Grandslam XVII & Guten Rutsch~!

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Grandslam XVII & Guten Rutsch~!

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Sa 31. Dez 2022, 23:09

Und auf dass 2023 erfreulich werden und schöne wenn nicht gar wunderschöne Momente und Erinnerungen bereithalten möge, sowohl in Sachen Fantasy Wrestling und erst recht hinsichtlich dieses ominösen "Real Life".

Beste Wünsche fürs neue Jahr!

...und damit nun zur Preshow und zum PPV:

Celestial Camus(Chrysaor & Dolph Ziggler & Siegfried & Terrific Ted)
Vs.
The Ambitious (Glenn Gilbertti & Mahabali Shera & Ryan Nemeth & The Miz)


Im letzten Jahr stand Chrysaor noch als verteidigender Champion im Main Event, heute stellte er zusammen mit seinen Kollegen von Celestial Camus das Auftaktprogramm dar und das nicht beim Pay Per View, sondern bei der Preshow. Was sich auch Terrific Ted und Dolph Ziggler ganz anders vorgestellt hatten, aber nach ihrer gestrigen Niederlage gegen The Hybrid Two mussten sie nehmen, was sie kriegen konnten. Gegen die verhassten Rivalen von The Ambitious anzutreten war Motivation genug und eine Chance Frust abzubauen, aber natürlich sahen die Ambitionierten das ähnlich und sorgten nicht zuletzt mit allerlei miesen Tricks dafür, dass dieses Match den Frust eher mehrte anstatt abbaute. Zumal die Ambitionierten klug genug waren die Ringzeit von Glenn Gilbertti zu begrenzen. Diesen eingewechselt zu kriegen war dann der Schlüssel dazu das Match dann doch noch zu einem Erfolg zu machen. Ted konnte mit einem Running Knee The Miz in Glenn knocken, was als Tag zählte, und dann den Disco Freund per Terrific Takedown flach- und für Chrysaors Sining Wizard Ex parat legen, was dann doch noch zum hart erkämpften Erfolg für Celestial Camus führte.


Ihre tiefgrünen Augen rollten als sie zusah wie die Energieleiste ihrer Samus Aran auf Null fiel und ein weiterer ihrer Speedrun Versuche von Super Metroid ein jähes Ende fand. Warum sie eine Super Metroid Runnerin war anstatt Metroid Dread? Das war gar keine Frage für die blonde Gamer Goddess Kirari Amahoshi, die nun ihren Stream des Tages beendete, sich bei ihren Zuschauern bedankte und sich bereit machte zu der Örtlichkeit zu gehen, wo heute die große WFW Silvesterparty stieg. Grandslam XVII. Eine Party, wo sie anwesend sein, feiern, kuscheln und ansonsten zusehen durfte, mehr nicht. Was an und für sich kein Problem für sie war.
Als Speedrunnerin kannte sie diverse Geschichten, wo Erfolg erst nach viel Ausdauer zustande kam. Wie etwa die Geschichte von Abney, der Versuche lang seine Mario Kart Spielfiguren in die Wand rammte, um den dreifachen Weathertenko Trick hinzukriegen. 26461 Mal. Viele Schreie von Toad wurden laut, bis es klappte. So war das halt. Und doch war ihr Problem beim Wrestling anders. Sie wrestelte ja nicht gegen eine fixe Aufgabe oder gegen RNG, sondern gegen Gegnerinnen. Vermutlich hätte sie viel mehr Speedrun Races machen sollen, um sich mental aufs Wrestling vorzubereiten. Der kompetitive Aspekt gegen echte Gegnerinnen machte es schwierig für sie ihre Fehler zu analysieren und zu begreifen ob sie besser wurde oder nicht. Kirari band seufzend ihr blondes Haar zu den fürs WFW TV markanten Twintails, stülpte ihre Schuhe über und fragte sich, ob sie vielleicht Multiplayer, also Tag Team Action mit einer erfahrenen Partnerin oder zwei versuchen sollte. Die könnten ihr weiterhelfen. Aber so wie WFW lief würde sie sich dann auch praktisch aus dem Einzelwettbewerb verabschieden und sie mochte solo schon immer lieber als Multiplayer. Viele Beispiele für Tag Team Wrestlerinnen, die dann zu Einzelstars wurden gab es auch nicht, wenn eher einige wenige, die überall Titel sammelten, weil sie so gut waren. Konnte sie selbst auch so werden? Klar, sie konnte schon, daran zweifelte sie nicht. Das wie war das Problem und für dieses „wie“ musste sie im kommenden Jahr eine Lösung finden. Oder zumindest der Lösung näherkommen.



Ashley Rage vs. Lacey Evans

Die beiden US Amerikanerinnen zeigten wenig Technik und noch weniger hochfliegende Aktionen und dafür umso mehr Brawling und Härte, wobei sich am Ende Ashley dank ihrer Kraftvorteile durchsetzen konnte. Als sie Lacey per Texas Tower Bomb hochstemmen und mit dieser auf die Matte donnern konnte, da war das Match unweigerlich gelaufen und der 3 Count die logische Folge.


Backstage im früher Westfalenstadion genannten, traditionellen Veranstaltungsort des Grandslam wurde viel für die große Silvesterparty vorbereitet, unter Anleitung von General Mistress Sofiya Țepeș, die diverse fleißige Helferinnen und Helfer herum kommandierte, inklusive diverser Damen des Rosters natürlich. Eine Frau, die ob ihrer stärke viel hätte helfen können, es aber nicht tat, war die rotmähnige Riesin Ingrid Anna Klang, die vielmehr auf Sofiya zuging und dieser zu verstehen gab, dass sie zehn Sekunden habe, um Inannas Teilnahme am Money in the Bank Match zu bestätigen, wenn sie nicht durch ein paar der aufgestellten Tische fliegen wolle.
Grund genug für Sofiya dies innerhalb von nur einer Sekunde zu machen und sich danach darüber zu amüsieren, dass Inanna noch gar nichts von ihrer längst geklärten Teilnahme gewusst habe. Soll heißen: sie nannte Inanna ignorant und dumm. Die erheblich größere Riesin wurde etwas rot im Gesicht, ob aus Scham, Wut oder beidem. Auf jeden Fall schlug sie zu, aber traf nur die Luft, da Sofiya problemlos auswich. Die Vampirin ließ Inanna wissen, dass sie bei aller Größe und stärke am Ende des Tages nur ein Mensch sei und Sofiya daher nicht außerhalb des Ringes bedrohen könne. Für Matches seien Vampire gewissen Beschränkungen unterworfen, wie auf alle übernatürlichen Fähigkeiten zu verzichten, die sie aktiv benutzen müssten, wie etwa die klischeehafte Verwandlung in eine Fledermaus oder einen Schwarm derselben. Ein Klischee, das irreführend sei, weil nur sehr mächtige Vampire dies könnten, sie selbst eingeschlossen. Inanna sei also gut beraten erst im Match Streit mit Sofiya zu suchen, wenn sie nicht selbst durch Tische fliegen wolle. Die Riesin erwiderte, dass Sofiya sich nicht zu sicher sein sollte, dass Inanna nur „ein normaler Mensch“ sei, was sie im Money in the Bank Match am eigenen Leib erfahren werde. Sofiya nickte nur, um der Störenfrieden die Chance zu geben halbwegs ihr Gesicht zu wahren, auf dass die Störung enden und die Vorbereitungen für die Party weitergehen konnten.



Bella Twins (Brie & Nikki Bella) vs. Müller Zwillinge (Maike & Nina Müller)

Im Match der beiden Zwillingsteams aus den beiden konkurrierenden Sportabteilungen der Camus Company konnten sich am Ende die Bellas durchsetzen, nach der Rack Attack 2.0 von Nikki gegen Maike. Zuvor gab es allerdings einen Stuhlschlag im Rücken von Ringrichterin Esmeralda Geamăn seitens der Bellas, was das Momentum der immer stärker werdenden Müller Zwillinge abrupt abflauen ließ und für massive Buhrufe sorgte.


Backstage wurden die geschlagenen Müller Zwillinge von ihrer vorwurfsvoll blickenden Schwester Cecilia Müller empfangen. Diese meckerte Maike und Nina an ihre Wrestling Karrieren in den Sand zu setzen und zu absoluten Loserinnen zu verkommen. Die Bellas hätten zwar betrogen, aber das wäre auch nicht anders zu erwarten gewesen, wären Maike und Nina nicht zwei Schatten ihrer selbst hätten sie dennoch gewonnen. Maike und Nina wussten nicht viel zu erwidern, woraufhin Cecilia endlich Mitgefühl zeigte und ihren Schwestern eröffnete ihre Karrieren zu retten, indem sie die beiden mit CM Hero zusammenbringe, auf dass sie gemeinsam im Trios Bereich einen Neustart hinkriegen könnten. Die Zwillinge meinten, dass CM Hero sie auch schon so angemeckert hätte wie Cecilia Müller nun, sie aber nicht sicher seien, ob CM mit ihnen teamen wolle und auch nicht ob sie selbst das wollen würden oder dürfen würden, CM Hero sei ja kein Teil der Camus Company. Cecilia meinte, dass sie ganz sicher wisse, dass CM Hero mit den Müller Zwillingen liebend gern ein Trio bilden würde und die Zwillinge sollten jetzt einfach auf Cecilia hören, immerhin sei sie die einzige der drei Schwestern mit Grips im Kopf. Maike und Nina wollten nun wissen woher Cecilia so genau wisse was die maskierte Heldin denke, woraufhin Cecilia mit den Augen rollend erwiderte, dass die Zwillinge mit etwas mehr Grips im Kopf sich diese Frage selber beantworten könnten, was diese aber nur noch verwirrter aussehen ließ.


Queen Violet vs. Sara Albatros

Queen Violet, die Königin des Rassismus, wollte sich in diesem Match dafür rächen, dass Sara sie nicht zum Schneefest eingeladen hatte. Daraus wurde aber nichts, da Sara sie nach einem von beiden Seiten zickig geführten Match im Fisherwoman Suplex einschnürte und damit bis drei auf die Matte zwang.


Nach dem Match erklärte Sara Backstage, dass sie zwar hoffe, dass es auch 2023 wieder ein Schneefest geben könne, doch in welchem Rahmen bleibe abzuwarten ob des großen Tournament of Honor und WFWs Angewohnheit zum Jahresanfang ein paar Monate Pause zu machen. Vielleicht werde es daher 2023 ein Schneefest ohne mehrtägigen Sportteil geben – vielleicht. Aber wichtiger als der Sport sei beim Schneefest ja eh das gemeinsame, barbeinige und barfüßige Spiel im Schnee, mit viel Geknuddel, Küssen und Liebe zu Haut und insbesondere Haar. Und das könne es ja auf jeden Fall geben und das auf jeden Fall ohne Rassistinnen wie die gerade besiegte Queen Violet. Denn für Rassismus sei kein Platz beim Schneefest und eigentlich sollte dafür nirgendwo Platz sein. Je früher Queen Violet diesen fiesen Wesenszug hinterfrage und ablege, desto besser. Sie appellierte daher an Queen Violets Schwester Purpur dahingehend etwas Initiative zu zeigen, sei diese doch die einzige bekannte Person, die eine Chance habe zu Queen Violet durchzudringen. Je früher, desto besser.


Abyssal Flames (Lailah Sapphire & Nue Maou Suou)
vs.
Bloody Starlight (Lala Sakurai & Stella Nova)


Lailah und Nue waren das deutlich besser aufeinander abgestimmte Team – zur Überraschung von ca. niemandem, teamten sie doch schon länger miteinander, während ihre Gegnerinnen heute erstmals gemeinsam antraten. Allerdings zeigte sich im direkten Duell zwischen Lailah und Stella immer wieder, dass Lailah etwas zögerlich gegen die Frau agierte, die sie einst hinterging. Lailahs schlechtes Gewissen sorgte immer wieder für unnötige Nachlässigkeiten, welche ihre Gegnerinnen viel länger im Match hielten als nötig war. Erst als Nue ihrer Partnerin deutlich machte mit dieser Matchführung weder sich selbst, ihrem Team, noch ihren Gegnerinnen einen Gefallen zu tun besann sich Lailah darauf konzentriert und mit einer gesunden Gnadenlosigkeit zur Sache zu gehen. Folgerichtig gewannen die Abyssal Flames dann auch letztlich mit einem Double Team Spike Thunder Fire Driver gegen Stella, offensichtlich ihr neuer Tag Team Finisher.


Die Preshow endete nun mit einem Interview von Hangman Adam Page, geführt von Roselia Rosenberg. Die blonde Interviewerin wollte vom Hangman wissen mit welcher Einstellung er in den PPV Main Event des Grandslam gegen Haru gehe und ob er finale Worte hätte um unentschlossene Zuschauer von Kauf des PPVs in letzter Sekunde zu überzeugen. Der blonde Cowboy erklärte, dass er zuversichtlich sei, dass es keine unentschlossenen Zuschauer gebe, denn jeder, der nun zusehe, sei ein Wrestling Fan und kein Wrestling Fan wolle den nun folgenden PPV verpassen. Das erste Match des PPVs zwischen Will Ospreay und PAC sei bereits allein ein würdiger Kaufgrund, ein Match in dem auch er gestanden hätte, wenn er Standing Alone nicht gewonnen hätte. Das habe er jedoch und damit habe er nun den Druck auf seinen Schultern gegen Haru am Ende einer zweifellos großartigen Wrestlingnacht einen würdigen Schlusspunkt zu setzen. Was nicht einfach werde, da Haru nicht antrete, um eine sportliche Topleistung abzuliefern, sondern um sich an sein Gold zu klammern, mit allen möglichen Mitteln. Doch genau deshalb sei er zuversichtlich Haru heute Nacht schlagen zu können – Haru habe sich zu sehr daran gewöhnt sich auf die Taktiken seiner Taktikerin zu verlassen und obgleich Taktik gut und wichtig sei, gebe es noch etwas anderes, das wichtig sei und zwar Herz und das fehle dem Champion. Hangman hingegen habe auch eine Taktik, wenngleich eine simple Taktik und keine geniale Melissataktik, aber dafür habe er jede Menge Herz und das würden alle, die den PPV ordern im Main Event sehen können. Er könne zwar keinen Sieg garantieren, aber er könne garantieren mntal und taktisch gut genug vorbereitet zu sein, dass er guter Hoffnung sei, dass sein größeres Herz ausreiche, um den Titel zu holen.

Und damit ging die Preshow Off Air...



PAC vs. Will Ospreay

Der PPV begann mit dem Aufeinandertreffen der beiden Engländer, die einst gemeinsam Teil der English Conquest waren und gemeinsam mit Doug Williams gegen Ians Army kämpften. Ebendieser war hier Gast Ringrichter, was eine Randnotiz für dieses sehr spektakuläre und von einer Menge Härte geprägte Match war.


Kurz vor dem Match von Glorious Bliss gegen Sasha Banks und ihre Onsen Onis erklärte Adam Cole als Sprachrohr, dass wie erwartet AJ Lee nicht zugegen sei, um gemeinsam mit Glorious Bliss zu kämpfen. Das sei aber okay, denn seine Herzensdame Britt Baker habe eine taffe Freundin, die gerne hart zulange und die darauf brenne sich hier und heute in einem WFW Ring präsentieren zu können. Alexa Bliss hieß dann ihrerseits Jamie Hayter in „ihrem“ Team willkommen und erklärte nun selber die Führung von Glorious Bliss zu übernehmen, sie habe genug davon anderen diese Verantwortung zu überlassen und immer wieder enttäuscht zu werden. Als erste Amtshandlung habe sie Jamie nicht nur für heute angeworben, sondern das komplette Doctor’s Office für Glorious Bliss rekrutiert. Darüber hinaus habe sie Ruri generalüberholt, auf dass sie endlich etwas aus ihrem Talent machen könne. Sie sei ab sofort „The Glorious“ Ruri Hiiragi und sie werde mit Alexa gemeinsam im kommenden Jahr im Tag Team Turnier antreten. Alexa, Ruri, Jamie und die vierte Frau im Bunde, Taya Valkyrie, legten dann als teambildende Maßnahme die Hände in der Mitte zusammen und nickten sich zu, Zuversicht aufbauend das nun folgende Match zu gewinnen.


Survivor Match
Glorious Bliss (Alexa Bliss & „The Glorious“ Ruri Hiiragi & Jamie Hayter & Taya Valkyrie)
vs.
Sasha Banks & Onsen Onis (Rei Itsuki & Kaoruko Yuuda & Suika Izumi)


Das Match begann gut für Glorious Bliss, nicht zuletzt weil Jamie und Taya den auf Kraft basierten Stil der Onsen Onis gut mitgehen konnten und insbesondere Hayter in Sachen Technik den Dreien haushoch überlegen war. Nach Tayas Road to Valhalla gegen Kaoruko sah alles nach der ersten Eliminierung aus, aber Sasha konnte das Cover gerade noch verhindern und im anschließend ausbrechenden Brawl der Walküre einen Schlagring überziehen. Danach war es für Kaoruko nicht mehr ganz schwer per Big Splash nachzusetzen und Taya aus dem Match zu werfen. Danach wurde es für Glorious Bliss noch übler, denn Sasha Banks konnte wenig später Alexa Bliss im Bank Statement zur Aufgabe bringen und auf 4:2 stellen. Doch Jamie Hayter schlug per Hayterade gegen Suika zurück und der numerische Vorteil für Sasha und die Onis verringerte sich auf 3:2. Ruri Hiiragi zog nach und warf Kaoruko Yuuda per Glorious DDT aus dem Match. Die schon siegessichere Sasha begann zu toben und Itsuki mit diversen Anweisungen was diese nun zu machen habe zu überfordern, was unweigerlich dazu führte, dass Jamie Hayter sie per Lariat umhauen konnte, womit es plötzlich 2:1 zu Gunsten von Glorious Bliss stand. Sasha versuchte nun sich zum Sieg zu cheaten, aber dieses Mal wurde ihr Schlagring entdeckt und sie musste fair weiterkämpfen, was dazu führte, dass sie letztlich eine Kombiattacke aus der Black Kitten Bridge von Ruri und Jamie Hayters Lariat einstecken musste, wonach Ruri das letzte und damit erfolgreiche Cover des Matches anbringen konnte. Alexa und Taya kamen zurück, um den Teamerfolg zu feiern, der Frust über das eigene Ausscheiden war in diesem Moment wie weggeblasen.



Nach dem Match tobte Sasha Backstage herum und gab den Onis zu verstehen, dass diese wertlose Loser seien, mit denen Sasha ihre Zeit vergeudet habe. Als sie dann Rei Itsuki ohrfeigen wollte, fing diese Sashas Hand ab und bedeutete dieser, dass sie Sasha für ihre Trainingshilfe und den damit verbundenen Karriereschub dankbar seien und es sei genau diese Dankbarkeit, weswegen sie davon absehe Sashas Hand nun zu brechen. Sasha riss sich los und erklärte genug Demütigungen im WFW TV erlitten zu haben und nun auf eine Welttour zu gehen. Ob und wann sie zu WFW zurückkehre ließ sie offen, für den Moment müsse sie aber Distanz gewinnen, um sich ohne das negative Karma frei zu entfalten, das ihr hier immer wieder nachlaufe. Derweil könne Itsuki sich einen neuen Namen suchen, denn für ihre gerade gezeigte Renitenz würde Sasha deren Vornamen mitnehmen, was Sasha könne, da die Onsen Onis ihr die Rechte an ihren Namen abgetreten hätten, als diese ihre „Förderverträge“ unterzeichneten. Suika und Kaoruko könnten die ihrigen aber behalten, wenn sie Itsuki nun eine scheuern würden. Was diese wenige Sekunden später taten, was Sasha mit einem boshaften Lächeln davongehen ließ. Danach halfen Suika und Kaoruko ihrer Kameradin wieder auf, die sich etwas über die Schläge beklagte, aber diese ihnen wohl auch nicht nachtrug und stattdessen schon mal damit anfing ein paar Namensvarianten durchzugehen, bei denen „Itsuki“ mal der Vor- und mal der Nachname war, da dieser im Japanischen beides sein konnte.


Tournament of Honor Mixed Tag Team Finale
„Alpha Girl“ Miku Sendou & Eddie Kingston vs. Caitlin Carat & Goldust


Miku und Eddie war klar, dass sie in Sachen Teamwork gegen die Goldenen haushoch unterlegen waren, waren diese doch nicht aus Zufall in Mixed Tag Team Matches ungeschlagen und mittlerweile mehrfache „Turniersieger“, sondern weil sie durch viel gemeinsames Training einander bestens kannten und ihre Stärken klug einzubringen wussten. Ergo bauten Miku und Eddie hemmungslos auf dreckige Aktionen, Härte und Hilfe von der Power Armada, soll heißen Moose, Jaskar, Magdalena Heinrich und Tamaki Namikawa. Tiger Mask versuchte der Gegenpart für die Goldenen zu sein, aber allein war er gegen diese Überzahl auf verlorenem Posten. Ringrichterin Noel Geamăn ebenfalls, die daher irgendwann einfach alle Anwesenden des Ringes verwies. In diesem Moment verpasste Miku dann Goldust einen Low Blow und Eddie Kingston setzte mit dem Uraken nach, bei dem er zusätzlich auch noch einen Schlagring übergestülpt hatte. All das war nötig um den Goldenen tatsächlich ihre erste Mixed Tag Team Niederlage zuzufügen und Miku & Eddie zu den diesjährigen „Turniersiegern“ zu machen, was ihnen jeweils eine Titelchance im kommenden Jahr im Einzelbereich zusicherte.


Nach ihrem Erfolg war Miku und Eddie backstage nach feiern zumute. Von Todd Grisham interviewt und darauf angesprochen, ob sie sich wirklich ob dieses dreckigen Sieges freuen würden. Miku meinte, dass sie gar nicht so viel Dreckiges getan hätte, Low Blows sollten ihrer Meinung nach in Mixed Tag Team Matches ohnehin legal sein, weil es sexistisch sei diesen Körperteil der Männer zu schützen, was ihnen einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschaffe. Eddie wiederum meinte, dass es ihm Scheiß egal sei wie er gewonnen habe, wichtig sei nur, dass er gewonnen habe. Er sei halt ein harter Hund und obgleich er lieber faire Prügeleien zeigen würde, habe er dafür immer noch genug Zeit, wenn er sein Karriereziel einen World Title zu gewinnen erfolgreich vollbracht habe. Dieser Titelerfolg sei Priorität Nummer Eins und das werde im kommenden Jahr auch der Sieger des heutigen Main Events feststellen. Egal ob Haru oder Hangman, Eddie sei mehr als bereit sich die Hände schmutzig zu machen, um Champion zu werden. Miku meinte, sie sei das nicht, aber genau daher trage sie ja Handschuhe, so würden ihre Hände stets sauber bleiben...


No Money in the Bank Ladder Match
Amy Hildegard Lithia vs. Angela R. Avallonis vs. Chiya Kuzunoha vs. Hibari Inaba vs. Ingrid Anna Klang vs. „The Formidable“ Mayu Wakatsuki vs. Mina Louise Stuart vs. Momoko Sakaki vs. Sofiya Țepeș vs. „The Illustrious“ Sumire Akiyama


Als die zehn Teilnehmerinnen nach oben sahen zu Beginn des Matches, da wurde ihnen rasch klar, dass es in diesem Match nur einen echten sportlichen Preis gab, der von der Hallendecke baumelte: ein Vertrag für den ersten Rav Main Event im neuen Jahr. Zusätzlich zu diesem hingen acht weitere Sachen von der Hallendecke – dies bedeutete es würde in diesem Match nur eine Frau geben, die ohne einen „Sieg“ aus dem Match gehen würde. Anders gesagt hatte dieses Match so ein bisschen was von der Verteilung von Teilnahmetrophäen. Noch mehr aber ging es hier um die Ehre – niemand wollte diejenige sein, die am Ende gar nichts gewann. Und mehr noch als die Frage was man abhängen würde, ging es darum vor den anderen etwas abzuhängen. Ein Kampf um die Platzierung sozusagen. Von den persönlichen Rivalitäten ganz zu schweigen. Sei es Chiya gegen Mina Louise Stuart oder Inanna gegen Sofiya und Momoko oder „The Formidable“ gegen „The Illustrious“, die schon seit ihrer Anfangszeit in Japan Rivalinnen waren.
Doch ehe hier irgendwer irgendwas abhängen konnte, war erst einmal eine Runde intensiver Austausch diverser Aktionen angesagt, bei denen eher früher als später diverse Leitern einbezogen und durch das Hineinwerfen weiblicher Körper unbrauchbar gemacht wurden. Gut, dass genug davon da waren, gingen doch im weiteren Matchverlauf einige kaputt, unter anderem durch die folgenden Aktionen:
Inanna Klang donnerte Sofiya per Full Nelson Slam von einer Leiter durch eine Leiter.
Hibari Inaba powerbombte Hilith durch eine andere Leiter.
Beim ersten Versuch eines Leiter Erklimmens pflückte Angela R. Avallonis The Formidable per Super Huracanrana von hoch oben und ließ sie dabei durch eine zur Befestigung durch die Leitersprossen der aufgestellten Leiter gestopfte andere Leiter krachen. Durch die vierte Leiter ging Chiya Kuzunoha, die von Mina Louise Stuart per Exploder über die Seile auf eine in der Waagrechten positionierte Leiter ging, auf Absperrgitter und Apron ruhend.
Hinzu kamen diverse andere Aktionen von und auf Leitern, die an dieser Stelle nicht alle erwähnt werden müssen, anders als die Reihenfolge in der dann die Preise von der Hallendecke gepflückt wurden.
Als Erste sicherte sich zur allgemeinen Überraschung Hibari Inaba von The Ambitious einen Preis, allerdings nicht den Rav Matchvertrag, um den zu diesem Zeitpunkt Momoko Sakaki und Inanna Klang kämpften, sondern einige feierlich verpackte, selbstgebackene Silvesterkekse. Kein allzu praktischer Preis, aber ein leckerer und viel wichtiger als der Preis an sich war der Umstand in diesem auch ohne Caitlin hochkarätig besetzten Match als Erste einen Preis abgehangen zu haben.
Den zweiten Preis – den Rav Matchvertrag – sicherte sich dann Momoko Sakaki, nachdem sich Sofiya Țepeș in das Duell zwischen Inanna und Momoko einmischte und Momoko beide Gegnerinnen in die Tiefe stürzen konnte, ehe sie sich den Vertrag schnappte, wonach sie ihren Erfolg zelebrierte, indem sie auf der Leiter posierte und ihr Haar öffnete, es von der Leiter imposant in die Tiefe auf die Matte ragen lassend.
Der dritte Preis ging an Mina Louise Stuart, die ein flauschiges Kuschelkissen von der Hallendecke pflückte, nachdem sie Chiya abwehren konnte, die sich daraufhin Preis #4 sichern konnte, einen Coupon für eine Jahresration C-amus Hair C-are Shampoo. Den sie als Mitglied der C Comp gar nicht nötig hatte und später für einen guten Zweck versteigern ließ.
Preis #5 ging an Inanna Klang, die im erneuten Duell mit Sofiya Țepeș ihre längeren Arme nutzte, um irgendwas von der Hallendecke zu pflücken, was sich dann als Plüsch-Elefant entpuppte. Es mochte ein Phanpy gewesen sein. Sofiya lächelte Inanna daraufhin amüsiert an von wegen „du magst also Plüschtiere“, woraufhin Inanna gleichermaßen versuchte dieses softe Image zu vermeiden als auch gleichzeitig weiterhin so zu tun, dass sie den knuffigen Elefanten absichtlich und nicht nur aus purer Verzweiflung zufällig abgehängt hatte.
Sofiya selbst sicherte sich dann Preis #6, eine sehr schicke Haarbürste.
Preis #7 ging nach intensivem japanischem Duell an The Formidable, der Preis war eine LED Pummeluff Lampe. Preis #8 konnte sich dann die Illustre Sumire Akiyama sichern, der Preis war ein Serafina Addario Bettbezug. Im Kampf um den finalen Preis – eine Quietscheente für die Badewanne – setzte sich dann am Ende Angela R. Avallonis gegen Teufelstochter Hilith durch, nachdem sie die Teufelstochter per High Knee von hoch oben nach unten knocken und sich so die Ente sichern konnte, die sie nach sexy Schenkelüberschlag auf ihren Schoß bettete und darauf wartete, dass ihre Kollegin Marta Crowe zu ihr zum feiern hochgeklettert kam, um sich auch noch mal ausgiebig zu präsentieren, wo sie schon sonst nichts von Belang zu tun hatte bei diesem PPV.


Suzu Tendou hatte nun Medusa Gorgon zu ihrem Smalltalk geladen. Die Queen Cobra lobte und herzte erst einmal Suzu ausgiebig dafür ihr Haupthaar erfolgreich bis zum Boden ausgewachsen zu haben, die Smalltalkerin fragend, wie viel mehr Wachstum sie plane, worauf Suzu meinte „so viel wie möglich“, was der schlangenhaften Haupthaarliebhaberin mit den eigenen multiplen Metern an goldblondem Haupthaar ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Im nachfolgenden Smalltalk gingen sie dann so ein bisschen Medusas Karriere durch und sprachen dabei natürlich insbesondere über den Grandslam VII, wo Medusa gegen Olga den Main Event bestritt und damit bewies, dass auch Frauenmatches die größte Show des Jahres headlinen konnten. Medusa gab zu heutzutage sportlich nicht mehr so ambitioniert zu sein wie früher, aber das sei auch gut so, weil zu viele sportliche Ambitionen zu falschen Prioritäten führen würden, wie man an „The Ambitious“ sehr gut sehen könne. Nichtsdestotrotz habe sie durchaus noch immer Lust darauf zu gewinnen und das auch sehr gerne mit anderen Familienmitgliedern im Team und noch lieber gegen Schwester Stheno. Eine Aussage, die Schwester Euryale und Medusas Tochter Pégasos auf den Plan rief, die beide bestrebt waren Stheno zurück zur Familie zu lotsen, wofür solche Aussagen wie die von Medusa pures Gift seien, insbesondere da der Auslöser für Sthenos negative Emotionen das Gefühl des Verrats gewesen sei, den Medusa in ihren Augen vor Jahren begangen habe, als sie das Schwesterntrio verließ, um sich der Camus Company anzuschließen. Medusa erwiderte, dass Euryale und Stheno doch einfach hätten mitkommen können, woraufhin Euryale erklärte, dass sie dies eben nicht gekonnt hätten, ob eines Paktes, der sie damals an Christian Cage gebunden habe. Medusa meinte daraufhin, dass Euryale und Stheno das damals ja hätten so kommunizieren können, es aber nicht taten und es daher auch nicht Medusas Schuld sei, was Euryale ihr zugestand, jedoch ändere dies nichts daran wie Stheno wegen all dem empfinde und nur wenn Medusa anfange sich auch um Stheno zu bemühen, könne es eine Wiedervereinigung der Schwestern geben. Darauf sagte Medusa dann nichts mehr, sah aber nachdenklich aus.


German Championship Title Match
Zack Sabre jr (C) vs. Chris Jericho


Zack hatte zu Beginn des Matches die brillante Idee an Chris Jerichos Ego zu appellieren und den „Veteran aus dem Hart Dungeon“ zu einem rein technischen Match zu überreden. Klar, dass dies Zack in die Karten spielte, da er auf der Matte und in Sachen Technik zu den besten Wrestlern des Globus gehörte. Chris hielt aber viel besser mit als Zack sich das im Vorfeld ausgemalt hatte und brachte seine bessere Physis immer wieder vorteilhaft ins Match ein, womit es statt einer einseitigen Angelegenheit ein sehr ausgeglichenes Match wurde, das am Ende nach dreißig intensiven Minuten als Unentschieden abgeläutet wurde.


Backstage machte sich bei vielen ohne gravierendem Spot auf der Card Feststimmung breit, nicht so bei Angelina und der Ministry of Darkness. Mil Muertes war verdammt sauer und fragte wütend, warum er gestern bei Standing Alone nicht hatte antreten dürfen, woraufhin Angelina erklärte, dass sie nicht seine Managerin sei und er sich selbst um einen Spot im Standing Alone Match hätte bemühen müssen, wenn er einen hätte haben wollen. Dasselbe gelte für Chris Daniels, woraufhin der Fallen Angel erwiderte, dass es schon okay für ihn sei, dass er gestern nicht habe antreten müssen. Er liebe zwar Pro Wrestling nach wie vor, aber Matches, wo er vielleicht einen üblen Bump nach draußen nehmen müsse, brauche er nicht dringlich, was Mil verächtlich als Loser Mentalität bezeichnete. Unweit dieses Geschehens saß die Dämonentruppe von Hilith zusammen, wo sich alle fragend ansahen, warum sie bei Standing Alone allesamt außen vor geblieben waren, inklusive Hilith, die eigentlich in Battle Royals stets eine gute Figur machte. Man entschlüsselte, dass die Teufelstochter es vermutlich einfach völlig verplant habe, sie sei ja nicht gerade die hellste Kerze auf dem Kuchen. Im nächsten Jahr müsse man eben selber initiativ werden, anstatt sich auf Hilith zu verlassen, kein Grund zu einem sauren Apfel zu werden, der die Schuld für eigene Untätigkeit bei anderen suche, so wie Mil Muertes. Was dieser hörte und ihn noch wütender werden ließ...


Trios Championship Title Match
Fellowship of Joy (Sasami Kannaoe & Guān Yuèqiáo* & Tomoyo Aoi) (C) vs. Sorority of Light (Charlotte van Luminis & Rena Sangua & Rin Tenkyouin)


Charlotte und die Ihren waren sehr bemüht den Titel, den sie so lange gehalten hatten, zurückzugewinnen, aber es sollte ihnen nicht gelingen. Insbesondere, weil Charlotte damit haderte ihrem Team eine klare Richtung vorzugeben. Einige Phasen waren sportlich sauber, andere dreckig, dann gab es Ansätze zum Cheating, die dann wieder abgebrochen wurden und dann Versuche, wo es doch Cheating geben sollte, das aber schieflief. Dass sie einem frühen 0:1 hinterher liefen, weil Sasami mit einem Sunset Flip einen frühen Pin gegen Rena erzielen konnte, half natürlich nicht. Irgendwann versteifte sich Charlotte dann aufs Cheating, doch als sie mit ihrem „Lichtstab“ Sasami KO hauen wollte, konterte diese per tief gesprungenem Dropkick, Charlotte stolperte, knockte sich selbst aus und wurde danach problemlos per Crucifix Pin von Sasami bis 3 auf der Matte gehalten, womit die Fellowship of Joy ihr Gold erfolgreich verteidigte.


Irgendwo Backstage hatte sich die auf vier Mitglieder reduzierte Asian Shirt Squad ein Zimmer organisiert, in dem sie einige Bewerberinnen auf die zwei offenen Plätze in der Gruppe empfingen. Ein ganz riesiger Andrang war es nicht, was aber natürlich auch damit zusammenhing, dass die Suche nach Neuzugängen erst gestern bei Standing Alone aus heiterem Himmel verkündet worden war und daher nur jene hier vorsprechen und vorposen konnten, die eh in der Gegend waren oder die Gelegenheit hatten zeitnah anzureisen. Noch dazu war es nicht ganz einfach die Anforderungen zu erfüllen, um zu The ASS zu passen und dann musste man es freilich auch noch überhaupt wollen. Viele Worte um zu erklären, warum gerade einmal vier Damen vor Ort waren: drei Frauen, die wir vom Schneefest her kannten und die zum Teil bei Next Level Wrestling untergekommen waren und eine Unbekannte. Die Drei uns bekannten waren Hestia Heliotrope, Matsuri Hayakawa und Akane Nanase - wenn man denn bei den Dreien von „bekannt“ sprechen wollte. Hestia hatte dabei direkt einen schweren Stand und das nicht etwa, weil sie Probleme damit gehabt hätte auf einer Zehenspitze stehend und einem Fuß in der Luft zu posieren – das konnte sie sehr ausdauernd ohne Probleme – sondern weil sie im knappen Einteilerkleid statt im Shirt erschienen war und man die Frage stellen musste, ob sie überhaupt asiatisch war. Ihre Erklärung sie hätte auf die Schnelle einfach kein Hemd in der passenden Größe gefunden und sie habe irgendwo mal eine asiatische Urgroßmutter gehabt wurde zwar akzeptiert, aber Matsuri, Akane und die Neue hatten zweifellos einen Vorteil dadurch, dass bei ihnen das einzige Stück Stoff am Leib ein Hemd war, auch wenn sie alle ein anderes Hemd anhatten.
Matsuri war im Frackhemd gekommen, Akane im Unterhemd und die Unbekannte im T-Shirt. Was vielleicht ein Vorteil für die Neue war, denn zumeist war die Asian Shirt Squad in T-Shirts unterwegs. Die Anführerin von The ASS, Yuna Seong, erklärte jedenfalls froh zu sein vier Kandidatinnen zu haben und dass heute noch keine Entscheidung fallen würde, sondern erst im neuen Jahr wenn auch andere Interessentinnen die Chance gehabt hätten sich zu präsentieren. Sie wollte dann von allen Vieren wissen wie ernst es ihnen sei Mitglied zu werden, bzw. was ihre Erwartungen an eine Mitgliedschaft seien. Hestia erklärte, dass sie erwarten würde wie die Göttin verwöhnt zu werden, die sie nun einmal sei und dass sie im Gegenzug der Gruppe ihren Segen schenken würde. Akane erklärte, dass sie als Gegnerin von Zensur und Freundin von Offenherzigkeit der Idee Hemdeinteiler als einziges Kleidungsstück zum Dauerzustand zu machen sehr viel abgewinnen könne. Matsuri nickte nur zustimmend und meinte sie habe es aus gegebenem Anlass einfach mal ausprobiert und es gefalle ihr, erwarten würde sie aber nichts, sehr wohl aber hoffen, weil sie die vier Damen von The ASS beim Schneefest immer sehr sympathisch gefunden hätte. Die Neue, eine Japanerin namens Aria Futaba Sakuraba, erklärte eigentlich als Fan zum Grandslam angereist zu sein und bisher gar nicht wirklich ernstlich an eine eigene Wrestlingkarriere gedacht hätte, aber dass das Timing der ganzen Sache für sie ein Wink des Schicksals gewesen sei es einfach mal zu versuchen...



Men's Tag Team Championship Title Match
The Hybrid Two (Angélico & Jack Evans) (C) vs. Lucha Bros (Penta El Zero Miedo & Rey Fenix)


In diesem Match gab es wenig überraschend viel Tempo, spektakuläre Flugeinlagen und auch ein gutes bisschen Technik seitens Angélico sowie Härte seitens Penta. Dass das Match dabei völlig fair blieb war der Asian Shirt Squad zu verdanken, welche ihre langjährigen Freunde, die Lucha Bros, begleiteten und sich so um den Ring verteilten, dass sie nicht nur von überall aus anfeuern konnten, sondern auch möglichen Tricksereien seitens der Männer des Shogunate of Doomination bei Bedarf einen Riegel vorschieben konnten. Und so kam es letztendlich zum Titelwechsel: Jack Evans dachte er wäre clever, indem er Pentas Maske an den Seilen festband, aber Penta hatte clever vorgesorgt, entledigte sich seiner Maske unter der er eine zweite Maske trug, zeigte einen brachialen Superkick und gewann dann das Match mit dem Pentagon Driver für sein Team, während Fenix sich spektakulär auf Angélico warf.


In ihrem sogenannten Büro war WFW Eigentümerin Serafina Addario damit beschäftigt sich ihr pinkes Haupthaar zurecht zu binden, ihr Kleid zurecht zu zupfen und ein paar Kekse zu verspeisen, ehe sie merkte, dass sie schon auf Sendung war, was sie dazu übergehen ließ einen kleinen Jahresrückblick durchzusprechen und dass sie stolz darauf sei, dass WFW in diesen schwierigen Zeiten weiter fortbestehe und sowohl große kampfsportliche Unterhaltung biete sowie sich für viele moralisch und ethisch wichtige Dinge stark mache. Sie beteuerte in diesem Zusammenhang auch künftig freigiebig Verträge an alle Interessentinnen und Interessenten zu verteilen, auf dass sich bei WFW alle beweisen könnten, die es wollen würden. Sie persönlich sehe die Größe des Rosters nicht als Fluch, sondern als Segen, da Quantität helfe die Qualität zu steigern. Als sie dies weiter ausführen wollte, klopfte es an der Tür und hinein kamen Karla die Große und Konoka Yuumura von den Mindset Maidens, die von Serafina wissen wollten, ob wie sie wohl etwas von Aaron Attitude oder Louis Leads gehört habe, was diese verneinte. Die Damen bedankten sich für die Auskunft, die ihre Sorgen ob des Verbleibs der beiden nicht gerade zerstreute, dafür aber Serafina dazu veranlasste genau hierin eine weitere Stärke eines großen Rosters zu sehen und dank dieser Stärke auch eine positive Zukunft und ein positives Jahr 2023.


Temptation Championship Title Match
Bianca Blair (C) vs. Honami Hanazono vs. Monica Shade


Alle drei Frauen hatten das dringliche Bedürfnis sich zu beweisen, aber nur Honami und Monica waren bestrebt dies gänzlich fair zu vollbringen. Honamis Freundinnen, die Gardner Schwestern, schafften es jedoch früh im Match sich selbst und Biancas Verbündete Ringside von The Ambitious vom Ring verweisen zu lassen, womit Biancas Möglichkeiten zu cheaten drastisch eingeschränkt wurden, zumal Honami und Monica dazu übergingen sich gegenseitig zu warnen, wenn ihnen etwas auffiel, wie etwa als Bianca aus einem ihrer Stiefel einen Schlagring hervorholte. Am Ende schien dann Honami das bessere Ende für sich zu haben, als sie erst Monica den Swansong verpassen konnte und dann bei Bianca zum Panic Trigger ansetzte – doch Bianca konterte per Victory Roll und erzielte einen Near Fall, nach welcher sie Honami zum KOD hochstemmen konnte. Diese griff aber in die Seile und wehrte sich, was Bianca dazu veranlasste ihre Gegnerin kurzerhand mit einer Art Attitude Adjustment über die Seile nach draußen zu werfen, wonach sie dann bei Monica zum KOD ansetzte. Diese zappelte sich jedoch frei, zeigte den Pump Handle in den Obsidian Flowsion und dann gab es den 3 Count und den Titelwechsel zu Gunsten von Monica!


Doch kaum war das Match zuende ertönte die Musik von „Demon Queen“ Hikari Oda, die einen Koffer mit dabei hatte, ihn eincashte und nach einem kurzen, intensiven Match die Titelträgerin mit dem Night Raid flachlegte und bis drei auf die Matte zwingen konnte. Dies sorgte für einige Verwirrung, hatte Hikari doch mit Nene erst beim Festival of Wishes dieses Jahres den Tag Team Titel per Money in the Bank Cash In gewonnen – doch dann wurde in Erinnerung gerufen, dass das Shogunate of Doomination zwei verschiedene Koffer besessen hatte: Angélico hatte einen Geschenkkoffer und Hikari & Nene besaßen einen eigenen. Die clevere Strategin Hikari Oda hatte darauf gesetzt, dass dieser Umstand irgendwann vergessen worden sein würde und so war es gekommen – womit sie nun erfolgreich Doppelchampion geworden war, gleichzeitig den Tag Team Titel und den Temptation Titel haltend.


In einem großen Versammlungsraum war mehr oder minder die komplette Camus Company anwesend. Firmenchefin Priscilla Camus erklärte, dass sie es in Betracht ziehe selber aktiver in der Leitung der Sportabteilung zu werden, da in der jüngeren Vergangenheit die sportlichen Erfolge deutlich abgenommen hätten. Doch noch sei es zu früh, um dunkle Zeiten auszurufen, denn im nun folgenden Co Main Event des Grandslam hätten die Elemental Nymphs die Gelegenheit Geschichte zu schreiben und auf einen Schlag die Zukunftsprognose signifikant zu verbessern. Daher erwarte sie auch, dass beide Sportabteilungen zusammenarbeiten mochten, um beiden den Rücken zu stärken aber ohne sich selber des Cheating schuldig zu machen, wie es die Bella Twins getan hätten. Undine und Sylph stimmten ihrer Chefin zu und erklärten entweder fair gewinnen zu wollen oder gar nicht, dasselbe gelte aber kaum für ihre Opposition und wie gefährlich die listige Hikari Oda sei, habe man ja gerade vor wenigen Augenblicken noch einmal deutlich vor Augen geführt bekommen. Aber wenn nur der Rest des Shogunats bei dem Match außen vor bleibe, dann stünden die Chancen 50:50, dass es den erhofften Goldgewinn gebe. Was eine tolle Quote sei – von der Statistikfreundin Shiro Homura wissen wollte, wie Undine diese errechnet habe. Woraufhin Undine scherzhaft meinte die Logik gewisser Lufia Speedrunner zu vertreten, wonach es zwei Optionen gebe: man gewinne oder man gewinne nicht. Also 50:50. Die Anmerkung, dass es auch Draws im Wrestling gebe kam prompt, aber Undine meinte, dass sie das alles nicht so ernst meine. Anders als ihre Absicht gemeinsam mit Sylvia das erste Team zu werden, das dreifache Tag Team Titelträgerinnen sei. Und das sogenannte Turnier zu gewinnen, das nicht wirklich ein Turnier gewesen sei, aber nichtsdestotrotz hätten sich Undine und Sylph dieses Match erarbeitet und verdient und nun würden sie auch das meiste draus machen wollen. Alleine schon, um die Ehre des Tournament of Honor zu wahren, aber auch aus ganz egoistischen Siegeswünschen. Womit alles gesagt war und die Damen sich auf den Weg zum Ring machten.


Women’s Tag Team Championship Title Match
Shogunate of Doomination (Hikari Oda & Nene Morisaki) (C)
Vs.
Elemental Nymphs (Sylvia „Sylph“ Meloni & „Undine“ Yae Kototsukimi)


Hikari posierte beim Einzug ausgiebig mit ihren zwei Titelgürteln, diese einzige gesicherte Gelegenheit dies zu tun voll und ganz auskostend. Gut für sie, denn am Ende des Matches war der zweite Titel weg: die Elemental Nymphs gewannen am Ende mit ihrem Elemental Duet gegen die Doppeltitelträgerin und krönten sich zu den ersten dreifachen weiblichen Tag Team Champions der WFW Geschichte und den „Turniersiegerinnen“ dieses Jahres.


Vor dem Main Event meldeten sich die beiden Cages der Camus Company zu Wort, Brian Cage und Christian Cage. Brian erklärte verärgert darüber zu sein wie sein gestriges Titelmatch gegen Haru gelaufen sei, aber er habe keine Absicht deswegen zu hadern, denn negative Emotionen seien etwas für niedere Menschen und er sei kein Mensch, sondern eine Maschine.
Christian wiederum erklärte das nun ablaufende Jahr sei zwar nicht so schlecht gewesen wie andere Jahre der jüngeren Vergangenheit, aber es sei dennoch ein weitgehend vergeudetes Jahr gewesen, in dem er viel mehr hatte erreichen wollen. Aber leider habe ihm sein älter werdender Körper mit einer Verletzung zur Unzeit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das sei ärgerlich, aber nun nicht mehr zu ändern. Worauf er aber Einfluss habe, das sei die Zukunft und in der werde er nach seiner Genesung wieder ganz oben angreifen, entweder gemeinsam mit Brian im Team oder im Einzelwettbewerb, das entscheide er kurzfristig. Auch basierend darauf, wie der Main Event ausgehe, denn wenn Haru sich heute erneut durchmogle, dann sei es Christians Pflicht die Verhältnisse wieder geradezurücken. Dann wiederum könne er dem Millennial Cowboy sicher auch noch ein paar Rodeo Tricks beibringen, von daher sei es dann vielleicht sogar egal wer gleich gewinne. Denn Erfolg sei sein Schicksal und ihm beim erfolgreich sein zusehen das seiner Gegner.



Undisputed Championship Title Match
Haru Kanemura (C) vs. „Hangman“ Adam Page


Die Fans mussten nicht lange warten, um beim Hauptkampf des Abends Grund für jede Menge Jubel zu haben, denn noch bevor das Match angeläutet wurde, verbannte Head Referee Amelia Niculescu The Ambitious vom Ring, lediglich Melissa Pholyria durfte als Managerin bleiben, wurde aber sogleich von den Geamăn Schwestern beaufsichtigt, sodass diese auch keine Gelegenheit hatte irregulär ins Match einzugreifen. Die übrigen Referee Damen verteilten sich rund um den Ring, ergo war hier von Anfang an klar, dass Haru ganz auf sich gestellt sein würde und es ein Finish ohne Eingriff von außen geben würde. Wäre ja auch irgendwie massiv enttäuschend für den größten PPV des Jahres so ein Finish zu haben.
Haru meckerte natürlich ob dieser Vorgehensweise und wurde prompt eingerollt, doch obgleich die meisten Fans ein 30 Sekunden Match mit Titelwechsel absolut gern genommen hätten, kickte Haru aus und es gab stattdessen einen ausgiebigen Main Event, in dem er und Hangman Page beide hart zur Sache gingen. Haru dabei wenig überraschend ein gutes bisschen dreckiger bis hin zu klarem unfairen Verhalten, es darauf anlegend zur Not halt per DQ zu verlieren und so Champion zu bleiben. Ob der Referee Abschirmung konnte er aber keine Stühle oder Schlagringe ins Spiel bringen und Haru wusste, dass er auch nur eine einzige Chance hatte einen Low Blow zu landen, denn sobald er diese Regelüberschreitung gezeigt haben würde, war abzusehen, dass Amelia ihn nicht disqualifizieren würde, sehr wohl aber daraufhin Hangman auch nicht, wenn dieser zurück Low Blowen würde.
Bei aller gegenseitiger Härte lief also alles auf diesen einen Moment heraus: wann und wie der Low Blow zu setzen war, auf den dann das Bittersweet Betrayal folgen und alles beenden sollte. Alles während Melissa live coaching betrieb, um Alternativen aufzuzeigen. Man bekam aber das Gefühl, dass Haru mit zunehmender Matchdauer immer mehr boshaften Spaß daran fand sich immer mehr daneben zu benehmen und dabei Amelia auch gerne mal zur Seite zu stoßen, richtig erkennend, dass diese nicht gegen ihn physikalisch wurde, um ihm keine Ausreden bei Niederlage zuzugestehen. Klar, dass das Publikum immer mehr auf den Titelwechsel und das Ende von Harus Schreckensherrschaft hoffte und als Hangman Page nach einem Duell auf der Ringecke Haru in die Ringmitte stoßen und selber auf den Apron hechten konnte, da schien es soweit zu sein: der Buckshot Lariat erfolgte und in diesen hinein versuchte Haru den Low Blow zum Konter zu setzen – aber Hangman traf auch ihn, womit beide übel getroffen auf die Matte gingen und es beinahe ein Double Count Out gegeben hätte. Aber bei 9,9 sprang der Millennial Cowboy auf die Beine und entging so dem Draw, danach sackte er aber wieder auf die Knie, was Haru seinerseits zum Bittersweet Betrayal nutzen wollte. Hangman konterte jedoch per Deadeye und auf diesen folgte sogleich das Cover und mit diesem der Titelwechsel! Der Jubel war groß, Hangman strahlte, Haru war geschlagen und die Welt war für einen kleinen Moment in Ordnung. 2022 verabschiedete sich mit einem Glücksgefühl als Adam Page das Gold empor streckte und 2023 konnte auf einer positiven Note empfangen werden. Und damit ging der Grandslam XVII…

*OFF AIR*

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