Mein Feedback geht dieses Mal die Matches für Out of Ashes durch:
Assassins vs. Northern: Möchte ich hier an erster Stelle nennen, da ich ein großes Lob an Drew aussprechen möchte. Die Zusammenarbeit ist immer schnell und zuverlässig, dabei mit super Qualität. Ich finde, dass sich Northern diese Show auch wieder von der besten Seite gezeigt hat - selbst wenn die Heel-Face Konstellation in diesem Match vielleicht als einzigem nicht ganz so klar ist, passt es im Zusammenspiel doch immer prima. Ich freue mich ungemein auf das Finale.
Thrawn-MD-Rage: An Thrawn scheiden sich etwas die Geister, aber ich mag ihn nach wie vor und hoffe, dass wir das, was angespielt wurde, auch gut nutzen können. Rage und Thrawn müssen sich unbedingt treffen, denn momentan läuft das Match eher über Mad Dog, was eine Zusammenarbeit von Thrawn und Rage erdenken lässt - aber hier muss in meinen Augen dann noch mehr folgen, damit das Match ein Erfolg wird.
TLC - Cotatores Trophy Challenge: Auf der einen Seite wurde dieses Match innerhalb der Show für mein Dafürhalten am prominentesten dargestellt. Man kann behaupten, dass dieses Match den roten Faden der Vendetta-Ausgabe bildete, da sich sehr viele Skits darum drehten und auch das 2. Match darin involviert war. Man stieß also als Leser immer wieder darauf. Das hat mir ungemein gut gefallen.
Was die Teams an für sich angeht, so sind die Champions,
Carnageddon, weiterhin recht auf sich und ihre Char-Storylines fixiert. Was darauf bezogen gut ist. Ich bin durchaus gecatcht, wie es weitergeht. Dabei fand ich die Szene mit Happy Hour sehr gut und sinnvoll, dennoch schwebt über allem die besagten Geschichten mit Lafayette sowie um Stems Selbstzweifel. Wobei ich auch, genau wie Golphin finde, dass Stem diese Show leider im Background agierte. Es ist schön nochmal von Jane McAvoy und Jiao zu lesen, ggf. hätte man hier aber zugunsten aktueller Chars den Fokus mehr aufs Wrestling setzen können. Was die Cotatores betrifft, erhoffe ich mir auch nochmal eine Zeichnung von dem, was die Titel denn für die beiden bedeuten.
Ronin & Maxxx sind in meinen Augen noch in einer sehr interessanten Findungs- und Sondierungsphase. Ich fand es prima, wie mit der neuen Ankündigung des TLC gespielt wurde - v.a. wenn man bedenkt, dass hier ja nochmal umgeschrieben und neu gedacht werden musste. Großes Lob. Maxxx spielt die Fehde zwischen Carnageddon und ihm am besten aus. Das, was ich bei Carna vermisse (auch letzte Show schon), kommt hier sehr intensiv und gut rüber. Wie gesagt, stecken Lara und Stem aber so in anderen Gedanken und Storys, dass diese Einseitigkeit etwas schade ist und auch auf Maxxx negativ abfärbt. Ein Treffen der beiden Teams wäre sinnvoll gewesen. Die Ankündigung des Matches für den Impact fand ich schon krass - ich hoffe dann aber auf Power aus beiden Lagern auf der Road zum Impact.
Happy Hour haben diese Show nochmal eine wahnsinnig gute und an das bisherige anschließende Entwicklung gemacht. In meinen Augen kamen sie bei allen ihren Skits und schließlich auch bei der Attacke gegen MD sehr stark und ebenso fokussiert daher. Für mich setzen sie sich in Bezug auf die Teamfähigkeit hier am besten in Szene. Die Verschiedenheiten untereinander mag ich weiterhin, wirkt allerdings nie so, als könne das Team in die Brüche gehen (im Gegensatz zu Ronin & Maxxx). Hier wird eine feste Beziehung weitergesponnen. Der Heel Turn ist mehr oder minder vollständig vollzogen - mit der Front gegen die Mad Godds sowie dem Bruch mit Carnageddon. Wenn diese Show out of Ashes wäre, stünden die Chancen bei den Angrys für einen Wiedergewinn der Cotatores ziemlich gut.
Last but not least die
Partners in Crime, die mit dem Opener eher noch im Cryption Gewässer fischten, was auf dieser Schiene auch absolut sinnvoll war. Dennoch mochte ich die Storyline mit den Assassins im TT Bereich sehr. Und mit dem siegreichen Abschluss hat man sich die Chance dann auch sehr wohl verdient. Hier dominieren vor allem die Geschichten und die guten Ideen zu Spielorten (Bahnhof/Playstation) etc. Was in meinen Augen etwas fehlt, ist die Griffigkeit der beiden. Cardigan gefiel mir ja auf der Road zum Rumble sowie bei der Veranstaltung selbst immer besser, v.a. die Verbalpower und seine direkte Art; ich würde aber, um das Ganze zu festigen, doch noch gerne etwas mehr von der Vergangenheit der beiden als Team erfahren. Und das meine ich emotional... Man spürt ja die Bindung der beiden, aber worauf diese fußt, kann ich nur raten. Gerade bei 5 Skits beim PPV kann man hier vielleicht nochmal was Vergangenheit auftischen, um auch mit dem Team wärmer werden zu können. Da ist bei mir irgendwie noch eine Leerstelle.
Cryption Crown: Beide schöpfen hier nicht die ganzen drei Skits aus, wodurch das Match ein wenig in den Hintergrund rückt. Mit dem Opener wurde das gut kompensiert, zumindest Shadow profitiert hier sehr davon. Auch die Story rund um das Ende das letzten Main Events gefiel mir dahingehend als Fortschreibung prima. Dass Shadow auch Kontakt zu den Mad Godds sucht, fügt sich ins Bild und die SL mit Graves gut ein. Ich habe auf der anderen Seite aber weiterhin das Gefühl, dass hier eine ungemeine Frische in der Fehde steckt und diese kleine Pause, wo sich beide nicht getroffen haben, als Ruhe vor dem Sturm zu interpretieren ist (anders als bspw. bei Ronin&Maxxx-Carnageddon, wo es jetzt 2 Shows in Folge keinen Kontakt gab). Beim PPV kann man in meinen Augen mit den Erwartungen der Leser spielen und hält sich so viel offen, was Spannung garantiert. Es wird hier immer mit dem möglichen Bruch des bisherigen gegenseitigen Respekts gespielt, was ich super finde. Das betrifft allerdings beide - gerade dass Shadow beispielsweise bei den Mad Godds aneckt und ebenso dass Graves bei Rage nicht zu 100% zündet, verbindet die beiden dann auch irgendwo wieder. Also... Wie gesagt: Sehr frisch und spannend, selbst wenn die SL hier etwas im Hintergrund ist, so freue ich mich auf die Fortführung bei Ashes ungemein.
Undisputed Gerasy: Sharpe hat hier eine tolle Show geliefert, sowohl was seine Macht im Dreiergespann und die Umsetzung des Plans angeht, als auch was den Umgang mit der Trennung von Anna Richmond betrifft. Der letzte Skit ist großes Kino, vor allem weil es Sharpe so kalt lässt, was Richmond total anging und aufwühlte. Dieser Gegensatz gepaart mit der ausgestrahlten Stärke und Selbstsicherheit. Auf der anderen Seite haben wir einen Herausforderer, dem in dieser Show alles schief zu gehen scheint. Immer wieder mit seinen Mängeln und mit Vorurteilen konfrontiert, muss er sich von Happy Hour den Schneid abkaufen, von Rage erneut als schlechten Rumble-Sieger hinstellen und schließlich von Sharpe einsperren lassen. In die Falle getappt. Selbst dass er hier Mad Dogs Angebot ablehnt, wirkt im Nachhinein wie eine ziemliche Dummheit, gerade da das Einsperren ja die Attacke auf eben jenen Mad Dog begünstigte. Vor dem großen Match bei OOA also wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen?! Hier ist der Triumph für das Böse - allerdings kann das auch zu falscher Selbstsicherheit führen. Und was das RP angeht, so hat Godd ziemlich viel, mit dem er spielen kann. Ich hoffe also, dass er die Wende hinbekommt... Schöne Vergleiche sind hier in Bezug auf das Match allerdings gemacht worden: Godd in der Hölle, ganz unten, und außerdem eingesperrt, in a cell. Sharpe der Höllenfürst, der um sich und seine Emotionalität einen Käfig gebaut hat. Meine Hoffnungen liegen ganz auf Godd - der Wunsch für ein wahres Happy End wurde perfekt und meisterlich aufgebaut.