Grandslam VII vom 26.07.2011

Das Forum für die PPVs der WFW

Moderator: IDK Ryu Bateson

konstant pos. Feedback
konstant pos. Feedback
Benutzeravatar
Registriert: Mi 30. Mai 2018, 14:12
Beiträge: 731

Grandslam VII vom 26.07.2011

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Di 5. Jun 2018, 19:33

Ist es so weit?
Es ist soweit!
Die lange Zeit des Wartens hat ein Ende… ein weiteres Jahr WFW ist umgegangen…
Ein Jahr voller Geschichten, Siegen, Verlusten… doch… manche Geschichten… haben kein Ende…
Sie warten darauf geschrieben zu werden… und Neue einzuleiten…

Es beginnt…
Grandslam VII
Die Kameras schalten zum Kommentatorenpult, dort sitzt Matt Striker… allein. Doch ehe man sich fragen kann warum flackert der Fantasy Tron auf:

Do, Do, Do…
Ist es ein Vogel?
Ist es ein Flugzeug?
Ist es ein verdammtes UFO?
Die Unterhose deiner Mutter?
Die Rettung der westlichen Welt?
Ein Omnibus?
Ein Bundesjogi?
Vielleicht ein Helikopter?
Rakete?
Ja was ist es denn nun?
Etwas Geiles?
Ja!
Etwas SEHR Geiles? JA!
Ist es Grandslam?
Ja, das auch!
Aber wer, so wer denn nur..?
Do!
Dol!
Thomas Doll?
Nein!
Es ist…
Ein…
DER

DOLPH~!

Live to win!
Die Fans jubeln und heißen ihn willkommen: den ehemaligen RRC Sieger, Tag Team Champion und German Champion, den Mann der nach dem Titelverlust an Don uido Maritato seine WFW Karriere beendete und in die Vereinigten Staaten zurückkehrte: Dolph Ziggler. Wurde er von manchem Fan als Teilnehmer des Survivor Matches spekuliert, der von Morgan angerufen wurde, so wissen wir nun, dass er es wohl nicht ist… und dafür der Co-Kommentator des Abends.

Matt Striker: Nun, hallo, ich bin mir sicher viele sind froh dich zu sehen.
Dolph Ziggler: Wär auch schlimm wenn nicht, so geil wie ich bin! Hab bestimmt für’n paar vollgespritzte Hosen gesorgt. Aber macht ja nix, unser Programm ist ja so mega, da sifft man ja eh schon beim Gedanken dran ab, geschweige denn, wenn’s dann echt losgeht und so. Freu mich echt hier zu sein, endlich wieder Wrestling und geile Frauen, geile Fans und so.
Matt Striker: Ja, ich kann mir vorstellen, dass es verglichen mit dem US Mainstream ein Kulturschock sein muss.
Dolph Ziggler: Ne, ist mehr wie Rückkehr in die Zivilisation, echt jetzt. Aber genug von der Kacke, jetzt geht’s um Grandslam!
Matt Striker: Sehr wahr, mein guter Schüler, sehr wahr.
Dolph Ziggler: Womit geht’s denn los, Lehrer?
Matt Striker: Der Kampfabend beginnt mit einer lang andauernden Verbindung, die zu einem Streit wurde.
Dolph Ziggler: Das erklärt gar nix, das trifft ja auf fast alles zu, ne?
Matt Striker: So sei ruhig und unterbrich deinen Lehrer nicht.
… okay: es geht um Drew McIntyre und Paul Burchill…
Dolph Ziggler: Boah, ne, oder? Hoffentlich schalten die Leute nicht direkt wieder ab bei dem Langweiler und der Tucke.
Matt Striker: Nun, wohl kaum, wo doch jeder weiß, dass uns noch Großes bevorsteht. Christian Cage gegen Bret Hart und den Fluch, dass alle World Champions immer beim Grandslam den Titel verloren – und er selbst stets verlor, wenn er den Grandslam als Titelverteidiger betrat.
Dolph Ziggler: Abspritzwürdiger: Susischmusi wird sich von Silvas kleiner Schwester ihr Gold zurückholen!
Matt Striker: Zudem stehen beide Tag Titles auf dem Programm, ein Survivor Match mit vielen Zusatzklauseln… und das Money in the Bank Match. Und wer weiß, was es noch für Überraschungen geben könnte?
Dolph Ziggler: Okay, unter den Aussichten ist sogar das Tuckenmatch okay. Schaun wir’s uns halt an.



Touch-a touch-a touch me

In den Katakomben des Dortmunder Westfalenstadions, mal wieder einer dieser Gänge backstage.
Und wenn man schon backstage ist, dann ist auch eine Backstageszene nicht weit, in diesem Fall handelt es sich um einen grübelnden Paul Burchill. Er sitzt mit dem Gesicht zur Kamera gewandt auf einem Stuhl im Wrestlerlockerroom und wirkt geistig abwesend. Als er bemerkt, daß die Kameras der WFW zum Einen auf ihn gerichtet, und zweitens angeschaltet sind, dreht er diesen den Rücken zu. Trotz allem spricht er laut genug, damit die Mikros seinen Monolog auffangen können.

"Heute gilt es. Gewinne ich gegen Drew, habe ich nicht einfach nur ein Match gewonnen. Nein, ich habe damit ein Ausrufezeichen gesetzt. Ein Ausrufezeichen für jeden Mann und jede Frau, die immer wieder dafür angefeindet wurden , dass sie in den Augen der Gesellschaft anders sind. Jeder kleine Junge , der den Attacken der Schulhofrowdys zum Opfer fiel und sich unversehens mit dem Kopf in der Toilette wiederfand. Und jeder Sohn eines Vaters, der meinte seine Unsicherheit mit Wodka und dem Mißhandeln seines Stammhalters übertünchen zu müssen, wie mein Vater es mir angetan hat. Ich sollte vergeben und vergessen...aber das kann ich nicht. Und wie weit bin ich in nur ein paar Wochen gekommen. Vor kurzer Zeit habe ich mein Anderssein selber noch als Verirrung der Natur wahrgenommen, und Höllenängste ausgestanden als ich Nattie die Wahrheit gestand. Drew selber sagte ich, es käme mir nicht darauf an, Frauenkleider zu tragen. Nun, auch dies ist nur die halbe Wahrheit. Es kommt nicht darauf an, Kleider zu tragen, das mag sein. Doch fühle ich mich so bedeutend besser. Es gibt mir die Stärke, die ausgerechnet meine Gimmicks mir geben sollten, und doch fühlte ich mich um so schwächer, je stärker und überzeugender ich den Piraten oder den Ripper darstellen musste. Und wie ironisch, daß ausgerechnet die Begegnung, die ich mit dem Bastard von Vater hatte, der Zusammenprall mit dem alten Mann auf offener Straße, sein erschreckter und gleichzeitig verabscheuender Blick, als er gewahr wurde, dass diese Tucke sein Sohn und somit sein Machotum und seine harsche und strafende Erziehung genau das Gegenteil von dem bewirkten, was er sich wünschte: Einen Sohn ohne Gefühle. Dieses Triumphgefühl, als der alte Mann seine müden Knochen aufsammelte, mir noch einen entsetzten Blick zuwarf und sich dann beeilte, so schnell wie möglich aus dem Dunstkreis dessen zu entkommen, was er als Kind immer nur als Dummkopf und Taugenichts betitelte...genau dieses Triumphgefühl half mir, soweit zu reifen, dass ich, obwohl ich nun augenscheinlich kein männliches Gimmick mehr verkörpere, nun dort auf die Rampe gehen , mich meinen Dämonen stellen und mich danach so männlich und frei zu fühlen wie noch nie in meinem Leben zuvor. Es wird Zeit das Versteckspiel ein für allemal zu beenden. Und als erstes zeige ich auch der Kamera, wie sehr ich innerlich gewachsen bin..."

Mit diesen Worten dreht sich Burchill zur Kamera, und man sieht, daß sich Burchill die Augen mit Kajal und Eyeliner verschönert hat. Ein akkurat rasierter Oberlippenbart ziert seine Mundpartie, der unten mit dem Rest seines Bartes abschließt. Seine wallenden blonden Locken werden nur durch ein Haarband gebändigt, sprich, er sieht so aus, wie er damals in Stamford sein Piratengimmick verkörperte. Doch einen entscheidenden Unterschied kann nicht nur der Kenner entdecken, denn statt der Piratenuniform trägt er ein Korsett. Nun gut, man kann nicht erwarten, dass Burchill in wenigen Wochen den Tuntenmodus auf Automatik schaltet und mit Strapsen und Ohrringen zum Ring stolziert, manchmal sind es auch kleinere Veränderungen, die eine neue Haltung optisch zum Ausdruck bringen.

Dies gilt aber nicht für sein neues Entrance Theme.

HOT PATOOTIE (BLESS MY SOUL)


rauscht durch die Lautsprecher, und Burchill kommt zum Ring getänzelt, klatscht mit jedem, der sich traut, per High Five ab und räkelt sich, kaum im Ring angekommen, lasziv auf dem obersten Seil.

Gelassen erwartet er nun den Mann, der ihm wiederholt das Leben zur Hölle machte und doch einst ein Freund für ihn war. Doch dies scheint Ewigkeiten her zu sein...

BROKEN DREAMS


Diese Klänge zeigen die Ankunft von Drew McIntyre an, dem selbsternannten Scottish Nightmare, der aber in letzter Zeit eher für sich als für seine Gegner zum Alptraum wurde. Kann er heute das Blatt des Schicksals zu seinen Gunsten wenden? Alles was er dazu tun muss, ist, Burchill so hart zu schlagen daß dieser sich nicht mehr wehren und er diesen auf eine Trage legen und über die auf der Eingangsrampe markierte Linie schieben kann. Doch leichter gesagt als getan.

Zunächstmal stellt er sich Burchill gegenüber, der nun auch sein Korsett abgelegt hat, da es ihm beim Kampf doch sehr behindern würde. Wie lauernde Jaguare schleichen sie umeinander, jeder bereit, den ersten Schlag zu landen.

Paul Burchill vs. Drew McIntyre (Stretcher Match) - Loser leaves the Company

Der Sinister Scotsman beginnt mit, naja, keinem Schlag, sondern eher einem Tritt. Genauer, einem Big Boot in das Gesicht von Burchill, dem Ex-Piraten. Dieser Tritt fällt auch recht heftig aus, so dass Burchill hart zu Boden fällt. Lange Zeit bleibt er da aber nicht liegen, obwohl das seiner Gesundheit sicher zuträglicher wäre. Nur befindet sich McIntyre gerade im Amok-Mode und verpasst seinem Gegner gleich mal einen Hangman's Neckbreaker auf sein Knie. Burchill hält sich nun die Rippen, dabei gab man ihm doch den Beinamen The Ripper. Aber hier und jetzt könnte Burchill nicht einmal eine mp3 rippen, ist er doch außerstande, sich gegen die Attacken von Drew zu wehren. Dieser bearbeitet Burchill weiter mit Fäusten und legt ihn dann auf die Trage. Beide sind nicht einmal ein Drittel der Rampe heraufgekommen, als Burchill Gelegenheit bekommt, mit einem plötzlichen Anziehen und Ausholen seiner Beine McIntyre so wegzukicken, dass der gegen die Ringschürze donnert. Sich immer noch die schmerzenden Rippen haltend, geht Burchill auf seinen Erzfeind zu und donnert ihn dann ungebremst gegen die Ringtreppe. Wie du mir, so ich dir. Und so haben nun beide Wrestler leichte Schwierigkeiten mit dem Atemholen. Burchill allerdings hat Oberwasser und schnappt sich nun die Ringglocke. Er will damit zuschlagen, wird daran allerdings von McIntyre gehindert indem er Burchill einfach in den Magen tritt und sich nun selber das begehrte Objekt der Begierde sichert. Dies zieht er nun dem neuentdeckten Freigeist ganz freigeistlich über die Birne, so dass nun ein feiner Blutfaden aus Burchills Haar seine Stirn herunterrinnt und diesem gerade in das rechte Auge. Burchill kriecht auf allen Vieren am Boden entlang und wird nun vom sinistren Schotten hochgezogen und wieder in den Ring verfrachtet. Dort angekommen, muss Burchill auch schon eine Aktion einstecken, die McIntyre in den Anfangstagen seiner Karriere auch gerne mal als Finisher einsetzte, es ist dies ein Cradle kneeling belly to belly piledriver, auch bekannt als Thee Move. Und Der Move, wie Carsten Schaefer wohl so eindeutschend und trotzdem unpassend hier einwerfen würde, führt auch dazu, dass McIntyre nun einen geschwächten Burchill ein weiteres Mal auf die Trage bugsieren kann. Wieder fährt der selbsternannte Chosen One mit seinem Opfer die Eingangsrampe hoch, und diesmal fehlen nur Zentimeter, als es Burchill doch noch gelingt , sich mit Fäusten dem drohenden Matchende entgegenzustellen. Nun gut, der Wahrheit zur Ehre gereichend, eher sich mit einer Faust, die McIntyres Genitalbereich schmerzhaft umklammert, dem drohenden Ende entgegenstemmend, aber im Krieg und bei Stretcher Matches ist alles erlaubt. McIntyre sinkt zu Boden, was aber den unschönen Nebeneffekt hat, daß die Trage ungebremst gegen die von McIntyre vor einigen Minuten schon eingeweihte Ringschürze knallt und Burchill von ihr weggeschleudert wird, was auch nicht schmerzlos vonstatten geht. McIntyre schleppt sich fluchend und seine schottischen Kronjuwelen mit einer Hand haltend, zu seinem Widersacher um diesem endgültig den Garaus zu machen.

Mit dem Future Shock DDT klappt zumindest erst einmal der Finishing Move, was ja für eine schnelle Beendigung des Matches eine der Grundvoraussetzungen ist. Allerdings fällt es dem Sinister Scotsman nicht mehr so leicht wie die vorigen Male, Burchill auf die Trage zu hieven. Sei es die Gegenwehr von Burchill, sei es fehlende Fitness, aber McIntyre hat plötzlich Probleme damit, dem Match ein Ende zu bereiten. Stattdessen lehnt er sich kurz an die Barriere, die Aktive von Zuschauern trennt, und schnauft vernehmlich. Hätte er besser nicht gestern in Erwartung eines einfachen Sieges im Pub dieses eine Ale zuviel gegönnt, das ihm jetzt im Verbund mit der Matchdauer seine Kraft raubt. Und das was McIntyre nun an Kraft fehlt, gewinnt Burchill langsam wieder hinzu, da ihm dies ja auch eine willkommene Aufladung seiner Energiereserven darstellt.

Und so kommt es, wie es kommen muss, es gelingt Burchill, das Heft des Handelns an sich zu reißen. Zunächst einfach dadurch, dass er von der Trage aufsteht. Dann durch einen krachenden European Uppercut, der den immer noch an der Barrikade stehenden McIntyre hart erwischt. So hart, daß der sich dieser plötzlich inmitten eines johlenden und Bierbecher schwenkenden Publikums wiederfindet und nur ächzend wieder auf die Beine kommen und sich über die Barrikade schleppen kann. Dort wird er von einem mehr oder weniger genesenen Paul Burchill auch schon in Empfang genommen und in den Ring geschoben. Dort setzt es dann den C4, Paul Burchills Standing Moonsault Side Slam. Aber wars das schon? Hier zählt ja nicht der Pin, sondern eben ab auf die Trage und rüber über die Linie. Darum zieht Burchill ja auch seinen Gegner zum Ringpfosten um dessen Genitalbereich mit einem Ruck in die Ringecke zu ziehen. Sicher nicht die feine englische Art, eher die FC Millwall Hooligan-Art, wobei diese höchst selten Wrestlingringe für solche Manöver zur Verfügung haben. Aber wen kümmerts?

Burchill offensichtlich nicht, denn dieser legt nun McIntyre auf der Trage ab, fixiert Drew McIntyre mit von wem auch immer ihm zugesteckten Kabelbinder an diese und beginnt die Trage langsam und schleppend nach oben zu wuchten, dem Zielstrich entgegen. Dabei wird er von einer immer lauter schreienden Menge von Zuschauern unterstützt, die Burchills Vorhaben positiv gegenüberstehen. Noch ein paar Zenti- ja Millimeter trennen Burchill vom Gewinn dieses Matches, aber gerade die letzten Schritte sind ja bekanntlich die schwersten. Trotzdem gelingt Burchill gelich beim ersten Mal, was seinem ehemaligen Zech- und Kampfkumpanen trotz mehrerer Versuche verwehrt blieb:

Er schiebt die Trage über den Zielstrich!

Und das bedeutet nicht nur, daß Burchill hier den Sieg davonträgt. Nein, dies hat viel weitreichendere Konsequenzen als nur ein schnöder Triumph über den Erzfeind. Denn der Verlierer dieses Matches hat auch die WFW zu verlassen! Und auch wenn dies nur eine unausgesprochene Stipulation zwischen beiden Kombattanten war, besteht doch kein Zweifel daran, dass Lady Serra dem Verlierer McIntyre mit Freuden die Entlassungspapiere aushändigen wird, da McIntyre backstage nicht gerade als einfacher Charakter bekannt war. Burchill kann dies aber nun egal sein, er hat für sich und für sein Anliegen heute einen großen Durchbruch geschafft und verabschiedet sich nun im Ring stehend mit einer Verbeugung vor den Zuschauern, bevor er, auf der Eingangsrampe mit diesen abklatschend, Richtung Backstage geht.


Dolph: Seit wann war das eigentlich so ein Karrierematch?
Striker: Warum ist das für dich so wichtig, mein Schüler?
Dolph: Will nur sichergehen, dass der jetzt auch futsch bleibt. Nicht dass der seine Kackfresse nächste Woche wieder auf hat, weil kein Schwanz gecheckt hat, dass der nicht mehr her darf.
Striker: Nun, ich werde Lady Serra zur Not auf diese Stipulation hinweisen, auch wenn sie keine Schwänze hat.
Dolph: Klar hat sie die, zwei sogar! Pferdeschwänze! Bist du zu doof das ganze Rosa zu sehen? Dann kauf dir ne Brille, Mann.
Striker: Es ging mir mehr um die Phalli, an denen der Kollege Freud immer so seine liebe Freude hat.
Dolph: Pha-wasfür’nding? Das klingt irgendwie schwul jetzt.
Striker: Dir fehlt… Bildung.



Backstage steht die amtierende WFW Temptation Championesse zu einem Statement bereit.

Olga: Es ist soweit! Der Tag der Entscheidung, die Stunde der Wahrheit, der Moment der Momente - sie alle treffen hier und heute an diesem Abend zusammen. Genug der langen Worte, genug des Hins und des Hers. Heute geht's auf's Ganze. Heute wird sich entscheiden wer seinen großspurigen Worten Taten folgen lassen kann und wer den Mund letztenendes zu voll genommen hat.

Medusa...ich kann dich nicht leiden. Du bist hochnäsig und bildest dir zuviel auf zu wenig ein. Doch so wenig du mir auch sympathisch bist - so sehr respektiere ich dich als Athletin. Du hast Erfolge gefeiert an denen ich meine eigenen messen lassen muß; du hattest die längste bisherige Regentschaft als amtierende WFW Tempation Championesse.
Doch Medusa, so eindrucksvoll sich deine Vita auch lesen mag: Deine Erfolge gehören der Vergangenheit an! Ebenso wie deine Haarspitzen bereits vor Äonen aus deinem Schädel getreten sind, haben deine goldenen Tage schon lange ihr Ende gefunden. Du bist wie ein Stern, du schimmerst und scheinst, doch in Wahrheit bist du längst erloschen. Alles was bleibt ist Lug und Trug, ein Echo einer längst verblichenen Gegenwart. Deine Zeit ist vorrüber, dein Stern - er ist lange gesunken...
Heute Nacht wirst du dies erkennen. Heute Nacht wirst du auf ein schwarzes Loch treffen, welches das letzte bisschen Licht aus dir heraussaugen und dich zu ewiger Dunkelheit verdammen wird! Dieses Loch bin ich, Medusa. Ich werde die Versinnbildlichung deines Untergangs sein; wo dein Stern erlischt wird meiner steigen. Wo du versagst, werde ich obsiegen. Wo du vergangen bist, werde ich in vollem Glanz erblühen!
Meine Zeit, sie ist nicht gestern. Sie ist nicht übermorgen oder kommendes Jahr. Sie ist hier und jetzt. Heute und morgen. Ich befinde mich auf dem Höhepunkt meines Schaffens; das Gold ist mein, das Momentum ist mein.
Du bist es, welche sich in der Bringschuld befindet, denn ich habe dich bereits besiegt. Ich habe deine Freundin Emily besiegt, Aurora MacMeow, Marion Nathaniel - und wie sie alle heißen. An meiner Form kann es keinen Zweifel geben. Während du mit deiner kleinen Freundin im Entspannungsbad lagst habe ich trainiert, gekämpft, und wieder trainiert. Ich habe getan was ich auch nur tun konnte, weshalb ich heute, am Tag X, einem garantierten Triumph so nahe komme wie nur irgendmöglich1 Du besitzt keine Chance, Medusa - und selbst diese wirst du nicht nutzen können.
Heute... ist meine Nacht. Heute... mache ich dich fertig. Heute... ist es endlich soweit!


...

Olgas ernste Miene weicht einem schmalen Lächeln.

Olga: Wir sollten jedoch nicht den Fehler begehen, nur an heute zu denken. Erlaube mir deshalb vorauszublicken und bereits heute...auf morgen zu schauen.
Morgen...werde ich triumphieren. Voller Stolz werde ich mein Gold emporrecken und mich an köstlichstem Backwerk laben. Es wird eine große Feier geben und alle werden glücklich sein.
Doch dann wirst du kommen und wirst einmal mehr die Spaßverderberin sein. Die zwölf güldenen Tellerchen sind belegt, doch ein Speisen von einfacher Platte schmeckt dir nicht. Also wirst du sprechen, mit gespaltener Zunge, und wirst Räubergeschichten verbreiten. Du wirst darüber berichten, wie mein Sieg über dich von zweifelhafter Natur war. Wie ich dich betrogen habe. Wie du die wahre, die einzig wahre Goldträgerin bist; und neben dir keine existiert, die des Schmuckes würdig wäre.
Dies alles wirst du unzweifelhaft tun, wenn - ja wenn ich dir die Plattform hierfür gewähre.
Und genau das gedenke ich nicht zu tun!

Medusa, nach unserer letzten Begegnung hast du meinen Sieg kleingeredet. Dieses Mal will ich dir keine Gelegenheit dafür geben!
Du weißt ebenso gut wie ich, daß in einem Match nicht immer die Bessere obliegt. Unzählige Faktoren können bedingen, daß eine an und für sich unterlegene Athletin einen Überraschungserfolg einfährt. Und sicherlich ist dies auch gut so, denn einhundertprozentige Siegesquoten wären doch recht langweilig...
Aber - und ich bin sicher, diesbezüglich stimmen wir überein - GrandSlam ist sicherlich nicht der angemessene Rahmen für einen Triumph des Schlechteren. Bei GrandSlam gleicht die Fehlertoleranz Null, bei GrandSlam *darf* es keine Ausrutscher geben!

Und deshalb...möchte ich dich zu einer Auseinandersetzung herausfordern, die es erlaubt, Ausrutscher zu negieren, und Ausflüchte auszuradieren.
Keine Ausreden, Medusa! Kein Nachkarten und keine billigen Entschuldigungen! Nur...die Wahrheit!

Medusa, um die Sache auf den Punkt zu bringen: Ich fordere dich zu einem Two out of Three Match heraus! Eine Kampfart, in deren Rahmen ein versehentlicher Glückstreffer dir noch keinen Sieg beschert, und du mir nicht länger gezinktes Spiel wirst unterstellen können, nachdem ich dich gleich zweimal in Folge zu meiner Pussy gemacht habe!

Medusa...die Zeit des Redens ist vorbei. Und nach heute Abend wird es auch keine Ausreden mehr geben. Nicht für dich... - nicht für mich!
Medusa...ich freue mich darauf, dich endlich in die Schranken zu verweisen!




Dolph Ziggler: Laber nicht! Susischmusi rennt dich mit ihrem Möpsen um, dann biste gefickt!
Matt Striker: Das klingt äußerst, ähm, anregend, aber ich denke ganz so einfach wird es dann doch nicht laufen.
Dolph Ziggler: Hab ich dich gefragt, was du denkst? Erinner mich gerade irgendwie nicht dran.
Matt Striker: Nun, bedenkt man, dass Olga hart trainiert hat und Medusa, ähm, nicht… dann würde ich zumindest doch die Favoritenrolle der Titelverteidigerin zuschreiben, auch wenn ihre Oberweite im Größenvergleich nicht mitkommen mag.
Dolph Ziggler: Ich sagte es doch schon: juckt mich ca. gar nicht, ob du der zustimmst; Susischmusi hat zu gewinnen, alles andere wäre Beschiss und beschissen, fertig, Aus.



Grandslam... ist das nicht Großartig? So viele große Kämpfe erwarten uns heute und wir wollen auch mal eben zwischen dieser geballten Wrestlingaktion hinter die Kulissen schauen, denn hier sieht man doch gerade niemand geringeres als Todd Grisham, welcher gerade wohl einige Gäste bei sich hat...

Hallo meine Damen und Herren und auch von mir nochmal ein Wilkommen zum Grandslam. Ich bin Todd Grisham und neben mir steht jetzt gerade das Batallion... oder besser gesagt ein Teil davon. Nämlich die Anwärter auf die Tag Team Gürtel. Die Basham Brothers und Sarah Anderson. Nun wie sieht es aus, was ist es für ein gefühl hier zu sein?

Es ist großartig Todd. Der Grandslam ist endlich da, und heute werden wir Siegreich sein. Wir werden unser Refugium um die Tag Team Gürtel erweitern, und unser aller Führer Major Anderson wird sich dazu durchringen einen Koffer mitzunehmen, mit welchem er sich auf dauer die Chance auf den Undisputed Titel sichern wird. Und ich bin stark der auffassung, dass er dieses Ziel auch erreichen wird.

Sie selbst sowie Steve Austin, Kölle und Cole tauchen ja nicht auf der Card auf, ist das nicht etwas niederschlagend?

Nunja wie soll ich sagen, das Batallion ist heute zwar vollständig anwesend, aber in meinen Augen doch unzureichend vertreten. Ich persönlich habe mir da weitaus mehr erwartet. Doch die General Mistress ist ja auch nichts weiter als eine Schlampe, die sich kaufen lässt. Doch sie wird noch sehen, was sie davon hat, sie hat sich mit den Andersons angelegt, und das lassen wir natürlich nicht auf uns sitzen.

Das sieht nach schlechten Zeiten für die WFW und gute Zeiten für das Batallion aus...

Darauf kannst du aber einen kräftigen lassen. Wir sind gewollt alle Gürtel zu halten. Dies gelang noch keiner gruppierung je zuvor alle Gürtel zur gleichen Zeit zu besitzen, und wir werden diese erste Gruppierung sein. Wir haben immerhin einige gute Namen aufzuweisen. Ich betone da doch vor allem Steve Austin und Major Anderson, welcher der rekordhalter des Hardcore Titels ist. 3 mal Hardcore Champion... mehrfach längster Hardcore Champion der Geschichte und beides aktuell amtierend. Es wird niemand jemals so weit schaffen wie er.

Nun viele sehen den Hardcore Titel eher auch nur als Sprungbrett nach oben, auf dem sie nicht so lange kleben wollen wie ihr Bruder...

Er respektiert diesen Gürtel wie jeden anderen, und wenn man der größte sein will, muss man das auf jedem gebiet beweisen. Auf der Hardcore ebene, macht ihm keiner mehr was vor, und da sind wir sicher nicht die einzigen die das so sehen.

Nun aber mal zum heutigen Kampf, es geht um die Tag Team Titel in einem doch sehr großen Match...

Es gibt doch einige bekannte Namen auf dieser liste. Es wird sicherlich nicht einfach werden heute diese Gürtel nach Hause zu bringen, aber wir sind sehr zuversichtlich und ich denke, dass wir so oder so unser bestes geben werden. Es ist immerhin Grandslam, und da ist es verdammt unsere Pflicht hier zu siegen. Es wird der Grandslam des Batallions... Für den Major... für die WFW... für UNS!

Damit beenden wir das Interview und gehen in die Werbepause...
This Spot is presented to you by Camus Company
Camus Company – Inventions for Everyone!
Ein abendlich beschienenes Pizzarestaurant. Ein hübsches Paar kommt an, setzt sich an den Tisch. Er: etwas klein, dunkles Haar, charmantes Gesicht. Sie: geringfügig größer, unglaublich definierte Rundungen und Kurven, dickes, reiches, langes, grünes Lockenhaar. Ein Mann in vornehmen Outfit tritt hinzu und überreicht Speisekarten. Die beiden Italiener wolln diese jedoch nicht so recht annehmen.

Kellner Dave Batista:
What?

Das Paar seufzt synchron.

Don Guido:
Ah, wire wollen leckere Pizza mit viel Beleg… aber nichte viele Geld, Freundin nicht mal sich leisten kann Schuhe…

Die Römerin streckt zum Beweis eines ihrer Beine aus an dessen Ende tatsächlich ein barer Fuß zu sehen ist.

Sylvia Meloni:
Sie gutes Angebote füre arme Italiener?

Der Kellner sieht sie an. Schmunzelt.

Kellner Dave Batista:
Nah.

Theatralisch werfen die Italiener die Hände über den Kopf.

Don Guido:
Ah, dasse zu erwarten… guter Geschmack und guter Preise nichte können koexistieren…

Plötzlich springt aus dem Nichts eine Frau mit langem Haar hervor, das ob des Stils und Der Farbe aussiht als würde es in Flammen stehen. Sie hält einen Pizzakarton in Händen und präsentiert ihn feierlich.

Julia Guerrero:
Yes they can!

Die barfüßige Prachtfrau mit den grünen Überlocken nimmt den Karton entgegen und öffnet ihn mit Augen voller Dankbarkeit.

Sylvia Meloni:
Lecker Pizza Camus Spezial Italiano, jetzte neu?
Oh wie wunderbare! Gleiche mal probieren!


Sie isst und ihr Gesicht ist entzückt.
Ein Kameraschwenk zeigt einen zufrieden und gesättigt Siesta machenden Gordo Guerrero vor einer weiteren Schachtel, als Chavo ins Bild kommt undseinerseits ganz groß einen Pizzakarton ins Bild hält.

Chavo Guerrero:
Pizza Camus Spezial gibt es auch in Geschmacksrichtung Mexican Spicy!
This Spot was presented to you by Camus Company
Camus Company – Inventions for Everyone!

Dolph: Boah ne, oder? So etwas kämpft jetzt hier um die Tag Titles? Echt jetzt? Hatten also doch recht, die 3 Gehirnzellen Crew zieht die Titel runter, wenn da jetzt alles drum antreten kann, das fehlerfrei zum Ring latschen kann. Und Hunger hab ich jetzt auch.
Matt Striker: Ja, so eine hübsche Pizza hätte sicherlich etwas für sich.
Dolph: Ne, ich dachte mehr daran Sylvia zu vernaschen. Boah hat die Möpse. Giga, ey! Meine Latte wirft gleich das Pult um, ey!
Matt Striker: Notiz an mich selber: Gefahrenzulage für Showkommentierung verlangen…



Der Superbowl des Wrestlings ist in vollem Gange, aber nicht nur auf den Rängen und im Squared Circle ist heute der Bär los, auch der VIP Bereich des Weserstadions ist heute Abend mehr als nur gut besucht. Weshalb sich Mean Gene Okerlund auf der Suche nach interessanten Gästen durch die Menge pilgert, die vielleicht das ein oder andere Statement zum Großereignis abgegeben möchten. Da befinden sich Giovanni und Jana Ina Zarella wenige Schritte vor seiner Nase, sind aber scheinbar ins. Auch Yoko Winterscheidt nimmt bei der Lobhymne auf 17 Meter nicht mehr viel anderes wahr. Matthias Schweighöfer wirkt stattdessen sehr Gesprächsbereit.
Aber kennt den der geneigte WFW-Fan überhaupt? Wahrscheinlich nicht, weshalb Gene seine Reise fort setzt… und fast in den „Desperado“ Joe Gomez rein rennt. Der hier ehemals ein Mitglied von Romance Dawn war, ehe es zum Zerwürfnis kam und er sich unter das Banner von Xtreme Action Wrestling stellte. Nicht *die* große Nummer vor dem Herrn aber Mean Gene’s Füße sind auch nicht mehr die jüngsten.

Grandslam VII bewegt nicht nur die Welt, er lädt sie zu sich nach Hause ein; wie zum Beispiel den ehemaligen WFWler Joe Gomez! Joe, ein paar Worte zu deinem Besuch dieses spektakulären Events?

Na sieh an; wenn dann nicht Mean Gene Okerlund ist; der beste Interviewer aller Zeiten!

Herzlichen dank, Joe Gomez, aber wir sollten die Kirche lieber im belassen… wenngleich ich ihren Standpunkt durchaus nachvollziehen kann. Aber was hat dich dazu bewegt diesem Event bei zu wohnen?

Weißt du Gene, als ich dieser Liga hier den Rücken zu wandte konnte und wollte ich hier überhaupt kein Land mehr sehen. Schließlich bin war ich Romance Dawn in den Rücken gefallen und habe mich schließlich gegen die ganze Liga gestellt um einer anderen den Rücken zu stärken. Leider erwies sich deren Fangemeinde als sehr kurzlebig und untreu, weshalb ich nach wenigen Wochen auf der Straße saß. Eigentlich wollte ich mit dem Wrestling abschließen, aber die Treue der Fans zur WFW und die stärke dieser Liga, welcher jeder Krise Stand hält haben mein Interesse am Wrestling wieder aufleben lassen. Ich kann und werde niemandem versprechen ob oder wann ich wieder in den Ring steigen werde, aber ich bin noch immer gut im Training. Und egal was auch passieren mag, sag niemals nie.

Gene will gerade eine weitere Frage stellen, da kommt drängt ihn jemand bei Seite dessen Gesichtszüge keine Zufriedenheit erkennen lassen, ganz im Gegenteil. Es ist Ralle us Kölle, welcher direkt neben sich den Papagei des Batallions dabei hat. Michael Cole.

Wat soul dat dann he werden? Jo Jomes han ich noch niee jehürt oder jeluurt. Kennst du diese Kleevbügel?

Cole guckt Ralle erstaunt an.

Kennst du ihn nicht? Das ist Joe Gomez! Er war in dieser anderen Liga eine große Nummer und auch hier nicht ganz so schlecht, bis er sich zu unserem Führer gesellte um diese sterbende Liga zu verteidigen.

Du meenst alsu, dat der dem Major jeholfe hat?

Eher schlecht, als recht Ralle.

Dat find ich aber net jood. Ich han jedaach ich treffe nochma n paar neue Lügg mit denne ich ein schönes Kölsch trinke jehe kann, und dann krieg ich he so ne Hampelmann vorjesetz. Dat is so bitter wie Jäjermeister...

Sei kein Kümmerling und hör die heulerei auf.

Äver ich mag kein Kräuterscheiß!

Schnauze jetzt! Und zu dir Gomez, was willst du wirklich hier? Ich kann dir nicht abkaufen, dass du hier einfach im Backstage herumhängst und nur darauf wartest interviewt zu werden. Du warst damals schon eine linke Bazille und das bist du auch sicher heute noch. Doch wenn ich mich recht erinnere, war dein Abgang damals nicht besonders rumreich. Aber wie dem auch sei, mir ist es egal, was du hier zu erzählen hast, doch was mich deutlich stört ist, dass du anderen Superstars hier die Show stielst. Du benutzt UNSERE On Air Zeit für dein geschwafel, obwohl diese doch weitaus besser genutzt werden könnte. Zu meiner Zeit als Co-GM hätte ich gefordert so einen Müll garnicht in die Halle zu lassen, um sowas zu vermeiden. Die Wrestler die es verdient haben, sollten lieber interviewt werden oder Statements halten... wie unser aller Major und Führer Anderson! Das Batallion hat in den letzten Shows für mehr Einschaltqoten gesorgt, als deine gesamte Wrestling Karriere. Ohne das Batallion würde der WFW ein ganz starkes Gerüst fehlen, und das schreib dir hinter die Ohren kleiner...

Sons jiddet eins uppet Fressbrett....

RALLE!

Ja Joa dat...

die zwei wollen gerade abziehen als....

Nicht so hastig, Cole! Wenn du deiner fehlenden On air Zeit nachtrauerst, heul dich bei Serra, oder der General Mistress aus, aber jetzt ist MEINE Zeit, da ich offenbar interessanter bin als jemand der in seiner WFW-Laufbahn nichts Nennenswertes gerissen hat. Und statt mich mit Schwachsinn vollzutexten solttest du mir im Namen des Führers lieber seinen Dank aussprechen, da sein Team wegen MEINER Hilfe gegen das der WFW triumphieren konnte. Und aktive WFWler die es verdient haben nehmen unter Garantie an dieser Veranstaltung teil, zu denen dein kölscher Clown aber offenbar überhaupt nicht zählt. Darüber hinaus scheint euer Gerüst nicht viel zu tragen, wie eure "Omnipresänz" auf der Card vermuten lässt. Also sorg gefälligst selbst dafür das deine Milizen Matches kriegen in denen sie verdroschen werden, aber hör auf mich für deine Inkompetenz verantwortlich zu machen!

Michael Cole zeigt sich sichtlich angepisst.

Du willst mir ernsthaft vorwerfen, ich sei inkompetent? Ich habe nichts mit der Leitung des Batallions zu tun, und unser aller Führer Anderson macht seinen Job mehr als zufriedenstellend. Ich kann ja nichts dafür, dass diese Schlampe von General Mistress so ein schundluder mit uns treibt und nichtmal die hälfte des Batallions in die Card bookt. Doch wenn du meinst, dass ich für ein Match sorgen soll, dann lass es uns doch herausfinden? Was hälst du von einem kleinen Match zwischen Ralle und dir? Komm mir nicht mit Ringrost ausreden oder sonstigem Blödsinn. Stehe einmal in deinem Leben deinen Mann, und zeig uns was du draufhast. Zeig uns, was das Wort verdroschen bedeuten soll. Zeig es uns....

Mit dem größtem Vergnügen! Ich werde die Erlaubnis einholen deinem Schützling heute in den A**** treten zu dürfen, allein schon aus mangelndem Respekt vor der General Mistress, die es wohl kaum erwarten kann das ich deinem Bimbo seine Grenzen aufzeige.
Wir sehen uns im Ring!


Von seinem Stolz angestachelt zieht der Desperado energisch von Dannen, während Michael Cole und Ralle schon mal die Umkleide anstreben und einen, kurzzeitig perplexen, Mean Gene zurück lassen.

Wow! Die Ereignisse überschlagen sich mal wieder und es sieht so aus als könnte es heute noch zu einem Bonus Match kommen. Doch nun zurück zu meinen reizenden Kolleginnen am Kommentatorenpult.



Dolph Ziggler: Ey, sag mal, will der Gnom uns verarschen?!
Matt Striker: Ich verstehe plötzlich recht gut, warum unser werter Undisputed Champion Aggressionen gegen Herrn Okerlund hegte. Ja, ich kann nicht verhehlen, dass ich jetzt Lust hätte einen Klatscher zu verteilen.
Dolph: Und ey, schon wieder Battalion, ey! Sind die überall, ey? Voll verwixxt, ey!
Matt Striker: Ja, „ey“.
Dolph: Wurde auch Zeit, dass du mir mal zustimmst!



Grandslam, Westfalenstadion in Dortmund.
Irgendwo in der Tiefgarage steigt grad Shelton Benjamin aus seinem Wagen, schön im schwarzen Anzug, öffnet den Kofferraum seines Wagens und holt aus dieser seine Sporttasche raus.
Der Kofferraum wird geschlossen, das Auto per Schalter zugemacht und Shelton macht sich auf den Weg, wahrscheinlich Richtung seines Lockerrooms.
Nach einigen Metern kreuzt sich sein Weg jedoch mit dem einer anderer Person.
Auf dem ersten Blick scheint man diesen jungen Mann nicht zu kennen, aber genau wie Shelton hat er ne Tasche dabei, könnte also sein, dass er auch ein Wrestler ist.. aber kein bekannter.

Shelton Benjamin:
Hey, du. Du kommst mir nicht bekannt vor, aber trotzdem bist du hier bei Grandslam.. wer bist du?? Und was machst du hier?


Randy Johnson:
Ich bin Randy Johnson und ich bin der neuste Wrestler hier in diesem Geschäft. Ich werde diese Liga mal richtig aufmischen und du wirst später noch sehr viel von mir hören!
Außerdem möchte ich mir die anderen Wrestler angucken und mir schon mal ein Bild machen. Aber wer bist du?


Shelton Benjamin:
Shelton, hi.
Und was qualifizierst dich für diese Liga, Randy? Erzähl mal, hau mal was anderes raus als kurze, freche Sprüche.
Was hat dir deinen Vertrag beschafft, wenn du überhaupt schon einen hast.
Wie hast du überzeugen können?


Randy Johnson:
Ich war mit 16 einer der erfolgreichsten Ringer in Deutschland ich habe ne menge an Pokalen gewonnen. Mit 18 habe ich den Durchbruch als Wrestler geschafft.
Mit 20 wollte ich dann mein erstes Debut in der WFW schaffen doch dann machten die Ärzte bei einer Operation einen Fehler und mein Arm wurde gelähmt,
aber mit hartem Training habe ich es geschafft meinen Arm wieder zu bewegen und nun bin ich endlich hier kurz vor meinem ersten Kampf.
Du kannst dir nicht vorstellen wie das für mich war ich dachte ich hätte es endlich geschafft ich habe mein Traum verwirklicht doch dann kam das und nun bin ich mit hartem Training endlich kurz vor meinem Traum.
Kannst du das jedenfalls einbischen nachvollziehen???


Shelton Benjamin:
Das ist mir alles scheißegal, Randy.
Du bist hier nicht irgendwo. Du bist hier in der WFW.
Beim f*n Grandslam, der größten Wrestlingshow der Welt.
JEDER Wrestler möchte hier sein, jeder will einen Auftritt in dieser Show.
Und DU, du bist hier.
Alles was früher war, deine Erfolge und Pokale als Jüngling, deine Lähmung, einfach alles.. zählt ab heute, ab jetzt nicht mehr.
Mich kotzt es an, dass hier jeder herkommt und gleich nen Auftritt bekommt, ohne groß was zu leisten.
Wir sind keine verdammte Hinterhof-Liga, wir sind die *WFW*!
Weißt du was das heißt, Randy?
Wir sind die Elite! Hier sind nur die besten, nur die tollsten, geilsten Leute. Wir haben sogar die Frauen mit den längsten Haaren der Welt hier, glaube ich, so awesome ist die WFW.
Und du bist ein Teil davon, ein Teil dieser Liga.
So eine Chance bekommt nicht jeder, aber du scheinst hart dafür gekämpft zu haben, du scheinst sie dir verdient zu haben.
Also Randy.. mach was draus. Sei nicht nur einer von den vielen Talenten, die mit der Härte im Profibereich nicht klargekommen sind.
Setz dich durch, geh deinen Weg und beweise mir, dass man später wirklich viel von dir hören wird.


Shelton schultert seine Tasche kurz um, lässt Randy dann stehen und läuft weiter seinen Weg, dreht sich aber davor nochmal kurz um.

Shelton Benjamin:
Keine halben Sachen, Randy.


Randy bleibt einen Augenblick verwundert stehen dann geht er auch den Weg entlang.


Dolph: Der Shemaleton ist doch selber ne halbe Sache! Halb Gay, halb Pussy, ganz Kacke!
Dolphus Ziggulus Maximus erhebt sich.
Dolph: Okay Leute und jetzt alle: Der Shelton haaat keine Eieeer! Klatsch, klatsch klatsch! Der Shelton haaaat keine Eier! Klatsch, klatsch, klatsch!
Tatsächlich gehen ein paar Fans drauf ein und singen mit.
Dolph: Hahaha, geil!
Matt Striker: Hm, du weißt aber schon, dass Shelton mit deinem Buddy Matt Morgan teamt?
Dolph: Haha… äh. Scheiße.



Liebe. Dieses Wort. Diese fünf Buchstaben hinter denen sich so unendlich viel verbirgt. Die eine gesamte Existenz aufbauen, dirigieren - oder zerstören können. Diese Sache, diese Empfindung, die einen einnimmt und nicht mehr loslässt. Einen betört und umhüllt - bis man nicht mehr atmen kann.
Zum Glück muss sie nicht atmen. Doch das linderte nicht den Schmerz - im Gegenteil, es machte ihn nur noch stärker. Diese Kraft zu besitzen, so vor Energie zu strotzen...und doch tot zu sein. Innerlich wie äußerlich. Körperlich wie geistig. Mächtig zu sein und doch so machtlos.

Auf leisen Sohlen huscht sie durch die Gänge. Es ist dunkel - die Notbeleuchtung ausgefallen, doch das kümmert sie nicht. Sie verweilt in den Schatten, lauert, beobachtet und folgt. Ihm.
Sie weiß im Grunde gar nicht so recht weshalb. Es ist kein Ziel, dem sie folgt, und doch hat sie ihn aufgespürt. Ist willentlich und mit vollem Bewusstsein seinem Duft gefolgt. Seinem himmlischen Geruch, der sie des Tages in ihren Träumen verfolgt.
Innehaltend schließt sie die Augen. Blendet alles aus und konzentriert sich voll und ganz auf seine Ausdünste. Sie gerät leicht ins Wanken und öffnet die Augen wieder. Ohne es zu ahnen hat er sie unter Kontrolle. Wo sie hilflos ist, da ist er mächtig. Wo sie schwach, er stark. Wo sie sich nach ihm zerreisst kümmert ihn...anderes.

Ihr totes Herz pocht wie wild in ihrer kleinen Brust. Wenn sie doch nur den Mut hätte... Wenn es doch nur Hoffnung gäbe... Wenn...
Doch es gibt keine Hoffnung. Sie und er, das darf nicht sein. Das kann nicht sein.
Warum eigentlich nicht? Warum sollte sie nicht auf ihn zugehen dürfen - hier und jetzt - und ihn als Zeichen ihrer unsterblichen Liebe von sich trinken lassen während sie gleichzeitig eine Kostprobe seines köstlichen Elixiers mit ihrer Zunge liebkost?

Sie kann ihn förmlich schmecken. Mit geschlossenen Augen spürt sie die roten Wellen seiner Leidenschaft gegen ihren Gaumen schlagen. Den purpurnen Wasserfall einer unsterblichen Liebe ihren Schlund hinabstürzen. Sein kochendes Blut ihr vertrocknetes Herz umspülen und zu neuem Leben erwecken.
Sie erwacht aus ihrem Tagtraum.

Er ist verschwunden. Unbeirrt seiner Wege gegangen ohne sich um sie und ihren Schmerz zu scheren. Wie auch?
Sie überlegt ihm zu folgen, besinnt sich jedoch eines Besseren. Es würde ihr keine Ruhe bringen, keine Befriedigung. Anders als...

Sie wischt die Melancholie beiseite und gestattet der immer präsenten Dunkelheit Einlaß in ihr vordergründiges Sein. Der Durst nach Liebe wandelt sich in den Durst nach Schmerz - den Schmerz anderer. Der Schmerz des Fremden, welcher sie von ihrem eigenen ablenkt; ihr Dasein für einen kleinen Moment etwas erträglicher werden lässt.
Weshalb sollte sie leiden wenn es doch andere für sie tun können?

Sie fletscht die Zähne und knurrt aus tiefster Kehle. Die Jagd hat von Neuem begonnen.


Und… mehr Werbung~!
This Spot is presented to you by Camus Company
Camus Company – Inventions for Everyone!

Ein hübsches Badezimmer, perfekt verlegte Fliesen, ein schöner Spiegel im Hintergrund und jede Menge Schaum und Blubberblasen im Raum, während wir vergnügtes Frauengelächter hören, jemand hat hier offenbar sehr viel Spaß zusammen in der Badewanne… und tatsächlich, in Kameraschwenk fängt zwei badende Schönheiten ein, welche freudig die langen Haare der jeweils anderen shampoonieren… und das lange Haar ist wirklich überall, es schwimmt füllig im Wasser, Strähnen hängen über den Rand der Wanne und verlaufen weit in die Tiefe und über den Boden… und auch da, wo sonst Nippel zu sehen wären oder das weibliche Geschlechtsorgan, aber während der Jugendschutz gerade so gewahrt wird ist die Szenerie doch eher Not Safe for Work.
Es ist goldenes Haar und bronzefarbenes Haar, die Kamera schwenkt ausgiebig darüber, beginnend bei einer besonders weit entfernt liegenden goldenen Haarspitze und während sie das lange Gold entlang fährt wird eine Zentimeteranzeige eingeblendet, welche hurtig nach oben zählt…
50…60…70..80…10…130…150…170… 190… 200… wir haben uns allmählich der Wanne genähert, auf deren Kante „zufällig“ perfekt positioniert eine Tube Camus Hair C-are Shampoo! steht und die Kamera schwenkt hoch zu der großbrütigen, blonden Frau, welche gerade das dicke, nasse, shampoonierte Bronze anhebt und in weitestgehender Fülle der Kamera präsentiert, während der Goldzähler weitere Zentimeter gutmacht… 220… 240… 260… 280… allmählich nähern wir uns tatsächlich dem Haaransatz… 316366! Da bleibt der Zentimeterzähler stehen… und die beiden Bademähnen erheben sich auch. Es sind natürlich Medusa Gorgon und Emily Gardner, wer das noch nicht selbst erraten hat. Sowohl der schlanke Körper Emilys als auch das kurvenreiche Volumen Medusas wird nur von einigen Haarsträhnen bedeckt, wie sie da aus der Wanne steigen und zu flauschigen Badetü-C-hern mit großem, eingravierte, grünen „C“ greifen um damit ihren Körper zu verhüllen, jeweils mit Hilfe der anderen, denn gleichzeitig einwickeln und das Haupthaar weghalten, dass es nicht mit eingewickelt wird, ist ob der Masse und Länge allein überhaupt nicht möglich.
Nun setzt sich Emily auf die Kante des Waschbeckens, rein zufällig noch einmal das Camus Hair C-are Shampoo! in die Kamera haltend, während Medusa Camus Hair C-are Lotion! nimmt und beginnt selbiges auf das massige Bronze aufzutragen, welches sich auf dem Boden derweil in einem Liebesakt mit dem Gold vereint. Und doch, als Medusa ihr Gold zur Seite schiebt um mehr Camus Hair C-are Lotion! aufzutragen zeigt sich, dass es nicht verheddert ist und sich sachte voneinander trennen lässt. Emily nimmt es an und beginnt mehr des Goldes an sich zu ziehen und es dann schließlich auf dem Boden auszubreiten, ehe sie selbst beginnt das Gold mit Camus Hair C-are Lotion! zu benetzen… und während sie das tut löst sich bei Medusa etwas das Handtuch und segelt zufällig vor die Kamera, damit das große grüne C besonders gut zu sehen ist…

Health without an end… or at least a far away one: Camus Hair C-are!

Nun sehen wir die beiden Schönheiten auf einer Wiese liegen, das Haar liegt ausgebreitet auf dem Gras… und als die Kamera in die Totale geht und auszoomt sehen wir, dass die Haarflächen gemeinsam ein golden/bronzefarbenes Herz bilden… aww…..
This Spot was presented to you by Camus Company
Camus Company – Inventions for Everyone!

Bild



Das Entrance Theme „Iron Wire“( https://www.youtube.com/watch?v=JsNvwv6yplY) ertönt, das kein Fan in der Halle zuordnen kann, aber schließlich wird klar das sie zum „Desperado“ Joe Gomez gehört, der sich offenbar erfolgreich die Erlaubnis eingeholt hat hier und heute wrestlen zu dürfen. Kaum wieder aufgetaucht und schon in einem Match beim Grandslam VII. Jetzt gilt es zu beweisen diesen Spot auch zu Recht bekommen zu haben, aber Gomez steht der Ehrgeiz ins Gesicht geschrieben während er sich zum Ring begibt und mit Fans in den ersten Reihen abklatscht. Ehe auf seinen Gegner wartet.
Der die Buh Rufe nur so auf sich zieht, was sicher auch an seinem ewigen Begleiter und Sprachrohr Michael Cole liegt. Der ihm heute dieses Match verschafft hat. Vielleicht wird der „Gute“ ja ab und an doch ein wenig unterschätzt? Der Kölner ist jedenfalls kampfbereit und steigt, nachdem er zuvor noch einen Gruppe Fans angepöbelt hat, und mit seinem Kölner Akzent für reichlich Sprachwirrwarr sorgte, in den Squared Circle, um dem Desperado Vernunft einzubläuen.

Joe Gomez vs. Ralle us Kölle

Der Desperado will sogleich mit einem Lock Up zu Werke gehen, wird aber abrupt mit einem Kick in die Magengrube ausgebremst. Kalles Rechte treibt ihn schließlich in die Seile, wo sich ein Irish Whip anschließend soll, den Gomez in einen Reversal zu verwandeln weiß. Nur um mit einem Shoulder Block nieder gestreckt zu werden.
1…

Zählt der Ref. während Gomez schon den Kick Out zeigt.
Ralle quittiert die Gegenwehr mit einem Elbow Smash auf Gomez Haupt, ein Headlock soll den Desperado anschließend weiter mürbe machen. Joe Gomez kämpft sich aber schneller als gedacht wieder auf die Beine, rammt seine Ellenbogen in Ralle’s Magengrube und… versucht in die Seile zu federn, wird aber via Hairpull Takedown nach hinten gerissen ehe ein kölscher Elbow auf seiner Brust landen kann.
1….

Wieder der Kick Out, wieder der Headlock.
Nicht originell aber methodisch. Doch auch diesmal kommt Gomez wieder auf die Beine, kann sich so positionieren das Ralle genau hinter ihm steht und lässt einen krachenden Jawbreaker folgen!
Während Ralle mit beiden Händen seinen Kiefer gerade rückt federt Joe Gomez nun endlich in die Seile. Aber nicht zurück ihm der Geschäftsmann des Battalions an linken Knöchel fest hält. Der nach einem angedeuteten Kick zwar das weite sucht, dafür Ralle diMöglichkeit zur Offensive bietet, welcher dieser mit einer Clothesline nutzt. Und kaum findet sich der Desperado auf dem Hallenboden wieder wird er vom Kölner Brawler bereits sehr unsanft gegen die Ringtreppe geschleudert!
Dann geht’s für Joe zurück in den Ring, gefolgt von Ralle, der gleich covert und zur Unterstützung beide Beine auf dem zweiten Ringseil ablegt:
1….
2….

No!
Joe Gomez mag für die meisten(neuen) Fans nur ein gesichtsloser Jobber sein, doch er ist niemand der so schnell klein bei gibt. Und der Nehmerqualitäten besitzt. Die er auch braucht als ihn Ralle in die Ringecke stößt und ihn mit zahlreichen Shoulderblocks bearbeitet. Ehe es für ihn die in die nächste Ringecke geht… bei der Joe auf das zweite Polster springt und mit einem Jumping Back Elbow effektiv kontern kann!
Der Desperado ist binnen Sekunden wieder oben auf, federt in die Seile, weicht einer Clothesline Ralle’s aus und bringt einen Flying Crossbody durch!
1….
2….

Das lässt sich der Kölner nicht bieten, und fährt energisch seinen Elbow aus… trifft damit aber nur die Luft, wonach Gomez mit zwei Dropkicks in Folge punkten kann. Bevor er in den Seilen Schwung holt. Und in einen brachialen Big Boot rennt!
1….
2….

Kick Out!
Ralle wartet bis sich Gomez in der Ringecke wieder aufgerichtet hat. Nimmt Anlauf, gibt Vollgas und sieht nur noch wie der Desperado rechtzeitig ausweicht, ehe die eigen Schulter mit Wucht gegen den Ringpfosten knallt!
Was Joe zu einem Rollup nutzt:
1….
2….

Kick Out!
Noch benommen von der vorherigen Situation setzt Ralle gegen den rennenden Desperado eine weitere Clothesline in den Sand, da greift Joe Sekunden später schon von hinten zu und bringt einen Running Bulldog durch. Spart sich aber das Cover und steigt direkt auf den Top Turnbuckle. Dort wartet Joe sich Ralle aufgerichtet hat.
Double Axhandle Blow – abgefangen: Spinebuster gegen Joe Gomez!
Und was für ein gewaltiger! Ob der Hinterkopf des Desperado Schaden genommen hat kann noch nicht beurteilt werden, dafür jedoch das ihm diese Aktion kurzzeitig die Sinne geraubt hat, denn Ralle setzt bereits zu einem Finisher an.
Die Hölle vom Dom!

Und VIVA Colonia!
Als wäre die Hölle nicht schon schlimm genug gibt Ralle noch seinen anderen Finisher zum Besten. Joe Gomez versucht mit allen Kräften dagegen anzukämpfen. Doch von diesen sind nicht mehr viele vorhanden. Joe Gomez ist in der Mitte des Rings gefangen. Und tappt aus.


Und während das Theme des Siegers durch die Halle tönt kommt Michael Cole zu seinem Schützling in den Ring. Und hat einen Stuhl dabei. Offenbar der vorlaute Desperado für seine beleidigenden Worte noch ein bisschen mehr Dresche erhalten. DerRingrichter versucht dazwischen zu gehen… bis Ralle ausholt und den Offiziellen ins Visier nimmt. Ein bewusst loser Referee ist schließlich keine Hilfe.
Chairshot gegen Gomez!
Und noch einer!
Und noch einer!
Reicht Michael Cole aber nicht, welcher die Sitzgelegenheit nunmehr aufklappt und Ralle andeutet Joe Gomez den Rest zu geben. Der in Kürze Die Hölle vom Dom auf den Stuhl zu spüren bekommen soll. Als plötzlich ein ehemaliger WFWler die Rampe hinunter läuft und in das Seilgeviert slidet.
CM Punk is back!!
Und entschlossener denn je, geht er doch direkt auf Ralle los, taucht unter einem Chairshot ab und befördert den Stuhl mit einem Dropkick in des Kölners Gesicht! Der nun etwas benommen durch das Seilgeviert taumelt ehe ihn ein Chairshot in den Rücken durch die Seile nach draußen auf den Hallenboden schickt.
Der Straight Edge Retter in der Not erblickt nun Michael Cole und ist gewillt auch diesem eine Abreibung zu verpassen, doch der Geschäftsmann des Battallions flüchtet in Windeseile aus dem Ring und kann gerade noch dem ihm hinter her fliegenden Stuhl ausweichen, ehe er mit Ralle einen taktischen Rückzug durch führt während CM Punk ein Mic erhält.

Ist es nicht ein Trauerspiel? Können sie dem kleinen Mann zusetzen gibt es für sie kein Morgengrauen, doch wird ihnen eine Herausforderung geboten, flüchten sie so schnell sie ihre Beine tragen können. Und warum der ganze Akt von Gewalt? Weil ihnen Joe gesagt hat was jedem klar denkenden Menschen ganz automatisch einleuchtet. Trollt euch in zurück in die Basis und verschanzt euch für die nächsten 6 Monate, denn ich hab von Typen wie euch die Schnauze voll!
Von Leuten die sich für Gott halten weil sie einen mickrigen Stable formiert haben und schon längst Wolke sieben schweben anstatt sich zu fragen „Wieso sieht in mir kaum jemand Potential?“. Ihr wollt Joe Gomez fertig machen obwohl ihr keinen gescheiten Grund dafür habt. ICH hätte einen Grund ihn fertig zu machen nachdem er mir letztes Jahr in den Rücken gefallen ist, aber ich konzentriere mich auf den Wettbewerb. So wie es alle Wrestler machen sollten. Aber sie machen es nicht. Sie machen nicht das was gut für dieses Business ist. Sie satteln auf Ego Trip um, verlangen Fernsehzeit, halten schlechte Promos und verlangen dafür auch noch Geld. Sie wollen nur das Beste für sich herausholen und Schröpfen ihre Liga bis zum geht nicht mehr. Ich habe zu gesehen. Ich habe lange, viel zu lange zu gesehen. Und ich habe genug gesehen; von nun nehme ich mich dieser Sache persönlich an. Und deswegen agiere ich so wie ich es eben tat, darum dränge ich Leute aus dem Spotlight die es nie verdient hatten, hier und heute wrestlen zu dürfen.


Der Punkster wendet sich Joe Gomez zu.

Wer hätte das gedacht…? Der Desperado auf seinem Leistungstief. Doch für jemanden der so viel Ringrost angesetzt hat war diese Darbietung gar nicht schlecht. Allerdings haben ich noch unsere offene Rechnung zu begleichen!

Da findet sich Joe Gomez auch schon auf CM’s Schultern wieder. Ansatz zum GTS!
Und um Gegenwehr leisten zu können fehlt dem Desperado noch die Kraft. Aber folgt kein GTS. Stattdessen grinst sich CM Punk einen. Und lässt Joe Gomez wieder herunter, der noch nicht ganz zu realisieren scheint was hier eigentlich Sache ist. Da hat sich der Punkster auch schon aus dem Ring gerollt, und strebt, mit sichtbar guter Laune, den Backstage Bereich an.


Dolph Ziggler: Boah ne, was will der den hier? Der ging mir mit seinem Geschwätz doch schon in den Staaten auf die Eier und ich dann so Party dass er weg ist und so und jetzt taucht der hier wieder auf…
Matt Striker: Nun, so lange war er auch gar nicht weg eigentlich, hatte er doch schon beim Tournament of Honor ein etwas eigenwilliges Comeback gestartet, in dessen Rahmen ich ihn auch bei „Five Strikes for Striker“ zu Gast hatte…
Dolph Ziggler: Wenn du jetzt weiter über den Pisser laberst dann geh ich!
Matt Striker: Hm, das ist nun eine Abwägung von Nutzen und Folgen…
Dolph Ziggler: Boah, Fresse jetzt, hoffentlich kommt jetzt was Geileres.



Blond, blond, noch mehr blond! Ein massiver, blonder Wasserfall mit Flussbett daran… das ist, was wir backstage umherfließen sehen. Natürlich ahnt man, dass dies nicht wirklich nass, sondern haarig ist, auch wenn weit und breit kein Indiz zu sehen ist. Aber so man die Persönlichkeiten der WFW kennt, so weiß man, dass dies schlicht Medusa von hinten sein muss. Und natürlich ist sie es auch, eine bessere Kameraeinstellung zeigt was vor und in dem blond steckt: eine attraktive Frau mit definiertem Körper, engelsgleichem Gesicht mit eindrucksvollen Bernsteinaugen und einer mehr als nur stattlichen Oberweite. Und sie hat noch mehr blond gesehen, wenngleich nicht viel davon, ein stylisher Kurzhaarschnitt auf dem Haupte eines Mannes in Anzug mit Krawatte, der soeben in den Camus Company Locker Room einzutreten gedachte.

Medusa Gorgon:
Hey, du, Platon, weißt du wo Emily ist?

Kein Grieche dreht sich um, sondern ein Kanadier, man hat es längst erahnen können, der schmucke Anzugsträger ist das Löwenherz der C Comp, Y2J Chris Jericho. Er zupft sich die Krawatte zurecht und erwidert Medusas forschen Auftritt mit einem leicht gequälten Lächeln.

Chris Jericho:
Obgleich ich mich der intellektuellen Gleichsetzung mit einem der größten Denker der Philosophiegeschichte nicht erwehren möchte, so muss ich doch den dezenten Hinweis formulieren, dass ich selbst gut daran bin ich selbst zu sein, bin ich doch niemand Geringeres als Chris Jericho, der beste Mann im Gesch…

Medusa Gorgon:
Ja was weiß denn ich wie du heißt und was kümmert‘s mich?
Ich nenn dich halt so, weil der Heini früher auch immer so neunmalklug daher geschwätzt hat.
Und nu hör auf über dich zu reden, du interessierst nicht, sag mir wo Emily ist.


Der erste King of Honor der WFW Geschichtsbücher bleibt für einen Moment stumm, abwägend, wie er auf diese Art der Ansprache reagieren soll… und entscheidet sich dafür freundlich zu bleiben, obgleich seine Stimmlage verrät, dass es ihm schwerfällt.

Chris Jericho:
Verzeih, dass ich in meiner Artikulation Anstand und Würde einfließen lassen, welche meinem gehobenen Status adäquat sind.
Was Emily betrifft, so bin ich ihres bronzenen Haarknotens im Verlauf des heutigen Tages noch nicht gewahr geworden.
Wenn es genehm ist, so würde ich mich nun empfehlen, eine Mannschaftssitzung erwartet mit Sehnsucht mein wertes Erscheinen.


Medusa runzelt die sonst so faltenfreie Stirn.

Medusa Gorgon:
Hm, komisch. Na egal, dann entfern dich mal, dann brauch ich dich nicht.
Muss eh noch zu nem Sondertraining oder so, um mich perfekt aufzuwärmen oder so etwas.
Als ob das nötig wäre, ich meine, ich geh da einfach raus, leg die Pseudo-Füchsin flach und fertig.


Während Jericho sich mit den Augen rollend abwendet und im Locker Room verschwindet wird eine Stimme laut.

Nimm’s mol nicht so leicht, gö?

Dieser reichlich unbeliebte Akzent ist unverkennbar und der Kameraschwenk bestätigt was eingefleischte Fans wissen, Neuankömmlinge im WFW TV hingegen noch nicht: es ist die Wiener Füchsin, Sarah Fuchs, die hier gesprochen. Die Hemdchenträgerin mit der braunen Pony & Giant Twinbraid – Frisur ist dabei nicht allein unterwegs, mit ihr schreiten ebenso baren Fußes die drei Österreicherinnen, die man einfach nur als ihr persöliches Cheer Trio kennt, da sie einzeln nicht wirklich in Erscheinung getreten sind. Die capehaften Haare in Rot-Weiß-Rot, ganz anders als die vierte Person in Begleitung der Wienerin: deren Tag Team Partnerin Sabrina Falkenstein, die sich farblich eher schwarz orientiert und für einen äußerst dürres Stringhöschen über den hohen Stiefeln berühmt-berüchtigt ist, ganz im Gegensatz zum doch sehr stoff- und panzerhaltigen Oberteil, man könnte meinen sie stammt aus dem Soul Calibur IV Editor… anyway, Medusa ist auf jeden Fall erfreut darüber was sie sieht, wie wohl jeder andere auch.

Medusa Gorgon:
Ohohoho! Wenn man von den Zöpfen spricht!

Rasch bewegt sich die Frau in ärmellosem Shirt, Radlerhose und normaler Fußbekleidung dem Zopfwunder und umklammert schmachtend das dicke Braun.

Sabrina Falkenstein:
Verzeiht, wenn ich bei etwas störe, aber…
Die Titelverteidigerin hat eine Herausforderung bezüglich eines Best of 2 or 3 Fall Matches geäußert und…


Medusa Gorgon:
Ach sei doch ruhig, Nacktarsch, mir egal ob ich sie ein Mal, zwei Mal oder drei Mal flach legen muss.

Sabrina will etwas erwidern, aber Sarah bedeutet ihr mit einem Blick, dass es zwecklos ist. Und tatsächlich hat Medusa nur Interesse an Sarah.

Medusa Gorgon:
Komm, begleit mich zu meiner Einweisung, dann hab ich wenigstens was zu knuddeln.

Sarah Fuchs:
I hob leider mein eigenes Match wo I mich drauf vorbereitn muss.
Aber hast doch genug an dir selbst zu knuddeln, ist sicher scho wieder a gutes Stück weiter, gö?


Medusa Gorgon:
Ohohoho! Worauf du wetten kannst! Dann halt bis später zu meiner Siegesfeier! Ohohoho!

Medusa erlöst den geflochtenen Baumstamm aus ihrer Umklammerung und güldet von dannen.

Sabrina Falkenstein:
Emily war nicht bei ihr.

Sarah Fuchs:
Hob I auch gesehen. Nicht gut.

Sie werfen sich bedeutende Blicke zu und schreiten ihrerseits weiter Richtung C Comp Frauenumkleide… wohin ihnen die Kameras nicht folgen dürfen…


Dolph Ziggler: Jaaaaaaaa, geeeiiiiilooooo! Spritz, spritz, SPRITZSPRITZSPRITZ!
Matt Striker: Bitte nicht.
Dolph Ziggler: Das ist doch nur Ollemuddapoesie und nicht echt, ne?
Matt Striker: Onomatopoesie, wenn‘s Recht ist, Herr Ziggler.
Dolph Ziggler: Nennst du mich jetzt blöde oder was?
Matt Striker: Ich nenne dies „Zeit für die nächste Backstageschaltung“.



Die Kameras fahren nun in den Backstagebereich und zeigen hier den Eingangsbereich. Man sieht ein paar Roadies und Techniker noch ein paar Kisten und Kabel von A nach B bringen, als durch den Eingangsbereich drei Gestalten die Halle betreten. Im Hintergrund ist sofort Jubel aus der Halle zu vernehmen, da diese die drei Gestalten sofort erkennen. Es handelt sich hierbei um das „Engelstrio“ Tibro, Angelina und Bill Goldberg. Alle drei sehen sehr konzentriert aus, doch speziell Tibro, heute sehr lässig im schwarzen Hemd, hell blauer Jeans und Sonnenbrille, zeigt die finsterste Miene seit seines ersten Runs in der WFW. Eine weitere Person, den meisten als Todd Grisham bekannt, kommt eilig, fast euphorisch, auf die Drei zu gerannt und versucht dem „Angel Son“ gerade ein Mikrofon unter die Nase zu halten, doch seine Schwester geht dazwischen.

Angelina
Mein Bruder gibt jetzt keine Interviews.

Grisham bleibt sofort stehen und schaut wie ein begossener Pudel in die Kamera.

Grisham
Aber… Tibro… Ich frage sie jetzt trotzdem… Wie fühlen sie sich jetzt da sie ihre große Chance, mal wieder, nicht genutzt haben und nicht wie angekündigt das German Title Gold geholt haben?

Der Engelssohn bleibt mit einem Mal stehen. Er setzt seine Sonnenbrille ab und schenkt Todd einen eiskalten Blick, den man sonst nur von Bill Goldberg in dieser Form gewohnt ist. Grisham beginnt zu schlucken.

Tibro
Was glaubst du denn wie ich mich fühle? Hmm… Was glaubst du? Nach Standing Alone fühlte ich mich noch gut… Habe ich es doch unter die letzten vier geschafft, eine respektable Leistung. Beim Tournament of Honor habe ich mit mir gehadert, weil ich mir selbst im Wege stand und zugelassen habe dass es mich den Sieg kostet. Doch letzte Woche… wurde ich bestohlen! Nicht nur das das Match abgebrochen wurde… Nein!... Ich hatte diesen italienischen Gnom auf der Matte, ich HATTE IHN. Doch anstatt das man dies anerkennt und mir MEINE Chance, die ICH nicht verspielt habe, zurückgibt. Setzt man diese Absurde Stipulation für dieses Match an. Ich wurde bestohlen und betrogen. Doch nicht nur das… die ganze WFW wurde betrogen… Sie wurde um die Chance betrogen der C Comp einen großen Stich zu versetzen… und von wem? Außgerechnet von der Chefin der WFW persönlich. Da fragt man sich mit was für Mittelchen die ihr Hirn bombadiert um IHR Team so zu torpedieren.

Todd schaut nach wie vor ängstlich und doch traut er sich weiter zu fragen.

Grisham
Was meinen Sie?

Der Angels Son schaut Todd mit einem verständnislosen Blick an.

Tibro
Ist das nicht selbstverständlich? 6 Männer, die nichts miteinander zu tun haben, zusammengewürfelt um gemeinsam gegen die C Comp zu kämpfen. Es verbindet sie nichts. Sie trauen sich kaum. Und JETZT steht auch noch WFW Gold auf dem Spiel. Du kannst dir da sicher vorstellen was in jedem einzelnen Kopf vor sich geht. So lange Little Guido nicht im Ring steht, ist alles in Ordnung. Doch sobald der Champion ins Match eingreift, war es das mit der Freundschaft.

Tibro schaut kurz zu Boden, ehe er Todd wieder mit eisigem Blick fixiert.

Tibro
Doch ich lasse mir diese Chance nicht nehmen. Nicht DIESES Mal. Ich hoffe jeder in diesem Team weiß, das der „Don“ mir gehört und mit ihm auch der German Championship. Dies ist der GRAND SLAM und bei diesem GRAND SLAM werde ich meinen großen Wurf machen. Koste es was es wolle.

Mit diesen Worten lässt der Engelssohn seinen Interviewer konsterniert stehen und verlässt die Szenerie.
Was bleibt ist ein starr stehender Todd Grisham, ein leicht amüsiert drein Blickender Bill Goldberg und eine sichtlich geschockte Angelina, welche mit weit geöffneten Mund ihrem Bruder hinterher Blickt, ehe sie wieder ihre Fassung zurück erhält.
Tibros Schwester schaut nun mit leicht flehendem Blick zu The Man hinauf.

Angelina
Bitte! Bill… Pass bitte auf ihn auf. Halte ihn davon ab da draußen etwas Dummes zu tun, ja?

Sie streichelt Goldberg einmal sanft über die Schulter, ehe sie ihrem Bruder folgt. Goldberg schaut beiden hinterher und sein Grinsen verstärkt sich noch ein wenig, ehe es in eine eisige Maske verfällt.

Goldberg
Ich werde mein Bestes tun.

Mit diesen Bildern wechselt wieder das Geschehen.


Dolph Ziggler: Hält die jetzt ihrem Bruder die Stange oder Goldberg oder Beiden?
Matt Striker: Ich denke, dass sie für beide etwas übrig hat.
Dolph Ziggler: Hat ja auch genug Löcher frei, wenn’s keine Transe ist, ne?
Matt Striker: So hatte ich das eigentlich nicht gemeint.
Dolph Ziggler: Ich schon, wenn‘s um Männer und Frauen geht, dann geht’s um ficken oder nicht ficken, ist doch klaro. Bist kein Bio-Lehrer, oder?
Matt Striker: Vielleicht bin ich diese Art der Konversation auch einfach nicht gewöhnt?
Dolph Ziggler: Ach so, hast keine Freunde, hm? Tut mir Leid für dich. Oder, ähm, ne, ist mir eigentlich egal.
Matt Striker: Ähm. Schön. Weiter.



Vorsichtig lugt sie um die Ecke. Inhaliert ein weiteres Mal kurz und kräftig, saugt den Duft von Mensch, Tier und Ding tief in sich hinein.
Die Luft ist rein und so huscht sie über den kalten, schmutzigen Boden. Drückt sich an Wände, klammert sich an Schatten, hofft, bangt, betet, dass niemand sie bemerken mag.
Ihre Hände zittern - mehr noch, ihr ganzer Leib wird durchgeschüttelt als ein frostiger Hauch sie umweht. Doch die Kälte wird nicht durch den Wind an sie herangetragen, in Wahrheit stammt der eisige Biss tief aus ihrem Inneren. Aus ihrem Herzen.
Sie hat Angst.

Die vergangenen Wochen haben sie aufgewühlt. Aller Vorbereitung zum Trotz war sie doch unvorbereitet auf das, was ihr widerfahren ist. Die Nähe ihres Meisters hat etwas in ihr bewirkt. Hat den Schutzmechanismus unwiderruflich zerstört. Ihren Appetit geweckt.
Nun wird es umso schwieriger werden. Zu widerstehen. Zu verstecken. Zu täuschen.
Wen täuscht sie überhaupt?

Schneller, schneller, immer schneller.
Sie beginnt zu rennen. Kalter Schweiß klebt an ihrer Haut, ist regelrecht aus ihren Poren herausgeschossen und bedeckt sie nun von Kopf bis Fuß.

Jemand beobachtet sie. Verfolgt sie. Sie spürt stechende Blicke die sich in ihren Rücken brennen und giftigen Atem, der nach ihr zu greifen droht.
Sie erhöht ihr Tempo. Im Grunde weiß sie, dass da niemand ist, niemand sein kann, und doch... Sie spürt den Verfolger so deutlich wie sie das Blut auf ihren Lippen schmecken kann. Ihre Sinne widersprechen ihrem Gefühl, ihr Verstand ihrem Herzen. Oben ist unten, rechts ist links und doch wieder rechts... nichts ergibt mehr einen Sinn.

Weshalb ist sie bloß zurückgekehrt? Hat sich dem ausgesetzt?
Ihm?

Sie vernimmt Stimmen. Weit entfernt und doch reissen sie sie aus ihren Gedanken. Sie stoppt und lauscht. Eine Vielzahl an Mauern trennt sie von den anderen und doch ändert sie ihre Richtung. Sie ist ihrer Erscheinung Gewahr; weiß, dass sie so wie sie ist niemandem begegnen darf.
Nackt.
Und blutüberströmt.

Ihr verschmutztes Gewand hat sie abgestreift. Es gemeinsam mit den tief darin eingedrungenen Spuren ihres nächtlichen Mahles verbrannt.
Eingedrungen...
Sie spürt erneut wie ihre Zähne die sanfte Barriere seiner Haut überwinden. Wie sie sich tief in ihn versenkt. Wie das Leben zu sprudeln beginnt.
Eingedrungen.
Sie spürt, wie er in sie eindringt. Sie gänzlich einnimmt, mit Haut und Haar. Ihr Körper wie ihr Geist sind sein. Deshalb ist sie zurückgekehrt. Um ihrer Rolle gerecht zu werden. Um sein zu sein.

NEIN!
Sie schüttelt den Gedanken ab wie eine lästige Fliege. Doch ebenso wie das Insekt kehrt er wieder und wieder. Neckt sie, plagt sie, quält sie. Lässt sich einfach nicht vertreiben...

Sie weiß weder aus noch ein. Tag für Tag fällt es ihr schwerer, die Maskerade aufrecht zu erhalten. So zu tun als ob nichts sei. Als ob alles normal und gut wäre.
Nichts ist gut.

Sie schilt sich selbst. Es stimmt nicht, dass nichts gut ist. Vieles ist gut, wäre da nur nicht...



Die Kamera zeigt auf den Lockerroom der C-amus Company, als sich die Tür wie von Geisterhand öffnet und der Kameramann den Raum betritt.
Chris Jericho und AJ Styles schnüren sich gerade ihre Ringstiefel.
Val Venis blättert interessiert in der neuesten Playboy Ausgabe.
Chavo Guerrero hingegen ist in einem Gespräch mit dem WFW German, Pardon, Italien Champion Don Guido vertieft.
Die Trenchcoat Twins sind auch zugegen, die angespannt mit Parker Riley diskutieren.

Valerie: Wo steckt dieser Typ? Das kann doch nicht wahr sein.

Parker Riley: Er wird schon noch auftauchen. Er weiß ja Bescheid.

Valerie: Er müsste doch schon längst da sein. Das Match beginnt doch gleich.

Parker Riley: Ich bin mir sicher dass er auftaucht. Er sah zuverlässig aus, und signalisierte auch seine Bereitschaft.

Valerie: Was heißt denn hier signalisierte.

Parker verdreht ihre Augen, und Tiffany zwinkert ihr zu.

Parker: Steiner weiß Bescheid. Und er will auch auftauchen. Er will uns unterstützen, er kennt seinen Vertrag und freut sich darauf ihn auch zu erfüllen. Schließlich profitiert er davon.

Valerie: Und das ist ihm so auch bewusst?

Parker: Er machte den Eindruck.

Valerie setzt sich auf eine Couch.
Nun machen sich auch Venis, der Don und Chavo daran ihre Ringgear anzuziehen und die Stiefel zu schnüren. Geht ja schließlich gleich los.

Parker: Ruf ihn doch an!

Tiffany: Hier!

Tiff reicht Val ein Handy.

Tiffany: Hab schon gewählt.

Val nimmt es entgegen.

Scott Steiner: Ja, verdammt?

Valerie: Verdammt? Verdammt Scott wo steckst du?

Scott Steiner: Ich sitze in einem Taxi und bin auf dem Weg zum Westfalenstadion.

Valerie: Ein wenig spät, oder nicht Herr Steiner?

Scott Steiner: Das weiß ich doch selber, verdammt noch Mal. April wollte mich vor 2 Stunden hier im Hotel abfahren und mit mir zum Stadion fahren.

Valerie: Wie schön.

Scott Steiner: Aber ich erreiche sie nicht. Ist sie schon da? Ihr Handy ist aus.

Val guckt sich um und Tiff zuckt mit den Schultern.

Valerie: Nein, April Hunter ist nicht hier. Sie ist auch nicht die, die wir hier erwarten Herr Steiner.

Scott Steiner: Ich bin ja jetzt unterwegs. Ich wusste ja nicht dass April verhindert ist.

Valerie: Wie auch immer. Zieh dir im Taxii schon deine Ringkleidung an und gehe sofort zum Ring. Das Match geht los Scott.

Scott Steiner: Das Match geht JETZT los?

Valerie: Ja verdammt. Mensch Scott sehe zu das du auftauchst.

Scott Steiner: Es liegt ja jetzt nicht in meiner Hand, warte ich frag Mal eben den Taxifahrer.

Valerie schaut zu den Jungs, sowie Tiff und Parker.

Valerie: Ja Ich glaub ich spinne.

Scott Steiner: Valerie?

Valerie: Ja?

Scott Steiner: Der Fahrer meint noch 10 Minuten wenn die Straßen frei sind.

Valerie: Mach ihn Beine und sag ihn, er bekommt von mir das Dreifache am Fahrpreis, wenn er dich in 5 Minuten hier her bringt.

Scott Steiner: OK. Und ihr wisst echt nicht wo April Hunter ist?

Valerie: Das ist gerade nicht eine Frage die uns beschäftigt.

Scott Steiner: Ja, euch nicht. OK. Bin dann gleich da und komm sofort zum Ring. Bis Gleich.

Steiner legt auf, und Val gibt Tiff ihr Handy zurück.

Valerie: Der Typ hat Nerven, wartet auf seine nervende Managerin, anstatt her zu kommen.
Parker: Sie ist halt seine Managerin und er fühlt sich ihr gegenüber verpflichtet.

Valerie: Er hat sich uns gegenüber verpflichtet zu fühlen.

Tiffany: Wie es scheint hat sich das Problem ja jetzt aufgelöst und AprilHunter ist wieder weg.

Valerie: Gott sei Dank. Die würde uns doch eh nur wieder im Wege stehen. Wir haben aber nichts mit ihren verschwinden zu tun?

Parker Riley: Ich nicht.

Antwortet Parker ganz schnell, so das die Trenchcoats gleich überrascht zu ihr hinüber gucken?

Valerie: Wirklich nicht?

Parker Riley: Ganz bestimmt nicht.

Tiffany: Ist ja auch egal. Ein Problem ist weg, Scott gleich da.

Valerie schaut auf einen Monitor, der im Zimmer befestigt wird.

Valerie: Fuck. Jungs es geht los. Jungs?

Die Männer sind gerade in einem Gespräch vertieft und Chris Jericho spricht mit ihnen die Taktik für das Match ab.

Valerie: OK, es geht los. Zeigt es diesem Team von Tibro und macht die Company stolz. Schließlich kann auch etwas für euch dabei raus springen.

Jericho, Venis, der Don, AJ und Chavo klatschen sich gegenseitig ab und machen sich auf dem Weg. Es kann jetzt losgehen.

Valerie: Hoffendlich geht das gut aus.

Tiffany: Das wird es.

Zwinkert ihr Tiff zu. Und auch Parker nickt zuversichtlich.


Dolph Ziggler: Ihr kriegt gleich alle auf die Fresse! Aber sowas von! IHR ARSCHWICHSER!
Matt Striker: Ähm, die Herren können sie nicht hören, Herr Ziggler, kein Grund so ausfallend zu werden.
Dolph Ziggler: Was für’n Ausfall? Durhfall kenn ich, der wäre jetzt schlecht, weil dann dauernd braune Suppe läuft und man permanent zum Klo laufen müsste um zu scheißen, so echte Bollermänner, da kommentiert es sich schlecht stationär, außer man stellt ein Plumpsklo auf, aber so mit runtergelassener Hose vor den Fans mit laufender Brühe, das wär’n bisschen eklig.
Matt Striker: …
Dolph Ziggler: Is watt?
Matt Striker: Ja, durchaus und ich hoffe es wird nicht schlimmer, so es denn überhaupt noch möglich ist.
Dolph Ziggler: Klingt nicht gut. Haste Kacke an der Futt oder so?
Matt Striker: Ich habe auf jeden Fall dringliche Sehnsucht nach dem nächsten Beitrag zum PPV… das Survivor Match kommt nun, Zeit für Lilian.
Dolph Ziggler: Dann läuft eher vorne wieder was raus, die ist auch geil.
Matt Striker: Hände auf dem Pult lassen, das ist Dienstvorschrift…
Dolph Ziggler: Och, menno…



Lilian Garcia steht im Ring und kündigt das nun folgende Match zwischen Team C Comp und der Gegenseite an. Doch sie zählt nicht nur die Teilnehmer auf, sondern macht die Zuschauer auch auf folgende Stipulationen aufmerksam

1) Wer Don Guido eliminiert erringt den German Title
2) Aus den Survivorn des Siegerteams werden zwei MitB Teilnehmer ausgelost.
3) Wer außerhalb der "Tag Help Time" Falls unterbricht wird disqualifiziert

C
N~fantasia
Team Camus Company
Zusammen kommen die Vertreter des C Comp Teams geschlossen zum Ring.
Sie demonstrieren eine Einheit. Na ja, fast. Denn nach wie vor fehlt Scott Steiner, und so kommen Chris Jericho, AJ Styles, Val Venis, Chavo Guerrero und der WFW German Titelträger Don Guido nur zu fünft zum Ring.
Dennoch schauen sie nicht so aus, als wären sie wegen 1 Mann weniger beeindruckt oder gar verunsichert. Siegesgewiss schreiten sie gen Ring und besteigen das Seilgeviert.
Sie stellen sich im Ring nebeneinander auf und wenden sich der Entrance Stage zu, in der Erwartung auf ihre Gegner.

Voices
The Legendkiller Randy Orton
Als erster Vertreter des C-ontra Teams marschiert Orton zum Ring, und hier zeichnet sich eventuell doch schon etwas für das gleich anstehende Match ab. Während die Camus Comp Wrestler zusammen und als Team ihren Einzug zelebrierten tun dies auf der Gegenseite anscheinend die Kontrahenten je einzeln. Da kann man nur hoffen dass dies kein schlechtes Omen ist. Orton geht bis zum WFW Ring, bleibt jedoch davor stehen und beäugt die Camus Company Wrestler. Gerade Jericho hat ein paar nicht so nette Worte für ihn übrig und es entsteht ein kleiner Trashtalk zwischen Beiden.

I don't wanna be anything other than me I don't wanna be anything other than me
I don't wanna be anything other than... Shelton Benjamin.
I don't wanna be anything other than me
I don't wanna be anything other than me
Teammitglied # 2 entert nun die Entrance Stage und reißt seinen rechten Arm nach oben.
Shelton kann man als richtigen Grandslam Veteranen bezeichnen.
Bei der größten Veranstaltung der WFW hatte er schon etliche Auftritte, er kennt die große Bühne, er kennt den Druck, die große Halle, die Big Matches. Und so macht er sich auch ziemlich entspannt auf dem Weg zum Ring.
So wie zum Beispiel auch schon bei dem ersten Grandslam überhaupt, bei welchem Benjamin gegen Kurt Angle in einem Submission Kampf knapp unterlag um den No.1 Contender für den German Title.
Bei Grandslam 2 traf Ric Flair und Chris Masters auf Big Van Vader und einen Surprise Partner, welcher von Niemand geringeren als Benjamin verkörpert wurde.
Und hier konnte Benjamin nach einem T-Bone Suplex gegen Masters den Sieg erringen.
Bei Grandslam 3 stand Benjamin an der Seite von Homicide als TagTeam The New Generation in einem Gaunlet Match um die WFW TagTeam Title an.
Und hier konnten sie The Rockers, die Nasty Boys, The Hart Foundation, The Outsiders und Kurt Angle + AJ Styles besiegen und die TagTeam Title gewinnen!
Bei Grandslam IV stand Benjamin gar im Main Event und forderte den WFW Champion Ultimo Dragon. Und in einem der denkwürdigsten Matches der WFW Geschichte überhaupt konnte Benjamin hier den Gürtel letztendlich gewinnen.
Bei Grandslam V stand dann ein Kampf gegen Vairas an, wo sich eine ganz spezielle Pose ereignete und Benjamin letztendlich in einem Match unterlag, welches so sicherlich nach seinen Plänen von statten ging.
Letztes Jahr sollte dann gar ein Abschiedsmatch von Benjamin stattfinden. Und sein Überraschungsgegner war Niemand geringeres als der Ultimo Dragon bei Grandslam VI, mit welchem er sich ja schon 2 Jahre zuvor einen Klassiker ablieferte.
Und genau wie 2 Jahre zuvor konnte Benjamin den Sieg, nein nicht ganz. Gerade als Benjamin sein Gegner zum 3 Count pinnen wollte erschien The Big Show und ließ die Fehde gegen Benjamin neu aufleben.
Man sieht also, Benjamin war bisher bei jedem Grandslam dabei, er ist ein Urgestein und ein erfahrener Mann. Und eventuell dadurch kommt seine Lockerheit, mit welcher er sich nun zu Randy Orton gesellt.


Das schlagen von Flügeln ertönt aus den Boxen.
Tibro

Und hier erscheint der dritte Vertreter des C-ontra C Comp Teams.
Dies ist Tibros erster GrandSlam. Dennoch sieht er nicht wirklich nervös oder beeindruckt von der Kulisse aus. Er geht zum Ring, hier und da Mal mit ein paar Fans abschlagen, doch den Blick auf die Wrestler der C Comp gerichtet, die nach wie vor im Ring beisammen stehen. Vor dem Ring stehen Randy Orton und Shelton Benjamin, die konzentriert in das Seilgeviert, viel mehr auf ihre Gegner starren. Tibro stellt sich neben sie und tut es ihnen gleich. Die Camus Company Wrestler weichen nun nach hinten und besteigen den Apron hinter den Seilen, so das die C-ontra C Comp Wrestler ihrerseits den Apron auf der gegenüberliegenden Seite besteigen.


Live to Win

Als Nächstes schreitet der Perfect Blueprint zum Ring, der erst einmal einen Ausflug zum Kommentatorenpult macht und mit Dolph abklatscht, ehe er ohne eine weitere Miene zu verziehen zum Ring marschiert, auf den Apron steigt und sich so zu seinen Teamkameraden gesellt.
Nach wie vor ist keine große Einigkeit bei dem Team zu erkennen. Aber vielleicht sind sie alle auch nur höchst konzentriert.

Carol of the Bells

Zusammen mit Bill Goldberg betritt der Russian Giant die Entrance Stage.
Auch wenn nicht ersichtlich ist wie gut das C-ontra C Comp Team zusammen agiert, die Beiden werden zusammenarbeiten. Und so schreiten Giant Silva und Bill Goldberg den Gang entlang, begleitet zu einem Feuerwerk und ihrer Entrance Theme. Ab auf den Apron, und dann auch gleich in den Ring, in welchem sich inzwischen die Teammitglieder aufhalten. Es sind 11 von 12 Herren da, es kann also losgehen.

Survivor Team Fight
Team C Comp (Chris Jericho, Val Venis, Don Guido, AJ Styles, Chavo Guerrero, Scott Steiner) vs. Team C-ontra C Comp (Tibro, Randy Orton, Matt Morgan, Shelton Benjamin, Giant Silva, Bill Goldberg)

Scott Steiner hat es nicht mehr rechtzeitig geschafft, und so muss das Team der Camus Company mit einem Mann weniger in das Elimination Match. Jedoch zeigt dieses Team mehr Einigkeit und hat sich auf Chris Jericho verständigt, der den Kampf beginnen wird.
Ganz anders sieht es auf der Gegenseite aus. Randy Orton signalisiert Aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit nun gegen Jericho anfangen zu wollen. Doch auch jeder andere aus dem Team möchte den Kampf beginnen. Da seine Teammitglieder den Ring nicht verlassen wollen, deutet Orton an auch RKO`s verteilen zu können, was Giant Silva erzürnt, der ihn gleich ein paar Takte erzählt. Da es nicht nur bei einen Paar Worten bleibt und Silva + Orton Stirn an Stirn hitzig diskutieren greifen die anderen Teammitglieder ein und ziehen Silva aus dem Ring. Jericho nutzt die Situation, und springt einen Dropkick in Ortons Rücken. Der Ring ist geleert bis auf Jericho und Orton, und so läutet die Ringglocke zum Kampfbeginn. Y2J kann gegen die Viper gleich nachsetzen und zeigt einen Spinning Wheel Kick um dann mit einem Springboard Plancha nachzusetzen.
Jericho pinnt Orton.
1,
2,
Randy kickt aus.
Kein guter Start ins Match, und so will sich Orton auch auswechseln lassen. Doch das gesamte Team steigt hinunter vom Apron, haben sie es doch nicht vergessen das Randy noch Momente vorher jeden einen RKO verpassen wollte. Ganz anders die Gegenseite, Jericho wechselt problemlos mit Don Guido. Ja hoppla, auf einmal ist das gesamte gegnerische Team wieder auf dem Apron und will jetzt doch mit Orton wechseln. Denn, dies sei hier noch einmal erwähnt. Derjenige der Don Guido pinnt wird neuer WFW German Champion. Und diese Chance möchte sich Niemand nehmen lassen. Jedoch kommt es gar nicht so weit, das Orton wechselt, da er sich sofort in einem Schlagabtausch mit Guido befindet. Orton hat das Nachsehen und muss einen Side Russian Legsweep einstecken. Der als Nunzio bekannt gewordene macht sich jetzt auf den Turnbuckle um eine Highflying Aktion zu zeigen, der Splash geht daneben, da sich Orton weg drehen kann. Orton will nun mit einem Teampartner wechseln, und gleich jeder vom Team Tibro streckt seinen Arm aus. Orton steht in seiner Ecke, und tatsächlich, jeder klatscht mit ihm ab, und so geht auch jeder auf Don Guido los.
Das C Comp zögert jedoch nicht lange und stürmt ebenfalls den Ring. Jetzt ist es ziemlich unübersichtlich, schließlich befinden sich nun 11 Wrestler im Ring. Shelton Benjamin kann Chavo mit einer Clotheline aus dem Ring befördern, und springt einen Sommersault Plancha über das dritte Seil hinterher. Im Ring jedoch gelingt AJ Styles der Styles Clash gegen Orton.
Bill Goldberg haut mit dem Spear Chavo um, und zeigt danach seinen Jackhammer. Tibro und Giant Silva indes gelingt ein Double Vertical Suplex gegen Val Venis. Der Ringrichter hat damit zu tun den Ring zu leeren. So kann er auch nicht verhindern, das Jericho eine Double Underhook Powerbomb gegen Orton verwendet. Tibro und Giant Silva arbeiten weiter gemeinsam, und können Jericho mit einer Double Clotheline über das dritte Seil befördern. Jedoch hatte Beide so viel Schwung, das sie gleichzeitig mit über das obere Seil gehen. Der Ring leert sich so von alleine. Nur Don Guido befindet sich noch im Seilgeviert auf den Seiten der C Company. Und auf der Gegenseite ist nur Randy Orton, der in den letzten Sekunden deutlich die meisten Aktionen einstecken musste, noch im Ring vertreten. Kiss of Death von Little Guido gegen The Viper. Gleich danach Cover
1,
Bill Goldberg kommt in den Ring.
2,
er steht neben den covernden German Titel Titelträger
3.
Randy Orton ist raus.

Elimination: Randy Orton (durch Don Guido)

Goldberg hat nicht eingegriffen, weil er weiß, er wäre sofort disqualifiziert worden.
Er schnappt sich jedoch sofort Guido, whippt ihn in die Seile und SPEAR.
Goldberg will gleich covern, doch da ist Randy Orton wieder auf den Beinen. Er zieht Goldberg, der gerade Guido covert, hoch sowie von Don Guido weg und zeigt seinen RKO.
Das gesamte Team C-ontra C Comp stürmt nun wieder den Ring, doch Orton flüchtet und zieht sich zurück. Er ist als erster ausgeschieden, doch kommentarlos nicht verschwunden.
Das Seilgeviert leert sich relativ schnell wieder und es geht weiter mit Goldberg vs. Don Guido. Und Goldberg versucht sich gleich noch mal an einem Spear. Er whippt Guido gegen einen Ringpfosten, der auch ideal für diesen Move jetzt positioniert ist + angeschlagen. Goldberg rennt an zum Spear, doch Val Venis kann Guido wegziehen und Goldberg knallt mit dem Kopf voran gegen den Turnbuckle. Entkräftet robbt Guido zu seiner Ringecke um zu wechseln. Auch Goldberg kommt langsam wieder zu sich und kriecht in seine Ecke für den tag. Guido ist schneller bei seinem Team und wechselt mit AJ Styles. Goldberg ist nur noch Zentimeter von seinem Team entfernt, doch da ist AJ und zieht ihn zurück in die Ringmitte.
AJ nimmt Goldberg in den Figure Four Leglock. Um den Druck zu erhöhen zieht von außerhalb auch noch Jericho an Styles Arme. Das wird natürlich erzürnt vom Anti C Comp Team zu Kenntnis gekommen, und Shelton Benjamin + Tibro stürmen den Ring. Werden aber sofort vom Unparteiischen gleich wieder aus dem Ring verbannt. Diese kurze Ablenkung nutzt die Camus Company. Chavo Guerrero springt einen Frogsplash, und Val Venis einen Big Splash auf Goldberg. Nur um sich gleich danach wieder aus dem Ring zu rollen.
AJ löst den Figour Four Leglock, und zeigt einen sehr schön gesprungenen Springboard 450° Plancha. Er pinnt sofort Goldberg.
1,
2,
Bill Goldberg kickt aus.
AJ wechselt mit Jericho, der gleich zu Goldberg stürmt und ihn in die Walls of Jericho nimmt.
Uh, das wird jetzt eine ganz brenzlige Situation, denn Jericho hat ihn genau in der Ringmitte. Mit großer Kraftanstrengung stemmt Goldberg seinen Oberkörper hoch und robbt sich Richtung Ringseile. Er ist ganz kurz davor das rettende Seil zu erreichen, als Val Venis den Ring betritt. Sofort geht der Referee auf ihn zu. Goldberg langt ins Seil. Der Ref fordert Venis auf das Seilgeviert wieder zu lassen, und nun offenbart sich, dass dies nur ein Trick der Camus Company ist. Denn Chavo Guerrero schlägt in diesem Moment, vom Unparteiischen unbemerkt, Goldbergs Hände aus den Seilen. Y2J kann so die Walls of Jericho nochmals neu und fester anziehen, und ebenfalls das ehemalige WCW Aushängeschild zurück in die Ringmitte ziehen. Fatale Situation. Und wie ist das eigentlich? Wenn man bei einem Cover dieses unterbindet gibt es laut Stipulation eine sofortige DQ und damit verbundenes Ausscheiden des eingreifenden Wrestlers. Ist dies bei einem Submission Move aus so? Gut Möglich das sich gerade darüber Shelton Benjamin und Giant Silva unterhalten.
Jericho hingegen verzweifelt langsam. Goldberg gibt und gibt einfach nicht auf.
Ask him schreit daher Jericho den Referee immer wieder an, was dieser auch tut. Doch Goldberg schüttelt nur mit dem Kopf. Jedoch schwinden die Kräfte und schwinden und schwinden. Ist Goldberg K.O.? Es scheint so.
Der WFW Schiedsrichter überprüft das in dem er Goldbergs rechten Arm hebt.
Er fällt ein Mal.
Er fällt ein zweites Mal.
Er fällt ein drittes Mal.
Bill Goldberg scheidet….NEIN, knapp überhalb der Ringmatte kommt der Fall des Armes zum stoppen.
Das Westfalenstadion steht zum Großteil auf der Seite des C-ontra C Comp Teams, nun insbesondere auf Goldbergs und feuert ihn frenetisch an. Jericho jedoch löst den Griff, nur um sofort Kicks folgen zu lassen und eine Mögliche Offensive von De Man zu unterbinden. Jericho wechselt mit Chavo Guerrero und zusammen whippen sie Goldberg in die Seile, um einen Double Back Elbow zu zeigen. Chavo setzt gleich einen tief gesprungenen Dropkick gegen Goldberg hinterher. Gleich der Wechsel mit Venis, und Beide zeigen einen Double Back Body Drop gegen Goldberg. Die Taktik scheint klar. Goldberg mit vielen Moves in kurzer Zeit ausgeführt zu zermürben. Daher setzt Venis sofort einen Vertical Suplex hinterher und wechselt mit AJ Styles. Goldberg wird nun in der Ecke der Camus Company isoliert und bekommt Tritte von Styles ab. Der wechselt mit Don Guido, der mit Tritten gegen den am Turnbuckle liegenden Goldberg nachsetzt und jener Face first nach vorne in die Ringmitte fällt. Wieder Wechsel und erneut ist es Chavo Guerrero der in den Ring kommt. Dieser steigt sofort auf den Turnbuckle, er segelt heran, doch Goldberg ist inzwischen wieder auf den Beinen, fängt den Guerrero einfach auf und zeigt einen Military Press Up Slam. Goldberg orientiert sich in seine Teamecke und wechselt, es ist Silva der den Ring betritt. Chavo kommt gerade wieder auf die Beine, bis ihn eine Lariat von den Füßen fegt. Giant Silva hebt ihn hoch, whippt Chavo in die Ecke und zeigt The Russian Roulette.
Uh, das tat sicherlich weh und hat Schaden angerichtet, warum also nicht ein Pinnfall? Da ist er schon.
1,
2,
Chavo Guerrero kickt aus.
Doch selbst der russische Gigant hatte hier nicht mit dem 3 Count gerechnet. Sofort steht er wieder auf, hebt Chavo hoch und whippt ihn in die Ecke des C-ontra Teams. Silva wechselt mit Matt Morgan.
Der zeigt auch sogleich einen Blueprint Slam und covert ebenfalls Chavo.
Die Camus Company Wrestler stürmen den Ring.
1,
das C-ontra Team tut es ebenfalls.
2.
Doch Niemand greift ein.
Kick Out.
Puh. Das war jetzt schon etwas knapper. Der Ring leert sich nun auch etwas schneller als zum Matchanfang kurz vor Ortons ausscheiden. Jedoch verpasst Venis Matt Morgan auch eine Ohrfeige, was jenen dazu veranlasst jetzt Venis im Ring haben zu wollen. Chavo taggt daraufhin mit Venis.
Lock Up zwischen den Blueprint und seinen Widersacher. Morgan kriegt seinen Gegner in den Sideheadlock. Whip in die Seile und Powerslam.
Morgan deutet an Venis nun eliminieren zu wollen, und dies will er dank eines Blueprint Chokeslam erreichen, welcher nun Val hart auf die Matte befördert.
Das sollte es nun gewesen sein. Doch AJ Styles entert sofort den Ring und schlägt auf Morgan ein, noch bevor jener zum Pinfall ansetzen kann. Tibro und Giant Silva stürmen sofort das Seilgeviert und gehen gemeinsam auf AJ los. Natürlich ist dies jetzt auch der Startschuss für sämtliche andere Wrestler, die sofort den Ring stürmen. Eine wilde Massenschlägerei bricht aus, hier jetzt den Überblick zu behalten scheint schwierig.
Eindeutig zu erkennen ist aber der Finisher vom Giant Silva. Es ist Val Venis, der den Fallen from Might kassiert. Im Gegenzug muss Shelton Benjamin aber auch den Styles Clash von AJ einstecken. Tibro gerät mit Don Guido aneinander, und Beide verlegen den Brawl nach außerhalb des Ringes. In jenen hagelt es von Goldberg nun Spears gegen Jericho, Chavo und auch AJ Styles. Langsam aber sicher leert sich so auch wieder der WFW Ring.
Venis liegt noch immer angeschlagen auf der Ringmatte. Der Blueprint will dies für ein Coverversuch ausnutzen. Doch Venis ist zur Stelle, rollt den Blueprint ein.
1,
2,
Matt Morgan kickt aus.
Auch das war nun äußerst knapp. Venis verpasst Morgan eine Ohrfeige, und bekommt seinerseits das Selbe als Quittung präsentiert. Kräftemessen!
Venis mit Running Shoulderblock, Morgan wird 2,3 Schritte zurück gestoßen, fällt jedoch nicht. Die Selbe Aktion von Morgan, das Selbe Resultat bei Venis. Dafür bekommt der ehemalige vermeintliche Pornodarsteller nun erneut eine Ohrfeige verpasst. Und auch Venis verpasst Morgan eine. Nochmals Kräftemessen, nochmals anscheinend Running Shoulder Block, doch diesmal nehmen Beide gleichzeitig Schwung aus den Seilen und rasseln in der Mitte des Ringes ineinander. Beide fallen um wie KZ Häftlinge in Duschkabinen Anfang der 40iger Jahre. Angeknockt robben Beide zu ihren Teamkollegen. Und gleichzeitig gelingt ihnen der Wechsel. Auf Seiten der Camus Company kommt nun Don Guido ins Match, auf der anderen Seite Tibro. Angestachelt gehen sie aufeinander los und liefern sich einen Schlagabtausch. Es ist Tibro der die Oberhand gewinnt. Nach zwei Kniestößen zeigt er einen DDT und wechselt gleich daraufhin mit Benjamin. Jener punktet mit einem Dropkick sowie einen Vertical Suplex. Weitere Aktionen sollen folgen, doch als Benjamin hierfür Anlauf mit Hilfe der Seile nimmt zieht ihn Venis die Füße weg und Benjamin knallt auf die Ringmatte.
Guido zeigt einen Swinging Neckbreaker und wechselt AJ Styles ein. Dieser zeigt ein paar Kicks gegen Benjamins Kopf, gefolgt von einem Vertical Suplex into Neckbreaker.
Styles wechselt gleich mit Jericho, und auch der will nun einen Suplex zeigen. Doch Benjamin blockt die Aktion ab und zeigt seinerseits einen Snap Suplex. Gleich danach kann Benjamin gar seinen Finisher ins Ziel bringen, den Exploder (ein T-Bone Suplex).
Wie vorhin bei Morgan gegen Venis will AJ Styles jetzt wieder schnell eingreifen, noch bevor Benjamin seinen Gegner pinnen kann. Wenn nicht Matt Morgan, wer sonst hätte aus dieser Aktion vorhin lernen sollen? Daher stürmt er sofort in den Ring, rennt auf Styles zu: Carbon Footprint. Doch nein, er trifft nicht Styles. Dieser konnte noch so eben ausweichen. Dafür ist es Morgans Partner in diesem Match, Shelton Benjamin, der den Finisher des letzten verbliebenen Blueprint in der WFW einstecken muss.
Während Morgan geschockt scheint legt Styles Chris Jericho auf Benjamin zum Cover.
1,
2,
3.
Shelton Benjamin ist Nummer 2, der aus dem Match ausscheidet.

Elimination: Shelton Benjamin (durch Jericho, nach Carbon Footprint von Morgan)

Oh das ist bitter, und Matt Morgan schaut auch über sich selbst verärgert aus.
Noch bitterer ist es jedoch für sein Team. Heißt es doch jetzt 4 gegen 5, und damit Unterzahl. Noch brenzliger wird es wenn es Scott Steiner noch rechtzeitig schaffen sollte. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. Dann hieße es 6 gegen 4 für die Camus Company Wrestler.
Benjamin kommt langsam wieder auf die Beine und schaut Morgan Vorwurfsvoll an, doch dieser zuckt einfach mit den Schultern. Das wird doch eben nicht absichtlich gewesen sein?
Jericho ist das egal, er geht auf Morgan zu der noch nichts sagend den weggehenden Benjamin hinterher schaut. Codebreaker. Jericho wechselt schnell mit Chavo. Der besteigt den Turnbuckle für den Frogsplash.

SIRENENGEHEULE!

Holla, if you hear…no More!


Sirenengeheule, und an Benjamin vorbei rennt Steiner wild entschlossen zum Ring.
Dort segelt gerade Chavo auf Morgan und trifft Haargenau mit seinem Frogsplash.
Cover. Das war es nun für Morgan. 2 Finisher nacheinander, da ist klar was folgt.
Und auch klar wie es dann aussieht. 6 Camus Company Wrestler gegen nur noch 3 der C-ontra C Comp Wrestler.
1,
2,
SCOTT STEINER UNTERBRICHT DAS COVER!!!!!!!!

What?
Das Publikum ist überrascht, die Camus Company ist überrascht.
JEDER ist überrascht!
Nur nicht der Referee. Denn die Match Stipulation ist eindeutig, wer außerhalb der "Tag Help Time" Falls unterbricht wird disqualifiziert. Ganz egal ob das auch gegen sein eigenes Team geht. Der Ref disqualifiziert Steiner.

Elimination: Scott Steiner durch DQ
(da er Pinfall unterbindet)

Doch damit nicht genug. Chavo bekommt auch noch gleich eine Double Underhook Powerbomb von Steiner ab.
Morgan covert sofort Chavo.
1,
2,
3.

Elimination: Chavo Guerrero (durch Morgan, nachdem Steiner Chavo eine Underhook Powerbomb verpasst)

Und so steht es auf einmal anstatt 6 gegen 3 ausgeglichen 4 gegen 4 Wrestler.
Und die Camus Wrestler sind außer sich. Doch Steiner stößt jeden Wrestler der Company mit Ellbogenstößen vom Apron. Nur Jericho nicht. Den zieht Steiner in den Ring und zeigt einen Belly to Belly Suplex gegen den Fozzy Frontsänger.
Die Fans waren erst überrascht, doch nun feiern sie Steiner, der sich jetzt wieder auf dem Weg macht den Ring zu verlassen.
Überraschende Szenen und ein herber Rückschlag für die Camus Company. Zumindest für dieses Match. Und es kommt wohl noch schlimmer. Morgan pinnt Jericho.
1,
2,
Jericho kickt aus.
Uh, da konnte Jericho gerade noch verhindern das in nicht Mal 2 Minuten gleich 3 Camus Company Wrestler ausscheiden.
Er und Morgan stehen sich gegenüber und teilen gegenseitig Schläge aus, solange bis Morgan eine Discus Clotheline ins Ziel bringt. Morgan wechselt mir Silva, bringt aber noch Perfect Elbows an. Silva setzt gleich die Offensive fort. Nach einem Backbraeker folgt ein Leg Drop.
Und schon der Wechsel mit Tibro.
Der Angels Son bringt auch sofort den Heavens Elbow ins Ziel.
Diese Aktion sieht wie folgt aus: Während Y2J noch angeschlagen am Boden liegt
läuft Tibro in die Seil, Zeigt eine Vorwärtsrolle, Pose, und zeigt einen eingesprungenen Elbow Drop.
Tibro covert Jericho.
1,
2,
Der Camus Company Wrestler schafft den Kick Out.
Tibro besteigt einen Ringpfosten, Jericho kommt auf die Beine, dreht sich Richtung Tibro. Missile Dropkick vom Turnbuckle gesprungen, und er trifft perfekt.
Das schnelle Wechseln auf Seiten der C-ontra C Comp geht weiter, jetzt ist es Goldberg der den Ring entert. Und er ist nicht hier um Lange faxen zu machen, der Jackhammer soll folgen. Dafür ist die Geste von Goldberg nun eindeutig und unmissverständlich.
Er greift sich Jerichos Kopf um ihn hochzuheben, doch Low Bow von Jericho. Goldberg geht Aufgrund des Tiefschlages zu Boden. Jericho schafft es mit Styles zu wechseln.
Der bringt den Pele Kick an und whippt kurz danach The Man in den Turnbuckle, an welchem sich die Camus Company Wrestler versammelt haben. Wechsel zwischen AJ und Don Guido. Und Beide treten wie verrückt auf Goldberg ein. Guido zeigt noch einen Dropkick. Goldberg lehnt sitzend am Turnbuckle und bekommt den Dropkick frontal im Gesicht ab, sein Hinterkopf knallt dabei auch noch lautstark gegen den Ringpfosten und ein Raunen geht durch das Stadion. Der German Titelhalter wechselt mit Venis. Dieser setzt Goldberg auf den Ringpfosten und klettert hinterher. Belly to Belley Suplex von da oben, und Beide krachen in die Ringmitte. Was für ein beeindruckender Move! Goldberg ist K.O.
Venis kommt langsam wieder auf die Beine. Er besteigt nochmals den Turnbuckle und Jericho klatscht ihn auf den Rücken, was als Wechsel gezählt wird. Dennoch zeigt Val Venis noch seine Aktion, und es folgt nichts Geringeres als sein Finisher, der Money Shot.
Und Val kracht auf Goldberg und trifft ihn genau. Gleich danach rollt sich Venis von ihm runter, denn nun kommt Jericho mit dem Lionsault angeflogen, und trifft ebenfalls genau.
Jericho mit dem Pinfall an Goldberg.
1,
2,
3!
Bill Goldberg scheidet aus.

Elimination: Bill Goldberg (durch Chris Jericho)

Goldberg ist raus, und damit sind die Vertreter der Camus Company wieder mit einem Wrestler in der Überzahl.
Jericho grinst sich eins und hat noch ein paar nicht so nette Worte für Goldberg übrig. Der sich, immer noch ganz benommen, aus dem Ring rollt und wie es scheint desillusioniert vom Ring entfernt. Das er ausgeschieden ist, das hat er wohl mitbekommen. Doch wenn man ihn fragen sollte wo er sich gerade befindet, oder gar wie er heißt…es hat den Anschein als könnte es sein das er diese Fragen nicht beantworten könnte.
Silva betritt nun den Ring für das C-ontra Team und kann gleich mehrere Schläge und Tritte gegen Jericho anbringen. Jericho bekommt jedoch seinen Gegner in den Sideheadlock und zeigt einen Irish Whip. Doch Reversal von Silva. Jericho also in die Seile und zurück, wird von seinem Kontrahenten gleich empfangen, gepackt und Sidewalk Slam. Schöne Aktion und Silva bleibt gleich am Drücker. Er setzt den Camel Clutch an und zieht die Aktion sehr hart an. Oh das sieht nicht gut aus für Jericho, jedoch realisiert er nach einigen Sekunden, das er nah genug an den Seilen liegt und kann ein Fuß auf das untere Ringseil legen. Da bleibt The Russian Giant nicht viel übrig und muss den Griff lösen.
Doch lange lamentieren ist nicht, Whip gegen Jericho, dieser kommt aus den Seilen zurückgefedert, Clotheline von Silva, doch Jericho duckt sich unter hinweg und schafft mit einem Sprung den Tag mit AJ Styles.
Dieser entert sofort den Turnbuckle springt ab auf Silva zu, doch dieser fängt ihn auf und zeigt den Gargantuan Error.
Silva covert AJ.
1,
2,
Doch AJ kickt aus.
Silva whippt Jericho in die Ringecke des C-ontra C Comp Teams. Wechsel mit Tibro.
Silva zeigt noch einen Backbreaker gegen Styles, Tibro steht auf dem Turnbuckle und segelt mit seinem Sinner Splash hinunter.
Tibro landet auf AJ und pinnt ihn sofort.
1,
2,
AJ kickt erneut aus.
Der Angels Son lässt sich aber nicht entmutigen, hier ist jetzt Sense. Er gestikuliert das er jetzt AJ zum Ausscheiden bringen wird. Er hebt Styles hoch, doch dieser greift an seine Hose und rollt ihn ein.
1,
2,
Tibro kickt aus.
Auch AJ will jetzt eine Aktion zeigen, welche zum Ausscheiden des Gegners führt. Seine Geste ist unmissverständlich. Standardgemäß wäre dies dann mit einem Styles Clash. Um diesen vorzubereiten gibt es ein paar Ellbogenschläge gegen den Schädel von Tibro.
Dieser wankt zurück, noch ein paar Schläge und dann kann der Styles Clash folgen.
Doch Tibro blockt einen Ellbogenschlag ab, kriegt den Arm von Styles zu fassen, Takedown auf die Matte und sofort setzt der Angels Sons einen Cripplers Crossface an.
AJ versucht in die Seile zu greifen, doch es fehlen ihn sicherlich 30 bis 40 Zentimeter.
Er ist dennoch ziemlich nah drann, was Tibro so auch realisiert. Er richtet daher den Move nochmals neu aus und kann Styles so mehr weg von den Seilen positionieren.
Uh, das ist jetzt eine sehr haarige Situation für AJ. Er versucht zwar irgendwie aus dem Griff zu kommen, doch Tibro hat den Griff so gut angesetzt, das Styles aus diesen nicht mehr heraus kommt. Doch AJ gibt einfach nicht auch, und das obwohl man ihn die Schmerzen richtig absieht, welche er gerade erträgt. Doch was machen wenn der Gegner einfach nicht aufgeben möchte? Griff lösen? Genau! Etwas frustriert steht Tibro wieder auf. Jericho kommt auch wieder auf die Beine, doch bleibt nicht lange auf diesen, denn: Superkick von Tibro und AJ fällt anscheinend K.O. um. Crossface hat nicht funktioniert, daher kommt jetzt ein anderer Aufgabengriff. Sollte zumindest folgen, doch AJ schafft es Tibro auf der Matte einzurollen für einen Pinfall.
1,
2,
Tibro kickt aus.
Angestachelt springt Tibro sofort auf die Beine und verpasst AJ ein paar Schläge. Ein Suplex soll folgen, doch Styles mit seinen Bein bei Tibros Beinen ein und verhindert so die Aktion. Viel mehr kann er die Aktion gar kontern. Er hebt den Angels Son zu einem Vertical Suplex hoch, lässt seinen Gegner jedoch nicht einfach nur nach hinten knallen sondern die Aktion geht in einen Neckbreaker über. Tibro liegt angeschlagen auf der Ringmatte, doch auch AJ scheint Aufgrund der vorher eingesteckten Aktionen in keinem besseren Zustand. Beide versuchen daher in ihre Ecke zu kommen und zu wechseln. Tibro gelingt dies und Giant Silva entert den Ring. Styles ist kurz davor zu wechseln, doch Silva zieht ihn an seinen Beinen zurück. Backbreaker gegen AJ, und The Russian Giant stößt mit Ellbogenstößen die verbliebenen Camus Company Wrestler vom Apron. Dies erfreut die Zuschauer. Noch mehr jedoch, das Silva gleich danach AJ in den Torture Rack nimmt.
Styles Körper wird auf den Schultern liegend ordentlich gebogen und durch geschüttelt. Und das nachdem, was AJ in diesem Match alles schon einstecken musste. Und tatsächlich, Styles gibt auf.

Elimination: AJ Styles (Aufgabe im Torture Rack von Giant Silva)

Und damit sind jetzt auf Beiden Seiten noch je 3 Wrestler vertreten.
Und hier sei noch einmal daran erinnert. Aus dem Siegerteam werden für das später folgende Money in the Bank Match noch 2 Wrestler zugelost. Motivation sollte also noch vorhanden sein. Genauso auch Don Guido auszuschalten. Denn wer ihn pinnt, der wird auch automatisch neuer WFW German Champion.
Die Camus Company Wrestler stürmen nun zu Dritt den Ring. Wurden sich doch Momente zuvor von Silva noch vom Apron gestoßen.
Gemeinsam Schlagen und Treten sie auf Silva ein. Morgan und Tibro kommen ihn zu Hilfe. Inzwischen arbeitet das C-ontra Team auch viel besser zusammen als noch zu Anfang dieses Kampfes. Gemeinsam können der Blueprint und der Angels Son die Widersacher Guido und Jericho aus dem Ring vertreiben. Somit verbleiben der Russische und der Italienische Vertreter ihrer jeweiligen Teams im Ring. Silva mit einer Clotheline, doch Guido kann sich unter wegducken, greift sich Silvas Arm und zeigt eine Aktion, die er selbst Arrividerci nennt.
Arrividerci ist ein Springboard Single Arm DDT.
Der Don bleibt am Drücker, der Sicilian Crab wird angesetzt. Und Guido kann diese modifizierte Variante des Boston Grabs auch vorteilhaft in der Ringmitte anbringen.
Eventuell können sich WFW Historiker daran erinnern wenn Giant Silva das letzte Mal in einem Submission Move aufgab. Für sich ist es ziemlich schwer vorstellbar Silva mal abklopfen zu sehen. Doch diesmal scheint er nicht Weit davon entfernt.
Weit entfernt sind hingegen die Ringseile, welche er so aus dieser Position heraus nicht erreichen kann. Daher mobilisiert Silva nochmals alle Kräfte. Er stemmt seinen Oberkörper hoch und kann mit seinen Beinen Guido wegstoßen. Silva versucht seine Ringecke für einen Wechsel zu erreichen, doch Guido ist zur Stelle und zieht ihn in die Ecke der Camus Company Wrestler.
Guido wechselt mit Venis und zusammen zeigen sie einen Double DDT gegen Silva.
Unter großer Kraftanstrengung hebt Val seinen Gegner hoch und zeigt eine Valbowski Bomb.
Dies ist nicht nur beeindruckend sondern führt eventuell auch zum Ausscheiden von Silva. Denn Venis pinnt seinen Gegner.
1,
2,
doch Giant Silva kickt aus.
Jedoch hat er nicht lange Zeit zur Freude, denn Venis ist dabei die nächste Aktion ins Ziel zu bringen. Und tatsächlich, nach drei Schlägen, genau gegen die Schläfe, whippt Val seinen Gegner in die Ringseile und zeigt einen schön ausgeführten Spinebuster. Dies soll e nun für den Russian Giant auch gewesen sein. Venis besteigt den Turnbuckle, der Money Shot soll jetzt nicht nur folgen, er folgt auch. Big Valbowksi fliegt heran, doch Giant Silva kann die Knie anziehen, so dass Val sehr schmerzhaft auf ihn landet.
Da konnte der Russian Giant noch gerade so sein Ausscheiden verhindern. Beide liegen auf der Ringmatte und orientieren sich zu ihren jeweiligen Ringecken. Ganz langsam und erschöpft robben sich Beide zu ihren Teampartnern. Und gleichzeitig geling auch Beiden der Wechsel. Tibro auf Seiten des C-ontra Teams und Jericho auf Seiten der C Comp. Wie wild schlagen Beide Aufeinander ein, Tibro bekommt kurz die Oberhand und zeigt gleich einen Float over DDT. Das Temp wird hoch gehalten, Tibro whippt Jericho in die Seile, doch dieser kommt mit einem Spinning Wheel Kick zurück. Tibro liegt auf dem Rücken, Jericho realisiert das und zeigt gleich seinen Lion Sault. Mit dieser Aktion konnte er schon Goldberg aus diesem Match eliminieren, schafft er es jetzt auch mit den Angels Son? Die Camus Company wäre wieder zahlenmäßig überlegen.
Pinnfall.
1,
2,
doch Tibro schafft bei 2,99999 den Kick Out.
Jericho kann es nicht schaffen und diskutiert mit dem Unparteiischen, der ihn jedoch anzeigt, es war kein 3 Count. Nun, dann muss die Entscheidung wohl anders her. So denkt sich wohl Y2J. Er hebt Tibro hoch, doch der ist geistesgegenwärtig zur Stelle und zeigt einen Inverted Atomic Drop und gleich danach einen DDT. Tibro nimmt Anlauf mit Hilfe der Seile, Heavens Elbow und gleich danach ein Cover.
1,
2,
Jericho kickt aus.
Ein Raunen geht durchs Rund, Tibro war ganz kurz davor Jericho bis 3 zu schultern.
Lange Zeit zu lamentieren bleibt jedoch nicht. Will Tibro auch nicht, der gleich konzentriert den Kampf fortführt. Dafür whippt er Jericho in die Seile, rennt hinterher, doch Jericho springt auf das mittlere Ringseil und mit einem Springboard Dropkick kann er Tibro zu Boden bringen. Nun soll der Codebreaker folgen, und kein Zweifel, dies würde höchstwahrscheinlich zum Ausscheiden von Tibro sorgen. Doch mit Ellbogenschlägen kann er dies verhindert. Viel mehr ist er jetzt in der Position für die Heavens Gate. Doch diesmal kann Jericho den Finisher seines Gegners abwehren. Ihn gelingt hingegen ein Russian Legsweep, Anlauf in die Seile und Enzuigiri hinterher. Das hat nicht nur laut geklatscht und ein Raunen geht durch das Westfalenstadion, dies tat auch nicht nur unweigerlich weh für den Angels Son. Viel mehr liegt er jetzt auch ausgeschaltet im Ring, Jericho realisiert die Situation sofort und WALLS OF JERICHO.
Ask Him schreit Jericho sofort den Referee an, und dies tut er auch. Doch keine Reaktion von Tibro. Ja er ist auch tatsächlich K.O. und kann gar nicht austappen. Der Referee hebt Tibros linken Arm ein erstes Mal, ein zweites Mal. Jedes Mal fällt der Arm schlapp auf die Ringmatte. Noch ein Mal und Tibro ist ausgeschieden. Der Arm fällt ein drittes Mal. Tatsächlich.
TIBRO IST AUSGESCHIEDEN!
NEIN!
Nein?
Während Tibros linker Arm ein drittes Mal gefallen ist konnte er mit der rechten Hand in das untere Ringseil fassen. Der Schiedsrichter hat das realisiert. Und jetzt auch die Fans, die frenetisch jubeln.
Chris Jericho hat das anscheinend aber nicht mitbekommen und feiert das Ausscheiden eines weiteren Gegners. Tibro rennt auf Jericho zu, Einroller.
1,
2,
Chris Jericho kickt aus.
Und wieder ein Raunen geht durch das Stadion. Y2J ist Haarscharf einer Eliminierung entkommen. Tibro ist selber etwas fassungslos. Nach einem Kick gegen Jerichos Kopf wechselt er mit Matt Morgan.
Dieser schnappt sich auch gleich Jericho, der Hellevator soll folgen. Doch Jericho kann diese Aktion noch gerade so abwehren. Morgan setzt mit Elbogenschlägen nach und erneut versucht sich der Blueprint an diese Aktion. Doch er steht sehr dicht an der Ringecke der Camus Company. So kann Guido Jericho hinunter ziehen und Venis gleichzeitig mit Jericho wechselt. Venis geht in den Ring und bringt ein paar Schläge ins Ziel. Zusammen mit Jericho whippt er Matt in die Seile. Eine Double Teamaktion soll folgen. Doch Carbon Footprint von Morgan an Jericho! Diese Aktion kam so Schwungvoll, das Jericho über das 3. Seil auf den Hallenboden fliegt. Venis ist zur Stelle, er rollt Morgan ein.
1,
doch Morgan fängt an mit den Beinen zu strampeln. Gleich kickt er aus.
2,
Don Guido hält von außerhalb Morgans Beine fest und drückt sie auf dem Boden.
3.

Der 3 Count, Matt Morgan ist ausgeschieden.

Elimination: Matt Morgan (durch Val Venis, mit illegaler Hilfe beim Pinfall von Don Guido.)

Morgan kann es nicht fassen. Auch Tibro und Giant Silva stürmen auf den Schiedsrichter zu und erklären ihn die Situation. Aber Wrestling Referees sind oft wie Fussball Schiedsrichter. Ist erstmal eine Entscheidung getroffen wird diese auch selten revidiert.
Und in diesem fall lässt der Ref auch nicht mit sich reden. Der 3 Count ist gezählt, die Entscheidung wurde getroffen. Morgan ist raus!
Und somit ist das Team der Camus Company wieder mit einem Mann in der Überzahl.
Nach wie vor ist der WFW German, nein, der WFW Italien Champion Don Guido im Match vertreten. Somit konnte ihn also noch Niemand pinnen oder zur Aufgabe bringen, ergo ist der Titel somit auch automatisch noch in seinen Händen. An seiner Seite stehen immer noch Val Venis und Chris Jericho. Auf der Gegenseite sind es Tibro und Giant Silva, die die letzten verbliebenen Wrestler des C-ontra Teams sind.
Giant Silva betritt nun den Ring für sein Team. Er geht in einen Lock-up mit Venis und kann jenen in eine neutrale Ringecke drücken. Hier muss Val jetzt etliche Schläge und Tritte einstecken. Er torkelt angeschlagen in die Ringmitte, doch Silva nimmt ihn hoch zu einem Bear Hug.
Der Russian Giant drückt Venis kräftig durch und raubt ihn so die Luft. Doch damit nicht genug. Mit Val so im Griff rennt Silva auf einen Turnbuckle zu und slammt Venis in den Ringpfosten. Giant Silva nimmt Val gleich noch mal in den Bear Hug und rennt nun mit Val als Schutz voran in den gegenüberliegenden Ringpfosten.
Powerslam hinterher und das Cover.
1,
2,
Val Venis kickt aus.
Doch er schafft es nicht wieder auf die Beine zu kommen. Silva setzt mit Elbowdrops nach.
4, 5 Mal nacheinander. Er hebt Venis hoch, Suplex, nein, Venis blockt ab und zeigt seinerseits einen Belly to Belly Suplex. Doch Silva steht einfach auf als ob nichts gewesen wäre. Das Stadion tobt. Giant Silva geht wieder auf Val zu, doch dieser mit einem Eselstritt in die empfindlichsten Regionen. Dies zeigt denn doch Wirkung und Silva geht zu Boden. Venis nutzt das aus um mit Don Guido zu wechseln.
Venis zeigt einen Inverted Atomic Drop, Guido steht genau hinter Silva, perfekte Position für seinen Unprettier, genannt Kiss of Death.
Cover hinterher.
Eins
Zwei
Es war der Finisher vom Don. Silva ist raus. Tibro steht nun alleine 3 Gegner gegenüber.
Dre…
Nein!
Silva kickt aus.
Und wie Silva auskickt! Er stößt Guido richtig von sich hinunter.
Der Russian Giant springt auf, rennt auf Guido mit einer Lariat zu, doch dieser kann unter hinwegtauchen. Steht wieder hinter dem Russen, erneut der Kiss of Death. Nein, Silva dreht sich raus, steht nun seinerseits genau hinter Guido und setzt an zum Full Nelson.
Damit ringt er auch den German Titelträger auf die Matte nieder.
Doch er ist zu nahe an der gegnerischen Ringecke, denn Jericho gelingt der Wechsel, noch während Guido im Full Nelson liegt. Silva löst den Griff jedoch nicht, erst als Jericho ihn mit einem Springboard Legdrop trifft. Silva lässt also von Guido ab, steht auf und Face Buster von Jericho. Jericho wechselt mit Venis. Dieser hält Silva fest, Jericho mit einem Spinning Wheel Kick, gleichzeitig führt Venis einen Back Suplex aus.
Silva versucht zu wechseln, doch Val ist da und zieht ihn nicht nur zurück, nein er setzt gar einen Ankle Lock an. Er überdehnt den Fußknöchel von Silva. Doch Silva kann sich in die Seile robben. Trotzdem löst Venis den Griff nicht. Denn keine Sekunde ist vergangen, das Silva seine hand in den Seilen hatte, das Venis seinen Gegner wieder im Ankle Lock halten zurück in die Ringmitte zieht. Silva versucht es jetzt mit der anderen Ringseite, wieder erreicht er das untere Ringseil, doch wieder kann er nicht lange hineingreifen und Venis zieht ihn zurück. Giant Silva muss sich eine andere Taktik überlegen, und scheint auch eine parat zu haben. Er dreht sich aus dem Move heraus, kriegt seinerseits den Fuß von Venis zu fassen, und jetzt ist es Val der sich im Ankle Lock befindet.
Silva zieht Venis jedoch in die Ecke des C-ontra C Comp Teams und wechselt mit Tibro, ohne jedoch den Griff zu lösen.
Tibro setzt sofort den Cripplers Crossface an, während Silva immer noch den Ankle Lock halt. Jericho geht außerhalb des Ringes um den Ring und fleht Venis an nicht aufzugeben.
Y2J versucht Silvas Bein zu greifen, was jedoch vom Unparteiischen gesehen wird. Was er dadurch jedoch nicht sehen kann: Little Guido stürmt in der gleichen Zeit den Ring, in seinen Händen der WFW German Titelgürtel. Und genau den hämmert er erst Silva, dann Tibro gegen den Kopf. Guido verschwindet schnell wieder aus dem Ring zu seiner Ringecke, zieht dabei aber Venis noch mit, während Jericho den Referee in einer Diskussion verwickelt. Der Unparteiische dreht sich erst genau in dem Moment um, als Guido sich gegen Venis einwechselt. Sofort stürmt der Don auf Tibro zu, der durch den Gürtelschlag ausgeknockt am Boden liegt. Guido mit Pinfall.
1,
2,
Kick Out von Tibro.

Uh, damit war jetzt nicht unbedingt zu rechnen. Jedenfalls tat dies eindeutig auch Don Guido nicht, der doch sehr überrascht den Ringrichter anschaut. Doch dieser zeigt an, nur ein Two Count. Guido tritt wütend auf den am Boden liegenden Tibro ein, hebt ihn hoch, Snap Suplex.
Der Titelträger zeigt an, jetzt ist Schluss, der Kiss of Death soll folgen.
Er hebt seinen Gegner hoch, nimmt ihn in den Griff, doch Tibro blockt erst die Aktion ab, dreht sich dann heraus. Last Breath von Tibro!
Er pinnt Don Guido.
1,
2,
3!

Elimination: Don Guido (durch Tibro und damit TITELWECHSEL)

Tatsächlich, er ist raus. Tibro eliminiert Guido. Und damit steht es jetzt in diesem Kampf nicht nu wieder 2 zu 2 was die übrigen Mitglieder angeht. Tibro hat mit dem erfolgreichen Pinnfall gegen den Don jenen auch seinen Titel abgenommen und darf sich ab jetzt neuer WFW German Title Champion nennen.
Sicherlich ein Grund zur Freude für Tibro, doch genauso sicherlich ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Denn viel Zeit für Freude bleibt Tibro nicht, da Jericho inzwischen im Ring ist und gleich auf den Angels Son einschlägt.
Forarms von Y2J und der Angels Son geht zu Boden.
Zum dritten Mal sehen wir heute den Lionsault. Doch Tibro zieht die Knie an und Jericho landet mehr als nur unsanft.
Jericho torkelt mit schmerzverzerrter Miene durch den Ring, Tibro springt auf und zeigt einen
Jumping swinging Neckbreaker. Langsam aber mit großem Raumgewinn kriecht Tibro in seine Ringecke und schafft den Wechsel mit Silva.
Dieser setzt sofort einen Elbowdrop gegen Jericho ins Ziel und pinnt seinen Kontrahenten anschließend.
1,
2,
Jericho kickt aus.

Doch sofort bekommt Jericho mehrere Fußtritte von Silva zu spüren. Doch nicht nur das, der Bruder von Olga hebt seinen Gegner hoch und befördert Y2J mit einem Gorilla Press-Up Slam gleich wieder auf die Ringmatte.
Elbowdrop hinterher und erneut der Pinfall.
1,
2,
Jericho kommt nochmals raus.

Giant Silva will nun endgültig dafür sorgen dass der Kanadier aus dem Kampf ausscheidet.
Doch Jericho weiß sich zu wehren und zeigt einen Tiefschlag. Nicht das erste Mal, das Giant Silva heute in diesen Regionen getroffen wird. Hoffen wir dass seine Familienplanungen schon erfolgreich abgeschlossen sind. Abschließen kann er vielleicht auch gleich seine Träume eventuell beim Money in the Bank Match dabei zu sein. Denn Jericho ist zur Stelle und zeigt seinen Finishing Move, den Codebreaker.
Jericho pinnt Giant Silva.
1,
2,
2.99999 und Silva reißt seine rechte Schulter hoch.
Kick Out. Unfassbar. Die ganzen Zuschauer können es auch nicht fassen und flippen nun förmlich aus. Silva Chants hallen durch das Stadion. Eindeutig, der Großteil der Zuschauer steht auf Seiten des C-ontra C Comp Teams.
Genau so kann es Jericho nicht fassen, das Silva aus dieser Aktion auskickte.
Er schnappt sich den Russian Giant, Whip in die Seile, doch Reversal von Silva.
Jericho federt aus den Seilen zurück, und wird mit den Russian Roulette empfangen.
Beide liegen nun völlig erschöpft und mit allen Vieren ausgestreckt auf der WFW Ringmatte.
Der Ringrichter zählt daraufhin Beide an.
Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf, Sechs, Silva kommt langsam wieder auf die Beine, Sieben, Acht, und nun auch Jericho. Silva ist gleich wieder zur Stelle. Ein paar Elbowstrikes und Forearms finden ihr Ziel. Jericho schwankt in die Seile und wieder zurück, zu allem Überfluss muss ausgerechnet er jetzt auch noch einen Canadian Backbreaker einstecken.
Und jetzt folgt auch noch der Siberian Sandwich hinterher.
Der Russische Riese pinnt den Kanadier.
1,
2,
2,99999
Jericho kickt aus.

Oh, damit war jetzt nicht zu rechnen. Jericho zeigt sein Löwenherz und ist einfach nicht klein zu kriegen. Silva hat einen schon fast verzweifelnden Gesichtsausdruck.
Jericho setzt sich auf, und Silva tritt ihn mit Anlauf gegen die Brust.
Diese zeigt auch gleich gerötete Spuren, doch Jericho bleibt einfach sitzen.
Silva nimmt wieder Anlauf, und diesmal Kick gegen denn Hinterkopf. Das war Stiff.
Es klatscht so laut, das es trotz lautem Publikum durch das Stadion schallt und ein großes Raunen bei den Zuschauern verursacht.
Das muss es jetzt aber gewesen sein. Silva pinnt erneut Jericho.
1,
2,
Chris Jericho kickt erneut aus.

Silva fasst sich an den Kopf, auch Tibro außerhalb kann es nicht fassen.
Doch so überraschend ist das doch alles eigentlich gar nicht.
Jericho ist einer der Wrestler die mit am Längsten durch ein spezielles Programm der Camus Company betreut werden. Und die Skillz von Jericho waren auch vorher schon unstrittig. Selbstverständlich ist seine körperliche Fitness bei 100%. Jericho hat an Kraft, Athletik und Ausdauer dazu gewonnen. Und selbstverständlich kann Jericho auch mehr einstecken als Vorher. Schließlich war das vorher das Ziel bei dem Wrestling Programm der Camus Company. So mysteriös und eventuell auch zweifelhaft die angewendeten Methoden erscheinen mögen. Dennoch ist auch Giant Silva niemand der an solchen Aufgaben verzweifelt oder gar resigniert. Wie eine Maschine macht er einfach weiter.
Haben all die Aktionen auch vorher nicht gereicht um Jericho bis 3 zu schultern, dann wird eben erbarmungslos weiter gemacht.
Der Fallen from Might von Silva soll folgen, er lädt Y2J auf seine Schultern, doch dieser greift ins Seil, kann sich Freistrampeln, landet auf den Füßen hinter Silva.
CODEBREAKER!
Nicht Silva sondern Jericho bringt hier seinen Finisher ins Ziel.
Silva, aber auch Jericho aufgrund der vorher einsteckenden harten Manöver liegen auf der Ringmatte.
Dem Referee bleibt nichts anderes übrig, er muss Beide anzählen, da sie nach wie vor regungslos auf der matte liegen.
Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünft, Jericho krabbelt auf Silva zu, der nah bei ihm liegt, Sechs, Sieben. Zu schwach ist Jericho um jetzt noch auf die Beine zu kommen. Lässt er den Referee den Count weiter zählen und Beide scheiden aus. Ein 1:1 ist Jericho aber anscheinend zu riskant. Acht.
Jericho legt seinen Arm auf Silva für einen Pinnfall.
1,
2,
Giant Silva legt sein Bein auf das untere Seil.
Der Referee hat das gesehen, aber auch Jericho, der die Situation nicht fassen kann.
Sowohl Jericho auch als Silva ziehen sich mit Hilfe der Ringseile hoch um wieder auf die Beine zu kommen. Sie schauen jeweils zu ihren Teampartnern, die ebenfalls jeweils ihre hand zum Tag ausstrecken. Jedoch ist folgendes nicht gerade Vorteilhaft für die Wrestler. Zwischen Jericho und seinen Partner Venis steht Giant Silva. So also steht auch Chris zwischen Giant Silva und dessen Partner Tibro. Sie müssen als beide an ihren Kontrahenten vorbei. Sie schauen sich in die Augen, lassen sie sich gegenseitig durch? Nein, nicht diese Beide Fighter. Jericho schlägt mit geschlossener Faust gegen Silvas Kopf. Dieser revanchiert sich mit einem heftigen Chop gegen Jerichos Brust.
Whoooooooo schallt es durch das Stadion.
Jetzt chopt auch Jericho, doch kassiert dafür sogleich die Quittung in For eines Schlages mit der flachen Hand von Silva. Dieser schlag wurde so heftig ausgeführt das Jericho ins Torkeln gerät. Doch er findet sein Gleichgewicht, und fliegt voran mit einem Jumping Forearm.
Das haut Silva um. Doch nicht für lange, er steht auf, rennt auf Jericho zu, und mit einem ohrenbetäubenden Schrei pfeffert der Russian Giant eine Lariat ab, die Jericho einmal um die eigene Achse drehend auf die Matte hämmert. Die Gelegenheit für Silva jetzt mit Tibro zu wechseln. Tatsächlich gelingt auch der Wechsel mit den Angels Son.
Der schnappt sich sofort Jericho, und das ist die Verhöhnung schlecht hin, Jericho landet in den Walls of Jericho. Nun, wenn einer weiß wie man sich aus diesen Aufgabegriff befreit, dann müsste dies ja Jericho selbst sein. Er versucht es mit einer Vorwärtsrolle, doch Tibro verhindert dies und zieht den Griff neu an. Nach links, sowie rechts rausdrehen klappt genau so wenig, die Walls of Jericho werden perfekt ausgeführt.
Und damit für Jericho das Schlamassel perfekt ist, findet das alles in der Ringmitte, weit weg von den Ringseilen statt. Nun, was machen? Aufgeben wäre eine Option, doch keine denkbare in diesem Moment für Jericho. Wie wäre es also mit dem Ringrichter ausschalten?
Möglich das dies Jericho durch den Kopf geht, denn ein Grinsen macht sich über sein Gesicht breit. Gleich danach greift er die Beine des Refs…doch die Taktik geht nicht auf.
Sofort wird er ermahnt, noch einmal, und du wirst disqualifiziert.
Das ging also nicht auf und so muss er den Aufgabengriff, mit dem er selbst schon so viele Erfolge feierte, weiterhin ertragen. Und Tibro hält den Griff nach wie vor und biegt Jerichos Oberkörper ordentlich durch. Doch die Situation hat sich leicht geändert. Tibro steht nur minimal anders, doch so das Jericho diesmal seine Beine zu fassen kriegt.
So schafft er auch die Beine wegzuziehen, Tibro landet auf der Ringmitte, und nun kann Jericho sofort seinen Finisher ansetzen. Doch der Angels Son liegt nah genug gen Ringseilen und kann in das Untere hineingreifen. Jericho müsste den Griff lösen, doch er tut es nicht. Der Referee zählt ihn an. Eins, Zwei, Drei, Vier, Y2J löst den Griff.
Lässt jedoch nicht von Tibro ab und zeigt einen Double Underhook Backbreaker. Gleich danach Wechsel mit Venis. Zusammen slammen sie Tibro auf die Ringmatte und setzen auf jeweils gegenüberliegende Seite gleichzeitig einen Knee Drop gegen den Kopf des C-ontra C Comp Mitglieds. Venis whippt Tibro in einen Turnbuckle und lässt eine Running Clotheline folgen. Dies soll jetzt auf der Gegenseite folgen, Whip, doch Reversal von Tibro und Val rennt frontal in den Ringpfosten. Tibro verlässt das Seilgeviert, schnappt sich Venis Beine und zieht sich gegen den Ringpfosten. Doch damit nicht genug, gleich danach setzt er einen Figure 4 Leglock am Ringpost an. Uh, eine bösartige Aktion die ganz gewiss Schaden verursacht. Da die Aktion jedoch außerhalb des Ringes angesetzt wird, und sich somit der Angels Son nicht im WFW Ring befindet wird er vom Schiedsrichter angezählt. Bei Sieben löst Tibro den Griff wieder und rollt sich zurück in den Ring. Hier zurück setzt es gleich einen Jumping Leg Drop auf die Beine von Venis. Weiter widmet sich Tibro den unteren Extremitäten seines Kontrahentens. Er packt den am Boden liegenden Val an den Beinen, hebt sie hoch und schmettert Val mit Knie voran wieder auf die Ringmatte.
Tibro versucht jetzt im Ring den Figure Four Leglock ansetzen, doch Val kann ihn wegstoßen. Nicht nur das, er kann gar einen Small Package ansetzen und covert so Tibro.
1,
2,
Tibro kickt aus.

Sofort springen Beide auf und teilen Forearms gegenseitig aus.
Venis schafft es einige Elbowstrikes anzubringen, doch Tibro kickt Venis gegen seine lädierten Beine und Val knickt ein. Dies kann der Angels Son für einen Fameasser nutzen.
Sofort setzt er einen Texas Cloverleaf an doch Venis erreicht schnell die Seile.
Noch nie in diesem Match war es so wichtig einen Submissionmove zu unterbinden wie jetzt. Denn es ist unstrittig, Venis würde solch eine Aktion zur Aufgabe bringen.
Wieder Schlagabtausch Beider, und erneut versucht Tibro es mit stiffen Kicks gegen die Beine. Doch diesmal kann Venis mit einem Ellbogenschlag gegen Tibros Schläfe jenen heftig zusetzen, denn er taumelt 2,3 Schritte nach hinten. Venis mit einer Lariat hinterher, doch Tibro taucht ab und SUPERKICK. Cover hinterher.
1,
2,
Val Venis kickt in allerletzter Millisekunde aus!
Das war nun wirklich Haarscharf, Großteil der Zuschauer im Westfalenstadion erwarteten hier jetzt ein weiteres ausscheiden.
Tibro erkennt die Situation und spürt das er kurz davor ist Val zu eliminieren. Daher soll ein weiterer Move folgen, doch Back Body Drop von Venis.
Val ist wirklich total angeschlagen und kann sich kaum noch auf den Beinen halten, daher mobilisiert er noch mal seine letzten Kräfte. Er schnappt sich den C-ontra C Comp Vertreter im Ring und zeigt einen schön ausgeführten Half Nelson Slam.
Tibro liegt auf dem Rücken ziemlich mittig des Ringes. Eine ideale Position, was Val soeben auch realisiert. Er steigt auf dem Turnbuckle. MONEY SHOT.
Venis springt ab und segelt auf Tibro hinab, doch dieser dreht sich weg und Val knallt auf die Ringmatte. Sofort eilt Tibro zu Giant Silva und wechselt mit ihm.
Dennoch nimmt Tibro jetzt Val in den Cripplers Crossface. Silva nimmt Venis gleichzeitig in den Sharpshooter. Und tatsächlich, Venis klopft ab.

Elimination: Val Venis (durch eine Crossface/Sharpshooter Kombi von Tibro und Silva)

Das war es für Venis. Zu gut hat Tibro vorher seine Beine bearbeitet und wurde generell Val von den C-ontra C Comp Wrestlern geschwächt. Somit sind zum ersten Mal auch die Mitglieder der Contravereinigung in Überzahl. Und dies zum denkbar günstigsten Zeitpunkt überhaupt. Nämlich zum Ende hin, denn jetzt heißt es 2 gegen 1.

Doch Jericho konnte sich jetzt auch ein wenig ausruhen, hoch motiviert stürmt er den Ring. Den noch in jenen befindlichen Tibro kann er mit einer Clotheline über das obere Seil befördern. Auch Silva bekommt sofort einige Schläge ab, gefolgt von einem Breakdown.
Pinfall.
1,
2,
Jericho sorgt wieder für den Zahlenmäßigen Ausgleich. NEIN. Kick Out vom Russian Giant.
Y2J hält aber weiterhin das Tempo hoch und rennt auf den Russen zu, doch dieser mit einem Shoulderblock, welcher Jericho auf die Matte befördert.
Jericho springt jedoch aufgestachelt wieder hoch und wiederum rennt er auf Giant Silva zu, und wieder ist dieser zur Stelle und empfängt ihn mit einem Powerslam.
Man kann sich dies gut vorstellen, dieser Move von diesem Kraftpaket ausgeführt hat jede Menge Impact. Und so folgt auch gleich die Schulterfesselung.
1,
2,
Chris Jericho reißt noch mal seine Schulter hoch.
Silva setzt einen Legdrop hinterher.
Wieder Cover.
1,
2,
wieder kommt Jericho heraus.
Jetzt soll nochmals eine Aktion folgen, und dann soll auch Schluss sein.
Für seinen Finisher hebt Silva seinen Gegner hoch, doch Jericho kann sich hinter Silva drehen und setzt einen Sleeperhold an. Doch er will damit seinen Gegner nicht zur Aufgabe kriegen, er schwächt Silva, und zeigt dann seinen Flashback.
Jericho stößt gleich danach im Laufen mit einem Forearm Tibro vom Apron und zeigt dann den Lion Sault. Doch er fliegt ins Leere, denn Silva konnte sich wegrollen.
Beide liegen nebeneinander und schlagen in dieser Position aufeinander ein.
Der Kanadier kommt besser in die Offensive. Am Kopf kann er Silva hochziehen, Codebreaker, nein mit einem Ellbogenstoß kann Silva Jericho wegstoßen.
Er wechselt mit Tibro, der wieder auf dem Apron steht.
Sofort klettert dieser auf den Turnbuckle und zeigt einen Missile Dropkick, der auch perfekt Jericho trifft und diesen auf die Ringmatte befördert.
Ein weiterer Highflying Move soll folgen, denn wieder erklimpt Tibro den Turnbuckle, doch Jericho ist zur Stelle. Er läuft hinterher und kann Tibro auf seine Schultern befördern. Doch er kriegt ihn nicht richtig zu fassen.
Tibro versucht sich an einer Victory Roll, doch er schafft den Pinfall nicht, da Jericho sich in der Bewegung weiterdreht und Tibros Beine zu fassen bekommt. Y2J kommt auf die Beine und setzt sofort die Walls of Jericho an. Tibro versucht in die Seile zu greifen, doch der letzte verbliebene Wrestler der Camus Company kann in den Griff 1,2 Schritte von den Seilen weggehen und damit auch Tibro wegziehen. Dies ist jetzt auch die Revanche für die Szenen vorher im Kampf, als der Angels Son Jericho in der Walls of Jericho hatte und ihn beinah zum abklopfen bewegte.
Dennoch, Tibro schafft es seinen Oberkörper mit seinen Händen Hochzudrücken, er robbt sich ein wenig vorwärts. Doch nicht in Richtung der Seile sondern des Turnbuckles. Nicht irgendein Turnbuckle, denn es ist die Ecke des C-ontra C Comp Teams. Silva streckt seinen Arm aus und tatsächlich, sie schaffen den Wechsel, während Tibro noch in der Walls of Jericho ist.
Giant Silva hebt Jericho gleich hoch auf seine Schultern. Dieser weiß gar nicht wie ihm geschieht. FALLEN FROM MIGHT.
Silva pinnt Jericho.
1,
2,
3!

Aus, vorbei.
Elimination: Chris Jericho (durch Giant Silva)

Winner and so Survivour: Giant Silva + Tibro

Das war es. Team C-ontra C comp besiegt das Team der Camus Company.
Und nicht nur das, durch diesen Sieg sichern sie sich auch zwei Startplätze für ihr Team im später folgendem Money in the Bank Match.
Anscheinend scheinen das in diesem Moment auch Tibro und Giant Silva zu realisieren. Ab hier ist die Zusammenarbeit vorbei. Später sind sie eventuell wieder erbitterte Rivalen. Nicht vorzustellen, wo sie die Kraft her nehmen wollen nach diesem Match. Aber zum Glück ist der Event ja noch lange genug, so dass sie die ein oder andere Minute zum Verschnaufen finden dürften.
Und egal wie sich dieser Event auch noch für Beide heute entwickeln sollte. Tibro hat schon ein Teilziel erreicht und geht mit dem WFW German Championshipbelt nach Hause.
Nach Hause kann nun auch Chris Jericho gehen, der langsam wieder zu sich kommt und die Niederlage realisiert. Abschätzig schaut er zu Tibro und Silva, die zum Zeichen des Sieges vom Referee den Arm nach oben gestreckt bekommen.
Anstrengendes Match, aber vielleicht nicht das letzte Mal, das wir heute Giant Silva und Tibro in dem WFW Ring gesehen haben.


Dolph Ziggler: Voll der Beschiss! Matt ist Teamcaptain, der muss jetzt auch ins Koffermatch! Lilian hat doch bestimmt bei der Regelverkündung mal wieder nen Upfuck gepullt, oder? Ich meine die Frau ist so geil, da muss ja dauernd Fickerei passieren, ne?
Matt Striker: Ähm, ich bin mir sehr sicher, dass die Regeln korrekt verkündet wurden. Und da nur zwei Teammitglieder übrig sind, muss auch nicht unter den Survivors ausgelost werden, sind ja nur zwei.
Dolph Ziggler: Ist ja wohl mal voll für‘n Arsch! Und Titel hat er auch nicht gekriegt! Skandal-PPV!
Matt Striker: Ich denke der größte Skandal ist die unverblümte Wortwahl von…
Dolph Ziggler: …dem bekackten Battalion, ne? Echt voll die Assis. Haben auch schlecht über die Serra gequatscht. Voll die Mistkröten! Denen sollte mal wer Manieren beibringen, geht echt gar nicht klar!
Matt Striker: Nun, auf jeden Fall Gratulation an den neuen German Champi…
Dolph Ziggler: DRAUF GESCHISSEN, EY!



CM Punk ist auf dem Weg durch den Backstage Bereich, da läuft ihm Todd Grisham über den Weg.

Oh, CM Punk…?! Oder doch eher Mr. Balthasar?

Was??

Nun, ich bin im Moment ehrlich gesagt verwirrt. Letzten Monat noch der Diener des Teufels und heute wieder der St…

Diener des Teufels?! Was zum Henker faselst du da?

Wovon ich fasele? Vom vorletzten Auftritt des Straight Edge Superstars.

Todd Grisham zückt sein iPhone 4, ruft youtube auf und zeigt CM Punk seinen ersten Auftritt als Balthasar. Kurioserweise traut der Punkster seinen Augen nicht und verharrt wie angewurzelt, fassungslos vor dem Handy des Interviewers. Da ist von hinten auf einmal seine eigene Stimme zu hören!!

Hallo ich!

Voller Schreck fährt CM Punk herum und sieht weiter hinten an der Wand… sich selbst!!!
CM Punk sieht CM Punk!!!
Todd, nun auch Zeuge dieser Begegnung, lässt vor lauter schrecken seinen Apple fallen und sackt auf die Knie. Da offenbart der hintere CM Punk auf einmal seinen faulen Zauber und zieht eine Maske von seinem Gesicht…. die genau das Antlitz des Punksters wieder spiegelt!
So eine Art Maske wie sie auch schon im Mission Impossible 2 oder diversen Krimis verwendet wurde, wo getürkte Doppelgänger zum Einsatz kamen.
Zum Vorschein kommt ein weit weniger schönes Gesicht das, sich primär durch einige Narben auszeichnet. Die Mimik des Hochstaplers steht deren Wirkung in nichts nach.

Es konnte ja nicht ewig gut gehen. Doch für Wochen glaubten die Menschen dass der einstmals so geradlinige Mann den Pfad des Bösen beschritten hätte um den Anfang vom Ende einzuberufen. HAHAHAHA!

Unglaublich! Die Stimme dieses Mannes ähnelt der von CM Punk wirklich wie ein Ei dem anderen.

Das Ansehen des Gutmenschen wurde binnen weniger Minuten ruiniert, zu schade dass dieses Werk nicht bis zur Vollenddung reifen konnte. Jetzt muss ich neuen Weg finden um dir, dem ersten Opfer Satans, psychische Schmerzen zu bereiten.

Das Opfer hat sich mittlerweile jedoch wieder halbwegs gefangen.

Weißt du… ich stehe eher auf die physische Auseinandersetzung!

Womit der Straight Edge Superstar zu seinem einstigen Double stürmt… als nach einem Knalleffekt plötzlich nur noch Nebelschwaden zu sehen sind. Nur die Stimme des der merkwürdigen Gestalt plötzlich durch den Raum.

Es ist noch nicht vorbei!


Wir schalten zurück in die Halle.Plötzlich geht das Licht aus und wir hören eine neue Musik. Naja,wenigstens hat man diese Musik noch nicht bei WFW gehört. Doch jeder wahre Fan kennt dieses Lied,es ist das Theme von Jushin "Thunder" Liger,Erfinder der Shooting Star Press und Wrestling-Legende aus Japan! Die Crowd geht Banane und Liger kommt zum Ring. Er hat ein Mikro dabei.



Liger: Ja,hier bin ich tatsächlich. Vorstellen muss ich mich nicht. Jeder kennt mich und jeder weiß,was ich drauf habe. Deshalb möchte ich keine große Rede schwingen,sondern zum Punkt kommen: Vor euch steht....

Die Fans warte gespannt, denn er zögert. Es ist kaum zu fassen, denn hinter dem Vorhang tauchen gerade Michael Cole, die Bashams und Mr.Anderson auf... sie stellen sich nebeneinander auf.... direkt auf der Rampe. Und grinsen... sie grinsen einfach nur.

... das neueste Batallions-Mitglied. Ich habe mich mit dem Führer schon abgesprochen. Er ist ein talentierter Knabe und er hat die gleichen Ziele wie ich. Also,ich will euch nicht auf den Sack gehen. Jushin geht jetzt wieder,jedoch habt ihr mich nicht das letzte Mal gesehen,versprochen!

Applaus von den Batallionsmitgliedern, die anwesend sind. Es ist also wirklich wahr, was Major Anderson von sich gegeben hat, das Batallion ist noch lange nicht am Ende und es bekommt weiter zuwachs.... Liger begibt sich zu den anderen seines neuen Teams und die Kammeraden begeben sich aus der Halle unter Buhrufen der geschockten Fans...


Matt Striker: Sieh an, ein Imitator. Plötzlich ergibt das sogar ein kleines bisschen Sinn mit Balthasar und CM Punk. So Menschen die Stimmen imitieren können und dann noch ähnliche Physis wie der Imitierte besitzen, die sind schon potentiell ein großes Problem.
Dolph Ziggler: Ich hab auch so einen, der die Vickie-Szenen für mich macht. Ich find das cool.
Matt Striker: Auf jeden Fall ist CM Punk CM Punk und Balthasar ist… jemand anderes. Gut zu wissen.
Dolph Ziggler: Na Balthasar!
Matt Striker: Nein, eine andere Person, die sich als CM Punk ausgab, um sich dann als Balthasar auszugeben.
Dolph Ziggler: Ich sag dir wer das ist: ein beschissenes Opfer!
Matt Striker: Auf jeden Fall jemand ganz anderes. Schln, dass wir drüber gesprochen haben.
Dolph Ziggler: Find ich nicht, Thema ist Kacke; und ein Japse der sich an den Anderspast…. Anderspast verkauft auch, ich krieg voll die Krise hier! Wo sind all die geilen Mädels hin?
Matt Striker: Guck, da, neben dir, Lilian?
Dolph Ziggler: Ja, geil, aber da gab’s doch mal so viele von!
Matt Striker: Ähm… ja… vielleicht kriegen wir ja nun welche zu sehen?



Everybody was Kung Fu Fighting

Lockeroom der Wrestler, Recreation Zone, Zeit: ca 18:30

Handelnde Personen:

Zack Ryder
, ein junger Surfer Guy mit Stirnband und einer Vorliebe für käsige Popsongs. WWWYKI!
William Regal, ein mit allen Wassern gewaschener Ringveteran
Zwei (!?) Ninjas / Ninjetten / Nutellas / Whatsoever, allerdings nicht immer zur selben Zeit im selben Raum
Melina, ein vermeintlich hohles It-Girl mit einer Vorliebe für Marmeladenbrote, Sartre, schicke Treter, Raketenphysik... ach ja, und für Männer die ihr die Marmeladenbrote und die schicken Treter zahlen
Natalya „Nattie“ Neidhart, Tochter eines wrestlenden Ambosses mit Scharfschützenqualität und gelegentlich zu Kopfschütteln und Augenrollen neigend, wenn besagtes It-Girl wieder eine hohle Phrase absondert.
Mag nicht: Umkleidekabinen und zu enge Oberbekleidung.
Mag: obigen Surfer Dude und die Schreie ihrer Gegnerinnen


Erste Szene.

Melina sitzt mit der Fernbedienung in der Hand vor dem im, wenn man so sagen will, Wellnessbereich der Wrestler und starrt interessiert in den Fernseher. Sie trägt eine Lesebrille, obwohl sie augenscheinlich gut sieht und verfolgt auf 3sat Nano folgende Sendung:

Nano - Spontan gebrochene Symmetrie

Zwischenzeitlich macht sie sich auf einem Zeichenblock immer wieder Notizen und murmelt Sätze vor sich hin wie:

"Diese Annahme ist reine Spekulation!
Hier liegt ganz klar ein Rechenfehler vor...
Blödsinn! Flüchtige Teilchen sind zwar asymmetrisch aber die hier gemachte Aussage trifft auf andere Parameter zu...
"
In diesem Moment betritt

Natalya

den Lockerroom.

Vor Schreck pfeffert Melina den Zeichenblock in eine Ecke, reißt sich im nächsten Augenblick die Lesebrille von der Nase und versucht panisch, das Programm zu wechseln.

Ausgerechnet in diesem Augenblick jedoch funktioniert die Fernbedienung wieder nicht so wie sie es sollte, und Melinas Umschalteversuche stellen sich als vergeblich heraus.

Natalya mustert ihre Freundin und Tagpartnerin lange und eindringlich.
Schliesslich spricht sie diese auf das soeben Geschehene an:

"Melina?
Was...was war das denn eben? Ich dachte du guckst dir den neuesten Sex and the City Film an. Das sah mir aber nun ganz und gar nicht danach aus. Würdest du mir bitte erklären, was eine Physiksendung mit Manolo Blahniks und Sexratgebern zu tun hat?
Und bitte so, daß ich es auch verstehe. Mir schwirrt nämlich jetzt schon irgendwie der Kopf.
"

Melina schaut verlegen zu Boden und bemüht sich, eine zu ihrem Ruf als Dummchen passende Antwort aus den Windungen ihres Hirnkastens zu pressen und antwortet folgendermassen:

"Da gibt es gar nichts zu verstehen. Ich habe das falsche Programm erwischt. Dann sah ich den gut angezogenen Mann in seinem Sakko und, naja...mir haben halt sowohl Mann als auch Anzug gefallen. Das ist ja nicht so unverständlich.
"
Ihre Freundin schüttelt den Kopf:

"Nun gut, aber das erklärt immer noch nicht den Zeichenblock auf der Erde und warum du eine Brille aufhattest. Kritzelst du immer noch nebenbei Zeichnungen wenn du fernsiehst? Aber du brauchst doch keine Brille, deine Augen sind doch noch ganz in Ordnung?"

Melina sieht sich hilfesuchend im Raum um, was ihre Tagpartnerin als Eingeständnis einer Sehschwäche missdeutet.

Natalya fährt mit ihrem Monolog fort:

"Ach du Arme! Du brauchst eine Brille? Warum hast du denn nichts gesa...

OH! Okay...ich verstehe. Wenn herauskommt dass du eine Brille brauchst, wirst du wohl nicht mehr wrestlen dürfen und darfst nur noch als Valet arbeiten. Aber moment mal...das würde dir doch nichts ausmachen, da du eh nur ungern IM Ring stehst. Was also ist es dann? Melina, verheimlichst du mir etwas? Sei ehrlich!
"



Zweite Szene. Auftritt Long Island Gentlemen's Club Association.

Genau in diesem Moment geht die Tür des Lockerrooms schwungvoll auf und herein treten

Zack Ryder, mit Sonnenbrille auf der Nase und Stirnband sowie Leggings
einem obskuren Trend folgend, der sich nur ihm erschließt

sowie

William Regal, ausgerüstet mit einem feinen Sakko aus Tweed , einem Burberryhemd , einer mausgrauen Krawatte, einer Nadelstreifenhose und Lederslippern vom allerfeinsten britischen Schuhmacher aus London

Während Regal sich in Anwesenheit der Damen im Augenblick eher unbehaglich fühlt, hält Ryder mit Natalya und deren Freundin ein kurzes Schwätzchen. Schlußendlich bedeutet Natalya ihrer Partnerin dann doch, den Raum zu verlassen und drückt ihrem Boyfriend noch einen zärtlichen Schmatzer auf den Mund, bevor beide den Lockerroom verlassen.

Kaum sind beide Männer für sich, nutzt Regal die entstandene Stille, um seinen Schützling noch einmal auf das vor ihnen liegende Match einzustimmen.

Nunja, zumindest wäre das der Plan. Sein Schüler kommt dem jedoch zuvor und richtet seinerseits das Wort an seinen Mentor:

"Bevor wir beginnen, mir ist etwas aufgefallen.
Der Plan war doch, dass der Ninja, nennen wir ihn mal Madison, in unser Match gegen die Masterpieces eingreift. Gut, das konnte nicht klappen, weil vorher schon die 3LC eingriff und alles drunter und rüber ging. Das konnte ja niemand wissen. Was mich aber wundert, ist der Umstand, dass Sie, Mister Regal, unseren Ninja noch kurz vor dem Match briefen. Ich dachte dessen Aufgabe wäre schon vorher geklärt worden. Und warum machen sie dies, wenn ich gerade nicht in unmittelbarer Nähe bin? Ich meine, unseren Plan haben sie mir doch schon vorher mitgeteilt, also gäbe es da nichts zu verheimlichen.

Als aber der Ninja half, sie backstage zu tragen, da wusste ich was am Ninja nicht stimmt. Er war einfach etwas größer und...naja, er wirkte unwesentlich kompakter.

Also, Mr. Regal, könnte ich darauf vielleicht eine Antwort bekommen, wenn ich weiterhin Vertrauen zu Ihnen als Mentor haben sollte?
"
Statt einer Antwort wird die Tür von außen aufgedrückt und...

ein Ninja betritt den Raum. Es scheint dies der originale Ninja zu sein, da er geschätzt 1,60 m Körpergröße besitzt. Schwer atmend lehnt sich dieser nun an eine Wand und zieht sich mit einem Ruck die Kapuze vom Kopf. Zum Vorschein kommt eine junge Frau, Zuschauern der Konkurrenzligen als Madison Rayne bekannt.

Diese schnauft erst einmal durch und beginnt dann zu reden:

"Puh, das war knapp. Ich weiß nicht was hier eigentlich vor sich geht, aber ich bin von einem Ninja verfolgt worden. Wäre ich nicht selbst in der Zeit nach TNA nach Japan gegangen, und hätte man mich dort nicht die Technik des Schleichens gelehrt, mir wäre wirklich nicht aufgefallen, dass mir jemand folgt. Der Schattenwurf hat ihn oder sie aber verraten. Aber warum wuselt hier noch einer von meiner Sorte herum? Ich dachte ich wäre die Einzige? Kann mir jemand erklären was das soll?
"
Ryder gibt Rayne zu verstehen, dass er genau das William Regal auch fragen wollte.


Dritte Szene. Der zweite Ninja offenbart seine Identität

Wenn man von Klinke in die Hand geben redet, ist dies ja zumeist nur eine Floskel.
Hier aber könnte es nicht besser passen, denn die zwischenzeitlich geschlossene Tür wird wieder aufgedrückt, und herein kommt ein zweiter, unwesentlich größerer und schwererer Ninja. Regal scheint diesen gut zu kennen, wirft er diesem doch einen verschwörerischen Blick zu, den der Ninja allerdings nicht erwidert.

Stattdessen zieht er sich nun auch die Kapuze vom Kopf und offenbart sich als

Gail Kim

Es ist dies nicht ihr erster Auftritt in der WFW, war sie doch schon in die Storyline rund um The Rock, Samoa Joe, Daniels und Velvet Sky verwickelt. Nun aber hat sie sich offensichtlich mit William Regal zusammengetan, was den Reigen der Leute, die Regal noch Gefallen schulden, auf 3 erhöht. Del Rio, Rayne und Kim scheint Regal in der Vergangenheit wohl auf die eine oder andere Art ausgeholfen zu haben, und sie revanchieren sich nun indem sie sich in seinen Dienst stellen.

Gail Kim spricht Regal an:

"Mister Regal, zunächst einmal, es tut mir leid dass ihr Plan nicht so funktioniert hat wie sie das wollten. Ich sollte ja nicht aktiv eingreifen, und vor allem nicht als Ninja, sondern nur die Dame in Not spielen. Wie sie wissen, bin ich aber eine Frau der Tat, und vor allem sollte niemand so früh wissen, daß ich wieder zurück in der WFW bin.
Entgegen unseres Plans habe ich mich also dafür entschieden, als Ninja aufzutauchen, was auch Erfolg hätte haben können. Daß 3LC Amok läuft konnte niemand ahnen, trotzdem entschuldige ich mich für mein eigenmächtiges Handeln.

Eine Frage sei mir aber gestattet, was macht Madison Rayne hier und warum trägt sie ebenfalls einen Ninjasuit?
"

Ryder geht nun ein Licht auf, und er teilt den Anwesenden mit, worauf seiner Meinung nach Regals Plan herauslaufen sollte:

"Gail, ich glaube, ich kann das beantworten. Wenn ich mir das richtig zusammenreime, wollte sich unser Mr. Regal doppelt absichern, für den Fall, daß etwas schiefläuft. Darum sagte er mir auch nichts von einem zweiten Ninja.

Warum allerdings Madison nicht vor Gail eingriff, ist mir schleierhaft.

Madison, was ist passiert?
"

Madison Rayne schaut verlegen zu Boden und flüstert mehr als daß sie es sagt:

"Wie soll man das umschreiben...naja, am besten mit Wardrobe Malfunction.
Das Material war nicht das Allerbeste, und der Anzug riss. Auch wenn ich gegen Freizügigkeit nichts habe, aber ich renne doch nicht nackt zum Ring.
"

Gail Kim flüstert ihr zu:

"Man kauft ja auch keinen Karnevalsninjaanzug bei KiK! Kein Wunder dass das nicht geklappt hat!"

Madison zischt:

"Das weiss ich jetzt auch, danke schön!"


Ryder nimmt nun den vorhin gesponnenen Gesprächsfaden wieder auf und fährt mit seiner Schlußfolgerung fort:

"Gut. Das wäre dann auch geklärt, und ich muss sagen , ich fühle mich gerade wie Sherlock Holmes. Sie, Mister Regal wollten sich also doppelt absichern und baten darum sowohl Madison als auch Gail darum, im Match einzugreifen. Da Madison aber plötzlich im Evaskostüm dastand, war sie verhindert, die ihr aufgetragene Aufgabe auszuführen. Das wäre ja auch nicht schlimm gewesen, hätte Gail mit ihrem leicht abgewandelten Plan Erfolg gehabt. Was aber niemand von uns hatte einplanen können, war das plötzliche Auftauchen der 3LC. Ihr ursprünglicher Plan, Mr. Regal, hätte aber trotzdem zum Erfolg führen können, wenn sich Gail als Dame in Not und nicht als Ninja der Öffentlichkeit präsentiert hätte. Ninjas packt man hart an, aber bei Damen in Not ist das etwas anderes, sogar bei der 3LC. Das Problem, das wir jetzt haben ist aber folgendes:

Wir haben nun zwei Ninjas, keinen Überblick und darüberhinaus sind beim heutigen Match auch keinerlei Eingriffe gestattet, so dass wir im Ring auf unser Können vertrauen müssen.
"

Regal meldet sich jetzt zu Wort:

"Young fellow, don't underestimate my abilities and your trickyness...or was it the other way around? Nevermind. I am disappointed how none of my plans workedout in the very end, but nonetheless we will win this bout fair and square, although I really love it when a plan comes together. But the best l plans are always the simplest: Attack and destroy your enemies at any cost. So, tonight i will be more merciless than ever and we' ll unleash hell at those who'll keep us away from winning the Titles. Am i right, fellow Tagpartner?
"
Ryder nickt.

Regal wendet sich auch noch einmal den beiden Damen zu:

"And to you two beautiful ladies, i am deeply sorry but you are not allowed to follow us around anymore, since your mere presence at the Ring is against the rules of this bout.

Let me quote my great fellow countryman William Shakespeare:

"I go, and it is done; the bell invites me.
Hear it not, fine young ladies, for it is a knell
That summons thee to heaven or to hell."

"And thus I clothe my naked villany
With odd old ends stol'n out of holy writ,
And seem a saint, when most I play the devil."


Thank you for your services, but tonight, they are not of use, so be free to do whatever you will. Goodbye, and god bless!

"
Mit diesen Worten entschwinden Regal und Ryder und lassen die beiden Damen im Lockerroom zurück.

Diese schauen sich kurz an und beschließen dann gemeinschaftlich, den Fernseher anzustellen, auf dem nach dem Einschalten zunächst einmal Werbung kommt.

Ein Video wird eingespielt:

WERBUNG

und eine Stimme ist aus dem Off zu hören:

Get your Copy of dutch Singer Laura Jansen's Album now. BELLS, now at your local record dealer!

And don't miss the Tour of the same name. Get your tickets now for

August 11 - Schlossgarten, Schwetzingen (DE)
August 13 - Rottweiler Ferienzauber, Rottweil (DE)
August 31 - Amphitheater Philippsruhe, Hanau (DE)


BELLS – NOW IN STORE!

Gail und Madison schauen sich an...

und rennen zum Telefon, das in der Ecke steht, um ihr Exemplar schnellstens zu besorgen, bevor es vergriffen ist.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Kamera blendet aber schon ab, da jetzt das

MALE TAG TEAM CHAMPIONSHIP
5 Teams – 4 Corners

3LC (C) vs. Basham Brothers vs. Long Island Gentlemen's Association vs. Masterpieces vs. Mike Quackenbush & Ultimo Dragon

ansteht.

Lilian liest noch einmal die Regeln vor:
  • Das Match findet unter normalen Tagteamregeln statt, sprich: Keine Elimination Rules
    Eingriffe von außerhalb sowie das Unterbinden eines Falls durch ein anderes Team sind komplett verboten und werden mit der Disqualifikation des betreffenden Teams bestraft
    First Fall to a Finish
Von den Fans mit Jubelstürmen verabschiedet, geht die bezaubernde Lillian nun wieder backstage, denn schließlich solls ja jetzt losgehen.

Die Champs kommen zuerst zum Ring und werden nicht gerade zimperlich begrüßt. Buhrufe schallen ihnen entgegen, und vereinzelt werden Stinkefinger entgegengereckt. Die amtierenden Champs stachelt solch ein Betragen aber nur noch mehr auf, und um die Fans noch mehr gegen sich aufzubringen, grinsen sie diese hämisch an und recken ihre Titel in die Höhe.

Theme gibt’s heut nicht für die Champs, oder vielleicht wollen sie das Match auch schnell hinter sich bringen damit sie backstage wieder chillen können, aber die ersten Töne erklingen erst mit dem Theme der Bashams, die ja bekanntlich dem Battalion angehören. Und darum gibt’s hier jetzt auch

WINGS OF ICARUS


auf die Ohren, und die Bashams rennen in den Ring und nehmen dort gleich ihre Plätze in ihrer Ringecke ein.

Ihnen folgt die L.I.G.A aka Long Island Gentlemen's Association, deren neuerlicher Namenswechsel wohl dem Fanbrief eines gewissen Bilal zu verdanken ist, der ebenjenen Wechsel angeregt hatte.

Das Theme bleibt trotzdem das Gleiche wie auch zu LIGC Zeiten:

VILLAIN

Regal schreitet in seiner Robe zum Ring, Ryder folgt ihm in seinem typischen Ringgear: Sonnenbrille, Stirnband, Leggings oder Dreiviertelhose, wie auch immer man das nun nennen will, und mit seiner bekannten Geste: Zeigefinger nach oben und Daumen zur Seite gereckt. Im Ring angekommen, stellen sie sich auf die Turnbuckles und schauen in die Menge, bevor sie sich ebenfalls in ihre Ecke stellen.

PIRATES

Dieses Theme gehört natürlich zu einem Teil der Crimson Shark Pirates, den

Masterpieces

Und eine Hälfte der Masterpieces flext wieder Muskeln, sein Partner geht wieder humorlos zum Ring...wo sie sich dann ebenfalls aufs Turnbuckle stellen, nun beide ihre Muskeln dehnend. Masters stellt sich allerdings in den Ring und Marsellus nun in die linke untere Ringecke. Damit ist auch schon halb geklärt wer das Match denn nun beginnen soll.

Ein Team fehlt allerdings noch.

Lightning Mike Quackenbush uuuund...Ultimo Dragon!

Das heißt, es wird heute auch was für die Technikfreaks geboten.

Musiklos schreiten auch sie zum Ring, und vor allem zur Tat, denn auch Quack stellt sich nun in den Ring, und der Dragon teilt sich nun eine Ecke mit Marsellus.

Das heißt wir bekommen gleich zu Anfang ein inoffizielles Rematch von Rav 224 zu sehen, wo sich Mike Quackenbush und Chris Masters bei Quacks erfolgreichem WFW Debüt gegenüberstanden.

Und da läutet auch schon die Ringglocke, und beide Männer gehen in einen Clinch. Masters spielt seine körperliche Überlegenheit aus und nimmt Quack in einen Bearhug. So geschwächt kann Masters Quack auch gleich mal zu Boden donnern und ihn dort mit Tritten bearbeiten. Sogleich kriegt Quackenbush aber wieder eine Freifahrt mit dem Mastersaufzug ins oberste Stockwerk und wird mit einem Falling Powerslam ein weiteres Mal auf den Ringboden gezwungen. Man merkt Masters an, daß ihn die Niederlage gegen Quackenbush immernoch wurmt, und deshalb nimmt er jenen auch in einen Torture Rack, bevor er diesen in einen Neckbreaker verwandelt.

Zeit genug um mit seinem Tagpartner abzuklatschen, und so versucht sich jetzt Marsellus an Quack und erwischt diesen mit einem Dropkick. Erster Coverversuch des Matchs, aber so schnell geht’s hier dann doch nicht. Es reicht gerade mal für einen Twocount, und Quack kriegt noch die Schulter hoch. Nun gut, ich kann auch anders, denkt sich Marsellus und möchte nun Quackenbush in die Ringecke whippen wo auch Masters schon bereitstünde. Stattdessen aber kontert Quack diese Aktion und Marsellus prallt ungebremst gegen seinen Partner, der dadurch vom Apron fällt.

Da Quack aber hier schon einiges eingesteckt hat geht er hier auf Nummer Sicher und klatscht mit mit dem Dragon ab. Dieser verpasst Marsellus erstmal einen Snap Suplex und empfängt den purpurroten Haipiraten dann mit einem Tiger Feint Kick, der Marsellus auf die Matte zwingt. Und damit ist er auch genau in der richtigen Position für den Cancun Tornado bzw. Dragon Tornado, seinem patentierten Corkscrew Moonsault from the Top Rope. Klar, normalerweise steht in der Ecke niemand, so daß Ultimo Dragon genügend Platz für diese Aktion hat, aber es muß dann halt auch so gehen. Oder besser gesagt, es würde so gehen, wenn...ja wenn dies nicht durch The Miz verhindert würde, der Yoshihiro Asai, den Erfinder des Asai Moonsaults, einfach mal die Ausführung seines eigenen Moves verwehrt, indem er ihn einfach vom Apron herunterstösst. Der Ref hat dies natürlich gesehen und verwarnt Miz, sollte es dies noch mal tun, dass sein Team dann disqualifiziert würde. Miz hebt unschuldig seine Hände nach oben, während Marsellus nun die veränderte Situation nutzt und den Dragon in den Corsair Clutch nimmt. Ultimo Dragon befindet sich glücklicherweise für ihn in Reichweite der Seile, so daß sein Bemühen, diese zu fassen zu kriegen, letztendlich von Erfolg gekrönt ist, so dass Marsellus den Griff lösen muss. Das war schon die erste Unaufmerksamkeit des Crimson Shark Pirates Marsellus, aber viel gravierender ist die Tatsache, dass er nun in Reichweite der Champions steht. Und die, oder zumindest Kaz, nutzen diesen Umstand und wechseln sich einfach selbst ein. Kaz legt auch schon mal los wie die Feuerwehr und mit Spin Kick und nachfolgendem Snapmare Driver auch gleich noch nach.

FLUX CAPACITOR!

Und dieser gibt ihm die einmalige Chance, das Match zu beenden und den Sieg für die Champs zu holen. Mit einem Cover könnte man es ja schon mal probieren...

...nur, wenn der Gegner mehr instinktiv als wirklich gewollt bei 2,999 die Schulter noch hochreißen kann, dann ist auch eine Coverprobe nutzlos.

Apropos reißen: Ultimo Dragon will hier auch was reißen und rollt seinen Gegner in das La Magistral Inside Cradle ein. Threecount?

Ganz einfach: NEIN.

Auch Kaz kommt hier noch aus dem Cover raus, allerdings ist er ja auch nicht übermäßig geschwächt. Man könnte aber mal seine Gegner schwächen, denkt sich Kaz und wechselt, nicht mit seinem Tagpartner, sondern mit William Regal, der zwar überrascht ist, nichtsdestotrotz nun seinem Tagwerk nachgeht.

Also wird erstmal die Beinpartie des Gegners mit Tritten in Angriff genommen, so daß Asai sich nicht mehr sicher auf den Beinen halten kann, und dann ein Figure Four Leglock ausgepackt. Ultimo Dragon schreit, weigert sich aber, aufzugeben. Irgendwie gelingt es ihm sogar sich aus dieser Beinschere wieder herauszuwinden. Sein Stand ist natürlich trotzdem nicht der sicherste, also wechselt er wieder Quackenbush ein. Dieser legt los und haut erstmal Regal mit einem LARIATOOO um, ehe er dann seinen Zielen mit einem Inverted Cloverleaf Nachdruck verleiht. Regal wieder hochgezogen und dann mal kurz die gewinnbringende Matchsequenz von Rav 224 gegen Masters folgen lassen, was in dem Fall heißt:

Side Russian Legsweep,

Lightning Lock Beta,

Aufgabe des Gegners.

Oder eben nicht.

Regal ist halt auch schon jahrelang im Wrestlingzirkus dabei und hat gelernt, seine Widerstandskraft zu steigern. Und auch wenns noch so weh tut, Regal konzentriert sich und kommt irgendwie, wenn auch mehr durch wildes Umsichschlagen denn durch kontrollierte Offensive, aus dem Lightning Lock heraus. Also muß zumindest einer dieser unkontrollierten Schwinger Erfolg gehabt haben. Trotzdem, daran, hier selber den Regal Stretch anzuwenden, ist erstmal nicht zu denken, dazu ist der alte Mann doch zu sehr außer Atem. Zum Glück ist Quack noch ein wenig benommen, so dass Regal nun mit Ryder teamen kann. Dieser schützt auch keine Müdigkeit vor, sondern fegt Quackenbush erstmal mit einem Missile Dropkick von den Füssen.
Dem schließt sich ein Swinging Neckbreaker an, und das erste Cover der L.I.G.A., welches aber auch erfolglos bleibt. Zwar nur, weil Quackenbush irgendwie noch sein Bein auf das Seil legen kann, aber wie der Threecount verhindert wird, ist ja letztendlich scheißegal. Quack schleppt sich in eine Ringecke, die er für die seine hält, allerdings scheint er wohl Kontaktlinsen zu benötigen, denn die Hand die sich ihm zum Abklatschen entgegenstreckt ist diejenige von Doug Basham. Erschreckt möchte er die Hand noch wegziehen, aber da ist es schon geschehen. Falls er nicht ausgezählt werden will, muß er also das Seilgeviert verlassen. Doug Basham wendet auch schon das Blatt im Ring und zeigt eine krachende Clothesline gegen Ryder.

Und gleich mal den X-Tornado hinterher, was nichts anderes heißt als einen Super spinning single arm DDT am bedauernswerten Ryder durchgezogen.

Und nun gibt’s auch noch den Last Impression!

Jumping Leg Lariat zum Sieg?

Nein, Doug Basham bereitet Ryder nur für seinen Bruder vor. Es wird brüderlich abgeklatscht und Danny Basham braucht eigentlich nur noch eins zu machen:

seine Chokebomb, auch Brain Damage genannt, durchzuziehen, und möglicherweise das Match zu beenden.

Was auch prinzipiell eine gute Idee ist, man sollte aber dann nicht einem seiner Gegner den Rücken zuwenden, so dass dieser sich ungewollt eintaggen kann.

In diesem Fall heißt der Gegner The Miz, und dieser nützt den Protest von Danny Basham dazu, hinter dem Rücken des Refs einen Low Blow anzubringen. Schmerzerfüllt sinkt Ryder zu Boden und krümmt sich. Miz will hier die Titelverteidigung perfekt machen und setzt nun zum Skull Crushing Finale an.

BAM!

Ryder goes face first on the canvas, oder auch einfach mit der Fresse in den Ringstaub. Pinversuch, und das dürfte es eigentlich gewesen sein.

Eigentlich ist aber nicht wirklich, schon gar nicht wenn man genauso unaufmerksam ist wie seine Gegner, obwohl man sich immer als unglaublich smart darstellen will.
Übersetzt heißt das, man sollte niemals ein Cover in der Nähe der Seile anbringen wenn das dem Tagpartner des Gegners die Gelegenheit gibt, seinem Buddy das Bein aufs Seil zu legen. Der Ref kann das natürlich nicht durchgehen lassen, man selber regt sich unnötig auf, und eine Fehlerkette setzt sich in Gang.

Zunächst gibt das Diskutieren mit dem Ref dem Gegner Gelegenheit zum Wechsel.
Und wenn man nicht aufpasst, gibt das dem eingewechselten Partner die Möglichkeit, in der Zwischenzeit einen Schlagring aus seiner Hose zu holen. Und wenn man dann auch noch diesen voll in die Fresse bekommt, in dem Moment wo man selber eine Aktion anbringen will, und der Schlagring, als wäre er nie zum Einsatz gekommen, einfach wieder in der Hose verschwindet, dann ist die Katastrophe schon perfekt.

Eigentlich hätte das ja zumindest eines der anderen Teams sehen müssen, aber offenbar wurde der Schlagring nicht bemerkt. Und wo nichts illegales ist, kann man ja auch nichts dagegen sagen.

Ergebnis dessen ist jedenfalls, dass Regal hier nun Miz covern kann, der Ref hinzurennt und auf den Boden klopft:

ONE
TWO
THREE!

THREE?

Tatsächlich, es gibt hier den Threecount! Und das bedeutet nicht nur daß die Long Island Gentlemen's Association hier den Sieg davonträgt, nein, das geht auch mit der Tatsache einher, daß hier soeben neue Tag Team Champions gekürt wurden!

Und nun gibt es kein Halten mehr.

Ein so erfahrener Ringgeneral wie Regal, der schon einige Schlachten im Ring geschlagen hat, heult vor Freude wie ein Schlosshund und drückt seinen soeben errungenen Titelgürtel an sich, Ryder springt wie ein Flummi im Ring herum und schreit immer wieder nur „ WOO WOO WOO“ und YEAH, und nun kommen auch die anderen lose oder stärker assoziierten Unterstützer der LIGA zum Ring.

Gail Kim, Madison Rayne, Nattie Neidhart, Melina, ja sogar Alberto del Rio lässt sich hier sehen und es werden Hände geschüttelt, Schultern umarmt, gelacht, geweint, und das fast alles zur selben Zeit.

Währenddessen schleichen die unterlegenen Teams traurig backstage, nur die Ex-Champs halten sich immer noch ringside auf und in ihren Augen spiegelt sich das Entsetzen und die Enttäuschung über die verlorenen Titel wieder. Langsam weicht die Enttäuschung unglaublicher Wut, und beide schütteln wutentbrannt ihre Fäuste Richtung Ring. Da dieser aber noch bis zum Bersten gefüllt ist, beschränken sie sich auf diese Geste und wanken mit hängenden Köpfen Richtung Backstage.

Nun verlassen auch Regals und Ryders Sympathisanten langsam den Ring.

Zeit, durchzuschnaufen und zu realisieren was hier gerade passiert ist.

Regal und Ryder sind neue Tag Team Champions!

Zufrieden schauen sich beide an, umarmen sich und gehen dann jubelnd ebenfalls Richtung Lockerroom, wobei sie sich auf der Rampe noch einmal umdrehen und jubelnd ihre Titel in die Höhe recken.


Dolph Ziggler: Na ja, besser als Mist und Käse mit ihrem MMA Klops, aber verglichen zu Matt und mir mit Shanty sind die neuen Champs auch eher irgendwie so, äh, “alles”. Und ne, nicht „alles“, was war doch gleich das gegenteil davon? Oh genau! Die sind nix gegen uns! Gar nix!
Matt Striker: Nun, etwas sind sie auf jeden Fall. Sie sind hier, aktiv und, ähm… erfolgreich.
Dolph Ziggler: Boah, halts Maul, Mann!
Matt Striker: Vorsichtig, Jüngchen, ich bin vielleicht nicht mehr aktiv, aber um dir eine zu klatschen reicht es noch.
Dolph Ziggler: Dann polier ich dir das Fressbrett, nur das du’s weißt!
Matt Striker: Du hast bestimmt eine No Compete Klausel. Ich kann dich klatschen wie ich will und du darfst nix.
Dolph Ziggler: Fuck ey. Stimmt. Hey, nein, nicht! HEY!



Der Shadow of Fear blickt ausdruckslos auf den Zettel in seiner Hand. Er nimmt die Nachricht ohne weitere Emotionen wahr. Es ist schließlich nur eine Botschaft. Man hat ihm einen Mentor zugeteilt. Wie jedem der (CIRCLE)-Anwärter. Eventuell könnte dies ein Ärgernis darstellen. Eine Komplikation. Etwas, das seinen gewöhnlichen Tagesablauf durcheinander bringen wird. Eine Unregelmässigkeit in der Ordnung. Das wäre unschön. Doch darüber kann er sich Gedanken machen, wenn er diesen sogenannten Mentor getroffen hat. Dann wird er sich auch Gedanken darüber machen, ob er diesen als Mentor akzeptiert.. oder ihn ohne weiteres aus dem Weg räumt. Auch dabei wird er keine Emotionen empfinden – er kennt ihn schließlich nicht. Konnte entsprechend noch gar keine Empfindungen zu diesem Wesen aufbauen. Empfindungen sind im Allgemeinen sowieso nur ein Hindernis. Etwas, das die Dinge verkompliziert, wenn man eine Aufgabe zu erfüllen hat.

SCOURGE erinnert sich an die anderen (CIRCLE)-Mitglieder, die er bisher getroffen hat. Ein Däne, kräftig, doch nicht so stark wie er. Groß, jedoch kein Konkurrent zu ihm. Für einen kurzen Moment hat SCOURGE die Angst in den Augen des Wikingers gesehen und SCOURGE hat unter seiner Maske gelächelt. Danach hat dieser Svein jedoch so getan, als wären sie Freunde. Verbündete. Auch darüber hat SCOURGE gelächelt. Wie naiv. Und unklug. Sie sind keine Freunde. Keine Verbündete. Dieser Svein wird vielleicht eine kurze Zeitspanne auf der gleichen Seite stehen, aber der menschliche Titan weiß es besser. Irgendwann werden sie vielleicht gegeneinander antreten. Irgendwann werden sie Feinde sein. So läuft es immer. So wird es auch diesmal ablaufen. Irgendwann wird jeder zu einem Konkurrenten.

Die Frau, diese Dolores, scheint das bereits kapiert zu haben. Sie hat gar nicht erst getan, als würde irgend jemand dieser Menschen – oder SCOURGE selbst – etwas anderes sein als ein kurzfristiger Geschäftspartner. Jemand, dem man besser nicht zu sehr vertraut. Auch darüber hat SCOURGE gelächelt. Er hat viel gelächelt an diesem Tag. Doch gesagt hat er nichts.

Es ist nicht so, als würde SCOURGE nicht sprechen können. Ganz im Gegenteil. In seiner Schulzeit hat er Schauspielunterricht genommen und diverse Rollen im Theater gesprochen. Er kann sich perfekt artikulieren, sofern er möchte. Er will nur nicht. Denn diese Wörter wären verschwendet gewesen. Außerdem wollte er seine Kollegen nicht noch weiter einschüchtern. Noch nicht. Denn seine Stimme ist genau so furchterregend wie seine optische Statur. Seine Stimme ist ein Trumpf, den er sich für den Moment einer Konfrontation aufheben und nicht leichtfertig verschleudern wird.

SCOURGE nährt sich dem vereinbarten Treffpunkt. Eine Bar namens 'NIGHTINGALE'. Ein seltsamer Ort für jemanden wie den Shadow of Fear. Denn kaum ist er durch die Tür getreten, verstummt augenblicklich der Lärm. Die Leute starren ihn an. Er ist diese Wirkung durchaus gewöhnt. Er riecht ihre Angst. Nur einer der Gäste grinst. Jemand, der SCOURGE erwartet hat. Sein Mentor. Nur hätte SCOURGE nicht erwartet, dass er ihn kennt. Denn sein Mentor ist niemand anderes als..
.. sein eigener, großer Bruder.


Dolph Ziggler: Autsch… meine… Gesicht… boah…
Matt Striker: Geschieht dir ganz recht dafür mir zu drohen. Und nu guck was du angerichtet hast, wir haben nix mitgekriegt. Ich glaube du brauchst direkt noch einen.
Dolph Ziggler: Boah… ich zeig dich bei der Lehrergewerkschaft an…



So I was wondering...

Wir befinden uns Backstage. Eine Umkleidekabine, deren Innenausstattung ein wenig auffälliger ausfällt, als andernorts. Nicht etwa, daß Prunk vorherrschen würde, das Mobiliar ist lediglich alles in allem etwas größer und stabiler als üblich. Insbesondere die Sitzmöbel.

Die "Princess of Shinyness" sitzt nicht, sie liegt. Ausgestreckt auf einem breiten Sofa, von dessen weißem Leder sich ihre kastanienbraunen Zwillingszöpfe kontrastreich abheben. Ein feuchtes Frottétuch ruht zusammengeknüllt jenseits der schwarzlackierten Zehennägel der Russin, welche darüberhinaus nichts weiter am Leib zu tragen scheint. Ihr geflochtenes Haar bedeckt die exquisitesten Stellen weitläufig, doch dann und wann blitzt etwas durch - wie etwa gerade eben, als sich die Prinzessin zur Seite dreht, das Kinn auf die Hand stützt, und ihren Bruder interessiert anblinzelt.

Olga: About?

Giant Silva ist den Anblick seiner entblößten Schwester entweder gewohnt, schwul, oder impotent. Auf alle Fälle zuckt der Russian Giant nicht einmal mit den Wimpern, als seine engste Vertraute ihm entgegenstrahlt.

Giant Silva: The brotherhood. It has been quite a while since we have heard from them...

Olga setzt einen nachdenklichen Blick auf.

Olga: I guess... What about it?

Ihr Bruder legt den Kopf schief.

Giant Silva: You would think they would show a little bit more interest. They have waited for how long...? Millennia? If I where them I would be eager to see it all go down. And yet they remain silent. No words, no signs - nothing.

Zögernd blickt die amtierende Herrscherin über die Damenriege den Giganten vor sich an.

Olga: And what do you think the reason for that is?

Silva zuckt mit den Schultern.

Giant Silva: I am not sure. But if I had to guess, I would tend to suspect they might be losing faith in me...

Olga wirft ihm einen argwöhnischen Blick zu.

Olga: Why would they do that?

Der Russe verzieht die Miene.

Giant Silva: Let us be honest, my path has not been filled with successes that far... I failed at the Tournament of Honour and due to that I am now facing "The phenomenal waste of time" instead of the Undisputed Champion... Again.

Olga: So what? Nobody said it would be all uphill...

Giant Silva: I believe I might have done that...

Olga: Yeah, but that's part of your gimmick.

Silva schmunzelt, wenn auch nur kurz.

Giant Silva: Be it as it may, the facts remain: I have accomplished more or less nothing since our return and the brotherhood has not made contact for weeks.

Ein Schulterzucken der Prinzessin.

Olga: Maybe they're busy...

Giant Silva: Too busy to stay in touch with the personification of all their hopes and dreams?

Der Russe scheint dies nicht so recht glauben zu wollen.

Giant Silva: No, this has to be something else...

Das Mädchen zögert.

Olga: Well...maybe they just wanna let you work? Don't interrupt and put pressure on you?

Silva schüttelt den Kopf.

Giant Silva: You cannot truly believe that.

Olga verzieht das Gesicht.

Olga: I guess not...

Giant Silva: So...

Olga: So?

Giant Silva: What should we do?

Olga: You tell me.

Der Mighty Giant überlegt.

Giant Silva: Well, I suppose I simply have to work even harder than before. Achieve more in less time. So that they will not lose faith in me.

Olga zögert. Schließlich erhebt sie sich, tritt - nackt wie sie ist - ganz nah an ihren Bruder heran, schlingt - soweit es ihr eben möglich ist - die Arme um diesen, und blinzelt den Giganten von unten mit festem Blick in dessen dunkle Augen an.

Olga: Either that...or you simply continue to do things in your own way and your own time.

Giant Silva: But...

Seine Schwester fällt ihm ins Wort.

Olga: This prophecy is about *you*. Not the brotherhood. You don't need them, they need you. *You* are the main focus in all of this, and if you aren't running towards your destiny - so what? You are a giant, running shouldn't be one of you strong suits in the first place. You are big and strong and persistent, and you get the job done. And if it takes a little while, then that's exactly the way it should be!

Olga blickt ihren Bruder eindringlich an bis dieser nickt.

Giant Silva: You are right. - Of course you are right. Who am I to follow the rules of others? I am *Giant Silva*, damn it!

Die "Princess of Shinyness" nickt lächelnd.

Olga: Yes, you are.

Giant Silva: Thank you for reminding me!

Olga lächelt.

Olga: Thank you for letting yourself getting reminded.

Silva gibt ihr einen Kuß.

Giant Silva: Still... I have to do better. Not for them, but for me! The last couple of months have been quite embarrasing. And after failing to atleast regain the German Title tonight, I now *have* to get one of these suitcases in order to conclude this night atleast with the slightest amount of success. - Of course, the "big" suitcase would be prefered, but I suppose that goes pretty much down to luck...

Die Russin entgegnet nichts, weshalb ihr Bruder munter fortfährt.

Giant Silva: Speaking of hard work...no training tonight?

Nun schüttelt Olga das Haupt.

Olga: I went for a little run earlier on, but all things considered I think I have prepared enough. If I can't beat her now, I won't be able to after two more hours of exercise, either. Besides, I'd rather save my strenght for the match.

Silva nickt.

Giant Silva: I believe that is wise. And no worry, there is simply no way you are not leaving this arena with your head held high and the title-belt around your waist. Why? Because you are my sister and I love you and believe in you!

Olga muß schlucken. Dann überspielt sie ihren Anflug von Sentimentalität jedoch und streckt ihrem Bruder die Zunge entgegen.

Olga: You're watching *way* too many rom-coms!

Der "Mighty Giant" starrt seine Schwester entsetzt an.

Giant Silva: Careful! Somebody could be listening!

Sorgsam blickt sich der Riese um und erstarrt, als er zu seiner Linken eine Bewegung ausmacht. Doch es ist lediglich Olga, deren Silhouette sich in einem mannshohen Spiegel reflektiert. Erleichtert wendet sich der Gigant wieder seiner Schwester zu.

Giant Silva: Alright... It is still a little while until I have to go out there, again, and you are on at the end of the show, anyways, so...care for a little salad?

Olga schüttelt lachend den Kopf.

Olga: You're never full, are you?

Silva zuckt mit den Schultern.

Giant Silva: Well of course not. I am a giant, feasting and mating is what I do!

Das Mädchen rollt spielerisch mit den Augen.

Olga: Fine, let's go feast...

Sie zwinkert ihm zu.

Olga: And we'll see about mating...

Die "Princess of Shinyness" wendet sich ab und strebt in Richtung Tür. Über die Schulter hinweg heißt sie ihren Bruder, Folge zu leisten.

Olga: Come on!

Der Gigant zögert.

Giant Silva: Ehm...Olga?

Olga: Yeah?

Giant Silva: Clothes?

Die Russin fährt herum, blickt an sich herab, und grinst schelmisch.

Olga: Oops... I keep forgetting...


Dolph Ziggler: Nicht anziehen! Frauen brauchen keine Klamotten! Zumindest keine geilen!
Matt Striker: Das sagen die Frauen wohl auch über so manchen charmanten Mann.
Dolph Ziggler: Ne, die stehen auf Klamotten und so. Deswegen gehen se ja dauernd shoppen. Anstatt zu kochen und Bier aus’m Kühlschrank zu holen. Und nackt zu sein.
Matt Striker: Nun, mich interessiert nun mehr diese Bruderschaft…
Dolph Ziggler: Also doch schwul. Geh doch zu Shelton… nein, nicht noch mehr Klatscher!


They say everbody needs to kneel for someone.
I drink, I smoke and by gods fuckin' sake, I damn swear too much. But I won't change as much as I won't kneel. Why shood I?
I am Don Promillo
I am the Jack of All Trades

***
(CIRCLE)
Dominant Intensity


Als Johns Smartphone ihn mittels GPS zu den angegebenen Koordinaten des Treffpunkts führt entdeckt er kein stilles, geheimes Untergrund-Versteck, wie er es vielleicht erwartet hätte, als er die SMS bekam. Statt dessen betritt er eine Bar namens 'NIGHTINGALE', voller Leute und Gelächter.

Der Barkeeper ist sofort zur Stelle, als sein Gast in schwarzem Shirt und blauer Jeans an den Tresen tritt.
"Was darf's denn sein, Fremder?"

Der Great Leveller lässt sich mit seiner Antwort Zeit, bis er einen Barhocker herangezogen und darauf platz genommen hat.
"Apfelsaft."

Die Stimme Millers klingt so rau und wie sein Aussehen im vollkommenen Gegensatz zu seiner Bestellung, dass der Barkeeper instinktiv zu Grinsen beginnt.
"Sorry, ist gerade aus."
"Dann Orange."
"Ebenfalls aus."


John lehnt sich ein Stück nach vorne und blickt dem Barkeeper direkt in die Augen.
"Irgendwas alkoholfreies, das nicht aus ist?"
"Wasser."
"Wasser?"
"Ja. Aber ist irgendwie gelb gefärbt. Wenn du was klares willst, bestell nen Wodka."

John lehnt sich wieder auf seinen Platz zurück.
"Danke. Verzichte."

Der Barkeeper zuckt mit den Schultern, während er mit einem Lappen ein Glas auswischt.
"Wie heißt du, Fremder?"
"John."
"John. Und weiter?"
"John Miller."
"Ah, sag das doch gleich."


Plötzlich grinst der Servierer dubioser Drinks noch breiter und mischt seinem Gast ungefragt einen Gin Tonic in das Glas, das er eben noch gesäubert hat.
"Freut mich, John Miller. Mich nennt man den Don. Don Promillo. I am the Jack of all Trades. And.. I do not kneel."

Mit einem Zwinkern stellte er das Glas vor dem unbeeindruckten Miller ab.
"Dann bist du meine Kontaktperson?"
"Ich? Nee. Ich mach das hier nur Aushilfsweise. Über den Sommer. Aber du bist hier unter Freunden, John Miller. Vor ner Stunde erst ging dein Kumpel Svein. Der Däne säuft wie ein Loch, sag ich dir. Hat ne ganze Flasche von meinem besten Selbstgebrannten weggeputzt und konnte danach noch in die nächste Kneipe gehen um davon zu erzählen. SCOURGE war ebenfalls kurz hier, hat aber kein Wort gesagt. Siehst du das langhaarige Gespenst mit den hohen Wangenknochen?"

Miller wirft einen abschätzigen Blick auf den genannten Grufti.
"Dachte das wäre ne Frau."

Der Barman grinst.
"Das geht vielen so. Vor allem nach ein paar Drinks. Erinnert ein wenig an Samanta aus The Ring, findest du nicht?"

Sein Gast an Bar sagt dazu nichts. Das Glas hat er auch noch nicht angerührt.
"Jedenfalls ist das Isaris, nennt sich selbst den Gothic Berzerker. Eigentlich wollten sie für ihn auch eines dieser Promo-Videos mir den lustigen Textnachrichten drehen. Er hat aber abgelehnt. War ihm wohl zu Komerz, oder irgendwie sowas. Überhaupt gehört der Kerl eher in eine Backstage-Liga. Und die Frau am anderen Ende des Tresen, in der Lederjacke.. das ist deine Kollegin Dolores. Ich glaube du kennst sie auch noch nicht und wenn ich dir einen Rat geben darf, versuch erst gar nicht sie anzubaggern. Sie ist ein verdammtes Miststück und der letzte Typ, der es versuchte, hockt jetzt hinten auf dem Klo und versucht sich irgendwie die gebrochene Nase wieder zu richten."
"Vielleicht hatte er es verdient."

Der Don legt die Stirn in Falten und mustert erneut die Domina.
"Vielleicht.."
"Und wer von den Typen ist meine Kontaktperson?"
"Sagte ich gerade. Der Typ da hinten auf dem Klo, der sich versucht die Nase zu richten."


John zieht fragend eine Augenbraue nach oben, was der Barkeeper zum Anlass nimmt laut loszulachen.
"Ich mach nur Witze. Siehst du den Typen da mit der Kapuze und der Flasche Bourbon? Das ist deine Kontaktperson."

Der Great Leveller zieht probehalber erneut eine Augenbraue nach oben.
"Ein weiterer Witz?"

Doch diesmal schüttelt der Don den Kopf.
"Kein Witz diesmal. Und wenn du mit ihm redest, passt du besser auf was du sagst. Er ist keiner von uns. Jemand Externes. Und das letzte Mal, als ihn hier jemand dumm anmachte, musste ich die Bar schließen und erstmal rennovieren lassen. Gegen den Typen ist die Lady ein knuddeliges Glücksbärchen, wenn du verstehst was ich meine."

John riecht kurz an seinem Getränk, dann schiebt er es angeekelt beiseite und erhebt sich.
"Ich bin hier unter Freunden, wie?"

Erneut zuckt der Don mit den Schultern und räumt den Gin Tonic wieder weg.
"Nun, jedenfalls möchtest du ihn sicher nicht zum Feind. Glaub mir."

Der Great Leveller nickt und drückt sich vom Tresen weg. Er geht die Angelegenheit am besten direkt an, schließlich ist er deswegen überhaupt erst hingekommen. Der Kapuzenmann sitzt alleine mit einer Flasche Jack Daniels Black Label am hinteren Ecktisch. Auf dem Weg dahin fallen ihm immer mehr (CIRCLE)-Shirts auf. Anwärter und Rekruten, Männer wie Frauen, die die Ausbildung zum Wrestler durchlaufen um irgendwann für das Netzwerk in der WFW oder in anderen Ligen agieren sollen.
John zieht sich ungefragt einen Stuhl heran, nimmt darauf direkt neben dem Kapuzenmann platz und hält diesem seine ausgestrecke Hand entgegen.
"Hi. Ich bin John."

Der Mann am Tisch drückt ihm das volle Glas in die Hand:
"Trink das."

Miller schüttelt den Kopf und schiebt das Glas wieder weg.
"Ich habe seit 10 Jahren keinen Tropfen mehr getrunken."

Der Kopf seines Gegenübers dreht sich in seine Richtung. Die Lippen verziehen sich zu einem Lächeln, als er die Kapuze zurückschlägt. Es ist CM Punk.
CM Punk: "Gut. Wir haben einiges zu bereden."

Der Straight Edge Superstar schiebt den Drink bei Seite.
Die Flasche steht hier sowieso nur zur Tarnung. Und das Glas als Test.

"John, du bist ein Rookie. Ich bin ein Pro. Ein Pro der hier schon vor Jahren aktiv war, die German Championship hielt und im Main Event von Grand Slam IV nach den Sternen griff. Es hat sich sollen sein. Ich hatte es nicht geschafft, aber das war nicht was mich unten hielt. Weißt du was mich unten hielt, John Miller? Die Tatsache das Schnapsdrosseln wie Big Show und Konsorten im Live TV Literweise Fässer mit Meth leerten, an allen Enden randalierten und zu guter letzt noch Fans hinter der Fassade im Ring zu Grunde richten durften während sich die Security wohl im „Kokain, allround my brain“-Delirium befand.
Freaks, Drugs and Alcohol…
Widerwärtig. Und was tat ich? Nichts! Ich dachte dass sich das irgendwann ändern würde. Fehlanzeige! Es ging weiter und ich habe mich schließlich abgewandt, der ganzen verdammten Liga in jeder freien Sekunde den Rücken zugewandt. Und als irgendwann mein German Title futsch war bin ich einfach auf und davon."


CM Punk holt heimlich eine Pepsi Coke aus seiner Tasche und gönnt sich einen Schluck.

"Warum ich dir das erzähle, fragst du dich insgeheim?
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hatte nicht den Mut durch zu greifen. War zu zurück haltend, wollte nicht wie andere Selbstjustiz ausüben.
Und das war falsch!
Heute, John Miller, schaue ich zurück und sehe was ich hätte besser machen können. Doch dann schaue ich nach vorn und sehe was ich in der Zukunft besser machen kann. Und wenn ich in die Zukunft sehe, schaue ich nicht nur auf CM Punk, nein, ich blicke auf den (CIRCLE)… und auf dich!
Und mir ist klar dass ich heute den Durchblick habe um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Denn ich bin Straight Edge. Und mit meiner Einstellungen damit so vielen voraus.
I don’t drink!
I don’t smoke!
I don’t have sex!

Just kidding.
Ich bin Straight Edge! Und du bist es auch, da gehe ich jede Wette an. Aber jeder Rohdiamant muss geschliffen werden. Aber soll dich denn bitte schleifen, John? Der saufende Haggar, der vermutlich absäuft wenn sein Kahn ein Leck hat? Dr. Domina „fass mich nicht an, weil ich dich verletzt, da ich nicht sauber wrestlen kann?“ Versteh mich nicht falsch, diese Typen haben vermutlich auch gute Seiten. Aber du brauchst jemanden der weiß wie hier der Hase läuft, ohne unter den vorhandenen Gegebenheiten wiederholt mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen. DU hast Potential und wenn ICH dir helfen darf gibt in ein zwei Jahren wohlmöglich beim Grandslam den ersten Straight Edge Main Event!
You vs. Me for the WFW Undisputed Chamionship!"


CM Punk kann den Schriftzug schon im geistigen Auge vor sich sehen.

"Zwei Männer in einer sportlich fairen Auseinandersetzung. Hart, but smart, fair and squared, athletic… and defently not pathetic! Kein kranker Doppelgänger der dich in den Dreck ziehen will, dafür zwei Männer vor ihrer ultimativen Herausforderung. So soll die Zukunft des Sports Entertainment aussehen! Aber dafür muss ich präsent sein um auf Talente wie dich den richtigen Einfluss nehmen. Deoch um meinen Monolog zu beenden:
Wie stehst du zu der Sache?"


Aus Millers Kehle erklingt ein raues Lachen.
"Kein Alkohol. Keine Zigaretten. Grand Slam Main Event. Damit kann ich leben. Nicht weil es ein Lebenswandel mit einem cool klingenden Namen ist, den man verfolgt. Ich rauche nicht, weil es meine Lungenfunktionen einschränkt. Ich trinke nicht, weil es meine Reflexe verlangsamt und die Regenerationszeiten meines Körpers einschränkt. Im Ring kann einen das den Sieg kosten. Außerhalb des Rings das Leben. Auch wenn viele trinken, um zu vergessen.. was mir eine Zeitlang auch ganz verlockend erschien. Es hilft nur nicht. Denn wenn man am nächsten Morgen aufwacht, dann ist alles wie zuvor. Nur dass einem höllisch der Kopf dröhnt."

Er blickt auf. Seine Augen strahlen eine gewisse Härte aus.
"Was wirklich hilft sind Schmerzen. Und Ablenkung. Darum kämpfe ich. Damit ich etwas anderes habe als die Vergangenheit, auf das ich mich konzentrieren kann. Der Schmerz holt mich in die Gegenwart zurück. Das Adrenalin hält mich im Hier und Jetzt. Grand Slam Main Event? Das würde bedeuten der Beste zu werden. Ein hohes Ziel. Ein harter Weg. Eine Menge Abwechslung."

Der Great Leveller nickt seinem neuen Mentor zu. Er hat ihn als solchen akzeptiert.
"Du kannst dich auf mich verlassen. Ich bin dabei."

Dieser sieht ihn zunächst etwas skeptisch an.
"Es geht mir nicht darum cool zu wirken. Es geht mir nicht darum cool zu sein. Ich bin Straight Edge. Egal ob ich dafür bewundert, verspottet oder ausgelacht werde."

Weicht aber nunmehr aus Punks Gesicht.
"Du weißt warum du Straight Edge sein willst. Bist dir der Vorteile bewusst. Und hältst daran fest, weil nicht mehr gebrochen werden kannst. Ein bittersüßes Schicksal, John. Doch du wirst sehen das es sich lohnt im hier und jetzt zu sein. Du kannst was passiert ist nicht ungeschehen machen, aber du wirst erkennen dass sich die Zukunft verändern lässt.
Willkommen an Bord, John Miller!"



Dolph Ziggler: Siehste? Hörste? Weißte nun was ich gemeint hab? Boah geht der mir auf die Nüsse.
Matt Striker: Nun, meinen lieben Schülern sei versichert, ein gutes Glas Wein von Zeit zu Zeit ist nicht schädlich und auch kein in Maßen konsumierter Alkohol.
Dolph Ziggler: Warum sprichst du „Massen“ so komisch aus? Saufen ist okay, solang du noch geradeaus laufen kannst. Sonst endeste wie die Hirnis, die jetzt endlich unsere Tag Titles verloren haben und hast nur noch Gülle in der Birne. Wobei die vermutlich von Beginn an nur Gülle in der Birne hatten. Und der Punk hat auch Gülle in der Birne, deswegen muss der auch nix trinken, ist eh schon bekloppt.
Matt Striker: Nun ja, auf jeden Fall war Herr Punk Teil von Romance Dawn und hat da nicht gerade Nachweise großer Kompetenz geliefert.
Dolph Ziggler: Ahahaha! Ja, Mann! Romance Dawn! Die Loser hatte ich glatt schon vergessen! Stimmt ja! Boah war das schlecht!
Matt Striker: Dafür geht es nun weiter mit jede Menge Klasse in jeglicher Hinsicht, das sollte selbst dich zufrieden stellen, denn es folgt das Tag Turmoil um die Female Tag Team Titles… viele teilnehmende Teams sind nicht bekannt, aber es werden viele sein, entsprechend dürfte für Überraschungen gesorgt sein, ich wünsche viel Vergnügen.
Dolph Ziggler: Ich werde auf jeden Fall welches haben! Let’s get ready to spriiiiiiiiiiiiiiiiiitz!!!!



WFW Female Tag Team Championship – 18 Teams Tag Turmoil!

Nachdem die Fussballweltmeisterschaft der “Frauen” vor ca. einer Woche ihr Ende gefunden hat, ist nun die nächste Team-Meisterschaf angesagt, zu der aus diversen Ländern Bewerbungen um das Gold sich eingefunden haben. Anders als die „Frauen“fussball-WM (zu der Nico Rossberg richtigerweise festhielt dass „man […] doch auch Paralympics [schaue] – Menschen, die nicht ganz so große Leistungen bringen können, aber unter sich ist es trotzdem spannend“) werden hier jedoch tatsächlich Frauen antreten und auch tatsächlichen Leistungssport betreiben, wo es auch gute Leistungen gibt. Japan dürfte dabei auf jeden Fall wieder eine gute Rolle spielen, ist das Land doch mehrfach vertreten. Aber auch England, Griechenland, Österreich, China, Mexiko, Kanada, die USA, Italien, Schweden und Island haben Kandidatinnen am Start… und wer weiß wer noch, weder ist eine vollständige Teilnehmerinnenliste im Umlauf, noch ist bi jeder Personalie die Herkunft vollständig geklärt, etwa bei einer aus Großbritannien stammenden Laura Reed, bei der nicht klar ist, welchen Teil sie nun Heimat nennt, außer, dass es nicht England ist. Aber genug der Einleitung, es mögen nun Taten sprechen.

18 Teams remaining


C
Malicious
Blazing Frost



Den Auftakt machen also die Füchsin aus Österreich und ihre Deutsch-Jüdischen Kameradin, natürlich in Begleitung des österreichischen Cheerleader-Duos, von dem einer der beiden Rotschöpfe jedoch in ungewohntem Dortmund-Trikot aufläuft. Haar kurz zur Seite geschoben und sieh an: Beflockung Nummer 7 „Leitner“. Durchaus passend, ein Deutsch-Ösi, ein Dortmund-Trikot in Dortmund, vielleicht ist der Name ja auch ein dezenter Hinweis auf den Namen der Trägerin, ähnlich wie es bei den Müller Zwillingen der Fall ist. Ein denkbar attraktiver Auftakt auf jeden Fall, was könnte es auch für eine bessere Eröffnung geben als ein von Cheers begleitetes Doppelzopfwunder, das auf die wundersame Hemdchenmode setzt? Nun, sieht man von den Tapes um die Handgelenke und die fingerfreien Handschuhen ab, versteht sich. Ein praktisch nacktes Hinterteil wird von Sabrina beigesteuert, zu den bekannten hohen Stiefeln und dem generell lasziven Auftreten der Deutschen, wer hier zusieht ohne Regungen zu verspüren, der sollte sich untersuchen lassen, entweder unten oder im Oberstübchen. Doch ist das nichts gegen die Regungen, die nun plötzlich ausbrechen…

Sliced Bread

Die Fans springen von ihren Sitzen – kann es sein?!
Es kann!
Seit New Year’s Massacre wurde sie nicht mehr gesehen, doch nun schreitet Jillian in die Halle hinein.
Und als ob das allein nicht Grund zum Jubel wäre, so ist an ihrer Seite als Partnerin niemand Geringeres als… Taylor Wilde!
Wow.
Das ist direkt mal zu Beginn ein Knaller; besser hätte man die Fans kaum von Beginn an fesseln können an das Match.
Taylor derweil am Pult, ein freudiges Hallo mit dem Dolph.
Aber ehe Jillian noch zu einem Ständchen ansetzt, ist es nun an der Zeit Tag Team Wrestling zu zeigen… und davon jede Menge.

Jillian beginnt auch sogleich gegen die lautstark von ihren Cheers angefeuerte Füchsin… Lock Up…
Und es geht Richtung Ringecke, Jillian ist die Stärkere. Und da gibt’s nen Chop auf die Brüstchen und Whip In… nein, Reversal…
Und Back Body Drop von Sarah… nein, Sunset Flip!
Eins!
Zwei!
Nein!
Keine schnelle Entscheidung, dafür nun ein Tag mit Shantelle Maliewski, genannt Taylor Wilde, welche der Füchsin erst einmal den Arm verdreht und danach in die Seile schickt… Tila a Whirl Backbreaker. Schön gemacht, Cover aber nix, also Headlock… aber die Füchsin kommt doch recht rasch auf die Füßchen, befreit sich mit ein paar Elbows und… rollt sich gen Sabrina, nun auch Tag bei den Mädels und die Todesschwinge betritt den Ring. Kleiner Blickkontakt, Chants der Fans ob der beiden Knackärsche im Ring, dann wieder Wrestling. Punches, Chop, Whip In, Reversal, Leg Lariat… am Ende liegt Sabrina und es steht Wilde.
Und nun umklammert Taylor ihre Gegnerin von hinten… und das nicht um dem fast blanken Po nah zu sein, sondern…
Perfect Birdge!
Eins!
Zwei!
Füßchen~!
Mit Füchsin dran, Coverversuch erfolgreich unterbunden.
Gefällt dem Schiri nicht, aber anders als in den Multi Men Tag Matches des Abends wird es hier lockerer gesehen.
Also keine DQ, dafür Tag bei den Blondinen, Double Team Whip In… und Double Press Up Slam.
Schöne Aktion, Taylor muss nun aber raus und Jillian hat Gelegenheit zum… VOICEDOWN!
Der hat schön gesessen und nun geht es die Seile hoch für Jillian… noch einmal für die Fans posiert… und…
High Note!
Platsch!
Das war nix. Sabrina rollt sich gekonnt zur Seite und ehe die Hobby-Sängerin weiß wie ihr geschieht hat die Todesschwinge schon ihren Kopf eingehakt, den Arm übergeworfen… und sie hochgestemmt… eine Drehung und… Abwärts! Blizzard Falcon! Eins! Zwei! Taylor tot he resc… nein, die Füchsin ist im Weg… Drei! Ende! Das Team der ehemaligen Temptation Titelträgerinnen ist draußen, das ging nun doch überraschend schnell. Aber Ringrost und ein verpatzter High Spot sind auch keine guten Freundinnen beim Versuch Titelgold zu erringen.
Die Cheers jubeln, die Fans weniger, Team #1 ist raus…

17 Teams remaining



Devils Go Through the Night

Schuluniformen. Freunde der sexy Söckchentracht werden nun auch versorgt und vor allem wird urplötzlich das Szenario aufgenommen, das kürzlich bei Rav nicht mehr gezeigt wurde – die Japanerinnen kampfbereit gegen Sarah und Sabrina! Nur mit mehr Kleidung und weniger Gefahr für die Kamera einzufangen, was viele bis alle sehen wollen, mit Ausnahme der Sittenhüter. Statt Sexismus gibt es also nun tatsächlich Kampf, insofern man bei der geballten weiblichen Attraktivität nicht voraussetzen muss, dass ohnehin Instant Sexism vorliegt.

Auf jeden Fall kann jetzt nur noch ein Bildausfall verhindern, dass dieser Kampf stattfindet, aber das Bild fällt nicht aus.
Stattdessen sehen wir wie Hikaru Suzumiya mit einem Springboard Huracanrana angeflogen kommt, ihre Beinpartie um den Kopf Sabrinas schlingt und die Deutsche so auf die Matte zwingt. Auch direkt das Cover… aber Kick Out… jedoch… weiter geht’s, Kopf der Gegnerin zwischen die Oberschenkel gestopft und… hoch… Jumping Piledriver!
Das gibt Kopfschmerzen und es gibt ein Cover. Eins. Zwei. Kick Out!
Aber wirklich gerade noch so.
Was machen nach nem Near Fall? Nachsetzen!
Ansatz zu nem Suplex… Scoop Brainbuster!
Das ging nun rasant und steil abwärts, wieder Cover!
Eins!
Zwei!
Dr… oh, Bein im Seil. Mit freundlicher Mithilfe Sarahs. Cover unterbrochen, dafür nun draußen Tumult, denn Kaori ist da um Sarah zu stellen unten Ohne vs. Thighhigh-Söckchen, die ultimative Mode-Schlacht… äh, was auch immer. Auf jeden Fall Schläge hier, Schläge da und dann kommt plötzlich Hikaru mit einem Plancha über die Seile geflogen und begräbt Freundin wie Feindin unter sich.
Eine Runde feiern lassen, dabei Minirock wieder richten, da der Nachweis, dass nix drunter ist zu Problemen mit spröden Jugendschützern führen könnte, rasch zurück in den Ring und *klatsch*. Das war Sabrinas Arctic Whip und ein Volltreffer, Hikaru geht in die Knie… und die Todesschwinge wirbelt die Japanerin sogleich umher: Polar Bomb!
Eins!
Zwei!
Kick Out!
Ärgerlich, kein Sieg, dafür aber nun Tag mit der wieder auf den Apron gekletterten Sarah… und Double Team Whip In… und Dropkick von Sarah, Cold Dreams von Sabrina und Anlauf Füchsin… Servas os Wien! Schöne Teamaktionen hier und nun Cover von der Frau mit den Baumstamm-Flechtzöpfen. Eins. Zwei. Nein, Kaori rettet. Und wird rausgeschickt… woraufhin nun Sarah den Schopf ihrer lang bezopften Gegnerin zwischen die Beine stopft und Schwung nimmt!
Austrian Destroy… neeeee, doch nicht!
Back Body Drop!
Das war ein Konter im letzten Augenblick, danach wären die Lichter zweifellos aus gewesen!
Aber auch so torkelt Hikaru erst in die falsche Ringecke, findet dann aber doch noch den richtigen Weg… wird aber von der Füchsin von hinten umklammert. Und das nicht um den Zopf Hikarus an sich zu spüren… oder zumindest nicht nur… sondern Ansatz zum Backdrop Dr… ne… Back Elbow… und… Hechtsprungt zu Kaori… Tag!
Die entert sogleich den Ring, weicht einem Clothesline Sarahs aus, nimmt sie auf die Schultern… Death Valley Driver!
Direkt das Cover!
Eins!
Zwei!
Nein!
Die Füchsin reißt noch einmal die Schultern hoch… orientiert sich aber sogleich Richtung Sabrina…
Jedoch lässt Kaori sie nicht so einfach ziehen… umklammert das Füßchen… aber Enzuigiri Kick von Sarah! Kaori hält sich den Hinterkopf… und roll und Tag und Sabrina wieder drin! Die sofort stürmisch vorne weg mit ihrer Arctic Whip, nun ist Kaori schon deutlich angeschlagen… perfektes Set Up für den Finisher: Blizzard Falc… Knie in den Magen!
Sehr gut gekontert von Kaori… und nun geht alles plötzlich sehr schnell!
Kaum beugt sich Sabrina vor und hält sich den Magen beginnt Kaori mit dem Ansatz ihres Finishers!
Kudome Valentine Kudo Driver, Vertebraeker, Cop Killa, so viele Namen… und noch einer mehr: Assassination!
Boom, Neck Drop!
Und Cover!
Eins!
Zwei!
Drei!
Keine Nachsitzen für die Schuluniformierten, sie haben ihre Hausarbeiten gemacht. Die Camus Company damit erstmals geschlagen, es wird noch häufiger passieren, haben sie doch viele Teams am Start und nur eines davon kann am Ende gewinnen – so denn eines aus dem Kreise des großen WFW Sponsors gewinnt. Läuft es dumm werden schon alle Teams rausgeschickt, noch bevor die Titelverteidiger oder Mitfavoriten ins Match eingriffen. Doch noch ist der Kampf an seinem Anfang.

16 Teams remaining


C
Dark Sun
Kinno Senshis



Purpur ist die gefürchtete Farbe der Champs, hier ist sie mit viel Gold vermischt, doch nicht mit goldenem Titel, sondern ist die dominierende Farbe der Goldenen Kriegerinnen eben jene des so hoch geschätzten Edelmetalls. Sie sind lange Zeit nur als Bodyguard-Silhouetten der C Comp Chefin zu sehen gewesen, ehe sie sich der Öffentlichkeit des WFW TV zeigten. Und nun sind sie hier um zu wrestlen, de Opposition der C Comp niederzuschlagen und die Gürtel in die Firma zurückzuholen. Aber ehe sie dies tun können müssen sie an den Schuluniformierten vorbei, die sich noch rasch ein paar Gedanken mitteilen, ehe Chizuru Kinno, die Frau in der langen Kampfrobe und der gedrehten Hochsteck-Knotenfrisur, den Ort des Kampfes betritt.

Lock Up… und klar ist diese Powerfrau stärker als die zwar gut gebaute, aber doch eher schlanke Japanerin. Rasch der Tag mit Hikaru, die ist körperlich etwas definierter und vor allem auch nun etwas ausgeruhter… LARIAT… nein, abgeduckt, die Aktion der blonden Japanerin geht in das Nichts, auch bekannt als „Luft“ oder „vorbei“ oder… egal, Hikaru hakt den Kopf der Gegnerin Rücken an Rücken an… und Falling Neckbreaker!
Nackenschmerzen hallo und weil das noch nicht reicht wird direkt nachgesetzt: Arm gepackt, Kopf der Gegnerin unter dem sexy Schenkel eingeklemmt… Overdrive! Und nun Cover. Eins… zwei… ne, so rasch lässt sich eine Leibwächterin der C Comp Chefin nicht abspeisen. Hikaru setzt aber weiter nach… Whip In… und Dropkick. Aber vorbei… und schon hat Chizuru sie gepackt… Belly to Back Supl… in einen Backbreaker! Autsch!
Das tat sicher weh, Zeit zum Tag mit Kirika. Elegant betritt diese den Ort des Geschehens… und dann stürzt sie sich ansatzlos auf Hikaru… Koji Clutch! Das war verdammt schnell und quasi ansatzlos… durchaus beeindruckend. Wie auch die Definiertheit ihrer Beinpartie, wobei sich da beide Japanerinnen nicht viel nehmen… die Frage nach Aufgabe muss nicht beantwortet werden, da Kaori rasch einen Tritt zur Rettung macht… die aber nur von kurzer Dauer ist.
Denn Hikaru wird in die Ringecke geschleudert… und dort weiter bearbeitet. Chop, Forearm, Punch, Knee Strike…
Die Aktionen werden gut variiert, immer zielsicher dorthin, wo gerade nicht geblockt wird.
Und nun setzt Kirika die Schuluniformierte nach oben, klettert hinterher… bis sie mit angespannten Beinen parat steht für…
Top Rope Huracan…
TOP ROPE POWERBOMB!
Das war ein Konter mit Durchschlagskraft, aber ein Pinversuch steht außer Frage: der Tag muss her.
Robb, robb… und ja, Tag. Aber auch Kirika hat mit Mühe ihre Partnerin erreicht, damit nun Chizuru Kinno gegen Kaori Kanzaki im Ring…
Und die eigentliche Brillenträgerin landet direkt mal einen guten Schlag gegen die Goldene… und Whip In… nein… Reversal… und Spinebuster!
Cover… bringt nix… aber Kaori ist angeschlagen und Chizuru schleicht sich gezielt in ihren Rücken…
Lariat in den Nacken!
Aua, das sah deftig aus, entsprechend platt liegt Kaori nun auch am Boden.
Chizuru verschwendet aber keinen Gedanken an ein durchaus nahe liegendes Cover, stattdessen greift sie sich die Beide der Gegnerin…
Was sie wohl vor hat?
Reverse Giant Swing? Nein, der griff wird vorverlegt um die Hüfte, dann Richtung Bauch und… mit Schwung geht es ab in die Luft für Kaori… dort zusätzlich ein rascher Half Nelson und… Mit Schwung nach unten! Muscle Bomb! Oder Golden Ravager wenn man so will!
Eins!
Zwei!
Ende!
Hikaru kann nicht mehr eingreifen, Kirika war im Weg… und nun ist es zu spät.
15 Teams remaining

Die Schuluniformierten sind raus und Priscilla Camus‘ Leibwächterinnen haben eine erste Demonstration ihres Könnens geboten.
Eine Zweite soll folgen und das gegen…

The Very End

Ein Raunen erfüllt die alle: die Champs kommen. Und das recht früh im Match. Schlechte Voraussetzungen für eine Titelverteidigung eigentlich…
Are your hopes still alive?
Eigentlich…
Thou art a fool!
Aber sie sind die Purpurnen Teufelinnen.
In our presence hope is a mere illusion, an idea, withering at our might.
Sie wollten es eigentlich nicht anders.
Call out for God, beg to the Devil.
Und nun haben sie es.
But don’t expect it will help you.
Eine Bühne für ihre oft zitierte Dominanz.
Where we reign there is no help.
Und die strahlen sie auch aus.
And we reign where we are.
Selbstvertrauen bis hin zu Arroganz… sie betreten die Halle nicht als Gäste, den Ring nicht als Arbeiter.
As justice demands the reign of the superiors.
Ihr Gesichtsausdruck sagt klar: ihr gehört uns.
We are.
Ihr alle.
Common Justice Antithe’Sis

Und damit sind die Titelverteidigerinnen da und es kann wieder In Ring Action geben.
Nicht identisch aber verwandt mit Hot Lesbian Action, aber die gibt es hier nicht.
Außer man hat eine eigenwillige Definition davon.
Es heißt Chizuru Kinno gegen Luna Flamberge… und die Kriegerinnen stürzen sogleich aufeinander los!
Lariat von Chizuru gegen Lun… nein, ausgewichen und… dafür nun brutaler Lariat von Luna gegen Chizuru!
Die Goldene geht down… aber Kirika kommt auch sofort angestürmt… aber erneut duckt sich Luna weg und *Schwupp*… ist die Japanerin auf der Purpurnen Schultern! Tag mit Rebecca und… ULTIMA DIABOLICA! So much for Kirika… und nun wird die gerade niedergeknüppelte Chiruru hochgezerrt und… Strike Recht… und links… und Rechts… Gran Staccato!
Und Cover… eins… zwei… drei.
Purpur komm, Gold geht und das in extremer Kürze. War das zuvor eine kleine Demonstration der Goldenen Kriegerinnen, so wurden sie hier dekonstruiert.
Die Champions lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie hier an sich die Favoritinnen sind.
Und wenn sie in dem Tempo weitermachen, ist auch die relativ frühe Beteiligung am Match nicht gerade ein Problem…

14 Teams remaining



Faith is for the Transient People

Die Goldenen Kriegerinnen sind also aus dem Match eliminiert, da kommen schon die nächsten japanischen Kriegerinnen. Oder zumindest ein Samurai Girl, obgleich nicht langhaarig und besockt und mit rot als dominierendem Farbton, sondern in Blau und kurzhaarig und fußfrei-Beinschienen… und zudem eine Tempeldienerin im zweckmäßigen, sexy Sportkampf-Outfit. Es sind die Arctic Tidal Waves und besonders Undine hat schon so manche Welle wie Gegnerin geschlagen. Zusammen mit Kumiko hat sie erst jüngst die Ex Champions aus Deutschland, die Müller Zwillinge, wie auch das Duo bestehend aus Nattie Neidhard und Melina Perez besiegt. Das jedoch mit Heimbonus, hier muss es ohne gehen – nicht gegen die Ex Champs, sondern die aktuellen Champs, welche ihre zum Ring schreitenden Gegnerinnen mit abfälliger Bosheit im Blick in selbigem behalten, bis Undine den Ring betritt und das Kampfgeschehen seine Fortsetzung erfährt.

Und es geht mit Schlägen weiter, alles andere als klassisches Wrestling im ringerischen Sinn, das hat mehr von MMA.
Beide Frauen lassen sich nicht lumpen und no-sellen mitunter gar stiffe Treffer, man will sich hier keine Blöße geben!
Aber letztlich ist es doch Luna, welche zuerst einen Schritt zurück bei der Gegnerin bewirkt…
Nur damit die blaue Wassernymphe sofort wieder nach vorn schnellt und ne brutale Klebe ins Ziel bringt!
Und… da geht Luna glatt zu Boden!
War das ein KO Schlag?! Wrestling goes Boxing?!
Cover!
Eins!
Zwei!
Nein!
Luna ist doch noch da… und rollt sich rasch aus dem Ring heraus.
Und bekommt sogleich Undines Füßchen in den Nacken!
Baseball Slide!
Und im Anschluss… Flying Crossbody, der Luna unter Undine begräbt!
Schöner Standard-Spot, immer wieder gern gesehen. Von den Fans, weniger von den Teampartnerinnen der Getroffenen.
Und so eilt Rebecca zur Hilfe, aber das erweist sich als Fehler. Warum? Na weil Kumiko Yuumura, Undines Partnerin, sich ebenfalls in Bewegung gesetzt hat und nun Rebecca von Beiden mit Attacken bedacht wird. Und da packt Undine zu… und mit einer Kombination aus Suplex und Slam hämmert sie Beccs in das Absperrgitter… und Kumiko setzt im Moment des Aufpralls noch nen harten Chop dazu, dass Rebecca über das Gitter hinweg auf ein paar (un?-)glückliche Zuschauer fällt.
Luna derweil zurück im Ring und Undine muss rasch hinterher, ehe es Count Out gibt.
*Husch* geschafft… und Bam! Lariat von Luna!
Würde man am Ende nachzählen wie viele Lariats oder zumindest versuchte Lariats es im Match gibt, es käme freilich eine stattliche Anzahl dabei heraus. Und… Half Boston Crab. Haltegriffe sind eine effektive Methode Gegner zu bearbeiten und gleichzeitig gerade verhauenen Teampartnerinnen Gelegenheit zur Regeneration zu gönnen. Es ist auch eine Einladung an gegnerische Teamkolleginnen in den Ring zu stürmen und eine Aktion zu zeigen.
So getan von Kumiko hier: in den Ring gelaufen, Attacke auf Luna und… Stone Cold Stunner!
Nicht ganz fair, aber erlaubt ist, was der Schiri nicht abpfeift… so würden es vermutlich die Müllers beschreiben.
Aber die kommen erst später, nun kommt erst mal ne Standpauke des Refs… und ein Tag.
Hiermit darf Kumiko nun auch offiziell gegen Luna weiter vorgehen.
Und das mit… einem Snowplow!
Harte Aktion, Cover… nein, Kick Out, aber so allmählich läuft Luna sicherlich im roten Bereich umher, um es in Videospiel-Sprache zu formulieren.
Harten Knee Drop des Shrine Maiden und sie packt sich Luna… verfrachtet sie in die Ringecke… und klettert selbst in Position!
Wird das der Diamond Dust?!
Nein!
Rebecca ist plötzlich zur Stelle und springt einen Rope Assisted Dropkick gegen Kumiko!
Der Fall auf die Matte ist zwar tief, aber der Treffer saß… und die so gerettete Luna ist trotz aller Benommenheit gedankenschnell auf den Seilen, packt sich des Schwarzen Kätzchens große Schwester auf die Schultern und… DEATH SPIRAL!
Undine kommt zwar heran, aber Rebecca wirft sich ihr in den Weg, klammert sich am Bein fest… eins… zwei… drei… zu spät!
Da hatten die Arctic Tidal Waves doch eigentlich das Geschehen absolut dominiert, aber dafür können sie sich nichts kaufen, ist wie hohe Ballbesitzquote und gute Torchancen beim Fußball: wenn die Kugel nicht reingeht, so geht sie nicht rein und so ist ein dominiertes Match ohne erfolgreichen Fall eben doch ne Pleite. Und so sitzt der Frust tief, insbesondere, da die gegenteilige Antipathie kein großes Geheimnis ist… aber Undine und Kumiko müssen den Weg zurück Richtung Backstage-Area beschreiten, während das nächste Team wohl schon in den Startlöchern steht…

13 Teams remaining


C
Wind God Girl
Drunken Thunder



Und da kommen die neuesten Attraktionen aus dem Hause der Camus Company. Íris Lilja Óðinsdóttir und Alice Hellstrøm. Und wie es sich für Attraktionen der höchsten Attraktivitätsstufe gehört gibt es alles, was dazu gehört: unten ohne, Haare mächtig und dem Körper entwachsen, lediglich die gewundene Flechtzopfknotenfrisur Ílós lässt die Spitzen der Zwillinge über den Boden schweben, während ihre Partnerin das reiche, lockige braun einfach am Ende zusammengebunden hat und hinter sich herschleift, ist nun „nur“ ein, zwei Dutzend Zentimeter entwachsen, da geht das noch recht locker, vergleicht man es mit etwa der Herausforderin um den Temptation Title, welche später die Blicke der Fans auf sich ziehen wird. Und bewaffnet ist Alice auch noch, mit einer Flasche nämlich, selbst jetzt kann sie den Alk nicht von sich lassen.

Aber das hindert Íló ja nicht daran ihren schnuckeligen Körper in den Ring zu hieven, wo sie von Rebecca Flamberge sogleich in Empfang genommen wird… aber der Ansturm endet in einem Arm Drag Ílós, direkt noch einer… und Armbar… Cross Arm Breaker!
Leider etwas nah an den Seilen, ergo keine große Frage wegen Submission und der fesche Anblick der sich überkreuzenden Beinchen der Isländerin ist auch nur von kurzer Dauer… aber dafür geht es nun weiter mit einem Headlock… und einem Tag. Alice wankt herein… und knallt ihr Knie direkt mal mit Wucht in Rebeccas Brustkorb. Dann übernimmt sie die Purpurne und schleudert sie in die Ringecke… und wankt ihr hinterher… und als sie hinzufallen scheint ist sie schon wieder hoch… Hand Spring Elbow!
Die berühmten Vorteile der Drunken Fist… nie ist klar was zum geplanten Bewegungsablauf gehört…
So es überhaupt einen solchen gibt und nicht alles pure Reaktion ist.
Auch im Fussball heißt es ja gerne „weniger denken, nur spielen“.
Problematisch wird’s wenn denken gar nicht möglich ist, da eh nur Matsch in der Birne ist.
Aber das ist nun nicht von Belang, obgleich Rebecca auch Gefahr läuft ne Matschbirne zu kriegen, da Alice ordentlich auf sie einhämmert.
Zumindest bis Luna von außen den Apron entlangläuft und Alice mit nem Clothesline… NICHt erwischt!
Sie torkelt zur Seite und der Clothesline… wird rechtzeitig gestoppt, ehe er Rebecca trifft.
Nice save.
Hilft aber natürlich Rebecca nicht bezüglich nun wieder den Manövern von Íris Lilja Óðinsdóttir, welche nun wieder im Ring ist, da sich Alice wieder mit Alk stärken muss. Und diese dreht Rebecca zunächst in der Ringecke um, ehe sie ihre Kontrahentin nach oben setzt, sodass sie mit dem Rücken zum Ring auf der Ringecke sitzt… und Íló hinterher… die Beinchen zwischen den Seilen eingehakt… Rebecca umklammert…
SPIDER GERMAN SUPERPLEX!
Rebecca crasht auf die Ringmatte, während Íló ihre Bein- und Bauchmuskulatur einsetzend sich wieder selbst in senkrechte Position (aufrecht) in der Ringecke verfrachtet… und dann sich absprungbereit macht… SKY TWISTER PRESS!
Und Cover!
Eins!
Zwei!
Luna!
Rettung in höchster Not, zum Dank gibt’s nen Rolling Wheel Kick von Alice, die nen Moment zu lange brauchte sich von ihrer Flasche zu trennen.
Der Ref hat derweil Mühe die Ordnung wiederherzustellen, ein Moment den Rebecca nutzt per Augenstecher die Odinstochter erst einmal auszubremsen… und Strike Rechts, Links, Absprung, Tornado DDT: GRAN STACCATO! Das war gut gemacht, aber mehr Konditionierung denn etwas anderes, kaum liegt Íló flach orientiert sie sich gen Luna und wechselt, obgleich diese auch noch nen Brummschädel von Alices Tritt hat.
Aber um Íló an der Gurgel zu packen un per Chokeslam auf die Matte zu hämmern reicht es dann do… oder auch nicht!
Denn die Frau mit den gewundenen, blauen Flechtzöpfen kommt frei, neben Luna aus und Side Russian Legsweep…
Durchgerollt… in den…
Lightning Lock Beta!
Mike Quackenbush ist kaum da, schon werden seine Moves nicht nur von ihm genutzt.
Aber… Luna ist eine mächtige Frau von ordentlicher Statur und weit kräftiger als Íló und so entkommt sie dem Griff mit purer Urgewalt…
Und schlägt einen brachialen Lariat!
Íló überschlägt sich förmlich in der Luft… und schon ist Luna da, stopft den blauen Schopf zwischen ihre von den hohen Stiefeln fast gänzlich verschlungenen Beine… und… POWERBOMB! Und Cover. Eins. Zwei. Kick Out! Oha! Luna zeigt sich verblüfft, aber das hat schlicht nicht gereicht, Rebecca war umsonst zur Stelle Alice abzufangen.
Die kam aber eh nicht, sondern hat ihre nun leere Flasche beerdigt, bzw. einem Mitglied der Ringcrew zum entsorgen mitgegeben.
Vermutlich inklusive Anforderung von Nachschub.
Aber nun steht sie wieder natürlich baren Fußes bereit zum Tag, einzig Ílós Position abzuklatschen ist denkbar ungünstig, ist sie doch in einem Bear Hug gefangen… aber wo ein Schnucki ist, ist auch ein Weg und so nimmt sie Schwung und… schafft es Luna das Knie in den Leib zu rammen. Das kam wohl unerwartet für die Purpurne, auf jeden Fall muss die Teufelin loslassen… und Dropsault von Íló!
Luna wird etwas zurückgedrängt… und sie selbst kann so die Sekunden erkämpfen, die sie braucht mit ihrer braunlockigen Partnerin zu wechseln.
Und die weicht sogleich einem Clothesline Lunas aus… und landet selber einen Schlag… zwei… drei, vier, fünf… und Backfist to the Future!
Zusammen die Drunken Fist Combo und die hat Luna zu Boden geschickt!
Und Cartwheel Legdrop hinterher, aufgestanden… Standing Moonsault!
Eins!
Zwei!
Ne! Luna kriegt die Schulter hoch… wonach Alice sofort nachsetzt, Rebecca bekommt allmählich Sorgenfalten.
Whip In von Alice und… ähm… sie hält sich den Kopf?
Was ist gerade mit Alice los? Sie wankt… weniger als vorher... Alkohol ausgegangen und nun wird sie wieder nüchtern?
Muss ein übler Kater sein…
LARIAT!
Der kam aus vollem Lauf… auch das war übel.
Und sogleich Beinverknotung, Arme der Gegnerin geschnappt, Bein in Position… CURB STOMP!
Und eins… und zwei… und drei.
CJA wanken, aber sie bleiben erfolgreich. Drunken Thunder ist auch raus…

12 Teams remaining



Going My Way
Die Fans geben ein lautes Raunen von sich. Kann es denn sein?
Es kann… baren Fußes, wehenden Zwillingsschweifes und bester Laune kommt Serra höchst selbst zum Ring geschlendert…
Und ihr hinterher miezt niemand anderes als Aurora MacMeow.
Die Fans explodieren… auf die eine und andere Weise.
Das Überraschungs-Duo kommt am Ring an und noch ehe CJA wissen, was sie von diesem Auftritt halten sollen, da hat Aurora Luna auch schon einen Cat Claw Punch auf die Nase gegeben und boxt weiter kämpferisch in die Luft… LARIAT!
Gab ja lange keinen mehr… Aurora wird umgemäht und Luna schickt erst einmal wieder Rebecca in den Ring… nicht aber ohne noch einen Double Team Move zu initiieren. Es gibt den eben bereits gegen Undine gesehenen Double Boston Crab… und Rebecca kommt dazu von den Seilen geflogen… Guillotine Legdrop!
Schönes Double Teaming… und Cover!
Eins, zwei, nein, so rasch lässt sich eine weiße Tigerkatze mit 7 Leben nicht aus dem Match werfen.
Bereits in ihrem Debütmatch vor nun weit vor einem Jahr hat Aurora gegen Christy Hemme bewiesen, was sie alles einstecken kann. Freilich ist ein Lariat Lunas gefühlt härter wie ein 30-minütiger Kampf gegen Frau Hemme und vielleicht sogar mehr als nur gefühlt… aber egal, Kick Out und weiter:
Harter Chop von Rebecca… und Whip In… nein Reversal… und Spinning Wheel Kick von Aurora!
Schön gemacht, punktgenau getroffen… und weiter im Text… Anlauf… und… Lionsault!
Eins!
Zwei!
Nein!
So schnell kann es gehen: war gerade eben noch Aura in Bedrängnis, so hat nun Rebecca den Druck auf ihrer Seite.
Und das ist wörtlich zu nehmen, denn Aura hängt auf ihr und versetzt ihr mehrere Schläge.
Nun aber Tag mit Serra, die denkt es wäre klug höflich zu warten bis Rebecca steht… dann aber… UNPRETTIE… nein, Rebecca kommt frei und… Tiger Suplex! Serra knallt böse auf den Nacken und weiß nun vermutlich wieder, warum sie eigentlich kein Wrestling mag. Vermutlich hat sie nur an all die beteiligten Frauen gedacht und das mit einer Lesbenorgie verwechselt… nun, zumindest mancher Fan ging davon im Vorfeld aus. Stattdessen aber mehr Wrestling: Tag der Purpurnen Teufelinnen und Luna ist wieder im Ring, zeigt ein paar schmerzhafte Stomps gegen die WFW Chefin… und packt sie sich nun… am Hals! CHOKESL… DEVINE CUTTER!
Und ganz schnell der Tag mit Aura, die sofort Schwung nimmt…
KITTY BALL!
EINS!
ZWEI!
DR… REBECCA!
CJA retten sich erneut gegen die Pleite, hier weil Serra zu unaufmerksam war…
Die Fans schlagen die Hände über dem Kopf zusammen… aber das war nicht das Aus für die Champions.
Dennoch jetzt klare Vorteile für Team Rosa & Mauz, denn urora knallt Luna in die Ringecke, lässt diverse Kicks folgen und dann ein Rope Assisted High Kick zum Abschluss der Kombination… und während Luna nur noch vorwärts wankt ist Aurora schon wieder unter den eilen hindurch gerollt und kommt wieder geflogen: CAT SCRATCH!
Und Cover!
Eins!
Zwei!
Dr… KICK OUT!
Gibt’s doch gar nicht! Da war Serra nun zur Stelle (kann der Ref kaum gegen meckern, ist ja seine Chefin) Rebecca abzufangen und dann kriegt Luna irgendwie noch die Schulter hoch… sei es drum, Serra zurück in die Ringecke… und während der Ref ihr nachschaut ist Rebecca rasch im Ring und überrascht Aurora mit einem DDT!
Nicht ganz fein, aber ungemein effektiv… und Luna hat so Gelegenheit genug Kraft zu sammeln ihre Schwester wieder einzuwechseln.
Diese will direkt weiter auf Aurora losgehen… aber die schnellt plötzlich hoch… und Chin Breaker… gefolgt von einem Huracanrana!
Sehr schön gemacht… Rebecca rollt sich erst einmal nach draußen in „Sicherheit“… aber nix „Sicherheit“!
Katze im Anflug: Suicide Dive!
Rebecca knallt erneut ins Absperrgitter… und Aura setzt nach… Cat Claw Punch… und Cat Claw Punch und… noch ein Cat Claw Punch!
Und zurück in den Ring… und… Running Shooting Star Press!
Eins!
Zwei!
Nein!
Haben CJA so etwas wie eine eingebaute Kick Out Garantie?!
Aura kümmert es nicht… sie setzt weiter nach… um klammert von hinten die Arme ebeccas, zieht sie hoch… und…
Bridging Tiger Suplex!
EINS!
ZWEI!
Dr… KICK OUT!
Unfassbar! Immer noch nicht! So knapp!
Aura mauzt sauer, dann macht sie weiter… Double Underhook… SITDOWN TIGER DRIVER!
EINS!
ZWEI!
DR… LUNA!
Boah, ne oder?!
Aber… doch… auch das war es noch nicht, die Titelträgerinnen stemmen sich gegen die Niederlage gegen das Upset Surprise Team…
Aurora schlägt aber zurück… Punch, Cat Claw Punch… und Axe Ki… abgefangen von Luna und… Spinebuster!
Schön gemacht, aber der Ref besteht nun darauf, dass sie den Ring verlässt… Rebecca versucht Richtung Ringecke zu robben…
Aber in der Zwischenzeit hat Aura die Hand Serras erreicht und die Chefin hindert den purpurnen Doppelflechtzopf am Tag… stattdessen Whip In und… Flapj… nein, Sunset Flip! Eins! Zwei! Nein! Serra mag mitunter einfältig sein, aber überrumpeln lässt sie sich nicht so ohne weiteres… stattdessen steht sie schon wieder… und… Sacred Bottom!
Jetzt aber!
Eins!
Zwei!
NEIN?!
Unmenschlich, übermenschlich… Serra zieht eine Schnute, Tag… Double Team Suplex… Double Team Gourdbuster!
Und Aurora wieder zur Stelle… so oft niederbombebn, bis sie liegen bleibt: wieder TIGER DRIV… nein, Rebecca kommt in der Luft Frei und Konter per… TORNADO DDT! Was ein brutaler Konter… und Cover… eins… zwei… nein! Auch Aurora denkt nicht daran sich geschlagen zu geben und reißt die „Pfote“ hoch, also den ganzen Arm, also auch die Schulter.
Beide nun platt… und wettkrabbeln Richtung Ringecken… Aurora ist schneller… Tag mit Serra!
Die nimmt sogleich die Verfolgung auf… aber auch Tag Rebecca!
Und Luna stürmt herein… fährt ihre Hand aus… CHOKESLA… VICTORY ROLL!
EINS! ZWEI! NEIN!
Großartiger Konter von Serra erneut gegen den Chokeslam Lunas, aber auch das führt nicht zum Erfol…
LARIAT!
Boah war der sick. Da hat Luna jetzt offenbar echt die Schnauze voll von diesem Herausfordererteam.
Serra überschlägt sich auf dem Boden, bleibt liegen… und Luna setzt weiter nach: POWERBOMB!
Und Stiefel auf die Brist Serras gesetzt… eins… zwei… NEIN!
Luna ballt die Faust, der Zorn steht ihr ins Gesicht geschrieben… aber das hat nicht gereicht.
Man vergisst es gerne, aber Serra hat schon unter anderem einem Nick Mondo nicht nur Paroli geboten, sondern ihn gar besiegt… in einem Hardcore Match… sie kann auch einiges aushalten… und… weicht nun einem erneuten Lariat aus… und Tag mit Aurora! Die kommt sofort angesegelt mit dem CAT SCRAT… abgefangen! Luna nimmt sie auf die Schultern, rascher Tag mit Rebecca und… oh nein… DOCH!
ULTIMA DIABOLICA!
Eins!
Zwei.
Ja… drei.
Die Fans sind enttäuscht, aber das Überraschungsteam schrammt an der Überraschung vorbei… die Purpurnen Teufelinnen mit Mühe und Not… einmal mehr erfolgreich. Und anstatt sich Erschöpfung hinzugeben, scheinen sie nun erst recht im Adrenalinrausch zu sein… sie haben ein Selbstverständnis der absoluten Souveränität und allmählich muss man festhalten, dass dieses Selbstverständnis sehr begründet ist…

11 Teams remaining


Material Girl
Fashion Victims
Aber auch diese beiden Frauen, die nun über den rasch ausgebreiteten roten Teppich laufen haben ein Selbstverständnis darin die Besten u sein oder zumindest zu werden. Die Paparazzis stehen jedenfalls schon Schlange, zumindest für Melina Perez, denn ihre Partnerin Natalya Neidhart kümmert sich wenig darum und ist schon im Ring, lange bevor Melina zum Spagat-Entrance ausholen kann… und wird direkt herzlich oder besser schmerzlich in Empfang genommen. Beide Flamberges mit nem Schlag… dann Takedown von Luna und Catapult… in einen DDT von Rebecca!
So empfängt man Herausforderinnen, die man rasch wieder loswerden will… zunächst muss aber Luna wieder raus, dafür ist plötzlich Melina drin und erwischt Rebecca mit einem Flipping Neckbreaker. Schöne Aktion… das gibt Nattie Zeit auch direkt Richtung Tag zu gehen und nun können sie gemeinsam Rebecca zeigen wie schön es ist in der Unterzahl zu sein.
Side Back Breaker von Natalya… und Melina crasht mit einem Split Leg Legdrop auf Rebecca hernieder.
Deftige Aktion… und Cover. Eins, zwei, nein, man vermag es kaum noch sich zu wundern…
Melina schreit den frühen Frust heraus und nun Paparazi Line… VERSUCH… aber Konter von Rebecca… Diving Reverse DDT!
Direkt das Cover… aber auch hier Kick Out.
Die Common Justice Antithe’Sis abermals mit einem Tag und nun ist Luna mal wieder mit einem ihrer Lieblingsmoves zur Stelle: LARIAT!
Aber Matrix Evasion von Melina… und Split-Legged Big Boot!
Schön gemacht, aber jetzt nur nicht übermütig werden… sondern selber die frischere Frau in den Kampf schicken… aber Melina ist lieber übermütig. Ansatz zum Last Call… aber… Luna kontert… mit einer Variante einer POWERBOMB! Und Cover… aber Kick Out im letzten Moment von Melina, die sich nun wohl doch wünscht, dass sie Natalya ins Match geschickt hätte. Stattdessen wird sie von Luna nun in die Luft gepresst… und Press Up Powerslam! Cover!
Eins!
Zwei!
Nattie!
Und Natalya unterbricht nicht nur das Cover sondern langt auch noch ordentlich zu: Nattie by Nature!
Wurde auch Zeit ein Zeichen zu setzen für die Kanadierin, das entwickelte sich in eine äußerst problematische Richtung.
So hingegen kann sie nun abwarten, dass Melina zum Tag gekrochen kommt… und sich dabei vom Ref anhören, warum das eigentlich nicht geht, er aber trotzdem keine DQ ausspricht. Ob der Ref es irgendwann aufgibt? Er sollte doch gelernt haben, dass es wirklich niemanden interessiert. Tag auf beiden Seiten… und zur Abwechslung bewegen sich beide Kontrahentinnen mal vorsichtig aufeinander zu… und Lock Up… und ehe Rebecca weiß was los ist, hat Nattie sie ausgehebelt und… MICHINOKU DRIVER II!
Rebecca liegt flach, sofort das Cover: eins, zwei… nein. Wie hätte es auch anders sein können?
Aber das stört Nattie nicht weiter, immerhin hat sie Rebecca angeknockt in der Mitte des Rings.
Und das bedeutet… Sharpshooter!
Ergo bedeutet es auch Schmerzen für Rebecca und nun kommt es doch gewaltig zum Tragen, dass CJA schon einige Teams in den Knochen haben.
Muss Rebecca nun also abklopfen?!
LARIAT!
In den Nacken Natalyas… geschlagen von Luna… es bleibt dabei: wann immer eine Hälfte Hilfe braucht ist die andere da.
Und nun packt sich Luna noch Nattie an der Gurgel…. CHOKESLAM!
Damit nicht genug… Beine verknotet und… CURB STOMP!
Der Ref meckert, während Luna rasch den Ring verlässt und dabei mit rascher Bewegung Melinas Bein wegzieht.
Diese war gerade dabei an den Seilen Schwung zu nehmen, um Nattie mit einem Springboard Move zu helfen, stattdessen crasht sie nun vom Apron in die Tiefe… zugleich Rebecca im Ring mit dem Cover… eins, zwei, dr… Kick Out! Die Kanadierin hat noch intakten Kampfgeist in sich! Aber Rebecca am Drücker… geschnappt, Kopf der Gegnerin eingehakt… Swinging DDT! Und ein stiffer noch dazu!
Eins… zwei… drei.
Auch Nattie und Melina können die Champs nicht stoppen, die Teams kommen, haben ihre Szenen und werden am Ende doch von den Purpurnen Teufelinnen aus dem Match eliminiert, eins nach dem anderen… aber können sie das tatsächlich durchhalten? Man möchte denken nein… und doch werden die Gegnerinnen immer weiter reduziert…

10 Teams remaining


C
N~fantasia
Aristocracy’s Obligation

Der Theme Song der Camus Company… der Song der Chefin… ist es denn möglich?! Ist der Zeitpunkt gekommen?!
Zunächst betritt Luca von Faris in bekannter (?) Montur die Halle und dann… eine Person, deren Silhouette oftmals zu sehen war, doch nie war sie im Licht, bis zum jetztigen Zeitpunkt. Das Haar ist grün, die Federkappe ist grün, die hohen Stiefel sind es, der sexy Kampfanzug… es besteht kein Zweifel. Die Person mit den fersenlangen, dort unten an verschiedensten Stellen zu kleinen Pinseln zusammengebundenen Haaren… es ist die Chefin der Camus Company höchstpersönlich: Kurfürstin Priscilla Camus!
Eine zweifellos attraktive und noble Frau, doch ob sie ähnliche Reaktionen gezogen hätte ohne das anfängliche Versteckspiel?
Blanke Theorie, in der Praxis ist sie da und kampfbereit.
Aber das sind die Purpurnen Teufelinnen schon lange und obgleich diverse Teams in den Knochen scheint die Aussicht „Prissy“ in die Finger zu kriegen für neue Belebung zu sorgen, sieht man davon ab, dass sie eh nach wie vor bester Laune sind – und insofern der Erschöpfung nahe diese gut zu verstecken wissen – und stattdessen noch immer die Aura der selbstgefälligen Souveränität versprühen… nun, bis gerade eben, denn nun herrscht doch sehr klar die diabolische Vorfreude vor.

Dumm nur, dass nicht Priscilla sondern Lucia das Match beginnt… und die nutzt es aus, dass Rebecca nur Augen für die Grüne hat… und versetzt ihr einen heftigen Chop, gefolgt von einem Whip In… und Tilt a Whirl Backbreaker. Und Standing Moonsault… ins Cover. Aber seien wir ehrlich… niemand erwartet hier noch einen 3 Count und es kommt auch kein 3 Count.
Dafür schlingt nun Lucia ihre prächtige Beinpartie um Rebeccas Hals und drückt zu… Leg Scissor Chokehold… ein ebenso simpler wie effektiver wie in diesem Fall attraktiver Aufgabegriff. Aber dass Submission Holds nun in Tag Team Matches eher selten Erfolg versprechen, das hat dieses Match nun bereits zur Genüge gezeigt und einen Unterschied macht dieser hier auch nicht… und so löst LuciFa von selbst, als sie aus dem Augenwinkel Luna den Ring betreten sieht. So kann der ref darauf aufpassen, intervenieren, meckern und sie kann ungehindert mit ihrem Knie die Kehle rebeccas eindrücken ohne dafür belangt zu werden.
Tag nun mit der Chefin und gemeinsam schickt man Rebecca nun in die Ringecke… und Double Team Chop Festival!
Rebecca wird ordentlich durchgeklatscht bis der Ref was dagegen hat, dann hört man auf und sieht Rebecca dabei zu, wie sie in der Ringecke zusammensackt… woraufhin Lucia von Faris erst einmal den Ring verlassen und die Durchlauchtigste Anlauf nehmen kann… Running Knee Strike! Schon erstaunlich wie elegant du zugleich brutal man so eine Aktion ausführen kann. Und nun nimmt sich Priscilla die Purpurne Teufelin, verfrachtet sie nach oben, klettert hinterher… Ansatz zu einem Superplex… mit zusätzlich eingehaktem Bein… Top Rope Fisherman Buster… REIGN RESTORATION!
Und Cover!
Eins!
Zwei!
Dr… Luna!
In allerletztem Moment… wie man es schon kennt… aber nun ist auch LuciFa zur Stelle und gemeinsam attackiert man Luna… und Double Team… Fisherman Supl… nein… Luna verlagert wohl gut ihr Gewicht, auf jeden Fall bekommen sie die Purpurne nicht in die Luft gestemmt… dafür stemmt nun Luna die Beiden Blaublütigen in die Luft! Double Suplex… Delayed sogar! Zwar nur wenige Augenblicke, aber dennoch… DAS ist Power… und das sind wertvolle Momente für Rebecca in die Ringecke zu robben, sie braucht nun dringend einen Tag.
Hätte Luna hier nicht gekontert, das Titelgold hätte weg sein können, viel Gegenwehr war aktuell in Rebecca nicht mehr drin.
Dafür ist nun in Luna Offensive drin… sie schnappt sich erst LuciFa… Running Powerslam!
Und nun will sie Priscilla angehen… aber die ist nicht mehr im Ring, sondern wieder draußen, auf dem Apron, an der Ringecke.
Offenbar gab es da einen Tag, den sie nicht mitbekommen hat… oder Priscilla hat sich da hingestellt und der Ref hat den Wechsel vergessen.
War für diesen ja nun auch schon ein recht ereignisreiches Match zum Leiten, das darf man nicht vergessen.
Luna ärgert sich etwas… und fragt sich was sie tun soll. Wenn sie LuciFa weiter attackiert kann diese Prissy nicht ohne weiteres eintagen…
Aber es geht letztlich auch um das Gold und es kommen noch viele Teams, auch Mitfavoriten-Teams…
Da können sie es sich eigentlich nicht leisten hier… NECROTIC BURIAL!
Sooooo unglaublich lange bleibt eine Lucia von Faris dann auch nicht am Boden liegen… Gegnerin den Rücken zuwenden ist nie allzu clever.
Hat Luna aber getan und so konnte LuciFa von hinten den Kopf umklammern und den Swinging Reverse DDT durchziehen, den sie Necrotic Burial nennt. Und nun wieder Tag und gemeinsame Stomps gegen Luna… ehe Priscilla sich ihre Gegnerin schnappt, sie hoch zieht… und… Fisherman Suplex Ansatz… Spinning Fisherman Buster… CAMUS LEGACY!
Cover!
Eins!
Zwei!
Dr… Rebecca! Die wurde zwar von LuciFa per Drop Toe Hold abgefangen, aber sie fällt genau richtig: Elbow First onto the Pin.
Rebecca ist nun auch diejenige, die von LuciFa in die Rings of Saturn genommen wird… und Priscilla nimmt Anlauf.
Und Baseball Sl… DIVING LARIAT!
Diese Luna… purer Instinkt… und heftiger Treffer… sie torkelt immer noch desorientiert herum… aber sie hat Priscilla deftig abgefangen.
Lucia löst den Griff an Rebecca und… Ansatz zum Tombstone Piledriver!
Aber Rebecca greift nach ihrem Stiefel… und zerrt… sodass Luna wenig Probleme hat das Übergewicht zu bekommen… auf ihren Beinen auszukommen… und… nun Tombstone Piledriver von Luna an LuciFa!
Die Baroness ist out… und schnell nimmt Luna Priscilla auf die Schultern… und Rebecca ist sofort zur Stelle…
ULTIMA DIABOLICA!
Eins… zwei… und drei. Das große On Screen in Light Debüt Priscillas verpufft, auch für sie und LuciFa verbleibt hier nur die Niederlage… die Common Justice Antithe’Sis pusten etwas durch, dann sind sie wieder sie selbst und sehen selbstzufrieden den beiden Blaublütlern beim Gang zurück Richtung Backstagearea zu…


9 Teams remaining





Die Chefinnen sind geschlagen, zurück zu den kleinen Angestellten. Wobei Sylvia vom Look her natürlich eine absolute Größe ist, mit ihrem üppigen Sexbomben-Körper im hautengen fußfrei-Catsuit und den dicken, langen, grünen Megalocken. Julias Feuermähne und geradezu kleidungshaltige Erscheinung ergänzt und kontrastiert das Bild, gemeinsam haben sie eins: Entschlossenheit! Frage ist wie lange diese anhält, aber wenn CJA nach dem Aufreger Prissy abserviert zu haben nun ein paar Gänge zurückschalten, da nur noch „Kleinvieh“ als Gegner da ist für den Moment… dann haben sie eine Chance!
Lariat gegen Sylvia!
Okay, so viel zu dem Thema, die Purpurnen Teufelinnen machen in Persona Luna Flamberge einfach weiter wo sie aufgehört haben.
Und für Sylvia bedeutet das vor allem eins: Pein.
Luna packt sich die grünlockige Italienerin… und harter Backbreaker… und Tag mit Rebecca.
Dann Press Up von Luna gegen Sylvia… und Rebecca ist derweil auf die Seile gestiegen… DOUBLE STOMP!
Was ein Tritt… und Abwärtscrash!
Es ist zu hoffen, dass die Oberweite der Italienerin ihre wohlige Form auf natürliche Weise erhalten hat, ansonsten war das gerade erhöhte Gefahr für geplatze Silikonkissen… woraufhin wenig Rücksicht genommen wird, Rebecca ist schon wieder bei hier, hakt ihren Kopf en, wirft den Arm über… Snap Suplex!
Rome’s Finest Daughter liegt flach… kommt aber zumindest aus dem Coverversuch noch recht ordentlich raus… und orientiert sich natürlich sogleich Richtung helfende Hand… aber Julia ist weit weg… und Rebecca derweil an ihren Beinen… Half Boston Crab!
Dadurch wird der Weg zum Tag weder einfacher noch kürzer… aber er muss beschritten werden, ansonsten gibt es nur eine rasche, klare Niederlage… oder noch viel eher „bekrochen“, denn wenn gehen kann im Moment schwerlich eine Rede sein. Eher vom Kampf gegen das abklopfen, ist doch ein Half Boston Crab einer der unterbewertetsten Haltegriffe die es so gibt…
Aber die Römerin macht tatsächlich Boden gut… und das nicht nur hinsichtlich ihres grandiosen Haarwachstums, sondern tatsächlich auch hier in dieser ringerischen Hinsicht… Zentimeter um Zentimeter… Julias ausgestreckte Hand ist nahe… und… jawohl! Tag!
Sylvia rettet sich zum Tag!
Und Julia geht mit einem Springboard Dropkick direkt auf Rebecca los… aber die weicht aus und *platsch*.
Und eingehakter Kopf und… Swinging DDT!
Eins, zwei, Kick Out!
Julia noch nicht besiegt, aber das Match läuft weiter nur in eine Richtung.
Tag bei den Purpurnen… und nun bekommt Julia auch noch von Beiden auf die Nase.
Luna hält fest, Rebecca schlägt drauf, mal auch mit der Faust, was der Ref nicht so toll findet.
Deswegen gibt es auch ne kleine Ansprache des Schiris, aber Rebecca gähnt recht gelangweilt und zieht ein paar Grimassen.
Besonders, als es plötzlich scheppert!
Was ist passiert?!
Sylvia hat einen Stuhl eingesetzt!
… gegen Julia!
WAS?!
Julias Stirn ist rot, die Zuschauer leicht geschockt, Luna irritiert.
*Stuhlwurf*
Luna fängt, guckt noch irritierter… und dann erkennt sie das falsche Spiel.
Doch zu spät. Der Ref hat sich umgedreht, sieht die blutende Julia, das Objekt der Gewalt in Lunas Hand und eine „aufgelöst“ über ihrer Partnerin „weinende“ Sylvia. Und da gibt es für ihn nur eine Entscheidung: Disqualifikation! Den Purpurnen Teufelinnen fallen die Kinnladen runter. Man hat sie ausgetrickst. Never trust a Guerrero. Und Italiener sind nicht nur im Fußball als theatralische Schauspieler verschrien. Es hilft alles nix. Sie sind raus.
*KLATSCH*
Aber nicht ohne nun auch Sylvia den Stuhl *wirklich* über die grüne Lockenbirne zu ziehen.
Wenn schon muss es sich ja lohnen.
Dann ziehen die entthronten Ex-Champions ab… und müssen glatt etwas schmunzeln.
Es scheint als hätten sie für die hinterlistige Idee der Gegnerinnen fast so etwas wie Anerkennung übrig…
Sei es wie es sei: wir werden neue Champions sehen und nach all den von CJA abgefertigten Teams haben es ausgerechnet Julia und Sylvia vollbracht.
Doch liegen die nun ziemlich platt auf der Matte und es darf bezweifelt werden, dass sie davon noch groß profitieren werden…


8 Teams remaining


C
Road to Darkness
Bullet Hell Thunder Storm



Und da kommt direct das nächste C Comp Team, es ist die groß gewachsene, dunkelhäutige Britin mit der Silbermähne, Laura Reed und ihre texanische Cowgirlpartnerin, deren Name soeben von Lilian Garcia verkündet wird: Ashley Styles. Es wird Gemurmel laut, dass sich die Blondine mit den braunen Haarspitzen als AJ’s Tochter bzw. Schwester vorstellte ist unvergessen bei jenen Personen, welche das letzte Rav gesehen haben. Momentan interessiert aber mehr die Frage wie es Julia und Sylvia geht… zumindest erheben sie sich wieder… aber Julia wird sogleich von Ashley gepackt…
Texas Tower Bomb!
Julia nun völlig fertig, das Cover Formsache.
Sylvia will retten, findet sich aber sogleich in Lauras Umarmung wieder… Bear Hug… Slam! Da kommt kein Eingriff mehr.
Eins, zwei, drei.
Der Achtungserfolg wurde erzielt, aber in der Konsequenz scheidet man nun gegen die Kollegen sang- und klanglos aus…
Schade für die Beiden und ihre Fans, aber raus ist raus… und schon ist es Zeit für das nächste Team.

7 Teams remaining



Heat of Battle

Es wird verhaltener Jubel laut, die sogenannten größten Fans der Zwillinge haben längst frustriert über die Misserfolge die Segel gestrichen und die beiden Mädels, die für Furore sorgten, als es die meisten der aktuellen Zuschauer noch gar nicht mitbekamen, ziehen in das Match ein als bestenfalls Mitfavoriten, wo sie schon im Duett die WFW eroberten, als es nicht einmal einen Einzeltitel für das weibliche Geschlecht gab. Wie einst eine Sunny bei WWE sind sie ihrer Zeit voraus gewesen und nun sind sie von anderen Teams überholt worden in der Gunst der Zuschauer wie auch in der allgemein erkannten Relevanz. Freilich, das kann sich auf einen Schlag ändern, nämlich indem sie dieses Turmoil erfolgreich gestalten. Dabei war die Vorbereitung denkbar schlecht, hat sich ihr charakterschwacher Trainer doch praktisch nicht um sie gekümmert, sondern nur seine eigenen Fantasien befriedigt und sie darüber hinaus nicht weiter unterstützt. Freilich hat dessen Bruder, der Champion, Count Charisma, seinerseits nicht gerade die ringerischen Fähigkeiten seiner Wohngefährtinnen verbessert, sondern sich um sein eigenes Titelgold gekümmert. Die Erwartungshaltung ist also klein – aber klein passt ja auch zu den Twins und vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass sie mal nicht favorisiert in ein Match gehen, damit haben sie nämlich mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht – unter anderem gegen die Champions, die ja nun ihrerseits mittlerweile raus sind.

Stheno beginnt für die Schwestern mit den unzähligen, die Körpergröße ein gutes Stück übertreffenden Flechtzöpfen, duckt sich unter einem Schlagversuch Ashleys weg… und hoch springt sie, klammert sich an Ashley fest, zwingt sie in einen Full Nelson, bis sie wieder auf den eigenen Füßchen steht… und… Full Nelson Slam!
Schön gemacht, der Cowboyhut geht fliegen und enthüllt die darunter befindlichen Knoten aus Haar… aber nur kurz, dann hat Ashley ihren Hut wieder auf und sich in einer Bewegung zu Laura gerollt und diese eingetaggt. Stheno derweil auch mit dem Tag und wir haben die Kleinsten gegen die Größte… aber auch zwei gegen eine! Nie wirkte Euryale kindlicher als im Kontrast zu Laura und das scheint sie zu beflügeln. Sie hüpft voran, Kick, abgefangen von Laura aber da ein Legsweep von Stheno und die Riesin liegt flach. Und während Euryale schnell die Seile empor klettert setzt Stheno nach: SHINING SERPENT!
Und da kommt auch schon Euryale Füßchen voran: TWINTASTIC~!
Und Cover!
Eins!
Zwei!
Dr… KICK OUT!
Da hat sich das eigenwillige Ausdauertraining der C Comp wohl ausgezahlt…
Euryale reklamiert mit mädchenhaftem Gestus der Ref habe zu langsam gezählt… und während sie das tut würgt sie Laura unbesehen vom Ref mit dem Schienbein. Zumindest etwas hat Edge ihnen vielleicht also doch mitgegeben als Tip, das gab es so früher jedenfalls nicht. Vielleicht aber auch Schule bei Christian, wer weiß das schon, außer sie selbst?
Tag nun mit Stheno und gemeinsam hievt man Laura auf die Beine… und Double Team Whip In… und Low Dropkick von Stheno, dass Laura auf die Knie stolpert und dort Euryale mit einem Single Arm DDT! Unkonventionell aber gut… und Springboard Legdrop von Stheno als Krönung!
Eins!
Zwei!
Kick Out!
Jep, einstecken kann Laura… aber beigebracht ihre körperlichen Vorteile gegen kleinere Gegnerinnen zu nutzen, das hat man offenbar vergessen…
Stheno nun mit einem Inverted Armbreaker gegen die Silbermähnige… aber nicht lange, dann geht die Vile Viper dazu über daraus einen La Magistral zu machen: nächstes Cover! … nächster Near Fall. Laura kommt raus und streckt den Arm gen Ashley aus… und erwischt ihn sogar! Beim Kick Out glücklich in die richtige Richtung ausgekickt, das muss auch mal drin sein.
Ashley nun drin… und wird direkt mit einem Spinning Wheel Kick empfangen. Boing.
Ashley geht in die Knie und… Viper’s Fan… nein… POWERBOMB!
Schöner Konter der Texanerin, zumindest aus Sicht der C Comp Fans.
Die Anhänger der Gorgon Twins sehen das naturgemäß anders, aber das alles ändert nichts an der Tatsache, dass Stheno hier schon deftig auf ihre grüne Pracht gebombt wurde. Daher ist ein Pinversuch auch mehr als legitim… einzig der Erfolg bleibt aus. Gelegenheit für Ashley die Griechin in die Ringecke zu setzen und Anlauf zu nehmen… Bronco Buster… oder besser gesagt… HOTTEST RODEO EVER~!
HLA! HLA! HLA!
Auf jeden Fall hängt Stheno da Face First unter dem Rock… Shining Friendship?
Nun, Rodeo beendet, Rock wieder zurechtgerückt, dafür Buhrufe kassiert… und die Vile Viper gepackt… Belly to Back… ähm… Atomic Drop! Auch Unpleasent Saddle genannt… wer hier unter Sthenos Mikrorock Glitzer sehen konnte… konnte es wohl sehen. Plötzlich sehr viel Upskirt in diesem Match, das war doch bisher nicht wirklich ein Thema… nun, vielleicht weil es unter anderen kurzen Röcken nicht so glänzt, wenn sie nicht mehr ihren Job erfüllen… und wieder Tag bei BHTS. Laura erst einmal mit ner Runde Choking gegen Stheno in der Ringecke… mag der Ref natürlich nicht, der muss vor lauter Meckerei doch eigentlich allmählich ne trockene Kehle haben.
Die Frau aus Großbritannien ignoriert ihn auch weitgeend, zerrt Stheno uf die Füßchen, Whip In und Lariat von Laura… aber abgeduckt und… Crucifix Pin von Stheno! Eins! Zwei! DREI! Mit schnellem Konter zum Fall!
Ashley macht ne Runde Facepalm und Laura tobt vor Wut über sich selber… aber nu ist zu spät.
Sie sind raus und die Gorgon Twins können sich für den Moment zufrieden in den Armen liegen und das tun sie auch.

6 Teams remaining


C
Native Faith
Müller Zwillinge



Ein Zwillingspaar ist nicht genug, zwei davon ist besser. Der Kleidungsstil ist dabei ähnlich minimalistisch, die Anzahl der Flechtzöpfe aber deutlich geringer, dafür ist in denen deutlich mehr drin. Schwarz und Blond ist das Haar, schwarz-rot-gold die Hemdchen, es sind die Heldinnen Deutschlands, vermutlich die einzigen Personen in der WFW Arena, die das Ausscheiden der Deutschen „Frauen“ bei der WM bedauerten. Ihre eigenen Titelträume sind aber noch sehr aktiv, sie wollen ihr Gold zurück, das sieht man ihnen an, wie sie entschlossenen Schrittes in den Ring gehopst kommen und sich in Pose werfen. Aber da kontern die Gorgonen sofort… Posing Contest~!

Ne, eigentlich Wrestling… was nichts daran ändert, dass hier plötzlich Posen das Geschehen bestimmen. Dann fallen ein paar Worte… und es geht weiter mit Rauferei, damit wieder alles im Fluss. Freilich sind es zwei Teams, wo zumindest von Griechischer Seite Antipathie vorherrscht. Und das liegt nicht an Angie Merkel und Politik, sondern in der Pleite begründet, welche die Müllers den Gorgonen bei New Year’s Massacre zufügten. Damals verteidigten die Deutschen Flechtzöpfe nämlich erfolgreich ihre Titel, sehr zur Verbitterung der Teppichhaarträgerinnen.

Sei es drum, Euryale beginnt nun den Wrestlingteil des Kampfes gegen Maike… Lock Up… T-Bone Suplex vom Schlangenmädchen!
Sehr schön gemacht… und sie will weiter nachsetzen… aber plötzlich Small Package von Maike!
Eins!
Zwei!
Dr… Kick Out!
Holy Crap, das war knapp. Aber Euryale kommt heraus, muss nun aber erst mal ihre Frisur ordnen, was Maike Raum für die nächste Attacke gibt… einen Side Headlock. Das hätte man sicherlich auch besser lösen können, aber zumindest hat sie die Mädchenhafte erst mal im Griff und zerrt sie so rüber zu Nina. Tag… und Double Team Whip In und… Double Team Drop Toe Hold… und Camel Clutch von Maike, während Nina Maß nimmt und… FiG! Füßchen ins Gesicht!
Schön gemacht, aber ehe das Cover folgen kann muss Maike erst einmal den Ring verlassen.
Das geschieht nun… und Cover… aber nein, bis hierhin Zeit genug für die Crying Boa sich zu erholen. Nina versucht nun nachzusetzen, Ansatz zu einem Suplex… aber nein! Euryale kontert, kommt nun hinter ihr aus… Cobra Clutch!
Und… dabei bleibt es nicht, Euryale bespringt Nina, Body Scissors zusätzlich… und so plumpsen beide auf die Matte -> Boa’s Embrace!
Nina zappelt noch etwas… aber nicht lange, wie Taz zu seinen besten Zeiten chokt Euryale ihre blonde Konkurrentin hier aus!
Aber… Maike kommt zur Rettung geflogen… FfD! Füßchen für Deutschland!
Griff auf brachiale Weise gelöst… aber da kommt auch Stheno angerauscht und schlägt einen… BURNING LARIAT!
Maike überschlägt sich förmlich in der Luft… und bleibt ausgeknockt liegen.
Dafür kämpft sich Nina nach Luft japsend zumindest wieder in eine kniende Position… und da springt Stheno sie an SHINING SERPENT!
Stheno verlässt nun unter dem Gemecker des Refs den Ring… und Euryale steht derweil oben auf den Seilen, schüttelt dort noch einmal ihre purpurne Lockenmähne zu Recht… und springt ab… Super Girly Stomp!
Aber daneben!
Und ehe sich Euryale versieht, hat Nina ihren Kopf zischen ihren Beinen und hebt sie in Electric Chair Position in die Lüfte empor…
Und da klettert Maike klettert die Seile hoch… Versuch zur Doppel-Müller!
Absprung Maike, Beine ausgefahren zum HuracanVORBEI!
Victory Roll von Euryale und Maike fliegt daneben!
Déjà-Vu? Auf jeden Fall Cover!
Eins!
Zwei!
Kick Out!
Das hat dann doch etwas zu lange gedauert…
Anyway, jetzt Tag und nun nehmen sich die beiden Gorgonenzwillinge Nina gemeinsam vor.
Double Team Whip In, Overhead Belly to Belly Suplex von Euryale… in eine Falling Powerbomb von Stheno hinein… Gorgon Special!
Cover!
Eins!
Zwei!
Maike!
Tatsächlich Déjà-Vu Szenen in gewisser Weise… Finisher geht durch, nicht aber das Cover…
Dafür ist nun Euryale bei Maike und verpasst ihr einen Belly-to-Belly Suplex… während Stheno darauf lauert, dass sich Nina aufmacht sich aufzurichten… und da ist ihre Chance! Sie kniet… und das ist gegen Stheno immer ein Fehler! Anlauf, Absprung, Beine um den Kopf geschlungen…
Viper’s Fang!
Ninas Kopf macht Bekanntschaft mit dem Ringboden und das Cover folgt sogleich:
Eins! Zwei! Drei!
Die Müllers sind geschlagen, wäre dies den Twins bei NYM geglückt wären sie Champs geworden, hier haben sie noch einige Aufgaben vor sich.

5 Teams remaining


English Conquest presents…
Heliolatry
Scarlet Cherry Project

Das Blümchenkleid ist Geschichte, es lebe der Swimsuit mit Armschonern, Hochsocken und kurzen Stiefeln, wo zuvor offene rosa Mähne war ragen nun zwei gflochtene Zöpfe Rücken, Pobacken und Beinpartie entlang in die Tiefe, unterstreichend wie ähnlich Candy Knight einer gewissen ähnlich klingenden kämpferischen Britin ist. Anders als bei dieser zeichnet sich hier jedoch einiges an Metallzubehör ab, wie auch im Bauchnabel der Pony & Ponytail – habenden Schwester im Mina Majikina + Hochsocken Gedächtnis-Look. Im Ring reagiert Stheno darauf, indem sie sich breitbeinig auf die Zehenspitzen stellt, um dem Glanz unter ihrem Rock Luft zu verschaffen und zudem lässt sie ihre Schwester an den Nippelringen spielen, während sie zugleich lasziv die Zunge heraustreckt – ganz getreu dem Motto „hab ich auch“. Statt pornographischem Schein geht es aber weiter mit ringerischer Aktion, denn die harten Gesichtsausdrücke der Engländerinnen lassen wenig gedanklichen Spielraum weswegen sie hierhergekommen sind: sie wollen den Titel.

Aber den wollen die Griechinnen freilich auch und das schon länger. Immerhin hatten sie einstmals die Petition in Auftrag gegeben doch bitte auch an die wrestlenden Schwestern zu denken und einen Tag Team Title zu stellen. Die Camus Company kam einer Handlung Serras dann zuvor und so begann all das, wen es näher interessiert, der möge alte Shows begutachten, in ihnen findet sich sehr viel Gutes wann immer es um die wirklich Schönen des schönen Geschlechts ging.
Nun geht es um Griechenland vs. England und genauer gesagt Stheno gegen Chloe. Und zwar Lock Up… aber umgegriffen von Chloe und… Bridging Belly to Back Suplex! Eins! Zwei! Kick Out! Das war direkt mal ein knapper Near Fall… und Chop hinterher, Whip In… Tilt a Whirl Back… nein… Flying Head Scissors! Schön gemacht von Stheno und… BURNING LARI… abgefangen… Chloe zwingt sie auf die Matte… TTB! Tribute to Benoit! Crippler’s Crossface! Da ist jetzt Beeilung angesagt von Euryale, so effektlos wie Submission Holds bisher waren, so ist gerade diese Aktion für schnelles abklopfen berühmt…
Und da kommt sie geflogen: Diving Double Stomp!
Griff unterbrochen, Gefahr beseitigt, nun müsste Stheno nur noch zum Tag Richtung Ringecke kommen…
Euryale klatscht, die Fans gehen mit… in der Zwischenzeit auf jeden Wechsel bei den Frauen mit dem rosa Haupthaar.
Candy Knight nun im Ring und sie eilt Stheno hinterher… aber die schafft den Tag, Euryale kommt herein…
Klatschender Scarlet Kick! Aus vollem Lauf! Damn, war der Stiff! Da hatte die Mädchenhafte ja gar keine Chance auszuweichen… kaum war das Füßchen auf dem Boden aufgesetzt nach dem Durchsteigen der Seile, da hat sie schon Candys Stiefel im Gesicht. Stheno bekommt noch schnell nen Baseball Slide ab, dass sie aus dem Ring plumpst… und Cover.
Eins!
Zwei!
Drei!
Jo, kein Wunder, dass da die Lichter ausgingen… Zwillingschampions gibt es damit nicht mehr, vielleicht aber Englische.
Klar, jetzt brauchen die Twins nun Trost und Kühlung für die geschundenen Körper in Anbetracht geplatzter Titelträume, die kommt auch, sowohl ihre Haushälterin Sabine Fischer wie auch die grünzopfige Unbekannte, die sich als Haushälterin ausgab, nehmen sie in Empfang und geleiten sie backstage, von wo bereits das nächste Team erwartet wird…

4 Teams remaining


Devil's Advocate

Es wird dunkel in der Halle und die Fans zucken zusammen. Es ist bekannt, zu wem diese Töne gehren und das der Geisteszustand der Person eine Gefahr für sie selbst und noch mehr für andere ist. Aber… will sie auf Silvas Spuren wandeln und allein um das Tag Gold antreten oder hat die Frau mit dem irren, flatternden Blick eine… sie hat. Und sie scheint unter Hypnose zu stehen… oder etwas anderem. Auf jeden Fall sieht sie reichlich abwesend aus, hat superlanges, in einem Knoten zusammengehaltenes, bronzenes Haar… und ist Engländerin.
Wurde früher in der Show gefragt wo Emily Gardner sei… hier ist sie. An der Seite Marion Nathaniels, dem Mad Necro Girl.
Wie auch immer Emily gefügig gemacht wurde… für den Moment gelten sie als Partnerinnen.
Obgleich schon vermehrt Security kommt im Zweifelsfall auszurücken… aber jetzt läuft noch ein offizielles Match und nach Wrestlinglogik hat das Vorrang vor allem anderen, man will ja auch keine Eskalation riskieren durch eine Störung des Matches in dieser allmählich entscheidenden Phase.
Jene Emily steht auch parat, um für ihr „Team“ zu beginnen… Chloe Knight auf der anderen Seite und die hat offenbar keine Hemmungen ob der Begleitumstände und kommt sogleich mit einem Spear in ihre Landsfrau hineingerauscht! Und direkt ein Cross Arm Breaker hinterher… im MMA ein sicherer Siegesgriff, im Wrestling weniger und generell scheint in MaNas Vorgaben für Emily „aufgeben“ keine erhöhte Rolle zu spielen, zumindest aber gibt Emily hier nicht auf, sondern arbeitet sich in die Seile. Übrigens trägt sie eine kurze Sporthose, kurze Sportstiefel und ein bauchfreies, sportliches Top. Für alle diejenigen, die das interessiert, was wohl fast niemand sein dürfte, weder nackt noch fußfrei noch sonst etwas, steht ihr dennoch ganz gut. Aber das nur nebenbei, in der Hauptsache gibt es nun von Chloe einen Exploder gegen Emily und ein Cover.
Eins, zwei… nein, Emily kickt aus, sie hat schon letztes Rav gegen Olga Zähigkeit bewiesen und ferngesteuert oder nicht, diese Charakteristik ihrer selbst zeichnet sie noch immer aus. Tag beim Scarlet Cherry Project nun und auch Candy geht nicht gerade zimperlich mit Miss Gardner um, sondern schlägt einen deftigen Burning Lariat… aber Emily weicht aus… und… Ansatz zum Sparle of Hope… aber… European Uppercut von Candy… und Whip In… und SCARLET KICK!
Geblockt! Und Cradle Supl… nein… ENZUIGIRI!
Emily angeknockt auf den Knien… und Candy über ihr mit dem Ansatz zu einem Piledriv… aber Back Body Drop!
Das war ein guter und wichtiger Konter für Emily oder eher für Marion, denn sonst wären die Lichter vermutlich ausgegangen und Bewusstlose kann man nicht fremdsteuern… oder doch? MaNa und LuciFa werden ja „Necromancers“ genannt… und tote Wesen haben im Zweifelsfall weniger Bewusstsein als Lebendige, so denn nicht die Seelen noch herumschwirren oder geisterhafte Wesen… na ja, besser nicht drüber nachdenken, das hier ist keine Fantasynovelle, sondern ein Wrestlingmatch, noch dazu ein Titelmatch, noch dazu geht es nun in großen Schritten auf die Entscheidung zu und damit die Beantwortung der Frage, wer Champion wird – dass es neue Titelträgerinnen geben wird ist nach dem Aus der Common Justice Antithe’Sis ja hinreichend geklärt, nur wer genau, das ist die große Frage, die alle beschäftigt.
Auf jeden Fall ist nun Marion Nathaniel selbst im Ring, da Emily nach dem Back Body Drop Richtung Ringecke gewankt ist und den Wechsel vollzogen hat. Und das Mad Necro Girl führt sich direkt einmal mit einem Dropsault gegen Candy ein, gefolgt vom Ansatz zum Necrotic Drain… aber die Engländerin mit dem sprichwörtlichen grünen Daumen kann sich aus diesem Versuch befreien und Clothesline… aber abgeduckt von Marion und… ZOMBIE MAKER!
Rückenschmerzen ahoi… und ab auf die Seile… Top Rope Moonsault!
Eins!
Zwei!
Kick Out!
Das Kommando im Ring ist klar auf Seiten MaNas, der Erfolg ist ihr aber zumindest jetzt noch nicht vergönnt.
Aber sie macht weiter… Punch, Kick, Spinning Wheel Ki… ausgewichen von Candy… und Rolle vorwärts… und Tag mit Chloe!
Diese Aktionsfolge verrät eine gute Raumübersicht Candys, obgleich sie einiges wegzustecken hatte, wusste sie stets in welche Richtung sie entkommen musste, um erfolgreich den Wechsel mit ihrer Schwester zu realisieren. Ein hübsches kleines Detail, das gern dem nicht ganz so wachsamen Auge verborgen bleibt, weswegen hier gezielt darauf hingewiesen sei.
Nun also MaNa gegen Chloe… und beide gehen in den Lock Up, davon hat man im Matchverlauf gar nicht mal so viele gesehen, dafür sehr viele Lariats und Kicks… und nun rascher Ansatz zu einem T-Bone Suplex… aber es bleib beim Ansatz… Elbow von Marion… Ausheber… SPIRAL OF MADN… nein, Chloe windet sich heraus… CHERRY JUDGMENT!
…gestanden von MaNa, dafür nun ZOMBIE MA… nein, Chloe reagiert geistesgegenwärtig mit einem Overhead Arm Drag…
Und Roundhouse Kick!
Beim ehemaligen Undisputed Champion Michael Sorrow hieß das One Night Stand und war der Finisher… entsprechend kippt MaNa hier weg.
Cover… eins… zwei… nein!
Chloe ist nicht Michael Sorrow und Marion kein Sorrow Opfer und überhaupt ist das eigentlich völlig egal.
Weniger egal ist, dass Chloe nun nachsetzt, sie ist ja auf Haltegriffe spezialisiert als Schülerin der Britischen Schule und insbesondere des Anarchisten Doug Williams und so gibt es nun einen Arm Trap Sleeper Hold… aber der ist nur Vorwand MaNa hochzuziehen und mit in die eigene Ringecke zu nehmen… Tag wieder mit Candy… und nun wirbelt Chloe herum… Arm Trap Overhead Belly to Belly Suplex!
Und Candy kommt von oben herab… mit einem Knee Drop!
Nicht sehr spektakulär, aber nichtsdestotrotz schmerzvoll… besonders, wenn die Gegnerin sich wegrollt und selbst das Leid eingesteckt wird. Und schon ist MaNa bei ihr… Kopf eingehakt… LUNATIC DDT! Und Cover! Eins! Zwei! Kick Out! Ui, das war jetzt knapp! Mit Marion scheint Candy hier kein Glück zu haben… diese setzt nach mit einem Huracan… äh… POWERBOMB!
Okay, vielleicht hat Candy doch glück mit MaNa… und nun… Double Bost… ne… Catapult!
Aber Marion klatscht nicht in die Ringecke, sondern landet sicher auf den Seilen… und kommt mit einem Moonsault zurückgeflog…
Aber Candy macht einen Schritt zurück… jedoch gestanden von MaNa…
Aber das nutzt ihr nix, Candy umklammert sie sogleich… CHERRY JU… nein Bridging German Suplex!
Eins!
Zwei!
Nein!
Man hat es in den letztjährigen Wargames erleben dürfen… MaNa ist sehr schmerzresistent und kann Unmengen an Aktionen wegstecken… und das Erlebnis wiederholt sich, auch hier steckt sie einiges weg an Aktionen… aber nun erhöhen die Schwestern aus England das Tempo. Wieder Tag… und Irish Whip in die Ringecke… Spear von Chloe… und sie bleibt als Absprungschanze hocken… Poetry in Motion!
Und Chloe springt auf… Palm Strike! Und weiter!
Marion wird nach oben gesetzt… eine Runde hinterher klettern… Super Huracanrana!
Marion platscht auf die Ringmatte… und das Cover folgt sogleich!
Eins!
Zwei!
Dr… Kick Out!
Noch ist die Frau mit dem irre flackernden Blick nicht besiegt… aber es kann nicht mehr lange dauern.
Und Chloe setzt nun auch noch ihren Finishing Move an… und Emily steht wohl ohne Steuerungsinput nur gedankenverloren in der Ringecke… und hoch!
Scarlet Cherry Thunder Driver!
Verrückt im Kopf oder nicht, nach dieser Aktion ist im Kopf erst Mal Ruhe.
Eins.
Zwei.
Drei.
Ja, exakt. Die Ex-Temptation Titelträgerin und ihre wie-auch-immer Partnerin sind raus… und draußen warten wie bereits beim Einzug hinreichend angedeutet schon die Sicherheitskräfte, um die Verrückte in Gewahrsam zu nehmen und der C Comp auszuhändigen…
Aber… das Licht geht aus!
… hey, uncool, so sieht man doch nichts!
Und kaum ist es wieder an… da sind MaNa und Emily verschwunden… nicht aber die Engländerinnen, diese warten auf ihre nächsten Gegnerinnen.
Die eine Sache ist also vertagt auf eine Zeit nach dem Grandslam, aber nicht vertagt ist die Frage, wer als Female Tag Team Champion die größte WFW Veranstaltung des Jahres verlässt, ganz im Gegenteil: die Antwort auf diese Frage ist ein mehr als nur ordentliches Stück näher gerückt…

3 Teams remaining



Broken Moon

Wer die falscheste Meinung der Welt vertritt, nämlich dass barfuß sein und ein Mega-Haarvolumen, mit entsprechender Länge dazu, unattraktiv sei, der möge sich nicht nur schnellstmöglich einen möglichst die Umwelt nicht schädigenden Weg suchen sich aus der Welt und in Määhphistos Spezial-Fegefeuer zu schaffen und vor allem möge er verzweifeln, denn genau das bekommt er nun in himmelsblauer Vollendung geboten, die Intocabile greift nämlich nun in das Match ein und mit ihr naturgemäß ihre kleine Schwester, welche hoch motiviert scheint. Kein Wunder, das Turmoil ist beinahe vorbei, ein reichlich idealer Zeitpunkt für die mit CJA’s Ausscheiden zu Siegesfavoriten gewordenen Japanerinnen in das Match einzugreifen. Yuki Sakaki und Momoko Sakaki gegen Chloe Knight und Candy Knight… Schwestern gegen Schwestern.

Und los geht es mit Yuki gegen Candy… sie lächeln sich an… man kennt sich, man schätzt sich… und man will sich besiegen.
SCARLET KICK! Ausgewichen, Spinning Back Chop von Yuki, geblockt… und Leg Lariat von Candy!
Der sitzt, schnell Elbow Drop hinterher, der geht aber ins Leere… nicht so Yukis Dropsault!
Der erwischt die Blumenverkäuferin voll!
Und Front Headlock… mit Knee Strike… aber geblockt… Dragon Screw Versuch… aber Yuki mit einem DDT!
Cover spart sie sich, stattdessen der ehrfürchtige Wechsel mit der wunderbaren Schwester.
Und Double Team Whip In, Drop Toe Hold Yuki, Elbow Drop Momoko, in einen schnellen Camel Clutch, abgeschlossen mit einem Hesitation Drop Kick gegen die so auf dem Silbertablett präsentierte Candy! Schöne, flüssige, auf gegenseitiges Verständnis aufgebaute Bewegungsabläufe… und ein Cover. Eins, zwei, nein. Noch ist die englische Blumenverkäuferin nicht geschlagen… dafür ist sie nun auf den Schultern Momokos… Rolling Fireman’s Carry Slam… Disharmony!
Und direkt das nächste Cover… und der nächste Kick Out. Aber das war schon wieder ein gutes Stück knapper als zuvor.
Weiter geht es mit einem Arm Wrench… und während dieser ausgeführt wird Tag mit Yuki… Momoko zieht nun Candy am verdrehten Arm hoch… und AIR YUKI! Treffer! Zur Abwechslung mal, möchte man sagen. Cover… aber Momoko muss erst raus und Chloe ist auch da… also stattdessen was anderes: wieder hoch mit Candy, ab in die Ringecke… und Hand Spring… Spin Kick! Sehr schön gemacht… Candy kippt um… und Yuki mit nem Slide unter den Seilen hindurch wieder auf der Lauer… darauf, dass Candy sich wieder erhebt und sie erneut ihren Finisher durchziehen kann… das Ende ist nahe! Candy erhebt sich!
AIR YUKI!
SCARLET KICK!
Wie sick kann dieser Move abgefangen werden? SO sick.
Und Yuki sollte sich vielleicht überlegem, ob diese Move als Finisher so sinnvoll ist, er scheint häufiger zu misslingen denn das Match zu ihren Gunsten zu beenden. Dafür dürfte er das Match nun ein Mal mehr zu ihren Ungunsten entschieden zu haben. Eins. Zwei. NEIN! Yuki kommt raus?! Wie geht das?! Candy muss sie ungenau getroffen haben, anders ist das kaum zu erklären… nein, eigentlich ist das eh nicht zu erklären, selbst das obligatorische „zu viel Zeit vergangen zwischen Aktion und Cover“ zieht eigentlich nicht so wirklich… aber egal wie man es betrachtet, das war ein Kick Out. Tag beim Scarlet Cherry Project und nun bekommt Yuki noch mehr ab… Chloe umklammert sie und… SCARLET KICK CHERRY JUDGMENT COMBO!
Gute Nacht Yuki, war nett dich im Ring gesehen zu haben.
Eins.
Zwei.
Momo.
Dass ihr Schwesterlein durch eine Double Team Aktion verliert sieht sich dann Momoko bei aller Fairness nicht an und unterbindet den Pinversuch.
Aber das hilft Yuki nicht für lange, da Chloe mit einem Bow and Arrow Lock nachsetzt… aber Yuki weigert sich aufzugeben… und… kommt frei!
Desorientiert fällt sie in die Ringecke, Tag… aber zählt nicht. War die Falsche.
Statt Tag gibt’s nen Schlag von Candy… und Chloe nimmt sich die himmelblau Bezopfte und setzt sie auf die Seile… klettert hinterher…
Das ist ein Ansatz zu einem… SUPER DEATH VALLEY DRIV…
Aber Konter! Huracanrana von Yuki!
Was eine Aktion!
Die Fans reißt es von den Sitzen… jetzt muss doch der Tag irgendwie klappen!
Sie robbt sich vorwärts… während Chloe schon sehr viel weiter ist… Tag mit Candy.
Die nimmt sogleich die Verfolgung auf… packt Yuki am Beinchen und… diese streckt die Hand aus… aber erreicht die Schwester nicht!
Aber Reverse Kick… daneben… und da packt Candy zu… Gut Wrench Suplex!
Schöne Aktion, Cover… eins… zwei… ne! Als ob sich Yuki nach all dem durch nen Gut Wrench Suplex besiegen lässt!
Das sieht auch Candy ein, schnappt sich Yuki, stößt sie in die Ringecke… und hinterher mit einem Stinger Spla… daneben!
Und Yuki geistesgegenwärtig mit einem Rolling Clutch Pin!
Eins!
Zwei!
DREI!!!
Das wars, die English Conquest ist raus! Die Knight Schwestern sind geschlagen, Yuki nutzt die Gunst des Augenblicks…
Doug Williams wird wieder Verschwörungstheorien bemühen, aber ein dominanter Auftritt des Scarlet Cherry Projects ist hiermit beendet…
Yuki atmet schwer durch, aber sie strahlt… kann sie auch, das war schon sehr gut. Und nun ist der Titel wirklich sehr nah.


2 Teams remaining


C
Border of Life
Harbringers of Agony



Stimmt… und die gibt es auch noch. Das letzte Team schreitet Richtung Ring, es wird Zeit für die Entscheidung. Klar ist, dass die neuen Champions bare Sohle bevorzugen, dass es langes und superlanges Haar im Team gibt… und das künftige Herausforderer es nicht weniger schwer haben dürften wie zuvor, wo CJA als Champs gelistet wurden. Und Japan ist Teamweltmeister. Nur ob mit Schwester oder mit China, das ist noch die Frage, während der Grüne Drache selbigen Landes mit der „Putzfrau“ der Camus Company zum Ring schreitet.

Selbige beginnt auch für ihr Team… Yuki auf der Gegenseite, so unklug das auch sein mag, aber sie scheint einigermaßen erholt.
Anlauf derselben und Yakuza Ki… daneben! Chiharu weicht aus und schnellt mit den Fingerspitzen vor… Hell Stab Thrust nah an die Kehle. Yuki röchelt, beugt sich vor… und schon hat Ciharu ihre Arme eingehakt… Double Underhook DDT! Das war schnell, punktgenau, effektiv, ohne jede unnötige Bewegung. Und Cover.
Eins, zwei, nein, Kick Out. Keine komplette Zerstörung der Petite Intocabile in wenigen Sekunden.
Obgleich sie natürlich auch schon einiges auszuhalten hatte, insbesondere Candy Knight hatte ihr ja ordentlich zugesetzt.
Sei es drum: auch das hält sie aus, aber Chiharu verpasst ihr direkt noch einen Braibuster, ehe sie Liling ins Match schickt.
Die Chinesin mit den grünen Strähnen und dicken Haarknoten schreitet sogleich zur Tat, verknoten die Beine… Regal Stretch!
Der Meister dieser Aktion hat bereits Titelgold errungen, vielleicht gelingt es Liling ja auch.
Obgleich die Aktion in ihrem Fall „Lesson in Suffering“ genannt wird, was durchaus ein Telling Name ist.
Aber Yuki weigert sich standhaft aufzugeben, versucht Richtung Seile zu kommen…
Sie kann jetzt nicht aufgeben, sie darf nicht! Der Sieg ist zum Greifen nahe, sie darf ihre Schwester nun nicht enttäuschen…
Sie verdient das Gold, sie verdient allen Reichtum, alles Gute der Welt und deshalb, deshalb darf sie jetzt nicht…
Egal wie schmerzhaft es ist, wie lang die Tortur andauert…
Die Hand…
Sie muss…
Ins Seil…
Geschafft!
Sie weiß selber nicht genau wie, aber sie ist in den Seilen, Liling muss lösen.
Die Chinesin löst auch fair… und grappelt sich sofort wieder die junge Frau mit dem himmelblauen Zopf…
Gut Wrench Powerbomb… direkt in den Pin!
Eins!
Zwei!
Kick Out!
Yuki beweist hier was Zähigkeit und Willenskraft einen Menschen alles wegstecken lassen können…
Aber das scheint nur an die sadistische Ader ihrer Gegnerin zu appellieren…
Diese tritt nun zu… gezielt… auf Schwachstellen… methodisch, kalt, präzise.
Wo es noch keine Schmerzen gab, da sind nun welche…
Und nun macht Liling weiter… Double Underhook Backbreak… ARM DRAG!
Eigentlich ist ein Arm Drag ja keine Großschrift wert, aber dieser Konter war gut gemacht und für den Moment die Befreiung…
Für einen Moment, der Sekunden dauert, dann ist Liling schon wieder zur Stelle und… SUPERKICK!
Der hat gesessen und den grünen Drachen Chinas ordentlich umgebombt!
Damit nun beide Frauen am Boden… und auf dem Weg Richtung Partnerin…
Liling kommt zuerst an… Tag… aber noch ehe Chiharu ihr Füßchen auf der Ringmatte aufgesetzt hat, ist auch Yuki an der helfenden Hand der großen Schwester. Und auch hier… Tag! Damit nun die propagierte #1 der Camus Company im Ring gegen die von vielen ihrer Bekannten als unbesiegbar titulierte Intocabile. Es knistert im Stadion. Und dann heißt es bloß nicht Atem anhalten, so sehr das Geschehen auch dazu animiert.
Spinning Back Fist von Chiharu, ausgewichen, Forearm von Momoko, geblockt, Versuch eines Hip Toss, Gegenblock, Umgriff der Intocabile, German Suplex, Gestanden, Spinning Back Fist Versuch #2, wieder ausgewichen, Kitchen Sink, geblockt, Dragon Screw Versuch des Rotschopfes, aber Enzuigiri von Himmelblau, abgeduckt, direkt wieder hoch und Reverse Kick, auch geblockt, Double Leg Pick Up von Chiharu, aber mit Schwung in den Sunset Flip von Momoko, aber durchgerollt und Jacknife Pin von Chiharu, aber sofort kommt Momoko frei, umklammert Chiharus Taile, Beide hoch, herumgewunden, plötzlich Versuch eines Back Slide von Momoko aus dieser Postion, aber Chihjaru rollt durch, Versuch zum Crimson Shadow, aber Kopf weggezogen von Momoko, hoch, Seitschritt, Chop, geblockt von Chiharu, Versuch eines Side Russian Legsweep, aber Elbow von Momoko, Block von Chiharu, Lariat, abgeduckt, Belly to Back Suplex… geht nicht durch, dafür Headlock Takedown, Head Scissor sogleich von Momoko, herausgekommen von Chiharu, Low Dropkick… ins Leere, Knee Strike von Momoko, geblockt, Drop Toe Hold Versuch, aber die Intocabile zieht rechtzeitig die Beine weg, tiefer Roundhouse Kick, die Putzfrau weicht aus, schnellt hoch, Hell Stab Thrust… geblockt und Hip Toss, Konter in einen Hip Toss, aber abgerollt, Spinning Back Chop, geblockt von Chiharu, Lariat, ausgewichen, Falling Neckbreaker Ansatz, aber Chiharu streckt den Po raus, verhindert so die Einhakung ihres Kopfes, schnellt herum, Chin Breaker Versuch, aber Momoko mit einem Knie voran, Chiharu sofort Satz zurück zum Ausweichen, dann wieder vor, Palm Strike, aber daneben, Momoko mit dem Ansatz zu einem Uranage, aber geistesgegenwärtiger Elbow von Chiharu, der aber nur die Luft trifft, da Momokos Kopf schon wieder anderswo ist, dafür direkt eine Spinning Back Fist, aber erneut Block, Umgriff, Front Russian Legswee, nein Hip Toss… auch wieder nicht, Forearm Momoko, wieder Block, in einen Japanese Arm Drag, jedoch antizipiert und so gestanden von Momoko, schneller Leg Drop… ins Leere, Elbow von Chiharu, auch daneben, schnell zugepackt von Momoko, Coss Armbreaker Versuch, geht nicht durch, da Chiharu Schwung nimmt, frei kommt, Knee Drop, auch nicht getroffen, aber im Ausweiche hält Momoko den Arm Chiharus fest, zieht ihn zwischen deren Beinen durch, bekommt den anderen Arm zu packen… Pump Handle… Pilediver… SERENITY!
Nach etlichen Griffen, Gegengriffen, Versuchen von Tritten und Schlägen, Blocks, Re-Blocks… der Finisher der Intocabile.
Die Fans verneigen sich vor einer unfassbaren Abfolge von Aktionen… während es den Tag zwischen Momoko und Yuki gibt.
Yuki abflugbereit… während sich Momoko um Liling kümmert, die hereinkommen will, jedoch sofort in einen STO der Intocabile hereinlatscht…
AIR YUKI!
Trifft!
Und Cover!
Aber der Ref ist noch einen Moment abgelenkt durch Blicke auf Momoko, welche Liling verfolgt, die sich soeben getroffen aus dem Ring rollte… wenn sich das nur nicht rächt… jetzt ist er aber da! Vielleicht rechtzeitig?! Cover auf jeden Fall! Eins! Zwei! DreKickOut! Unfassbar so knapp! Yuki hadert kurz mit dem Schicksal, dann ballt sie entschlossen die Faust, schlägt Chiharu mit selbiger, zieht sie gen Ringecke… und Schwung, Split Leg…
Nichts Split Leg! Oder doch Split Leg, da sie Split Leg auf der Ringecke ist, aber Chiharu hat sie sich gegriffen, bevor der Moonsault richtig kommen konnte… umgreift nun den Hals der rücklings auf den Seilen sitzenden… und… abwärts!
CHARON’S CALLING!
Und Cover…
Eins…
Zwei…
DREI!
Das war’s…
Das Match… ist gelaufen.
Wir haben neue Champions.
Yuki wird wieder untröstlich sein, wenn sie erwacht, kurz vor dem Ziel wird es doch nichts mit dem Titelerfolg…
Die so genannte #1 Problemlöserin der Camus Company löst das Problem der abstinenten Titel.
Das Match hat nach diversen aktionsreichen Minuten sein Ende und seine Siegerinnen gefunden:
Es ist das chinesisch-japanische Duo Chiharu Kurogane und Liling Wáng.
Gratulation an die Siegerinnen, sie hatten den besten Startplatz, aber auch diesen muss man nutzen und das hat man erfolgreich getan.


Dolph Ziggler: Kacke gelaufen für Shanty, aber die Zwei da sind auch schon krass hammermäßig mega, geht also schon klar, ne?
Matt Striker: Ja, die Mädels haben freilich ungefähr alle etwas zu bieten, da gibt es kaum unverdiente Siegerinnen, obgleich rein von der Leistung her sich hier auch viele mehr in die Herzen der Zuschauer gekämpft haben dürften als die letztlichen Titelträgerinnen.
Dolph Ziggler: Ach Leistung, Leistung Nummer #1 ist es geil zu sein und Geilheit gab’s jede Menge! Und das sagt einer der es wissen muss, weil selber geil und so!
Matt Striker: Nun ja, sei es wie es sei, wir haben noch immer viel vor, weiter geht’s!



Eine rosige Tür öffnet sich und aus der Pforte sprudelt Gold garniert mit einem euphorischen Gesichtsausdruck: Maja!
Die "Glücksbringerin" guckt sich um hopst dann frohen Mutes in Richtung...

???: Maja! He, Maja! Huhu! Hier sind wir!

Das Mini-Mähnchen fährt überrascht um und erblickt eine rundliche Frau in Abendgarderobe. Ein langes, unvorteilhaftes, dunkelgrünes Kleid, das Haar hochgesteckt, eine Perlenkette um den Hals und eine übertriebene Menge an Make-Up auf den Wangen, Augenlidern, und sonstigen Gesichtsbereichen. Auf hohen Absätzen tapst sie der verdutzten Maja schnellen Schrittes entgegen, breitet die Arme aus, und knuddelt das verdutzte Mädchen an ihren wogenden Busen.

???: Endlich haben wir dich gefunden!

Maja entgegnet dem nichts. - Vermutlich, da sie gegenwärtig eher damit beschäftigt ist nach dem bisschen an Luft zu schnappen, das sie in ihrer momentanen Lage noch zu erhalten vermag.

Maja: Mama...du erdrückst mich! Hilfe...!

Widerwillig läßt ihre Mutter sie los.

Majas Mutter: Ach, das sagst du jedes Mal! Dir ist es doch nur peinlich, in der Öffentlichkeit von deiner alten Mama geknuddelt zu werden. Aber auch wenn du schon dreizehn bist - und seit Neustem ein großer Star - du wirst immer mein kleines Bienchen bleiben!

Maja: Ich bin kein Star. Ich bin nur... was machst du eigentlich hier?

Ihre Mutter lacht laut und glockig.

Majas Mutter: Da fragst du noch? Heute ist der große Tag, und wir sind hier um dich zu unterstützen! Es sind alle gekommen!

Maja blinzelt irritiert.

Maja: Wir? Was...

Mit einem Male wird sie hinterrücks hochgehoben, herumgewirbelt und dann dolle gedrückt.

???: Maja! Laß' dich drücken, mein Schatz!

Maja quiekt kurz und erwidert dann die Umarmung lachend.

Maja: Papa! Du auch?

???: Nicht nur er...

Noch immer in den Armen ihres Vaters lugt Maja über dessen Schulter und erspäht einen heranwachsenden Jungen - etwa 3-4 Jahre älter als sie.

Maja: Max!

Wie sein Vater ist Majas Bruder in einen festlichen Smoking gekleidet. Anders als dieser scheint er sich in dem Aufzug allerdings eher unwohl zu fühlen, wie seine zerknirschte Miene erahnen läßt. Maja mustert ihren Bruder kurz, grinst, verkneift sich einen Kommentar, und umarmt - nachdem ihr Vater sie wieder auf die Beine gestellt hat - auch diesen, was seine Laune sichtlich hebt.

Maja: Ihr seid echt alle gekommen! Wahnsinn!

Ihre Mutter lacht fröhlich.

Majas Mutter: Was dachtest du denn? War nicht einfach, frei zu bekommen, aber das wollten und konnten wir Vier uns einfach nicht entgehen lassen!

Maja strahlt.

Maja: Aber warum habt ihr denn nichts gesagt? Ich bin sicher man hätte euch einfliegen lassen! Habt ihr überhaupt gute Plätze? Lady Serras Büro ist gleich dahinten, soll ich sie mal fragen? Ihr müsst sie einfach kennenlernen, sie ist 'ne echte Wucht!

Ihre Mutter schüttelt den Kopf.

Majas Mutter: Keine Sorge, mein Schatz, wir haben hervorragende Plätze! Und ich bin mir sicher, daß Signora Addario heute Wichtigeres zu tun hat, als uns zu empfangen. Der Grund, weshalb wir nichts gesagt haben, ist ganz einfach der, daß wir dich überraschen wollten! Und das scheint uns auch gelungen...

Maja nickt emsig.

Maja: Und wie! Steht ihr drei einfach mal so vor mir! Krass!

Majas Vater: Wir vier.

Maja: Achja richtig, ihr... He, Moment mal! Wer...? Doch nicht etwa...

???: Zöpfe!

Hinter Majas Mutter springt ein kleiner, kastanienbrauner Wirbelwind hervor, braust Maja entgegen, wirft sich gegen sie, und zieht sie am Zopf.

???: Zöpfe!

Maja: Oh nein...

Die gute Laune der Glücksbringerin verfliegt schlagartig, als sich ein kleines Mädchen an sie presst, das gut und gerne als Miniaturausgabe eines gewissen WFW Superstars könnte: Kleidchen, Füßchen und, besonders prominent, zwei geflochtene Zöpfe kastanienbrauner Färbung, die munter seinen kleinen Körper herabwachsen.

???: Zöpfe?

Die Zöpfe knuddeln sich samt dem Rest der Erscheinung an Maja, welche die Umarmung halbherzig erwidert. Ihre Arme umschlingen das Mädchen - ihr Blick jedoch richtet sich auf ihre Eltern - und drückt nicht gerade Euphorie aus...

Maja: Ihr habt Mandy mitgebracht?!

Sie scheint fassungslos. Ihr Vater jedoch scheint diese Reaktion entweder nicht zu bemerken, oder aber zu ignorieren.

Majas Vater: Klar, sie wollte unbedingt mit.

Maja: Sie ist zu klein!

Max: Sicher, daß es dir darum geht?

Grinsend zwinkert er seiner Schwester zu, woraufhin er einen tötlichen Blick erntet.

Maja: Halt bloß die Klappe!

Majas Mutter: He! Anderer Ton, meine Liebe! Anderer Ton!

Maja hebt beschwichtigend die Hand.

Maja: Schon gut. Es ist nur... Ach, das wird doch total peinlich mit ihr!

Majas Vater: Jetzt gönn' ihr doch die Freude. Im Grunde ist das ja nichts anderes, als wenn du...

Majas Mutter wirft ihrem Mann einen verwunderten Blick zu, doch es ist Maja, die das Wort ergreift.

Maja: Das ist was TO-TAL anderes!

Das Mädchen erhebt nun ziemlich die Stimme, was ihre Eltern aber nicht aus der Fassung zu bringen scheint. Stattdessen streichelt ihr die Mutter sanft über den Kopf.

Majas Mutter: Nun hab' dich doch nicht so... Freust du dich denn gar nicht uns zu sehen?

Maja verdreht die Augen.

Maja: Natürlich freue ich mich. Aber Mandy ist einfach...

Weiter kommt sie nicht, denn:

Mandy: ZÖPFE!!

Die Kleine läuft los.

Max: He! Hier geblieben!

Kichernd läuft der Wonneproppen weiter. Ob er Fangerles spielen will?
- Vermutlich eher nicht, denn mit ihren eifrigen Schritten steuert Mandy geradewegs auf ein klar erkennbares Ziel zu. Besagtes Ziel ist etwa 1,70m groß, durchtrainiert, und trägt Braun mit einem Schuß Gold: Olga!

Maja: Oh Kacke...

Mandy: ZÖÖÖÖÖÖPFE!!!!

Am Ort der Begierde angekommen springt die Kleine ab und wirft sich gegen die Russin um die so zu umknuddeln wie zuvor ihre eigene Schwester. Hauptsächlich presst sie sich allerdings weniger an Olgas Leib, als daß sie sich vielmehr in deren Kopfschmuck kuschelt.

Mandy: Zöpfe...

Das Mädchen stößt einen Seufzer der Erleichterung aus und schließt voller Glückseligkeit die Augen. Olga blinzelt sie irritiert an.

Olga: Äh... hallo?

Die Kleine antwortet nicht. Stattdessen aber Maja, die erbosten Blickes herbeigelaufen kommt.

Maja: Finger weg von meiner Schwester!

Sie tritt neben die beiden und beginnt das Mädchen am Arm zu ziehen.

Maja: Echt Mandy, du bist einfach unmöglich!

Sie hebt das Mädchen hoch und entfernt es von der Russin, woraufhin es bitterlich zu weinen beginnt.

Maja: Oh verdammt.... SIEHST DU JETZT, WAS DU ANGERICHTET HAST?!

Die angesprochene Olga schüttelt verneinend den Kopf.

Olga: Ehrlich gesagt nicht. Aber ich glaube die Kleine hier mag es nicht, daß du sie auf den Arm nimmst.

Maja: Das geht dich gar nichts an!

Sie spuckt diese Worte förmlich aus während sie einen verächtlichen Blick widmet.

Olga: Ganz wie du meinst. Auf mich hat es jedenfalls den Anschein, als wolle die Kleine zu mir.

Sie mustert Mandy.

Olga: Hübsches Outfit hat sie da im Übrigen. Würde dir auch stehen...

Maja: Stirb!

Die Russin grinst hämisch, als der Rest von Majas Familie hinzukommt.

Majas Mutter: SIE! Finger weg von meinen Töchtern!

Olga dreht ihr den Kopf zu.

Olga: Wie meinen?

Majas Vater fasst seine Frau am Arm.

Majas Vater: Schatz! Beruhige dich, Schatz! Ich hab' dir doch erklärt, daß das alles nur Schau ist! Die tun nur so! In Wahrheit sind unsere Maja und Olga bestimmt die allerbesten Freundinnen! - Nicht wahr?

Olga muß ansich halten um nicht laut loszulachen.

Olga: Sicher doch...

Majas Vater: Na siehst du? Kein Grund zur Aufregung...

Scheinbar doch, denn...

Maja: Das ist doch völliger Quatsch! Die Schlampe...

Majas Mutter: MAJA!

Maja: ...lügt mal wieder wie gedruckt! Eher würde ich sterben, als mit der befreundet zu sein!

Majas Vater klatscht begeistert in die Hände.

Majas Vater: HERVORRAGEND! Ach, wüsste ich's nicht besser, ich würde dir glatt glauben, mein Schatz! Und wie du die ganzen letzten Wochen über Tag und Nacht an deiner Rolle festgehalten hast... Phantastisch! Meine Tochter ist ein richtiger method actor!

Olga: Actress wenn schon. Und außerdem ist das Blödsinn. Maja hat schon ganz Recht; wir sind ganz bestimmt nicht befreundet...

Majas Vater schaut dumm aus der Wäsche.

Majas Vater: Wie jetzt?

Olga: Das hier ist keine Schau. Wir führen hier nichts vor. Alles ist echt. Und wenn ich ihrer Tochter eine verpasse, dann können Sie sicher sein, daß sie nicht wieder aufsteht...

Majas Mutter: Wage es nicht, du gottlose Erscheinung, sonst...!

Olga grinst und schaut die Frau interessiert an.

Olga: Sonst was?

Maja: Halt' dich ja von meiner Mutter fern!

Die Russin seufzt.

Olga: "Halt dich von meiner Mutter fern!", "Halt dich von meinen Töchtern fern! - na ihr seid mir ja eine spaßige Familie...

Sie schüttelt bedauernd den Kopf ehe ihr Blick auf Maximilian fällt. Mit funkelnden Augen wendet sie sich von den weiblichen Mitgliedern der Familie ab (Mandy mal ausgenommen, die mittlerweile wieder in Olgas Zöpfen hängt und munter hinterherwackelt) und tritt näher an Majas Bruder heran.

Olga: Was ist eigentlich mit dir? Soll ich mich von dir auch fernhalten?

Sie beginnt mit dem Schlips des Jungen zu spielen, doch seine Mutter schreitet herbei und hält den Arm der Russin fest.

Majas Mutter: Du kannst dein unmoralisches Verhalten an jedem anderen erproben, aber nicht an meinem Sohn!

Olga richtet ihren Blick auf die Dame, blickt ihr tief und hart in die Augen, und führt den gemeinsamen Blick dann langsam an die Stelle wo die Hand der Frau ihren Arm umklammert hält. Diese versteht und läßt los.

Olga: Schade eigentlich. Ihm scheint es zu gefallen...

Sie senkt ihren Blick auf den Lendenbereich des Jungen, in welchem eine sichtliche Erhebung auszumachen ist. Die Mutter ignorierend tritt Olga neben Maximilian, so daß ihre Lippen sanft dessen Ohr touchieren. Seinem Gesichtsausdruck scheint er kurz davor zu explodieren, als die Russin ihm in die Hörmuschel haucht.

Olga: Ich hörte mein Film gefällt dir...

Er brummt irgendetwas. Ein tiefer, animalischer Laut, der von einer temporären Unfähigkeit zu sprechen zeugt.

Olga: Und ich sehe, daß du ein Geschenk für mich hast...

Jeder, der an dieser Stelle kein Mitleid mit dem Knaben hat, ist ein herzloser Schuft!

Olga: Wenn du willst, kannst du es mir heute Abend nach meinem Kampf mal zeigen. Wenn es hält, was es verspricht, leere ich dich bis auf den letzten Tropfen...

IN YOUR FACE!

Oder so ähnlich. Der Junge verzieht das Gesicht noch mehr als ohnehin schon, beginnt zu weinen (nicht heulen im Mandy-Stil, aber ob der physisch-psychischen Überlastung tritt Wasser in seine Augen) und stöhnt schließlich laut auf. Den Bruchteil einer Sekunde später ist er in eben jener Tür verschwunden, aus welcher Olga einige Minuten zuvor getreten war: Der Herrentoilette.

Olga: Ups.

Die Russin tut erst unschuldig, grinst dann aber böse, als sie den Rest der Familie erblickt: Während Mandy nach wie vor mit ihrem Lieblingsobjekt beschäftigt ist, steht ihre Mutter augenscheinlich kurz vor einem Kreislaufkollaps. Ihr Mann hat derweilen anderweitige Probleme und folgt seinem Sohnemann nach einigen Augenblicken hastig in den Waschraum; was Maja übrig läßt, die Olga voll zutiefst empfundenen Haß entgegentritt.

Maja: Bist du jetzt stolz auf dich? Hau' einfach ab!

Olga schmunzelt hämisch und zuckt mit den Schultern.

Olga: Gerne doch. Aber ich fürchte da will jemand mit...

Sie deutet hinter sich. Maja rollt mit den Augen und schnappt sich ihre kleine Schwester.

Mandy: Zöpfe?

Maja: Später wieder.

Mandy: Zöpfe!

Maja: Mandy, hast du Lust auf ein Stück Kuchen?

Mandy: Zopfkuchen!

Maja schüttelt den Kopf.

Maja: Es heißt Zupfkuchen, Mandy!

Mandy: Zopfkuchen!

Die Ältere seufzt resigniert.

Maja: Na von mir aus... Hauptsache wir können endlich weg hier!

Olga, die den Dialog erheitert verfolgt hat, hebt die Hand und winkt Mandy freundlich zu.

Olga: Tschüß, Kleine! Bis bald mal!

Dann richtet sie den Blick auf Mandys Schwester.

Olga: Und wir...sehen uns später!

Und plötzlich ist es Maja, in deren Blick ein Leuchten tritt, als sie Olgas Blick mit scheinbar neuem Elan erwidert.

Maja: Oh ja, das werden wir! Und wie wir das werden...!



Dolph Ziggler: Die fangen aber auch immer früher an mit dem Lesbenkram, kann das sein?
Matt Striker: Nun, ich habe da freilich einige Anzüglichkeiten gesehen in dieser Szene, aber das dann doch eher weniger.
Dolph Ziggler: Biste Jungfrau oder was? Es geht doch ums ausziehen, nicht ums anziehen. Komm mal klar ey.
Matt Striker: Auf jeden Fall war hier doch eher Antipathie vorherrschend und nicht das, was in manch eines Fantasie so vor sich geht.
Dolph Ziggler: Auf jeden Fall gehen so uns Männern einige künftig gute Partien durch die Lappen. Ist doch blöd. Auch geil, weil HLA, aber vor allem auch blöd.



Es wird plötzlich ganz dunkel im Westfalenstadion, und das nicht nur als kurze Einleitung, nein es dauert an. Eine eisige Kälte legt sich zusätzlich über die warme Julinacht mit der hier nicht einmal Kachelmann gerechnet hätte. Die Freundinnen schmiegen sich an ihre Männer, die Kinder an ihre Väter, was hat das zu bedeuten?! Keiner kann es sich erklären, einige haben eine böse Vorahnung, aber keiner weiß so richtig was es zu bedeuten hat..., bis plötzlich die dunkle tiefe alte Erzählerstimme durch die Lautsprecher ertönt...

https://www.youtube.com/watch?v=hqOOrpyKh90

As you sit in your quiet home, surrounded by peace, comfort and civilization...
Do you, listener, remember those memories...
Grand and tearful, which still, after hundreds of years,
Remain now radiant with the brightness of sunlight,
And now darkening, like indelible bloodstains...
The variegated pages of history.


Die ersten erinnern sich und geben es tuschelnd an ihre Umstehenden weiter, die kreidebleich werden. Andere wundern sich ob die Stimme wirklich aus den Lautsprechern kommt, oder gar aus dieser Welt?!

Can your thoughts, torpid with repose,
Transport themselves back to the horrors and joys of the past...
Not straying indifferently from one thing to another which excites your curiosity,
But taking a warm and vital interest, as if you yourself stood in the midst of those struggles,
Now long since fought out... bled in them, conquered or fell in them,
And felt your heart beat with hope or apprehension according as fortune smiled or betrayed...
Standing on the heights of history, looking far around the wild arena of human destiny,
Can you transfer yourself into the well of the past?
A life physically buried and decayed, but spiritually inmost,
Which constitutes the essence and substance of history...


Die Musik nimmt immer mehr an Gestalt an und untermalt die Worte der Stimme mit einer ungeahnten Schrecklichkeit. Keinen hält es hier mehr wirklich auf ihren Sitzen, die meisten erahnen schon was passieren wird, vielen ist die Angst ins Gesicht geschrieben ein kleines Mädchen in der ersten Reihe fragt wohl gerade ihren Papa, aber der hält ihr nur die Augen zu und drückt sie ganz fest an sich.

Did you ever see history portrayed as an old man with a wise brow and pulseless heart,
Waging all things in the balance of reason?
Is not rather the genius of history like an eternal, imploring maiden, full of fire,
With a burning heart and flaming soul, humanly warm and humanly beautiful?


Plötzlich wird die Stimme lauter, aber noch immer tut sich ncihts am Entrance.. sie wird bedrohlicher.. doch nichts tut sich, außer einem Schauer nach dem anderen der uns über den Rücken jagt... wer mag jetzt kommen? Oder besser wird ER jetzt kommen?!

Therefore, if you have the capacity to suffer or rejoice with the generation that had been...
To hate with them... to love with them... to be transported to admire, to despise,
To curse as they have done - in a word:
To live among them with your whole heart and not alone with your cold, reflecting judgement...
... then follow me.
I will lead you down into the well.
My hand is weak and my sketch humble, but your heart will guide you better than I.
Upon that I rely... and begin.


Die Stimme scheint fertig und uns erwartet eine Pause von 3-4 Sekunden, aber die wirken wie Minuten, Stunden gar in dieser bedrohlichen Zeit des wartens, bangens, hoffens, das ER es nicht ist, aber.... wir werden enttäuscht....

REX REGI REBELLIS!!!!

Die Pyros explodieren und das Stadion liegt im dunkelsten aller dunklen Rots. Man sieht zwei Gestalten die einen roten Teppich ausrollen, können sie nicht erkennen, aber wissen natürlich wen wir dort sehen. Den Necro Butcher und Ace Steel. Durch die schier unddurchdringbaren Nebelschwaden erkennen wir drei weitere Konturen, eine weibliche, eine Riesenhafte und eine kräftige Männliche.
Maria, der Asgard Brawler und deren Herr und Meister höchstpersönlich – The Big Show!

Langsam ganz langsam bahnen sich die fünf ihren Weg zu Ring. Wobei bahnen etwas viel gesagt ist. Selbst die Kameramänner halten weit Abstand zu ihnen. Ace und der Butcher sind fertig mit ausrollen und nehmen Position rechts und links des Dreiergrüppchens, welches langsam und unaufhaltsam weiter Richtung Ring marschiert.
Ein kleines Grüppchen wackerer oder vielleicht auch wahnsinniger Fans direkt in der ersten Reihe wagen es tatsächlich Big Show und seine Mannen aufs schärfste auszubuhen, lautstark pfeifen, buhen und beleidigen sie, versuchen den Rest der geschockten Halle zum mitmachen zu motivieren, was spärlich gar gelingt.
Doch dann macht Big Show eine Bewegung und seine linke Flanke bricht aus und der Brawler und der Necro Butcher sind von einem Augenblick zum nächsten über die Ballustrade gesprungen und treten und schlagen die 4-5 Mann einfach nieder, schließlich sogar mit deren eigenen Stühlen, als ihr Werk endlich verichtet ist, ist natürlich auch jedweder anderer Widerspruch und sowie jeder offen geäußerter Unmut in der Halle passé.

Als die beiden über die Absperrung zurücksteigen ist ihre Herr mit seinen beiden anderen Begleitern schon im Ring angekommen und das Theme wird langsam leiser, so dass sie schnell hinzusliden und nehmen ihm Aufstellung beziehen.

Ace Steel hat von irgendwo her ein Mikrofon organisiert und hebt es nun zu seinem eigenen Mund.

Ace Steel:
Guten Abend World Fantasy Wrestling!

Keine – wirklich gar keine Reaktion aus dem Publikum. Alle starren nur gebannt zu dem kleinen fünfer Grüppchen in den Ring.

Ace Steel:
Ist es nicht schön alte Bekannte, alte Freunde gar wieder zutreffen und so fröhlich zu begrüßen wie ihr das soeben getan habt?!

Viele gucken sich fragend an. Was meint er. Ironie? Sarkasmus?

Ace Steel:
Wie kann man einen Einmarsch schöner versüßen als mit ein paar saftigen Schlägen? Schade nur, dass auf meiner Seite sich keiner getraut hat von euch das Maul aufzureißen. Ich wäre nicht so sanft gewesen, wie meine beiden Freunde hier.

Passenderweise werden just in diesem Moment die fünf niedergeknüppelten Zuschauer mit der Kamera eingefangen, die immer noch in der Crowd liegen, wo sie gerade von Sanitätern versorgt werden und für einen Abtransport, per Trage vorbereitet werden.

Ace Steel:
Aber hier und heute geht es natürlich nicht um mich und meinen Wunsch euch alle in Stücke zu schneiden mit meinen Messern, meinen schönen scharfen Messern.... Nein! Heute geht es um unseren großartigen Herrn und Meister, es geht um The Big Show!

Es geht eine Art erschrecktes Raunen durchs Publikum, besser lässt es sich leider nicht beschreiben als dieses Monster von 2,20 und etwa 150 Kilo, in schwarzen Jeans, schwarzen Stiefeln und einem schwarzen Unterhemd das Mikro ergreift. Er streicht sich langsam, überlegend eine Strähne aus dem Gesicht und blickt in den immer noch dunkel roten Dortmunder Nachthimmel, während zehntausende Augenpaare auf ihn gerichtet sind.

The Big Show:
Wir sind zurück!

Hatten einige nun noch gehofft das es sich um einen einmaligen Auftritt des Qunitetts handelt werden sie nun eines besseren belehrt.

The Big Show:
Wir sind zurück, da wir unsere lange Queste nun endlich abgeschlossen haben!
Nun sind wir wieder bereit diese Gottlose Promotion mit dem Geiste Odins zu beseelen und alle lebensunwürdigen Geschöpfe von hier zu verbannen. Wir werden sie ausrotten und vernichten. Niemand, wirklich niemand wird sich vor uns schützen können. Wir fangen ganz unten an und arbeiten uns bis ganz noch oben vor, mit dem einzigen Ziel alle nicht-Odin-gefälligen Kreaturen auszumerzen!


Das war zu befürchten gewesen, nur wie erkennen die fünf wer Odin gefällig ist und wer nicht.

The Big Show:
Wir werden uns unsere Gegner sorgfältigst aussuchen und dann – so gnädig sind wir – werden wir ihnen das mitteilen und ihnen die Möglichkeit lassen zu verschwinden, den Schwanz einzuziehen und die WFW zu verlassen! Sollte jemand wahnsinnig genug sein hier zu bleiben, werden wir ihm eine Reihe von Tests stellen....

Wieder dieses seltsame erschreckte Raunen...

The Big Show:
... und Tests heißt Matches! Sollte jemand wirklich diese Tests bestehen, was niemand wird – dann werden wir unseren Fehler eingestehen und diesem beneidenswerten Subjekt mit Respekt begegnen... ABER... NIEMAND und ich meine NIEMAND! Wird in der Lage sein dies zu bestehen, kein einziger!

Angst und Schrecken machen sich im Stadion breit, jeder hat Sorge das es seinen persönlichen Helden treffen könnte. Die Christian Fans sind noch relativ beruhigt, bis Big Show beim Champion ankommt wird es wohl noch etwas dauern, aber dennoch ist das natürlich extrem beunruigend.

The Big Show:
Sollten wir bei unserer heiligen Mission auf Titel stoßen werden wir diese natürlich gerne mitnehmen, aber das ist erstmal mehr als zweitrangig unser aller Herr und Meister Odin fordert Blut von Unfähigen und diese Forderung werden wir ab sofort erfüllen!

Es buht wieder jemand im Publikum, aber ein einziger Schritt von Ace Steel in die Richtung des buhens reicht aus um es verstummen zu lassen.

The Big Show:
Cleveres Bürschchen, riskiere lieber nichts dem du nicht gewachsen bist!

Big Show räuspert sich und fährt schließlich fort.

The Big Show:
Wir sind wieder da. Größer, stärker, härter und entschlossener! Wir sind da um hier Zucht und Ordnung zu verbreiten und Odins Macht auszuweiten! Wir sind das beste was euch passieren konnte! Wir sind die dunklen Diener Odins, seine Dark Disciples!

Damit wirft der Riese Ace das Mikro wieder zu und schickt sich an den Ring zu verlassen...


[url=https://'https://www.youtube.com/watch?v=4vNcGlM8O3I']Carol of the Bells[/url]

Gleich und gleich gesellt sich gern. Und wo der eine Riese weilt, da ist der andere mitunter nicht weit!

Giant Silva betritt die Bildfläche, dem Diener Odins an Kontur und Längenmaß mehr als ebenbürtig. Im Gegensatz zu diesem taucht er jedoch alleine auf; keine Disciples - und auch keine Olga. Stattdessen ein Mikrophon, welches der sibirische Hüne betont langsam an seinen Mund führt...

Giant Silva: My past is laced with pitch-dark spots. I have done things...said things...of unspeakable nature. Things, that should never be repeated, never be remembered. Things, that if I could, I would erase from the annals of time.
In the past I have fought side by side with creatures that were less than man. Creatures, that were not worthy the air they were sucking in through those rotten holes of theirs. Creatures like AJ Styles and "Sick" Nick Mondo. Creatures like...you!

Of all the blackness that is defacing my tale, you just might be the embodiment of the darkest spot of them all. The things I have done in your name are too direful to be recalled, yet while I have made amends and while I have managed to come around, in a way they still linger over me. Deep down in the back of my head there is still this thought...still this knowledge of business yet unfinished.

And so I must thank you. Thank you for this opportunity to finally, once and for all leave this shameful part of my past behind me. The opportunity to - with one grand gesture - carve into stone that Giant Silva does not run from his past, but turns around and smashes it in the head with an iron fist if need be.


Der Russe blickt den dunklen Lord hart an.

Giant Silva: You come out here and you say you are back. You come out here and you run your mouth. You come out here and you act like nothing ever happened. Like the world has not seen you lying on the floor; defeated not by a mighty combatant, but the darkness within your very own soul. You come out here in the misbelief that things have not changed. That the world still bows to your name.
But that is were you err. For things *have* changed! There is a new light at the end of the tunnel - and that light is me! By fulfiling my destiny I shall lead this sorrow plane of existance into brighter days. I shall cast out the evilness out of the everlasting soul of mankind by exposing the lie it has been cursed with for o so long!

You...are a distraction. A small occurrence in the abstraction of light seeking attention.
And attention you shall have. For before you even start rolling, before you start spreading your foul seed and delve into the erroneous belief that this place and its inhabitants bow to your will, *I* stand oppose to you! I am right here and I am calling you out...Paul! If you truly are as noble as you claim to be, allow me the chance to send you straight back to hell! "Recipient not interested - return back to sender!"
I shall unmask your triumphant return as the small flare of long extinct fervour it actually is. Face me - and learn your true place in this world!


Der Crowd sieht man die Begeisterung an, über diese unerwartete, aber dennoch so willkommene Wendung. Silva ist groß und stark er hat vielleicht eine Chance gegen das Monster in schwarz. Silva wird frenetisch bejubelt und beklatscht.

Big Show hingegen gibt sich gelassen, unbeeindruckt und kühl. Er starrt dem Russen direkt ins Gesicht und macht eine Bewegung in Richtung Ace, der ihm daraufhin das Mikro wieder aushändigt. Big Show führt selbiges erneut an den Mund und antwortet seinem Gegenüber.

The Big Show:
Olaf, Olaf, du stärkster und mächtigster meiner Disciples... Du warst mein Kronjuwel, mein Ziehsohn, mein ganzer Stolz. Odin misstraute dir, aber ich habe mich davor verschlossen, ich wollte nur deinen reinen Glauben sehen und so stehst gerade du für meine Fehlbarkeit, für meinen einzigen Fehler!

Wow Big Show gibt Fehlbarkeit zu, dass scheint jetzt interessant zu werden... Der Riese (der nordische) räuspert sich und fährt fort.

The Big Show:
Du glaubst es vielleicht nicht Olaf, aber ich bin nicht nur froh, sondern regelrecht glücklich das gerade du hier als erstes erscheinst, denn nicht nur du hast eine Rechnung mit mir noch nicht beglichen, auch ich muss dir noch eine letzte Lektion erteilen! Und zwar die Lektion die einem Verräter Odins blüht. Ich werde dich in den Boden stampfen, bis sogar Rey Mysterio dir auf den Kopf spucken kann! Ich werde dir Schmerzen zufügen wie sie noch kein lebendes Wesen ertragen musste! Ich werde dir das fürchten lehren wie sich noch kein Mensch gefürchtet hat. Ich werde dich mehr als nur vernichten, ich werde dich massakrieren!

Die bis gerade noch begeisterte Menge verstummt, ja einige starten gar das Buhen wieder, was Big Show nun aber ignoriert.

The Big Show:
Ace – Necro!

Seine Diener schauen ihn an.

The Big Show:
Bringt mir diesen Verräter!

Ace und Necro sehen sich etwas skeptisch an, aber bevor sie es wagen Big Show zu widersprechen versuchen sie ihr Glück lieber mit Silva. Sie sliden aus dem Ring und gehen den roten Teppich die Rampe hoch. Sie setzen ein ernstes Gesicht auf und nehmen jetzt sogar eine Art Laufschritt ein. Silva schüttelt nur verständnislos den Kopf und nagelt die beiden Disciples mit einer schicken Doubleclothesline auf den Boden.
Ace ist als erster wieder auf den Beinen und wird per Body Slam auf den Butcher befördert. Selbiger spendet einen Großteil des letzten bisschens an Gehirnzellen, das ihm noch geblieben war, dem Äther als Silva ihn via Piledriver auf die Rampe donnert. Für Ace setzt es noch einen harten Irish Whip gegen die Ballustrade und schließlich tritt Silva die beiden zurück in Richtung Ring, wo sie mehr schlecht als recht in die Obhut ihres Meisters zurückstolpern und sich ob ihres Versagens dessen Ungnade aussetzen müssen. Zunächst ist es jedoch ihr Peiniger, welcher die Aufmerksamkeit des Odin Sohnes fordert.

Mit einem Blitzen in den Augen ob seiner unmißverständlichen Botschaft fixiert Giant Silva The Big Show. Kein Laut, nicht der leiseste Atemzug ist zu hören, als diese beiden Giganten des Ringes einander mit brachialer Gewalt in Grund und Boden zu starren versuchen - keiner von ihnen bereit, auch nur einen Mikrometer kleinbei zu geben.
Ganz langsam, fast wie in Zeitlupe, schleicht sich ein hämisches Grinsen auf Giant Silvas Gesichtszüge...

Giant Silva: I take that...as a yes.



Dolph Ziggler: Waaas?! Die Odinstatue-Schwanzlutscher sind wieder da?! Boah, ne oder?!
Matt Striker: Es steht dir frei auf eine Sinnestäuschung zu beharren oder du akzeptierst, dass dies gerade eben geschehen ist.
Dolph Ziggler: Warum war eigentlich Silva hier wieder draußen? Voll die Attention Whore, muss wohl alle paar Szenenwechsel die hässliche Visage in die Kamera halten. Bei seiner Schwester ists ja noch okay, auch wenn Susischmusi geiler ist, aber der? Ne, ey, einfach nur… ne. Verdient auf die Fresse gekriegt.
Matt Striker: Nun, im Money in the Bank werden wir ihn dann auch noch einmal sehen…
Dolph Ziggler: Boah, ne, Gnade! Voll der Overkill, ich kotz gleich!
Matt Striker: Bitte nicht auf mich.
Dolph Ziggler: lso willst sehen wie ich Lili vollreihere? Bisschen pervers find ich… NEIN! NICHT KLAT…



Im Gegensatz zu seinem Kollegen John Miller hat Svein Ragnason eine ganz andere Einstellung zum Thema Alkohol: Er kann davon gar nicht genug trinken. Und so taumelt der Wikinger fröhlich und alles andere als Nüchtern vom Vorglühen in der NIGHTINGALE-Bar zu dem Treffen mit seinem geheimnisvollen Mentor, den ihn der (CIRCLE) zugeteilt hat. Svein hat keine Ahnung um wen es sich dabei handelt. Nur das es jemand externes, von außerhalb des (CIRCLES) ist. Die wenigsten Mitglieder kriegen einen Mentor der Organisation, schließlich geht es ja darum auch neue Strukturen kennenzulernen. Aber wer immer es auch sein wird. Ragnason hofft, dass die Leute dort es verstehen ordentlich zu feiern und zu trinken. Denn eine feuchtfröhliche Siegesfeier ist so ziemlich der Hauptgrund, warum der Däne überhaupt kämpft.

Umso überraschter ist der Bringer of Blood [und Alkohol] schließlich, als er am Treffpunkt dem Begrüßungskommitee in Form von Michael Cole gegenübertritt. So sehr, dass er fast die Flasche fallen lässt. Aber nur fast. Statt dessen bricht er in lautes Gelächter aus, hält sich mit der freien Hand erst den Bauch und deutet dann auf seinen Anzugtragenden Gegenüber.

"DU?! Du sollst mein Mentor sein? Ich könnte dich Earsling mit einer Hand an deiner Krawatte aufknüpfen. Was willst du halbes Hemd mir denn beibringen? Wie man sich vor Angst in die Hose scheißt? HARHARHAR!!"

Cole verzieht keine Miene und spricht ernsten Akzentes seinem Gegenüber ins lachen.

Nun man hat mich hierher geschickt, da ich jemanden abholen soll. Man hat mir weder gesagt worum es geht, noch was ich hier genau machen soll. Jetzt seh ich dich hier... einen Alkoholiker... und muss feststellen, dass du mich Mentor nanntest. Was hat das hier zu bedeuten? Der Major hat doch ein Ei am kr....

*HUST*

Da steht die Stimme von Michael Cole still. Sein Blick starr und eine Schweißperle von seiner Stirn... hat er jetzt etwa einen eisigen Hauch in den Nacken bekommen? Ja... den eisigen Hauch einer Person, welche sich als der Major Anderson entpuppt. Er steht hinter Cole und sieht ganz so aus, als wolle er Cole gerade den Hals umdrehen. Aber er kann es sich doch gradso verkneifen.

Besser du bist jetzt still. Du wicht.

Cole ist sofort still.

Du musst Svein Ragnason sein... "The Bringer of Blood", den uns der Circle aufrbummen will oder? Ich habe keine Ahnung, wer uns deine wenigkeit vermittelt hat, doch ich war von Anfang an dagegen. Ich als Major bin zwar immer für Verstärkung, aber ein Alkoholiker in der Truppe ist genug...

Etwa Steve Austin?

Anderson guckt Cole schief an...

Ne, meine Mutter!

Achso...

Und ich kann mich nicht dagegen wehren, denn jemand aus dem Batallion hat unterschrieben. Ich kann mir denken, dass es meine Schwester gewesen ist... aber mir auch egal. Ich bin nicht begeistert von einem "Azubi". Nur mit dem Problem, dass dieser Arsch zum Bierholen das Bier eher leer hat, als es zum Lehrmeister zu bringen. Aber das ist auch nebensächlich! COLE?!

Ja Meister?

Er gehört dir. Ich weiß, Wrestlingtechnisch kannst du ihm rein garnichts zeigen, aber zeig ihm das Batallion... erklär ihm worum es geht... und ums Wrestlerische werde ich dir da die Tage noch jemanden zuweisen. Erstmal gehört er dir. Bis ich mich um wichtigeres gekümmert habe... und dazu gehört ein World Title!

Aber...

Kein Aber! Du machst es, sonst knallt es.... und sorg dafür, dass der Typ ein Mundwasser kriegt... dieser Duft von Alkohol ist echt ätzend. Und wenn er Bier braucht... bring ihn zum Vorat von Austin... der merkt es eh nicht wenn was fehlt.

Ein entsetzter Cole und ein Grinsender Anderson... welcher sich jetzt vom Geschehen abwendet und Cole mit seinem neuen Schützling alleine lässt...

Svein Ragnason kann nicht anders. Er bricht in schallendes Gelächter aus.
Dann klopft er Cole dann auf die Schultern.

"Das wird schon, mein Junge. Ich sag dir was: Ich werde einfach DEIN Mentor und bringe dir bei, wie man ein Mann wird. Als Erstes schlage ich vor, wir gehen erst einmal einen Trinken um unseren Pakt mit Bier zu begiesen! Ich kenne da genau die richtige Bar für. Komm einfach mit und pass auf das dein Zwirn nicht dreckig wird!"



Dolph Ziggler: Alle drei Sekunden der Kack Russe oder die Halbstarken-Jugend, aber all die geilen Frauen werden in einem einzelnen Kampf zusammengepfercht. Was soll das?
Matt Striker: Nun, faszinierenderweise interessieren sich doch die meisten Leute eher für Männergeschichten.
Dolph Ziggler: Haben die alle Potenzprobleme oder was?
Matt Striker: Wissen ist Macht, aber ohne manches Wissen lebt es sich doch angenehmer und anderer Männer Potenzgeschichten muss ich dann wahrlich nicht studieren, um in meinem Leben Erfüllung zu verspüren.
Dolph Ziggler: Ich sag: wer’n Mann ist und Typen statt geilen Weibern sehen will, der ist schwul oder hat keine Eier. Also quasi so etwas wie Shelton. Drauf geschissen, weiter, ich will jetzt Susischmusi sehen.



You think you know me!

EDGE!!!


...ist nicht zurück. Der Vorhang teilt sich, und die Fans, die bereits aufgesprungen waren um 'ne ordentliche Salve an Buhrufen abzufeuern, setzen sich wieder, als anstelle des sportinvaliden Bruders des amtierenden WFW Undisputed Champions, der einstmals nicht minder sportinvalide, mittlerweile aber wieder genesene Randy Johnson auf der Bildfläche erscheint. Es scheint fast so, als habe Johnson den Rat Shelton Benjamins, seinen Weg zu gehen, und für bleibenden Eindruck zu sorgen, beherzigt - weshalb sonst sollte er sich wohl kackdreist die Erkennungshymne eines ehemaligen WFW Champions zu eigen machen um so direkt einmal Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen?
Eben diese erhält der Rookie nunmehr auch, der hier recht kurzfristig sein Wrestlingdebut geben darf - und dies nicht irgendwo, sondern immerhin vor rund 90.000 Zuschauern bei GrandSlam!
Dementsprechend ist es eine Mischung aus Freude und Nervosität, welche der athletische Jüngling ausstrahlt, der in seinen Jugendjahren immerhin der erfolgreichste Amateurringer der Bundesrepublik war und nun voller Erwartung seiner bevorstehenden Herausforderung entgegenblickt.

Eine ruhige Weise dringt aus den Lautsprecherboxen, erfüllt mit ihrem unbekannten Klang die Stätte dieser Veranstaltung. Die Fans wenden sich erneut dem Eingangsbereich zu während die Melodie von kalten Wintertagen erzählt.
Doch plötzlich verändert sich etwas. Die Musik nimmt zu, wird laut, hart, gewaltig. - So gewaltig wie der Mann, dessen Erscheinen sie verkündet:

Eine silbrig glänzende Maske bedeckt das Antlitz der herannahenden Streiters, dessen Anblick Randy Johnson das Herz in die Hose rutschen läßt. Die ebenfalls silberfarben bemalte Haut umspannt gewaltige Muskeln, welche sich auf einem die sieben Fuß weit überragenden Wuchs türmen, daß man glauben könne, die Bewohner Babylons seien auferstanden und hätten ihr Werk zuende geführt.
Langsamen, bedrohlichen Schrittes nähert sich der "Mann", dessen Name das erzählt, was Er verbreitet:
Angst.
Schrecken.

"The Shadow of Fear".

SCOURGE.


Auch der Ringrichter muß erst einmal kräftig schlucken, ehe er diese Impromptu-Begegnung anläutet.


”The Viper” Randy Johnson vs. "The Shadow of Fear" SCOURGE


Der junge Debutant sammelt seinen Mut und geht den silberfarbenen Muskelberg frontal an. Auch er ist mit seinen 1,88m nicht gerade von mickriger Statur, doch neben dem Vertreter des (Circles) verkommt er zu einem ambitionierten Zwerg.
Ein Dropkick erwischt den Schatten der Furcht an der Brust - und prallt wirkungslos an selbiger ab. SCOURGE hebt die als Arm getarnte Eisenkeule und haut drauf, doch Johnson weiß dem knochenzerschmetternden Hieb zu entgehen. Schweiß perlt von seiner Stirn, als er langsam vor seinem Gegenüber zurückweicht, der ihn nun mit ausdrucksloser, da verborgener Miene durch den Ring verfolgt.
Der ehemalige Meister im Ringen duckt sich unter einem weiteren Schlag ab und landet einen klatschenden Chop gegen die Brust des Koloßes. Dieser scheint jedoch nicht einmal zu bemerken, daß Johnson ihn erwischt hat. Unbeirrt versucht dieser es weiter, läßt nun Forearm Shots gegen den Oberkörper des Giganten prasseln, die sich mit harten, platzierten Tritten gegen dessen Ober- und Unterschenkel abwechseln. Einfach ausgedrückt: Was Randy Johnson treffen kann, trifft er auch.
Doch was er auch tut, es ist, als kämpfe er gegen eine Wand. - Mit dem Unterschied, daß Wände nicht zurückschlagen...
Gänzlich in seine Offensivbemühungen vertieft, vernachlässigt der Deutsche die Verteidigung und wird dafür bitter bestraft: Ein einem Hammerschlag gleichkommender Hieb erwischt ihn am Kopf und schickt ihn zu Boden. SCOURGE sammelt seinen Kontrahenten auf, stemmt ihn hoch über den Kopf, und läßt ihn mit der Kehle voraus auf die Ringseile krachen. Röchelnd torkelt Johnson im Ring umher, als "The Shadow of Fear" ihn auch schon ein weiteres Mal ergreift und senkrecht in die Luft stemmt. Dort hält er den jungen Mann ohne jegliche Mühe mit lediglich einem Arm, ehe er den zweiten dazu verwendet, den Gegenüber brutal zu Boden zu schicken: Fear in Motion!
Einen Fuß auf der Brust des geschlagenen Mannes ruhen lassend weist SCOURGE den Ringrichter mit einem Nicken dazu an, in Stein zu meißeln, was mit seinem Auftauchen bereits unvermeidlich geworden war...
...Eins...
...Zwei...
...Drei...
Der Schatten der Furcht nimmt seinen schweren Stiefel vom Torso seines Opfers und zieht ohne Jubelgestik von dannen. Sein wahres Ziel dürfte ohnehin weniger im Bezwingen eines auszeichnungslosen Kontrahenten, als vielmehr im Verbreiten von Angst und Schrecken gelegen haben. Und wenn die mimischen Reaktionen der Zuschauer irgendein Indiz auf ihr Innenleben zum Ausdruck bringen, dann ist ihm dieses Unterfangen auch gelungen...


Dolph Ziggler: Das war nicht Susischmusi. Und auch wenn “Viper” dran stand war es nicht mal Stheno. Ich bin hierher gekomen um Frauen zu sehen, verdammt! Was ist nur aus der WFW geworden?!
Matt Striker: Nun, deinem Protest zum Trotz war das doch ein netter, kleiner Zwischenspurt im Grandslam Marathon und der Shadow of Fear hat direkt mal sehr beeindruckt, auch wenn natürlich erst noch klar werden muss, inwiefern Randy Johnson nun eine Hürde war oder nicht. Sie werden beide lernen müssen, dass Größe allein nicht zählt, groß und stark sind viele, auf das Köpfchen kommt es an, zu tun, was getan werden muss und zur rechten Zeit.
Dolph Ziggler: Genau! Stuhl überbraten während der Schiri nicht guckt!
Matt Striker: Ich dachte nun eher an einen ausgefeilten Matchplan…
Dolph Ziggler: Sag ich doch: Stuhl überbraten während der Schiri nicht guckt!



Das Büro der General Mistress, Serafina „Serra“ Addario, ein Ort des Friedens, der Harmonie und…

Dean Malenko:
What did you do out there exactly? Didn’t I order you to stay here where it’s safe?

… und der eiskalten Ansprachen. Das ist ungewöhnlich. Dennoch passiert es hier gerade. Der Iceman Dean Malenko scheint arg unzufrieden über die Teilnahme Auras am Tag Turmoil…

Aurora MacMeow:
Aura was having fun, nyah! Almost even won, nyah! Just like you always do, almost won but lost, nyah.

Das Tag Turmoil hat Spuren hinterlassen, die Arctic Tidal Waves sitzen etwas frustriert auf den Sofas, Yuki schämt sich in der hintersten Ecke des Raumes, nur Serra und Momoko scheinen mit den Ereignissen gut leben zu können.

Dean Malenko:
You put yourself in unnecessary danger. This is not how I define “fun”.
If you insist of getting catnapped again, fine, but don’t expect me to keep running after you if you get abducted again as a result of being silly.


Aurora MacMeow:
You didn’t exactly rescue Aura last time either, nyah.

Ein Moment der Stille. Das war auch ein verdammt scharfsinniger Konter von Aura… obgleich sie kaum begreifen dürfte wie scharfsinnig das war und mehr einen simplen Fakt aus der Erinnerung abgespult hat. Dennoch saß das und der Iceman scheint überwältigt von dem entwaffnenden Einwand.

Dean Malenko:
Yet I pact with a fiend to try. Anyway, at least stay safe NOW, will you?

Aurora MacMeow:
Aura waits here now, nyah.

Dean nickt, während Serra sich aus ihrer bekannten Sitzhaltung aufrichtet und den strafenden Zeigefinger erhebt.

Serra:
Diese Ansprache ist unnötig harsch! Also wirklich!

Dean Malenko:
I believe I didn’t ask you, seductress.

Sagt es und… verzieht sich. Ab zur Tür hinaus. Eiskalt abserviert.

Serra:
Habt ihr gehört? Er findet mich verführerisch… hach, selbst er ist meinem Charme erlegen.
Es ist fast ein Verbrechen so hinreißend zu sein wie ich.!


Niemand scheint sie über diese leichte Fehlinterpretation aufklären zu wollen… stattdessen gibt es eine Runde Trostkuchen. Ist ja auch was. Und so toll das sicherlich auch anzusehen wäre bei all der versammelten weiblichen Attraktivität, so ist dies hier doch eine Wrestlingshow und damit soll es nun weitergehen.


Dolph Ziggler: Na endlich etwas Normalität hier! Wurde auch Zeit!
Matt Striker: Siehst du? WFW bietet eben für alle etwas und auch mehrfach. Also mecker mal nicht dauernd so rum, das wird doch etwas ermüdend.
Dolph Ziggler: Was ist? Kaum siehste geile Frauen biste müde? Also doch schwul.
Matt Striker: Nur weil ich ab und zu rosa Menden trage…
Dolph Ziggler: Du musst auch dazu stehen, Mann! Zeig Eier!
Matt Striker: Wenn du meinen Hode sehen möchtest wäre es eher eine Überlegung wert deine Gesinnung zu überdenken, deine demonstrativen Frauenforderungen können ja auch simple Ablenkung sein.
Dolph Ziggler: Was soll das denn jetzt? Uncool.



Wieder einmal befinden wir uns Backstage. Fans der WFW kennen es ja kaum anders, regelmässig geht man nach hinten, weil dort etwas Spannendes passiert. Wenigstens hier hält man den Mythos Backstage-Bereich aufrecht… Denn wer würde hier nicht gerne mal Mäuschen spielen, um das alles aus nächster Nähe bewundern zu können. Die vielen, sexy gekleideten, jungen Frauen, mit den tollen Frisuren (manche wohl nicht mehr nur toll, sondern eher schon göttlich oder zumindest engelhaft…) viele barfüssig, die anderen zumindest mit ansprechendem Schuhwerk… Ein Traum… nein, *hier* ist das der wunderbare Alltag, der allerdings nie langweilig zu werden droht… Ach ja, Männer gibt es in der WFW natürlich auch schon, aber wer interessiert sich schon für die? Oh, man interessiert sich also doch immer noch für Wrestling mit Männerbeteiligung? Zumindest einige? Glück für diejenigen, Pech für alle, die die Frauen lieber mögen, denn sinnigerweise geht es nach einer Einleitung, bei der es allein um Frauen ging natürlich in einen Männerumkleideraum…. Natürlich nicht irgendeinen, sondern den des Herausforderers auf die Undisputed Chamionship, Bret Hart und seines steten Begleiters, seines Vertrauten inzwischen wohl zumindest auch Kumpels, Joe Hennig.
Der Kameramann tritt ohne Klopfen oder andere Ankündigung einfach ein, aber er muss wohl angekündigt gewesen sein, zumindest reklamiert keiner der beiden im Lockerroom. Vielleicht sind sie auch einfach schon zu fokusiert, um die Kamera überhaupt zu bemerken…

Joe Hennig:
Wow, ich bin so hibbelig… Das Adrenalin schiesst schon wie wild durch meinen Körper. Diese Anspannung ist fast nicht zum Aushalten.

Bret Hart:
Schalt mal einen Gang runter, Junge. Klar ist es gut, wenn man sich vor dem Kampf hochpusht und sein Bestes abrufen will, aber man darf es auch nicht zu sehr übertreiben. Die richtige Balance ist entscheidend, sonst bist du ja schon müde, bis du im Ring ankommst…

Tatsächlich, wie ein Rennpferd geht Joe in diesem verhältnismässig kleinen Raum auf und ab. Ein Wunder, dass sich am Boden noch kein Trampelpfad gebildet hat. Dagegen scheint Bret so ruhig wie ein meditierender Zen-Mönch zu sein, in einer Seelenruhe bindet er seine Hände mit Tape ein.

Joe Hennig:
Toll, danke. Nur ist das einfacher gesagt als getan…

Bret Hart:
Natürlich ist es das, entschuldige, es ist bei mir nur so lange her, dass ich zum ersten Mal in ein ganz grosses Match gestiegen bin, dass ich es wohl unterschätze. Nicht dass die Aufregung, das Adrenalin und die Anspannung mit den Jahren weniger würden, aber man lernt besser damit umzugehen. All diese Emotionen und der Druck prasselt auch auf mich ein, aber ich lasse es nicht mehr so auf mich einwirken. Ich besinne mich allein auf mich und blende die Aussenwelt so weit als möglich aus.

Joe Hennig:
Ja, du bist ein wahrer Fels in der Brandung…

Bret Hart:
So schlecht ist der Vergleich gar nicht, zumindest ist es das, was ich versuche z sein. Natürlich klappt das auch nicht immer gleich gut, gerade vor so einem grossen Match.

Bret streckt seine Hand aus und hält sie so, dass Joe sie sehen kann. Man sieht, die Hand zittert deutlich.

Bret Hart:
Aber bis zu einem gewissen Grad ist das vollkommen normal und sogar ein gutes Zeichen. Das heisst, der Körper ist vorbereitet, auf das was da kommt. Er ist bereit für grosse Aktionen und auch für das Abrufen der letzten Reserven. Und die werde heute nicht nur ich brauchen, sondern auch du. Das Money in the Bank Match ist hart und verzeiht *keine* Fehler. Hast du dir eine bestimmte Strategie zurecht gelegt?

Joe Hennig:
Ja, die Leiter raufklettern, möglichst jeden Koffer abhängen und dann glücklich nach Hause gehen.

Bret Hart:
Ich hoffe inständig, dass du dir das nicht so einfach vorstellst, wie du das gerade…

Joe schmunzelt.

Joe Hennig:
Nein, natürlich nicht. So naiv bin nicht mal ich. Ich habe zumindest eine ganz gute Vorstellung davon, was für ein Haifischbecken dieses Match darstellt. Jeder ist sich selbst der Nächste und jeder kann dir jederzeit gefährlich werden. Man müsste einen 360˚ Rundumblick haben, aber selbst dann könnte jemand aus einer Richtung kommen, in die du gerade nicht schaust.
Das man bis vor dem heutigen Tage nicht mal wusste, wer alles am Match teilnimmt, macht die Sache auch nicht gerade einfacher… Obwohl, so kommt man nicht in Versuchung, sich zu sehr auf irgendeinen Favoriten festzulegen, den man besonders im Auge behalten will. Denn jeder, der im Match drin ist, kann etwas und ist ganz sicher nicht zu doof, um eine Leiter hochzusteigen… Besonders wenn man bedenkt, was die Belohnung für eine erfolgreiche Klettertour ist.


Bret Hart:
Ja, das klingt doch schon sehr viel vernünftiger. Und falls du nach Money in the Bank noch dazu in der Lage bist, denn machen wir uns nichts vor, das Match wird wirklich hart, kann ich dann auf dich zählen, weisst du, was du dann zu tun hast?

Joe Hennig:
Logisch, du hast es mir ja mehr als einmal mehr als deutlich gesagt. Ich begleite dich zum Ring, starte aber keinen Angriff. Ich bin nur die moralische Unterstützung und sorge darüber hinaus bestenfalls noch dafür, dass auch sonst niemand in das Match eingreifen kann… Aber…

Bret Hart:
Kein “Aber“, das ist unser Deal, ich will dieses Match aus eigener Kraft siegreich gestalten… oder ehrenvoll verlieren. Ich trete hier an, um die dunkle Regentschaft von Christian zu beenden, wie sollte ich das ernsthaft sagen können, wenn ich einen Eingriff zu meinen Gunsten gestatten würde? Ich plane eine andere Art von Titelregentschaft und die kann nicht mit so einem Makel beginnen. Das ist ein Punkt, in dem sich Christian und ich uns sehr ähnlich sind. Wir stehen beide zu unseren Prinzipien.

Joe Hennig:
Täusche ich mich, oder warst du beim letzten Rav noch deutlich selbstbewusster?

Bret Hart:
Einerseits ja, andererseits nein. Denn eigentlich war dieses Selbstbewusstsein beim letzten Rav eigentlich nur Fassade. Ich durfte von Angesicht zu Angesicht mit ihm keine Schwäche zeigen, denn ich weiss genau, dieser Kampf wird mehr als nur hart. Ich werde über mich selbst hinaus wachsen müssen. Annähernd ein ganzes Jahr hat es niemand vollbracht, Christian diesen Titel abzunehmen. Zwar sagen viele, dass noch nie ein Champion Grandslam auch wieder als Champion verlassen hat, doch jede Serie reisst einmal, und wenn es jemand schaffen kann, dann er. Grandslam ist seine Bühne, er weiss, wie es ist, hier einen Hauptkampf zu bestreiten, wie man ihn siegreich gestaltet.

Joe Hennig:
Willst du dich etwa im Voraus ergeben?

Bret Hart:
Nein, ich will das Match nur ins rechte Licht rücken. Ich bin der Aussenseiter, er der Favorit. Und um ihn besiegen zu können, brauche ich wenigstens eine kleine Angriffsfläche. Schliesslich nennt er sich nicht nur selber Monster, er ist tatsächlich ein Vampir, er ist nicht mehr menschlich… Zumindest meint er das. Irgendwo ist noch ein kleiner Rest Menschlichkeit vorhanden. Er würde es wahrscheinlich als menschlichen Makel bezeichnen. Genau das ist der Punkt, an dem er verletzlich wird, wenn er sich seiner menschlichen Seite bewusst wird, erst dann wird er wieder schlagbar.

Joe Hennig:
Klingt schon wieder nach Potter… Darum also die ganzen Provokationen, die Anspielungen auf seine Vergangenheit, dass er allein sei und all das? Warte… jetzt sag mir aber nicht, dass du auch mit der Green Lantern Sache absichtlich kokettiert hast?

Bret Hart:
Nein, manchmal hat man nur Glück und bekommt so etwas als Bonus oben drauf. Ich mag den Film wirklich, darum habe ich mir diesen Übergang gerne gefallen lassen. Wobei die Reaktion darauf natürlich schon unerwartet war. Überhaupt war es ein Tanz auf der Rasierklinge, die richtige Mischung an starken Gefühlen hervorzurufen, die ihn seiner Menschlichkeit wieder bewusst machen könnte… Schliesslich gibt es keine Garantie dafür, dass es überhaupt funktioniert.

Joe Hennig:
Wenn ich das so höre, klingt das nach einem sehr cleveren Plan. Und jetzt freu du dich mal ein bisschen. Du stehst vor so einer grossen Chance, um die dich hier so viele Leute bei der WFW beneiden… Getreu dem alten Fussballermotto: „Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie!“

Bret Hart:
Haha, ja genau. Weisst du, wie mir das ganze vorkommt? Wie bei Rocky… der grosse Aussenseiter, der es trotz allem zu diesem entscheidenden Kampf schafft. Der die Chance erhält, obwohl ihm niemand den Erfolg zutraut. Aber trotzdem arbeite ich hart an mir. Ich tue, was ich kann. Ich will es einfach noch einmal wissen Joe, koste es, was es wolle. Hm, wenn ich es mir genau überlege, ist es ja genau wie bei Rocky Balboa, also du weisst schon, dem neuesten Teil der Rocky-Reihe. Die alte Ikone des Sports, die durch merkwürdige, glückliche Umstände noch einmal die Möglichkeit hat, gegen den aktuellen Champion anzutreten.

Joe Hennig:
Erstens: Ich bin nicht niemand, denn ich glaube an dich, ganz abgesehen, dass du selbst doch hoffentlich auch an dich glaubst… Und zweitens: Sollten wir uns vielleicht doch nicht den letzten Rocky-Film als Vorbild nehmen… denn da hat der Aussenseiter leider nicht gewonnen, bleiben wir doch lieber beim Original…

Bret Hart:
Nun, natürlich können wir beim Original bleiben… allerdings hat Rocky damals auch verloren…

Betretenes Schweigen. Zumindest für einen Moment.

Joe Hennig:
Hast du noch irgendwelche letzte Tipps für mich?

Bret Hart:
Eigentlich nur einen: Lass alles im Ring, gib alles, halte dich nicht zurück, mobilisiere auch die letzten Reserven, kämpfe, als ob es dein letztes Match wäre… Das ist es auch, was ich plane.

Joe Hennig:
Ist nun nicht ein besonders ausgefallener Tipp, wenn ich das mal so anmerken darf…

Bret Hart:
Natürlich darfst du das. Es ist auch ein Tipp, den dir wahrscheinlich fast jeder geben könnte. Allerdings muss man immer daran denken und den Tipp auch wirklich beherzigen und verinnerlichen. Es ist leicht daher gesagt, dass man alles geben will. Sich aber dazu zu überwinden, auch daran zu denken, wenn es unheimlich weh tut, wenn man eigentlich lieber aufgeben würde, wenn der Gedanke daran kommt, dass es ja noch einen weiteren Versuch geben könnte, dann kommt es darauf an, dass man diesen Tipp immer noch beherzigt. Die letzten Reserven sind eben meist nicht mehr von körperlicher Stärke abhängig, sondern gehen alleine von deiner Willensstärke aus. Und erst, wenn man alles gegeben hat und es dann trotzdem nicht reicht, darf man für einen Moment zufrieden sein, auch wenn man eine Niederlage einstecken muss, denn dann hat man gegen jemanden verloren, der an diesem Tag einfach besser war.
Dann kann man mit gutem Gewissen am nächsten Tag wieder in den Spiegel schauen und weiter trainieren, um selber noch besser zu werden, um den Gegner doch noch übertrumpfen zu können…


Joe Hennig:
Oder man gibt in diesem Match schon alles und zieht als Sieger aus der Schlacht hervor. Wir wollen die Niederlage ja schliesslich nicht noch selber herbei reden.

Bret Hart:
Haha, nein, sicher nicht.

Beide scheinen nun etwas gelöster und lachen ein wenig. Und da das ein schönes Ende für diese Szene ist, geht die Kamera tonlos off, bevor doch noch einer der beiden wieder etwas sagt…


Dolph Ziggler: Warte mal.
Matt Striker: …
Dolph Ziggler: Warum sagste nix?
Matt Striker: Ich wurde doch gebeten zu warten?
Dolph Ziggler: Äh, ja… also… der Typ da… nennt der sich nicht Future Perfection oder so?
Matt Striker: Richtig.
Dolph Ziggler: Voll der Gimmick-Klau! Was denkt er were r ist?!
Matt Striker: Der Sohn von Mr. Perfect?
Dolph Ziggler: Denkt der das nur? Ich dachte der ist es auch. Komisch. Also… nicht, dass der Curt so perfekt war, wie wir Pefect Blueprints oder so… also… äh… ich hab den Faden verloren. Mist.
Matt Striker: Dann werde ich darauf hinweisen, dass sowohl Herr Hart als auch sein guter Kumpel und sozusagen Schüler das Richtige tun: sie bereiten sich vor auf die großen Kämpfe, die da noch folgen werden.
Dolph Ziggler: Ist das nicht voll normal?
Matt Striker: Zu *versuchen* sich richtig vorzubereiten und es auch zu tun – doch, da ist ein Unterschied.
Dolph Ziggler: Ich blicks nicht. Echt nicht.
Matt Striker: Nun, das mag einiges erklären…



Das Money in the Bank Match steht nun als nächstes an... Wir dürfen gespannt sein, doch bevor es losgeht, geht das Licht in der Halle nocheinmal aus und wir dürfen auf den Titan Thron blicken...

Der Grandslam... the grandest stage of em all... die Bühne aller Bühnen... der Superbowl des Sports Entertainment... die siebte Auflage des Events, bei dem man nichts dem Zufall überlassen sollte. Viele Champions wurden über diese Jahre geboren und auch fallen gelassen. Es wurden Karrieren beendet, neue General Manager gekürt, Fehden begonnen oder abgeschlossen, freundschaften kamen zustande, Titel wechselten, Ligen schlossen sich zusammen... Großartige Veranstaltungen wurden uns geboten. Doch wie bei jedem Grandslam gibt es bereits eine gewisse Vorfreude, welche jedes Jahr herrscht... sei es eine Sweet n Sour Gruppierung gewesen oder andere. Diesmal stachen ganz besonders in den letzten Wochen einige Superstars hervor. Diese unter einem Führer, welcher sich nach dem XAW vs. WFW Krieg zurückmeldete und erneut eine Armee aufzuweisen hat. Diesmal geht sein Krieg in die zweite Runde und nach dem bereits gewonnenen Krieg will er nun ein anderes Ziel anfechten. Alle Gürtel der WFW mit seiner Gruppierung zu halten. Eine völlige einnahme der WFW ist geplant. Hätte er vor Jahren nicht seinen Posten als Co-GM verloren, hätte ihm das diesmal geholfen. Es handelt sich um sieben kleine Superstars, welche zusammen das Böse ergeben. Doug Basham, Danny Basham, Sarah Anderson, Ralle us Kölle, Stone Cold Steve Austin, Michael Cole und Mister Major Anderson sind...

DAS LETZTE BATALLION!

Mit the Wings of Icarous im Hintergrund läuft das Video weiter.

Man hielt es kaum für möglich, dass ein einziger Mensch so viel ausrichten kann. Entführungen, Siegreiche Matches und Knallharte Promos sind auf ihrer Tagesordnung. Sie weichen nicht zurück und es ist ihnen egal ob sie Frauen oder Männer schlagen. Sie halten sich an keine Regeln und fordern ihre Matches einfach ein, ohne sie sich zu verdienen oder überhaupt darüber diskutieren zu wollen. Es ist so, als hätten sie bereits alles unter Kontrolle. Ihr Plan scheint aufzugehen und Major Anderson rückt mit seinem Gefolge immer weiter nach oben. Die Einschaltquoten steigen... die Zuschauermassen steigen in den Hallen, Ausverkauf schon fast bevor die Tickets in den Vorverkauf gehen. Merchandise vom feinsten... die Fans sind stark interessiert... nicht am Batallion, sondern am Produkt der WFW... Denn das Batallion stellt sich aktuell sehr mächtig dar, und die Fans wollen Woche für Woche wissen was nun passiert. Wird es jemanden geben, der sie in die Schranken weist? Jemanden, der Anderson das Maul stopft... den Führer zu Fall bringt oder gar der WFW entgültig die Freiheit bringt? Fragen über Fragen, und der Grandslam wird ja doch zu einem guten Teil davon überschattet. Wird Major Anderson sich gleich einen Koffer sichern, so könnte das für die WFW den beginn einer neuen Ära bedeuten. Sollte er verlieren, wissen wir, dass es alles wieder nur heiße luft gewesen ist und Major Anderson weiter mit seinen Sandkastenformen spielen sollte.... ARGH...

Was bist du für ein Schlechter erzähler?

Das Video reißt ab... Testbild... na jetzt tut sich was... das ist Mister Major Anderson in einem dunklen Raum... neben ihm der Rest seines Batallions... Ein Mann, der offensichtlich der Erzähler war, liegt am Boden. Blut läuft aus Nase und Mund und er atmet schwer.

Ich habe genug gehört von diesen Worten. Allein schon in Frage zu stellen, dass ich heute verlieren könnte grenzt an eine Bodenlose Frechheit. Niemand aber auch wirklich niemand sollte sich mir von diesen Leuten in den Weg stellen. Ich bin nicht gereizt... brauche keine Therapie... ich bin nur mehr als aufgeheizt für mein Match, welches in wenigen Augenblicken beginnen wird. Jeder der sich wagt mir krumm zu kommen wird enden wie dieser Erzähler hier. Seht ihn euch an... er liegt zu Boden... Nase gebrochen... warscheinlich eine schöne Prellung in der Magengegend... sein Frühstück liegt hinten in der Ecke... sein Stolz gebrochen... sein Leben in Gefahr... seine Familie in Angst und Schrecken versetzt... seinen Job, ist er jetzt los! Versucht nicht mich aufzuhalten. Eure Wut kann nicht genug sein sich dem Batallion zu stellen. Eure Wut kann nicht genug sein Major Anderson zu besiegen. Ich bin der Main Event dieser Gruppierung. Ich bin das wahre Böse. Die Dunkelheit in Person. Kein Big Show Lord of Darkness gefasel... kein Giant Silva übergrößenbaby... kein Christian Cage Vampirblutsauger... und kein Raven Todesrabe! Ich bin das, was diese Leute zu dem gemacht hat, was sie jetzt sind. Die Dunkelheit... der Hass... die Macht. Und genau das, wird heute in diesem Money in the Bank Match zur geltung kommen. Nie wieder wird einer Major Anderson verspotten. Wenn das Batallion nach dem heutigen Abend irgendwo auftaucht werden sich die Häupter der hohen Tiere neigen.

Anderson ist voll in seinem Element.

Die Familien, die kein Geld für Brot und Wasser haben... die Mütter packen ihre Kinder und Zerren sie in die Enge Straßengasse, halten ihnen den Mund zu, damit man ihr weinen nicht hören kann... Man soll sie nicht hören oder finden, denn sonst ist es um sie geschehen. Der Sturm des Batallions fegt durch die Straße, und alles was sich in den Weg stellt wird Gnadenlos von der Dunkelheit mitgerissen. Der Vater der Kinder schon längst einer von uns, oder gefallen. Die Straßen wie leergefegt, alles sieht so aus als hätte der Krieg hier gewütet, doch in Wahrheit waren es nur wir. Also Eltern... Kinder.... Ehefrauen... Cousins, Tanten, Onkels und Brüder und Schwestern.... seht euch eure Familienmitglieder gut an... Dean Malenko... Joe Hennig... egal wer von euch allen... seid schlau, und ihr dürft nach Hause zurückkehren ohne das mein Bürokrat wieder einen Brief an die hinterbliebenen schreiben muss, wer alles in dieser Schlacht gefallen ist.

Er setzt seine Sonnenbrille ab und starrt Eiskalten blickes in die Kamera.

Christian und Bret Hart! Für euch beide eine ganz besondere Ansage... ihr steht in dem Match, in dem ich stehen sollte. Ihr habt über beide Ohren gegrinst, als man mir die Teilnahme verwehrte... doch nehmt euch in Acht. Sobald mir der Koffer gehört kann ich jederzeit auf euch lauern. Wer auch immer in eurem Kampf als Champion nach Hause geht, sollte sich streng hüten. Major Anderson und sein Batallion warten überall auf euch. Und wie man es bereits weiß, weiß man nichtmal ob nicht sogar die eigene Familie bereits ihre Seele an die Schatten verkauft hat. Das Batallion wächst und es gibt bei weitem mehr als die bekannten Gesichter die zu uns gehören. Glaubt mir, ihr habt noch garnichts gesehen!

The COHORS victor ero!


Dolph Ziggler: Und Bäm, auf die Fresse! Einfach weil er’s kann. Fast ein bisschen cool. Aber nur fast.
Matt Striker: Nun ist die Zeit des Sprüche klopfens auf jeden Fall vorbei, jetzt hat er die Chance zu beweisen, dass er ganz nach oben gehört. Und seines Glückes Schmied ist ganz allein er selber.
Dolph Ziggler: Ich möchte noch einmal darauf hinweise, wie Kacke unverschämt es ist, dass Matt da nicht mitmachen darf!
Matt Striker: Finde ich rührend, dass du dich für mich einsetzt, aber mir gefällt mein Platz am Pult.
Dolph Ziggler: Dich meine ich doch gar nicht!
Matt Striker: Matt Cross ist doch dabei?
Dolph Ziggler: Jetzt stell dich nicht blöder an als ich, äh…
Matt Striker: Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, ich bin stolz auf dich, mein Schüler.
Dolph Ziggler: Boah, für’n Arsch! “als ich selbst bei Shelton noch nicht gesehen hab!“ So sollte das weitergehen! Echt jetzt!
Matt Striker: Nur keine Aufregung, wir verstehen dich schon, mein Schüler.
Dolph Ziggler: LECK MICH!
Matt Striker: Und erneut sind wir wieder bei dem Thema…
Dolph Ziggler: Wir sind bei gar keinem Thema! Äh… doch! Money in the Bank! Wie dumm du bist, wenn sogar ich das weiß.



Es ist ein ungeschriebenes Gesetz im professionellen Wrestling, daß ein Champion alle Trümpfe in der Hand hält. Nicht er ist es, welcher sich beweisen muß, sondern liegt es vielmehr an seinem Herausforderer, ihm nicht nur ebenbürtig zu sein, sondern ihn zu überbieten. Oft bestimmt der amtierende Gürtelträger Ort, Zeit, oder gar Regelvorgabe seiner Titelverteidigung - und sollte ihm dies nicht genügen, und er dennoch in Bedrängnis geraten, so verbleibt noch immer die Option, sich schlichtweg auszählen oder disqualifizieren zu lassen um zwar mit einem blauen Auge, jedoch vor allen Dingen auch mit einer goldenen Hüfte davonzukommen.
Führwahr, in der Regel besitzt der Champion die besten Karten - doch wie alle Regeln kennt auch diese eine Ausnahme:
Money. In. The Bank.

Ein kleiner Koffer - von unschätzbarem Wert. Denn dieser Koffer ist soviel mehr als die Titelkämpfe, welche man sich durch den Sieg bei Standing Alone oder den Gewinn des Tournament of Honour verdienen kann. Dieser Koffer steht symbolisch für ein Spiel unter umgekehrten Voraussetzungen. Einmal im Jahr ist es nicht der Champion, welcher die Zügel in der Hand hält. Einmal im Jahr bestimmt der Herausforderer, wann, wo, und unter welchen Umständen er seine Chance wahrnehmen möchte. Bis zu zwölf Monaten lang beobachtet er; lauert er; wartet auf den Moment, da der Titelträger siegestrunken seine Deckung vernachläßigt - und schlägt dann eiskalt zu!
Money in the Bank ist weit mehr als nur "Geld auf der Bank". Es ist die sicherste und vielversprechendste Anlage, die ein ambitionierter Wrestler besitzen kann.
Doch: Je lukrativer die Gewinnaussichten, desto härter die Konditionen - im vorliegenden Falle bestehend aus sieben Konkurrenten, welche sich allesamt ebenfalls anschicken den ultimativen Joker in ihr Blatt aufzunehmen. Und so wird auch in diesem Jahr wieder gekämpft und gerrungen, gerissen und gebrochen, gejubelt und getrauert werden; werden sich Träume erfüllen und im selben Atemzug zerplatzen; werden Legenden geboren und Helden sterben - in einer Nacht, da ein noch nie dagewesenes Aufgebot an Kriegern und Gladiatoren in die Schlacht zieht:
Der Riese, der Gott werden möchte, und in der Undisputed Championship den Schlüssel zu seinen Zielen wähnt; der Sohn der Legende, der beweisen möchte, daß Perfektion genetisch vererbbar ist - um sich hiernach seinem Ziehmeister im ewigen Duell 'Lehrer gegen Schüler' zu stellen; die Wrestlingmaschine ohne Emotionen, die schon so oft denkbar knapp gescheitert ist, und an diesem Abend ihrem Schicksal trotzen will; der Nachkomme eines leibhaftigen Engels, der auf breiten Schwingen höher und höher zu steigen gedenkt um sich eines Tages auf dem Gipfel des Olymps niederzulassen; der stolze Brite, der wie kein Zweiter von seinen Fähigkeiten überzeugt ist und die Farben seiner Ahnen - allesamt Kriegsherren und Eroberer - vertritt; der junge Freibeuter, der seiner Natur folgend rauben und brandschatzen will, und dabei keine Beute zurückzulassen gedenkt; das chemische Experiment, frisch zurück aus der Schaffenspause und dabei stärker, schneller und besser denn je zuvor; und zuguterletzt der Major, der in seiner Funktion als Führer keine Fanmassen und auch keine Piratenmannschaft hinter sich weiß, sondern ein ganzes Bataillon, welches einzig und alleine dem Zwecke dient, seine persönlichen Träume in erreichte Ziele zu verwandeln.
Diese acht Männer; sie werden kämpfen, sie werden leiden, und sie werden alles geben - bis zum bitteren Ende. Denn heute ist GrandSlam. Die Nacht in der Mythen entstehen und aus Träumern Könige werden.


GORGEOUS NIGHTMARE

Laute Buhrufe schallen von den Rängen, als die Fahnenträger des Bataillons den Vorhang teilen. Den Basham Bros. folgen Michael Cole, Ralle us Kölle, "Stone Cold" Steve Austin, Sarah Anderson, und zuguterletzt der Führer höchstpersönlich, der Major vom Dienst: Major Anderson!
Mit einem selbstzufriedenen Grinsen auf den Lippen mustert Anderson das Rund und marschiert dann los, den langen Weg zum noch so leeren, noch so aufgeräumten Schlachtfeld hinter sich bringend. Sein Bataillon bleibt zurück, wird die moralische Unterstützung aus der Umkleidekabine heraus geben. Diese Schlacht muss ihr Führer alleine schlagen.
Die Stimmung ändert sich schlagartig als die "Zukünftige Perfektion" die Arena betritt. Kaugummikauend und mit einem blütenweißen Frottéhandtuch bewaffnet präsentiert sie sich den jubelnden und klatschenden Fans. Anders als der Major tritt Hennig direkt alleine auf: Der Hitman wird hinter den Kulissen eingefangen, wie er vor einem Bildschirm mitfiebert. Seine Stunde wird folgen, doch dieser Moment gehört alleine Joe.
Der Mann, dem das Wrestling bereits in die Wiege gelegt wurde, fängt gekonnt sein Handtuch auf und fegt seinen Kaugummi hiernach nicht minder gekonnt in Richtung eines verwirrten, einsamen Fans, der trotzig die Bataillonsflagge schwenkt, an welcher das klebrige Kaugummi schlußendlich auch kleben bleibt. Major Anderson reagiert mit Mißmut, doch Hennig lacht ihn fröhlich an und wartet gemeinsam mit seinem Gegenüber auf den nächsten Kontrahenten.

Dieser läßt auch nicht lange auf sich warten - und unterbietet direkt mal den Führer in Sachen positiver Zuschauerresonanz. Hatte Anderson zumindest noch ein paar Fürsprecher auf den Rängen, sieht es für den Athleten im Dienste Ihrer Majestät düster aus.
Erfreulicher: Candice & Chloe Knight, die anders als ihr Partner durchaus wohlwollende Reaktionen einheimsen und die Farben Britanniens in Sachen Zuschauergunst somit hochhalten. Nichtsdestotrotz beschränken auch sie sich darauf, den Anarchisten bis zum Ring zu begleiten und hiernach wieder von der Bildfläche zu verschwinden. - Genauer gesagt trifft dies lediglich auf Chloe zu, da Candice auf halber Strecke einen Kunden ausfindig gemacht hat, welcher ihr eine langstielige Rose abkauft während ihre Schwester Doug Williams zum Apron geleitet.

PIRATES!

Die weiblichen Mitglieder der English Conquest sind kaum durch den Vorhang verschwunden, da macht sich auch schon der nächste Akteur auf den Weg, Geschichte zu schreiben. Begleitet von Danny Dominion, der seinem Kameraden einen Klaps auf die Schulter mitgibt ehe er wieder abzieht, entert Matt Cross den Ring und nimmt direkt die aus drei verschiedenfarbigen Koffern bestehende Beute ins Visier ehe er auch den Hindernissen Aufmerksamkeit schenkt, welche ihn derzeit noch von besagter Beute trennen.


Es mag schon etwas verwunderlich erscheinen, daß in einem Kampf mit acht Teilnehmern lediglich einer von der ansonsten omnipräsenten Camus Company gestellt wird. Doch so ist es, weshalb das Augenmerk an diesem Abend noch mehr auf Boroff liegen wird, als ohnehin schon. Der Deutsche will sich nach seiner langen Auszeit neu beweisen - und muß dies auch, denn andere "Candidates" - wie etwa der Don - haben sich in der Zwischenzeit weiter etablieren können und Erfolge gefeiert. Dies möchte Boroff seinen Kollegen nunmehr gleichtun - was auch in Miss Rachels Sinne liegen dürfte, da mehr Erfolg mehr Geld - und somit auch mehr Drogen bedeutet. Für den Moment muß sie sich jedoch alleine eine reinziehen, denn ebenso wie im Falle sämtlicher Begleiter vor ihr, ist auch ihr Ringside-Aufenthalt von überschaubarer Dauer.

*WUSCH* ... *WUSCH* ... *WUSCH* ...

LACRIMOSA


Jubel branded auf, als das Schlagen der Engelsschwingen den nächsten Teilnehmer verkündet. Begleitet von seiner Bluts- und Seelenverwandten Angelina macht sich der "Angel's Son", Tibro, auf dem Weg zum Ring. Vergangenen Monat scheiterte er noch denkbar knapp, doch dieses Mal will es der frischgekrönte Träger der German Championship wissen. Seine Schwester drückt ihm noch einen dicken Kuß auf die Wange und macht sich dann etwas mißmutig auf den Rückweg. Es ist ihr mehr als jedem anderen bislang anzusehen, daß sie am Liebsten hiergeblieben wäre.

A BELL IS TOLLING

Der nächste Einmarsch steht an - und anders als bei der letzten Großveranstaltung ist die betreffliche Person auch tatsächlich zugegen. Begleitet von großen runden Augen macht sich der "Iceman" auf den Weg zum Ring. - Besagte Augen gehören derweilen zu seiner steten Begleiterin, welche nunmehr einige Schritte zurückbleibt und mit eben diesen Augen die Rose beäugt, welche ihr ein junger Herr ganz offensichtlich zum Präsent machen möchte. Malenko hält inne, dreht sich um, und widmet dem Mann einen Blick, welcher diesem das Blut in den Adern gefrieren läßt. - Mit anderen Worten: Er guckt ihn ganz normal an.
Aurora greift nach der Rose und läßt spielerisch die Krallen dagegen fahren während die bislang dezent im Hintergrund verbliebenen Arctic Tidal Waves nunmehr hervortreten und die Brüste samt dazugehöriger Fellträgerin zurück hinter die Kulissen geleiten. Ihr Gefährte hingegen findet sich im Ring ein und erwartet dort gemeinsam mit "Freund" und Feind den finalen Teilnehmer...

CAROL OF THE BELLS

Der Star kommt immer zuletzt. Das ist im vorliegenden Falle allerdings weniger Giant Silva, als vielmehr dessen Begleitung Olga - ihres Zeichens immerhin amtierende WFW Temptation Championesse. Gemeinsam betritt das immerhin dritte Bruder-Schwester-Paar dieser Begegnung die Arena und nimmt die bevorstehenden Aufgaben in Augenschein. Auch für den "Russian Giant" gibt's noch ein Wangenküßchen, womit sich der Major nunmehr ganz offiziell neidisch zeigen darf - er bekam von seiner Schwester nämlich keins.
Kurz darauf ist die "Princess of Shinyness" wieder von dannen gezogen um sich weiter auf ihren eigenen Kampf vorzubereiten womit dem offiziellen Beginn dieser Begegnung nichts mehr im Wege steht.


Three Cases Money in the Bank Laddermatch
#1 - WFW Undisputed Championship Titleshot
#2 - Blank Championship Titleshot (excl. UD)
#3 - Blank Gimmick Match Stipulation

"Der Führer" Major Anderson (WFW Hardcore Champion) vs. "Future Perfection" Joe Hennig vs. "The Anarchist" Doug Williams vs. "Crimson Hound" Matt Cross vs. Boroff vs. "The Angel's Son" Tibro (WFW German Champion) vs. "The Iceman" Dean Malenko vs. "The Russian Giant" Giant Silva[/size]


Der Gong ertönt und der Major haut direkt mal den perfekten Zögling auf perfekte Weise aus seinen perfekten Schuhen. Hennig geht zu Boden und der vom Tellerwäscher zum Millionär...äh, Pardon: von der Putze zum Führer aufgestiegene Truppenkommandant stürzt sich auf seinen Widersacher und läßt Dresche regnen.
Kopfschüttelnd verfolgt Doug Williams diesen Akt barbarischer Kampfeskunst und selektiert dann die restlichen Streiter in der Hoffnung einen zumindest halbwegs würdigen Gegenüber ausfindig zu machen. An einer Konfrontation mit dem "Iceman" scheint ihm zu diesem Zeitpunkt nichts zu liegen, weshalb sich stattdessen Giant Silva freiwillig meldet und dem Anarchisten netterweise anbietet, sich ihrer letzten Begegnung zu besinnen und aus freien Stücken zu kapitulieren, und die Heimreise nach England anzutreten. Einen European Uppercut, gefolgt von einem Snap Suplex, später, zieht der Russe seine Offerte offiziell zurück.
Derweilen haben sich wenig überraschend Tibro und Boroff in eine hitzige Debatte verstrickt, in welcher alsbald die Fäuste fliegen. Matt Cross läßt den ganzen Zank links liegen und verläßt den Ring in Richtung Leitern. Doch es gibt ja noch den "Man of a thousand holds" - und der beherrscht bei Weitem nicht nur Griffe: Baseball Slide!
Malenko donnert gegen Cross - und selbiger gegen die Absperrung. Ein erstes Raunen geht durchs Publikum während im Ring Boroff Tibro mit Chops gegen den Brustbereich traktiert. Der "Angel's Son" läßt sich das allerdings nicht lange gefallen, sondern fängt einen dieser Hiebe ab, verdreht Boroff den Arm, und punktet mit einem Double Arm DDT.
Weniger wrestlerisch geht es zwischen Joe Hennig und Major Anderson zu, welche nach wie vor damit beschäftigt sind, Zärtlichkeiten auszutauschen. Nachdem man quer durch den Ring gerollt ist, hat man die Matte mittlerweile verlassen und macht draußen im Stehen weiter. Hennig duckt sich unter einem Schwinger des Führers ab und versucht sich an einem Belly to Belly, doch der Veteran spielt seine Erfahrung aus, hält sich an den Seilen fest, und punktet im Anschluß mit einem Loudmouth DDT.
Matt Cross liegt nach wie vor flach, also kehrt Dean Malenko erst einmal in den Ring zurück und tut sich dort mit dem Anarchisten zusammen. Gemeinsam setzt es einen Double Dropkick gegen Giant Silva, welcher diesen gegen die Seile wippen läßt. Eine zweite Attacke diese Art befördert den Russen in hohem Bogen nach draußen. Im letzten Moment gelingt es Matt Cross sich aus der Gefahrenzone zu begeben.
Weniger erfolgreich präsentieren sich da Tibros Bemühungen, Boroffs Angriffen zu entgehen. Just in diesem Moment hat der Angel's Son hat eine Armbar angesetzt, doch das C-Comp-Mitglied hebt ihn schlichtweg aus und zeigt einen Spinebuster.
Nachdem er Giant Silvas indirektem Angriff auszuweichen vermochte nimmt Matt Cross gemäß seiner Natur erneut Kurs auf die Leitern. Hierbei hat er allerdings die Rechnung ohne den Major gemacht, welcher sich seines Spielkameraden entledigen konnte und nunmehr als Erster an den Klettergerüsten ist. Stolz greift er sich das nächstbeste Exemplar und... SPRINGBOARD DROPKICK!
...bekommt es geradewegs in die Fresse. Matt Cross nutzt das Absperrgitter und katapultiert sich mit den Tretern voraus gegen den Stahl, welcher im Folgenden einen bleibenden Eindruck in Major Andersons Gesichtserker hinterläßt. Cross läßt sich feiern - hätte dies aber vermutlich nicht tun sollen: FALLEN FROM MIGHT!!!
Einmal den Rücken zugekehrt, der restliche Kampf sich drastisch erschwert: Cross liegt flach und Giant Silva befreit die Leiter aus der Umklammerung der führer'schen Nase um mit selbiger (der Leiter, nicht der Nase) in den Ring zurückzuke-- BASEBALL SLIDE! ... Ausgewichen!
Mit ungewohnter Leichtfüßigkeit entgeht Silva der Attacke Malenkos und donnert diesem stattdessen nun die Leiter auf den Schä-- BOROFF! TOPÉ!!
Nicht Giant Silva donnert die Leiter auf Malenko, sondern Boroff donnert sich selbst gegen die Leiter - und selbige gleichermaßen gegen den Russen und den Mann gegen welchen selbst der sibirische Winter noch nach Palmen und Strandspaziergängen schmeckt. Die drei - inkl. Boroff - liegen erst einmal flach, weshalb sich Doug Williams Tibro zuwendet. Doch auch Joe Hennig ist noch fit und schnappt sich eine Leiter, welche er nun endgültig in den Ring trägt.

Williams versucht sich an einem Irish Whip, doch Tibro gelingt ein Reversal. Der Anarchist schießt auf das Duo bestehend aus dem perfekten Erben und der Leiter zu, doch es gelingt Joe Hennig, rechtzeitig beiseite zu treten. Die Leiter läßt er derweilen achselzuckend gegen die Seile gelehnt, was dem Briten Williams gar nicht schmecken dürfte. Probieren muß er aber dennoch, denn es geht für ihn ungebremst gegen die Sprossen...
Joe Hennig könnte sich nun freuen - wäre da nicht Tibro, der die Chance wittert, den Ring gänzlich von kampfestüchtigen Konkurrenten zu befreien. Er nimmt Maß und... Superkick!
Hennig weicht aus und bringt den Engelssohn mit einem Snapmare zurück auf den Boden der Tatsachen. Tibro hockt auf der Matte und dem Weggefährten Bret "Hitman" Harts bleibt im Grunde nur eine Option: Rolling Neck Snap!
Das Publikum applaudiert bei dieser Hommage an Hennigs Vater. Doch Joe kennt keine Zeit für Sentimentalitäten. Er schnappt sich die Leiter und visiert den ersten Koffer an. Diese sind - anders als es bei Leiterkämpfen sonst üblich ist - nicht oberhalb der Ringmitte angebracht, sondern in Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit entsprechendem Abstand zueinander aufgehängt worden. Der Koffer, welchen Joe Hennig nunmehr anvisiert, ist rosafarben. Daneben gibt es noch einen grünen, sowie einen blauen Koffer.

Ohne bislang nennenswerten Schaden erlitten zu haben ist Joe Hennig gut bei Fuß. In Windeseile klettert er die Sprossen hinauf und es scheint nur eine Frage der Zeit bis er nach dem Koffer zu greifen vermag.
ANDERSON DROP!
Freilich gibt es da welche, die gewisse Vorbehalte gegen einen Koffergewinn Hennigs hegen. Sei es aus Gründen eigener Ambition, oder weil sie ihn schlichtweg nicht ausstehen können. Im Falle des Majors dürfte es eine Mischung aus beidem sein. Seine Antipathie geht gar soweit, daß er die sprichwörtliche Handgranate zündet und die Leiter samt Joe Hennig zum Einsturz bringt.
Camel Clutch!
Da hat der Loudmouth die Rechnung ohne den Anarchisten gemacht: Williams packt zu und schickt sich erst einmal an, dem Führer das Leben so unangenehm wie möglich zu bereiten. Außerhalb des Ringes sind derweilen Dean Malenko und Giant Silva dabei Freundschaft zu schließen: SIBERIAN SAND-- Drop Toe Hold...GEGEN DAS GITTER!
Es ist wie aus dem Klischeeratgeber: Der steife Hüne stürmt heran und der kleine, wendige Techniker nutzt die Power des Koloß' gegen diesen. So auch hier und nachdem er einem nach Aufmerksamkeit fordernden Matt Cross noch einen Brainbuster mit auf den Weg gegeben hat kehrt auch der "Iceman" in den Ring zurück...
Rolling Clothesline!
...und wird direkt einmal gebührend empfangen. Tibro ist es, welcher dieses Maneuver an- und in direkter Folge einen Figure Four Leglock an den Mann bringt. In Zusammenarbeit mit dem nach wie vor andauernden Camel Clutch des Briten bereits das zweite Aufgabemaneuver, das derzeit im Ring ausgeübt wird.
Doch auch draußen herrscht ein munteres Treiben. Boroff hat Giant Silva als würdiges Opfer ausgemacht und bearbeitet den Russen mit den Boroff Legs. Matt Cross visiert den Ring an, sieht sich jedoch unverhofft Joe Hennig gegenüber, welcher selbigen soeben verläßt, da es für ihn dort gerade ohnehin nichts zu tun gibt. Cross mit einem geistesgegenwärtigen Dropkick, doch Hennig wischt ihn beiseite und zeigt stattdessen eine Kopfschere. Ein eigener Dropkick soll folgen und dieses Mal ist es der Pirat, welcher der Attacke entgeht und stattdessen einen Japanese Armdrag zeigt, mit dem er Joe Hennig hart auf die Ringtreppe befördert. Mit schmerzverzerrtem Gesicht bleibt dieser liegen, während Cross in den Ring reicht und sich die Leiter schnappt. Im Nu ist sie aufgestellt und Matt Cross in heimischen Gefilden:
BOROFF BOMB...GEGEN GIANT SILVA...GEGEN DIE LEITER!!!
Holy F'N Fuck! Boroff hebt Silva aus ("This is awesome!" #1), donnert ihn gegen die Leiter ("This is awesome!" #2) und befördert hierdurch Matt Cross in hohem Bogen von seinem Ausguck in den Ring, WO DIESER TEUFELSKERL IM FLUG EINFACH MAL DEN ANARCHIST VIA HEADSCISSOR MITNIMMT!!! ("This is awesome! #3)

Das Publikum ist begeistert - der Major und sein Nacken ebenfalls. Giant Silva weniger, dafür aber Joe Hennig, der sich nun wieder aufrappelt und Boroff einen dankenden Blick zuwirft.
Ne, Moment, das ist kein dankender Blick, sondern ein Getränk, welches dem Junkie da entgegenfliegt! Und kaum ist diesem die Sicht abhanden gekommen schlägt die zukünftige Perfektion eiskalt zu: CUTTING IN PERFECTION!!!
Hennig fällt den C-Compler, während zur gleichen Zeit im Ring Dean Malenko nach einigen Anläufen den Figure Four Leglock Tibros drehen kann, und nun seinerseits Druck auf den German Champion ausübt. Ebenfalls im Ring: Matt Cross und Doug Williams, die sich nun auch gegenüberstehen. Major Anderson hingegen rollt sich vorerst nach draußen um durchzuatmen und ggf. seine Strategie zu überdenken.
Dieses Problem kennt Giant Silva nicht; der Russian Giant liegt derzeit hauptberuflich flach, während im Ring Matt Cross über die Matte fegt: Spinning Wheel Kick!
Abgefangen: Slam!
Doug Williams kann ob dieser Attacke nur müde lächeln, doch der Freibeuter gibt sich nicht so schnell geschlagen. Blitzschnell springt er auf und überrascht den Anarchisten mit einem Dropkick. Mit etwas Distanz zwischen ihnen beiden visiert er die Ecke an: Corner-assisted Calf Kick!
Williams muß zu Boden und Cross zaubert eine Standing Shooting Star Press aus dem Hut. Dann klettert er auf die Seile um dem Ganzen die Sahne aufzusetzen, doch wie aus dem Nichts springt der Iceman auf, erklimmt die Seile, und schnappt sich Cross: TOP ROPE STOMACHE BREAKER!!!
Das. Tat. Weh!
Mit verzerrtem Gesicht rollt Cross nach draußen - direkt vor die Füße des Majors. Dieser wäre kein Führer, wüsste er nicht, was ein Gnadenstoß ist: MIC CHECK!!!
Anderson gibt dem Piraten den Rest und holt sich dann eine Leiter welche er in den Ring schiebt. Unbehelligt von Joe Hennig im Übrigen, welcher damit beschäftigt ist, seine Fähigkeiten als Scharfschütze an Giant Silva zu erproben. Dafür rappelt sich Boroff auf, gibt seinem Peiniger einen Yakuza Kick mit auf den Weg und folgt dem Major ins Seilgeviert, in welchem sich mittlerweile immerhin fünf Akteure tummeln. Während Tibro sich mittlerweile von dem Konter Malenkos erholt hat, visiert selbiger Major Anderson an, während Doug Williams Interesse daran zeigt, in Erfahrung zu bringen, was Boroff bei der Camus Company so alles gelernt hat. Scheinbar recht viel, bspw. einen BOROFF BLOWN ELBOW!!
Doch Williams wäre nicht Williams, wäre er nicht in der Lage, Boroffs finalen Schlag abzublocken und mit einem Northern Light Suplex zu beantworten. Weniger Glück hat der Major, der nichts gegen den Backbreaker Dean Malenkos auszurichten vermag, während Tibro aus dem Ring steigt und kurz darauf mit einer zweiten Leiter zurückkehrt. Diese wird auch aufgestellt, während sich Doug Williams um die andere kümmert. Parallel steigen nun Doug Williams auf die eine und Dean Malenko, sowie Tibro auf die zweite Leiter, womit resp. der blaue, sowie der pinkfarbene Koffer anvisiert werden.
Der Iceman und der Angel's Son kommen zügig voran, während Doug Williams damit zu kämpfen hat, daß ihn Major Anderson am Fußgelenk packt. Zum Glück gibt es da noch Boroff, der sich den Führer kurzerhand schnappt und ihn mit einem Grapevine Takedown aus dem Weg räumt. Williams bedankt sich indem er Boroff ins Gesicht tritt, doch dieser hält den Stiefel des Briten kurzerhand fest und zieht diesen mühelos von der Leiter in seine Arme: BOROFF DRIVER!!!
Verhindert!
CHAOS THEORY!!!
Doug Williams entgeht dem Finishing Move des Deutschen und bringt sein eigenes Maneuver an. Zu seinem Pech steht der Major wieder - und zwar auf den Seilen: GREENBAY PLUNCH!!
Die britische Brücke stand sicher, doch dann kam der Führer und brachte sie zum Einstürzen. Sowohl Doug Williams als auch Boroff werden nun vom Major nach draußen getreten, welcher sich scheinbar seiner Vergangenheit als Hausmeister entsinnt und hier erst einmal Großreinemachen will. Lediglich Tibro und der Mann der tausend Griffe werden vom Bataillonsoberhaupt verschont - beide sind gerade damit beschäftigt, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen und den jeweils anderen von der Leiter zu befördern.
Warum manche Menschen wohl immer alles alleine machen müssen? Dabei läge es doch nahe, einfach mal seinen Nächsten um Hilfe zu bitten - oder den Übernächsten, oder...
Manchmal hat man aber auch Glück. Dann findet sich ein barmherziger Samariter, der einem auch ungefragt seine Hilfe zuteil werden läßt. - Wie etwa im vorliegenden Falle...
Bei den Dinos gab es Earl, den Baumschubser. WFW hingegen hat Giant Silva, den Leiterschubser. Gesagt...getan!
Malenko und der Engelsfilius purzeln von der Leiter während selbige beinahe den Major unter sich begräbt, welcher ihr gerade noch so eben Einhalt gebieten kann. Stattdessen donnert Silva Leiter samt Major via Lariat um und blickt sich dann suchend nach einem Gegner um.
Er findet ihn in Matt Cross: DEATH STAR DDT!!

Das war spektakulär schmerzhaft für den "Mighty Giant". Das Publikum bejubelt den Crimson Hound, der nunmehr der einzige der acht Akteure ist, der noch zu stehen vermag. Folgerichtig schnappt er sich eine Leiter und visiert - was auch sonst? - den rosafarbenen Koffer an. Auf der Matte rührt sich Dean Malenko, doch sowohl er, als auch Tibro scheinen zu angeschlagen um rechtzeitig eingreifen zu können. Der Major wiederum zappelt verzweifelt auf der Matte, da sich sein linkes Bein in den Sprossen der zweiten Leiter verheddert hat. Mit glänzenden Augen greift Matt Cross nach dem Behälter in Lady Serras Lieblingsfarbe...
TORPEDO DROPKICK!!
Perfekt ausgeführt! - Und damit natürlich von keinem geringeren, als Joe Hennig gesprungen, welcher sich gerade noch rechtzeitig zurückmeldet. Ein spektakuläres Maneuver, dessen gutes Gelingen ihm förmlich ins Gesicht geschrieben ist. Doch mit einem Male wird aus Stolz Erstaunen und aus Triumph Pein: Tibro! HEAVEN'S GATE AUF DIE LEITER!!!
Aua! Aus Joe Hennigs Nase, die unliebsame Bekanntschaft mit jener Leiter gemacht hat, aus welcher sich der Major Dank des Aufpralls nun endlich befreien konnte, sprudelt der scharlachrote Lebenssaft. Dies ruft sowohl Dean Malenko, als auch Giant Silva auf den Plan, welche in der Vergangenheit beide der nährenden Flüßigkeit mit Kupfergeschmack eine gewisse Affinität entgegengebracht haben. Doch diese Zeiten sind vorbei, weshalb sie sich dankenswerterweise nicht auf den Sproß Mr. Perfects, sondern aufeinander stürzen:
Silva: Punch!
Malenko: Block!
Malenko: Punch!
Silva: No-Sell!
Tibro: Double Clothesline!
Malenko & Silva: Block!
Malenko: Irish Whip!
Malenko: Tilt-a-Whirl Backbreaker!
Silva: Mighty Leg!
Malenko: Leg Lariat - gegen Silva!
...
Und da war die kurze Zusammenarbeit der beiden Ex-Blutsauger auch schon wieder vorbei. Der Russe stolpert zurück - und landet geradewegs in den Armen des Majors: MIC CHECK!!!
Während sich Silva aus dem Ring rollt, kehrt Doug Williams in selbigen zurück, nachdem es ihm draußen gelungen ist, Boroff gegen die Stahltreppe zu schleudern. Der Brite erfasst die Lage: Hennig am Boden, Matt Cross schwer atmend gegen die Ecke gelehnt, Tibro, Malenko und der Führer auf den Beinen. Der Anarchist nickt dem Iceman zu, welcher ihn anlacht und fröhlich winkt.
...
?
...
Na gut, dann halt nicht. Dennoch gibt es eine Kommunikation zwischen den beiden, sich gegen Anderson und den Angel's Son zusammenzutun - doch diese beiden denken erst gar nicht daran, sich hier auf Tag Team Wrestling einzulassen, sondern beginnen - die Technik-Fraktion schlichtweg ignorierend - damit, ungebremst aufeinander einzuschlagen. Malenko zuckt mit den Schultern und verläßt den Ring um Boroff ein weiteres Mal gegen Stahl zu schleudern - in diesem Falle gegen das Absperrgitter. Eine Leg Lariat später befindet sich der Werwolf im Publikum und der Man of a thousand holds schnappt sich eine weitere Leiter, welche er dem Hünen gleich einem Rammbock in die Visage rammt. Boroff fliegt durch die Zuschauerreihen und Malenko kehrt ungerührt in den Ring zurück...
Doug Williams starrt seinen Trainingspartner erstaunt an. Dieser ignoriert dies jedoch und wendet sich Tibro zu. Der Angel's Son kommt ihm dank eines Irish Whips entgegengelaufen und fängt sich die nächste Leg Lariat ein. Zu Malenkos Pech hat auch der Major bereits seine Zugfahrkarte gelöst und kann - geschweige denn will - nicht mehr ausweichen. Doch es gibt da ja auch noch Doug Williams: ANARCHY KNEE!!
Das hat gesessen! Die deutsche Wehrmacht muß einen empfindlichen Gegentreffer einstecken und kapituliert vorerst vor den britischen Eroberern, welche sich bereits im Himmel wähnen.
Zumindest sehen sie Engel. Oder eben deren Söhne.
Simpel formuliert: Doug Williams nimmt Tibro ins Visier und schnappt sich dessen Beine. Bos-- MOONSAULT!
Matt Cross kommt angeflogen und fegt den Anarchist hinterrücks zu Boden. Doch noch ehe er wieder auf die Beine kommt ist der Iceman zur Stelle: TIGER DRIVER!!
Dean Malenko donnert den Piraten auf die Matte - und darf sich im nächsten Augenblick an den Sternen orientieren, da Tibro ihm eine Leiter vor den Latz knallt. Der Geräuschpegel steigt, als der Angel's Son die Kletterhilfe aufstellt und den allseits beliebten, rosigen Koffer anvisiert. Ob Lady Serra fürwahr so leicht zu durchschauen ist, den wertvollsten Preis ausgerechnet im Koffer mit ihrer Lieblingsfarbe versteckt zu haben? Jedenfalls scheinen dies die Allermeisten zu glauben - darunter eben auch der Engelsjunge, welcher nun nach dem Objekt der Begierde streckt. Doch er ist nicht allein; auch Doug Williams schickt sich nun an, die Lorbeeren einzufahren und Tibro dabei einen Strich durch die Rechnung zu machen. Dieser hat einen gewissen Vorsprung, doch ein technisch bilderbuchmäßig ausgeführter Hieb in die Magengrube läßt diesen Vorteil recht schnell wieder schwinden. Williams und Tibro stehen sich nun gegenüber und tauschen schlagkräftige Argumente aus, während sich ein Stockwerk tiefer Giant Silva zurück in den Ring robbt. Wie als bestünde eine telepathische Verbindung zwischen ihnen beiden springen Tibro und der Eroberer gleichzeitig von der Leiter und gehen den Russen mit einer Double Clothesline an. Dieser folgt ein Double Suplex, sowie der Superkick Tibros. Silva wankt, woraufhin der Angel's Son einen weiteren gezielten Tritt, sowie einen Float-over DDT folgen lässt. BOMB SCARE!!
Doug Williams besorgt den Rest und bombt den Russian Giant aus dem Ring heraus. Als er sich umblickt steht Tibro bereits wieder auf der Leiter, die Finger touchieren den Koffer!
Der Brite nimmt Fahrt auf und stößt die Leiter kurzerhand um. Tibro, der damit bereits gerechnet hat, springt im letzten Moment ab, und verweilt unbeschadet. Auge in Auge stehen sich die beiden Kontrahenten nunmehr gegenüber. Tibro mit einer Geraden, doch Williams blockt und antwortet in der selben Zunge. Der Beflügelte duckt sich ab, woraufhin Dougs Faust Kontakt zum Major aufnimmt, welcher soeben hinter dem Angel's Son aufgetaucht war. Zunächst leicht überrascht verfolgt der Anarchist schließlich achselzuckend, wie Tibro dem Führer einen Inverted Atomic Drop verpasst um ihn hiernach via Dropkick aus dem Ring zu schleudern.
Nur noch die beiden. Nur noch diese beiden, die einander die letzte Hürde auf dem Weg zu Glanz und Gloria bedeuten. Gleichzeitig greifen sie nach der Leiter, doch ebenso schnell wie er zugreift läßt der Anarchist auch wieder los und verpasst seinem Gegenüber stattdessen eine Clothesline. Er packt ihn sich, schleudert ihn in die Ecke und fasst erneut nach der Leiter... stemmt sie... sprintet los...
!!!
Tibro weicht aus. Der Schwung reißt dem Briten den Stahl aus den Händen und läßt diesen über den Turnbuckle hinweg nach draußen gleiten. Vor ihm, unerreichbar, der Weg zum Ziel - hinter ihm, lauernd, der drohende Untergang. HEAVEN'S GA--
SPRINGBOARD DROPKICK! MATT CROSS!!
Der Freibeuter meldet sich zurück und schlägt direkt zwei Fliegen mit einer Klappe. Tibro wird gegen Williams geschleudert - und selbiger gar aus dem Ring.
Rasch blickt sich Cross um. Als er sich sicher wähnt zieht er den Angel's Son zurecht und erklimmt die Ringecke...CRIMSON GUILLOTINE!!!
Das Publikum gibt Szenenapplaus, doch der Crimson Hound kommt gerade erst so richtig in Fahrt. Sein nächstes Ziel ist Doug Williams, den er dieses Mal auch direkt treffen möchte. - Und das tut er auch: CARTWHEEL PLANCHA!!

Und damit...steht keiner mehr. Weder die acht Mann, noch eine der drei Leitern, von denen sich lediglich eine im Ring befindet, während die restlichen beiden außerhalb liegen. Gebannt warten die Zuschauer, wer oder was sich im wahrsten Sinne des Wortes als Erster wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit stellen wird. Es ist...
Major Anderson!
Der Führer rappelt sich auf und schiebt sich gemeinsam mit einer zweiten Leiter in den Ring. Dort angekommen nimmt er Joe Hennig ins Visier, der mittlerweile blutüberströmt aufzeigt, daß in ihm noch Lebensgeister weilen. Grinsend läßt der Kommandant des Bataillons die Future Perfection auf die Beine kommen - und drischt ihm dann die Leiter gnadenlos gegen den Brustkorb, woraufhin Hennig zwischen den Seilen hindurch aus dem Ring purzelt.
Release German Suplex!
Das war Matt Cross, der ebenfalls wieder steht und als erste Amtshandlung direkt mal den Führer von den Beinen holt. Er schnappt sich die Leiter und rammt sie Anderson gleich einem Pfahl in die Magengrube. Während dem Major die Luft wegbleibt, stellt der Pirat das Sprossengerüst auf und schickt sich an, den Mast hinaufzuklettern.
Mit einem Male steht ihm Boroff gegenüber. Der Genarbte greift zu und lädt Cross auf seine muskelbepackten Schultern: BOROFF DRIVER VON DER LEITER...AUF DIE LEITER!!!
Ohne Rücksicht auf Verluste lässt der einstige Dealer den Crimson Hound über die Planke gehen. Dieser krümmt sich unter wahnsinnigen Schmerzen, während sein Körper spastische Zuckungen erleidet. Boroff grinst - ganz anders als der Mann, der sich ihm nunmehr von hinten nähert...
German Suplex!
Dean Malenko hebt den ahnungslosen Boroff aus und schleudert ihn hinterrücks auf die Matte. Wütend will Boroff aufspringen, doch mit einem Male wird er am Knöchel gepackt, nach draußen gezogen, und findet sich Auge in Auge mit Giant Silva wieder: Headbutt!
Während sich die beiden muskulösesten Teilnehmer dieses Gefechts miteinander beschäftigen, stellt der Iceman eine der beiden Leitern auf, klettert hoch und hängt den rosafarbenen Koffer ab. Draußen kommt derweilen der "Anarchist" Doug Williams wieder auf die Beine und... *Stop!* *Zurückspul* *WHAT?!*
Kein Scherz. Ohne nennenswerte Gegenwehr klettert Dean Malenko auf die Leiter und schnappt sich den Koffer ALS SEI ES DAS NORMALSTE DER WELT!
Das Publikum ist starr vor Erstaunen. Das war kein harter Kampf, kein Wettlauf mit einem Kontrahenten, kein Ringen mit der eigenen Erschöpfung. Da gab es keinen spektakulären Spot oder Bump, der einen Rivalen im allerletzten Moment von der Leiter geholt hätte. Nein. Der "Man of a thousand holds" ist ganz einfach in völlig normalem Tempo auf die Leiter gekraxelt, hat sich den Koffer seiner Wahl geschnappt, und blickt nun mit dezenter Erleichterung auf den Zügen, ansonsten aber genauso wie immer, ins Rund.
Warum? Weil er einfach eiskalt ist, Baby!

Tibro kann es nicht fassen. Der "Angel's Son" steht ebenfalls auf der Leiter, doch als er die erste Sprosse erklomm war Malenko bereits wieder auf dem Weg nach unten. Auch der "Anarchist" traut seinen Augen nicht. Er sagt etwas zu Dean-o-Machin-o, doch dieser schenkt ihm lediglich einen kurzen Blick ehe er mitsamt seiner Errungenschaft den Ring verläßt und sich auf den Weg nach hinten macht. Für ihn ist dieser Kampf vorbei - für die restlichen Sieben hingegen geht es nunmehr in die zweite Runde. Zwei Koffer gibt es noch: Grün und Blau. Ein Kampf um die Undisputed Championship, ein Kampf um jeden anderen Titel, sowie eine freie Sonderregelauswahl stehen - bzw. hängen zur Vergabe. Welcher Koffer welcher Gelegenheit entspricht ist unbekannt. Tatsache ist jedoch, dass Rosa hiermit offiziell aus dem Spiel ist!

...

Nachdem sich der erste Schock gelegt hat, schalten Tibro und der Brite Doug Williams beinahe zeitgleich. Jeder von ihnen schnappt sich eine Leiter und visiert den nächstbesten Koffer an. Williams den grünen und Tibro den blauen. Parallel zueinander erklimmen sie die Sprossen, und drohen der Angelegenheit ein jähes Ende zu bereiten.
Anders, als im Falle Malenkos, finden sich jedoch Freiwillige, die nicht nur Einspruch erheben, sondern dies auch noch rechtzeitig tun. Während sich Boroff einmal mehr mit Doug Williams befasst, wendet sich Giant Silva dem Mann zu, der an diesem Abend bereits Seite an Seite mit ihm gekämpft hat, in diesem Aufeinandertreffen jedoch ebenso Feind ist, wie bspw. der Major oder Joe Hennig.
Tibro erblickt den Mighty Giant beizeiten, springt von der Leiter, grinst schief und fordert den Giganten dazu auf, näher zu treten. Dieser läßt sich nicht zweimal bitten. Gleich einer Dampfwalze schreitet er auf den Angel's Son zu, welcher mit einem Male in der Luft steht: Springboard Dropkick gegen die Leiter -> gegen Giant Silva!
Damit hat der Russe nicht gerechnet. Und Tibro ist noch nicht fertig: Er slamt die Leiter auf den Riesen und federt dann in die Seile... Heaven's Elbow auf die Leiter!
Na ob das dem guten Engelsjungen nicht gar mehr Schaden zugefügt hat, als Giant Silva? In jedem Falle hält sich Tibro den schmerzenden Arm, was Boroff auf den Plan ruft, der soeben den Anarchist über das oberste Seil werfen konnte: BOROFF BLOWN ELBOW INTO AN ARM TRIANGLE CHOKE!!
Der Aufgabespezialist Williams ist vorübergehend außer Gefecht. doch auch der chemisch verbesserte Hüne Boroff beweist Kunde auf diesem Metier. Tibro steht die Anstrengung ins Gesicht geschrieben, während sich der Werwolf bemüht, ihm wahlweise das Gliedmaß aus dem Gelenk zu reißen, oder aber ihn zu ersticken - je nachdem was zuerst eintreten mag.
Apropos treten. Selbiges umfasst so ziemlich, was der Major nunmehr mit dem "Crimson Hound" Matt Cross anstellt, obgleich dieser sich seit Boroffs Attacke nicht mehr gerührt hat. Nun jedoch scheinen seine Kampfgeister von Neuem zu erwachen - zumindest solange bis Anderson ihn einmal mehr auf die Matte befördert: LOUDMOUTH DDT!!
Doch kaum ist die eine Front erfolgreich geschlagen, wartet auch schon das nächste Kriegsgebiet auf den umtriebenen Feldherrn: PERFECT PLEX AUF DIE LEITER!!!
Genau genommen wartet es nicht, sondern schlägt knallhart zu...
Joe Hennig setzt den Führer Schachmatt und wird dann dezent auf die Schulter getippt. Als er sich umdreht ist es bereits zu spät...Double Underhook Suplex!
Der Anarchist steht bereit und will scheinbar herausfinden, ob Hennig dem technischen Ruf seines Namens gerecht wird. Zumindest sein etwas unfreiwilliger Freiflug durch den halben Ring war technisch einwandfrei mit lediglich Abzügen in der B-Note für eine Bruchlandung, wie sie selbst Quack, der Bruchpilot, nicht eindrucksvoller hätte hinlegen können. Eine Handbreit neben der Absturzstelle leidet derweilen Tibro weiter vor sich hin als ihm ausgerechnet Giant Silva zuhilfe kommt, welcher Boroff via Mighty Leg plättet. Es scheint jedoch, als diene dies lediglich dem Zwecke, Tibro für sich alleine zu haben, denn Silva zieht den schwer mitgenommenen Angel's Son wieder auf die Beine und lädt ihn in einer flüssigen Bewegung auf seine massigen Schultern: TORTURE RACK!!!
Vom Regen in die Traufe...
Doch während dem einen der Regen eher weniger bekommt, ist ein anderer bislang kaum etwas anderes gewohnt. Sei es ob seiner ausbaufähigen Siegesbilanz, oder aufgrund der Tatsache, daß er aus dem als eher verregnet bekannten England stammt. - Die Rede ist natürlich vom "Anarchist" Doug Williams, welcher sich kurzerhand eine Leiter schnappt und Giant Silva über den Rücken brät um sich hiernach in Abwesenheit störender Mitstreiter anzuschicken, es seinem Übungspartner, dem "Iceman" Dean Malenko, gleichzutun und mit reicher Beute den Heimweg anzutreten.
Apropos Beute. Matt Cross...ach nein, der wirkt ziemlich weggetreten. Dann eben Kriegsbeute, der Major...ist auch zu nix zu gebrauchen. Dafür stehen aber Boroff und Joe Hennig bereit, welche sich beidersamt zweifelsohne ebenfalls über reiches Beutegut freuen würden und nicht einmal im Traum daran denken, dieses Doug Williams zu überlassen. Während Boroff seinerseits die Leiter hochklettert, zieht Hennig ein wenig vergebens an Williams' Stiefel um dann kurzerhand die zweite Leiter aufzustellen und seinerseits den Weg nach oben anzutreten.
Während Boroff und Doug Williams munter Schläge austauschen, übersehen sie beinahe Joe Hennig, welcher in unmittelbarer Distanz zu ihnen nach dem Grün greift. Aber eben nur beinahe, denn im letzten Moment bringt eine harte Gerade Boroffs den Perfekten aus dem Gleichgewicht. Dies wiederum erlaubt dem Anarchist eine Lücke in der Deckung Boroffs auszumachen, welche er gnadenlos zu seinem Vorteil nutzt: EXPLODER VON DER LEITER!!

Der Brite setzt den Deutschen eindrucksvoll außer Gefecht. Doch auch er muß im Zuge dieses Maneuvers runter auf die Matte, was aus Sicht "Future Perfections" nunmehr der Freiheit eine Gasse öffnet - oder so ähnlich... Tatsache ist: Ungeachtet des schmerzhaften Kontaktes mit der boroff'schen Faust steht Joe Hennig nach wie vor auf seinem Klettergerüst und hat nun freie Bahn. Schritt für Schritt, da doch ein wenig angeschlagen, erklimmt er Sprosse um Sprosse. Nähert sich langsam aber beständig seinem Ziel. Dem Ziel aller, das jedoch nur einer von ihnen zu erreichen vermag.
Der Koffer reflektiert in mattem Glanz das Scheinwerferlicht. Wartet geduldig auf seinen vom Schicksal vorherbestimmten Eigentümer. Wartet auf denjenigen, den es am Meisten, am Sehnsüchtigsten danach verlangt, ihn in seinen Besitz zu nehmen.
Joe streckt die Finger aus; kann das elektrisierende Material bereits berühren. Ein Stückchen noch. Nur noch ein Stückchen...
Die zukünftige Perfektion erklimmt die letzte Stufe, reckt sich, und... fällt.
Erleichterten Blickes verfolgt Doug Williams wie die von ihm umgeworfene Leiter mitsamt ihrem Ballast zu Boden geht. Beinahe wäre ihm binnen weniger Minuten bereits der zweite Koffer abhanden gekommen, doch im letzten aller Momente vermochte er es entscheidend einzugreifen und das Spiel offen zu halten.
Nun blickt er sich um und entdeckt, daß sich Major Anderson mittlerweile aus dem Ring gerollt hat und dort schwer angeschlagen gegen das Absperrgitter lehnend wieder zu Luft zu kommen versucht. Auch Matt Cross, der in dieser Schlacht bislang vielleicht das Meiste einstecken mußte, macht keinen allzu kampffähigen Eindruck, sondern liegt mit glasigen Augen in der Ringecke.
Joe Hennig wurde in Folge des Sturzes aus dem Ring katapultiert und verweilt dort zunächst zwar bei Bewusstsein, aber doch unfähig sich nennenswert in Bewegung zu setzen. Im Ring befinden sich derweilen noch Boroff, Giant Silva und der German Champion, Tibro. Während der Vertreter der Camus Company dank Williams' eigenem Zutun angeschlagen auf der Matte verweilt, sind der Angel's Son und sein vorheriger Partner in ihrer Regeneration bereits weiter fortgeschritten. Der Anarchist wirft den Gedanken an einen Versuch, sich einen der Koffer zu schnappen, beiseite und stürmt auf die beiden Kontrahenten los...
ANARCHY KNEE...THE RUSSIAN ROULETTE!!
Das war dann wohl ein Eigentor. Im Bestreben, seine Konkurrenz beizeiten auszuschalten, ist es der Brite, welcher schlußendlich die Segel streichen muß. Giant Silva wirbelt ihn herum und donnert ihn dann hart auf die Matte. Anschließend erhebt er sich mit neuem Elan und wird mit einem Male von hinten gepackt: HEAVEN'S GATE!!!
Geblockt!
Silva widersteht dem Maneuver und holt zu einem Rundumschlag aus, welchem wiederum Tibro auszuweichen vermag. Auge in Auge stehen sie sich nun gegenüber. Das Duell um den Gürtel hat der "Angel's Son" bereits für sich entschieden und nun schickt er sich an, auch das begehrte kofferförmige Kleinod anstelle des Russen ansich zu nehmen.
BOROFF DRIVER!!!

Plötzlich wird Tibro herumgewirbelt und findet sich Sekundenbruchteile später in bedeutend weniger aussichtsreicher Position wieder, als noch gerade zuvor. Der Narbige springt auf, lockert seine Muskeln und erblickt dann Giant Silva, der sich bereits in Kampfstellung begibt. Boroff mustert seinen Gegenüber, zögert, und hebt dann die Hand.
Silva macht einen Schritt auf ihn zu, doch Boroff schüttelt den Kopf. Er deutet auf das Rund - gefüllt von teils angeschlagenen, teils kampfunfähigen Kontrahenten. Er zeigt an, daß er und Silva die beiden dominantesten Figuren in dieser Begegnung sind.
Und dann zeigt er auf die Koffer. Es sind zwei - einer für ihn, einer für Silva.
Auch der Russe scheint nun zu überlegen, als sich Boroff eine Leiter schnappt und diese neben dem Hünen geradewegs unterhalb des blauen Koffers platziert. Auch die zweite Leiter wird aufgestellt - mit dem Zweck, den grünen Koffer erreichen zu können.
Boroff blickt Silva erwartungsvoll an. Dieser zögert kurz und zuckt schließlich mit den Schultern.
WAFFENSTILLSTAND!!
Holy Moly, Giant Silva scheint es ernst gemeint zu haben, als er vor einigen Wochen zum Ausdruck brachte, dem Gefecht gegen die Camus Company lediglich aus einer Schuld heraus beiwohnen zu wollen. Die Zuschauer können es nicht fassen und buhen was das Zeug hält. Bei dem einen oder anderen dürften Erinnerungen an den Nichtangriffspakt von Gijón wach werden. Doch jene Historiker dürften sich ebenfalls dessen entsinnen, daß damals weder Deutschland, geschweige denn Österreich Weltmeister wurde. Den Titel holte Italien. Das Land der Schwalbenkönige. Und was tun Schwalben außer "noch keinen Sommer" zu machen? Richtig, sie fliegen...
SPRINGBOARD DROPKICK! MATT CROSS!
Der Pirat kam, sah - und flog. Katapultartig schleudert er sich mit den Stiefeln voraus gegen den Stahl und bringt diesen samt dem Werwolf Boroff zum Kippen. Doch nicht nur das, im Fallen holt der Rauschmittelfeinschmecker zudem noch Giant Silva von dessen Klettergerüst, welcher ebenfalls zu Boden muß.
Das Publikum ergötzt sich in Ekstase und feuert den Seeräuber lauthals an, als dieser schnell wie ein Blitz auf die Ringecke springt und Boroff anvisiert: CRIMSON GUILLOTINE - ÜBER BOROFF HINWEG - GEGEN GIANT SILVA!!!
Was für eine Sprungkraft! Dem Publikum bleibt ebenso die Luft weg wie zweifelsohne dem Russen, als der Crimson Hound hart auf ihm landet. Im Folgenden sind die Fans kaum noch zu halten, als sich Cross auch noch Boroff schnappt und ihm das bisschen an Gehirnzellen, das die Drogen noch nicht aufgefressen haben, zu zertrümmern droht: CRIMSON NECK!!!
Der Hound wirkt wie von der Tarantel gestochen. Er schießt regelrecht im Ring umher und erledigt einen Kontrahenten nach dem anderen. Als Nächsten hat er Doug Williams ins Visier genommen, der langsam aber sicher wieder auf die Beine kommt. Cross lauert, doch der Brite ist noch nicht so weit. Der Pirat entscheidet sich um und strebt die Ringecke an, von wel-- CUTTING IN PERFECTION!!!
Man könnte fast meinen, die Teilnehmer dieses Kampfes hätten jegliches Move-Arsenal jenseits ihrer Trademarks vergessen. Hier ist es Joe Hennig, welcher dem Freibeuter einen Strich durch die Rechnung macht und auf der imaginären Rangliste dieses Kampfes nach oben klettert. Fehlt an und für sich nur noch die Leiter - welche sich "Future Perfection" auch direkt mal schnappt und zunächst dafür verwendet, den Anarchist mithilfe einer modifizierten Clothesline aus dem Ring zu hauen.
Gesagt, getan. Doch kaum hat sich der Weggefährte Bret "Hitman" Harts umgedreht, da erspäht er auch schon den nächsten Kontrahenten, welcher sich gemäß der hießigen Sitte in seinen Rücken zu schleichen versucht: Major Anderson!

Ertappt erbittet der Führer in allerbester Ric-Flair-Manier um Gnade vor Recht. Hennig, der Flairs Trickkiste nicht zuletzt dank seines Vaters bestens kennen dürfte, schenkt dem Gehabe keinerlei Relevanz, sondern schleudert die Leiter schlichtweg gegen den auf Knien rutschenden Major. Autsch!
Das Publikum lacht und applaudiert, doch Hennig nimmt gerade erst so richtig Tempo auf. - Im wahrsten Sinne des Wortes: Er federt in die Seile, schießt an Anderson vorbei, federt erneut ins Seil und erwischt seinen Widersacher von hinten mit einem Rolling Neck Snap. Hiernach schnappt er sich die Leiter, legt sie bereit, schnappt sich den Major und...PERFECT PLE---- MIC CHE--- BELLY TO BELLY SUPLEX!
Das ist ja fast wie beim Billard! Schlußendlich ist es "Future Perfection", welcher einzulochen vermag - doch es war nicht seine Wunschkugel. Nichtsdestotrotz hat er sich nun erst einmal etwas Freiraum verschafft und nutzt diesen um die Leiter unterhalb des grünen Koffers anzubringen. Ein kurzer Check ob auch keine Gefahr droht, und Joe Hennig macht sich auf die lange, an den Kräften zehrende letzte Etappe auf dem Weg zum l'arc de triomphe. Schritt für Schritt nähert er sich seinem Ziel, als urplötzlich direkt von seinem Gesicht die verzerrte Fratze Andersons auftaucht! Der Major steht wieder - und zwar auf der Leiter!
Nun ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf der einen Seite Joe Hennig, Publikumsliebling an Seiten des nicht minder beliebten Bret Hart. Wrestler der dritten Generation mit dem Talent in den Genen und der Perfektion im Blut. - Auf der anderen Seite Major Anderson. Von vielen verachtet, von so manchem jedoch auch zur Kultfigur erhoben. Der Führer seiner eigenen Herrschar, der sich anschickt WFW mit Mann und Maus zu übernehmen. Er redet sich frei vom Mund - doch kann er seinen Worten auch Taten folgen lassen?
Die beiden klettern immer weiter. Die Leiter findet ihren Gipfel nunmehr in Höhe ihrer Gürtellinien. - Mit anderen Worten: Man kann wieder kraftvoll zubeißen!
Und genau das macht Joe Hennig auch, nachdem er einem Schwinger des Majors ausweichen konnte. Ist aber auch verständlich, schließlich geht diese Begegnung nun auch schon ein paar Minuten und bislang hat noch keiner zur Brotzeit geläutet. An und für sich kann man froh sein, daß noch keine Pinkelpause anstand, oder jemand vom Kaliber eines Giant Silva ein dringendes Geschäft zu verrichten hatte...
Es darf jedoch bezweifelt werden, ob Major Anderson dieses Verständnis für den Heißhunger seines Gegenübers, sowie die Freude, daß der Rest der Bande nicht auf's Klo muß, teilt. In jedem Falle teilt er jedoch ebenso schmerzhaft aus wie er einstecken muß - beispielsweise mit einem beherzten Griff in den Sehnerv seines Peinigers.
Und nun ist es Joe Hennig, der gar lauter schreit, als zuvor der Major. Er löst seinen Biß, woraufhin der Führer instinktiv die Griffel aus Hennigs Augen nimmt und sich an die lädierte Stirn fasst. Auch Hennig ist zunächst einmal mit sich selbst beschäftigt, wodurch die beiden ein bemerkenswertes Bild abgeben: Eine Armeslänge entfernt vom Ziel ihrer Begierde stehen sie einander gegenüber und lecken ihre Wunden. Ja leck' mich doch einer!
...dürfte sich an dieser Stelle der eine oder andere Mitstreiter denken, der sicherlich sehr gerne mit Anderson oder Hennig tauschen würde.
Wieso eigentlich "würde"?
Da sind Tibro und Silva und sie erkennen die prekäre Lage! Während Tibro Joe Hennig anvisiert kümmert sich der Russe um den Führer. Ein Handgriff und Anderson befindet sich im freien Fall - kann seinen Gegner jedoch noch im Fallen packen und mit in den Abgrund reißen - LOUDMOUTH DDT!!
Und wie ergeht es dem "Angel's Son" mit der "Future Perfection"? Gar nicht ergeht es ihm, denn just als Tibro nach dem Sprößling Mr. Perfects greifen will taucht wie aus dem Nichts Boroff auf, der sich den German Champion schnappt und auf seine breiten Schultern lädt: BOROFF DRIVER---Gekontert! HEAVEN'S GATE!!!
Das Publikum explodiert in ekstatischem Jubel. Jedoch nicht, weil Tibro hier seinen Finisher anbringen konnte - das oder Vergleichbares passiert hier im Schnitt alle drei Zeilen - sondern weil Joe Hennig die Gunst der Stunde zu nutzen vermochte UND NUNMEHR MIT FREUDENTRÄNEN IN DEN AUGEN DEN GRÜNEN KOFFER AN SEINE BRUST PRESST!!!
Um ihn herum liegen die Gegner - teils just hart getroffen - teils schlicht und einfach demoralisiert nach dem neuerlichen Scheitern im Bestreben dieses Schlachtfeld mit einer Siegestrophäe zu verlassen. Keiner von ihnen besitzt die (geistige) Kraft sich zu erheben und auch Joe Hennig sacken die Knie weg, als er wieder auf festem Grund steht. Sämtliches Adrenalin, sämtliche Anspannung weicht nun aus seinem Körper und hinterläßt einen euphorisch-erschöpften Zustand. Ermattet rollt sich der Mann, der hier und heute einen großen Schritt in Richtung Perfektion getan hat, aus dem Ring. Ein Offizieller bietet ihm Unterstützung an, doch Hennig lehnt dankend ab. Erhobenen Hauptes und wankenden, aber doch sicheren Schrittes macht er sich unter tosendem Beifall auf den Weg zurück in die Kabine. -> Dusche. Bett. - Und nicht unbedingt in der Reihenfolge. Bleibt aus der Sicht seines Partners zu erhoffen, daß er bis zu dessen großer Stunde wieder einigermaßen erholt ist...

Anderson!
Boroff!
Cross!
Silva!
Tibro!
Williams!

Sechs Männer - ein Koffer!

Die ultimative Entscheidung ... JETZT!

...

Wie heißt es doch so schön? The show must go on! Und obgleich die sechs verbliebenen Streiter ausnahmslos und zweifelsohne viel lieber eine Ruhepause nehmen würden, heißt es im Folgenden ein weiteres, ein letztes Mal - und somit mehr denn je - kratzen, beißen und schlagen was das Zeug hält. Denn die Schau geht nicht nur weiter - sie steuert auf ihren absoluten Höhepunkt zu!
Doug Williams ist der erste Akteur, der sich wieder aufrappelt. Er kämpft sich in den Ring zurück und muß zu seinem Ärgernis entdecken, daß auch der "Crimson Hound" Matt Cross wieder auf den Beinen ist - und sich bereits eine Leiter geschnappt hat.
Der "Anarchist" geht den Piraten frontal an, wischt dessen Leiterhieb verächtlich beiseite, und packt zu: Gutwrench Suplex!
Cross schleudert durch den Ring und legt nahe der Ecke an. In selbige begibt sich der Brite, setzt sich auf's Seil und wartet ab bis sein Gegenüber wieder auf die Beine kommt: REVOLUTION DDT...MIC CHECK!!!
Unmittelbar bevor Williams dem Freibeuter den Garaus machen kann, kommt ihm der Major zuvor und rammt stattdessen den Briten ungespitzt in die Matte. Cross dankt es ihm mit einigen Heavy Forearms, die den Führer in die gegenübergelegene Ecke drängen, während sich Tibro der Leiter bemüht.
Cross tritt ein wenig zurück, nimmt Anlauf, und punktet mit einem Spinning Wheel Kick, der Anderson zu Boden zwingt. Der Pirat läßt ein paar Kicks folgen und legt seinen Gegner dann zurecht für einen Split-legged Corkscrew Moonsault!
Derweilen hat Giant Silva seinen Stand wiedergefunden und beansprucht die Aufmerksamkeit des "Angel's Son". Dieser zeigt dem Russen in Form eines Superkicks was er von ihm hält und versucht sich dann oldschoolmäßig an einem Bodyslam. Selbstfaller.
Da Tibro scheinbar nicht will, macht sich stattdessen Matt Cross auf in Richtung Koffer. Giant Silva lehrt ihn eines Besseren und rüttelt ein wenig an dem Gebilde, was zwar keine Tannenzapfen, dafür aber den "Crimson Hound" regnen läßt. Silva zeigt sich gnädig, bremst Matts Fall und fängt ihn mit seinen massigen Schultern ab...TORTURE RA.......HEAVEN'S GA-- GAR NIX!
Der "Mighty Giant" hält sich an der Leiter fest und blockiert so Tibros Ansatz. Hurtig befreit sich Matt Cross aus seiner mißlichen Lage und nimmt Sicherheitsabstand ein, während zwischen Tibro und Silva eine wilde Keilerei beginnt in deren Folge die beiden immer mehr in Richtung der Seile drängen. Dies ruft den Führer auf den Plan, der Morgenluft witternd ein Zeichen in Richtung des Hounds gibt. Dieser versteht und synchron zu einander sprinten sie los: Double Dropkick!
Giant Silva und der Angel's Son purzeln aus dem Ring. Anderson winkt ihnen noch hämisch nach, als Cross auch schon in Richtung Koffer strebt. Fluchend schnappt sich der Major eine zweite Leiter und klettert parallel zu seiner extrem kurzlebigen Interessengemeinschaft nach oben. Draußen schleudert Silva Tibro in die Absperrung und atmet erst einmal tief durch, während im Ring Anderson und Cross mit dem obligatorischen Austausch von Zärtlichkeiten begonnen haben. Der Pirat schlägt munter zu, doch der Führer scheint Anderweitiges vor zu haben: Mehrfach schickt er sich an nach dem Seeräuber zu greifen - nur um durch einen Hieb dessen davon abgebracht zu werden. Die meisten Schläge kann Anderson blocken, doch dann geht eine Gerade durch und erwischt ihn volle Kanne am Riechkolben. Instinktiv fasst er sich an die lädierte Nase, was Cross zu einer weiteren Attacke nutzt, die dem Major den sicheren Halt raubt. Cross hat freie Bahn - und steigt nach oben!
Doch nachdem er sich Tibros erledigen konnte ist Giant Silva bereits wieder auf dem Weg zurück in den Ring. Und auch auf der anderen Seite gibt Doug Williams unzweifelhafte Lebenszeichen von sich und fixiert in höchster Alarmbereitschaft den Ring. Der "Crimson Hound" stößt einen Fluch aus - und springt dann mit einem Satz auf die Spitze der Leiter!
Williams und der Russe setzen gleichzeitig zum Sprint an, doch Cross ist schneller: DEATH STAR DDT...VON DER LEITER...NACH *DRAUSSEN*...GEGEN TIBRO!!!
Aber gekontert!! Und: LAST BREATH!!!
Matt Cross begeht hier versuchten Selbstmord, was seine Ambitionen in dieser Begegnung betrifft - und kommt damit durch! Ein unbeschreiblich waghalsiges Maneuver - das ohne Lohn bleibt, da Tibro einen Gedanken schneller ist!
Das Publikum ergießt sich in "Ooooooooooh!"s und "Aaaaaaaaaah!"s während im Seilgeviert Silva und Williams gleich zweier Kinder von zwei Seiten an der Leiter zerren.
"Ich hatte sie!"
"Nein, ich!"
"Du hast sie immer!"
"Stimmt gar nicht!"
"Du bist doof!"
"Selber! Du stinkst!"
"FRAU BIENENSTICH, DER BLÖDMANN..."
Und so weiter. Schlußendlich gewinnt Giant Silva wenig überraschend dieses Kraftduell, schleudert die Leiter daraufhin allerdings beiseite und fordert den "Anarchist" dazu auf, sich ihm zu stellen. Dieser lehnt dankend ab und präsentiert dem Russen mit dezentem Grinsen den einfachen Effe. HEAVEN'S GA--- Geblockt! ANDERSON DROP!!
Und damit vergeht dem Briten das Grinsen ebenso schnell wieder, wie es aufgetreten war. Denn während Tibros Attacke aus dem Hinterhalt gegen den "Russian Giant" keine Früchte trägt, gelingt es dem Führer Williams mithilfe eines Trittes von den Seilen zu Boden zu zwingen. Nun steht der Major Giant Silva gegenüber, der sich allerdings vom Kommandanten des Bataillons ab- und dem amtierenden German Champion zuwendet.
Zumindest versucht er es...MIC CHECK...Geblockt...HEAVEN'S GATE!!!
Tibro erwischt Silva nun doch - aber bereits im nächsten Moment erwischt ihn der Führer, und zwar mit einem Running Dropkick in den Rücken! Hiernach wird erst einmal der "Russian Giant" aus dem Ring getreten um ein wenig Platz für neue Leute zu machen - neue Leute wie bspw. Boroff, der sich pünktlich zum Schichtwechsel wieder zurückmelden möchte, für den Moment aber noch ein wenig angekratzt ist. Anderson mustert den Werwolf kurz, wägt die Lage ab - und stellt dann die Leiter auf!
Sprosse...um Sprosse...um gottverdammte Sprosse klettert der Major den "Stairway to Heaven" nach oben, nähert sich langsam aber beständig, schrittweise doch scheinbar unaufhaltsam seinem Ziel: Dem blauen Koffer!
Doch Major Anderson hat einen Fehler begangen. Major Anderson hat Boroffs zu erwartende Regenerationszeit mit der eines gewöhnlichen Menschen verglichen. Doch Boroff ist kein gewöhnlicher Mensch. Selbst an den Tagen, an denen er kein Fell trägt, ist er ein chemisches Konstrukt der Camus Company. Ein Versuch die Grenzen der Natur zu sprengen. Ein Prototyp, kreirt um Erfolg zu haben. Stärker, schneller, besser als selbst die außergewöhnlichsten Menschen.
Aber vor allem...ist Boroff direkt hinter Major Anderson...
Der ahnungslose Führer weiß kaum wie ihm geschieht, als er urplötzlich unsanft aus seinen Träumen gerissen wird - nur um sich Augenblicke später erneut in deren Reich wiederzufinden...BOROFF DRIVER!!!
Doug Williams rappelt sich auf - doch Boroff kommt ihm zuvor: BOROFF LEGS in die Ringecke...Irish Whip...BOROFF SPLASH!!
Der Brite torkelt dröhnenden Kopfes aus der Ecke - geradewegs in den BOROFF DRIVER!!!
Und damit hat Boroff die Konkurrenz ausgemerzt. Was bleibt also noch, als sich eine Leiter zu schnappen, und den Weg zu bestreiten, den an diesem Abend so viele bereits gegangen sind ohne jemals ihr Ziel zu erreichen? Doch Boroff ist nicht viele. Boroff ist Boroff, der Mann, das Wesen, das im Rahmen seiner Existenz schon so vieles durchlebt hat. Der die vergangenen dreißig Jahre - und insbesondere die letzten vier Monate - für Momente wie diesen trainiert hat. Sich vorbereitet hat. Und nun bereit ist.
Im Gegensatz zu manch anderem Kletterer ist Boroff ausgeruht. Sein Tank ist gefüllt, seine Kraftreserven brodeln in seinen Venen. Die Stufen zu überwältigen ist ihm ein Klacks.
Rasch nähert sich das Blau. Schimmert verlockend gleich dem Goldpott am Ende des Regenbogens. Vielversprechend. Verheißungsvoll. Eine Chance auf den ganz großen Titel. Endlich die Nummer #1 sein - der Meister seines Fachs - der König des Rings.
Boroff kann den Koffer unter seiner Haut spüren. Zentimeter um Zentimeter tasten sich seine Finger vor...finden die Halterung...finden den Verschluß.
Der Werwolf sieht nicht was er tut, doch er beherrscht die Bewegungen im Schlaf. Kein Teilnehmer dieses Kampfes, der seine Fingerfertigkeit nicht zuvor bis zur krampfhaften Ermattung erprobt hätte...
Seine körperlichen Ausmaße verschaffen Boroff den Vorteil, nicht bis zur obersten Stufe klettern zu müssen um die Halterung zu erreichen. Gleichzeitig belastet sein Gewicht die Leiter jedoch mehr, als das seiner Kontrahenten - Giant Silva mal ausgenommen. Eine falsche Bewegung, eine Verlagerung zu weit nach links oder rechts, und der Fall wird unaufhaltsam sein.
Doch Boroff steht sicher. Boroff steht fest - die Leiter wie im Boden verankert. Ein letztes Tüfteln, ein Ziehen, und Boroff hat ihn...nicht! Tibro! Dropkick! Aus der Traum!

Die Leiter fällt - Boroff ebenso. Die Leiter geht zu Boden - Boroff rollt sich ab, springt auf und kommt herangeschossen. Ehe Tibro weiß wie ihm geschieht fetzt er auch schon durch die Luft: LARIAT!
In Boroffs Augen brennt der Haß. Er reißt Tibro nach oben, schleudert ihn in die Ecke, kommt mit dem BOROFF SPLASH. Der BOROFF BLOWN ELBOW folgt - ebenso die BOROFF LEGS. Schläge und Tritte prasseln wie Hagel auf den "Angel's Son" ein, der keine Möglichkeit zur Gegenwehr sieht. Der Werwolf reißt seinen Rivalen erneut nach oben, schießt nach vorne, und bringt den Leib des Champions unbarmherzig nach unten: BOROFF BOMB - AUF DIE LEITER!!!
Ein schockiertes Raunen geht durch's Publikum, als Boroff sein Werk betrachtet. Tibro rührt sich nicht mehr, doch das reicht Boroff noch nicht.
Wieder packt er zu - und schleudert den Engelssohn beiseite. Sein Bestreben gilt der Leiter, welche er aufrichtet - jedoch nicht unterhalb des Gürtels, sondern Nahe der Ecke. Der Genarbte schnappt sich Tibro und wirft ihn regelrecht über seine Schulter. Gemeinsam mit seiner Last begibt er sich in die Ecke, klettert mit Hilfe des Turnbuckles die Leiter rauf bis er ganz oben angekommen ist. Niemand, der ihn aufhält, keiner der seiner wehrt.
Die Zuschauer ahnen was kommen soll und beginnen mit Unrat zu werfen. Fast alle buhen.
Die anderen beten.
Doch Gott erhört sie nicht. Und Boroff kennt nur noch die Stimme der Vergeltung in seinem Kopf.
Boroff springt ab. Tibro fällt einen...zwei...drei Meter nach unten. Immer weiter und immer schneller. Ein Köpfer im Freibad, der keiner ist. Denn unter ihm, da wartet kein erfrischendes Naß. Unter ihm, da warten Stahl, und Holz, und eine dünne Matte. Unter ihm, da wartet die erbarmungslose zweite Leiter...
BOROFF DRIVER!

Er hat es getan. Er hat es wahrhaftig durchgezogen. Er hat seine Rache genommen und er ist...zufrieden.
Das Publikum ist nun ganz leise. Kein "Ooooh", kein "Aaaah", kein Buhen und erst recht kein Jubel. Nur ein Schluchzen.
Angelina rollt sich in den Ring. Kniet neben dem regungslosen Körper ihres Bruders - unfähig mehr zu tun, als mit zittrigen Gliedern sanft eine Haarsträhne aus dessen Gesicht zu streichen.
Ein Sanitäter nimmt sie beiseite während seine Kollegen damit beginnen, den "Angel's Son" vorsichtig von der Leiter herunter zu holen und auf eine Bahre zu legen. Jeder Handgriff ist nun von entscheidender Bedeutung um nicht etwa eine schwerwiegende Nackenverletzung zu riskieren, oder aber eine bereits existente zu verschlimmern.
Doch das medizinische Personal World Fantasy Wrestlings versteht sein Handwerk und vermag es Tibro ohne Zwischenfall auf ein Traggestell zu verfrachten. Im Zeitlupentempo wird der "gefallene Engel" hinter die Kulissen geschoben - seine Schwester auf einer Höhe mit ihm, seine Hand fest in der ihren umklammert, ihm leise zuredend während ihre Tränen ein salziges Zeuge der Verwüstung hinterlassen, die der Werwolf Boroff angerichtet hat.

...

Doch so schockierend und emotional aufwühlend diese Bilder auch gewesen sein mochten, das Money in the Bank Match ist nach wie vor in vollem Gange und sechs.....nein...fünf Männer streiten um den letzten verbliebenen Koffer.
Boroff wurde zwischenzeitlich von Matt Cross angegangen, konnte diesen überwältigen, und sieht sich nunmehr Giant Silva gegenüber während Major Anderson und der "Anarchist" Doug Williams weiter ihre Verschnaufspause auskosten.
Der Riese hat seinen haarigen Gegenüber mit Schmackes in die Ringecke geschleudert und richtet sich nun endlich die langersehnte Brotzeit: SIBERIAN SANDWICH!
Guten Appetit! In manchen kulturellen Kreisen gilt Werwolffleisch schließlich als Delikatesse. Dem Russen jedoch scheint's auf den Magen zu schlagen - oder ob das nicht doch eher an Boroffs ausgestrecktem Stiefel liegen mag? LARIAT!
THE RUSSIAN ROULETTE!!
Der Narbige kommt angeschossen, doch Silva ist schneller und hämmert den Gegenüber auf die Matte. Doug Williams tritt hinzu, geht den "Mighty Giant" zur Abwechslung mal nicht hinterrücks an, sondern nimmt stattdessen den Vertreter der Camus Company ins Visier: BOMB SCARE!!
Vom Turnbuckle, versteht sich. Nun darf aber auch Giant Silva wieder zum Tanz bitten und da Doug Williams ihn zuvor verschmähte wirbelt der Russe stattdessen die Leiter über die Tanzfläche und mäht Williams, sowie beinahe noch den "Crimson Hound" Matt Cross nieder, der sich allerdings abducken kann. Der "Anarchist" hat da weniger Glück, und reiht sich in die stetig wachsende Liste jener Teilnehmer dieser Begegnung mit nasalem Aderlaß ein. "Blood is on the dance floor", wenn man so will.
Und wo wir von "Blood" sprechen, da sprechen wir freilich auch von "Crimson": Springboard Dropkick!
Der Russe wird nach hinten geschleudert und kurz darauf via Spinning Wheel Kick zu Boden gezwungen. Schnell wie ein Blitz erklimmt der Pirat den stählernen Mast namens Ringpfosten. Doch es ist nicht der ins Visier genommene Russe, der ihm ein Schnippchen schlägt, sondern der Major, der urplötzlich wie ein deutsches Schlachtschiff vor dem Seeräuber auftaucht und ihn versenkt: KENTON BOMB!!!
Die Wehrmacht bombt den unter der Totenkopfflagge segelnden Einmaster zurück ins Viktorianische Zeitalter. Doch nun wartet eine neue, genauer gesagt die größtmögliche Bedrohung auf den Major: Giant Silva.
Der Russe hat die Gelegenheit genutzt und sich eine Verschnaufpause gegönnt während Major Anderson Matt Cross dem Erdboden gleich machte. Nun ist er - mehr oder weniger - ausgeruht und türmt hoch vor dem Schiff des Führers auf. Die rettende Küste ist nahe, doch anstelle eines malerischen Sandstrandes samt nahegelegener Schatzhöhle warten harte, unwirtliche Klippen, die bis in den Himmel zu ragen scheinen.
Wenn man nun aber unwirtliches Gelände überwinden möchte, dann benötigt man hin und wieder einen Fremdenführer. Und eben diesen gibt der Major nun auch, indem er die aus sich selbst bestehende Reisegruppe schlichtweg um das russische Gebirge herumführt, hinterrücks Fahrt aufnimmt, in die Seile federt, wiederkehrt, und einen Clip gegen die Kniekehle Silvas anbringt. Schwupps, schon fehlt ein Stockwerk.
Anderson federt neuerlich in die Seile, rast dieses Mal frontal auf Silva zu und hämmert dem Giganten seine Sohle gegen die Visage. Silva kippt um und der Major schnappt sich eine Leiter.
Gnadenlos läßt der amtierende Hardcore Champion das Sprossengerüst auf das Bein des Riesen aus dem fernen Sibirien krachen. Als das Resultat ihm behagt, wiederholt er sein Maneuver ein ums andere Mal, bis die Leiter zahlreiche Dellen aufweist und ihm die Kräfte zu schwinden drohen. Doch noch ist hier nicht Schluß, denn als krönenden Abschluß platziert der Führer die Leiter auf Giant Silvas Gliedmaßen, begibt sich in erhöhte Position, und katapultiert sich ohne Rücksicht auf Verluste gegen den Stahl der Leiter: GREEN BAY PLUNGE!!
Der Major schickt sich an, Silvas Bein amputationsreif zu prügeln und riskiert dabei einen Genickbruch. Das Publikum feiert das "High-Risk-Maneuver" auch dementsprechend ab, während Anderson und im Besonderen Giant Silva erst einmal genug haben.
Doch während der Russe eine wohlverdiente Auszeit nehmen darf, kommen auf den Führer neue Schwierigkeiten unter britischer Flagge zu: Doug Williams!

Der "Anarchist" steht wieder, und wie es scheint ist ihm der angeschlagene Zustand des Majors noch nicht zur Genüge. Er zieht Anderson wieder auf die Beine, umfasst dessen Hüften, und wirbelt den Widersacher durch den Ring: CHAOS THEORY!!!
Doug Williams packt seine wichtigste These aus - und findet allgemeine Bestätigung. Es ist wahrlich ein Chaos, das da momentan im Ring herrscht: Fünf verbliebene Kontrahenten, von denen vier recht nutzlos herumliegen. Die Subtraktion lehrt uns, daß dies exakt einen Athleten übrig läßt, der sich gegenwärtig in der Vertikalen befindet: Doug Williams!
Und auch der Brite ist sich dieses Umstandes selbstredend gewahr und visiert dementsprechend euphorisiert eine Leiter an, die er unterhalb des blauen Koffers anbringt. Mit glänzenden Augen beginnt Williams den Aufstieg, und mit jeder Sprosse, die durch ihn erobert wird, steigt das Ungemach der Zuschauer, die sich hier wahrlich einen anderen Kofferträger wünschen würden. Laute Rufe nach Tibro machen die Runde, doch der "Angel's Son" verbleibt abwesend. Stattdessen zeichnet sich immer mehr ab, daß Williams sein Ziel wohl erreichen wird. Zwar hat sich mittlerweile der "Crimson Hound" Matt Cross in Bewegung gesetzt, doch mehr als ein halbgares Kriechen durch den Ring mag ihm da nicht gelingen. Zu schwer die erlittene Anstrengung, zu schwach die verbliebenen Kraftreserven. Doug Williams hat nicht nur gehörigen Vorsprung - er ist auch noch schneller...
Und nun...ist der "Anarchist" hoch oben angekommen, streckt die Finger aus, und streicht fast liebevoll über den Koffer während er die Aufhängung ertastet. Er muß sich ein wenig vorbeugen, da ihm beim Aufstellen der Leiter die Leiber Boroffs und Giant Silvas im Wege waren, welche zur Seite zu hieven zweifelsohne eine enorme Kraftanstrengung mit sich gebracht hätte. Nun also steht die Leiter zwar nahe, aber nicht direkt unterhalb des Koffers, doch der Mann von der Insel überbrückt auch dieses Hindernis und fühlt schließlich und endlich den Verschluß unter seinen Fingern.
Plötzlich geht alles ganz schnell. Eben noch siegesgewiss schwindet der Triumph ebenso schnell aus Williams' Poren wie sonst nur der Kuchen von der Platte in Lady Serras Büro.
Was war passiert?
Ganz einfach: Um den Verschluß der Aufhängung zu erreichen mußte sich Doug Williams ein wenig mehr vorlehnen, als ohnehin schon. Zu seinem nachträglichen Bedauern hatte er jedoch von den zwei sich im Ring befindlichen Leitern eben jene erwählt, welche zuvor seitens des Majors - und unter tatkräftiger Mithilfe von Giant Silvas unterer Extremität - ordentlich verbeult wurde und demzufolge nicht länger den denkbar besten Stand hatte. Kurz und gut: Die Leiter geriet ins Wanken und verlor mitsamt ihrer Ladung das Gleichgewicht. Für die Leiter ein sicherlich zu verschmerzendes Maleur - für Doug Williams...weniger...
Denn nicht nur, daß er so unmittelbar vor dem Erreichen seines Zieles den freien Fall im metaphorischen Sinne erleben mußte, er widerfuhr ihm auch im tatsächlichen Sinne, was den Anarchisten nun erst einmal wieder ans Ende der Nahrungskette katapultiert haben dürfte.
Doch während das Ende gewiß ist, hat sich am Anfang nach wie vor nichts getan. Matt Cross hat sein Bestreben nach körperlicher Ertüchtigung in dem Moment eingestellt, als Doug Williams neben - und die Leiter auf ihm einschlug, wohingegen Boroff, Giant Silva, und auch Major Anderson erst gar nicht in die Verlegenheit kamen, auch nur einen Finger krumm zu machen.
Kurz und gut: Fünf Akteure - und allesamt liegen sie flach!

Pinkelpause!

Wir überspringen die Phase, in der sich schlichtweg gar nichts tat, und kehren just in jenem Moment zurück vom stillen Örtchen, als sich Boroff wieder aufrappelt. Um ihn herum gibt die Konkurrenz mal mehr, mal weniger starke Lebenszeichen von sich. Allen voran der "Crimson Hound", der nun ebenfalls wieder auf die Beine kommt, und erst einmal seine Schnelligkeit ausspielen darf, mit deren Hilfe er einer Attacke des Narbigen um Haaresbreite entgeht.
Fluchend verfolgt der Werwolf wie sein Gegenüber auf dem Mattenrand zum Stillstand kommt, und ihn dort mit geladener Pistole ins Visier nimmt. Eine falsche Bewegung - und Cross wird schießen.
Boroff zögert. Es ist ein Taktieren das nun vor sich geht, ein steter Wandel von Ebbe und Flut, Vor und Zurück, Andeuten und Ausweichen. Ein Tanz, der kein Ende zu nehmen scheint...
Das Ende kommt, als sich Matt Cross ansatzlos in die Lüfte schraubt: Springboard...
Doch es ist kein Dropkick, den er auf den Vertreter der Camus Company abfeuert. Stattdessen steigt er höher und höher, über Boroffs Kopf hinweg, und steuert...den Koffer an! Holy Shit!
Das Publikum ergießt sich in Ekstase, als klar wird, welches Ziel sich der "Crimson Hound" da gesetzt hat. Zu seinem Leidwesen jedoch scheint er seine Sprungkraft deutlich überschätzt zu haben, denn er verfehlt den Koffer um ein ordentliches Stück und landet geradewegs in Boroffs Armen...BOROFF DRIVER!!!
Das war wohl nix... Enttäuscht setzt sich das Publikum kollektiv auf den Allerwertesten und buht erst einmal 'ne Runde. Währenddessen kommen Giant Silva und Major Anderson wieder auf die Beine und gehen Boroff von zwei Seiten an. Silva packt den Werwolf von hinten und umklammert dessen Arme um dem Major freie Angriffsfläche zu bieten. Dieser hat jedoch anderes im Sinne, schießt er doch an Boroff und Silva vorbei und erwischt den Russen Sekundenbruchteile später mit einem erneuten Clip gegen die lädierte Stelle. Dies erlaubt dem Genarbten, sich zu befreien, woraufhin dieser herumwirbelt und seinem Kontrahenten mit dem BOROFF BLOWN ELBOW zusetzt!
Silva geht zu Boden und der Führer springt aus dessen Rücken heraus einen Dropkick gegen Boroff. Dieser wankt nach hinten und...CHAOS THEORY!!!
...landet in den Armen des Anarchisten...
Doug Williams wirft Boroff vorübergehend aus dem Rennen und sieht sich nun Major Anderson gegenüber, der ihn grinsend dazu auffordert näherzutreten. Der "Anarchist" leistet Folge und weicht einem neuerlichen Dropkick des Führers mühelos aus. Als dieser wieder auf die Beine kommt packt Williams zu: Exploder!
Doch Anderson hämmert seinen Ellenbogen gegen das Haupt des stolzen Briten und entgeht so dessen Maneuver. Stattdessen ist er es nun, der in die Offensive geht. Mit einem kräftigen Tritt in die Magengrube bringt er Williams in die gewünschte Position und nimmt den Insulaner dann in einen Front Headlock, aus welchem sogleich ein bedeutend spektakuläreres Maneuver folgt: LOUDMOU...NORTHERN LIGHT SUPLEX!
Mithilfe seiner geballten technischen Fähigkeiten gelingt dem Vertreter der English Conquest der Konter. Er löst mangels Bedarf die Brücke und zieht den Führer auf die Beine. Per Irish Whip wird dieser in die Seile geschickt, während Williams das gegenüberliegende Ende des Ringes anvisiert. Beide kehren gesetz der Natur zurück und treffen sich in der Ringmitte wieder. Anderson in vollem Lauf, Doug Williams aus erhöhter Sprungposition: ANARCHY KNEE!!
Geistesgegenwärtig wirft sich Major Anderson zu Boden, so daß der "Anarchist" über ihn hinwegsegelt. Rasch springt der Führer wieder auf und mäht seinen Kontrahenten via Clothesline zu Boden. Ein weiterer Irish Whip schickt dieses Mal den Briten auf Reise, woraufhin der Loudmouth mit einem High-Angle Powerslam punktet. Er schnappt sich die Beine seines Gegners und läßt diesen via Catapult durch die Lüfte segeln - geradewegs in die Arme Giant Silvas: THE RUSSIAN ROULETTE!!
Silva bringt den Führer zu Fall - und wird direkt darauf vor die Brust getroffen: ANARCHY KNEE!!
Der Russe sackt gegen die Ringecke und bleibt dort hängen. Williams schickt noch einen European Uppercut hinterher, der Silva auf den Hosenboden setzt. Anschließend schnappt sich der englische Eroberer die Leiter und startet einen weiteren Versuch, dem Treiben ein Ende zu setzen. Doch kaum hat er die erste Stufe erklommen mustert Major Anderson in erhöhter Alarmbereitschaft die Ereignisse - nur um 'Toter Mann' zu spielen, als der "Anarchist" einen Blick in seine Richtung wirft.
Es kommt, wie es kommen muß: Doug Williams hat gerade das obere Ende der Leiter erreicht, als der Führer urplötzlich aufspringt, sich dem Gerüst in rasantem Tempo nähert, und dieses via Dropkick zu Fall bringt. Williams sieht das Unheil nahen, vermag es jedoch nicht mehr zu reagieren, und muß sich seinem Schicksal ergeben, als ihn Schwung und Position geradewegs über die Seile schleudern und er nach metertiefem Fall hart auf dem ungeschützten Boden jenseits des Ringes aufkommt...
Während selbst unter dem nicht gerade als dem Anarchisten zugetan geltenden Publikum die ein oder andere Schockreaktion auszumachen ist, reagiert Major Anderson auf sein Machwerk mit unverhohlener Freude. Statt des Briten ist nun er es, welcher die Leiter in Position bringt und sich an den Aufstieg macht. Ungefähr die Hälfte des Weges überbückt er ohne Zwischenfall, doch dann wird er mit einem Male am Knöchel festgehalten: Boroff!
Der Führer entledigt sich des Störenfriedes mit einem platzierten Tritt in die Fresse. Boroff geht zu Boden und Anderson schafft zwei weitere Sprossen.
Neuer Versuch - selbe Reaktion. Dieses Mal gelingt es Boroff jedoch, dem Tritt zu entgehen, woraufhin er seine Taktik ändert und den Major frontal angeht. Nun stehen sie beide auf der Leiter und der Genarbte holt rasch auf - auch dank einer beherzten Geraden, mit welcher er den Kontrahenten durch die Sprossen hindurch erwischen konnte.
Die beiden Widersacher finden sich auf Augenhöhe wieder, wo Boroff all seine unmenschliche Kraft in einen Hieb legt, der dem Major das Gesicht zu zertrümmern droht. Dieser weicht allerdings aus und bringt selbst einen Schlag unter, welcher den Werwolf jedoch eher anzustacheln, denn in Mitleidenschaft zu ziehen scheint. Erneut holt er aus, doch Anderson läßt sich urplötzlich fallen, kommt auf der Matte auf, steigt zwei Stufen nach oben - und haut zu...LOW BLOW!
Guten Appetit, Miss Rachel! Heute Abend gibt es Rührei zu speisen...

Dem Rachen des Werwolfs entweicht ein kehliger Laut während der Major mit hämischem Grinsen an ihm vorüberklettert. Boroff vermag ihm keinen Einhalt zu gebieten, denn während er sich mit einer Hand vor dem Absturz bewahrt, ist die andere damit beschäftigt die Bruchstücke seiner Männlichkeit an Ort und Stelle zu halten.
So nah - und doch so fern! Mit dem Major in Reichweite muß Boroff mit ansehen, wie sich dieser Schritt um Schritt, Sprosse um Sprosse dem gemeinschaftlich-individuellem Ziel nähert. Mit schmerzverzerrtem Gesicht kraxelt Boroff hinterher, kommt dabei jedoch nur im Zeitlupentempo voran, da seine Aufmerksamkeit nach wie vor zwischen dem Progress des Führers und dem angegriffenen Zustand seiner Kronjuwelen geteilt ist.
Es scheint, als könne nichts und niemand Major Anderson zur Umkehr zwingen. Während Boroffs Zustand zur Genüge beschrieben wurde, hockt Giant Silva nach wie vor mit lädiertem Leib in der Ringecke. Die Spritzigkeit - sofern überhaupt jemals vorhanden - ist ihm zweifelsohne abhanden gekommen. Matt Cross und "The Anarchist" Doug Williams liegen im wahrsten Sinne des Wortes um den Ring verteilt und bewegen sich kaum bis gar nicht. Am Briten werkelt gar der Ringarzt herum - scheinbar ist sein Absturz nicht ohne Folgen geblieben.
Mehr oder weniger freie Bahn also für das Oberhaupt des Bataillons, welche dieser in vollen Zügen auskostet. Mit hämischem Grinsen bedenkt er zunächst Boroff und hiernach die Opposition auf den Rängen - ohne dabei allerdings allzuviel Zeit zu vergeuden. Es gibt andere Momente, in denen Überheblichkeit an den Tag gelegt werden mag. Die Zielgerade des Marathonlaufes namens Money in the Bank ist jedoch sicherlich keiner davon...
Anderson klettert also weiter nach oben und *WUSCH* nähert sich seinem Ziel *WUSCH* Zentimeter um Zentimeter. Immer weiter *WUSCH* entfernt er sich von Boroff, welcher ebenso gut kapitulieren könnte, sollte ihn nicht ein jäher Adrenalinstoß durchfa-- *WUSCH*
Das Licht geht aus. In der Arena herrscht absolute, für kollektives Rätseln sorgende Finsternis.
Ein einsamer Scheinwerfer schaltet sich ein und beleuchtet den Vorhangbereich.
Weiter tut sich nichts...
...
...zunächst.
...
Lacrimosa.
Die Halle erupiert in einem Orkan des Jubels. Der Vorhang teilt sich und - Angelina tritt hervor. Tränen zieren ihr Gesicht, doch es sind Tränen der Freude und der Glückseligkeit. Sie deutet nach oben und ein weiterer Scheinwerfer erfasst ihn. Ihren Bruder. Den Sohn des Engels.

Tibro.

Der "Angel's Son" deutet nach unten und fährt sich dann mit dem Daumen über die Kehle. Er steigt auf die Ballustrade, breitet die Schwingen aus, und fährt nieder auf seine Opfer!

Major Anderson ist starr vor Erstaunen. Sein Vorsprung schwindet von Augenblick zu Augenblick, als sich Tibro in rasantem Tempo vom Hallendach in Richtung Koffer abseilt. Als der Führer der Situation Gewahr wird ist es zu spät...
LOW BLOW!!!
Boroff revanchiert sich für die ihm zuteil gewordene Zärtlichkeit und nimmt den Major aus dem Spiel. Doch auch er selbst ist angeschlagen, muß sich zu jedem Handgriff zwingen; um jeden Millimeter kämpfen...
Tibro ist nun auf einer Höhe mit dem Koffer. Im Gegensatz zu seinen Kontrahenten sieht er, was er tut, und ist dementsprechend schneller. Boroff greift nach ihm, doch seine Finger vermögen es nicht, sich um den Stiefel des Engelssohnes zu klammern. Angelinas Stimme ist der einzig wahrnehmbare Laut in einer ansonsten in angespannter Lautlosigkeit ausharrenden Halle. Regelrecht brüllend spornt sie ihren Bruder an, treibt diesen zur Vollendung seines Tuns.
Boroff erklimmt eine weitere Sprosse und fasst nach dem Feind. Tibro holt aus und rammt dem Werwolf seinen Absatz gegen die Hand. Abrupt läßt Boroff los und fällt beinahe von der Leiter.
Auch Major Anderson ist wieder mit von der Partie. Er legt seine Rivalität mit Boroff vorübergehend auf Eis und konzentriert sich auf Tibro, der in diesem Augenblick den Verschluß öffnet. Starr vor Entsetzen verfolgen Boroff und Anderson wie der "Angel's Son" den Koffer aus seiner Verankerung lö--
Angelina stößt einen spitzen Schrei aus, als ihr Bruder wie von der Pistolenkugel getroffen in sich zusammensackt. Die Finger nunmehr untätig am Koffer baumelt er regungslos über dem Ring...
Anderson schaltet schneller und verpasst Boroff einen Headbutt. Mit neuen Lebensgeistern bestückt nähert sich der Führer eiligen Schrittes...dem Grund...
Giant Silva!
Nachdem der "Mighty Giant" Tibro aus vollem Schwung die zweite Leiter gegen den Hinterkopf gehämmert hat, wirft er kurzerhand das andere Exemplar mitsamt dem Major und Boroff um. Während Anderson via Lariat aus dem Ring gedroschen wird, darf Boroff kurzzeitig nochmal nach oben: FALLEN FROM MIGHT!!!
Silva donnert den Vertreter der Camus Company zu Boden - und hat nun freie Bahn. Er stellt die Leiter auf, und klettert nach oben: Schritt um Schritt, Sprosse um Sprosse.
Der Russe klettert, der Russe greift, und der Russe...hat!
Bedingt durch die Vorarbeit des Sohn des Engels, und dank seiner eigenen körperlichen Vorzüge, ist es dem Giganten ein Leichtes, ein paar Stufen hochzuklettern und den blauen Koffer aus der bereits geöffneten Verankerung zu heben. Triumphal stemmt Silva die Insigne des Erfolges in die Höhe, während um ihn herum die Konkurrenz in Resignation erschlafft. All die harte Arbeit, all das Bemühen, die körperliche Tortur, die seelischen Entbehrungen - für die Katz'! Acht Männer gingen in dieses Gefecht, doch nur drei von ihnen werden künftig dazu in der Lage sein, mit dem Wissen zurückzublicken, daß sich die Qualen und die Anstrengung letztendlich gelohnt haben. Die verbliebenen fünf Athleten hingegen haben sich mit ihrem Blut, ihrem Schweiß, und ihren Tränen zwar wohlmöglich die Anerkennung und den Respekt ihrer Fachgenossen, sowie des Publikums verdient, gehen jedoch ohne Zählbares vom Platze. Hängende Köpfe und Fassungslosigkeit sind die Folge - mit einer gigantischen Ausnahme.
Doch auch Giant Silva hat für heute mehr als genug, und sieht zu, daß er so schnell wie möglich in seine Kabine kommt und die Beine hochlegen kann. Die Arbeit wurde getan, das Ziel wurde erreicht, und nun heißt es für den Russen - wie auch für die restlichen fünf Akteure: Ausruhen.
Ein letztes Mal reckt der Gigant seinen Koffer in die Höhe, während die bis dahin in Schockstarre verfallene Schwester Tibros ihm tötliche Blicke entgegenwirft. Silva hebt kurz die Augenbrauen - und verschwindet dann durch den Vorhang...


Dolph Ziggler: Boah. Alter. Boah… Alter. Also… boaaahhh…. Aaaalteeeer!
Matt Striker: Die Vielfalt dieses Vokabulars ist Ehrfurcht gebietend.
Dolph Ziggler: ALTER! Also… boah!
Matt Striker: Ja, ein großes, langes, umfassendes Match. In Kürze wird dann aufgelöst werden, was welche Kofferfarbe zu bedeuten hat. Aber zunächst ist es Zeit für eine Backstageschaltung, niemand Geringeres als der Champion steht parat.



Backstage. Todd Grisham. Ein Mic. Ein Gast. Mit Gürtel. Und arrogantem Gesichtsausdruck.
Nicht einmal die Einleitung lässt er Grisham sprechen. Als dieser die Eröffnungsworte sagen möchte, heißt ihn eine Handbewegung zu verstummen.
Es ist besser so.
Denn sein Gast hat in den letzten Wochen eine Blutspur durch die WFW gezogen und dabei auch vor Interviewern nicht Halt gemacht.
Es ist der Champ.
Count Charisma.

Christian Cage:
Hier sind wir also… fünf Jahre ist es her, 5 lange Jahre.
Da betrat ich zum letzten Mal den Grandslam als ein Titelträger… damals war es das zweite Mal in Folge.
Und zum zweiten Mal in Folge verlor ich den Titel… und das wieder an denselben Mann.
Viscera.
… das ist so lange her, kaum jemand wird sich erinnern. Seitdem ist viel passiert.
In drei Grandslam Main Events trat ich als Herausforderer um den Titel an… und gewann drei Mal.
Hinzu kommt ein Koffergewinn, von dem ich allerdings nicht viel hatte.
Wenn man sich die Historie ansieht könnte man glatt in Nostalgie verfallen, so viele Namen…
So viele Namen, mit denen ich einst im Wettstreit stand… und die alle nur noch Teil der Geschichtsbücher sind.
Mein Weg an die Spitze war lang und hart, meine früheren Erfolge nur Momentaufnahmen.
Die großen Champions waren andere, ich war nur jemand, der sich hin und wieder zum Erfolg schummelte.
Doch auch das ist ein Fall für die Geschichtsbücher, nun kennt die Geschichte mich als größten Champion.
Aus eigener Kraft habe ich dieses Gold errungen und verteidigt; länger als jeder andere vor mir.
Und während es sicherlich mein Schweiß ist, mit dem dieses Gold benetzt ist, so sind es das Blut und die Tränen meiner Gegner, die darauf flossen und davon reichlich. Denn sie alle kamen und sie alle sind vor mir gefallen, einer nach dem anderen. Michael Sorrow, Chris Jericho, Randy Orton, The Rock, Raven, Marcel Bestier, Marvin Percio, Sting, auch Dean Malenko… am Ende lagen sie alle vor mir und ein weiterer Sieg war auf meinem Konto.
Ich habe mich mit dem Titelgewinn aufgemacht mehr über mich und meinen Platz in der Welt zu erfahren, indem ich die stärksten Herausforderer bekämpfe. Und was ich zunächst als hoffnungsvolle Hypothese formulierte kristallisiert sich mehr und mehr als Wahrheit heraus… ich bin der Beste. Doch reicht mir dies nicht.
Nein, es gibt noch immer viel zu tun, viel zu gewinnen, die Geschichte kennt noch immer eine Art Champion nicht:
Denjenigen, der zum Grandslam als Titelträger kommt… und ihn als solchen verlässt.
Und ich bin so kurz davor… das ist der Grund, warum diese Nacht die Wichtigste ist, ein Sieg so allumfassend wie der vor einem Jahr.
Wenn meine Ära hier und heute beendet wird, so verbleibt nicht der Erfolg der Ära an mir haften.
Nein, ein erneutes Scheitern an der gesteckten Aufgabe würde in die Geschichte eingehen.
Und es wäre vollbracht von jemandem, der eigentlich selbst längst ein Stück lebendige Geschichte ist.
Jedoch eine, deren letztes aktives Kapitel bereits geschrieben sein sollte. Hier zu verlieren wäre eine doppelte Schmach.
All das, wofür ich stehe, was ich mir erarbeitet habe, es würde wieder in sich zusammenfallen.
Ich kann und muss…


Cage bricht ab.

Todd Grisham:
Was müssen Sie, Herr Graf? Mal aufs Klo?

Doch der Interviewer fragt umsonst, es ist jemand anderes, der das Interesse Christians geweckt hat.
Bild
"MUUUHARHARHARHAR!! Hey, I KNOW you! Christian Cage, mate, look at YOU! Got a belt of your own, eh buddy? Not as great as mine, for sure.. but then again, I always best you."

Vor Count Charisma steht VENOM aus Spiderman. Besser gesagt jemand, der definitiv zuviel Comics gelesen und sich daraufhin die Maske besorgt hat, die nun sein komplettes Gesicht verdeckt. Er trägt allerdings noch weit mehr als nur eine Maske. Zum Einen wäre da ein schwarzes (CIRCLE)-Shirt..
.. und zum Anderen der XAW-World-Title auf seiner Schulter, auf den die Gestalt gerade munter klopft, als wäre er es Bongo-Trommel.

Cage versucht was zu sagen, kommt aber nicht sonderlich weit.

"Wellywellywell. Always remember the good ol'times. Great memories, yes indeed. Better memories for me then for you, indeed.. 'cause I was the one celebrating my championship while you were the one with the broken bones and the broken self-esteem. But never mind. So here we are, FINALLY we meet again. How are you? You look pale, my friend. Like a freaky vampire. Didn't cared much for the sun, eh? Your defeat against me must really have depressed you.. Guess you even missed Spring Break this year. Of course, 'cause nobody can go to the beach like that."

Christian guckt ihn an. Todd Grisham guckt ihn an. Beide gucken ihn an. Ist es ein “wer kann ihn besser angucken Wettbewerb”? Darin hat Grisham etwas Erfahrung, hat er das doch vor nicht langer Zeit mit Chris Jericho in Bezug auf Íló geübt. Christian schüttelt schließlich mit dem Kopf und unterbricht so diesen famosen Wettbewerb.

Christian Cage:
Das ist doch wohl…

"Yeah, Yeah, I know, I know. It's AWESOME! I drink, I smoke and by gods fuckin' sake, I damn swear too much. But still looking younger each day, right? Benjamin Button-Style. Just the better haircut."

Das behauptet sich leicht, mit einer Maske, die die komplette Frisur verdeckt.

"People always ask me how I do that. Well, what shall I say? I work out every day. And, of course, I'm pretty awesome, indeed. So, bro.. care for a drink? A smoke?"

'Venom' zieht die Augenbraue nach oben, was erstaunlicherweise sogar mit Maske funktioniert.

"Maybe a hoe? Seems like there are plenty of those backstage, enough for the both of us. The 'Dub'F'Dub-guys really know how to party, right? And how to party hard."

Christian Cage:
Faszinierend. Ein Val-Klon mit Maske und Nikotinsucht.
Plötzlich frage ich mich doch, was die Camus Company so in ihren Labors treibt.
Und während das Original zumindest mit seinem Glied so etwas wie eine Restinstanz von rationaler Steuerung besitzt… scheint mir diese hier doch gänzlich abhanden gekommen zu sein, denn jener mental auf Durchzug geschaltete Lustmolch erliegt zumindest nicht der Illusion er hätte mir eine Niederlage zugefügt.


Der Maskenmann ist davon völlig unbeeindruckt.

"Gee.. not again. ANOTHER black-out, yet? Is there some kind of mental wall of shame that you never REMEMBER how hard I kicked your butt, because I kicked it too hard?"

Die Gestalt schüttelt enttäuscht den Kopf.

Christian Cage:
Okay, hör zu. Ich werde sehr einfache Sätze formulieren.
Ich kenne dich nicht.
Du hast mich nicht besiegt.
Im Ernst, ich habe in meiner Karriere gegen viele Gestalten peinliche Niederlagen kassiert, sie geht ja lang genug.
Van de Hansen, Jamie Noble, Bryan Danielson, Viscera, Shawn Michaels, Joe Gomez, ja selbst gegen Shelton habe ich schon Niederlagen kassiert.
Lange ist es her.
Aber du?
Ich drücke mich so verständlich wie möglich aus: ne.


"They taped it, y'know? You can buy your own defeat on DVD or Blu-ray and watch it over and over again, if you want. I definitely would do it. Can't get enough of this shit."

Christian Cage:
Vielleicht solltest du deinen “Shit” erst einmal absetzen, es könnte dir gut bekommen.
Ob Tagtraum, Nachttraum, Wunschtraum oder auch gar kein Traum, sondern nur Hirngespinst, deine Sprache ist wirr.
Und ein weiterer Irrglaube besteht darin, dass du deine Identität als bekannt voraussetzt.
Ich muss dir die bedauerliche Mitteilung darlegen, dass dies jedoch nicht der Fall ist.
Ehe du dich weiter in Fantasien verstrickst solltest du möglicherweise mitteilen, wer du denkst zu sein.
Es könnte sich als vorteilhaft erweisen, immerhin können so Suchmeldungen bezüglich entlaufener Irrer leichter nachverfolgt werden.


"Oh well, here we go again. I am PRIDE, the Knight of the Night. PRIDE, who's always right. Remember? I am the hurricane of aggression. Whenever I come to town, women welcome me with open arms and open legs. The fans were going crizzle for my shizzle. Kids and their mothers name me daddy and it may actually be true. I got on top of every hot girl out there, like I got on top of the X-A-Double-U. Every animal roll on his back, knowing that I am the big, bad, nasty alpha dog. Wuffwuffwuff, baby doll! You know what I am saying? Who's your daddy? Yeah, right.. they all want to swallow their own portion of PRIDE. You know it. I know it. And now.. swallow your drink, man!"

PRIDE zieht aus einer braunen Papiertüte eine Whiskey-Flasche und reicht sie Cage, während er die ganze Zeit ungeniert weiterspricht.

PRIDE: "Last time we met you and me got wasted in X-A-Dub, after I best you for my little fella here."

Erneut klopft der Knight of the Night auf den World-Title der ehemaligen Konkurrenz.

PRIDE: "Which means I am the WORLD CHAMPION! Which means, I am better than you."


Christian Cage:
Verzeih, aber als ich in der XAW war, da warst du ca. nicht da.
Ergo bist du auch nicht Champion, egal wie viele Replica-Belts du mitschleifst.
Champion bin ich, die ganzen Gürtelchen hab ich von Sorrow eingesammelt, vor ziemlich genau einem Jahr.
Ich weiß nicht welches Phantom du wann denkst geschlagen zu haben… Nachahmer gibt es sicherlich zur Genüge, man erkennt sie daran, dass sie einfach nicht so gut sind wie ich…


PRIDE: "Never mind. You were really great that night, buddy. I mean it. Not good enough to beat me, but who was anyway? Right: NOBODY! You can’t defeat PRIDE. You can’t touch PRIDE. That's why they closed the door and burned the house down, after I was gone. And trust me, after we've taken down this bottle of 40 years in the making single speyside malt in your hands.. you won't remember any of THIS either. Cheers, my friend!"

Todd Grisham zieht eine weinerliche Schnute.

Todd Grisham:
Ich will auch was…

Cage drückt ihm das für ihn zugedachte Gesöff in die Hand und Grisham strahlt.

Todd Grisham:
Mir ist es egal was andere sagen, ich finde Sie sind ein lieber Kerl.

Christian Cage:
Positiv gedacht komme ich gerade richtig in Stimmung alles um mich herum blutig zu schlagen.
Eine gar wunderbare Stimmung für meine anstehende Titelverteidigung gegen den Hitman.
Eine wunderbare Stimmung, um jegliche Zweifel zu vergessen und mich ganz auf die Aufgabe zu zerstören zu besinnen.
Was möchtest du mir also noch an Nettigkeiten andichten?
Dass ich in einer Halle vor 3 Zuschauern gegen… hm… sagen wir… John Cena verloren hätte?
Nein – warte. Es kümmert mich nicht. Mein Interesse gilt etwas anderem.
Dein Shirt hat eine interessante Aufschrift. Vielleicht möchtest du in deiner redseligen Verfassung auch darüber ein paar Worte verlieren?


PRIDEs Mundwinkel ziehen nach unten.
Sachte schüttelt er den Kopf, wie jemand der seinem Freund eine schlechte Nachricht überbringen muss.

PRIDE: "Actually.. you lost to John Cena on Sunday Night´s Sensation #119. I am sooooooooo sorry, buddy. Yeah, I would be ashamed of that too.."

Dann zieht der Maskenmann sein Shirt glatt, wirft erst einen Blick darauf und dann auf Cage.

PRIDE: "Oh, right. They call it merchandise. Mer-Chan-Dise. Get'em while they're hot. Oh, I love merchandise. I'm making easy money by selling replicas of my awesome superhero-mask. More or less the main reason why I'm wearing a mask. Like.. uhm.. BATMAN. Yeah, right: Batman. Why does Batman wear a mask? To hide his true identity from his enemies. So it works for me, too. No bloody ambush from my enemies while I walk through the park, feeding monkeys with bananas.. and, of course, no unwanted fan-service in public. Like.. uh.. kissing a baby, or something disgusting like that. Bah. This and I can nail hot fetish-chicks in leather, latex and rubber with a thing for.. well, things like that. Yeah, you heard me. I also do the kinky stuff. Tell your friends. Heard they have Shirts of you, too. But who's buying shirts of a jobber? No offense, buddy. But you REALLY lost to John Cena in front of a three-man-crowd and a goat."

Christian schüttelt den Kopf.

Christian Cage:
Du bist ein so hoffnungsloser Fall, dass ich nicht einmal die Muße habe dich zurechtzustutzen.
Die letzte Ausgabe der XAW war übrigens lustigerweise die #118, aber ein guter Versuch.
Danach war die XAW als eigenständige Promotion Geschichte.
Ich weiß, hier laufen einige sogenannte Totenbeschwörer herum, aber das erscheint mir dann doch unglaubwürdig.
Dann wiederum interessiert es mich auch nicht; ich weiß nur, dass ich, Count Charisma, kein Teil einer solchen Nekrophilie war.
Und insofern dein Berater nicht die Qualitäten von Papa Diego hat, hätte er dich freilich auch hierhin vermittelt und nicht zu wo-auch-immer du warst.
Aber das zählt nun ebenfalls nicht länger, richtig? Du bist nun hier.
Und da muss ich dich darauf aufmerksam machen, dass ICH der Champion bin.
Und du… die Lichtgestalt einer Promotion, deren Licht längst verloschen war, bevor du dort gewesen sein willst.
Aber gut… nachdem das große Comeback des anderen großen XAW Stars – Kevin Thorn – schneller wieder beendet war als Sheltons WFW Titelrun…
Und ich zudem die andere große Nummer Namens Raven kürzlich entsorgt habe...
Kann es ja nicht gänzlich verkehrt sein, wenn mit dir sozusagen ein Ersatz da ist.
Ich schlage allerdings vor, dass du dich hinsetzt und dir die Realität durch Genuss von WFW Historie vor Augen führst.
Insbesondere die Szenen jener unsäglichen Gestalten dürften dich interessieren, die dachten mich nicht mit dem nötigen Respekt behandeln zu müssen.
Ich werde dir dieses Mal noch durchgehen lassen, PRIDE.
Sollten wir uns jedoch erneut begegnen, so werde ich keine Nachsicht mehr walten lassen.
Mit der heutigen Nacht wird das Kapitel „Bret Hart“ sein Ende finden.
Dann bin ich frei darin mich um das Loudmouth zu kümmern, das hier seine Armee aufstellt… oder dich… oder euch Beide.
Es kümmert mich nicht wen ich vernichte, solange ich nur meinen Spaß dabei habe.
Und mir scheint, dass du ein besonderer Spaßvogel sein könntest…


Er hält inne, zückt sein Handy.

Christian Cage:
Ich muss mir nur kurz eine Erinnerungs-SMS schreiben, dass ich beizeiten John Cena hierher einladen muss…
Nicht, dass ich es nötig hätte Hirngespinste zu berichtigen, aber… es kann ja nicht schaden.


PRIDE: "Wowowowowo, wait, buddy, wait. I've traveled the whole world and all the seven seas like in this freaking popsong called sweet dreams to give you a titleshot for the world-championship, like I have promised.. and now I've finally found you and you tell me you don't want to, because you already made your OWN one? And you remember nothing about us? That's it? I mean, what the fuck? Is this some kind of a David Lynch-Story? Because I hate those bastards for making blue valvet and our meeting quit reminds me to it."

Christian Cage:
Okay, bis hierin war es lustig, aber jetzt...

PRIDE: "OH SHUT THE FUCK UP! You've already said enough. I'm not taking this shit anymore. I came in peace, I offered you my friendship, a bottle of bourbon and a titleshot on a golden plate called XAW World Title and you turn me down and try to fuck with me? Well, fuck YOU, sir. Maybe I've damaged your brain just a little too much, but you crossed a line and I guess it's time to finish the job and taking care of buisness. This ain't an offer anymore. I'm gonna hunt and take you down. One clean, nice shot. I won't go easy and I won't go fast on you and when everything is said and done I'll send your sorry ass back home to your family to remind them of their mistakes in rising you. Your dad will seek out and shoot down the next f'n stork just because he can't legally shoot your mother, you son of a gun! Or.. you apologise to me and we're good again. Akay?"

PRIDE verschränkt die Arme vor der Brust, legt den Kopf schief und wartet auf eine Antwort.
Christian geht nun mit sichtlich nach unten zeigenden Mundwinkeln einen Schritt auf PRIDE zu und hält seinerseits den Kopf schief.

Christian Cage:
Eine kleine Frage, vielleicht möchtest du sie mir beantworten?
Was genau, denkst du, hält mich davon ab dich genau hier und jetzt auf blutige Weise von deiner Inferiorität zu überzeugen?
Ich schlage vor du überlegst gut, denn deine Antwort wird über deine unmittelbare Zukunft entscheiden.


PRIDE: "Beside my superhuman skills which turns my hands into lightning fast and supreme deadly weopons? I'm glad you ask, because I want to introduce you to my.. little brother."

Christian Cage:
Kleiner Bruder, eh? Du bist hier wirklich fehlplatziert, PRIDE.
Hier haben alle höchstens kleine Schwestern, aber Brüder? Okay, ich selbst hatte einen, so bis vor zwei, drei Wochen…


PRIDE: "Yeah, well. He may not be as fast or as strong or as smart or as beautiful as I am, but then again.. who is? He's right behind you, by the way."

Christian Cage:
Du möchtest mir also mitteilen, dass Todd Grisham dein Bruder ist?
Oder…


Doch Todd Grisham hat sich längst aus dem Staub gemacht, als sich plötzlich ein breiter dunkler Schatten über die beiden Verbliebenen legt. Cage dreht sich um und die Kamera zoomt weg. Das muss sie auch. Weit, weeiiiit weg. Denn hinter dem Duo blockiert nun der über 2,20 Meter große SCOURGE wie ein massiver Belagerungsturm den Gang fast komplett. Wie auch sein 'großer' Bruder trägt der Shadow of Fear ein (CIRCLE)-Shirt und verbirgt sein Gesicht unter einer Maske, jedoch verrät sein zunehmend lauter werdender Atem darunter, dass der menschliche Titan von der Drohung gegen seinen Blutsverwandten nicht sonderlich erfreut ist.

Der kleinere Maskenmann wirkt dagegen deutlich entspannter.

PRIDE: "Well, what do you say? Shall I introduce you as a friend.. or as an enemy?"

Christian Cage:
Sieh an, eine Familie mit Maskenfetisch. Nun… für den Moment kannst du mich ihm als Undisputed Champion vorstellen.

Dennoch weicht Christian instinktiv aus der direkten Schlagdistanz, ehe er den Großen genauer mustert.

Christian Cage:
Aber ich habe das Gefühl, dass eine Vorstellung unnötig ist.
Ich habe das Gefühl, dass er bereits Kenntnis davon besitzt wer und was ich bin.
Ich wage zu behaupten, dass er es besser weiß als du.
Faszinierend… und verheißungsvoll. Doch muss ich mich zunächst um eine dringlichere Aufgabe kümmern, von der ihr mich abzulenken droht.
Deine Antwort war gut und so sehr mein Blut auch zu kochen beginnt, so darf ich nicht hier meine Kräfte lassen.
Freundschaft, Feindschaft, wer nach oben steht ist auf jeden Fall ein Rivale.
Und ich freue mich auf den Tag, da wir uns wiedersehen, im viereckigen Schlachtfeld, so eure Bestrebungen von Erfolg sein werden.
Doch für den Moment muss ich mich empfehlen, denn ich habe nun eine Verpflichtung vor mir, die echte Champs in echten Ligen häufiger haben als nie… ich habe meinen Titel zu verteidigen.
SINCE I AM… Count Charisma. Undisputed Champion.
...mögen wir uns schon sehr bald wieder begegnen.


Christian blickt Beide noch einmal an, dann geht er fort, seinem Schicksalskampf entgegen.
PRIDE dagegen blickt hoch zu seinem jüngeren Bruder und zuckt die Schultern.

PRIDE: "He's actually a really nice guy. It's just.. this brain-thing, you know? Some kind of schizophrenic disorder makes him an on-again, off-again friend. Whatever. He'll be himself again. Wait and see, my brother.. wait and see. SINCE I AM.. PRIDE and PRIDE is AAAAAALWAAAAYS RIGHT!"


Dolph Ziggler: Ich war dabei als die XAW Loser hier angekrochen kamen, die konnten nix. Denen ihre Tag Champs waren Flaschen, denen ihr Supervamp-Champ hat auch schnell auf die Fangzähne gekriegt und was war da sonst noch? Der Heini, der vorhin keinen Koffer gekriegt hat… der Maskentyp ar jedenfalls nicht dabei.
Matt Striker: Ähem.
Dolph Ziggler: Was? Oh, richtig… du warst auch einer von denen, oder?
Matt Striker: Was geschehen ist, ist geschehen, ich finde man sollte die Vergangenheit ruhen lassen. Und nicht nachtreten.
Dolph Ziggler: Ich sag nur wie’s war!
Matt Striker: Nun, da du… „Koryphäe“ dich nun geäußert hast können wir ja den Deckel draufmachen und uns um das Wesentliche kümmern: die Inhalte der Money in the Bank Koffer.


Money in the Bank Cases Reveal:
Free Choice of Match Gimmick~!
Free Choice of Title Match [excludes Undisputed Championship]
Free Shot on the Undisputed Championship

Dolph Ziggler: Ist nicht wahr! Da hat der doch echt… Boah! Ne, oder?
Matt Striker: Angst, dass es ein Omen ist?
Dolph Ziggler: Arschgeleckt! Gar nix hab ich! Ist nur so… boah.
Matt Striker: Nun gut, jetzt ist es ohnehin erst einmal Zeit für den WFW Grandslam Main Event der Herren. Christian Cage gegen Bret Hart. Möge die große Schlacht beginnen.



Es war einmal… im Lande WFW. Ein dunkler Lord regierte eine unvorstellbar lange Zeit (schon bald EIN GANZES JAHR) mit harter Hand über sein Königreich. Ganz egal, wer versuchte ihn herauszufordern, er war zum Scheitern verurteilt. Denn alle, die ihn herausforderten, waren gewöhnliche Menschen. Er hingegen, war ein Lord der Finsternis… nicht einfach so, sondern von Natur aus, er war ein klassisches Wesen der Nacht, auch als Vampir bekannt… Doch der Count Charisma, wie er auch genannt wurde (neben anderen, weniger schönen Begriffen…) wollte sich auf seinem Thron keinesfalls ausruhen, vielmehr suchte er die grosse Herausforderung und hoffte sie durch seine Herrschaft erhalten zu können. Auch an diesem Tage stand wieder eine Herausforderung an, von der er hoffte, das sie auch wirklich alles aus ihm heraus fordern würde. Und so machte er sich auf den Weg zum Kampfplatz…

Star of Darkness

Seine respektgebietende Weise erklang in der Halle, die dieses Aufeinandertreffen beherbergen würde, und die Reaktionen des Volkes schallten ihm entgegen. Den Beweis seiner Herrschaft (einen Gürtel) trug sinnigerweise um seine Hüften geschnallt. Christian Cage (so lautete ein weiterer Name des Herrschers) erklomm das Seilgeviert, in dem die Schlacht sich abspielen sollte und bleckte die Zähne. Furcht oder zumindest Respekt war in den Gesichtern all jener zu sehen, die gekommen waren, um diesem epischen Kampf beizuwohnen. Die Melodie verklang, allerdings blieb es nur einen kurzen Moment vollkommen still, denn alsbald erklangen andere Töne…

Hart Attack!.
The best there is...
The best there was...
The best there ever will be!
Bret "Hitman" Hart!


Und dies kündete den Herausforderer an, einen alten Haudegen, der in einem anderen Lande grosse Erfolge erzielt hatte, die hier allerdings nichts zählten. Natürlich war er auch hier kein komplett Unbekannter, doch diese Erfolge waren bei den meisten schon lange vergessen und er hatte seit dem auch viel durchgemacht und sich verändert… Doch plötzlich war er wieder hier aufgetaucht, mit einem mysteriösen Sekundanten an seiner Seite. Das Mysterium um diesen Begleiter hatte sich inzwischen aufgelöst, dennoch stellte sich der nun als Joe Hennig bekannte Mann auch hier wieder an die Seite des Herausforderers, um dafür Sorge zu tragen, dass es keine irregulären Eingriffe gäbe. Und der Mann, der sich dem Herrscher entgegenstellen wollte, hörte auf den Namen Bret Hart und trug darüber hinaus den Titel eines Hitman… Und dieser alte Recke, der es noch einmal wissen wollte und der bereit war alles für den Erfolg zu geben, um das Lande WFW aus der Dunkelheit in eine hellere Zukunft zu führen, näherte sich nun dem Platze, an dem diese Schlacht geführt werden sollte. Beide waren nun also eingetroffen und musterten sich mit eindringlichen Blicken, ein Bild, wie es schon bei einem vorherigen Aufeinandertreffen der beiden zu bewundern war.
Doch all das war kein Zufall, schliesslich traf man sich hier zum grössten Fest im Lande WFW, dem sogenannten Grandslam, der immerhin schon zum siebenten Male hier seine Durchführung fand. Der Herausforderer war bei einem anderen Anlass im sogenannten Turnier der Ehre erkoren worden und durfte nun aus diesem Grunde gegen den Herrscher antreten. Und die Aussichten waren schlecht für den Count Charisma, trotz seiner unfassbar langen Herrschaft, denn natürlich gab es vor ihm schon andere Herrscher über dieses Land und niemand hatte es bisher vermocht, im grössten Feste des Jahres als Undisputed Champion (so wurde der Monarch des Landes auch gerne mal genannt) zu beginnen und auch in Amt und Würde diese Veranstaltung wieder zu verlassen… Würde der Vampirlord im Stande sein, das Gesetz der Serie zu brechen? Oder gab es auch dieses Mal wieder einen Umsturz im Lande WFW durch den Sieger des Ehrenturniers?

Und warum war das alles in Märchenform geschrieben, läuft das etwa tatsächlich auf ein Happy End hinaus? Und sie lebten glücklich bis ans Lebensende? Wer weiss das schon? Momentan noch niemand, doch bald werden es alle wissen. Schliesslich ist dies der Grandslam der WFW, die Kunde wird sich schnell verbreiten…

Die Sympathien im Publikum sind klar verteilt, die allermeisten zollten dem Hitman Beifall, doch auch der Champion hat immer noch seine Fans, eine intensive Stimmung scheint garantiert. Der Ref hat beide Wrestler auf die geltenden Regeln hingewiesen und auf unerlaubte Gegenstände untersucht. Natürlich ohne etwas zu finden. Nichts steht dem Beginn mehr im Wege, bis auf den fehlenden Gong vielleicht? Doch da gibt der Ref das Zeichen und der Gong gongt und das Match matcht… eh, beginnt.

WFW Undisputed Championship
Christian Cage (C) vs Bret "Hitman" Hart


Der Champ und der Herausforderer gehen langsamen Schrittes aufeinander zu. Den Blick immer noch starr aufeinander gerichtet, da reckt Christian den Arm in die Höhe, das untrügliche Zeichen zum Test of Strength, ein Klassiker. Bret stutzt, zögert einen Moment, hebt dann allerdings den Arm, will die Hand von Christian ergreifen, die Finger ineinander hacken und Tritt in den Magen des Hitman. Ansatzlos. Und so geht der Hitman das erste Mal zu Boden, Christian grinst überheblich und schüttelt den Kopf, als ob er sich auf so einen altmodischen Krafttest einlassen würde, das war noch angesagt, als der Ultimate Warrior noch gegen Hulk Hogan antrat und die Leute darauf abgegangen sind. Die Fans verfallen mehrheitlich in leidenschaftliches Buhen, wobei es einigen auch zu gefallen scheint, dass sich der Titelhalter nicht lange mit aus der Mode geratenem Geplänkel aufhalten will. Doch falsch gedacht, als nächstes sieht alles nach dem ganz klassischen Lock Up aus und dieses Mal keine Spielchen, sondern der Lock Up wird nach allen Regeln der Kunst durchgeführt. Die beiden Wrestler verhaken ihre Arme ineinander und versuchen den besseren Griff als der Gegner zu erlangen, beide scheitern allerdings bei diesem Unterfangen und so stösst man sich gegenseitig weg. Und was soll schon nach einem missglückten Lock Up kommen, ausser einem weiteren Lock Up? Eben, darum streckt Christian auch die Arme aus und Arm Drag vom Hitman, der wohl keine Lust mehr auf das Geschiebe in Form eines Lock Ups mehr hat. Cage rollt sich gekonnt ab und steht schnell wieder auf den Beinen.

Beide Wrestler haben eine erste Aktion ins Ziel gebracht, der Wettbewerb ist damit wohl endgültig und offiziell eröffnet. Die beiden gehen zielgerichtet aufeinander zu. Bret versucht erst mal mit einem Chop zu punkten, bekommt dafür als Antwort allerdings sogleich einen Faustschlag serviert. Der Ref mahnt den Champion zwar an, dass Schläge mit der geschlossenen Faust nicht erlaubt sind, disqualifiziert ihn dafür allerdings nicht sofort, wäre ja auch etwas übertrieben, besonders in so einem Match. Allerdings ist der Schaden schon entstanden und Christian schickt den Hitman nun mit einem Whip In in die Seile und empfängt ihn mit einem Flapjack, Harts Körper federt sichtbar von der Matte ab, womit er quasi zwei Mal auf der Matte aufschlägt. Es gibt sicherlich angenehmere Erfahrungen, doch der Hitman weiss, wenn er in diesem Match etwas erreichen will, muss er wieder auf die Beine kommen. Das gelingt ihm auch, allerdings primär weil sein Gegner dies zugelassen hat und ihn gleich wieder mit einem Whip In auf die Reise schickt, um ihn bei der Rückkehr wiederum „herzlich“ zu empfangen, diese mal mit einem Spine Buster. Dieses Mal macht Brets Rücken unliebsame Bekanntschaft mit der Matte.

Der Champion legt hier schon gleich von Beginn an ein ordentliches Tempo vor, wahrscheinlich in der Hoffnung den alten Recken so überraschen zu können, dass dieser zu gar keiner Gegenoffensive imstande ist. Denn auf den Spine Buster folgt sogleich die nächste Aktion: Texas Cloverleaf! Er packt sich die Beine des Hitman und verknotet sie zwischen seinen Armen. Der Griff sitzt so schnell, da war keine Reaktion drauf möglich. Auch wenn Christian nicht der Meister des Cloverleaf ist (schliesslich gibt es auch noch Dean Malenko…), so weiss er diesen doch so anzusetzen, dass er Schaden verursacht und zu einer Aufgabe führen kann… Endlich merkt der Hitman, in welcher Bredouille er sich befindet, denn er ist eine ganze Strecke vom Seil entfernt, das für ihn hier wohl den einzigen Ausweg darstellt… und genau dort hat sich nun Joe Hennig aufgestellt. Er klopft auf den Mattenrand und schaut seinem Kumpel in die Augen. Scheint ganz so, als wollte ihm dieser nun den nötigen Mut zusprechen und ihn motivieren. Bret scheint sich auf seinen eigenen Ratschlag zu hören und verausgabt sich, spart keine Kräfte, sondern rettet sich unter den Anfeuerungsrufen von Joe und einem grossenTeil des Publikums, das ebenfalls mit eingestimmt hat (wer will denn schon so ein kurzes Titelmatch, nicht mal die Fans von Cage können das ernsthaft wollen…), doch noch ins Seil. Der Ref bedeutet Christian nun auch, dass es der Herausforder ins Seil geschafft hat, doch der Champion ist nicht gewillt, den Griff sofort zu lösen. Zum Glück schaltet der Ref schnell und beginnt einen Count wegen der unerlaubten Aktion. Cage kostet die 4 Sekunden bis auf eine Millisekunde aus, erst ganz kurz bevor er endgültig eine Disqualifikation riskiert, löst er den Griff doch noch.

Count Charisma schaut abschätzig auf seinen Herausforderer herab, er hat sich wohl mehr erwartet. Er hilft seinem Gegner auf die Beine und natürlich, wieder ein Whip In, er will seinen Gegner mit der erzwungenen Rennerei wohl auch etwas zermürben, als er ihn anrennen sieht wartet er schon gelangweilt, offensichtlich mit auf die Möglichkeit zu einem Powerslam wartend… doch da hat jemand andere Pläne, Running Cross Body von Hart und der Pin… geht gerade mal knapp bis 2. Aber immerhin, da hat Bret seinen Gegner zumindest ein wenig überraschen können. Doch davon lässt sich ein Champion natürlich noch nicht beeindrucken. Vielmehr ist er schneller wieder auf den Beinen als sein Gegner und schnappt sich dessen Nacken, ganz offensichtlich der Ansatz zu einem DDT… doch Hart schnappt sich Cages Beine und bringt ihn so auf den Rücken. Die Excellence of Execution hält beide Beine des Gegners fest umklammert, was da wohl kommen mag? Cage weiss genau, das aus dieser Position der Sharpshooter folgt und wehrt sich mit Händen und Füssen, wobei er sich aufgrund seiner aktuellen Position vor allem mit den Händen wehren muss. Natürlich könnte er den Move auch noch zulassen, noch dürfte er mehr als genügend Kraft haben, um sich aus dieser Aktion wieder befreien zu können, doch der Champion lässt sich auf kein Risiko ein, schliesslich kann der Sharpshooter auch genügend Schaden verursachen, auch wenn man sich noch herauswinden kann. Bret merkt natürlich auch, dass der Sharpshooter hier keine Chance auf ein Durchkommen hat. Während er versucht hat, seinen Fuss zwischen Cages Beine zu stellen, hat er sich nun mit dem Rücken zu einer Ringecke gedreht und lässt sich nach hinten fallen zu einem Slingshot! Christian kommt natürlich genau mit dem Kopf auf und torkelt benommen durch den Ring.

Bret ist inzwischen aufs zweite Seil gehüpft und… Bulldog von da oben gegen Christian, das hat gesessen. Wieder schnappt sich Bret beide Gegner des Undisputed Champions, der allerdings schnell den Griff ins Seil schafft. Bret lässt von einem Bein los, woraufhin Cage das Seil los lässt. Fehler! Denn Bret zieht seinen Kontrahenten nun am anderen Bein in die Mitte des Rings und Ankle Lock! Das ging schnell und damit hat Graf Unheil wohl nicht gerechnet, dass der alte Mann sich ein paar Alternativen gesucht hat, für den Fall dass der Sharpshooter mal nicht durch kommt. Hart dreht am gegnerischen Knöchel herum, als ob es da ein Schraubengewinde gäbe, allerdings besteht auch bei Vampiren der Knöchel immer noch aus Knochen, Sehnen und Bändern, die man nicht ewig drehen, ohne dass es „Knack“ macht. Doch noch sind wir erst in einem Bereich, in dem der Griff „nur“ unmenschliche Schmerzen bereitet. Und natürlich kriecht Christian auch schon wieder auf das Seil zu… so schnell will er nicht vom grossen Gold lassen, das ihm immer wieder Kämpfe auch höchsten Niveau beschert. Und trotz der Schmerzen, die sich in Cages Gesicht abzeichnen und des unablässigen Griffs von Hart, der Champion schafft es ins Seil. Bret besitzt auch mehr Skrupel als sein Gegner und lässt auf das Zeichen des Referees auch sofort von seinem Opfer ab und löst den Griff.

Allerdings auch nur, um es nun mit etwas anderem zu probieren. Bret macht munter weiter, schnappt sich Christians Hals, Ansatz zum Vertical Suplex. Hoch mit ihm, aber das klappt nicht ganz, Cage wieder zurück auf die Füsse, der Griff hat aber immer noch Bestand, Bret versucht seinen Gegner noch einmal hochzuwuchten, doch dieses Mal war der Champion vorbereitet und sperrt mit seinem Fuss, doch nicht nur das, sofortiger Gegenangriff und er bringt den Hitman hoch, kurz wird die senkrechte Position gehalten und dann geht es zu Boden, allerdings nicht nach hinten auf den Rücken, sondern nach vorne. Allerdings keinesfalls sanft auf die Füsse, vielmehr mit Karacho auf den Magen, oder kurz und bündig: Gordbuster! Das sah hässlich aus und dabei ist das nicht mal ein Signature Move des Count Charisma, sondern aus seinem Standardrepertoire.

Cage spürt nun allerdings auch erste Nachwehen des Kampfes und besinnt sich auf seine Strategie, Whip In. Als Bret auf ihn zu gerannt kommt, bückt Christian Kopf und Oberköper, um Bret noch eine Runde durch den Ring laufen zu bescheren. Der springt auch ab, so wie es der Count für ihn vorsah, doch dieses abducken war regelrecht telefoniert, das sah man Kilometer weit im Voraus kommen und entsprechend springt Bret nicht ab, um danach weiterzulaufen, sondern zu einem Sunset Flip, der auch sogleich in einem Pin mündet, doch wieder nur ein Two-Count. Nun geht Bret mal freiwillig in die Seile, scheinbar hat er doch noch mehr Luft, als es ihm sein Gegner zutrauen würde. Er kommt mit einer Clothesline an, doch mit einem Schritt zur Seite und ein wenig abducken weicht Christian dieser geschickt aus, doch nicht nur das, der Champ vermag es sogar sich seinen Herausforderer zu greifen und hat ihn nun in einem Double Underhook gefangen. Eine durchaus lästige Aktion, die allerdings alleine noch keinen Erfolg verspricht, doch Christian hat ja die passende Aktion in seinem Arsenal: Double Underhook Backbreaker, nein! Bret kontert noch rechtzeitig mit einem Snapmare, Cage landet auf seinem Hosenboden und bekommt nun auch noch das Knie seines Gegners in den Rücken gerammt.Bret begibt sich sofort wieder aufs zweite Seil und was von da gegen einen am Boden liegenden Gegner kommen soll, dürft klar sein: Diving Axe Handle Elbow Drop und er trifft.

Allerdings folgt darauf kein Pinversuch, vielmehr schnappt er sich wieder Christians Beine und... nichts. Denn Cage hält sich erneut am Seil fest. Dieses Mal lässt er auch nicht los, bis sich Bret ein paar Schritte von ihm entfernt hat. Und der Champion rollt sich nun erst mal nach draussen um sich ganz alleine ein wenig frische Luft gönnen. Und da geht auch prompt eine frische Brise durch die Arena… wo dieser Luftzug wohl herkommt? Für den Zuschauer zu Hause nicht zu erkennen und auch Count Carisma hat es nicht kommen sehen, die anderen in der Halle allerdings schon: Suicide Dive vom Hitman nach draussen! Wie lange hat man das denn nicht mehr von ihm gesehen? Bret scheint wirklich gewillt zu sein, hier noch mal alles auszupacken. Zwischen zweitem und drittem Seil fliegt er hindurch, genau auf Cage und drückt ihn so gegen das Absperrgitter. Doch naturgemäss kommt Hart bei dieser Aktion zwar besser weg als sein Gegner, allerdings muss auch er einen ordentlichen Aufprall hinnehmen, was sich auf die nachweislich älteren Knochen keinesfalls gut auswirken kann… Und so winden sich beide Wrestler draussen erst mal, der Ref schaut nach draussen und überlegt kurz, was zu tun ist. Er beginnt langsam zu zählen… Niemand hat ein Interesse daran, dass dieses Match in einem Draw endet und schon gar nicht will der Ref schlussendlich dafür verantwortlich gemacht werden, dementsprechend lässt sich der Mann in der Streifenhörnchenuniform auch Zeit beim Count. Bret ist dann doch der erste, der es auf die Beine schafft. Der Count ist bei sieben angelangt als Bret sich in den Ring rollt, allerdings nur, um sich sogleich wieder nach draussen zu begeben, damit der Count von neuem beginnen kann. Schliesslich will und muss er seinen Gegner im Ring besiegen um sich den Titelgürtel holen zu können. Dementsprechend schnappt er sich Cage und rollt ihn in den Ring und folgt ihm natürlich auch nach.

Wieder im Ring setzt Bret zum Side Russian Legsweep an, abgeblockt. Stattdessen dreht Christian seinen Gegner: IMPALER! Cage liegt auf seinem Gegner doch der Ref zählt nicht… Ja, warum denn nicht? Ach so, kein Wunder, Hart liegt schliesslich bäuchlings. Da dämmert dies auch dem Champion er dreht seinen Gegner auf den Rücken zum Pin. Bis 3! Allerdings eben nur, wenn man mathematisch korrekt die 2,5 aufrunden würde. Allerdings wird bei der WFW nicht aufgerundet, hier müssen ganze Sekunden her, sonst könnte Christian ja auch jetzt schon problemlos behaupten, er sei ein ganzes Jahr Champion… Da er das aber nicht will, sondern tatsächlich ein ganzes Jahr, also mindestens 365 Tage, an der Macht sein will, muss er auch hier noch weitermachen, denn das Match ist noch nicht entschieden.

Bret versucht sich an einer Ringecke wieder hochzuziehen. Christian holt gegenüber Anlauf und… Spear! In die Ringecke! Der Hitman liess sich rechtzeitig fallen und somit war diese Aktion für den Champion schmerzvoller als geplant. Beide liegen da nun in der Ringecke und als ob das nicht schon genügend Durcheinander ware, gräbt Hart offensichtlich ganz tief in seiner Erinnerung und versucht sich da offenbar als Mitglied von Fähnlein Fieselschweif bzw. als Pfadfinder… oder wie sonst soll man diese Verknotungsversuche von Ringpfosten und der Beine beider Wrestler interpretieren? Nun möglicherweise handelt es sich hierbei auch um eine Figure Four Leglock Variante? Eine um den Ringpfosten, um noch mehr Druck auf den Opponenten ausüben zu können. Genau danach sieht es nun auch aus. Der Champion hält den Druck auch kaum mehr aus, er klopft auf die Matte! Aber warum bricht der Ref denn das Match nicht ab? Vielmehr zählt er den Hitman an… natürlich, Aktionen im Seil oder am Ringpfosten sind schliesslich verboten, nur geht das zu gerne mal vergessen. Zum guten Glück hat der Schiedsrichter hier alle Regeln im Kopf und zählt hier unablässig den Count. Inzwischen hat auch Bret gemerkt, dass er sich hier keinesfalls zurückhalten darf, sondern die Lücken des Reglements konsequent ausnützen muss, so kostet er hier die vier Sekunden, die ihm zum Lösen des Griffs bleiben, möglichst bis zum Letzten aus. Christian windet sich nun vor Schmerzen am Boden, seine Beine mussten nun doch schon einiges ertragen. Bret kennt nun aber keine Gnade, er lässt Christian halb auf die Beine kommen, steht bei ihm hin, packt mit beiden Armen um den Bauch des Gegners hebt ihn hoch und springt ab: SPIKE PILEDRIVER! Das war sick, gnadenlos packt Bret hier eine der gefährlichsten und darum selten gewordenen Aktion im Wrestling aus. Das Cover nur noch Formsache, der Ref zählt bis drei durch. Ende. Neuer Undisputed Champion!

Doch der Gong erklingt nicht? Und der Ref fuchtelt mit seinen Armen wild umher, er deutet auf sein Bein? Hä? Nun deutet er auf das Bein des Champion und was die wenigsten bemerkt haben dürften, wird nun klar. Christian hat sein linkes Bein bzw. gerade mal seinen Fuss in einem letzten Anflug von Bewusstsein, Überlebensinstinkt oder auch nur mit dem Glück des Tüchtigen zum Seil strecken können. Die Zuschauer sehen nun in der Wiederholung, dass ganz knapp bevor der Ref mit der Hand die Matte berührt, Cages Bein reflexartig Richtung Seil schnellt. Bret ist enttäuscht, rauft sich die Haare. In diese Aktion scheint er grosse Hoffnungen gelegt zu haben. Auf eine Diskussion mit dem Ref will er sich deswegen allerdings nicht einlassen, er hat genug Erfahrung, um zu wissen, dass das nichts bringt, als Joe Hennig auf den Mattenrand springt, um genau solch eine aussichtslose Diskussion mit dem Unparteiischen zu führen, schüttelt Bret allerdings nur den Kopf und bedeutet seinem Vertrauten zu schweigen. Dieser rollt zwar mit den Augen, springt dann allerdings wieder auf den Hallenboden zurück und verhält sich wieder ruhig. Der Ref kommt so doch noch darum herum, ihn vom Ring zu verweisen, lange hätte er wohl hier nicht diskutiert, zu viel steht schliesslich auf dem Spiel. Bret hat unterdessen den Kampf wieder aufgenommen und Christian nun auf einen Ringpfosten gesetzt, immer noch groggy sitzt er dort, Bret klettert ihm hinterher schnappt sich den Nacken seines Gegners, es ist klar, das soll ein Superplex werden, Bret zieht, doch genau in diesem Moment bekommt er einen Schlag in den Magen, die Luft bleibt ihm für einen Augenblick weg, Forearm und Elbow gegen den Kopf des Hitman gleich hinterher und dieser verliert das Gleichgewicht und stürzt von der Ringecke. Cage bleibt immer noch auf dem Seil, findet noch nicht die Kraft um herab zu steigen, einzig seine Beine setzt er auf die Innenseite der Seile. Bret ist allerdings schnell wieder auf den Beinen will wieder auf den Ringpfosten klettern, doch mit dem Mut der Verzweiflung springt Christian los schnappt sich im Flug Brets Nacken und schmettert ihn Gesicht voran auf die Matte, BLOOD SPIRAL! Und der Count folgt sogleich, eins, zwei, dre… nein! Dieses Mal schafft es Bret entgegen aller Erwartungen gerade noch, sein Bein aufs Seil zu legen. Das sind wohl durch jahrzehntelanges Training geschärfte Reflexe, die sich in solchen Notsituationen in entscheidenden Matches zu Wort melden… mit bewussten Bewegungen hat das zumindest kaum mehr was zu tun.
Christian mit einem zufriedenen Grinsen, zumindest zeichnet sich dies in den Mundwinkeln ab. Ein solches Match hat er sich gewünscht. Ein Herausforderer der sich mit allen Kräften wehrt und nicht so leicht klein bei gibt. Christian mag es, wenn er mehr zeigen muss, als er eigentlich vorgehabt hätte. Und so schnappt er sich seinen Gegner, setzt zum Inverted DDT an, aber er lässt sich Zeit, geniesst den Moment, in dem sein Kontrahent auf die Aktion wartet und nichts mehr dagegen tun ka… von wegen, Bret dreht sich heraus und zeigt einen Side Russian Legsweep, hart geht es für Christian Rücken voran auf die Matte, doch auch Bret liegt immer noch ziemlich müde da.

Dem Ref bleibt nichts anderes übrig, als beide anzuzählen. Bret bewegt sich da zuerst wieder und immer noch am Boden, schnappt er sich die Beine des Gegners, verdreht sie um die eigenen herum, dreht nun auch den Gegner in die Bauchlage und schafft es tatsächlich wieder auf die Beine. Der Sharpshooter ist eingelockt! Bret zieht und zerrt, versucht möglichst viel Druck auf Christians Körper auszuüben. Der rauft sich die Haare, so lange hatte er dieses Manöver abwenden können und dann kommt es aus dem Nichts. Doch Christian wäre nicht so lange an der Spitze der WFW geblieben, wenn er einfach so aufgeben würde, sein Rücken mag inzwischen ein wenig schmerzen, seine Beine sogar höllisch, aber wenigstens versuchen will er es, aus diesem Griff zu entrinnen. Das Seil ist eine ganz schöne Strecke entfernt, also versucht er erst mal mit Schlägen und einem Gegendruck irgendwie aus dem Griff zu entrinnen, doch dieses Unterfangen ist absolut aussichtslos, Bret hält an diesem Sharpshooter fest, als ob es um sein Leben ginge, er weiss, dies ist sein Chance und er wird diesen Griff nicht lösen, bis ihn der Ref dazu zwingt, aus welchem Grund auch immer. Also nimmt der Champ den mühsamen Weg auf sich und versucht minischrittchenweise dem Seil näherzukommen. Als Zuschauer bekommt man so langsam das Gefühl, dass Medusas Haar schneller Fortschritte beim Wachsen macht, als Christian beim rumkriechen. Doch mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und steter Tropfen höhlt den Stein sind nicht lapidare Sprichwörter, sondern beinhalten auch einen Funken Wahrheit, denn auch kleine Fortschritte helfen beim Vorankommen. Inzwischen ist der Champion ganz nah am Seil. Joe ruft Bret zu, nun noch einmal alles zu geben, das letzte Quäntchen Kraft in diesen Griff zu legen und er tut so wie ihm geheissen. Christian schreit nun vor Schmerzen auf, hebt den rechten Arm und… lässt ihn nach vorne schnellen und erwischt tatsächlich das Seil. Das war wohl auch seine letzte Chance, hätte er das Seil hier nicht erwischt, das hätte das Ende seiner Titelregentschaft sein können. Christian sinkt kraftlos zusammen. Als Bret vom Ref hört, dass sein Gegner das Seil erreicht hat, lässt auch er sich einfach fallen. Beide haben hier alles bis zum letzten Kraftpunkt Energie gegeben, trotzdem ist noch keine Entscheidung gefallen. Beide kommen nur langsam wieder auf die Beine, der Ref hat es ganz verpasst, die beiden anzuzählen, sonst wäre das wohlmöglich noch knapp geworden, doch er liess sich hier wohl von der elektrisierenden Atmosphäre in der Halle anstecken. Die Zuschauer stehen inzwischen wörtlich auf ihren Sesseln, die Spannung ist kaum noch auszuhalten, Applaus und Rufe sollen hier wohl noch das allerletzte Bisschen aus den beiden Protagonisten dieses Matches herausholen.

Bret ist zuerst wieder auf den Beinen und schickt seinen Gegner mit einem Whip In in die Seile, der kommt zurück, Bret versucht es mit einer Clothesline, doch Christian duckt sich intensiv unter dem Arm durch und setzt seinen Lauf fort. Nun kommt der Champion aus der gegenüberliegenden Ringseite angelaufen und Bret duckt sich ab, doch Christian springt nicht über ihn hinweg, sondern bremst ab, Brets Kopf zwischen seinen Beinen, er hebt ihn hoch und… COUNT's BLOODSHED! Das Cover, eins, zwei und drei! Das war's. Ein Raunen geht durchs Publikum. Es wird ruhig, bevor auch wieder Applaus aufkommt. Applaus für dieses Match, für die spannende Schlussphase und vor allem für die Leistung der beiden Athleten… Der Ref lässt das Gold in den Ring geben und als sich der Champ endlich wieder soweit erholt hat, dass er wieder aufstehen kann, überreicht er ihm den Titel. „Against all odds“. Entgegen aller Wahrscheinlichkeiten und Serien hat sich erstmals der Undisputed Champion beim Grandslam durchgesetzt, bisher gab es ja immer einen neuen Champ nach der grössten WFW-Veranstaltung des Jahres, dieses Mal nicht, umso erstaunlicher (oder eben gerade nicht?) wenn man die Regentschaft des Champions betrachtet, der mit diesem Sieg nun ein ganzes Jahr an der Spitze der Männerdivision vollmacht. Christian wirkt immer noch entkräftet als er den Gürtel in die Höhe streckt. Doch nun blickt er noch mal auf Bret Hart herab und… er wird doch nicht, will er etwa hier noch einen draufsetzen? Wir werden es so schnell wohl nicht erfahren, denn Joe Hennig slidet nun in den Ring und stellt sich zwischen den Champion und Bret. Joe visiert Christian mit einem stechenden Blick an und gibt ihm zu verstehen, dass er inzwischen sicher wieder soweit auf den Beinen ist, dass er ihm mehr wehtun kann, als umgekehrt. Money in the Bank ist schliesslich schon einige Momente her, wohingegen dieses Match gerade erst geendet hat. Christian nickt, legt sich Titelgürtel auf die Schulter und klopft dreimal auf das goldene Mittelstück um zu zeigen, dass er immer noch der Champion ist. Da er seinen Herausforderer besiegt hat, bleibt für ihn hier sowieso nichts mehr zu tun und so rollt er sich zufrieden aus dem Ring. Joe zeigt erst mit einem Finger auf Bret, dann mit zweien auf seine eigenen Augen, um schliesslich noch den Zeigefinger auf Christian zu richten, was wohl so viel wie, wir *werden* dich im Auge behalten bedeuten sollte.
Doch das kümmert den Champion wenig, er ist sich gewöhnt, dass ihn alle beobachten, dass sie es auf sein Gold abgesehen haben und dass sie ihn jagen wollen, wobei sie selber zum Gejagten, zur Beute werden, dasselbe Spiel, bald über ein Jahr lang. Und dementsprechend bekommt Christian auch seinen verdienten, seine Leistung anerkennenden Applaus auf seinem Triumphzug aus der Halle hinaus. Als Christian aus der Halle entschwunden ist, kommt Bret auch mit der Hilfe von Joe wieder auf die Beine und noch mal spendet die Halle regen Applaus, ja, die ganze Halle, keiner kommt hier darum herum, dem alten Mann Respekt für dies Leistung zu zollen.
Und alle lebten glücklich und zufrieden… oh, nein, war ja doch kein Märchen, keine echte Cinderellastory… sondern eher eine Fabel über ein geschichtsträchtiges Match. Und mit dem tossenden Applaus geht es wieder zu den Kommentatoren.


Dolph Ziggler: War ja eigentlich klar, ne?
Matt Striker: Dafür, dass es so klar gewesen sein soll, ging es doch über lange Zeit hin und her.
Dolph Ziggler: Aber der alte Sack wurde doch unwahrscheinlicherals Sieger je länger das ging. Kondition und so.
Matt Striker: Kondition wäre freilich auch eher etwas, das für Olga sprechen würde und nicht für Medusa…
Dolph Ziggler: Wenn das Match lang gesehen würde! Geht’s aber nicht! Dafür wird die Siegesfeier lang und geil!
Matt Striker: Nun, da spricht der Fan, warten wir es ab.



Ein paar wacher grüner Augen, umwoben von rosigen Strähnen.
Es ist ein tiefes, lebhaftes grün, dem nichts zu entgehen scheint, das bis in die Seele blickt.
- Auch grüne Augen, jedoch dunkler, umwoben von grünen Strähnen, die von einem Smaragd-farbigen Haarband mit Quarzverzierung gebändigt werden. Auch dieser Blick ist eindringlich, jedoch auf eine eher unangenehme Weise. Düster, ein unterschwelliges Stechen…

Ku ku ku… wir haben uns ja sooooo lange nicht gesehen, oh wie ist das schön, Mimileinchen, ach wie nett, hast du mich gar nicht vermisst, nicht einmal ein bisschen, sicherlich hast du, ku ku ku… du hättest mir wirklich mal schreiben können, ein paar Zeilen, nein, ganze Romane, wirklich, das hättest du, ohne jede Frage.

Auch die gesamte Person kann einer gewissen Ambivalenz von aufdringlicher Bedrohlichkeit bei gleichzeitig fast schon süßen Zügen kaum entbehren, ein hübsches Gewand in ebensolchen Smaragd- und Quarztönen, wie schon das Stirnband, ein kurzes Faltenröckchen und ein paar schicker, eher kurzer Stiefelchen und Armschienen, umweht von zwei giftig grünen Zöpfen, die aus gewundenen Haarknoten entspringen. Niemand, die bisher im WFW TV zu sehen gewesen wäre, anders als die von ihr angesprochene Person gegenüber. Langes rosa Zottelhaar. Ein Waffenrock im dunklen Lila, ein ebensolches Haarband, ein paar klobig-gemütlicher Stiefel am Ende zweier massiver Frauenbeine. Schwarze Wolle als Futter. Ein Schwertgurt. Schwertscheide. Schwert darin. Es ist Serras ehemalige Leibwächterin, die vor genau einem Jahr an der Seite Medusas den Common Justice Antithe’Sis bei Grandslam VI unterlag.

Miwayu Mitsurugi:
Warum?

Und sie ist offenbar noch immer mit sehr zweckhaftem Vokabular versehen.

Ku ku ku… Freundinnen machen so etwas von Zeit zu Zeit, manchmal sogar regelmäßig, sie telefonieren auch, du brauchst wirklich in Handy, oh ja, absolut brauchst du das, da geht gar kein Weg dran vorbei, du musst doch wirklich an deiner Sozialkompetenz arbeiten, das geht ja so wirklich gar nicht mit dir, immer so außen vor und rumgammeln, also ne, dabei bist du doch viel zu süß dafür.

Das unbekannte Mädel ist rasch an Miwayus Seite gehopst und machte fast Anstalten mit ihr Händchen zu halten, aber nur fast. Einen HLA Aufschrei hätte es deswegen kaum gegeben, denn ein Blick auf die Szenerie verrät grün und braun und bunt und grau, es sind Wiesen, Blumen, Bäume, Sträucher und Felsen, eine fruchtbare Gebirgslandschaft.

Miwayu Mitsurugi:
Handy? Ne.

Telefonieren ist nicht jedermanns Sache.

Miwayu Mitsurugi:
Was willst du?

Das ist dann vermutlich auch die Frage, welche in leicht veränderter Form die WFW Fans beschäftigt: was soll das und was hat es mit meiner Wrestlingshow zu tun, außer dass hier ne Ehemalige zu sehen ist?

Was will ich doch gleich, ach vielleicht ja nichts, eine gar romantisch-zufällige Begegnung, du hättest auch wirklich eine herzigere Begrüßung wählen können, so von wegen „Hi Bianka, ach wie schön dich mal wieder zu sehen“ oder so etwas in der Art, nicht wahr, nicht wahr, nicht wahr? Absolut wahr, ein größerer Absolutismus ist gar nicht denkbar und doch, ach wie schade, ist es so wie so häufig mit dir… hey! Ich rede noch mit dir!

Die Schweigsame Schwertkämpferin ist derweil einige Meter weitergelaufen und kehrt der Unbekannten die rosa Mähne, also den Rücken zu.

Miwayu Mitsurugi:
Das höre ich.

Dann wäre es wirklich höflicher, würdest du nicht absausen, das ist gar nicht nett, oh wie bittertraurig das doch meine arme Seele trifft, erst jauchzt der Himmel ob des Wiedersehens und dann öffnen sich die Abgründe der Hölle und es züngeln empor die Flammen des Infernos des Höllenfeuers und verlangen nach meiner Seele… hey so warte doch auch! Wir haben echt Neuigkeiten für dich! Die interessieren dich beeeeeeeestimmt!

MiMi, auch gern Miwa abgekürzt vom Händeringend Mitglieder suchenden WFW Feedback Verband, bleibt tatsächlich stehen.

Miwayu Mitsurugi:
Plural? Oh… verstehe. Dann ist dieser zitternde Busch dahinten also deine Echsenfreundin.
Wie hieß sie doch gleich?


Bianka:
Nanü? Zitternder Busch… LIZA! Was machst du da?!
Komm schon her, Mimi tut dir doch nichts!


Ein raschelndes Büschlein rückt in das Zentrum des Interesses, aus dem vorsichtig ein Kopf hervorguckt. Dunkelpinkes Haar, das zu zwei dicken aber nicht allzu langen Zöpfen gewunden ist und noch mehr grüne Augen. Ein süßes Gesichtchen.

Liza:
Du hazt leicht reden… mir hat zie zchon mehrfach verzucht den Kopf abzuzchlagen…
Bizt du zicher, dazz ez zicher izt?


Die grün Bezopfte stemmt empört und ungeduldig die Fäustchen in die Hüftchen.

Bianka:
Oh nun stell dich nicht so an du kleiner Feigling, Mimi spielt doch nur.

Miwayu Mitsurugi:
Und was ist nu?

Die Schweigsame Schwertkämpferin schenkt dem im Busch befindlichen Mädel längst keine Beachtung mehr, dafür nun umso mehr dem Mädel, das ihr gegenüber steht.

Bianka:
Hm?

Miwayu Mitsurugi:
Die Neuigkeiten. Die du angibst zu haben.

Bianka:
Kukuku… oh natürlich… weißt du, als das weltgewandte Mädel, das ich bin, nun, ein paar süße Augenklimpereien hier und da und schon erfährt man so manche spannende Sache, wie etwa, wo es ein illegales Waffenkampfturnier geben soll, vielleicht möchtest du ja, dass wir dich hinführen?

Nach einem Moment, in dem nicht passiert, folgt ein knappes Nicken.

Miwayu Mitsurugi:
Okay. Kann’s mir ja mal ansehen. Vielleicht taugt es ja was.

Und da hat sich Bianka nun doch am Arm Miwayus eingehakt, sehr zufrieden strahlend.

Bianka:
Ku ku ku… wunderbar… komm Liza, Mimi hat Frieden versprochen, sie wird schon nicht versuchen dich anzugreifen... vielleicht…. ku ku ku…

Es dauert jedoch einige Momente bis die Angesprochene den Schutz des Busches verlässt und in großem Sicherheitsabstand nachfolgt… und damit Fade Out… nein Moment! Da hinter dem Baum, da bewegt sich doch auch was! Zoom In! Es ist eine Frau in schwarzer Kleidung mit dunklem Teint und dicker, brauner Lockenpracht. Es ist die Frau, die auf Miwayus Spuren wandelt und sie offenbar endlich gefunden zu haben scheint.

Daisybell Bostorok:
Na großartig… da finde ich diese vermaledeite Schwertkämpferin und dann muss sie ausgerechnet der Giftgrünen Hexe und ihrer Echsenprinzessin in die Arme laufen… das macht es unnötig komplizierter…

Ein Lächeln huscht ihr über das Gesicht.

Daisybell Bostorok:
…und sehr viel aufregender und würdiger.

Sie verschränkt grinsend die Arme im Nacken, dann wendet sie sich ruckartig um.

Daisybell Bostorok:
Übrigens brauche ich keine Aufpasserinnen bei meiner Arbeit.

Hinter einem weiterem Baum kommt eine weitere Person zum Vorschein. Schwarzer Pony, schwarzes Capehaar, sommerliches Top, kurze Jeanshose, luftige Sandalen, schlanker Körper. Es ist die junge Frau, die seit geraumer Zeit hinter den Kulissen immer wieder unbekannte Fäden zieht und Daisybells Auftraggeberin ist.

„Black Kitten“ Konoka Yuumura:
Oh, verzeih, ich wollte nicht aufdringlich sein. Ich war nur zufällig in der Nachbarschaft und dachte ich guck mal rein, so ganz ungezwungen…

Lächeln hin, Lächeln zurück.

Daisybell Bostorok:
Ach? Ist das so? Ich würde ja fast meinen, dass dieses Treffen eben kein Zufall war und möglicherweise meine Reaktion darauf ein Ereignis ist, das du dir nicht entgehen lassen wolltest?

„Black Kitten“ Konoka Yuumura:
Oh? So etwas traust du mir zu?

Zwinkern Schnuckinale.

„Black Kitten“ Konoka Yuumura:
Nun, Zurecht, es war wohl etwas zu offensichtlich?

Daisybell Bostorok:
Ich hoffe der soeben gestiegene Preis ist kein Problem?

„Black Kitten“ Konoka Yuumura:
Aber nein.

Küsst euch, küsst euch, küsst euch… möchte man zurufen, aber sie würden es wohl nicht hören und nun ist die Kamera eh off.


Dolph Ziggler: KÜSST EUCH, KÜSST EUCH, KÜSST EU… VERDAMMT!
Matt Striker: Hatte ich dir nicht schon relativ zu Beginn erklärt, dass Geschrei auf Videoübertragung nicht dazu führt, dass die Personen auf der Leinwand die Rufe hören? Auf jeden Fall nett Miss Mitsurugi mal wieder gesehen zu haben, so wenig das auch mit Wrest…
Dolph Ziggler: IST DOCH EGAL! Hauptsache geile Mädels! Hauptsache Latte! Hauptsache Rubbeldidupp!
Matt Striker: Äh… Wrestling ist bei aller Liebe doch kei Por…
Dolph Ziggler: Ja, leider. Suckt. Mainer gleich wird irgendwie trotzdem Porno. Hoffentlich.



Das Dunkel.
Seit jeher das Heim lichtscheuer Kreaturen, welche die Herzen des Lichtes erschauern lassen.
Kein ehrbares Wesen ist in dem Dunklen daheim, so heißt es.
Es ist das Versteck jener, die sich nicht zeigen wollen, welche den düstren Schleier benötigen ihr Unheil zu tun.
Manche Gauner empfinden das Dunkel daher als wohligen Verbündeten, für andere Wesen ist es Teil ihrer Natur.
Den Wesen, die man Vampire nennt.
So steht sie da, im Dunklen, starrt durch die großen Fenstergläser hindurch in die gewittrige Nacht.
Es sind Blitze allein, welche dann und wann Licht spenden, die weibliche Silhouette vor gleißender Helligkeit aufleuchten lassen.
Das Zimmer ist voll mit Mobiliar, das viele Jahre überdauert hat.
Eine knorrige Uhr hängt an der Wand, tickt seit Anbeginn der Zeit, so scheint es.
Ein Klavier steht auf wolligem Teppichboden, die Schränke wie Monumente einer vergessen Epoche.
Ein runder Tisch steht ohne Sitzgelegenheiten einsam da, eine einzige Flasche steht darauf, mit saftigem Rot gefüllt.
Ein Glas wird unbesehen vom Tisch genommen und spielerisch zum Mund geführt.
Sanft fließt der rote Lebenssaft ihr die Kehle hinunter, doch vermag der wohlige Geschmack nicht ihre Laune merklich zu bessern.

Grr… diese Warterei macht mich noch ganz irre…

Ein Rascheln. Die Person wendet sich langsam um, die im Dunkeln bedrohlich aufglühenden roten Augen werfen den Blick zur Tür, unter der etwas hindurchgeschoben wurde. Fast lautlos bewegt sich das weibliche Wesen darauf zu, jedes leise Knarren des Bodens geht unter im Donnern des Gewitters. Es ist ein Briefumschlag, der rasch ergriffen und noch rascher geöffnet wird. Die roten Augen weiten sich und das Blitzen lässt zum Lächeln gebleckte Fangzähne aufleuchten.

Heh heh heh… na also… da möge noch wer behaupten es helfe nicht sich zu beklagen…

Ein Ohrenbetäubender Donner. Dann nur noch schwarz.


Dolph Ziggler: Bestimmt ne Französin.
Matt Striker: Ohne jeden französischen Akzent… aber gut, erörtere, was dich auf diese Idee bringt, mein Schüler.
Dolph Ziggler: Die haben in ihren Pornos auch immer so nen Kunstdreck mit Scheiß Lichteffekten und so, dass man nix vernünftig sieht.
Matt Striker: Bisher ging es doch so schön um Wrestling, was ist daraus geworden?
Dolph Ziggler: Was Geileres! Ist doch auch die perfekte Einstimmung! Jetzt wird’s noch mal Über-Geil!
Matt Striker: Auf jeden Fall sind wir am Ende angelangt. Nun geht es darum: Olga oder Medusa. Beide Frauen haben einen großen Einfluss auf die WFW Entwicklung gehabt, nun treffen sie aufeinander… um das große Gold der Frauen. 2 out of 3 Falls. Möge die Bessere gewinnen!



Es war einmal vor vielen Jahren, da tauchte in einem abgeschiedenen Städtchen ein Riese auf. Dieser Riese war so laut wie er groß war, prahlte unentwegt mit seiner Macht, und versuchte die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen, denn er genoß es im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.
Hinter der übermächtigen Gestalt des Riesen, da lief ein kleines Mädchen. Scheu und unscheinbar an den Rand gedrängt.
Doch so unscheinbar, wie manch einer wohl glauben mochte, war das Mädchen gar nicht. Und bald schon stand es selbst im Zentrum der Aufmerksamkeit und allerorts richteten sich die Augen auf sein Erscheinen anstelle den Riesen zu beachten, welcher sein Bruder war.
Mit der Zeit legte das Mädchen seine Scheu ab. Es schloß Freundschaften, entfaltete sich, und ging neue Wege. Nach einem Zwist mit seinem Bruder kam es zur Versöhnung und beide entschlossen sich, das Städtchen zu verlassen. Des Nächtens brachen sie auf und waren von einem Moment auf den nächsten verschwunden.
Die Bewohner des Städtchens waren darüber sehr traurig, denn nicht nur war das Mädchen bei ihnen ungemein beliebt, es gehörte überdies einer rar gesäten Spezies an: Frauen und Mädchen waren selten in dem Städtchen, das alles in allem von einem ziemlich schwulen Haufen bevölkert war. Ähnlich wie in einem Gefängnis. Oder dem Schlumpfendorf.
Doch das Mädchen und sein Bruder waren weg, und es schien, als würden sie niemals wiederkehren.
Bis sie es doch taten.
Lange Tage zogen vorüber, Sommer und Winter kamen und gingen, doch eines Tages - ebenso plötzlich wie sie einstmals verschwunden waren - standen Schwester und Bruder, Mädchen und Riese von eben auf jetzt wieder auf dem Marktplatz des Städtchens - fast so, als sei nie etwas geschehen.

Doch es war etwas geschehen. Die Welt hatte sich verändert und das abgeschiedene Städtchen mit ihr. Dort, wo früher nur Schwänze von den Lenden hingen, hingen und sprießen mit einem Male Zöpfe in allen Farben und Formen.
Das Mädchen, das einstmals ungekrönte Königin war, hatte Nebenbuhlerinnen erhalten - oder war viel mehr noch die Nebenbuhlerin jener, die während seiner Abwesenheit den Platz des Mädchens eingenommen hatten.
Zu Dutzenden - manchem Beobachter zufolge gar zu Hunderten - tümmelten sich Frauen und Mädchen aller Art um den Marktplatz und andernorts. Allen voran die Goldene Schlangenkönigin, die sich als Beste und Schönste wähnte und dies auch jeden wissen ließ.
Bald schon trafen das Mädchen und Schlangenkönigin im Zweikampf aufeinander, welchen das Mädchen siegreich zu bestreiten vermochte, als die Königin über ihre eigene Schönheit stolperte.
Die Königin zürnte dem Mädchen daraufhin, und sprach ihm übel nach, denn gemäß den Gesetzen des Städtchens war es nunmehr das Mädchen, das als Beste von allen galt.
Die Königin, die darauf pochte, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, verfolgte mit Unmut wie die Beliebtheit des Mädchens wiederkehrte und die ihre in den Schatten stellte. Sie forderte eine Revanche und man einigte sich darauf, beim Jahresfest einen weiteren Zweikampf zu bestreiten. Die Siegreiche würde als die Beste gelten und dürfte den begehrten Wanderpokal des Städtchens mit nach Hause nehmen.
Die Häuser des Städtchens sind verlassen, seine Straßen wie leergefegt. Alles, was noch Haupt und Bein' hat, drängelt sich um den Marktplatz. Denn der Tag des Jahresfestes ist gekommen. Und der Zweikampf zwischen dem Mädchen und der Schlangenkönigin steht unmittelbar bevor.


Licht aus...Spot an!

C
Giant's Cry
Medusa Gorgon
Es ist soweit. Die Stunde der Wahrheit ist gekommen und die Aktricen machen sich auf den Weg zum Ring.

Gold überflutet die Arena. Meter um Meter um Meter - ein schier endloser Fluß süßesten Honigs, der da dem Haupte der Queen Cobra entspringt.
Medusa Gorgon ist frohen Mutes. Ein Strahlen umspielt sie, das nicht alleine vom güldenen Glanz ihres Schlangenhaares herrührt. Begleitet von verhaltenem Jubel und unverhohlenen Feindseligkeiten tritt die ehemalige Championesse durch den Vorhang und schreitet den Gang entlang in Richtung des Seilgevierts. Nicht begleitet wird sie auffälligerweise von ihrer "Glücksbringerin", Maja. Wohlmöglich ein taktischer Schachzug, um in dieser Hinsicht keine Angriffsfläche zu bieten. Olga hat mehr als nur einmal angedeutet, im Fall der Fälle Hand an das Mädchen legen zu wollen, und es darf wohl zweifelsohne davon ausgegangen werden, daß ein solcher Fall heute Abend im Rahmen dieses Titelkampfes eintreten könnte. Eine geteilte Aufmerksamkeit zwischen ihren eigenen Ambitionen, und dem Bestreben, die Gefährtin zu schützen, wäre wohlmöglich jenes Element, welches die Waage zu Ungunsten der Gorgonenschwester neigen könnte. Dementsprechend sicherlich nicht die falscheste aller Entscheidungen, Maja heute Abend in der Kabine zu lassen.
Medusa betritt den Ring und präsentiert sich dem Publikum, welches ihr zumindest ansatzweise die beanspruchte Bewunderung entgegenbringt.

Der Schrei des Giganten verhallt, das Publikum beruhigt sich, das Licht...schwindet erneut.

KALINKA

Es bedarf an dieser Stelle keiner Beschreibung der Reaktion des Publikums auf das Erscheinen der amtierenden WFW Temptation Championesse. Olga, die in ein enganliegendes schwarzes Baumwollkleid mit Spaghettiträgern gekleidet ist, und deren schwarz-braune Erscheinung lediglich von ihrer blaßen Haut, sowie dem glänzenden Gürtel um ihre Hüften aufgehellt wird, tritt durch den Vorhang und wird von einer Welle der Euphorie erfasst, welche sie bis zum Ring trägt und dort sanft absetzt. Die doppelzöpfige Russin schnallt ihre Königsinsigne ab und reckt sie hoch empor, auf daß alle Welt sie erspähen mag. Sie ist die Championesse - und sie gedenkt es auch zu bleiben!

Eine allerdings, die mag wohl etwas dagegen haben, dass Olga an diesem Tag', zu dieser Stund' erfolgreich ihren Dienst bestreitet. Herablassenden Blickes tritt die Queen Cobra näher und stellt sich ihre Konkurrentin Nasenspitze an Nasenspitze gegenüber.
Augen, die in Augen starren, die in Augen starren. Keine von ihnen träumt auch nur davon, als Erste den Blick abzuwenden als ein Räuspern zu vernehmen ist.

Lilian Garcia: Ladies and Gentlemen...as I have just been informed...our special guest referee for this encounter...

C[color=160]
Giant's Cry
Maja[/color][/size]

Wie, wo, wer, was?

Ein Raunen schwebt über die Ränge als die "Glücksbringerin" auf der Bildfläche erscheint. Wie gehabt ist sie im Medusa-Gedächtnislook gekleidet - mit dem Unterschied, daß Hemd und Hose im ringrichtertypischen Zebrastil gehalten sind. Mit unverhohlenem Grinsen auf den Lippen betritt die Dreizehnjährige den Ring, winkt der zähneknirschenden Olga mit einem Zwinkern zu und gibt deren Gegnerin eine kurze Umarmung ehe sie ordnungsgemäß die Kleidung der Königskobra nach versteckten Gegenständen untersucht, und sich hiernach auch an der Titelverteidigerin zu schaffen macht.
Diese verfolgt Majas Tun mit tötlichem Blick, hat diese ihr hier doch ganz unzweifelhaft ein Schnippchen geschlagen und Medusa Gorgon einen unlauteren Vorteil im Hinblick auf die kommende Auseinandersetzung verschafft. Nur ein Narr mag glauben, daß Maja dem Status als "Unparteiische" gerecht zu werden gedenkt, der Rest - und allen voran Olga - weiß, daß die Mission "Titelverteidigung" so eben zu einer "Mission: Impossible" geworden ist. Und wie hieß diese legendäre Fernsehserie noch gleich im Deutschen? Richtig... "Kobra, übernehmen Sie..."


WFW Temptation Championship
Two out of Three Falls
"Queen Cobra" Medusa Gorgon vs. "The Princess of Shinyness" Olga [C]
Special Guest Referee: Maja



Die Kobra übernimmt und überrumpelt die abgelenkte Russin mit einem kräftigen Stoß, dessen Wucht Olga gegen den Turnbuckle schleudert. Während Maja den Zeitnehmer anweist die Glocke zu läuten, stemmt Medusa ihre Widersacherin hoch über ihr Schlangenhaupt und läßt sie hiernach achtlos aus rund zwei Metern Höhe zu Boden fallen. Olga krümmt sich vor Schmerz was Maja ein flüchtiges Lächeln entlockt. Sie bemüht sich jedoch, falschen Schein zu wahren, und verfolgt wie Medusa die Rivalin neuerlich in die Höhe stemmt und dort kerzengerade hält, bevor sie sie rückwärts zu Boden donnert.
Die Championesse kommt hart auf und bleibt liegen während ihre Herausforderin aufspringt und sich den Staub von den Haaren klopft. Rasch tritt die Ringrichterin herbei, zaubert eine Bürste hervor(?!) und kämmt der Kobra ein wenig die goldene Mähne zurecht... Medusa dankt es ihr mit einem warmen Lächeln und fällt Olga dann mit einer raschen Lariat als diese sich wieder auf die Beine bemüht.
Medusa zeigt keine Eile der Begegnung ein Ende zu setzen, bzw. den ersten Fall einzustreichen. Erhobenen Hauptes verfolgt sie, wie ihre Kontrahentin sich am Boden windet, zieht diese schließlich an den halbwüchsigen Zöpfen nach oben und schickt sie frontal in die Ringecke. Hart knallt Olga gegen den Turnbuckle, und besäße sie Brustimplantate, wäre nunmehr wohl eine ziemliche Sauerei im Ring vorzufinden. Doch an Olga ist alles natürlich - sieht man mal von ihren deformierten Gesichtszügen ab, als Medusa ihr die Sohle in die Visage rammt: Running Big Boot!
Böse getroffen sackt die Russin zu Boden. Medusa greift nach ihren Knöcheln, doch die Titelverteidigerin strampelt sich frei und versucht sich am Pfosten vorbei aus dem Ring zu ziehen. Ihre Kontrahentin packt erneut zu, widersteht Olgas Befreiungsversuchen, zieht sie ein wenig zurück und katapultiert sie schließlich aus kürzester Distanz mit der Kehle gegen das unterste Seil!
Olga beginnt zu röcheln und dreht sich auf den Bauch, als die Queen Cobra auch schon an ihr vorbei aus dem Ring rutscht, die Widersacherin in einen Front Headlock nimmt, und mit einem Twist of Fate vom Apron auf den Betonboden krachen läßt. Die Asiatin bleibt liegen, während sich Medusa zurück in den Ring rollt um Majas Anzählen zu unterbinden. Sie kehrt zurück nach draußen, packt Olga und schiebt diese zwischen die Seile. Selbst wieder im Ring angekommen verpasst sie der Russin einen Irish Whip und wirbelt sie im Anschluß um die eigene Achse: Tilt-a-Whirl-Slam!
Olga landet auf dem Kreuz und Gorgon läßt einen Double Foot Stomp in deren Magengrube folgen. Anschließend lädt sie die Russin quer über ihre Schulter, nimmt Fahrt auf, und hämmert ihre Erzrivalin mit einem Running Powerslam zu Boden. Olga bleibt die Luft weg während Medusa das bloße Bein ihrer Gegnerin einhakt und diese auf die Matte presst:
...Eins...
...Zwei...
...Dr...
Kickout!

Olga gelingt es die Schulter hochzureißen und Maja zeigt dies auch dementsprechend an. Alles regelgerecht also bis dahin, was ähnlich überraschend anmuten mag, wie der Umstand, daß die Titelverteidigerin bislang noch keinen Stich zu setzen vermochte. Medusa Gorgon diktiert ohne jeglichen Zweifel den bisherigen Kampfverlauf und setzt dies auch nunmehr fort indem sie die Russin aushebt und dieser auf nicht ganz kobrahafte Art und Weise das Leben aus den Knochen zu pressen versucht: COBRA HUG!
Doch Olga kämpft. Olga kratzt und beißt und wehrt ihrer Angreiferin - fast so, als hätte sie der plötzliche Druck auf ihren Leib aus einer Art Lethargie gerissen. Zum ersten Mal im Rahmen dieser Begegnung gelingt es der "Princess of Shinyness" ein paar Schläge unterzubringen, welche jedoch lediglich marginale Wirkung zeigen. Zu sehr muß sie ihre Kräfte darauf verwenden dem Druck der Königskobra standzuhalten, und vermag es nicht, ihre Energie in Arm und Faust umzuleiten um mit voller Wucht zuzuschlagen.
Ein beherzter Griff in die bernsteinfarbenen Augen verschafft dennoch Freiheit und Freiraum, und während sich Medusa das schmerzende Sinnesorgan hält, tritt ihr Olga mit beiden Fersen vor die üppige Brust, woraufhin die Schlangenfrau nach hinten geschleudert wird.
Maja ermahnt Olga lautstark ob deren verbotener Aktion, doch die Championesse ignoriert das junge, aber im Rahmen dieser Begegnung machtvolle Mädchen, und geht stattdessen dessen leuchtende Ikone an.
Ein böser Tritt ins Gesicht schleudert Medusa zu Boden, woraufhin sich die Russin simpel auf die Brust der Gegnerin setzt, und deren Antlitz mit Mount Punches bearbeitet. Hierbei bringt sie geschlossene Fäuste zum Einsatz, weshalb Maja die Angreiferin regelkonform zunächst ermahnt und schließlich von der Griechin herunterzieht...
Genau genommen versucht sie dies lediglich, besitzt jedoch nicht die benötigten Kräfte um der Gigantenschwester zu widerstehen. Diese erhebt sich nun allerdings und blickt die Ringrichterin bitterböse an, welche zunächst ein wenig zurückfährt, dann aber auf das Statussymbol ihrer Uniform hinweist. Plötzlich schnellen Medusas Schenkel nach oben, umklammern die Taille Olgas, und ziehen die Russin hinterrücks zu Boden. Die Schulterpartie ihrer Kontrahentin zu Boden pressend hält Medusa Gorgon diese an Ort und Stelle, während Majas Hand den Staub der Ringmatte aufwirbelt:
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT!

Das war nicht ungefährlich. Olga täte gut daran, sich weniger auf Maja zu konzentrieren, die bislang so oder so in keinsterweise negativ auffällig geworden ist, und sich stattdessen mehr ihrer tatsächlichen Gegenüber zu widmen. Der Queen Cobra nicht die angemessene Aufmerksamkeit entgegenzubringen ist sicherlich stets eine schändliche Nachläßigkeit - insbesondere aber dann, wenn man dieser im Wettstreit gegenüber steht, und aufgrund von Unachtsamkeit Gefahr läuft das Zepter aus der Hand zu geben.
Und so ist es auch Medusa, welche nunmehr wieder am Drücker ist und die Russin in Richtung Ringecke befördert. Diese kontert allerdings und schickt Gorgon selbst auf die Reise ehe ihr einfällt, daß sie doch mit will. Medusa knallt mit dem Rücken voraus gegen den Turnbuckle und einen Sekundenbruchteil später springt Olga ihre Herausforderin auch schon frontal an um sie zunächst mit sich auf die Matte zu ziehen, hiernach jedoch über ihren eigenen Kopf hinweg in hohem Bogen durch den Ring zu schleudern.
Medusa, die bis zu diesem Zeitpunkt kaum Gegentreffer einstecken musste, ist sofort wieder auf den Beinen, doch Olga kommt ihr mit einer Running Headscissor zuvor. Ein Legdrop folgt, dem die Gorgonenschwester ob ihrer Geschwindigkeit zu entgehen vermag um stattdessen ihre Erzfeindin via Belly-to-Belly Suplex durch den Ring zu wirbeln. Olga kommt mit leichter Mühe wieder auf die Beine, als die Griechin ihr auch schon den Turnschuh im Magen versenkt. Die gewünschte Wirkung wird erzielt als sich Olga vornüber beugt und es Medusa somit ein Leichtes ist, der Doppelzöpfigen die Arme auf dem Rücken zu fesseln und sie daraufhin zu einem Double Underhook Backbreaker auszuheben.

Olga knallt auf Medusas Knie - und von dort auf den Boden. Sofort ist die Giftschlange über ihr und schickt sich an, den Bemühungen ihres Opfers einen vorentscheidenden Dämpfer in Form eines Fall-Verlustes zu verpassen. Das Bein wird eingehakt und Maja klopft auf die Matte:
...Eins...
...Zwei...
Kickout!
Olga mag angeschlagen sein, doch noch vermochte es die Kobra nicht, ihre tötlichen Giftzähne in ihrer Beute zu versenken. Eben dies scheint ihr nun aber im Sinne zu stehen, denn sie geht am Kopf der Prinzessin in die Hocke, richtet diese in eine sitzende Position und schlingt ihre schuppigen Schenkel um Torso und Hüfte der Gegnerin um anschließend ihre Arme um deren Nacken zu legen...COBRA'S EMBRACE!!!

Entsetzen tritt in Olgas Blick als sie realisiert in welche Falle sie da getappt ist. Wild zappelt sie mit den Beinen und dem freien rechten Arm, doch Medusas Umklammerung ist eisenhart. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken steckt die Queen Cobra Olgas Zufallstreffer weg und erhöht in Folge dessen den Druck auf die Nackenmuskulatur ihrer Rivalin. Diese wirkt nunmehr gar panisch und schüttelt heftig den Kopf, als Ringrichterin Maja sie auf eine Kapitulation hin anspricht, was die Wirkung von Medusas Maneuver nur noch einmal verstärkt. Ein heftiger Schmerz durchfährt Olga und zeichnet sich auf ihren Gesichtszügen ab. Für einen Moment wirkt es, als habe sie das Bewusstsein verloren, doch als Maja sich an die Armprobe macht kehren die Lebensgeister der Titelverteidigerin zumindest insoweit zurück, daß diese an dieser Stelle noch nicht das Segel streichen muß.
Noch nicht...
Denn Olgas Lage wirkt auf den geneigten Beobachter recht aussichtslos. Die Südosteuropäerin hält sie gleich einem Schraubstock umklammert in sitzender Position auf der Matte, was nebst Olgas linkem Arm und Oberkörper auch ihre unteren Extremitäten recht nutzlos werden läßt. Ihr rechter Arm erfreut sich zwar einer gewissen Freiheit, vermag aus anatomischen Gründen jedoch nicht mehr zu tun, als ein wenig auf Medusas muskulösen Schenkeln herumzuklopfen und vergebens an deren Armen, Händen und Fingern herumzuzupfen. Zudem schwinden von Moment zu Moment ihre Kräfte und wird der sirenenhafte Ruf der sich anbahnenden Ohnmacht mit jedem Augenblick verheißender.
Ihre sinn- und zwecklosen Befreiungsversuche einstellend beruhigt Olga ihren Atem und blickt sich um. Die rettenden Seile scheinen kilometerweit weg, doch was bleibt ihr anderes übrig, als zu versuchen?
Ihre Kräfte in die Beinmuskulatur umlenkend schickt sich die Russin an vorwärts in Richtung der Seile zu robben. Sie stemmt die Fersen gegen die Matte und zieht sich ein kleines Stückchen nach vorne, als Medusa die Veränderung bemerkt und sich schwermacht. Blitzschnell schaltet Olga um, presst neuerlich die bloßen Füße gegen die staubige Matte und drückt sich nach hinten ab, was gemeinsam mit Medusas Kraftverlagerung zur Folge hat, daß sich ihre Herausforderin flachlegt und Olga auf dieser zu liegen kommt. Nichtsdestotrotz hält Medusa Olga nach wie vor gefangen, umklammert unentwegt Nacken und Taille der Russin. Doch nun hat sich die Hebelwirkung verändert und die "Princess of Shinyness" vermag es, ihren Unterkörper zu drehen und in Seitenlage zu geraten. Schließlich gelingt es Medusa Gorgon nicht länger die Anstrengung aufrechtzuerhalten und sie löst das Maneuver. Kaum schmeckt Olga Freiheit hat sich die Russin auch schon in Windeseile aus dem Seilgeviert gerollt um einem unmittelbaren Folgeangriff der Griechin zu entgehen.
Und tatsächlich: Kaum musste sie ihren Aufgabegriff lösen, springt die Queen Cobra auch schon auf und setzt der Russin nach. Doch diese ist schneller - oder zumindest schnell genug um beizeiten den Ring zu verlassen. Medusa verzichtet darauf, Olga, welche nunmehr durch Maja angezählt wird, zu folgen, und gönnt sich stattdessen selbst eine Verschnaufpause, während sie ihre Beute gleichzeitig nicht einmal für den Bruchteil einer Sekunde aus dem Blick läßt.

Olga hängt außerhalb des Ringes mehr über dem eisernen Absperrgitter, als daß sie tatsächlich auf eigenen Beinen steht. Medusas Attacke hat ihre Spuren an der Championesse hinterlassen, welche das Anzählen Majas bis zum allerletzten Augenblick auskostet ehe sie sich rasch zurück zwischen die Seile begibt um nicht ausgezählt zu werden.
Die Queen Cobra erwartet ihre Widersacherin bereits und begrüßt diese, indem sie sie an der Kehle packt, so hoch wie es ihr möglich ist in die Luft stemmt, und hiernach gnadenlos zu Boden hämmert...GORGON'S WRATH!!
Durch einen geschickten Griff ins Seil bremst die Titelverteidigerin den Fall und vermeidet somit den meisten Schaden, den dieses Maneuver ihr andernfalls eingebrockt hätte. Erbost zieht die Herausforderin die Glitzerprinzessin wieder nach oben, als diese mit einem Male zugreift und ihre Kontrahentin mit den Schultern voraus auf die Matte zwingt!
...Eins...
...Zwei...
Kickout!
Obgleich Olgas Inside Cradle sie zu überrumpeln vermochte, weist die goldene Kobra Schlimmeres von sich. Der Russin Gegenwehr entpuppt sich als Strohfeuer, als Medusa sie sogleich packt und via T-Bone Suplex auf die Matte schleudert. Ein Double Foot Stomp raubt der Meisterin den Atem, woraufhin sich die Angestellte der Camus Company auf die Ringseile begibt um von dort selbige Attacke in der "Special Extended Edition" folgen zu lassen.
Drachengleich steigt Medusa Gorgon hoch empor um sich anschließend aus luftigen Höhen mit feurig-giftigem Atem auf ihr Ziel zu stürzen. Die Russin jedoch hat anderes im Sinne, und entweicht dem Fadenkreuz, welches da Medusas Landezone markiert. Diese landet hart, verpasst es sich abzurollen, und hält sich im Folgenden das schmerzende Knie.
Sofort ist Olga mit einer Dragon Screw da. Sie schnappt sich Medusas rechtes Bein und läßt eine Serie von Elbow Drops auf das pochende Gelenk folgen. Ein platzierter Tritt verschlimmert den Schmerz ehe die Championesse sich eines Kunstgriffes ihres männlichen Pendants als Queen of Honour bedient: Sie zieht Gorgon an den Beinen bis in die Ringecke, verläßt den Ring und hämmert von draußen in den Ring reichend Medusas angeschlagene Gliedmaß gegen den eisernen Pfosten. Einmal...zweimal...dreimal... während Maja sie unentwegt mit tötlichen Augen anzählt.
Die Gigantenschwester rollt sich kurzzeitig in den Ring um das Zählen zu unterbinden, und schnappt sich dann neuerlich Medusas lädierte Schenkel: Ringpost Figure Four Leglock!

Eine der schmerzhaftesten Aktionen, welche die Wrestlingwelt kennt - und zugleich auch eine der illegalsten, weshalb Maja Olga rechtens anzählt. Diese läßt los als sie loszulassen hat und kehrt in den Ring zurück. Dort angekommen zieht sie Medusa wieder aus der Ecke heraus, in die Vertikale, nimmt ihre Herausforderin in einen Full Nelson und hebt sie dann aus: Dragon Suplex!
Olga geht in die Brücke und Maja zählt:
...Eins...
...Zwei...
...Dr...
Kickout!
Zum ersten Mal in dieser Begegnung scheint es so, als sei die Herausforderin nicht ganz bei Kräften. Ihre Gegnerin löst den Griff und verpasst der Queen Cobra einen Snap Suplex. Hiernach begibt sie sich auf die Seile, ignoriert geflissentlich die Proteste Majas, steigt in die Luft und landet per Somersault Legdrop punktgenau auf Medusas angeschlagenem Knie. Diese verzerrt das Gesicht, als Olga sie auch schon auf die Matte presst.
...Eins...
...Zwei...
Kickout!
Die Königskobra hält dagegen und reißt beizeiten die Schulter vom Boden. Olga zieht sie nach oben und donnert ihre Kontrahentin in die Ringecke wo sie dieser mit einem Spinning Wheel Kick weiter zusetzt. Die "Princess of Shinyness" hebt Medusa aus und hängt sie kopfüber an den Tree of Woe. Maja versucht ihre Freundin aus dieser regelwidrigen Position zu befreien, muß jedoch hastig zur Seite springen als die russische Championesse mit den Sohlen voran angerauscht kommt: Dropkick gegen's Knie!
Das war böse - und Medusas Reaktion fällt auch dementsprechend aus. Doch Olga hat noch nicht genug. Erneut nimmt sie Fahrt auf und kommt mit einem weiteren Dropkick angesprungen. Dieses Mal erwischt sie ihre Rivalin volle Kanne in der Visage: Trans-Siberian Train Wreck!

Vermochte Emily Gardner diesem Maneuver bei ihrem Aufeinandertreffen mit der Russin noch zu entgehen, gibt es für ihre Partnerin Medusa an dieser Stelle kein Entrinnen. Gnadenlos demoliert Olga die Gesichtszüge ihrer Widersacherin, welche trotz des Aufpralls nicht aus ihrer mißlichen Lage befreit wird. Die Gunst der Stunde nutzend tritt die Titelverteidigerin in rascher Folge hart und mehrfach auf den umgedrehten Torso ihrer Gegnerin ein bis Maja dem Treiben ein Ende setzt. Schließlich und endlich sind Aktionen in der Ecke verboten, weshalb Olga Medusa nun auch aus selbiger herausholt um sie nach einer schnellen Vader Bomb erneut zu covern:
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT!
Das war durchaus knapp. Aber noch ist hier nichts passiert, obgleich Olga Maja zu verstehen gibt, beim nächsten Mal doch gefälligst ein wenig rascher anzuzählen. Doch auch wenn sich die "Glücksbringerin" sicherlich nicht extra beeilt hat, kann man ihr bis dato leistungstechnisch keinen Vorwand machen. Zwar verrät dann und wann ihre Mimik, wem sie hier den Erfolg gönnt, doch spiegelt sich dies nicht in ihrer bisherigen Tätigkeit als "Unparteiische" wider. Olga ist das herzlichst schnuppe. Sie droht dem Mädchen mit dem Zeigefinger und schleudert deren Idol hiernach in die Seile. Selbst wirft sie sich ihrerseits gegen die Stricke, hebt ab, und erwischt Medusa in vollem Lauf an der Brust: Penalty!
Beide Kontrahentinnen gehen zu Boden, doch Olga springt unverzüglich wieder auf, schießt auf ihre Gegnerin zu, und landet einen Senton Splash. Anschließend umklammert sie die Seile, überbrückt diese in Richtung Apron, und kehrt von dort mit einem Slingshot Legdrop zurück, der Medusa an der Kehle erwischt.
Olga verzichtet auf ein Cover und steigt stattdessen auf die Seile. Dort wartet sie bis sich Medusa langsam wieder erhebt, was sich jedoch als taktischer Fehler entlarvt, da Maja mit ihrem Anzählen naturgemäß deutlich schneller ist, als die angeschlagene Queen Cobra. Olga muß den Turnbuckle wieder verlassen um einer Disqualifikation zu entgehen. Kaum haben ihre Füße die Matte berührt will sie auch schon wieder zurück auf die Seile, doch urplötzlich ist Medusa bei ihr, stößt die Russin rabiat gegen die Ecke, stellt sich ihrer Konkurrentin gegenüber, und schleudert diese über ihren Kopf hinweg gegen die Polster: TURN TO STONE!!

Olga landet hart und böse auf ihrem Nacken, doch auch Medusa muß erneut auf die Matte - zu sehr hat ihr die Russin in den vergangenen Minuten zugesetzt. Als sie endlich ein Cover anbringen kann, ist es Olga ein Leichtes, in die Seile zu greifen. Medusa läßt von ihr ab und die Championesse rollt sich nach draußen.
Dieses Mal folgt die Königskobra ihrer Beute, überrascht diese hinterrücks, und hämmert sie gegen das Eisengitter. Schwer atmend dreht Olga sich um, als Medusas Absatz sie auch schon über das Gitter in die Fanreihen befördert. Augenblicklich kommen Zuschauer allen Alters und Geschlechtes angeströmt um einen Blick aus nächster Nähe auf die Russin zu erhaschen und vielleicht sogar ein wenig Hand anzulegen...
Für Medusa, welche ebenfalls über das Gitter gestiegen ist, gibt es kein Durchkommen. Nur mit Mühe gelingt es den Sicherheitskräften einigermaßen für Ordnung zu sorgen, als Olga mit einem Male aus dem abgeschwächten Tumult ausbricht und sich ohne Rücksicht auf Verluste gegen ihre Widersacherin wirft.
Beide gehen zu Boden und eine wilde Keilerei bricht aus, bei welcher Medusa wacker dagegenhält, Olga jedoch Vorteile zu verzeichnen vermag.
Im Ring verzichtet Maja auf ein Anzählen und beobachtet stattdessen wie Olga ihre Heldin via Dropkick zurück in den Ringside-Bereich schickt, sich selbst auf das Gitter stellt und Medusa mit einem Bulldog erwischt. Anschließend geht's zurück in den Ring, wo die "Princess of Shinyness" ihrer Kontrahentin eine kleine Verschnaufpause gönnt - vermutlich, da sie selbst ein wenig durchatmen möchte.
Urplötzlich allerdings, schießt Olga los, und Medusa, die gerade wieder auf die Knie gekommen ist, vermag es nicht mehr zu reagieren...SHINING FUTURE!!!

Maja weitet die Augen vor blankem Entsetzen. Der verhassten Russin ist es gelungen ihren Finishing Move anzubringen! Und schon wirft sie sich auf Medusa, hakt das Bein ein, und presst mit aller Kraft in Richtung Matte. Maja bleibt keine andere Wahl, als Medusa anzuzählen...
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT IN ALLERLETZTER SEKUNDE!!!
...
Könnte man meinen. Tatsächlich aber hat Maja mit einem Male einfach damit aufgehört zu zählen. Zutiefst verärgert, aber nicht weiter verwundert stellt Olga sie zur Rede. Maja weist die Russin daraufhin, daß Medusa die Schulter von der Matte gehoben habe - eine Wahrnehmung, die ihr wohl exklusiv zuteil geworden ist...
Mit Drohgebärden in Richtung der Offiziellen wendet sich Olga wieder ihrer Herausforderin zu; wartet ab bis diese sich entsprechend geregt hat; und schlägt dann erbarmungslos zu: SHINING FUTURE, DIE ZWEITE!!!
Und wieder ein Volltreffer!
Olga zieht Medusa in die Mitte des Ringes und setzt zum Cover an, wobei sie Maja für keinen Moment aus den Augen läßt...
Doch die Matchleitende hat Besseres zu tun. Angeregt unterhält sie sich über die Seile hinweg mit einem Fan, einem Mitarbeiter, oder wem auch immer. Wichtig ist nur, daß sie dem Geschehen demonstrativ den Rücken zugekehrt hat!

Erbost packt Olga die "Unparteiische" und wirbelt sie herum. Mit Zornesröte im Gesicht stellt sie das Mädchen zur Rede, doch Maja wendet sich erneut ab und bemüht sich der Russin zu entgehen...
Diese will davon nichts wissen. Sie drängt Maja in eine Ecke und bombadiert sie mit Worten, die im Zweifelsfall wohl kaum als jugendfrei gelten dürften. Jedoch sind diese Ausdrücke für den geneigten Beobachter nicht zu vernehmen - wohl aber Majas Antwort hierauf. Denn diese deutet unmißverständlich auf ihre Ringrichterkluft und droht der Russin ganz ohne Zweifel damit, diese zu disqualifizieren, sollte sie ihre Proteste nicht einstellen!
Zähneknirschend gibt sich die Russin geschlagen, dreht sich um - und springt dann hastig zur Seite als Medusa angerauscht kommt.
Auch Maja kann ausweichen, weshalb die Gorgonenschwester frontal gegen die Ringecke knallt. Olga packt sie hinterrücks gegen die Taille, doch Medusa gelingt es den Ausheber zu blocken. Bäumchen-wechsel'-dich und schon ist Medusa hinter Olga und hebt diese aus: Japanese Suplex in eine Brücke!
...Eins...
...Zwei...
...D...
Kickout!
Olga befreit sich und kommt recht schnell wieder auf die Beine. Ihren Ansturm beantwortet die Queen Cobra jedoch mit einem Powerslam, der erst einmal für Ruhe sorgt. Die Herausforderin verzichtet zugunsten eines Covers auf das an und für sich benötigte Durchatmen und hakt das Bein ein:
...Eins...
...Zwei...
Kickout!
Ohne größere Mühe setzt sich die Championesse erfolgreich zur Wehr, doch ihre Kontrahentin bleibt am Ball. Medusa schleudert die Russin in die Ringecke und punktet mit einem Big Boot, der Olgas Zahnkronen zum Beben bringt. Hiernach setzt die Kobra die Doppel-Python auf die Ringecke, klettert hinterher, macht sie sich mit ein, zwei harten Schlägen gefügig, und hebt sie schließlich aus: T-BONE SUPERPLEX!
Ein Raunen geht durch die Menge, als beide Athletinnen hart auf der staubigen Matte landen. Begründet durch die Wucht des Aufpralls rollte Olga noch einige Fuß weiter durch den Ring, so daß es Medusa nicht möglich ist, schlichtweg den Arm über ihre Widersacherin zu werfen. Auch sie benötigt erst einmal ein kleines Schaffenspäuschen ehe sie auf die Doppelbezopfte zurobbt und sich anschickt den so wichtigen ersten Fall unter Dach und Fach zu bringen...
...Eins...
...Zwei...
...Dr...
Kickout!

Es waren lediglich Sekunden, die Olga gegönnt waren, doch diese unfreiwillig zugestandene Erholungsphase reichte aus um den gröbsten Akutschaden abzuschütteln. Es verbleibt die Langzeitwirkung des Maneuvers, auf welcher die C-Complerin aufzubauen gedenkt. Nach der harten Erschütterung, welcher der Russin Wirbelsäule durch ihr Maneuver ausgesetzt war, setzt die Herausforderin nunmehr auf festen, beständigen Druck: COBRA HUG!!
Medusa bringt ihre Bären... Pardon, ihre Schlangenkräfte zum Einsatz und schickt sich an den Widerstand Stück für Stück aus ihrer Gegnerin herauszuquetschen bis diese nur noch ein verringertes, unterwürfiges Dingchen ist, das seinen Platz kennt und nicht zuletzt einhält...
Doch Olga hat dagegen etwas einzuwenden. Und obgleich ihre Erzrivalen gar unmenschliche Kräfte beschwört besitzt sie nach wie vor ein äußerst pragmatisches Mittel um sich dem entgegenzusetzen: Ihre Zähne!
Es hat so ein bisschen was von vertauschten Rollen: Hier die Kobra, die gleich einer Würgeschlange ihre Gegnerin in eiserner Umklammerung hält, und dort die Pythonträgerin, die ihre giftlosen Zähne in die Stirn ihrer Gegenüber schlägt und sich somit zu befreien vermag.
Doch obgleich Olga Medusas Griff lösen kann, hebelt diese sie nur einen Moment später erneut aus und schickt das Mädchen aus Sibirien via Belly-to-Belly Suplex auf die Bretter. Ein Elbow Drop hinterher, und noch ein zweiter weil's so schön war, ehe sich die Queen Cobra in erhöhte Position begibt: TOP ROPE DOUBLE FOOT STOMP!
Sollte Olga im Vorfeld dieses Kampfes Kuchen-Doping betrieben haben, dürfte dieser soeben einen Richtungswechsel im Verdauungstrakt vorgenommen haben. Anders Medusa Gorgon, welche strebsam auf ihr Ziel hinsteuert:
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT IN LETZTER SEKUNDE!
Das war so knapp wie es nur geht. Anstatt Olgas Magen ist es ihre Schulter, welche hochkommt, und somit Schlimmeres zu vereiteln weiß. Doch Medusa kennt mit ihrer Rivalin kein Erbarmen. Unmittelbar nach dem Kickout zieht sie die Russin wieder auf die Beine und legt ihr die Finger um die Kehle...GORGON'S WRA--
Olga befreit sich mit einem Eye Gouge. Kaum hat Medusa sie losgelassen fällt die Titelverteidigerin die Goldmähne via Legsweep. Medusa richtet sich auf um sorgsam ihre Augen betasten zu können. Das nahende Unheil erkennt sie erst im allerletzten Moment: SHINING FUTURE!!!

Und auch der dritte Versuch geht durch, zwingt Medusa gnadenlos auf die Matte. Sofort wirft sich die "Princess of Shinyness" auf ihre Widersacherin und heißt die Offizielle die Herausforderin anzuzählen. Mit blitzenden Augen leistet Maja Folge...
...Eins...
...Zwei...
...Drei...
Das...wäre es gewesen, hätte Maja tatsächlich durchgezählt. In Wahrheit aber war nach ...Dre... Schluß, obgleich Medusa keinerlei Anstalten machte, sich zu rühren. Dementsprechend sauer reagiert Olga auf den neuerlichen Betrug seitens der Ringrichterin, welche im Folgenden so tut als könne sie kein Wässerchen trüben.
Olga ignoriert das Getue der Offiziellen, hebt Medusa zu einem Brainbuster aus, und fordert Maja dazu auf ihr neuerliches Cover zu zählen.
Die "Glücksbringerin" tut so, als existierten weder Olga, noch deren Forderung, und als die Prinzessin erfolgreich die Aufmerksamkeit der Längsgestreiften in Anspruch nimmt verweist sie lediglich ein weiteres Mal darauf, an Ort und Stelle das Sagen zu haben und droht der Russin mit einer "Gelben Karte wegen Meckerns".
Mit zusammengebissenen Zähnen wendet sich Olga ab und tritt voller Wut gegen die Seile woraufhin Maja ein Schmunzeln über die Züge huscht. Die Russin vergräbt das Gesicht in den auf dem obersten Seil ruhenden Armen und gibt so ganz unmißverständlich zu verstehen, daß sie nicht mehr weiter weiß. Majas Nominierung als verantwortliche Offizielle hat ihr einen Strich durch sämtliche Rechnungen gemacht und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Titelverteidigung in weite Ferne rücken lassen. Dreimal bereits wusste sie ihren Finishing Move anzubringen, und dreimal brachte es ihr nicht einen Kreuzer an Zählbarem ein. Hand an Maja zu legen kommt nicht in Frage - ein zweiter Ringrichter müßte sie unverzüglich disqualifizieren und Medusa Gorgon ist als Kontrahentin zu gefährlich, als daß die Championesse dieser einfach so einen Fall schenken könnte ohne zuvor sämtliche Alternativoptionen ausgereizt zu haben...
Kopfschüttelnd wendet sich Olga wieder ihrer Herausforderin zu, welche gerade damit beschäftigt ist wieder zur Besinnung zu kommen. Wut übermannt die Russin und sie beginnt damit unkontrolliert auf ihre Widersacherin einzudreschen. Auf eine Schlagsalve, welche Maja ob des Einsatzes der Geschlossenen unterbindet, folgen wilde Tritte, die Medusa am ganzen Leib hart und unbarmherzig treffen. Als einer der Tritte Gorgons Knie erwischt entfährt dieser ein lauter Schmerzensschrei, welcher Olga innehalten läßt. Man kann förmlich mitansehen wie sich die Rädchen in ihrem Verstand drehen, und ihr ein Gedanke kommt. Langsam dreht sie den Kopf Maja zu, ihre Augen funkeln dunkel und böse während ihre Lippen zu einem teuflischen Grinsen verzogen sind.
Maja hebt die Hände als ob sie der Championesse Einhalt gebieten wolle, doch diese wirft sich bereits gleich einem Raubtier auf ihre nunmehr wehrlose Beute...

Die Tritt-Serie geht weiter, doch jeder Treffer erwischt nun Medusas angeschlagenes Kniegelenk, was diese vor Schmerzen beinahe wimmern läßt. Sich drehend und wendend versucht sie ihre Achillesferse gegen die Attacken der Russin abzuschirmen, doch diese befindet sich in der klar günstigeren Position und vermag zahlreiche Treffer unterzubringen. Dann schnappt sie sich Medusas Bein, hebt es empor, und läßt einige Elbow Drops folgen, welche der Queen Cobra die Röte ins Gesicht treiben. Erneut covert Olga, doch Maja schüttelt lediglich den Kopf. Die Russin zuckt mit den Schultern als wolle sie sagen "Dein Pech" und zieht Medusa in die Ringecke, wo sie deren Gliedmaß erneut mehrere Male gegen den Stahlpfosten hämmert. Wieder im Ring gibt's eine Vader Bomb auf die angegriffene Stelle - gefolgt von einem Cover:
...
...
...
Medusa verweilt tatenlos, obgleich sie beim Anblick von Medusas Leiden die Zähne zusammenbeißen muß um nicht loszuheulen. Olga blickt sie fragend an und covert erneut:
...
Keine Reaktion.
Die Titelverteidigerin erhebt sich langsam und streckt sich erst einmal. Mit einem Zwinkern in Majas Richtung verläßt sie den Ring und gönnt sich draußen ein Schlückchen Wasser. Wieder im Ring bietet sie die Flasche auch Maja an, welche sie der Russin erzürnt aus der Hand schlägt. Lachend nickt Olga und tätschelt dem Mädchen den Kopf, welches kurz vor'm Explodieren scheint. Olga zwinkert ihr erneut zu und wendet sich dann in demonstrativem Zeitlupentempo ab um sich erneut Medusa zuzuwenden, welche mit schmerzverzerrtem Antlitz ihr schwer angegriffenes Knie hält...
Olga zieht das Bein aus Medusas Griff, und hält auch das zweite, weitestgehend unbeschädigte in ihren Händen. Ein weiterer Blick in Richtung Maja, ein dunkles Lächeln, und dann setzt die "Princess of Shinyness" ihren Plan in die Tat um: REVERSE INDIAN DEATHLOCK!!
Ein markerschütternder Schrei dringt in die Herzen der Zuschauer als Olga Medusas Kniegelenk über die Grenzen der Belastbarkeit hinaus dehnt. Wieder und wieder und wieder läßt sie sich zu Boden fallen und fügt ihrer Kontrahentin somit unvorstellbare Schmerzen zu, während Maja Tränen über die Wangen laufen. Sie kniet vor Medusa nieder, ist ganz nah bei ihrem großen Vorbild, und redet sanft auf dieses ein während die Gorgonenschwester ihren Schmerz und ihre Anstrengung in die Welt hinaus brüllt. Sachte streicht Maja über das güldene Haupt der Königskobra, versucht diese zu beruhigen. Doch Medusa scheint sie gar nicht wahrzunehmen. Schweiß rinnt ihr von der Stirn in die Augen und bringt diese zum Brennen. Ihr Blick ist verschleiert, ihre restlichen Sinne benebelt durch den Schmerz. Langsam, zitternd, hebt sie die Hand. Man kann förmlich mitansehen wie sie dagegen ankämpft, doch es ist ein Kampf, welchen sie zu verlieren droht...
Erneut wirft sich Olga hart zu Boden und in unmittelbarer Folge sinkt reflexartig auch Medusas Hand in Richtung Matte. Kurz, bevor sie den Grund jedoch berühren kann, wird sie plötzlich aufgehalten: Maja hat sich die Finger ihrer Heldin geschnappt und hält diese verzweifelt fest, als sie bemerkt wie Medusa gegen sie anzukämpfen versucht.
Maja fleht die Mähnenträgerin mit nassen Wangen an - und als diese nicht zu reagieren weiß verpasst sie ihr eine schallende Ohrfeige!!
Schlagartig öffnen sich Medusas Augen. Mit einem Male scheint sie klar zu sehen, blickt Maja, welche ihr nun wieder über das Gold streichelt, unvermittelt an. Als das Mächen ein paar Worte zu ihr spricht, nickt die Schlangenkönigin.
Ein weiterer Schmerz durchfährt Medusa, macht sich auf ihren Zügen bemerkbar, als Olga ihr weiter zusetzt. Doch neben dem Schmerz ist da noch etwas anderes. Etwas Neues, das zunächst unterschwellig ist, jedoch beständig in Richtung Oberfläche drängt.
Kampf.
Plötzlich beginnt die Gorgonin zu robben. Zieht allein mit der Kraft ihrer Hände und Arme sich mitsamt ihrer Rivalin in Richtung der Ringseile. Olga bemerkt dies und steuert dagegen, doch Majas flehender Blick scheint Medusa ungeahnte Kräfte zu verleihen. Gleich, was ihre Widersacherin auch unternimmt, sie vermag es nicht, die Griechin aufzuhalten.
Als deren Finger sich schlußendlich um den rettenden Strick klammern, sinkt sie ermattet zu Boden, während Maja Olga regelrecht umstößt um den Griff zu schnell wie nur irgendmöglich zu lösen. Mit einer letzten Kraftanstrengung gelingt es Medusa, sich aus dem Ring zu rollen...
Olga will hinterher, doch die Ringrichterin hält sie unter körperlichem Einsatz und der Androhung von Konsequenzen von diesem Unterfangen ab. Olga, die sichtlicherweise ebenfalls eine Pause gebrauchen kann, drängt nicht weiter, sondern setzt sich in die Ringecke und läßt sich einen weiteren Schluck Wasser geben während Maja außerhalb des Ringes nach Medusa sieht. Die vorgeschriebene, zehnsekündige Toleranz ist lange überschritten, als die Ringrichterin ins Seilgeviert zurückkehrt während Medusa draußen weiter durchatmet.
Sie hinkt schwer, was überdeutlich wird, als sie sich schlußendlich wieder zwischen die Seile begibt. Olga läßt es langsam angehen, erlaubt ihrer Gegnerin freien Eintritt obgleich sich unzählige Möglichkeiten zu einer erfolgsversprechenden Attacke geboten hätten.
Herausforderin und Titelverteidigerin stehen sich nun Auge in Auge gegenüber, starren einander unerbittlich an. Langsam läßt die Championesse den Blick senken bis dieser auf Medusas Knie zu ruhen kommt. Dort verweilt er kurz ehe er sich auf den Rückweg macht und erneut die Schlangenaugen sucht - und findet. Olga grinst nun, vielleicht zum ersten Mal im Rahmen dieser Begegnung scheint sie sich im Vorteil zu wähnen. Auf alle Fälle muß ihre Kontrahentin nunmehr mit einem gewaltigen Nachteil fertig werden, denn ihre Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit dürften ziemlich eingeschränkt sein.
Dies zeigt sich unmißverständlich, als die Konkurrentinnen aufeinander zugehen und Medusa bei jedem Schritt zusammenzuckt. Olga grinst erneut und schießt mit der Schnelligkeit eines Pfeiles auf ihre Erzfeindin zu: Dropkick gegen's Knie!
Doch die Aktion geht ins Leere, denn mit einem Male schraubt sich Medusa in die Luft, so daß die Russin unter ihr gegen die Luft tritt. Die Queen Cobra verbindet die Landung mit einem Elbow Drop in Olgas Kreuz ehe sie rasch deren Arm gefangen nimmt und die Finger um das Gesicht ihrer Gegnerin legt: Crippler's Crossface!
Kein schlechter Schachzug seitens der Griechin, welche mit diesem Maneuver die Belastung ihrer angegriffenen Körperregionen gering hält. Stattdessen sind es ihre Arme, welche Kraftaufwand leisten, und diesen dazu verwenden der "Princess of Shinyness" ein klein wenig von ihrer eigenen Medizin zur Kostprobe zu geben.

Während Maja der Russin eine Kapitulation als lukrative Handlungsoption schmackhaft zu machen versucht, kämpft die Asiatin gegen den Druck auf ihre Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur an. Medusas Umklammerung ist eisern, doch das rettende Ufer ist nicht weit. Olga streckt und reckt sich in Richtung der Seile, als die Gorgonenschwester urplötzlich von ihr abläßt, aufspringt, und der Gegnerin die Absätze ins Kreuz rammt: Double Foot Stomp!
Anschließend packt Medusa ihre Widersacherin am Schlawittchen und schleudert zwischen den Seilen hindurch nach draußen. Selbst begibt sie sich ebenfalls eine Etage tiefer und obgleich sie nach wie vor ein wenig hinkt darf man die Vermutung anstellen, daß sie den Schadenseffekt, den Olgas Maneuver an ihr hinterlassen hat, ein wenig nach oben hin kaschiert hat um die Russin in die Irre zu führen. Tatsache ist, daß sich Medusa Gorgon relativ frei bewegen kann und in Folge dessen auch keine Mühe hat, die Doppelzöpfige gegen die Ringtreppe zu schleudern, welche scheppernd entzwei geht.
Olga bleibt regungslos liegen, während Medusa gemächlichen Schrittes näher tritt. Ein weiterer Wurf schickt ihre Kontrahentin gegen das Gitter woraufhin sich die Queen Cobra die Glitzerprinzessin auf die Schultern lädt und via Stomache Breaker auf ihr Knie krachen läßt - wohlgemerkt jenes, das bis dato nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stand.
Pfeifend entweicht Olga die Atemluft wie Dampf einem Teekessel. Medusa schiebt sie zurück in den Ring und begibt sich dort an das Kopfende der Russin. Diese wird aufgerichtet und Medusa bringt sich hinter ihr in Position: COBRA'S EMBRACE!!!
Zum zweiten Mal an diesem Abend findet sich Olga in höchster Bredouille wieder. In der Mitte des Ringes hält die Schlangenkönigin sie in aussichtsreicher bzw. aussichtsloser Stellung gefangen - je nachdem wen man fragt.
Doch die Titelverteidigerin hat noch ein Ass im Ärmel: Die Hand zur Faust ballend hämmert sie mit aller Macht auf das lädierte Knie ihrer Kontrahentin. Diese durchfährt ein Schmerz, doch sie läßt sich nicht von ihrem Tun abbringen, sondern drückt nur noch umso fester zu. Auch Olga hält an ihrem Vorhaben fest und schlägt ein weiteres Mal zu...und ein drittes Mal...und ein viertes... Immer wieder - so lange bis Medusa ihren Griff schließlich löst und etwas Abstand nimmt.
Langsam kommen beide wieder auf die Beine. Olga verschafft sich mit einem Kick Vorteile und zeigt einen Irish Whip. Medusa allerdings hat keine Lust auf Reisen zu gehen und kontert die Aktion. Jedoch soll auch die Russin nicht in die Seile, denn kaum ist sie an der Gorgonenschwester vorüber packt diese zu und wickelt ihre Arme um Olgas Nacken...COBRA CRUNCH!!!
Maja stößt einen Schrei der Freude aus als Medusa Olga mit ihrem Finisher erwischt. Doch der Russin gelingt es, sich vor dem Cover fliehend aus dem Ring zu rollen.
Unverzüglich beginnt Maja ihr Anzählen als Medusa auch schon hinterher steigt und ihre Kontrahentin zurück zwischen die Seile bugsiert. Sofort zeigt sie ein Cover:
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT IN ALLERLETZTER SEKUNDE!!!

Ohne die Zeitverzögerung wäre es das unzweifelhaft gewesen; so jedoch erspielt sich Olga ein wenig mehr Zeit. Die Frage ist nur wieviel, denn die Queen Cobra lauert bereits mit giftigen Fängen auf den "Schlappohr-Hasen" wie sie die Russin im Vorfeld zu dieser Begegnung einmal bezeichnete...
Langsam kommt das Mädchen aus Sibirien wieder auf die Beine. Medusa wartet ab - und schlägt dann blitzschnell zu: COBRA CRUNCH!!!
...Eins...
...Zwei...
...Drei...
Die Führung!
Nicht zuletzt dank einer zur Abwechslung mal tatsächlich ihrem Aufgabenfeld nachgehenden Matchleitenden gelingt es Medusa Gorgon hier den ersten Treffer zu landen und mit Eins zu Null in Führung zu gehen. Die Regularien sehen an dieser Stelle eine einminütige Unterbrechung vor, welche Medusa jedoch links liegen läßt. Unnötig darauf hinzuweisen, daß Maja sie ob dessen nicht korrigierend ermahnt.
Medusa zieht Olga auf die Beine und schiebt sie in Richtung Ringecke. Dort hämmert sie den doppelbezopften Kopf der Glitzerprinzessin mehrach gegen den Turnbuckle bis diese nur noch die Sterne glitzern sieht. Anschließend erhält Olgas Stirn Reibungskontakt mit dem obersten Seil ehe die Herausforderin ihre Gegenüber zwischen die Seile klemmt. Eine Ohrfeige scheint das Feuer in Olga aufflackern zu lassen, doch bereits der nächste Hieb ist ein glasklarer Faustschlag, der zahlreiche Brüder und Schwestern mitgebracht hat. Das Feuer verlischt zur Glut, welche kaum noch auszumachen ist, als Medusa dem Kuchen die Kirsche aufsetzt und die Titelverteidigerin via Lariat mit Schmackes nach draußen befördert. Hart kommt Olga auf der dünnen Matte auf und bleibt dort liegen während Maja ihr Anzählen startet. Medusa hingegen lehnt sich zurück und nutzt die Zeit um ein wenig ihr Knie zu lockern.
...Eins...
...Zwei...
Freddy kommt vorbei!
Ach ne. Falsches Match.
Gut, dann eben so:
...Drei...
...Vier...
...Fünf...
...Sechs...
...Sieben...
...Acht...
...Ne...
Weiter geht's.
Medusa heißt die Rückkehrerin willkommen, indem sie ihr einen Schlag verpasst und sie danach in die Seile schickt. Per Flapjack geht's zunächst in luftige Höhen nur um sich hiernach in rasantem Tempo dem Boden der Tatsachen zu nähern. Olga kommt auf und bleibt liegen, weshalb es an ihrer Widersacherin ist, sie wieder von der Matte aufzuklauben.
Gesagt, getan. Die Herausforderin stemmt Olga in die Höhe und zeigt einen Press-Up Slam. Einmal, zweimal, dreimal zweckentfremdet sie die Asiatin als Hantel ehe sie sie letztendlich achtlos zu Boden fallen läßt. Die Championesse krümmt sich, doch ihr bleibt keine Gelegenheit zum Ausruhen, da sich ihre Gegnerin dazu anschickt, die endgültige Entscheidung zu erzwingen:
...Eins...
...Zwei...
Kickout!
Olga befindet sich nunmehr in einem klaren Nachteil. Während Medusa ein weiterer Volltreffer ausreicht um das Westfalenstadion mit noch mehr Gold als ohnehin schon zu verlassen, benötigt die Prinzessin schon deren zwei um ihre schwarz-braune Erscheinung auch weiterhin ein wenig aufzuhellen. Für den Moment jedoch sehen jene Anhänger, welche die Ambitionen der Russin unterstützen, eher schwarz. Medusa treibt den Liebling der Massen mit harten Tritten gegen den Leib quer durch den Ring bis dieser in der Ecke liegen bleibt. Die ehemalige Titelträgerin gestattet ihrer indirekten Nachfolgerin wieder auf die Beine zu kommen und schwächts sie dann mit zwei schnellen Forearm Blows. 'Ab nach oben' heißt es im Folgenden für die Championesse - wie auch für die Schlangenkönigin selbst, welche zu ihrer Konkurrentin auf die Seile klettert und diese senkrecht in die Lüfte stemmt. Eine unbeschreibliche Kraft- und Gleichgewichtsdemonstration der Queen Cobra, welche auf dem obersten Seil balancierend ihre Gegnerin in Position hält und beinahe wie festgefroren wirkt als sie das Maneuver hält und hält und hält - ehe es letztenendes doch nach unten geht: TOP ROPE VERTICAL SUPERPLEX!!
Medusa landet hart, aber Olga landet noch härter - und wird unverzüglich gecovert:
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT IN ALLERLETZTER SEKUNDE!
Knapp, knapper, am knappsten. Für Olga sieht's übel aus: Null zu Eins hinten und die Defensive schwimmt als ginge es um Olympisches Gold. Von der Offensive gar nicht zu sprechen, die scheinbar früher Feierabend gemacht hat um sich den GrandSlam reinzuziehen. Auch jetzt ist es die Herausforderin, welche am Drücker bleibt und auf bewährte Mittel setzt: COBRA'S EMBRACE!!!
Doch Olga, welche mit diesem Maneuver mittlerweile bestens vertraut sein dürfte, ahnt was kommt und weiß den Angriff abzuwehren. Medusas Waistlock blockierend hält sie deren Knöchel fest, dreht sich herum und überrascht die Kobra mit einem Dropkick ins Gesicht. Das war es dann aber auch bereits wieder, denn obgleich getroffen kommt die Firmenangestellte ungleich schneller wieder nach oben, reißt ihre Widersacherin regelrecht in die Höhe und schleudert sie aus dem Ring. Draußen geht es für die Russin mehrfach hart gegen das Absperrgitter bis die Queen Cobra scheinbar genug hat und ihre wehrlose Kontrahentin zurück ins Seilgeviert rollt. Schwer atmend verweilt die "Princess of Shinyness" auf der Matte, als ihr auch schon neues Unheil droht: Medusa ist der Gigantenschwester nicht zwischen die Seile gefolgt, sondern hat sich vielmehr auf selbige begeben. Dort kauert sie nun kurzzeitig ehe sie sich bereit wähnt ihren Angriff an die Frau zu bringen: TOP ROPE DOUBLE FOOT STOMP!!
Daneben!
Olga weicht aus sofort spürt Medusa ihr lädiertes Knie wieder; sackt weg und verzieht das Gesicht. Maja ist auf der Stelle bei ihr und bringt Augenblicke später allen Ernstes einen Eisbeutel an, den sie dem Ringarzt stibitzt hat.
Medusa scheint ordentlich was mitgekriegt zu haben, was ihrer Gegenüber gleichzeitig eine wohlbenötigte Schaffenspause verschafft. Die Russin rollt sich aus dem Ring und sackt gegen die Absperrung. Jemand reicht ihr eine Flasche Wasser, aus welcher sie sich ein paar kleine Schlückchen genehmigt ehe der Rest nonchalant im Gesicht landet.

Ein wenig erfrischt erhebt sich die Titelverteidigerin und entdeckt, daß im Maja nach wie vor damit zugange ist, Medusas Kniegelenk zu kühlen. Voll und ganz auf dieses Werk konzentriert verschwendet sie keinen Gedanken daran, die Russin anzuzählen. Diese zögert kurz und macht einen Schritt in Richtung Ring ehe sie erneut gegen das Gitter sinkt. Scheinbar kann Olga ein wenig mehr Auszeit vertragen - etwas, das sie mit ihrer Kontrahentin gemein hat, welche soeben langsam wieder auf die Beine kommt.
Ihr Humpeln, das zuletzt kaum noch wahrnehmbar war, und in manchen Augenblicken gänzlich verschwunden schien, ist verstärkt zurückgekehrt. Maja schafft den Eispac weg während ihre Heldin sorgsam prüfend auftritt und einige Lockerungsübungen vornimmt. Daß Olga sie gewähren läßt, anstatt die Gunst der Stunde zu nutzen, zeigt auf, wie angeschlagen auch die Russin ist, obgleich sich dies in ihrem Falle nicht an einem einzelnen Körperteil festmacht.
Mittlerweile hat Maja mangels anderweitiger Beschäftigung mit dem Anzählen begonnen. Olga zögert die Sache nicht weiter hinaus, sondern springt auf, erklimmt mit einem Satz den Apron und katapultiert sich in die Lüfte als Medusa ihr im Zuge ihres Lauftrainings gerade entgegenkommt...SPRINGBOARD DROPKICK!
Daneben! Aber Olga hat sich in den letzten ein, zwei Minuten regenerieren können und springt sofort wieder auf. Medusa versucht sich an einem T-Bone, welchen die Championesse blockt um stattdessen einen Kneebreaker anzubringen. Gegen das "falsche" Knie zwar, aber immerhin. Ein Catapult schickt Medusa mit dem Gesicht voraus in die Ecke und eine Lariat haut sie glatt aus den Socken.
Die Gorgonenschwester kommt langsam wieder auf die Beine, als ihre Kontrahentin sie auch schon aus erhöhter Position begrüßt: ON HER FEET!!
Volltreffer!
Olga zeigt ihr patentiertes Maneuver, welches sich gut und gerne auch als "Füßchen ins Gesicht" benennen ließe, wäre diese Bezeichnung nicht bereits vergeben. So oder so muß die Königskobra zu Boden und liegt erst einmal flach. Ihre Gegnerin setzt zum Cover an, zögert, und besinnt sich dann eines Besseren. Mit einem eindringlichen Blick in Richtung Maja ändert sie ihre Vorgehensweise und drängt mit aller Macht auf den Ausgleich...
An den Füßen wird Medusa in die Ringmitte gezogen, wo Olga ihr ein Festmahl bestehend aus unbeschreiblichen Schmerzen bereitet: REVERSE INDIAN DEATHLOCK!!!

Die Pein reißt Medusa unvermittelt aus dem benommenen Zustand in welchem sie sich nach dem fazialen Kontakt mit Olgas Fersen befunden hatte. Unbarmherzig schickt sich die Titelverteidigerin an, ihrer Herausforderin die Hölle auf Erden zu bereiten.
Maja weiß keinen Rat. Sie versucht Medusa noch einmal zu beschwören gegen die Schmerzen anzukämpfen, doch diese macht den Eindruck, als stünde Olga kurz davor ihr den Unterschenkel auszureißen. Wieder und wieder und wieder wirft sich die Championesse zu Boden und überdehnt somit Medusas Gelenk bis diese keinen anderen Ausweg mehr weiß als sich geschlagen zu geben... Medusa klopft ab!
Maja versucht dem entgegenzuwirken, doch das Leiden ihres Idoles ist zu groß. Die Queen Cobra gibt auf und Olga löst das Maneuver. Mit erschöpfter Freude in den Augen lehnt die Russin gegen die Seile und blickt die Ringrichterin erwartungsvoll an. Diese ist damit beschäftigt der Herausforderin gut zuzureden und würdigt deren Gegnerin keines Blickes. Olga macht auf sich aufmerksam, doch Medusa wendet sich ab.
Langsam dämmert einem Zuschauer nach dem anderen was das Problem an der Sache ist: Medusa mag aufgegeben haben, doch es ist Sache der Ringrichterin dies offiziell zu vermerken. Maja jedoch hat darauf verzichtet den Gong läuten zu lassen, worauf Olga sie nun auch gestenreich hinweist. Die "Glücksbringerin" schüttelt den Kopf und wendet sich erneut ab...

Olga fällt wie aus allen Wolken. Erneut weigert sich die "Unparteiische" tunlichst eine Entscheidung gegen ihre Favoritin zu fällen. Fassungslos stampft die Russin auf den Boden, doch Maja bleibt stur.
Rage überkommt die Titelverteidigerin aus dem fernen Sibirien und sie wirft sich auf ihre Kontrahentin um wie wild auf deren Knie einzuprügeln. Maja zieht und zerrt an ihr, doch Olga läßt sich nicht von ihrem Tun abbringen. Sie ignoriert die schiebenden Hände der Mini-Mähne und setzt ein drittes Mal ihr fatales Maneuver an: REVERSE INDIAN DEATHLOCK!!!
Medusa schreit vor Schmerz. Gnadenlos und mit haßverzerrter Miene schickt sich Olga an ihrer Widersacherin soviel Pein wie nur irgendmöglich zu bereiten.
Maja ist ratlos. Händeringend tigert sie durch den Ring, kauert dann und wann vor Medusa nieder und erschrickt, als diese ihr ins Gesicht brüllt. Tränen kullern dem Mädchen über das Gesicht, bilden erst ein Rinnsal, dann einen Bach, und schließlich einen Fluß an salzigem Naß, der Majas Gemütslage unmißverständlich zum Ausdruck bringt.
Und doch, trotz ihres Leidens, trotz ihres Mitgefühls für die Tortur welcher die Russin Medusa unterzieht, und trotz der neuerlichen Kapitulation ihres Idols, welches nicht einmal mehr die Kraft besitzt, seine Hand über die Matte zu heben, sondern lediglich leicht aber stetig mit den Fingern auf den Boden klopft - trotz alledem weigert sich Maja beharrlich Medusas Aufgabe offiziell anzuerkennen. Olgas auffordernden Blick ignorierend schiebt sie trotzig die Unterlippe vor und schüttelt immer wieder, unentwegt, den Kopf.
Bis das Klopfen aufhört. Medusa hat das Bewusstsein verloren, ihre Schreie verstummen, und Olga löst den Haltegriff.
Mit einem winzigen Hauch von Erleichterung atmet Maja durch und während die Russin den Ring verläßt beugt sich die kleine Ringrichterin über ihr bewusstloses Idol und küßt dieses sanft auf die Schläfe ehe sie ihm einige Worte ins Ohr flüstert. Wohlmöglich entschuldigt sie sich für ihr Tun das der Gorgonenschwester so große Pein bereitet hat...
Olga kehrt in den Ring zurück - und führt einen Eisenstuhl mit sich!
Maja beäugt die Russin argwöhnisch als diese das Foreign Object auch schon hoch über ihren Kopf stemmt und Medusa ins Visier nimmt.
Unverzüglich droht Maja der Titelverteidigerin mit sofortiger Disqualifikation. Diese senkt den Stuhl, klappt ihn auf, läßt sich darauf nieder, und hebt fragend die Hände. Sie deutet auf Medusa, genauer auf deren Knie, und gibt zu verstehen, daß sie es zu brechen gedenkt. Maja schüttelt heftig den Kopf, hebt drohend den Finger, und stellt sich mit einem neuerlichen Verweis auf ihre Uniform zwischen Olga und deren Kontrahentin.
Die "Princess of Shinyness" macht deutlich, daß sie ohnehin keine Chance habe, das Match zu gewinnen, weshalb sie ebenso gut dafür sorgen könne, daß Medusa sobald keinen Kampf mehr bestreitet. Maja wirkt ratlos, als Olga ihr zu verstehen gibt, daß die Entscheidung bei ihr läge.
Langsam erhebt sich die Russin von ihrer Sitzgelegenheit, klappt diese zusammen, und schickt sich an die Oberkante der Rückenlehne in Medusas Knie zu rammen.
*Ding* ... *Ding* ... *Ding* ...
Olga hält inne, dreht sich um, und erblickt eine Maja, die sie haßerfüllt anstarrt. Die Championesse nickt mit dezentem Lächeln und wirft ihre Waffe aus dem Ring. Erneut schickt sie sich an ihre Kontrahentin in einen Haltegriff zu nehmen und dem Treiben hierdurch ein Ende zu setzen, doch Maja schiebt sich dazwischen und verweist auf die vorgesehene Ruhepause. Daß diese an und für sich schon lange abgelaufen ist scheint sie nicht weiter zu kümmern.
Die Prinzessin zuckt mit den Schultern, holt demonstrativ ihren Stuhl zurück in den Ring und pflanzt ihren Allerwertesten nicht minder demonstrativ auf die Sitzgelegenheit während sich Maja bemüht die Herausforderin mit sanftem Druck wieder ins Reich der Wachen zurückzuholen. Als nichts zu funktionieren scheint versucht sie es mit Riechgold indem sie der Queen Cobra schlichtweg ihre Haarspitzen unter die Nase hält...
Doch Medusa Gorgon ist nicht Dagobert Duck, weshalb dieser Einfall von vornherein zum Scheitern verurtei--
Hatschi!
...
Wie jetzt?
...
HATSCHI!!

Es ist nicht zu fassen. Majas selten dämliche Idee trägt tatsächlich Früchte. Nicht etwa, da Medusa ihr Haar erschnüffelt hat, sondern da dessen Spitzen in ihre Nüstern eingedrungen sind und dort nunmehr kitzelnd Niesreiz auslösen...
Auch Olga kippt beinahe vom Stuhl als sie die Szenerie mit gerunzelter Stirn verfolgt.
Maja hingegen wittert Morgengold und beginnt recht rüde an Medusa herumzurütteln bis diese tatsächlich die Augen aufschlägt.
Der Gong des Zeitnehmers verkündet das Ende der Minute, doch als Olga den Stuhl beiseite räumt und sich wieder ihrer Widersacherin widmen möchte, schreitet Maja ein und heißt die Russin sich zurückzuhalten. Stattdessen wird der Ringarzt herbeizitiert um sich um Medusas lädiertes Knie zu kümmern. Im steten Dialog mit der Schlangenkönigin tut er, was er kann, während die russische Temptation Championesse die Ereignisse augenrollend toleriert.
Langsam - unterstützt durch den Arzt und ihre Glücksbringerin, welche die Gelegenheit nutzt sich ein wenig in ihre Mähne zu kuscheln - kommt die Herausforderin wieder auf die Beine. Olga muß abwarten bis der Arzt verschwunden ist und Medusa einige vorsichtige Schritte getan hat ehe Maja die Begegnung erneut freigibt.

Ohne zu zögern schreitet die Titelverteidigerin auf ihre griechische Gegenüber zu und tritt diese brutal vors Knie. Medusa unterdrückt einen Schrei als ihr das Bein wegsackt. Wiederholt tritt die Russin auf das Gliedmaß ein und setzt dann zu einem Figure Four Leglock an, welchen Medusa zu verhindern weiß indem sie Olga mit ihrem vergleichsweise gesunden Bein in den Hintern tritt.
Nicht weiter geschädigt will Olga sofort nachsetzen, doch da sich ihre Gegnerin in den Seilen befindet hält Maja sie davon ab. Medusa zieht sich nach oben und hinkt auf die Russin zu, welche erneut den Vorwärtsgang einlegt und mit einem tiefen Dropkick angerauscht kommt.
Medusa schafft es, sich zur Seite zu drehen und Olga im Folgenden via Belly-to-Belly auf die Matte zu zwingen. Vorsichtig geht sie um ihre Gegnerin herum und weicht erschrocken zurück, als diese aus liegender Position nach ihrem Knie austritt. Plötzlich springt Olga auf, doch Medusa reagiert instinktiv mit einer Clothesline. Als sich die Russin erneut nach oben bemüht ist die Gorgonenschwester bereit: COBRA CRU-- Geblockt!
Die "Princess of Shinyness" rammt ihrer Rivalin den Ellenbogen gegen die Rippen und nimmt erst einmal vorsorglichen Sicherheitsabstand. Medusas Offensivbemühung scheint sie kalt erwischt zu haben; nachdem sie wohlmöglich dachte, im Folgenden relativ leichtes Spiel zu haben; da sie schließlich nicht nur ihre Kontrahentin entscheidend zu schwächen vermochte, sondern insbesondere auch ein probates Mittel gegen Majas recht eigenwillige Interpretation der Parteilosigkeit gefunden hat. Nichtsdestotrotz ist die griechische Mega-Mähne stets für einen Überraschungsangriff gut, weshalb Olga sich hüten sollte, die Angelegenheit bereits in trockenen Tüchern zu wähnen.

Ungeachtet des Aufbäumens der Queen Cobra ist es jedoch nach wie vor die Russin, welche klar die besseren Karten in der Hand hält. Ihre Widersacherin abschätzig musternd sinnt sie bereits eine neue Vorgehensweise, während Medusa ein wenig ihr Knie lockert...
Ansatzlos kommt Olga angeschossen, springt ihrer Gegnerin nicht etwa gegen die Schenkel, sondern gegen die Brust, und befördert die Angestellte der Camus Company via Monkey Flip zu Boden. Medusa rappelt sich auf als Olga auch schon mit einer Leg Lariat nachsetzt, im Anschluß an welche sie sich auf die Seile begibt...ON HER FEET!!
Doch Medusa vermag es dem Sprung der Russin auszuweichen, und dieser stattdessen noch ein wenig Schub in Richtung Matte mitzugeben. Olga knallt auf den Rücken und die Herausforderin versucht es einfach mal mit einem Cover:
...Eins...
...Zwei...
...D...
Kickout!
Olga vermeidet den Titelverlust, doch das Blatt hat sich nun ein klein wenig gewendet. Medusa zieht die Russin nach oben - und wirft sie via Press-Up Slam nach draußen!
Die Doppelzopf-Trägerin krümmt sich vor Schmerz, nachdem sie ungebremst Bodenkontakt aufnehmen musste. Medusa verzichtet auf ein Nachsetzen und regeneriert weiter ihr Kniegelenk bis ihre Gegnerin wieder in den Ring zurückgekehrt ist.
Die Asiatin agiert nun vorsichtiger als zuvor, umkreist ihre goldmähnige Kontrahentin, dem Tun der Championesse achtsam folgt. Plötzlich schießt Olga auf die Griechin zu, welche jedoch einen Schritt schneller ist und ihre Widersacherin mit einem Tilt-a-Whirl Slam auf die Matte donnert um hiernach das Bein einzuhaken:
...Eins...
...Zwei...
Kickout!
Vergleichsweise ausgeruht weiß sich die Brünette erfolgreich zur Wehr zu setzen. Medusa läßt sie wieder auf die Beine kommen und legt dann ihre Hände um den Hals Olgas. Diese kommt jeglichem Treiben mit einem bösen Tritt vor's Schienbein zuvor, welcher zweifelfsfrei das Knie der Schlangenkönigin treffen sollte - dies aber nicht tat.
Nichtsdestotrotz reicht es zur Befreiung, woraufhin die Russin mit einer Kopfschere zu punkten versucht, welche Medusa jedoch kurzerhand in einen F-5 umwandelt!
Da sie nahe der Seile gelandet ist, gelingt es der Titelverteidigerin, sich aus dem Seilgeviert zu rollen. Medusa klettert hinterher, hämmert Olga hinterrücks auf die Überreste der Ringtreppe, und bringt im Folgenden endlich ihr Markenzeichen unter: GORGON'S WRATH!!

Olga muß hart gegen den Boden und profitiert einzig und alleine von dem Umstand, daß sich die beiden Aktricen außerhalb des Ringes befinden...
Noch zumindest, denn schon schickt sie die Queen Cobra an, ihre auserkorene Beute zurück zwischen die Seile zu schieben. Drinnen angekommen rollt sie sich sogleich auf die Golddiebin:
...Eins...
...Zwei...
...Drei...
Bein auf dem Seil!
Zähneknirschend muß Maja anerkennen, daß es das noch nicht war. Auch Medusa verzichtet nachvollziehbarerweise darauf, mit der Ringrichterin zu diskutieren und zieht Olga stattdessen ein wenig in Richtung Ringmitte, woraufhin es einen weiteren Cover-Ansatz gibt:
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT!
Der Russin gelingt es im letzten Moment, die Schulter von der Matte zu reißen. Medusa versucht sich an der Cobra's Embrace, doch ihre Kontrahentin weiß dem mittlerweile ganz gut zu entgehen und krabbelt flink in die Ecke...Lariat! ... Und Irish Whip und...nochmal Lariat!
Die Königskobra presst ihre Widersacherin gegen den Turnbuckle und hebelt diese dann aus: Running Powerslam!
Doch Olga zappelt mit den Beinen, rutscht von der Schulter ihrer Konkurrentin, kommt hinter dieser auf die Füße, und erwischt die Titelaspirantin mit einem bösen Clip in die Kniekehle. Die Goldmähne sackt in die Knie, während die "Princess of Shinyness" an dieser vorbei in die Seile federt...SHINING FUTURE!!!
Aber abgeduckt!
Olga läuft einfach weiter, geht erneut in die Seile, kommt heran, und...SHINING FUTURE VON HINTEN!!!
Und der...hat gesessen! - Das Cover:
...Eins...
...Zwei...
...Drei...
ALS OB!

Maja zählt zwar, aber nur bis ...Dre... ehe sie unvermittelt abbricht. Olga rollt mit den Augen und deutet vielsagend auf Medusas lädiertes Knie. Die Offizielle reagiert indem sie sich schützend über dieses stellt und auf ihren Status hinweist. Doch Olga ist dieser Status mittlerweile herzlichst egal. Sie bedrängt das Mädchen so stark, daß dieses unwillkürlich zurückweicht.
Olga drängt weiter bis Maja in der Ringecke angekommen ist und keinen Fluchtweg mehr besitzt. Hinter sich die Ecke - vor sich Olga.
Die Russin zögert, und es scheint, als wisse sie nun selbst nicht so recht weiter. Doch plötzlich lächelt sie, streckt die Hand aus, und streicht dem Mädchen sanft über's Haar...
Hä?
Auch Maja scheint verwirrt, als die Prinzessin sie urplötzlich fest in den Arm nimmt und ihre 36'' Pythons um den Leib des Mädchens schlingt. Die Mini-Mähne beginnt sich zu wehren, doch Olga hält sie in festem Griff bis sich das Medusa-Fangirl mit einem Male an die Super-Zöpfe schmiegt und Augenblicke später in den Armen der Russin erschlafft...
Die Pythons rauben Maja das Bewusstsein!

Zufrieden nickt Olga und läßt ihre Lieblingsfeindin erstaunlich sachte gegen die Ringecke gleiten ehe sie sich wie-- COBRA CRUNCH!!!
Medusa bringt ihren Finisher durch - doch es ist niemand zum Zählen da! Entsetzt bemerkt die Queen Cobra Majas gegenwärtigen Zustand, läßt ihre Kontrahentin links liegen, und kümmert sich um die hochgeschätzte Freundin. Zu ihrer Erleichterung scheint Maja lediglich zu schlafen, weshalb die Schlangenkönigin das Mädchen sorgsam auf dessen eigenem Gold bettet ehe sie sich erbost umblickt, da weder ein Pummelkissen, noch ein Ringrichter zur Stelle sind.
Zumindest eines von beiden erscheint nun aber wie auf Kommando, und da wir es an dieser Stelle mal nicht übertreiben wollen, ist es der Ringrichter. Mit finsterem Blick hakt Medusa das Bein ihrer Kontrahentin ein:
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT IN ALLERLETZTER SEKUNDE!!!
Durch Glück und eine gehörige Portion Wunder entgeht Olga dem fast schon Unvermeidlichen. Unzufrieden mit der Laufgeschwindigkeit des Offiziellen, doch insbesondere bis ins Mark erbost darüber, als dieser sich allen Ernstes anschickt seine Vorgängerin aus dem Ring zu schubsen, wie Ringrichter dies mitunter gerne tun, schnappt sich Medusa den Gestreiften und stemmt ihn in die Höhe: GORGON'S WRATH!!
Wagte es Olga lange nicht, Hand an die Offizielle zu legen, stellen derartige Vorbehalte für die Gorgonenschwester allem Anschein nach kein Hindernis dar. Nachdem sie den Frevler entsorgt hat wendet sie sich wieder Maja zu und umsorgt diese ein wenig. Derweilen macht ihre Kontrahentin Anstalten langsam wieder auf die Beine zu kommen. Seufzend erhebt sich Medusa um Olga neuerlich in deren Schranken zu verweisen. Die Russin kommt ihr zuvor, als aus der Hocke emporschnellt und ihre Schenkel um den Nacken der Schlange legt: FRANKENSHINER!!
...
...
...
Es gibt. Keinen. Ringrichter...
Frustriert blickt die Championesse in Richtung des Backstagebereiches. Kopfschüttelnd registriert sie das Fernbleiben jeglicher erkennbarer Aktivität und belauert dann ihre Gegnerin, welche langsam wieder auf die Beine kommt...
SHINING FUTURE!!!
...oder auch nicht.
Doch es bringt alles nichts, solange niemand zum Zählen da i--

GRAND SLAM WITHOUT A SHEEP


Moment, ist das etwa?
Der Vorhang raschelt.. Etwas DUNKLES kommt da durch..
Das Publikum geht jedenfalls auf Nummer Sicher und EXPLODIERT einfach mal!
IS LIKE A CITY WITHOUT WHORES!
Und tatsächlich, am Entrance steht jemand. Ist es vielleicht.. Teddy Long, der hier seinen Anzug spazieren trägt um gleich ein Tag Team Match anzukündigen? Ist es vielleicht ein Pferd, auf dem jemand zum Ring reiten möchte? Oder ein wahnsinniger Friseur, der die Gelegenheit nutzen möchte um Medusa ein paar bunte Strähnchen zu verpassen?
Nein, ganz weit gefehlt:
Wir sehen zwei Paar Hufe, vier mächtige Arschtreter auf dem Weg zum Ring. Zwei dunkle Augen, die mit flammenden Blick das Szenario mustern.
Zwei düstere Nüstern, die vor Vorfreude laut schnauben. Und die Schnauze des Volkes, die sich zum Kriegsschrei öffnet.

"MÄÄÄÄÄÄH!"

Unter lauten Jubelrufen spurtet Määhphisto im vollen Galopp zum Ring, ein einzelner Spot auf die schwarze Wolle gerichtet. Der Vernichter von Gänseblümchen, Kuchen und anderen Leckereien rennt und rennt und wird immer schneller und dann.. plötzlich.. mit einem Mal.. springt der Widder der Schafocalypse ab.. nein, er HEBT förmlich ab.. fliegt seinem GrandSlam-Moment entgegen..


Ist es ein Vogel?
Ist es ein Flugzeug?

"MÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!"

Nein, es ist das SUPERSCHAF, das die Ringseile überspringt! Hat da jemand ein Trampolin heimlich in den Weg geschoben?
Sei es wie es sei: So wird das gemacht, Sin Cara! Und jetzt.. steht der Woll- und Quotenbringer im Ring.
Als wollige Erscheinung vor Olga.
Hufe scharrend gegenüber dem Anblick der regungslosen Medusa.
Und das Schaf sieht WÜTEND aus!

Was nicht weiter verwunderlich ist, denn irgendein Spaßvogel hat dem bemitleidenswerten Herrscher über das Höllenfeuer weiße Streifen auf die Wolle gepinselt, wodurch das Schaf der Schafe weniger wie ein Schaf und mehr wie ein Zebra daherkommt...
...
Klingelt's?
Bei Olga tut es dies jedenfalls, denn nach einem kurzen Moment des unverhohlenen Erstaunens schaltet sie schnell wie der Blitz und wirft sich auf ihre Widersacherin.
Das GrandSchaf tut, wofür es engagiert wurde: Es stampft mit dem linken Vorderhuf auf den Boden:
...EINS...
...ZWEI...
...DREI....

"MÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!"

Deutlicher geht's nicht. Und für all jene, die ganz gerne mal auf dem Schlauch stehen:

TITELVERTEIDIGUNG!!!

Olga springt auf; ein dickes, fettes Grinsen im Gesicht; und umknuddelt erst einmal Schafrichter; der ein wenig an ihr schnuppert. Lachend läßt sie sich ein bisschen lecken, als Lilian Garcia mit Mikro und Gürtel bewaffnet den Ring betritt um ihre Ansage zu machen. Olga schnappt sich das Gold und hängt es Määhphisto über die Wolle während sie sich Lil' greift und ihre Zunge zur Feier des Tages tief in deren Rachen vergräbt. Auch bei der Latina geht der Höllenwidder ein wenig auf Tuchfühlung, die erschrocken einen Satz nach vorne macht. Olga kennt da weit weniger Berührungsängste und reitet kurzerhand ein wenig durch den Ring, den Gürtel euphorisch in die Höhe gereckt.
Lilian steht daneben und applaudiert mit breitem Grinsen, als sich der Vorhang ein weiteres Mal auftut und Giant Silva zum Vorschein kommt. Der "Mighty Giant" begibt sich zum Ring, wo Määhphisto vorsorglich auf Abstand geht, falls der Koloß auf dumme Gedanken kommen sollte. Doch Silva ist lediglich dazu da um seine Schwester kurz in die Arme zu schließen und dann brav beiseite zu treten als sich der Vorhang erneut teilt und Lady Serra mit einem Kuchen bewaffnet auf der Bildfläche erscheint. Außer sich vor Freude hüpft Olga ihr entgegen, während das Feinschmecker-Schaf das Mitbringsel in Augenschein nimmt und kurzerhand die Platte leert.
Doch daran stört sich niemand, denn es darf gewiß davon ausgegangen werden, dass in Serras Büro noch genügend Backwerk für alle wartet. Dieses wird dann aber im privaten Rahmen verputzt werden, denn die öffentlichen Feierlichkeiten - zumindest jene im Rahmen dieser Übertragung - finden - wie auch die Übertragung selbst - an dieser Stelle ihr Ende...
-Off Air-

Zurück zu „Pay Per View“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste