WFW Ravage #226 vom 10.07.2011

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WFW Ravage #226 vom 10.07.2011

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Fr 26. Okt 2018, 01:39

Freedom of Choice
Eine Karaokebar in Nord-Sapporo, Japan.

Während sich draußen eine längere Menschenschlange bildet, die der Rausschmeißer nur schwer Herr werden kann, herrscht drinnen eine gemütlich-heimelige Atmosphäre vor. Was auch kein Wunder ist, denn die Bar ist interessant eingerichtet:

In die Wand aus roten Ziegelsteinen eingelassen sind Fernseher, auf denen Szenen aus Bleach, Detektiv Conan und Ghost in the Shell zu sehen sind, dazu hängen an selbiger Wand Autogramme der Spieleentwickler Shinji Mikami, Hideo Kojima und Yoshiaki Koizumi, und in einer Nische steht eine lebensgroße Figur von Link, dem Hauptprotagonisten der Zelda-Reihe.

Geschäftig flitzen die überaus hübschen und überaus langhaarigen Kellnerinnen, deren Kleider man gut und gerne als Gürtel bezeichnen kann und die viel von ihren langen Beinen offenbaren, vom Ausschnitt gar nicht zu sprechen, von einem Tisch zum nächsten, wobei sie die Getränkeliste herunterrattern, immer darauf bedacht, sich nicht in ihren langen Mähnen zu verheddern, die sonst hinter ihnen auf dem Boden schleifen würden, gäbe es da nicht Haargummis und Spangen, die die wallenden Haarwellen mehr schlecht als recht bändigen. Und was sind das für Wellen! Dem geneigten Haarconnoisseur fällt natürlich auf, daß diese Pracht ohne die Hilfe von Extensions zustandekam, denn ein Übergang von Naturhaar zu Extensions wäre wohl deutlich zu erkennen, selbst im Schummerlicht dieser Bar. Es sind dies beileibe nicht alle schwarzhaarige Japanerinnen, nein, auch rothaarige Irinnen, brünette Italienerinnen und Australierinnen mit pink gefärbtem Schopf bemühen sich, die Gäste, soweit möglich, zufriedenzustellen.

An einem Tisch sitzt einsam ein Mann, den man unschwer als Paul Burchill identifizieren kann.
Er nimmt gedankenverloren immer wieder leichte Schlucke von seinem Single Malt Whiskey und beißt ab und zu kleine Stückchen von seinen äußerst scharfen Sapporo Fire Wings.

Auf der Bühne müht sich gerade ein mäßig begabter Hobbysänger an Bon Jovis Livin' on a prayer ab, als auf einmal so etwas wie Unruhe in den Reihen der Gäste aufkommt. Offenbar hat einer der in der Schlange anstehenden den Bouncer überwältigt und verschafft sich jetzt gewaltsam Zutritt zur Bar. Burchill schaut in Richtung Eingang und ist nicht schlecht erstaunt, als er den Eindringling als Drew McIntyre identifizert. Nach dem Streit im Krankenhaus hatten sie sich nicht mehr gesehen, und nun ist er hier. Doch nicht genug, er scheint auch wieder 100%ig fit. Und fit bedeutet bei McIntyre natürlich auch aggressiv, denn er schubst nun den Karaokesänger von der Bühne, so daß der von der Bühne stolpert und sein Fall nur durch einen übereifrigen Toilettengänger gebremst wird, der sich gerade an seinen Tisch zurückbegeben wollte. Währenddessen hat sich McIntyre das Mikorofon gesichert und bringt nun auch den Rest der Anwesenden in Aufruhr, als er beginnt, ausgerechnet die chinesische Nationalhymne anzustimmen, die klar als antijapanisches Propagandalied identifiziert werden kann. Erbost beginnen die Gäste ihre Sakegläser in Richtung Bühne zu schmeißen, und da es in dieser Bar nicht wie in Blues Brothers ein Schutzgitter vor der Bühne gibt, kommen die „Einschläge“ McIntyre doch recht nah, so daß dieser es vorzieht, durch den Hinterausgang nach draußen zu stürmen.

Burchill folgt ihm und stellt ihn zur Rede:

"Kannst du dich noch mehr verhalten wie ein Arschloch? Oder ist das alles was du draufhast? Schlecht singen und Leute beleidigen?

Und seit wann kannst du chinesisch?"

McIntyre bleckt die Zähne:

"Paulchen...

als ob du dich je darum gekümmert hast was andere von dir denken. Auf Gutmensch tun steht dir einfach nicht. Hey, ich hab meinen Spaß. Wer bist du überhaupt mir was vorzuhalten? Ihr habt mich im Stich gelassen, du, Zack und die Anderen, und ich denke ich bin niemandem eine Erklärung schuldig, nicht mal warum ich so gut chinesisch kann. Vielleicht hab ich mit ner chinesischen Nutte gepennt die immer die Nationalhymne sang, wenn sie kurz vorm Kommen war, vielleicht hab ich nen Sprachkurs belegt, but who cares? Nimm lieber mal deine dreckigen englischen Finger von mir, du verschissene Nachgeburt einer englischen Hündin und kümmer dich um deinen eigenen Kram. Habt ihr alle ja sowieso getan als ich im Krankenhaus lag.

Ach...aber danken wollte ich dir noch. Warte mal...ich hab da was für dich."

McIntyre holt aus...und erwischt Burchill mit seiner Faust mitten im Gesicht.

Dieser hält sich die Nase, aus der nun ein Blutschwall herausströmt.
Kurzzeitig geschockt, revanchiert sich Burchill nun seinerseits mit einem Schwinger, der McIntyre direkt unter dem linken Auge trifft, so daß die getroffene Stelle zuschwillt.

Im Nu ist eine Keilerei zwischen beiden im Gange, in deren Verlauf Burchill die Oberhand gewinnt.

Kurz bevor er den finalen Schlag landen kann, tritt ihm McIntyre aber in die Eier und verduftet durch die überraschte Menge in Sicherheit.

Burchill, der sich langsam wieder aufrappelt, kann nur noch aus dem Augenwinkel verfolgen wie ein blauer Toyota neben McIntyre hält und eine unbekannte Person die Wagentür aufreißt, so dass McIntyre einsteigen kann. Sein Kopf schmerzt, was besonders in Anbetracht seines allgemeinen Zustandes fatal sein könnte, hieß es doch, Burchill müsse mit dem Wrestling aufhören da seinem Körper keine Verletzungen mehr zuzumuten seien. Nun, manchmal ist es aber doch besser, mehrere Meinungen einzuholen. Denn manchmal irren sich auch Ärzte, und so ist es durchaus kein Wunder daß Burchill diese Prügelei ohne größere Schäden, wenn man mal von der gebrochenen Nase absieht, überstanden hat. Aber noch muß das ja nicht jeder wissen daß er wieder jederzeit in den Ring steigen könnte, denn derzeit fühlt er sich als Privatmann sehr wohl. Wenn, ja wenn nicht gerade irgendwelche Geister aus der Vergangenheit auftauchen und ihm eine krumme Nase verpassen wollen. Aber gut, das ist nichts was sich durch einen Whiskey und einen kräftigen Ruckler an der Nase nicht beheben liesse. Außerdem hatte er ein Auge auf die großbusige brünette Kellnerin geworfen, die ihn sicher exzellent verarzten könnte. Zeit, wieder reinzugehen...
Aufmerksamen Zuschauern ist diese Szene, die sich bei Rav 223 zutrug, sicher noch im Hinterkopf geblieben, und die die es schon wieder vergessen haben, bekamen ja eben diese Wiederholung zu Gesicht.

Von Bedeutung ist diese Begebenheit deshalb, weil...ja weil dies nicht das einzige Aufeinandertreffen dieser Kombattanten bleiben sollte.

Wir befinden uns in Münster, kurz vor Rav 226.
Genauer: im Musical Rocky Horror Show, wo soeben die legendäre Endszene anläuft, in der bis auf drei Personen alle zu dieser Zeit noch lebenden Protagonisten mittels Laserstrahl auf den Planeten Transsexuell gebeamt werden sollen. Noch einmal erklingt: Let's do the Time Warp again, und die Zuschauer stehen praktisch auf den Stühlen, als ein Mann, unschwer als Drew McIntyre zu erkennen, auf die Bühne springt und laut AUFHÖREN schreit. Empört buhen ihn die Zuschauer aus. Von hinten kommt schon die Saalsecurity auf McIntyre zugelaufen, aber dieser springt einfach in die Zuschauermenge und wäre wohl über alle Berge, würde er nicht plötzlich von einem der Musicalgäste festgehalten. Dieser Musicalgast ist, man ahnt es schon, nicht irgendein Zuseher, sondern McIntyres neuer Erzfeind Paul Burchill, wenn auch recht abenteuerlich gekleidet.
Nun gut, er trägt blaue Jeans, was nun nicht außergewöhnlich ist. Als Oberteil trägt er allerdings eine schwarze Korsage, die wohl eher einer Burlesquetänzerin passen würde. McIntyre fängt an zu lachen und brüllt:

"Es stimmt also wirklich! Du bist ne verdammte Tucke! Ist das geil! Hallo Paulina, heute schon gemännert? Und du solltest mal deinen Kajal nachziehen, dein Makeup bröckelt! Oh Gott, bist du peinlich! Und sowas war mal mein Stablepartner! Da hab ich ja wohl gerade rechtzeitig den Absprung geschafft, wenn auch eher unfreiwillig. Aber lieber von Terroristen verprügeln lassen als von Susischmusi getröstet werden. Muahahaha! Ich...ich kann nicht mehr! Ist das klasse! Der harte Hund Paul Burchill, nein, Ripper Paul Burchill ist ne Fummeltrine! Das glaubt mir doch kei---
"
In diesem Augenblick erwischt McIntyre eine ganz und gar nicht verweichlichte rechte Gerade von Burchill. Dieser grinst, während sich McIntyre seine gebrochene Nase hält.

Burchill ergreift das Wort:

"So. Ich denke mal, ich habe gezeigt wer hier der wahre Mann von uns beiden ist.
Es kommt nicht darauf an was du trägst, sondern wieviel Mut in dir steckt.
Und was du niemals verstehen wirst, weil du dazu viel zu borniert und engstirnig bist, ist das:
Mir kommt es nicht auf das Tragen von Frauenkleidern an sondern darauf, sein zu können, was ich will. Wenn ich ein Pirat sein will, bin ich Pirat. Wenn ich mich kleiden will wie Frank-N-Furter, dann tue ich das. Ich lasse mir nicht mehr vorschreiben, wer ich zu sein habe, welches Image ich zu verkörpern habe, oder was ich tun muss, damit andere nicht falsch von mir denken. Noch vor einer Woche habe ich all das gegenüber Nattie Neidhart geleugnet. Heute weiß ich, wer ich wirklich bin.
Ich kann Korsagen tragen und dir trotzdem den Kiefer brechen. Und bei Grandslam VII werde ich dir auch die restlichen Teile deines Körpers so brechen, daß kein Arzt dich je wieder anständig wird zusammensetzen können. Ob als Bauarbeiter, Pirat oder Transsexueller, das ist egal, und das wird auch deine geringste Sorge sein, wenn du das Stretcher Match verloren hast und mit dem Krankenwagen aus der Halle gefahren werden mußt. Und jetzt entschuldige mich, ich hab wichtigeres zu tun.
"

Mit diesen Worten geht Burchill an McIntyre vorbei, nicht ohne ihm nochmal einen Punch in die Rippen zu verpassen.

Schmerzverzerrt hält sich McIntyre die Rippen, unterläßt es aber nicht, dem abgehenden Burchill noch etwas mit auf den Weg zu geben:

"Ja...du hast dir einen schönen Grabstein zu kaufen! Den wirst du brauchen wenn ich mit dir fertig bin! Du hingefurztes Arschwasser! Klötentunte, verdammte!"


… und von Anblick zum nicht Angewöhnen zum gewohnten Anblick.

Lilian Garcia:
Ladies and Gentlemen, welcome to Sunday Night Ravage!
And please an even better welcome for tonight’s commentators, Lady Serra and Miss Momoko Sakaki!


Going My Way

Die Musik ertönt, die Menschen jubeln und Serra genießt sichtlich den Empfang, lediglich Momoko bekommt für ihre mitgebrachte Japan-Fahne einige Buh-Rufe ab, da haben wohl einige Wenige das Ausscheiden der Deutschen „Frauen“ bei der „Frauen“ „Fußball“ Weltmeisterschaft nicht ganz verkraftet. Nun, Pech für die, Glück für alle, die seit längerem darauf warten, dass der Hype endlich aufhört.

Serra & Momoko:
Hallo ihr Lieben, hier seid ich richtig bei Rav!
Konnichiwa.
Es ist die letzte Show vor unserem Großereignis und da hab ich mir gedacht ich guck mich mal selber hier um, vielleicht gibt es ja noch etwas zu klären und ehe mich dann alle beim Kuchen futtern stören, investiere ich die Zeit lieber jetzt.
Und ich bin hier, weil ich nun einmal hier bin, Mr. Striker wird dann beim PPV wieder für Sie kommentieren.


The Wings of Icarous ertönt.... ein sehr bekanntes Theme mittlerweile in der WFW, welches die meisten Fans in die richtige Stimmung versetzt doch einmal kräftig einen Schluck Bier zu nehmen und "BOOOH" zu gröhlen. Ob dies ein Rülpser oder lediglich ernstgemeint war, kann man nicht so ganz klar feststellen. Eines kann man allerdings klar sagen, dass Batallion ist zu erwarten und begibt sich bereits auf die Stage. Alle Mann sind sie vertreten und vornheran wie eh und je Mister Major Anderson. Wie er es doch innerhalb weniger Wochen bis ganz nach oben schaffte... erst erkämpfte er sich den Hardcore Titel, stellte sich eine Armee zusammen und will sich nun um das ganz große Gold bewerben. Er hat schon so einiges an Mut zusammengefasst, um sich das wirklich zu trauen. Da der Grandslam ja doch langsam näher rückt, wird Major Anderson heute wohl etwas mehr aufrüsten müssen als ein paar maue Worte oder sogar nur taten wie letzte Woche. Hören wir ihm doch einmal zu, denn er streckt bereits sein Gold in die Höhe und lässt sich sofort das Mic geben... ja richtig, er ist bereits im Ring... wir haben die Zeit mal wieder totgelabert.

Totgesagte leben länger! Letzte Woche sprach man viel über uns ohne das wir uns zu Wort meldeten. Wir verzeichneten einige gute Matches, auch wenn diese nicht als Siegreich dahergehen konnten. Doch egal wie das auch ausgesehen haben mag, mir ist das Scheißegal! Uns ist das Scheißegal! Wir haben heute so kurz vor dem Grandslam noch einige Worte an einige Menschen zu richten... Wenn man diese Card so anschaut, sind da einige Leckerbissen zu sehen... doch ich stelle mir eine Frage. Wo verdammt ist das Batallion? Richtig! Es ist nicht auf der Card. Will man uns einfach ohne Match in den Grandslam ziehen lassen, damit wir endlich schweigen, oder steckt da mehr dahinter? Letzte Woche gab es einige Leute, welche sich Mathematisch garnicht auskennen, da sie Pi raten müssen. Die meinten doch indirekt auf uns anzuspielen, was mir absolut garnicht gefallen mag.

Anderson zählt mit den Fingern mit.

Nazis... Faschisten... solche Worte dürften wir uns anhören. Was glaubt ihr, was ihr seid? Richtig ihr seid nichts weiter als ein Karnevalsverein! Ihr wollt euch echt mit uns messen und behauptet stark, ihr könntet die selben forderungen stellen, welche wir stellen. Ihr seid echt wahnsinnig. Wir stellen die Forderungen nicht einfach, weil wir denken wir haben es verdient... oder weil wir einfach lust dazu haben, sondern weil ich Mister Anderson bin, und wir es einfach gerechtfertigt haben! Doch warum sollen wir unsere ganze Redeenergie an euch verschwenden, ihr seid nichts weiter als Seeräuber, die nicht schwimmen können, und auf diesem Toten Meer werdet ihr Kentern! Ersaufet in der Macht des Batallions! Ersaufet in unserem glanze und fragt nicht weiter. Alle zerreissen sie sich die Mäuler über uns, doch nun ist unsere Zeit gekommen. Der Grandslam nummer 7 wird der unsere sein!!! 7 Grandslams... 7 Mitglieder im Batallion!

Anderson gibt an Cole ab.

Was ich persönlich sehr erbärmlich empfinde, ist das unser Management sich bisher nicht auf unsere Äusserungen bekannt hat. Unsere Chefin sitzt sich am Kommentatorenpult weitere Zellulitestreifen in den Hintern und kümmert sich einen Scheißdreck um uns. Sind wir es nicht wert? Glaubt sie wirklich, dass wir nur zu scherzen pflegen? Sheamus war das erste Opfer... Die nächsten werden folgen. Wir schrecken nicht zurück, und wenn wir unsere so tolle Chefin auf diesem Parkplatz überfahren müssen, dann ist das eben so. Wir werden unsere Ziele so lange verfolgen, bis sie erreicht sind. Nur bereits heute ist das letzte Rav vor dem Grandslam und nun ist es Zeit für entscheidungen meine liebe General Mistress! Drum hör dir an was der Führer nun zu dir sprechen wird, denn er ist auch dein Führer!

Cole gibt zurück an sein Oberhaupt.

Alter Schleimscheisser... Aber gut! Grandslam Nummer 7.... Tag Team Titel... die Basham Brothers werden in das Match gefordert!

Welche direkt ins Bild geholt werden.

Der Temptation Titel soll meiner Schwester Sarah gehören! Ralle und Steve sollen in das Money in the bank match...

Jetzt geht er in Position...

And the Main Event... for the World Fantasy Wrestling Undisputed Championship... oh sorry... the New Undisputed Champion is MISTER ANDERSON!!!

Er brüllt mit voller Kraft.

Anderson!!!

Sein Blick sagt mehr als tausend Worte.

Und nun liebe General Mistress beweg deinen Hintern in diesen Ring und gib uns endlich, was wir verlangen!.....

Kameraschwenk zum Pult.

Serra:
Was genau möchte er doch gleich? Hilf mir mal, ich bin seit dem Pi nicht mehr ganz mitgekommen.

Momoko Sakaki:
Ich glaube sie möchten sich auf der Card des Grandslam wiederfinden.

Serra:
Ach so. Das kann man aber auch weniger kompliziert ausdrücken.

Sie erhebt sich.

Serra:
Also gut, die beiden Brüder da können ja um die Teamgürtelchen antreten und im Money in the Bank ist sicherlich auch noch Platz, aber nur einer, weil sonst wäre das ja Teamteilnahme und das geht so nicht. Ich finde das muss reichen, weil so viel gewonnen für mehr Matchteilnahmen habt ihr dann ja auch irgendwie nicht.

Beim Battalion steckt man die Köpfe zusammen… und zieht schließlich ab. Einen brauchbaren Teilerfolg mitnehmen ist immer noch besser als gar kein Erfolg und sollte es nicht auskommen, kann man ja immer noch Gewalt sprechen lassen.

Serra & Momoko:
So, das war das, war doch fein, dass ihr hier saß und so alles mitbekommen habe, wodurch ich sogleich reagieren konnte.
Äh... ja, genau.

...Whip in die Seile, doch der wiederkehrende Doug Basham zeigt eine Running Lariat.
Ein Glück für Ryder, das er ausweichen konnte.
Ein Unglück für den Unparteiischen, das er hierfür die Aktion abbekommt.
Doug Basham bemerkt sein Ungeschick, doch nicht wie Ryder sich ihn nähert und ZACK ATTACK.
Cover hinterher, doch Ref nicht zur Stelle.
Zack geht zum Ref und versucht ihn wachzurütteln. Die Gelegenheit für ein Altbekanntes Spiel. Danny eilt in den Ring und schiebt seinen “Bruder“ zu Seite, Ryder will ihn pinnen, doch wird eingerollt.
Jedoch ist der Ref immer noch bewusstlos. William Regal entert nun ebenfalls den Ring und bearbeitet mit einigen European Uppercuts Danny Basham.
Doug ist wieder auf den Beinen, doch Ryder weicht einem Schlag aus und zeigt erneut seinen Finisher.
Zack Attack von Ryder kann durchgezogen werden gegen Doug Basham.
William Regal stürmt sofort auf Danny los und mit einer schwungvollen Clothesline gehen er und der Basham über das obere Seil und fallen auf den Hallenboden.
Doch es ist Ralle us Kölle, der nun den Ring entert.
Das Battalionsmitglied zeigt die Hölle vom Dom gegen Ryder.
Er legt Doug zum Cover auf Ryder, rüttelt den Referee wach, der zählt den Count.
1,
2,
3.

Sieg für die Bashams und das Battalion.
Regal eilt zurück in den Ring und ist erbost über diesen offensichtlichen Betrug. Doch es ist zu spät, der Count gezählt, die Entscheidung steht.
Mit sich zufrieden ziehen die Bashams und Ralle von dannen und zeigen noch verhöhnend mit dem Finger auf das unterlegene Team, welches ziemlich angefressen im Ring zurückbleibt.


Was bei Rav 224 geschah, hinterließ nicht nur einen bitteren Nachgeschmack beim Long Island Gentlemen's Club, sondern brachte Ryder auch dazu, hinter den Kulissen aus Tobsucht seinen und Regals Lockerroom zu verwüsten.
Erst nachdem er sich einigermaßen abreagiert hatte, gelang es William Regal, seinen Schützling wieder auf das eigentlich wichtige zu fokussieren: Rache am Battalion zu üben und Ralle für seinen Eingriff büssen zu lassen.

Eindringlich redete Mentor Regal auf seinen Schüler ein:

"Calm down, young lad! You have to get your head straight in order to execute your revenge on the Battalion and Ralle. Yes, it was a bloody travesty of a match and it certainly is not a highlight of my illustrious career that we got molested by a Man whose language isn't slightly understandable to any straight thinking human being, let alone his fellow lockerroom companions. But to regain respect you have to be cool-minded and coldhearted, otherwise you will always get toppled when things are going wrong. Don't you forget to focus on our next match, Mister Ryder, because the Masterpieces are certainly not cannon fodder like some of our opponents in the Past. Now, if you'll lend me your ear, i will lay down my masterplan to you. Listen...."

(Nun redet Regal so leise dass die Mikrofone der WFW das Gesagte nicht mehr einfangen können und der Kameramann zieht es auch vor, sich zurückzuziehen, so dass immer noch keine Klarheit über Regals Masterplan herrscht)


Serra & Momoko:
Warum geht die Kamera gerade jetzt aus? Wie dumm.
Vermutlich möchte man nicht, dass mitgehört wird.
Erst neugierig machen und dann so etwas, nicht gerade die feine englische Art...


Eine Umkleidekabine. Wartet... Hatten wir das nicht erst letzte Woche? In der Tat... Es scheint sich hier um die selbe Art von Umkleidekabine zu halten. Und während die Kamera umher wandert nehmen wir auch wieder nach und nach drei Personen im Raum war. Seltsam, seltsam... Ein Deja vu? An einer Wand lehnt, wie in Stein gemeißelt ein großer Berg mit Glatze: Bill Goldberg. Mit eisernem Blick schaut er dem treiben der anderen Beiden zu. Angelina steht gerade zu ihrem Bruder gebückt, Nase an Nase mit ihm und hält dessen Gesicht sanft mit beiden Händen. Tibro schaut sie, auf einer Bank sitzend ruhig an.

Angelina
Heute ist deine Nacht! Heute wirst du diesen schmierigen Italiener besiegen und dir DEIN Gold holen. Du wirst es schaffen...


Tibro schaut seiner Schwester weiter in die Augen, ehe er dann zu Goldberg hinüber linst, ohne seinen Kopf zu bewegen.

Tibro
Heute brauche ich dich besonders, Bill. Guido glaubt er wäre schlau und er hätte mit der Matchart einen Vorteil erlangt. Doch ich habe nicht vor ihm diesen Gefallen zu tun. Kann ich mich auf dich verlassen?

The Man verzieht keine Miene.

Goldberg
Hab ich dich jemals enttäuscht?

Tibro will scheinbar gerade etwas erwidern, als seine Schwester leicht den Druck ihres Griffes erhöht und so wieder die Aufmerksamkeit ihres Bruders erlangt. Sie schaut ihn bittend an und schüttelt den Kopf, als wolle sie sagen jetzt keinen Streit anzuzetteln. Goldberg beobachtet dies, weiterhin ohne irgendeine Form von Regung zu zeigen.

Goldberg
Aber du glaubst doch nicht wirklich das ich dir allein gegen alle am Ring stehenden Kerle beistehen kann oder? Da überschätzt du meine Fähigkeiten ein wenig.

Als Angelina gerade etwas dazu sagen möchte klopft es kräftig an der Tür, ehe sie sich mit einem Ruck öffnet.

...

Giant Silva: Excuse me, I did not mean to interrupt...

Amüsiert nimmt der Gigant die beiden Engelsgeschwister in Augenschein, welche sich langsam voneinander lösen. Tibro will Giant Silva gegenübertreten, doch seine Schwester kommt ihm zuvor. Sie will gerade das Wort ergreifen, als der Russe den Blick auf Bill Goldberg richtet.

Giant Silva: And you would be AJ, I suppose? Not the most grateful fate if I may say so.

Olga: Vielleicht sollten wir davon absehen gleich beleidigend zu werden. Schließlich seid ihr bei GrandSlam Partner - und nicht etwa Gegner...

Die Temptation Championesse betritt leichtfüßig den Raum und zieht die Tür hinter sich ins Schloß. Silva wirft seiner Schwester einen Blick zu.

Giant Silva: Right...

Goldberg hat sich derweil von der Wand gelöst und beäugt den Giganten mit einem herausfordernden Blick, ehe es Angelina ist die das plötzlich entstandende Schweigen versucht zu brechen.

Angelina
Kann ich etwas für euch tun? Oder seid ihr nur gekommen um uns zu beleidigen?


Ihr Bruder nähert sich nun seiner Schwester und fasst ihr beschwichtigend auf ihre Schulter...

Tibro
Lass gut sein, Schwesterherz!

Er schiebt sich vor Angelina und steht nun vor Silva. Doch sein Blick geht plötzlich zu dessen Schwester.

Tibro
Also... Was gibt es?

Olga: He, mich brauchst du gar nicht so auffordernd anzugucken! Ich bin eigentlich nur hier, weil ich mir nach all der Vorbereitung auf mein Match gegen Goldlöckchen mal ein bisschen die Beine vertreten wollte. Mein Bruder war es, der dieses Ziel hier auserkoren hat. Ich wollte eigentlich in den Park gehen...

Sie schielt hinüber zu Silva.

Olga: Right?

Giant Silva: Right.

Er wendet sich an Tibro.

Giant Silva: You do not have to worry, this is nothing but a formal call. I have figured that since we are to join forces at GrandSlam, we would best make each other's acquaintance before that. I am already familiar with "The Blueprint" Matt Morgan, and I have met Shelton Benjamin somewhere down the road, but we never had the pleasure. - And that includes you, too!

Ein Nicken in Richtung Goldberg, dann wendet sich der Mighty Giant wieder dem Angel's Son zu.

Giant Silva: Tell me, are you of similar questionable character like that sister of yours? After all, I would somewhat dislike fighting side by side with someone I can neither respect, nor trust...

Tibro schaut dem Riesen, so gut es ihm ob des Größenunterschiedes möglich ist in die Augen und lächelt ein wenig.

Tibro
Fragwürdiger Charakter? Nun das ist ein Wesenszug den ich an meiner Schwester noch nicht bemerkt habe. Bisher war sie glaube ich offen und ehrlich. Wie dem auch sei... Ich bin sicher nicht dafür verantwortlich wem du Respekt gegenüber bringen willst und wem nicht. Jedoch kannst du dir sicher sein das ich dir nicht in den Rücken fallen werde, das ist nicht mein Stil.

Olga schaltet sich ein.

Olga: Was mein Bruder damit zum Ausdruck bringen wollte, ist ein gewisses Befremden im Hinblick auf die anfängliche Weigerung deiner Schwester, seine Hilfe zu akzeptieren. Du wirst sicherlich verstehen, daß es uns zu denken gibt, wenn sie sich einerseits ohne weiteres bereit zeigt, eine Abmachung mit Don Guido einzugehen um deinen persönlichen Ambitionen gerecht zu werden, sich gleichzeitig aber sträubt Silva den Respekt zu erweisen, sich für eine Hilfeleistung revanchieren zu können um nicht länger in der Schuld anderer zu stehen. Daß es nun also scheinbar kein Problem darstellt, mit einem erklärten Feindbild wie dem Don eine Abmachung zu treffen um persönliche Träume verfolgen zu können, gleichzeitig aber eine Vereinbarung mit meinem Bruder, die letztlich nichts anderem, als eurem laut eigener Verlautbarung ultimativen Ziel entgegenkommt - nämlich dem Niedergang der Camus Company - nur unter Mühe zustande kommt, läßt uns ehrlich gesagt ein wenig rätseln. Wohlmöglich kannst du diesbezüglich ja ein wenig Licht ins Dunkel bringen - schließlich wäre es für alle Beteiligten von Vorteil, wenn man sich bei GrandSlam ohne Vorbehalt in Reih' und Glied stellen könnte.

Giant Silva: That is pretty much it! You claim the Camus Company to be your sworn enemy - yet you treat their members with more respect than me? Explain yourselves!

Wieder will die Engelstochter vor preschen, doch wieder ist es ihr Bruder der die Kontrolle behält. Er gibt ihr mit ein paar Handzeichen zu verstehen das alles gut sei und dreht sich wieder zu dem anderen Geschwisterpaar herum. Er beginnt bedächtig zu nicken.

Tibro
Nun... Ich denke es handelt sich hierbei um ein kleines "Komunikationsproblem". Ich denke es lag meiner Schwester und mir fern dich in jeglicher Form zu beleidigen. Und uns liegt nichts ferner als diesen schmierigen kleinen Wurm mehr Respekt entgegen zu bringen als dir. Ich denke was meiner Schwester nicht behagte war, das es den Anschein machte du würdest nicht aus freien Stücken handeln und dich "genötigt" fühlst uns helfen zu müssen. Nachdem du ihr aber sagtest es gehöre sich so, hat sie dir aus...RESPEKT! Mitgeteilt das sie dich gerne in unserem Team aufnehmen würde. Also ich denke... wir sollten dieses Missverständnis vergessen und uns lieber auf wirkliche Feinde konzentrieren, oder?

Goldberg
Das wäre mal ne Abwechslung!

Überrascht drehen sich alle Beteilligten nun zu Goldberg herum. Den hatte man scheinbar ganz und gar vergessen.

Olga: Worauf möchtest du hinaus?

Die Russin blinzelt The Man interessiert an.

Goldberg erwidert den Blick der jungen Frau und zuckt unmotiviert mit den Achseln.

Goldberg
Worauf schon?! Hier ist jeder so sehr darauf fixiert sein Revier abzustecken...

The Man schaut nun Tibro an.

Goldberg
Das hier doch keiner wirklich von Freund und Feind unterscheidet. Jeder hält sich für den einsamen Krieger, der alleine besser klar kommt und fühlt sich sofort bedroht. Dem entsprechend ist es etwas neues, sollte sich daran was ändern... Ich bezweifle das.

Olga legt den Kopf schief.

Olga: Du hast gut reden! Verhälst du dich denn anders? Jeden Moment muß man davon ausgehen, daß du deinen "Freund" Tibro attackierst, weil er deinen Ambitionen in Bezug auf seine Schwester im Wege steht. Und ausgerechnet *du* willst uns nun Kameradschaft lehren? Du, der du mehr als jeder andere einer tickenden Zeitbombe gleichst?

Das Mädchen lacht ungläubig, wird dann aber wieder ernst.

Olga: Doch du hast nicht Unrecht... Will die Camus Company bei GrandSlam in ihre Schranken verwiesen werden, geht dies nur über vorbehaltlose Zusammenarbeit.

Die Titelträgerin blickt ihren Bruder an.

Olga: Are we okay with them?

Silva nickt.

Giant Silva: We are.

Olga nickt ebenfalls und wendet sich wieder Goldberg zu.

Olga: Das wäre geklärt. - Doch wie sieht es mit dir aus? Zu einem funktionierenden Team gehört mehr, als nur ein verminderter Egoismus; es braucht Offenheit! Mein Bruder und ich haben die Punkte, die uns gestört haben, auf den Tisch gelegt und dadurch beiseite räumen können. Wie wäre es, wenn du dasselbe tun würdest? Wie wäre es, wenn du hier und heute ein für alle Mal festhälst, was du von Angelina willst und unter welchen Umständen du zum Problem für den Rest von uns zu werden versprichst? Keine Gerüchte, keine Mauscheleien - einfach nur die *Wahrheit*!

The Man beginnt leicht zu grinsen.

Goldberg
Keine Sorge! Es gibt keine Probleme! Keine die für den Grand Slam oder irgend etwas eine Rolle spielen. Es muss sich keiner irgendwelche Sorgen machen das der gute alte Bill quer schießt.

Er schaut zu Olga hinunter.

Goldberg
Und du irrst dich! Ich habe bisher nie daran gedacht meinen Partner anzugreifen. Warum auch?

Die Doppelzöpfige runzelt die Stirn.

Olga: Na weil wir hier beim Wrestling sind! Was dachtest du denn?

Giant Silva muss grinsen.

Giant Silva: It is indeed an unwritten rule in the book of professional wrestling, that partners are sooner or later to be attacked. This includes yours truly - as well as it includes you, Bill Goldberg!

However, keep your cards to yourself, if you prefer to. I cannot claim to worry a lot about what goes on between you and the Angel's Son. Simply be aware of your task at GrandSlam and desist from letting your personal business getting involved with my own. As long, as you keep to that, I believe this could be a most fruitful partnership - no matter how ephemeral it may be...


Tibro
Wo wir gerade davon sprechen...

Nun ist es der Angel's Son, der sich wieder in den Vordergrund spielt.

Tibro
Solltest du heute nicht anderweitig beschäftigt sein, wäre ich dir sehr dankbar wenn du dich als einer meiner Lumberjacks in meinem Match gegen Guido zur Verfügung stellen würdest. Ich werde jede Hilfe gegen die C Comp gebrauchen können und es wäre doch ein guter Start unserer "fruchtbaren" Partnerschaft.

Silva zuckt mit den Schultern.

Giant Silva: Fine by me. I might get to shove Styles around for a bit - and maybe, by accident, even Benjamin... Always a pleasure.

Olga knufft ihren Bruder in die Seite.

Giant Silva: Just saying... No reason not to have a little bit of fun, right?

Die Russin verdreht die Augen und wendet sich dann kopfschüttelnd dem Angel's Son zu.

Olga: Keine Sorge, er macht nur Spaß. Er wird da draußen nichts anderes tun als dir den Rücken freizuhalten.

Silva grummelt, widerspricht aber nicht.

Olga: Ich selbst werde aber wohl leider keine Zeit finden, deinem Kampf gegen den Don beizuwohnen. Es wird also an dir liegen, dich um Sylvia und etwaige weitere Gäste zu kümmern...

Die Princess of Shinyness wirft Angelina, welche nun bereits seit einigen Minuten nichts mehr von sich gegeben hat, einen schrägen Blick zu...
Dieser Blick ist nicht zu übersehen und so schenkt Angelina der Prinzessin ein bitter süßes lächeln, ehe sie ihren Bruder ganz leicht von hinten umarmt.

Angelina
Ich glaube mein Bruder muss sich konzentrieren und auf das wichtige Match vorbereiten. Somit werde ich mich wohl dieser Aufgabe annehmen und mich um weitere "Gäste" kümmern. Ich denke das liegt im allgemeinen Interesse.

Olga: In meinem Interesse liegt es jedenfalls mich nun meinerseits auf mein Match vorzubereiten. Falls du also darauf hinaus willst, daß wir uns verziehen sollen...ich denke das läßt sich einrichten.

Giant Silva: All that chit-chat has made me hungry anyways!

Er schielt zu seiner Schwester hinüber.

Giant Silva: Care for a bite?

Olga schüttelt den Kopf.

Olga: Nee, ich hab' schon gegessen.

Silva setzt eine fragende Miene auf.

Giant Silva: Really? When? And since when do we dine separately?

Die Russin winkt ab.

Olga: Ach eigentlich war das mehr so eine Art Energy Drink. Gehört zu meinem Trainingsprogramm...

Die Miene des Giganten erhellt sich.

Giant Silva: Got it.

Anyway, I *am* hungry, so in case nobody minds - and if you did, I actually would not care - I am out of here... Olga?


Olga: Ich sowieso.

Sie nickt Tibro zu.

Olga: Viel Glück später. Solltest du gewinnen sprechen wir die Tage mal über deine erste Titelverteidigung, ja?

Ein Zwinkern, ein Drehen, eine geöffnete Tür - und die Russin ist verschwunden.

Auch Giant Silva nickt dem Angel's Son, sowie dessen vermeindlichem Rückhalt zu.

Giant Silva: See you guys out there.

Das reicht dann auch als Verabschiedung: Der Russe folgt seiner Schwester auf dem Fuße während die Gruppe um Angelina den beiden noch eine Weile nachschaut. Tibro schaut zunächst nachdenklich drein, scheint sich dann aber beobachtet zu fühlen und wendet seinen Blick den eiskalten Augen Goldbergs entgegen. Man kann erneut eine gewisse Elektrizität zwischen den beiden Spühren, doch keiner will etwas sagen. Es ist Angelina die als erstes die Worte wieder findet.

Angelina
Gut das wir das geklärt haben und auch wenn ich Olga nur ungerne Recht gebe, so ist es klar das ihr beide etwas zu klären habt. Und das werdet ihr... aber nicht mehr heute.

Angelina geht wieder auf ihren Bruder zu greift zärtlich nach seinem Gesicht und dreht ihn sanft so, das er nur sie ansehen kann. Sie haucht ihn einen sanften Kuss auf die Wange, gefährlich nah an seinem Mund. Die nächsten Worte haucht sie ihrem Bruder zu.

Angelina
Konzentrier dich auf das wichtigste. Lass dich nicht ablenken durch irgendwelche Dinge... Und nach dem Sieg werden wir beide unseren großen Triumph feiern, ja?

Die Engelstochter löst sich nun von ihrem Bruder und läuft zur Tür.

Angelina
So! Ich kümmere mich dann jetzt um weitere Verstärkung. Bis später...

Sie haucht noch einen Luftkuss in den Raum und lässt ihre beiden Männer allein im Raum zurück.
Während sich bei Goldbergs Gesichtsausdruck rein gar nichts verändert hat, ist es jetzt Tibro der ein kleines, fast böses Lächeln auf den Lippen hat und Goldberg damit fixiert als die Kameras ausblenden.


Serra & Momoko:
Irgendwie sind die noch immer nicht sehr gut befreundet, oder?
Die Vermutung drängt sich auf, ja.
Versteh ich gar nicht, die sind doch alle für sich ganz nett, aber miteinander kommt nur Zoff dabei raus.
Vertrauen braucht Zeit und Bereitschaft dazu; doch weder Zeit noch Bereitschaft stehen zur Verfügung...


Another Story to be told

In den Katakomben der Münsteraner Halle, dort wo in Kürze das Match des Long Island Gentlemen's Club gegen The Masterpieces stattfinden soll, sieht man, wenn man aufmerksam hinguckt, einen Mann mit einer Frau reden. Und als die Cam aufzieht sieht man auch zunächst einmal den männlichen Teil der Unterredung. Es handelt sich um William Regal, Mentor und Freund von Zack Ryder und ein Teil der soeben erwähnten Gruppierung LIGC. Sein Schützling ist allerdings nirgendwo zu sehen, darüberhinaus handelt es sich bei der Dame augenscheinlich auch nicht um Ryders Herzensdame Natalya Neidhart, dazu ist der Schatten, die die unbekannte Dame wirft, zu schmal. Melina kann es auch nicht sein, jene ist gerade an der Garderobe zugange um ihren Mantel abzugeben. Umso mysteriöser erscheint es, dass diese junge Dame von Kopf bis Fuß in einen ninjaähnlichen Ganzkörperanzug gehüllt ist, der nur die Augen freilässt. Dies sieht man jedenfalls, als die Kamera noch näher an das Geschehen ranzoomt. War sie eben noch redselig, als es darum ging, mit Regal einen Schlachtplan für dessen Match zu entwerfen, schweigt sie jetzt wie ein Grab. Kein Wort, ja nicht einmal ein einzelner Laut kommt über ihre Lippen. Zumindest wenn man die unter dem Stoff erahnen könnte. Verärgert wendet sie sich von der Kamera ab, und man hört nur Regal reden:

"So everything is set in stone, right? You will come to our aid when help is needed and play the damsel in distress? I think this will prevent our opponents furthermore from clubbering us, and as the unintelligent specimen that they are, before they recognise that their guard is down,Victory will be ours and we stand triumphant in the middle of the Ring. But only if you are successful in disctrating our opponents, that is."

Die mysteriöse Ninjafrau nickt nur kurz, tritt aus dem Schatten und ist aber praktisch fast in der selben Sekunde wie vom Erdboden verschwunden. Nun gut, dafür ist sie ja auch eine Ninja.

Regal jedoch schnappt sich den soeben aufgetauchten Ryder, da nun das Match ansteht und Lilian auch schon im Ring steht.

Das Theme des Long Island Gentlemen's Club erklingt ---

VILLAIN

und konzentriert machen sich beide Männer auf den Weg in den Ring.

Im Ring angekommen, stellt sich Regal gleich in die linke obere Ringecke. Ryder geht nun doch auf den Ringrand und nimmt das Wechselseil in die Hand. Somit erübrigt sich auch die Frage wer für dieses Team beginnen soll.

Gespannt schauen beide zur Rampe.

PIRATES!

Das Theme der Masterpieces erklingt, und heraus kommen Masters und Marsellus, der eine seine Muskeln flexend, der andere voll und ganz auf das vor ihnen liegende Ziel fokussiert.

Nun sind auch sie im Ring angekommen, Marsellus stellt sich Regal gegenüber, und mit dem Anläuten der Ringglocke geht’s los.

Long Island Gentlemen's Club vs. The Masterpieces

Auf Oldschoolart wird hier geclincht, abwechselnd in Headlocks genommen, bis schließlich Marsellus die Oberhand gewinnt und Regal mit einem Vertical Suplex auf die Matte bringt.
Regal steht zwar schnell wieder, kassiert jedoch einen Big Boot und befindet sich wieder auf dem Ringboden. Marsellus setzt jetzt entschlossen nach. Low Dropkick in Regals Fresse, Ansatz zum Corsairs Clutch, aber die eine Hälfte der Masterpieces entscheidet sich doch anders und haut lieber Regal mit einer Clothesline von den Beinen. Erster Pinversuch, aber nach einer Sekunde bekommt Regal schon die Schulter hoch, also wird er in die Ringecke geschleppt, wo auch schon Masters wartet. Ein paar Sekunden gemeinsamer In-Ring-Time ist ja erlaubt, was hier auch weidlich ausgenutzt wird, als Masters und Marsellus Regal gemeinschaftlich zusammenstiefeln, bevor Masters mit Marsellus abklatscht und mit Corner Shoulder Thrusts nachsetzt. Ryder kann nur untätig zusehen wie Regal nun geradewegs in einen Spinebuster von Masters läuft, der dann gleich auch noch mit einem Pirate's Hammer nachsetzt. Eins ist klar: Wenn Ryder hier nicht schnell dazwischengeht, zumal Masters schon das Cover ansetzt, dann ist das Match hier vorüber, bevor Regals Plan überhaupt greifen kann. Um was es sich handelt, weiß Ryder ja nicht, aber selbst der beste Plan ist zum Scheitern verurteilt, wenn er gar nicht erst umgesetzt werden kann.
Der Referee ist schon bei 2 angekommen, und knapp vor dem Three Count gelingt es Ryder doch noch, dazwischenzuspringen und sein Team vor der Niederlage zu bewahren. Nur befindet sich der Long Island Gentlemen's Club immer noch im Rückwärtsgang, und so muss ihm jetzt schnell etwas einfallen, soll das hier nicht doch noch zum Squash werden. Stattdessen kommt Regal nun seine Bauernschläue zu Hilfe. Als Chris Masters ihm aus dem Lauf eine Clothesline verpassen möchte, schubst er einfach den Ringrichter dazwischen. Dieser liegt nun ausgeknockt in der Ringmitte und Regal schickt sich an, die mißliche Situation zu seinen Gunsten zu drehen indem er seinen Schlagring auspackt.

POWER OF THE PUNCH!

Der hat gesessen!

Und wäre der Referee nicht auch so ein Weichei, könnte es das jetzt gewesen sein. Leider ist dieser aber immer noch KO und macht auch keinerlei Anstalten, von selber wieder wach zu werden. Stattdessen ist jetzt Masters wach und nimmt Regal blitzschnell in den Masterlock!

Nun ist aber auch Ryder zur Stelle und rettet seinen Partner. Der Ref ist immer noch nicht wach, so daß hier gerade Chaos pur angesagt ist.
Und nun rennt auch noch die Ninjafrau von vorhin in den Ring!
Oder vielmehr, würde sie das gerne, wird aber von 3LC aus dem Weg gestoßen!

Und die räumen außerhalb des Rings mächtig auf.

Skull Crushing Finale gegen Marsellus!
Wave of the Future gegen Ryder!

Regal und Masters kämpfen noch mit dem Mut der Verzweiflung, aber auch sie bekommen nun, allerdings im Ring, die Finisher von 3LC zu spüren.

D.O.A von Kaz an Masters, und auch Miz zeigt noch einmal einen seiner Finisher, in dem Fall den Reality Check.

Und jetzt endlich kommt der Referee langsam zu sich.

Was er sieht ist folgendes:

Keinerlei Spur von Miz und Kaz, die sich durch die Zuschauer blitzschnell verdrückt haben.
Dafür außerhalb des Rings zwei ausgeknockte Teampartner und im Ring Regal und Masters, die ächzend zu sich kommen. Wobei zu sich kommen hier übertrieben ist, sie liegen beide auf dem Ringboden, aber immerhin reicht es dazu, vor Schmerzen zu stöhnen.
Ihm bleibt nichts übrig, er muß beide Kombattanten anzählen.

1.
2.
3.
4.
5.


Sowohl Regal als auch Masters versuchen sich jetzt gegenseitig aneinander hochzuziehen, sacken aber wieder in sich zusammen.

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8.


Regal macht einen letzten verzweifelten Versuch, sich auf Masters zu legen, so dass hier heute vielleicht doch noch ein Pin gezählt werden kann, aber er ist einfach zu erschöpft, zu alt, oder wer weiß woran es liegt, aber er kann sich nicht einen Meter mehr rühren

9.

10!

Und das heißt, es gibt hier und heute ein Draw, was weder den Masterpieces noch dem Long Island Gentlemen's Club weiterhilft.

Für den LIGC ist das sowieso ein Rückschlag, sind Regals Masterpläne doch schon zum zweiten Mal zum Scheitern verurteilt gewesen. Insofern kratzt das die Masterpieces ein Stück weit weniger.

Trotzdem schauen sie sich nun grimmig an und treten den Rückweg Richtung Lockerroom an, wo sie auf der Rampe auch schon vom Rest der Crimson Shark Pirates in Empfang genommen werden.

Auch Ryder und Regal sind wieder okay, und der mysteriöse Ninja kommt nun, wenn auch zu spät, in den Ring gerannt und kümmert sich um den LIGC. Regal ist besonders groggy und muß von Ryder und dem Ninja gestützt werden. Geschlagen humpeln auch sie backstage, bevor sich die Kameras der WFW wieder auf wichtigeres konzentrieren, nämlich die heutigen Kommentatoren, die zwar von diesem Tohuwabohu in und außerhalb des Rings auch ziemlich überrascht wurden, trotzdem hier um keinen Spruch verlegen sind.


Serra & Momoko:
Mir fehlen die Worte.
Sieh an, die Herren Tag Team Champs schaffen es doch noch mal zu einer Show.
Die denken wohl so werden sie Konkurrenz los? O wie unerhört! Da haben sie aber falsch gedacht, sie kriegen nun noch mehr davon! Grandslam! Ein Titel, 5 Teams! 4 Corners Match!
Sind vier Ringecken nicht irgendwie eine weniger als fünf?
Sind doch eh immer zwei Leute im Ring, deren Partner sollen sich halt ne Ecke teilen.
Nun, so geht es freilich auch…


"Deeds drive destiny. The noose is inescaple. Expect by going through it. All this has happened before.. all this will happen again. Every ending holds the seeds of a subsequent beginning. The trick is in knowing where you are in the (CIRCLE). And what role you play.."
***
(CIRCLE)
Dominant Intensity
I'm home again, I won the war, and now I am behind
your door. I tried so hard to obey the law, see the
meaning of it all. Remember me? Before the war.
I'm the man who lived next door. Long ago...


John Miller ist wieder daheim. Zum ersten Mal seit gut einem Jahrzehnt hat der 'Great Leveller' wieder die einstig gemeinsame Wohnung betreten. Es hat sich nicht viel verändert, lediglich die Puztfrau kam ab und an zum Staubwischen vorbei. Auf dem Nachttisch stehen noch die Fotorahmen und an der Wand die gesammelten Zeitungsausschnitte. Auf dem Wohnzimmertisch liegt ein Lederarmband und daneben steht eine halbleere Flasche Whiskey. Single Malt. Passend. Single.
Er sieht es wieder vor sich, als wäre es eben erst passiert. Hört sich rufen, hört sich weinen und schreien. Hört, wie ihn Polizisten von dem leblosen Körper wegziehen und beruhigen. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er in den Exkrementen, die sich im Todeskampf aus dem Darm gelöst hatten, kniete. Die Person, die er in diesem Moment verfluchte war die, die er gleichzeitig mehr liebte, als jeden anderen Menschen auf dieser Erde.

Damals spürte er, das nicht nur sie sondern auch etwas in ihm gestorben war.

As you can see, when you look at me, I'm pieces of
what I used to be. It's easier if you don't see me
standing on my own two feet. I'm taller when I sit
here still, you ask are all my dreams fulfilled.
They made me a heart of steal, the kind them bullets
cannot see


Die Nacht damals war kälter als des Teufels Herz. Es regnete Eiszapfen und erst, als man ihn hinausführte, ihn in eine warme Decke hüllte, wurde ihm klar, dass er nicht aufwachen würde. Dieser Albtraum war kein Traum. "Verlass mich nicht!", diese Rufe hallen in seinem Kopf wieder, als er die Augen öffnete und sich eine Tränen ihren Weg über sein unrasiertes Gesicht bahnen. Er wischte sie weg. Seit damals hat er nie wieder eine weitere vergossen. Nie.

Nothing's what it seems to be,
I'm a replica, I'm a replica
Empty shell inside of me
I'm not myself, I'm a replica of me...

John greift nach einem Zeitungsausschnitt an der Wand, reißt ihn von der Korkwand. "Ehemaliges Playmate erhängt sich an Heiligabend" steht in großen Druckbuchstaben auf dem Zettel. Der Krebs hatte sie aufgefressen. Sie konnte mit der Diagnose nicht weiterleben. Und John nicht ohne sie.
Er verließ das Land. Meldete sich bei der Fremdenlegion. Versuchte den Schmerz in seiner Seele durch den Schmerz seiner brennenden Muskeln im Trainingslager zu vertreiben. Seine Flucht führte ihn um die halbe Welt. Ihr Tod führte zu zig weiteren Toten, alle durch seine Hand und alle hatten den Tod weit mehr verdient als sie. Terroristen, Guerillakrieger und Rebellen. Warlords, Drogendealer, Waffenhändler. Militzen und Attentäter. Seine Feinde waren zahlreich und eine Selbstmordmission folgte der nächsten. John hatte den Tod gesucht – doch nur seine Feinde haben ihn gefunden.

The light is green, my slate is clean, new life to fill
the hole in me. I had no name, last December, Christmas

Eve I can't remember. I was in a constant pain, I saw
your shadow in a rain. I painted all your pigeons red,
I wish I had stayed home instead.

John lässt den Kleidersack auf das Doppelbett fallen. Er würde hier nicht schlafen können. Nicht mit diesen Erinnerungen in seinem Kopf. Seltsam, das er die Wohnung nicht verkauft hat, als er ging. Nicht einmal vermietet hat er sie. Vielleicht weil ihm sowieso alles egal war. Er brauchte kein Geld. Und er glaubte damals auch nicht daran jemals wieder zurückzukehren. Doch sein Überlebensinstinkt schien stärker als seine Trauer. Und jetzt ist er wieder hier, wo alles begann.

In einer Schublade findet er sein altes Tagebuch. Der letzter Eintrag ist vom 24.12.2001. Damals, als seine Welt noch in Ordnung war.
Er findet einen Stift in seiner Tasche, blättert um und verfasst einen neuen Eintrag..


Serra & Momoko:
Oh, ein Tagebuchschreiber! Den mag ich! Aber er sieht etwas geknickt aus, findest du nicht?
Nun ja, die Vergangenheit kann eine schwere Bürde sein.
Oh wie wahr, wie wahr! Ich mag gar nicht daran denken.
Nun, dann macht es doch auch nicht, die Show dürfte noch reichlich andere Inhalte bieten zur mentalen Beschäftigung.


Lockerroom.
Es sitzen Boroff und Rachel auf einer Holzbank beisammen.

Rachel: Warum sitzen wir hier?

Boroff: Nicht dein Ernst, oder?

Rachel: Spar es Dir.

Boroff: Ich möchte darauf ja auch gar nicht antworten.

Lächelt der Hüne mit dem vernarbten Oberkörper ihr zu.

Rachel: Jetzt echt Mal. Wozu wirst du hergerufen, wenn dann nix passiert?

Es klopft an der Tür, gleich danach kommen die Trenchcoat Twins Tiffany und Valerie in den Raum.

Rachel: Hab ich mir es doch gedacht.

Zischt sie vor sich hin.

Valerie: Auch das noch!

Begrüßt sie die Beiden wenig herzhaft, als ihr erster Blick auf Rachel fällt.

Tiffany: Hallo ihr Zwei.

Begrüßt Tiffany hingegen mehr herzhaft in ihrer immer gut gelaunten Art.

Valerie: Steh auf und geh zum Ring.

Sagt sie genervt zu Boroff, der sofort danach auch von der Bank aufsteht.

Rachel: Und dann passiert was?

Valerie: Was wird ein Wrestler wohl in einem Ring zu tun haben?

Rachel: Es muss in der Grundschule gewesen sein, dass mir zuletzt jemand eine Frage mit einer Gegenfrage beantwortete.

Boroff signalisiert gehen zu wollen, und ist schon an der Tür. Rachel springt auf und eilt ihn hinterher. Sekunden später sind Beide verschwunden.

Valerie: Die Schlampe raubt mir den letzten Nerv.

Tiffany: Ach, nun sei doch froh. Boroff ist wieder da, er ist heute erschienen und er wird gleich sein Match bestreiten.

Valerie: Ja, und wenn er es nicht siegt, dann ist der Typ raus aus der Company. Raus aus der WFW. Und somit auch dieses nervende Anhängsel.

Tiffany: Du glaubst nicht, dass er gewinnt?

Valerie: Er muss sich jedenfalls jetzt Mal richtig beweisen. Der Great Khali ist sicherlich eine Große Aufgabe.

Tiffany lächelt, doch Val wirft ihr gleich einen ernsten Blick zu, der signalisiert hier keinen Witz gemacht zu haben.

Tiffany: Und wenn er es schafft?

Valerie: Dann ist das eben so.

Tiffany: Boah ist deine Laune unerträglich.

Tiff kramt in der Tasche.

Tiffany: Hier ein C-augummi

Sie reicht es freudestrahlend hinüber. Val nimmt es genervt entgegen, doch als sie Tiffs übertriebenes freundlich aufgesetztes Lächeln sieht muss auch sie grinsen.

Valerie: Du bist Unmöglich.

Tiffany: Jaja…Aber jetzt mal Ernsthaft. Wenn Boroff gewinnt, was dann?

Valerie: Dann muss ich wohl wirklich in den sauren Apfel beißen und Boroff kommt mit auf die Matchcard für den GrandSlam in einem attraktiven Kampf.

Tiffany: Unterstützt unser C Comp Team gegen dieses Team von Tibro?

Valerie: Nein, der Gewinner gleich im Match kommt ins Money in the Bank Match bei Grandslam.

Tiffany scheint ein paar Sekunden deswegen zu überliegen.

Tiffany: Ich glaub Boroff packt das.

Valerie: Wirklich?

Tiffany: Hast du es nicht gesehen? Der ist voll austrainiert, sieht total fokussiert und konzentriert aus...

Valerie: ..und hat dennoch wenig Praxis und Ringerfahrung. Dazu jetzt seine Wochenlange Auszeit. Und der Great Khali. Ich hab wohl ganz vergessen zu erwähnen, das er ein 4 wöchiges Schnellprogramm der C Comp absolviert hat und nun stärker ist als man ihn je erlebt hat?

Tiffany: Ist das so?

Beide Trenchcoats, die bis eben standen, setzen sich nun auch auf die Holzbank.
Überflüssig zu erwähnen das Beide wie immer in weißen Trenchcoats gekleidet sind, sich 1 zu 1 gleichen bis auf die Haarfrisur.
Während Val nach wie vor streng dicht anliegendes, bis zur Schulter fallendes glattes rotes Haar hat, ist es vielleicht für den Ein oder Anderen nicht ganz unwichtig zu erfahren das Tiffanys pechschwarzes, welliges Haar nicht mehr nur noch bis zum Arsch reicht, sondern schon 2,3 cm den Hintern bedecken. Nicht viel, aber für den aufmerksamen Beobachter doch ein Wachstum zu entdecken.

Valerie: Natürlich ist das so. Ich hab mir gedacht, wenn ich Einen entdecke, rekrutiere und das Programm von ihm verfolge und leite... Und wenn der dann richtig einschlägt, dann hat das auch positive Konsequenzen für unsere Karriere in der Company.

Tiffany: Und das erzählst du mir so brühwarm einfach nebenbei?

Val setzt wieder ein ernsthaftes Gesicht auf.

Valerie: Weißt du Sis, während du nur so vor dir hinträumst und diesen Job als deinen Job betrachtest passieren dauernd Dinge die ich zusätzlich erledige, von denen du kaum bis nix mitkriegst, weil du dich selten dafür interessierst.

Tiffany: Nun mal Langsam, was ist denn nun los?

Valerie: Ist doch so. Für dich ist der Job bei der Company nur dein Job. Für mich aber meine Berufung. Ich reiß mir ständig den Arsch auf für die C-amus Company. Ich bin es, die ständig nachfragt wo wir Beide aushelfen können, ob es noch etwas zu erledigen gibt und und und

Tiffany: Ist ja schon gut du Arbeitsbiene.

Valerie: Eben nicht. Ich will doch auch so unbeschwert und ständig vor mich hergrinsend durchs Leben rennen wie du. Aber dafür muss man eben etwas tun. Dafür muss man sich in seinem Job reinknien, sich anbieten und zeigen dass man auf einen zählen kann. Und eben auch zeigen dass man eventuell zu Höherem berufen ist. Und dann, höhere Position = …

Tiffany: Jaja, it’s all about the moneys.

Valerie: Genau das Tiff.

Valerie schnauft schwer durch die Nase.

Tiffany: Und der Great Khali ist nun unser Schlüssel zum Erfolg?

Valerie: Er ist erstmal nur eine weitere Option, aber lass es uns hoffen…lass es uns hoffen Schwester.


Serra & Momoko:
Hach ja, ich muss hier auch immer so schwer arbeiten und das sogar zumeist ein Mal in der Woche, schrecklich.
Nun, verglichen mit normalen Arbeitszeiten ist das durchaus nicht das schlechteste Los.
Aber es ist Sonntag, der zählt fünffach!


Lucky Ladies

Auf dem Prinzipalmarkt in Münster.
Zwei Damen schieben sich durch die mit Menschen vollgestopften Häuserzeilen, die eine topmodisch angezogen, im Oscar de la Renta Halbarmshirt mit aufgedruckter Stickerei und Bleistiftrock von Armani, an den Füßen die neuesten Stilettos von Manolo Blahnik, die andere Dame eher casual, von Kopf bis Fuß in Mode von C & A gekleidet. Besorgt schaut die „Modetussi“ ihre Shoppingpartnerin an und mokiert sich über die ihrer Meinung nach katastrophal unmodischen Turnschuhe:

"Nein, nein, und nochmals nein. Das geht einfach nicht! GRAU-EN-HAFT!
Nattie, im Ernst. Du brauchst Hilfe. Geh zum Stylingberater. So kann man doch in der Öffentlichkeit nicht rumlaufen, schon gar nicht wenn wir ein ernstzunehmdes Tag Team werden wollen. Stell dir nur mal vor, wir würden Tag Team Championessen. Gut, derzeit nicht sonderlich realistisch, aber wer weiß. Und dann bin ich todschick angezogen und du stehst da wie ein Bauerntrampel. Und ich stehe mitten im Ring und schäme mich abgrundtief. Willst du das wirklich riskieren?
"

Natties Antwort fällt genauso knapp wie präzise aus:

"Ja."

Die Antwort ihrer Begleiterin, der sogenannten Paparazzi Princess Melina, lässt natürlich dank deren losem Mundwerk auch nicht lange auf sich warten:

"Du bist unmöglich. Dann beschwer dich aber auch nicht wenn die Kameras dann alle auf mich gerichtet sind.
"
Nattie erwidert wieder knapp:

"Das werde ich bestimmt nicht. Mal im Ernst, wie ist das, so oberflächlich zu sein?"

Nun ist es wieder an Melina, auf den Vorwurf ihrer Tagteampartnerin zu antworten, und dies tut sie auch ausschweifend:

"Och, irgendwie toll. Man muß sich nicht um jeden Sch...um jede Kleinigkeit kümmern und hat Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Shopping, Partys, Männer...exakt in dieser Reihenfolge.
Und man muß auch nicht selber bezahlen, das machen dann schon die Männer. Schau mal, sogar die Männer profitieren davon. Alberto zum Beispiel. Er zahlt meine Rechnungen und kann sich dafür in meinem Glanz sonnen. Fairer Deal, oder etwa nicht?
"
Nattie nickt:

"Für einen oder eher eine von euch beiden...sicher."

Melina lächelt Natalya an:

"Sag ich doch. Ach ja, was war eigentlich letzte Woche im Kaufhaus los? Du hast mir immer noch nicht verraten was da passiert ist, und das mit dem Witz nehm ich dir nicht ab. Zack kann doch gar keine Witze erzählen. Nun mal raus mit der Sprache! Und nimm bloß kein Blatt vor den Mu---
"

Natalya herrscht ihre Partnerin an:

"Pschhhht! Leise! "

Nachdrücklich zieht sie ihre Tagteampartnerin hinter eine Hecke. Gerade noch rechtzeitig, denn nur Sekunden später sieht man Paul Burchill fröhlich pfeifend da vorbeischlendern wo eben noch Nattie und Melina standen.

Eben diese Melina flüstert jetzt ihrer besten Freundin zu:

"Du, träum ich das nur oder hat Paul wirklich eine Korsage an? Und dazu Jeans? Ich dachte der wäre immer so macho!
"
Nattie zischt:

"Das erklär ich dir später. Komm jetzt, wir müssen in die Halle, sonst verpassen wir die Action!"


Melina zickt rum und nervt ihre Freundin mit einer weiteren Frage, oder doch eher einer Forderung ihrerseits:

"Ich komme nur mit, wenn du mir sagst was es mit Pauls Aufzug auf sich hat. Ist ja unmöglich, so was! Und dann noch nicht mal auf seinen Typ abgestimmt! Und so langsam sollten wir uns auch einen gemeinsamen Teamnamen suchen. Dein Zack und sein alter Zausel haben ja schließlich auch einen. Kann ja wohl nicht so schwer sein!
"
Nattie rollt genervt ihre Augen nach oben, gibt ihrem weiblichen Kompagnon aber doch eine Antwort:

"Paul liebt Frauenkleider, punkt. Eigentlich dürfte ich dir das gar nicht sagen, aber du gibst ja doch keine Ruhe. Und behalt das bloss für dich, sonst ist unser Team schneller wieder Geschichte als du Donna Karan sagen kannst. Und was den Teamnamen angeht, ich schwanke noch zwischen Guts n' Glamour und Lucky Ladies. Such dir was aus, aber lass mich jetzt erstmal in Ruhe. Ich hab für so nen Scheiß nämlich echt keinen Nerv. Wir sind eh schon spät dran.
"
Melina grübelt und zermartert sich ihr Hirn:

"Lucky Ladies...Guts n' Glamour...Gott, klingt das besch...eiden. Man könnte sagen, ein Paradigma der Suboptimalität. Nun ja. Diese Entscheidung ist für mich derzeitig nicht von höchster Prioritätsstufe. Trotzdem, ich wundere mich wirklich was es mit Burchills Outfit auf sich hat. Wenn ich nachdrücklich genug frage gibt mir Nattie bestimmt eine Antwort. Was wohl Jean-Paul Sartre hierzu sagen würde?

Oh-oh. Nattie schaut mich schon so misstrauisch an. Ich sollte lieber wieder irgendeine hohle und unreflektierte Aussage tätigen, anderenfalls schöpft sie vielleicht Verdacht, und das wäre für meinen Ruf eher kontraproduktiv. Am Ende lande ich noch im Doghouse, weil ich zu intellektuell für eine Wrestlerin bin. Ruhig Melina. Durchatmen und einfach das erstbeste sagen was dir in den Sinn kommt. Hirn auf Durchzug in 3-2-1...

Nattie, warum fällt ein Marmeladenbrot eigentlich immer auf die beschmierte Seite?
"

Ungläubig schüttelt Natalya ihren Kopf und zieht ihre Partnerin ärgerlich mit sich, während die Kameras langsam abblenden...


Serra & Momoko:
Sehr gute Frage mit dem Brot, so eine kluge Frau, dass sie solch ein tiefgründiges Thema anreißt!
Nun ja, alles eine Frage der Physik.
Ah, Naturwissenschaften… das sind schöne Erinnerungen. Da habe ich stets sehr gut geschlafen.
Ein gemeinsamer Teamname ist auf jeden Fall eine wichtige Frage, ist er doch Identitätsbildend für die Gemeinschaft. Die Findung sollte gut bedacht sein.
Ach, Identitäten, Ich und Sein, Existentialismus… ist doch viel blabla um nix, die Brotfrage ist wichtiger!

C
Target Insight
Boroff (w. Miss Rachel)
Flankiert von Miss Rachel begibt sich Boroff zum Ring, in welchem der Gegner Great Khali schon steht. Rachel schaut sichtlich geschockt und etwas ängstlich zu Boroff hinüber als sie erblickt, auf wen ihr Freund da jetzt trifft. Boroff schaut ihr ernst in die Augen, nickt ihr aber mit einem Lächeln zu. Kuss auf die Stirn für Rachel und der vernarbte Hüne besteigt das Seilgeviert. Rachel begutachtet das nun anstehende Match vom Apron aus.


MitB Qualifying Match
Boroff (w. Miss Rachel) vs. The Geat Khali


Der Ringrichter lässt die Ringglocke läuten und Beide gehen in den Lock-Up.
Nicht verwunderlich kann Khali hier besser auftrumpfen und Boroff in die Ringecke drücken.
Boroff kann sich aber mit Kicks, den Boroff Legs, aus den Griff befreien und Khali zusetzen. Er whippt ihn in die Entgegengesetzte Ringecke, läuft hinterher und zeigt einen schön gesprungenen Boroff Splash.
Das hat gut gesessen und auch das Publikum bringt einen anständigen Pop.
Warum also nicht noch einmal versuchen?
Boroff whippt Khali in die entgegen liegende Ringecke.
Läuft hinterher, Boroff Splash…doch Khali geht ihn einen Schritt entgegen, fängt Boroff auf und zeigt einen Body Slam. Leg Drop hinterher und der Inder covert Boroff.
1,
2,
Kick Out.
Wäre auch etwas früh im Match.
Khali hingegen scheint gar nicht gewillt, dass dieser Kampf noch viel länger geht. Mit Beiden Händen packt er Boroff am Kopf und hebt ihn hoch. So Hoch das Boroff mit den Füßen ber die Ringmatte schwebt. Doch mit Kicks in die Nierengegend und in die Kniekehle schafft es Boroff, das Khali den Griff löst. Doch dieser packt gleich wieder zu und will seinen Gegner in die Seile whippen, doch Reversal von Boroff und mit einem gewaltig aussehenden Powerslam empfängt Boroff den aus den seilen zurückkehrenden Riesen und hämmert ihn auf die Matte.
Pinfall.
1,
2,
doch auch Khali kickt hier noch mühelos aus.
Jedoch liegt der Inder noch auf der Matte und muss einige Tritte in den Nacken einstecken.
Trotz weiteren Schlägen schafft es Khali wieder auf die Beine zu kommen. Er holt seinerseits zu einem Schlag aus, doch Boroff duckt sich unter weg, fasst den Kopf von Khali und zeigt einen Neckbreaker. Sofort setzt Boroff zu seinem Finisher Aufgabengriff an. Sein anderer Finisher, der Boroff Driver (ein Death Valley Driver) wäre auch schwer vorstellbar. Khali liegt im Boroff Crossface (Eine Kombination aus Crossface und Chicken Wing) in der Mitte des Ringes und muss nach ein paar Sekunden abklopfen.


Rachel stürmt sofort in den Ring und fällt dem Siegreichenden Boroff um den Hals. Freudestrahlen posieren Beide und feiern Boroffs Sieg. Kahli kommt langsam wieder auf die Beine und scheint ziemlich aufgebracht. Er geht auf Beide zu und packt sich Rachel. Boroff kickt ihn weg und zeigt nun doch, den Boroff Driver, was das Publikum mit einem Raunen quittiert. Von Fans bejubelt verlassen Rachel und Boroff erst den Ring, und dann nach abklatschen mit Zuschauern den Halleninnenraum.


Serra & Momoko:
Ich hatte schon glatt begonnen zu verdrängen, dass hier zwischendurch Balgerei stattfindet!
Nun ja, ist das nicht der Sinn einer Wrestlingshow?
Wäre es nicht viel netter zu koexistieren ohne sich wöchentlich zu hauen? Ich fände das ja ab und zu ganz angenehm.
Nun ja, alles eine Frage des erwählten Showkonzeptes...


Backstageschaltung, Shelton Benjamin steht am Getränkeautomaten, Oberkörper frei, kurze Shorts.
Aus seinen Shorts holt er dann auch Kleingeld raus, steckt's in den Schlitz und drückt auf seinen Getränkeknopf.
Sekunden später springt die Cola runter, Shelton nimmt sie sich, dreht sich um wieder zu verschwinden, doch der Weg wird von jemanden versperrt.
Eine Rothaarige junge Frau tritt ins Bild und entpuppt sich ziemlich schnell als die Schwester des Angel's Son: Angelina.
Die Engelstochter schaut sich den Mann mit der Cola kurz an als sie schon zu sprechen beginnt.

Angelina
Mr. Benjamin... Einen kurzen Augenblick bitte bevor sie ihr kaltes Getränk in Ruhe trinken werden...

Angelina macht ein kurzes Päuschen und betrachtet den Gold Standart.

Angelina
Wie sie sicher wissen, bestreitet mein geliebter Bruder heute Abend einen Wichtigen Kampf und ich möchte sie bitten ihrem Team Partner beim Grand Slam heute als Lumberjack beizustehen. In Ordnung?

Shelton Benjamin:
Erstmal kannst du mich mit "Du" ansprechen. Zweitens... joa, kein Problem, da wird sicher was passieren, so wie ich die Jungs kenne, also komm ich mal mit raus und halt Tibro den Rücken frei.
Ich nehm mal an, dass die anderen auch schon bescheid wissen.


Ein Nicken Angelinas.

Shelton Benjamin:
Fein. Dann bis später, ich geh jetzt wieder in meine Kabine.



Serra & Momoko:
Shelton sieht bisschen krank aus.
Auch der Sommer ist für Grippe gut, besonders wenn die Temperatur stark steigt, um schnell wieder zu fallen.
Ja, blödes Wetter. Aber schön, dass hier zumindest irgendwer miteinander auskommt.
Kommen denn wir nicht gut miteinander aus?


"MÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!"

Und das in einer stinkigen, verqualmten Kneipe. Ziemlich ungewohnt.
Doch hier sitzt Carnage mit Thumbtack Jack.
Und wie das so ist, versucht Carnage mit steifem Arsch die Welt zu erklären.

Carnage: Passt auf. Frauen sind wie Bullen. Sie mögen einen Knüppel im Gesicht


Määhphisto hört aufmerksam zu. Irgendwie kann er sich das nicht vorstellen. Das tut doch sicher weh?
Aber wenn der Typ das sagt, sollte er sich das vielleicht mal merken. Auch wenn der Rasenmäher des Volkes eher weniger auf Stammtischgespräche gibt.
Nun, warum ist er dann überhaupt hier, mag der geneigte Zuschauer vielleicht denken? Ganz einfach: Er wird dafür bezahlt. Genau. Wie Paris Hilton. Einfach für seine Anwesenheit. Erst gab es It-Girls, jetzt gibt es auch It-Schafe. Die lassen sich auch viel besser vermarkten. Denn im Gegensatz zu Paris Hilton mag jeder Schafe. Und so stolziert das Szene-Tier einfach mal rüber an den Tisch von Carnage und den Mann, der nach Reißzwecken benannt ist, um nachzufragen, ob er das hier gerade wirklich richtig verstanden hat.

"MÄÄÄÄÄÄÄÄÄH?"

Während TJ unbekümmert und auch abwesend scheinend an einem Bier nippt, bestellt Carnage zwei Wodka-Cola für sich und seinen haarigen Zuhörer.

Carnage: Recht hast Du!

Er stellt ein Glas vor dem Schaf der Schafe auf dem Tresen, eins leert er sofort.

Carnage: Frauen…TZ…aber uns Männer…Wir verstehen uns, oder?
Ich mein, da weißte gleich woran du bist! So wie hier mit TJ


Carnage kloppt Thumbtack Jack kräftig auf die Schulter

Carnage: Aber bei Frauen?

Carnage trinkt seinen Drink aus und bestellt gleich den Nächsten. Er wendet sich an den ruhmreichsten Wollträger des Volkes und lallt ihn entgegen.

Carnage: Kennste den schon?


Er schaut Määphisto tief in die Augen.

Carnage: Was ist grün, blau und hat kein Bock auf Sex??

Fragender Blick von Carnage. TJ wendet sich mit seinen Körper ab.

Carnage: Ein Neuzugang im Frauenhaus!!

Der Wollbringer blinzelt. Das hat er jetzt nicht verstanden..
Grün und Blau? Ihm fällt spontan niemand ein, der grün und blau ist. Ein Frosch im Wasser vielleicht? Doch was macht der in einem Haus für Frauen? Määhphisto hat zwar noch nie ein Frauenhaus gesehen, aber es macht in seinen Augen durchaus Sinn. Schließlich gibt es ja auch Schafgehäge, Schweineställe, Kuppeln für Pferde.. warum dann nicht auch Häuser für Frauen. Oder ist das irgend so ein Fussball-Witz über ein Team, das diese Farben trägt?
Und währe dieses Verständnisproblem schon schlimm genug, kommt direkt das nächste dazu. Wie soll ein Schaf bitte aus einem Glas trinken? Da passt die Schnauze doch gar nicht rein. Kann man ihm denn keinen Eimer servieren? Oder wenigstens ein Röhrchen reinstecken? Du meine Güte.. Denkt hier denn niemand mit?

Entrüstet schnappt der König der Weidefläche und der Szenebars nach dem Hosenbein von Carnage und zieht daran um ihn auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Dieser ist darauf natürlich weniger gefasst, schon gar nicht in seinem angetrunkenen Zustand, und wird fast von seinem Hocker gezogen.

Carnage: Recht hast Du mein Freund. Eigentlich interessiert dich doch auch nur, was denn nun das so große Geheimnis an TJ sein soll, oder?

Carnage versucht tief in die Augen des Schafes zu gucken. Doch selbst wenn, als ob ausgerechnet er da JETZT etwas entdecken könnte.

Carnage: Weiß es doch auch nicht. Er ist wie ne Schlampe. Du kannst noch so einen großen Schwanz haben, sie streckt dir den Arsch entgegen um es Anal besorgt zu kriegen. So ist TJ auch, oder?

Die Frage richtet sich an TJ, den Carnage auf die Schulter haut. Doch Thumbtack Jack wendet sich schnell gelangweilt weg. Carnage bemerkt das, und wendet sich gleich wieder seinen neuen, wolligen Freund zu.

Carnage: Verstehst was ich meine?

Und Carnage guckt seinen neu gefundenen Freund lange an, so lange bis es ihn selbst zu blöd wird.

Carnage: Kapier schon.

Und schon spricht er die Bardame an.

Carnage: Zwei Neue, und zwar Whiskey-Cola

Zwinkert er den Schaf zu.

Carnage: Weißt du wie ich die Barvotze hätte ansprechen müssen?

Und so wie Carnage schaut, erwart er ernsthaft eine Antwort von Määphisto. Doch Carnage antwortetet selbst.

Carnage: Hätte dein Vater gegen den Ofen gewichst, hättest du nur einmal kurz gestunken!

Der Vernichter von Gänseblümchen wird heute ganz offensichtlich nicht mehr zum Vernichter von Whiskey-Cola. Schon wieder stellt man ihm ein Glas vor die Schnauze. Die reinste Folter ist das doch. Na wartet, ihr.. wenn eure Seelen in mein Reich kommen, dann kriegt ihr das alle zurück. Määhphisto macht sich eine geistige Notiz für neue Qualen der ewig Verdammten: Gläser mit leckerem Inhalt, aus denen sie nicht trinken können. Das wird ein Spaß.

Fürs erste hat er jetzt jedoch genug. Wenn er hier nichts zu trinken kriegt, dann muss er auch nicht bleiben. Zum Fressen hat ihm auch noch keiner etwas angeboten und die Witze des Betrunkenen an der Bar versteht er auch nicht. Da verschwendet er nur seine Zeit. Außerdem hat er irgendwie die Befürchtung, dass das mit dem Anal besorgt kriegen auch ihm passieren könnte, wenn er zu lange bleibt. So läuft das doch normal, oder? Man gibt jemanden ein paar Drinks aus, textet ihn voll und nimmt die Person dann mit nach Hause. Normal sind das zwar Frauen, aber wenn der Typ betrunken genug ist.. wer weiß, ob da ein Schaf verschont bleibt. Plötzlich steigt Panik in dem Wiederkäuer auf. Hintern ist schließlich Hintern, ob Wolle oder nicht. Also entschließt sich der absolut heterosexuelle Höllenwidder dafür schleunigst den Rückzug abzutreten und flüchtet durch den Ausgang ins Freie. Puh. Gerade nochmal Glück gehabt…


Serra & Momoko:
Dummer Macho. Prolet. Pöbel. Unterschichtler. Alki. Frauenfeind. Pfui, pfui, pfui!
Fehlten eigentlich nur noch ein paar Kommentare wie dass die Frauenfussball-WM in etwa so ein großes Sportereignis wie die Paralympics sind.
Äh, ist das nicht auch so?
Nun, darüber könnte man freilich lange diskutieren, doch es wäre wohl besser, wenn es mit der Show weitergeht, es sei denn sie bevorzugen es ausgiebige Termine am Gerichtshof mit Frauenrechterinnen zu verbringen.


Backstage. Große… Augen, rotbrauner Pony, Katzenöhrchen in weiß-schwarz. Es kann nur Aura sein und es ist auch Aura. Oder Aurora MacMeow, wenn man den ganzen Namen bemühen will. Natürlich ist sie nicht allein unterwegs, vielmehr schnurrt sie dem Man of the 1.000 Holds hinterher, Dean Malenko.... als sich ihm ein vertrauter Herr englischer Herkunft in den Weg stellt, der von zwei gewissen Landsfrauen begleitet wird.

Doug Williams:
Well, good luck for your match tonight. Allow the Anarchist to humbly ask why Aura is with you no instead of staying at the bureau as you said she’d be?

Dean Malenko:
I obviously prefer to have her with me for now. However she'll be there in a few secs.
Not that’s of your concern, mind you.


Der Anarchist wedelt beschwichtigend die Hände.

Doug Williams:
Excuse me for being polite, I’ll stop caring immediately, gee.

Malenko ignoriert ihn und will weitergehen, als ihm plötzlich eine weitere Person entgegen tritt, die ihn betont herzlich begrüßt.

Matt Morgan:
Hey, Dean! Man! Long time no see!

Morgans supernettem, gar nicht verdächtigen, Lächeln kommt ein kühler Blick entgegen.

Dean Malenko:
I wouldn’t have minded if we had continued to “not see” each other.

The Sole Left Blueprint zieht eine traurige Miene, die ihrerseits derart massiv übersteigert ist, dass es sehr viel Einfalt braucht darin reinzufallen. Soll heißen: sogar Aura guckt skeptisch.

Matt Morgan:
Now don’t be so icy towards me. I came here in peace.
And I didn’t only come in peace I also came…


Dean Malenko:
...for Aura.

Matt Morgan:
Well, I… ooooh…. I see what you did there, little, witty Iceman.
Almost got me with that one, I’d like to congratulate on that, but then again I don’t, I have something else on my mind. Something good and shiny, although not at all shiny and only good if you like hitting Venis and his bunch of suckers in the face and I tend to believe it’s a fair assumption you like to do that continuously unless I’m mistaken, but I like to prefer thinking I’m not. Given the fact I’m recruiting WFW stars and in case of Shelton WFW pussies for quite some days now I guess you are perceptive of the offer I’m about to make you two.


Aurora MacMeow:
What you offer, nyah? You no milk, smell in pants is different, nyah.

Morgan wendet sich unter den eisig-stechenden Augen des Iceman der freizügigen Katzenfrau zu.

Matt Morgan:
Sorry, booby-kitty, as much as I’d love to invite you for one experience or another, this very offer goes to your icy friend next to you and the bumbling Englishman who’s busy looking as if he didn’t care about all this while I’m absolutely positive he’s anticipating the chance to team up against the very group which made the Italian Champinship out of what could’ve been the English Championship, if it wasn’t for utter betrayal and the fact that Dolph send him sleeping at Standing Alone.

Doug Williams:
Blimey, is that yank savage talking to me? I’ll just pretend I can’t bloody hear him, maybe he’ll bugger off.
Then again I can just shout NO THANK YOU, YOU IMBECILE, I’LL NOT PICK THAT DUMB TEAM MATCH OVER THE MITB AND TEAM WITH YOU GUYS I FAIL TO EVEN LIKE SLIGHTLY. Blooming ace, now I already did shout. Let’s go, girls, this room smells of yank.


Und da verschwindet das englische Trio aus dem Geschehen…

Aurora MacMeow:
Actually smell is penis sauce, nyah.

Matt Morgan:
But it’s not I who’s all smelly, maybe our English friend had a good reason to pass out this air time. Wait, did I just say “friend”? I meant… what’s this word again, that’s the total opposite of friend? Oh, yes, assho…

Dean Malenko:
Are you done by now?

Morgan steht etwas perplex da, er hatte wohl nicht damit gerechnet unterbrochen zu werden, wo er dabei war einen neuen Redeschwall zu intonieren.

Dean Malenko:
Look, I’m with Doug in this matter. I don’t care for the C Comp right now.
I need to make them pay for what they’ve done, but I won’t team up with people I don’t trust for it.
And quite honestly I’m not sure if I mistrust you more or Goldberg or Silva or Shelton.
Even more honestly it does not matter since I’m not going to join you.
Besides I really think your little survivor match is full enough and although I’m not the biggest guy around I don’t see more people fitting in there.
On top of it your survivor match is for the glory, but I’m for the success.
If I wasn’t clear enough by now: I will participate in the Money in the Bank and get what I should have gotten a year ago.
And now I’ll go out there and crush Sheamus, what I should also have done around a year ago.
Upon return I suggest you are not present anymore or else I’ll remove you as well.


Sagt es und verschwindet. Aura schnurrt ihm nach und Morgan guckt ihnen nach wie ein begossener Pudel.

Matt Morgan:
Well, that could have hardly turned out worse. Great, Matt, you screwed up royally.

Während Matt nach wie vor seiner Chance den Iceman zurekrutieren nachtrauert, kann man von hinter ihm Schritte hören. Aufgrund der leichtigkeit dieser Schritte, kann man darauf schließen das sich eine weibliche Person dem Blueprint nähert und in der Tat tritt Angelina ins Bild.

Angelina
Ich kam nicht umhin ihrem kleinen Schlamassel beizuwohnen Mr. Morgan. Jedoch bin ich mir sicher, das Sie bestimmt das beste aus dieser Sache machen werden.

Matt Morgan dreht sich, aus seinen Gedanken gerissen nach ihr um und schaut sie überrascht an.

Angelina
Ich könnte verstehen wenn sich in Ihnen nun eine gewisse Wut aufstaut und hätte die ideale Möglichkeit diese zu verarbeiten. Außerdem könnten sie dem restlichen WFW Roster beweisen, das unser Team aus mehr besteht als zwilichtigen Gestalten. Ich möchte sie bitten meinem Bruder heute Abend als Lumberjack beizustehen und die C Comp, falls nötig, in die Schranken zu weisen.

Morgan lässt einen Mega-Seufzer hören und entspannt sich schließlich etwas.

Matt Morgan:
Well, hi there, Ange. I must tell you bad news and good news, let’s start with the bad ones first. You came here for nothing, your plea was spoken out loud for nothing, your time would have been better spent easily by not coming here to make this invitation.
Now the good news goes as follows: the reason for this is… I intended to come anyway. When I said for now I got your back even when it’s backing you up winning Dolph’s gold that should still be his or at least mine… I meant it as I said it. I’m well aware we can break the C Comps morale this night and even if I would not have made this vow this opportunity is too good to let it pass by. Don’t you worry, lass, the Sole Left Blueprint will be there pushing his weight around for our joint cause.


Die Engelstochter schaut sich Matt eine kurze Zeit an, beginnt dann leicht zu nicken.

Angelina
Nun... das freut mich zu hören, glaube ich. Ich denke es wird in unserem gemeinsamen Interesse sein dieses Match erfolgreich zu bestreiten. Und dann können wir ja darüber sprechen, ob der Sole Left Blueprint gegen meinen Bruder NACH dem Grand Slam einen Title Shot bekommen will um die Frage zu klären wer der rechtmäßige Champ ist... und wer nicht. See you outhere...


Mit diesen Worten setzt sich Angelina wieder in Bewegung und lässt Matt Morgan alleine stehen.
Und die Kamera lässt ihn auch stehen.


Serra & Momoko:
Ach, es ist doch zum Verzweifeln, Disharmonie überall.
Harmonie ist vielen Menschen auch schlicht zu langweilig; nur wenige, die danach streben, erreichen Harmonie und fühlen sich wohl darin.
Das ist schade.
Das ist die Welt.


THE CELTIC PUSSY........IS COMING TO WHATEVER][/size]

It's a shame that I lost my head
A careless man who could wind up cry
You wear your sin like it's some kind of prize
Too many lies, too many lies

These words are bullshit and I'll make you sleep
Yeah, you laugh for air and struggle just to breathe
And you wear your cowardice well
And I will see you ride it straight to Heaven


Da eilt der keltische Krieger zum Ring, mit passenden Zuschauerreaktionen, wie es ihm gebührt.


A Bell Is Tolling
Die ruhigen, kalten Klänge Malenkos erschallen und in Begleitung seines bekannten Catgirls zieht Dean Malenko in die Halle ein. Und nun trifft er auf den Celtic Warrior, einen Mörder, mit dem Malenko WFW geschichtlich seit den ersten Tagen des keltischen Kriegers verbunden ist.


Dean Malenko (w. Aura MacMeow) vs. Sheamus


Das Match beginnt klassisch, mit einem Lock Up.
Nicht ganz einfach vorstellbar, doch der Icevamp gewinnt das Kräfteduell. Aber das nutzt nicht viel, da Sheamus sogleich wütend nach vorne springt: Brogue Kick! Volltreffer, damit ist es wohl beendet, denn was manche Leute zu Krankenhausopfern macht ist wohl zumindest für einen 3 Count gut.
Sheamus setzt den Stiefel auf Deans Brust und Cover. Ein, zw… äh… Dean umklammert das Bein, Legsweep gegen das andere, Sheamus war hier aufgrund eines unfallfreien Segments im Match wohl schon gedanklich bei der Siegesfeier, stattdessen hat sein Gegner seine Aktion weggesteckt und ihn auf die Matte gezwungen. Gleich wird Sheamus in den Texas Cloverleaf genommen und der Celtic Warrior weint auch auf der Stelle, cause it’s hurts.
Klopf, klopf, klopf.
Uh, das war nun wirklich schnell. So schnell konnte Aura nicht mal Miauen.
Und während Dean nicht wirklich wegen dem Sieg feiern kann kommt es für Sheamus knüppelhart. Denn Niemand geringeres als die Polizei entert die Halle und umzingelt den Iren. Ohne große Gegenwehr nehmen sie Sheamus dingfest und führen sie ab. Ein Mordversuch bleibt eben auch bei der WFW nicht straffrei.

Serra & Momoko:
Ab hinter schwedische Gardinen mit dir du fieser Kerl!
Da hat er sich so lange auf das MitB gefreut und wirft dann kurz davor seine Karriere weg.
Der spinnt doch! Vielleicht hat er nun im Knast mal den Anstand über seine Probleme in der Birne nachzusinnen!
Für diesen Effekt wäre die Einweisung in eine Psychiatrie wohl besser...
Die Psychiatrie ist zu schön für den, da gibt’s sogar mitunter Kuchen. Der verdient keinen Kuchen, Wasser und Brot sind noch zu gut!


Svein Ragnason steht vor dem vereinbarten Treffpunkt, an dem er die 'Verstärkung' des (CIRCLES) in Empfang nehmen soll. Es pisst schon den ganzen Tag. Und das im Sommer. Aber den dänischen Wikinger kümmert das nicht. Auch die kritischen Blicke, die ihm obgrund seines Outfits die Passanten zuwerfen, amüsieren ihn eher.

"Was glotzt du so, Earsling? Ein Wort und ich mach deine Frau zu meiner Hure, du jämmerlicher Ziegenschiss!"

Ein Lächeln umspielt seine Lippen, als der Passant schleunigst das Weite sucht.
Er nickt sich selbst zu, während Regentropfen wie flüssige Diamanten von seinem Bart tropften. Er hat allen Grund dazu. Alles lief hervorragend.

Nach dem Sieg im Kampf letzte Woche kam die eigentliche Bewährungsprobe: Wie trinkfest er sein würde. Und darin war der Däne ein Meister seines Faches. Sein 'Brother in Arms', John Miller, hat zwar schon vor dem ersten Glas kapituliert und sich zurückgezogen, doch Svein bleibt dennoch einen positiven Eindruck vom sogenannten 'Great Leveller' in Erinnerung. Er mochte eine Pussy sein, wenn es ans Feiern ging, doch im Ring war er schnell und effizient. Ein Mann, der optisch vielleicht nicht wie ein Krieger wirkte, aber durchaus wusste, wie man kämpft.
Der Nachfahre der Wikinger ist also zufrieden. Erst floss das Blut, dann floss der Alkohol. Und dann war da noch die Ankündigung des (CIRCLES) ihm eine Gefährtin zu schicken. Generell hielt Svein zwar nichts von Frauen in der Schlacht - genausowenig wie der Autor dieser Zeilen von Frauen beim Fussball - aber das kann er schon akzeptieren, wenn sie dafür ihr Lager mit ihm teilt. Er hat ihr Bild gesehen und es ist eine Frau genau nach seinem Geschmack: Wild und ungezähmt. Eine Herausforderung, sozusagen. Und Svein liebt Herausforderungen.

Doch seine Angebetete, Dr. Domina Dolores, hat andere Ziele..
Die Mistress of Pain ist großgewachsen, athletisch, intelligent und kompetent, in dem was sie tut.. doch das ist nichts im Vergleich zu ihrer Grausamkeit. Unter ihrer harten Schale, gekleidet in einem Outfit komplett aus Leder, liegt noch ein weitaus härterer Kern, nämlich ein Herz aus Stein. Man sagt einzig und alleine der Schmerz und die Qualen ihrer Opfer schaffen es auf ihre Lippen ein Lächeln zu zaubern. Jeder, der dies weiß, ist gut beraten sich nicht auf ihre sadistischen Spielchen einzulassen, denn es könnte böse für ihn enden..
Natürlich weiß Svein Ragnason überhaupt nichts davon. Woher sollte er auch. Allerdings ist das auch gar nicht nötig, denn als die Dame klischeehaft mit reichlich Verspätung endlich ankam, kommt es gar nicht darauf an ob die dominante Präsenz der Frau Doktor abschreckend wirkte, oder nicht.. denn das erledigte letztlich die optisch weitaus furchteinflössendere Präsents ihres Begleiters.
Diese Furcht, die allein durch einen Blick selbst das kampferobte Herz des mutigen Wikingers berührt, kommt nicht von ungefähr.. handelt es sich doch bei ihrem Begleiter um den 'Shadow of Fear' SCOURGE höchstpersönlich.

"Oh.. Scheiße.."

Wo der Bringer of Blood mit seinen 2 Metern schon recht großgewachsen ist, wirkt der Mann vor ihm – in dessen Schattem er nun steht - wie ein Gigant. Über einen Kopf größer ragt er vor Ragnason auf, ein Berg aus Muskeln und Fäusten wie Abrisskugeln. Mit seiner silber bemalten Haut und der gleichfarbigen Maske, die sein komplettes Gesicht verdeckt, wirkt er wie ein Titan aus der Mythologie. Svein fragt sich unweigerlich, ob Ragnarok – der Kampf der Götter gegen die Riesen, in dessen Zuge die Welt untergehen wird - bereits kurz bevor steht.

Nur ein einziger Gedanke beruhigt ihn: Der Koloss vor ihm steht auf seiner Seite. Mit dieser Erkenntnis kehrt schlagartig seine gute Laune zurück.

"Junge, Junge.. du bist wirklich ein Berg von einem Mistkerl. Der All-Vater hat es wirklich gut mit dir gemeint, was? Hast sicher auch immer deinen Teller leergegessen, Harharhar!"

Dann wendet sich Ragnason seiner Herzensdame zu und verneigt sich.

"Mylady, Ihre Schönheit berührt mein Herz genau so sehr, wie die Furcht vor ihrem Begleiter und mir das Herz unserer Feinde berühren wird. Selbst die Göttin Freya würde bei Ihrem Anblick grün vor Neid werden. Seid mir Willkommen, meine Freunde!"

Weder Dolores noch SCOURGE reagieren auf die Worte.
Ragnason lacht daraufhin zu deren Überraschung erneut auf, was für ein Stirnrunzeln im Gesicht der Domina führt.

"Bei Odins Bart, ihr seid ja genau so Gesprächig wie dieser Miller. Was ist nur los mit euren Zungen, meine Freunde? Hat man sie euch etwa rausgeschnitten? Kommt, der Alkohol wird sie euch lockern! Lasst uns auf unsere Zusammenarbeit anstoßen. Gemeinsam werden wir feiern und lachen und viele Siege erringen, bis Brunnhilde und ihre Valkyren-Geschwister unsere Seelen nach Valhalla tragen werden!"

Jetzt ist es doch an der Domina zu sprechen, jedoch nicht nachdem sie ihn noch einmal mit wachsendem Zorn gemustert hat.

"Ich bin nicht dein Freund, du elender Wurm! Du bist nicht einmal würdig mir die Scheiße vom Stiefel zu lecken. Wenn es nach mir ginge würde ich dich auf der Stelle unter meinem Absatz zertreten, wie es einer niederen Lebensform wie dir gebührt!"

Svein stockt kurz. Dann lacht er erneut, so laut, dass er sich dabei den Bauch halten muss.

"Harharhar! Oh, ich liebe es wenn Frauen erobert werden wollen! Aber keine Sorge, ich werde das Eis schon noch brechen. Und dann können wir zwei Hübschen.."

Der Domina reicht es jetzt ganz offensichtlich. Sie packt den Möchtegernwikinger am Kragen und starrt ihn Hasserfüllt in die Augen.

"Du willst das Eis brechen, du elende Kreatur? Ich werde DICH brechen. Du wirst den Schmerz spüren der Unendlichkeit in einem Raum einer anderen Zeit. Angekommen im Sumpf der Qual, wirst Du leiden. Und wenn wir miteinander fertig sind wirst du darum betteln niemals geboren worden zu sein, geschweige denn es gewagt zu haben mich jemals anzusprechen.. Teampartner hin oder her, auf eines kannst du dich verlassen: ich werde Dir niemals die Hand zur Hilfe reichen, wenn überhaupt den kleinen Finger. Sei dir gewiss, dass ich mit dem größten Vergnügen deinem kläglichen Untergang zusehen werde."

Mit diesen Worten lässt sie ihn stehen und betritt das Hotel hinter ihnen.
Nur SCOURGE steht unbewegt wie eine Statue und wirft weiterhin sein Schatten wie ein Leichentuch auf den dänischen Jarl.

"Dir fällt dazu auch nichts ein, eh, mein Großer?"

Zu Mindest sagt er noch immer nichts.
Svein verdirbt das jedoch nicht die Laune. Vergnügt streicht er sich durch den Bart. Die Dame ist eine Herausforderung.
Und Svein liebt Herausforderungen.


Serra & Momoko:
Wer sind die eigentlich alle? Kenn ich die?
Erinnert ihr euch an diese Verträge, die ihr unterzeichnet habt?
Verträge? Ging es da nicht um ein Sky Abo?
Nein.
Oh.


Backstage, die Catering-Area um genau zu sein. Der Herr am Getränkestand ist schwer im Schwitzen, steht doch eine attraktive, junge Frau mit langem, gelockten, braunen Haar vor ihm.

Duuuuuuuuurscht. Gib misch doch was schu suffen.

Der Mann am Cateringstand kratzt sich am Kopf, er schwitzt also nicht nur aus dem Grund.

Sorry, Miss, aber ich kann doch nicht einfach…

Da wird ihm ein Geldschein angereicht. Er ist in der Hand der blau bezopften Schönen, die wir in der Vorwoche als Íló kennenlernen durften.

Íló:
Das ist dann wohl nicht mehr „einfach“, nehme ich an?
Freilich sollten wir als Vertreter des Hauptsponsors ohnehin die identische Serviceleistung wie die Angestellten erwarten dürfen.


Hastig holt er eine Flasche Rum hervor und lehnt mit sachter aber bestimmter Bewegung der Hand das Scheinchen ab.

Verzeiung, ich wusste nicht, dass sie zur C Comp gehören… hier…

Die Braunhaarige nimmt die Flasche entgegen und liekost sie, ehe sie fröhlich glucksend sich der blau Gedoppelzopften zuwendet.

Ah, danke Íííííílóóóóó. Du bischt meine Rettung. Zumidscht du bischt imma schuut zu mir.

Íló:
Dafür sind Freudinnen doch da, Alice, spar dir deinen Dank.

Die Flasche wird mundbar gemacht, aber noch ehe ein Schluck getrunken werden kann treten zwei Frauen in traditioneller, japanischer Kampfkleidung hinzu, die vorherrschende Farbe ist Gold, gepaart mit etwas lila. Es sind die Leibwächterinnen von Priscilla Camus, die vor nicht langer Zeit erstmals aus dem Dunkel hervortraten und sich dem WFW Publikum zeigten.

Kirika Kinno:
Íris Lilja Óðinsdóttir und Alice Hellstrøm… was denkt ihr, was ihr da macht?

Chizuru Kinno:
Ihr habt die Order aufzupassen auf unsere Wrestler.
MaNa läuft noch immer frei rum. Sie kann jeden Moment angreifen.
Ihr seid unverantwortlich.


Ne freudige Begrüßung ist was anderes… Alice trinkt nen Schluck und torkelt mit saurer Miene ein, zwei Schritte auf die Goldenen Kriegerinnen zu.

Alice Hellstrøm:
*Hicks* Und wasch denkscht du Leuschte wasch ihr hier macht?
Ihr schollt doch auch aufpaschen und nisch nur wir. *hicks*


Íris Lilja Óðinsdóttir
Ein berechtigter Einwand irgendwie, nicht wahr?

Kirika Kinno:
Mit leerem Magen bewacht es sich schlecht.

Chizuru Kinno:
Kohldampf.

Íris Lilja Óðinsdóttir
Nun, dann betrachten wir das doch einfach als Wachablösung. Guten Appetit.
Komm, Alice.


Íló geht voran, Alice folgt ihr, nicht aber ohne den Goldenen noch etwas zuzurufen.

Alice Hellstrøm:
Ihr scheid doooooof.

Und damit geht diese Szenerie zu Ende…


Serra & Momoko:
Da wollte sich gerade etwas gute Stimmung aufbauen und dann wieder… Stress, Zank, ich mag nicht mehr.
Was genau meint ihr?
Ich geh jetzt ins Büro zum Kuchen.
Wolltet ihr nicht hier sein, falls eure Entscheidungsgewalt noch benötigt wird?
Oh. Ja. Richtig. Hm. Dann bleib ich halt doch noch was.


Anger Management Mexican Style

Im Innern eines Wohnmobils.

Wobei das Wort Wohnmobil für dieses luxuriöse Gefährt wohl eher eine unglaubliche Untertreibung wäre, ist es doch mehr eine fahrende Luxusvilla. Dieses Monster auf Rädern kann in der WFW wohl nur einem gehören:

Alberto del Rio.


Dieser blättert soeben im Flyer, der auf dem Tisch aus Wurzelholz liegt und schaut sich noch einmal die Eckdaten seines Schnäppchens, das er einem nicht näher benannten Scheich aus Arabien für 1,2 Millionen abgekauft hat, an:
Der Desert Challenger ist in dieser Preisklasse das absolute Nonplusultra für den Mann von Welt, der dies gern auch seiner Umwelt zeigen möchte.

Es handelt sich beim Desert Challenger um eine Spezialanfertigung die 5 Meter breit, 4 Meter hoch, 30 Tonnen schwer ist und seine 600 PS mühelos auf die Strasse bringt . Der Tank sprengt mit 2500 Liter Diesel und 2400 Liter Trinkwasser alle Dimensionen. 5 Jahre haben unsere besten Karosseriebauer an diesem neuen Weltwunder gearbeitet, und das nur, um sie, unsere treuesten Kunden, in allen Belangen zufriedenzustellen.
Der Wohnraum ist mit Ahorn und Alcantara verkleidet, die Möbel sind aus Wurzelholz und Leder. Über eine Leiter geht es hoch zur Dachterrasse. Im Bad wurde Granitboden verlegt, die Profi-Küche mit begehbarem Kühlraum ist aus Edelstahl. Insgesamt finden zehn Personen im Desert Challenger bequem Platz.
Das Fahrwerk mit 4 beweglichen Achsen wird sonst für Raketentransporter verwendet, ist super stabil und extrem gedämpft. So fliegt ihnen auch auf der schlechtesten Buckelpiste nicht der Kaviar vom Vollkornbrot.
Wir hoffen sie von den Vorzügen unseres High End Wohnmobils überzeugt zu haben und würden sie gerne bald zu einer Probefahrt in unserem Autosaal begrüßen.

Ihre freundlichen Verkäufer der Firma ACTION MOBIL
Mit einem lässigen Grinsen legt del Rio die Broschüre beiseite und wendet sich an sein Gegenüber, seinen privaten Ringsprecher Ricardo Rodriguez:

"Well, Ricardo, mi amigo.
I think we picked up a good bargain, don't we?
To think this sand nigger wanted to betray me, the great Alberto Del Rio, by telling me i should resign from our deal because he had something more fitting for me. Yes, riding a dirty, filthy, stinking camel is so appropriate for a Businessman like me. Please! What was he thinking, that rotten old corpse of a sheik, that i am just an ordinary guy from the Streets of Tijuana? Not my fault that he drank the poisoned tea his greedy brother-in-law made him. Also not my fault that he likes a stash of good old american Dollars, too. At least he knows how to do deals correctly.
And how can somebody be more honest than me, Alberto Del Rio, un hombre mas sincero.
And not far away in the near future, i will be on top of the food chain, the only World Heavyweight Champion worth holding the title. It has been my destiny since the day i was born and my mother cried tears of joy for being the mother of the soon-to-be greatest mexican hero since the legendary Pancho Villa. It is my fate to be the shining light for young mexicans around the globe and to be both guide and counselor for the Followers of the WFW. And i will be the greatest Wrestler that ever graced the earth and surely the most loved. But Ricardo, you already know that.
By the way, would you please turn on the TV? I would like to see what's going on in japanese professional wrestling at the moment. Surely they lack someone like me on their show. Nonetheless, Ricardo. Would you, please?
"
Ricardo Rodriguez drückt auf den An-Knopf der Fernbedienung. Kurze Zeit später flammt schon das Logo der japanischen Promotion New Japan Pro Wrestling auf. Man sieht einen maskierten Mann, der einen anderen Mann per Headscissors vom obersten Seil holt und kurz darauf seinen Finisher anbringt. Der Referee zählt bis drei, und nun reißt er den Arm des maskierten Mannes zum Zeichen des Triumphs nach oben. Die Menge schreit als gelte es einen neuen Lautstärkerekord zu brechen, und nun wird auch der Name des Unbekannten eingeblendet:

"M I S T I C O".

Viel kann man den in Landessprache verkündeten Kommentaren der Announcer nicht entnehmen, aber zumindest soviel dass er plant, ins nichtasiatische Ausland zu wechseln. Gelangweilt beschließt Del Rio, sich mit dem auf dem Tisch herumliegenden WFW Magazin zu beschäftigen, dem ein Gutschein für die neuesten Haarpflegeprodukte der Camus Company beiliegt, als plötzlich die Nennung seines Namens Del Rios Aufmerksamkeit wieder auf den Fernseher lenkt.
Er bedeutet Rodriguez, die Lautstärke höher zu drehen, was dieser auf pflichtschuldigst tut.
Ungläubig schüttelt Del Rio immer wieder den Kopf, denn was Mistico da gerade behauptet, will ihm so gar nicht gefallen.
Gerade fragt ihn der Reporter, was er denn von seinen Mitstreitern halte, und ob es jemanden gäbe, gegen den Mistico gerne kämpfen würde, da erdreistet sich Mistico doch tatsächlich, Unwahrheiten und Lügen über Del Rio zu verbreiten.

Und dies sind die Worte, die Del Rio so verstören:

"...Yes, i will leave NJPW. I will leave on good terms. And i will never forget the loyal followers here in Japan, but it's time to move on. Europe is waiting, and one man in particular, the man i want to fight so badly because he is a disgrace for lucha libre and wrestling in general. His Name is Alberto Del Rio, and he's the biggest liar and cheater in the wrestling of today. Listen carefully, Alberto. I will not allow you to poison the minds of innocent mexican children by telling them that only rich people are honest people. I'm tired of seeing you standing in the ring, infiltrating and deluding the masses into accepting your ideas and adopting your lifestyle of corruption, greediness and materialism. So i'm declaring war. War on you, Alberto Del Rio, and all the evil things you stand for. You better watch your back from now on, because one thing you can be sure of. Alberto Del Rio, i'm coming after you, and if i get you, i will wreak havoc on you and your filthy little, as you would say, chihuahua. And you know what, Alberto Del Rrrrio...it will take more than some henchmen, well, even more than a nation of millions to hold me back. You better be prepared!"

Wütend schleudert Mistico das Mikro zu Boden, nachdem er die letzten Worte geradezu ins Mikrofon bellte.

Und genauso wütend ist nun auch Del Rio, der sich kaum noch einkriegt:

"HOW DARE HE! THAT FREAKIN' LOWLIFE!
He will pay for this. Someday, when the Time is right, i'll get him and within the blink of an eye, i will snap his neck in half! Oh, and he may not hear me, but let me say just this: The only guy who needs preparation will be Mistico, that hijo de puta. Now if you excuse me Ricardo, i have to write a letter of complaint to the people in charge, otherwise i will be dealing with peons like Rall-eh or Balthasar for the rest of my time in this company. What an effing disgrace! Shame on them! And shame on everyone who thinks bad of Alberto Del Rio! Hijos de puta! Anda que te coja un burro, fucking pendejos!
"
Zornig stampft Del Rio noch einmal mit dem Fuß auf, bevor er sich in seine Koje zurückzieht, einen kopfschüttelnden Ricardo zurücklassend, der sich dafür entscheidet, den von ihm halb aufgegessenen Taco essensmäßig die letzte Ölung zu geben.


Serra & Momoko:
An den Mistico erinnere ich mich, der war irgendwann mal bei mir.
Er scheint ja recht konkrete Vorstellungen zu haben, wen er hier befehden möchte, ähnlich wie „Lightning“ Mike Quackenbush.
Er hat guten Geschmack wenn er den Arbeitsverweigerer da nicht mag.
Nun, so pauschal würde ich diese Kausalität nicht formulieren wollen.
Nun, vielleicht hast du Recht, aber wer den frechen Kerl nicht mag, der macht schon mal was richtig. Zwei Kämpfe und zwei Mal kommt er nicht. Dafür muss er nun auch nicht zum MitB kommen, weil ich ihn daraus gestrichen habe. Hihihi.


Backstage. Der Don macht ein paar Aufwärmübungen und der Rest der C Comp Wrestler und Wrestlerinnen sieht zu, zumindest der Großteil. Medusa ist nicht da, kein Boroff, aber von Jericho über die Naturals hin zu den Phenomenals, Cheers und Müllers… alle da. Unter anderem auch AJ Styles, dem plötzlich förmlich aus dem Nichts eine Cowgirl mit braunen Haaren, blonden Strähnen und viel Oberweite um den Hals fällt.

Daddy!

Absolute Stille. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Alle gucken wie hypnotisiert Richtung AJ.

AJ Styles:
Äh, bitte, was?

Val Venis:
No fair! Why didn’t ya tell me you got such a booty babe for a daughter?
That’s totally not nice, screw you AJ and you, AJ girl, screw me!


AJ entfernt das Cowgirl mit sanfter Gewalt von sich und stellt sie zur Rede.

AJ Styles:
Ooooookay, Auszeit! Ich bin 33, du irgendwas Mitte 20 und ich weiß, dass ich nicht in meinen ersten 10 Lebensjahren eine Frau geschwängert habe!

Val Venis:
I hit on the nurses right after I was born!

Noch immer starren alle. Das Cowgirl guckt sich kleinlaut um, während lang vermisste Mädels auftauchen: Laura Reed, Sarah Fuchs, Sabrina Falkenstein, Trainingslager scheint absolviert… wie wohl die Szene mit den (nicht) Schuluniformierten ausging? Zumindest Sarah und Sabrina sind auf jeden Fall hier.

Ähm… dann… big bro?

Und wieder fällt sie AJ um den Hals, der wahrlich nicht weiß wie ihm geschieht… mit allgemeinem peinlichen Gemurmel schaltet sich die Kamera auch schon ab…


Serra & Momoko:
Sieh an, Schwestern für jeden, jetzt kriegt sogar AJ eine. Ob ich auch eine erhalten könnte?
Nun ja, es gibt viele Familienmodelle, nicht alle beinhalten die traditionellen Grenzen.
Vielleicht eine Stellenanzeige? „Schwester gesucht“?
Das klingt etwas nach Krankenhaus, findet ihr nicht?
Hm, stimmt. Das erinnert mich daran, dass ich noch keine Butlerin eingestellt habe…


Ladies Action steht auf dem Programmplan, und das bedeutet, daß sich keine andere als die amtierende WFW Temptation Championesse, die "Princess of Shinyness", Olga auf den Weg zum Ring macht.
Die Russin wirkt konzentriert. Ihr Titel mag bei diesem Anlaß zwar nicht auf dem Spiel stehen, doch unmittelbar vor GrandSlam VII ist diese zweifelsfrei ernstzunehmende Herausforderung natürlich ein echter Härtetest. Eine Generalprobe, wenn man so will, für das große Spektakel im Westfalenstadion. Doch gleichzeitig auch ein Schuß, der ohne weiteres nach hinten losgehen und die Titelverteidigung im Hinblick auf ihre große Bewährungsprobe in Nordrhein-Westfalen entscheidend schwächen konnte. Olga tanzt barfuß auf des Messers Klinge und es bedarf schon eines artistischen Drahtseilaktes um sich dabei nicht böse ins eigene Fleisch zu schneiden.

C
Giant's Cry
Medusa Gorgon

Und da erscheint das Gold im Doppelpack. Die Queen Cobra samt ihrer 13jährigen Glücksbringerin Maja kommt aus den Tiefen des Backstagebereichs hervor um die Gegend zu vergolden und während Maja ob des Anblicks der Temptation Titelträgerin eher mäßig gute Laune verspürt ist Medusa wirklich überraschend fröhlich. Und ein Mic hat sie auch dabei.

Medusa Gorgon:
Ohohoho! Seht wie die Titelwarmhalterin dort steht und wartet! So kurz angebunden, nicht in der Lage sich der Geduld hinzugeben, die eine langfristig interessante Sache voraussetzt. Das ruft irgendwie in mir das Bedürfnis hervor sie an die lange Leine zu nehmen und zappeln zu lassen, denn kurz zu fassen will mir wirklich gar nicht in den Sinn kommen, da lohnt sich ja das ausstrecken der Hand nicht einmal.
Aber dann wiederum muss man auch sagen, das so ein Kurzgewächs gar nicht die Mühe einer langen Einleitung wert ist, ganz anders als die wunderbare Person, die ich erwählt habe schon einmal für klare Verhältnisse zu sorgen. Und natürlich gibt es nur eine Wahl, die ich treffen konnte, wen auch sonst hätte ich wählen können? Es obliegt mir nicht die wunderbare Intocabile mir zu Diensten sein zu lassen und Schlitzäuglein herzukommandieren, dass sie sich wieder in den Vordergrund spielt, das fiele mir im kühnsten Traum nicht ein, wo es doch eine so nette, charmante, mir nacheifernde Person gibt, welche ich stattdessen…


Raunen bei den Fans und einige stimmen „Maja“ an.

Medusa Gorgon:
Ohohoho! Wie dumm ihr Menschenwürmchen doch seid und wie verzogen! Ein Kind in die Schlacht zu schicken, nur weil die Gegnerin ein Kindskopf ist! Nein, meine Wahl ist nicht so kurzsichtig wie eure Gedanken, begrüßet also mit Applaus, so ihr erbärmlichen Würmchen etwas Anstand in euren dieser pseudo Zwillings-Python hörigen Leibern verfügt: Applaus für die liebliche Emily!

C
Perception of Heaven
Emily Gardner

Und da kommt sie, Medusas lang vermisste Freundin. Das bronzene Haar zum Knoten geknotet, sportliches Top, sportliche Hose, kurze, sportliche Schnürstiefelchen, Unterarmschoner… nicht auf Eye Cay getrimmt, sondern zweckdienlich für die sportliche Aufgabe hergerichtet präsentiert sich die Engländerin, die aber auch in diesem fast schon Casual Look wahrlich äußerst gut gekleidet ist, vielleicht nicht die Schokoladenseite, aber doch Vanille und Vanille ist auch nicht zwingend schlechter.

Während sich die beiden vergoldeten Erscheinungen Ringside einfinden, stellt sich die Britin ihrer heutigen Gegnerin gegenüber. Die Motivation, einen guten Eindruck zu hinterlassen und - nicht zuletzt - ihrer Kameradin Medusa einen Freundschaftsdienst zu erweisen, steht Emily ins Gesicht geschrieben. Das harte Training der Camus Company wird ihre Fähigkeiten sicherlich erweitert haben, doch inwieweit dies ausreicht um der gekrönten Königin der Damenriege ein Bein zu stellen muß sich erst noch herausstellen.


Non-Title Match
"The Princess of Shinyness" Olga (Temptation Championesse) vs. Emily Gardner w/ Medusa Gorgon & Maja


Der Ringrichter läßt die Begegnung anläuten und Olga legt sofort den Vorwärtsgang ein. Sie schießt auf ihre Gegnerin zu, schraubt sich etwa zwei Armeslängen entfernt von dieser in die Luft, und erwischt die Frau von der Insel mit einer Kopfschere. Emily fliegt quer durch den Ring und kommt in einer der Ecken wieder auf. Sofort ist sie wieder auf den Beinen, doch Olga steht erneut in der Luft und braust ihrer Kontrahentin mit angezogenen Knien auf Brusthöhe entgegen: Monkey Flip!
Ein weiteres Mal darf Emily einen Freiflug samt holpriger Landung genießen. Kaum steht sie wieder sieht sie plötzlich Bein vor sich: Spinning Wheel Kick!
Olga mäht die Firmenangestellte regelrecht um und erwartet ihre Gegnerin einen beherzten Satz später aus erhöhter Position: Top Rope Frankenshi-- Sit-down Powerbomb!!
Der Schuß ging daneben. Mit einem einzigen Konter nimmt Emily der mit einer fulminanten Anfangsoffensive überzeugenden Russin den Wind aus den Segeln. Sie verschwendet keine Zeit auf ein Cover, sondern wartet ab, bis ihre Gegnerin wieder auf die Beine kommt, wirft sie mit Hilfe eines Snapmares zurück auf die Matte und setzt hiernach einen Sleeper Hold gegen die sitzende Titelträgerin an.
Diese wirkt nach dem harten Aufprall noch ein wenig durch den Wind, doch als der Matchleitende ob ihres weggetretenen Blickes zur Armprobe ansetzt unterbindet sie diese rasch. Mit neuem Fokus kämpft sie gegen den schleichenden Tod, welchen ein Maneuver wie der Sleeper Hold bedeutet, an, und schafft es unter enormer Kraftanstrengung auch, wieder auf die Beine zu kommen. Gerade will sie Emily den Ellenbogen in den Magen rammen um sich endgültig zu befreien, da läßt die Britin abrupt los, macht einen Schritt zur Seite, so daß Olgas Attacke ins Leere geht, und donnert die bezopfte Russin dann mit der blanken Stirn voraus auf die Matte: KNOW YOUR ROOTS!!
...Eins...
...Zwei...
Kickout!
Das war schonmal nicht schlecht, reicht aber noch nicht ganz. Emily rollt Olga zurück auf den Bauch, steigt auf deren Waden, wippt mit dem Oberkörper ihrer Kontrahentin nach hinten, und winkelt ihren rechten Arm von hinten um die Kehle der Asiatin, während sie zugleich mit dem linken das entsprechende Pendant ihrer Gegnerin gefangen hält: CHARITY OF PAIN!!
Es hat ganz klar den Anschein, als sei es das Ziel der Rückkehrerin, die Titelträgerin mithilfe von Aufgabemaneuvern entscheidend zu schwächen - wenn nicht gar zu besiegen!

Olga ist gefangen. Emily Gardner hält ihre Beine, ihren Hals, ihren Arm - schlichtweg alles umklammert oder sonst irgendwie bewegungsunfähig.
Genauer gesagt fast alles. Denn ihren rechten Arm hat die Russin nach wie vor zur freien Verfügung, und mit eben diesem versucht sie nun zumindest einmal den Griff um ihren Hals zu lösen. Dies gelingt auch mit einigen Mühen und als sie dann auch noch ihren linken Arm loszureißen vermag fällt sie durch den Schwung vornüber auf die Hände, so daß sich nur noch ihre Schenkel in Emilys Falle befinden. Die Britin löst das Maneuver dann auch endgültig und positioniert sich hinter ihrer Gegnerin: SPARKLE OF HOPE!!
Gestanden! Dragon Suplex!
...Eins...
...Zwei...
Kickout!
Das wäre fast in die Hose gegangen. Olga kontert Emilys Aktion erfolgreich aus und hätte hier beinahe den Sieg eingefahren. Nun liegen beide am Boden - rappeln sich aber recht schnell wieder auf. Gardner mit einem Uppercut europäischer Würzung, doch Olga weicht dem Hieb aus und trifft ihre Widersacherin mit einem seitlichen Tritt gegen den linken Oberschenkel. Automatisch fasst sich Emily an die geschundene Stelle, als sie ein Handballenstoß an der entgegengesetzten Schulter erwischt. Olga beugt sich vor und touchiert die Britin kopfüber mit der Ferse an der Stirn woraufhin diese zurückwankt. Einem Sidekick gegen die Schläfe vermag Gardner auszuweichen, doch dem in direkter Folge angebrachten Leg Sweep weiß sie nichts mehr entgegenzusetzen. Olga zwingt ihre Kontrahentin auf die Matte, wirbelt herum und folgt mit einem Standing Moonsault.
Das Cover:
...Eins...
...Zw...
Kickout!
Das war zu harmlos, wie auch Olga bewusst sein dürfte, welche nunmehr dabei ist, ihre Gegnerin auf die Beine zu ziehen und in die Seile zu schleudern. Sie selbst federt ihrerseits gegen die Umrandung, schießt zurück, hebt ab und erwischt Emily in vollem Lauf an der Brust: The Penalty!

Die Britin muß in der Ringmitte zu Boden, während Olga nahe der Ecke aufkommt. Kurzerhand besteigt sie diese und wartet ab bis sich ihre Überraschungsgegnerin wieder rührt. Sie lässt die Insulanerin wieder auf die Beine kommen, steigt in die Luft, steuert frontal und mit angewinkelten Beinen auf ihr Ziel zu, fährt im letzten Moment das Fahrgestell aus und rammt es der Firmenangestellten gnadenlos ins Gesicht um hierauf nach einem Überschlag graziös auf ihren blanken Sohlen aufzukommen: ON HER FEET!!
Sogleich begibt sich aber auch die Russin aus der Vertikalen in die Horizontale: Cover!
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT!
Durchaus knapp, aber Emily reißt den Arm samt dazugehöriger Schulter rechtzeitig nach oben. Außerhalb des Ringes fällt Maja, die in ihren zyklisch auftretenden Tobsuchtanfällen in Richtung Olga, Nick Patrick, und auch Emily an diverse Fußballtrainer erinnert, ein sichtlicher Stein vom Herzen. Ihre Sitznachbarin hingegen verfolgt das Treiben mit interessierter, aber nicht sonderlich besorgter Miene relativ ruhig. Lediglich dann und wann fährt sie ihrem Glücksbringer sachte durch's Haar um diesen wieder ein wenig zur Raison zu rufen - insbesondere freilich immer dann, wenn sich Maja über vermeindliche Fehler Emilys echauffiert.
Derweilen hat Olga im Ring zwar nicht die Wäsche, dafür aber die Britin aufgehängt - und zwar am Tree of Woe!
Sie selbst stellt sich in die gegenüberliegende Ecke, nimmt Fahrt auf, und kommt mit einem weiteren Dropkick in Emilys Gesichtszüge angeschossen: Trans-Siberian Train Wreck!
Daneben!
Emily gelingt es, sich im letzten Moment aus der Gefahrenzone zu hieven, woraufhin die Russin ungebremst gegen den stählernen Pfosten knallt. Ihr Schmerzensschrei weist daraufhin, daß dieser Kontakt gelinde gesagt weh tat...
Ob Emily die Pein ihrer Gegenüber erfreut ist nicht bekannt. Wohl aber, daß Olgas vorübergehende Unpäßlichkeit der Britin Gelegenheit gibt, sich vollends auf den Turnbuckle zu ziehen. Dort wartet sie ab bis Olga wieder halbwegs aus der Ecke herausgekrochen ist und zieht diese dann am Schlawittchen zu sich hinauf während sie selbst immer höher steigt.
Schlußendlich sitzt Emily auf dem obersten Seil - die Füße auf dem zweiten - während ihre Gegnerin angeschlagen auf dem untersten Seil hin und her wankt. - Zumindest bis zu jenem Augenblick, da sich die Championesse aus Gardners Griff losreißt, in die Luft katapultiert und ihre muskulösen Schenkel um die Schultern ihrer Gegnerin legt: TOP ROPE FRANKENSHI--
Nichts da! Emily nutzt den Schwung der Russin, entgeht deren Ansturm, wirbelt sie herum, lädt sie auf ihr Kreuz und donnert mit ihr in Richtung Boden: SECOND ROPE NIMBUS DRIVER!!!
Das Cover:
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT IN ALLERLETZTER SEKUNDE!!!

Maja erleidet außerhalb des Ringes beinahe einen Herzinfarkt. Das Publikum auch, doch ebenso wie hier bislang keiner drauf ging und es für alle weiter geht, so geht auch dieses Match weiter. Und zwar mit Emily - und einem weiteren CHARITY OF PAIN!!
Doch just, als die Frau von der Insel den Dragon Sleeper ansetzen will, greift Olga über ihren Kopf nach hinten und schlingt ihrerseits den Arm um Emilys Hals. Ein etwas konfuses Maneuver, das jedoch überraschend genug ist, um Medusas Partnerin soweit in der Konzentration zu stören, daß Olga die Befreiung gelingt. Sie rappelt sich wieder auf, doch Emily steht bereits: ANGELIC RECU-- Headbutt!...FRANKENSHINER!!
...Eins...
...Zwei...
...Dre...
KICKOUT!!

Emily weigert sich zu kapitulieren und stemmt sich erneut gegen den drohenden Untergang. Maja hat draußen genug und kuschelt sich tief in Medusas Gold. Weiß der Teufel, wie das Mädel erst reagieren wird wenn es bei GrandSlam VII für Medusa um den Titel geht. Vermutlich wird sie ein Sauerstoffzelt benötigen...
Ebenfalls ziemlich außer Atem sind auf alle Fälle Emily und Olga. Letztere steht allerdings bereits wieder und verfolgt mit feurigem Blick, wie ihre Kontrahentin zumindest einmal wieder auf die Knie ko--SHINING FUTURE!!!
Ausgewichen!!
Indem sie sich schlichtweg seitlich fallen läßt gelingt es Emily hier, Olgas patentiertem Matchende zu entkommen. Die Russin knallt zu Boden während ihre Kontrahentin die letzten Kraftreserven mobil macht: Belly to Back Suplex!
Der saß - ebenso, wie die darauffolgende Running Clothesline, mit der Gardner Olga in die Ecke hämmert. Front Elbow hinterher und dann wird die Titelträgerin auf die Ringecke verfrachtet. Emily hinter her und: TOP ROPE SUPERPLE----
Nix da! Olga klammert sich fest und schleudert die Rückkehrerin von den Seilen. Diese schafft es, sich abzurollen, doch Olga ist bereits auf dem Sprung. - Im wahrsten Sinne des Wortes: ON HER FEE--- Abgeduckt! Aber gestanden von Olga! Dropkick gegen das Knie von Emily - die muss eine Etage tiefer und...SHINING FUTURE!!!
...Eins...
...Zwei...
...Drei...
Das...war's! Eine herausragende Leistung von beiden Athletinnen, doch am Ende hatte die Temptation Championesse die Nase vorn. Zum ersten Mal an diesem Abend verzieht Medusa außerhalb des Ringes ein wenig das Gesicht, während Maja scheinbar spürt, daß etwas passiert ist und vosichtig zwischen zwei Strähnen gesponnenen Goldes hervorblinzelt. Als sie erblickt wie der Ringrichter den Arm einer sichtlich erschöpften Olga in die Höhe hält, läuft sie puterrot an, beginnt wild zu zetern und mit Mobiliar um sich zu werfen. Schließlich schnappt sie sich einen der zuvor herumgeworfenen Klappstühle und schlittert in den Ring wo ihr Olga gerade den Rücken kehrt. Maja holt aus - doch urplötzlich dreht sich die Russin um und erfasst das Mädchen mit stechendem Blick. Entmutigt läßt Maja zaghaft den Stuhl sinken als auch schon Medusa vor ihr auftaucht um sicher zu gehen, daß Olga nicht auf dumme Gedanken kommt. Doch die Russin schnaubt lediglich etwas abfällig in Richtung der Mini-Mähne, nickt Medusa mit einem Blick auf ihr Gold - welches ihr Nick Patrick just in diesem Moment überreicht - kurz zu, nickt dann auch anerkennend in Richtung Emily, welche gerade wieder auf die Beine kommt, und zieht schlußendlich ab ohne die Sache weiter eskalieren zu lassen. Dies war lediglich der Aperitif; der wahre Festschmaus wird in Dortmund folgen...


Serra & Momoko:
Supi! Olga gewinnt!
Emily hat sich stark verbessert, aber Erfahrung lässt sich nicht trainieren.
Guck mal, Olga hat mir zugezwinkert!
Das freut mich für dich.
Muss sie dringend mal wieder auf einen Kuchen einladen.


April Hunter steht vor einem weißen, Zweistöckigen Gebäude. Es ist ein Schild zu sehen auf welchem zu lesen ist, das hier 2 Ärzte Physiotherapie betreiben.
Unwichtig ist es, welche zwei Ärzte hier jeweils eine eigene Physiotherapiepraxis betreiben, wichtiger hingegen welche 2 Menschen gerade aus der Tür heraus treten und in einem Gespräch vertieft sind.

Parker Riley: Ich konnte also klar machen wie sich Ihre Situation darstellt?

Scott Steiner: Ja, ich habe verstanden. Auch wenn das etwas verwirrend und sehr überraschend ist.

Parker Riley: Ich kann mir gut vorstellen, wie das auf Sie wirkt. Aber die Situation ist eindeutig.

April geht misstrauisch auf Beide zu.

April Hunter: Was ist eindeutig?

Parker Riley: Ich muss jetzt gehen. Auf wieder sehen Herr Steiner. Auf Wiedersehen Frau Hunter.

April Hunter: Auf Wiedersehen Frau…wer ist das?

Stellt sie die Frage Scott Steiner. An Parker kann sie die Frage nicht mehr stellen, da sie sich zügig vom Ort entfernt und schnell im Hintergrund verschwindet.

Scott Steiner: Ach, nicht so wichtig. Es ging um etwas Geschäftliches.

April Hunter: NICHT WICHTIG?

Ja, sie schreit.

April Hunter: Ich bin deine Managerin, Scott. Dein Geschäft ist auch mein Geschäft. Es ist UNSER Geschäft.

Scott Steiner: Was für ein Geschäft hast du denn, FÜR MICH, für den GrandSlam rausgeschlagen?

April Hunter: Bitte?

Scott Steiner: Die Frage habe doch eben ich gestellt, April.

April Hunter: Ja wie?

Scott Steiner: Was hast DU für MICH als meine Managerin denn jetzt herausgeholt? GrandSlam ist die größte Veranstaltung im Wrestling überhaupt. Da werde ich ja wohl nicht fehlen.

April Hunter: Aber, aber…du bist doch erst in 5,6 Wochen wieder einsatzbereit.

Scott lacht.

April Hunter: Du Arschloch. Ich habe dir das jetzt wirklich ernsthaft geglaubt.

Beide machen sich jetzt auch auf den Weg und entfernen sich von der Praxis.

April Hunter: Was sagt denn der Arzt? Machst du Fortschritte?

Scott Steiner: Ich bin der Genetic Freak April, natürlich mache ich Fortschritte. Ich mache Fortsprünge.

April Hunter: Das ist schön zu hören. Und sobald du fit bist werde ich auch dafür sorgen dass du wieder deinen festen Platz bei der WFW bekommst.

Scott Steiner: Darauf verlasse ich mich auch April!

Und so steigen Beide in einen Sportwagen ein und fahren davon.
Die Kamera schaltet hier ab, gibt ja nicht mehr viel zu sehen. Außer, ja außer das hinter dem wegfahrenden Sportwagen von Steiner und Hunter ein weiteres Auto die Straße entlang fährt.
Es ist Parker Riley, die anscheinend Beide folgt.


Serra & Momoko:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber…
Ja?
Scott ist also bald wieder im Ring, ja?
So scheint es wohl.
Ha, sehr gut, ich wusste es, meine Aufmerksamkeit ist einfach so allumfassend... hach… es ist mir fast peinlich so gut zu sein.


Wir befinden uns in der Halle und es gibt etwas Bestimmtes zu sehen, nämlich… Werbung für den Green Lantern Film. Nun, das scheint zwar nicht alle Fans zu interessieren, viele gehen stattdessen menschlichen Bedürfnissen nach, doch allzu lange dauert der Trailer ja nicht. Aber allem Anschein nach, hat sich die Firma diesen Werbespot einiges kosten lassen, denn die Halle in wird in passendes, grünes Licht getaucht und der Schwur der grünen Leuchte erscheint auf dem Fantasytron, wer hätte es gedacht, ebenfalls in grün auf weissem Hintergrund.

“ In brightest day, in blackest night,
No evil shall escape my sight
Let those who worship evil's might,
Beware my power... Green Lantern's light!”


Der Fantasytron erlischt, die grünen Spots folgen. Doch der F’tron beginnt erneut weiss zu leuchten, der Text erscheint Zeile für Zeile ein weiteres Mal.

“ In brightest day, in blackest night,

Wer genau aufpasst, merkt dass die Schrift nun schwarz erscheint.

No evil shall escape my sight

Ob das nun etwas zu bedeuten hat ?

Let those who worship evil's might,

Natürlich tut es das, als ob das sonst erwähnt werden würde…

Beware my power... Pink Hitman's light!

Pinke Spots, bekannte Melodie… ach ja, so viele Hitmen gibt es in der WFW schliesslich nicht. Exclusiv video (some days after Sunday Night Ravage #225)]Und wie angekündigt[/url], kommt der Hitman Bret Hart diese Woche zum Ring, um dem Champion noch ein paar Worte mit auf den Weg zu geben. Und wie gewohnt ist Bret nicht alleine unterwegs, sondern wird von Joe Hennig zum Ring begleitet. Dieser heute wieder einmal mit einem blütenweissen Frotteetuch in der Hand und Kaugummikauend. Allerdings werden heute keine Wurftricks mit dem Tuch vollführt, weil er zu sehr damit beschäftigt ist, ungläubig den Kopf zu schütteln, ob dieses Auftritts seines „Chefs“. Beide schauen sich an und grinsen. Die angespannte Atmosphäre des letzten Interviews scheint verflogen zu sein. Gut gelaunt gefallen die beiden den Fans doch sicher auch besser, zumindest erhalten sie zahlreichen Zuspruch aus den Zuschauerreihen. Bret hat natürlich auch wieder eine Sonnenbrille dabei, die er wieder an jemanden aus dem Publikum verschenkt. Hat Bret diese Bestechungsversuche denn wirklich immer noch nötig? Naja, man kann das ganze natürlich auch einfach als kleine Aufmerksamkeit betrachten, die dieses Mal an ein niedliches, brünettes Mädchen geht, das dem allgemeinen Trend der WFW zu folgen scheint und die Haare wachsen lässt, der eine Meter ist in Anbetracht des jungen Alters doch schon eine Leistung. „Nicht aufgeben, der zweite Meter ist sicher schnell beisammen.“ Möchte man ihr zurufen, doch das geht in einem Beschreibungstext nur schlecht… Aber wie dem auch sei, die eigentlichen Protagonisten dieser Szenerie sind ja eh andere, also widmen wir uns doch wieder diesen. Joe „entsorgt“ erst mal seinen Kaugummi durch den Kaugummi-Triathlon: Ausspucken, Wegschlagen und Verfolgen wo er landet. Der Kaugummi fliegt und landet in einer Traube männlicher Zuschauer, die alle hochspringen und den Kaugummi wie einen Baseball zu fangen versuchen. Einem ist das auch gelungen… ob er ihn wohl zu Hause im Regal aufstellt oder ob er sich damit einen grossen Ertrag bei Ebay verspricht? Joe hat in zumindest ausgemacht und zeigt ihm den Daumen nach oben für den guten Fang. Der Fan antwortet ebenfalls mit dem Daumen nach oben… glücklicherweise war es kein Steve Austin Fan, das hätte doch nur wieder unnötigen Ärger mit der Zensur-Jugendschutz-Behörde bedeutet. Nein, keine Probleme am Horizont auszumachen. Vielmehr schaut Joe kurz bei Lilian vorbei und lässt sich von ihrem bezaubernden Charme und der prächtigen optischen Erscheinung betören, ehe er merkt, dass er ja eigentlich zwei Mikros besorgen sollte, die sie ihm natürlich gerne aushändigt und ihm ein hinreissendes Lächeln schenkt, ok, das galt natürlich nicht nur ihm, Lilian ist einfach immer freundlich und macht bei allem was sie tut eine verführerische Figur. Doch genug der Ablenkungen, Hart und Hennig sind in den Ring gekommen, weil sie etwas zu sagen haben und das scheinen sie nun auch zu tun, also hören wir ihnen dabei doch besser mal zu.

Bret Hart:
Hallo Münster!

Joe Hennig:
Hallo Welt!

Bret Hart:
Wer regelmässig auf der Homepage der WFW vorbeischaut hat es sicher mitbekommen, die letzten zwei Wochen von Joe und mir waren ganz schön chaotisch, ein Missgeschick nach dem anderen. Es gab eigentlich nur noch Pleiten, Pech und Pannen und das alles ganz ohne Max Schautzer…

Joe Hennig:
Wer ist denn bitte dieser Max… Schnauzer? Ist das der Moderator dieser Hundeshow auf NBC oder doch eher der Präsident des Vereins zum Schutz der Oberlippenbärtchen?

Bret Hart:
Es gab da mal ne Show… ach komm, spielt keine Rolle, das war lange vor deiner Zeit, wer es versteht hat Glück gehabt und alle anderen nicht wirklich viel verpasst.

Joe Hennig:
Ach so, na dann, weiter.

Bret Hart:
Wo war ich? Ach ja, Pleiten, Pech und Pannen. Ich könnte nun natürlich noch einmal all das Zeugs durchkauen und darlegen, was denn nun alles schief gelaufen ist. Ich könnte weiter Trübsal blasen und den verpassten Chancen nachtrauern, was ich in dieser Zeit alles hätte sagen können etc. und euch damit fürchterlich langweilen oder ich nutze die Zeit und sage jetzt, was mir wirklich auf der Zunge liegt. Ich habe mich für die zweite Option entschieden.

Joe Hennig:
Halleluja, zum Glück.

Bret Hart:
He, du musst nicht immer so übertreiben, ich versuche hier gerade einen Spannungsbogen aufzubauen und etwas Ernsthaftigkeit reinzubringen.

Joe Hennig:
Dann hättest du den Green Lantern auftritt vielleicht weglassen sollen. Das war doch etwas gross aufgetragen. Wobei, ich bin ja noch ganz froh, dass du dich heute nicht als Pink Lantern verkleidet hast.

Bret Hart:
Jetzt tu doch mal nicht so, ich weiss ja genau, dass du auch ein Comicfan bist. Ausserdem behandeln Comics auch gerne Mal ernsthafte Themen und bringen manchmal sogar schöne Metaphern für irgendwelche Themen. Dieses Wesen der Finsternis, das sich von Angst ernährt, dadurch immer grösser wird, die furchtlosen Mitglieder des Green Lantern Corps die sich ihm mit ihrem Licht entgegenstellen wollen… Es gibt da meiner Meinung nach schon Parallelen zu unserer Situation. Naja, vielleicht war es etwas übertrieben. Aber das mit Verkleiden… also bitte, als ob ich mich hier in der WFW in solch eine lächerliche Verkleidung werfen würde. Es spricht ja nichts gegen Cosplay, aber in meinem Alter wäre das doch eher seltsam. Das habe ich nie getan, tue ich nicht und werde ich auch nicht tun…

Joe Hennig:
Ach ja? Wie war das dann bitte damals mit Shelton Benjamin, als du dich als Jedi-Ritter verkleidet hast?

Bret Hart:
Verfluchtes YouTube… Ähm, ich wurde dazu gezwungen… ich war nicht Herr meiner Sinne…

Joe Hennig:
Erstens habe ich das nicht bei YouTube gesehen, sondern in der WFW-Show-Backkatalog gefunden. Und zweitens finde ich das eigentlich ganz ok… Und drittens, ja, die Parallelen sind tatsächlich vorhanden. Also, weiter im Text. Was bei Green Lantern Parallax ist, ist bei uns also?

Bret Hart:
Genau. Die alles vernichtende Existenz, die sich von der Angst oder in unserem Fall sogar vom Blut seiner Opfer ernährt. Christian...

Joe Hennig:
…auch bekannt als Graf Unheil…
Bret Hart:
…Count Charisma…

Joe Hennig:
…Graf Zahl mit Blut…

Bret Hart:
Nett. Das habe ich noch nie gehört. Hast du dir das selber ausgedacht?

Joe Hennig:
Natürlich, wer auch sonst? Oder hast du das Gefühl, ich habe einen Ghostwriter?

Bret Hart:
Ja, genau… Ich mag die Doppeldeutigkeit. Wie auch immer, ja genau von dieser Person ist die Rede. Vom Undisputed Champion der WFW. Dem Mann, der diese Liga unter sein Regime der Angst unterjocht hat. Einige Superstars der WFW haben sich zusammengetan, um die Camus Company in ihre Schranken zu weisen, weil sie glauben, dass sie eine Bedrohung für die von uns allen geliebten Liga sein könnte. Ich bin mir ja selber nicht so sicher, was ich von dieser Firma halten soll, die sich durch Sponsoring langsam aber sicher hier eingenistet hat und sich hier langsam breit macht. Und wären die Umstände anders, so hätte ich mich dem Widerstand vielleicht selber angeschlossen. Doch selbst wenn ich nicht das Tournament of Honor gewonnen hätte, so wäre ich wohl trotzdem eher Christian entgegengetreten.
Denn inzwischen sind wir an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr weiter zuschauen kann. Es reicht. Endgültig. Dem blutdurstigen Vampir muss Einhalt geboten werden. Und nein, was mich derart wütend macht, ist nicht der Angriff auf mich. Das ist doch nur eine kleine Episode, die ich viel mehr für normal und nachvollziehbar halte. Der Champion versucht seinen Gegner unschädlich zu machen… wobei, nein, wenn Christian mich von unserem Match hätte fern halten wollen, dann hätte er das wahrscheinlich einfach getan. Er wollte mich wohl in meine Schranken weisen, mir Angst machen oder mir eine kleine Kostprobe seiner Macht geben. Und ein Stück weit bin ich sogar ganz froh, schon mal eine Attacke von ihm am eigenen Leib erlebt zu haben, es ist doch besser, eine Ahnung davon zu haben, was einen erwartet, schliesslich sind wir uns im Ring noch nie als Gegner gegenüber gestanden. Was mich betrifft, ist dieser Angriff aus einer Unachtsamkeit meinerseits entstanden und kann man getrost als das übliche Pre-Match-Geplänkel abtun. Er hat eine Chance gesehen und hat sie gepackt. Mein Fehler, sein Glück.
Was mich beunruhigt, ist, mit welcher Beiläufigkeit er hier reihenweise Leute angreift und blutig schlägt. Christian ist endgültig ausser Kontrolle geraten. Nachdem er lange Zeit sein smartes Gesicht gezeigt hat und schon fast brav vor sich hin philosophiert hat, zeigt er nun wieder seine hässlichste Fratze. Jeder der ihm nicht passt, muss scheinbar sofort aus dem Weg geräumt werden. Es trifft scheinbar wahllos irgendwelche Leute. Manche aus seinem engsten Umfeld wie sein Bruder Edge, aber auch Leute, mit denen er sozusagen nichts zu tun hat, wie der ehemalige CM Punk. An den ich eigentlich auch mal noch ein paar Worte richten wollte. Ich hoffe wirklich, dass er über dieses Trauma hinwegkommt und irgendwann wieder mit besserer Laune hierher zurückkehrt. Manchmal läuft das Leben einfach nicht so wie wir uns das wünschen… aber auch nach der grössten Tragödie geht es irgendwie weiter… und auch wenn es abgedroschen klingt. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Es wird nie wieder so sein wie früher… aber es kann wieder so etwas wie „gut“ werden. Das klingt vielleicht jetzt noch wie purer Hohn und natürlich wird die Vergangenheit für immer ein Teil von dir bleiben, aber es werden wieder bessere Zeiten kommen. Doch braucht das Zeit, sehr viel Zeit wahrscheinlich sogar. Eigentlich alle Wunden können bis zu einem gewissen Grade heilen… aber natürlich bleiben manchmal sogar riesige Narben zurück… Dennoch gibt es immer eine Zukunft… und solange es die gibt, gibt es auch Hoffnung. Also, Balthasar oder besser gesagt CM Punk, heile und komm irgendwann wieder zurück...


Der Hitman atmet tief durch. Schluckt.

Bret Hart:
Ich bin etwas abgeschweift, wo war ich noch gleich?

Blick zu Joe, der auch mit seiner Fassung zu kämpfen scheint.

Joe Hennig:
Du warst bei Christians Random Opfern, die er scheinbar grundlos brutal angegriffen hat.

Schwierige Themen, die hier gerade zur Sprache kommen. Ein Wrestler, der viele seiner Kollegen viel zu früh verlor, darunter sein Bruder, ein anderer, der seinen geliebten Vater verlor, weil dieser den Dämonen des Business erlag. Sie kennen Verluste, schmerzliche Verluste und dennoch ist das wohl nichts, was mit dem anderen angesprochenen Verlust vergleichbar wäre… Dennoch schien das dem Hitman schon lange auf dem Herzen gelegen zu haben. Dennoch geht es nun wieder mit dem eigentlichen Thema weiter.

Bret Hart:
Richtig. Christian greift hier alle an, die ihn schief ansehen, oder weil ihm ihre Einstellung nicht passt oder was weiss ich, welche Gründe er hier vorschiebt. Er macht hier ja schon fast das wahr, was das Bataillon doch meist eher im Spasse antönt. Niemand ist hier mehr sicher. Ich glaube, Christian sieht hier seine Felle davon schwimmen. Er will mit aller Gewalt an der Macht bleiben und scheint jetzt noch einmal richtig aufräumen zu wollen. Er zieht alle Register. Er will Widerstand gegen sich im Keim ersticken. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, er hat Angst, dass seine Regentschaft bei diesem GrandSlam enden könnte…
Nicht nur ertönt die Musik des Champions und würgt den Redeschwall des Hitman ab, nein, es wird auch dunkel in der Halle, ehe rötliches Scheinwerferlicht die Einzugsrampe beleuchtet und Nebelschwaden von dort in gespenstischer Manier emporsteigen… ein düsteres Szenario, ein großer Einzug… gäbe es denn einen Einzug. Es kommt nur niemand. Man wartet… und wartet. Nix.

Die Musik verklingt, das Licht normalisiert sich… und da ist er! Im Rücken des Herausforderers hat sich der Champ positioniert und hält den Titelgürtel hoch empor.

Christian Cage:
Excuuuuuuuse me… Undisputed Champion OVER HERE.

Instinktiv dreht sich der Hitman um und macht fast gleichzeitig erst mal einen Satz zurück, weg von Cage. Kurz ist ein Ausdruck der Überraschung in seinem Gesicht auszumachen, der allerdings schnell einem zufriedenen, anerkennenden Lächeln weicht.

Bret Hart:
Meine Güte! Das hast du echt drauf, ähnlich lautlos wie Batman... man könnte meinen, das macht die Verbindung zur Fledermaus, dabei machen die kleinen Biester ziemlich viel Lärm... Aber das ist ja nicht so wichtig. Schön, dass du dich hier eingefunden hast. Die Art deines Erscheinens mag mich zwar überrascht haben, dass du auftauchen *wirst*, habe ich allerdings erwartet. Ich dachte mir schon, dass du meinem angekündigten Erscheinen im Ring nicht widerstehen können würdest. Insofern, danke, dass auf dich Verlass ist.

Christian blickt Bret an, dann Joe, dann wieder Bret, dann wieder Joe, dann lacht er kurz auf… um ernst zu werden und die Faust zu ballen.

Christian Cage:
Green Lantern. GREEN. LANTERN. Danke, Bret.
Ja, ich muss dir auch danken. Bisher fühlte ich mich ein kleines bisschen schuldig dich so angegangen zu sein.
Nun fühle ich mich schuldig, dass ich dir deine altersschwachen Glieder letzte Woche nicht alle einzeln ausgerupft habe.
GREEN. F’N. LANTERN.
Oh, die Erinnerungen… an Herrn Danielson und seinen Green Lantern Fan…
Als ich mich abstrampelte den großen Titel zu erringen… und versagte.
Wieder.
Und wieder.
Und… wieder.
Danke für die Flashbacks, Bret. Vielen Dank. Und vielen Dank für deine einfühlsame Analyse.
Ich bin mir sicher alle Menschen mit Imsomnia sind nun sehr, sehr glücklich, denn du kamst, sahst, sprachst und sie fanden Schlaf.


Christian legt den Kopf schief und starrt den Hitman mit verengten Augen an.

Christian Cage:
Weißt du, ich selbst halte gern mal Monologe und werfe den Triple H Modus an.
Rede darüber was ich für ein toller Wrestler bin, wem ich alles schon an Bein gepinkelt, die Beine weggetreten und die Beine gebrochen habe.
Ich weiß auch etwas Comedy mit einem kongenialen Sidekick zu schätzen, ehrlich.
Aber du… machst irgendwie von allem etwas und doch nichts so richtig, kann das sein?
Du sprichst über mich, dann eröffnest du deine Anteilnahme für einen Spinner mit Pferdefetisch, quatscht über die C Comp, deren direkte Gegenspieler, warum erzählst du nicht noch was über die sogenannte Frauenfussball WM oder Eishockey oder deinen letzten Seniorenabend? Möglicherweise über Owen’s tragischen Unfall, das hatte eben schon so eine Richtung oder warum nicht über die Zeit, in der du noch wrestlen konntest ohne dass der Marsch zum Ring bereits eine Kraftprobe darstellt?
Warum erzählst du nicht davon… anstatt die saudumme These aufzustellen ich hätte Angst?
Ich warte sehnsüchtig auf den großen Kämpfer, der mich Monster besiegen kann, seit bald einem ganzen verdammten Jahr warte ich darauf!
Ich habe nur eine Angst, Bret… dass ich warte, nur um zu merken, dass mir niemand mehr einen großen Kampf liefern kann.
Und wenn ich dein Geschwafel höre, wenn ich sehe wie wenig du auf mich fokussiert bist, auf die Chance, die du hast…
Dann habe ich nur eine einzige Furcht in mir: dass ich mich ganz schrecklich langweilen werde, ehe ich deine längst gestorbene Wrestlingkkarriere von deinem Akt der Totenbeschwörung befreie und dorthin schicke, wo sie hingehört: ins Jenseits.


Bret Hart:
Keine Sorge Christian. Ich weiss genau um deine Stärken... Deine Selbstdarstellung sagt ja auch schon einiges aus, dass du dich schon selber Monster nennst... Aber du hast ja gerade kürzlich erst wieder eindrucksvoll bewiesen, dass diese Behauptung der Realität erschreckend nahe kommt. Entschuldige, dass ich unsere Begegnung in einem grösseren Zusammenhang beleuchten wollte und dass ich heute noch ein Mal etwas Spass haben wollte. Denn ich weiss genau, unser Match bei GrandSlam wird alles, aber sicher kein Spass. Ich bin mir sehr wohl bewusst, welch grosser Herausforderung ich mich hier stelle. Für dich ist das inzwischen ja sicher schon eine leidige, wohlbekannte Prozedur geworden. Ein "Herausforderer" nach dem anderen kam, begehrte ein wenig gegen dich auf und wurde von dir zermalmt. Die Namen waren mal die von illustren Stars unseres Sports, mal diejenigen von aufstrebenden jungen Hoffnungsträgern, doch danach waren es die Namen des Unterlegenen. Und in mir siehst du sicher nur die nächste Nummer, die unter deinem Schuh kleben wird, nach dem du mich zertreten hast, wie ein lästiges Insekt. Wieso solltest du auch etwas anderes denken, ich bin ja schliesslich so alt und nicht einmal auf die Aufgabe fokussiert, die vor mir liegt... Zumindest ist es das, was du glaubst, das hier gerade vor sich geht. Ich mag mich täuschen, was deine Angst vor mir betrifft, doch du täuschst dich gewaltig, was meine Vorbereitung auf das Match anbelangt. Es gibt in meinem Leben momentan nichts anderes, an das ich ernsthaft denken kann. Mein erster Gedanke am Morgen, wenn ich aufwache, gilt dem Titlematch beim GrandSlam, ebenso wie der letzte vor dem Einschlafen und so ziemlich alle dazwischen. Alles andere schwirrt nur konfus um diesen einen einzigen klaren Gedanken, dass ich dich beim GrandSlam besiegen will. Ich lebe und atme nur für die Vorbereitung dieses Matches. Ich ordne alles dem physischen und psychischen Training unter. Schon nur ein blosser Gedanke an unsere Begegnung, setzt Energien frei, die ich längst verloren glaubte. Seit dem ich dieses Match vor Augen habe, fühle ich mich 10... nein, wahrscheinlich sogar 20 Jahre jünger. Du befürchtest, ich könne dir keinen grossen Kampf liefern? Dann lass mich dir sagen, du irrst erneut. Den Beweis dafür liefere ich dir natürlich erst beim PPV selbst, bis dahin wirst du mir wohl oder übel vertrauen müssen. Auch wenn dir das offensichtlich immer schwer fällt. Aber ich werde dich nicht angreifen, auch wenn du das wohl auch nicht verstehen wirst, schliesslich hätte ich hier sogar noch etwas Unterstützung an meiner Seite.

Die Blicke gehen zu Joe Hennig, der die Szene gebannt verfolgt, sich aber gerade nicht einzumischen gedenkt, weder mit Wort, noch mit Tat.

Bret Hart:
Aber das ist nicht meine Art. Ich werde dir im Ring zeigen, wozu ich immer noch im Stande bin, wenn es an der Zeit dazu ist...

Christian legt seinen Kopf von der einen Schrägseite in die andere und schüttelt ihn schließlich.

Christian Cage:
Wenn du das hier als Spaß haben titulierst solltest du eine Karriere als Comedian anstreben, bei 7 Tage 7 Köpfe ist eh der Platz von Rudi Carrell seit geraumer Zeit vakant und du würdest nicht nur alternstechnisch perfekt dort hinpassen, sondern auch noch dafür sorgen, dass die Sendung noch humorloser wird, als sie es bereits ist. Aber vielleicht bemühst du absichtlich eine derart monotone Form des Spaß Habens, dass du nicht Gefahr läufst deinen geschundenen Körper mit einem Lachanfall endgültig zu vernichten.
Und ja, Danke, ich weiß, dass es die Sendung seit geraumer Zeit nicht mehr gibt, aber du lebst so weit in der Vergangenheit, dass du vermutlich sogar in deiner Realität noch die erste Show besuchen gehen könntest. Nun lass mich dir aber einen kleinen Einblick in die Realität geben, auch bekannt als „Gegenwart“, Bret, denn mir scheint du hast es nötig.
Du hast da kein Match vor dir.
Ich dachte das wäre klar.
Du redest von Match, von Wettkampf… Bret… das hier ist nicht der German Title unter italienischer Fahne.
Das ist nicht er Tag Title, Hardcore Title kein ToH, kein verdammter, normaler Championgürtel, wie du schon so viele in deiner Karriere gewonnen hast, deren unweigerliches Ende unmittelbar bevorsteht. Das ist nicht einmal mehr der Undisputed Title. Weißt du was dieser Gürtel ist? Oder besser gesagt: weißt du, was der Status „Nummer 1 Herausforderer“ ist? Du sprichst Worte, doch in deinem Dinosaurierhirn scheint es nicht angekommen zu sein.
Dieser Status, Bret, er ist eine Eintrittskarte in die Dunkelheit.
Die Dunkelheit, die alles verschlingt, das nicht stark genug ist zu wiederstehen.
Du hast kein Match vor dir, Bret, sondern eine Tortur, einen Leidensweg, einen Kreuzweg.
Es ist ein ultimativer Test deiner Fähigkeiten, deiner Existenz, deines Daseins.
Es geht für dich nicht darum ein gutes Match zu liefern, einen Wettbewerb zu gewinnen.
Wenn ich von „Kampf“ spreche, Bret, dann meine ich den Kampf um die Existenz.
Es geht darum der Dunkelheit nicht nur gegenüberzutreten, wie du es jetzt tust.
Nein, es geht darum in sie einzudringen und zu erobern… oder verschlungen zu werden.
Und dein kleiner Harry… er kann dir jetzt nicht helfen und beim Grandslam nicht.
Sorry, Albus, aber in dieser Welt sind Jünglinge nur Jünglinge und alte Herren… alte Herren.
Und deine gläsernen Fangeschenke sind ein schlechter Zauberstab.
Hör mich, Bret. Du hast deine rosarote Brille vorhin verschenkt, also hör auf noch immer durch sie zu sehen.
Du kannst dich nicht auf das vorbereiten, dass dir bevorsteht.
Es gibt keine Vorbereitung auf das, was dir bevorsteht.
Du kannst nur eins wirklich tun, Bret… und das ist kämpfen. Denn das musst du nun.
Kämpfe… kämpfe um deine Zukunft.
So wie auch ich kämpfe, gegen die Historie des Grandslam, gegen die grünen Leuchten der Vergangenheit…
Es geht für mich um alles, Bret… und daher muss ich dich vernichten. Und das werde ich.
Es sei denn du vermagst es den Stern der Dunkelheit pink anzuleuchten und zu überstrahlen.
Aber das kann und werde ich nicht zulassen. Die Dunkelheit fordert ihren Tribut.
Und ich habe nicht die Absicht dieser Tribut zu sein.
Zwei Karrieren gehen hin zum Grandslam, eine eigentlich schon beendete und eine von Zerstörung und Leid geprägte…
Und eine Karriere wird gebrochen werden, verkrüppelt. Und zwar nicht meine.
Ich hoffe du hast nun begriffen, was bevorsteht, Bret. Ein Kampf in seiner reinsten Form.
Es kümmert mich nicht ob es nötig ist… ich gehe den Pfad der Zerstörung nur, um sicherzugehen, dass ich nicht aus falscher Zurückhaltung mich selbst um den Ertrag meiner Arbeit bringe. Und die Schwachen gehen dabei kaputt… die mittelstarken auch… und auch die Starken. Alle gehen kaputt. Die Dunkelheit verschlingt sie. Und zurück bleibe nur ich… mit einer weiteren beendeten Episode mehr in der Vita der Dunkelheit.
SINCE I AM… Count Charisma. Undisputed Champion.


Bret Hart:
Ach, wie häufig wurde mir schon vorgeworfen, ich sei ein alter Langweiler, ein Relikt aus alten Tagen, an die sich ausser mir niemand mehr erinnern kann? Ich habe all die Sprüche schon tausend mal gehört... Sie verletzten mich schon beim ersten Mal nicht, inzwischen langweilen sie mich allerdings nur noch. Du wirfst mir vor, ich sei langweilig? Kauf dir einen Spiegel und... oh, ich vergass, du bist ein Vampir und hast kein Spiegelbild. Dann lass dich fotografieren und schau dir das Bild an, falls das funktioniert. Oder noch besser, stell dir das Bild vor, wie du früher aussahst. Jung, blendendes Äusseres, ein Erscheinung, wie aus dem Bilderbuch und du hast den Vorteil, dass du als Vampir nicht im selben Masse alterst, also bist du immer noch ziemlich nahe dran... allerdings sind Verbitterung und Einsamkeit sowie die ständige Sorge um deinen Titel auch deinem Gesicht anzusehen, du wirkst zwar immer noch jung, aber all die Einflüsse und die Dunkelheit sind nicht spurlos an dir vorübergezogen, sondern haben dir eine bösartige Fratze verliehen... Ist es wirklich das, was du immer wolltest? Den Titel hast du nun zwar und du hältst dich daran auch fest, als ob es um dein Leben ginge, deinem martialischen Gequatsche zu Folge tut es das ja auch. Aber zu welchem Preis? Du bist allein, so allein, wie es ein Mensch... oder halt vielmehr ein Vampir nur sein kann. Alle Leute, die irgendwann mal etwas mit dir zu tun haben *wollten*, hast du entweder vergrault oder aktiv von dir gestossen, um es einmal nett auszudrücken. Die einzigen Leute, die es noch mit dir aushalten, sind die Gorgon-Zwillinge. Aber nicht weil sie es wollen, sondern weil du sie dir mit einer Mischung aus Geld und dem Androhen von Gewalt gefügig machst. Aber das ist ja auch eines deiner Probleme, du sagst immer, die anderen um dich herum seien zu schwach und müssten deshalb aussortiert werden, dabei willst du die Leute nur loswerden, bevor sie eine Gefahr für dich werden könnten. Du leidest unter schlimmen Verfolgungswahn, überall witterst du eine Verschwörung gegen dich, dabei bist es du, der für die Leute um sich herum eine Gefahr darstellt.
Ich glaube erkannt zu haben, wie du zu schlagen bist. Denn schliesslich war ich einstmals, wenn auch nur für eine sehr kurze Zeit selber ein Teil deiner Gruppierung. Du hattest gerade erst deine Verwandlung zum Vampir abgeschlossen und hast mir danach einen Platz an deiner Seite angeboten. Du wolltest mich damit sicher nicht als deiner ebenbürtig anerkennen, aber zumindest dachtest du, ich könnte dir nützlich sein. Ich gewann einen kleinen Einblick in deine Welt, in dein Denken. Und was ich sah... nun, es gefiel mir nicht. Auch wenn du zumindest damals noch so etwas wie Prinzipien hattest, mir gefiel die Richtung, die die ganze Sache nahm, schon damals nicht. Ich wollte die Sache allerdings noch etwas verfolgen, ich wollte mich dir zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht entgegenstellen. Und wie wir alle wissen, hatte das Schicksal damals andere Pläne mit mir, es kam mir etwas dazwischen und die Entscheidung blieb schlussendlich aus. Unsere Wege trennten sich, ohne dass allzu viel dabei passiert ist.
Doch beim Tournament of Honor, wiederum durch eine besondere Laune des Schicksals, wurde wieder eine Kreuzung unserer Wege herbeigeführt. So viele scheinbar zufällige Kleinigkeiten haben zu meinem Turniersieg geführt, dass ich dies einfach für mehr halten muss, als einen Zufall...
Es ist meine Bestimmung, dir bei GrandSlam gegenüber zu treten! Und soll ich dir etwas sagen? Da dir die Harry Potter Vergleiche so zu gefallen scheinen... Du hast mich als deinen wahren Herausforderer gezeichnet, indem du mich an deine Seite genommen hattest. Du hast dieses Bündnis geschaffen, dass nun deinen Untergang einläuten wird. Und mit deinem Angriff beim letzten Rav, hast du mir sogar den Gefallen getan, mir einen kleinen Vorgeschmack auf das zu geben, was mich erwartet. Natürlich weiss ich, dass das nur ein Bruchteil davon war, wozu du wirklich fähig bist, dennoch habe ich nun zumindest eine gewisse Vorstellung davon, was mich beim Grandslam erwartet... und ich weiss, dass das alles andere als eine angenehme Fahrt wird, dass mich eine Schlacht erwartet, die ihresgleichen sucht, oder vielleicht doch lieber nicht. Denn es ist eine einzigartige Herausforderung und wenn diese mir drastische Massnahmen abverlangt... dann werde ich dazu bereit sein. Du glaubst mir nicht? Das mag dann vielleicht auch daran liegen, dass du mir noch nie in einem Ring gegenüber gestanden hast. Denn was mich wirklich ausmacht, ist, dass ich mich meinem Gegner immer irgendwie anpassen kann. Wenn die grösste Herausforderung meines Lebens auf mich wartet, dann nehme ich diese mit Freude entgegen und werde darauf auch die entsprechende Antwort bereit halten.


Christian schaut abschätzig auf seinen Herausforderer, er scheint alles gesagt zu haben, was ihm wichtig war und will hier nicht noch mehr Zeit in diese Unterhaltung investieren. Bret hat mit seinen letzten Worten einen Schritt auf den Champion zu gemach und schaut ihn nun eindringlich an. Dieser lässt sich davon natürlich nicht weiter beeindrucken, legt den Kopf ein wenig schräg zur rechten Seite, nach hinten und schliesslich nach links, ohne seinen kritischen Blick vom Herausforderer zu nehmen, um aber einer Nackenverspannung vorzubeugen.

Christian Cage:
Ich gratuliere dir Bret, du hast es tatsächlich erfolgreich geschafft nichts zu verstehen, obgleich ich es dir erklärt habe.
Du weißt nicht, was die Twins an mich bindet, du weißt nicht, wer in meinem Heim haust und meine Nähe sucht, du unterstellst mir Verfolgungswahn wo keiner ist und vor allem bist du in deiner Nostalgie dumm genug zu denken ich wäre jenem Wesen, das sich damals an seine Seite zitierte, auch nur noch annähernd ähnlich. Schade, Bret, schade. Wenn du deinen Irrtum erkennst, wird es bereits zu spät sein. Dann wiederum… ist es das bereits seit geraumer Zeit.


Er blickt zu Joe.

Christian Cage:
Ich schlage vor du suchst dir einen neuen Mentor, der hier wird in Kürze zu gar nichts mehr zu gebrauchen sein...

Und schon wandert sein Blick zurück zum Hitman. Eindringlich. Aufdringlich. Bösartig. Die Spannung steigt ins unermessliche, keiner ist gewillt den Blick vom Gegner zu nehmen, nicht einmal ein Blinzeln will man sich zugestehen. Die Fans halten den Atem an, vollständige Ruhe herrscht in der Halle. Joe Hennig steht auch immer noch im Ring, etwa zwei Meter vom zentralen Staredown entfernt, er hat die Arme verschränkt und beobachtet dieses Schauspiel gebannt, ob er wohl lieber auf Christian losgehen würde oder ob er doch eher froh ist, dass die Situation noch nicht eskaliert ist, lässt sich nicht sagen. Dem Zuschauer kommt es so vor, als ob schon Minuten vergangen wären, dabei sind es doch eher nur Sekunden, die in diesem Staredown vergingen, aber mit jeder weiteren steigt die Spannung etwas an, man spürt, gleich wird etwas passieren… Die Spannung ist nun greifbar, die Leute halten den Atem an, noch immer halten die beiden Kontrahenten dem Blick ihres Gegenübers stand. Christian fletscht noch einmal seine Fangzähne, doch auch das ruft beim Hitman keine nennenswerte Reaktion hervor, er verengt lediglich die Augen ein klein wenig, bereit, für was immer auch gleich kommen mag und bereit den Blick wenn nötig noch ewig auf seinen Grandslam-Gegner zu richten. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt…! Und es passiert, was hier nun passieren musste… Was immer in solchen Situationen passiert… Das einzige, was diese Szene noch auflösen kann…



Es kommt zum Unausweichlichen...



Kurz bevor der Spannungsbogen überspannt wird…



Jeder, der sich mit Wrestlingshows auskennt, hat es kommen sehen…



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Ein hübsches Badezimmer, perfekt verlegte Fliesen, ein schöner Spiegel im Hintergrund und jede Menge Schaum und Blubberblasen im Raum, während wir vergnügtes Frauengelächter hören, jemand hat hier offenbar sehr viel Spaß zusammen in der Badewanne… und tatsächlich, in Kameraschwenk fängt zwei badende Schönheiten ein, welche freudig die langen Haare der jeweils anderen shampoonieren… und das lange Haar ist wirklich überall, es schwimmt füllig im Wasser, Strähnen hängen über den Rand der Wanne und verlaufen weit in die Tiefe und über den Boden… und auch da, wo sonst Nippel zu sehen wären oder das weibliche Geschlechtsorgan, aber während der Jugendschutz gerade so gewahrt wird ist die Szenerie doch eher Not Safe for Work.
Es ist goldenes Haar und bronzefarbenes Haar, die Kamera schwenkt ausgiebig darüber, beginnend bei einer besonders weit entfernt liegenden goldenen Haarspitze und während sie das lange Gold entlang fährt wird eine Zentimeteranzeige eingeblendet, welche hurtig nach oben zählt…
50…60…70..80…10…130…150…170… 190… 200… wir haben uns allmählich der Wanne genähert, auf deren Kante „zufällig“ perfekt positioniert eine Tube Camus Hair C-are Shampoo! steht und die Kamera schwenkt hoch zu der großbrütigen, blonden Frau, welche gerade das dicke, nasse, shampoonierte Bronze anhebt und in weitestgehender Fülle der Kamera präsentiert, während der Goldzähler weitere Zentimeter gutmacht… 220… 240… 260… 280… allmählich nähern wir uns tatsächlich dem Haaransatz… 316! Da bleibt der Zentimeterzähler stehen… und die beiden Bademähnen erheben sich auch. Es sind natürlich Medusa Gorgon und Emily Gardner, wer das noch nicht selbst erraten hat. Sowohl der schlanke Körper Emilys als auch das kurvenreiche Volumen Medusas wird nur von einigen Haarsträhnen bedeckt, wie sie da aus der Wanne steigen und zu flauschigen Badetü-C-hern mit großem, eingravierte, grünen „C“ greifen um damit ihren Körper zu verhüllen, jeweils mit Hilfe der anderen, denn gleichzeitig einwickeln und das Haupthaar weghalten, dass es nicht mit eingewickelt wird, ist ob der Masse und Länge allein überhaupt nicht möglich.
Nun setzt sich Emily auf die Kante des Waschbeckens, rein zufällig noch einmal das Camus Hair C-are Shampoo! in die Kamera haltend, während Medusa Camus Hair C-are Lotion! nimmt und beginnt selbiges auf das massige Bronze aufzutragen, welches sich auf dem Boden derweil in einem Liebesakt mit dem Gold vereint. Und doch, als Medusa ihr Gold zur Seite schiebt um mehr Camus Hair C-are Lotion! aufzutragen zeigt sich, dass es nicht verheddert ist und sich sachte voneinander trennen lässt. Emily nimmt es an und beginnt mehr des Goldes an sich zu ziehen und es dann schließlich auf dem Boden auszubreiten, ehe sie selbst beginnt das Gold mit Camus Hair C-are Lotion! zu benetzen… und während sie das tut löst sich bei Medusa etwas das Handtuch und segelt zufällig vor die Kamera, damit das große grüne C besonders gut zu sehen ist…

Health without an end… or at least a far away one: Camus Hair C-are!

Nun sehen wir die beiden Schönheiten auf einer Wiese liegen, das Haar liegt ausgebreitet auf dem Gras… und als die Kamera in die Totale geht und auszoomt sehen wir, dass die Haarflächen gemeinsam ein golden/bronzefarbenes Herz bilden… aww…..
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Kaum angekommen klappte Dr. Domina Dolores ihren Laptop auf und loggte sich umgehend mit ihrem Account in das (CIRCLE)-Network ein. Schon durch ihre Zweitkarriere wusste sie, welche Vorteile es hatte für einen Konzern zu arbeiten, statt als Freelancer selbstständig tätig zu sein. Man verzichtete zwar auf einen Teil seiner eigenen Freiheit, jedoch bekam man im Gegenzug Unterstützung wie bspw. in Form von bereits etablierten Netzwerken, mit Zugriff auf Datenbanken voller Informationen, ohne diese erst mühsam in langwieriger Kleinstarbeit selbst zusammentragen zu müssen. Dies war besonders nützlich, wenn man in ein fremdes Land kam oder – in diesem Fall – einer neuen Liga beitrat.

Alles was die Mistress of Pain von der WFW wusste, wusste sie vom (CIRCLE). Andererseits wäre sie ohne den (CIRCLE) wohl auch nie in der WFW gelandet, überlegte sie. Den Kontakt hatte sie nicht selbst hergestellt. Tatsächlich hatte sie noch nie etwas von dieser Gruppierung gehört hatte, bis sie von einem Headhunter rekruiert wurde – wie alle anderen Mitglieder auch. Ein Mann kam eines Abends in ihr Dungeon und sprach sie an. Zuerst hielt die Domina ihn für einen Kunden, welchen Grund sollte er auch sonst haben sie dort aufzusuchen? Doch dann hat er sich als Mitarbeiter einer neutralen Kämpfervereinigung vorgestellt, der auf der Suche nach neuen Talenten war. Am Ende des Meetings bekam er nicht ihre Peitsche zu spüren, wie die meisten ihrer Gäste – statt dessen bekam er ihre Unterschrift.

Das sorgfältigen Auswahlverfahrens sicherte die Qualität der Teilnehmer. Sie wusste allerdings auch schon vorher, dass sie gut war. Doch das Treffen heute mit zwei weiteren Mitgliedern des (CIRCLES) lies sie grübeln. Der stumme Hühne namens SCOURGE hatte sicher seine Qualitäten, alleine schon von der Statur her. Dieser Ragnason, der sie ohne unterlass anbaggerte, erschien ihr dagegen wie ein ziemlicher Idiot. Für einen kurzen Moment hat sie sogar wegen ihm die Beherrschung verloren und ihn behandelt, wie jemand, der dafür normalerweise über 300 € die Stunde auf den Tisch blättert. Die Meinung über den Dänen behielt sie jedoch nur so lange, bis ihr Computer sie in die interne Datenbank einloggte.

Sie hatte den Kampf von Svein Ragnason und John Miller, einem weiteren Mitglied - das sie jedoch bisher noch nicht kennengelernt hat – nicht gesehen, konnte dies jedoch jetzt nachholen. Scheinbar wusste auch dieser Wikingerfreak, wie der Hase lief. Er war grobschlächtig und dumm, aber im Kampf machte er das mit einer Menge Leidenschaft und Kraft wieder weg. Er hatte den nötigen Ehrgeiz und im Ring das Herz eines Löwen und für einen kurzen Moment fragte sich die Mistress, wie er wohl im Bett sein würde. Doch dann erinnerte sie sich an die Bierfahne und den Schweißgeruch, der ihr sofort in die Nase stieg, und verwarf den Gedanken sofort wieder. Dennoch war es nützlich zu wissen, dass er sich offenbar direkt in sie verknallt hatte. Dolores hatte keine Gewissensbisse die Gefühle von Männern zu ihre Zwecke auszunutzen, sie um den Finger zu wickeln und dann eiskalt fallen zu lassen, wenn sie für sie nicht mehr von nutzen waren. Sie hatte dies bereits in der Vergangenheit oft genug getan.

Auch dieser John Miller schien einiges von seinem Handwerk zu verstehen. Im Gegensatz zu SCOURGE und Ragnason – die offensichtlichen Brecher des Teams - war er zwar nicht ganz so kräftig gebaut, dafür äußerst zäh und gelenkig. Seine Schnelligkeit war weit über dem Durchschnitt mit Reflexen, die man sich nur durch jahrelangem harten Training aneignen konnte. Dolores tippte entweder auf Militär oder professioneller Kampfsportkünstler und die Datenbank des Networks verriet ihr ersteres. Fremdenlegionär, fast 10 Jahre lang. Sein Vertrag lief erst vor kurzem aus, unmittelbar bevor ihn der (CIRCLE) verpflichtete. Außerdem schien sein Körper kein Gramm Fett zu besitzen, wie sie mit weiblicher Bewunderung feststellte. Sie hätte nichts dagegen den Jungen mal auf ihrer Streckbank zu behandeln.

Die interenen Datenbanken gaben ihr außerdem zu verstehen, dass noch weitere Bewerber ein Auswahlverfahren durchlaufen. Die dazugehörigen Akten waren jedoch für ihre Sicherheitsstufe gesperrt. Auch sämtliche Informationen über den 'Inner Circle', dem Vorstand von (CIRCLE) waren ihr nicht zugänglich. Schade. Sie hatte noch keinen persönlichen Kontakt mit diesen Herren oder Damen. Bisher war der einziger Kontaktmann zu ihrem Arbeitgeber der Mann, der sie angeworben hat. Vielleicht sollte sie ihn sich einmal genauer zur Brust nehmen. Ihm ihre Instrumente zeigen und diese Informationen aus ihm herausfoltern. Das sollte ihr nicht weiter schwer fallen. Jedoch bezweifelte sie, dass sich ein solches Vorgehen positiv auf das Verhältnis zu ihren Vorgesetzten auswirken könnte. Man könnte dies unter Umständen als Vertrauensbruch ansehen.

Die Frau Doktor seufzte und holte sich einen Energydrink aus dem Kühlschrank, bevor sie sich die Datenbank über die WFW vornahm. Hier war alles wissenswerte über das gesamte Roster geliestet, sowie über so ziemlich alles, was innerhalb den letzten Jahren dort vorfiel. Ehemalige Angestellte, Titelträger, die kompletten Matchergebnisse und sämtliche Shows zum Download. Soweit so gut, aber letztlich gar nichts besonderes. Das konnte sie schließlich auch alles direkt auf der Homepage der Liga erfahren und nachlesen. Jedoch gingen die Daten des (CIRCLE)s weitaus tiefer. Hier fanden sich Aufzeichnungen von Privatdetektiven bis hin zu psychologischen Berichten über die Stärken und Schwächen der einzelnen Contender vor. Interesting..

Dr. D.D. nahm einen tiefen Zug aus ihrer Rockstar-Dose und überlegte. Anhand des Detailsgrades musste es sich hier um Insiderinformationen handeln, die schon länger zurückgehen. Ein entweder seit längerem aktiver Angestellter oder ein kürzlich Ausgeschiedener. Sie hatte schon im Vorfeld die Idee, dass der Inner Circle seine Kreise längst innerhalb der Liga zog. Aber wäre es dann nicht besser sich erkennen zu geben? Müsste der I.C. sonst nicht befürchten, dass sie und die anderen Mitglieder ihren Plänen in die Quere kommen könnten, wenn sie nicht wissen, wer vom restlichen Roster ihre Zugehörigen sind? Es sei denn natürlich, sie wollen nicht öffentlich mit den Taten des (CIRCLE) in Verbindung gebracht werden. Gründe dafür gäbe es reichlich.. man könnte den (CIRCLE) bspw. dazu nutzen angebliche Verbündete zu hintergehen und auszuschalten, ohne das diese Wissen wer wirklich dahinter steckt. War dies wahrscheinlich? Definitiv. Und bei Hohlköpfen wie diesem Svein Ragnason auch durchaus verständlich, dass man diese nicht einweit, damit sie nichts verraten können. Sie würde es ähnlich handhaben, solange nicht geklärt wäre wem man inwieweit vertrauen könnte.

Nachdenklich klappte sie den Laptop wieder zu. Vielleicht sollte sie sich einen anderen Namen für ihren Auftritt als Wrestlerin in dieser Liga überlegen. Einer der passender für diese Art von Karriere ist. Astarte, Goddess of War vielleicht. Nach der ägyptischen Göttin. Isis, Helas, Persephone, wenn wir schon beim Thema Göttinnen waren. Oder vielleicht an ihre Haustiere angelehnt, allesamt Spinnen. Schließlich gab es in der Liga bereits Schlangen und in der Vergangenheit hat sie eine Black Mantis gesehen. Tarantula würde gut klingen. Arachnia oder Black Widow ebenfalls. Venom. Tyrannia. Cruella. Demonica. Lilith ist ein Alias der ebenfalls immer geht, wenn auch schon abgedroschen.

Na, ihr würde schon etwas passendes einfallen.


Serra & Momoko:
Hach, dieser Christian muss immer so fies gucken, der war doch früher nicht so.
Personen bleiben selten immer gleich.
Ja, das ist wahr, wenn es doch nur mehr positive Entwicklungen geben würde und weniger Fieslinge…
Das wäre in der Tat positiv, doch darauf Einfluss zu nehmen ist schwierig bis unmöglich.
Ja, leider...
Nun ja, es scheint die Sendezeit wurde fast aufgebraucht von den Herren und dem Einspieler, aber noch steht ein Highlight bevor, ein Titelmatch gar.
Oh, ja, stimmt, ich wollte schon zum Kuchen gehen...


„Gesucht: Leute die in Holzfällerhemden eine gute Figur machen und andere Personen gerne wieder dahin zurück schicken, wo sie hergekommen sind.“ So oder ähnlich hätte ein Inserat für dieses Match wohl lauten können. Allerdings wäre man damit wohl Gefahr gelaufen, Politiker anzuziehen, die man gerne mal als rechtskonservativ bezeichnet und das wäre wohl kaum Sinn der Angelegenheit gewesen. Darum hat man das offensichtliche gemacht, was man immer so tut, wenn ein Lumberjackmatch ansteht: Die beiden Gegner fragen im Lockerroom herum, wer denn Lust hätte, als Holzfäller verkleidet um den Ring zu stehen und im Zweifel auch ein wenig zu seinen Gunsten einzugreifen, wenn der Gegner denn zufällig mal nach draussen fällt.
Don Guido hatte bei diesem Unterfangen sicher keine grösseren Probleme, er ist ja nicht umsonst Angestellter der Camus Company, da hat man ihm diese Unterstützung sicher gerne gewährt, schliesslich kam die Idee das Match unter Lumberjackregeln stattfinden zu lassen ja auch von ihm. Doch auch für Tibro war es sicher nicht allzu schwer, ein paar willige Leute zu finden, die sich in die karierten Hemden schmeissen, schliesslich ist er für GrandSlam ja in einem Match vertreten, in dem er mit einigen anderen WFW-Superstars gegen Angestellte der C Comp antreten will, da liegt es doch nahe, diese Herren auch hier an den Ring einzuladen. Ein Auftritt von Paul Burchill ist hingegen bei diesem Match nicht zu erwarten, da er erstens nichts mit dieser Fehde am Hut hat und zweitens es nur Holzfällerhemden und keine Holzfällerröckchen gibt…
Aber genug der Vorworte, da beginnen endlich die Einzüge der Protagonisten und der Lumberjacks. Entgegen allgemein üblicher Lumberjacktraditionen, kommen diese hier und heute allerdings nicht alle zusammen zum Ring, sondern folgen ihrem jeweiligen Teampartner zum Ring, schliesslich wäre ein gemeinsamer Auftritt aller Lumberjacks in diesem Falle eher unglaubwürdig, da es sich hier ja um zwei deutlich verfeindete Lager handelt, die sich in den letzten Wochen schon mehr als einmal auch physisch in die Wolle bekamen.

Und so beginnt der Einzug der Gladiatoren… mitsamt ihren zahlreichen Begleitungen. Man hört Flügel schlagen und die WFW-Kenner wissen schon genau, wer nun hier zum Ring schreiten wird, noch bevor darauf dieses Theme erklingt. Natürlich, der Angels Son Tibro und wie üblich brandet ihm auch heute wieder einiger Applaus entgegen, als er sich in der Halle zeigt. Leider wird heute allerdings nicht von seiner Schwester Angelina begleitet, aber für die Damen dürfte es heute gesünder sein, dem Ring fernzubleiben, da doch mit einigen Keilereien rund um den Ring zu rechnen ist. In einigem Abstand folgen Tibros „seine“ Lumberjacks… auch wenn diese natürlich neutral sein sollten, darf man diese Leute wohl problemlos als ihm wohl gesonnen bezeichnen, und sie würden ihm sicher eher helfen, als ihm zu schaden. Da kommen „The Man“ Bill Goldberg, „The Gold Standard“ Shelton Benjamin, „The Mighty“ Giant Silva und den Abschluss macht „The Sole Left Blueprint“ Matt Morgan der beim GrandSlam auch als Captain des Teams fungieren wird, alle natürlich in die üblichen schwarz-rot karierten Hemden gekleidet, wobei es fast schon an ein Wunder grenzt, dass man auch für Silva ein passendes Kleidungsstück gefunden hat… Tibro entert den Ring, lässt sich von den Fans feiern, seine Mannen positionieren sich auf der einen Seite des Rings. Und es kommt, was kommen muss, der Einzug seines Gegners.

C
The Don
Italian Champion Don Guido Maritato

Und da kommt auch schon der German Champion, der sich selber immer nur als Italian Champion bezeichnet zum Ring seinen Gürtel um die Hüften geschnallt. Er schreitet stolz voran und mit einigem Abstand folgen ihm auch die Lumberjacks, die er organisiert hat… und es scheint kein Ende zu nehmen. Da kommen acht weitere C Comp Männer zum Ring, ebenfalls alle in Lumberjackhemden gewandet, allerdings grün-schwarze, mit einem grossen „C“ vorne drauf… jaja, die Camus Company weiss schon, wie man sich jederzeit fernsehgerecht präsentiert. Und im Einzelnen schreiten für die und in den Farben der Camus Company zum Ring: „Definition of Superiority“ Batista & Chris Jericho, die „Guerrero Legacy“ Chavo & Gordo, „The Naturals“ Andy Douglas & ähm… der andere… Kerl, der da halt noch dazu gehört… und zum Abschluss „The Phenomenals“ AJ Styles & Val Venis (dieses Mal solo ohne Solo, da wie schon erwähnt alle weiblichen Begleiterinnen lieber backstage verblieben sind…).
Der Don betritt selbstsicher den Ring und lächelt erst mal zu Tibro hinüber. Der Ref wartet noch geduldig, bis sich die C-Lumberjacks auf der gegenüberliegenden Ringseite der anderen „Holzfäller“ positioniert haben und gibt dann das Zeichen, dass der Kampf beginnen kann, woraufhin auch prompt der Gong ertönt, womit das Match offiziell beginnt.

German Italian Championship Lumberjack Match
Don Guido Maritato (C) vs. Tibro


Die beiden gehen schnurstracks aufeinander zu und es beginnt mit einem Move, der so viele Male zu Beginn eines Matches gezeigt wird: Lock-Up, nein! Guido mit einem Tritt in Tibros Magengegend, damit rechnete der Angels Son offenbar nicht, aber wer will es ihm schon verübeln, wie kann man nur die Tradition des althergebrachten Lock-Ups einfach so übergehen? Eine Frechheit… die dem Don allerdings auch gleich einen kleinen Vorteil beschert. Snap Suplex von ihm, Swinging Neckbreaker gleich hinterher. Tibro bleibt kurz am Boden liegen und sogleich setzt der Don nach Fujiwara Armbar! Allerdings ist das Seil für Tibro nahe genug, um dieser Situation entkommen zu können, er slidet nach Beendigung des Griffs erst mal aus dem Ring… und hat Glück, bzw. genug Übersicht, um auf der Seite aus dem Ring zu gehen, wo seine Leute stehen, kurz durchatmen, ein paar aufmunternde Worte seiner Verbündeten empfangen und schon geht es wieder in den Ring. Wieder ein Lock-Up-Versuch, wieder wird nichts draus, Guido wieder mit dem Kick, doch Tibro fängt das Bein ab, Dragon Screw, der Don nur kurz am Boden, schnell wieder oben… und Tritt von Tibro dieses Mal in den Magen des Italieners und ein DDT gleich hinterher.
Guido kommt wieder hoch und der Engels Sohn wartet schon auf ihn… Ansatz zum Heavens Gate, doch Maritato unterbindet die Aktion sogleich mit einem Ellbogen gegen den Kopf seines Gegners, Tibro taumelt zurück und der Don setzt ihm hinterher und schickt ihn mit einer Clothesline über das oberste Seil nach draussen, dieses Mal genau vor die Füsse der Camus Bediensteten, also mitten ins Feindesland. Wie ein Rudel hungriger Wölfe machen sich die C Comp Männer über den bedauernswerten Angels Son her, Schläge und Tritte prasseln von allen Seiten auf ihn ein. Warum ermahnt der Ringrichter die Lumberjacks denn nicht, eigentlich sollten diese ja nur dafür sorgen, dass die Action im Ring stattfindet und die eigentlichen Protagonisten wieder in den Ring befördern? Ah, Don Guido diskutiert mit dem Ref und natürlich ganz dem italienischen Stereotyp entsprechend nicht mit Gestik und Mimik sparend… in gewisser Weise ist der Don damit auch der lebende Gegenentwurf zu Dean Malenko.
Draussen gehen nun die Lumberjacks, die bei Grandslam mit Tibro im Team Anti C Comp antreten werden nun auch endlich gegen die unfairen Attacken der Firmenleute vor, allerdings stehen diese so kompakt um Tibro herum, dass ein Durchkommen schwierig ist, schliesslich ist zwischen dem Ringrand und der Absperrung zu den Fanreihen auch nur beschränkt Platz. Aber zumindest die gross gewachsenen Morgan und Silva schaffen es nun etwas freien Platz zwischen die Reihen der Angreifer zu bringen und Shelton spielt den Winkelried (Schweizer Sagenfigur… Wikipedia weiss mehr, falls nicht bekannt…), wirft sich in die Bresche und zieht damit fast alle Schläge auf sich. Ist ja schliesslich ein offenes Geheimnis, dass auch einige C Compler gerne verbal auf Benjamin einprügeln, da lässt man sich die Chance, dass auch mal wörtlich umzusetzen natürlich nicht entgehen.
Endlich sieht Tibro damit eine Chance, um seinen Angreifern zu entgehen und flüchtet wieder in den Ring und damit vom Regen in die Traufe, denn natürlich hat Herr Maritato die Vorgänge ausserhalb des Rings genau verfolgt und empfängt seinen Gegner sogleich mit einem Single Arm DDT. Draussen ist immer noch sehr viel los, die Lumberjacks geben sich immer noch zünftig auf die zwölf – wer da wen verkloppt lässt sich allerdings kaum mehr ausmachen, das Ganze hat inzwischen eher die Ausmasse einer Bud Spencer und Terrence Hill Schlägerei angenommen, ganz nach dem Motto wer hat noch nicht, wer will noch mal. Matt Morgan wollte vorhin wohl ebenfalls Shelton vermöbeln, kam aber gerade noch rechtzeitig zur Besinnung, dass dieser ja auch zu seiner Gruppierung gehört. Auch Silva konnte einmal nur noch im letzten Moment seine Faust auf den Natural, dessen Namen niemand kennt umlenken, da er sie nicht mehr bremsen konnte und sonst ebenfalls den Gold Standard getroffen hätte. Old habbits die hard… oder die Katze lässt das Mausen nicht.
Aber so interessant die Irrungen und Wirrungen ausserhalb des Rings auch sein mögen, innerhalb des Rings geht schliesslich gerade ein Titelmatch über die Bühne, also konzentrieren wir uns doch lieber darauf. Don Guido hat es inzwischen mit einigen Aufgabemanövern versucht, doch weder der Cross Armbreaker noch die Sicilian Crab waren vom gewünschten Erfolg gekrönt, wenngleich sie natürlich dennoch eine gewisse Menge an Schaden verursacht haben. Nach dem er die letzte Aktion lösen musste, wartet er nun, bis sich Tibro am Seil hochhangeln kann, er schnappt sich seine Arme, dreht ihn hinter seinen Rücken, das ist ganz klar der Ansatz zum Kiss of Death – doch der Angels Son vermag es, seinen Gegner noch rechtzeitig von sich weg zu stossen. Doch der Don wird dadurch nur wütend und rauscht auf seinen Kontrahenten mit einer Clothesline zu, doch Tibro kann sich wegducken und mit einem Back Body Drop schickt er den Italiener über das oberste Seil, damit ist für den Angels Son nun endlich der Moment gekommen, um ein wenig durchzuschnaufen.
Der Don ist mitten in der Massenprügelei gelandet… keiner denkt mehr daran, ihn noch in den Ring zurückzubefördern, vielmehr erreicht die wilde, unübersichtliche Schlägerei ausserhalb einen neuen Höhepunkt. Tibro, der langsam wieder zu Kräften zu kommen scheint, bekommt das alles mit und scheint gar nicht erfreut über die Entwicklung zu sein, schliesslich brauch er den Don noch im Ring, um ihm den Titel abnehmen zu können. Er nimmt Anlauf und springt mit vollem Risiko über das oberste Seil nach draussen mitten in die versammelte Gruppe hinein. Holy Sh*t!
Die Fans belohnen diesen Mut mit Applaus, während Freund und Feind gleichermassen von der Wucht des Aufpralls getroffen und zu Boden geworfen werden. Tibro kommt als Erster wieder auf die Beine, schnappt sich den Champion und befördert ihn in den Rng, rollt sich sogleich hinterher. Im Ring angekommen packt er ihn Ansatz zum Last Breath… der geht durch. Das Cover:
Eins…
Zwei…
Nein, da fällt der Natural, dessen Namen niemand zu kennen scheint, eher zufällig auf Tibro und unterbricht das Cover. Zufällig, weil … ja dieser Typ halt, auf der Flucht von Silvas Fäusten, die er keineswegs noch ein weiteres Mal spüren wollte, nur noch in den Ring fliehen konnte und dabei über die Aktiven im Ring stolperte…
Tibro und Guido liegen jedenfalls erst mal flach im Ring und dieser… Typ, der das Cover unterbrach steht wieder auf und… Boot to the Head! Morgan ist nun ebenfalls im Ring angekommen und tut erst mal das, was er am liebsten tut, Andy Douglas kommt nun auch noch in den Ring gerannt und kriegt ebenfalls einen Carbon Footprint ab. Allerdings kann Matt sich nicht lange an dem Schaden ergötzen, den er angerichtet hat, denn Jericho holt ihn mit einem Codebreaker zu Boden. Und Paydirt von Benjamin gegen Jericho! Die Ereignisse im Ring überschlagen sich zusehends… Chavo und Gordo Guerrero holen Shelton nun mit einer Double Clothesline von den Beinen und treten auf den am Boden liegenden ein bis… SPEAR von Goldberg gegen Chavo! Gordo will ihn rächen, doch SPEAR Nummer 2 gegen Gordo! Bill feiert die Aktion gerade mit einem typischen Urschrei als…. SPEAR von the Animal gegen the Man! Tja, und als Batista gerade feiern will, nimmt Silva ihn sich zur Brust, bzw auf den Rücken: Torture Rack! Nun fehlen nur noch Styles und Venis, die als letzte Anwesende noch den Ring stürmen und nun ein weiteres Mal auf den Giganten einprügeln, der erst mal Batista los lässt und sich nach Leibeskräften wehrt auch andere Wrestler kommen langsam wieder auf die Beine und stimmen wieder in die Prügelei mit ein. Ein gallische Keilerei bei Asterix und Obelix hat mit den Römern geht strukturierter voran, als das was hier momentan gerade abgeht.
Im Ring herrscht nun nur noch ein einziges Tohuwabohu… dem Ref bleibt nichts anderes übrig als… das Match abzubrechen und es zu einem Draw bzw. No Contest zu erklären. An eine reguläre Fortsetzung des Matches ist zumindest hier und heute nicht mehr zu denken, so schade das für die Fans, als auch für Tibro sein mag… Der Ref ruft seine Schiedsrichterkollegen, alle Backstagekräfte sowie die Ordner und Sicherheitsleute nun zu sich in den Ring und gemeinsam versucht man nun die vielen Streithähne zu trennen, damit es in einer Woche dann auch wirklich zum Match der beiden Lager kommen kann.

Serra:
Okay, Schluss jetzt mit dieser Klopperei, ist ja nicht auszuhalten!

Die Chefin spricht, es wird etwas gesitteter.

Serra:
Damit das klar ist, der Titel wird nun auch beim Grandslam verteidigt und zwar in eurem Survivor Match!
Wer den Champ rauswirft ist neuer Champ, so einfach ist das.
Und zudem könnt ihr euch jegliche Eingriffe abschminken, wer außerhalb der Übergangszeit nach nem Abklatschen ins Match eingreift, der fliegt raus!


Gemurmel wird laut und plötzlich blickt das Team Anti C Comp in anderer Art als zuvor Richtung German Title…

Serra:
Und dann ist mir gerade noch eine wunderbare Idee gekommen, das siegreiche Team erhält nicht nur einen, sondern zwei Plätze für das Money in the Bank, was unter den Survivors ausgelost wird! Ihr müsst nun vielleicht zwei Mal arbeiten beim PPV, lasst euch das eine Lehre sein!

Und nun geht das Gemurmel erst Recht los… das sind äußerst spektakuläre Neuigkeiten… die vielleicht auch ganz neue Auswirkungen auf das Teamklima hat, wenn plötzlich eigene ausgeschiedene Teammitglieder gar keine so unpraktische Sache sind…
Mit diesen Infos, großem Gemurmel und einem Zoom auf ein Grandslam-Plakat geht Rav… OFF AIR!

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