Ein Vorfall an der südkoreanischen Grenze

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Ein Vorfall an der südkoreanischen Grenze

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Beitragvon Vox Falconis » Sa 8. Okt 2022, 15:00

Ein Artikel aus “Chosun Illbo”, die größte Zeitung Südkoreas:

In der Nacht vom 31. September auf 1. Oktober wurde die südkoreanische Flugabwehr nahe DMZ alarmiert, als ein Militärhubschrauber aus Nordkorea die Grenze in geringer Höhe überquerte und nicht auf mehrmalige Kontaktversuche über Funk reagierte.
Kurz bevor das inzwischen als Transporthubschrauber sowjetischer Bauart identifizierte Luftfahrzeug die DMZ in südöstlicher Richtung verließ, erlitt es anscheinend einen Motorschaden und stürzte über die Bergregion nahe Großstadt Paju ab.
Südkoreanische Soldaten spürten in frühen Morgenstunden schließlich das Wrack in einem schwer zugänglichen Waldgebiet auf; Überlebende oder Leichen konnten bisher nicht gefunden werden.
Erste Untersuchungen ergaben, dass der Helikopter nach der Bruchlandung offenbar nur geringfügige Schäden aufwies. Allerdings war man überrascht, dass der Hubschrauber sich in dermaßen schlechten Zustand befand und völlig veraltet war. Selbst das nordkoreanische Militär hat alle Hubschrauber dieser Typ vor Jahren durch chinesische Lizenzbauten ersetzt.
Man geht vorläufig von einem Versuch der Deserteure der Volksrepublik aus, auf diese Weise das Land zu verlassen.
Auf Anfrage hin bestritt die nordkoreanische Führung jede Beteiligung und dementierte, dass ein Hubschrauber verloren gegangen sei. Stattdessen wurde Seoul vorgeworfen, “stümperhaft versucht" zu haben, einen Agenten nach Pjöngjang zu bringen und drohte mit militärischen Gegenmaßnahmen.
Die Suche nach Passagieren oder Piloten endete nach fünf Tage ergebnislos.
"I should go."
- Commander Shepard

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