Joining the Snakepit

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Joining the Snakepit

#1

Beitragvon Kevin Sharpe » Mi 27. Apr 2022, 21:53

Roanoke Rapids, USA. Ein regnerischer Nachmittag.

"Warum hast du dich auch darauf eingelassen? Ehrlich, Barry. Da hilft es nun auch nicht, mit der Situation zu hadern."

Stem hatte direkt nach dem letzten IPW-Event einen Flug nach Hause genommen. Er musste einfach zur Familie zurück, noch vor IPW Redemption. War er etwa Plisskens Rat gefolgt? Wenn dann nur unterbewusst. Und so sitzt er mit seinem Vater auf der Veranda des Hauses in Roanoke, ein Bier in der Hand und schaut, wie sein Vater, in den spätnachmittäglichen Regen. Im Haus hört man seine Schwester das Abendessen vorbereiten. Das Klirren und Klimpern des Geschirrs wird ab und an von den Stimmen seiner Zwillingsnichten unterbrochen, die natürlich mithelfen. Barry nimmt einen tiefen Schluck aus der Bierdose.

Stem: "Ich war davon überzeugt, dass ich jeden schlagen kann. Aber da war ich wohl auf dem Holzweg."

Sein Vater schüttelt den Kopf.

Wilson Sr.: "Du bist immer noch derselbe Holzkopf wie damals, als du mit dem MMA angefangen hast. Du kannst dich nicht einfach hinstellen und sagen "Ich bin der Beste, mich schlägt niemand." Gerade für Männer wie Jack Plissken ist das ein gefundenes Fressen. Du hast dich ihm auf dem Silbertablett präsentiert und er hat dich aufgefressen. Du musst einfach vorsichtiger sein."

Barry runzelt die Stirn.

Stem: "Wie meinst du das?"

Sein Vater leert seine Bierdose, greift in die Kühlbox neben sic un fördert eine Neue zu Tage.

Wilson Sr.: "Barry... er hat dich klassisch ausgekontert. Ich würde beinahe sagen... verarscht. Oder betrayed. Er hat EXAKT den Gegner gefunden, auf den du nicht vorbereitet warst. Aber das passt zu ihm. Und ich muss sagen, das war wirklich gut gespielt von ihm. Er hat dir eine Falle gestellt und du bist blauäugig hinein gelaufen. Aber am Ende des Tages hat das auch was Gutes."

Angewidert spuckt Barry aus.

Stem: "Was soll daran gut sein? Er kann nun mit mir machen, was er will. Natürlich nur in der Theorie."

Sagt er und knackt die Fingerknöchel durch. Sein Vater legt ihm die Hand auf den Arm.

Wilson Sr.: "Barry, spar dir deine Kraft. Und höre mir nun genau zu. Er wollte dich aus einem ganz bestimmten Grund zu Betrayed lotsen. Plissken ist kein Mann, der ohne Plan agiert. Er erinnert mich ein wenig an den Caretaker, als ich damals im Knast saß. Der Typ, der dir alles besorgen kann, der Dinge für dich regelt wenn du ein Problem mit einem Schliesser oder mit einer Gang hast. Unterschätze diesen Mann nicht. Nochmal... ich bin mir sicher, er hat einen Plan. Und ist er nicht der Grund, wieso du nun hier neben mir auf der Veranda sitzt? Hat ER dir nicht gesagt, du sollst den Kopf frei bekommen und erst einmal zu deiner Familie reisen?"

Ja, das hatte Plissken. Leicht wiegt Barry den Kopf hin und her, während er den Regen beobachtet, der immer stärker wird. Was auch vom Lärm auf dem Wellblechdach der Veranda abzuleiten ist.

Stem: "Und was soll ich jetzt tun?"

Sein Vater nimmt ihn in den Arm. Egal wie groß und stark Barry ist, er wird immer sein Sohn bleiben.

Wilson Sr.: "Das was Plissken gesagt hat. Verbringe Zeit mit uns, deiner Familie. Lade die Akkus auf. Sortiere deine Gedanken. Und dann reist du zurück zu deiner Zweitfamilie."

Barry löst sich aus der Umarmung.

Stem: "Meine WAS? Das kann nicht dein Ernst sein, Dad."

Beschwichtigend hebt sein Vater die Arme.

Wilson Sr.: "Ruhig, Junge. Denk nach. Plissken will, zumindest nehme ich das an, eine Macht formen, die die IPW auf Jahre dominieren könnte. Dazu brauch er Individuen, keine Ja-Sager. Und die hat er um sich geschart. Pride, Morris... Angelina... und nun dich, mein Junge. Du musst einfach begreifen, dass es hier nicht mehr nur um dich geht. Es GING um dich, aber nur so lange, bis du Teil der Familie wurdest. Nun bist du Teil der Familie... und jetzt geht es um das große Ganze. Verstehst du das?"

Langsam nickt Barry.

Stem: "Aber was ist das? Das große Ganze?"

Lachend wirft sein Vater die erneut geleerte Bierdose achtlos beiseite.

Wilson Sr.: "Das weiss ich nicht, Barry. Ich weiss es wirklich nicht. Aber halte dich an die "Familie". Auch wenn es nicht deine Eigene ist. Das habe ich im Gefängnis gelernt. Und ich habe überlebt. Ich bin sicher, das wirst du auch. So... und nun lass uns rein gehen, ich glaube das Essen ist fertig."

Barry nickt.

Stem: "Gleich. Ich bleibe noch ein paar Minuten hier draussen."

Sein Vater nickt ebenfalls und verschwindet ins Haus. Zurück bleibt Stem, dessen Gedanken sich überschlagen. Hatte sein Vater Recht? Das hatte er eigentlich fast immer. Er schaut leicht abwesend in den immer stärker werdenden Regen. Auf dem Rasen im Hinterhof sind bereits einige Regenwürmer an der Oberfläche.

Stem: "Familie... mit Jack Plissken als Oberhaupt. Ich hoffe, du bist wirklich eine Schlange und kein Wurm."
FW.net Hall of Famer

"Die Tür springt auf. Ein Mann springt ins Zimmer. Er sieht mega-behindert aus. Es ist also Maximilian Lunenkind."

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