WFW Ravage #225 vom 04.07.2011

Moderator: IDK Ryu Bateson

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WFW Ravage #225 vom 04.07.2011

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Fr 26. Okt 2018, 01:22

Pretty Me(aningless)

In der Innenstadt einer typischen deutschen Stadt, eine sündhaft teure Boutique in der Nähe des ortsansässigen Kaufhauses.

Geschäftig wuseln bezopfte Verkäuferinnen hin und her, beraten dort eine Kundin, räumen hier Doppel-D BH's ein und finden irgendwie noch Zeit, dazwischen miteinander zu quatschen.

Nun hört man aus einer der Umkleidekabinen einen Schrei erschallen, bei dem sowohl Kundinnen als auch die Verkäuferinnen erschreckt zusammenfahren:

" MIST! MISTMISTMIST! DAS MUSS DOCH PASSEN! Ich krieg hier gleich die Krätze! Verdammter Lumpen!"

Vor der Umkleidekabine steht eine den Zusehern der WFW bekannte Latina, die den Vorhang zur Kabine neugierig lupft und nun zu kichern anfängt. Es ist Melina, und sie kichert über eine Nattie Neidhart, die sich in ein Leopardenoutfit gezwängt hat, das eher für Größe 0 Damen geeignet sein dürfte. Verzweifelt ruckelt und zuckelt sie an der Hose, aber sie kriegt sie einfach nicht über die Hüfte, so sehr sie es auch versucht.

Melina schmunzelt, und gibt ihrer neuen Teampartnerin zu verstehen, daß so etwas wirklich nur ganz knabenhaft wirkende Damen tragen können, was bei Natalya ja nicht der Fall ist.

"Wie kommst du überhaupt darauf, daß dir so etwas passen würde, Nattiemaus?" - fragt sie nun die erwähnte Natalya.
"Du bist ja eher fraulich gebaut, und nicht gerade das typische Hollywoodbimbo, dir hätte doch klar sein müssen, daß für so ein Kleid eher der Typ Bohnenstange geeignet ist."

Diese winkt ärgerlich ab und gibt ihrer Partnerin zu verstehen, daß sie sich mal gepflegt vom Acker machen sollte. Kichernd trollt sich diese nun Richtung Lingerieabteilung, während Nattie ächzt und schnauft wie ein Rhinozeros beim Kacken, nur nicht halb so anmutig.

Schließlich wird es ihr doch zu bunt, und sie feuert unter Fluchsalven das Leopardenoutfit in hohem Bogen aus der Kabine.

Sie keift:
"
Alles Scheißdreck hier! Dann nehm ich eben doch mein altes Dynasty-Ringoutfit für das nächste Match. Im Moment hab ich ja eh nix zu tun...
"


Minuten später kommt eine sichtlich angepisste Natalya aus der Kabine, bereit zum Gehen, als ihr Blick auf einen der Herren in der Schuhabteilung fällt. Es ist Paul Burchill, der sich interessiert Stilettos anschaut und gerade selbstvergessen einen der Größe 43 anprobiert, als er erschreckt herumfährt.

"HUAAAH! Ach...du bists Nattie. Zack hat mir schon gesagt daß du wieder kämpfst. Wie geht’s dir?
Schaust gut aus! Entschuldige mein Auftreten, aber ich möchte meiner Freundin High Heels zum Geburtstag schenken und wir haben die gleiche Schuhgröße. Nichts anderes ist hier vorgefallen. Und wenn jemand was anderes sagt, lügt er.
"
Nattie beäugt ihn misstrauisch und fragt nach:
"Wirklich? Also zufällig weiß ich ja, daß du grad Single bist, das weiß aber jeder im Lockerroom.
Also, was ist hier eigentlich los? Ich sags auch niemandem. Und woher kommt eigentlich das Veilchen an deinem linken Auge?
"
Burchill seufzt:
"Okay, schon gut. Ich steh halt auf Frauenkleider und Frauenschuhe. Es ist mir peinlich, und das muß nun wirklich nicht jeder wissen. Ich fühle mich eben wohl in ihnen, besser als wenn ich in so einer Piratenuniform an einem Seil durch die Halle schwinge, und...diese roten Stilettos passen einfach so gut zu meinem Typ. Ich bin eben eher ein Sommertyp, und äh...ja. Was das Veilchen angeht, lange Geschichte, kurzer Sinn. Traf Drew in ner Karaokebar, Drew macht Streß, wir keilen uns draußen, böses Aua. Mehr gibt’s dazu auch nicht zu erzählen, außer dass ich ihm beim Grandslam offiziell von der Ligenleitung sanktioniert die Fresse eindellen darf. Sorry daß ich so wenig Zeit hab, aber ich will heut noch dringend ins Musical, Rocky Horror Picture Show. Ciao Nattie, war nett dich zu treffen, aber ich muß jetzt wirklich...und sag bitte niemandem was davon, gell?
Küßchen und tschüßchen! Tata!
"

Nattie hält ihn am Arm fest und redet auf ihn ein:
"Aber den lila BH, den ich mir grad gekauft hab, den gibst du mir vorher noch zurück, ja?
"
Burchill stutzt und stottert:
"Wie ist der denn in meine Hand...hoppla. Bitte schön Nattie, aber nochmal, kein Wort zu niemandem. Mich nimmt doch sonst keiner mehr ernst. Bitteeee...!"
Natalya schmunzelt:
"Ausserhalb des Rings bin ich mehr Mann als du. Und das ist eigentlich für uns beide peinlich...irgendwie. Machs gut, Paul, und noch ein kurzer Stylingtip: Smoky Eyes stehen dir überhaupt nicht, du bist doch mehr der Sommertyp. Bye Paulie-Darling!
"


Grinsend spaziert Natalya aus dem Laden, vor dem auch schon Melina auf sie wartet.

Sie redet auf ihre Tagpartnerin ein:
"Sag mal, du grinst ja so. War irgendwas los im Laden? "

Natalya schüttelt den Kopf:
"Nein, nein. Ich hab nur grade an einen Witz gedacht, den Zack mir erzählt hat."

Melina labert ihre Freundin zu:
"Dann ist ja gut. Komm, die Eisdiele in der Schützenstraße hat nur noch bis 18 Uhr offen und ich will doch noch mein Tiramisueis essen, bevor die Show anfängt. Und außerdem wollten wir doch noch zu Cartier und zur Präsentation der neuen Manolo Blahniks und...
"
Aber Natalya hört ihrer Teampartnerin schon kaum mehr zu, und auch die Kamera macht sich vom Acker, denn was Melina noch vorhat, dürfte wohl nur noch Schuhfetischisten interessieren.

Interessanter:
Bild
Und während diese das Publikum noch etwas puscht ertönt bereits die Musik von Kommentator #1:

I am Matt Striker, your teacher!

Der Lehrkörper kommt gut gelaunt zum Pult geschritten, paar Abklatscher mit Fans hier und da, während dann derweil die Spannung steigt ob Christian tatsächlich wie angedeutet auch heute wieder…

Star of Darkness

Tatsächlich, auch heute wieder! Champion ans Pult lautet die Devise. Count Charisma, der Undisputed Champion, lässt es sich nicht nehmen hier mit einer Woche Verspätung seinen Grandslam Herausforderer aus nächster Nähe im Ring zu begutachten. Und einigermaßen gut gelaunt scheint auch er zu sein, vielleicht liegt’s an Lilians besonders kurzem Rock, man weiß es nicht.

Matt Striker & Christian Cage:
Da wären wir also wieder, zu Beginn einer neuen, lehrreichen Sendung.
Lehrreich? Was denkst du, wird man heute lernen können?
Nun, zum Beispiel wie gut dein Herausforderer in Form ist, Champ. Oder auch dein Bruder.
Ach ja, richtig. Es ist so still um die Beiden geworden, ich vergaß schon fast, dass sie existieren.
“Existenz” ist ein recht schwieriger philosophischer Begriff.
Das stimmt natürlich, gerade hier in der WFW scheint diese Frage komplizierter zu sein denn sonstwo.
Ja, die Frage nach sein oder nicht sein ist hier schwieriger zu beantworten als im Hamlet.
Nun, Count Charisma gibt gerne Nachstunden im Nichtsein für alle diejenigen, die denken mehr zu sein, als sie sind. Schauen wir also, was mein Bruder ist.


Es wird ruhig in der Arena, denn Edge betritt die selbige. Ohne Musik - und ganz sicher ohne Licht- und Feuereffekte - schlendert der Kanadier, der andernorts als Superstar verkauft worden sein mag, bei World Fantasy Wrestling hingegen klar das Anforderungsprofil verfehlt. Ursprünglich hatte Edge seine aktive Karriere bereits beendet, doch eine zu große Klappe und übertrieben zur Schau gestellte Geilheit gepaart mit genereller Nutzlosigkeit als Übungsleiter der Gorgon Twins zwingen ihn heute Abend dazu, die Stiefel doch noch einmal zu schnüren und sich dem "Anarchist" Doug Williams gegenüberzustellen.
Der Brite sah sich zuletzt nicht unbedingt von Erfolg geküßt - und vielleicht mag es daher rühren, dass Edge trotz allen Umständen recht selbstsicher wirkt und breit in die dezent gähnenden Zuschauerreihen grinst.
Bemerkenswert anders kommt der wie immer von den Knight Schwestern begleitete Brite daher. Obgleich anders als sein heutiger Kontrahent aus der Provinz Kanada eine etablierte Größe dieser Promotion wirkt der Anarchist verbissen und ungemütlich. Kein Grinsen ziert sein Gesicht, sondern wilde Entschlossenheit die Farben Britanniens an diesem Abend würdevoll und angemessen zu vertreten.

Während sich das Scarlet Cherry Project am Apron einfindet treten Doug Williams und Edge einander im Seilgeviert gegenüber. Mit einem Zwinkern legt der Kanadier an und feuert seinen Kaugummi in Richtung der harten, britischen Gesichtszüge. Williams scheint jedoch mit etwas Vergleichbarem gerechnet zu haben, denn er weicht mühelos aus, tritt vor und packt den überraschten Edge am Arm: Northern Lights Suplex!

Doug Williams w/ The Scarlet Cherry Project vs. Edge

Das Match wird offiziell angeläutet und beginnt mit - einem Cover!
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
Kickout in letzter Sekunde!!

Das geht ja gut los. Edges Aktion geht völlig nach hinten los und er schlittert daraufhin gerade mal so an einer äußerst peinlichen Niederlage vorbei. Nun torkelt er orientierungslos durch den Ring, während sein Kontrahent dem Schauspiel mißbilligend beiwohnt. Schließlich hat der stolze Brite genug und setzt dem Treiben ein Ende: ANARCHY KNEE!
Wie vom Blitz getroffen geht Edge zu Boden. Das Publikum buht nun oder bejubelt gar den Anarchisten. Ein bisschen jedenfalls.
Dieser begibt sich derweilen auf die Seile - allerdings nicht um sich weiter feiern zu lassen, sondern um weiter nachzusetzen: BOMB SCARE!!

Die Sache sollte an und für sich bereits gegessen sein. Doch Williams scheint noch nicht müde zu sein, seine überlegenen wrestlerischen Fähigkeiten ein wenig zur Schau zu stellen. Er zieht seinen Kontrahenten wieder nach oben und hakt dessen Arme ein: Double Underhook Suplex! - In die Brücke!
...Eins...
...Zwei...
...Drei...
Das war...es noch nicht ganz. Zwar zeigte der Kanadier keine Gegenwehr, doch die Wucht des Maneuvers schleuderte ihn unter die Seile, was dem Ringrichter erst nachträglich auffällt. Williams verzieht kurz das Gesicht, beschwert sich aber nicht weiter, sondern macht da weiter wo er aufgehört hat: British Figure Four Leglock!!

Der Schmerz erweckt Edge aus seiner Lethargie. Er schreit voller Pein und Tränen treten in seine Augen. Williams verstärkt den Druck und sein Gegner kapituliert vor der Übermacht der britischen Eroberer.

Kurz feiert der Anarchist gemeinsam mit seinen beiden Begleiterinnen, dann zieht er auch schon wieder von dannen. Sein Triumph war letztlich nicht mehr als ein Pflichtsieg. Nicht schädlich für die Moral, aber sicherlich auch keinen Euphorieschub mit sich führend.
Zumindest aber dürfte es Doug Williams in diesem Momente besser gehen, als Edge, welcher sich nach wie vor mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden windet. Es scheint ernster um ihn zu stehen als es ursprünglich den Anschein gemacht hat, denn selbst Christian erhebt sich nun vom Kommentatorenpult um nach seinem Bruder zu schauen. Ungewohnt mitfühlend vom ansonsten eher blutdürstig anmutenden Count Charisma, der seinem Blutsverwandten nun sorgsam wieder auf die Beine hilft und...IMPLANT DDT!!

Was auch sonst?
Ein teuflisches Grinsen zaubert sich auf die Züge des Grafen während er aus dem Ring schlittert und kurz darauf mit zwei Stühlen bewaffnet wieder zurückkehrt. Einen der beiden Stühle legt er fein säuberlich zu Boden, während er sich auf den anderen rittlings setzt um interessiert zu beobachten, wie Edge langsam das Bewusstsein wiedererlangt und sich mühevoll aufrappelt. Als er seinen Bruder erspäht schenkt er ihm einen flehenden Blick, doch in Christians Mimik ist ungeachtet seines Grinsens keinerlei Wärme zu finden. Seine Augen sind dunkel und blutrünstig. Er springt auf, tritt den Stuhl beiseite, packt sich Edge und donnert ihn mit dem Kopf voraus auf das zweite Sitzmöbel: IMPALER!!!

Mit einem Knacken rollen die Augen Edges zurück in dessen Kopf und er bleibt regungslos liegen. Genüßlich betrachtet Christian sein Werk und schlendert dann in aller Seelenruhe hinüber zu dem zweiten Stuhl, welcher sich in den Seilen verfangen hat. Er schnappt ihn sich, klappt ihn zusammen und schielt mit leuchtenden Augen hinüber zu seinem Bruder. Er nähert sich diesem bis auf zwei Schritte und wartet. Wartet solange bis Edge sich wieder zu regen beginnt. Bis seine Augen sich bewegen und erblicken. Bis sie...erkennen.
ONE MAN CONCHAIRTO!!!

Ein magenaufwühlendes Geräusch donnert bis in die letzten Winkel der Arena und kriecht den Zuschauern in Mark und Bein. Edge regt sich nicht, als Christian den zweiten Stuhl wieder unter seinem Kopf hervorzieht, den Ring verläßt, und beide Stühle ordnungsgemäß wieder dorthin bringt wo er sie sich ausgeborgt hatte. Langsam fährt er mit dem Finger über einen der beiden Stühle und benetzt ihn dabei mit dem Blut, welches auch durch seine Venen fließt. Genüßlich und mit zusammengekniffenen Augen leckt er sich sauber während sich einige Schritte weiter der Ring Tropfen für Tropfen scharlachrot färbt. Tropfen...für Tropfen...für Tropfen...


Matt Striker:
Das war ein bisschen übertrieben brutal, oder nicht?
Christian setzt sich wieder neben ihn.
Mein Bruder hat sich selbst zum Versager degradiert, auf den kein Verlass ist.
Und doch hat er sich nicht selbst die Birne matschig gehauen.
Mit dieser jämmerlichen Einstellung hätte er sich eben von mir fernhalten sollen. Aber ich habe ihm vertraut, ihm verziehen, ihn aufgenommen. Und so dankt er es mir? Indem er Unsinn macht, dann übernommene Aufgaben nicht mehr zu erledigen denkt und meine Gastfreundschaft mit Füßen tritt?
Natürlich hättest du ihn auch einfach vor die Tür setzen können.
Hab ich doch gerade.
Ähm, nein, wie ich bereits intonierte hast du ihm gerade die Birne matschig gehauen.
Oh. Das. Das betrachte ich sozusagen als Miete. Oder auch Laufpass. Oder auch einfach… Spaß.


Backstage, leicht verpackte dicke Dinger, rote Augen unter rotbraunem Pony und weiße Tigerkatzenstiefel und Handschuhe. Eine katzenhafte Vorlage für Handarbeit des männlichen Publikums in Reinkultur. Fehlt nur noch ein Schild „jetzt rub….“. Oder so. Statt einem Schild wird Aurora MacMeow allerdings von einem lebendigen Wesen begleitet, das jedoch auch nicht mehr Mimik als ein Schild hat: Dean Malenko.

Aurora MacMeow:
Aura’s smelling person needing a shower coming near, nyah.

Sie bleibt stehen und wedelt sich mit den Tatzen frische Luft zu. Um wen es sich handelt ist freilich noch offen, denn hygienisch fragwürdige Gestalten gibt es doch einige in der WFW, angefangenbei Gordo Guerrero über den stinkenden Kadaver von Sheamus Karriere bis hin zum Leichnam von Shelton Benjamins Stimme und der Aktivität des Long Island Abstinence Club.

Deeeaaaan…. Bestrafe iiiihhhhn….

In einem weißen Gewand kommt eine bleiche Gestalt herangewankt, die wohl kaum jemand hier erwartet haben dürfte: Christy Hemme. Dean guckt ein Mal, zwei Mal und dann bekommt er einen Lachkrampf. Vielleicht. Er verzieht nicht wirklich auch nur einen Muskel im Gesicht, aber das heißt ja nicht, dass er nicht vielleicht gerade lacht, man sieht es nur schlicht nicht.

Dean Malenko:
A ghost imitation? Or are you really choked dead by unwanted tension?
If so our former Sire’s vampire genes are even more ridiculous than I imagined.
Needless to mention my starting expectation were already as low as the interest in our shows…
Or participation in ‘em for this matter.


Christy stolpert auf ihn zu mit flehentlich gefalteten Händen.

Dean... bitte… du musst… ihn bestrafen, den Mistkerl mit der weißen Haut…

Malenko sieht sie erneut an, dann jedoch sieht er sich selbst an und überprüft kritisch seine Kleidung.
Dean Malenko:
Okay, no red crosses or anything, I was worried there for a sec.

Christy sieht ihn perplex an.

Wie soll ich das nun verstehen?

Dean Malenko:
Well, I feared I was to be mistaken as a part of the caritas.
I mean why else would all kinds of people ask me out to give them a hand with something?
See, only because I take care of a kitten does not mean I magically turn into WFW’s caretaker of lost souls.
I am in no way interested in your personal agenda, in fact I don’t even like you.


Bam, das war in her face und schon wird Christy weinerlich und kleinlaut.

Aber warum? Warum denn nur?

Sie sieht ihn an, Aura an, dann wieder den Iceman.

Dean Malenko:
You know what’s the difference between you and Aura?
No, let me put it this way: do you know what you in fact do have in common with Aura?
Huh?


Christy zuckt mit den Schultern.

Dean Malenko:
Exactly, not really a whole lot. She’s cute and hot and got a bunch of pros going for her.
You on the other hand are a skinny shadow of your former 200X self.
So how about you go back to your tiny hospital bed or anywhere else that’s not “here”?
If it’s any concern I will crush Sheamus, if only for my personal interest.
After all he broke an alignment a few months ago.
Alongside you as I may add. Besides, taking him out will ease the Money in the Bank for me.
I’ve had enough second places by now, I have no interest in becoming the next Shelton Benjamin.
Of course, as long as I come out here week after week, stating my interests by utilizing the mysterious, lost arcane art of “speech” I will be one step above him no matter what. The same goes for my balls simply being present and my spirit actually being above ground zero. Still, almost at the case last year, having the Undisputed Champion tap to me without gaining gold, second place at Standing Alone… I am a little bit sick of this. And I am sick of your presence, woman. Remove yourself. Now. Or you will be removed.


Christy öffnet den Mund, aber eine Antwort bleibt ihr im Halse stecken. Dann schlurft sie niedergeschlagen davon.

Dean Malenko:
On a sidenote, you will be staying with Serra until Grandslam is over. Well, if there even is one and WFW isn’t dead before. No need to invite a new attempt of catnap.

Aurora MacMeow:
Aura not sure if Aura likes, nyah.

Dean Malenko:
Come on, with about almost every female not belonging to a certain “pool of ideas” gone you are by definition part Lesbian, so you will enjoy it with her. I’m sure you won’t be bored… the one way or another.

Aurora MacMeow:
Will there be milk, nyah?

Dean Malenko:
At least there’ll be quite some nipples present worthwhile sucking to try out.

Aurora MacMeow:
Nyah~!



Matt Striker & Christian Cage:
Ist das überinterpretiert oder har der schlecht über dich gesprochen?
Dein Ohr trügt dich nicht, Lehrer des Volkes.
Und nu? Kriegt er’n Klatscher?
Das wäre eher dein Stil, den meinigen habe ich gerade eben demonstriert.
Also wird sein Blut vergossen?
Nein.
Interessant. Eine Erklärung wäre erhellend für jede wissenschaftliche Arbeit zum Thema WFW.
Ganz einfach: Dean hat mich dereinst besiegt und mir auch einen gr0ßen Titelkampf geliefert. Er hat großen Anteil daran, dass ich heute bin wer und was ich bin. Er genießt meinen Respekt. Zudem sagt das mehr über Gangrels Vampirgene aus, denn meinen Anteil daran… zudem schickt er sich an uns von dem sich selbst hemmungslos überschätzenden Sheamus zu erlösen, alleine deshalb bereits sehe ich davon ab ihn zu attackieren.


Graf Ragnason vom (CIRCLE) wusste nicht genau wie dieser erste Abend hier in der WFW verlaufen wird und weiß es auch jetzt noch nicht, doch bisher wirkt er ganz zufrieden. Er hat sich an dem reichhaltigen Buffet gelarbt, seinen Durst mit dünnem Bier gestillt und sich über die Hänflinge amüsiert, die hier sonst noch rumstolpern. Was auch immer noch kommen mag, so schlimm wird es schon nicht sein.
Generell ist der Däne eine durchaus optimistische Natur, was bei seiner Statur nicht verwundert. Fast 2 Meter groß, ein breites Kreuz und Arme wie Baumstämme. Die langen blonden Haare sind zum Teil unter einem eisernen Helm verdeckt, die massive Brustmuskulatur unter einem Kettenhemd.

Svein Ragnason ist der stolze Nachfahre noch viel stolzerer Wikinger und dies sieht man ihm auch an. Vielleicht hat er sich auch ein wenig zu materialistisch herausgeputzt mit seinem Kriegshelm, dem Kettenhemd aus Silber und den mit Stahlbändern durchsetzten Stiefeln, doch immerhin soll keiner sagen er würde dies auf die leichte Schulter nehmen. Das Aussehen entscheidet über den ersten Eindruck und der Däne legt Wert darauf sofort als das erkannt zu werden, was er ist: Erwähnter stolzer Nachfahrer noch viel stolzerer Wikinger. Und deshalb ist besagter Helm und besagtes Kettenhemd auch auf Hochglanz geputzt und gescheuert worden, so dass es im Scheinwerferlicht glänzt.

Doch nicht nur die Optik, sondern auch die stolzen Traditionen viel stolzerer Dänen bewahrt er zu pflegen, das Gröhlen von Liedern, das Trinken von zuviel Bier und Met, das laute Lachen und natürlich auch das Vergießen von Blut. In Ermangelung echter Schlachten im Schildwall muss es hier eben genügen das Blut des Feindes im Ringkampf zu vergießen, aber das sind Kleinigkeiten, Details, die er den zeitgeistlichen Umständen zurechnet. Odin und der Rest seiner Götter werden das wohl hoffentlich akzeptieren. Zumindest hat Thor ihn noch nicht mit einem Blitz niedergestreckt, was Ragnason einfach mal als gutes Omen akzeptiert - ungeachtet der Tatsache, dass es in den Katakomben der WFW sowieso recht schwer sein dürfte mittels eines Blitzes niedergestreckt zu werden.

Die Person, die nun den Team-Internen Lockerroom betritt könnte Gegensätzlicher kaum sein. Kurzes schwarzes Haar, leichter Drei-Tage-Bart, hagere Figur, schwarze Jeans und schwarzes Shirt über blasser Haut. Würde auf dem Stoff um seine Brust nicht zufällig (CIRCLE) stehen, hätte Svein gedacht, dass sich der Kerl einfach nur in der Tür geirrt hätte. Aber so..

Der Bringer of Blood mustert abschätzig seinen deutlich kleineren Kollegen. Dann lacht er laut los.

"Du bist John Miller? The Great Leveller?"

"Ja."

"Hatte mehr erwartet."

Der Angesprochene antwortet nicht. Er neigt nur leicht den Kopf zur Seite.
Svein mustert ihn erneut.

"Hast du dein Knie gebeugt?"

"Ich kniee nicht."

"Die Meisten knien vor jemanden. Warum du nicht? Was macht dich so besonders, Bürschchen?"


Miller zuckt die Schultern

"Nichts."

"Aber?"

"Ich kniee nicht."


Der Däne lacht und klopft seinem Kollegen anerkennend auf die Schulter.
Das hatten sie gemeinsam. Scheinbar war dies ein Art Eignungstest: Der (CIRCLE) befahl ihnen sich niederzuknien und wer dieser Aufforderung nachkam war durchgefallen. Der (CIRCLE) wollte dominante Personen in ihren Reihen, keine Unterwürfigkeit. Anführer, statt Mitläufer. Svein würde den Kerl an seiner Seite nicht unterschätzen. Wenn er im Team ist, muss er was drauf haben. In Punkto Kraft würde der sogenannte große Gleichmacher wohl kaum mit dem Dänen konkurrieren können, doch auch Schnelligkeit und Beweglichkeit konnten einem auf dem Schlachtfeld den Tod bringen. Oder im Ring die Niederlage.

"Dann sollten wir wohl mal los, ein paar Ärsche treten, was? Und falls später mal einer aufs Klo muss und die Toilette nicht findet, dann reißen wir ihnen halt die Köpfe von den Hälsen um reinscheißen, was Kumpel?"

Ragnason lacht erneut lauthals los.
Sein 'Kumpel' reagiert nicht darauf. Wieso sollte er auch. John war in Afghanistan. Im Irak, Iran und Israel. Er war in Lybien und im Sudan. Südafrika und im Kongo. John war überall, wo Leute starben. Er half ihnen dabei, wenn er sonst nichts mehr für sie tun konnte. Versuchte ihnen erst die Angst und dann die Schmerzen zu nehmen. Und diese Erfahrung hat ihn geprägt. Ob Jung, ob Alt. Reich oder Arm. Schwarz oder Weiß, Freund oder Feind. Er unterscheidete nicht zwischen ihnen. Denn im Tode waren sie alle gleich. Der große Gleichmacher. So nannten sie ihn. Und auch im Wettkampf traf dieser Satz bisher durchaus auf ihn zu: In der Niederlage waren alle seine Gegner gleich..

Der Däne lässt sich durch die aphatische Haltung seines Kollegen jedoch nicht irritieren.

"Warum so schüchtern? Gehörst wohl zu den schweigsamen Typen, was? Soll mir Recht sein. Ich kann Schwätzer nicht ausstehen."

Wieder lacht der Wikinger. Svein lacht gerne, hat er schon immer. Wieder schlägt er Miller mit seiner kräftigen Pranke auf die Schulter.
Dieser lässt ihn gewähren. Sein Kommentar dazu ist weniger emotional, ganz rational und direkt auf den Punkt gebracht:

"Wir sollten los."

Und verschwindet damit auch schon durch die Tür, ohne auf eine Reaktion zu warten.
Ragnason zuckt mit den Schultern und folgt dem schwarzgekleideten Typen halt einfach. Was soll's. Hauptsache es passiert hier endlich mal was.


Matt Striker & Christian Cage:
Zivilisiert sind die nicht gerade, da juckt’s mich schon wieder in der Klatschhand.
In der Tat, es scheinen Bestien zu sein, die ihren Instinkten folgen und ihrem Glauben und sich nicht unterwerfen, ihr eigenes Wertsystem ausleben oder ein solches komplett negieren. Unnötig hinzuzufügen: mein Appetit wird geweckt.
Auf jeden Fall scheint die Camus Company nicht länger die einzige organisierte Truppe mit größerem Hintergrund zu sein.
He he he... mir scheint die große Zeit der Individuen läuft ab, in meiner Ära der Dunkelheit sin des Gruppierungen, die überleben.
Hm, ja, C Comp, Piraten, Battalion, das Team Anti C Comp, die Büro Clique… oh und ihre Ruinen WG. Dann die ganzen Geschwister, Teamkollegen…
Der Mensch ist ein Herdentier, Matt. Sie rotten sich zusammen und doch werden sie gefressen vom Jäger. Und der ewige Jäger bin ich und meine Herausforderer sind meine Beute.
Sehr martialisch. Es geht hier um Wrestling.
Wrestling ist martialisch, Matt… zumindest wenn man es richtig betreibt.


Flackernd tanzen die Schatten des Kerzenscheines über die gekachelten Wände des opulent ausgestatteten Bades. In alle sechs Wände des hexagonförmigen Raumes sind reich verzierte Spiegel voller Schnörksel und Figürchen eingelassen, welche das spärliche Kerzenlicht vervielfachen und so für eine zwar gedämmte, aber nichtsdestogleichen ausreichende Helligkeit sorgen.
Allerlei Ampullen, Fläschchen, Dosen und Tuben finden sich unter- wie oberhalb der Spiegel in teils geöffneten Schränkchen, sowie auf einer weitläufigen, drei Seiten des Raumes umspannenden Anrichte. Nicht zuletzt lassen sich auch am Rande des geräumigen Beckens diverse Behälter mit Ölen, Seifen und Duftmittelchen ausmachen.
Besagtes Becken ist ebenerdig in den Boden eingelassen und mimt den zentralen Mittelpunkt des Raumes. Von kreisrunder Form ist es gefüllt von flüssigem Gold, welches in sanften, spielerischen Wellen gegen den Beckenrand schwappt. Aus dem Gold heraus ragt ein schlankes, längliches Gebilde, das sich an der Spitze vierfach teilt. Glänzender Schaum umgibt jenes Gebilde welcher hier und da zerrieben wird, als sich die geteilte Spitze in Bewegung setzt.

Seligen Lächelns beobachtet Maja wie die Königskobra mit den Zehenspitzen wackelt ehe sie ihren feucht schimmernden Schenkel wieder zurück in die honigfarbene Flüssigkeit gleiten läßt. Das Mädchen selbst kniet nebst seinem großen Idol im Wasser und ist vorrangig damit beschäftigt das prächtige Haupthaar der Schlangengöttin sorgsam einzuschäumen und zu massieren. Dann und wann greift sie jedoch nach einem flockigen Badeschwamm und schickt sich an auch jene Körperregionen der Gorgonenschwester zu säubern und zu pflegen, welche nicht zuallererst aus biegsamem Gold bestehen.
Just in diesem Moment etwa läßt sie den schaumbenetzen Schwamm sanft über den entblößten Rücken Medusas gleiten während deren Haaransatz zur Abwechslung mal zwischen ihrem üppigen Busen ruht. Immer wieder und wieder streicht Maja geradezu feierlich über die glänzende Haut der Schlange während ihre Augen einen verträumten Blick aufweisen. Dann endet sie, legt den Schwamm beiseite, und widmet sich wieder dem prägnantesten Körperteil ihres Vorbilds, welches sich gemeinsam mit ihrem eigenen Reichtum dafür verantwortlich zeigt, dass die beiden Vorzeigemodelle schmucker Weiblichkeit in mitten eines wappenden und schwappenden goldig schimmernden Runds sitzen - bestehend aus ihren sanft und wohlig auf dem Wasser treibenden Haaren.

Kurz erhebt sich Maja woraufhin schäumiges Naß von ihren Schenkeln und ihrem Gesäß rinnt und plätschert um sich prasselnd dem Gold zuzufügen. Als der Fluß geendet hat watet das Mädchen aufmerksam durch den wogenden Glanz und läßt sich einige Schritte weiter wiederum nieder um einen weiteren Abschnitt des Kobraschweifes zu liebkosen.
In der Miene Medusas spiegelt sich eine ungewohnte Heiterkeit wieder.

Medusa:
Wie äußerst befriedigend und unerwartet erfreulich doch die nähere Vergangenheit war.
Und welch Verzückung doch die Gegenwart bietet mit dem Ausblick in eine Zukunft, welche die Erwartungen um Längen übertrifft.
War ich vor Kurzem noch verbittert, allein und von netten, aber letztlich belanglosen Weibsbildern umgeben…
So hat sich alles grundlegend geändert. Die Welt ist nicht so, wie ich sie erkannt zu haben glaubte.
Sie enthält Überraschungen für mich, die ich nie erwartet hätte… oh, wenn ich nur an letzte Woche denke…


Ihr Blick schweift unstet umher und kommt letztlich auf ihrer Badgenossin zum Liegen, welche sie mit ihren Bernsteinaugen zu mustern beginnt.
Was sie erblickt gleicht einem jugendlichen Ebenbild ihrer selbst. Reiches, goldenes Haar, welches einen schlanken, mädchenhaften Körper umschmiegt. Knöchellänge wo sie das Vorstellbare bereits übertrifft; ein leichter Hüftschwung, wo sie die vollkommene Weiblichkeit verkörpert. Zarte Knospen anstelle von üppigen Rundungen - kurz gesagt: Ein Mädchen anstelle einer Frau.
Sanfte, entspannte Züge, welche wohliges Empfinden beim Liebkosen des Goldes zum Ausdruck bringen, zugleich aber auch von einem Schatten der Nachdenklichkeit und inneren Befangenheit belegt sind. Ein Widerspruch in sich und doch unverkennbare Tatsache.

Der träumerische Ausdruck weicht von Majas Zügen als Medusas Worte zu ihr durchdringen. Sie blickt von ihrer Tätigkeit auf und bemerkt überrascht, dass die Kobra sie beobachtet. Hastig weicht sie deren Blick aus. Es dauert einen Moment ehe sie zu sprechen beginnt.

Maja: Ehrlich gesagt bin ich mir ja nach wie vor nicht so ganz sicher was letzten Freitag eigentlich passiert ist. Die Sache ist so verschwommen, so... - wie sagt man? Surreal? Ein Traum der gleichzeitig schlecht und gut ist. Irgendwie weiß ich nicht, was ich nun denken und fühlen soll.
Macht das Sinn? Kannst du das verstehen?


Ohne eine Antwort abzuwarten fährt das Mädchen fort.

Maja: Außerdem hab' ich Angst dich zu kränken - oder gar zu verletzen. Und doch reagierst du auf das alles so...unerwartet. Ich verstehe nicht, wie die vergangenen Ereignisse dein Herz mit Freude erfüllen können.

Medusa blinzelt sie irritiert an.

Medusa:
Na, ist das denn nicht offensichtlich du Dummchen?

Maja zieht eine Schnute und läßt für einen Moment von Medusas Königinnenhaar ab um sich stattdessen deren Füßen zu widmen. Sanft gleitet der gekonnt geführte Schwamm über die zarte Haut und wagt sich dann und wann in höhere Regionen vor.

Maja: Wenn es das wäre müsste ich nicht fragen. Meine Vermutung wäre ja, daß du dich über würdige Konkurrenz freust. Andererseits scheint mir Momoko mehr zu sein als nur "Konkurrenz". Und wenn ich daran denke wie du auf Liling Wáng reagiert hast, dann verwirrt mich deine gute Laune ganz einfach.

Medusa will böse gucken, aber sie bringt nur ein Honigkuchenpferd-Lächeln zustande.

Medusa:
Momoko… richtig, so heißt sie… oh… dieser Name hat solch einen epischen Klang…
Sie ist doch ganz anders als diese Supermittel-Horterin.
Sie ist… so echt, so überragend, so wuchernd. Bisher dachte ich stets dieser läppische Weltrekord sei alles, das möglich ist.
Und dieses fiese Schlitzauge hat sich in die Nähe gemogelt ohne ihre überlegene Mixtur zu teilen.
Aber sie… sie hat ganz neue Perspektiven eröffnet… oh, diese neue Perspektive…
Von dieser wunderschönen, perfekten Person… alleine der Gedanke lässt mich vor Dankbarkeit und Ehrfurcht schwach werden…


Maja zögert. Nachdenklichkeit macht sich auf ihrem Gesicht breit, welche sie jedoch kurzerhand verwirft und stattdessen ebenfalls lächelt und eifrig nickt.

Maja: Ich versteh' dich total! So eine wunderschöne, perfekte Person kenne ich auch, die in mir Dankbarkeit und Ehrfurcht hervorruft. Weit mehr Dankbarkeit noch, als du sie vermutlich Momoko gegenüber empfindest; da diese Person nicht nur existiert, sondern mich unwürdiges kleines Ding sogar wahrnimmt und ihre kostbare Zeit mit mir teilt!

*Klatsch* das war a Watschn.

Medusa:
Du hörst sofort auf dich so zu nennen, hörst du, Mini-Mähnchen?!
Du bist meine persönliche, kleine Nachwuchs-Glücksbringerin!
Kaum bist du da wird alles toll! Nun, für mich zumindest, Gerüchten zufolge läuft es ja anderswo suboptimal.
Aber was interessiert mich ein „anderswo“, wo meine Haare nicht hin reichen? Oder NOCH nicht zumindest, HOHOHO!


Medusa knuddelt Maja kurz und lehnt sich wieder zurück.

Medusa:
Oh und die guten Neuigkeiten hören noch gar nicht auf!
Emily wird in Kürze in aller Länge wieder hier erscheinen?
Sagte ich schon, dass du meine persönliche Glücksbringerin bist?


Zwar mag sich Maja die sanft gerötete Wange streicheln, in ihren Augen jedoch ruht ein nie dagewesenes Strahlen.

Maja: Das ist... Ich muss... Ich kann nicht...

Plitsch.
...
Plitsch?
Jepp.
Nicht Plumps?
Ne, diese Woche nicht.
Also keine Ohnmacht?
Was nicht ist kann ja noch werden.

Der Goldpegel steigt, als kleine Kullertränen in Majas große runde Äuglein treten. Hastig wischt sie sie beiseite.

Maja: Tut mir Leid, es ist einfach... ich bin nur... ich hab' dich einfach so schrecklich lieb!!

Und sie wirft sich nach vorn und umknuddelt Medusa als gäb's kein Morgen mehr.
Die Queen Cobra umschließt ihre Glückbringerin und drückt sie fest an ihre Brust.

Medusa:
Ah, dich lass ich nicht mehr weg von mir…
Wenn es mir jetzt nur nicht so vorkommen würde, als hätte ich etwas vergessen…
Etwas, auf das ich mich vorbereiten müsste…


Sie zuckt mit den Schultern und beginnt leicht abwesend ihre Jugendversion zu streicheln.

Medusa:
Nun ja, so wichtig kann es nicht gewesen sein, wenn mich keine Erinnerung zu einer Handlung auffordern möchte…

Maja verzieht das Gesicht und drückt zeitgleich Erstaunen aus.

Maja: O du Glückselige! Diese russische Gotteslästerung vergessen zu können ist wahrlich ein Beweis für für deine grenzenlose Übermacht dieser Haarprimitiven gegenüber! Während sie Tag und Nacht von deinem wunderschönen Schatz träumt, vergisst du schlichtweg, dass niedere Kreaturen wie sie überhaupt existieren! Ach, könnte ich dich mehr lieben, ich täte es nun!

Das Mädchen kichert.

Maja: Meine Güte, was bin ich heute lyrisch!
Wo war ich stehengeblieben? - Achja richtig...

Du tust richtig daran, keinen überzähligen Gedanken an diese Vergeudung von Haarwuchs zu verschwenden, doch ich fürchte, dass du diesbezüglich ein wenig voreilig bist. Denn das, worauf du dich vorbereiten solltest ist GrandSlam - und die damit verbundene Gelegenheit ein großes Übel zu bereinigen. Denn auch wenn du mir erklärt hast, daß selbst diese...Person...irgendeine Form der Daseinsberechtigung hat, kann es doch keinesfalls angehen, daß sie einen Teil *deines* Goldes spazierenträgt und dazu verwendet sich bei irgendwelchen idiotischen Fans zu prostituieren!
Du *musst* diesen Kampf einfach gewinnen, damit die Verhältnisse wieder ins rechte Licht gerückt werden!


Sie blickt Medusa eindringlich an nur um plötzlich zu grinsen.

Maja: Aber was red' ich überhaupt? Natürlich wirst du gewinnen! Olga ist dir in allem was wichtig ist unterlegen: Haarlänge, Persönlichkeit, Haarlänge, wrestlerisches Können und Haarlänge. Theoretisch müsstest du dich nicht einmal vorbereiten, doch ich denke euer letztes Aufeinandertreffen hat gezeigt, dass du auf alles vorbereitet sein solltest. Selbst ein blindes Huhn findet mal ein Korn - und Olga ist bekanntlich blinder und blöder als so ziemlich jede andere...

Und deshalb nun auch genug von ihr!


Abrupt erhebt sich Maja und präsentiert sich Medusa in voller Pracht.

Maja: Um Olga können wir uns auch morgen noch kümmern. Heute jedoch...gibt es noch einiges, das ich von dir lernen möchte.

Sie tritt an Medusas Seite und kniet dort nieder. Mit sanften Bewegungen fährt sie damit fort die goldfarbene Schlange zu waschen. Ihre bloße Hand führt die rosige Seife, der Schwamm treibt ungenutzt auf dem Gold.

Maja: Ich möchte lernen...wie ich dir Gutes tue...

Keß gleitet die Seife über Medusas Brust.

Maja: Wie ich dir gegenüber jene Ehrerbietung ausdrücken kann, die andere dir versagen...

Und wandert dann tiefer zum Bauchnabel, welchen sie zart beschäumt.

Maja: Ich habe so oft davon geträumt...

Und dann noch tiefer, hinein ins güldene Naß...


Matt Striker & Christian Cage:
Ui.
Ich gebe zu, DEN Part an Medusas WG Dasein vermisse ich...
Na hoffentlich gibt das keine Klagen...
Spießer.
Ich sage ja nichts dagegen, es ist nur… ne? Brisant.
AJ und Olga hat auch nichts nach sich gezogen und hier sind es sogar Frauen unter sich.
Es ist eben nur eine Frau.
Und es war nur ein Schaumbad...


Balthasar vs. Alberto Del Rio

Der TEUFEL

Zeitgleich zu der Melodie ist ein Text zu sehen, der in blutroter Farbe unterlegt ist........

Er hält den Rappen fest am Zügel,
die Krähe ist ihm angetraut,
bemäntelt sind die schwarzen Flügel,
sein Atem gleicht des Windes Braut.

Er reitet aus den Höllentreppen
in jeden neuen Tag hervor,
um Finsternis ins Licht zu schleppen,
wo sie einst Gültigkeit verlor.

Der dunkle Engel, Herr der Teufel,
durchstreift die Wege mit viel List
und breitet aus sein Tuch der Zweifel
auf alles was empfänglich ist.

Getarnt mit Wahrheit vor den Lügen,
im Trugbild einer Illusion,
verspricht er jenen, die sich fügen,
die größte Macht, als hohen Lohn.

So lockt er Scharen sich zusammen
auf seines Rittes weiter Bahn
und peitscht mit Blitz und Höllenflammen
die Seelen für sich untertan.

Zurück lässt er die Glücksruinen,
zerfallen durch entfachten Streit
und prägt in Blicke Trauermienen,
als Bildnis seiner Grausamkeit.

Tief unten drin an Seelenenden
glüht dann des Engels Riesenwappen,
selbst eingebrannt von seinen Händen


Ein Blitz in der Halle durchbricht für wenige Sekunden die Dunkelheit.........zumindest solange, bis links und rechts von dem Eingangsbereich meterhohe Flammen empor schießen.........



Ein Wiehern ist zu hören.........


Das Pferd trabt nun zum Ring, der Reiter steigt herab.....erneut ein Blitz in der Halle........das Licht geht wieder an.....und ein lächelnder Balthasar steigt von seinem Pferd herab und begibt sich in den Ring.

Realeza~!
Und damit ist es Zeit für seinen Gegner und dessen verspätetes Debütmatch, nachdem ihm Ralle us Kölle vor zwei Wochen nicht gut genug war… ähm…

Da kommt irgendwie schon wieder niemand? Doch, es kommt Lilian, nämlich zu Matt Striker und der gibt wohl Backstage-Infos weiter.

Lilian Garcia:
Ladies and Gentlemen, I’ve just been informed that Mr. Del Rio refuses again to compete as he believes a puny Wrestling of tiny mind and wasted talent is below his standards to consider performing in-ring-action. Thus a a result of a count out, the winner of this match…

Doch ehe sie aussprechen kann, hat Christian sich bereits das Mic geschnappt.

Christian Cage:
Okay, wisst ihr was? Es wäre unfair den alten Mann heute im Ring antreten zu lassen und selbst nur faul rumzusitzen.
Hinzu kommt, dass wir hier keine Teufel oder Teufelsanhänger brauchen, die keine Wolle tragen, reicht dann irgendwann.
Zudem muss ich festhalten, dass mich ungefähr alles an Herrn Balthasar abstößt.
Und mal ehrlich, CM Balty... dein Pferd sollte dasselbe tun... und denkst du im Ernst wegen diesem lächerlichen Entrance fangen alle an dich als epische Figur ernstzunehmen?
Ebensogut könntest du ein Shirt tragen mit Aufschrift "ich bin ne Pfeife, findet mich bitte trotzdem cool".
Deine Weltanschauung, deine Einstellung, das daraus resultierende Verhalten… selten so ein Stück Scheiße gesehen.
Alberto Del Rio hat ganz Recht nicht gegen dich stinkenden Haufen menschlichen Unrats antreten zu wollen.
Aber irgendwer muss ja Müllabfuhr spielen und dafür Sorge tragen, dass hier das Niveau nicht ins bodenlose absackt.
Denn solche Luschen wie du mit großer Klappe und Null Ausdauer beschmutzen durch ihre bloße Existenz mein Gold.
Und irgendwie bin ich gerade eben richtig in Stimmung gekommen…
Ich werde mir also nun erlauben dich Fleck von meinem Gürtel zu waschen – mit Blut.


Und damit drückt er Lilian das Mic in die Hand und entert den Ring. Und so haben wir plötzlich…

Non-Title Match
Balthasar vs. Christian Cage (Undisputed Champion)


Und los geht es mit einem Lock Up… aber Balthasar greift um, nimmt Cage auf die Schultern…
GO 2 SLEEP!
Aber nein, Moment, Cage landet anders als gedacht, blockt das Knie… und Dragon Screw!
Und direkt danach ansatzlos in einen Texas Cloverleaf!
Der frühere CM Punk schreit den Schmerz raus, arbeitet sich aber zu den Seilen vor… und erreicht sie.
Der Champ löst brav, dann zerrt er Balthasar aber sofort hoch und verpasst ihm ne klatschende Watschen…
Balthasar torkelt, will zurückschlagen, aber Cage weiche aus, rammt ihm das Knie in den Magen, harter Chop… und… Ansatz zu einem Gourdbuster… und der geht durch! Balthapunk hält sich den Magen, sein Gesicht… und da kommt Cage heran… Spear!
Damit noch mehr Magenschmerzen bei Balthasar… und abermals zerrt Cage ihn hoch… noch ein Chop… und Clothesline.
Balthasar geht zu Boden und rollt sich aus dem Ring, um zu verschnaufen… aber der Champ rauscht hinterher:
Baseball Slide!
Und draußen angekommen geht es weiter… Irish Whip gegen die Ringtreppe… und Kabumm!
Da geht was zu Bruch. Auf jeden Fall die Ringtreppe, vielleicht auch der Satanist.
Cage entfernt nun die obere Hälfte der Ringaufstiegshilfe und schnappt sich seinen Kontrahenten…
IMPALER!
Impaler auf den Rest der Ringtreppe… das war stiff und da ist dann auch das angekündigte Blut.
Zufrieden mit sich und seiner Tat rollt sich Christian in den Ring zurück und wartet darauf, dass der Ref seine Arbeit macht…
Bla, blubb, wart… 8… 9… 10, Ende, Christian gewinnt durch Count Out.
Die Ärztestaffel hat mal wieder was zu tun und Cage hat sein zweites Opfer des Tages gefunden…


Matt Striker & Christian Cage:
Bekommt nun hier jeder ne Abreibung?
Nun, es hieß die Shows müssten sich mehr um mich drehen.
Ich bezweifle, dass dies so gemeint war...
Egal, es reicht doch, dass ich selbst dies so interpretiere. Und es stimmt: hier scheint vergessen zu werden wer die #1 ist.
Novak Djokovic?
Falsche Sportart.
Nun, seit dem letzten Grandslam Champ, sollte es nicht eh jeder wissen?
Eigentlich schon. Aber wie ich schon vor Silva festgestellt habe... Leute vergessen schnell ohne permanente Erinnerung. Also gebe ich nun etwas zum Erinnern. Und wem es nicht gefällt… tja… der hat dann wohl Pech gehabt.


Die Szenerie wechselt nun in einen der bekannteren Backstage Areas: Den Umkleideraum. Auf dem ersten Blick befinden sich zwei Personen in diesem Raum, einer Männlich und eine Weiblich. Die Kamera fährt einmal herum und es erscheint eine dritte Person im Bild: Glatzköpfig, Stiernacken, missmutiger Blick, an die Wand gelehnt, Bill Goldberg. Dem entsprechend ist klar um wen es sich bei den anderen beiden Personen handelt. Die Engelsgeschwister Tibro und Angelina. Der Angel Son ist gerade dabei sich seinen rechten Stiefel zu schnüren, während seine Schwester ihm einen flehenden Blick zu wirft.

Angelina
Was hätte ich denn machen sollen? Es war die einzige Möglichkeit das Match zu bekommen.

Tibro schweigt während er sich den linken Stiefel anzieht.

Angelina
Komm schon! Sei ehrlich! Du hättest genauso gehandelt, du hättest nicht gezögert und das Match sofort angenommen.

Ihr Bruder schaut nun zum ersten Mal nach oben.

Tibro
Mag schon sein. Trotzdem gefällt es mir nicht. Es gefällt mir nicht diesem schmierigen Winzling einen Gefallen zu schulden und noch weniger gefällt mir das er ihn DIR abgerungen hat… Dieser Mistkerl. Ich kann es gar nicht erwarten ihn in die Finger zu bekommen.

Angelina
Das wirst du… Bald… Und dann wirst du dein ersten WFW Gold um die Hüften tragen.

Die rothaarige Schönheit geht langsam auf ihren Bruder zu und massiert ihm zärtlich die Schultern.

Angelina
Und mit Bills Hilfe, werden wir die C Comp noch empfindlicher schlagen beim Grand Slam. Aber zuerst müssen wir uns auf dein heutiges Match konzentrieren.

Ihr Bruder umfässt nun zärtlich mit seiner rechten Hand, ihre auf seiner linken Schulter ruhende linke Hand.

Tibro
A propos… Ich möchte nicht dass du mich heute Abend zum Ring begleitest.

Sofort zieht Angelina ihre Hand fort, als wenn sie auf eine heiße Herdplatte gefasst hätte.

Angelina
Was? Wieso?

Tibro
Weil es mir zu gefährlich erscheint. Wir wissen zum einen nicht was Guido im Schilde führt und außerdem möchte ich dich nicht in der Nähe des Batallions sehen. Goldberg wird mich stattdessen begleiten.


Goldberg, welcher immernoch an der Wand lehnt, schaut kurz hoch, scheint aber nichts zum Gespräch beisteuern zu wollen. Jedoch schaut ihn nun Angelina flehend an.

Angelina
Bill! Sag du doch mal was dazu… Sag das mein Bruder sich zu sehr sorgt. Und keine Gefahr besteht… Ich kann auf mich selber aufpassen.

The Man zuckt nur mit den Schultern, entschließt sich dann doch zu sprechen.

Goldberg
Sicher kannst du das! Ich kann aber auch deinen Bruder verstehen. Es erscheint das Beste zu sein wenn du hier bleibst, Schätzchen. Desweiteren solltet ihr euch keine Sorgen machen um diesen Gefallen den ihr diesem kleinen Wicht angeblich schuldet. Er wird niemals die Gelegenheit bekommen diesen Gefallen einzufordern. Vor allem nicht von DIR! Dafür werde ich sorgen.

Die Engelstochter lächelt Goldberg nun liebevoll an, geht auf ihn zu und haucht ihm einen sanften Kuss auf die Wange.

Angelina
Das hast du süß gesagt. Nun gut dann bleibe ich hier. Aber entschuldigt mich kurz, ich habe noch ein kurzes Gespräch zu führen.


Mit diesen Worten verlässt die junge Frau den Raum und hinterlässt zwei Männer die sich konzentriert anstarren. Tibro wirft Goldberg einen kalten Blick zu, welchen dieser mit einem leichten lächeln erwidert.

Mit diesem Bild gehen die Kameras… zu einem anderen Ort Backstage.


Anzug und Krawatte mit Brille links, Muscle Shirt und Latexhose rechts. Todd Grisham und Mike Quacknbush.

Todd Grisham:
Hi Freunde! Willkommen bei “The Grish!” Heute ist der Quack bei mir, der letzte Woche einen tollen Sieg einfuhr, jedoch noch ohne Teampartner für seine Ambitionen beim Grandslam dasteht. Ein Kommentar dazu, Herr Quackenbush?

Quack nickt bedächtig und blickt pathetisch mit ausgebreiteten Armen in die Luft als er zu sprechen beginnt.

Mike Quackenbush:
It’s really astonishing these days how all the nice, interested people, who once asked me about Chikara and tickets and about dragon Gate and Evolve and wrestling lessons now only have this ONE THING in mind… no, not the Women Soccer World Championship I have an honest doubt anyone really cares much about, no it’s the one big question haunting through EVERYONE’S mind like an evil wraith on holiday… who will partner the Lighting? Well who? Who could be the one lucky person who gets a shot at WFW gold at the Grandslam alongside the Master of the 1.000 holds? Very mysterious this question, incredible tension, it is as thick you can almost grab it with your hands, except it’s still just a metaphoric image and thus not really possible. But as the nic person I tend to be occasionally I’ll give you a hint: it’s not Claudio Castagnoli, although I thought about it.
But maybe the fact he prefers beating me up over teaming with me has leas to a bit of a different choice, it’s someone who is no stranger to the WFW or Grandslam, I’ll give you that much.


Ein freundschaftliches smexy Augenbrauenheben schließt die Rede ab.

Todd Grisham:
Hi Freunde! Willkommen bei “The Grish!” Heute ist der Quack bei mir, der letzte Woche einen tollen Sieg einfuhr, jedoch noch ohne Teampartner für seine Ambitionen beim Grandslam dasteht. Ein Kommentar dazu, Herr Quackenbush?

Der Meister des Chikara Special sieht Grisham an, ein Mal, zwei Mal, dann beugt er sich vor und klopft dem Interviewer väterlich auf die Schulter.

Mike Quackenbush:
Wasn’t I clear, Todd? Well, let the Lightning strike you with the big reveal then:
My partner…

… he is…
….
….
.

A secret.


Ernster Blick in die Kamera… ehe selbige dann off geht.


Matt Striker & Christian Cage:
Aus Tibro und Goldy werden wohl nicht mehr so gute Freunde wie wir.
Wann genau haben wir doch gleich Freundschaft geschlossen?
Na, letzte Woche.
Eine eigenwillige Interpretation.
Ne Idee wer Quacks Teampartner werden könnte?
Nein. Kümmert mich nicht sonderlich.
Nun, ich werde beim Grandslam kommentieren, ich bin es jedenfalls nicht.
Und ich werde beim Grandslam Geschichte schreiben, ich bin es auch nicht.


Carol of the Bells

Begleitet durch die tiefen Klänge seiner Einzugsmusik betritt Giant Silva grimmen Blickes die Halle. Ebenso grimmig stampft er zum Ring, betritt diesen nicht minder grimmig und besorgt sich dann voller Grimmigkeit ein Mikrophon.

Giant Silva: Something is wrong in the state of Japan!

Der Riese läßt diese Aussage erst einmal so stehen ehe er einen kurzen Moment später fortfährt.

Giant Silva: During World Fantasy Wrestling's three week stint in the land of the rising sun twice the mighty Giant Silva was laid to rest by lesser beings! Overwhelmed by quantity, not quality; defeated by the sheer numbers he saw himself confronted with!
I remember myself coming out here a fortnight ago, standing in the middle of the ring, and - after destroying two men with my bare might - issuing a challenge. Simply put: I asked for it - and I got it!
I shall not blame the Camus Company for taking advantage of my error of thought, but instead shall blame myself for not knowing the limits of my capacities. As I have had to learn yet again they are far closer than I like to make myself believe. There is still a far road ahead of me and much I am as of yet not ready to do. I learned this last month when I failed to slay the self-proclaimed devil, and I was able to refresh this knowledge last saturday when I was unable to overcome an army all by myself.

Truth to be told: Had the Camus Company not been interrupted, Giant Silva most likely would not be standing out here tonight. Though mightier than most I am neither immortal nor invincible - not yet!
Therefore...I seem to have no other choice, but to take this opportunity and express my gratitude towards the four men who last week...saved my mighty ass. I owe you and due to that I would like their apparent leader, "The Sole Left Blueprint" Matt Morgan, to come out here and state the nature of this debt!


Die neugierigen Blicke des Publikums wandern nun natürlich ungeduldig in Richtung Entrance Stage. Wird der Sole Left Blueprint der Aufforderung Silvas folgen und sich in den Ring begeben? Eine kurze Zeit passiert nichts und im Publikum fängt langsam ein unruhiges Gemurmel an und auch Giant Silvas Laune scheint sich nicht wirklich zu verbessern. Doch plötzlich passiert etwas, jedoch etwas mit dem man jetzt gerade nicht gerechnet hat. Aus den Boxen ertönt das Schlagen von Flügeln und dicht darauf die Entrance Theme von Tibro und Angelina. Und wie auf Kommando betritt unter lautem Jubel die Engelstochter, wieder einmal allein, die Halle. Wie jede Woche, sofern sie zu sehen ist, sieht sie wieder einmal hinreißend aus. Sie trägt auch dieses Mal ihre roten Haare offen und trägt, wie immer, komplett Schwarz. Mit einem warmen Lächeln im Gesicht macht sich Angelina also auf dem Weg in den Ring, ohne den Blick vom Riesen im selbigen zu lassen.
Die Schwester des Angel Son steigt nun in den Ring und lässt sich ein zweites Mikrofon geben. Angelina genießt noch ein wenig den deutlichen Zuspruch der deutschen Fans ehe sie sich dann doch ihrem Gegenüber widmet.

Angelina
Zu aller erst, Silva, muss ich mich entschuldigen. Mr. Morgan ist zur Zeit verhindert und somit nicht in der Lage, ihrer Aufforderung nach zu kommen. Da ihre Worte aber nicht ungehört bleiben sollen, bin ich nun hier... und was soll ich groß sagen als: Ihr seid herzlich eingeladen unserem Team gegen die Camus Company beizuwohnen. Ich glaube ich muss nicht hinzufügen wie froh das Team wäre einen so großen, starken und auch erfahrenen Mitstreiter in unseren Reihen haben zu dürfen. Ich denke gemeinsam hätten wir große Chancen der Camus Company NACHHALTIG ein Bein zu stellen und sie empfindlich zu verletzen... Was meint ihr?

Der Gigant beäugt die Engelstochter lange und ausgiebig. Schließlich nickt er und hebt die mikrophonbewaffnete Hand.

Giant Silva: So... I take it the Blueprint had better things to do, aye. Fine...fine... Atleast he and his band of brothers had the decency to send a replacement. Unfortunately you do not seem to be very well prepared, so let me clear things up for you:

I do not care about your invitation. I do not care about wasting precious time by fighting a battle whose outcome is meaningless to me. I *surely* do not care about spending GrandSlam, the night when legends are born and giants becoming mighty, by facing worthless dirt like The Big Valbowski or AJ Styles.
Yes, they have shamed me. And yes, I shall make them pay for that. But that is a task that shall live alongside mightier quests. Opposing and demolishing the Camus Company is *not* my main concern - and if you invite me to join your cause, I shall decline.

However. As I have spoken before, I owe your brother and his three combatants my gratitude. So, if you...if they *want* me as their partner; if that is the price I have to pay for what they have given me - I shall do so without hesitation. I shall give your cause all that Giant Silva is; all his power, all his might. If you believe you could have use of me - take it. This is not an offer. This is my duty. I have been given and I shall repay. Name your price and if it lies within my power I shall meet your demands.


Angelina schaut Silva nun sehr lange eindringlich an, ehe sie scheinbar wieder zu ihrer Stimme findet.

Angelina
Silva... Lassen sie mich eines ganz ein für alle mal klarstellen....

Die rothaarige Lady geht nun ein paar Schritte auf den Hünen zu.

Angelina
Ich habe nicht vor hier irgendjemanden, irgendeinen Gefallen abzuverlangen. Wir sind hier weder bei der C Comp, noch bei der Mafia. Das was letze Woche geschehen ist, die Hilfe die Ihnen widerfahren ist, geschah aus freien Stücken und nicht um sie "gefügig" zu machen. Ich bin hier lediglich erschienen weil sie sich bedanken wollten und Ihnen den Vorschlag zu machen uns zu unterstützen. Sie haben ihren Teil erledigt und sie bedankt und ich habe meinen Teil geleistet und ihnen meinen Vorschlag unterbreitet. Wenn sie also nicht einverstanden sind beim Grand Slam diesem Abschaum in einem Match gegenüber zutreten, dann ist das ihre Entscheidung. Eine enttäuschende Entscheidung zwar, aber es ist IHRE Entscheidung. Ich werde sie kein zweites Mal bitten, ich werde sie nicht "zwingen" und ich werde schon gar nicht flehen uns zu helfen. Wenn sie uns also nicht helfen wollen, dann sind wir hiermit QUIT. Aber eins müssen sie dann wissen...

Angelina senkt nun noch einmal kurz das Mikrofon und scheint sich ihre Worte noch einmal gut zu überlegen.

Angelina
Auf eine erneute Hilfe, können sie dann von uns nicht mehr hoffen. Wenn sie sich uns nicht anschließen wollen, sind sie auf sich allein gestellt. Aber das kennen sie ja...

Der Gigant schmunzelt.

Giant Silva: Actually...I do not. You should be aware that you are not the only sister around here. There are several women walking these hallowed halls, who carry this denotation. The mightiest of them all is my very own sister. With her by my side I am never alone.
But then again, you are the girl that was send away by her brother for no apparent reason. So maybe you cannot quite comprehend what Olga and I have.
I shall explain it to you: My sister and I are associated on a level that goes far beyond the boundaries of professional wrestling. If it had been my wish, she would have come out here last week and done what ultimately your brother and his friends have done. But the same way Olga does not want me to interfere in her daily business, *I* do not want her to get involved in mine. She has other things to take care of around here, then worrying about a little beating her brother might or might not take.
For do not be mistaken, it was nothing more than that. Physical pain that might be unpleasant for a moment, that however comes and goes like *that*.


Der Russe schnippt mit den Fingern.

Giant Silva: Had I been in need of help - *truly* in need of help - Olga would have come. But we were far away from that, so there was no reason why she should get involved in a dispute between men - like there is no reason why the Russian Giant should get involved in a dispute between women. The genders are somewhat severed around here - probably because all the girls are lesbians.

Silva grinst und die Zuschauer starten einen "HLA!"-Schlachtruf.

Giant Silva: Anyway...
I would like to apologize to you. If my words made you believe that I took your offer as an act of beggary, I must rephrase myself. It was not my intention to diminish you.
But the fact remains: I personally have no interest in fighting opposing the Camus Company on a grand stage. I *do* however have an interest in giving back where I have been given. You say there is no need for that, but while I take your words as your brother's, and your brother's word as that of the other men, who came out last week, I have to disagree. My debt is only then paid when I was of help like they had been of help.
You do not have to ask... You could not force me if your life depended on it... You most certainly do not have to plea... All you have to do is to name your price. This is not a shameful act, it is how the world works. You think Candice Knight feels ashamed when people buy flowers from her? You think she feels dirty when they offer her money in exchange for goods? She does not - for there is no reason why she should.
By the same token there is no reason why should feel ashamed, no reason why you should be offended, when someone asks for the price of what he has been given. This is not an act of kindness on my part. These are not alms. This is very simply what needs to be done in this society. Understand where I am coming from, understand, that exchanging services is nothing unusual. You gave - and now you shall receive. If you believe me to be a useful comrad at GrandSlam simply state so. No dirt, no shame, nothing of negativity falling upon you. Only - if I may say so - a much grander chance at destroying those morons once and for all, and equality between your side and mine.


Die Engelstochter beginnt leicht zu lächeln.

Angelina
Nun... sei es wie es sei... Sie wollen sich erkenntlich zeigen und ihre Schuld begleichen? Das sollte kein Problem sein. Einverstanden... Nur beginnen sie nicht zu glauben das sie mich kennen... Oder meinen Bruder... Oder UNS... Sie wissen nichts über UNS. Sie halten sich und ihre Schwester für etwas besonderes... Fein, das kann ihnen keiner nehmen. Doch auch mich und meinen Bruder verbindet mehr, als das Auge vielleicht wahrnehmen kann...

Sie macht noch einmal eine Pause...

Angelina
Aber genug davon. Ich nehme ihr Angebot im Namen von Mr. Morgan, Mr. Benjamin, Bill Goldberg und meines geliebten Bruders an, ihre Schuld einzulösen und uns beim Grand Slam gegen die C Comp zu unterstützen.


Silva, welchen bei "Mr. Benjamin" ein leichter Hustenreiz überkommen war, lächelt ebenfalls.

Giant Silva: Very well. I propose we shake hands and make this official.

Der Riese reicht der Rothaarigen die Hand, welche diese annimmt. Kurz schneiden sich die unbeugsamen Blicke der beiden - dann endet diese Szene.


Matt Striker & Christian Cage:
Bei all den Schwestern hier ist man fast schon Außenseiter ohne eine solche.
Ich hatte zumindest einen Bruder… bis vorhin.
Auf jeden Fall scheint sich hier ne gute Truppe zusammenzuraufen.
Und doch werden sie kaum zusammenwachsen.
Das ist immer schwer zu sagen. Gemeinsame Schlachten verbinden.
Hm, ich gebe zu, das stimmt.
Na also, Show war also schon jetzt doch lehrreich.
Und doch denke ich, dass es nicht viel braucht diese Gruppe wieder zu zerstören.


Backstage. Ein Mann, Ein Telefon. Kein Handgriff, der Hörer ist längst am Ohr.

Matt Morgan:
Yes… exactly… they just need a good beating, absolutely…

Die perfekte Blaupause ist offenbar in ein Gespräch vertieft, dessen Gesprächspartner am anderen Ende nicht wirklich da ist. Logischerweise, in dem Fall bräuchte es ja kein Telefon.

Matt Morgan:
Now don’t get ahead of yourself, it will be a matter of teamwork, right?
I mean... I know, I asked out silent Shelton “No-Nuts” Benjamin, I tried not to, but yeah…
We got Shelton, they got Venis, it quite equals out in a way…


Ein Moment Ruhe mit in paar üblichen Zuhörerlauten wie „mhm“ oder „yeah“…

Matt Morgan:
Anyway, good thing you’re in… huh? Yeah, sure I read your message?
Why shouldn’t I? Okay, it’s not like we had any whatsoever maily contact, but if there’s one, I can as well give it a shot, right?


Ob es Zustimmung gibt ist unklar und da fährt Morgan auch schon fort, als wäre es eh egal.

Matt Morgan:
Anyway, cool that you’re in, man, cool that you’re in, this will be so awesome…
...
Nah, C Comp didn’t tell who fights for ‘em yet. Doubt they will.
My bets’d be Jerkicho, Styles, Venis… not sure who else, maybe these Naturals, they won recently… Andy Douglas and… eh… that other guy. You know… … … what do you mean by “no”? He’s this one famous dude… eh… Balthasar! No, wait, that’s the new age Satanist who adepts other people’s fates as their own to have something to whine about… I mean, he was straight edge and he got a weird definition of salvation, so he was all set for an EMO trip anyway, he could have just kept that…


Und wieder Ruhe. Schon boring so’n Telefongespräch in den Phasen, wo die Person spricht, welche nicht hörbar ist.

Matt Morgan:
Well, I’ll be seeing you at Grandslam then. Bye.

Und da wird der Hörer aufgelegt. Morgan sieht zufrieden aus.

Matt Morgan:
I am just that damn perfect at even this. I could’ve become a manager.
Yet I did not, because kicking people’s faces in is so much more fun.
In any event, now all that’s left is Dean and Doug… getting them to join will be tough, but I made it perfectly up to here, so this will be done as well. Yeah, confidence. And to add to the confidence my arm is back in business. Although I should probably keep the tape… just to hit someone with it… like… you stalker there!


Er wirbelt herum und schlägt… nicht zu, er stoppt im letzten Moment die Faust ab.

Matt Morgan:
Oh, sorry.

Vor ihm steht ein hübsches Frauenzimmer mit blauen, zu Knoten gewundenen und dann ihren Körper entlang hinabfallenden Flechtzöpfen. Eine Frau, die schon einmal da war und schon da war unklar warum überhaupt.

Nun ja, du hast ja noch rechtzeitig abgebrochen. Bemerkenswert.
Wüsstet ihr den Weg zur Tiefgarage wäre es aber noch bemerkenswerter, diese Bemerkung bräuchte ich nämlich.


Matt Morgan:
Hey, I’ll guide you personally. Just follow me, sweety.

Und so verlassen Beide die Szene und die Kamera geht off… oder auch nicht, denn plötzlich steht da noch jemand.
Breit gebaut, braun gebrannt, nein, nur Spaß.
Ist nur Shelton Benjamin, der eine schwarze Joggingshose und dazu eine passende schwarze Trainingsjacke trägt.

Shelton Benjamin.
Haben dir deine Eltern nicht beigebracht, dass man mit fremden Männern nirgends hingeht, junge Dame?


Shelton schüttelt den Kopf.

Shelton Benjamin:
Captain Morgan.


Ein "anerkennendes" Nicken Sheltons.

Shelton Benjamin:
Sollen wir dich so nennen?
Captain Morgan.. mal abgesehen davon, dass Captain Morgan ja auch für was anderes steht und man die Leute so verwirren könnte.. Captain Benjamin... das klingt doch einfach viel besser.
Dazu kommt noch, dass ich bekanntermaßen ein Teamfighter bin, statistisch gesehen der beste Teamkämpfer der WFW, dazu noch mit Erfahrungen in Multimen-Matches. Und das sogar mehrere Male als Kapitän.
Meinst du nicht, dass ich sehr geeignet bin für so eine Führungsrolle?


Und die Frage ging nicht an Matt Morgan, sondern an die junge Dame, die Shelton anschaut und zu der er sich dreht.
Diese mustert ihn kurz, dann sieht sie sich Morgan an.

Nun, wenn auch ihr den Weg kennt, seid ihr zumindest was meine Bedürfnisse betrifft ebenso qualifiziert.
Allerdings wäret ihr freilich kaum weniger fremd für mich denn die Alternative und letztlich ist es auch nicht immer klug mit fremden Frauen auszuziehen?


Matt Morgan:
Don’t listen to Shel, the only real experience he has with the female gender is with his mother and himself, since he’s more pussy than man!

Aber die Fremde hört ihm gar nicht richtig zu und flirtet stattdessen mit dem Gold Standard.

Shelton Benjamin:
Hmm, ja, stimmt. Das gilt für beide Geschlechter, aber hier in der WFW können sich die Frauen in der Regel auch eh gut selbst verteidigen.
Da draußen außerhalb der WFW-Hallen ist das aber nicht so, da lebt man als Frau, vorallem, wenn man einigermaßen hübsch ist, normalerweise gefährlicher.
Aber wer bist du überhaupt? Könnte ja gut sein, dass du der C-Comp angehörst, dann solltest du wirklich lieber nicht mit dem Typ da neben dir gehen.
Und Matt hat recht, ich bin nicht für meine Frauengeschichten bekannt, übersetzt heißt das, ich bin harmlos.


Die Fremde zieht ihre Augenbraue hoch.

Nun, auf jeden Fall bist du forsch und doch auch wieder nicht. Natürlich wusste ich das bereits, ich weiß wer du bist, wer er ist, ich habe gar eine Ahnung wem das Telefonat vor wenigen Minuten gegolten haben könnte. Es mag euch wie ein Donnerschlag treffen, aber ich habe mich zwar hierher verirrt, aber doch bin ich schon hier, weil es so sein soll. Aber das beantwortet nicht deine Frage.
Nun, also, meine Freunde nennen mich in der Regel einfach Íló… nur sind wir nun noch nicht unbedingt Freunde und wer weiß ob wir es je werden? Aber dann nennt mich eigentlich auch jeder andere so, von daher spielt es vermutlich auch keine Rolle. Oh und… ich bin in der Tat Angestellte der Camus Company und suche gerade meine Partnerin. Ich vermute sie könnte in der Tiefgarage sein, doch weiß ich nicht genau wie ich dorthin gelange.


Morgan guckt kurz und wendet sich dann ab.

Matt Morgan:
Shouldn’t have stopped my fist then. You may have her, Shel.
Still, I think it’s clearly Captain Morgan and Peon Benjamin.
I don’t like you, you don’t like me, just make sure you know whom to hit at the Gandslam.
Hint: it’s not me, as much you’d probably like to.


Shelton Benjamin:
Ja ja ja, keine Sorge, Matt. Ich weiß schon, dass das dein Team ist und ich werd deine Ansprüche auf dein Führungsamt nicht ernsthaft in Frage stellen, war nur ein bisschen Spaß vorhin. Du bist der Captain, das ist Team Morgan.
Außerdem bin ich für vieles bekannt, es gibt viel Geschwätz über mich, viele Gerüchte, aber hast du schon mal irgendwo gehört, dass ich irgendjemand verraten hab, dass ich nicht loyal war?
Nein, hast du nicht, weil ich kein Verräter bin. Ich bin loyal. Ganz einfach und ganz klar, jetzt weißt du es auch, also brauchst du dir keine Sorgen zu machen, meine Fäuste werden die richtigen Gesichter treffen, bevorzugt wird das von Val Venis. Gut? Okay, dann ist das mal geklärt.


Shelton wendet sich Íló zu.

Shelton Benjamin:
Und anders als Matt hab ich nichts gegen dich, du hast mir nix getan.
Wenn du willst, begleite ich dich kurz, dann kann ich auch gleich mal ein bisschen raus und selber paar Sachen erledigen, hab hier heute eh nichts anderes mehr zu tun.


Sie nickt.

Íló:
Ich denke auch in unserer heutigen Zeit ist es etwas altmodisch Menschen nach ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe oder ihrem Arbeitsplatz zu beurteilen. Nicht, dass altmodisch unbedingt schlecht wäre, aber das war nun doch etwas… sagen wir es war keine Blaupause zum Nachahmen.

Ein Lächeln hin, eines zurück – und gemeinsam verlassen sie die Szenerie.


Matt Striker & Christian Cage:
Und noch ein Mystery Partner.
Das scheint gerade wohl der neue Trendsport zu sein.
Soll heißen „Shelton dissen“ als Trendsport ist out?
Vielleicht koexistieren diese ja miteinander.
Streng genommen gab es sogar Dual Mystery was Partner betrifft in der Backstageschaltung.
Und doch war Shelton Dissing auch mit dabei.
Und er lässt es sich gefallen.
Nun, vielleicht war der Diss ja einfach die Wahrheit und er hat es deshalb akzeptiert.
Und nu vielleicht mal ein Match ohne Einmischung von dir?
Schaun mer mal.
Koan neuer Blutangriff?
Mia sind… … nein, ich lass es.


Das Theme der Usos erklingt und die beiden Brüder Jey und Jimmy erscheinen auf der Entrance-Rampe. Offensichtlich bekommen wir gleich ein Tag-Team-Match zu sehen, denn die beiden Brüder tragen bereits ihr Ringoutfit und haben auch keine Mikros mitgebracht, oder so. Kurz drauf sind sie auch schon im Ring, ihre Musik verstummt und sie besprechen schon mal ihre Strategie für den folgenden Event.

Und hier sind ihre Gegner:




John Miller hat als erstes die Rampe betreten und zieht im Gehen sein Shirt aus. Achtlos schleudert er es ins Publikum.
Sein Oberkörper ist nun nackt, kahl und vernarbt. Zum Teil zieren auch Brandwunden seine Haut – und Tatoos. Auf der linken Brust sind zwei Würfel eintätowiert. Darunter grinst ein schwarzer Totenkopf in die Kamera.

Svein Ragnason, der kurz darauf durch den Vorhang geht und dank seiner ausholenden Schritte schnell aufholt betrachtet seinen Kampfgefährten nun in einem anderen Licht – womit nicht das Licht der Halle gemeint ist, sondern das des Respekts. Scheinbar hat dieser Miller schon einiges erlebt.. und vor allem ausgehalten.
Er selbst hat seinen Helm und das Kettenhemd abgelegt und schreitet ebenfalls mit freiem – und vernarbten - Oberkörper zur Kampfstätte. Seine Handgelenke sind von Lederbändern bedeckt, ebenso wie die von Miller.
Tag-Team-Match:
The Usos vs. (CIRCLE)
Svein lässt sich den Spaß nicht nehmen und steigt direkt in den Ring. Das heißt wohl, er fängt an. John scheint das egal zu sein, denn er zuckt nur mit den Schultern und lässt sein Blick dann über die Zuschauerränge schweifen, während sein Tag-Team-Partner bereits Verwünschungen und Herausforderungen in die Richtung seiner Gegner brüllt. Davon offensichtlich provoziert gehen auch direkt BEIDE auf den Dänen los.. und hauen ihn mit einer Doppel-Clothline förmlich aus den Wikingerstiefeln.
Ragnason ist damit überhaupt nicht einverstanden und der Unparteiische scheinbar genausowenig, denn er weißt die Usos darauf hin, das derzeit nur einer von ihnen etwas im Ring verloren hat. Und als Jimmy das Seilgewirr verlassen hat, steht auch Ragnason bereit zum Lockup.. doch denkste, Jey hat da gar keine Lust drauf und tritt Svein einfach mal in die Klöten. Dem dänischen Grafen bleibt das Lachen im Halse stecken, weicht vielmehr als angestaute Luft gepaart mit Schmerz aus den Backen und er krümmt sich, worauf Jay ihn sofort mit einem Bulldog zu Boden schickt und seinen Partner einwechselt. Jetzt dürfen sie auch offiziell zusammenarbeiten, wenn auch nur kurz. Doch es reicht um ihren Gegner kurzfristig mit einem ganzen Hagel an Tritten und Schlägen einzudecken, bis diesmal Jey den Schauplatz räumen muss.

Sein Bruder will weiter machen, aber Ragnason hat dazu keine Lust mehr. Wild schubst er Jimmy von sich und verfällt kurz darauf in Raserei, während nun er auf den Uso einprügelt. Jedenfalls bis Jey das mal auf ganz unfaire Art und Weise mittels eines Eingriffes unterbindet. Aber auch davon lässt sich der neuzeitliche Wikinger nicht aus den Konzept bringen, denn er haut einfach weiter auf den Kerl unter sich ein, ungeachtet der Schmerzen, die Jey in seinem Nacken verursacht bei dem Versuch Svein von seinem Bruder runterzuzerren.

Endlich gibt Svein nach und kümmert sich wieder um Jey, wenn dieser schon darum bettelt. Ein Schlag mit dem Ellenbogen später und einem folgenden Big Boot sorgt für klärende Verhältnisse, wer hier das Sagen im Ring hat. Danach hat der Herr des Nordens aber ganz offensichtlich die Nase gestrichen voll und schickt seinen Partner Miller nun in den Ring. Begeistert wirkt der Mann, den sie "The Great Leveller" nennen nicht unbedingt. Man könnte fast schon sagen desinteressiert. Völlig gleichgültig steht er nun in der Mitte des Ringes und schaut sich das Szenario an. Jey blutet vom Tritt ins Gesicht aus der Nase, Jimmy liegt benommen in seiner Ecke und hält sich den dröhenden Schädel, den Ragnason mit seinen Donnerfäusten malträtierte. Gleichgültig schnappt er sich den nächstbesten Kontrahenten, in diesem Falle den immerhin noch stehenden Jey.. jedenfalls bis eben: Snap Suplex. Mit einer Geschwindigkeit durchgezogen, das man den Move praktisch verpasst hat, wenn man in dem Moment gezwinkert hat. Und beim nächsten Zwinkern ist er schon über ihm.. seine Faust schlägt nach unten in das Gesicht seines Gegners, ohne dabei dessen Bruder aus dem Blick zu lassen, der langsam auf ihn zutaumelt.

Miller lässt das Haar von Jey los und erhebt sich, der Fokus auf Jimmy gerichtet, der ihm gerne seinen Ellenbogen vorstellen möchte, doch Johns Kopf zuckt zur Seite und lässt den Schlag ins Leere gehen. Und auch den folgenden linken Jab. Der Low-Kick blockt er mit dem Schienbein, den rechten Harken weicht er nach hinten aus... um sich im Anschluss unter der Clothline hindurchzuducken.
Jey hat ebenfalls wieder den aufrechten Stand gefunden und hilft seinem Bruder, indem er versucht in die Flanke des Levellers zu fallen, doch auch durch dieses Manöver verzeichnen die Usos keinen Treffer.. Doppel-Superkick!
Und dann.. nimmt er sich selbst aus dem Bild.
John tritt einfach einen Schritt zurück. Was zur Folge hatte, das die beiden Füsse wider erwarten nicht auf einen gemeinsamen Widerstand treffen.. und statt dessen den jeweiligen Kollegen ins Gesicht fahren.

Svein rüttelt vor Jubel wie ein Wahnsinniger an den Seilen und John wechselt ihn ein um ihn dabei zu helfen den Müll rauszubringen. Miller schnappt sich Jey im Frontlock und dreht sich in den Ace Crusher, nur damit Ragnason ihn kurz darauf erneut packt und aus dem Ring wirft. Anschließend reibt sich der Däne die Hände, findet ein weiteres Opfer in Jimmy und während er ihm von hinten ein wenig unter die Arme greift, steigt der Great Leveller aufs dritte Seil. Backdrop-Driver vom Wikinger, Flying Elbow-Drop von Miller. Jimmy zuckt ein wenig spastisch, weil er offenbar direkt am Kehlkopf getroffen wurde, doch aus dem folgenden Cover kickt er nicht mehr aus. Dreimal schlägt die Hand des Referees auf die Matte und der (CIRCLE) gewinnt hier das Debut.

Winner: (CIRCLE)

Was dieser Stable offenbar nutzen um erneut eine Botschaft einzuspielen:


Fear..
Every man is afraid of something..


[align=center]Fear makes strangers of people who would otherwise be friends. Fear is the unknown, the complex, the inexplicable. The enemy. Fear is a dark room where morbidity develop. Fear is the lengthened shadow of ignorance. Fear can keep us up all night long, block your dreams or haunt you in it, if sleep finally may come. Fear is the main source of superstition, and one of the main sources of cruelty. Fears are educated into us, and can, if we wish, be educated out. There is much in the world to make us afraid. But I have no fear.. I AM the fear. [/align]

[align=right]They say everbody needs to kneel for someone.
We do not kneel![/align]

[/b]
I am the SCOURGE of mankind
I am the Shadow of Fear.


***
(CIRCLE)
Dominant Intensity

Matt Striker & Christian Cage:
Das war doch ein hübscher Einstand.
Hätten sie hier verloren, hätten sie auch direkt wieder gehen können.
Okay, so kann man das natürlich auch sehen.
Diese Gruppe in die Knie zu zwingen könnte mir jedenfalls gefallen. So sie dann irgendwann so weit sind es gegen mich zu versuchen.
Die Behauptung keine Furcht zu kennen, sondern die Furcht zu sein, verrät auf jeden Fall Selbstvertrauen.
Das oder Selbstüberschätzung, denn Furcht lässt uns vorsichtig sein. Kühnheit hat seine Vorzüge, doch wer keine Angst kennt, vermag es nicht Gefahren richtig zu begreifen und fällt diesen leicht zum Opfer.
Aber wer zu viel Furcht hat, ist gelähmt, wo der Kühne handelt.
Und dies kann der Unterschied sein zwischen lahm und gesund oder aktiv und vernichtet.


Das Büro der General Mistress Ser… wait a sec, hier wird schon gesprochen! Keine Zeit für große Einleitungen!

…das ist doch wirklich von der einen Unaussprechlichkeit zur Nächsten!
Erst hat Priscillas Truppe das Ding, dann wandelt es zu diesen Amischlampen und nu trägt es die purpurne Pest.
Ne, Mädels, da müssen wir was gegen machen und zwar schnell.


Das war die Blaue Wassernymphe, Undine. Die Frau mit der Ginchiyo Tachibana – Gedächtnisfrisur und dem LoD Memorial Schulterpanzer sieht sehr angefressen aus.

Kumiko Yuumura:
Die purpurnen Teufelinnen haben doch ohnehin alle aufgefordert zu kommen, die ihr Gold begehren, ich denke also, dass nicht viel dagegen spricht, dass wir beim Grandslam im Tag Title Match partizipieren dürfen.

Und diese Stimme gehört zur Frau mit dem schwarzen Pony-Haarcape, der ältere Schwester des Black Kitten, dem dunklen Diamanten.
Die Arctic Tidal Waves sehen dabei jene Frau eindringlich an, die seit Jahren die Geschicke der WFW leitet ohne wirklich viel zu tun, die Frau mit den pinken Twintails, Serafina „Serra“ Addario. Diese seufzt.

Serra:
Ja, von mir aus, balgt euch halt, wenn euch danach ist. Tatsächlich können ruhig alle antreten, die mögen, denn wo momentan eine schlechte Berufsauffassung vieler Angestellter zu sehen ist, müssen ja jene, die da sind und wollen, entsprechend entlohnt werden. Während der Rest sich seine Entlohnung in den Schuh pusten kann, die kriegen nix, außer einer Klage wegen Arbeitsverweigerung, jawohl! Besonders dieser Alberto geht gar nicht, erst taucht er auf und dann tut er nix, was soll das denn? Pfui sowas!

Neben ihr schmeißt sich Yuki Sakaki ihrer Schwester Momoko bettelnd an den Hals.

Yuki Sakaki:
Wir da auch mitmachen können, Onee-sama? Bitte, bitte, bitte!

Ein mütterlich-schwesterliches Lächeln der Frau mit der wieder wellenstufig zusammengehaltenen Über-Übermähne kommt zur Antwort.

Momoko Sakaki:
Aber ja, Yu-Chan, können wir.

Yuki strahlt glücklich, bei Undine sieht es anders aus, die lässt sich seufzend in ein Sofa fallen.

Undine:
…und so viel dann zum Traum vom Titel...

Kumiko setzt sich weit eleganter und damenhafter hin, gut aufpassend ihr haariges Cape nicht zum Kissen zu machen.

Kumiko Yuumura:
Vorschnelles Aufgeben passt nicht zu dir und ich werde es auch nicht tun. Auch die Intocabile ist nicht unbesiegbar und das müssen wir vielleicht ja auch gar nicht.

Yuki Sakaki:
Und wie meine Schwester ist unbesiegbar! Besser es nicht gehen!

Und so entbrennt im Hintergrund etwas, das man fast als Streiterei bezeichnen könnte, etwas, wovon es in der WFW ja immer wieder welche gibt, so es denn etwas gibt. Im Vordergrund spricht derweil die Intocabile mit Serra.

Momoko Sakaki:
Vielleicht wäre es auch an der Zeit bekannt zu geben welche Koffer es dieses Jahr zu gewinnen geben wird?

Serra blinzelt.

Serra:
Gewinnen? Koffer? Hm?

Die Fragezeichen in ihrem Kopf lassen sich an dem planlosen Gesichtsausdruck ablesen.

Momoko Sakaki:
Die beim Money in the Bank Match, meine Gute.

Serra schlägt das Fäustchen in die Hand und lehnt sich entspannt zurück, ihre reizende Beinpartie übereinanderschlagend und mit dem Füßchen in der Luft wippend: der Groschen ist Gefallen.

Serra:
Oh, die. Einfach die drei vom letzten Jahr.

Sie lächelt zufrieden.

Momoko Sakaki:
Es gab nur zwei Koffer im Vorjahr, da ein Titel mit in der Luft hing.

Ein Moment „Stille“, besser bekannt als „erregte Diskussion von Kumiko und Yuki im Hintergrund“.

Serra:
Ähm, dann noch etwas wo… hm… nun… freie… Füßchen… äh… frei Wahl… von… hm… der Art des Matches! Genau!

Serra nickt zufrieden – tatsächlich ein guter Einfall. Damit wird es also einen Koffer für den Undisputed Title geben, den Choice Case, wo ein Titel nach Wahl, der nicht der UD Title ist, angegriffen werden kann… und ein Koffer, der freie Wahl eines Matchgimmicks gestattet. Das ist doch mal was. Und während den Streithennen die Münder mit Kuchen gestopft werden, geht die Kamera off.


Matt Striker & Christian Cage:
Kofferfrage ist geklärt, Teilnehmerfrage irgendwie noch nicht.
Im Zweifelsfall wohl alle, die weder Titelmatch noch Survivor Match bestreiten.
Dann wäre da aber das halbe Battalion dabei! Vielleicht das Ganze.
Ich schätze, dass es diesbezüglich Einschränkungen geben wird. Und sind wir ehrlich, so hat es auch nicht jeder Akteur verdient auf der Card des Grandslam zu stehen.
Hm, da ist natürlich etwas dran… und Alberto Del Rio ist offiziell im Doghouse.
Wäre er einfach weggeblieben ohne Miteilung hätte Serra es vemutlich nie mitgekriegt.
Jo, irgendwie blöd von dem.
Auf jeden Fall auch recht dreist, gerade als Rookie in der WFW… aber zumindest ist er ehrlich.


Pirates!

Die Flagge der Crimson Sharks wird gehisst und das Quartett der bislang wenig erfolgreichen Seeräuber kommt zum Ring gelatscht, natürlich als Anhängsel der drei Frauen in Purpur. Luna und Rebecca mit ihrem Gold gehen voran, Lily-Ann Mitsurugi folgt ihnen und baut sich schließlich in der Mitte des Rings auf, flankiert von den Purpurnen Teufelinnen. Die 4 Piraten stehen um den Ring verteilt, Masters in Richtung Rampe, Marsellus ist beim Pult, Cross und Dominion entsprechend auf den beiden Seiten, welche direkt Fans drum herum haben.

Captain Ann:
Aye, bisher lief das hier für meine Männer reichlich erbärmlich.
Pleiten über Pleiten und das goldene Beutegut ist so weit weg wie es nur sein kann.
Oder ist es das? Freilich, wenn so ein dahergelaufener Trupp von Pseudo-Nazis hier rummarschieren und Forderungen stellen kann, dann wir schon lange. Nein, mehr noch als das, wir nehmen uns einfach was wir wollen und fragen hinterher ob das so in Ordnung ging. Und das bedeutet wir nehmen uns für dieses Großereignis einfach mal ein Titelmatch um die Teamgürtel, allzu viele Anfragen diesbezüglich schien es ja eh nicht zu geben. Nun, außer von eben jenem Fascho-Trupp, der über Krieg und Waffe redet und vermutlich ne echte Flinte bestenfalls aus dem Bilderbuch kennt, dass sie als kleine Möchtegern-Kinderpiraten von ihren Muttis vorgezeigt bekamen, weil sie zu blöde zum Lesen waren. Und vermutlich haben sie’s bis heute nicht gelernt, zumindest kommen sie mir vom Inteligenzgrad vor wie der letzte Haufen Haifisch-Schiss, wenn sie denken sie könnten hier auf dicke Hose machen. Ein Sieg ist kein Sieg und mehr haben diese sogenannten Tag Title Kandidaten ja auch nicht vorzuweisen. Da können ebenso gut meine Männer ums Gold kämpfen und das tun sie auch, die Meisterstücke, sowie unser Ausguck Cross zur Abwechslung statt dem Schiffsmast halt ne Leiter hochklettern wird, um Koffer abzuhängen. Auch so ne Sache wo uns dieser Haufen Armeebubis Konkurrenz machen will, irgendwie kommt man um diese Truppe kaum herum gerade. Warum ist das wohl so? Weil wir sie noch nicht Kiel geholt haben, deswegen! Vor denen braucht ihr wirklich keine Angst haben, dafür umso mehr von uns, denn wir haben bereits hinlänglich bewiesen, dass wir keine bellenden Hunde, sondern beißende Haie sind und was uns noch an Erfolg fehlt werden wir uns nehmen! Auf die eine… oder andere Art und Weise!


Ansage ist gemacht, Mic fällt zu Boden, Truppe zieht wieder ab.


Matt Striker & Christian Cage:
Da mag wohl jemand das Battalion nicht.
Jeder mag das Battalion nicht.
Auch wieder wahr.
Das Selbstverständnis ist allerdings bemerkenswert und in der Tat hat man seine Skrupellosigkeit bereits bewiesen.
Und doch, Bilanz der Männer zumindest liest sich recht unterirdisch.
Statistik ist bei solchen Menschen irrelevant. Sie verlieren 10 Mal in Folge und stehen dann doch mit Gold da, einfach weil sie sich nehmen was sie wollen und dabei auf den Sport nichts geben.
Keine Ehre und doch Erfolg, das klingt so nach Jogi Löws Wunschträumen.
Ich bin nicht die Müllers, die interessieren sich dafür vielleicht.


Die Umkleide der C Comp, reichlich gefüllt mit Frauen, Männern, kühlen Getränken – hier und da ist sogar ein Eis zu sehen, man könnte meinen es ist Sommer.

Maike & Nina Müller:
Puh, endlich nicht mehr so große Hitze.
Ja, das war ganz furchtbar schrecklich.
Hat man sich ans Hemd als Wintermantel gewöhnt scheint es im Sommer zu viel.
Aber noch kürzer geht nicht, es beginnt ja gerade erst wo’s muss.

Sylvia Meloni:
Ihre habt es doch noche gut, meine Catsuit iste so eine Schweibad wenn es wired warm, ganze furchtbar.

Julia Guerrero:
Fragt mich mal, homes, Leggins und Stiefel bei den Temperaturen ist richtig unschön, da hättet ihr ruhig ne Runde Gruppenzwang auf mich ausüber können, dass ich auch unter die „Unten Ohne“ Trägerinnen gehe…

Chris Jericho:
Natürlich könnt ihr euch alle noch glücklich schätzen, dass ihr dem femininen Gender angehört, wo Barfüßigkeit und kurze Kleidung gesellschaftlich zwar unüblich aber gestattet ist, während man als Mann von Welt nicht ohne Anzug und Krawatte sein kann ohne sich auf niederes Niveau zu begeben, das zu betreten das ganze Ich usurpieren würde und einen suboptimalen Ruf durch Dekadenz der Erscheinung bedingen würde.

Val Venis:
Blah, blah, blah. If you’re a true man you can as well show your booty and put the suit in the wardrobe until it’s getting cold again. You know, the ladies like to see a bit once in a while too and they also want some insight about what to expect, right cheery girls?

Das Cheerleader-Trio aus Österreich guckt verlegen woanders hin, während AJ auch den Blick scheut, jedoch mit leichtem Unwohlsein in der Mimik.

AJ Styles:
Natürlich könntest du auch Rücksicht auf deine Kollegen nehmen, die dich NICHT unbedingt im String sehen müssen mit Bananenmuster auf der Vorderseite…

Dieser Einschätzung ist nur beizupflichten, er möge sich umgehend um mehr Stoff bemühen.

Alle gucken sich um, da steht plötzlich die Frau mit der Totenschädel-Narrenkappe im Türrahmen, die Human Ressource Managerin der Camus Company, Baronesse Lucia von Faris. Und sie ist mitnichten allein, auch die Frau im Hochkragen- Langärmelhemdchen mit der roten Zottelmähne, Chiharu Kurogane, ist da und mit ihr Chinas Grüner Drache, Liling Wáng.

Liling Wáng:
Die Dulchlauchtigste wild in Külze einige Wolte zu ch splechen, es wale also wahllich latsam sich nun von seinel besten Seite zu pläsentielen.

Val Venis:
But that IS my very best presentation, I mean with a manly body like mine, not showing it off to her high whatever would be such a waste, it’d be close to, eh…

Solo:
Val, bitte…

Er grummelt, greift aber nach einem Handtuch… und während er das tut öffnet sich die Zimmertür. Die Spannung steigt und… die Kamera geht off.


Matt Striker & Christian Cage:
Wieso habe ich gerade einen aus einer Torte springenden Tomko vor Augen?
Das möchte ich ehrlich gesagt nicht wissen.
Ich würde das jetzt vor allem gerne nicht vor meinem geistigen Auge sehen.
Ich hätte dafür gerne endlich Priscilla Camus gesehen.
Ich auch.
Vielleicht zeigt sie sich ja beim Grandslam endlich mal... und dann wird es jedem egal sein.
Ungezeigt hat sie auf jeden Fall ein Spannungsmoment auf ihrer Seite.
Und doch beginnt auch dies längst sich abzunutzen.


Sonne. Wolken? Näh. Stattdessen glühender Asphalt, vertrocknetes Grün und brüchige Steinchen, sowie schwitzende Menschen in schlecht klimatisierten Autos auf der Straße. Und Menschen in kaputten Gärten, die denken, dass bei brütender Bestrahlung ein guter Zeitpunkt ist die Blumen zu wässern. Inmitten dieses alptraumhaften Bildes kleinbürgerlicher Idiotie schreitet eine junge Frau baren Fußes daher, in schwarzes Shirt mit Minirock gepackt, das lockige Haar zweckmäßig am Hinterkopf zum Schweif gebunden. Den Körper in Sonnencreme geschmiert und die Augen mit Sonnenbrille geschützt spaziert sie daher und bleibt schließlich an einem kleinen Mäuerchen stehen.

Daisybell Bostorok:
Ah, diese Temperaturen und dieser erhitzte Asphalt…

Sie setzt sich auf ein Mäuerchen und lässt die glühenden Füßchen etwas baumeln.

Daisybell Bostorok:
Zu dumm, dass ich zu dickköpfig bin, um Sandalen oder Stiefel zu bemühen… muss ich nun durch.

Sagt es und gleitet wieder in den Stand.

Daisybell Bostorok:
Nun ja, auf jeden Fall haben die Krankenhäuser und Gerichtsmediziner hier reichlich aktuelle Arbeit…
Das bedeutet, dass hier kürzlich einige Sachen im Untergrund gelaufen sind.
Wäre ich nun keine Meisterdiebin, die sich in den Kopf gesetzt hat eine gewisse Erwartungshaltung zu befriedigen, sondern eine ungebundene, soziopathische Schwertkämpferin, wohin würde ich von hier aus gehen?


Sie geht ein paar Schrittchen im Kreis und hopst wieder auf das Mäuerchen, eine Karte hervornehmend.

Daisybell Bostorok:
Okay, hier und hier ist grad nix los, da schon, aber nur kleine Fische…
Und da hat sie reichlich Feinde… hm… jeder normale Mensch würde die Gegen meiden…


Entschlossen springt sie in den Stand.

Daisybell Bostorok:
Ja, kein Zweifel, dort wird sie sein.
Dann mal auf, bis die Sohlen glühen… äh… noch mehr glühen in dem Falle.


Sie kratzt sich am Kopf.

Daisybell Bostorok:
Warum führe ich eigentlich Selbstgespräche?
Hm, hätte vielleicht die ganze Meute einladen und es als Urlaubsreise betiteln sollen.
Nur arbeitet es sich da so schlecht, besonders wenn die Spießerin nörgelt das Prinzesschen müsse ruhen.
Als ob Lottchen das überhaupt wollte. Na egal, werde ich zumindest auch nicht aufgehalten…
Es sei denn ich rede mir noch länger selbst Dinge laut vor, die ich eh weiß.
Also Schluss damit! Weniger reden, mehr Glühboden-Begehung.


Und hops und weiter geht’s… wenngleich auch ohne Kamera.


Matt Striker & Christian Cage:
Eine entzückende junge Frau, nicht wahr?
Auf jeden Fall faszinierend wie sie zugleich den hiesigen Trends folgt und dabei doch gänzlich anders ist.
Und bald dürften wir Miwayu Mitsurugi wiedersehen.
Ich könnte drauf verzichten.
Oh?
Diese Frau hat etwas an sich, das mir Unbehagen bereitet.
Hm. Vielleicht ihr Schwert, das sie zu gern an Vampiren ausprobieren würde?
Möglicherweise. Bei der CZW dürfte sie das vielleicht sogar auch noch…


Ralle us Kölle vs. Tibro

The Wings of Icarus

Das Theme des Letzten Battalions ertönt und die Gruppe marschiert geleitet von ihrem Führer zum Ring. Stillgestanden, der Major gibt dem kölsche Jung noch ein paar Befehle mit auf den Weg, Salut und rein in den Ring, warten auf den Gegner.
Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten und macht sich zu seiner bekannten Musik unter lautem jubel der Fans auf die Halle zu betreten. Wie erwartet begleitet ihn Bill goldberg, welcher jedoch alles andere als Glücklich aussieht, nur wann hat man ihn das letzte Mal glücklich gesehen? Mit konzentriertem Blick entert Tibro nun die Halle und beobachtet das Treiben des Batallions sehr genau. Bill indes macht keinerlei Anstalten den Ring zu betreten und betrachtet das Geschehn sowie die Gegner von der anderen Seite des Ringrandes.

Noch bevor der Ringgong ertönt stürmt Ralle auf seinen Gegner, welcher gerade Kontakt zu seinem Begleiter aufnehmen will, zu und schlägt auf dessen Rücken mit harten Schlägen ein. Tibro muss sofort in die Knie gehen und die harten Schläge wehrlos erdulden. Ralle scheint es sich nun anders überlegt zu haben und hebt seinen angeschlagenen Gegner auf die Beine ehe er ihn in die Seile wirft. Jedoch duckt sich das Mitglied des letzten Batallions bei dem Versuch eines Back Body Drops zu früh ab und kassiert dafür die Quittung in Form eines klatschenden Trittes ins eigene Gesicht. Sofort setzt Tibro nach und verpasst Ralle einen Inverted Atomic Drop, dicht gefolgt von einem punktgenauen Drop Kick, der seinen Gegner zu Boden schickt. Der Angel Son nutzt nun die kurze Zeit um Luft zu holen und die anfänglichen Schläge Ralles zu verdauen. Sobald sein Gegner jedoch wieder steht stürmt der Publikumsliebling sofort auf diesen zu, nur um in eine krachende Clotheline hineinzurennen. Ganz zum Entsetzen des mitfiebernden Publikums. Tibro bleibt nun ähnlich regungslos auf der Matte liegen wie sein Begleiter Goldberg neben dem Ring steht und in den selbigen hinein starrt. Man fragt sie ob etwas in seinem Kopf vor sich geht und wenn ja, WAS? Das Batallion indes, besonders in Form von Major Kennedy betrachtet das Geschehen mit einem zufriedenen Lächeln.
Im Ring hat sich Ralle derweil Tibro weiter angenommen und diesen wieder auf dessen Beine gestellt. Jedoch nur um in mit einem krachenden Scoop Slam wieder auf die Matte zu werfen. Dieses Prozedere wiederholt der Mann aus Kölle noch zwei Mal und sein Gegner scheint im Moment nichts dagegen tun zu können. Ralle grinst ins Publikum, nur um danach wieder mit einem Scoop Slam Tibro zu bearbeiten, findet sich jedoch, zur Überraschung aller Beteiligten, sich in einem plötzlich angesetzten Small Package wieder. Der Ringrichter zählt.

1…2… Kick out Ralle.
Ralle reißt nun die Augen auf. Damit hatte er ganz und gar nicht gerechnet. Wie von der Tarantel gestochen tritt er nun auf den Angel Son ein, ehe er eine ganze Salve von Elbow Drops auf den wehrlosen Gegner loslässt. Wutschnaubend rennt Ralle nun in die Seile und will den sich gerade aufrichtenden Tibro einen harten Tritt verpassen. Doch im letzten Augenblick gelingt es diesem sich zur Seite fallen zu lassen und so dem Tritt auszuweichen. Schwerfällig dreht sich der ungehobelte Klops jetzt nach seinem verfehltem Ziel um, nur um mitten in einen plötzlich anfliegenden Super Kick zu laufen und wie eine Bahnschranke zu Boden zu gehen. Sofort versucht Tibro wieder den Pinfall.
1…2…wieder Kick out durch Ralle.
Tibro wirft dem Ringrichter kurz einen verzweifelten Blick zu ehe er aufsteht und auf das Top Rope steigt. Auf dem Seil bleibt er noch eine Weile stehen und hebt beide Arme in die Luft in bester „Macho Man“ Randy Savage Manier und kommt tatsächlich mit dem Flying Elbow Smash geflogen. Dieser trifft auch voll ins Schwarze und der Angel Son versucht ein drittes Mal den Pinfall…
1…2…3…NEIN! Doch wieder der Kick out vom Kölner.
Sofort steht Tibro wieder und bringt eine kleine Distanz zwischen sich und Ralle und wartet das dieser wieder auf die Beine kommt. Als es dem Batallions Mitglied gelingt kommt Tibro gerannt und versucht seinen Role the Dice DDT ins Ziel zu bringen, jedoch schafft es Ralle ihn fest zuhalten und mit einem gewaltigen Samoan Drop auf die Matte zu hemmern.
Draußen zeigt Bill Goldberg nach wie vor keinerlei Gemütsregung und das Batallion scheint den Sieg förmlich riechen zu können.
Ralle us Kölle zieht derweil Tibro an den Haaren auf die Beine und steckt dessen Kopf zwischen seine Beine. Es ist klar was nun folgen soll die Kölsche Powerbomb. Ralle holt tief Luft und wirft seinen Gegner in die Luft nur um ihn mit einer gewaltigen POWERBOMB wieder runter zu schicken. Pinfall Ralle…
1…2…3….DOCH NICHT! Im wirklich aller letzten Augenblick schafft es Tibro seine rechte Schulter hochzuziehen.
Ein wütender Ralle diskutiert nun vehement mit dem Ringrichter, dass dieser zu langsam gezählt haben soll, doch der Ref macht dem Heel klar dass alles in Ordnung war. Ralle beruhigt sich auch prompt wieder und nimmt Anlauf zur Hölle vom Dom um Tibro ein für alle Mal den Gar aus zu machen. Mühsam kommt der Engelssohn auch wieder auf die Beine und sofort stürmt das Powerhouse auf sein Opfer zu. Doch zu Ralles großer Überraschung ist es Tibro der drei schnelle Schritte auf IHN vorstürmt und mit überfallartiger Schnelligkeit den LAST BREATH ansetzt. Ralle ist zu überrascht um dem etwas entgegen zu setzen und so geht das Manöver tatsächlich durch. Tibro setzt sofort zum Pinfall an.
1…2…3… Ende! Und dieses Mal wirklich.
Der Ringgong ertönt und Tibro rollt sich, nachdem der Ringrichter ihm den Arm siegreich nach oben reißt, sofort aus den Ring und verlässt gemeinsam mit Goldberg die Halle unter lautem Jubel der Fans, während das Batallion komplett in den Ring rauscht und sich dort neu formiert. Während die Bashams ihren gefallenen Kameraden versuchen wieder auf die Beine zu kriegen, starren ein sichtlich verstimmter Major Kennedy und Stone Cold Steve Austin dem Sieger grimmig hinterher.

Doch ehe sie ganz verschwunden sind…

C
The Don
Italian Champion Don Guido Maritato

Eine Leinwandübertragung…

Don Guido:
Meine Applaus, wirklich schöne gemachte, Tibro. Jedoch iche nie behauptet, dass unser Match um den Titel würde sein beim Grandslam, nur zugesagt, dass du bekommst Titelmatch. Wir sehen uns dann also schon nächste Woche, in einem Lumberkacke Mach, ich hoffe du freste dich auch schon so daraufe wie ich.

Er zwinkert und damit endet die Übertragung auch schon…


Matt Striker & Christian Cage:
Also sehen wir nächste Woche ein German Championship Title Match unter Lumberjack Regeln.
Dort will die Camus Company wohl ausspielen, dass sie noch immer klare numerische Superiorität haben.
Das scheint in der Tat der Fall zu sein.
He he he… clever gemacht, das muss ich zugestehen. Dieser Don ist sehr interessant...


Noch einmal schalten wir in die Kabine des (CIRCLE).
John Miller hat geduscht und sich ein neues T-Shirt übergezogen. Sein Tag-Team-Partner Svein Ragnason tat weder das Eine noch das Andere, sondern hat sich anstelle dessen einfach nur betrunken.

Doch das ist erst einmal unerheblich, denn gerade in dem Moment als wir in die Kabine schalten erleben wir am dortigen Monitor, wie der (CIRCLE) eine weitere Promo über den Schirm schickt.
Sogesehen sehen wir eine Promo in einer Promo. Oder so.

Pain..
Pain is a pleasure..


[align=center]Kapituliere vor deiner gnadenlosen Herrin und genieße den Schmerz, den ich euch schenken werde.. die Arena wird für euch zu einem Raum zwischen Himmel und Hölle.. Denn ich bin die Meisterin des Makaberen.. Eure Baroness des Bösen.. Eure gnadenlose, unheimliche und sadistische Herrin, der ihr gehorsam zu dienen habt! Beugt eurer Haupt vor mir und bettelt nach Erlösung eurer Qualen, die ich euch genussvoll zufügen werde.. Keinen Laut werdet ihr von euch geben können.. Dein Gesicht verzieht sich vor Schmerzen.. Nur eine blutige Träne wird an eurer Wange fließen.. Und das geschundenes, rohes Fleisch.. schreit blutig zu den Himmelspforten.[/align]

[align=right]They say everbody needs to kneel for someone.
We do not kneel![/align]

[/b]
My name is Dr. Domina Dolores.
I am the Mistress of Pain.


***
(CIRCLE)
Dominant Intensity
Svein starrt begeistert auf den Screen. Wo sich seine Hand befindet erwähne ich an dieser Stelle besser nicht.

"RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!!!"

Macht das mal nach, liebe Japaner

"Bei Odins Bart.. ich bin verliebt!"

"Die ist nichts für dich.."

Die Reaktion seines Partners verwirrt den Dänen offensichtlich. Denn aus der Geilheit in seinem Blick wird Unverständnis

"Wieso? Willst du sie?"

John wirft ihm einen Blick zu, der sich am Besten mit "Hast du sie noch alle" beschreiben lässt.
Svein zuckt daraufhin nur mit den Schultern

"Dann kann ich sie auch haben."

"Sie wird begeistert sein.."

Mit Sicherheit.


Matt Striker & Christian Cage:
Und wir kriegen in der Promo nicht mal ein Bild mitgeliefert, wie frech.
Ha… eine Domina also? Da scheint man auch im Frauenbereich angreifen zu wollen, wie überaus unerwartet.
Einen Doktortitel hat sie auch noch.
Frau und Doktortitel, WFW… hm...
Klingt irgendwie vertraut, oder?
Ja, von irgendwoher schon, aber von wo genau denn doch gleich? Hm...


Die Gorgon Mansion. Zwar ist das Zimmer noch nie zu sehen gewesen – es ist die Küche – doch ist es unzweifelhaft das Haus, wo die Gorgonenzwillinge und Count Charisma samt Bruder und Bediensteter wohnen. Warum es keine Zweifel gibt? Nun, die Haushälterin steht am Herd und bruzelt was, während die Twins auf dem Küchentisch sitzen und der Frau mit dem saftigen grünen Haar bei ihrer Arbeit zusehen.
Klopf, Klopf.
Da klopft jemand an die Tür.
Die ungleichen Zwillinge werfen sich einen Blick zu, dann hopst Euryale auf den Fußboden und tänzelt zur Tür, welche sie betont girly öffnet.

Euryale:
Einlass wird begehrt? Dann nur hinein.
Solangs keine Hackfresse ist: willkommen bei uns im Heim!


Euryale tritt überrascht von der Tür zurück und hinein tritt eine junge Frau im Hemdchen, sicherlich eine Nummer zu klein. Schlanker Körper, kleines Brüstchen, das dunkelblonde Haar zu einem Knoten gesteckt.

Verzeiht die Verspätung, es hat alles etwas länger gedauert.

Die Twins sehen sich fragend an.

Stheno Gorgon:
Ja kennen wir uns den? Von wo?
Ich gestehe, Irritation bemächtigt sich meiner.


Euryale:
Auch mein Kopfinneres ist grad wie Stroh.
Ich brauch nen Geistesblitz, es kommt nur keiner…



Hm? Aber ich bin‘s doch, Sabine. Ihr hattet mir doch die Ehre erwiesen euer Hausmädchen werden zu dürfen?
Finanziert aus dem Gorgon Hair Fund? Das wart doch ihr und kein Internetscherz?
Soll ich ihn öffnen? Den Knoten mein ich?


Ein Handgriff und die blonde Pracht fällt auf den Boden. Eine beachtliche Haarmenge, wenngleich man im WFW TV mittlerweile gar vielfaches gewöhnt sein darf. Die Zwillinge blinzeln irritiert.

Stheno Gorgon:
Also du bist du? Ich bin nun wahrlich verwirrt, kann gar nicht genau sagen wie.

Euryale:
Wenn du tatsächlich du bist… wer ist dann sie?

Sie blicken sich um zur Frau mit dem tiefgrünen aus Haarknoten bestehenden Flechtzopf, die sich kurz umdreht und lächelt, dann widmet sie sich wieder dem Kochtopf, verwirrte Gesichter in ihrem Rücken zurücklassend…


Matt Striker & Christian Cage:
Tja...

Da habt ihr wohl jemand beherbergt, die euch frech angelogen hat.
...
Darfst ruhig auch was dazu sagen.
...
Dann halt nicht.
Das… hätte mir… auffallen müssen...


Die Einschaltquoten schießen nach oben, denn eine der populärsten Athletinnen WFWs macht sich auf den Weg zum Ring. Ihre güldene Insigne um die Hüften geschnallt betritt die amtierende Einzelmeisterin der WFW Damen-Division unter ohrenbetäubendem Zuspruch des Publikums die Arena. Ihr geflochtenes Haar tänzelt wippend auf den unsichtbaren Spuren ihres baren Fußes, das knapp bemessene Kleid spielt mit den Wünschen und Sehnsüchten des Betrachters. An der Treppe angekommen überwindet Olga zwei Stufen auf einmal, ihr Kleid rutscht nach oben und zwischen ihren Schenkeln glitzert es. Schmunzelnd läßt die Russin das Blitzlichtgewitter über sich ergehen und bestritt anschließend den Ring. Dort winkt sie Lilian Garcia zu sich, welche sich der Princess of Shinyness mitsamt einem Mikrophon nähert. Sie will es ihr reichen, doch Olga zieht die Latina stattdessen an sich und schiebt ihre Zunge tief in deren feurigen Rachen. Das Publikum explodiert förmlich während Olga ihre Hände langsam an Lilians Rücken entlang gleiten lässt und schließlich deren Gesäß umfasst. Immer tiefer gleiten ihre Finger, zwischen die Beine der Blondine, während die Halle wallenden Blutes den Atem anhält...
Olga löst den Kuß und läßt von Lilian ab. Diese hat einen verträumten Blick in den Augen als sie langsam aus dem Ring stolpert und dabei beinahe das Gleichgewicht verliert. Die Russin leckt sich genüßlich über die Lippen.

Olga: Mjam, darauf hab' ich viel zu lange verzichten müssen!

Das Publikum johlt und applaudiert. Irgendjemand beginnt "HLA!" zu rufen und kurz darauf stimmt die gesamte Arena mit ein.

Olga grinst und wartet ab bis sich die Fans wieder etwas beruhigt haben.

Olga: Doch nun zu etwas ernsthafteren Dingen:

Aufgrund diverser Umstände habe ich es in den letzten Wochen versäumt, auf ein äußerst wichtiges Thema einzugehen...


Die Russin senkt das Mikro und begibt sich zur Ringecke. Aus erhöhter Position deutet sie auf ihre glänzende Taille.

Olga: *Dieses* Thema!

Die Fans jubeln und Olga badet in der Euphorie der Menge.

Olga: Dieses Stück Edelmetall hier... Dieser Titel, diese Errungenschaft, verkörpert etwas, von dem ich in der Vergangenheit nie zu träumen gewagt hätte. Warum? - Ganz einfach: Früher gab es hier ganz einfach keine Meisterschaften für Frauen. Das Siegen - ja selbst das Wrestlen an sich - war den Männern vorbehalten.
Sicher, hier und da fand man sich aufgrund eines Zankes zu einer Auseinandersetzung zusammen, doch das waren die Ausnahmen, welche die Regel bestätigten.
Deshalb, sowie aus weiteren Gründen, wäre es mir früher nie in den Sinn gekommen, selbst Ambitionen als aktive Wrestlerin zu hegen - geschweige denn um Titel anzutreten und diese gar zu gewinnen!


Sie lächelt.

Olga: Nun, eine Hellseherin wird aus mir ganz sicher nicht mehr...

Stattdessen bin ich DIE WFW TEMPTATION CHAMPIONESSE!


Grenzenloser Jubel.

Olga: Doch ich bin noch viel mehr als das. Ich bin...auf den Geschmack gekommen.

Dieses Gefühl, einer anderen von Angesicht zu Angesicht, eins gegen eins gegenüberzustehen; vollkommen auf sich alleingestellt in dem Bestreben sie körperlich und geistig zu übertrumpfen, es...erregt mich. Das Wissen, daß Sieg oder Niederlage gänzlich mein ureigener Verdienst sein werden, befriedigt - und spornt mich zugleich an.
Denn ich möchte keine Niederlagen. Ich habe kein Interesse daran, mich einer anderen unterzuordnen. Was ich möchte ist höher und höher hinaus. Ich möchte kämpfen, ich möchte schwitzen, und ich möchte mich beweisen.
Dieser Titel... der Welt gegenüber mag er Beweis genug sein, doch mir selbst reicht das noch lange nicht. Ich möchte mir selbst belegen, daß ich jede Herausforderung meistern kann. Daß ich alles zu schaffen vermag, daß kein Hindernis zu hoch, keine Klippe zu steil ist. Ich will mir beweisen, daß mit genügend Einsatz und Überzeugung alles zu schaffen ist; daß das Unmögliche...möglich wird.

Vergangene Woche suchte ich nach einer Herausforderung und ich fand sie in Bull Nakano. Einige haben mich für diesen Kampf kritisiert; darauf hingewiesen, daß sich Nakano seit Jahren im Ruhestand befand.
Das ist richtig - und es ist ebenso richtig, daß sie nach all den Jahren keine Gegnerin auf Wettkampfniveau war. Und doch stellte sie ein Hindernis dar, das es erst einmal zu überwinden galt. - Mehr noch, sie war eine einmalige Gelegenheit, sich mit einer Legende dieses Sports zu messen und deren Erfahrungsschatz hautnah erleben zu können.
War sie eine gefährliche Gegnerin? Natürlich nicht. Doch sie war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Aber genug von der Vergangenheit, blicken wir ein bisschen in die Zukunft!


Olga springt grazil von den Seilen, landet sachte auf ihren Füßchen und wirbelt spielerisch herum, dass die dicken Flechten wirbeln, ehe sie mit Ernsthaftigkeit in der Miene den Backstagebereich anvisiert.

Olga: Es sind noch zwei Wochen hin bis zu GrandSlam wo ich auf eine heutige Ikone und zukünftige Legende treffen werde. Hauptsächlich stellt sie jedoch ein Mundwerk dar, welches es zu stopfen gilt.

Medusa, ich möchte dir ein kleines Geschenk machen. Du kannst es als Abschiedsgeschenk betrachten, oder auch als Geburtstagsgeschenk.
Ein Abschiedsgeschenk deshalb, weil du nach GrandSlam ein für alle Mal verschwunden sein wirst.
Ein Geburtstagsgeschenk deshalb, weil du nicht wirklich verschwindest, sondern vielmehr als bescheidene, demütige Version deiner selbst wiedergeboren werden wirst.
Ich werde dich lehren - nein, ich werde dich verinnerlichen lassen, daß der Hochmut vor dem Fall kommt. Ich werde dich so lange züchtigen, bis du dazu in der Lage bist, das Wort "Anstand" mit deinen Haaren zu formen. Ich werde das Brett vor deinem Kopf entfernen, deine Scheuklappen öffnen, und dich erkennen lassen wie fatal dein Irrtum war!

Queen Cobra - dein letztes Stündlein hat geschlagen! Wenn ich mit dir fertig bin wirst du nur noch eine harmlose Ringelnatter sein, die in meinem Garten die Frösche erschreckt!


Die Russin lächelt spitz.

Olga: Doch zuvor...möchte ich dir wie gesagt etwas schenken...
GrandSlam findet in zwei Wochen statt, was bedeutet, daß wir uns kommende Woche noch einmal zu Sunday Night Ravage einfinden werden. Und ehrlich gesagt klingen drei Wochen ohne Herausforderung in meinen Ohren nach einer schrecklich langen Zeit. Die heutige Kampfkarte ist bereits in Stein gemeißelt, doch was nächste Woche betrifft kann ich da nur gähnende Leere ausmachen.
Aus diesem Grund möchte ich dir hiermit das Angebot unterbreiten, dein Notizbuch zu zücken, die Telefonnummernliste aufzuschlagen, und in deinem enormen Freundeskreis herumzufragen ob sich nicht eine Interessierte findet, die gegen mich antreten würde.
Du kannst erwählen wen immer du willst. Setze mir die härteste Herausforderung vor die Nase, die du finden kannst - ich *bitte* dich darum!

Und falls es letztlich die kleine Göre sein sollte, die neuerdings so gerne an deiner Haarspitze hängt, würde ich mich sicherlich auch nicht beklagen...


Olga grinst teuflisch.

Olga: Aber die Entscheidung liegt bei dir. Überrasche mich und präsentiere mir eine Herausforderung aus der wir beide einen Nutzen zu ziehen glauben.

*Wir zwei* hingegen...sehen uns bei GrandSlam, Schätzchen!


Die Temptation Championesse präsentiert ihr Gold noch einmal den frenetisch feiernden Zuschauern und verläßt hiernach die Arena.


Matt Striker & Christian Cage:
Fan Service und Self Service in einem, prima!
und Medusa hat sie nun die Möglichkeit auf dem Silbertablett serviert sie drastisch zu schwächen vor dem Match beim Grandslam. Wie töricht.
Und auch so ein bissl dreist so über Kritiker zu reden und uns dabei zu ignorieren.
Ich verstehe, dass sie nicht die Kraft hat mir in die Augen zu blicken.
Oh stimmt, ihr wart ja mal zusammen.
Wir sind auch noch immer verbunden, gewollt oder nicht. Dass sie überhaupt den Mut hat hier herauszukommen, wie auch zuvor bereits Silva…
Sollten sie nicht?
Nun, ich bin nicht sicher ob ich das gut finde oder… das Gegenteil davon. Auf jeden Fall gibt es mir zu denken.


Eine Tür öffnet sich langsam. Der Lichtschein von draußen verrät eine weibliche Frauengestalt, da die entsprechende Figur sehr deutlich definiert ist. Athletische, feminine Beinpartie, eine vorbildliche Hüfte… lediglich die Brustrundung ist vielleicht für manchen Geschmack etwas klein geraten. Dafür sind die beiden Flechtzöpfe, welche die Frau flankieren, umso mächtiger. Der Pony über den Augen verrät, dass es Sarah ist, nicht Olga. Die Füchsin betritt ihr Zimmer, betätigt den Lichtschalter und der Füchsin nackte Rückseite wird dem verräterischen Lampenschimmer preisgegeben.
Aber noch etwas anderes fällt auf, denn im der Füchsin zugedachten Bett liegen zwei Frauen in inniger Zweisamkeit, die dort wohl eigentlich nicht hingehören. Sie haben lange Haarschweife und sehen asiatisch aus… auch ohne die Schuluniformen sollte ein Groschen fallen…

Sarah Fuchs:
Wos mocht’n ihr in meinem Bett? I mein, I seh schon, wos, aber… hobt’s kü eignes?

Die Japanerinnen räkeln sich gähnend und richten sich müde auf.

Hikaru Suzumiya:
Bist ein bisschen spät dran, hatten schon letzte Woche mit dir gerechnet…
Mittlerweile ist dein Kühlschrank leer, sorry.


Kaori Kanzaki:
Aber dir sei versichert: der Inhalt hat uns sehr gemundet.
Deine Duschutensilien sind übrigens auch aufgebraucht.


Die Füchsin stemmt empört die Fäustchen in die Hüfte und zieht irritiert die Augenbraue hoch.

Sarah Fuchs:
Wos wollts ihr denn von mir? Seids vernarrt in mich oder wos?

Die Japanerinnen wechseln einen schnellen Blick.

Kaori Kanzaki:
Du bist eine attraktive junge Frau, wir würden dich sicher nicht verschmähen.
Wer würde das auch schon, außer…


Hikaru Suzumiya:
Aber so seltsam das auch sein mag, wo hier schon alles nach Porno aussieht, wir sind tatsächlich aus gänzlich anderen Gründen hierhergekommen.

Die Füchsin lehnt sich an die Wand und verschränkt die Arme.

Sarah Fuchs:
Ihr mögts um den heißen Brei herumzureden, gö?

Kaori kratzt sich verlegen am Kopf und greift nach ihrer Brille.

Kaori Kanzaki:
Nun ja, sagen wir, dass für uns für Katzenzucht interessieren und uns fragen, was ihr wohl von weißen Tigerkatzen haltet?

Hikaru Suzumiya:
Und vor allem, was ihr mit einer machen würdet, wenn ihr eine hättet?

.
..

..
.
Ja, es herrscht Schweigen.
Da klopft es an der offenen Tür und…
Eine weitere Frau tritt herein, die zu erkennen nicht ganz leicht ist: oft ist ihr zu 99% blanker Knackarsch ihr hervorstechendstes Merkmal, nicht jedoch heute, wo ihr schwarzes Haar offen getragen wird und so ungehindert das Hinterteil überwuchern kann. Die hohen schwarzen Stiefel mit den Absätzen und die dazu passemden Handschuhe kommen aber bekannt vor… es ist Sabrina Falkenstein. Abseits der Gliedmaßenverhüllung fügt sie sich aber bestens in das entblätterte Gesamtbild ein, von Brustpanzer und Stringhöschen fehlt nämlich jegliche Spur und man kann nur erahnen, was sie in dem Aufzug bei der Füchsin wollte. Vielleicht nur gemütlich DVDs gucken…

Sabrina Falkenstein:
Entweder hast du eine Party für mich vorbereitet, du gehst fremd, hier sind Prostituierte oder…
Wir haben ein Problem, das wir schleunigst lösen sollten. A, B oder C, Sarah?


Sarah Fuchs:
D: wir haben ein großes Problem, dessen Lösung wir in Angriff nehmen müssen.

Vier nackte Frauen und es geht nicht um Sex… Sachen gibt’s…

Hikaru Suzumiya:
Ehrlich, ihr macht es doch nur unnötig kompliziert.
Wir wollten doch nur wissen, was ihr mit der entführten Katze vorhattet…


Kaori Kanzaki:
Versucht nicht es zu leugnen, immerhin haben WIR diesen Auftrag für die C Comp durchgeführt.

Sarah Fuchs:
Ihr seids zu neugierig für gute Problemlöser. Und ihr seids die Klassenbesten?
Sogt des jetzt wos über euch aus oder eher über euren Jahrgang?


Irgendwie liegt eine gereizte Spannung in der Luft…

Sabrina Falkenstein:
Oh, aber das Kätzchen gehört doch zu uns, wusstet ihr das nicht?
Sie sollte nur zur Untersuchung nach Hause kommen… das ist alles…


Die Füchsin wirbelt herum.

Sarah Fuchs:
Bist nun deppert?! Holt die Goschen und erzähl denen doch nix!

Sabrina Falkenstein:
Nun… sie werden hier nun ohnehin nicht einfach so rausspazieren…
Und das ist kein großes Geheimnis und sie können es ruhig wissen, dass wir im Recht sind…


Hikaru Suzumiya:
Die Mieze sieht für mich volljährig genug aus, um selbst entscheiden zu können, wo sie hin will…
Immerhin sind ihre Hupen größer als so mancher Kopf… deiner zum Beispiel, Zopfwunder…


Kaori Kanzaki:
Und zu euch wollte die Katze ganz sicher nicht zurück.
Und wir können auch leider nicht bleiben, so ungern wir auch so attraktive Gastgeberinnen verlassen.


Man sieht noch, wie Kampfhaltungen eigenommen werden… dann seht man nix mehr, da die Übertragung plötzlich abbricht.


Matt Striker & Christian Cage:
Hier wird’s einem nicht leicht gemacht cool zu kommentieren.
War das eine Beschwerde oder Lobpreis?
Eine Aussage.
Die was genau aussagt?
Dass es nicht leicht ist cool zu kommentieren.
He he he… auf jeden Fall wird es leicht gemacht das Programm nicht zu wechseln.
Wäre auch schlimm wenn nicht.
Vom Studium der Weiblichkeit dann nun also zum Studium meines Gegners… das wird freilich weniger attraktiv aber nicht weniger informativ.


Mr. Anderson (WFW Hardcore Champion) & Steve Austin vs. Bret Hart & Joe Hennig

The Wings of Icarus ertönt und jeder, der die neuere WFW Geschichte nicht verschlafen hat, weiß, dass nun das Letzte Battalion zum Ring marschiert kommt, in Front natürlich der Führer, Mister Anderson, gefolgt von Stone Cold, Michael Cole, Sarah Anderson und schließlich den Bashams.

Und da ertönt der Theme des Hitman was die Fans natürlich jubeln lässt. Nur zu zweit und ohne Kontaktaufnahme mit Nattie, aber mit den Sympathien der Fans schreiten Mentor und Lehrling zum Ring. Dort angekommen geht es aber noch nicht los mit dem Match.

Die Musik verklingt und Bret winkt die wie immer bezaubernde Lilian Garcia zu sich, die sich sogleich grazil von ihrer Sitzgelegenheit erhebt, zum Ring schreitet und dem Hitman ein Mikrophon in die Hand drückt. Dieser nimmt dasselbe dankbar mit einem kurzen Nicken an. Er scheint sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen zu wollen, wenn Christian schon mal am Ring sitzt und wendet sich nun an denselben.

Bret Hart:
Hi Christian. Ich hoffe, es geht in Ordnung, wenn ich dich immer noch so nenne, auch wenn du wahrscheinlich lieber Count Charisma genannt werden möchtest… Andererseits ist Christian meiner Meinung nach immer noch netter, als "Graf Unhei"l und andere „nette“ Spitznamen, die dir Backstage von Zeit zu Zeit so verpasst werden. Ausserdem will ich mich hier nicht unnötig an der Legendbildung beteiligen, dass man deinen Namen nicht mehr aussprechen darf, weil sonst schlimme Dinge passieren… Ich meine, was soll das? Wir sind hier nicht bei Harry Potter und du bist nicht Lord Voldemort… Nun ja, wobei… vielleicht ist das doch nicht so weit hergeholt… Dann wäre ich in dieser Geschichte wohl Dumbeldore, nur dass ich plane, deiner Herrschaft höchstpersönlich ein Ende zu setzen! Nicht dass ich es meinem „Zauberlehrling“ nicht zutrauen würde, dich zu besiegen, doch ich will diesen Job lieber selber erledigen. Aber ich schweife schon wieder zu sehr ab.
Lange nicht mehr gesehen. Ist aber auch kein Wunder, du bist ja auch kaum noch hier vor Ort zu finden. Ich frage mich, ob das nun daran liegt, dass dir die WFW langweilig geworden ist, dass du hier nichts mehr Herausforderndes zu finden glaubst und dich für zu gut hältst, um dich hier aufzuhalten oder ob es doch eher damit zusammenhängt, dass du dem süssen Leben auf den Überresten der Gorgon Mansion zu sehr frönst und dich nur allzu gerne den Verlockungen deiner Zwillingsbediensteten hingibst? Nicht dass ich dir deswegen grundsätzlich einen Vorwurf machen würde, denn es gibt Verführungen, denen man kaum widerstehen kann, aber man sollte schon wissen, wann die Zeit dafür da ist und wann man sich etwas anderem widmen sollte.
So wie du dich nun um deinen Titel sorgen solltest. Und ich freue mich, dass du mich zumindest so Ernst nimmst, dass du dich endlich wieder mal live vor Ort begeben hast, um mich im Ring zu beobachten. Denn das ist ja wohl der einzig wahre Grund, warum du heute hier bist. Es ist mir eine Ehre, macht mir aber keine Angst, falls du darauf gehofft haben solltest.
Ich versichere dir, ich bin bereit dazu, alles in meiner Macht Stehende zu tun, dass dieser Titel nach Grandslam nicht mehr deine Schulter ziert, aber eben nicht nur so, wie Raven getan hat, als er glaubte, den Titel mit einem Pin über Colen erringen zu können . Ich werde dich offiziell als Undisputed Champion ablösen, indem ich dich in diesem Ring besiege, koste es, was es wolle! Denn du trägst den Titel nun schon zu lange nur noch nonchalant umher und versuchst die ganze WFW einzuschüchtern, damit sich niemand mehr traut, sich gegen dich zu erheben. Doch deine Schreckensherrschaft, das Klima der Angst, das du hier geschaffen hast, all das wird ein Ende finden... im Main Event des diesjährigen Grandslam!


Christian klatscht vom Pult aus etwas Beifall.

Christian Cage:
Sehr schön, Herr Herausforderer sehr schön. So will ich dich haben.
Versuche das Licht zu sein, das die Dunkelheit durchdringt. Sei mutig! Sei tapfer!
Und das nicht nur jetzt, hier, entfernt von mir, wo du annähernd erwarten kannst, dich mit mir noch nicht messen zu müssen.
Nein, so musst du noch sein, wenn wir uns in einem Monat gegenüberstehen… DANN musst du diesen Mut noch immer besitzen…
Aber nun solltest du mit deinem Zauberlehrling besser erst einmal bestätigen, dass ihr einer unheilvollen Macht widerstehen könnt…
Der Herr Führer, Major Ken Anderson… wie letzte Woche schon angemerkt ist er mir recht ähnlich…
Blond… Special Look… mag das Mic und quatscht ungebremst alles rein, was ihm in den Sinn kommt… mag es mit harter Hand zu agieren…
Man könnte meinen er ginge mehr als Bruder durch als mein schwindsüchtiger Bruder Edge, dessen ich mich jüngst entledigt habe…
Eine wahrlich perfekte Generalprobe… enttäusche mich nicht, mein Herausforderer!


Und damit Mics weg und Ringgong gong, das Match beginnt!
Und zwar mit den beiden Kontrahenten, die einstmals im amerikanischen Mainstream so große Schlachten hatten: Steve Austin und Bret Hart. Heute sind freilich Beide etwas älter und so geht es erst einmal gemächlich los… Lock Up, Head Lock, bissl Rumgeschiebe, man kennt das. Jedoch als Stone Cold während eines solchen Headlocks mit dem Führer des Battalions tagt, da gibt es plötzlich klare Dynamik: denn eins gegen zwei in der Unterzahl kassiert Bret nu erst einmal Dresche, da werden Erinnerungen an die 3LC wach… nein, eigentlich nicht. Nun, bei ihm schon, nur bei sonst niemandem so wirklich. Der Mann aus Greenbay, Wisconsin nun mit dem Loudmouth DDT und einem ersten Cover, aber nix, also wieder Headlock.
Bret windet sich aber heraus und kann mit einem Side Russian Legsweep punkten.
Was für Punkte? Imaginäre.
Auf jeden Fall Zeit und Gelegenheit seinerseits abzuklatschen und nun mit Joe Hennig zusammen ordentlich Anderson auf die Omme zu geben.
Und da Side Back Breaker vom Hitman, kombiniert mit nem fiesen Dropkick von Perfect jr.
Cover aber nix, dafür nun Joe am Drücker… denkste.
Stich in die Augen und Anderson hat die Sache gedreht, Tag mit Austin.
Der direkt mit nem Bodyslam und seinem Front Elbow Drop, gefolgt von nem… Headlock.
Und wieder Tag… und ein paar Schläge von Anderson gegen den von Austin festgehaltenen Hennig.
Und nu paar Tritte, der Herr Major lässt wenig überraschend wenig Gnade walten und wenig + wenig ist hier mal viel, nämlich viel Aua.
Aber als er nachsetzen will, findet er sich als Opfer eines Drop Toe Holds und Augenblicke später hat Hennig den Tag vollzogen und der Hitman kommt mit einem Clothesline heran und trifft auch. Es folgt ein Snap Suplex nach und ein Fist Drop, das Cover bringt aber rein gar nichts. Dafür aber vielleicht der Ansatz zum Sharpshoo… ne, Anderson windet sich raus und MIC CHE… nein, gut geblockt von Bret mit einem Kniestoß zur rechten Zeit… und Whip In… und Dropkick.
Feine Aktion, aber Cover wieder rein gar nix.
Daher nun Irish Whip Richtung Ringecke… und Anderson hochgesetzt, hinterher… Superplex… nein… der Major mit ner Fist und… oh oh…
Anderson kriegt Hart auf die Schultern…
GREEN BAY PLUNGE!
Schön gemacht… einzig, er kann nicht Kapital draus schlagen… da er selber etwas angeknockt ist.
Dennoch schafft er es in die Ringecke und dort den Tag mit Stone Cold… der stalkt den Hitman nun regelrecht…
Und Mittelfinger und Kick Und Stunn…
Ne, der Kick wurde geblockt… Double Legpickup Slam… und… Sharpshooter!
Sharpshooter vom Hitman an Austin! Muss dieser nun aufgeben?!
Noch hält Stone Cold durch… aber wie lange noch?!
Moment! Da ist plötzlich Mr. Anderson zur Stelle… MIC CHECK!
Hart liegt auf der Nase und rollt sich aus dem Ring… und kommt dort vor dem Kommentatorenpult zu liegen…
Von dem Christian sich plötzlich erhebt… zu Hart eilt und… Ansatz zum Count‘s Bloodshed!
Arme eingehakt und… durch den Tisch gebombt!
Der Ref lässt den Gong läuten, das ist der Sieg durch Disqualifikation für Hart und Hennig… und mit den Bildern des Champions, der sich über seinen durch das Pult gedonnerten Herausforderer beugt… geht Rav…
*OFF AIR~!*

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