Snow Festival - Day Three

Das Forum für die Weekly der WFW

Moderator: IDK Ryu Bateson

konstant pos. Feedback
konstant pos. Feedback
Benutzeravatar
Registriert: Mi 30. Mai 2018, 14:12
Beiträge: 726

Snow Festival - Day Three

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » So 19. Dez 2021, 21:07

Vor den Toren der ehemaligen polaren Forschungseinrichtung der Camus Company stand der von viel Schnee und einigen Hardcams umringte Wrestlingring, noch ungenutzt und auf die holden Damen wartend, die sich heute wieder in, bzw. auf ihn begeben würden, um sich in Trios Matches gegenseitig in das kühle Weiß zu werfen. Doch ehe die Aktiven, die Gäste und die organisatorischen Helferinnen hierher schritten, gab es erst wieder einige Impressionen aus dem Inneren des jetzigen Hotels vom Vortag…

Die Chinese Enclave gemeinsam mit Wáng Sānniáng*, Guān Yuèqiáo* und Xiàhóu Lǚlǚ* beim Kochen chinesischer Gerichte…

Ein von Tomoyo Aoi organisierter Näh- und Strick-Kurs für Anfänger sowie Fortgeschrittene…

„Demon Queen“ Akari „Hikari“ Oda, die nach abgeschlossenem Haarfärbevorgang ihre um knallrosa Spitzen und Strähnen bereicherte Haarpracht präsentierte…

Ein großer Armdrück-Wettbewerb, bei dem Inanna Klang und Jasmine Drake sich voreinander setzten, um ihre Kraft gegeneinander zu erproben…

Eine Kissenschlacht zwischen der Asian Shirt Squad und den Mindset Maidens ohne Nachthemden…

...und dann waren wir zurück in der Gegenwart, das Tor zum Polarhotel öffnete sich und hinaus kamen die insgesamt 168 sportlich aktiven Damen, gefolgt von den Gästen wie dem Kochou Klan oder Cecilia Müller und schließlich von den organisatorischen Hilfskräften wie den drei Losfeen Serafina Addario, Priscilla Camus und Himika Sukone. Während sich Festveranstalterin Sara Aya Albatross in den Ring begab, wurden die Bilanzen nach den ersten beiden Festtagen angezeigt.



Loser’s Bracket 0:2

Ashley Rage
Aya Albatross
Caitlin Carat
Charlotte van Luminis
Clarissa Canaan
Cleo Clearfail
Cordelia Cynthia Gardner
Euryale Gorgon
Eva Eden
Fuyume Kochou
Hisui Hakamada
Jasmine Drake
Julia Guerrero
Karla Funkel die Große
Kasumi Kanesada
Kotone Arima
Kotono Mizuki
Kumiko Yuumura
Kureha Shiratori
Levia McGardenia
Lieza Ramón
Lucia von Faris
Magdalena Heinrich
Mary D. Luxe
Medusa Gorgon
Murasaki Yagyuu
Noemi Fiore
Ouka Eagle
Rei Itsuki
Roselia Rosenberg
Sachiko Tachibana
Shiro Homura
Stheno Gorgon
Suguha Hinotomoe
Suika Izumi
Tamaki Namikawa
Tina Colada
Tomoyo Aoi
Tsugumi Sakai
Vivian Cannon
Yayoi Kurusu
Zhou Míngmìng*


Win/Lose Bracket 1:1

Ai Kousaka
Akane Nanase
Altina Reisen Arnoul
Amelia Niculescu
Anju Kuonji
Aspara Utsutsuruya
Ayame Kujou
Ayu Himeyama
Busty Bunny
Captain Leanan Mitsurugi
Carrie Milla Guerrero
Celestine Camus
Cherie Michelle Téméraire
Cindy Sunshine
Coco Callirrhoe
Curvy Casey Cassandra Valeria
Dong Chan*
Echidna Evelyn Poisson
Eleanor Plume de Blois
Esmeralda Geamăn
Fabulous FILO
Haruna Yagami
Hestia Heliotrope
Honami Hanazono
Ingrid Anna Klang
Kaede Kagurazaka
Kaguya Katsuragi
Karen Tsuchi
Kaya Goldstein
Kiriha Unryuu
Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo
Kobato Takato
Kokoro Fujiwara
Konoka Yuumura
La Vouivre Brigitte Reflet Pippin
Lailah Sapphire
Lala Sakurai
Lanfei Ling
Laura Reed
Leona Flanka
Lina Colada
Luna Flamberge
Ma Xiao*
Marion Nathaniel
Matsuri Hayakawa
Maya Murakumo
Mirai Saitou
Mirlinda Farkas
Misa Takanashi
Miyabi Hozumi
Nene Morisaki
Noel Geamăn
Patricia Bright
Quinn El Ranemilan
Rebecca Flamberge
Rena Sangua
Rin Tenkyouin
Ryouko Orihara
Sabrina Falkenstein
Sasami Kannaoe
Sayo Umezawa
Serenity Smith
Sieglinde Grimm
Sun Lianshi*
Suzu Tendou
Sylvia Meloni
Tarania Dolores Hellscythe
The Aigis Loretta Themis
The Elven Crone Elin Montero
The Formidable Mayu Wakatsuki
The Gremory Maria Belle Valentine
The Nereid Luka Aquazura
Undine Yae Kototsukimi
Volumina Siren
Wakana Miyano
Xiàhóu Lǚlǚ
Xueli Xianying*
Yang Yinping*
Yu Daji*
Yu-na Seong
Yui Meiou
Yuki Sakaki
Yumeko Amano
Zhou Shaorin*


Winners Bracket 2:0

Akari „Hikari“ Oda
Alice Hellstrøm
Amanda Hildegard Lithia
Atalanta Pégasos
Aurora MacMeow
Baku-hime Sakuya Miruno
Chieri „Ethniu“ Etou
Chikage Kurosaki
Chiya Kuzunoha
Daisybell Bostorok
Diana Rolando
Ekaterina Akenova
Estrie Elda Sion
Giselle Marie
Guān Yuèqiáo
Hibari Inaba
Íris Lilja Óðinsdóttir
Kaoruko Yuuda
Katia Klabautermann
Kirari Amahoshi
Kirika Azuma
Lara Marín
Miku Sendou
Mina Louise Stuart
Mitsuki Aihara
Miwayu Mitsurugi
Mizuho Satake
Momoko Sakaki
Monica Shade
Naotora Thị Mai
Natsumi Tokiwa
Nue Maou Suou
Ruri Kanzaki
Seri La Zuli
Shion Yatsurugi
Shizuku Shikishima
Sofiya Țepeș
SRS
Stella Nova
The Illustrious Sumire Akiyama
Wáng Sānniáng*
Yuri A. Tatsumi

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Damit war nun zu Beginn des dritten Tages der Zeitpunkt gekommen, die blauflechtige Fest-Ausrichterin im Matrosenhemd, Sara Aya „Albatross“ Fuchs im Ring zu sehen, einige einleitende Worte an die anderen Damen richtend, die es sich wieder im Schnee ein gutes Stück entfernt vom Ring um denselben herum gemütlich gemacht hatten. SAya erklärte nicht erwartet zu haben, dass sie nach zwei Runden zwei Niederlagen haben würde und damit bereits nicht mehr die Qualifikation für die Battle Royal an Tag 7 schaffen könne, aber das spreche für die Qualität der anwesenden Damen und die der Auslosungen. Nicht, dass die Qualitäten der anwesenden Damen als Damen je zur Diskussion hätte stehen können, doch es sei erfreulich festzustellen, dass nicht nur Haut und Haar, sondern auch das sportliche Niveau bei diesem Fest maximal vorzeigbar sei.
Um vorzeigbar zu bleiben appellierte SAya an das Plenum es trotz aller verständlichen Freude über die höchstattraktiven Teampartnerinnen bei der Begrüßung nicht zu übertreiben und die Grenzen des guten Geschmacks zu wahren. Zwar sei es das Ziel des Schneefestes gegen Berührungsängste vorzugehen und für körperliche Autonomie, die Schönheit meterlangen Haars, Solidarität und dergleichen einzustehen aber im Hauptprogramm möge es bitte bei positiven Reizpunkten bleiben, Vollintimität hingegen gehöre ausschließlich ins Sonderprogramm auf WFWuncut. Bisher sei alles im Rahmen geblieben und sie vertraue darauf, dass dies auch so bleibe. Um zu beweisen, dass sie dieses Vertrauen ernst meine, habe sie noch zwei neue, extra tief angesetzte Hardcams installieren lassen, um reizvolle Auftritte im Rahmen des guten Geschmacks zu vereinfachen. Und damit sei es nun auch Zeit, dass es Auftritte gebe, der frühe morgen wolle genutzt werden, anstatt zu verstreichen, frei nach dem altbekannten Motto „Morgenstund hat Haar im Mund“.



Losers’ Bracket 0:2


Zu Beginn von Runde 3 wurde von den bisherigen zweifachen Verliererinnen die weißblonde Schönheit mit den rötlichen, melancholischen Augen von den Mindset Maidens namens Fuyume Kochou ausgelost. Ihre Verwandtschaft im Gästeblock zeigte mit einem großen Banner und nach oben gerichteten Daumen ihren Support, welcher sie sichtlich ereleichtert lächeln ließ. Nicht viel, aber etwas. Ihr zur Seite schnellten die wilde Wölfin, Tsugumi Sakai, und Suika Izumi von den Onsen Onis. Nicht die intelligentesten Partnerinnen, aber zumindest Partnerinnen, an deren physischer Komponente es nicht scheitern werden würde.
Für die Gegenseite wurde die Tagträumerin Vivian Cannon ausgelost. Die Frau mit dem im Nacken per Schleife zum Zopf gebundenen, blauen Haar mit blonder Grundierung bekam mit Rei Itsuki ihrerseits auch eine Onsen Oni zur Seite gelost. Komplettiert wurde dieses Trio von Hisui Hakamada, der kleinen Sportskanone von den Besties.


Fuyume Kochou & Tsugumi Sakai & Suika Izumi
vs.
Vivian Cannon & Rei Itsuki & Hisui Hakamada


Obgleich im Matchverlauf jede Frau zumindest einmal mit jeder Gegnerin in Berührung kam, entwickelten sich im Großen und Ganzen drei Einzelduelle. Die beiden Onsen Onis verprügelten sich gegenseitig ohne mit der Wimper zu zucken oder deswegen negative Emotionen füreinander zu entwickeln – für sie schien es eher ein großer Spaß zu sein, sich gegen die jeweils andere richtig austoben zu können. Tsugumi und Hisui duellierten sich im Eiltempo, wobei Sakai jede Menge brutal aussehende Strikes versuchte. Hakamada wich den Schlägen, Tritten, Ellbogen- und Kniestößen allerdings zu regelmäßig aus, als dass die Wilde einen Vorteil hätte erringen, bzw. erstriken könnenn – vielmehr war Hisui ringerisch sogar recht klar überlegen und legte ihre Gegnerin mit dem einen oder anderen Suplex oder Neckbreaker immer mal wieder flach. Fuyume und Vivian blieben so füreinander übrig und agierten primär mit Technik und auf der Matte gegeneinander – was lange Zeit sehr ausgeglichen war. Bis Vivian sich aus einem Pumphandle von Fuyume traumwandlerisch herauswand und dann ihrerseits die Dreamstreet folgen lassen konnte, nach welcher Fuyume nichts mehr gegen den nachfolgenden Running Cannonball Senton tun konnte, der sie durch die Seile in den Schnee knockte. Ihre Schwestern und Cousine waren sichtlich enttäuscht, applaudierten ihr aber dennoch für ihre in ihren Augen gute Leistung.

Mit der weißmähnigen Geheimwaffe der Camus Company, Shiro Homura, wurde nun eine Frau zum Ring gelost, die man auch gut und gerne bei den 2:0 Damen hätte erwarten können. Die grünäugige Analytik-Freundin musste als eine der besten Frauen in der Runde der doppelt Erfolglosen gelten und als ob das für potentielle Gegnerinnen nicht schon demoralisierend genug war, wurde ihr mit der großen, kraftvollen Dämonin Levia McGardenia auch noch eine Partnerin zur Seite gestellt, auf die man nun auch nicht unbedingt treffen musste, wenn man eine Verbesserung der Bilanz anstrebte. Kein Wunder also, dass Tina Colada keine detektivische Spürnase der Klasse ihrer Chefin benötigte, um die Deduktion hinzukriegen, dass die Auslosung kaum besser für sie hätte laufen können.
Abgesehen davon natürlich, dass mit Charlotte van Luminis eine der amtierenden Trios Titelträgerinnen auftauchte. Zum Glück war die Lichtprinzessin so sehr davon überzeugt nur mit hier unmöglichen Regelbrüchen und Glück erfolgreich sein zu können, dass Charlotte nicht der große Stolperstein war, der sie hätte sein können. Mit den No Names Kotone Arima und Clarissa Canaan bekam Charlotte auch keine allzu bedrohlich scheinenden Partnerinnen zur Seite gelost.


Shiro Homura & Levia McGardenia & Tina Colada
vs.
Charlotte van Luminis & Kotone Arima & Clarissa Canaan


Charlotte, Kotone und Clarissa versuchten es und doch, es nutzte nichts. Es half natürlich auch rein gar nicht, dass Charlotte gefühlt schon im Vorfeld aufgegeben hatte. Die Lichtprinzessin bemühte sich zwar, aber der Glauben an den Sieg war in keiner ihrer Aktionen vorhanden, weswegen auch ihre Kommunikation mit ihren Partnerinnen von Halbherzigkeit geprägt war. Sie war sich sicher das Unvermeidliche nur herauszögern zu können. Und so wurde es zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Kotone versuchte mit einem Front Elbow Smash Shiro einen entscheidenden Treffer zu verpassen, aber diese konterte den brutalen Crimson Burn, wonach Arima dringend Hilfe gebraucht hätte, aber Charlottes Spurt kam nicht mit der nötigen Vehemenz – und so kam sie dann zu spät, um zu verhindern, dass Arima im Schnee landete.

Dass noch einige prominente Namen mehr irgendwie ein 0:2 auf dem Konto hatten, wurde nun durch die Auslosung von Caitlin Carat deutlich, die immerhin noch bis zum Grandslam XV die Temptation Titelträgerin von WFW. An ihre Seite gelost wurden Suguha Hinotomoe von der Asian Shirt Squad und die hauptberufliche Interviewerin von Next Level Wrestling, die überragend blondgelockte Roselia Rosenberg.
Mit C Spe-C-ial Ashley Rage von den Wild West Women tauchte aber auch auf der Gegenseite sogleich eine prominente Frau auf, wodurch sogleich klar wurde: zumindest ein halbwegs großer Name würde tatsächlich nach drei Runden mit drei Niederlagen auf dem Konto dastehen. Diese Sicherheit wurde umso größer, als mit Festveranstalterin Sara Aya Fuchs direkt die nächste C Spe-C-ial hinzu gelost wurde. Die beiden sahen sich eindringlich an – und waren sich einig. Noch eine Niederlage ging nicht. Schon doppelt nicht wo Priscilla Camus im Publikum saß. Doch dann bekamen beide eine Art Alibi, so es doch schieflaufen würde, denn als ihre Partnerin ausgelost wurde… Eva Eden. Jene Frau, deren graziles, von überragenden, weißblonden Lockem umsäumtes Antlitz über jeden Zweifel erhaben war, deren sportlicher Gehalt jedoch bei Null lag, positiv gedacht, quasi auf demselben Niveau ihrer Namensvetterin Eva Marie. Immerhin hatte sie bisher in beiden Runden nichts getan, bis auf die Verspeisung eines Apfels. Und auch dieses Mal hatte sie wieder einen dabei. Wäre es nicht Verschwendung von Lebensmitteln, Ashley hätte gute Lust gehabt zu Ashley Tell zu werden und mit ihrem Revolver den Apfel aus Evas Hand zu schießen.


Caitlin Carat & Suguha Hinotomoe & Roselia Rosenberg
vs.
Ashley Rage & Sara Aya Albatross Fuchs & Eva Eden


Roselia gesellte sich zu Beginn des Matches sogleich zu Eva und beide Frauen machten praktisch nichts, womit das Match zum ausgeglichenen Tag Team Match ohne Tags wurde. Und somit zu einer klaren Sache für Ashley und SAya – zumindest bis die kompetitive Suguha Hinotomoe die Schnauze voll davon hatte, dass Roselia und Eva nur rumstanden und nichts taten. Empört ging sie zu Eva herüber, nahm ihr den fast aufgegessenen Apfel ab und biss demonstrativ selbst hinein. Eva legte den Kopf schief, sah sie einen Moment emotionslos an und Augenblicke später hatte Eva Suguha gepackt, dieser erst einen Kniestoß und dann einen Tiger Suplex versetzt und… nahm dann ihren Apfel zurück, ihn weiter essend als ob nichts geschehen wäre. Da guckten alle etwas perplex für einen Moment. Diejenige, die sich am Schnellsten von dieser unerwarteten Entwicklung erholte, war Caitlin Carat, die rasch einen Laufangriff startete und per Hip Attack SAya aus dem Ring in den Schnee knocken wollte, aber Ashley reagierte, stieß Sara aus der Gefahrenzone und hievte Caitlin per Back Body Drop über sich – doch Roselia Rosenberg war zur Stelle, packte Caitlin an den Beinen und half dieser so, die Balance zu halten, wonach diese über die Seile griff und Ashley ergriff, zu einem Suplex ansetzend. Doch im letzten Augenblick kam SAya per Dropsault heran und knockte Caitlin vom Apron in den Schnee!

Nach diesem sportlich spektakulären Match waren die meisten Frauen heiß darauf selbst in den Ring zu steigen und vorher ordentlich miteinander zu kuscheln – doch das verpuffte rasch wieder als die manisch schlecht aufgelegte Stheno Gorgon als erstes Teammitglied für das nächste Trio ausgelost wurde. Mit ihr wollten nun eher wenige ein Trio bilden. Ihre jüngere Schwester Medusa schon mal gar nicht. Als dann jedoch ausgerechnet ihr Name aus der Lostrommel gezogen wurde, herrschte auf einen Schlag gespenstische Stille. Und doch kam es zur Umarmung und zu Küssen – von der Sorte „mach schon, du Scheißschwester, ich küsse eh viel besser als du also zier dich nicht--“ so und so ähnlich. Wer eine Bestätigung brauchte, dass Aktionen, die man als Lesbenlust fehlinterpretieren konnte, nichts mit Lust und Lesben zu tun haben mussten: das war die Szene dafür.
Das Ganze wurde dann noch absurder, als Lucia von Faris die Aufgabe zuteil wurde dieses Trio zu komplettieren. Die nunmehr zum Großteil blauhaarige ehemalige Blondine blickte desillusioniert zu ihrer Freundin seit Kindertagen, Marion Nathaniel, sich fragend, ob diese sie irgendwann unbemerkt zum Spaß verflucht haben könnte.
Eine Spekulation, die dadurch weiter angeheizt wurde, dass Euryale Gorgon für das gegnerische Team ausgelost wurde. Gibt es nicht? Gab es doch. Das Los hatte so entschieden. Kasumi Kanesada und „Queen Elise“ Lieza Ramón waren die „Glücklichen“, die dieser Familienfehde live beiwohnen durften.


Stheno Gorgon & Medusa Gorgon & Lucia von Faris
vs.
Euryale Gorgon & Kasumi Kanesada & „Queen Elise“ Lieza Ramón


Sthenos schlechte Laune verwandelte sich zu Matchbeginn in eine Art boshafte Freude – boshafte Freude darüber zu Medusa zischen zu können jetzt gefälligst mit ihr zusammen Euryale zu verprügeln. Lucia von Faris war bei diesem Gedanken insofern mit an Board, dass sie keine Lust hatte eine dritte Niederlage aufs Konto gerechnet zu kriegen, sich in ihrem Kopf bereits ausmalend, was Chris Jericho wohl dazu sagen würde. Euryale wiederum sah zunächst so aus als würde sie in Tränen ausbrechen, doch nach den ersten Schlägen in ihr Gesicht seitens Stheno verwandelte sich ihre Einstellung und plötzlich entlud sich all die Frustration und die Trauer der letzten Jahre in einer unglaublichen Gegenoffensive. Medusa überlegte kurz dazwischen zu gehen, aber die Ringside geeilte Pégasos bedeutete den anderen im Ring jetzt bitte nicht dazwischen zu gehen, auf dass die Zwillinge das nun unter sich regeln könnten.
Medusa und Lucia sowie KamiKa und Elise stimmten für den Moment einem Waffenstillstand zu und so wurde das Ganze zu einer Einzelkonfrontation mit sehr vielen Schlägen auf beiden Seiten – aber als die Schläge abebbten, war es Stheno, die stand und Euryale, die auf die Knie sackte. Sie waren zweifellos Zwillinge, aber Stheno war dennoch die weitaus schlagkräftigere der Gorgon Twins, daher war dieser Ausgang nicht weiter verwunderlich. Und wie Euryale vor ihr kniete machte sich Stheno bereit für die entscheidende Aktion: Viper's Fang!
Aber nein!
Euryale wich aus, packte zu und vollzog den Death Cry! Stheno knallte brutal nahe der Seile auf die Matte und Euryale sprintete los, das Match zu entscheiden – als Lucia von Faris dazwischen ging und Euryale per Tilt a Whirl Backbreaker abfing, klar darstellend, dass dies nun genug Privatduell gewesen sei, das Match wollte sie schließlich gewinnen und nicht verlieren. Dem stimmte Medusa grummelnd zu – und stellte sich schützend vor Stheno, Euryale hoch ziehend und zum Gorgon Ride auf die Schultern stemmend. Doch in diese Aktion hinein kam ein plötzlicher Angriff von KamiKa und Elise, welcher Lucia völlig überrumpelte! KamiKa knockte Lucia mit einem Running Knee gen Seile und Elise schlug mit ihrem Lizard Hammer zu und knockte die Baroness über die Seile hinweg… aber Medusa ergriff sie rechtzeitig und verhinderte so die Niederlage! Stheno allerdings kam wieder zu sich und… stieg durch die Seile, um freiwillig in den Schnee zu gehen, aussagend keine Hilfe von infamen Camus Miststücken zu wollen. Doch Akari Odas tadelnder Blick von wegen einem Mangel an Siegesambitionen ließ Stheno dann im letzten Moment umdenken und in den Ring zurückkehren, wo sie Euryale dann doch die Viper’s Fang verpasste und sie per Lariat über die Seile in den Schnee schickte.

Einige fragten sich nach diesem intensiven Match, ob sie noch einem Schneefest oder einem Schlachtfest beiwohnten, doch die nun zum Ring geloste Chinesin mit jeder Menge tiefschwarzem Haar namens Zhou Míngmìng* schien beides recht, sie war von dem Match begeistert und voller Tatendrang nun auch etwas zu tun. Und da dies sehr wohl noch immer das Schneefest war, bestand dieses „Tun“ darin ihre zugeloste Partnerin Ouka Eagle mit Küsschen und Streicheleinheiten zu empfangen. Zu den beiden Celestial Camus zugehörigen Damen gesellte sich dann noch die blonde Schiedsrichterin von Next Level Wrestling, Kureha Shiratori.
Für die Gegenseite wurde zunächst die erfolglose Malerin vom Shogunate of Doomination zum Ring geschickt, Yayoi Kurusu, die den Erfolg von Stablekollegin Stheno als gutes Omen deutete und ihre überragende Flechte fröhlich durch die Luft wirbeln ließ. Fair Maiden Mary D. Luxe und Next Level Wrestling Champion Cleo „Astarte“ Clearfail ergänzten ihr Trio.


Zhou Míngmìng* & Ouka Eagle & Kureha Shiratori
vs.
Yayoi Kurusu & Mary D. Luxe & „Astarte“ Cleo Clearfail


Míngmìng war der Aktivposten in diesem Match, stets darum bemüht in der Offensive zu bleiben und dabei nicht viele Lücken in ihrer Verteidigung preisgebend. Ouka übernahm instinktiv die Rolle derjenigen, welche die wenigen Verteidigungslücken schloss und sich ansonsten darauf konzentrierte das schwache Glied im Trio, Kureha Shiratori, zu beschützen. So entstand eine ziemliche Pattsituation, bei der jedoch Yayoi, Mary und Cleo langsam aber sicher zermürbt wurden, da Ouka den Schaden für ihr eigenes Team gering hielt und Míngmìng förmlich unerschöpfliche Kondition zu haben schien. Ergo musste für Yayoi, Mary und Cleo die Taktik sein, das gegnerische Team auseinander zu reißen und dann den Schwachpunkt auszunutzen. Zu diesem Zweck lenkte Cleo die Aufmerksamkeit von Míngmìng auf sich von wegen „ich Champ, du mir zeigen was du kannst“, während Mary so gut es ging Ouka beschäftigte und von Kureha wegbewegte. Das eröffnete Yayoi die Chance zuzuschlagen und wäre sie nicht viel zu siegessicher und daher überheblich gewesen, es hätte vielleicht klappen können. So hingegen fasste sich Kureha ein Herz, packte zu, hob Yayoi auf die Schultern und ging vom Fireman’s Carry zu einem Emerald Flowsion über, der Yayoi komplett durchrüttelte, anknockte und neben den Seilen aufkommen ließ, an denen sie sich desorientiert hochzog und damit auf dem Präsentierteller darbot. Ein Clothesline später hatte die weißblonde Schiedsrichterin das Match für ihr Trio entschieden, es selbst kaum glauben könnend.

Damit standen noch zwei Matches aus der Loser-Gruppe bevor und aus der Lostrommel gezogen wurde die Kunoichi Murasaki Yagyuu, die ziemlich ernst zum Ring ging. Zwei Niederlagen in zwei Matches, nachdem sie ihr Extratraining absolviert hatte und es bei Next Level Wrestling zuletzt Erfolge gab, das war nicht in ihrem Sinne. Die kluge Managerin und auch Wrestlerin Noemi Fiore als Partnerin war schon mal nicht so schlecht – die absolut erfolglose Tamaki Namikawa hingegen hätte aus Murasakis Sicht nicht unbedingt als Teampartnerin sein müssen.
Zumal mit der rosahaarigen, mit zwei Flechtzöpfen ausgestatteten Blumenfreundin Cordelia Cynthia Gardner auch noch eine der erfahrensten Gegnerinnen aus der Lostrommel gezogen wurde, immerhin eine frühere WFW Tag Team Titelträgerin, auch wenn das schon lange her war. „Iron Cruiser“ Magdalena Heinrich und Kuu Mikoto Yuumura von der Fellowship of Joy machten dann rasch klar: hier wurde ein für 0:2 Verhältnisse richtig übles Trio zusammengestellt.


“Kunoichi“ Murasaki Yagyuu & Noemi Fiore & Tamaki Namikawa
vs.
Cordelia Cynthia Gardner & Magdalena Heinrich & Kuu Mikoto Yuumura


Die Papierform war eindeutig und das Match war es auch. Murasaki glänzte sicherlich in ihrem Team am meisten in Sachen Gegenwehr und gelungene Aktionen – etwa ein Kunoichi Shiranui gegen CC Gardner oder ein Fallaway Slam gegen Mikoto – aber am Ausgang änderte das ebenso wenig wie Tamakis herzhafte Gegenwehr gegen Magdalena Heinrich. Letztlich war es CC Gardner, die per Scarlet Spike Tamaki Namikawa in den Schnee kickte und so den Sieg für ihr Team errang.

Für das letzte Match der 0:2 Loserrunde musste Tomoyo Aoi von der Fellowship of Joy erst einmal geweckt werden, die offenbar den Sieg ihres Fellowship of Joy Gruppenmitglieds Kuu Mikoto erfolgreich verschlafen hatte. Dafür war sie dann sehr mitfühlend gegenüber Sachi Tachibana von den Mindset Maidens, welche die kritischen Blicke ihrer Verwandtschaft förmlich spüren konnte und dabei war ob dieser zu verkrampfen. Etwas besser fühlte Sachi sich dann, als mit Jasmine Drake von The Ambitious zumindest eine physische Macht in ihr Trio gelost wurde, mit der sie lieber ein Team bildete als gegen sie agieren zu müssen.
Das bedeutete jedoch auch, dass für die Gegenseite die KO Sucherin Kotono Mizuki, ein weiteres Mindset Maiden mit außerordentlicher Haarpracht, Karla die Große, sowie die eigentlich zuletzt und von früher her erfolgsverwöhnte Julia Guerrero auf der Gegenseite auftauchten. Nicht gerade das einfachste Lineup für eine Rookie mit zerstörtem Selbstvertrauen.


Tomoyo Aoi & Sachiko Tachibana & Jasmine Drake
vs.
Kotono Mizuki & Karla Funkel die Große & Julia Guerrero


Kaum ertönte der Ringgong und eröffnete den Main Event der Losergruppe, da ging Jasmine auch schon auf Julia los, die Feindschaft zwischen The Ambitious und der Camus Company auslebend und die Regelbrecherin ordentlich verprügelnd – Julia war nämlich einfach nicht schnell genug, um der muskulösen Berserkerin ausweichen zu können. Sachi und Karla lieferten sich ein freundschaftliches Duell auf Augenhöhe, während Kotonos Versuche mit Kniestößen und anderen Strikes gegen Tomo erfolgreich zu sein gnadenlos scheiterten, da Aoi nun wach war und ihre hervorragende Technik ausspielen konnte. Kotonos Aktionen liefen ins Leere oder wurden zu Kontergriffen oder -würfen gegen sie verwendet.
Julia wurde schnell klar, dass es so nicht lange bis zur Niederlage dauern würde und griff dann halt zu dreckigerem Methoden, um Jasmine loszuwerden – Eye Rakes, Choking in den Seilen, solche Aktionen. Dann schickte sie Kotono los es lieber gegen Jasmine mit ihrer KO Manie zu versuchen, da größeres Ziel und dergleichen. Diese glaubte Julia diese Logik, aber natürlich war Kotono nur ein Bauernopfer aus Julias Sicht, auf dass sie Karla zu Tomoyo lotsen und sich selbst Sachi vornehmen konnte, aka die in ihren Augen klare Schwachstelle des gegnerischen Teams. Dennoch war Eile geboten, denn obgleich Karla besser mit Tomoyo zurechtkam als Kotono zuvor, war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis Kotono gegen Jasmine selber KO gehen und im Schnee landen würde. Bzw. war dies allen klar, bis auf Kotono selbst.
Ergo zeigte sich Julia gegenüber Sachi von ihrer schlechtesten Seite und gewann so rasch die Überhand – doch als sie das Ganze per Snap DDT in die für sie richtige Richtung leiten wollte, konterte Sachi plötzlich mit einem wunderschönen Northern Lights Suplex, schickte Julia per Gamengiri auf den Apron und kickte sie dann per Superkick tatsächlich in den Schnee! Sachi konnte es zunächst kaum glauben, doch dann realisierte sie ihren Erfolg und erfuhr rasch Gratulation von einer leicht geknickten, aber doch kollegialen Karla. Sachis Verwandtschaft hingegen war weniger begeistert, applaudierte kaum und fand es offenbar peinlich, dass Sachi sich nach zwei Niederlagen nun so über einen Sieg freute, der zudem auch noch viel zu knapp war. Das trübte Sachis Freude merklich, während Julia Guerrero gute Lust gehabt hätte den Tachibanas kollektiv aufs Maul dafür zu geben, dass sie es schafften ihre Niederlage gegen Sachiko als kleine Sache abzutun...


1:1 Bracket


Damit konnte es nun mit den Damen los- bzw. weitergehen, die bisher je einen Sieg und eine Niederlage gesammelt hatten, also natürlich dem Großteil der Anwesenden. Ein sieg und die Hoffnung auf die Teilnahme an der Battle Royal an Tag 7 würde weiterleben, eine Niederlage hingegen würde das Aus bedeuten und nur noch Matches um die Ehre. Soll heißen Ehre und liebevolle Vorspiele. Zunächst war die jüngere Yuumura Schwester an der Reihe, die Tutorin der Mindset Maidens. Nach Kuu Mikotos Erfolg von vor einigen Minuten war es nun an Konoka Yuumura mit einem Sieg zu verhindern in die 1:2 Runde abzurutschen, in der ihre Schwester sein würde. Ein Vorhaben, dass mit der Hinzulosung von Vampirin Lala Sakurai und Trios Champion Rena Sangua durchaus realistisch erschien.
Zumindest bis auf der Gegenseite Luna Flamberge, Lanfei Ling und Coco Callirrhoe zusammen gelost wurden. Die Rookie Chinesin war ja noch das geringste Problem, aber die lila Teufelin Luna Flamberge war nie eine angenehme Gegnerin und Coco Callirrhoe zeigte sich seit ihrer Therapiesitzung bei Sabrina Falkenstein wie ausgewechselt und war in der letzten Runde extrem stark gewesen.


Konoka Yuumura & Lala Sakurai & Rena Sangua
vs.
Luna Flamberge & Lanfei Ling & Coco Callirrhoe


An Agilität mangelte es diesem Match sicherlich nicht. Coco war von den sechs Frauen diejenige, bei welcher dieses Attribut am geringsten ausgeprägt war und war dennoch weder langsam, noch hüftsteif unterwegs. Dieser Umstand war für das Team Konoka-Lala-Rena ein riesiges Problem, da Konoka und Rena für gewöhnlich die Agilitätshoheit in ihren Matches hatten, die jedoch ob des Regelwerks und der Gefährlichkeit die Seile einzubeziehen, ohnehin schon nur eingeschränkt zur Verfügung stand. Daher war Lala die Einzige der Drei, welche den physikalisch harschen Stil der nicht wirklich aus der Hölle stammenden lila Teufelin Luna und der tritt- und schlagkräftigen Lanfei mitgehen konnte. Nur wurde die Vampirin von Coco in ein Technikduell gezwungen, womit Konoka und Rena nichts anderes übrig blieb als doch irgendwie mit hochfliegenden Aktionen zum Erfolg zu kommen. Allerdings musste dies nur ein Mal schiefgehen für die Niederlage und es ging schließlich auch schief. Ein Roundhouse Kick von Lanfei gegen die Seile sorgte dafür, dass Konoka fast eine Bruchlandung auf dem Apron erlitt. Diese konnte sie zwar mit all ihrer Körperbeherrschung verhindern, doch dem direkt nachfolgenden Superkick der Chinesin vermochte sie nicht auszuweichen. Damit landete sie im Schnee und hatte verloren.

Mit Ma Xiao* wurde sogleich die nächste Chinesin zum Ring beordert, vorher mit Lanfei abklatschend und dieser ein Lob aussprechend, welche Ma Xiao* im Umkehrschluss demonstrativ beide Daumen drückte. Das zahlte sich sofort aus, denn mit Laura Reed bekam Xiao eine große, starke und sehr haupthaarreiche Partnerin zur Seite gelost. Und dann mit Matsuri Hayakawa eine… No Name Teilnehmerin mit tollen Kurven und toll gestylter rosa Mähne. Gut zum kuscheln, sportlich weniger prickelnd, auch wenn sie in der letzten Runde eine gute Leistung gezeigt hatte.
Auf der Gegenseite wurde es dafür umso prickelnder, da die amtierende Tag Team Titelträgerin Undine Yae Kototsukimi aufgerufen wurde, sich zum Ring zu bewegen, ihrer C Lu-C-ia Stablekollegin Laura schon einmal ein Lächeln voller kämpferischer Vorfreude herüber schickend. Mit der weißmähnigen Schönheit Ryouko Orihara erhielt dann auch Undine eine No Name Partnerin, was die Trios in dieser Hinsicht ausglich. Mit Volumina Siren gab es dann auch noch ein Gegenstück zu Laura Reed. Zwar war die Sirene aus Ghana nicht so groß oder kräftig wie die Waliserin, aber dennoch ob ihres extra kurvigen Körpers ein physikalisch halbwegs passendes Gegenstück. Na ja und wenn man oberflächlich sein mochte, hätte man das Ganze auf „je eine Schwarze und zwei Asiatinnen“ herunterbrechen können, was aber den sechs Damen in dieser Simplizität kaum gerecht werden würde.


Ma Xiao* & Laura Reed & Matsuri Hayakawa
vs.
Undine Yae Kototsukimi & Ryouko Orihara & Volumina Siren


In diesem Match wurden die Gegnerinnen zunächst situativ gewechselt, doch dann kam es zu den drei Einzelkämpfen, die den meisten Sinn ergaben: Xiao und Undine waren mehr oder minder eine Kragenweite in Sachen körperliche Voraussetzungen und Kampfstil, zwischen Laura und der Sirene ging es mit Power und einem Hauch Technik zur Sache und Matsuri & Ryouko… nun, sie gaben sich Mühe und waren dabei hervorragend anzusehen, auch wenn sie praktisch nur absolute Basics zeigten. Den großen Unterschied machte dann letztlich Undines Erfahrungsvorsprung gegenüber ihrer jüngeren chinesischen Gegnerin. Als Xiao einen Spear danebensetzte war Undine zur Stelle, zeigte das Final Arrangement und knockte Xiao dann per Yae Bazooka durch die Seile in den Schnee.

Carrie Guerrero war nun an der Reihe und wenig überraschend klopfte die Frau mit den lila Flechten ihrer Partnerin Julia erst noch einmal aufmunternd auf die Schulter, ehe sie zum Ring ging. Nach Julias horrender 0:3 Bilanz war es nun an Carrie mit einem Erfolg dafür zu sorgen, dass die Anreise sich für die G Dynasty nicht doch wie ein Armbruch anfühlte, der Carrie im Vorfeld ja durch Nue nicht nur sprichwörtlich sondern tatsächlich gedroht hatte. Die Hinzulosung der chronisch erfolglosen Vampirin Noel Geamăn, die mit ihrem einen Erfolg bereits für ihre Verhältnisse eine erfolgreiche Schneeshow hatte, selbst wenn sie nun nur noch verlieren würde, stimmt Carrie aber nicht gerade optimistisch. Ihre Disposition schlug dann vollends in Pessimismus um, als mit Kaya Goldstein ein No Name hinzukam, die neunmalklug lächelte.
Und dann kam es zum nächsten Moment, der ca. alle für einen Moment innehalten ließ, denn Noels Zwillingsschwester Esmeralda Geamăn wurde für die Gegenseite ausgelost. Am Kommentatorenpult legten die Müller Zwillinge dar nicht nur aber besonders wegen dieser Auslosungsmöglichkeit nicht aktiv am Geschehen teilzunehmen und es stattdessen halt zu kommentieren. Während Noel und Esmeralda noch perplexe Blicke wechselten, wurde es noch absurder, denn eine weitere Vampirschwester wurde hinzu gelost: Mirlinda Farkas. Komplettiert wurde das Trio der beiden Vampire durch die andere der beiden Tutorinnen der Mindset Maidens, die immer bereite Wakana Miyano, die ihren adretten Körper und ihr wundervolles, dunkles Haar zum Einsatz brachte, um für ausreichend Intimität im Rahmen des guten Geschmacks mit den beiden Schwestern zu sorgen. Das besondere Augenmerk lag dann aber natürlich auf der Begrüßung des gegnerischen Trios und dabei insbesondere auf dem Moment, als diese zwischen den beiden Zwillingen anstand, welche dann auch sehr anständig ausfiel.


Carrie Guerrero & Noel Geamăn & Kaya Goldstein
vs.
Esmeralda Geamăn & Mirlinda Farkas & Wakana Miyano


Noel und Esmeralda sahen sich etwas ratlos an, wie sie mit der Situation umgehen sollten und entschieden sich nach kurzem Abtasten dazu einfach gegen andere zu kämpfen, anstatt gegeneinander. Und weil Noel auch nicht wirklich Lust hatte gegen Mira zu kämpfen, nahm sie sich halt Wakana vor. Das lief auch ganz gut für Noel, die mit ihrer überlegenen vampirischen Physis die Tutorin der Mindset Maidens weitgehend unter Kontrolle halten, sie aber nicht über oder durch die Seile befördern konnte. Esmeralda und Mira wiederum arbeiteten gut zusammen und obgleich Carrie kräftig dagegen hielt, konnte sie den gemeinsamen Aktionen der Vampire nicht Herrin werden. Das änderte sich dann, als Kaya Goldstein ihren großen Auftritt hatte. Die Frau mit dem rosigen, wuschigen Pony, den noch wuschigeren, etwas mehr als schulterlangen Strähnen und dem ansonsten dicken, geflochtenen Haar holte nämlich aus einer auf den Apron gestellten Reisetasche feierlich ein Kruzifix heraus und hielt es den Vampirinnen hin, die dieses unsicher ansahen. Und dann tatsächlich zurückwichen, was Kaya noch besserwisserischer lächeln und sie wild durch den Ring scheuchen ließ – vergessend, dass sie mit Noel auch eine eigene Vampirin im Team hatte, die plötzlich durch mangelnde Umsicht seitens der herumfuchtelnden Kaya das Kruzifix fast ins Gesicht bekommen hätte, erschreckt zurückwich und dann von Wakana gepackt und über die Seile in den Schnee geworfen wurde.

Während Kaya sich noch fragte, wie ihr genialer Plan schiefgehen konnte, machte sich Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo auf den Weg zum Ring, bei der extra tief angesetzten Hardcam einen Flash teasend, aber dann doch nicht durchziehend, aber dafür ihren mehrlagigen Zopf gemeinsam mit einer Menge Porundung präsentierend. Dies verstand die chinesische Rookie mit den zwei Haarknoten, Dong Chan*, als Aufforderung sich mit Zopf und Po zu befassen, ein gutes Stück Haar in den Mund inhalierend, ehe sie sich Kitanas Gesicht zuwandte und mit dem gegenseitigen Küssen begann. Noch mehr Haar kam dann durch die Twintails tragende Crystal Knight Serenity Smith ins Spiel. Gemeinsam mit der Riesin wurde die extra tiefe Hardcam dann noch ein weiteres Mal aufgesucht und dieses mal richtig.
Auf der Gegenseite braute sich jedoch Unheil zusammen, wurde mit Yuki Sakaki doch eine der erfolgreichsten Damen der bisherigen WFW Geschichte zum Ring geschickt. Sehr zur Freude von Celestine Camus, die als eine von Yukis Partnerinnen auserkoren wurde und mit dieser quasi Team Hellblau bildete. Das Farbschema wurde dann jedoch um lila ergänzt als Eleanor Plume de Blois das Trio komplettierte, eine Frau in einer Art gotischen Mini-Dress mit einer noch imposanteren Flechte als jene von Yuki. Und natürlich einem Pony. Auch wenn sie nicht immer erwähnt werden, die meisten haarreichen WFW Damen haben irgendeine Pony-Variante auf der Stirn.


Kitana 9A & Dong Chan* & Serenity Smith
vs.
Yuki Sakaki & Celestine Camus & Eleanor Plume de Blois


Das Hauptaugenmerk in dieser Ansetzung lag natürlich auf Serenity und Yuki, zumindest zunächst, denn dann stieg Kitana in den Kampf ein, sowohl um Serenity zu unterstützen, als auch um sich selbst gegen die erfolgreiche Kampfkunst-Virtuosin zu beweisen, was ihr auch gar nicht schlecht gelang. Serenity überließ Yuki daher komplett Kitana und half lieber Dong Chan, die alleine gegen Celestine und Eleanor ziemlich überfordert war. Ein Umstand, der sich dann drehte, denn kaum hatte sich Serenity Celestine vorgeknöpft, konnte Dong Chan mit harschen und teils nicht ganz sauberen Aktionen, wie einem Eye Rake oder einem Low Clothesline in die Kniekehle, die Oberhand gegenüber Eleanor erkämpfen. Somit sah es ziemlich gut aus für das Trio Kitana-Chan-Serenity und doch kam dann plötzlich die Wende, als Serenity einen Spinning Wheel Kick verfehlte und Celestine zum Konter ein Running Knee anbringen konnte! Aber Serenity konnte sich halten, packte Celestine dann an der Gurgel und wuchtete sie über die Seile, um sie dann per Chokeslam in den Schnee zu donnern! Das war der Sieg und auch eine kleine Machtdemonstration, natürlich primär gerichtet an Serenitys ehemalige Gefährtinnen von der Sorority of Light, die Trios Champions.

Mit Demon Angel Rin Tenkyouin wurde auch sogleich eine dieser besagten Trios Champions zum Ring beordert. Anders als die dunkel dreinschauende Charlotte van Luminis war der kleine Dämonenengel jedoch ganz und gar nicht verunsichert und baute sich gar demonstrativ vor der ungleich größeren Serenity auf, ehe sie an dieser vorbei zum Ring ging, um mit den Hardcams zu flirten und auf ihre Partnerinnen zu warten. Das waren zunächst die tollpatschige Plausch-Show-Gastgeberin mit dem bezopften, brünetten Haar, Celestial Camus Suzu Tendou, und dann die Panther Paw von C Lu-C-ia, die schwarzmähnige Psychologin mit dem imposanten und stets etwas unverhüllten Hinterteil.
Schwarzes Haar und ein toller Hintern – das waren auch Attribute, welche auch auf die Göttin (?) Hestia Heliotrope zutrafen (und auch noch immer zutreffen), die mit Kobato Takato und Akane Nanase ein Trio bilden durfte – also drei der bei Friday Fatality 32 vorstellig gewordenen Damen in einem Team. Die Anti-Zensur-Aktivistin Akane richtete während der trauten Dreisamkeit ein paar harsche Worte gen Veranstalterin Sara Aya Fuchs, dass deren Tabuisierung der Vagina für kecke, unschuldige Liebeleien im Endeffekt auch nichts weiter als Zensur sei, welche indirekt den Gedanken fördere, dass Vaginas „dreckig“ weil „inhärent sexuell“ seien und daher nicht berührt werden sollten, ein Gedanke, dem sie vehement widersprach, wonach sie extra ausgiebig für die Hardcam flashte, um zu demonstrieren, wie sauber sie dort unten sei. Dem gab Hestia ihren Segen, mit Kobato die Geste mitmachend. Dabei beließen, sie es jedoch, die aufgestellten Verhaltensregeln einhaltend.


Rin Tenyouin & Suzu Tendou & Sabrina Falkenstein
vs.
Hestia Heliotrope & Kobato Takato & Akane Nanase


Die Teambildung mochten die drei Friday Fatality 32 Vorstelligen gewonnen haben, das Match selber verlief jedoch sehr schnell sehr eindeutig zu Gunsten ihrer Gegnerinnen. Letztlich war es Rin, welche per Half and Half Suplex Akane nah an die Seile knockte und dann mit ihren Angelic Knees über dieselben in den Schnee donnerte, danach unweigerlich sofort mit einem selbstsicheren Blick gen Serenity blickend von wegen „solltest du dich überhaupt für einem Titelkampf qualifizieren, ich bin bereit“.

Mit sichtlich gemischten Gefühlen kam nun die Feuernymphe Lailah Sapphire zum Ring. Zum einen war zu vermuten, dass dem ehemaligen Barry Babe schon jetzt einige Praktiken zu sexuell waren, aber gleichermaßen kam sie wohl auch nicht umher ein bisschen Wahrheit in Akanes Kritik wahrzunehmen, sich fragend, wie sie diese widersprüchlichen Emotionen einzuordnen hatte. Die Frau mit der weißflammigen Haarpracht merkte praktisch erst, dass ihre Partnerin „Echidna“ Evelyn Poisson da war, als diese ihr neckisch auf Haar und Hintern klatschte. Komplettiert wurde das Trio von Pinguard Kaguya Katsuragi, die bei ihren Partnerinnen zur allgemeinen Fröhlichstimmung intensiv Hand und Zunge anlegte.
Das stimmte auch Ren Tsuchi von The Ambitious froh. Die scheue Person mit dem massiven, schwarzen Haar stand so nämlich nicht zu sehr im Fokus bei ihrem Weg zum Ring, anders als insbesondere in Runde 1. Erst als Yui Meiou von der Asian Shirt Squad hinzu kam, um mit ihr ordentlich zu kuscheln und zu küssen änderte sich das, aber dann war Ren so sehr mit Yui beschäftigt, dass sie gar nicht wahrnahm, wie alle zu ihnen blickten. Oder wie Tag Team Champion Sylvia „Sylph“ Meloni sich zu ihnen gesellte. Erst als sie spürte, wie deren Melons sich an sie pressten, realisierte Ren das Dasein der grünlockigen Titelträgerin aus Rom.


Lailah Sapphire & „Echidna“ Evelyn Poisson & Kaguya Katsuragi
vs.
Karen Tsuchi & Yui Meiou & Sylvia Meloni


In Runde 1 wrestlete Sylph noch mit ihrer angehenden Tag Team Titelkonkurrentin Nue Maou Suou im selben Team, nun stand sie also mit Lailah Sapphire deren Partnerin in Runde 3 in unterschiedlichen Trios gegenüber. Obgleich es reichlich Action zwischen allen Damen gab, sollte genau diese Konstellation dann auch für die Entscheidung im Match sorgen. Lailah kam per mächtigem Running Shoulderblock heran, aber nicht mit der nötigen Konzentration, vielleicht noch immer von ihrem inneren Zwiespalt abgelenkt, und so wich die Windnymphe aus, zeigte die Sylph Feather und knockte die Feuernymphe dann per nachfolgender Hip Attack durch die Seile in den Schnee.

Nun war es an der Piratin Ayu Himeyama sich zum Ring zu begeben. Die Frau mit dem stacheligen Pseudo-Bob, dem dicken Totenkopf-Haarband und den zwei fulminanten, rosa Flechtzöpfen bekam mit Honami Hanazono eine weitere Frau mit leicht rosigem Haar als Partnerin gestellt und davon jede Menge. Der Partnerinnen-Jackpot wurde dann dadurch komplett, dass mit der goldäugigen Nia D. Hellscythe eine sportlich hoch interessante Partnerin hinzukam, die zwar nur bei Next Level Wrestling aktiv war, dort aber zu den dominantesten und erfolgreichsten Persönlichkeiten gehörte. Und die sich zudem ob ihres silbrigweißen Haars und der durch das Gesicht fallenden, langen Haarsträhne erst recht dazu anbot Küsse zu tauschen, bei dem auch Haar mit im Spiel war, als ob Honami dazu nicht schon reichlich angeregt hätte.
Auf der Gegenseite wurde mit Yu Daji*, La Vouivre und Busty Bunny auch ein sehr attraktives Trio aufgefahren, was aber natürlich schon vorher klar war, da ausnahmslos jede mögliche Trio-Kombination „sehr attraktiv“ war, aus offensichtlichsten Gründen.


Ayu Himeyama & Honami Hanazono & Tarania Dolores Hellscythe
vs.
Yu Daji* & „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin & Busty Bunny


Offensichtlich war auch, dass ein Trio hier sportlich favorisiert werden musste, obgleich nicht allzu deutlich. Ayu und Bunny waren mehr oder minder dieselbe Kragenweite, Nia war etwas favorisiert gegenüber der bei Next Level Wrestling auffällig talentierten La Vouivre und Honami war als Main Roster Wrestlerin natürlich ein größerer Name als die chinesche Rookie Daji. Allerdings war Honami im Main Roster auch noch halbwegs frisch und ihr Sieg über die damalige Titelträgerin Caitlin Carat war ein ziemlicher Upset, der zudem dadurch an Wert verlor, dass Caitlin seitdem zwar stets gute Leistungen abgerufen, aber nicht viel gewonnen hatte – auch nun beim Schneefest war sie ja mit 0:3 in der absoluten Loser-Gruppe für Runde 4.
Sportlich halbwegs ausgeglichen präsentierte sich die Begegnung dann auch – alle Frauen durften gute Moves austeilen, aber auch welche einstecken. Die entscheidenden Moves waren dann die von Nia D. Hellscythe: erst fing sie Busty Bunnys Bunny Hop so ab, dass sie daraus ihre Spiral Bomb zauberte und als La Vouivre herbei eilte, um Bunny zu helfen, wich Nia einem Wyvern Wingspan Lariat aus und knockte dann ihre Stablekollegin von den Mindset Maidens per Judas Effect über die Seile in den Schnee.

Die Auslosung des nächsten Trios verhieß nichts Gutes für potentielle Gegnerinnen. Mirai Saitou von der Sorority of Light, die höchst erfolgreiche indische Tänzerin von Celestial Camus, Leona Flanka und dann auch noch die stets gefährliche lila Teufelin Rebecca Flamberge – wer auch immer gegen dieses Trio ran musste, durfte sich auf eine sportliche Herausforderung einstellen.
„Gothic Genius“ Haruna Yagami war klar, dass es bei diesem Aufgebot einen Geniestreich brauchen würde oder eben ihrerseits Losglück in Sachen Partnerinnen. Die tugendhafte Ritterin Sieglinde Grimm und ein Anhängsel vom Stuart Royal Investigation Service namens Lina Colada waren dann nicht ganz die Kragenweite, die Haruna gern gesehen hätte.


Mirai Saitou & Leona Flanka & Rebecca Flamberge
vs.
Haruna Yagami & Sieglinde Grimm & Lina Colada


Linde stellte sich tapfer und voller positivem Tatendrang den Gegnerinnen und hielt ganz gut mit, sich dann irgendwann ein Privatduell mit Rebecca liefernd, was mit etwas Fantasie ein Kampf “Gut gegen Böse“ war, obgleich die Flamberges in Zeiten von Promotions, die ihren herzkranken Wrestlern nicht die Behandlungskosten zahlen oder Referees den Kopf zerstechenden Gewalttätern, gar nicht mal mehr so böse herüberkommen. Zumal die Flamberges auch anderer Frauen Haar respektieren, was eine Selbstverständlichkeit selbst für abgrundtief böse Schurken sein sollte, es aber leider nicht ist. Mirai gegen Haruna oder Lina war dann jeweils ein Kampf auf Augenhöhe, doch bei Leona war das wenig überraschend anders. Haruna und Lina mühten sich redlich, aber nachdem Leona ihren Breathtaker gegen Haruna durchziehen konnte, war es vorbei, der Rauswurf in den Schnee nur noch eine Formsache.

Für das nächste Match wurde mit Ayame Kujou zunächst ein No Name ausgelost, die sich Zeit nahm, sich zu präsentieren, auf dass man sich ab dann an ihren Namen erinnern würde. Eine weder große noch kleine Person mit weder riesiger noch flacher Brust im knappen, blauen Minirock mit typischem Matrosenhemd darüber, blauer Kragen, blaue Krawatte auf grünem Stoff. Dunkles Haar mit blauen Spitzen, zu nicht zwei hoch angesetzten, dicken Zöpfen gebunden, sondern zu einem leicht rechtsseitigen und wo der andere linksseitig symmetrisch hätte sein können war stattdessen ein dicker Haarknoten.
...okay, ja, sie war (und ist) wunderschön, aber da dies in diesen Reihen als Gegenteil eines Alleinstellungsmerkmals gelten muss, war diese Präsentation des Seins nicht ausreichend, um erinnerungsträchtig zu sein. Obgleich die Kombination „Zopf rechts, Knoten links“ durchaus ein Alleinstellungsmerkmal war. Ihre erste Partnerin, Vampirin und Head Referee Amelia Niculescu, war hingegen natürlich sehr bekannt, ebenso wie die dritte Frau im Bunde, Captain Leanan Mitsurugi.
Ein ähnliches Problem wie Ayame hatte auch „The Elven Crone“ Elin Montero, nur hatte die schwarzmähnige Elfe mit dem schmucken Haarband im feinen Dress zumindest den Bonus der für Elfen typischen langen Spitzohren, was es zumindest etwas einfacher machte, sich zu merken, dass sie existierte. Ihre chinesische Rookie Partnerin Sun Lianshi* war auch nicht gerade unter Generalverdacht allzu bekannt zu sein, anders als das dritte Mitglied des zweiten Trios: Kokoro Fujiwara, das ehemalige Mitglied der Sorority of Light mit dem besonders reichhaltigen leicht türkisfarbenen Haupthaar und der urteilenden und verurteilenden Persönlichkeit.


Ayame Kujou & Amelia Niculescu & Captain Ann
vs.
„The Elven Crone“ Elin Montero & Sun Lianshi* & Kokoro Fujiwara


Zwischen den beiden Trios entwickelte sich ein äußerst ausgeglichenes Match, das besonders daher ausgeglichen war, weil lange Zeit nicht viel passierte. Es wurde zwar viel versucht, doch gelang herzlich wenig. Alles, was über Basics wie Armdrags oder Body Slams hinaus hätte gehen können wurde geblockt oder gekontert. Zumindest bis Amelia Niculescu genug davon hatte es technisch zu versuchen und dazu überging einfach zuzuschlagen. Mehr oder minder gleichzeitig hatte Captain Ann auch keine Lust mehr sich abzumühen und ging ihrerseits zum rauen Kampfstil über. Elin und Lianshi steckten mächtig ein, lediglich Kokoro konnte Dank überlegener Technik halbwegs mithalten – halbwegs. Denn der Kraftunterschied war für ein Match ohne Submissions und zur Not rasch helfender Partnerinnen einfach zu groß. Letztlich powerbombte Amelia einfach Elin über die Seile in den Schnee und das war dann das. Ayame hatte mit gewonnen ohne dabei auch nur irgendwie weniger No Name geworden zu sein.

Kokoro hatte gerade ihr 1:2 kassiert, da wurde ihre neueste Verbündete gegen die Sorority of Light, „Curvy Casey“ Cassandra Valeria zum Ring bestellt. Wie Kokoro zuvor bekam auch die Frau mit den dicken Flechten eine chinesische Rookie als Partnerin zur Seite gelost, Zhou Shao*. Und mit Yang Yinping* gab es sogleich noch eine Zweite hinzu.
Grund genug für die Cheerleaderin Misa Takanashi von den Besties sich eine gute Chance auszumalen, waren doch zwei Gegnerinnen unter ihrem Erfahrungsniveau. Cassandra war zwar oberhalb ihres Levels, aber mit etwas Losglück in Sachen Partnerinnen sollte da doch etwas gehen in Richtung positive Bilanz nach Runde 3. Kaum war dieser Gedanke zuende gedacht, wurde der Name „Luka Aquazura“ aus der Lostrommel gezogen. „The Nereid“ war zwar auch noch ein Rookie, aber auch Herausforderin #1 auf den Next Level Wrestling Championship, also durchaus höher einzuschätzen als die Chinesinnen. Eine der Frauen mit dem meisten Haupthaar zu sein war natürlich auch sehr schön für eine positive Einstimmung auf das Match. Misa ging gut ran, dann aber noch ein Zwinkern an ihre Busenfreundin Hisui schickend von wegen „keine Sorge auch nach Luka bist du mir noch immer gut genug“. Doch dann bekam die gute Laune einen Dämpfer, denn mit Cindy Sunshine von den Fair Maidens erschien „nur“ eine weitere Dame von Next Level Wrestling mit überschaubarem Erfahrungsgehalt...


“Curvy Casey“ Cassandra Valeria & Zhou Shao* & Yang Yinping*
vs.
Misa Takanashi & „The Nereid“ Luka Aquazura & Cindy Sunshine


Cassandra war also ohne wenn und aber in der Bringschuld. Sie war bei allem Respekt vor Luka die Frau mit dem größten Name Value und die Frau, von der man die beste sportliche Leistung zu erwarten hatte. Hier zu versagen war gleichbedeutend damit Kokoro und Serenity eine neue Partnerin für ihre Trios Ambitionen suchen zu lassen. Zumindest hatte ihr Trio den Vorteil, dass die beiden Chinesinnen sich gut verstanden und das nicht nur, weil sie dieselbe Sprache sprachen. Misa, Luka und Cindy hingegen waren allesamt von unterschiedlicher Herkunft und obgleich sie alle Deutsch und Englisch sprachen und verstanden, waren die Akzente so eine Sache für sich in der Hitze des Gefechtes. Genau das ebnete den Weg zum Sieg für Cassandra und ihre Partnerinnen – Shao und Yinping halfen sich gegenseitig so gut es ging, was Cassandra Freiraum gab mit Einzelaktionen zu glänzen. Genau das tat sie dann auch: Tornado Falcon Arrow gegen Misa, Spear gegen Cindy und die Nereide wurde per Ultra Busty flachgelegt – die Entscheidung fiel aber durch eine Teamaktion der Chinesinnen. Zhou Shao beeindruckte mit einem von Yinping assistierten Moonsault DDT gegen Cindy Sunshine, die daraufhin von Yinping sogleich gepackt und per gigantischem Biel Throw über die Seile in den Schnee geworfen wurde. Die Chinesinnen high fiveten ihren Sieg und knuddelten, während Curvy Casey etwas perplex war, dass nicht sie das Match entschieden hatte und ihre Eigenwerbung dadurch unvollendet blieb. Aber immerhin hatte sie gewonnen bei dominanter Leistung, das musste an dieser Stelle reichen, nur nicht zu gierig werden.

Von der aktuellen Herausforderin #1 auf den Next Level Wrestling Championship zu einer früheren Herausforderin, bei welcher Revanche gegen die Titelträgerin noch immer auf der Agenda stand. Die Alchemistin Quinn El Ranemilan wurde aufgerufen und schleppte wie üblich mehrere Tränke mit sich in einem kleinen Körbchen zum Ring. Xiàhóu Lǚlǚ* von der Asian Shirt Squad begutachtete die Erzeugnisse der Alchemistin interessiert, aber auch vorsichtig, sich an El Ranemilan anschmiegend. Die blonde französische Charismabombe mit der extra prallen Beinpartie, Cherie Michelle Téméraire, kam dann auch hinzu um zu kuscheln, küssen und so weiter, sich eher weniger für Quinns Gebräu interessierend.
Und dann war die gute Laune weg, denn die rotmähnige Riesin Ingrid Anna Klang erhob sich aus dem Schnee, sich schon einmal voller Vorfreude die Hände reibend. Ihr zur Seite gestellt wurde ein weiteres Mitglied der Asian Shirt Squad – die Naturfreundin Aspara Utsutsuruya. Die Frau mit dem teils grünen und teils magentafarbenen Haar wurde von Inanna auf deren Art „freundlich“ begrüßt. Mit einem deftigen Klatscher ins Gesicht, einem auf die überschaubar große Brust und dann noch ein paar auf den Hintern und damit zeitgleich auf das darauf verortete Haar. Aspara versuchte das Ganze so gut es ging zu no-sellen, was Inanna nur dazu veranlasste noch einmal auf der anderen Wange hinzulangen, ehe sie die Thailänderin an sich presste und dann einen Zungenkuss andeutete… nur um dann stattdessen in Asparas offenen Mund zu spucken. Die bis zum Boden bezopfte blonde Schildträgerin Loretta Themis fragte sich, ob sie wirklich auch von Inanna begrüßt werden wollte, sagte sich dann jedoch, dass dies ihre Chance war ihre Abwehrstärke zu demonstrieren und bot sich den großen Händen der Riesin freiwillig dar, Inannas Klatscher weitgehend aushaltend ohne mit der Wimper zu zucken.


Quinn El Ranemilan & Xiàhóu Lǚlǚ* & Cherie Michelle Téméraire
vs.
Ingrid Anna Klang & Aspara Utsutsuruya & „Aigis“ Loretta Themis


Lǚlǚ und Aspara standen sich hier also als Gegnerinnen gegenüber und nutzten diese Chance für einen freundschaftlichen Wettstreit. Der nicht lange dauerte, denn während Quinn noch verzweifelt einen Stärketrank in ihrem Sortiment suchte, wurde sie auch schon von Inanna gepackt, hochgestemmt und wenige Sekunden später lag sie im Schnee. Nicht nur mancher Trunk, auch Inanna verlieh also Flügel – oder eben zumindest eine Flugeinlage, denn wenn Quinn Flügel gehabt hätte, wäre sie ja nicht im Schnee gelandet, sondern in den Ring zurückgeflogen. So hingegen war das Match nach wenigen Augenblicken vorbei ehe es wirklich angefangen hatte.

Die Ikebana-Freundin mit dem medizinischen Traum, Sayo Umezawa, war die nächste Frau, die sich zum Ring begeben durfte. Die Blondine bekam mit Yu-na Seong von der Asian Shirt Squad eine namhafte und mit Kiriha Unryuu eine weniger namhafte Partnerin zur Seite gelost.
Auf der Gegenseite ging es ähnlich namenlos los, „White Cat“ Miyabi Hozumi mauzte zum Ring, von der auch nicht allzu namhaften Altina Reisen Arnoul ergänzt werdend. Und dann auch noch von einer weiteren Frau, die nur ob ihrer Zugehörigkeit zur Dämonentruppe von Hilith über einen Namenswert verfügte: Maya Murakumo. Dann wiederum hatte die „White Widow“ ob ihrer spinnenhaften Haarornamente in ihrem mehrere Meter starken, weißen Haar und der Art, wie sie stets einige Haarsträhnen wie Fäden durch die gespreizten Hände gleiten ließ alleine ob ihrer Assoziationen bei vielen Damen Wiedererkennungswert, wenngleich nicht unbedingt gänzlich positiven.


Sayo Umezawa & Yu-na Seong & Kiriha Unryuu
vs.
Miyabi Hozumi & Altina Reisen Arnoul & „White Widow“ Maya Murakumo


Kiriha bewies in Runde 1 bereits gegen die Vampirin Esmeralda Geamăn, dass sie mit Wesen, die der Dunkelheit zuzuordnen waren, ganz gut umgehen konnte und sah auch nun gegen die Dämonin Maya Murakumo besser aus als dieser es lieb war. Grund genug für Miyabi dazwischen zu mauzen, doch Yu-na verhinderte dies und zwang die Katze in einen Zweikampf. Das schien aber alles nichts zu nutzen, da Altina Reisen Arnoul gegen Sayo Umezawa ihr Pedigree gelang. Doch Sayo klammerte sich eisern an die Seile während Yu-na gegen Miyabi einen Meteora durchbrachte und dann Kiriha half die Dämonin zu exorzieren. Eine Kombination aus Roaring Elbow und Superkick schien die Spinne durch die Seile zu schicken, doch diese hing sich in diese wie in ein Netz und kam per Spider Web Crossbody zurückgeflogen! Gemeinsam fingen Yu-na und Kiriha sie jedoch ab, trugen sie zu den Seilen und warfen sie in den Schnee.

Zwei Matches waren noch übrig ehe die Winners’ Bracket starten würde und für das erste kam mit „The Gremory“ Maria Belle Valentine die nächste Dämonin zum Ring, der White Widow ein spöttisches Lächeln zuwerfend ob deren Missgeschick vor wenigen Augenblicken. Dann jedoch sah sie selbst etwas irritiert aus der Wäsche als die bezopfte Predigerin von Liebe und Freundschaft Ai Kousaka an Valentines Seite gelost wurde – an sich laben sich Dämonen ja eher an negativen Emotionen, obgleich das auch ein fieses Vorurteil sein könnte. Kaede Kagurazaka von den Besties komplettierte das zopfhaltige Trio.
Zopfig ging es auch bei den Gegnerinnen weiter, nämlich mit No Name Anju Kuonji, die zu ihrem tief gebundenen Hauptzopf auch noch zwei kürzere Flechten vorne und zwei weitere hinten baumeln ließ. Noch zopfiger wurde es dann mit „The Formidable“ Mayu Wakatsuki, deren Bezopfung noch häufiger den Weg von Kopf bis Fuß und wieder aufwärts vollzog als der Zopf von Ai. Und dann kam eine Frau hinzu, die nicht hinzukommen wollte, aber musste und geradezu zitterte. Nicht wegen der Kälte, warum sollte sie auch deswegen zittern? Nein, sie zitterte, weil sie die eigentliche Teampartnerin von Ai Kousaka war: Yumeko Amano. Obgleich Yumeko charakterlich so ziemlich das Gegenteil von Ai war, wurde offensichtlich: sie wollte ziemlich sicher nicht gegen Ai kämpfen. Ganz und gar nicht. Auch als Ai ihr bei der Begrüßung des gegnerischen Trios ein paar Küsse mitgab und Yumeko mit auf den Weg gab, dass sie nun den freundschaftlichsten aller Sportwettkämpfe haben sollten, war in Yumekos Gesicht der blanke Horror abzulesen.


“The Gremory“ Maria Belle Valentine & Ai Kousaka & Kaede Kagurazaka
vs.
Anju Kuonji & „The Formidable“ Mayu Wakatsuki & Yumeko Amano


Statt Amano x Kousaka also Amano vs. Kousaka und zudem Kaede vs. Mayu – die Formidable war in Japan die Rivalin von der Illustren Sumire Akiyama, gegen die Kaede bereits drei Mal bei Next Level Wrestling antrat und zwei Niederlagen und ein Unentschieden kassierte. Kein Wunder also, dass Kaede nun extra motiviert war gegen Mayu ein weiteres Match auf hohem Niveau abzuliefern und sich damit für das nächste Duell gegen Sumire Akiyama zu wappnen.
Während Kaede und Mayu also gegeneinander loslegten, ging es zwischen Ai und Yumeko nicht so wirklich los, da Yumeko sich weigerte gegen Ai kämpfen zu wollen, was diese dazu bewog Yumeko irgendetwas davon zu erzählen, dass auch ein Kampf gegeneinander eine Form der Liebe sein könne und dass sie durch den Wettstreit lernen könnten einander noch besser zu verstehen und dergleichen. Das schien zu wirken – die für dieses Match am imaginären Kommentatorenpult sitzende Strategin der beiden, Sakura Sanada, hatte sich schon erhoben, um selber die Sache anzusprechen, setzte sich aber nun wieder hin, fasziniert lächelnd, dass Ai die Sache so gut selbst geregelt hatte.
Derweil erlebte die Dämonin Maria Belle Valentine gegen No Name Anju Kuonji ihr blaues Wunder, denn diese war viel stärker als sie aussah und bot so der Gremory nicht nur Paroli, sondern setzte ihr sogar mächtig zu, sehr zu deren Verdruss. Als Anju ihr per Uraken, also per Spinning Backfist, einen Volltreffer verpasste, ging Maria Belle sogar angeknockt zu Boden und wäre in einem normalen Match vermutlich gepinnt worden. Doch ehe Anju sie in den Schnee rollen konnte, kam MariBelle zumindest genug zu sich, um sich an die Seile zu klammern.
Kaede kam um zu helfen, auch weil Mayu ihrerseits Anju zu Hilfe kam. Ai und Yumeko stießen hinzu und alles wurde ein wildes Durcheinander. Die Entscheidung fiel, indem Yumeko sich duckte und so dem Lariat ihrer vertrauten Freundin Ai entging, welcher dann stattdessen ihre eigene Partnerin Kaede traf, die davon genug angeknockt wurde, dass Anju durch einen weiteren Uraken das Match für ihr Team gewinnen konnte, sehr zum Schock von nicht etwa Ai, sondern Yumeko, die wohl gehofft hatte hier letztlich gegen Ai zu verlieren. Stattdessen gratulierte Ai ihr herzlich dazu mit dem geschickten Ausweichmanöver die Weichen für den Sieg ihres Trios gestellt zu haben.

Der Main Event der 1:1 Runde begann mit einer Runde Werbung für den Klima- Arten- und Naturschutz, soll heißen mit Fabulous FILO von den Mindset Maidens, die bereitwillig einen sehr flashigen und haarintensiven Auftritt hinlegte, um die Aufmerksamkeit für ihre Plakate zu maximieren. Ergänzt wurde ihr Trio vom Mad Necro Gal Marion Nathaniel und der Poetic Primrose Sasami Kannaoe, zwei Partnerinnen, die man sich kaum besser hätte wünschen können, insbesondere so spät in einer Auslosung.
Für die Gegenseite blieben damit noch drei Frauen übrig: zunächst Patricia Bright von den Fair Maidens. Eine Art Déjà-vü für Patricia und Sasami, trafen sie doch bereits in Runde 1 aufeinander, wo Patricia mit einer starken Leistung Hauptgarant für den Sieg ihres Trios war. Hinzu kam die chinesische Rookie mit den Super-Twintails, Xueli Xianying*, die ihrerseits mit Sasami in Runde 2 noch gemeinsam antrat und das erfolgreich. Komplett wurde das Match dann durch Nene Morisaki vom Shogunate of Doomination.


Fabulous FILO & Marion Nathaniel & Sasami Kannaoe
vs.
Patricia Bright & Xueli Xianying* & Nene Morisaki


Zwei frühere Temptation Titelträgerinnen im einen Trio, eine frühere Tag Team Titelträgerin im anderen – klarer Vorteil für das Trio von Marion und Sasami. Sollte man meinen. Aber Patricia Bright zeigte so eine beherzte Vorstellung, dass der Unterschied zwischen ihr und den Stars aus dem Main Roster weit geringer war als man hätte denken können, ihr schon in den vorigen Runden offensichtliches Talent bestätigend. Nene wiederum interessierte sich gar nicht erst für einen Kampf gegen die Ex Champions und fokussierte sich ganz auf das schwache Glied im gegnerischen Trio, FILO. Mit Tempo und Härte wollte Nene zum Sieg kommen, aber die Skandinavierin hielt so gut es ging dagegen und obgleich sie unter anderem Nenes White Wind und einen Reverse DDT wegstecken musste, wehrte sie sich erfolgreich gegen den Rauswurf. Sasami wiederum hatte weitaus größere Probleme mit Xueli Xianying als sie sich im Vorfeld ausgemalt hatte, da die Chinesin mit einer feinen Balance aus Technik und Härte die Vorstöße der Poetic Primrose weitgehend zu vereiteln vermochte und gar den Naoe Hammer in einen Brainbuster kontern konnte. Zum Glück für das Trio FILO-Marion-Sasami bewies Marion ihre unmenschliche, durch dunkle Magie ermöglichte Zähigkeit und steckte nicht nur mit Mühe alle Offensivaktionen von Patricia ein, inklusive ihrem Time Wheel, sondern teilte auch aus. Nach Marions Backstabber und dem Poison Rana musste Marion allerdings auch noch die Spiral of Madness zeigen, um Patricias Widerstand endlich zu brechen und diese in den Schnee werfen zu können.


Winners Bracket 2:0


Damit konnte es mit der Runde der bisherigen zweifachen Siegerinnen weitergehen und als Erste tänzelte hierzu die Frau zum Ring, die für ihre bisherigen Erfolge wohl am wenigsten geleistet hatte und zwar „Baku-hime“ Sakuya Miruno von C Lu-C-ia. Ihr zur Seite eilte die weißblonde „Gamer Goddess“ Kirari Amahoshi, der dunkelmähnigen Faulenzerin erklärend, dass sie ein Problem miteinander kriegen würden, so Sakuya durch ihre lasse-faire Einstellung Kiraris „Score“ also ihre Matchbilanz versauen sollte. Genau das kreischte dann auch „The Banshee“ Seri La Zuli in Sakuyas Ohren. Die Dämonin hatte die beiden jüngsten Niederlagen von Maya und Maria Belle natürlich gesehen und hatte wenig Lust darauf nun auch zu verlieren.
Große Lust mit einem weiteren Sieg aufzuzeigen was für ein Verlust für The Ambitious sie doch war und die Bilanzen der anderen zu versauen, das war die Absicht der (Plüsch-)Schweinehirtin Monica Shade, die mit Ruri Kanzaki von Glorious Bliss und der schwarzmähnigen Armverdreherin Nue Maou Suou an ihrer Seite ins Rennen ging.


“Baku-hime“ Sakuya Miruno & Kirari Amahoshi & „The Banshee“ Seri La Zuli
vs.
Monica Shade & Ruri Kanzaki & Nue Maou Suou


Monica sah mit ihren 1,80 Körpergröße wie eine Riesin aus neben ihren kleinen Partnerinnen und doch waren es diese, welche den Großteil des Matches bestimmten – denn obgleich die Dämonin Seri La Zuli die größte Frau im Ring war, hatte diese mit der technischen Finesse der beiden riesige Probleme, war sie selbst doch trotz ihrer Größe nicht gerade ein Kraftpaket und wurde eher zum Paket verschnürt. Kirari fehlte in diesem Match ebenfalls komplett der Zugriff auf ihre Gegnerinnen, mit ihren rasanten, vielleicht teils zu komplizierten und anspruchsvollen Manövern. Ruri und Nue hielten es simpel und effektiv und dominierten die Lage so weitgehend. Sakuya hatte so keine andere Wahl als auch aktiv zu werden, aber der Part der Offensiven lag ihr offenbar ca. gar nicht und so hielt sich auch ihre Effektivität in überschaubaren Grenzen. Nachdem Ruri & Nue ihre Opposition zermürbt hatten, sorgte Monica dann für die Entscheidung. Sie vollführte erst den Dominator gegen Kirari, ließ die Golden Rule folgen und schickte die Gamer Goddess dann per Dark Blade über die Seile in den Schnee, die Bilanz ihres Trios auf 3:0 verbessernd.

Für das zweite Match der Siegerinnenrunde wurde die trittstarke ehemalige Trios Titelträgerin von der Asian Shirt Squad, Naotora Thị Mai, zum Ring bestellt. Mit der Demon Queen Akari „Hikari“ Oda wurde ihr eine weitere frühere Titelträgerin zur Seite gestellt, die Weichen schon einmal tendenziell Richtung Erfolg stellend. Mit Chieri „Ethniu“ Etou kam dann auch noch eine echte Dämonin hinzu. Nachdem Hikari bisher in beiden Runden jeweils gegen eine echte Dämonin kämpfen musste – in Runde 1 gegen Levia McGardenia und in Runde 2 gegen Maria Belle Valentine – stand sie nun also mit einer Dämonin auf derselben Seite.
Auf der Gegenseite wurde nun eine Frau mit noch mehr Haupthaar als Hikari aufgerufen, das verhinderte Idol SRS, die sich nicht traute zu fragen, ob sie wie in Runde 2 einen kleinen Gesangsauftritt inszenieren sollte. Doch kaum war ihr Name genannt, da kamen schon entsprechende Aufforderungen, denen sie nur zu gerne nachkam. Von diesem Auftritt gepuscht hatte Pinguard Kirika Azuma jede Menge Energie, die in Küsse, Zungenliebelei, Streicheleinheiten und Haarspiel umgesetzt werden wollte – Energie, die sich dann exponentiell erhöhte, als mit Momoko Sakaki eine der Hauptgewinne der Auslosungs-Lotterie hinzu gelost wurde. „Beste Auslosung ever“ oder so laut Kirika, ließen SRS und Momoko zusammen doch keine ernsthaften Haarwünsche offen und anders als SRS war Momoko natürlich auch sportlich ein starkes Los.


Naotora Thị Mai & Akari „Hikari“ Oda & Chieri „Ethniu“ Etou
vs.
Sarifa Remiliera Sumisu & Kirika Azuma & Momoko Sakaki


Für die beiden Japanerinnen von Trio #2 war klar: SRS zu beschützen war nötig für den Sieg. Zu ihrem Glück war der Schutz anderer bekanntermaßen Kirikas Primärjob und Momoko war ohnehin die Kontermaschine schlechthin. Im Umkehrschluss war ihr Trio damit aber unweigerlich auf Defensive eingestellt, was es der Demon Queen ermöglichte sich ohne Zeitdruck oder Offensivdruck eine gute Taktik auszudenken – von der Ethniu dann aber nichts wissen wollte, einer „falschen Dämonenkönigin“ nicht gehorchen wollend. Zumindest Nao war gewillt Hikari ihr Ohr zu leihen. Der Alleingang der Dämonin machte die Strategie simpel: wen auch immer sie angreifen und so binden würde, konnte man außen vor lassen und dann galt es nur noch Kirika von SRS zu lösen und dem Idol nach ihrer Musikkarriere auch ihre Schneefest-Karriere zu verderben.
So weit die Theorie – in der Praxis mussten sie der Dämonin dann aber zu Hilfe kommen, da diese etwas dämlich frontal angriff und dann von Momoko, Kirika und der wie in Runde 2 von ihrem umjubelten Gesangsauftritt positiv motivierten SRS ordentlich Dresche bezog. Zumindest kamen Nao und Hikari rechtzeitig, um einen frühen Rauswurf der Dämonin zu verhindern und nach Hikaris Hospital Sender aka Kudome Valentine gegen Kirika und einem erfolgreichen Shiranui von Nao gegen Momoko schien sich das Blatt sogar zu wenden, bis Ethniu abermals pampig die Demon Queen in ein Streitgespräch verwickelte und dabei SRS komplett ignorierte, die sich ein Herz und auch Ethniu fasste, hoch schleuderte und dann per Pop Up Powerbomb über die Seile in den Schnee bombte, ehe Hikari oder Nao dies hätten verhindern können – womit die vermeintliche Schwachstelle SRS für ihr Trio zur Matchwinnerin avancierte.

Für das nächste Match wurde mit der Tarot-Meisterin Shion Yatsurugi eine Frau zum Ring geschickt, die im Vorfeld eher in der 0:2 Runde statt der 2:0 Runde hätte erwartet werden können. Die weißblonde Frau von Akari Odas Shogunate of Doomination hatte in den beiden ersten Runden einiges an Losglück und Matchglück, das konnte man nicht anders sagen. Das Glück blieb ihr auch durchaus Hold in Sachen Partnerinnen, kam doch zunächst die frühere Trios Titelträgerin und amtierende Next Level Wrestling Tag Team Titelträgerin Alice Hellstrøm zum Ring und dann eine der Stars von Next Level Wrestling, die Frau mit dem puffigen Haar, der tollen Flechte, schicken Haarband und dem Schirm in Händen: Diana Rolando.
Doch die Gegenseite wurde sogleich mit Temptation Champion Ekaterina Akenova bestückt. Da hatte Shion das Glück wohl verlassen. Oder auch nicht? Als Partnerin wurde der Vampirin nämlich zunächst „nur“ Kaoruko Yuuda von den Onsen Onis zugelosts, die zwar stark und schnell und verdammt sexy und wohl frisiert war (und ist), aber auch als eher dumm gelten musste. Dann jedoch kam mit der rotmähnigen Chikage Kurosaki eine der C Spe-C-ials der Camus Company hinzu und es war klar: Fortuna zeigte hier ihre fiese Hinterseite. Alice freute sich jedoch über diese Auslosung, nicht oft eine Gelegenheit habend sich gegen eine Abteilung Null Kollegin beweisen zu können. Auch Diana faltete zufrieden ihren Schirm zusammen. Starke Gegnerinnen motivierten sie und schüchterten sie nicht ein.


Shion Yatsurugi & Alice Hellstrøm & Diana Rolando
vs.
Ekaterina Akenova & Kaoruko Yuuda & Chikage Kurosaki


Alice ging sofort nach Ertönen des Ringgongs auf Chi los, Diana auf die Temptation Titelträgerin. So weit so gut, bedeutete dies jedoch, dass Shion und Kaoruko füreinander übrigblieben. In jeder physischen Komponente war die Oni der Kartenleserin überlegen, aber deren hervorragende Umsicht und saubere Technik waren ein perfektes Gegenstück für ihre Gegnerin, die kraftvoll, aber viel zu wild agierte und daher einen Konter nach dem anderen schluckte, wovon sie aber auch jede Menge wegstecken konnte, ehe Shion den Twist of Fate anbringen und sich so etwas Ruhe verschaffen konnte – aber nicht viel, da Ekaterina sich in der Zwischenzeit per Lightning Dragon gegen Diana ihrerseits etwas Ruhe verschaffte und genau da weitermachte, wo Kaoruko aufgehört hatte. Gegen die nun schnellen, kraftvollen UND zielgenauen Angriffe fand Shion kein Mittel und da Kaoruko sich rechtzeitig erholte, um die ebenfalls wieder aufstehende Diana zu beschäftigen, war es nur noch eine Frage der Zeit. Shion versuchte zwar ihr vorherbestimmtes Schicksal zu ändern, aber nach einem Dominator von Ekaterina war der nachfolgende Superkick die finale Aktion des Matches.

Alice also gerade mit ihrer ersten Niederlage und wie es das Los so wollte, war nun ihre Tag Team Partnerin Íris Lilja Óðinsdóttir an der Reihe. Die Isländerin mit der dicken, dunkelblauen Haarpracht strich der brünetten Schwedin aufmunternd über das Haar und empfing dann mit der rot bezopften Natsumi Tokiwa ihre erste Partnerin, mit der es beidseitig heißer herging als mit ihrer finalen Partnerin: Miu Mitsurugi. Die grünäugige Schwertkämpferin mit der rosa Zottelmähne gefiel es zwar sich von ihren Partnerinnen liebkosen zu lassen, tat aber selber nur das Nötigste.
Ganz im Gegensatz zu der Illustren Sumire Akiyama, für die alles andere als ein spektakulärer Auftritt nicht in Frage kam und die folglich sich und ihr reichhaltiges Haar ausgiebig den Hardcams präsentierte, mit Zungenspiel an den einen Zöpfen schon reichlich Action bietend, ehe ihre erste Partnerin hinzukommen konnte. Ebendiese ließ die Stimmung dann vollends explodieren, weil es das war, was sie besonders gut konnte. „Chii-ya~!“ „Chii-ya~!“ Rufe wurden laut für Chiya Kuzunoha, die mit ähnlich viel Haupthaar und ähnlich viel Willen zur Selbstpräsentation am Start war und dann mit Sumire den Duo-Auftritt des Tages hinlegte. Die Spannung stieg nun wer die Glückliche war, die sich nun diesen beiden Partnerinnen anschließen durfte. Als dann die ebenfalls sehr haupthaarreiche C Spe-C-ial Wáng Sānniáng* aufgerufen wurde, waren „Holy Hair“ „this is hairsome“ und „hair forever“ Rufe die nachvollziehbare spontane wie angemessene Reaktion.


Íris Lilja Óðinsdóttir & Natsumi Tokiwa & Miu Mitsurugi
vs.
„The Illustrious“ Sumire Akiyama & Chiya Kuzunoha & Wáng Sānniáng*


Das Prematch hatte klare Siegerinnen, doch das eigentliche Match war noch lange nicht gewonnen – nicht wenn Íló und Miu auf der Gegenseite am Start waren. Nach Alice vs. Chikage gab es nun also mit Íris gegen Sānniáng das nächste interne Duell der Abteilung Null. Mehr oder weniger, da Miu Mitsurugi alle attackierte, die in ihren Angriffsradius kamen und dies mit so viel Kraft und Präzision, das sie rasch zur dominanten Figur im Match wurde – was so aber auch durchaus zu erwarten gewesen war. Sumire Akiyama hatte insbesondere ihre Probleme mit Mius Durchschlagskraft, sah dies aber auch rasch ein und überließ dem Umgang mit der Offensivkünstlerin lieber Chiya und insbesondere Sānniáng, die mit Miu noch am besten zurechtkam, wie auch so zu erwarten gewesen war. Die entscheidende Erwartung, die dann auch erfüllt wurde, war jedoch die zu erwartende Schwäche von Natsumi Tokiwa verglichen mit ihren Gegnerinnen. Und obgleich sie sich teuer verkaufte und etwa einen Code Red gegen Sumire als Konter zeigen konnte, war sie gegen diese Gegnerinnen am Ende einfach (noch?) nicht gut genug und wurde final nach Chiyas KI Crusher von dieser über die Seile in den Schnee geschickt.

Für das nächste Trio machte nun die goldäugige Shizuku Shikishima von den Mindset Maidens den Auftakt. Die naturblonde Japanerin mit den grandiosen Kurven war sichtlich bemüht nach dem Prematch-Highlight des Abends auch eine tolle Vorstellung zu liefern und lieferte nicht nur einen tadellosen, sondern sogar sehr lobenswerten Auftritt ab, dessen Höhepunkt darin bestand, dass eine ganze Menge von beiden puffigen Twintails Shizukus temporär in ihrem Mund verschwand, die unteren Hälften lustig aus diesem herab baumelnd. Die Deduktionsfähigkeiten von Giselle Marie vom Stuart Royal Investigative Service ließen die Frau mit den weißgrauen Flechten rasch zum logischen Schluss kommen, dass sie Shizukus Vorlage voll und ganz mitgehen musste, so sie die Stimmung hochhalten wollte. Und das wollte sie, nicht zuletzt um selber das maximale Spaßerlebnis zu haben. Ergo nahm sie sich zunächst Shizukus Bein- und Fußpartie und dann deren Po mit Zunge, Mund und Flechten vor, ehe sie Shizukus Brüste durchknetete, einen von Shizukus Zöpfen aus deren Mund zog und dann im eigenen versenkte, ehe es einen mächtigen Zungenkuss gab, bei dem die Zungen sich ob all des Haars kaum berührten. In diese intensive Atmosphäre wurde nun eine Frau mit zwei überragenden Zöpfen und keinen Hemmungen gezogen „Estrie“ Elda Sion. Die vampirhafte Schönheit sorgte für extra große Augen, als sie bei Shizukus Po die Zunge ansetzte und dann den Weg nach vorne fand – jedoch kurz vor dem Intimbereich abstoppend und aufhörend, zu der Veranstalterin Sara Aya Fuchs und Sofiya Țepeș zwinkernd, die sich beide sicher waren, dass Elda hier aus dem intensiven Liebesakt einen Sexualakt machen würde. Das war aber nicht der Fall, stattdessen wurde die Zopf-im-Mund-Action intensiviert.
Die „Red Lady“ Mitsuki Aihara kam nun auf der Gegenseite zum Ring, sich schon auf die Begrüßung des gegnerischen Teams freuend und in ihrem Kopf die Zopf-Action mit einer gewissen Dame von den Besties durchführend. Dann jedoch konnte sie sich an echten Zöpfen laben, da zunächst Atalanta Pégasos und dann Hibari Inaba zu ihr gelost wurden, welche die Feindseligkeiten zwischen der Camus Company und The Ambitous dadurch am Leben erhielten, dass sie beide Mitsuki umgarnten und sich dabei gegenseitig übertreffen wollten.


Shizuku Shikishima & Giselle Marie & „Estrie“ Elda Sion
vs.
Mitsuki Aihara & Atalanta Pégasos & Hibari Inaba


Ebendiese Animositäten zwischen Pégasos und Hibari führten dann auch zur vermeidbaren Niederlage für ihr Trio. In Sachen Einzelaktionen waren sie ihren Gegnerinnen überlegen, doch hielten sie sich nicht den Rücken frei und verspotteten sich gar gegenseitig, wenn etwas schief lief oder sie eine Aktion einstecken mussten. Das konnte nicht zielführend zum Sieg sein und war es auch nicht. Vielmehr waren beide durch unnötige Gegentreffer irgendwann so aufgeweicht, dass Giselle direkt beide Frauen per doppeltem Hard Knock durch die Seile in den Schnee befördern konnte.

No Name Yuri A. Tatsumi war die erste Frau für das nächste Match, derer drei standen zu diesem Zeitpunkt noch aus. Die Frau mit den zwei ab der Hüfte abwärts geflochtenen Zöpfen ließ ebendiese schon einmal durch die Luft kreiseln und strich sich dann mit diesen lasziv über ihre Beinpartie, ehe sie einen über die Zunge gleiten ließ, klarmachend, dass es von ihr aus gerne so weitergehen konnte wie bei implizit ca. allen den letzten Teambildungen. Merbraid Katia Klaubautermann sprang darauf bereitwillig an von wegen „ich eine von deinen Flechten, du eine von meinen“. Die Opportunisten Miku Sendou schnappte sich wiederum natürlich sogleich von beiden Frauen je die freie Flechte, insgeheim jedoch etwas fluchend nicht ins gegnerische Trio gelost worden zu sein, denn für ein 2:0 Trio war die Papierform dieses Teams von eher überschaubarer Stärke, verglichen mit dem, was noch aus der Lostrommel drohte.
Die Bedrohung kam auch sogleich in Form von der mehrfachen Temptation Titelträgerin Aurora MacMeow, die bei ihrem Weg zum Ring „White Cat“ Miyabi Hozumi anfauchte, ehe sie ihre Kurven den Kameras darbot und katzenhaft in Pose schnuckte, um ihre erste Partnerin zu empfangen: Guān Yuèqiáo*, die haarreiche Schneehexe von der Fellowship of Joy, ebenfalls eine frühere Temptation Titelträgerin. Hinzu kamen dann noch einmal 666 Zentimeter teuflisch tollen Haupthaars, soll heißen: Teufelstochter Amanda Hildegard Lithia komplettierte dieses Trio.


Yuri A. Tatsumi & Katia Klabautermann & „Alpha Girl“ Miku Sendou
vs.
Aurora MacMeow & Guān Yuèqiáo* & Amanda Hildegard Lithia


Ein Trio wurde von dieser Auslosung von der Papierform her klar bevorteilt. Und obgleich sich Yuri, Katia und Miku wacker schlugen, wurde die Papierform von der Praxis bestätigt. Letztlich gewann Aurora das Match für ihr Trio, nachdem die Frau von C Lu-C-ia die firmeninterne Rivalin von Celestial Camus, Katia Klabautermann, per Supercat Punch vom Apron in den Schnee knockte.

Damit war es Zeit für den Main Event und mit der Detektivin für übernatürliche und paranormale Fälle ging es gleichermaßen haarreich wie sportlich anspruchsvoll los und so ging es auch weiter – mit Vampirprinzessin Sofiya Țepeș. Sumire x Chiya mag das Duo-Highlight des Abends gewesen sein, aber diese beiden waren sicherlich nicht weit weg davon. Eine überglückliche Mizuho Satake kam hinzu; sie war im Main Event und durfte nun zudem ihre erheblichen, weiblichen-kurvigen Reize mit diesen beiden Partnerinnen präsentieren – das musste doch dafür sorgen, dass ihr nun jeder ganz genau zusehen würde und einfach lieben musste, was es zu sehen gab, inklusive The Miz.
Gegnerinnen gab es dann aber auch noch zu sehen und mit Lara Marín tänzelte eine Frau von ähnlicher Optik wie Mizuho zum Ring – brünetter Pferdeschweif, nicht ganz so kurvig aber ähnlich anregende Bein- und Fußpartie und hübsche Augen etc. ...und die zudem wie diese zu „The Ambitious“ gehörte. Eine Frau von The Ambitious würde also nach drei Runden eine Bilanz von 3:0 haben, nur welche, das war noch die Frage. Eine Frage, die trotz der tollen Partnerinnen von Mizuho nicht entschieden war, denn auch Lara erhielt namhafte Verstärkung: zunächst durch den hoch dekorierten Leistern von WFW, Stella Nova, und dann auch noch von der Herzensdiebin und früheren Trios Titelträgerin Daisybell Bostorok.


Mina Louise Stuart & Sofiya Țepeș & Mizuho Satake
vs.
Lara Marín & Stella Nova & Daisybell Bostorok


Der Main Event von Runde 3 war nicht nur namhaft bestückt, sondern hatte mit dem Duell der beiden Frauen von The Ambitious sowie dem Aufeinandertreffen von Mina Louise und Stella auch direkt zwei erhebliche Zusatzgeschichten zu bieten. Unvergessen wie Mina Louise Stuart einst Stella Nova den Temptation Title abnahm und im selben Jahr Queen of Honor wurde. Ebenso unvergessen Stellas Racheaktion, mit der sie die Engländerin in eine längere Zwangspause schickte.
Sofiya gegen Daisy als internes Duell der Büro Clique konnte man ebenfalls als besondere Begebenheit festhalten und genau zu diesen drei Einzelduellen kam es dann auch immer wieder im Verlauf dieses ausgeglichenen Kampfes.
Auch die Entscheidung fiel in einem dieser Duelle: Stella Nova versuchte den Starlight Driver gegen MLS durchzuziehen, aber diese kam frei, konterte per Mina-KO und knockte den Leistern dann per Beauty Shot durch die Seile in den Schnee zum Sieg.

Und damit endete der sportliche Teil des dritten Tags des Schneefestes...

Zurück zu „WFW Ravage“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste