WFW Ravage #227 vom 08.08.2011

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WFW Ravage #227 vom 08.08.2011

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » So 3. Feb 2019, 20:58

Wenn man viele Fans in der Halle sieht…

Wenn Lilian Garcia im Ring steht…

Wenn Spanienfahnen wehen… dann ist es Zeit für…

WFW Sunday Night Ravage

Star of Darkness

Die Hauptbeleuchtung erlischt, rotes Scheinwerferlicht taucht die Halle in dämonische Farbtöne, während die Musik des Champions ertönt. Und da erscheint er, tritt hervor, der Blondschopf, welcher allen Serien trotzte und dabei seine Ära fortsetzte. Den Undisputed Championship auf der Schulter schreitet er voran, sein weiblicher Hausstand folgt ihm nach. Sowohl die Gorgon Twins als auch Haushälterin Sabine Fischer sowie die unbekannte Frau mit dem grünen, aus Haarknoten bestehenden Zopf – sie alle folgen Christian mit etwas Abstand nach und als wäre das nicht genug holde Weiblichkeit wird Lilian Garcia explizit in den Ring gebeten, um das Mic zu halten. Wie viel es hier zu beschreiben gäbe, aber Count Charisma hat vor allem viel zu sagen und das hat nun wohl Priorität…

Christian Cage:
Sehet wer vor euch steht: Count Charisma, der Undisputed Champion!
Der Champion, der alles getan hat, was man als Champion vollbringen kann.
Ein komplettes Kalenderjahr das Gold gehalten, ein komplettes WFW Jahr…
Ein Jahr lang nicht gepinnt worden, nicht zur Submission gezwungen…
Koffereinlösung abgewehrt, gar den Fluch der Grandslamtitelwechsel bezwungen.
Egal wer kam, sie alle lagen letztlich besiegt im Ring, niemand vermochte es der Ära der Dunkelheit zu widerstehen.
Es ist ein Zeitpunkt, zu dem ich den Titel niederlegen und mich in Rente begeben könnte, es ist der Höhepunkt meiner Karriere.


Er grinst sich eins, hat er natürlich auch allen Grund zu. Titel auf Schulter, Weiblichkeit höchster Qualität um ihn herum, viel Steigerung gibt’s nicht.

Christian Cage:
Aber das wird natürlich nicht passieren, warum sollte es auch?
Ich liebe was ich mache und es ist doch spannend zu sehen wie weit mich mein Weg noch führen wird.
Und es gibt große Klappen… große Klappen, die darum betteln gestopft zu werden.
Major Ken Anderson, dieser Maskenmann, der denkt mich besiegt zu haben, obgleich dies ein Imitator war, wie Balthasar CM Punk imitierte… vielleicht war es gar derselbe Mann, wer weiß… und wer will es wissen? Mich kümmert es nicht, denn nur ein Narr würde Count Charisma mit jemandem verwechseln, der… nun… NICHT Count Charisma ist und ich sehe mich nicht verantwortlich jeglicher Narretei ein Ende zu setzen. Jedoch – jene wirre Rede, die darauf abzieht mein Ansehen als Undisputed Champion zu beschmutzen, das Ansehen meines Gürtels, das Ansehen der Promotion, in der ich so viel Blut, Schweiß und Tränen vergossen habe… insbesondere Blut, Schweiß und Tränen meiner Gegner, wie ich unlängst im Bezahlfernsehen ansatzweise erwähnte… nun, jene Irrungen, Wirrungen, sie sind mir ein Dorn im Nacken und das bedeutet, dass ich diesen Dorn mit diesen, meinen Händen ergreifen, herausreißen und zerquetschen werde, bis die natürliche Ordnung wiederhergestellt ist.
Major Anderson… PRIDE… wenn ihr ein Ticket in den Schlund des Vergessens buchen möchtet, lasst es mich wissen, ihr selbst bestimmt durch eure Aktionen euer Schicksal, durch das, was ihr zu tun gedenkt und das, was ihr unterlasst. Bisher hattet ihr gut reden, vielleicht hättet ihr euch am Ende mit dem durch mich gepeinigten alten Mann nur auseinandersetzen müssen, so dieser mich bezwungen… aber er hat es nicht und anstatt einem lädierten, alten Kanadier steht der vampirische Kanadier vor euch, der sich mit Fug und Recht als unangefochtene Ikone der heutigen Zeit im Wrestling bezeichnen kann. Ich habe vor genau einem Jahr begonnen im Kampf Antworten auf existentielle Fragen zu finden… und während mir viele dieser Fragen noch immer ihre Antwort verweigern… weiß ich nun doch Eines sicher: ich bin unangefochten, ich bin acht ohne Makel, ich bin die absolute #1, der Mann, der über allem schwebt, der größer ist als Championships. Es ist offensichtlich, dass jeder Superstar, egal wie gut, hoch dekoriert, geschichtsträchtig, sich mindestens eine Stufe unter mir befindet. Ich bin der True Immortal des Wrestling, Count Charisma Christian Cage.
Und so ist es kein Wunder, dass sich mein Name durchgesprochen hat in allen Ebenen… und nur um zu verdeutlichen, was genau dies konkret bedeutet… möchte ich jene Person nun an das Mic bitten, welche bisher nur als unbekannte Mitbewohnerin meines trauten Heimes eine geringe Bekanntschaft erhielt…


Er tritt zurück und die Grüne tritt an Lilian heran. HLA-Rufe werden laut, aber zur allgemeinen Enttäuschung nicht erhört.

Grünzopf-Frau:
Vielen Dank, Mr. Cage, für diese kleine Einleitung.
Zunächst einmal möchte ich mir die Freiheit nehmen mich in aller Kürze vorzustellen.
Mein Name ist Amelia Niculescu, ich bin, wenn man so möchte, die persönliche Dienerin ihrer Hoheit, Sofiya Țepeș, ihres Zeichens Mitglied der ehrenwerten Blutlinie der Herrschaftsfamilie jener Spezies, welcher nicht nur Mr. Cage angehört, sondern natürlich auch meine Person, den Vampiren. Ich wurde vorausgesandt die hiesige Lage zu begutachten und Bericht zu erstatten, dies ist mittlerweile hinlänglich geschehen und es ist mir eine große Ehre ihnen mitzuteilen, dass Ihre Hoheit, im vierten Rang in der Frage der Herrschaftsfolge gesetzt, sich dazu entschieden hat ihrerseits hier zu erscheinen, auch da die begleitenden Umstände sie in höherem Maße dazu veranlassen. Ich möchte also um einen respektvollen Empfang bitten, denn der Moment des Erscheinens Ihrer Hoheit ist zu keiner späteren Stunde als genau jetzt in diesem Augenblicke.


Voile the Magic Library

Und da wird es wieder duster, doch ist es nun dunkelgrünes Licht, welches das Spotlight auf die Entrance Rampe richtet. Und von dort tritt herein, wer beim Grandslam noch als dunkle Silhouette zu sehen war. Eine Frau mit schulterkurzem Stachelhaar, ein dunkler, samtener Umhang fällt ihr den Rücken herab, mit offenem Ausschnitt in der Vorderansicht, sodass die großen Brüste in der Mitte zwischen Nippel und Nippel zur Schau gestellt sind, da kein Oberteil unter dem Mantel ist, sehr wohl aber eine kurze Hose und weiter unten wiederum hohe, dunkle Socken mit halbhohen Stiefeln, eine erotische Erscheinung, welche viel Sexualität versprüht, jedoch auf eine erhabene Art und Weise. Nicht umsonst gelten Vampire also klassisch als Verführer… mit gierigen Blicken bedacht betritt sie den Ring, schreitet sie zu Lilian – und beginnt schließlich in das Rund, besonders aber Richtung Kamera zu sprechen.

Sofiya Țepeș
Ehe hier falsche Vorstellungen sich in den Hirnen manifestieren… ich bin nicht gekommen, um den Schwanz des Champions weiter aufzublasen. Was er für die Vampire geleistet hat ist eine Sache, aber deshalb bin ich nicht hier, ich habe einen anderen Antrieb und der besteht auch nicht darin mich hier nach Mädels zum auslutschen umzusehen, obgleich der Eindruck entstehen mag, dass sich hier in den Frauenreihen alles mehr oder minder um lesbische Beziehungen dreht.

Lilian blickt hastig in eine andere Richtung, als der Vampirin Blick sie streift.

Sofiya Țepeș
Mir geht es um… Lucia von Faris. Frau Baronesse, ich bin mir sicher wir hatten klare Absprachen, wir haben Waffenstillstand, so keine erneute Scheiße passiert und ihr euch ordentlich aufführt. Stattdessen müssen wir sehen wie eure geistesgestörte Freundin einmal mehr umherzieht und Menschen ihre Lebenskraft entzieht, andere entführt und zu Marionetten macht und generell eine Spur der Gewalt hinterlässt. Offensichtlich unfähig der Sache Einhalt zu gebieten bin ich gekommen diesem Treiben ein Ende zu setzen, das von Dauer ist. Es ist Zeit dafür.

Sie scheint fertig und so tritt Christian wieder vor, zufrieden lächelnd.

Christian Cage:
So sind wir hochstehenden Vampire… bestialisch, triebhaft… aber wir stehen dazu, wissen, wann wir ihnen nachgeben und wann nicht. Das unterscheidet uns von euch Menschlein, die ihr stets nur Trieben nachgeht und zu rationalisieren versucht, wo es keine Ratio gibt… wenn mein vernichteter Ex-Herausforderer meinte ich würde besiegbar, wenn das Menschliche in mir geweckt werden würde… so weist das auf ein mangelndes Verständnis hin, was den Vampir vom Menschen unterscheidet, denn die Rassen sind sich ähnlich, aber doch verschieden. Und so wie es Unterschiede unter den Menschen gibt, gibt es Unterschiede unter den Vampiren. Der einzige Unterschied ist größere Ehrlichkeit darüber was Trieb ist und was der Gedankenwelt zuzuordnen ist. Und so sind wir die wahren Wächter des philosophischen Gutes… und das ist es, warum man uns nicht will. Aber ihr werdet lernen müssen zu akzeptieren, dass es keine Alternative gibt als zu dulden, dass wir eure Fehler korrigieren… mit Worten wenn möglich… mit Gewalt wenn nötig.
SINCE WE ARE… superior. Macht auszuüben ist unser Schicksal… von unserer Macht erdrückt zu werden das Eure!


Voile the Magic Library ertönt wieder und zu diesen Klängen verlässt die Gruppe die Halle…

… und erstmals schalten die Kameras zum Kommentatorenpult wo Matt Striker neben einer Frau mit schwarzem Pony und Haarcape sitzt, die asiatische Züge aufweist…
Und damit auch von unserer Seite aus herzlich willkommen, ich bin, euer aller Lehrer, Matt Striker…
… und ich bin Konoka Yuumura, sehr erfreut.
Eine Freude Sie hier zu haben, Miss Yuumura.
“Schwarzes Kätzchen“ reicht völlig, kein Grund für Förmlichkeiten in dieser Stunde.
Ganz wie es beliebt, die Dame. Und das ist ein gutes Stichwort, hat sich doch unser Rekordchampion nun Vampiradel im Haus.
Fürwahr eine äußerst interessante Entwicklung, die mir gut gefällt.
Gibt es auch Neuigkeiten über Miss Mitsurugi, welche Verbreitung erfahren könnten?
Nun, es scheint dass die entscheidende Phase bald bevorstehen könnte. Aber konzentrieren wir uns doch vielleicht erst einmal auf die wirklich aktuellen Themen?
Gut, gut, machen wir dies.


Die Kamera blendet, offenbar Backstage, einen etwas dicklichen Mann mit Bart und Brille, der offenbar ein wenig nervös und unruhig ist ein.

Guten Abend! Mein Name ist Raner Dörpmund, ich bin Diplom-Psychologe der Bergischen Diankonie Aprath und werde hier kurz zum Mann, der hier unter dem Namen „Balthasar“ in Erscheinung trat, Stellung beziehen. Dieser Mann, dessen richtiger Name aus Datenschutzgründen unerwähnt bleiben muss, war ein Klient, der in einer unserer offenen, sozialpsychiatrischen Einrichtungen betreut wurde, mittlerweile aber in Gewahrsam genommen wurde und später in eine geschlossene Einrichtung überwiesen wird. Im Namen der Bergischen Diakonia Aprath entschuldige ich mich bei der WFW Fangemeinde und insbesondere Herrn Brooks für diesen, für alle Parteien, unangenehmen Vorfall.

Damit wird der gute Herr auch schon wieder ausgeblendet.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Ich halte es ja für sehr wahrscheinlich, dass Balthasar auch bei der XAW 2.0 den Cage gemimt hat. Ja doch, ich denke das kommt hin, wenn ich es genau bedenke.
Warum seid Ihr eigentlich lieber dort aufgetaucht als hier?
Nun ja, es ergab sich nun einmal so.
Man hört ja so Gerüchte…
Jetzt bin ich wieder hier, nicht wahr? Die Vergangenheit möge ruhen.
Ich hätte dazu zwar noch Anmerkungen zu artikulieren, aber ich werde sie mir also verkneifen.
Danke.
Bitte.


Backstage~! Die C Comp Umkleide. Oder Versammlungsraum. Auf jeden Fall sind alle da. Also wirklich alle. Entsprechend eng hocken alle zusammen, was besonders Val Venis freut, den es zwischen Ashley Styles zur Linken und Íló zur Rechten verschlagen hat. Weniger glücklich ist AJ, der neben Gordo sitzt und einen Nacho und Schweißgeruch unter die Nase gehalten bekommt, auch Chris Jericho scheint sich belästigt zu fühlen, allerdings von Alice massivem Alkoholgeruch. Die meisten anderen haben weniger Grund zur Klage, lediglich die Naturals kommen sich ungut platziert vor, sitzen sie doch in der hintersten Reihe hinter Batista und Boroff, wodurch sie herzlich wenig sehen. Zu sehen ist dabei in erster Linie die erste Sitzreihe, bestehend aus Don Guido, Julia Guerrero, Sylvia Meloni, Medusa Gorgon (die Müllers hinter diesen Beiden sehen auch nicht viel außer grün und blond, aber das ist natürlich durchaus ein Anblick, den man ausgiebig vor sich haben kann ohne größere Langeweile), Sarah Fuchs und Chris Jericho.
Und natürlich die Frau, die vor allen anderen steht. Ihre Hauptkleidungsfarbe ist grün, auf dem Kopf ist eine Federkappe und ihre Art von einer nicht lernbaren, hochwohlgeborenen Eleganz.

Priscilla Camus:
Wir fassen zusammen: der Grandslam ist vorbei, einem Erfolg stehen derer drei Niederlagen gegenüber.
Während die Teammeisterschaft der Frauen wieder in unserem Besitz ist wurde weder ein Koffer errungen, noch der Italian Title gehalten oder der Temptation Championship ein weiteres Mal gewonnen. Zudem zieht die neue Gruppe, die sich „(Circle) Dominant Intensity“ nennt, das Interesse auf sich, indem sie unser Konzept der Kandidatenprüfung mit der Vergabe von Mentorenplätzen verbinden. Zu unserem Glück ist jedoch keine dieser Stellen mit einem größeren Namen besetzt worden, womit wir für einen Moment durchatmen und bilanzieren können, dass bisher das Kapitel WFW insgesamt eine erhebliche Enttäuschung war, jedoch viele Erkenntnisse lieferte es künftig besser zu machen. Jedoch sollte sich ausnahmslos jeder Mann und jede Frau hier die eigene Ersetzbarkeit vor Augen führen – weitere Peinlichkeiten wie wir sie beim Grandslam miterleben mussten, werden künftig sanktioniert. Wer nicht gut arbeitet braucht auch kein gutes Gehalt, wer besonders schlecht arbeitet kann sich die Arbeit auch gänzlich sparen.


Da müssen doch einige in der Zuhörerschaft ordentlich schlucken. Andere hingegen nicht, wie etwa Sabrina Falkenstein oder Lucia von Faris – sie sind etabliert, keine Newbies in der C Comp wie viele der Menschen, welche um sie herum sitzen.

Priscilla Camus:
Ein ausdrückliches Lob möchten Wir allerdings den Damen Guerrero und Meloni aussprechen, welche durch zwar nicht sehr sportliche, dafür aber raffinierte Weise einen großen Beitrag zum einzigen Erfolg der Veranstaltung beitrugen. Ebenso möchten Wir ausdrücklich Miss Gorgon von viel Schuld freisprechen, hat doch die WFW eine parteiische Schiedsrichterin eingesetzt, um das Ansehen unserer Topherausforderin gezielt zu schwächen und den regulären Titelerfolg zu vereiteln, indem der Titelträgerin jegliche unlauteren Aktionen gestattet wurden.

Die Damen in der ersten Reihe nicken, wohl kein Wunder, dass sie diese Plätze erhalten haben.

Priscilla Camus:
Wir möchten nun in aller Ausdrücklichkeit erörtern welche Nah- und Fernziele Wir erwarten:
Zunächst ist dies der Rückgewinn des Temptation Titles sowie des nun German Championship genannten Gürtels.
Ferner erwarten wir eine Erfolgsmeldung in der Division der Teams der Männer.
Darüber hinaus möchten wir dringlichst erneut einen Kandidaten erleben, welcher sich für ein Undisputed Title Match qualifiziert.
Weitere Ziele werden individuell besprochen. Wegtret…


Medusa Gorgon:
Mooooment! So schnell geht es ja nun nicht hier!
Wollen wir doch nicht das Zweitwichtigste totschweigen und das Wichtigste kaum erwähnen!


Die Blondmähnige hat sich erhoben, wodurch die Müllers etwas sichtbar werden hinter ihr und tritt der etwas verdutzten Kurfürstin gegenüber.

Lucia von Faris:
Unverschämtheit! Wie kannst du es wagen der Durchlauchtigsten ins Wort zu fallen?!

Die Baronesse ist aufgesprungen und zeigt sich empört, aber die Queen Cobra beachtet sie kaum.

Medusa Gorgon:
Jetzt schwätz du mal nicht dazwischen, jetzt red ich und meine Haare sind länger als deine, mein Körper hat mehr Sexapperal als deiner und mein Gesicht ist so viel anbetungswürdiger als das Deinige und auch meine Stimme hat schöneren Klang, also unterbrich mich nicht! Hier fehlt jemand! Jemand, die hier sein sollte! Ich denke selbst die dummen Zöpfchen könnten eine Erklärung verlangen und ich erst Recht!

Die Müller Zwillinge hopsen protestierend in Pose, erröten dann aber und setzen sich wieder schnell, bloß nicht in diesem Moment die Aufmerksamkeit auf sich ziehen…

Priscilla Camus:
Also gut, der Einwand ist berechtigt.
Jedoch gibt es dazu nur Eines zu sagen: das Problem wird gelöst werden.
Konzentriert Ihr Euch auf Eure Aufgabe, im Zweifelsfall könnt ihr so auch einen Beitrag zu jener Sache leisten.


Medusa zieht die Augenbraue hoch.

Medusa Gorgon:
Wie darf ich dies verstehen, bitte?

Sarah Fuchs:
Weniger fragn, mehr machn. Du host deine Aufgabe, das muss dann reichen, gö?
Erst mol schaffen, dann konnst du dich weiter als Inquisitor aufspielen.


Die Füchsin blickt sie wohlwollend an (und hat nebenbei bemerkt die Schenkel in grandioser Weise übereinandergeschlagen) und Medusa scheint es zu akzeptieren.

Medusa Gorgon:
Ich muss also dieser unverschämten Person den Titel abnehmen, um Emily zu helfen…

Sie setzt sich und grübelt vor sich hin, während Priscilla sich umdreht, um zu verschwinden.

Priscilla Camus:
Die Audienz ist also beendet, wegtreten, Wir empfehlen uns.

Sowohl die Kinno Senshis als auch die frisch gebackenen WFW FTT Champions folgen ihr nach, Ende der Schaltung… sehr zum Frust Chris Jerichos, der es offenbar als persönliche Beleidigung empfindet hier nichts gesagt haben zu dürfen.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Die Stimmung bei der Camus Company ist sichtlich gedrückt, kein Wunder nach all diesen Entwicklungen beim Grandslam.
Wenn erst klar wird, dass nun Miss Țepeș hier ist, könnte es vielleicht noch schlechtere Stimmung geben.
In welcher Beziehung stehen Sie eigentlich zu der C Comp?
Das ist ein Geheimnis~!:jill:


Bullet Hell Thunder storm vs. Assassin School’s Finest


C
Road to Darkness
Bullet Hell Thunder Storm


Kein allzu lauter Jubel, aber ein bisschen, der gemeine WFW Fan ist schließlich etwas picky damit wem seine Sympathien gelten und wem nicht. Bisher haben sich dabei weder die dunkelhäutige Britin mit der Silbermähne – Laura Reed – noch die Texanerin im heißen Cowgirloutfit übermäßig hervorgetan. Aber das Haar ist lang, die Köper wohl geformt, da ist komplette Ablehnung auch nicht direkt der Fall und zur Abwechslung mal wieder Frauen zu sehen, die Stiefel an den Füßen tragen ist manch einem auch nicht ganz unangenehm. Beim Grandslam zeichneten sich die Beiden nicht allzu sehr aus, die stark angeschlagenen Firmenkolleginnen Julia Guerrero und Sylvia Meloni vermochte man zu besiegen, gegen die Gorgon Twins hingegen war danach schon Feierabend. Hier also eine neue Chance sich zu beweisen.

Devils Go Through the Night

Beliebter sind die beiden Japanerinnen mit den langen Haarschweifen in ihren Schuluniformen. Zwar hatten sie bisher nur wenige Hallenauftritte, aber die Bilder aus dem Trainingszentrum, als sie bis auf Söckchen und Schuhwerk alle Hüllen fallen ließen ist unvergessen und unbeliebt gemacht haben sie sich dabei höchstens bei prüden Jugendschützern oder Menschen mit Aversion gegen Nacktheit. Sehr unbeliebt wurde dadurch aber die Kameraführung, sah man trotz der Nacktheit doch weder Nippel noch Intimbereich, aber knackige Hintern, über welchem Haarschweife baumeln sind ja auch schon etwas. Hier sind sie aber wenig nackig uns sehr bekleidet – bejubelt werden sie dennoch und kurze Röcke mit nichts darunter sind ja immerhin auch stets eine Chance für den gierigen Voyeur.

Statt um Sex geht es nun aber um Wrestling, Hikaru Suzumiya beginnt für die beiden Schülerinnen, die dunkelhäutige Riesin für das Team der C Comp.
Lock Up… und wenig überraschend ist die Britin hier überlegen und donnert die Japanerin zu Boden.
Diese rollt sich allerdings geschickt ab und ist schnell wieder auf den austrainierten Tretern, schnellt hervor, verfrachtet ihren Kopf unter der Gegnerin Arm, umklammert sie und Northern Lights Supl… nein! Nicht gegen Laura! Axhandleblow in den Rücken und schon wandert Hikars Kopf noch etwas tiefer… Ansatz zu einer Powerbomb… und die kommt auch! Falling Powerbomb! Cover… ohne Erfolg, aber zumindest die Oberhand ist für den Moment gewonnen.
Tag mit Ashley und diese kann ein paar leichte Schläge anbringen, da Laura ihr die Japanerin mit blockierten Armen hinhält.
Es folgt ein Chop, dann noch einer und schließlich ein Whip In… aber nein, Reversal… und ein schnell durchgezogener Overhead Belly to Belly Suplex aus dem Kurt Angle Lehrbuch für kommende Wrestlingmaschinen. Wie man Körper und Geist gesund hält könnte hingegen der Olympionike von der Japanerin lernen, ein wichtiger Schritt in dieser Hinsicht sind Wechsel mit der Partnerin. Kaori kommt rein und tritt der aufstehenden Amerikanerin mit einem Los Dropkick direkt mal das Standbein weg, dass diese stolpert und wieder auf die Matte klatscht.
Nun ein Side Headlock, wo bei den Männern rasch „boring“ gerufen wird, bleibt hier alles friedlich, schließlich gibt es einen attraktiven Anblick, den Mann daheim höchstens aus dem Fernsehen oder Internet kennt, wenn man nicht zu jenen Menschen gehört, die das große Glück für sich verbuchen können selbst so in Prachtexemplar abbekommen zu haben. Dann wiederum glotzen die meisten vermutlich nur gebannt hin, ob es was unter den Röcken zu sehen gibt, unabhängig davon, wie attraktiv die Damen nun sind…
Derweil kämpft sich die US Amerikanerin aber wieder auf die Beine zurück, ohne sich aber befreien zu können…
Dafür bekommt sie nun aber Kaoris Körper zu fassen, kann sie hochstemmen… Unpleasent Saddle!
Hinterteil begegnet Knie und so ist der Griff gelaufen… und ehe sich Kaori versieht hat Ashley sie von hinten gepackt und ins Chokeout Lasso genommen!
Aber diese schafft einige Schritte vorwärts, die Gegnerin mit sich ziehend… und kommt so in die Nähe der Ringecke, wo sie hoch läuft und… Sliced Bread #2! Oder Shiranui, oder… gute Aktion! So liegen nun Beide flach, Kaori jappst nach frischer Luft für ihre leer gepressten Lungenflügel und Ashley halt sich Hinterkopf und Nacken, das tat weh. Und den Cowboyhut hat es auch verrutschen lassen. Wie der sonst so gut hält ist eh fraglich, vielleicht hat er ein Band unten drunter, das sich an die unter ihm versteckten Haarknötchen bindet… ein Mysterium, das eigentlich niemanden so richtig interessiert.
Interessanter ist die Frage wer es zuerst in die Ringecke schafft zum Tag. Theoretisch gesehen auch interessant wo der Ref mit dem Count ist, denn wo keine kleinen Mädchen Matches leiten gibt es tatsächlich professionelle Handlung in Form matchbeendender Tätigkeiten, wenn ein gewisser Count erreicht wird. Einzig, hier wird er es nicht, die Zählübung ist bei 7 beendet und Hikaru hat es wieder mit Laura zu tun, da beide Frauen eingewechselt wurden.
Clothesline von Laura, abgeduckt von Hikaru, Falling Neckbr…

The Very End

Defeat is defeat, circumstances matter not.

Oha, es wird urplötzlich Purpur…

Only a fool would cry for justice when betrayed.

Die beim Grandslam nicht ganz fair entthronten nun Ex - FTT Champions erscheinen mitsamt ihren Piratenfreunden und marschieren eilig zum Ring…

Justice is what might allows to do.

Und ehe sich die 4 Frauen im und am Ring versehen (Kaori und Ashley eh noch etwas angeschlagen)…

Vegeance is Justice

… werden sie von Mann und Frau niedergeknüppelt. Die 3 Frauen und 4 Männer nutzen ihre Überzahl ohne Rücksicht auf Geschlechterunterschiede aus. Das Ergebnis ist Draw durch Eingriff von außen, aber das ist gerade sekundär, wo die Frauenkörper auf die Matte gedonnert werden…

Common Justice Antithe’Sis

Und so stehen sie nun über den Leibern ihrer geschundenen Opfer: die Purpurnen Teufelinnen, Luna Flamberge und Rebecca Flamberge, gemeinsam mit Captain Ann und ihren Crimson Shark Pirates. Matt Cross, der im Money in the Bank einigen Respekt nicht aber Koffer errungen hat, erbeutet von Lilian derweil noch ein Mic, das er sogleich an seine Kapitänsfrau weiterreicht, die es ihrerseits der sprachfreudigeren der zwei Flamberges übergibt, welche wiederum diesen wenig kunstvollen und mäßig gut durchdachten Schachtelsatz beendet, indem sie anfängt Worte zu artikulieren.

Luna Flamberge:
Es scheint hier gerade “In” zu sein, dass in Matches eingegriffen wird. Zwar haben wir einen persönlichen Affront gegen Massenphänomene, aber dieser schien zu einladend, um ihn nicht auch mal mitzumachen, zumal er besonders gut in unsere momentane Gemütslage passt. Zur absoluten Überraschung schätzen wir es nämlich nicht, wenn man denkt uns an die Stiefel pinkeln zu müssen und im Moment stinken unsere Stiefel ganz besonders nach Fehlschlag. Natürlich geht das so nicht und als die durchsetzungskräftige Truppe, die wir sind, haben wir ein ganz besonderes Sonderangebot.

Rebecca Flamberge:
Ein Match gegen diese aufsässigen Frauenzimmerchen aus Mexiko und Italien und dafür eine erhöhte Möglichkeit, dass sich dieses kleine Prügelfest nicht wiederholt.

Captain Ann:
Es geht uns hierbei nicht einmal um das Gold, das können wir zurükholen wann wir wollen, unsere Beute geben wir nicht wieder her und sie zu entwenden sorgt für Konsequenzen, sobald wir fühlen, dass uns Wind und Wetter gewogen sind. Doch für den Moment zählt nur gezielte Rache… und entweder diese wird ermöglicht oder die Rache wird etwas ungezielter ablaufen und jeden treffen, den uns der Ausguck gerade als in der Nähe anzeigt. Wählt eure Zukunft oder wir diktieren sie euch!

ASF und die C Comp’ler bekommen noch ein paar Tritte ab, dann verziehen sich die Schläger und Schlägerinnen wieder backstage…


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Diese von Ihnen hergeholte Piratencrew sorgt immer für Ärger.
Oh, aber ich habe doch gar nichts damit zu tun?
Ich denke wir alle wissen, dass es doch so ist.
Ich habe nur Captain Ann einen Vorschlag gemacht, das ist alles, nicht wahr? Er bezog sich sogar explizit nur auf sie. Keine gute Recherche, Herr Striker, ich bin ein wenig enttäuscht.
Vielleicht war ich ja nur nicht explizit genug, um eine Information zu entlocken?
Oh, ehrlich fragen wäre da hilfreicher, nun schweige ich dazu.


Paparazzi

"Hierher schauen, Melina!
Gut so!
Ja, zeig uns deine Schokoladenseite
Wie wärs mit einem Luftkuss?"

Nicht schwer zu erraten, daß es sich bei obiger Melina um die Paparazzi Princess der WFW handelt,
die gerade einmal wieder im Mittelpunkt des Interesses der Fotografen steht.

Gekonnt posiert sie vor den Linsen der Fotoapparate, die auf sie gerichtet sind und schenkt jedem ihr schönstes Lächeln, bevor sie, von ihrer Tagpartnerin Natalya begleitet, im Kinosaal 1 verschwindet, wo heute Beyond the Mats of WFW, die Dokumentation über die Performer und Angestellten der WFW, unter großem Presseaufgebot, gezeigt wird.

Natalya sieht man an dass sie sich im Gegensatz zu ihrer besten Freundin doch recht unwohl fühlt, denn sie macht ein verkniffenes Gesicht und fühlt sich erst wieder sicher, als sich beide im Kino vor der Popcornmaschine befinden.

Nattie spricht ihre Freundin an:

"Melina, mußte das sein? Ich kann mit Filmpremieren und roten Teppichen überhaupt nichts anfangen. Gegen eine Feier habe ich ja nichts, aber dann muss sie im Ring stattfinden und Konfetti muß von der Decke rieseln. Das würde dann wenigstens bedeuten daß wir etwas gewonnen haben.
Stattdessen sind wir früh aus dem Tag Team Turnier ausgeschieden, ich wüßte also nicht was ich hier sollte. Nicht daß ich nicht fotogen wäre, aber zumindest ein bißchen Privatsphäre hätte ich dann schon gern. Ich will nicht Angst haben daß ich nachher auf Toilette gehe und mich von der Nachbartoilette irgendso ein schmieriger Pressefuzzi beim großen Geschäft fotografiert.

Wenn ich schon in allen Zeitungen stehen muß dann wegen sowas wie
"

Natalya Neidhart – Calgarys own macht Hart-Familie stolz und gewinnt die Tag Team Titel


"Übrigens finde ich es recht verwirrend, dass sowohl ich als auch Bret bei der WFW unter Vertrag stehen, wir uns aber noch nie irgendwo begegnet sind.

Naja. Egal.

Was mir nicht egal ist, sind unsere Erfolgsaussichten in der WFW. Die Titel holen immer andere und ich frage mich woran das liegt. Ich glaube ja, du legst viel zuviel Augenmerk auf die Dinge abseits des Wrestlings. Melina, hörst du mir überhaupt zu? Und was liest du da eigentlich?

„Canto General“?

Pablo Neruda?

Das ist doch ein Nobelpreisträger für Literatur.

Seit wann interessiert dich denn sowas und warum nimmst du ein Buch zu einer Filmpremiere mit?

Du wirst mir immer fremder Meli...oder vielmehr, zeigst du eine Seite von dir die ich so gar nicht erwarte.
"
Melina guckt verträumt in der Lobby umher, bis sie von Nattie angestupst wird.

"HÄ??? WAS???

Warum stupst du mich an Nattie, hast du Johnny Depp gesehen oder was gibt’s?
"

Nattie antwortet ihrer Freundin:

"Nein, mich würde nur mal interessieren seit wann du Bücher liest, die sich nicht mit Mode, Film oder ähnlichem befassen. Immerhin, du liest Bücher. Das ist mehr als man von manchen Bimbos erwarten kann."

Verhuscht stammelt Melina:

"Wie, äh...huch? Pablo wer? Das ist ja gar nicht das Buch was ich wollte. Mist, ich hab das falsche Buch gekauft! Ich muss nachher zurück zum Buchladen. Moment*zornig funkeln Melinas Augen*, nennst du mich etwa einen Bimbo Nattie? Das nimmst du zurück! ICH BIN NICHT BLOND!
"
Mißtrauisch mustert Nattie ihre Freundin und erwidert:

"Meli, hältst du mich etwa für blöd? Seit Wochen schon benimmst du dich äußerst merkwürdig, schluderst im Ring rum, und kannst nur mit Ausflüchten dienen wenn ich dich etwas frage. Als ob du beim Kauf nicht auf den Umschlag gucken würdest. Außerdem habe ich dich nicht Bimbo genannt.
"
Melina läuft rot an und zieht ihre Freundin mit sich:

"Komm Nattie, der Film fängt an. Zeit fürs Quatschen haben wir nachher immer noch! Nenn mich aber bitte nie mehr Bimbo!"

Natalya schaut ihre Freundin zweifelnd an, beschließt dann aber, die Sache bis nach dem Film auf sich beruhen zu lassen.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Nattie muss wohl ein bisschen dumm sein, dass sie nach wie vor nur zweifelt. Würde sie Melina nicht wöchentlich bei etwas überraschen wäre Skepsis ja durchaus legitim, aber so sollte sie als gute Schülerin doch ein bisschen weiter sein in ihren Schlüssen.
Nun, dumm sind sie eigentlich Beide so ein bisschen.
Hm, Dummheit und doch so große Freude an Bildung? Wie mag das zusammenpassen?
Und wie passt Klugheit zusammen mit dem Gedanken sich verstellen zu müssen ohne jede Not?


Wir befinden uns wieder in der Halle, in welcher die Stimmung immer weiter zu steigen scheint. Die Nachwehen vom Grand Slam sind all gegenwärtig. Die Fans werden langsam unruhig als sich einige Zeit nichts zu tun scheint, als plötzlich das Hallenlicht leicht abgedunkelt und aus den Boxen das Schlagen von Flügeln zu hören ist. Das Publikum beginnt sofort lauthals zu jubeln als die ersten Klänge von „Lacrimosa“ zu hören sind. Der Jubelsturm wird noch ohrenbetäubender als Angelina die Stage betritt. Wie immer sieht die Engelstochter hinreißend aus. Wie gewohnt trägt sie komplett schwarz und ihre Kleidung hebt wie immer ihre perfekte Figur hervor. Angelina geht langsam die Rampe herunter und klatscht fröhlich mit den ekstatisch feiernden Zuschauern ab. Nun betritt sie den Ring, lässt sich ein Mikrofon geben und führt ihre rechte Hand an ihren makellosen roten Mund. Sie lächelt und man kann förmlich fühlen wie in diesem Moment ein paar Männerherzen dahin schmelzen.

Angelina
Ladies and Gentleman! Ich präsentiere Ihnen… den NEUEN WfW GERMAN CHAMPION… meinen geliebten Bruder, den Angel Son: TIBRO!!!!

„Lacrimosa“ ertönt erneut und unter ohrenbetäubenden, orkanartigen Jubel betritt der angekündigte Publikumsliebling die Halle. Tibro wirkt zwar noch leicht gezeichnet von den Anstrengungen des Grand Slam, doch überwiegt eindeutig die Freude des Titelgewinns und so strahlt der Champion über das gesamte Gesicht. Der Engelssohn trägt wieder ein schwarzes Hemd, mit hoch gekrempelten Ärmeln, und eine blaue Jeans. Den Titelgürtel trägt er lässig über der Schulter und so macht er sich langsam auf den Weg zum Ring und genießt jede Sekunde die er bejubelt wird. Tibro steigt nun durch die Seile in den Ring, steigt auf das zweite Seil der Ringecke und reckt seinen Gürtel, auf dem nun der noch immer die Italienische Flagge klebt, mit einem kräftigen Ruck in die Höhe. Der Angel Son übergibt den Titel nun feierlich seiner Schwester, welche ihn leicht in die Höhe reckt und ihn so ihrem Bruder präsentiert. Tibro führt nun seine Hände zum Gürtel und reißt, unter lautem Jubel, mit einem Ruck die italienische Flagge von seinem Titel. Der Champ nimmt sich nun seinen Gürtel zurück, legt ihn sich auf die rechte Schulter und erhält dazu noch das Mikrofon von seiner Schwester. Der Publikumsliebling genießt noch ein Wenig die aufgeheizte Stimmung als er doch endlich zu sprechen beginnt.

Tibro
Es ist getan!

Lauter Jubel.

Tibro
Wie versprochen habe ich mir dieses Gold geholt und es aus den Klauen der Camus Company befreit habe.

Unter wiederholtem lauten Jubel präsentiert der Angel Son erneut den German Champion Titel.

Tibro
Und nicht nur das… Beim Grand Slam hat die WFW bewiesen, dass SIE nach wie vor die wahre Größe hier ist und nicht die C Comp. Wir haben ihr im Survivors Match die Ärsche versohlt, verhindert dass sie einen Koffer erhalten und über das Damentitel Match müssen wir gar nicht erst reden. Wie angekündigt haben wir die Company enormen Schaden zugefügt und das macht meinen persönlichen Triumph umso größer.
An dieser Stelle muss ich natürlich nachträglich meine Teampartner erwähnen und ihnen meinen Respekt zollen. Allen voran: GIANT SILVA!
Silva….


Der Angel Son will gerade ansetzen freundliche Worte über den Giganten zu verlieren als er von einer dem Publikum sehr wohlbekannten Musik unterbrochen wird.

Live to Win

Auch dafür gibt es etwas Jubel, jedoch wird er auch schon wieder etwas weniger, als klar wird, dass nur Matt Morgan erscheint und Dolph Ziggler sowie Taylor Wilde wohl nur zu Gast waren beim Grandslam; zurück in der Normalität. The Sole Left Blueprint kommt stilecht mit Lederjacke und Sonnenbrille zum Ring, wenn man schon keinen übermäßig großen Erfolg hat, muss man eben so cool aussehen, als hätte man welchen. Schließlich im Ring angekommen zückt er ein eigenes Mic, das er sich wohl im Vorfeld irgendwo auf die eine oder andere Weise besorgt hat und nach kleinem Blickkontakt mit dem neuen German Champion scheint er sich zum Reden aufgefordert zu fühlen.

Matt Morgan:
Yeah, hi there, ‘bro. I assume you just forgot to send some Mail like “thanks for recruiting me for that match and boosting my career more than I and my sister were ever able to, I’m in debt to you for the rest of my life, Matt”… but no worries, I’ll forgive you, as the very caring person I am. I care so much for your well-deserved success I get the feeling I should claim part of it as my own… well, if we can truly count this as a success after Steiner’s little Shawn Michaels Memorial Betrayal he pulled there. I don’t know about you, but I feel our success got overshadowed by this little action and while we managed to do what we wanted it wasn’t exactly the great proof of superiority we were originally striving for… any opinion on any of that, ‘bro?

Morgan richtet noch einmal die Sonnenbrille nach und verschränkt die Arme, als wolle er sagen "ich warte".
Tibro schaut derweil Morgan eindringlich an, ehe er kurz zu seiner Schwester blickt. Dann beginnt der Angel Son nachdenklich zu nicken.

Tibro
Ein guter Punkt, Matt. In der Tat waren die Handlungen von Scott Steiner so nicht zu erwarten und ohne die genauen Beweggründe Steiners zu kennen, bleibt ein fader Beigeschmack. Da gebe ich dir recht. Was also schwebt dir vor mit dieser Erkenntnis, Matt?

Nun endlich nimmt Morgan die Sonnenbrille ab… und sucht den tatsächlichen Blickkontakt.

Matt Morgan:
Well, unlike certain peons who did nothing but fail to be of any significant use to our cause, you and your bald-headed buddy who is pretty much currently not here it seems… you showed me something out there, you showed me you are not all talk, but you mean what you say. In other words: I learned to trust and respect you… not much, not as much as I’d respect a fellow Perfect Blueprint, but you have proven to be reliable. So I thought we could extend our new-found alliance for a bit.
Nothing big, we don’t need to hang out together all the time or such, it’s just that there’s knowledge for us there’s someone else around who’s a rival in terms of sports, but an ally in terms of crushing the C Comp further than we managed to achieve up until now. I mean, they will no doubt claim some Rematch clause for this very gold of yours, gold I’d like to challenge you for as well, as i may add. We won a mere battle at Grandslam, yet the war is far from over. So no matter how soon I beat you for this gold – and this is no doubt going to happen – we should really stay allies for the very goal we still have in common and which is still to be truly reached. That’s an offer the Sole Left Blueprint doesn’t, well, offer to everyone, so what do you say?


Der Angel Son beginnt leicht zu lächeln, wendet aber nie seinen Blick von seinem Gegenüber.

Tibro
So so... du möchtest einerseits das wir unsere Allianz vertiefen und sprichst von "Vertrauen" und lässt dann in einem Nebensatz fallen, das du früher oder später einen Titleshot auf mein Gold haben willst. Nun ich kann dir in jedem Fall versichern, das ich nach wie vor die C Comp auf dem Zettel habe und pflichte dir bei... Wir haben beim Grand Slam eine Schlacht gewonnen, jedoch die Company lediglich verwundet. Von daher kannst du in dieser Hinsicht auf mich zählen.

Der German Champion senkt kurz sein Mikrofon und sucht den Blickkontakt zu seiner Schwester, welche ihm ein leichtes Lächeln und ein zaghaftes Nicken schenkt. Dann wendet sich Tibro wieder Matt Morgan.

Tibro
Was dein Wunsch auf einen baldigen Titleshot angeht... Nun! Ich denke du bist nicht der Einzige der sich gerne mit mir Messen möchte, jedoch...Wenn ich so darüber Nachdenke...

Der Engelssohn kommt aber nicht weiter mit dem Reden, da er schon wieder rüde von einer Musik unterbrochen wird.


The Man

Wieder hat das Publikum die Möglichkeit zu jubeln und wieder machen sie es an dieser Stelle, als Bill Goldberg die Halle betritt.
"The Man" bleibt, in Lederjacke und Jeans gekleidet, auf der Rampe stehen und starrt in Richtung Ring.

Goldberg
Nicht so schnell, Pal! Bevor hier irgendwelche Pläne geschmiedet werden, beenden wir hier die Lotterie. Ich will meinen Stück vom Kuchen. Meinen Shot... Tibro: YOU'RE NEXT!

Morgan stellt sich schnell zwischen den ihm fernen Ort namens "Rampe" und dem ihm nahen Ort namens "Punkt im Ring wo Tibro steht", dass gar nicht erst erhöhter Blickkontakt zwischen dem früheren Money in the Bank Koffergewinner und dem aktuellen German Champion aufkommen kann.

Matt Morgan:
One little moment please, I believe my ears tricked me here for a sec.
They want to make me believe I heard something like “my shot” out of your mouth.
Of course there must be a mistake, right? Surely you did not say that?
Or were you joking? Yeah, you were joking, I’m sure of it! You really got me there, that was a good one, Billy-Boy, I congratulate you!


The Man fixiert seinen Gegenüber nun mit eisigem Blick!

Goldberg
Noch einmal für die billigen Plätze, Pal. Ich bin an der Reihe. Die Zeit im zweiten Glied zustehen ist vorbei... Got it?

Aber Morgan wäre nicht Morgan hätte er nicht trotz diverser Pleiten genug Selbstbewusstsein zurückzustarren.

Matt Morgan:
Look, I don’t care if your phallus is number 1 or number 2, I’ve asked first.
And what’s this all about, aren’t you two supposed to be like, a team or so?
Why do you insist on taking on your buddies’ gold of all places?
I mean, I see why the Undisputed Championship is best left aside for a healthy living, but how about Major Assclown’s… Assclown’s gold?
Come on now, Ange, say something, blow his thing, whatever, just DO something for crying out loud!


Ein bisschen (oder auch ein bisschen viel) seine Coolness verlierend wendet er sich an die Engelstochter und blickt sie an, ein treues Hündchen könnte kaum flehender gucken. Und doch kann sich Angelina sammeln und sich das Mikrofon schnappen.

Angelina
Bill...

Jedoch ist das auch schon alles was aus dem Munde der jungen Frau kommt, da Goldberg bereits seine freie linke Hand ehrgebietig nach oben bringt.

Goldberg
Angel... Das hier ist rein Business und nichts persönliches. Sorry Kleines. Aber ich denke jetzt an mich.


The Man blickt nun wieder in die Richtung von Matt Morgan.

Goldberg
Matt... Es spielt keine Rolle was du denkst. Ich kriege mein Match, weil es mir bereits zugesichert wurde... Nicht war Ange? Ich rate dir also, Pal! Komm mir nicht in die Quere.


Während Tibro seiner Schwester nun einen fragenden Blick zu wirft, dreht sich Goldberg nun um und ist im Begriff zu verschwinden.
Morgan scheint kurz zu überlegen, dann zuckt er mit den Schultern.

Matt Morgan:
Well, ‘kay. I’m the Sole Left Blueprint, I’m a prime example of patience.
I will so totally leave now and absolutely not interfere in any way in certain matches if I feel like it.
Have a nice d… oh, that was a close one, almost quoted some random loser who is so totally no Perfect Blueprint.
Well, in this case let me rephrase it like: have fun together, you two or three and don’t even dream about me being around.
Because I so absolutely won’t be, I promise by, eh, Shelton’s well-being or such. Yeah. Bye.


Sagt es und macht sich seinerseits auf den Weg zurück in den Backstagebereich.
Zurück bleiben nun also lediglich die Geschwister, von denen der eine nach wie vor seiner Schwester einen fragenden und zu gleich vorwurfsvollen Blick zu wirft. Angleina indes kann diesen Blick nicht lange standhalten und verlässt ebenfalls den Ring gen Backstage. Der Angel Son bleibt als letzter und starrt vor sich hin, als die Kameras das Geschehen wechseln.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Schön zu sehen, dass der German Title wieder etwas mehr Beachtung erfährt.
Natürlich steht in der Tat auch noch die Rückkampfklausel im Raum.
Das erinnert mich daran, dass ich neulich Marcel Bestier hier habe herumlatschen sehen. Der Mann, dem ich einst diesen Titel abnahm. Schien aber nur ein kurzer Zwischenstop zu sein.
Nun ja, auch ich wollte hier einst nur einen Zwischenstop einlegen, aber es scheint ich komme von hier nicht mehr ganz weg.
Ich hätte nichts dagegen mich an ein Kätzchen an der Seite zu gewöhnen.
Nun, vielen Dank, aber dazu wird es nicht kommen.
Schade.


Afghanistan, 2007
Operation Enduring Freedom


Witzig ist, dass wir in Zeiten von Maschinengewehre, Bomben und anderen Massenvernichtungswaffen den Tod immer noch als Schnitter mit einer Sense zeichnen. Dabei sollte er längst auf einen motorisierten Mähdrescher sitzen. Bereits 20 Leichen pflasterten den Weg von Millers Team. Und hierbei sind die Opfer des Luftschlages der Nato-Streitkräfte unter Führung der Amerikaner, die jenem Team den Weg im frühen Abendgrauen ebneten, noch gar nicht eingerechnet. Der Tod hatte also überhaupt keine Zeit um seiner Arbeit mit einer lausigen Sense nachzukommen.

"Wo bleibt die verdammte Verstärkung?"
"Scheiß drauf."


John trat die Tür ein und schoss dem Anführer – einem Warlord mit Spitzbart bis zum Bauchnabel – direkt ins Gesicht. Das versetzte dem Rest des Gefolges lange genug in Schockstarre, dass das restliche Team den Raum problemlos und ohne eigene Verluste säubern konnte.

Elisabeth Kübler-Ross sagte einmal, dass unsere Einstellung zum Tod fünf verschiedene Phasen durchläuft – Leugnen, Wut, Verhandeln, Depression und Zustimmung. Sagte einmal, weil sie es sich dann doch anders überlegte und zu der Überzeugung kam, dass wir alle wiedergeboren werden. Als John Miller damals seine tote Frau vorfand hielt er sich nicht lange mit der ersten Phase auf. Es fällt einem schwer etwas zu leugnen, was man vor der Leiche steht und sie mit eigenen Augen betrachtet. Die nächsten Phasen hat er zunächst übersprungen, um direkt zur Depression überzugehen, bevor ihn die Wut dann doch noch erwischte. Und sie um so härter zuschlug. Und nicht nur sie, sondern auch Miller selbst.

"Verdammt, John, was sollte das?"

Schulterzucken.
"Ich mach nur meinen Job."

"Das war aber nicht der Plan, Mann. Du hättest dabei drauf gehen können!"

"Hat doch funktioniert."

"Verfluchtes Glück. Irgendwann bringst du dich mit dieser Rambo-Manier noch selbst ins Grab. Und uns gleich mit.."

Miller entschließt sich den Vorwurf zu ignorieren und lässt stattdessen den Blick durch den Raum schweifen.
"Jemand dabei den wir kennen?"

"Kein Plan. Osama, bist du's?"


"Nicht mehr sehr gesprächig, die Jungs."

Kneipenschlägereien, der Faustkampf Mann gegen Mann. Danach ging er über Leute zu töten, als bezahlter Soldat im Auftrag der freien Welt. Er schoss ohne mit irgendjemand zu verhandeln, bis ihn erneut die Depression erwischte. Die Zustimmung fand er erst, als er wieder nach Hause kam. Nach 10 langen Jahren.


Deutschland, 2011
Nightingale-Bar


"Wieso tragen neuerdings eigentlich soviele Kapuzen hier drinn?"
"Scheint ein neuer Trend zu sein, oder so."
"Immer noch besser als der Typ da mit der Maske."
"PRIDE?"
"Wer ist denn das überhaupt?"
"PRIDE?"
"Ne, der Typ mit der Kapuze und der Müllermilch."
"Ach, das ist nur John Miller."


Dr. Domina Dolores hat das Gespräch gezwungenermaßen mit angehört und winkt nun den Barman zu sich.
"Hey, Don.. seit wann schenkst du denn Milch aus?"

Don Promillo grinst nur während er an einem schmutzigen Glas wischt.
"Nen Scheiß mach ich. Hat der Knabe sich selbst mitgebracht. War wohl mit meiner Getränkekarte nicht einverstanden."

Die (CIRCLE)-Anwärterin nickt.
"Sei mal so gut und bring unserem Jonny dort ein Glas Whiskey auf meine Kosten."

Der Barmann schüttelt nur den Kopf und putzt weiter das Glas trocken.
"Das halte ich für keine gute Idee, Miss."

Dolores starrt ihn für einen Moment überrascht an. Eine Reaktion, die dem Servierer dubioser Drinks durchaus bekannt ist. Meist dann, wenn er einem Gast einen seiner ganz speziellen Cocktails zubereitet hat.

"Donatello, Schätzchen.. habe ich dir nicht schon gesagt, dass mir deine Meinung.."

"Der Mann trinkt keinen Alkohol, Miss. Habs probiert. Und seit dem er mit seinem Mentor, diesem CM Punk, abhängt, darf er sowieso nicht mehr. Straight Edge, oder so. Auch so ein neumodischer Scheiß. Äußerst schlecht fürs Geschäft"

Offensichtlich muss man alles selbst machen, erst recht als Frau. Also begibt sich Frau Doktor mal eben an den Thresen direkt neben John Miller um den Müllermilch-Trinker Gesellschaft zu leisten.
"Ich hab gehört, was du hier letztens gesagt hast.. vielleicht kann ich dir dabei helfen."

Sie legt ihre Hand auf seinen Oberschenkel, worauf dem Great Leveller ein leichtes Knurren entrinnt.
"Nimm die Hand da weg, oder ich hack sie dir ab.."

"Ganz ruhig, Handsome, ich mache nichts, was du nicht auch willst. Ich habe dich im Ring beobachtet. Und auch wenn mir durchaus gefallen hat, was ich von deinem Körper gesehen habe, fand ich doch besonders die Narben darauf interessant. Du bist gefoltert worden, habe ich Recht? Und trotzdem noch immer ungebrochen. Das heißt du hälst wirklich einiges aus, nicht wahr?"

Miller laucht kurz auf, sagt dazu aber nichts. Trinkt nur einen Schluck Milch. Die Doktorantin legt ihm daraufhin eine Visitenkarte auf den Tresen.

"Was bist du? Eine Nutte?"

Die Doktorantin verzieht den Mundwinkel.
"Nein, mein Süßer. Sex gehört nicht zu meinen Dienstleistungen. Jedenfalls nicht gegen Bezahlung. Aber ich habe gehört, was du über den Schmerz erzählt hast. Das dir Schmerzen helfen können zu vergessen. Zufällig ist genau das mein.. Spezialgebiet. Glaub mir, du wirst deine Schmerzensschreie gar nicht von deinen Lustlauten unterscheiden können, so gut bin ich."

Damit steht sie auf und wendet sich zum gehen.
"Ruf mich mal an. Ich werde dir gerne dabei helfen zu vergessen, Handsome.. das erste Mal ist für dich sogar gratis."

Dann ist sie in der Menge verschwunden. Miller betrachtet kopfschüttelnd die Visitenkarte. Diskreter Natur, nur eine Telefonnummer und der Name Dolores darauf.

"So gut kannst du ja nicht sein, wenn du mit Gratisangeboten locken musst, Dolores.." murmelt er, bevor er seine Flasche leertrinkt und ebenfalls den Laden verlässt.


Ein Tisch weiter:

PRIDE: "Hey, where's Mr. Hood going?"
Svein: "Miller? Der hat bestimmt die Hosen gestrichen voll. Schließlich muss er demnächst gegen mich antreten. Harharhar.. das wird ein Fest!"
PRIDE: "You think you can beat him?"
Svein: "Wenn ich besser bin als er, dann ja."
PRIDE: "Great. It's good for Mister Anderson to have you on his team. They should put you in charge of stating the OBVIOUS."
Svein: "Klappe, Kleiner, sonst gibt’s ne offensichtliche Klatsche. Was ist eigentlich mit dir und Cage?"
PRIDE: "I congratulated him on TWITTER for defending his .. whatever this title is anyway. I hope we can do serious business now and I'm not going to let a little thing like a head wound get in the way of a good friendship."
Svein: "Jaja, mach das mal. Ich geh dann mal mein Battalion aufsuchen, oder was auch immer das genau ist. Prost, Kleiner. Trink noch einen für mich mit."


Der Däne klopft auf den Tisch, dann ist auch Ragnason verschwunden und die Szene löst sich in Wohlgefallen auf.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Dieser PRIDE ist wohl wahrhaftig ein hoffnungsloser Fall.
Er wird schon noch merken, dass er nicht den richtigen Christian Cage bekämpft hat, nur Geduld.
Ich einte jetzt mehr, dass er denkt die Twitter-Accounts werden wirklich von den Stars selbst betrieben.
Nun, der von Scott Steiner war echt… leider kein Update von selbigem…


Feierstarter



Barcelona, 07. August 2011


Nachdem die L.I.G.A. bei Grandslam VII zum ersten Mal die Tag Team Titel erringen konnte,
nahm man sich vor, dies beim heutigen Rav auch gebührend zu feiern.

Wir machen einen Zeitsprung und hören Lilians engelsgleiche Stimme verkünden:

Ladies and Gentlemen, please welcome your NEW WFW Tag Team Champions...

The Long Island Gentlemen's Association!

VILLAIN

Wird eingespielt, und Regal sowie Ryder kommen zum Ring geschlendert, aber auch Natalya und Melina sind dabei, die offenbar ihre Filmpremiere ohne Malheur überstanden haben. Noch dazu gesellen sich Madison Rayne und Gail Kim, die diesesmal auf jegliche Ninjamontur pfeifen, dafür aber die Männer zum Pfeifen veranlassen. Grund: wenig hinderliche Kleidung, viel Haut und lange Beine. Gail stellt sich zudem noch aufs oberste Turnbuckle und verteilt...

nein, keine T-shirts, auch keine Flyer für die nächste Flamencoparty, noch viel weniger Kopfnüsse, einfach nur Luftküsse. Verzückt schickt so mancher Mann im Publikum diese zurück, nur um von seiner Freundin respektive frisch Angetrauten einen Klapser auf den Hinterkopf zu bekommen.

Selbst schuld, wenn er statt um Kims Hand anzuhalten, lieber die nächstbeste solariumversaute Friseurtussi aus der örtlichen ü30 Disse abgeschleppt hat.

Zurück im Ring hat sich jetzt Ryder ein Mikro geschnappt (nun gut, geschnappt ist zuviel gesagt, es wurde ihm halt gereicht) und beginnt einen kleinen Monolog zu halten:

"Ladies and Gentlemen, ganz besonders die Gentlemen, willkommen zur Ära der L.I.G.A.
Nach einigen Anläufen haben wir es endlich geschafft, und mein Mentor Mr. Regal sowie meine Wenigkeit, der Long Island Iced Z, übrigens nicht nur gekühlt zu genießen, da ich doch ziemlich hot bin...was wollte ich jetzt eigentlich sagen? Ach ja: Wir stehen auf dem Gipfel des Berges der da heißt: WFW Tag Team Title. Ist zwar kein guter Vergleich, aber mir sowas von Latte. Wenn wir von Latte sprechen, selbst the late great Dolphosaurus Ziggler würde sich heute sowas von in die Unterbuchse spritzen bei dem Aufgebot, was heute hier im Ring versammelt ist:

Zunächst mal Natalya für die Freunde der eher härteren Gangart. Sie versohlt nicht nur die Hintern ihrer Gegnerinnen, sie schießt auch scharf.

Dann haben wir hier die Paparazzi Princess Melina für die Gentlemen denen bei Latinas das Messer in der Hose aufklappt. Feurig und heiß wie eine Chilischote und Meisterin des Spagats
(hier geht Melina nun in den Spagat, was ihr Beifallsstürme von den Männern einbringt, die ohne weibliches Anhängsel zur Show gekommen sind) sowie die Königin des roten Teppichs.

Zu meiner Rechten tummelt sich eine weitere Königin, nämlich die Killer Queen, Madison Rayne.

Frech, geradeheraus und mit einer Klappe die Mario Basler zur Ehre gereichen würde, hat sie in einer in Orlando beheimateten Promotion deren Damentitel schon dreimal sowie den Tag Team Titel der Damen einmal halten können und wird nicht zu Unrecht Queen Bee genannt.
(Madison Rayne verbeugt sich in Richtung Publikum)

Zum guten Schluß kommen wir zu einer weiteren Meisterin des Ringes, Gail Kim!
Nachdem sie schon die Frauentitel der zwei größten Promotions der USA halten durfte und hier in der WFW kurzzeitig auch schon auf sich aufmerksam machen konnte, ist sie nun lose mit uns assoziiert und ..ach was solls. Gail, hör auf das Publikum anzuheizen, die hören mir gar nicht mehr zu und...
"

Madison Rayne mischt sich ein:

"Ja Gail, hör auf den Zackmeister. Du schadest unserer Sache wenn du von seiner Promo ablenkst. Und überhaupt, du kannst hier noch so viele Luftküsse verteilen und neckisch mit deinen Haaren spielen, du bist trotzdem kein Gewinn für die LIGA. Denkst du irgendjemand interessiert sich für deine Figur? Du hast ja nichtmal anständige Möpse!
"

Gail schreit zurück:

"Dafür sind meine wenigstens echt, und wenn du wrestlen könntest, müßtest du deine aufgeblasenen Implantate nicht immer jedem ins Gesicht drücken. Schade wenn man sonst nichts drauf hat außer die verformten Hupen in die Kamera zu halten.
"

(Madison kreischt und versucht sich auf Gail zu stürzen, wird aber von Natalya und Melina zurückgehalten. Gail feilt sich derweil gespielt gelangweilt in der Ringcorner die Nägel, was Madison nur noch mehr auf die Palme bringt)


Madison Rayne keift:

"Du eßgestörte Fidschischlampe! Dir reiß ich die Wimpern einzeln raus und verkaufe sie als Schamhaarersatz für.. für...ach...für was weiß ich auch nicht, aber es ist auf jeden Fall etwas nutzloses. Genauso wie du in unserem Stable, du Scheiß Schlitzauge,du!

"

Gail lacht:

"Fidschi und Schlitzauge? Gratulation Madison. Von all den Beleidigungen die du mir an den Kopf hättest werfen können, fallen dir ausgerechnet die unkreativsten ein? Wie originel du doch bist, liebe Filler Queen, oder Queen Bore, oder wie auch immer du dich nennen möchtest. Ich nenne dich nur überflüssig, sowohl fürs professionelle Frauenwrestling als auch für die LIGA. Aber wenn du unbedingt etwas verkaufen willst, was nicht dein Körper ist, dann versuch doch mal, im Ring etwas zu „sellen“. Ach, ich vergaß, das ist ja einer deiner Schwachpunkte. Moment...sagte ich Schwachpunkte? Dazu müßtest du ja erst mal so etwas wie Stärken haben. Aber gut, um das ein für allemal zwischen uns zu klären, wie wäre es mit einem Match gegen mich beim nächsten Rav? One on One, und die Verliererin wird aus der L.I.G.A. gekickt?
"

Madison faucht Gail hierauf an:

"Okay, ist mir recht. Dürfte eh ein kurzes Match werden. Du hast ja eh keine Chance gegen mich, du kleine Dörrpflaume. Ich reiß dich in Stücke und verfüttere deine Reste an meinen kleinen Pudel! Dann bist du wenigstens mal zu etwas zu gebrauchen, du dumme Schnepfe!
"
Lange haben die Herren der Schöpfung zugesehen, aber jetzt melden sie sich auch noch einmal zu Wort, respektive William Regal:

"Hold your Breath, beautiful young ladies! Next week may be your Chance to shine, and rightfully so, but tonight is all about celebrating our newly won Titles. We clawed and scratched our way up to the top, and since we have made it, there is no need for fighting right now because everything is set for the party of the year. So forget your antics, grab a cake fork and and a glass of finest champagne and have yourself a ball because tonight we party like it's 1999, like a great american philsopher once said. Cheer yourself up a little! WOOHOO! Look at my fellow companion, Mister Ryder, he knows how to dance the limbo!
"

(Musik geht an, und bis auf Madison und Gail, die sich immer noch verärgert anschauen, tanzt der Rest der L.I.G.A. zu Katy Perrys Last Friday Night unter einer Limbostange hindurch, wobei sich besonders Mr. Regal auszeichnet).


Last Friday Night (T.G.I.F.)

William Regal findet gerade noch Zeit , den Refrain mitzusingen:

Last Friday night
We went streaking in the park
Skinny dipping int he dark
Then had a menage a trois
Yeah I think we broke the law
Always say we're gonna stop-op
Oh whoa oh


als auch schon die Ballons aus der Halterung fliegen und das Chaos endgültig losbricht.

Während sich William Regal ein zu klein geratenes Partyhütchen aufsetzt, reichen sich Nattie, Melina und Gail den Champagner per Mundtransport weiter, nur Madison schmollt in der Ecke. Ryder hat sich Lilian sowie ein paar Ringärzte, den Timekeeper und einen Ref geschnappt und führt eine Polonaise um den Ring an. Es fehlt also nur Alberto del Rio, der wahrscheinlich noch eine Mariachiband hinzubestellt hätte, allerdings bereitet sich dieser hinter den Kulissen schon auf sein Match gegen Randy Johnson vor. Und so kommt es, dass wir uns Sekunden später in Del Rios luxuriöser rollender Wohnung befinden, wo sich Del Rio gerade mit seinem Spezi Ricardo Rodriguez in einer angeregten Unterhaltung befindet.

Man hört Del Rio maulen:

"Pendejos locos! Mierda! This is not fair! I am supposed to fight Main Eventers, not Rookies! This is my legacy! I never backed down before a fight, but this is terrible. Terrible, terrible booking! If it wasn't for my Job here in the WFW i would have turned down this offer in an instant! But as the honest man that i am, i had no choice but to say yes, otherwise my brilliance would have been wasted somewhere in the indies. But who would want that? Certainly not my loyal followers, i tell you. They keep texting me over SMS, they follow me on twitter, they sign on to facebook just to get a glimpse of Alberto Del Rio. And i can not disappoint them by leaving WFW. So i have to play along and fight this Johnson Guy, just to make my fans happy. Oh, the horror!

At least this will be a good test for my in-ring abilities. I have become a little bit rusty in the Ring for the last weeks since there was no performer who could hold a candle to me. And i don't see Johnson keping up with my skills, either. To win is my Destiny, since i am the only one that can save the WFW from Mediocrity and take the game to a new level. But Ricardo, you and i , we already know that. Johnson doesn't, so we have to teach him a lesson. And believe me, this little chihuahua will never forget...this lesson. For i am Alberto Del Rio, and this is my prophecy!
"
Ricardo Rodriguez stutzt:

"Hasn't that been said before? I read it in a report of a former show and..".

Del Rio schnauzt ihn an:

"And if? They were false prophets, and i am the saviour. My word is the only word that counts.

Just...just go out and announce me. Do your friggin' Job, Tonto de culo!
"

Mürrisch begibt sich Rodriguez in den Ring,


wo er sich zu einem gespielten Lächeln zwingt und Alberto del Rio ankündigt:

"Las damas y caballeros, es mi gran honor de introducir a usted aquí, un hombre de gran realeza, un hombre con una inteligencia superior, él es la Escencia de la Excelencia, él es ... ALBERTO DEL RRRRRRRIIIIIIOOOOOO!"


REALEZA


erklingt, gefolgt von dem Hupen einer 1965er Cobra, der Alberto Del Rio entsteigt.

Mit einem Lächeln auf den Lippen geht er die Entrance Ramp entlang, in seinem goldenen Ringoutfit mit weißen Wrestlingboots, einemn weißen Schal lässig auf die Schultern drapiert, bleibt er auf der Rampe stehen, breitet die Arme aus...hinter ihm sprüht ein Wasserfall aus Funken...

alles sehr edel und exklusiv, wie die Anzüge die Del Rio normalerweise zu tragen pflegt.

Er schreitet in den Ring, klettert zwischen den Seilen in den Ring und hebt das mitgebrachte Mikro an seine Lippen:

"My Name is Alberto Del Rio, but you already know that. And my destiny is to dominate the WFW. And the man who undeservedly crosses my Path on my way to Domination, a peasant like any other in the WFW, a name who will be forgotten after this match.... well. He's not worth mentioning. Please, please come out, little amigito and show your ugly face to the crowd!"

Randy Johnsons Musik erklingt, die nicht gerade unbekannt ist, ist es doch


METALINGUS


Lilians schöner Mund formt die Worte, die Johnsons Ankunft ankündigen:

From Miami Beach, Florida. He is The Viper...

RANDY JOHNSON!

Leichter Applaus von Seiten der Zuschauer, schließlich weiß man noch nicht was man von Johnson in der WFW erwarten kann. Allerdings kämpft er gegen Del Rio, was auf jeden Fall einen Grund darstellt ihn nicht auszubuhen, denn obwohl Del Rio ebenfalls noch nichts im Ring gezeigt hat, hält er sich schon für den selbsternannten Retter der WFW, übrigens mindestens schon der 425. wenn man sich vor Augen führt wer hier schon irgendwen vor irgendwas retten wollte.

Randy Johnson vs. Alberto Del Rio

Johnson ist inzwischen im Ring angekommen, und mit dem Läuten der Ringglocke stürzen sich auch schon beide Männer aufeinander Johnson gewinnt die Oberhand. Scoop Slam, dann wird Del Rio kurz ein wenig zusammengestiefelt, und mit einem Argentine Backbreaker nachgesetzt. Nicht gerade die Anfangsoffensive eines Highflyers, aber doll aua machen tuts trotzdem. Del Rio rettet sich jedenfalls mehr schlecht als recht erst mal in die Seile, wo er zumindest ein wenig verschnaufen könnte. Wenn, ja wenn ihn nicht Johnson an den Haaren hochziehen würde. Da er dies von hinten tut, kann Del Rio mit einem Mule Kick in Johnsons Grapefruits sich nun eine Pause verschaffen. Der Ref hätte diese Aktion bestimmt gerügt, wäre er nicht gerade in einer Diskussion mit Rodriguez gewesen. So aber kann Del Rio mit einem Double Knee Armbar punkten, gefolgt von einem Step-Up Enzuigiri, da Johnson grade an den Seilen lehnt. Coverversuch, aber natürlich ist es noch zu früh dafür. Auch der Bridging German Suplex ändert da nichts dran, im Gegenteil kommt Johnson zunächst aus dem Cover und suplext Del Rio selber. Nochmal hochgezogen, und Del Rio fällt einem Implant DDT zum Opfer. TROUBLE IN PARADISE!

Johnson lässt Del Rio keine Atempause, sondern setzt gleich mal den Crossface an. Del Rios Mimik besagt hier nichts gutes, zumindest nicht für ihn selber. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt, und er muss jetzt unbedingt die rettenden Seile erreichen...geschafft! Mit allerletzter Kraft greift Del Rio ins Seil und Johnson muß das Crossface lösen. Del Rio schnauft und stöhnt, und eigentlich könnte das Johnson jetzt ausnützen. Könnte. Allerdings hält ihn, unbemerkt vom Ref, der sich nun wieder Del Rio zugewendet hat, Ricardo Rodriguez am Bein fest. Zwar ist Del Rio noch nicht zu 100% fit, für eine Clothesline reicht es dennoch, wenn auch mit wenig Druck dahinter. Johnson liegt auch nur kurzzeitig, aber wenigstens reicht diese kurze Pause Del Rio um sich weiter zu sammeln.

Jetzt soll wohl der Cross Armbreaker folgen, was normalerweise nicht ratsam ist, schon gar nicht wenn man so angeschlagen ist wie Del Rio und der Gegner im Gegensatz dazu noch recht frisch.
Doch Del Rio setzt in dieser frühen Phase des Matches jetzt schon alles auf eine Karte. Er will das Glück hier mit aller Macht auf seine Seite zwingen, so wie es scheint.


Doch sein Vorhaben wird plötzlich von einer den Zuschauern der WFW unbekannten Theme unterbrochen:


UNMASKED


und Del Rio ist nur für den Bruchteil einer Sekunde abgelenkt.

Doch genau dieser Sekundenbruchteil entscheidet das Match.
Blitzschnell rollt Johnson Del Rio ein und …

gewinnt das Match!

Del Rio kann sich nicht mehr vor dem Threecount befreien und verliert durch eigenes Verschulden sein Debütmatch. Fassungslos steht er im Ring, während Randy Johnsons Freudenschreie die Halle erfüllen.
Niemand hat wirklich kapiert was sich eben zugetragen hat. Doch plötzlich steht auf der Entrance Ramp ein maskierter Mann. Er hat eine blaue Maske mit golden umrandeten Augenlöchern sowie die dazu passende Ringhose an und zeigt mit dem Finger erst Richtung Ring zu Del Rio und dann gen Himmel, bevor er so schnell wieder backstage verschwindet wie er hergekommen war, geradezu als wäre er ein Phantom, etwas nicht greif- oder begreifbares.

Del Rios zorneserfüllt bebende Lippen formen ein Wort, den Namen seiner Nemesis, seines Erzfeindes...sie formen den Namen

M I S T I CO !!!


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Und das nennt man ein absolut verpatztes Debüt und einen Upset.
Unaufmerksamkeit zahlt sich selten positiv aus.
Sehr richtig, Alberto Del Rio wird sich da stark bessern müssen, soll die Größe der Leistung der Größe der Klappe entsprechen.
Für den jungen Randy aber ein großer Sieg, mal sehen ob es das einsame Karrierehighlight gewesen sein wird oder der Auftakt zu einer großen Vita.



Ein Ausschnitt. Mit Rundungen darin. Ein Kopf mit blonden Haaren ein bisschen weiter oben. Mehr kurzes blond weiter Rechts. Ein Mann mit Ding in der Hand links. Das Ding, ein… Mikro. Der Mann… Todd Grisham. Die Frauen… Jillian und Taylor Wilde.

Todd Grisham:
Miss Jillian, Miss Taylor, ich freue mich wirklich riesig Sie wieder hier begrüßen zu dürfen!
Beim Grandslam lief’s zwar nun nicht so gut, aber ich hoffe doch sehr, dass dies ein echtes Comeback war?
Diese ganzen Auftritte für nur eine Show sind ein bisschen blöd, gerade wenn es um zwei so attraktive Verstärkungen des Kaders geht wie Sie!


Jillian:
Nun, ich freue mich auch mal wieder hier zu sein!
Und Grandslam war dennoch ein schönes Erlebnis, trotz der Niederlage, so viele Fans, die sich freuten mich singen zu hören…


Taylor Wilde:
Nun ja, ich dachte mir, dass ich nicht für den Rest meiner besten Jahre in knappen Klamotten von Leuten begafft werden und mir den Körper ruinieren möchte, aber dann war da dieser Grandslam und da konnte ich einfach nicht ablehnen. Und nun sah ich da diese Sabrina, die einfach mal noch mehr ihres Hinterteils präsentiert… und dagegen komme ich mir dann nicht mehr ganz so sexistisch gekleidet vor.

Todd Grisham:
Ich denke ich spreche für viele Fans wenn ich sage, dass wir sehr dankbar für Ihren Kleidungsstil sind und an diesem rein gar nichts verwerfliches finden und, äh, ja…

Taylor Wilde:
Genau das hatte ich gemeint. Aber dann wäre es vermutlich auch etwas egoistisch von mir so gut auszusehen und das nur für mich alleine, man muss ja auch an seine Mitmenschen denken und Vorbild sein wie gut man sich als Frau in Form trainieren kann… eine Perfect Blueprint halt.

Todd Grisham:
Das war aber immer alles noch keine Antwort darauf, ob wir nun wieder häufiger mit Ihnen rechnen dürfen…

Jillian:
Nun ja, ich kann meine Gesangskarriere nicht einfach so vernachlässigen, nicht wa-hahr?:jill:
Aber ab und zu werde ich mich dann sicherlich blicken lassen und keine Sorge Todd, ich komme dann immer stilecht mit weitem Ausschnitt und Minirock mit nichts drunter okaaaaay~?:jill:


Todd Grisham:
Jaaaaa… Mini…. Ausschnitt… drunter nichts… haaaahh…

Taylor Wilde:
Und ich entsinne mich direkt wieder, warum ich mit meinem Studium nicht so ganz unglücklich bin verglichen mit hier sein...

Todd Grisham:
Studium ist doch kein Argument für keine WFW, das ist doch nicht so wichtig…

Taylor Wilde:
WFW stört das Studium aber gerne mehr als gut ist...

Todd Grisham:
Bittebittebitte… nur weil es neue Superhintern im WFW TV gibt wollen wir nicht verzichten auf… ich meine… ihr Ringkönnen und ihre Erfahrung werden doch nicht weniger benötigt, weil die WFW nun ein paar Frauen mehr… mehr... Frauen…

Wilde rollt mit den Augen und geht, Jillian tätschelt Grisham zum Abschied mütterlich die Schulter, dann geht auch sie fort, gen Büro. Grisham sieht ihnen mit wehleidigem Blick nach…


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Bei so vielen Frauen hier müssen diese Beiden nun wirklich nicht ausgerechnet fehlen.
Nun muss ich das Gerücht doch ansprechen, dass Sie mit Frauenfülle ihre lieben Probleme haben.
Ich nenne es eher anfängliche Gewöhnungsprobleme, welche längst keine Rolle mehr spielen.
Nun, es wäre besser, Weniger werden es wohl kaum, eher…


Carol of the Bells

Die Halle verdunkelt sich und schwere Klänge verkünden das bevorstehende Erscheinen des Russen. Jenes Mannes, dem es gelungen ist, nicht nur die Leistung zu vollbringen, einen der drei Koffer in seinen Besitz zu bringen, sondern der zudem auch Fortuna von seiner Würdigkeit zu überzeugen wusste und von daher nun eine jederzeit einlösbare Garantie auf einen Kampf um den höchsten aller Titel besitzt.
Der Vorhang teilt sich, und Giant Silva betritt erhobenen Hauptes die Arena. Gänzlich in schwarzen Stoff gekleidet ist es lediglich der blaue Koffer in seiner Linken, welcher sich farblich abhebt und so Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen weiß. Doch so oder so ist die Aufmerksamkeit eines jeden Anwesenden der koloßalen Erscheinung zuteil, welche sich nunmehr donnernden Schrittes auf den Weg zum Ring macht. Sorgt ein SCOURGE mit seiner Größe für Furore, oder läßt die Präsenz eines Big Shows auch heute noch die Anwesenden um ihn herum niederknien, so sollte nicht außer Acht gelassen werden, daß der Mann aus den eisigen Weiten Sibiriens beide an Gewaltigkeit noch überragt. Muß sonst ein jeder zu ihnen aufschauen, wäre es dem Russian Giant ein Leichtes, ihnen von oben auf den Schädel zu spucken.
Silva überwindet die Seile und präsentiert sich in der Mitte des Ringes. Lilian Garcia tritt kurz herbei und reicht dem Giganten ein Mikrophon, wobei die sich auf ihrem Antlitz abzeichnende Enttäuschung wohl dahingehend zu interpretieren ist, daß sie es zu schätzen gewußt hätte, wäre der Hüne in Begleitung erschienen. Doch dieser Tage sind Giant Silva und dessen Schwester Olga selten jenseits ihrer privaten Räumlichkeiten in Gemeinschaft zu sehen. Trat Olga in der Vergangenheit als Valet ihres Bruders auf, so muß sie spätestens seit ihrem Triumph beim Tournament of Honour, sowie dem damit verbundenen Gewinn der Temptation Championship als hauptamtliche Wrestlerin betrachtet werden. Und wie es scheint halten die Geschwister ihrer beide Karrieren bei aller Verbundenheit auch ein wenig von einander getrennt und mischen sich nicht in die Belange anderer ein. Schließlich und endlich verhält es sich ja auch generell so, daß in World Fantasy Wrestling die Herren- und die Damen-Divisionen voneinander getrennt ausgerichtet werden und sogenannte "Intergender-Ansetzungen" durch Rarität glänzen.
Derweilen glänzt eines mit Sicherheit nicht durch Rarität: Giant Silvas Affinität gegenüber ausschweifenden Worten...

Giant Silva: This...

Er stößt den Koffer so brachial in die Höhe, als wolle er damit den Himmel durchbohren und Gott höchstpersönlich vom Thron stoßen.

Giant Silva: ...is IT!

Den Arm weiter in die Luft gestreckt, den Koffer ins Zentrum der Aufmerksamkeit lenkend, fährt der Gigant fort.

Giant Silva: This is what I have been waiting for all along!

Ever since I came back to WFW I had one goal - and one goal only: To cleanse myself. To become pure - in order to become worthy. Worthy of becoming... but you all know the story. You know, that in order to achive my goal, I have to become, what by the laws of nature I should have always been in the first place: The best. The number one. The crowned king of kings, towering high above the rest - being worshipping by the minor souls I rule over!
Instead I became a follower. I queued myself behind others and by that betrayed the destiny that had been chosen for me aeons ago!
And it would have continued this way, had my eyes not been opened by those, who where waiting for me all along. While I was wasting my time, they had been hoping and praying all their lives for me to show up and rescue their souls. To lead them into a new day. - How could I have turned them down? How could I have declined, when they showed me what destiny had in its palm for me? I knew... the moment I heard their words, I knew they were true. I was their saviour - destined for greatness. Destined to rule - not with an iron fist, but with love. The love, that I share with my sister, is the love that I am going to share with each and every one of you when the day of days arrives!


Das Antlitz des Russen nimmt einen feierlichen Ausdruck an. Den Koffer nach wie vor als Insigne seines Schicksals in die Höhe gereckt verkündet er seine Botschaft.

Giant Silva: Yet there is a problem. The days and nights of darkness; the days, when I did not know what to do with myself and became weak; the days when my destiny concealed itself from me; still weigh heavily on my everlasting soul. Due to them...I am not worthy. Due to them...those, who believe, still have to wait for their hopes and dreams to come true. Due to them...I remain unfinished.

I am not ready... But I shall become!


Silva stellt den Koffer vor sich auf den Boden.

Giant Silva: With this I now hold the key in my hands. The key to a kingdom of light. The key to a better future. The key to...the WFW Undisputed Championship!

Because that is what it all comes down to. In order to be worthy I have to get rid of the dirt of past misconducts. I have to get rid of the losses and the humiliations I endured over the years. But I cannot do it case by case. It would take forever and many of those, who have polluted me in the past, are no longer within my reach. Take Kevin Thorn, for example, who shamed me mere weeks ago - only to have never been seen again... The fact, that this embarrassment occurred even while I was striving towards purity only shows me further, that going 'step by step' is simply not an option. What I need is not a joyride through history, but one single gesture that erases all my faults and scarcities. One occurrence, that shall allow me to open the door and embrace the light. One occurrence, that shall make me and my destiny become one - forever melted in the furnace of mightyness!

And that occurrence is of course...the winning of the WFW Undisputed Champion! Holding that title means you are the number one. The absolute best - no matter who or where you are. If you are the WFW Champion, they *all* bow down to your might! And that is exactly what I need and what I shall accomplish!


Silva nimmt erneut den Koffer auf.

Giant Silva: I think everybody around here is aware of the history I share with the current champion. And no matter how prestigious owning this suitcase is by itself, it does not fool me into thinking that being able to challenge the champion automatically makes me the champion, as well.
This...


Er hält den Koffer in die Höhe.

Giant Silva: ...is only the first step. An indicator that I am on the right track. A new wave of motivation, that had leaked from me lately, when I was no longer sure if and when I would be able to reach my goals...
But now... *Now* I have a new focus. *Now* I have exactly one year in order to become as ready as I can possibly be. - It might not take that long even by far - maybe I will cash this baby in this very night - but that is up to *me*!

Christian... you were my Sire, but you are no longer! I do not fear you - but I respect you! I respect that things you have done and the things you are capable of doing! And I know all too well, that if I come for you at the wrong time, my chance will be wasted and I will remain with empty hands and a broken promise!
*This* is my promise to you: I AM going to beat you, you son of a bitch! Be it today, tomorrow or at next year's GrandSlam! Be it when you least expect it, or with a two-month-notice! Be it in this ring, in your broken home, or on your empty grave! The terms...are *mine*! The destiny...is *mine*! And the championship belt, you have stained with the blood of countless others...shall be *mine*, too! Only their blood shall be washed away by yours when I drench the life out of you drop by drop! *You* are the biggest stain of them all! Bigger than Big Show, bigger than Kevin Thorn, bigger than AJ freakin' Styles! You have made me believe, that in order to reunite with my sister and strengthen the bond that was weakened by foolishness, I needed to attach myself to you, and have made me your BITCH in the process! Somewhen down the line I am going to make you MY bitch! I am going to bark and you are going to roll over, because *finally* - like all the others - you are going to perceive my might! Christian, in my kingdom of light...there is no place for you!


Der Russe donnert diese letzten Worte regelrecht in die Nacht hinaus während die schweren Klänge seiner Hymne ein weiteres Mal aus den Lautsprechern dröhnen und seinen Abmarsch begleiten...


Matt Striker & Konoka Yuumura:
VonBig Show auf die Nuss kriegen und Christian zu seiner, ähm, B…. machen zu wollen, da liegen Anspruch und Wirklichkeit doch noch etwas auseinander.
Es war ja nicht nur Big Show allein, nicht wahr?
Und doch hat er sich in eine unkluge Position gebracht. Kraft allein ohne Grips wird ihm gegen den Champ rein gar nichts bringen.
Das ist natürlich eine richtige Anmerkung, zweifellos.


Backstage bei Grisham! Neben ihm: der True King of Indys, der Meister des Chikara Special, Mike Quackenbush.

Todd Grisham:
Nun, hallo Herr Quackenbush, schön, dass Sie hier sind.
Wie war denn so der Grandslam für Sie? Eigentlich wollten sie ja der 3LC eins auf die Rübe geben, aber das war wohl nix.


Quack macht eine deprimiert-zustimmende Miene und zuckt die Schultern.

Mike Quackenbush:
Well, if you grow old in this business you tend to realize with time flowing by that you cannot have everything. You cannot just have fun in the ring and still have thousands of people watching, you cannot train hard without resting and resting you cannot grow to fond of or all that’s going to happen is you getting all lazy and lethargic and you grow out of shape before you even realize your belly has not always been this round.
So it’s just with the Grandslam, you cannot just come here, attend there and hope for everything turning out the way you imagined it, you have got to make it happen and this I did not. Truth to be told I got caught off guard a bit with the rules of the 5 teams 4 corners match, but this is a shabby explanation and a lousy excuse, so let’s just face facts, get serious and state I just didn’t really fulfill my self-proclaimed mission.
However – and this addition I make with quite a joyful smile on my face, here, see, super-awesome special smile!


Er lächelt in die Kamera und zwinkert flapsig.

Mike Quackenbush:
What I wanted the Grandslam to bring along was the 3 Letter Company losing their gold and this is exactly what everyone could witness. And on top of that it went to William Regal, a veteran of great skills in- and outside the ring, a man I feel respect for, as he has honed every show he attended in with his abilities. And his partner, Zack Ryder, is a young man of magnificent talent, so I really am not in a state of desperation of not having quite reached my goal. It’s a pity I didn’t get my hands on Miz and Kaz as much as I would have liked, but the very conclusion of the match is absolutely fine by me, it won’t affect my life being any more or less happy.

Grisham nickt bedächtig und guckt sich um.

Todd Grisham:
Der Ultimo Dragon ist gar nicht da. Allianz schon wieder beendet?

Quack nickt eindringlich, ein bisschen als Karikatur des Nickens, welches Grisham zuvor zeigte.

Mike Quackenbush:
Well, yes, he got a trainer contract with the Camus Company to keep track of, that was pretty much a one time only alignment we have had there. We really didn’t quite intend to go for the gold, we just wanted to have a good time, see the 3LC lose and such. It was his third Grandslam appearance as I may add, the Olympic spirit grew strong within us. So, yeah, I’m not completely satisfied, but satisfied enough to lay eyes upon new challenges around here, better not believe The Lightning would go away anytime soon… well, hello there.

Zwei Frauen treten ins Bild. Die eine hat blassrosa Haare, zu einem langen Pferdeschwanz gebunden, Pony und Strähnen als zusätzlichen Gesichtsrahmen. Unterarmschoner, hohe Socken mit Stiefeln, ei bauchfreies, ausschnittreiches Top, ein durchaus nicht ganz so breiter Lendenschurz – ganz klar Chloe Knight. Die rosigen Flechtzöpfchen, welche Rücken, Po und Beine der anderen Frau hinabfallen machen klar, dass Schwester Candy auch da ist, ohne Blümchenkleid, dafür mit hohen Stiefeln, Armschonern und diesem äußerst luftigen und gerade im Pobereich stoffarmen Badeanzug… aber die Führung übernimmt wie so oft der Herr in der Mitte, nur echt mit Englandfahnenrobe und wie so oft mit richtig schlechter Laune: Anarchist Doug Williams.

Doug Williams:
Well, good for you bloomin‘ bugger that you feel sahtisfaction, for the Anarchist feels not.
More accurately, the Anarchist is in a real bad mood fohr the WFW seems to not even care enough any further to provide even ahn interview spot for the English Conquest. If I may, I’ll go ahead ahnd claim your spare interview airtime as ours now, for us not getting some would by bloody bollocks!


Quack macht eine einladende Geste.

Mike Quackenbush:
Yeah, go ahead, no problem.

Williams will erst etwas erwidern, dann halt er aber inne, vermutlich hatte er schon einen Rant vorbereitet, für den Fall der Weigerung. Dass keine kam scheint ihn aus dem Konzept gebracht zu haben.

Doug Williams:
You know, the whole stay in WFW is a huge pain in the arse for us English, ahs whenever we seem to finally have made it somewhere, dire circumstances – or bloody blatant cheating – makes us the defeated over ahnd over again. We were trying to be all uptight and respectful, but the stay keeps being beastly as if we were of some minor descend like Germans or Hispanics…

Aus der Halle werden Buhrufe laut.

Doug Williams:
Oh shut up already, next time ManU faces of with Barcelona your bloomin’ Barcelona buggers will get blasted into the orbit!

Ein Spruch der in Barcelona besonders gut ankommt…

Doug Williams:
You just wait, we will prove how blinkered you are soon enough!
We are English! No matter how awful the means, we fight on with honor and…
What the bloody hell are you doing there?


Es scheint als hätte Quack in der Zwischenzeit seine Mathematik-Kenntnisse aufgefrischt und bei Candy und Chloe ein bissl Glanz gezählt.

Mike Quackenbush:
Hey, camera’s the other direction, don’t let yourseld be disturbed by any means, everything’s all nice and shiny here. We were just having a little chit-chat here about how the choice of clothing may or may not influence the flower sales. But I got taught my lesson, people are to buy because the flowers are good, not because they get a boner from the saleswoman. That’s a philosophy that’s about quality of the product, not pure capitalism, so I can look up to that. Don’t you get all upset, you can very well continue your little speech that is almost not identical to all the others you have had lately.

Williams ballt kurz die Faust, dann jedoch geht er einfach ohne ein weiteres Wort. Kurze Verabschiedung und das Scarlet Cherry Project folgt ihrem Fremdenführer nach.

Todd Grisham:
Ist aber auch unpraktisch wenn man dauernd verliert, irgendwann müssen ja die Argumente ausgehen…

Mike Quackenbush:
It’s so much worse if you never even had any in the first place, too...

Sie nicken sich bedächtig zu und damit ist diese Szene beendet.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Hach ja, ist ja nicht mal so als würden die schlecht wrestlen, ist dann irgendwo auch einfach Pech.
Glück ist immer ein Faktor, aber bei gutem Können doch ein mitunter kleiner.
Aus meiner langjährigen Ringerfahrung kann ich sagen, dass dies so nicht stimmt.
Aus meiner Erfahrung als… Händlerin… kann ich sagen, dass es doch so ist. Erfahrungen sind mitunter gute Ratgeber, mitunter aber auch nicht, denkt Ihr nicht auch?
Darum ist Bildung so wichtig, denn Wissen hilft zu verstehen.
Wobei zum Wissen auch noch immer eine ordentliche Auslegung hinzukommen muss, sonst kommt ganz wirrer Irrglaube dabei heraus.


Die Fans warten gespannt auf das nächste Match. Momente später beginnen sie zu buhen. Was mit dem Battalion zu tun hat. Genuer gesagt mit Ralle us Kölle, welcher das Battallion vertritt und nun, an der seite von Michael Cole, zu seinem Entrance Theme durch den Vorhang in die Halle schreitet. Hinter ihm Svein Ragnason. Ohne eigenes Theme. Er ist schließlich noch ein Rookie und hat deswegen noch im Hintergrund zu bleiben. Was den Dänen aber wohl nicht wirklich zuinteressieren scheint, denn er latscht einfach los und Ralle trottet letztlich hinter her. Und es nicht den Anschein als ob der Kölner überhaupt versucht hier die dominante Rolle einzunehmen, vermutlich ist er mit den Gedanken schlichtweg ganz woanders. Da helfen auch die Weisungen Michael Cole an Svein nichts, der dem Dänen seinen Platz in der Nahrungskette vergeblich klar zu machen versucht. Erweist sich schließlich aber als der klügere und gibt nach.
Denn nachdem der Trupp des Führers das Seilgeviert besetzt hat ist es Zeit für deren Gegner, bestehend aus John Miller und dessen Mentor CM Punk. Und auch Millers Theme ist nicht zu hören, insofern er sich denn überhaupt eins zu gelegt hat, was aus der Datenbank des (Circle) nicht wirklich zu entnehmen war. Ungeachtet dessen wird das zweite Team im Bunde gleich viel wohlwollender in Empfang genommen. CM Punk und John Miller schreiten Seite an Seite zum Seilgeviert hinab, was nicht an tiefer Vertrautheit, sondern Respekt liegt, welche beide Männer füreinander hegen.
Anschließend wird der Ring betreten, als Ralle us Kölle auch schon auf CM Punk los geht, und weiter kommt als er gedacht hat, woran ein Back Body Drop Schuld ist, der ihn schlichtweg nach draußen schickt. Der Referee reagiert angemessen, und lässt die Begegnung anläuten.

Das Letzte Battalion (Ralle us Kölle & Svein Ragnason) vs. John Miller & CM Punk

Kaum ist dies Geschehen nutzt Sven die Gunst der Sekunde um den Straight Edge Superstar ebenfalls dort hin zu verfrachten – nur halt mit einer Clothesline. Die Frage wer denn nun eigentlich die legalen Männer im Ring beantwortet indes John Miller. Mit einem Rollup an Sven Ragnason.
1….

Der Däne ist niemand welcher sich gern lumpen oder übers Ohr hauen lässt. Weshalb er nach dem Kick out direkt in den Angriff über geht, dabei jedoch mehr den eigenen Elan statt die Position zum Gegner vor Augen hat und schließlich nach einem Headlock Takedown zu Boden geht. Die Beinschere beherrscht der kantige Trunkenbold aber aus dem FF. Miller dagegen das oder den Kip Up. Jedenfalls steht der Schützling Punks Momente später wieder auf den Beinen.
Sven will dem anderen Cirlce-Anwärter ganz profan die Beine, weg ziehen, welche sich bereits schon in der Luft befinden. Doch John Miller bietet sich keine menschliche Landebahn mehr, denn Ragnason hat sich schon schleunigst aus dem Weg gerollt. Aber der angedeutete Knee Drop war nur eine Finte. Dennoch verschafft der Sprung des Gegners Ragnason Zeit, die der Däne zum Angriff nutzen will, als sich auch schon ein Ellenbogen in seine Magengrube bohrt.
Und einen Front Headlock später scheint John Miller der dominierende Mann im Ring zu sein, doch Svein legt, nach wie vor sehr Energie geladen, den Vorwärtsgang ein, der Miller mit Wucht in die nächste Ringecke drängt. Das dort ausgerechnet CM Punk wartet konnte Svein ja nicht erahnen. Ist aber gewillt es mit zwei Gegnern aufzunehmen, und wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg.
Ein harter Schlag, schnell und konsequent, soll’s richten, gelangt aber gar nicht erst ins Ziel, da der Punkster zu blocken weiß. Und hätte es Svein besser gewusst wäre Punks High Kick gar nicht erst ins Ziel gekommen, so aber wird der Däne hart getroffen. Und sieht sich nun wieder John Miller ausgeliefert, der die Vorlage zu nutzen weiß und seinen Mentor, CM Punk eintaggt. Double Snap Suplex gegen Svein.
Der sich freilich nicht geschlagen geben will, aber doch dezent die Orientierung verloren hat, beziehungsweise den Gegner nicht mehr orten kann, welcher nun hinterrücks in den Seilen Schwung holt… nein, viel holen will, als sich abrupt ein Knie in seinen Rücken bohrt. Schmerzverzerrt hält sich CM Punk das Kreuz während er zurück in den Stand gelangt. Der Peiniger geht etwas zurück, um der anschließenden Running Clothesline mehr Gewicht zu verleihen. Doch Punk spielte nur den Angeschlagenen. Weicht der Running Clothesline aus und landet dagegen selbst eine Clothesline gegen Ralle.
Welcher somit von Apron fällt.
Was Punk ein Gefühl von Kontrolle vermittelt, so das er weniger Vorsicht walten lässt während er sich umdreht, zunächst einen Big Boot auf sich zukommen… und danach nur noch Sternchen sieht. Svein weiß nicht ob dies zum Upset Siege reichen möge, lässt ein Cover aber nicht unversucht.
1….
2….

Aber auch nicht mehr.
Es war nicht knapp, es befand sich nicht eine einzige „,,9“ hinter dem Two Count. Es heißt also weiter machen, aber ohne Risiko, was sich bewerkstelligen lässt indem Svein CM Punk an den Armen zu seiner Ecke zieht, den rechten fest hält, während der linke Fuß wiederholt auf den Straight Edge Brustkorb treten darf. Was sich wiederum nicht mit dem Selbstverständnis CM Punks vereinbaren lässt, der nicht nur seinen Arm los reißen, andern Ragnasaon auch noch mit einem Beinfeger überraschen kann.
Welcher somit zu Boden geht.
Aber zuvor noch einen Tag vollführte, so das es Punk einmal mehr mit Ralle zu tun hat, davon aber viel zu spät Notiz nimmt.
Spinebuster!
1….
2….

So hart dieser Move auch sein mag, aber würde er alleine für Siege garantieren, wäre er längst als Finisher gelistet worden. So beschert er auch diesmal nicht zum Sieg, weshalb sich Ralle zum Nachsetzen genötigt sieht. Und da er ihm gute Gene in die Wiege gelegt wurden versucht Ralle seinen Kraftvorteil mit einem Suplex auszuspielen. Der jedoch auch von einem etwas schwächeren Mann, wie etwa CM Punk geblockt werden kann, welcher dieses durch vermehrte Neupositionierung seiner Beine in der Luft vollbringt, und damit in letzter Konsequenz unbeschadet am Boden bleibt.
Doch Spiele wie dieses lassen sich nicht nur zu zweit, sondern auch zu dritt spielen, wahlweise in einer Handicap-Position. Welche CM Punk nun ungewollt einnehmen muss, da sich Sven Ragnason hinzu bemüht, um die Hebelwirkung der Battallions um die Hälfte zu verstärken. Hat aber die Rechnung ohne den vierten Teilnehmer in Form von John Miller gemacht, der sich nahtlos in das Suplex-Duell einklinkt. Und als ausgeruhter Mann wohl der entscheidende Faktor ist, denn fürs Battllion geht’s in die Luft.
Brainbuster Suplex gegen Ralle und Sven!
Die nun beileibe angeschlagen sind.

CM Punk, der ja mitbekommen hat an welchem Etappensieg er zuvor beteiligt war, wittert seine Chance, dreht sich mühsam aber konsequent im Ring herum und erblickt John Miller, welcher, wie schon zuvor, erneut auf dem Apron steht und die Hand zum Wechsel ausstreckt.
Wacker robbt sich der alkoholfreie Wrestler zu seinem Schützling heran. Und wird dabei nicht mal aufgehalten, da Ralle und Svein noch immer angeschlagen sind. Das gilt jedoch nicht für Michael Cole, jenen Ringbegleiter, den selbst geübte Bobachter schon fast aus den Augen verloren hätten.
Jener Cole steigt nunmehr auf den Mattenrand und zieht die Aufmerksamkeit des Ringrichters auf sich, so dass dieser einen möglichen Wechsel Punks gar nicht erst registrieren kann. Auch John Miller nimmt davon Notiz. Lässt sich aber nicht beeindrucken oder versucht gar die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen sondern steigt direkt ins Seilgeviert. Sven Ragnason versucht noch zu intervenieren, muss aber alsbald einen Powerslam spüren. Eine Clothesline später ist er gar nicht mehr im Ring.
Michael Cole muss sich nun eingestehen dass sein Handeln nicht so vorteilhaft verlief wie ursprünglich angedacht, weshalb es kurzerhand abbricht, so dass sich der Referee wieder auf die Männer im Ring konzentrieren kann. Wie zum Beispiel John Miller, gegen Ralle einen dynamischen Gutwrench Suplex zeigt, nachdem der Kölner mit einem Splash CM Punk erwischen wollte, aber nur die Ringecke traf.
Der Referee macht Miller deutlich das er augenblicklich fehl am Platze ist, doch noch bevor dieser adäquat reagieren kann zieht ihm Sven von draußen schon die Beine weg. Miller stützt sich geistesgegenwärtig mit beiden Händen hab, doch ehe er sich versieht landet wird er aus dem Seilgeviert gezogen, ehe eine Harte rechte seinen Nacken kitzelt. Millers Kopf soll hingegen den einen Ringpfosten küssen, doch John hat hieran kein Interesse und blockt ab. Auch Sven verweigert diese Begegnung und schlägt dann erneut auf Miller ein, da blendet die Kamera schon das Geschehen *im* Ring ein.

Wo der Punkster Ralle mit dem Running Knee Strike in der Ecke trifft, ehe auch der Bulldog in laufender Variante sitzt. Zwar ist es noch nicht allzu spät natürlich kein Kind mehr, dennoch zeigt CM Punk, zu lautem Jubel von außerhalb, an, das es für Kölner Zeit ist schlafen zu gehen.
Michael Cole ist da jedoch anderer Meinung. Und da er, laut seiner persönlichen Einschätzung, durchaus ein Wörtchen mit zu Reden hat, stiegt Cole erneut auf den Apron, um CM Punk dies deutlich zu verklickern. Diesem ist aber gar nicht nach reden zu mute, weshalb er Michael am Schlafittchen packt!
Ehe er sich eines besseren besinnt und den Geschäftsführer des Battallions los lässt. Welcher erst einmal erleichtert durchatmet. Und anschließend doch noch eine verpasst bekommt!
Doch dieser selbstlose Akt ebnete nur den Pfad für eine gewaltige Lariat von Ralle gegen CM Punk! Welche den Straight Edge Superstar auch fast getroffen hätte, doch da dem nicht so war zeigt Punk einen German Suplex, und hält hiernach seine Position:
1….
2….
3….

Was ihm und John Miller in dieser Begegnung den Triumph beschert. Welchen der Letztgenannte aber noch nicht so richtig auskosten kann, da er nach wie vor mit Sven zu Gange ist, der noch gar nicht mit bekommen hat das es hier gar kein Match mehr zu gewinnen gibt. Oder einfach weiter brawlen will. Jedenfalls gewinnt der Brawl außerhalb CM Punks Aufmerksamkeit, bis….
Lariaaat!
… ihn Ralle ganz unverhofft auf dem falschen Fuß erwischt. Das reicht dem Kölner aber noch nicht. Der CM Punk wieder aufrichtet, dessen Kopf zwischen seine Beine klemmt und den Punkster in die Hölle vom Dom verfrachtet!!

Das Match ist gelaufen, CM Punk ausgeknockt.
Eigentlich wäre es an der Zeit zu gehen. Doch „eigentlich“ tut hier nichts zur Sache, denn Michael Cole hat soeben den Entschluss gefasst nun selber in das Seilgeviert zu steigen.
Und zusammen gemeinsam mit Ralle auf den ausgeknockten Straight Edge Superstar einzutreten. Welcher ihm eben schließlich, ganz, ganz übel mitgespielt hat. Da kann der Ringrichter so viel schreien und lamentieren wie er will. Nach einem Schlage Ralles wird er gar noch neben Punk gebettet.
Svein Ragnason hat derweil draußen gegen Miller, der sich von vorherigen Szenen kurz ablenken ließ, die Kontrolle übernommen. Stürmt nunmehr gegen diesen heran. Knallt gegen den Ringpfosten. Q.E.D. auf den Hallenboden!!!
Das hat sich Svein sicher anders vorgestellt.
Jetzt hat John Miller frei Bahn.

Und slidet in den Ring. Ralle, so beschränkt er auch wirken mag, hat das Vermögen sich im entscheidenden Moment umzuorientieren. Sieht die potentielle Gefahr, geht ohne umschweife in den Angriff über… und kassiert den Q.E.D.!
Welcher nicht zu überhören ist.
So das nun Michael Cole aufmerksam wird und nun realisiert das Ralle nicht mehr an seiner Seite angiert… sondern nieder gestreckt am Boden liegt. Der Geschäftsführer des Battalions mit einem Male kreidebleich. Hastige Atmung, die dem Hyperventilieren ähnelt, setzt ein als Cole realisiert was ihm im nächsten Moment blühen könnte.
Als im Eilschritt die Basham Brothers an rücken! Und gemeinsam John Miller zusetzen.
Der sich nach Leibeskräften wehrt, gegen die Übermacht auf Dauer aber den Kürzeren ziehen dürfte. CM Punk kämpft zieht sich, so schnell es seine Kräfte ihm erlauben, an den Seilen hoch. Er will seinen Schützling nicht im Stich lassen, doch eine Clothesline Danny Bsahams macht ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
Da kommt der Desperado Joe Gomez zu Hilfe!
Ja findet denn hier eine Volkszählung statt?
Ein Dropkick isoliert Doug von Danny Basham. Der nun mit seinem Bruder auf den Desperado losgehen will, da funkt ihnen aber auch schon John Miller dazwischen. Der nun, gemeinsam mit Gomez, den Ring von Battallionsmitgliedern säubern kann!
Und noch ehe sich diese für eine gemeinsame Gegenoffensive formieren können bringt CM Punk einen Stuhl mit ins Seilgeviert.
Woraufhin Michael Cole das Signal zum taktischen Rückzug erteilt. Der Straight Edge Superstar sitzt nun, beleidigt drein schauend, auf der Sitzgelegenheit im Ring. Immer wenn’s ans Eingemachte geht fällt Kontrahenten ein dass daheim noch eine Herdplatte zu heiß eingestellt ist. Joe Gomez lässt sich derweil ein Mic aushändigen.

Für alle die sich gefragt haben ob ich nach Grandslam VII wieder weiter ziehen werde: Nein, ich bleibe hier!

Der Desperado wartet kurz die Zuschauerreaktion ab.

Vor 90.000 begeisterten Fans bei der wichtigsten Veranstaltung des Sports Entertainment anzutreten war ein großartiges Gefühl. Doch leider Gottes war ich nicht richtig in Form, und habe verloren. Versteht mich nicht falsch: Das ist keine Entschuldigung für meine Niederlage, was geschehen ist, ist nun mal Geschehen; Ralle war an diesem Abend wohl oder übel der bessere Mann. Aber wenn ich daran zurück denke frage ich mich „was wäre unter anderem Umständen passiert.“ Was wäre wenn ich härter trainiert, mich rechtzeitig und Ziel gerichtet auf ein Comeback vorbereitet hätte? Nun, niemand wird diese Frage jemals beantworten können. Aber ich habe die Möglichkeit mir und allen anderen Menschen zu zeigen was *passieren* wird wenn ich mich wieder richtig ins Zeug gelegt habe, wenn ich wieder voll im Training bin. Vielleicht haben mich viele schon längst abgeschrieben, möglicherweise bin ich manche nur ein alternder Ex-Star der nicht einsehen will das er seinen Zenit schon überschritten, garantiert sehen mich eine ganze Menge nur als einen Typen an der unter extrem glücklichen Zuständen gegen Christian Cage mal einen Pinfall-Sieg errang. Der sich auch nach über 15 Jahren so damit rühmt als wäre es erst gestern gewesen. Aber so ein Typ bin ich nicht. Ich schaue in die Zukunft und bin dabei alles andere als pessimistisch.

Dann wendet er sich direkt an CM Punk.

Phil, das ausgerechnet du mir beim Grandslam geholfen hast rechne ich dir hoch an! Aber ich bin nicht hier um mich wieder an dich dran zu hängen. Wir haben unterschiedliche Vorstellungen, pflegen einen andersartigen Lebensstil, passen nicht zueinander. Aber seit Grandslam stand ich in deiner Schuld, die ich hiermit beglichen habe. Mir ist nicht klar welche Ziele du dir genau gesteckt hast, aber ich werde fortan meine eigenen in Angriff nehmen.

Sagt Gomez und ist geneigt das Mic wieder abzugeben, als ihm Punk via Gestik signalisiert erst einmal abzuwarten. Ehe auch er sich ein Mic reichen lässt.

Hey, hey, hey; nicht so hastig Joe Gomez!
Glaubst du wirklich du marschierst hier raus, tanzt nächste Woche wieder an und machst weiter als wäre nichts gewesen? Und wenn ja, glaubst das diese selbsternannten Kriegstreiber dich einfach so laufen lassen nachdem du ohne Einladung ihre Party gecrasht hast?


Das glaube ich nicht, und das ist dir bewusst! Und du weißt dass ich nicht offen für Almosen bin. Ich hatte in anderen Gefilden bereits die Ehre mich gegen ein Stable zu behaupten und bin trotz ihrer Drohungen nie in die Knie gegangen!

Ich weiß… Aber nachdem du von diesem Stable nicht nur attackiert sondern auch verletzt wurdest und deine Karriere in Folge dessen zwangsläufig Jahre lang auf Eis legen musstest, hast du dich da nie gefragt ob es besser gewesen wäre dir Mitstreiter zu suchen um einen starken Gegenpol zu bilden?

Joe Gomez verstummt, offenbar hat Punk beim Desperado eben einen wunden Punkt getroffen. Doch Letzterer scheut sich nicht noch ein wenig nach zu bohren.

Oder glaubst du das Tibro das Team der Camus Company im Alleingang hätte schlagen können? Sogar Silva wäre damit überfordert gewesen! Und du, Joe Gomez, bist noch nicht wieder an der Spitze deiner Leistungsfähigkeit angelangt.

Ob du’s glaubst oder nicht, aber ich werde alles tun um zu verhindern das derartiges noch einmal geschieht!

Was willst du machen? Sie nieder schießen? Dann wanderst du ins Kittchen und kannst bestenfalls zu sehen wie dir jemand deinen Spot oder gar Titelgold vor der Nase weg schnappt!

Du lässt nicht locker bis ich mich euch angeschlossen habe...?

Bleib realistisch, Joe! Das Battallion rekrutiert jede Nulpe die es an der Straßenecke aufgabeln kann. Masse statt Klasse. Aber die Masse kann die Klasse irgendwann erdrücken. Ich weiß dass es niemand hören will, aber so wurde der zweite Weltkrieg entschieden, Joe. Jeder wird gegen eine Überzahl über kurz oder lang den kürzeren ziehen, ob er nun John Miller, CM Punk oder Joe Gomez heißt. Mit anderen Worten: Wir brauchen Leute.
Genau so sehr wie du. Also, was ist?


Der Desperado zögert.
Blickt mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Skepsis gen Straight Edge Superstar.
Droppt dann sein Mic.
Und geht.

Auf manchen Plätzen werden Buh Rufe laut, eine Vereinigung wäre so viel eher im Interesse der meisten Fans gewesen. Aber Joe Gomez lässt sich eben zu nichts zwingen. Egal unter welchen Umständen.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Es scheint die Frauen in Purpur hatten Recht, Eingriffe in Kämpfe scheint zum Trend zu werden. Da hat sich der frühere Champion Michael Sorrow auch schon drüber beklagt, aber allmählich nehmen diese Zustände doch wahnwitzige Formen an…
Vielleicht bietet ja zumindest der Hauptkampf diesbezüglich Abwechslung?
Das sollte er besser. Wäre ja sonst schlimm. Aber schön, dass Joe uns erhalten bleibt, ein guter Mann.


Sie sind groß. Sehr groß. Rund, wohlgeformt… und nur kleine Streifen eines bikinihaften Badeanzugs verdecken fast nichts von ihnen. Brüste. Generell ein sehr weiblicher Körper, der aber etwas katzenhaft anmutet ob der Öhrchen, des Schwänzchens und der Tigerkatzen-Streifung jenes Hauch von Nichts sowie der dazu passenden Stiefel und Handschuhe, welche im Kontrast zu jener kaum-Bekleidung sehr verhüllend sind. Man ergänze einen dicken Pony, große Augen und was sonst noch dazugehört und man hat Aurora MacMeow, neben welcher zwei Männer stehen. Der eine im Anzug mit Krawatte, ein Mic haltend, der andere im normaln Wrestlingoutfit plus Lederjacke mit Koffer in der Hand, der ob der rosa Färbung so gar nicht zum Stil des Eismanns passen möchte…

Todd Grisham:
Herr Malenko! Grandslam war besonders für Sie! Endlich haben sie mal was zählbares gewonnen!
Aber ist es auch das, was Sie sich vorgestellt haben? Vermutlich ja eher nicht…


Der Iceman verzieht ob der Frage keine Miene (big surprise) aber zumindest ein Nicken folgt zur Visualisierung, dass er die Frage nicht nur vernommen hat, sondern auch der geäußerten These zustimmt.

Dean Malenko:
Well, after the cases’ interiors were revealed I felt a bit empty inside, I’ll admit that much.
After all I had to go through to finally make it this far I felt the very feeling of regret.
I stood there, asking myself if all that has really been worth it.
I reminded myself of the hardships and how my glorious victory was nerfed into just another failure.
I looked at my case, wondering, doubting, how this O so precious color of our chef could have betrayed me so.


Aurora MacMeow:
Aura disappointed in color, nyah!

Dean Malenko:
It was then when I started to realize my confusion.
I cooled down, froze my doubts on the spot and I reached the final conclusion.


Malenko halt den Koffer in die Kamera und deutet bedeutsam darauf…

This case is not a failure, my victory was a full success, the almighty color provided me the very one tool I was striving for. This case, Todd, it holds the very one opportunity I have been unable to achieve for so many months up to this date. This very case means not only a solution, it means salvation, satisfaction even. It means the might to do what I have been fantasizing about for so long. To put a long story short: it means fun.

Todd Grisham:
Spaß klingt gut! Dachte immer Sie gehen zum Lachen in den Keller.

Aurora MacMeow:
He goes there, but merely smile, no laugh, nyah!

Dean Malenko:
Well, my very definition of “fun” will not win me any award for family entertainment, I’m afraid.
It quite likely won’t win me any gold, too.


Todd Grisham:
Hm, das klingt jetzt nicht wie der Heilige Gral, was macht es dann so toll?

Dean Malenko:
You just wait, Todd, wait for the things to come.
My goal will become clear in the next weeks, as will my motives.
Not my ultimate goal, which includes winning the Undisputed Championship, but the very goal which has been haunting my ambition.
A cold wind is blowing, the harbinger of fate. Time to meet up with destiny.


Und mit diesen Worten schreitet der Man of the 1.000 Holds davon, die Mieze mauzt ihm hinterher und Grisham sieht reichlich verwirrt aus…


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Wo genau habt ihre eure Katzenfreundin eigentlich her, die ihr Herrn Malenko da vermittelt habt?
Ist das tatsächlich nach all dieser Zeit noch immer eine Frage?
Es scheint so.
Die Antwort darauf… ist ein Geheimnis, das zu enthüllen mit nicht obliegt. Selber nachdenken, Herr Lehrer.


Schlag auf Schlag geht es heute bei Rav, man könnte meinen, es gelte jede Sekunde auszunützen, weil es ein dicht gedrängtes Programm gibt… dabei weiss das ja gar niemand, vielleicht gibt es auch die kürzestes Show seit langem…? Aber wie dem auch sei, zumindest geht es hier sofort weiter und zwar in der Halle und schon ertönt ein Theme, dass die WFW-Zuschauer inzwischen kennen sollten, auch wenn sie sich nicht mit klassischem Wrestling aus den Neunzigern auskennen.
Der Fantasytron sagt alles Wesentliche über den Wrestler, der hier nun zum Ring schreitet… zumindest fast alles. Denn ein Accessoire wird da nicht beschrieben… Natürlich ist hier nicht die Rede vom Kaugummi, den er kaut oder vom blütenweissen Frotteetuch, das er in der rechten Hand hält (das wäre doch etwas übertrieben, solche Details auf dem Fantasytron zu erwähnen…), sondern von dem Gegenstand, den er mit der linken Hand trägt… einen Koffer. Ein eigentlich ziemlich unscheinbarer Gegenstand, wer es nicht besser weiss, könnte ihn für ein gewöhnliches Gepäckstück halten. Doch die Fans wissen es natürlich besser, dieser Koffer ist aus dem Material, aus dem Träume gemacht werden, Championträume, um genauer zu sein. Nirgendwo sonst als im Wrestlinggeschäft werden Kofferträger alleine aus dem Grund, weil sie einen Koffer mit sich tragen, gleichermassen von allen beachtet, als auch von Champions gefürchtet… Oder zumindest von den Champions, für die vom konkreten Kofferinhalt eine Bedrohung ausgeht. Wer nun wissen will, um was für einen Koffer es hier geht, welche Farbe er hat und was für einen Vertrag er beinhaltet… dem sei Grandslam VII ans Herz gelegt, schliesslich wurden dort all diese Fragen auf eine clevere Art und Weise aufgelöst, warum sollte man also hier nochmal ein grosses Brimborium drum machen? Eben. Joe schmeisst das Handtuch einige Male in die Luft und fängt es wieder auf, was sonst ohne Koffer natürlich etwas einfacher ging und dadurch mit mehr Raffinesse möglich war, dennoch, er fängt es jedes Mal und legt es sich schliesslich über die Schulter, um auch den Kaugummi stilgerecht loszuwerden, wie es früher schon sein Vater getan hat. Man merkt, ihm ist es wichtig, das als eine Tradition fortzuführen. Und nachdem diesen Riten genüge getan wurde, entert er den Ring und hält dort stolz mit beiden Händen den Koffer in die Höhe, was das Publikum natürlich auch sogleich zu spontanem Beifall verleitet… Joe geht kurz Richtung Kommentatorenpult und die bezaubernde Lilian weiss natürlich, was er will und geht ihm sogleich, mit einem Mikro entgegen und reicht ihm dieses an, Joe bedankt sich wie immer artig (Anstand kann nicht schaden…), hält dann mit einer Hand den Koffer nochmal in die Höhe, das Publikum applaudiert erneut.

Joe Hennig:
Manchmal ist es so leicht, eine tolle Reaktion zu kriegen…

Er grinst, nochmal in die Höhe mit dem Koffer, wieder Jubel.

Joe Hennig:
Hätte ich gewusst, wie einfach so etwas mit so einem Koffer geht…

Koffer – Höhe – Jubel.

Joe Hennig:
... dann hätte ich mir schon lange so einen geholt… Oh, wartet, das war ja meine erste Chance auf einen Koffer, bzw. überhaupt das erste Match, in dem es um etwas ging, das man holen konnte und ich habe auf Anhieb reüssiert. Das ist doch ziemlich… perfekt gelaufen, wenn ich das mal ganz unbescheiden sagen darf. Natürlich kann man sich darüber streiten, ob es nicht einen wertvolleren Koffer gegeben hätte. Aber in diesem nichts verzeihenden Match, in dem acht Leute nur für sich kämpfen und dir die ganze Zeit Leitern um den Kopf fliegen… da ist man froh, wenn man einigermassen heil rauskommt…

Er fasst sich an die Nase, scheinbar fühlt er den Aufprall auf die Leiter noch, für den Beobachter der Szene ist aber keine äusserliche Verletzung mehr zu sehen.

Joe Hennig:
… und wenn man dabei sogar noch zu den Glücklichen zählt, die eines dieser wunderbaren Teile mitnehmen kann, dann studiert man nicht mehr lange darüber nach, welchen Koffer man denn nun erwischt hat, sondern ist einfach nur überglücklich… ganz abgesehen davon, dass ja niemand im Ring wusste, in welchem Koffer nun was steckt. Eigentlich hätte ich ja von der Intuition her auch einen der anderen beiden Koffer favorisiert, aber es tat sich die Chance auf diesen Koffer auf, und ich werde mich sicher nicht darüber beschweren, dass ich ihn mir schlussendlich sichern konnte. Und noch ein Dankeschön an Boroff an dieser Stelle, das war zwar sicher nicht so geplant, aber dennoch, danke.

Und wo ich schon mal gerade dabei bin, mich zu bedanken, will ich den Leuten danken, die es mir ermöglicht haben, hier vor euch mit diesem Koffer zu stehen, also denen, die mich nicht nur zufällig unterstützt haben. Auch wenn ich weiss, dass der Koffer nur eine weitere Etappe ist, so ist es doch an der Zeit, Danke zu sagen. Meiner gesamten Familie… meinen Freunden… all meinen Trainern… allen die mir beiseite gestanden haben, mit Rat und Tat oder auch einfach nur, indem sie Verständnis dafür hatten, dass ich viel Zeit ins Wrestling investiere… Doch jemandem möchte ich noch ganz persönlich danken, ohne ihn hätte ich es wohl nicht bis hierhin geschafft oder zumindest nicht in so einer kurzen Zeit. Einem Mann, den ich meinen Mentor… aber inzwischen wohl auch meinen Freund nennen kann. Ach, ihr wisst ja eh alle, von wem ich rede, also komm schon raus Bret…


Joe lächelt in freudiger Erwartung und winkt in Richtung Fantasytron, als ob da schon jemand stehen würde, den er mit der Geste herbeirufen könnte… Doch da, der ‘tron blinkt auf, und das bekannte Theme erklingt.
Hart Attack!.
The best there is...
The best there was...
The best there ever will be!
Bret "Hitman" Hart!
Es dauert einen Moment… doch schliesslich erscheint Bret tatsächlich an der Eingangsrampe. Joe winkt ihn nun noch mal explizit zu sich heran. Bret wäre heute wohl lieber nicht rausgekommen, zumindest sah er auch schon mal fröhlicher aus. Es lässt sich von aussen natürlich nur schwer sagen, ob ihm eher die körperliche Erschöpfung oder die psychischen Folgen der Niederlage zu schaffen machen. Aber vielleicht erfahren wir es ja noch… Erst mal kommt der Hitman nun im Ring an.

Joe Hennig:
Bret… Danke für die Chance, die du mir gegeben hast, dass du ausgerechnet mich an deine Seite geholt hast und dass du mich trotz anfänglicher Schwierigkeiten nicht gleich wieder loswerden wolltest. Einfach: Danke!

Sagt es, stellt den Koffer hin, reicht Bret die Hand, gegenseitiger Schulterklopfer. Man sieht, die beiden schätzen und mögen sich. Joe gibt Bret nun das Mic in die Hand.

Bret Hart:
Gern geschehen und wie man sieht, hast du das Vertrauen, dass ich ihn dich gesetzt habe nun schon zum Teil rechtfertigen können. Aber wie du selber schon gesagt hast, das ist nur ein Schritt und es müssen noch weitere folgen, damit aus diesem Koffer etwas noch bedeutsameres werden kann. Denn den Koffer zu halten, ist noch keine Garantie, ihn auch in einen zählbaren Erfolg ummünzen zu können, es kann so viel dazwischen kommen… ich spreche da auch aus eigener Erfahrung. Doch weder wünsche ich dir das, noch halte ich es für wahrscheinlich, aber es kann niht schaden, das Bewusstsein dafür zu schärfen…

Und wenn ich schon mal hier bin, dann möchte ich gleich noch ein paar weitere Worte an alle hier richten, natürlich im Besonderen an all meine Fans… Zuerst einmal, danke für eure Unterstützung.
Ich bin jetzt schon bald wieder ein halbes Jahr hier… und was soll ich dazu sagen? „Time flies, when you’re havin‘ fun…“ Die Zeit verrann wirklich wie im Fluge… die Tage zogen einer um den anderen ins Land… ich hatte mir ein Ziel für meine Rückkehr hierher gesetzt. Noch einmal mein Glück herausfordern, noch einmal alles geben… Es mir selbst noch mal beweisen und einen jungen Mann hier etablieren, ihm ein möglichst gutes Sprungbrett zu sein… Und je nach Möglichkeit noch ein paar zählbare Erfolge mitzunehmen… Standing Alone, späte Startnummer gezogen, dementsprechend sprang da auch ein Achtungserfolg raus. Dann die Fehde mit Heidenreich… eine harte Nuss und es setzte auch prompt eine Niederlage… schade, dass er so plötzlich verschwand, ich hätte nur allzu gerne eine Revanche gegen ihn gehabt, denn ein zweites Mal wäre es nicht mehr so herausgekommen… und in dem Zusammenhang war es dann auch schon Zeit für das Tournament of Honor… Das von mir gesteckte Ziel war das Halbfinale… und das habe ich auch tatsächlich erreicht und durch eine für mich glückliche Fügung des Schicksals war das andere Halbfinale ein Draw, womit ich durch den Sieg gegen eines unserer jungen, aufstrebenden Talente Namens Tibro zum Sieger des Turniers wurde… Das nennt man wohl einen zählbaren Erfolg.


Applaus aus dem Publikum. Joe schaut leicht kritisch drein, irgendetwas scheint ihm nicht wirklich zu behagen, doch Bret lässt sich davon nicht beirren.

Bret Hart:
Ja, das denke ich doch auch, denn wie alle wissen, bedeutet dies einen garantierten Platz bei *der* Grossveranstaltung des Jahres, Grandslam, im Main-Event…. Oh, sorry, zumindest im Main-Event der Männer. Verzeiht, es ist für mich leider immer noch irgenwie ungewohnt, dass es eine grosse Wrestling-Liga gibt, in der die Frauen wahrlich gleich gestellt sind und auch tatsächlich in den Main-Event gestellt werden. Aber bei diesen Frauen und den gebotenen Leistungen gewöhne ich mich auf meine alten Tage gerne noch um…

Auf jeden Fall, ein Undisputed Championship Match. Auf der ganz grossen Bühne. Von Anfang an hat mir niemand…


Böser Blick von Joe. Den konnte bzw. wollte Bret nun nicht ignorieren.

Bret Hart:
..richtig, fast niemand zugetraut, dass ich etwas aus dieser Gelegenheit machen könnte. Viele Fans freuten sich zwar, doch Spannung mochte auch bei denen nicht so recht aufkommen. Ich mache euch da keinen grossen Vorwurf und schlussendlich solltet ihr Recht behalten… Ich verlor, zwar auf der grösstmöglichen Bühne und gegen einen Gegner, den nun über ein Jahr lang niemand um den Titel besiegen konnte… Doch verloren ist verloren… die Chane war vertan. Und so fragte ich mich nach dem Match: Was sollte ich nun noch tun? Auf was noch warten?

Was denkt ihr? Wisst ihr auch keine Antwort? So ging es mir auch… und ich hatte das Gefühl, meine Reise ist zu einem Ende gekommen. Die Zeit der Dinosaurier im Wrestling ist abgelaufen. Das Zeitalter der Elben hier ist vorüber, auf zu den grauen Anfurten… Ich bin nur noch ein Relikt aus einer alten, anderen Zeit, das nun hier keinen Platz mehr hat….


Joe zieht nun das Mikro von Bret weg und zu sich heran.

Joe Hennig:
Ich könnte nun natürlich ganz geschockt sein und dich darum bitten, nicht zu gehen Bret. Und für einen Moment hatte ich wirklich die Befürchtung, dass du hier gleich deinen Rücktritt verkünden würdest… Doch du sprachst in der Vergangenheitsform… was in mir die Hoffnung aufkeimen lässt, dass du dich doch noch anders entschieden hast… Ich habe damit doch Recht?

Vollste Überzeugung sieht anders aus, mit fragendem Blick gibt Joe das Mic dennoch wieder an Bret zurück.

Bret Hart:
Deine Interpretation meiner Worte ist durchaus korrekt, schön, dass du mir so genau zuhörst. Denn ich habe erkannt, dass es die WFW keinesfalls auf einfache Zeiten zusteuert.
Big Show ist zurück, er und seine Lakaien verprügeln schon wieder Leute, als wäre ihre Terrorherrschaft nie beendet worden, wie im ärgsten WFW-Mittelalter. Es gibt auch Leute, die der WFW mehr oder minder offen den Krieg erklären, erste Schlachten wurden schon geschlagen, doch der Krieg ist noch lange nicht vorbei… Der Kreis hat sich für mich noch nicht geschlossen… Gutes Stichwort, der (Circle)? Was ist von diesen Leuten zu halten, was hat es mit ihnen auf sich? Was steckt dahinter… auch hier schwant mir Böses und es gibt hier auch noch tatsächlich Leute, die ihnen ohne Misstrauen noch mehr Informationen geben? Ich will hier nicht den Erzkonservativen spielen müssen, es ist ja toll, dass man diese Leute hier herzlich willkommen heisst, aber wie heisst es so schön? „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ und ich werde nicht zulassen, dass das wunderbare Porzellan der WFW in tausende Scherben zerdeppert wird… Egal von wem.

Ich habe die WFW schon einmal im Stich gelassen, als sie durch eine schwere Zeit hindurch musste, aber das werde ich nicht noch einmal tun. Diesen Bedrohungen, die nun auf die WFW zukommen, will ich nicht allein entgegen treten müssen oder vielmehr, man kann ihnen gar nicht allein entgegentreten. Aus diesem Grund war ich damals auch Christians Vampirgruppierung beigetreten, es gibt Situationen, in denen ein Einzelner nicht bestehen kann. Allerdings war mir bei diesem Bund schon von Anfang an nicht ganz wohl, natürlich ist es gut, jemand Mächtiges an seiner Seite zu wissen, doch was nützt das, wenn der Bund nur einem Zweck geschuldet ist und wenn man die Methoden der Gruppe nicht komplett gutheissen kann? Kann man sich dann hundertprozentig auf den anderen verlassen?

Doch das ist alles längst Vergangenheit, nun stehen uns andere Bedrohungen bevor und ich bin nicht mehr allein… und ich will dich, Joe, nicht allein lassen, nicht ausgerechnet jetzt, sondern dir zur Seite stehen, so wie du es auch für mich in meinen wichtigen Matches der vergangenen Wochen getan hast.
Ich weiss zwar nicht, wie sehr ich der WFW noch helfen kann, aber zumindest habe ich das dringende Gefühl, dass ich in irgendeiner Form hier noch gebraucht werde, auch wenn ich vielleicht nur noch eine Nebenfigur sein werde… und wenn es so sei, dann nehme ich den Platz auf der Auswechselbank an, warte bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich nochmal gebraucht werde und schlage dann zu, wenn man Verwendung für mich hat…

Vielleicht war es ja auch eine Fügung des Schicksals, dass der Kampf nicht ganz so spektakulär gewesen ist, wie ich mir das vorgenommen hatte. Denn wenn der er ein wahres Hightlight gewesen wäre, vielleicht hätte ich dann meine Karriere an diesem Punkt beenden müssen, weil es ein würdiger Abschluss gewesen wäre. Doch so fehlt es mit auch dadurch schwerer, jetzt meine Karriere zu beenden… auch auf die Gefahr hin, dass nichts Besseres mehr nachkommt. Das ich nicht nur den Zenit, sondern gar mein letztes Zwischenhoch überschritten habe, ich kann nicht aufhören, nicht jetzt. Es gibt noch Aufgaben, denen ich mich stellen will. Ja, stellen *muss*!


Joe Hennig:
Sehr schön… und was steht als erstes auf unserem Plan? Etwas, das wir eigentlich schon lange vorhatten, bevor uns bedeutendere Aufgaben in den Schoss fielen?

Bret Hart:
Joe, ich glaube, du kennst mich inzwischen zu gut. Denn bevor ich das Tournament of Honor gewann und so die Titelchance beim GrandSlam bekam und Joe hier die Möglichkeit auf die Teilnahme beim Money in the Bank Ladder Match erhielt, war unser Ziel, die WFW von den beiden nervigen Gestalten zu befreien, die sich hier viel zu lange Tag Team Champions nennen durften. Natürlich auch, weil ich noch eine persönliche Rechnung mit den beiden offen habe… Die Titel seid ihr nun zwar los, Miz und Kaz, dennoch habe ich euren „mutigen“ Angriff in Überzahl auf mich nicht vergessen… der notabene zu einem Zeitpunkt geschah, als ich nicht aktiv für die WFW in den Ring stieg, eine wahre Heldentat. Ich hoffe, ihr habt auch nächste Woche den nötigen Mum in euren Knochen, um eure versoffenen Ärsche hier in den Ring zu kriegen, damit Joe und ich euch die selbigen hier ordentlich versohlen können, wie ihr euch das eigentlich schon lange verdient hättet…

Joe Hennig:
Jawohl, kommt her, wenn ihr euch traut… und ach ja….

Joe hebt noch ein letztes Mal für heute seinen Koffer hoch und holt sich ein paar Cheap Pops dafür ab. Bret sieht ihn nur ungläubig lächelnd an und schüttelt kurz den Kopf. Neid und Missgunst? Fehlanzeige… zumindest bisher. Vielmehr hebt der Hitman noch mal den Arm von Joe, der mit dem Koffergewinn definitiv einen grossen Schritt zu zukünftiger Perfektion getan hat. Auch wenn er noch kein Wort dazu verloren hat, wann oder gegen wenn er die Chance einlösen will, die ihm der Inhalt des Koffers bietet.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Sich eine klare Pleite als “Fügung des Schicksals“ auszulegen ist ein recht starker Euphemismus.
Ich kenne schlechtere Varianten Rückschläge zu verarbeiten.
Es sollte auch nicht als Kritik herüberkommen. Nur als Anmerkung. Und wer weiß? Sollte ein Sieg gegen die 3LC gelingen kann ja doch ein zählbarer Erfolg in greifbare Nähe kommen. Immerhin ist diese ja nach Titelverlust automatischer #1 Herausforderer und sie zu besiegen könnte heißen diesen Spot zu übernehmen.
Aber ob die überhaupt noch einmal zur Verfügung stehen für einen Kampf? Regelmäßig da waren sie ja zuletzt eher nicht.
Die werden schon kommen, denke ich, alleine weil es Cash gibt.


Es ist wieder warm geworden in Deutschland, gestiegene Temperaturen überall, welch ein glücklicher Zeitpunkt das hitzige Land zu verlassen. Einzig ist Spanien auch nicht für seine Blizzards bekannt und so ist die sonnige Atmosphäre etwas, das in den Herzen vieler Menschen das Bedürfnis weckt sich mit möglichst wenig Kleidung am Leib herumzuschlagen. Sind es zudem attraktive weibliche Wesen, so ist der Drang diese möglichst unverhüllt zu sehen besonders stark ausgeprägt beim männlichen Geschlecht, obgleich sich auch unter der holden Weiblichkeit jene finden lassen, welche dies nicht weniger gerne als Anblick mitnehmen. Besonders viele davon scheint es in der WFW zu geben und das erste Kleidungsstück, auf das Verzicht ausgeübt wird, wenn möglich, ist bekanntlich… nein, nicht der Schuh, sondern mitunter gar derer zwei Kleidungsstücke, bekannt im Volksmund als „Unterwäsche“. Das Schuhwerk folgt dann auf Rang 2 der beliebten Weglassskala und so verwundert es nicht, dass sich eine Großzahl entzückendster Füßchenpaare versammelt hat. Lediglich der Glaube fehlt, dass die Temperaturen wirklichen Einfluss haben, schwören doch in der WFW gar viele darauf ohnehin stets mit barer Sohle durch das Leben zu streifen, was natürlich stets tiefgründig verankert ist. Sei es die Verbundenheit mit dem Kosmos, der Natur, eine natürliche Coolness, Bad Ass Attitude, ein Zeichen unschuldiger Reinheit, vielleicht gar Kindlichkeit, so steht außer Frage, dass die Schuhlosigkeit nicht auf simpler Präferenz beruht. Es simpel bequemer finden geht nicht – zu realistisch und Realismus ist unrealistisch. Ähnlich wie Haare extremen Volumens und extremer Länge – obgleich dies im direkten Vergleich doch gar noch einen höheren Verbreitungsgrad hat… realistisch betrachtet. Die tatsächliche Betrachtung erzählt eine andere Wahrheit: wir haben hier mehr Freundinnen barer Sohle denn Freundinnen von Megamähnen – eine Frau mit kurzen, blauen Haaren im Rund eines rosigen Zwillingsschweifs, himmelblauen Lagenwellen, ebensolchem Geflecht, dunklem Cape und tiefbraunen Zwillingspythons. Umi „Undine“ Nakamura. Aber irgendwer muss dann vermutlich für große Brustrundungen und die Erinnerung an die Existenz kurzer Haare erinnern, während die Erinnerung an jene Kleidung nur durch einsame Stiefel an der Wand aufrecht erhalten werden – sie gehören zu Undines Teamkollegin, Kumiko Yuumura. Freilich niemand muss dabei an leckere Speise erinnert werden, denn köstliches Gebäck steht ihnen allen zur freien Verfügung. Entweder es gibt etwas zu feiern… oder es ist doch ganz normaler Büroalltag im Kreise Lady Serras. Jedoch – eine Normabweichung gibt es und diese trägt etwas leuchtend Scheinendes nicht nur unter der Kleidung, sondern auch dort wo es gut sichtbar ist, ein goldener Gürtel mit Aufschrift „Temptation Championship“.

Olga: Mampf! Knurps! Mjam!

Gierig stopft sich die Inhaberin besagten Gürtels ein halbes Kuchenstück auf einmal in den Schlund und spült es mit einem kräftigen Schluck gekühlter Himbeermilch herunter.

Olga: Lecker! Sowas Gutes hab' ich seit Wochen nicht mehr gegessen!

Der Rest des Stückes folgt seiner anderen Hälfte als die Princess of Voraciousness auch schon ein weiteres Mal in Richtung einer der zahlreich über der Tafel verteilten Platten greift.

Olga: Isch musch schagen, *runterschluck* soviel Spaß GrandSlam auch gemacht hat, *jetzt* zahlt sich die ganze Arbeit erst so wirklich aus. Siegesfeier-Kuchen schmeckt doch immernoch am Besten!

Zufrieden grinsend reibt sich die Titelverteidigerin über den Bauch und schnappt sich dann ein weiteres Stück, welches sie auf einem frischen Teller neben ihrem mit Krümeln übersäten eigenen platziert.

Olga: Hier, probier' du auch mal!

Die Angesprochene läßt sich nicht zweimal bitten, sondern hüpft kurzerhand auf den Tisch um sich ihrerseits an dem Kuchen und der Milch zu laben, welche Olga ihr in diesem Moment in ein kleines Schälchen gießt. Der Blick der Blauen Wassernymphe folgt der Katze, der Mund hingegen lässt einen Seufzer hören.

Undine: Wie schön, dass zumindest Eine hier was zu feiern hat… ich wäre ja fast begeistert, ehrlich, einzig will es mir nicht gänzlich gelingen, weiß auch nicht so ganz warum, vielleicht wegen dieser vermaledeiten Pleite, ist aber nur so eine Vermutung…

Die japanische Ponyträgerin wird von Undine angesehen, erwidert aber nichts, dafür war der Begriff „Pleite“ für die junge Frau im Martial Arts Trainingshemd ein böser Begriff, der sie schockgefrieren lässt, dass ihr gar ein Kuchenkrümel von der Kuchengabel plumpst. Sogleich ist die große Schwester mit der großen Haarmasse bei ihr und legt den Arm um sie.

Momoko Sakaki: Nun fang nicht wieder an zu weinen, Yu-Chan, es war ein guter Kampf, du kannst stolz auf dich sein und das solltest du auch. Ebenso solltest du jegliche Art der Nahrung nicht leichtfertig auf den Teller zurücklassen, von dem sie gekommen.

Yuki nickt, ein Akt der Zustimmung; ihre Augen jedoch üben den Generalaufstand und beginnen Flüssigkeit abzusondern, welche man auch ohne toxikologische Untersuchung als Tränchen identifizieren kann.

Olga guckt von ihrem Teller auf und schenkt Yuki ein sanftes Lächeln.

Olga: Mach' dir nichts draus, Yuki. Manchmal gewinnt man und ab und an verliert man eben auch. Wenn man so will, hattet ihr das Pech, das mir das Glück zuteil werden ließ, welches man neben allem anderen ebenfalls benötigt um ein so wichtiges Match wie einen Titelkampf zu gewinnen. Kosmisches Gleichgewicht, oder wie das heißt. Eure Niederlagen

Sie nickt auch Undine freundlich zu.

Olga: haben in gewisser Weise also meinen Sieg bedingt, wofür ich euch sehr dankbar bin! Also blast nicht länger Trübsal, sondern erfreut euch an diesem leckeren Kuchen, den mein Sieg uns beschert hat. Eure Stunden werden sicherlich noch kommen!

Olga hebt ihren Milchkrug und prostet in die Runde.
Die Übrigen heben mehr oder weniger munter ihre Krügchen an und je ein Schluck genommen.

Undine: Haaaaach ja… wobei es bei dir eigentlich weniger Glück war und mehr ne parteiische Schiedsrichterin. Was hast du mit dem Mädel gemacht, dass sie dich so bevorteilt?

Undine lehnt sich zurück, den Blick lose an die Decke werfend. Serra blinzelt verwirrt.

Serra: Wie? Parteiische Schiedsrichterin? Was war denn da?

Ein Skandal, um es so fleundlich zu folmulielen wie möglich.

Zuwachs~! Mehr Haar bis zum Boden in zweifacher Ausführung, mal mehr, mal minder darüber hinaus. In einem Fall aber eher potentiell, da zwei dicke Knoten den Haarteppich in sich verschließen. Und auch von der Kleidung her passen sie perfekt ins Zimmer, ein Hemd hier, ein knappes Kleid da, unten viel nix. Aber Gürtel haben sie dabei, wie auch die Russin einen hat, Gürtel, die direkt für mehr schlecht Stimmung bei zwei gewissen blauhaarigen Unterlegenen hervorbringen. Es sind die Habringers of Agony, die neuen WFW FTT Champions, Chiharu Kurogane und Liling Wáng.

Liling Wáng: Die von Ihnen in letel Sekunde installielte Schiedslichtelin hat den Kampf eindeutig so geleitet, dass del Name del C Comp und ihlel Kämpfelin beschmutzt wulde. Nach legulälel Matchfühlung als Lefelee hätte Miss Golgon mit 2:0 gewonnen, doch dulfte die Titeltlägelin mehlfach ungehindelt illegale Aktionen dulchfühlen. Und dann zählt ein veldammtes Schaf am Ende den Pinfall dulch. Wil hoffen, dass sie fül diese Unvelschämtheit gelade stehen welden, Miss Addalio.

Serra sieht etwas überrumpelt aus, die schwarzhaarige Japanerin neben ihr weniger.

Kumiko Yuumura: Wie schön, dass die Company selbst immer völlig fair war, besonders im Tag Turmoil beim Ausschalten der amtierenden Titelträgerinnen…

Die Vertreterinnen der Firma ignorieren den Einwand, gucken stattdessen Serra an, die Hilfe suchend in die Runde blickt.
Aus selbiger Runde - genauer gesagt aus der himbeermilchbenetzten Kehle einer gewissen Russin - dringt derweilen schallendes Gelächter.

Olga: Ihr macht Witze, nicht wahr? Doink und Dink hatten keine Zeit und deshalb seid ihr das Unterhaltungsprogramm im Rahmen dieser kleinen Feier, stimmt's?

Die Russin schüttelt ungläubig den Kopf.

Olga: Sagt mal wollt ihr mich verarschen? Maja war eure Ringrichterin, nicht meine! Das Problem ist nicht, daß sie parteiisch war - denn das war sie nicht - zumindest nicht zu meinen Gunsten - sondern, daß ihr in eurer Dämlichkeit eine dreizehnjährige Amateurringrichterin für eure jämmerlichen Versuche, Medusa einen Vorteil über mich zu verschaffen, auserwählt habt, die dann dementsprechend unfähig agierte! *Unfähig* - nicht parteiisch. Das ist aber weder mein Problem, noch Grund irgendeinen Zweifel an dem Ausgang des Kampfes zu hegen. Diese Suppe habt ihr euch selbst eingebrockt, meine Lieben, also löffelt sie auch gefälligst selbst wieder aus und hört damit auf, zu erwarten, daß ich von eurem widerlichen Gebräu speise. Ich hab' meinen Kuchen, den ich mir mit meinem *Sieg* über Medusa verdient habe, und der reicht mir vollkommen. Neider und Störenfriede sind bei meiner Feier nicht erwünscht!

Die Temptation Championesse blickt Liling hart an und wendet sich dann Undine zu.

Olga: Und daß Määhphisto als Ringrichter aufgetreten ist, mag zwar ungewöhnlich sein, wäre aber nicht notwendig gewesen, hätte Medusa nicht zuvor den anderen Ringrichter körperlich attackiert und außer Gefecht gesetzt. Etwas,

Ein Blick in Richtung Serra.

Olga: das im Übrigen nicht nur deutlich disqualifikationswürdiger war, als alles, was ich angeblich getan haben soll, sondern darüberhinaus auch eine Sperre nach sich ziehen sollte und nicht etwa eine Belohnung in Form eines weiteren aussichtslosen Titelkampfes für Medusa!

Serra schüttelt den Kopf.

Serra: Nein, du siehst das falsch. Maja kam zu mir und bat um den Spot.
Ich habe zwar nicht alles verstanden, was sie sagte, aber als Entschädigung für ihren verpatzten Ravauftritt konnte ich ihr das nicht abschlagen, nicht wahr? Die Camus Company hatte nichts mit der Sache zu tun…


Liling nickt.

Liling Wáng: Alleldings nicht. Es wale allmählich angeblacht nicht weitel die Ehle unselel Filma zu beschmutzen, wil können sehl unangenehm welden, wenn man üble Nachlede velbleitet. Und ein Schaaf ist kein Linglichtel, an sich ist dieses gesamte Elgebnis eine Falce.

Yuki murmelt vor sich hin Und nach Matchverlauf Medusa wirklich 2:0 gewinnt hätte, nicht mal zugeben sie das kann, tolle kosmische Gerechtigkeit… zumal es eh kein Gleichgewicht gibt, dass Niederlagen Onee-Samas ausgleichen würde… der Weltfrieden vielleicht, aber das…

Warum sie nicht auf Japanisch murmelt, wenn sie eh nicht will, dass man sie versteht – ein Mysterium!

Olga schüttelt den Kopf.

Olga: Natürlich hatte die Camus Company damit zu tun, da Medusa als Vertreterin selbiger mit Sicherheit davon gewusst hat, daß Maja sich erfolgreich als Ringrichterin beworben hat. Daß diese sich im Nachhinein als unfähig erwiesen hat ist demzufolge nichts anderes, als ein Schuß ins eigene Bein. 'Pech gehabt', wie man so schön sagt - und vielleicht war es ja doch eher Medusas Pech, das mir zu Glücke verhalf, während gewisse andere Personen dementsprechend entgegen meiner ursprünglichen Vermutung an Unvermögen gescheitert sind - und nicht etwa an Unglück...

Olga hebt bedeutsam die Augenbrauen, blickt allerdings niemanden direkt an, aber als sie weitersprechen möchte, wird sie von Chiharu unterbrochen, welche sie scheu anblickt.

Chiharu Kurogane: Ähm... nein... wusste sie nicht... sie hatte vor dem Match gar keinen Kontakt mehr mit Maja... sie wurde von unseren Trainern noch einmal auf das Match... vorbereitet...

Olga winkt ab.

Olga: Tatsache ist, daß Maja ebenso sehr oder wenig dazu qualifiziert war, einen Kampf zu leiten, wie Määhphisto - wobei dieser im Grunde weniger geleitet, als vielmehr Medusas Kampfunfähigkeit offiziel vermerkt hat...
Wie auch immer. Daß ihr Serras ursprüngliche Gutmütigkeit, eine meiner Kontrahentin mehr als nur zugetane Ringrichterin zu bestimmen damit Medusa zumindest mehr als überhaupt keine Chance hat, nun dazu benützt, einen Strick aus der Sache zu drehen, ist schon ziemlich dreist, alle Achtung! Und wenn hier so viele der Ansicht sind, daß ich den Kampf eigentlich verloren habe, frage ich mich auch, was diese Personen eigentlich bei meiner Siegesfeier verloren haben? Ihre eigenen Siege können sie ja kaum feiern wollen...


Die Russin zwinkert Yuki zu.

Olga: So ein bisschen glaube ich aber auch, daß eure tolle Firma Medusa ob ihres wiederholten Versagens schlichtweg loswerden will, und ihr nun dachtet euch die daraufhin fällige Sonderprämie sparen zu können, indem ihr mich die Drecksarbeit erledigen laßt anstatt eine eurer Angestellten. Schließlich kann es eigentlich keinen anderen Grund geben, weshalb ihr mir Goldmariechen nun bereits zum *dritten* Mal zum Fraß vorwerfen wollt. Glaubt ihr denn ernsthaft, daß ihre Chancen bei einer weiteren Begegnung steigen werden? Während ich mich von Tag zu Tag verbessere stagniert sie in allem, das nicht mit Haarwuchs zu tun hat. Kaum Voraussetzungen für eine vielversprechende Herausforderung, nicht wahr? Im Gegenteil: Ein weiterer Kampf zwischen Medusa und mir würde lediglich *noch* deutlicher ausfallen - so deutlich, daß selbst die verblendetsten und trotzigsten Trauerklöße dieser illustren Runde nicht länger würden bestreiten können, daß ich nicht nur Medusa in allen Belangen überlegen bin, sondern *jeder* *einzelnen* in diesem Raum, die nicht auf den Namen 'Serra' hört! ICH bin die Temptation Championesse, meine Lieben! Wenn ihr glaubt, daß ihr besser seid - beweist es. Auf meinem Terminkalender findet sich problemlos ein Plätzchen für jede von euch! Aber kommt mir nicht damit, daß mein Sieg unverdient war, oder ich betrogen hätte, oder das mangelnde Regelverständnis eines dreizehnjährigen Fangirls in irgendeinerweise auf *mich* zurückzuführen ist!

Die Russin guckt ziemlich böse in die Runde ehe ihr auffällt, daß sich auf Serras Platz ein leerer Teller befindet.

Olga: Noch ein Stückchen, Liebste?

Ohne eine Antwort abzuwarten legt Olga der WFW-Besitzerin gleich zwei weitere Stücke auf den Teller und schenkt der Geistlichen ein warmes Lächeln.
Die Runde hingegen wirft sich Blicke zu, allmählich sinkt Olgas Beliebtheitsskala auch bei den Nicht C Comp – Vertretern ins Bodenlose.

Kumiko Yuumura: Du kannst dich hier weiter aufführen wie ein Kleinkind oder du kannst beginnen die Fakten zu akzeptieren. Medusa hatte im Endeffekt durch mehrere von der WFW kurzfristig berufene Schiedsrichter Nachteile, noch dazu ist ein Wollträger tatsächlich aufgrund seines tierischen Daseins ein ziemlicher Witz und als Entscheidungsbringer nicht tragbar, dass eine Minderjährige ähnlich unqualifiziert ist, stärkt nur das Argument der Geschädigten. Einen Sieg zu feiern ist eine Sache, sich der Begleitumstände bewusst zu sein eine Andere.

Liling nickt der Japanerin zu.

Liling Wáng: Ganz lecht, ich pelsönlich wülde auch eine andele Helausfoldelin bevolzugen als Medusa, abel die Dulchlauchtigste hat ganz klal dalauf bestanden, dass Miss Golgon ihle veldiente Lückmatchchance elhält, was beim PPV nicht del Fall wal.

Derweil hat Undine ihr Kuchenstück verschlungen und haut mit der Faust auf den Tisch.

Undine: Wen nennst du eingebildetes Gör hier eigentlich „unfähig“, hm?
Du scheinst hier deinem Erfolg etwas zu viel Gewicht beizumessen, Herzchen.
Du magst ein paar Kämpfe gewonnen haben, doch hast du dich hier gegen Keine von uns eins zu eins bewiesen.
Daher for…


Ehe Undine etwas hinzufügen kann ist jedoch Yuki schon aufgesprungen und *KLATSCH~!* hat Olga eine Watschen verpasst.

Yuki Sakaki: Du dies als Herausforderung betrachten sollst!
Derart meine Schwester zu beleidigen, ich es nicht kann glauben!


Momoko versucht Yuki zu beruhigen, aber die denkt gar nicht daran.

Yuki Sakaki: Niemand so gut wie meine Schwester und du schon gar nicht!

Undine: Hey! HEY! Yu-Chan! Ich war zuerst dran! Stell dich hinten an!

Yuki Sakaki: Du dich nicht mischen ein! Ich es ernst meine!

Undine sucht kurz den Blickkontakt, dann zuckt sie resignierend mit den Schultern.

Undine: Okay, okay… du kannst sie haben… aber verbock’s nicht wieder, sonst wird sie noch eingebildeter… ist ja fast schon als wär Blondtittchen wieder da…

Olga guckt Yuki einen Moment lang mit haßtriefenden Augen an, ehe sich langsam ein Grinsen auf ihre Züge schleicht und sie sich dezent die Wange reibt.

Olga: Na schön, na schön... Es wird mir eine Freude sein, dich in noch tiefere Selbstzweifel zu stürzen, als ohnehin schon. Und hiernach...

Sie richtet den Blick auf Undine.

Olga: ...darfst gerne du dein überschaubares Talent unter Beweis stellen.

Ein "freundliches" Lächeln, während Liling in die Runde winkt.

Liling Wáng: Wenn wil uns zunächst dalauf einigen könnten, dass del Glandslam Main Event velschuldet dulch die WFW auf jeden Fall nicht kompetent geleitet wulde und so das Anlecht auf Wiedelholung besteht?
Im Idealfall in einel Matchalt, welche zusätzlich möglichen Fehlentscheidungen wenig Laum lässt? Könnten wil das tun, ehe ihl beginnt euch unteleinandel zu plügeln?


Serra: Hm? Also noch einmal Medusa gegen Olga? Aber das wird doch langweilig…

Sie seufzt und wirft ihre Beine gelangweilt übereinander.

Serra: Nun gut, von mir aus, auch wenn mir eure Art Bitten zu formulieren nicht gefällt…

Olga bedenkt die Geistliche mit einem fragenden Blick.

Olga: Wie jetzt? Du gehst ernsthaft auf diesen Unfug ein?!

Serra nickt, so wenig es Olga auch fassen kann.

Serra: Gut, gut, es ist also beschlossen! Aber nun bestehe ich darauf, dass ihr mit uns ein Stück Kuchen esst!

Chiharu blickt Liling an, diese nickt nun endlich.

Liling Wáng: Gastfleundschaft abweisen wäle unhöflich.

Und so setzen sich die Beiden in die Runde, zu der sie eh so gut passen, und bekommen von Momoko Teller angereicht während Olga fassungslos von Antlitz zu Antlitz blickt. Seufzend erhebt sie sich schließlich.

Olga: So wenig ich auch glaube, daß Medusa trotz all ihrer Großspurigkeit Appetit auf eine weitere Runde mit mir hat - bitte schön. Von mir aus wische ich eben ein drittes Mal den Boden mit ihr sauber. Kann schließlich nicht schaden, wenn man abends nicht mit schwarzen Fersen nach Hause kommen will, nicht wahr?
Wobei...vergeßt das wieder. Ich hab' keine Lust aufzuräumen - wozu läuft hier schließlich dieser Major-Spinner wieder rum? Stattdessen werde ich Medusa ein für alle Mal in Stücke reißen und ihre wertlosen Einzelteile als das Altblech entlarven, das sie schon immer waren, um sie hiernach über der gesamten Arena zu verteilen! Medusa wird sich wünschen niemals geboren worden zu sein, und ihr alle werdet an eurer Schuld zugrunde gehen, mich mit eurer üblen Nachrede zu diesem Tun getrieben zu haben!


Ein Moment der Stille.

Olga: Nun gut... Nachdem das alles geklärt sein sollte, und mir die Lust auf diese Runde ein wenig vergangen ist, gedenke ich, mich an dieser Stelle zu empfehlen. Viel Spaß noch, ihr könnt ja nun meinen Weggang feiern, oder euch bei einem Stück Kuchen von eurer Gesundheit verabschieden...

Die Russin zwinkert erst Yuki zu, ehe sie danach noch zu Undine blickt.

Olga: Mach's gut, Serra!

Eilig verabschiedet sich die Titelträgerin und verlässt hiernach den Raum. Die Kameras tun es ihr gleich.


Matt Striker & Konoka Yuumura:
Alle haben irgendwie Recht. Aber ein bisschen schwach ist es schon von Olga da so ablehnend zu reagieren, dass es nach dem Match wie es lief nicht beendet sein konnte, das war ja nun wirklich schon vorher klar, wenn man mal ehrlich ist. Und wenn sie sich Medusa so überlegen wähnt ist doch alles okay, hat sie ihren Titel etwas länger sicher. Verstehe ich gerade nicht ganz, hat etwas von Christian, dieses Verhalten.
Oh? Ist es denn so selten, dass Champions gerne gute Kämpfe haben möchten und dabei Abwechslung?
Es ist zumindest nicht unbedingt die Regel.
Ist das so? Jetzt ist auf jeden Fall Zeit für den Main Event, also verbleibt uns keine Gelegenheit dies ausführlich zu erörtern.


Spricht man vom Duell zwei der größten WFW-Stars aller Zeiten, denkt der geneigte WFW-Beobachter hierbei schwärmerisch an Konstellationen wie Shawn Michaels vs. Christian Cage, oder Chris Jericho vs. Viscera. Fügt man jedoch der Aussage den Ausdruck "wortwörtlich" hinzu, gibt es da eine Begegnung, die sich von allen anderen abhebt - im wahrsten Sinne des Wortes eben...

Rex. Regi. REBELLIS!

Der Dunkle Lord macht den Auftakt. Flankiert von den Dark Disciples, dem Necrobutcher und Ace Steel, und desweiteren begleitet durch Maria Kanellis und den Asgard Brawler, schreitet der einstige WFW Champion grimmigen Gesichtes in Richtung des Ringes. Um ihn herum sinken die Menschen auf die Knie und erweisen dem Diener Odins ihre Ehrerbietung. Diese würdigt die Zuschauer keines Blickes und begibt sich stattdessen zwischen die Seile, wo er als einsamer Turm zwischen seinen Gefolgsleuten herausragt, welche sich ebenfalls in dem Seilgeviert positionieren...

Carol of the Bells


In mancherlei Hinsicht gleichen sich The Big Show und Giant Silva wie kaum zwei andere Vertreter ihrer Spezies. In anderer Hinsicht hingegen sind sie gänzlich verschieden. Wird der Dunkle Lord von seinen Lakaien umrundet, so betritt der Russian Giant die Arena ohne jegliche Begleitung. Den anderen Riesen fixierend nähert er sich steten Schrittes den Ring, betritt diesen, und stellt sich seinem einstigen Gebieter von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Die Dark Disciples nutzen dies um sich in den Rücken Silvas zu schleichen, doch Proteste des Ringrichters und vielmehr noch eine kurze Geste ihres Herrn und Meisters veranlassen sie dazu, den Ring zu verlassen...

"The Dark Lord" The Big Show w/ The Dark Disciples vs. "The Russian Giant" Giant Silva

Nachdem die unbeteiligten Beteiligten ihren Platz außerhalb des Seilgevierts eingenommen haben, läßt der Offizielle die Begegnung anläuten. Derweilen haben sich Giant Silva und The Big Show keinen Millimeter bewegt - und machen auch jetzt keinerlei Anstalten, hier das technisch hochklassige Wrestling zu zeigen, für das sie berühmt sind.
Der Ringrichter wartet...zögert...wartet erneut...zögert wieder...nimmt Sicherheitsabstand ein...und beginnt schließlich die beiden in ein mentales Kraftduell verwickelten Hünen anzuzählen.
...
Bei Neun schlagen beide synchron mit der Rechten zu, wanken einen Schritt zurück, finden ihr Gleichgewicht und lassen auch die Linke sprechen. Erneut müssen beide ihren Halt suchen ehe sie gleichzeitig losstürmen und...aufeinanderprallen...
Ziemlich unspektakulär die Sache und die Fans buhen dementsprechend auch erstmal 'ne Runde. Wenn man es genau nimmt sind Big Show und der Russe nicht gerade für ihre Klassiker gegeneinander bekannt. Am Nachhaltigsten war vermutlich die Begegnung, die keine war, da sich der Dunkle Lord in seiner höchsteigenen Interpretation einer adäquaten Vorbereitung selbst unter den Tisch gesoffen hatte. Heute hingegen sind es eher die Fans, welche sich dieses Geschiebe schönsaufen sollten, in dessen Rahmen, Show Silva nun via Irish Whip in die Ringecke befördern will, dieser jedoch kontert und stattdessen den langhaarigen Musiker gegen den Turnbuckle schickt. Das Siberian Sandwich soll folgen, verfehlt aber sein Ziel und gestattet Big Show, seinem sibirischen Pendanten einen Headbutt gegen den Hinterkopf zu verpassen. Silva stolpert in die Ecke und Show punktet mit einem Avalanche, welchem er einen Bodyslam folgen läßt. Der Legdrop sitzt und veranlaßt den mehrfachen Titelträger, sich auf die Seile zu begeben. Der Frosch quakt, aber Giant Silva hat kein Interesse an französischer Küche und weicht dem Bombardement aus, so daß der Diener Odins ungebremst auf die Bretter kracht. Nun darf Silva seinen Legdrop auspacken und setzt im Folgenden einen Legdrop an um ein wenig das Tempo aus dieser rasanten Begegnung zu nehmen. Show visiert die Seile an - und erreicht sie auch, weil er nun einmal ebenso ein Riese ist, wie Giant Silva. Dieser löst das Maneuver und schickt seinen Widersacher in die Seile. Show kommt zurück - und landet einen Dropkick, der den Russen aus den Schuhen haut. Bissl eindrucksvoll war das nun doch und die Zuschauer erhöhen ein wenig ihr Interesse.
Silva kommt wieder auf die Beine und findet sich direkt in einem DDT wieder, der seine Nase plättet. Show mit 'nem Cover, das jedoch keiner Rede wert ist. Stattdessen wird Silva in die Ecke geschoben und errötet im Brustbereich, als der Nordmann ihn mit einem Big Chop traktiert. Ein Big Boot bearbeitet den Russen weiter, ehe es per Whip-In gegen die Seile geht. Show mit der Clothesline, die Silva jedoch abfängt um stattdessen einen Single-Arm DDT zu zeigen. Sein Cover ist ähnlich nutzlos wie zuvor das seines Gegners, und Augenblicke später steht Big Show auch bereits wieder. Silva mit einem Punch, den Show blockt um selbst zuzuhauen. Irish Whip...Reversal...Clothesline!
Big Show mäht Silva nieder, doch der Mr. Money in the Bank steht direkt wieder auf und...wird geslammt. Show mit 'nem weiteren Legdrop und einem weiteren Ansatz, die Seile zu erklimmen. Klappt auch, aber Silva steht bereits wieder und kraxelt seinerseits nach oben...SUPERPLEX!!
Okay, nun gehen die Fans doch ein bissl mit. So unattraktiv Koloße wie Giant Silva und Odins Sohn mitunter auch anmuten können, wenn sie dann mal einen raushauen übersteigt dieser in seiner Gewaltigkeit so ziemlich alles andere. So auch hier, wo der Ring nur deshalb nicht bricht, da er nicht entsprechend präpariert wurde und sich die WFW'schen Holzwürmer ausnahmslos in Lady Serras Aktenschrank tummeln, da sie dort ungestört vespern können.
In jedem Falle liegen die beiden Riesen nun erst einmal flach - Big Show dabei vermutlich ein wenig flacher als sein Kontrahent. Dieser ist es auch, welcher sich nun wenig überraschend als Erstes erhebt und...seinerseits die Seile anvisiert. Im Gegensatz zu Silva bleibt Big Show jedoch liegen, was seinem russischen Gegenüber ausreichend Zeit gewährt, ganz besonders tief in der Trickkiste zu graben: THE SUDDEN DEATH!!!
Nur halt blöderweise daneben. Show rollt sich aus der Schußlinie, steht auf, und...steigt nach oben... Die beiden Flugakrobaten scheinen so ein klein wenig vergessen zu haben, wer sie sind und wo sie an und für sich eher wenig verloren haben. Nun ist es auf alle Fälle The Big Show, welcher abhebt und seinen Kontrahenten anvisiert. Dieser steht bereits wieder - doch das kann dem Dunklen Lord nur Recht sein, denn...TOP ROPE DROPKICK!!
Geht halt nicht, wenn der Gegner noch liegt. Nun tut er das aber wieder - ebenso wie Big Show, der sich allerdings einen Moment später auch schon auf den Russen schmeißt:
...Eins...
...Zwei...
...Dr...
Kickout!
Ein Nearfall, wie nett. Show guckt den Ringrichter böse an - einfach weil es in seiner Rollenbeschreibung steht. Dem Ringrichter treten Schweißperlen auf die Stirn - einfach weil Big Show ihn böse anguckt. Silva liegt flach - einfach weil es Silva ist.
Okay. Silva steht wieder - nicht zuletzt dank Big Show, der scheinbar genug von diesem Klassiker hat. Ein Würgegriff ist kein Würgegriff, sondern der Ansatz zum...BACKBREAKING CHOKESLAM!!!
Aber auch nur der Ansatz. Silva dürfte angesichts seiner Ausmaße ohnehin unter permanenten Rückenschmerzen leiden und Shows Finisher abzubekommen erscheint unter diesen Voraussetzungen kaum als erstrebenswert. Ergo wird geblockt und hiernach ge-whip-t...The Russian Roulette!
Die Kugel rollt...und rollt...und rollt...und...landet in der Kammer!
FALLEN FROM MIGHT!!!
Der ging durch und Big Show in Folge dessen beinahe durch den Ring. Silva in jedem Falle mit dem Cover, aber noch ehe der Ringrichter das erste Mal auf den Boden patschen darf, wird er auch schon beiseite geschleudert woraufhin sich drei hungrige Mäuler auf den Russen stürzen und diesen mit unnachgiebiger Härte attackieren. Drei gegen einen - da hat dann auch ein Giant Silva ganz einfach das Nachsehen - insbesondere nach einem Match gegen Big Show. Dieser ist für den Moment noch ein wenig angeschlagen, doch Ace, Necro und der Brawler leisten ganze Arbeit und nehmen den Russian Giant Stück für Stück auseinander. Lediglich Maria wohnt dem Treiben tatenlos bei, das mit einem Male unterbrochen wird, als...

I don't wanna be anything other than me
I don't wanna be anything other than me
I don't wanna be anything other than... Shelton Benjamin.
I don't wanna be anything other than me
I don't wanna be anything other than me
......

Run-In von Shelton Benjamin! Der Mann, den soviel Historie, soviele Erinnerungen mit den beiden Teilnehmern des nunmehr abgebrochenen Kampfes verbindet, eilt im Vollsprint in Richtung Ring. Der Gold Standard im Alleingang gegen die Dark Disciples?
Nicht ganz, denn Shelton hat einen guten Freund dabei. Dieser Freund ist erfahren, hat zahlreiche Titelwechsel verursacht, gleichermaßen populär wie verhasst, und alles in allem ein ziemlich harter Hund. Hart wie Stahl um genau zu sein. Und drauf sitzen kann man auch...
Die Dark Disciples scheinen keine Lust zu haben, sich hinzusetzen, und verziehen sich. Lediglich Big Show, der mittlerweile wieder steht, macht keinerlei Anstalten vor Shelton Benjamin zu flüchten - Klappstuhl hin oder her. Vergebens bemühen sich seine Handlanger ihren Meister aus dem Ring zu schieben, doch dieser rührt sich kein Stück und blickt Shelton derweilen erwartungsvoll an. Dieser schießt in den Ring und stürmt auf den Dunklen Lord. Als der Stahl den Riesen trifft ist es für einen Moment sehr still. Dann lacht Big Show, laut und böse. Keinen Millimeter bewegt er sich, als Shelton ein weiteres Mal zuschlägt - mitten ins Gesicht seines Gegenüber. Doch wieder hat The Big Show nichts anderes als Amüsement für die Taten des Gold Standards wieder. Wie in einem Rausch schlägt dieser wieder und wieder und wieder zu, benetzt das natürliche Grau seines Mitbringsels mit einem natürlichen Rot. Ein tiefer Blick in Big Shows Augen, welcher Benjamin zuzwinkert und schlußendlich doch den Ring verläßt während Shelton den bluttriefenden Stuhl beiseite schleudert, sich auf den Oberkörper Giant Silvas setzt, und dessen Antlitz so lange mit Faustschlägen traktiert, bis nur noch eine scharlachrote Masse auszumachen ist. Schließlich, nach endlos anmutenden Minuten, in welchen sich Sheltons Hände ebenso rot gefärbt haben wie der Eisenstuhl und Silvas Gesicht, scheint der "Blood Standard" endlich genug zu haben. Sich mit verächtlichem Blick von seinem Opfer erhebend verlangt er nach einem Mikrophon, welches ihm Lilian Garcia mit einer Mischung aus Schock und Abscheu reicht...

Shelton Benjamin:
Ahhh, dieses Gefühl... wenn meine Fäuste dein Gesicht treffen... fühlt sich immernoch genauso toll an.


Shelton schließt die Augen, atmet tief ein, genießt diesen Moment in seinen vollen Zügen. Öffnet seine Augen, atmet wieder aus und schaut auf den am Boden liegenden Silva.

Shelton Benjamin:
Sag mir nicht, dass du nicht auch schon dran gedacht hast. Mehrmals. Am Tag.
Machen wir uns nix vor, Silva. Ich hasse dich, du hasst mich. Wir sind keine Freunde. Nichts in der Art, wir, DU und ICH, wir sind keine FREUNDE. Und wir werden es auch nie sein. Du bist auch nicht mein Feind, Silva.
Nein, denn du bist der feindlichste aller Feinde, du bist mein Erzfeind, noch vor Shawn Michaels und Big Show.
Wir wissen beide ganz genau, was jeder von uns vom anderen hält, dass jeder von uns keine Sekunde zögern würde, um den anderen zu attackieren, wenn es sein muss.
Und wieso soll ich dann noch länger drauf warten, dass du mich aus dem Nichts attackierst..., wenn ich genauso gut dich zuerst attackieren kann.
Dieses ganze Getue in den letzten Monaten, dieser Frieden zwischen uns, ich bin ehrlich, das hat mir nicht gefallen. Das bin nicht ich, das sind nicht *wir*.
Aber ich tue das mal als Ruhe vor dem Sturm, der ab heute folgen wird, ab, Silva.
Und weißt du was? Ich kann es kaum erwarten. Weißt du auch warum?
Weil du schon immer nur für eine Sache nutzvoll warst.. und zwar, um mich zu Höchstleistungen zu pushen.
Wenn ich gegen dich im Ring antrete.. da gab's noch nie Motivationsprobleme, keine Lustlosigkeit, da stand immer ein Shelton Benjamin , der zu 100% bei der Sache ist, weil es mehr ist als nur ein Kampf.
Es geht um viel mehr als nur einen Sieg in nem Wrestlingmatch und das ist genau das was ich jetzt brauche, nachdem ich beim Grandslam den Tiefpunkt meiner WFW Karriere erreichte.
Du bist genau derjenige, den ich jetzt brauche.


Kurze Pause von Shelton, während er wieder auf Silva schaut, der sich immernoch nicht regt.

Shelton Benjamin:
Aber ich kenn dich, Silva, und ich weiß wie du denkst.
Du freust dich, dass ich dir jetzt einen Grund gegeben habe, gegen mich zu kämpfen, das ich den ersten Schritt gemacht hab.
Weil aus irgendeinem Grund, auf den ich bis jetzt immernoch gekommen bin, hast du es nicht gemacht.
Du hast mich nicht attackiert, als ich zu dir in die Kabine gekommen bin um dich für ein Match zu gewinnen.
Du hast mich auch nicht attackiert, als diese Geschichte mit Val und AJ beendet war.
Nein, Silva, du hast *nichts* gemacht, du hast einfach so getan, als ob wir *wirklich* sowas wie Freunde sind, als ob zwischen uns nie was vorgefallen ist... aber das ist Bullshit.
Du hast dich für eine halbe Sache entschieden und jetzt sieh was du davon hast.
Aber ich habe keine Lust mehr auf halbe Sachen, Silva.
Nicht nachdem ich beim Grandslam so gedemütigt wurde, nachdem ich als Erster eliminiert wurde, als ob ich so ein unwichtiger Jobber bin, den man im Match gar nicht braucht.
Nein, Silva, keine halben Sachen mehr.
Entweder wir sind Rivalen... nein, es gibt gar kein "oder".. wir SIND Rivalen, wir *müssen* gegeneinander kämpfen. Was anderes gibt's nicht, nicht mehr.
Und das werden wir auch, wenn du so reagiert wirst, wie ich es von dir erwarte.


Shelton läßt das Mic fallen und greift erneut nach dem Stuhl, welchen er ein...zwei...drei weitere Male ohne auch nur den Hauch jeglicher Gnade gegen Giant Silvas Gesicht donnert. Dann wirft er auch das Eisen endgültig beiseite, betrachtet sein Werk mit unverhohlener Befriedigung, und verläßt die Arena - den Russen in einer Lache seines eigenen Blutes zurücklassend...

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