwierig ihre Gegnerin zu fassen zu kriegen. Im Umkehrschluss hatte Luka aber trotz ihrer Technik Probleme damit Ingrid auszuhebeln und dorthin zu verfrachten, wo deren Größe kein Vorteil mehr war, die Matte. Auf beiden Seiten wurde es aber sofort höchst brenzlig, wenn es ihnen jeweils mal gelang ihren Stil durchzudrücken.
Inanna musste nicht viele Aktionen landen, um der Blauhaarigen Treffer zuzufügen, die zu blauen Flecken werden würden und jeder Slam und jeder erfolgreiche Bear Hug verfehlten ihre Wirkung nicht. Im Umkehrschluss konnte aber auch Luka immer wieder harte, gezielte Treffer auf gängige Schwachstellen landen: Kniekehlen, tiefe Dropkicks, harte Forearms in den Rücken und ganz zu schweigen davon, wenn Luka ihre Gegnerin doch mal zu Boden reißen und so deren Physis gegen diese verwenden konnte. Tatsächlich schien Luka dann nach und nach auch noch konditionelle Vorteile zu haben, doch als sie sich mit einem Spear verschätzte und sogleich Inannas Sun Arc Kick abbekam, war das der Anfang vom Ende ihrer Titelregentschaft: so angeknockt konnte Luka sich nicht dagegen wehren in den power Lock genommen zu werden und kaum war dieser Full Nelson mit Bodyscissors angesetzt, da gab es natürlich kein Entrinnen mehr. Der Nereide blieb nichts anderes übrig als die Aufgabe, womit die Gigantin also erfolgreich ihren großen Worten auch große Taten folgen ließ: sie war die neue Next Level Wrestling Titelträgerin der Damen! Mit ihrer Siegespose, den Gürtel hoch in die Luft gehalten, ging Friday Fatality #37...

*Off Air*

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