Wikingermahl - Northern Superiour / Björn Kjempe

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Wikingermahl - Northern Superiour / Björn Kjempe

#1

Beitragvon Ronin » So 12. Jun 2022, 22:29

Während in dem zur Moviestar Arena gehörenden Park noch eine gewisse Ruhe herrscht, besteht die umliegende Stadt Santiago De Chile aus einer Menge Beton und vielen Gebäuden. Natürlich gibt es zwischen den Häuserschluchten Parks, Museen, Bibliotheken und andere Oasen der Ruhe, aber Björn Kjempe fühlt sich hier ein weiteres Mal wie in einem dichten Urwald aus Häusern. In seiner Heimat Norwegen leben etwa Fünfeinhalb Millionen Menschen. In Santiago De Chile sind es ähnlich viele, je nach dem aus welchem Jahr die Schätzung stammt und welche der äußeren Bezirke mitgerechnet sind. Wobei Santiago De Chile rund 385000 Quadratkilometer weniger Fläche besitzt. Inmitten dieses Großstadtdschungels hat Björn Kjempe ein eher kleines Lokal gefunden in dem er an einem Tisch sitzt.
Die Beleuchtung ist leicht abgedunkelt, an der Decke drehen Ventilatoren ihre Runden und aus Lautsprechern ist leise Gitarrenmusik zu hören. Auf dem Tisch ist genügend Essen auf Warmhalteplatten angerichtet um eine Familie zu ernähren. Longanizas, die hier beliebten gegrillten Paprikawürste sind in großer Zahl vorhanden, ebenso wie Empenadas. Wer hier sitzt hat dazu noch eine große Auswahl an Bohnen, Mais, am Stück und als Brei, dazu Fladenbrote und Reis sowie andere Hülsenfrüchte in verschiedenen Formen.

Der Blick von Kjempe geht zur Uhr, seine „Gäste“ dürften gleich eintreffen. Er greift zu einem großen Krug Wasser und schenkt sich etwas zu trinken ein. Er hat das Glas noch nicht wieder abgesetzt, da betreten drei Personen das Lokal. Alexander Christianson, Viktor Ragnarök und Stacy Buehler betreten den Raum pünktlich und treten an den Tisch von Björn Kjempe. Dieser wirkt fast schon etwas schüchtern im Vergleich zu seinem normalen Ton.

Die drei Nordmenschen mustern den Norweger kurz mit ihren Blicken, nicken ihm zur begrüßung nur kurz wortlos zu und setzen sich dann mit an den Tisch. Stacey pflanzt sich dabei neben Kjempe, während Alex und Viktor gegenüber vom ihm Platz nehmen. Kjempe erwidert die Begrüßung ebenfalls mit einem Nicken und spricht dann zu seinen Gästen.

Björn Kjempe:“Danke das ihr gekommen seid. Wenn euch etwas fehlt dann bestellt es euch, das Essen hier ist gut wenn man sich dran gewöhnt hat und ein Pitcher mit kaltem Bier kommt auch gleich noch.“

Alle drei blicken sich erstmal auf dem Tisch um, um zu sehen was ihnen da aufgetischt wird. Etwas andere Speisen als man von zu Hause gewöhnt ist, aber das wird schon in Ordnung sein, immerhin beschwert man sich nicht wenn man eingeladen wird.
Viktor Ragnarök: „Netter Laden hier, hast du hübsch ausgesucht und vielen Dank für die Einladung...“
Weiter kommt der Schwede nicht, denn er wird von einem skeptischenn Räuspern seines Freundes unterbrochen, der wortlos die Miene verzieht.
Alexander Christanson: „...ja es ist wirklich nett hier und danke für das Essen, aber warum sind wir hier ? Warum bestellst du uns hier hin ? Und was ist so wichtig, das es nicht bei einer Show stattfinden kann ?“
Auch Ms Buehler schaut ihn stutzig an und hebt leicht die Augenbraue.
Stacey Buehler: „Wenn man uns zusammen sieht könnte das für Wirbel sorgen, vorallem ist dein Tag Partner nicht hier. Also was willst du ?“

Björn blickt die anderen kurz an.

Björn Kjempe:“Okay. Also…“

Es ist als würde er Zeit schinden wollen und nimmt sich eine Empenada von der Platte und beisst rein. Zeitgleich wird ein großer Pitcher mit Bier und Eiswürfeln gebracht. Björn nimmt ein großes Glas und güllt es mot kaltem Bier.
Björn Kjempe:“Okay, bevor ich hier rumstammel wie ein altes Waschweib…ich hab mir in den letzten Monaten einige Gedanken über meinen Glauben gemacht. Ich will an Odin als den obersten Gott glauben. An die alten Geschichten des Nordens, die alten Götter die bedeutend waren bevor alle mit den Christen Handel treiben wollten. Vielleicht nehm ich dabei nicht alles wörtlich, sondern nehme es so auf wie es ein Mensch vor tausenden von Jahren verstehen und weitererzählen würde. Aber eine Sache kann ich dabei nicht verdrängen.“

Er nimmt sein Glas Wasser und leert es in einem Zug. Sein Blick geht zu Ragnarök.

Björn Kjempe:“Das Schicksal der Götter. Ragnarök. Nur wer im Kampf stirbt, mit einer Waffe, wird von den Valkyren zu Odin gebracht.“

Hier entsteht eine kurze Pause in der Kjempe Bier trinkt.

Björn Kjempe:“Früher dachte ich, es gibt nur diesen Weg. Aber heute habe ich Angst davor. Ich habe Angst davor jemanden zu töten und ich habe Angst davor getötet zu werden. Ich will als alter Mann sterben, mit Weibern um mich herum, mit vielen Kindern, Enkeln, Urenkeln und was dazu gehört. Mit genügend Bastarden um meine eigene Wrestlingliga zu gründen.“

Er nimmt eine Empanada in die Hand, aber statt darauf zu beissen wirft er sie durch den halben Raum.

Björn Kjempe:“Verdammt! Ich fühle mich wie ein Wikinger. Ich trinke wie ein Wikinger, ich fluche und ich vögel wie ein Wikinger. Ich gehe keinem Streit aus dem Weg und nutze jede Gelegenheit zu feiern. Aber was bin ich wenn ich diese Angst habe? Versteht ihr was ich meine?“

Es ist kurz einige Sekunden Still. Stacey hat die Kinnlade unten und blickt durch den Raum wo Kjempe eben die Empanada hingeworfen hat. Alex kann sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, während Ragnarök nur wortlos Kjempe anstarrt. AC ist dann aber wieder der erste der etwas tut. Er schnappt sich den Pitcher und drei Gläser, welcher dann befüllt. Eins für sich, eins für Viktor und eins für Stacey. Er nippt an seinem Glas.
Alexander Christianson: „Götter und Glauben waren immer mehr Viktors Ding, da bin ich raus. Da ich erst später nach Schweden gezogen bin und mit all dem nicht aufgewachsen bin, habe ich keinen großen Bezug zu den Göttern... Viktor das ist also deine Baustelle.“

Der Blick des God of War & Thunders wandert zu seinem Schwager, dann nimmt er sich einen großen Schluck Bier aus dem Glas. Eigentlich trinkt der Schwede so gut wie gar nichts mehr, aber für die Art von Gespräch braucht er wohl etwas intus.

Viktor Ragnarök: „Björn ich bewundere es wie du zu dieser Thematik stehst. Obwohl du noch jung bist hast du einen tiefen Einblick in unseren Glauben und unsere Geschichten, das ist wirklich gut.“

Er immt einen weiteren Schlug und leert damit das Glas. Er bittet seinen Kollegen noch mal voll zu machen und Alex ordert mit einem Handzeichen direkt einen neuen Pitcher.

Viktor Ragnarök: „Weist du, mein Vater hat mich alles geleert was ich über die Götter weiß. Über ihre Geschichte, Taten, Bräuche und so weiter. Ich habe das alles studiert und versucht so zu leben... aber du musst auch wissen: Das sind alles Dinge die zu einer Zeit passiert sind, als die nordischen Winde noch anders geweht sind...“

Vik stoppt kurz, nimmt einen Teller seines Freundes entgegen und lädt ihn mit Würstschen und Empanadas auf. Ein neuer Pitcher steht nun auch bereit.

Viktor Ragnarök: „Als diese Geschichten entstanden, da war es Ok einem Mann die Kehle durchzuschneiden oder das Herz raus zureißen. Wie du sicher weißt geht soetwas heute nicht mehr.“

Björn Kjempe zieht die Augenbrauen zusammen. Er wirkt ernst, kurz davor wütend zu sein.

Björn Kjempe:”Willst du mir raten meinen Glauben aufzugeben?”

Der Schwede schüttelt mit dem Kopf, dann reicht er Kjempe aber erstmal einen neuen Teller mit Würstschen und neues volles Glas Bier.

Viktor Ragnarök: „Nein das wollte ich nicht damit sagen. Aber man muss den Glauben anpassen. Du kannst Modern leben und trotzdem den alten Glauben ausleben. Du musst es nur abwandeln. Wie ich sagte du kannst niemanden umbringen oder von dir verlangen in der Schlacht zu sterben du musst es übertragen. Wir sind Wrestler. Unser Schlachtfeld ist der Ring. Wenn wir siegen dann ist das unsere Art den Göttern zu huldigen. Wir bieten unseren Gegner quasi als Opfer an... ohne ihn dabei zu töten. Seine Niederlage lässt ihn die Missgunst der Götter spüren und uns macht es stärker und bringt uns einen Schritt näher in die Hallen der Götter. Wenn wir verlieren, erzürnen wir die Götter und ziehen ihre Missgunst auf uns. Es liegt dann an uns unsere Ehre mit weiteren Siegen wieder herzustellen oder bei dem Versuch Valhalla verwehrt zu bekommen.“

Er leert ein weiteres Glas, lehnt aber ein drittes ab und stoppt sich erst ein mal ein paar Würstschen in den Schlund. Kjempe isst auch, hört aber gespannt seinem Gegenüber zu.

Viktor Ragnarök: „Ich bin der festen Überzeugung die Götterdämmerung wird kommen. Nicht ohne Grund ist mein Ringname Ragnarök. Das Ende der Welt wie wir sie kennen wird kommen uns es liegt an uns das beste daraus zu machen. Die Götter werden erkennen wer sich in dieser Zeit als würdig erwiesen hat und wer nicht. Also das beste was du tun kannst: bete weiter zu den alten Göttern, lese und verbreite ihre Geschichten und vergesse sie niemals selbst. Liefere im Ring einen Kampf der ihnen würdig ist, der sie erfreut und du solltest keine Probleme haben. Wenn du einen Beweis willst das du alles richtig gemacht hast: du bist beim letzten PPV Champion geworden! Die Götter haben dich für deine Schlachten belohnt und mit ihrem Schatz gesegnet. Nun liegt es an dir, alles weitere daraus zu machen.“

Der Nidhöggr sieht ihn wortlos an und lässt die Worte auf sich wirken. Ernste Sekunden vergehen, ohne Schmatzen, Schlürfen oder sonstige Geräusche am Tisch. Bis der Norweger nickt.

Björn Kjempe:”Ich habe nie daran gedacht diesen Teil symbolisch zu betrachten. Und ich hab mich nie gefragt ob es einen anderen Weg gibt die Gunst der Götter zu erlangen. Ich werde darüber nachdenken.”

Er greift nach seinem Glas und streckt es den anderen entgegen.

Björn Kjempe:”Bei der nächsten Show schlagen wir uns vielleicht die Schädel gegenseitig fast ein und beleidigen uns das die Priester schreien wie Mädchen, aber heute bleibt ihr meine Gäste. Heute danke ich euch. Esst und trinkt bis es euch zerreisst.”

Auch die anderen Drei Nordmenschen heben ihre vollen Gläser wieder und stoßen mit dem Nidhöggr an.

Alexander Chrisitanson: „Gut gesprochen. Wir danken dir für die Gastfreundschaft, aber das nächste mal treffen wir uns im Ring. Skoll!“

Viktor Ragnarök: „SKOLL!“

Alle vier stoßen noch mal zusammen an und leeren die Gläser, das Bild fadet aus.

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