Friday Fatality #7 vom 18.06.2011

Moderator: IDK Ryu Bateson

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Friday Fatality #7 vom 18.06.2011

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Do 11. Okt 2018, 21:58

Ein Japaner! Noch ein Japaner! Und noch Einer Und Japanerinnen! Und von allem jede Menge! Sind wir in Japan? Sind wir? Ja, wir sind. In einer japanischen Arena zum Wrestling. Nach etlichen Tages des Wartens geht die Road to Grandslam doch noch weiter! Und sie geht im Ring mit rosa weiter!

Lilian Garcia:
Ladies and Gentlemen, welcome to Tokyo, Japan, welcome to WFW… Friday Fatality!

Ein FF gab es schon lange nicht mehr, vor allem hat FF eigentlich bisher nie Rav ersetzt. Aber nun ist es so, manchmal passieren solche Sachen eben und in der WFW auch mal häufiger als woanders.

Going My Way.
Lilian kündigt an, wen eh jeder kennt, der es mit der WFW hält, immerhin sind die Haare lang und die Füßchen nackig.
… okay, die Hinweise sagen noch immer nicht viel, aber ein Kleid mit sehr hohem Seitenausschnitt hinzu, einen feschen Schal, purpurne Augen, süßes Lächeln, Pony und Zwillingshaarschweife in pinker Farbe, deren Spitzen den Boden streicheln… es ist Serra höchstpersönlich! Und weil allein barfuß rumlaufen nur halb so viel Spaß macht, hat sie eine Frau mit himmelblauem Haar dabei, das in Wellen vom Schopf hinab in die Tiefe fällt, dann wieder den Weg nach oben findet, wieder herabfällt… zusammengehalten von eine bemitleidenswerten – oder beneidenswerten Haarband. Es ist Serras Office Helferin, die Intocabile Momoko Sakaki. Das Duo Schnuckinale setzt sich an einen neuen Glastisch, es soll offenbar nicht durch dummes Holz der Blick auf den unschuldig-erotischen Schenkelüberschlag Serras verhindert werden – dieser und jener auf Momokos in artiger Weiblichkeit sich aneinander schmiegenden, dezent geknickten Beinen. Das Duo, dessen Haar nun ausgiebig den Boden küsst, setzt die Headsets auf und sind damit für die Kommentierung bestens gewappnet.

Serafina „Serra“ Addario & Momoko Sakaki:
Hallo Ihr Lieben! Schön, dass Ihr euch wieder für WFW TV entschieden habt!
Und starten wird die Show sogleich mit dem ersten Match. In der Vorwoche fragten die Herren TJ und Carnage bei den Human Ressource Management Assistents an bezüglich eines Kampfes und genau dieser findet nun statt.


Zurück zum Ring und die Kontrahenten für das nun anstehende Match stehen schon im Seilgeviert.
Da war es wohl wichtiger die Kommentatoren beim Reden zu zuhören.
Aber ehrlich gesagt sind ja reine Entrances auch nicht mehr so spannend heutzutage.
Erst Recht nicht wenn sowieso nichts gesagt wird. Und eben auch nicht, wenn nicht gerade heiße Topstars zum Ring marschieren.
Wirklich heiße Eisen im Ofen sind die im Ring befindlichen Wrestler derzeit auch nicht.
Aber das mag sich ja eventuell in der Zukunft ändern.
Also fahren wir nun einfach mal fort mit dem jetzt anstehenden TagTeam Kampf.

The Naturals (Andy Douglas + Chase Stevens) vs. Carnage + Thumbtack Jack

Und dieses Match beginnen für ihr jeweiliges Team Andy Douglas so wie Carnage.
Ein wenig Trashtalk der Beiden, was Carnage mit einer schallenden Ohrfeige für Douglas quittiert. Dieser wischt sich aber nur kurz über den Mund und pfeffert Carnage ordentlich eine. Jedoch mit geschlossener Faust, so das Jener ein wenig zurücktaumelt. Tritte in den Bauch hinterher. Whip in die Seile und Hip Toss. Wechsel bei den Naturals und Beide zeigen eine Running Leg Drop / Running Big Splash Kombo. DDT von Stevens hinterher und erster Pinnfall.
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2,
Kick Out.
Carnage whippt kurz darauf wütend Stevens über das Seil, so dass jener aus dem Ring fällt.
Eine hitzige Diskussion entsteht bei den Euro Wrestlern, anscheinend ist Carnage sauer auf TJ, das dieser eben nicht im Kampf eingriff oder den Pinfall unterbrach. TJ scheuert darauf Carnage eine, und springt einen Moonsault vom Turnbuckle nach draußen auf Chase Stevens.
Etwas verdattert über diese Situation steht nun Carnage im Ring. Der Ref fordert ihn jedoch auf jenen zu verlassen, er wertet die Ohrfeige als offiziellen Tag zwischen den Beiden.
Anzählen für die Wrestler außerhalb des Ringes, doch Beide sind rechtzeitig zurück im Ring.
Sie teilen Gegenseitig ein paar Schläge aus, ohne dass jedoch einer die Oberhand gewinnen kann. Dies gelingt dann Stevens, aber erst nachdem er ein wenig Unfair einen Tritt in sehr empfindliche Regionen ansetzte. Diving Clotheline von Stevens und der Tag mit Douglas.
Sie whippen TJ in die Seile, und zeigen dann einen gemeinsamen Shoulderblock. Stevens eilt auf das Turnbuckle und zeigte eine Shooting Star Press. Douglas pinnt TJ.
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TJ kickt aus.
Nun ist es TJ, der sich bei Carnage beschwert über die Nichthilfe. Und es ist Carnage, der sich mit einer Ohrfeige ins Match einwechselt.
Er geht an TJ vorbei zu Douglas und chopt jenen erst mal die Brust Grün und Braun, bis er die Sequenz mit einem German Suplex abschließt.
Carnage pinnt Douglas
1,
mehr nicht, denn hier ist schon Stevens rettend zur Stelle.
Die Naturals bearbeiten nun gemeinsam Carnage und setzen ihn heftig zu. Nach 3,4 gelungenen Aktionen greift Thumbtack Jack nun aber doch ein, und befördert mit einem Dropkick Chase Stevens abermals über die Seile auf den Hallenboden.
Diving Sommersault Plancha hinterher über das dritte Seil, und er trifft perfekt Stevens.
Im Ring rächt sich nun Douglas an Carnage und chopt ihn gewaltig und krachend gegen die Brust. Allerdings kommt dieser dadurch nur wieder ins Match hinein und es scheint ihn eher zu motivieren, als wirklich Schaden anzurichten. Chopduell zwischen Carnage und Douglas.
Das geht dahin über, dass Beide sich gegenseitig die Ellenbogen gegen die Schläfe hämmern. Das klatscht jedes Mal so laut auf, das ein Raunen durch die Austragungshalle geht. Beide schenken sich nichts und man kann förmlich sehen, wie nach jedem Schlag des Gegners der jeweilige Wrestler kurz davor ist ausgeknockt zu werden.
Beide nun gleichzeitig mit einem Elbowstrike gegen des Gegners Kopf, und Beide gehen K.O. zu Boden. Jedoch fällt Douglas auf Carnage. Wertet der Referee dies als Coverversuch? In der Tat! Doch TJ ist zur Stelle, er steigt aufs Turnbuckle
1,
TJ springt los, ein 450° Splash
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doch Stevens ist da und zieht Douglas von Carnage hinunter.
TJ trifft, jedoch nur seinen eigenen TagTeampartner.
Stevens zeigt einen Death Valley Driver gegen TJ.
Die Naturals mit einem Doubleunderhook DDT gegen Carnage. Douglas pinnt Carnage.
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2,
3!

The Naturals gewinnen gegen Thumbtack Jack + Carnage und ziehen hochzufrieden ab.
Im Ring kommen die zwei deutschen Wrestler langsam wieder zu sich und beginnen eine hitzige Diskussion. Teamwork war nun wirklich nicht vorhanden, und der Misslungene 450° Splash von TJ wohl nicht ganz Unschuld an der Niederlage. Ohne körperliche Auseinandersetzung, aber in einem hitzigen Wortduell verlassen Beide den Ring und verschwinden wieder Backstage. Hier ist anscheinend das letzte Wort noch nicht gesprochen und für die Zukunft ein Strategiewechsel in gemeinsamen Matches von Nöten.


Serra & Momoko Sakaki:
Hui, na da haben sie ordentlich auf die Nuss gekriegt!
Erfahrung als Team muss über Jahre hinweg aufgebaut werden. Zusammen agierende Einzelakteure müssen schon sehr viel besser als ihre Gegner sein, um gegen solche Teamerfahrung zu bestehen.
Und die sind’s nicht, richtig?
Richtig.


Backstage. Der Ort wo alle sind, die nicht im Ring sind, oder im Büro oder im Krankenhaus, Trainingszentrum, Restaurant, Mansion Ruin, Locker Room… okay, man kann auch anderswo sein, aber nun ist halt Backstage. Und um genau zu sein ist der Mann mit dem Armverband backstage. Der Mann, der früher Teil eines Trios war. The Sole Left Blueprint Matt Morgan. Er streift durch die Gänge, sieht sich aufmerksam um.

Matt Morgan:
Well… if I was a Golden Pussy, where’d I be? Think, Morgan, think…
As disgusting as thinking like a Shelton is, try harder, try harder…


Er hebt schnell einen Mülltonnendeckel an, aber faszinierenderweise ist nur Müll darin.

Matt Morgan:
Damn! I was sure this is his locker room…

Er kratzt sich am Kopf.

Matt Morgan:
Okay, time to apply some logic… even though logic may not be a Benjaminian character trait…
Well… he sure is nowhere near any woman, so much is certain. He also needs to be around here somewhere in this building… if he’s not venturing across everywhere else but where he is supposed to be that is, like eh, last week. Considering everything why am I even going to talk to him? In any event, he is just such a lazy bum, we may be better off with a disadvantage in numbers than having him at our side. It’s Shelton after all… am I desperate or what? Vengeance is a dish best served brutal and the only brutality Shelton is capable of giving is to his mother, because everyone else can rightfully claim not having had any interference in the birth of the Shemaleton. Well, except his father I’d wager.


Er hält inne.

Matt Morgan:
Yeah, I should just go home and pretend I never even dreamt about even approaching this asexual creature, save speaking about it. My hunger for payback must have confused my mind. Time to get outa here before…

Und nun hält er noch mehr inne.

Matt Morgan:
How very astonishing, just when I was about to just leave… speaking of the devil…
Just with 50% less CM Balthajoke and just as less balls… okay… I can give it an honest try, I guess... be nice, Matt, be nice…


Der Grund für das neuerliche Innehalten: in der Distanz ist jemand erschienen. Ein athletischer Mann mit dunkler Hautfarbe und hellem Haar.
Shelton Benjamin. Vor Matt Morgan angekommen bleibt er mit verschränkten Armen vor diesem stehen.

Shelton Benjamin:
Eigentlich sollte ich dir sofort auf der Stelle die Fresse polieren für deine ganzen Sprüche im letzten Jahr, ehrlich mann.
Immer wenn ich das anspreche, sagt man, dass ich ja selber schuld bin.. ich mach ja nix dagegen, ich lass euch alle ja schlecht über mich reden, ich wehr mich nicht.. genau jetzt, HIER, sollte ich das jetzt ändern, an einen großen, kräftigen Kerl wie dich ein Exempel statuieren, eine Warnung rausschicken an alle, die meinen mich dumm anmachen zu müssen ohne Grund und das nicht mal face-to-face sondern wie Pussys...
Manchmal glaub ich echt, dass jemand, der irgendwas gegen mich hat, in diesen Sekunden in euer Bewusstsein schlüpft und die Kontrolle über euch übernimmt und dann diese Worte ausspricht, so aus dem Nichts kommen die immer, so unpassend zum eigentlichen Gesprächsthema..


Shelton denkt kurz über den Satz nach, schüttelt dann kurz den Kopf.

Shelton Benjamin:
Hach, wie auch immer, mal alles persönliche bei Seite gelegt..
Ich hab gehört, du willst mir... eine Art Angebot machen?


Morgan pulls a Facepalm. It wasn’t very effective.

Matt Morgan:
Wonderful. Maybe you should stop your little The Legendkiller hearing voices gay fantasy, Randy got pretty much kicked out of WFW TV by Jericho some months ago. So thank you, in my mind is only Blueprinty Perfection and picking on guys who behave like schoolgirls is just a whole lot of fun, and that schoolgirl-guy is you. I mean, honestly, now that my arm is bad you finally have the guts to stand up to me and face me like a man, giving away threats? Seriously? I mean, sure, picking on handicapped people is very fun. Done so, really fun. But if you can only pick on people who are handicapped there’s something really wrong with… oh. Right. I’m talking to YOU. Never mind my reasoning here. Or… are you stupid? Is that it? You don’t even realize my arm is not taped for the fancy looks but because it nearly snapped in two? How very fitting you show off why everyone thinks about you as a joke and still you refuse to see you are rightfully treated as such and there’s no occasion where a good Shelton diss is not appropria… ah… wait a sec.

Morgan geht kurz in sich, dann wechselt er vom angepissten Gesichtsausdruck zu einem Lächeln.

Matt Morgan:
Did I just say something? No, I think I did not. You hear voices in your head I guess, I didn’t say a thing.
But now I will…


Morgan atmet tief durch.

Matt Morgan:
Hey, Shelton, man, how are you? Feeling good today? Nice weather innit?
Look, I, the Sole Left Blueprint Matt Morgan have always thought about you as a great pus… pushover… no… performer, yeah, great performer. By dissing you I always meant to induce the urge of fighting within your noble warrior’s soul… although… let’s put it like fighting spirit, warrior souls haunt hospitals these days and choke women too good for them. Anyway, eh, speaking from WFW Superstar to WFW Superstar, there’s something I need to address that’s been bugging me for quite a few weeks and I tend to believe it’s a thorn in your back as well. No Kevin Thorn, though, devil knows what’s up with him. Maybe infected with that new virus thing. Oh well, sad story, but not our tale. Our tale is about the glorious battles in WFW history, the shiny gold… but unfortunately there’s this gang of suckers who just don’t know when they’ve failed often enough. They are named the Camus Company and word is you have some beef with a few of them. AJ Styles, Val Venis, Chris Jerkicho… wait, did I just mispronounce his name… or did I correct it? Anyway, the C Comp needs to be removed for us true WFW Superstars to breathe freely again. They smell like industry and capitalism corrupts the sports, especially when it’s not me who is among those with the biggest paychecks. So, as the WFW Superstars we are, we need to do something about it, right?


Shelton Benjamin:
Aha.
Weißt du, Matt. Irgendwas stört mich hier..
Ja, ich habe Probleme zu lösen mit paar von den Jungs.
Ja, die WFW ist nicht mehr das was sie mal war, nicht mehr bekannt für die großen Wrestlingschlachten sondern mehr für die heißen Frauen die hier rumlaufen. Nicht das das schlimm wäre, aber meiner Meinung nach steht Wrestling hier einfach nicht mehr so im Vordergrund. Christian Cage ist seit Dreihundertwieviel Tagen Champion? Wie lang schon hier? Was für eine WFW-Legende? Und trotzdem kommt's mir so vor, als ob sich keine Sau für ihn interessiert. Ich hab auch nicht den Eindruck, dass ihn das stört oder es ihm überhaupt auffällt.. und jetzt wo Olga den Titel hat, wird das alles noch krasser.


Kurze Pause.

Shelton Benjamin:
Aber weißt du was das Problem ist? Nicht AJ Styles, nicht Val Venis, nicht Chris Jericho und auch vorallem nicht Olga... nein, Matt.
Das wäre uns doch alles egal, wenn wir nicht so beschissen gewrestlet hätten in den letzten Monaten..
Wir sind in so einer Lage, weil wir es zugelassen haben, wir sind daran schuld. Nicht die C Comp.
Wir sind *nicht* die wahren WFW-Superstars.. was hast du die letzten Monate getrieben? Was hab ich die letzten Monate getrieben?
Nix haben wir gemacht, faul waren wir, haben aufgehört uns weiterzuentwickeln, kein Ehrgeiz, kein Wile, keine Motivation.. nix war da.
Also erzähl mir nix von wahren WFW-Superstars und wir müssen uns aus dieser C Comp-Halschlinge befreien.. die haben hier alle ihren berechtigen Platz, von AJ Styles bis Val Venis, sie haben es sich verdient.
Sie haben sich um einen Vertrag bemüht, sie *wollen* hier sein. Können wir das von uns behaupten? Wir haben unsere Verträge sicher, wir mussten nie um einen Vertrag kämpfen, uns wurde alles gegeben... und was haben wir daraus gemacht bis jetzt? Gar nix.
Also bitte, such keine Ausreden für deine Leistungen in den letzten Monaten. Ich hab meine Matches verloren, aber die Niederlagen hab ich immer akzeptiert, nie hab ich Ausreden gesucht. Solltest du auch nicht.
Kämpf nicht um sie rauszuhauen aus der WFW.
Kämpfe um der Welt zu zeigen, dass du *besser* bist, dass du mehr Aufmerksamkeit bekommen solltest, mehr Chancen, mehr Gehalt, was auch immer... dann bin ich dabei, dann will ich mich auch beweisen, es den Leuten auch zeigen.
Aber bei einer "C Comp muss weg"-Aktion? Nein, danke.


Morgan schüttelt den Kopf.

Matt Morgan:
Well, you really are hopeless. But don’t you compare yourself to me!
TPB always had gold around, we were not lazy, just unlucky, especially me!
Unlucky… and we got chased off the spotlight. By the women? Yes, sure, by the C Comp women.
Them… and their male counterparts. It’s too easy saying the WFW is known for hot women today and that's the main difference.
Just look at how many women fights are on the PPV cards... they get main spots, but no more as they deserve from a pure sports perspective.
Even if your claim was true once the WFW was rather known for arguing and huge egos clashing, but epic battles? Not so much as you hint.
If there’s a lack of epicness today, it’s because Christian is crushing all competition, making the big title grow stale. People don’t care about him? He just pulled a scandal with painting Mean Gene’s head all red, he is been talked about a huge lot! He’s a psychopathic, brutal maniac, people like to avoid him not because of disinterest, but because they like to stay healthy. If you want a difference, this is your difference. That and people talking big and vanishing fast.
And look how the C Comp utilizes this to their advantage by employing inhuman methods.
They sent so many unprepared guys out, trying to capture Count Charisma’s gold, wasting away a few good careers.
We got the Guerrero Legacy battling for the Tag Titles, utilizing a spot the Phenomenals earned.
There is this Italian Midget who robbed Dolph’s gold without even earning the title shot himself, but through Company management.
Now Medusa has to fight so she can use her Rematch clause all for herself for once.
This is not how sport should work. This is not how the WFW should work.
Even if some individuals within the C Comp deserve to be here… and I don’t mind a lot of women, I could live with twice as many…
I don’t care for wrestling itself being secondary to entertainment either, we all are here to enjoy ourselves, no problems.
But I have a problem with the C Comp draining the life force of the WFW by their will at the cost of everyone involved.
They hide behind a curtain of virtue like a group of sinners and this is what they are.
They deserve to be here? How so, I ask, how so?
Maybe you were a lazy bum, but look at people like Dean Malenko, Doug Williams, Tibro and the charismatic, tall, athletic guy talking to you right now. People who work their asses off, but are constantly overlooked, because small victories are enough for the C Comp to gain spots in the sunlight. Others achieve as much or more but only get the spots in their shadow. They bought their seats in here. If those who you claim to deserve presence REALLY wanted to be here, they could’ve gone to Serra, but they didn’t. Why didn’t they? Because they knew perfectly well they would be better off with someone doing politics for them. If they are all sneaky and bow the rules they should at least have the balls to do it themself. But they don't, they are the ones who are lazy! And I do think they get even better payment on top. It’s made so much easier for them, but all the harder for us. Equality is a thing drowned by the C Comp! And thus they must be fought and ended for good!


Nach dieser langen Rede von Morgan müsste jetzt eine Antwort von Shelton folgen, aber die lässt kurz auf sich warten.
Shelton scheint zu überlegen, die Worte nochmal durch den Kopf gehen lassen...

Shelton Benjamin:
Ahh.. jetzt wo du das so ausführlich erkärt hast, versteh ich auch was du willst.
Nungut, Matt. Ich sag's mal so... es ist ja eigentlich egal wieso, warum und weshalb.
Fakt ist, dass wir beide gegen die C Comp kämpfen müssen.
Ich hab meine Streitigkeiten mit Venis und seiner Bande. Und wenn ich mal davon ausgehe, dass du gegen die C Comp kämpfst, dann werden sehr wahrscheinlich auch meine Feinde dabei sein in diesem Match.
Deshalb ist es eigentlich nur logisch, wenn ich auch dabei bin, denke ich....
Also gut... dann sag ich dir hiermit offiziell, dass du auf meine Hilfe und Teilnahme zählen kannst, Matt.
Über alles andere können wir ein anderes Mal schwätzen, für heute war das schon mehr als genug, glaube ich mal.


Matt nickt, seine Mimik wird nach bestandener Verbündung direkt wieder weniger freundlich.

Matt Morgan:
Well, thank you, Mr. Benjamin, I am so extremely happy now.
If you would’ve agreed sooner I could have spared so much breath and time.
I will humbly leave then if I may.


Sagt es, dreht sich um und verzieht sich rasch, den Kopf schüttelnd, als könnte er nicht ganz realisieren, dass er gerade tatsächlich so ausgiebig mit Shelton gesprochen hat. Aber er hat – und er hat einen Mitstreiter mehr. Auch wenn man erahnen darf, dass dies keine Freundschaft fürs Leben mehr wird…


Serra & Momoko Sakaki:
Der Beginn einer wunderbaren neuen Freundschaft!
Äh... meint ihr?
Hm, nicht?
Ich würde zumindest davon abraten darauf eine Wette abzuschließen.


Break It Down Again!
Was ist das plötzlich für eine Musik? Ein paar wenige Fans spenden Applaus, die kennen sie wohl.
Die meisten anderen können hingegen wohl nix damit anfangen.
Ein Mann erscheint. Kurze Haare, Shirt, lange Hose, Ringstiefel.
Was denn nu? Fragt sich wohl auch Lilian, die dem Fremden ein Mic anreicht, als dieser schließlich im Ring ankommt.

Well, hello everyone. Some of you may know who I am, though the majority who came here for all the glamorous, highly decorated Mainstream Superstars quite likely does not. So allow me to properly introduce myself, I promise I won’t be wasting a whole lot of your time.

Okay, das ist doch mal ne Ansage.

I hear of the name of Mike Quackenbush, although referring to “the Lightning” will work just as well. For quite some years I’m a guest all around the world, wrestling wherever may path leads me, in arenas as large as here, but more often in really small halls, giving my all to just a couple of fans, a couple of fans who come to see what the Mainstream of WWE and TNA does not give them, an actual good time with wrestling entertainment. You know, personally I don’t hold a grudge against these Mainstream promotions, they do what’s good for them, but this is not how I see wrestling, it’s too sterile, too much business, they do not live the very essence of wrestling how I prefer it to be lived.

Interessiert die Japaner herzlich wenig…

Well, after this little intro I assume two question would be here for me to answer. First of all what is it that I desire to achieve here and second why am I bothering everyone with my wrestling philosophy?

Die Frage interessiert jetzt schon.

Well, some of you may have heard of Chikara, a small, fun wrestling promotion I found in 2002, it’s a promotion quite similar to the WFW. That’s why I grew quite fond of our little European brother who managed to grow so much larger than us by somehow getting a huge load of superstars to work for them. Shawn Michaels, John Cena, the Undertaker, Batista, Randy Orton, Chris Jericho, Triple H, the Rock, Sting, Rey Mysterio jr., Ric Flair… you name them they’ve been here wrestling alongside the likes of Christian cage, Bryan Danielson, CM Punk, Chris Hero, a really interesting mix and even more interesting, the smaller names remained victorious more often than not. Lately a women’s division evolved, as someone who appreciates the joshi style in Puroresu, I am very delighted to see an equivalent here. So, everything up to here appears nice and good and likable, but this is not what I’ve come here for.

Sondern?

I came here, because in between all this there are some young, reckless guys, who do not live up to the fighting spirit of wrestling and who did not even pay their dues and some of them maybe didn’t even see a proper wrestling school from the inside as their fame was started by some American Mainstream Wrestling casting show. These guys are a thorn in my back I’d like to see removed and I came here to make them pay their dues, to make them feel what wrestling is all about!

Da redet sich jemand allmählich in Rage.

Yes, in case it wasn’t clear as of now, I’m talking about you, Frankie Kazarian and more importantly you, Mike Mizanin! You and your wrestling-hating, homophobic MMA watchdog Brock Lesnar, I really can’t tell how much I want to puke whenever I think about you! And thus I came here for a very special lesson, I intend to take away that gold of yours no single soul else appears to be willing to compete for in an honest try, so…

Pirates

Da wird Quack plötzlich unterbrochen und 4 Frauen in Purpur – zwei davon mit goldenen Gürteln – und vier Männer erscheinen. Die Crimson Shark Pirates und CJA.

Lily-Ann Mitsurugi:
Hmph, was bist du doch für ein vortrefflicher Mensch, da bekomme ICH einen Brechreiz.

Sie spuckt demonstrativ aus und auch CJA spielen ein kleines Theaterstück auf.

Lily-Ann Mitsurugi:
Und wenn ich dich dann von den Tag Team Titeln sprechen höre, das ist Beutegut, das wir uns auserkoren haben.
Und falls du depperte Landratte es vergessen hast, deine Leidenschaft gilt ohnehin nicht als Teampartner.
Aber egal, Jungs, zeigt ihm was wir von Vordränglern halten.


Und da rauschen Masters, Marsellus, Cross und Dominion in den Ring… Danny rauscht heran… aber Quack hebelt ihn schnell aus… QUACKENDRIVER II! Ein Raunen durch das Publikum… aber zu mehr Gegenwehr kommt er nicht mehr… Masterlock von Chris Masters! Und Marsellus & Cross schlagen nun auf den wehrlosen Mike Quackenbush ein… wieder und wieder… bis er KO ist. Dann lassen sie von ihm ab und verschwinden wieder, die Purpurnen haben längst die Kurve gekratzt… da hatte sich Quack wohl anders vorgestellt…


Serra & Momoko Sakaki:
Da wird doch glatt vor meinen Augen einer verhauen! Wie frech!
Ja, mir scheint allmählich nehmen die Übergriffe Überhand.
Hach, was soll ich diesbezüglich nur tun?
Nun, auf jeden Fall werde ich bi der Findung einer Lösung helfen, wenn ihr es wünscht.


Die Kameras wechseln nun das Geschehen und man sieht nun das Innere einer Bar. Im Zentrum dieser Bar steht ein großer Poolbillard Tisch während an einer Wand zum einen die Queues hängen und dicht daneben eine Steel Dartscheibe. Die Bar ist ziemlich gut gefüllt und an den Tischen tummeln sich die seltsamsten Gestalten. Von alt zu jung, von weiblich bis männlich, von dick bis dünn, in dieser Bar scheint alles vertreten zu sein. Im Hintergrund ist ein schöner Blues zuhören in dem gerade ein Mundharmonika Solo gespielt wird, als die Eingangstür sich öffnet. Ein paar Gespräche verstummen sofort und ein paar Gesichter drehen sich der Tür entgegen, ehe man aber doch das Interesse an den Neuankömmling verliert. Dem aufmerksamen Zuschauer der WFW kommt das Gesicht der Person natürlich sehr bekannt vor: Es ist Tibro.
Der Angel Son geht ein paar Schritte in die Bar hinein und schaut sich suchend um, ehe er scheinbar entdeckt weswegen er gekommen ist. Er setzt sich wieder in Bewegung und setzt sich an die Theke, direkt neben einen breiten Mann mit Lederjacke. Es ist nur sein Hinterkopf zu sehen, jedoch lässt der kahle Kopf und der breite Nacken gewisse Rückschlüsse zu, zu wem sich Tibro gerade setzt.
Der glatzköpfige Mann nimmt wenig bis keine Notiz von seinem neuen Sitznachbar und starrt lediglich auf sein fast leeres Bierglas. Tibro indes fixiert ihn, ehe er sich an den Barkeeper wendet. Der Barkeeper, ein älterer Mann, mit deutlich untersetztem Bauch und lichtem Haar, schaut nur kurz auf, ehe er sein gerade frisch poliertes Bierglas unter den Zapfhahn stellt und Tibro eine goldene Flüssigkeit in das Glas einschenkt. Der Angels Son nickt ihm nur zu und widmet sich wieder seinem Nachbarn.

Tibro
Du warst nicht leicht zu finden…

Der glatzköpfige Mann, welcher sich nicht mal die Mühe macht aufzuschauen, ignoriert den Versuch in ein Gespräch verwickelt zu werden.

Tibro
Kannst du mir verraten was das soll? Wir haben uns auf die verlassen, dass du uns den Rücken frei hältst. SIE hat sich auf dich verlassen und du verschwindest einfach?

Sein Ansprechpartner scheint genug gehört zu haben und erhebt sich von seinem Barhocker.

Tibro
Hey… Ich rede mit dir…

Der Mann dreht sich um und nun ist es auch schon keine Vermutung mehr mit wem Tibro hier versucht Kontakt aufzunehmen. Es ist Bill Goldberg, welcher jedoch nicht sehr motiviert scheint ein Gespräch zu führen. Er verlässt seinen Platz, greift sich von der Wand einen Queue und beginnt sich der Kugeln auf dem Billardtisch zu widmen. Tibro stellt sich auf die gegenüber liegende Tischseite.

Tibro
Und das war es also? Du schweigst dich aus und lässt uns im Stich?


Goldberg schaut nicht einmal auf. Er stößt die weiße Kugel an und versenkt die siebener und dreizehner Kugel, ehe er langsam um den Tisch geht. Tibro geht mit um den Tisch um immer die parallele Linie zwischen ihm und sich zu halten. Goldberg beugt sich wieder über den Tisch…

Goldberg
Ich habe dir nichts zu sagen, pal…

Er stößt wieder zu und versenkt die einer Kugel.

Der Angel Son beißt sich auf die Lippe vor Ärger. Als die weiße Kugel an ihm vorbei rollt, greift er sie sich und sorgt so dafür das Bill ihn unweigerlich ansehen muss.

Tibro
Ich habe nichts anderes erwartet, weißt du? Ich habe dir nie vertraut… Nicht mal annähernd… Und hinzu kommt noch: Ich mag dich nicht. Ich kann dich nicht ausstehen und wenn es nach mir gehen würde, könntest du dein ganzes beschissenes Leben hier verbringen und mit deinem Stock irgendetwas einlochen.

Goldberg senkt nun den Queue bedrohlich und fixiert mit kaltem Blick seinen Gegenüber.

Tibro
Aber es geht hier nicht nur um mich… Angelina… SIE vertraut dir, warum auch immer… und sie will das du zurück kommst.


Tibro legt die weiße Kugel wieder auf den Tisch und rollt sie Bill entgegen. Dessen Blick geht wieder auf den Tisch zurück, ehe er wieder zustößt.

Goldberg
Und warum sollte ich das? Damit ich weiter euren Schoßhund spiele und die Drecksarbeit leiste? Kein Interesse.

Ein ungläubiges lächeln huscht nun über das Gesicht des Angel Sons, ehe er sich über den Tisch beugt.

Tibro
Du hast nicht unrecht damit, dass wir dich für etwas brauchen… Aber als Partner, nicht als Anhängsel. Wir brauchen dich, Bill… Für den Kampf gegen die C Comp… Angelina hat einen Plan… und der sieht dich in einem Team mit Matt Morgan und anderen gegen die Company.

Bill starrt nun Tibro tief in die Augen.

Goldberg
Und das sollte mich WARUM interessieren?


Goldberg stößt nun mit immenser Kraft zu, was zur Folge hat das die weiße Kugel so hart auf die neuner Kugel trifft, das diese abhebt und direkt auf Tibro zu geschossen kommt, jedoch schafft dieser es die Kugel mit einer schnellen Bewegung fangen.

Tibro
Zum einen die Genugtuung der Camus Company einen weiteren Nagel in ihren Sarg gehauen zu haben. Desweiteren den Dank meiner Schwester, das du zurückgekehrt bist und dein Versprechen einhältst auf sie aufzupassen. Und du hättest mein Vertrauen erworben, Bill. Ob es dir was wehrt ist oder nicht. Also… überleg es dir.

Der Angel Son legt die Kugel in die Ecktasche neben sich, dreht sich um und verlässt die Bar. Goldberg schaut ihm indes eine Weile hinterher, ehe er den Queue auf den Tisch wirft.

Goldberg
Und wer sagt das ich dir traue?

Nach diesen Worten, wechseln die Bilder mit einem nachdenklichen Goldberg wieder in die Halle.


Serra & Momoko Sakaki:
Hui, na da haben sie ordentlich auf die Nuss gekriegt!
Erfahrung als Team muss über Jahre hinweg aufgebaut werden. Zusammen agierende Einzelakteure müssen schon sehr viel besser als ihre Gegner sein, um gegen solche Teamerfahrung zu bestehen.
Und die sind’s nicht, richtig?
Richtig.


Ralle us Kölle vs. Alberto del Rio

The Wings of Icarus

Das Theme des Letzten Battalions ertönt und die Gruppe marschiert geleitet von ihrem Führer zum Ring. Stillgestanden, der Major gibt dem kölsche Jung noch ein paar Befehle mit auf den Weg, Salut und rein in den Ring, warten auf den Gegner.

Realeza

Und da haben wir das Theme von Alberto del Rio, der beim ToH debütierte und den Versuch unternahm William Regal und Zach Ryder zum Titel zu verhelfen. Das ging aber schief und die 3 Letter Company verblieb… äh… gutes Stichwort, wo bleibt AdR?
Unruhe macht sich breit, als Serra Lilian zu sich heranwinkt. Aber nicht, um mit dieser HLA zu betreiben, sondern um ihr etwas mitzuteilen.

Lilian Garcia:
Ladies and Gentlemen, I have just been informed, that Mr. Del Rio will not be competing tonight!

Nicht nur Shelton ist “hoch motiviert” auf der Road zum Grandslam, wie es scheint.

Lilian Garcia:
He has sent message and states he feels Ralle as unworthy of facing him. Thus he will not show up. As a result, this matches winner as a result of a count out… Ralle us Kölle!

Das Battalion scheint sich an der Art des Sieges nicht zu stören… sie werden wohl sagen, dass AdR vor der Macht des Battalions gekniffen hat. Ist vielleicht auch was Wahres dran…


Eine verfallene Mauer eines einstmals prächtigen Anwesens. Dahinter ein Weg, der freilich früher einmal ein Gang im Gebäude war, heute aber nur noch als befestigter Verbindungspfad zwischen zwei kleinen, steinernen Ein-Zimmer-Gebäuden dient. Pflanzenwuchs und Tierwelt sind hier heimisch, aber auch zwei leicht bekleidete Mädchen mit reicher Multi-Flechtzopf-Pracht laufen her baren Fußes entlang, einem dicken, aus mehreren Haarknoten bestehenden, Zopf nachguckend, der gerade in einem jener Gebäudekomplexe verschwindet, der weder zum Heim der Gorgon Twins, welche wir hier vor uns haben, führt und auch nicht zu jenem von Count Charisma und auch nicht zu dem von dessen Bruder. Vielleicht ist es die Waschküche oder die Küche ohne „Wasch“ oder ihr eigenes Zimmer… ehe wir der Frage nachgehen können, tritt der Undisputed Champion aus seinem Zimmer, visiert die hochgesteckten Haarprachten an, die so erhoben keinen Bodenkontakt mehr haben und chreitet zielsicher auf die Beiden Mädels zu.

Christian Cage:
Und? Was habt ihr bisher so Schönes von meinem Bruder gelernt?

Die Twins blicken sich um und machen gespielt nachdenkliche Gesichter, dann kichern sie vor ihrer Antwort.

Euryale:
In erster Linie wie man streift ab vom Leib die Sachen.
Und dann ausgiebig Griffe, wo sich unsere Körper aneinander rieben.


Stheno:
Dabei konnten wir uns schon immer leicht nackig machen.
Diesbezüglich sind wir ohne neue Lehren verblieben.


Der Champ streicht ungläubig mit der Hand über seinen… Titel.

Christian Cage:
Ach tatsächlich? Glaub ich nicht. Macht doch mal vor…

Die Zwillinge stemmen mit gespielter Empörung die Hände in die Hüftchen, dann beginnt plötzlich Stheno langsam und lustvoll das Kleidchen Euryales in die Höhe zu ziehen.

Stheno:
Ein Mal mehr willst du also werfen einen Blick
Auf meine Schwester, jung, süß und brav.


Euryale Gorgon:
Aye, so ein mädchenhafter Körper ist auch schick,
Sieh gut hin, du von Lust erfüllter Graf.


Sie zwinkert süß und posiert girly, während Stheno ihr Kleidchen über deren Kopf abstreift und schließlich noch den reichhaltigen, purpurnen Zopfwust vom Kleid befreien muss. Christian grinst mit gefletschten Fangzähnen und die Kamera ist wieder sehr gut darin nicht das zu zeigen, was Christian sieht.

Christian Cage:
Wie lange wollt ihr diese Farce eigentlich noch spielen?
Eine Brust macht noch keine Frau und keine Brust kein Mädchen.
Wie auch ein Titelmatch keinen Champion macht und kein Titelmatch keinen Versager.
Es müssen immer mehrere Faktoren zusammenkommen, Schein und Sein müssen identisch werden.
Ich gebe zu, gerade in der WFW ist es der Schein, der oft und gerne trügt.
Der liebende Ire von gestern ist der brutale Treter von Morgen.
Der erfolglose Bub mit goldenem Spitznamen ist tatsächlich ein hoch dekorierter Mistkerl von kranker Gesinnung.
Das perfekte Trio des Zusammenhaltes verkümmert zum sich anbiedernden Einzelprogramm.
Eine so von Ähnlichkeiten bestimmte Frauenwelt ist doch distinkter als der nie als ähnlich verspottete echte Einheitsbrei.
Die Tag Division ist tot und doch ist sie noch und kann noch viel mehr werden.
Und der ikonische, legendäre Herausforderer auf dem Weg zurück an die Spitze ist auch nur ein Blutopfer mit falscher Hoffnung.


Derweil hat Stheno ihre Schwester von hinten umarmt, hat den einen Arm um die Brust geschlungen, während sie mit der anderen Hand die Scham ihrer Schwester bedeckt. Und nun… traut sich die Kamera sogar mal das zu zeigen! Ein umschlungener, von Haar umrahmter mädchenhafter Körper, der doch etwas zu viel Taille aufweist um als in der Entwicklung zur Frau durchzugehen.

Euryale Gorgon:
Ein bisschen beleidigt bin ich ja nun doch.
Hast solche Sicht und redest über Pseudo-Philosophie.


Stheno Gorgon:
Nun sei doch mal nicht so ein Loch,
Darfst mal entzückt sein, wenn nicht jetzt dann nie!


Vor dem Fernseher machen wohl gerade genug Leute dankbare Handbewegungen… oder andere Handbewegungen. Fragt sich nur wie viele Proteste deswegen eingehen werden.

Christian Cage:
Vielleicht philosophiere ich ja, um die Kontrolle nicht zu verlieren?
Ich gebe zu, als triebhaftes Wesen der Nacht, als unreines Fleisch gewordener Tabubruch menschlicher Ethik…
Als ein solcher ist die Verführung groß den heuchlerischen Menschenwürmern eine unvergessliche Szene zu bereiten.
Obgleich ich mich ja scheinbar erst kürzlich nachhaltig in den Köpfen festgesetzt habe, besonders im Kopf des geröteten Gnoms.
Oh, wie groß der Aufschrei doch war, als hätte ich etwas Unvorhergesehenes, Verbotenes getan.
Als stünden ältliche Gnome unter besonderem Schutz, wo ihnen doch kein besonderer Schutzengel zuteil ist, der ein Vetorecht besitzt.
Als Graf der Dunkelheit werden nun einmal Seelen verschlungen, die sich mir in den Weg stellen…
Und jene, die einfach nur am Wegesrand auftauchen und mich denken belästigen zu müssen.
Dabei war ich doch noch nett… als ob es meine Schuld ist, dass Menschen so zerbrechlich sind.
Wenn diese unerfreuliche Gestalt nun vernichtet ist, muss ich meine Kraft unterschätzt haben.
Manche Leute halten aber auch wirklich gar nichts aus, kommt es etwas härter, so sind sie kaputt.
Oder sie flennen rum, weil sie nichts aushalten. Oder Beides.
Es gibt auf dieser Welt nun einmal nur zwei Klassen von Lebewesen.
Diejenigen, die fressen und diejenigen, die sich in Stückchen zerteilt einem Bad in der Magensäure ausgesetzt sehen.
Und ich gehöre zu den Fressern, ich verschlinge wen, wann, wo, wie auch immer ich will.
Ich bin Macht, eine Macht der Zerstörung und nur ein wahrer Held soll mich besiegen und die WFW wieder ins Licht tauchen!


Er hält inne.

Christian Cage:
Aber Bret Hart…. Kann er dieser Held sein?
Einst war er ein Idol, ich selbst habe meinem Landsmann früher zugejubelt…
Wie lange das her ist, eine Ewigkeit, so scheint es und so ist es natürlich auch.
Aber heute? Kann man ihn noch als Idol, als Helden bezeichnen?
Kann er noch mal eine Promotion führen, kann er das neue Leitbild sein?
Oder ist er doch nur ein altes Wrack, das den Punkt verpasste zu verschwinden, dessen Ideale korrumpiert sind?
Ein alter Mann, der selbst bei einem Sieg so gezeichnet wäre, dass er den Titel rasch wieder verliert?
Weil sein geschundener Körper nach unserer Schlacht endgültig den Dienst versagt?
Eine Gefahr, die selbst dann besteht, wenn er wirklich im Herzen noch ein Held sein kann.
Nein… ihm kann ich den Titel nicht überlassen. Niemals! Er wird vor mir fallen, wie alle anderen.
Dafür muss ich Sorge tragen.
SINCE I AM… the Undisputed Champion. Count Charisma.


Cage lächelt und blickt die Twins an.

Christian Cage:
Und ihr sollt eurerseits die Chance auf Gold bekommen, dafür werden wir schon Sorge tragen. Und nun seid doch so gut und sagt unserer fleißigen Hausbiene, dass sie in die Küche summsen soll, ich habe nun großen Hunger bekommen und euch zu vernaschen ist mir ja nicht vergönnt…

Die Twins huschen ab, Euryales Kleidchen bei Christian zurücklassend…


Serra & Momoko Sakaki:
Gute Güte, diese Mädchen sind wirklich, also… wirklich!
Nun, sie spielen sicherlich sehr gerne mit den Hormonen ihrer Betrachter.
Also wirklich, da ist doch, ist doch…
Herausfordernd. Die Frage ist nur wann sie es zu sehr herausfordern…


Im Ring steht Lilian Garcia bereit um eine Kundgebung zu tun.

Lilian Garcia: Liebe Fans, in den letzten Wochen haben wir auf unserer Internetpräsenz, WFW.de, einen kleinen Wettbewerb abgehalten. ihr solltet uns schreiben und uns mitteilen, weshalb ausgerechnet ihr Teil von Tue-- äh ich meine Monday Night Ravage werden solltet. Zahlreiche Zuschriften haben uns erreicht und es ist mir eine große Freude euch mitteilen zu dürfen, dass wir eine Siegerin ermittelt haben. Sie hört auf den Namen Maja, ist dreizehn Jahre alt, und wartet gerade hinter dem Vorhang sehr gespannt darauf zu erfahren, wie ihre Aufgabe heute aussehen wird. Spannen wir sie also nicht länger auf die Folter, sondern heißen wir sie stattdessen herzlichst in unserer Mitte willkommen. - Meine Damen und Herren, bitte ein ganz dicker Applaus für MAJA!

Giant's Cry ertönt und ein junges Mädchen tritt resolut durch den Vorhang in den Eingangsbereich der Arena. Sollte es so etwas wie Nervosität verspüren, so ist ihm diese nicht anzumerken. Auffällig ist die optische Aufmachung des Mädchens, welche sich offensichtlich an jener einer gewissen Griechin orientiert. Das - den Augenbrauen nach zu urteilen - blondierte Haar fällt den Rücken der Wettbewerbsgewinnerin herab, welche in eine Radlerhose samt eng anliegendem Sporthemd gekleidet ist. Die Fesseln stecken in kurzen Söckchen, welche wiederum in sportlichen Tretern auszumachen sind. Auf Hüfthöhe ist die güldene Mähne zusammengebunden - ebenso wie man es von Medusa Gorgon kennt (mit dem Unterschied, dass sich Majas Haarpracht darunter zu einem Flechtzopf vereinigt). Deren Ausmaße erreicht Maja freilich noch nicht - weder in Haarlänge, noch in Haar- oder Körpervolumen. Lediglich die Oberweite schickt für eine Dreizehnjährige beachtlich üppig an und wirkt ein klein wenig so, als wäre dort ein wenig ausgestopft. Nichtsdestotrotz erhält Maja neben anerkennendem Applaus auch den einen oder anderen unzweideutigen Pfiff aus den Lippen eines unverfrorenen Fans. Im Ring angekommen winkt Maja zunächst den Zuschauern zu und lässt sich dann von Lilian einen Glückwunsch- Knuddel verpassen. Vereinzelte "HLA"-Rufe werden durch die Ringsprecherin unterbrochen, welche erneut das Wort ergreift.

Lilian Garcia: Liebe Maja, herzlich Willkommen hier bei Monday Night Ravage! Sag', wie gefällt es dir hier in unserem bescheidenen Heim?

Maja strahlt als sie sich nun scheinbar doch ein wenig von der Kulisse überwältigt einmal um die eigene Achse dreht und die Stimmung in sich aufnimmt. Ihre Haarspitzen zeichnen dabei einen Kreis in den Ringstaub.

Maja: Es ist einfach nur der helle Wahnsinn! Es ist alles so...groß, alle sind so unglaublich nett zu mir - und dieser Kuchen erst!

Lilian muss lachen.

Lilian Garcia: Oh ja, davon kann ich ein Liedchen singen! du hattest also bereits das eine oder andere Stückchen?

Sie zwinkert dem Mädchen zu.

Maja: Ich hab's total übertrieben. Ein Stück mehr und ich wäre vermutlich geplatzt. Inzwischen geht's aber wieder.

Lilian nickt.

Lilian Garcia: Freut mich das zu hören. Und ist alles so wie du es dir vorgestellt hast?

Kopfschütteln.

Maja: Besser. Und...länger. Vor allem die Haare. Ich bin vorhin Momoko Sakaki begegnet - einfach nur Wahnsinn!

Garcia mustert ihre Gesprächspartnerin.

Lilian Garcia: du scheinst mir aber auch recht ambitioniert zu sein. Ich ahne es bereits, aber sag' hast du ein bestimmtes Vorbild, dem du nacheiferst?

Maja: Medusa!

Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen.

Lilian Garcia: Ich bin sicher sie wird sich geschmeichelt fühlen.

Maja bekommt plötzlich große Augen.

Maja: Meinst du, dass ich sie treffen kann? Das wäre einfach das Allerallerallergrößte!!

Die Begeisterung des Mädchens zaubert ein Lächeln auf Lilians Lippen.

Lilian Garcia: Mal schauen was sich machen lässt. Zuvor habe ich aber noch eine kleine Überraschung für Dich. Na, schon neugierig?

Maja: Und wie!

Lilian Garcia: Dann hör' mal gut zu! Als Gewinnerin unseres Preisausschreibens darfst du in dieser Woche aktiv an Monday Night Ravage mitwirken. In deinem Bewerbungsschreiben hast du angegeben, dass du für die Schülerzeitung schreibst - was läge da also näher, als dir die Gelegenheit zu geben, ein kleines Interview mit einem unserer Mädels zu führen? Na, was sagst du dazu?

Maja sagt gar nichts. Maja stößt einen lauten Schrei aus und beginnt aufgeregt im Ring herumzuhopsen. Lachend bremst Lilian sie ein wenig.

Lilian Garcia: Immer langsam mit den jungen Pferden! Willst du nicht erstmal wissen, wer die Glückliche ist, die Dich gleich treffen darf?

Maja wird ein wenig rot.

Maja: Doch.

Lilian Garcia: Irgendeine Favoritin? Von Medusa jetzt mal abgesehen versteht sich.

Maja schüttelt den Kopf.

Maja: Eigentlich nicht. Ich finde die fast alle toll.

Sie zögert.

Maja: Okay, Christina müsste jetzt nicht unbedingt sein. Die ist doof!

Lilian schmunzelt.

Lilian Garcia: Da mach' dir mal keine Sorgen. Deine heutige Interviewpartnerin ist eine gänzlich andere Person, als Christina von Eerie. Ich bin sicher sie ist dir ein Begriff - meine Damen und Herren, liebe Maja, bitte begrüßt OLGA!

Jubel brandet auf, als die Begleitakkustik des russischen Exportschlagers ihre Schallwellen verbreitet und zwei zwillingshafte Pythonzöpfe auf der Bildfläche erscheinen. Olga scheint gut aufgelegt und schüttelt hier und da ein paar Hände während sie sich auf den Weg zum Ring macht. Auch Lilian kann eine gewisse Freude nicht verhehlen, während Maja auffällig ruhig bleibt.
Olga betritt den Ring und tauscht ein Küsschen mit Lilian aus, ehe sie Maja eine dicke Umarmung verpasst. Doch das Mädchen versteift sich in den Armen der goldverzierten Russin und stößt diese schlußendlich sogar von sich. Lilian staunt mit offenen Augen während Olgas Züge ziemlich rasch ihr Lächeln ablegen. Lil' sammelt sich wieder und legt Maja eine Hand auf die Schulter.

Lilian Garcia: Maja, Liebes - alles in Ordnung?

Die Angesprochene schüttelt den Kopf und spuckt Olga verächtlich vor die Füße.

Maja: Nichts ist in Ordnung! Was will die hier?

Lilian runzelt die Stirn.

Lilian Garcia: Ich verstehe nicht ganz...

Maja: Schau' sie dir doch mal an! Ihre Haare reichen kaum bis zum Boden! Da hab' ich ja bald mehr!

Lilian Garcia: Ähm...ja...das mag sein. Aber das ist doch noch lange kein Grund...

Maja: Sie ist billiger Durchschnitt - und sonst gar nichts! Leute wie sie laufen hier massenweise herum - darunter mit Sarah Fuchs eine verbesserte Version. Olga hat *nichts*, das Sarah, oder Momoko oder Emily nicht auch und in besser hätten!

Lilian blickt nervös hin und her. Von Olga, welche ihre Angreiferin mit scheinbarer Gelassenheit mustert, hin zu Maja, deren Augen kleine Giftpfeile in Richtung der russischen Erscheinung versenden.

Lilian Garcia: Äh, ich bin mir da ehrlich gesagt nicht ganz so sicher... Aber selbst wenn, ich verstehe nicht, weshalb...

Die Ringsprecherin vermag es nicht, ihren Satz zuende zu führen, da Maja ihr ins Wort fällt.

Maja: Ich frage mich also wie es sein kann, dass so ein dahergelaufenes Flittchen wie die da--

Sie blickt Olga direkt an.

Maja: Oh ja, ich habe deinen "Film" gesehen, du Schlampe! Mein Bruder hat ihn mir gezeigt!

Irgendwo im Publikum versucht ein knapp sechzehnjähriger Junge verzweifelt im Erdboden zu versinken während ihn seine Sitznachbarn - auch als "Eltern" bekannt - scharfen Blickes ansehen. Derweilen wendet sich Maja wieder an Lilian Garcia.

Maja: Wie gesagt, ich frage mich, wieso ausgerechnet diese Randfigur da geradezu orkanartigen Jubel abbekommt - und das, obwohl sie den Laden hier fast zwei Jahre lang im Stich gelassen hat - während eine wunderbare Gottheit, die diese Aufziehpuppe hier in ausnahmslos allen Belangen übertrifft, Woche für Woche auf Anfeindungen trifft? Sag' mir, Lilian... Ist das fair? Ist das so okay? Hat Medusa das verdient? Hat sie es verdient um so vieles schlechter als jemand behandelt zu werden, dem sie um Körperlängen voraus ist?

Maja blickt Olga eiskalt in die Augen.

Maja: Wäre ich ein Stückchen größer würde ich Dich selbst fertig machen. Aber keine Sorge, "meine Liebe", du kommst schon noch auf deine Kosten. Medusa wird bei GrandSlam den Boden mit dir aufwischen und deine lächerliche Haar"pracht" anschließend mitsamt dem Rest deiner wertlosen Erscheinung auf den Abfallhaufen der Vergessenheit befördern wo du schon vor zwei Jahren gelandet bist und wo du auch hättest bleiben sollen!

Die Fans sind sprachlos. Die süße kleine Maja spritzt hier mit Gift um sich als sei sie eine leibhaftige Kobra. Lilian Garcia steht der Mund offen und sie scheint es nicht einmal zu bermerken, als Olga ihr mit sanfter Gewalt das Mikrophon entwendet und sich an Maja richtet.

Olga: Erstmal...Hi.

Sie lächelt.

Olga: Ich bin Olga - aber das weißt du ja bereits. Wer du bist hab' ich auch mitbekommen.

Maja schenkt ihr einen verächtlichen Blick.

Maja: Mir egal. Wichtig ist nur, dass nach GrandSlam niemand mehr wissen wird wer *du* bist!

Olga muss lachen was Maja nur noch mehr zur Weißglut zu bringen scheint.

Olga: Mädchen, Mädchen, Mädchen... du scheinst dir ja einen ganz schönen Narren an mir gefressen zu haben, was? Nun guck' doch nicht immer so giftig. Das schadet deinem hübschen Gesicht!

Maja zeigt Olga den Mittelfinger.

Maja: Mein Gesicht kann dir und deiner Hackfresse egal sein. Und hör' lieber mal auf hier so rumzuspinnen! *Du* bist mir nämlich vollkommen egal! Es geht mir um Medusa und darum, dass niemand anerkennt wie toll sie eigentlich ist.

Olga nickt.

Olga: Oh ja, Medusa ist in der Tat toll. Temptation Championesse wird man nicht einfach mal so - ganz zu schweigen davon, den Gürtel ein halbes Jahr lang zu verteidigen. Da werde ich mir ordentlich was überlegen müssen.

Maja schnaubt verächtlich aus.

Maja: Als ob du eine Chance hättest! Wärst du nicht so schamlos gewesen ihr kleines Maleur feige auszunutzen, hätte sie dich bereits das letzte Mal auf Eis gelegt. Dieses Mal siehst du keinen Stich, das verspreche ich dir!

Olga zuckt mit den Schultern.

Olga: Mal gucken. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben. - Und wer weiß, vielleicht motivieren mich meine Fans ja dermaßen, dass mir erneut die Überraschung gelingt.

Sie zwinkert Maja zu.

Olga: Denn trotz aller Nachteile ist mir ein Vorteil gewiss: Fans auf die ich stolz sein kann.

Grenzenloser Jubel brandet auf.

Olga: Bei Medusa bin ich mir da nicht so sicher...

Wenn Blicke töten könnten...

Maja: Ich würde *alles* für Medusa tun!

Die Russin nickt.

Olga: Und ich würde alles dafür tun, dass du endlich mal die Klappe hälst.

Sie hält inne.

Olga: Weißt du was? Mir reicht's mit dir. Medusa ist gegen mich vielleicht die Favoritin, aber das ist mir ab diesem Moment offiziell vollkommen egal! Ganz egal wie ich es anstellen muss: Ich werde ich deine heißgeliebte Medusa bei GrandSlam besiegen und meinen Titel verteidigen. Und dann kannst du soviel schimpfen und fluchen und heulen wie du willst - es wird keine Rolle mehr spielen. Freu' dich, denn du hast die Gegnerin deiner "Göttin" soeben um ein Vielfaches motiviert. Sicher, dass du auf der richtigen Sei--

Doch mitten im Satz wird Olga unterbrochen, als...

C
Giant's Cry
Medusa

Maja erstarrt zu Stein. Zitternd dreht sie sich um; in ihren Augen funkelt es, als die den Blick gen Eingangsbereich richtet. Eine Mischung aus Anspannung und Vorfreude schießt ihr regelrecht aus den Poren. Unwillkürlich hält sie sich ausgerechnet an Olgas Arm fest um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, lässt diesen aber rasch wieder los, als sie ihrer Tat Gewahr wird. Auch die Russin blickt gespannt zum Vorhang, der urplötzlich nicht länger schwarz, sondern goldfarben zu sein scheint. Und der Vorhang bewegt sich… raschen Schrittes. Wird dann aber langsamer, kostet die Aufmerksamkeit aus… und geht schließlich ganz langsam die Ringtreppe hoch, ehe das dazugehörige Vierecke betreten wird. Irgendwo aus dem Blond kommen Arme und ein Mic hervor, das sich die Griechin Richtung Mund führt.

Medusa Gorgon:
Was muss ich hier hören? Du hübsches, kleines Kurzhaarchen möchtest mir nacheifern und dich für mich einsetzen – und führst dich dabei derart ungehobelt auf? Wie äußerst beschämend. Hör mal, Mini-Mähnchen, das geht so nicht. Diese nicht-Füchsin mag charakterlich ihre unwiderruflichen Schwächen haben, aber sie ist ein wirklich sehr hübsches Geschöpf, für das bisschen Haar, das sie bietet und ihr das abzusprechen ist frevelhaft. Und auch weit abseits des eigenen Interesses, möchte ich betonen, dass solche sparwüchsigen Schönen benötigt werden – um diese überschaubare Schönheit um Längen überragen zu können. Du musst dich immer mit den Schönsten umgeben, um unter den Schönsten die Schönste zu sein, das ist sehr befriedigend und angenehm. Deswegen brauche ich auch Emily zurück und bin über diese schlitzäugige Wachstumsangeberin nicht gänzlich unglücklich, je voluminöser und länger die Konkurrenz desto besser. Verstanden, du hübsches, kleines Ding?

Medusa steht allmählich ganz nah vor ihrer Klein-Version, hat sich vorgebeugt, dass die großen Rundungen prall vorstehen und blickt mit ihren klaren Bernsteinaugen tief in die Augen der Fan-Contest Siegerin.

Medusa Gorgon:
Und du? Du willst Fans haben, auf die du stolz sein kannst? Dieser Pöbel erfüllt dich mit Stolz?
Geifernde Mannsbilder, die sich für dich ausschließlich ob deiner dich ihnen anbiedernden Art anhimmeln?
Frauen, die dich in Wahrheit mit Neid und Missgunst ansehen, wie ein abstruses Alien, das noch nicht in der ekligen, kurzen Moderne angekommen ist?
Mein Betragen meines kleinen Fanchens hier war unangemessen, aber verglichen mit deinem Sauhaufen von Fans ist sie ein wohlgebildeter Engel. Aber diese Fans passen zu dir, sie sind erbärmlich und jämmerlich und anspruchslos, würden dich auch oder gar mehr anhimmeln, würdest du mehrere Klassen schlechter sein, solange du ihnen nur hübsch nach dem Mund redest. Danke, auf solche Leutchen kann ich verzichten und wenn du je einen charakterlichen Schritt voran tun möchtest, solltest du das auch verinnerlichen… und dir vielleicht eine bessere Einzugsmusik suchen, denn faschistische, kurzgeschorene Mannsbilder sind nicht gerade eine Fangruppe, die man sich als Frau von Klasse als Minnesänger erwählen sollte.
Und generell solltest du lernen, wo dein Platz ist, du Pseudo-Füchsin. Du magst ein würdigeres Ziel sein als diese fürchterliche Punkerin, aber doch bist du niemand, die sich ernsthaft erdreisten sollte, sich gegen ein höher stehendes Wesen aufzulehnen. Wie ich schon sagte, Deinesgleichen ist dazu da von meinesgleichen überragt zu werden, sonst nichts, ein kompetitiver Wettkampfstatus steht nicht zu. Und doch bist du frech, viel zu frech, man sollte dir ein, zwei ordentliche Ohrfeigen verpassen, die sollen als Heilmittel gegen arrogante, verzogene Gören ja wahre Wunder bewirken!


Während Maja die güldene Erscheinung mit heruntergeklappter Kinnlade verträumten Blickes anstarrt, fällt die Reaktion der russischen Gürtelträgerin ein gutes Stück abgeklärter aus. Olga betrachtet das Gold Medusa aufmerksam und seufzt dann.

Olga: Sag' mal, es gibt nicht zufällig eine Chance, dass du deine Meinung nimmst, sie dir ganz tief in dein Gold steckst, dahin verschwindest wo du hergekommen bist, und bis zu GrandSlam davon absiehst mich mit deinen Nebensächlichkeiten zu behelligen, oder?

Die Russin hält einen Moment lang inne - und beantwortet ihre Frage dann selbst.

Olga: Nein, vermutlich geht das nicht. Schließlich gehört das alles zu unserem kleinen Spielchen dazu, nicht wahr? Psychologische Tricks, Verunsicherungen, die andere verbal in die Pfanne hauen... Wobei das bei dir noch einmal etwas anderes ist, als üblicherweise. Du glaubst den Mist, den du da verzapfst, tatsächlich. Dir geht es nicht darum, mich oder wen auch immer aus der Bahn zu werfen, sondern du bist schlicht und einfach von dir und deinen Aussagen über alle Maßen überzeugt.

Olga applaudiert.

Olga: Herzlichen Glückwunsch, das ist wahrhaft eine positive Einstellung. - Natürlich wäre sie wohl nochmal um einiges positiver, wenn du nicht immer so einen Unsinn erzählen würdest.

Ihre Hand schnellt vor und sie greift sich eine Strähne Gold.

Olga: Nehmen wir zum Beispiel mal deine Haare. Es gibt nichts, auf das du stolzer bist, oder? Nichts, auf das du dir mehr einbildest. - Und das aus gutem Grunde, denn sie sind wahrhaft beeindruckend. Allerdings hat alles Schöne und Beeindruckende auch seine negativen Seiten, die du nur allzu gerne eiskalt unterschlägst. Nimm' unseren Kampf zum Beispiel. Ich habe nicht gewonnen, weil ich dich so lange fertiggemacht habe bis du nicht mehr weitermachen konntest, sondern weil dir ein fataler Fehler unterlaufen ist. Du hast dir sozusagen dein eigenes Grab geschaufelt, als es ausgerechnet dein großer Stolz, dein Haar, war, welcher dir eine Niederlage bescherte. Natürlich gibst du das jetzt nicht zu, sondern beschuldigst mich eines unlauteren Vorteils - vermutlich kannst du dir nicht einmal selbst gegenüber eingestehen, dass du dir deine Pleite ganz alleine selbst zuzuschreiben hast. Ich für meinen Teil weiß jedenfalls, weshalb ich gewonnen habe und dass der eine Sieg noch lange keinen zweiten bedingt. Glaube deshalb aber bloß nicht, dass an mir irgendwelche Selbstzweifel nagen, oder dass du mir hier einen Minderwertigkeitskomplex einreden kannst. Das funktioniert so nicht, meine Liebe! Ich habe zuviel erlebt und zuviel gesehen, als dass mich deine bedeutungslosen Äußerungen in irgendeiner Form zu irritieren wüssten. Ich muss an mir arbeiten, sicherlich, doch das werde ich auch und ich *werde* dich bei GrandSlam besiegen und dir damit ein für alle Mal die Giftzähne ziehen. Du kannst derweilen soviel über mich, mein Erscheinen, meine Haarlänge, meine Fans, oder meine Einzugsmusik - über die du im Übrigen deutlich mehr zu wissen scheinst, als ich selbst - lästern, wie du willst - es spielt ganz einfach keine Rolle. Ich weiß wer ich bin, ich weiß was ich kann, und ich weiß was ich tun muss um dir in Dortmund deine Worte zurück in den Rachen zu stopfen. Kämm' du nur stundenlang deine Haare und glaube in diesem Tun eine ausreichende Vorbereitung für unser Aufeinandertreffen. Mein Haar kämmt mein Bruder während meine Arme dem Muskelkater Tribut zollen - wie auch ich ihm nur zu gerne hilfreich zur Hand gehe. Aber das Motto "Gemeinsam ist man stärker" sagt dir ja nichts, oder? Sicher, du umgibst dich gerne mit Speichelleckern wie unserer kleinen Giftspritze hier...

Sie nickt in Richtung Maja, welche mittlerweile davon abgekehrt ist, Medusa anzuhimmeln, und stattdessen wieder Olga angiftet.

Olga: ...doch wahres Zusammensein ist dir ein Fremdwort, nicht wahr? Du blickst auf die anderen herab und betrachtest sie als deiner nicht würdig - und dann fragt sich tatsächlich noch jemand, weshalb du keine Fans hast? Mal ehrlich, wie soll jemand wie du Fans haben, wenn selbst jene, die man bis zuletzt an deiner Seite wähnen sollte, einem schon lange den Rücken gekehrt haben? Ich habe meinen Bruder stets in Griffweite - und auch Euryale und Stheno scheinen kaum einen Augenblick voneinander getrennt zu verbringen, doch wie sieht es mit dir aus? Wo stehst du in diesem Szenario? Sie beglücken einander Woche für Woche, Tag für Tag während du außen vor bleibst. Ein Schuft, der da eine Verbindung zu deinem Naturell wähnen würde. Doch genau das ist es, oder? Bewunderer hin, Neider her - du bist *allein*. Nicht nur dein Haar ist von beträchtlicher Länge - auch die Distanz zu jenen, welche immer für dich da sein müssten, komme was da wolle. Und genau deshalb, weil du dich auf niemanden wirklich verlassen kannst, weil niemand hinter dir steht, der dir den Rücken stützt, weil du alle mit deinem Wesen von dir stößt, und weil dein engster "Freund", dein einziger "Vertrauter" - nämlich dein Haar - dir im entscheidenden Moment gerne Mal im wahrsten Sinne des Wortes eine Strähne stellt, wirst du mich bei GrandSlam niemals besiegen können. Deine Länge spricht nicht für dich - sie spricht für *mich*! Ich werde dich in deinem haarigen Hochmut einwickeln bis dir die Luft wegbleibt und dann werde ich deiner jämmerlichen Arroganz ein jähes Ende bereiten. Und gleich wie weich und flauschig deine Mähne auch anmuten mag - vor dem harten Grund der Realität wird sie dich nicht bewahren können. Lach' du nur über mich und meine Einfalt, meine Anmaßungen, meinen Dreist - oder wie auch immer du es bezeichnen magst - doch GrandSlam wird mir endgültig Recht geben. Unser erster Kampf, dein Mangel an Anhängern, deine durch Ferne glänzenden Schwestern - all diese Zeichen erzählen eine Geschichte. Und kommenden Monat wird diese Geschichte ein lang erwartetes Ende finden!

KLATSCH!

Lilian Garcia staunt nicht schlecht, als Majas Hand plötzlich einen tiefroten Abdruck auf Olgas Wange hinterlässt. Das junge Mädchen zittert regelrecht vor Erregung und schüttelt drohend die Fäuste während es sich vor Olga aufbaut.

Maja: Halt...endlich...deine...GOTTVERDAMMTE FRESSE!!!

Speichel schießt aus ihrem Rachen als sie Olga diese Worte entgegenbrüllt.

Maja: Wie KANNST du es wagen so mit Medusa zu reden, du erbärmliches *Nichts*? Wie kannst du es wagen das Wort gegen sie zu richten, nachdem sie dich in ihrem unendlichen Großmut sogar noch gelobt und verteidigt hat?! Keinen Funken ihrer Anerkennung hast du dir verdient und anstatt bei ihrem Anblick auf die Knie zu fallen, das Maul zu halten, und dich mit verwunderter Freude zu fragen was um alles in der Welt du getan haben magst um auch nur *ein* positives Wort aus ihrem göttlichen Mund in deine minderwertige Richtung zu erhalten, stellst du dich hierhin und erzählst Gott und der Welt diesen unsäglichen Müll! Mir reicht's endgültig mit dir, du realitätsfremde Witzfigur! Wenn du es wagen solltest, auch nur ein einziges weiteres Wort an Medusa zu richten, das nicht deine totale und unzweifelhafte Ehrerbietung ausdrückt, dann werde ich dir höchstpersönlich die Leviten lesen!

Zur Bekräftigung holt Maja weit aus, nimmt Maß, und spuckt dann zielsicher auf die nach wie vor gerötete Stelle. Olga wischt sich betont langsam die Wange sauber und lächelt dann bedrohlich.

Olga: Ganz wie du willst, Kleines. Ganz wie du willst...

SHINING IN PARADISE!!
...
...
...
GOLDEN WALL!!!

Ohne sich um die Konsequenzen zu scheren macht Olga Ernst und visiert Majas Haupt mit einem brutalen Spin-Kick an. Doch es ist nicht die Wettbewerbsgewinnerin, welche Olgas Spann trifft, sondern Gold. Massenhaft Gold. Denn Medusa kommt der Russin zuvor und umhüllt ihren Nummer-1-Fan mit schützendem Schmuck während sie die Attacke ihrer GrandSlam-Gegnerin mit dem Arm abwehrt. Unnachgiebig starren sich die beiden Kontrahentinnen um die Temptation Championship an. Die gegenseitige Antipathie lässt sich förmlich mit den Fingern greifen und
Plumps.
...
Plumps?
Ganz recht, Plumps. - Die Aussicht von der unbesohlten Russin ins Reich der Albträume getreten zu werden mag Maja ja noch einigermaßen unbeschadet verkraftet haben, doch das Gefühl ringsherum von duftendem Gold umhüllt worden zu sein war - zusätzlich zu all dem anderen Trubel - ganz offensichtlich zuviel für ihr kleines Nervensystem und so ergibt sie sich mit einem zufriedenen Seufzer einer wohltuenden Ohnmacht. Medusa und Olga halten in ihrem Tun inne und starren beidersamt auf die nunmehr geradezu bezaubernd friedfertig wirkende, und in keinsterweise an ihr vorheriges Verhalten erinnernde Person, welche sich seligen Lächelns tief in ihr weiches, goldenes Bett - bestehend aus Medusas Prachtmähne - kuschelt. Diese betracht Maja geradezu verzückt, ehe sie sachte nach der Schlafenden greift und deren zarten Leib mühelos auf ihre Arme lädt. Ein halb warnender, halb herablassender Blick noch in Richtung Olga und dann zieht die Griechin samt ihrer schlafenden Last von dannen.


Serra & Momoko Sakaki:
Wer hätte gedacht, dass dieses putzige Geschöpf so frech sein kann?
Sie erinnert mich an Yu-Chan.
Findest du? Nun, auf jeden Fall muss Maja nächste Woche noch einmal her nach diesem Desaster. So darf unsere Fanaktion nicht enden…
Ja, die Ähnlichkeit ist verblüffend. Und ich denke ihr könntet sie ruhig regelmäßig einladen, sie passt ausgesprochen gut hierher. Ich sprach im Vorfeld einige Worte mit ihr und muss sagen, dass sie ein sehr aufgewecktes Mädchen ist, das dem Ganzen sehr gut tun kann.


Wir sehen Fußsohlen übereinander gelegter Beine. Ein Doppelbett. Im Sinne dessen, dass zwei Betten übereinander sind. Gitter vor dem Fenstern. Die Gerade angesprochenen Fußsohlen gehören zu einer recht großen Frau mit kurzem, blauen Haar. Sie schläft oben. Im Bett unter ihr liegt eine Frau mit schwarzem Pony, schwarzem Capehaar, sie ist in ein Buch vertieft. Wir sind wieder im Frauenknast.

Undine:
Du, Kumi?

Kumiko Yuumura:
Mhm.

Undine:
Wie lange noch?

Kumiko Yuumura:
Wenn alles normal läuft sind wir nächste Woche schon wieder im Wrestlingring.

Undine:
‘kay…

Das sind doch mal positive Neuigkeiten, wenn man denn gern Frauen mit Special Look in den Shows hat.

Undine:
Du, Kumi?

Kumiko Yuumura:
Mhm.

Undine:
Mir ist langweilig.

Kumiko Yuumura:
Aha.

Undine:
Hey…

Und wieder nur wenige Momente der Stille.

Undine:
Du, Kumi?

Kumiko Yuumura:
Du, Umi?

Undine:
Äh, soll ich wieder still sein?

Kumiko Yuumura:
Wie du sehen kannst habe ich noch 1 ½ Bücher hier liegen.
Die sind schwer zu bekommen, die Gefängnisbibliothek war ein Glückfall.
Wenn ich wegen deiner Ablenkung nicht durchkomme trete ich einem Wachmann in den PENIS und wir sind noch länger hier.


Undine:
Bin ja schon still…

Und die Kamera off…


Serra & Momoko Sakaki:
Stimmt, die gibt es ja auch noch!
Hattet ihr sie bereits vergessen?
Sozusagen, ja. Wobei mir schon bewusst war, dass irgendwas gefehlt hat…
Vielleicht solltet ihr ihnen tatsächlich nächste Woche einen Kampf gewähren, Umi-San stammt ohnehin aus der Gegend. Aber nun bin ich erst einmal auf meine Schwester gespannt, Kämpfe mit so vielen Beteiligten sind oft für Überraschungen gut.


Tokyo, die japanische Metropole schlechthin, wo die hochmoderne, technisierte Welt direkt neben der traditionellen, für Europäer manchmal merkwürdig anmutenden Kultur koexistiert. Da es hier auch nicht gerade wenig Leute gibt, ist man hier mit einem Phänomen besonders gut vertraut: dem chronischen Platzmangel… Zum Glück ist das so, denn für das nun folgende Match kündigen sich auch prekäre Platzverhältnisse an, da allein schon 4 Damen daran teilnehmen, und einige sicher auch noch ein paar Begleiter im Schlepptau haben. Doch lassen wir erst mal alle Protagonistinnen zum Ring kommen und schauen dann, ob es rund um den Ring noch genug Platz für die Kameraleute gibt.
Beloved Tomboyish Daughter erklingt und kündigt damit die Frau mit dem himmelblauen, um den Kopf gewundenen Flechtzopf im schwarzen Martial Arts Hemdchen an. Barfüssig und schon wieder etwas fröhlicher als noch letzte Woche macht sie sich ohne weitere Umschweife auf den Weg zum Ring, der Sieg scheint ihre Laune wieder etwas gehoben zu haben und auch heute plant sie sicher mit nichts anderem, sondern will einen weiteren Vollerfolg verbuchen, was gerade bei einem Fourway nie ganz einfach ist. Das Publikum empfängt die Lokalmatadorin natürlich mit einem sehr herzlichen Applaus, das japanische Publikum ist zwar keinesfalls fremdenfeindlich, hat aber natürlich trotzdem eine hohe Affinität für die eigenen Landsleute. Yuki betritt nun unter dem Beifall die den Ring, lässt sich aber nicht viel anmerken, sondern wartet konzentriert auf ihre Gegnerinnen.
Kaum ist das eine Theme durch, kündigt auch schon das nächste Lied die zweite Teilnehmerin an. Und natürlich ist es Chloe Knight, die hier für die Ehre von England antritt, begleitet wird sie wie immer von ihrer Schwester Candice, die auch wieder ihre Blumen unters Volk bringen will… wie immer mit überschaubarem Erfolg, auch wenn sich vereinzelte Silva-Nachahmer zu finden scheinen, die auch etwas kaufen. Und wer die Shows regelmässig verfolgt, der weiss, dass ein Auftritt der Knight-Schwestern immer auch eine ordentliche Menge an blassrosa und rosa Haar bedeutet, das deren Köpfe schmückt, ein wirklich bezaubernder Anblick... ach ja, natürlich folgt ihnen auch Doug Williams, der allerdings weniger Beachtung findet, wenn er nichts sagt. Dean und Aura scheinen nicht mit ihnen zum Match zu kommen, sondern das Geschehen lieber Backstage zu verfolgen, es dürften ja auch so noch genügend Leute zum Ring schreiten, die nicht am Match partizipieren.

C
Resistance? Ridiculous!
Julia Guerrero

Schlag auf Schlag geht es weiter und da kommt auch schon die Mexikanerin mit dem orange-roten Flammenhaar, angezogen wie immer, Jacke, Hemd, Minirock, Leggins und Stiefel und auch begleitet von den üblichen Verdächtigen, den anderen beiden Mitgliedern der Guerrero Legacy, Chavo und Gordo, Letzterer wie immer mit Nachos „bewaffnet“, ist ja aber auch kein Wunder, Knabberzeugs passt ja auch perfekt zum Wrestling schauen, zumindest wenn man es nicht zu sehr übertreibt. Und Julia Guerrero (für alle die sich noch nach der namentlichen Nennung der Protagonistin sehnten…) sorgt gleich mal dafür, dass es Gordo nicht allzu viele Nachos essen kann, in dem sie erst mal selber noch zugreift und ein paar Nachos schnappt und sogleich in den Ring slidet, um sie dort vor dem Matchbeginn noch genüsslich zu verzehren. Gordos Protest und die drohende Geste, die wohl „so aber nicht“ bedeuten soll, nützt allerdings nichts, vielmehr macht Chavo unterdessen unbemerkt von seinem Partner dem letzten Satz des alten Guerrero-Familienmotto alle Ehre „We lie, we cheat, we steal“ und hat damit auch schon etwas zum Knabbern für das Match, das nun ja auch bald mal beginnen kann, schliesslich fehlt nur noch eine Teilnehmerin.
Und diese lässt nun auch nicht mehr lange auf sich warten, denn schon ertönt das Theme des Bataillons. Allerdings erfolgt hier kein richtiger Massenauflauf, wie man es vielleicht hätte vermuten können, sondern nur eine kleine Einheit des Bataillons schreitet nun zum Ring. Voran geht Michael Cole in der Hand eine Fahnenstange mit dem Banner der Gruppierung um Major Anderson, gefolgt von der Schwester des Führers, Sarah Anderson, die hier nun antritt, um sich für ein Titlematch zu empfehlen, das zusammen mit anderen Matches vom Bataillon gefordert wird.
Damit sind nun 4 Frauen im Ring (mit dem Ref), die Begleitungen derselben haben es sich ausserhalb des Rings mehr oder weniger bequem gemacht, die Kameramänner finden tatsächlich auch noch Platz um ihrem Job nachzukommen, scheint so, als ob uns nichts mehr vom Beginn des Matches trennen würde und… da erklingt auch schon der Gong!

Sarah Anderson vs. Yuki Sakaki vs. Julia Guerrero vs. Chloe Knight

Vier Frauen im Ring, das verspricht Action. Als Erste geht Yuki nach vorne und „begrüsst“ Sarah mit einer hart durchgezogenen Lariat. Wieder auf den Beinen gibt es für Sarah gleich noch einen Japanese Arm Drag, gefolgt von einem Fujiwara Armbar, aber die Schwester des Führers kommt da gerade noch mal in die Seile und flieht erst mal nach draussen. Willkommen in der Women’s Division! Chloe geht inzwischen auf Julia los und punktet mit einem Palm Strike, doch der alleine verursacht noch nicht so viel Schaden und so setzt sie gleich einen Roundhousekick hinterher – Julia duckt sich weg! Und sie schnappt sich Chloe sogleich Bridging Belly to Back Suplex und gleich mal ein erster Pinversuch, der allerdings nur bis eins geht, Yuki geht mit einem Tritt gegen Julia dazwischen, bevor es überhaupt knapp werden könnte. Und sie lässt Julia gar nicht erst richtig hochkommen, sondern schnappt sich gleich mal ihren Kopf, den sie mit einem Bulldog auf die Matte klatscht. Hier wird nicht zimperlich miteinander umgesprungen. Standing Moonsault von der Petite Intocabile, Cover nein, auf so einen Moment hat Sarah Anderson nur gewartet, sogleich geht sie mit fiesen Tritten gegen Yukis Kopf vor. Allerdings kann sie das nicht allzu lange ungestört tun, Orton-Style Back Breaker von Chloe gegen die Frau aus dem Bataillon, und ein Jumping Knee Drop hinterher. Nun wird allerdings auch Chloe in ihrer Angriffsserie gestört, da sich Julia sie nun schnappt Ansatz zu einem Vertical Suplex, der auch locker durchgeht. Doch Julia lässt nicht von Chloe ab, sondern zieht sie wieder hoch, zweiter Vertical Suplex und wo zwei sind, da soll auch noch ein dritter folgen, denn nur dann sind es die Tres Amigos, doch das wie schon so manches heute, geht auch das nicht problemlos durch. Julia hat nun Chloe zwar immer noch im Griff, wird aber von hinten nun selber angegriffen. Yuki packt sich Julia von hinten heisst Belly to Back Suplex, doch Julia lässt ebenfalls nicht los, sondern zieht ihren Suplex gegen Chloe durch, nein, kein Suplesx, sondern ein Brainbuster zum Abschluss der Tres-Amigos-Serie, wie bei ihr üblich. Das war ein hartes Aufkommen für Chloe, aber auch Julia hat es nicht viel besser erwischt. Yuki sieht nun ihre Chance gekommen, genug Zeit ist auch da: Split Legged Moonsault gegen Julia 1, 2 nichts da! Sarah Anderson will das Match nicht so leicht verloren geben, Legdrop gegen Yuki, Cover unterbrochen. Sarah wartet bis Yuki auf die Beine kommt und DDT. Sarah feiert die gelungene Aktion erstmal, doch sie hätte hier wohl besser noch etwas in die Offensive investiert, denn Yuki kommt nun wütend wieder auf die Beine und geht sogleich auf ihre Gegnerin los. Eine Serie von Punches und Chops prasselt auf Sarah nieder und drängt sie in die Ringecke, wo noch ein Punch, noch ein Chop und schliesslich noch ein Uppercut folgen, Yuki Strike Combo completed! Und dementsprechend sieht Sarah nun auch aus, nämlich ziemlich mitgenommen und mit einer Huracanrana geht es für sie in die Mitte des Rings zurück. Yuki geht auf die Seile, Zeit dem Match ein Ende zu machen: Air Yuki! Heisst erst ein 450 Splash… doch schon hier geht etwas schief, denn gerade als sie abspringen will, kommt Chloe wieder auf die Beine und mit einem Roundhouse Kick schickt sie Yuki nach draussen inklusive extrem harter, da unerwarteter Landung auf dem Hallenboden, autsch.
Doch Chloe kümmert sich nicht weiter um Yuki, sondern sucht viel lieber innerhalb des Rings die Entscheidung gegen Sarah Anderson… SCTD! Mit dem Scarlet Cherry Thunder Driver geht es für Sarah hart auf die Matte und das Cover hinterher ist nach all der Vorarbeit wohl auch nur noch Formsache. Eins, Zwei, Dr…FROGSPLASH von Julia in Chloes Rücken! Das Cover durch den Aufprall gleich mal unterbrochen, Chloe rollt von Sarah runter Richtung Seile und Julia krabbelt Chloe hinterher und covert sie nun, Der Ref wirft sich zu Boden mit Blick auf die Schultern von Chloe gerichtet, was Julia auch merkt und gleich mal ihre beiden Beine aufs unterste Seil legt, um ein wenig mehr Druck ausüben zu können. Der Ref merkt davon nichts sondern zählt durch und scheint eher mit einem Eingriff von aussen zu rechnen, doch auch draussen scheint man das erst zu spät zu merken. Eins, zwei oder drei? Vorbei! Was richtig ist, seht ihr wenn das Licht angeht… und der Count ging bis drei. Julia Guerrero gewinnt mit nicht gänzlich lauteren Methoden, Guerrero-Stil würde man das wohl nennen und bevor der Ref etwas von dem wackelnden unteren Seil bemerkt, hat Julia ihre Beine davon weggenommen und Chavo rüttelt geistesgegenwärtig in bester Ultimate Warrior Manier daran, um die Vibration anders erklären zu können. Julia geht auch gleich raus zu den anderen beiden Guerreros und feiert mit ihnen. Doug Williams und Michael Cole steigen sofort in den Ring und protestieren gegen die Entscheidung und wollen den Ref auf seinen Fehler hinweisen, dass Julia ihre Beine unerlaubter Weise auf die Seile gelegt habe, doch der Ref fragt nur kurz die Guerreros, Chavo sagt, dass ausschliesslich er an den Seilen gerüttelt habe und das auch erst nach dem Ende des Matches… Dem Ref fehlen echte Indizien und so tut er, was man halt in dieser Situation so tut, er bleibt bei seiner Tatsachenentscheidung. Julia Guerrero fährt den Sieg ein, für die anderen drei Damen gibt es nur schmerzliche Niederlagen. Besonders bitter natürlich für Chloe, die wieder einmal eine Niederlage einstecken muss, ohne wirklich etwas dafür zu können… Yuki kommt wieder auf die Beine und hält sich immer noch den Rücken, aber so wie man sie kennt, wird sie die Niederlage mehr schmerzen. Auch Sarah Anderson ist bloss um eine Erfahrung reicher, auf die sie sicher gerne verzichtet hätte und schleicht nun mit Michael Cole in den Backstage-Bereich, die einzigen, die sich freuen sind natürlich die drei Guerreros und es würde wohl niemanden überraschen, wenn dieser Sieg nun mit weiteren Nachos gefeiert würde vielleicht sogar von der Camus Company gesponsert…


Serra & Momoko Sakaki:
Hm, deine Schwester hat verloren, aber ganz sauber war das gerade irgendwie auch nicht… Beine auf dem Seil ist doch verboten, oder?
Für gewöhnlich ist es das, ja.
Tja, dumm gelaufen.
Auf jeden Fall haben so weder meine Schwester noch Miss Anderson Ansprüche auf den Temptation Titel untermauert.


Backstage mit der Guerrero Legacy. Das Trio wird von den Kollegen empfangen und es wird vereinzelt Applaus gespendet, wo sich natürlich besonders die Müller Zwillinge und die Cheers hervortun.

Chavo Guerrero jr.:
Sehr gut gemacht, Julia. Alle sind sehr stolz auf dich.

Chavo klopft Julia väterlich auf die Schulter und Gordo rülpst zustimmend.

Don Guido Maritato:
Ware wirklich sehre gut, wenn du so machste weiter, bald vielleicht auch hast einen Titel.
Sei es alleine, so bella Medusa scheitert an Olga oder vielleicht im Teame mit bella Sylvia.


Da hopsen die Deutschen Flechtzöpfe empört in Pose.

Maike & Nina:
Im Team, da sind aber erst mal wir dran!
Wir hatten die Champs besiegt, aber bei DQ gab es keinen Titelwechsel!
Aber so es Kameradinnen geingt wo wir versagten, da wird kein Neid sein.
Aber im sportlichen Wettkampf müsstet ihr erst an uns vorbei!

Julia Guerrero:
Natürlich, wenn wir kämpfen, wird es ein fairer Kampf, homes!
Guidos Titel ansehen macht auf jeden Fall Lust darauf selbst…


Sie bricht ab, da plötzlich die Vollversammlung noch um weitere Personen ergänzt wird.

Doug Williams:
You may hahve the gold now, bot do not let your mind be corrupted by momentary success. The Anarchist ensures you, thaht your inferiority will sooner or later lead to your ultimate doom and our well-deserved success. We got the pure art of catching on our side and you bloody buggers have nothing than your little Company holding your hand at everything you do, like puppets pulled by strings.

Es ist die English Conquest, gemeinsam mit Dean Malenko und Aurora MacMeow. Und die sehen ob des gerade ergaunerten Siegs nicht sehr fröhlich aus.

Chris Jericho:
Nun sieh einmal an, wer sich hier zu unserer heiteren Runde begibt und die Stimmung mit finsteren Mienen zu unterwandern gedenkt. Ihr wäret gut beraten eure Aura des Versagen von uns fernzuhalten. Vielleicht möchtet ihr euch stattdessen lieber mit Herrn Benjamin verbrüdern? Mir scheint die Annahme recht zutreffend zu sein, dass ihr mit diesem eine höhere Konnektivität aufweist, ist in diesem doch auch die Ambivalenz von Selbsterhöhung bei gleichzeitiger Degenerierung seiner selbst lebendig. Und obgleich ihr nicht der absolut untersten Stufe menschlichen Lebens angehört, so seid ihr als Vertreter des Substandards doch diesem näher als unserer elitären Gruppe. Wenn Julia als Siegerin aus dem Kampf hervorging, da sie neben der physischen Veranlagung auch die kognitive Gedankenschnelle in sich vereint, während euresgleichen mit Taktiken aus der Steinzeit zu agieren pflegt, so muss ihr Sieg als verdient gelten. Als faire Verlierer würdet ihr gratulieren, doch eure Beschwerde stempelt euch als jene von mir referierten niedere hierarchische Stufe in der Chronik des Wrestling aus.

Val Venis:
And with all given respect, we got the better women, too.
Flower Saleswomen, No-Mimic-Girl and Crazy Kitten Weirdo… all hot enough to hit on, but compared to the hotties we have here…


Plötzlich fliegt Val das Blümchenkleid ins Gesicht. Und wir sehen. Einen hauteng anliegenden Bodysuit, der auch als Swimsuit mit wenig Stoff durchgehen würde. Körperform und Körperschmuck zeichnen sich deutlich ab, unterhalb des Lendenbereichs läuft der Suit besonders eng zu, schlingt sich oberhalb um den Nacken und lässt den Rücken weitgehend frei – sind ja noch Haare da. Armschienen und hohe Socken mit kurzen Armystiefeln runden ab, was eben noch eine Blumenverkäuferin war und nun nach sexy Fighterin ausschaut.

Candice Knight:
Well, repeat that once more if you still have the breath to do so.

Chloe Knight:
Speech told preference, however eyes kept staring at kittens boobs.

Aurora MacMeow:
Nyah?

Da baut sich nun die Grünlockige vor allen anderen auf und streicht sich lasziv über die große Oberweite.

Sylvia Meloni:
Natürlich sinde große Brüste nichte sehr einzigartig, egal wie sehr gestellt zur Schau.

Sie zwinkert und beginnt ihre Locken etwas in anmutige Wellen zu versetzen…

Dean Malenko:
You are aware about your body-tight catsuit being equal to naked rather than dressed?

Julia Guerrero:
Das ist zumindest ästhetisch, ese, nicht so gewöhnlich wie ein Bikiniset…

Maike & Nina:
Dazu Stiefel und Handschuhe, das ist purer Sex!
Unser Stil ist gar nicht sexy, nur süß und ungezwungen frei!
Freie Füß für freie Frauen!
Nennt uns Puppen der Firma und die Sexpuppen seid doch ihr!

Sie wedeln in Pose stehend mit den Zeigefingern.

AJ Styles:
Immer wieder diese Vorwürfe, als wenn es verboten wäre Manager und Sponsoren zu haben.
Das ist doch der pure Neid! Gerade eure englische Premier League ist doch von Investoren zerfressen!


Doug Williams:
Good shot, I’ll give you that. And I agree, we have the sex bombs on our side, that’s just what we claimed, dumb arses.
You keep your silly barefoot legion, we stay with the real women, thank you very much.


In der allgemein aufgeladenen Atmosphäre tritt nun Don Guido vor und macht beruhigende Gesten zu beiden Seiten.

Don Guido Maritato:
Verzeihte, aber bei so viele wunderbare Frauen ist es etwasse dumm zu streiten.
Sinde doche alle bella in eigene Art und Weise… wire sollten nicht vergessen Respekt bei aller sportlichen und weltanschaulichen Unterschiede, nichte wahr? Natürlich, vielleichte Titel bald weg, andere Champion dann, aber dasse mahte nicht schlecht jetztigen Regenten oder Titelregentschaft. Und vielleichte erst selber etwas erreichen und dann reißen auf Mund.


Eine Sonnenbrille wird kurz abgesetzt.

Batista:
Exactly.

Und wieder aufgesetzt. Plötzlich macht es *rums* und Val Venis torkelt rückwärts.

Dean Malenko:
I just came here to hit Venis anyway.
Need to do that every once in a while.


Venis hält sich sein schmerzendes Kinn und einige seiner Kollegen und Kolleginnen können sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Doug Williams:
You buggers will witness the Anarchists rise to glory soon enough.
At the Grandslam, the Anarchist will perform in the unnecessarily spotty Money in the Bank Bout and with his catching abilities he will take all these flashy freaks, let them scream in pain on the mat and then he will climb up the Ladder and take his case of victory. Even if this is the total opposite of match type I like to even call wrestling I will show off the worth of technical skill and virtue will prevail!


Candice Knight:
And thou better forget regaining the Tag Team Titles.
For one, CJA cannot be beaten by the likes of you and more importantly I shall fight again along my sister to lead her to victory where she should be victorious! No longer will I sit back and let my sister be screwed over. I was gifted with the means to fight and you shall feel my fury!


Plötzlich ein Magenknurren.

Aurora MacMeow:
Aura’s hungry, nyah.

Val Venis:
Fancy some Valbowski juice?

Venis macht eine obszöne Geste und Malenkos Blick wechselt von “kalt” zu “frostig”. Und gerade als es so aussieht, als käme es zur ernsthaften handgreiflichen Auseinandersetzung…

Todd Grisham:
Hey Leute, möchte irgendwer mit mir ein Interview…

Grisham taucht auf und alle eilen rasch zu den Seiten davon.
Und schon steht nur noch Einer vor der Kamera.

Todd Grisham:
Ein einfaches „nein, Danke, lieber Todd“ hätte es auch getan…

Dabei hat er nicht einmal nach Comebacks oder Feedback gefragt…


Serra & Momoko Sakaki:
Och nö, nicht schon wieder so viel Streit und Missgunst. Ist doch doof.
Nun, zumindest blieb hier alles im verbalen Rahmen.
Hach ja, hast Recht, darüber muss man wohl schon glücklich sein... aber warum mag niemand von Todd interviewt werden?
Nun, das zu diskutieren könnte die Sendezeit sprengen.


In der Halle ertönt nun Zeit für eine Lektionvon Matt Striker, und diejenigen unter euch, die in der Vorwoche die Show verfolgt haben, wissen,was die Stunde geschlagen hat. Der gute Lehrer hat anscheinend einen neuen Talkgast gefunden, und wir sind gespannt darauf, wer es denn wohl sein wird.

Matt Striker:
Ladies and Gentleman......es freut mich, dass ich sehr positive kritik für mein erstes Interview erhalten habe, und das ist natürlich auch gleichzeitig ein Ansporn, die gute Arbeit fortzusetzen und zu verbessern. Heute darf ich einen ganz besonderen Gast begrüßen.....denn wohl meist-gehassten Wrestler in der WFW.......und da ich etwas nervös bin, und aufgeregt, will ich keine weitere Zeit mehr verschwenden, und präsentiere ihnen......den Celtic Warrior, Sheamus!

[align=center]
THE CELTIC WARRIOR........IS COMING TO GET YOU!
[/align]




It's a shame that they lost their head
A careless man who could wind up dead
You wear your sin like it's some kind of prize
Too many lies, too many lies

These words are true and I'll make you believe
Yeah, you fight for air and struggle just to breathe
And you wear your cowardice well
And I will see you ride it straight to Hell


Und da erscheint er in der Halle......orkanartige Buhrufe sind die Folge. Mit ausgestreckten Armen und einem breiten Grinsen im Gesicht marschiert Sheamus zum Ring. Es hat den Anschein, als würde er die Buhrufe der Fans genießen, und direkt aufsaugen. Striker sieht in der Tat etwas nervös aus, als der keltische Krieger sich neben ihm im Ring aufbaut.

Striker:
Bitte.........ich weiß, dass sie alle hier Sheamus hassen......aber trotzdem bitte ich im Sinne eines qualitativ hochstehenden Interviews um etwas mehr Ruhe.

Erneut sind die Fans sehr aufgebracht, und es dauert einige Augenblicke, bis Striker mit seiner Rede fortfahren kann.

Striker:
Ich weiß das ihnen das schwer fällt......und bedanke mich für ihr Verständnis.

Sheamus:
Wenn du nicht bald mal für Ruhe sorgst, gehe ich direkt wieder.

Das dient natürlich nicht einer Deeskalation.........und das Grinsen von Sheamus macht es auch nicht wirklich besser.

Striker:
Es scheint wohl nicht ruhiger zu werden.......nun gut, dann müssen wir eben lauter sprechen, damit wir noch verständlich sind.

Sheamus:
Stell einfach deine Fragen und gut ist.

Striker blickt sich kurz in der Halle um, und als die Buhrufe zumindest ein bisschen weniger werden, legt er los.

Striker:
Ok. Die erste Frage liegt natürlich auf der Hand, und ich bin mir sicher, dass sie wissen, wovon ich spreche.

Sheamus:
Ja, natürlich. Warum, Sheamus, warum? Warum hast du Christy Hemme attackiert?

Striker:
Ganz genau, ja.

Sheamus:
Nun, dazu muss ich etwas weiter ausholen......aber erst wenn die alle hier ihre Klappe halten!


Und auch diese Aussage führt natürlich nicht zu Ruhe, sondern eher im Gegenteil zu lauten Unruhen. Ein Bierbecher fliegt in den Ring, und auch ein Teil eines Sitzes.

Sheamus:
Und das von dem ruhigen japanischen Publikum. Ich möchte wissen, wie mein Empfang in Amerika dann aussehen mag........

Und grinst direkt wieder nach diesem Statement. Schon etwas frech, der Gute.

Sheamus:
Nun.....warum habe ich Christy Hemme attackiert.......in erster Linie natürlich deswegen, weil sie ein Klotz am Bein war. Wenn man sich meine Karriere in der WFW ansieht, dann merkt man, dass ich über ein Jahr hier bin, und im Prinzip nichts erreicht habe. Zuerst gab es das Bündnis mit diesem Zack Ryder.........ein Bündnis, dass ich lieber vergessen würde. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde ich von Velvet Sky hintergangen, und der gesamte Stable wurde einfach aufgelöst. Direkt danach startete im Prinzip schon mein Versuch, Hemme an meine Seite zu bekommen. Ich war schwach, und ich hatte mich verliebt. Anstatt mich auf das wesentliche zu konzentrieren - den größtmöglichen Erfolg in der WFW zu erzielen, bin ich einer Frau nach gelaufen. Und ja, ob man es glaubt oder nicht......genau dieser Umstand nagte an mir. Tief im Inneren.

Striker:
Aber das gibt ihnen doch nicht das Recht, eine unschuldige Frau mit einem Tritt ins Koma zu treten!?!

Sheamus:
Ob ich dieses oder jenes Recht habe interessiert mich nicht. Fakt ist, dass Hemme in den letzten Wochen wesentlich mehr Aufmerksamkeit bekam als ich. Und das sie mit ihrer Entführung zu einem Problem wurde. Ich hatte die Wahl....entweder helfe ich ihr, befreie sie, und lasse sie an meiner Seite - was mich aber auch immer und immer wieder angreifbar gemacht hätte. Sieh dir nur mal an, wie Anderson mit seinem Bataillon diesen Umstand auszunutzen wusste. In einem Kampf Mann gegen Mann hatte er keine Chance. Und was tat er dann? Natürlich, er nutzte meine einzige Schwachstelle aus - Hemme.

Striker:
Ok, nehmen wir einmal an, dass ich nachvollziehen kann, dass Christy eine Schwachstelle von ihnen war. Dann würde ich aber gerne wissen, warum sie sich Hemme als Begleitung ausgesucht haben? Wenn ich mich Recht erinnere, wollte sie doch zu Beginn gar nichts von ihnen wissen, und erst nach mehrmaligen Bemühungen ihrerseits entstand dann dieses Team.

Sheamus:
Wie gesagt....ich habe mich von meinen Gefühlen ablenken lassen. Und das war ein schwerwiegender Fehler, den ich spät, aber doch korrigiert habe.

Striker:
Und da hätte es nicht eine bessere Lösung gegeben? Ich meine immerhin haben sie einen kompletten Charakterwechsel vollzogen, und sind von einem Publikumsfavoriten zum wohl meist gehassten Wrestler heutzutage geworden? Hätte es nicht gereicht, Hemme zu sagen, dass sie von nun an alleine in der WFW unterwegs sein wollen, um ihre Karriere voran zu treiben?

Sheamus:
Vielleicht hätte es das, ja. Könnte sein. Allerdings war die Situation nun einmal so, dass sich Hemme immer mehr in den Vordergrund drängte, vor allem bei den Fans. Und ja es kann gut sein das sich bei mir eine gewisse Eifersucht, und auch eine Art von Neid entwickelte. Gepaart mit der Schwachstelle, die offenbart wurde, nach dem sie sich entführen ließ, ergibt das eine gefährliche Mixtur. Neid, Eifersucht und Zorn..........Es war auch nicht geplant von mir, sie umzutreten. Aber als ich sie von den Andersons und Coles und so weiter befreit hatte, sah ich in ihre Augen......und ich sah ihre Hilflosigkeit. In dem Moment wurde mir klar, dass ich ewig auf sie aufpassen würde müssen.....und das sie mich auf ewig von meinen Zielen abhalten würde. Und ich war nicht mehr bereit dazu, diesen Preis zu bezahlen. Auf der anderen Seite bot sich mir auch eine gewisse Chance. Seien wir doch mal ehrlich. Wie viele Heels gibt es in der WFW, die oben an der Spitze stehen? Genau, höchstens einen, wenn man Christian dazu zählen möchte. Alle Faces in dieser Liga haben es nicht an die Spitze der Nahrungskette geschafft. Egal wie sie heißen mögen, egal wie hoch ihre Fähigkeiten auch gewesen sein mögen - alle sind sie in ihrer Mission gescheitert. Jeder davon wurde von den Fans bejubelt - und was hat es ihnen gebracht? Genau - gar nichts. Und ich will und werde mich nicht mehr mit diesen Kleinigkeiten rumschlagen. Es interessiert mich ganz einfach nicht, was die Fans oder sonst irgendwer von mir halten. Ich bin hier, um Erfolg zu haben. Koste es was es wolle. Von Beliebtheit alleine kann man sich nichts kaufen.

Striker:
Ok, abschließend möchte ich gerne erfahren, wie ihre weiteren Ziele in der WFW sind? Was genau wollen sie erreichen?

Sheamus sieht Striker mit einem kritischen Blick an.

Sheamus:
Was ich erreichen will? Du solltest besser zuhören, wenn du schon Interviews führen willst. Was soll ich schon erreichen wollen..........ich verfolge natürlich genau die Ziele, die jeder Wrestler mit einem Funken an Selbstvertrauen erreichen will. Welcher PPV steht als nächster an, Striker?

Striker:
Der Grandslam.

Sheamus:
Richtig. Was sollen dann also meine Ziele sein? Natürlich geht es in erster Linie darum, mich für das Money in the Bank Match zu qualifizieren, und danach den großen, den wichtigsten Koffer abzuhängen, und Christian Cage herauszufordern. Manche der Fans werden sich vielleicht noch daran erinnern, dass wir bereits letztes Jahr einen sehr guten Kampf gegen einander hatten, den ich äußert knapp verlor.

Striker:
Ok, die 5 Fragen sind gestellt worden......aber mich interessiert nun schon noch, warum sie von Christian als möglichen Gegner ausgehen? Immerhin tritt er zuvor gegen Bret Hart an?

Sheamus:
Nun, sei froh das ich heute gute Laune habe. Deswegen werde ich deine weitere Frage ausnahmsweise beantworten. Ich empfehle dir aber im Vorhinein, dich direkt nach Beantwortung aus meinem Ring zu verschwinden.

Striker:
Ok.

Sheamus:
Nun....Bret Hart, eine der größten Legenden in der Geschichte dieses wunderbaren Sports. Allerdings auch mittlerweile ein sehr alter Mann, und so wie ich Christian kenne, wird er dem Scharfschützen ganz einfach keine Chance lassen. Und früher oder später - Achtung liebe Fans - wird es sowieso nur einen World Champion geben - den Celtic Warrior Sheamus!.

Sheamus reißt seine Arme wieder in die Höhe, und währen die Fans wieder buhen, und Striker den Ring verlässt, geben wir ab zu den Kommentatoren.


Serra & Momoko Sakaki:
Dieser Sheamus ist ein Fiesling. Ich sollte ihm sein Gehalt streichen. Da fällt mir ein… war er nicht auch derjenige, der vor letztes Jahr Matt kaputtgemacht hat?
Ich denke schon, ja. Aber der Sinn des Interviews waren ja die neuen Taten des Iren zu besprechen, nicht etwa die Alten.
Hm, hätte dann nicht zumindest diese Sache von letzter Woche im Krankenhaus angesprochen werden müssen?
Ja, doch, ihr habt Recht, das hätte sie wohl.


Gänge, die von edlen Lampen beschienen, gut tapeziert und mit Gemälden versetzt sind. Das ist schon einmal nicht backstage. Das da aber sind japanische Schuluniformen mit Frauen drin. Nur echt mit Minirock, Matrosenhemd und Söckchen mit Schuhen. Die Socken sind bei beiden Frauen aber unterschiedlich hoch. Links, in die Breite gestylte, etwas über schulterkurze Hauptfrisur mit hinten herum lang gewachsenem und mit Haargummi fixiertem Haarschweif, Socken bis unter die Knie, rechts Brille, eher eng anliegendes Haar, gleichfalls gewachsener und fixierter Haarschweif die Wirbelsäule, die vom Rock Poöffnung und schließlich den Beinzwischenraum entlang… Socken bis zur Hälfte der Oberschenkel hoch. Es sind die Schuluniformierten, die nun auch schon recht lange dabei sind und die dennoch bisher kaum jemand wirklich beachtet. Was es ihnen leichter macht zu spionieren und das scheinen sie zu tun. Lediglich das Objekt der Betrachtung fehlt ihnen noch, aber sie bleiben vor einer Zimmertür stehen.

Hikaru Suzumiya:
Okay, das müsste dann wohl ihr Zimmer sein, oder?

Kaori Kanzaki:
Ich denke schon, ja.

Hikaru Suzumiya:
Wirklich eine seltsame Einrichtung. Es ist da um zu trainieren, aber es scheint zugleich Hotel, Bar und Wellnessstudio zu sein. Und das nicht von schlechten Eltern, sieh sich einer all die Teppiche und Gemälde an… ich bin mir sicher, dass die nicht nur teuer aussehen. Fehlt eigentlich nur noch der silberne Klodeckel.

Kaori Kanzaki:
Und doch werden im selben Gebäude Menschen ausgepeitscht, mit Stacheldraht gefesselt, in Kältekammern gesperrt… eine seltsame Ambivalenz von gediegener Ästhetik und urmenschlichster Triebhaftigkeit. Extrem im Luxus, aber auch extrem in den Methoden der Wohlstandssicherung?

Hikaru Suzumiya:
Na ja wir werden der Sache nicht auf den Grund kommen ohne endlich da rein zu gehen.

Kaori Kanzaki:
Du hast Recht, au die Tür!

Und die Tür öffnet sich.
Insert Resident Evil Door Scene here!
Und hinein ins Zimmer. Es ist gemütlich. Hübsche Teppiche auf dem Boden, schöne hölzerne Möbel, die zur Holzverkleidung der Wände passen, Kronleuchter an der Decke, schönes flauschiges Bett, auf dem eine nackte Frau mit weiter, sich über den Boden ausbreitenden Bronzemähne sitzt und deren Haar das einzige ist, das die FSK 18 Zonen bedeckt… ähm… what?

Hikaru Suzumiya:
Haha, ups… doch das falsche Zimmer...

Kaori Kanzaki:
Tja… was jetzt?

Der geneigte Werbefachmann wird das lange Bronze als Emily Gardner zugehörig identifiziert haben. Die Engländerin mit dem fransigen Pony hat sich vor Schreck in den Stad erhoben und einzig die Länge ihrer Haare verhindert, dass jene Strähnen, welche die Scham bedecken, den bei kürzeren Haaren üblichen physikalischen Gesetzen folgen und sich zu den Seiten bewegen, in die sie eigentlich gewachsen.

Emily Gardner:
Ihr seid dann sicher die Eindringlinge, von denen die anderen gesprochen haben…

Hikaru und Kaori wechseln einen raschen Blick. Ertappt. Eine Notlüge muss her… oder Gewalt.

Hikaru Suzumiya:
Wir? Quatsch, wir sind, äh... ein besonderes Geschenk der Firma für gute Leistung, genau!

Notlüge also. Wenngleich eine, die Kaori irritiert.

Kaori Kanzaki:
Hikaru?

Die Bebrillte sieht ihre Kameradin mit der ausladend gestylten Frisur fragend an… und die reißtt ihr plötzlich mit einer raschen Handbewegung den Minirock herunter! Kaori wird rot, kein Wunder, plötzlich steht sie mit nur noch vom Haarschweifchen spärlich verdeckten, blanken Po vor der Kamera und entsprechend vorne ohne alles vor Emily. Und ehe sie etwas erwidern kann hat sich auch Hikaru ihres Minirocks entledigt und so gibt es nun Doppelpo mit Haarschweif TV. Und „Po“ ist ein Euphemismus, das sind schon zwei pralle, geile Knackärsche, welche da von den Haarschweifen elegant umspielt werden.

Hikaru Suzumiya:
Ich hoffe doch wir treffen euren Geschmack, schöne Frau?

Hikaru stemmt sexy die Hände in die Hüfte und beginnt langsam ihr Matrosenhemdchen hochzuziehen…

Kaori Kanzaki:
Ist uns eine wahre Freude.

Kaori ist schon weiter, bei ihr ruht das Hemd nun schon hochgerubbelt oberhalb ihrer doch recht großen Brust, welche die Kamera leicht seitlich einzufangen in der Lage ist, gerade so, dass die Nippelregion außer Sichtweite ist. Somit gibt es nun 3 ziemlich nackte Frauen in einem Zimmer. Der Wrestlingbezug mag hier recht weit entfernt wirken, aber zumindest gibt es keinen Mordversuch im Krankenhaus, sondern geile, nackte Tatsachen.

Emily Gardner:
Ein guter Versuch, I admit. Aber ihr müsst euch keine Mühe machen mich zu täuschen…
Ich habe nicht die Absicht euch zu verpfeifen. Mir wurde schließlich auch nichts in der Richtung aufgetragen, wir können also gerne so tun, als hätten wir uns hier nie getroffen.


Okay, zum Lesbenporno wird es dann doch nicht.

Hikaru Suzumiya:
Hey, cool. Schönheit von außen, Schönheit von innen, find ich gut.

Die Engländerin erhebt sich vom Bett und geht ein, zwei Schritte auf die Japanerinnen zu.

Emily Gardner:
Was genau sucht ihr hier eigentlich? Vielleicht kann ich… eine Hilfe sein?
Ich bin nun schon recht lange hier, ich kenne die Örtlichkeiten gut.


Kaori Kanzaki:
Nun, wir suchen das Zimmer von Sarah und ihrer Partnerin.
Wir dachten es sei hier, aber stattdessen sind wir euch in die Abendruhe geplatzt.
Wir haben sozusagen ein kleines Interview zu führen, aus gewissem Interesse.


Emily Gardner:
Ähm, es gibt hier nur Einzelzimmer, das von Sarah ist eine Tür weiter zur Rechten…
Sie ist aber momentan noch in der Eiskammer und wird wohl erst in einigen Tagen wieder herausgelassen.


Kaori Kanzaki:
Nun, vielen Dank für die Auskunft.

Kaori scheint sich schon entfernen zu wollen, Hikaru hingegen geht ihrerseits auf die Engländerin zu.

Hikaru Suzumiya:
Mal was anderes... was denkst du eigentlich von deinem Arbeitgeber?
Wir haben dich bei der Brennnessel und der Feuerameisen-Übung gesehen…
Wir haben schon ne harte Schule hinter uns, aber das hier ist schon ein bisschen krass.


Emily Gardner:
Die Methoden… sie sind fragwürdig… and a bit perverted… aber, äh…
Von dem, was ich beurteilen kann, wollen sie etwas Gutes bewirken und jeder ist freiwillig hier…
Nun ja, mehr oder weniger zumindest.


Nun scheint auch Kaori größeres Interesse am Bleiben zu haben.

Kaori Kanzaki:
Du bist also nicht freiwillig hier?

Emily Gardner:
Doch, schon. Aber dann auch wieder nicht.
Ich habe einfach einige Menschen, die sich auf mich verlassen, und für diese Hoffnung…


Hikaru Suzumiya:
Boah, ne, nicht so was jetzt…
Ich hoffe du weißt, dass du niemandem dienst, wenn du dich selbst aufopferst?


Emily Gardner:
Es geht schon.

Kaori packt Hikaru am Arm.

Kaori Kanzaki:
Hm, wir hätten nicht fragen sollen, Verzeihung.
Hikaru, wir gehen.


Ein Nicken kommt zur Antwort.

Hikaru Suzumiya:
Jo, ist klar. Danke und tschö, vielleicht treffen wir uns ja mal unter schöneren Umständen wieder.

Ein Wink zum Abschied, man wendet sich um zu gehen…

Emily Gardner:
Äh, wartet...

Die Schuluniformierten halten inne.

Kaori Kanzaki:
Was gibt es denn noch?

Die Engländerin mit der 2 ½ Meter Bronzemähne deutet auf die Röcke, die abgestreift auf dem Boden liegen.

Emily Gardner:
Eure Röcke… braucht ihr die nicht mehr?

Die momentan gar nicht so Schuluniformierten sehen sich an. Ups.

Hikaru Suzumiya:
Äh… ahahaha… ups. Danke für den Hinweis.

Rasch werden die Minis aufgesammelt und… über die Schultern gelegt, ohne den unteren Intimbereich wieder zu verhüllen treten sie wieder in den Flur ein, gehen rüber zum nächsten Zimmer, öffnen, sehen sich um. Dieses Zimmer ist tatsächlich leer, aber ähnlich gut eingerichtet. Unterschiede sind ein Kühlschrank, den Hikaru direkt zu inspizieren beginnt, und ein Plüsch-Fuchs auf dem Bett, der als Indikator gelten darf, dass dies nun tatsächlich Sarahs Zimmer ist.

Hikaru Suzumiya:
Hm, schmuckes Zimmer, sogar der Kühlschrank ist voll.
Hier lässt sich’s aushalten, bis die zurückkommt.


Kaori Kanzaki:
Ja, es ist insgesamt gut gegangen bis hierher.
Auch wenn es eigentlich etwas schade ist, findest du nicht?


Hikaru schließt den Kühlschrank wieder – nicht aber ohne sich zuvor eine Schnapsflasche geschnappt zu haben – und wendet sich irritiert zu ihrer Freundin um.

Hikaru Suzumiya:
Hm, was meinst du?

Kaori Kanzaki:
Na, dass wir deine kleine Ablenkungstaktik gerade eben nicht ein gutes Stück weiter durchspielen konnten.

Kaori zwinkert und wirft den Minirock auf den Nachttisch.

Hikaru Suzumiya:
Ja, wirklich eine Verschwendung… ich denke ich bin jetzt traurig.

Hikaru lässt den ihrigen einfach fallen und zwinkert zurück.

Kaori Kanzaki:
Dann lass mich dich trösten.

Der Trost besteht zunächst darin, dass sie ganz nah an Hikaru heran tritt und ihr sacht über di Wange streicht. Dann packt sie sich das Hemd ihrer Freundin und entfernt es langsam und genüsslich von ihrem Körper… schwarzes Bild. Verdammt.


Serra & Momoko Sakaki:
Ja machen sich denn heute alle nackig?
Nun, wir sind es nicht.
Aber das geht doch auch nicht so vor allen Leuten! Das wäre so, so...
Ich wollte nicht angedeutet haben das zu tun, obgleich wir ja genügend anderweitiges Verdeckungsmaterial mit uns tragen...


Ein Schmankerl der besonderen Art steht mit der folgenden Begegnung an, haben es im Rahmen dieser doch etwas unüblicherweise zwei Männer miteinander zu tun, die ansonsten eher dafür bekannt sind gemeinsame Sache zu machen. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel - und ausnahmsweise geht es hier mal nicht um Zwist oder Bruch, sondern um eine sportliche Auseinandersetzung ohne die sonstigen, persönlichen Animositäten. Einen Hinweis darauf mag bereits der Umstand geben, dass die heutigen Kontrahenten nicht nur zur selben Musik den Ring betreten, sondern dies gar zeitgleich und Seite an Seite tun.

C
Target Insight
The Phenomenals

Venis und Styles - begleitet wie immer von Solo - überbrücken die Distanz zwischen Vorhang und Seilgeviert so, als stünde nun ein ganz normales Tag Team Match an. Gemeinsam betreten sie die Matte, und gemeinsam lassen sie sich von ihren zahlenmäßig überschaubaren Anhängern feiern, ehe Solo den Ring nach einem letzten Grabscher des Big Valbowski wieder verlässt, und sich die beiden Herren der Schöpfung nun doch gegenüber stellen. Hart blicken sie einander in die Augen - nur um ebenso plötzlich wieder freundlichere Mienen aufzuziehen. Anerkennend nicken und grinsen sie und klatschen sich dann mit Rechts ab - während sie mit Links gleichzeitig zuhauen!

AJ Styles vs. Val Venis feat. Solo

Der doppelte Schlag führt zu einem doppelten Treffer und beide halten sich erst einmal das schmerzende Kinn während sie den anderen leicht vorwurfsvoll angucken. Solo rollt außerhalb des Ringes ein wenig mit den Augen und beobachtet dann, wie ihre beiden Jungs in den Clinch gehen. Ein bisschen Hin-und-Her und dann überwältigt Venis den Phänomenalen und schleudert diesen eindrucksvoll zu Boden. Doch AJ wäre nicht AJ, würde er sich nicht gekonnt abrollen, den Bruchteil einer Sekunde später wieder auf den Füßen stehen, und losstürmen um...erneut in den Clinch zu gehen.
Selbe Aktion - selbes Ergebnis: Der Big Valbowski scheint seinem Partner/Gegner zumindest in Sachen Kraft eine Schaftlänge voraus zu sein. Doch AJ hat die Athletik auf seiner Seite, weshalb er auch dieses Mal wieder in Windeseile auf die Beine kommt und...es erneut mit einem Clinch versucht...

Carol of the Bells

Val schickt sich gerade an, seinen Kumpel ein drittes Mal auf die Bretter zu schicken, als die Notbeleuchtung eingeschaltet wird und sich das Scheinwerferlicht weg vom Ring und hin zum Eingangsbereich bewegt. Venis und Styles halten in ihrem Tun inne und blicken in Erwartung ihres russischen Busenfreundes gebannt in Richtung Vorhang. Doch abgesehen von ein paar Nebelschwaden und ein wenig Lichtflackern tut sich da recht wenig. War wohl falscher Alarm, weshalb die Phenomenals das Spektakel nun auch Spektakel sein lassen, verächtlich abwinken und sich wieder dem Ring - und damit wichtigeren Dingen zuwenden. Wie etwa dem Giganten, der ihnen eine Armeslänge entfernt gegenüber steht...
CHAIRSHOT!
Giant Silva fackelt nicht lange und brät AJ Styles sein stählernes Mitbringsel über. Venis schaltet schneller als er einen hoch kriegt und attackiert den Russen mit der geschlossenen. Dieser kassiert ein paar deftige Hiebe, packt dann aber zu und schleudert den Big Valbowski in die Seile...The Russian Roulette!
Eine Gratisfahrt mit der Karussellversion der Transsibirischen Eisenbahn und neben AJ Styles liegt auch dessen Spezi flach. Doch Silva hat noch nicht genug; er drapiert den Stuhl in der Mitte des Ringes und schnappt sich dann Val. Solo rutscht in den Ring und fleht um Gnade für ihren Schatz, doch der Gigant ignoriert sie schlichtweg - was ihm nicht weiter schwerfällt, da Solo zwar ruft und gestikuliert, dies aber aus deutlichem Sicherheitsabstand heraus tut, weshalb es für Silva ein Leichtes ist, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen: FALLEN FROM MIGHT AUF DEN STAHL!!
Das war böse. Und weil alle guten Dinge drei sind, sind zumindest in diesem Fall alle bösen zwei, denn es gibt die Aktion gleich ein weiteres Mal zu bestaunen - dieses Mal mit dem Phänomenalen, AJ Styles, als Leidtragendem.

Ein hinterhältiger Angriff des sibirischen Giganten, welcher zur Folge hat, dass die Phenomenals erst einmal flach liegen. Silva betrachtet sein Werk einen kleinen Augenblick lang und greift dann zu einem Mikrophon.

Giant Silva: It appears to me, that there is some kind of misunderstanding going on. It appears to me, that just because I no longer come out here every week and talk about how big and strong I am, people seem to have forgotten what kind of power I actually do possess. It appears to me, that maybe, I now and then need to remind everyone just who the hell I am and what I do to those, who cross me!

Silva lässt das Mikro fallen, schnappt sich AJ und powerbomt ihn auf den Stuhl. Dann spricht er weiter, so als wäre nichts gewesen.

Giant Silva: Even though it seems quite impossible, some people apparently after all these years still underestimate my capability to inflict pain and punishment. People, who *really* should know better. People, who no matter how often and long they have been beaten, still have not learned their lesson.
But this is not about you, AJ.


Dieses Mal lässt Silva das Mikro nicht fallen, sonden donnert es dem sich gerade halbwegs aufrappelnden Val Venis brutal gegen die Stirn. Dann schnappt er sich den nunmehr wehrlosen Schmuddelfilmakteur und verpasst ihm ein weiteres Mal den Fallen from Might.

Giant Silva: Not only you. Because it is not only you and your comrad, who apparently need to be taught certain rules and guidelines in this plane of existence, but *everybody* who is out there and looks upon the Mighty Giant without concern. Without anxiety. Without worry for one's well-being. When you look at me, AJ, it is with cockiness. When your friends look up high into my eyes it is not with feeling of obsequiousness as it rightfully should be. You all have made yourself guilty of presumptuousness and and an act like this does not come without a price!

Der Russe hält inne und verpasst beiden nacheinander jeweils eine Jacknife Powerbomb.

Giant Silva: This however is only a mere taste of things to come. I am not like you, boys. I am not a human being. I am Silva, the heir of Xenu. Mighty and immortal I shall be and vermin like you shall *not* stand in my path! I do not care if you send one or a hundred - one strike and they *all* shall bow down before me! A giant's paw is a weapon whose strength you simply cannot comprehend. But I shall teach you. All of you.

Silva schnappt sich Val Venis und präsentiert ihn den Zuschauern.

Giant Silva: Jericho, Animal, you guys see this?

Er donnert das Mikro gegen die Schläfe des am Rande der Bewusstlosigkeit wankenden Big Valbowski.

Giant Silva: Does it look like fun?

Erneut zeigt der Russe keine Gnade.

Giant Silva: If so, then meet me next week! I do not care how many of you worthless creatures will crawl out of that stinking hole you call a locker room. Bring a thousand if you can afford the losses! I shall take everything you have got and I shall dash it to pieces without breaking a single drop of sweat!

Der Gigant stößt Venis von sich und schnappt sich stattdessen ein weiteres Mal AJ, welchem er einen Piledriver verpasst.

Giant Silva: This is a once-in-a-lifetime opportunity. Learn your lesson - and learn it well. Face the horror that is Giant Silva prepared and head-on and be wise enough to afterwards *avoid* it whenever you can. If you should choose to remain in your current state of delusion, I shall show no mercy once we meet again and you foolishly stand in my path! Accept my offer, pay the price that is yours to pay, learn the lesson that is mine to give, and live to tell the tale. If not, not even Xenu will be able to save you when the day comes.

Silva wirft noch einen letzten Blick auf sein Machwerk und lässt dann das Mikro punktgenau auf den Big Valbowski des Big Val Bowski fallen ehe er die Arena schweren Schrittes verlässt.


Serra & Momoko Sakaki:
Ich muss ml mit Olga über ihren Bruder sprechen, das geht so nicht.
Nun, ihr könnt ihm ja seinen Matchwunsch gewähren, vielleicht erledigt sich dann einiges von selber?
Oh ja, natürlich. Gegen die gesamte Camus Company kommt er nicht an. Danach ist er friedlicher. Genial.
Nun, schraubt eure Hoffnungen auf Therapie besser nicht zu hoch...


Ein dunkles Zimmer. Da mittlerweile Joe Hennig sein perfektes Antlitz der WFW Welt offenbart hat, kann das Ausschlussverfahren uns mitteilen, dass wir im Audienzsaal der Chefin der C Comp sein müssen.

Priscilla Camus:
Wir hören?

Das ist ihre Stimme, ja. Und sie richtet sich an drei Frauen. Links Lucia von Faris, die Totenschädelkappenfrau, dann die Rotmähne im Hochkragen-Langärmel-Hemdchen, Chiharu Kurogane und dann noch die Chinesin mit den superdicken…. Haarknoten: Liling Wáng.

Chiharu Kurogane:
MaNa… ist nicht aufzufinden… seit… dem ToH…

Stimmt, die war letzte Woche abwesend.

Lucia von Faris:
Ich spüre aber noch immer ihre Präsenz, sie halt sich hier irgendwo auf, sie lauert und leckt ihre Wunden…
Sie wird wieder zuschlagen, keine Frage. Ich bin mir nicht sicher ob diese Beiden ausreichen werden unsere Akteure im Zweifelsfall zu schützen… immerhin haben sie bisher noch jede Attacke zugelassen, obgleich seit langem auch kein schwerwiegender Fall mehr dabei gewesen ist. Und dennoch…


Der Satz ist nicht beendet und doch ist klar, dass nun auf Anweisung der Chefin gewartet wird, die wie üblich von zwei Schatten umstellt ist.

Priscilla Camus:
Unsere Weitsicht kann nicht erblicken, dass sie ihrer Aufgabe nicht gewachsen wären.
Und doch, mit ihr und den Purpurnen auf Abwegen und zusätzlichen Strömungen aus der WFW selbst könnten sie in der Masse etwas überfordert sein. Chizuru. Kirika.


Die Schatten treten vor, ins Licht. Eine Frau mit goldigem, kurzen, gezackt gestylten Haar tritt vor, eine Art kämpferischer, goldener Kimono mit dazu passendem kurzem Faltenrock, halbhohe, luftige Stiefel, ein Schirm elegant aufgespannt über die Schulter tragend.

Kirika Kinno:
Wir, meine Fürstin?

Daneben eine Frau mit gewundenem goldenen Haarknoten, weitem Kriegerinnengewand mit hohen Stiefeln. Beide sehr goldig mit ein wenig lila Zusatzfarbe.

Chizuru Kinno:
Vergesst nicht eure eigene Sicherheit, Durchlauchtigste.

Das sind sie also, die persönlichen Leibwächterinnen von Frau Camus.

Priscilla Camus:
Das geht schon in Ordnung. Chiharu und Liling werden für unsere Sicherheit garantieren.

Blicke werden getauscht.

Kirika Kinno:
Ah, natürlich… da die Putzfrau ohnehin erst zuschlagen kann, wenn MaNa gefunden ist, kann sie in der Zwischenzeit die Aufgabe eures Schutzes übernehmen, ein kluger Gedanke. Wie üblich natürlich.

Chizuru Kinno:
Wir werden umgehend auf Patrouille gehen.

Eine kurze Verneigung, dann entfernen sie sich.

Liling Wáng:
Abel walum auch ich, Dulchlauchtigste?

Priscilla Camus:
Natürlich weil ihr Chiharus legitime Partnerin seid.
Eure Verpflichtungen im Wrestlingprojekt werden ab sofort wieder von Lucia übernommen.


Das war knapp und klar. Aber die Chinesin sieht eher nicht befriedigt aus.

Liling Wáng:
Ich velstehe. Abel was ist mit den Müllels?
Ich hatte sie gelade zu tlainielen begonnen…


Priscilla Camus:
Unnötig, ihre genetische Komponente erlaubt ihnen nur ein gutes Höchstniveau.
Sie sind nützliche Maskottchen, aber es wäre Vergeudung von Ressourcen zu viel in sie zu investieren.


Auch das war mehr als eine klare Ansage.

Liling Wáng:
Ich möchte hiel Einspluch einlegen.
Fleilich sind sie nicht geeignet Mitglied unselel Abteilung zu welden.
Abel bezüglich des Wlestlings können wil sie noch ein gutes Stück weitelblingen.


Ein Moment Stille. Und ein abfälliger Blick LuciFas.

Priscilla Camus:
Wir begreifen und akzeptieren den Einwand.
Miss Fuchs wird sich darum kümmern, sobald sie aus dem Trainingszentrum zurück ist.
Die Übrigen werden absolut ausreichen Miss Gardner und Miss Reed auf den erwünschten Stand zu bringen.


Liling Wáng:
Vielen Dank fül euel Velständnis.

Lucia von Faris:
Mich haben die Zwillinge auch schon überrascht, für ungebildete Proletarier mit schwacher Genetik sind sie in der Tat erstaunlich, obgleich ich persönlich ja unter den Wrestlerinnen größeres Potential bei Miss Guerrero und Miss Meloni sehe. Ich denke sie schöpfen derzeit weniger als die Hälfte ihres zu erwartenden Leistungsvermögens ab. Allerdings werden sie alle kaum in der Lage sein von den Purpurnen die Titel zurück in die Company zu holen. Durchlauchtigste, ich denke wir müssen unsere Elite mobilisieren, um das Gold zurückzuerlangen und dann wieder geschickt weiterzureichen.

Priscilla Camus:
Wir nehmen uns der Organisation desselben an.
Und nun wünschen wir zu ruhen.


Und damit geht hier die Kamera auch off…


Serra & Momoko Sakaki:
Kommt etwas zu spät die Idee, Jungs sind gerade verdroschen worden.
Ich denke es geht mehr um Backstagesicherheit denn um jene im Ring, von der man erwartet, dass, nun… Ihr sie gewährleistet, Lady Serra.
Oh? Tja. Hm. Wer sind eigentlich die anderen, von denen gesprochen wurde?
Auch das Thema würde unser Redezeit brachial übersteigen, fürchte ich...


Die Kamera fängt Bilder aus der bis auf den letzten Platz besetzten Halle in Tokyo ein. Die Japaner scheinen auf die WFW hingefiebert zu haben. Die Stimmung ist toll, viele haben sich auch als ihre Lieblings-WFW-Superstars verkleidet, Cosplay scheint also immer noch ein grosses Thema hier zu sein, auch mal in Verbindung mit Wrestling. Ist ein interessanter Anblick… die meisten Versuche kommen zwar nicht mal nahe an das Original heran, aber es ist doch erkennbar, wen man darstellen wollte. Und vor allem bei den weiblichen Fans kann der Anblick doch *sehr beachtenswert sein, da man zumindest bei den knappen Kostümchen auf eine akkurate Umsetzung geachtet hat… und wer die WFW regelmässig verfolgt, weiss, dass das wenig Stoff bedeutet… auch die Barfüssigkeit lässt sich einigermassen leicht umsetzen… bei den langen Haaren musste allerdings häufiger auch mal getrickst werden. Da muss man wohl bis nächstes Jahr die Haare wachsen lassen, wenn man noch näher ans Original rankommen will und warum sollte man das nicht wollen? Und dass die WFW nächstes Jahr wieder nach Japan zurückkommen wird, scheint gemessen am Ansturm der Fans ja auch schon so gut wie fest zu stehen…
Doch die Fans sind ja sicher nicht nur hier, um sich selber zu feiern, sondern sie wollen auch die Stars sehen und zumindest scheint nun irgendjemand zum Ring zu kommen, denn die Lichter gehen aus. Doch es bleibt nicht lange dunkel in der Halle, pinke Spots bringen wieder etwas Licht zurück und die dazu passende Melodie erklingt.
Hart Attack!.
The best there is...
The best there was...
The best there ever will be!
Bret "Hitman" Hart!
Und da erscheint der Hitman auch schon in der Halle, und natürlich nicht alleine, sondern in Begleitung des Mannes, der lange Zeit lieber im Dunkeln blieb, Joe Hennig. Beide nähern sich dem Ring und werden vom Publikum in Tokyo mit frenetischem Jubel empfangen, zumindest zur Hauptsache, sicher gibt es auch hier einige Fans, denen vor allem der Hitman zu glatt und zu nett daherkommt. Doch man kann es nicht allen Recht machen und Neider muss man sich meist auch hart erarbeiten. Doch Bret scheint daran keine Gedanken zu verschwenden, viel mehr geniesst er den herzlichen Empfang und klatscht mit so vielen Fans ab, wie nur möglich. Auch Joe ist gut gelaunt und die Fans freuen sich, dass dieser sich seit dem PPV nun wohl öfters mal öffentlich zeigt… geht ja auch schlecht anders, wenn man es mit einer Wrestling-Karriere ernst meint. Beide nähern sich dem Ring, Joe geht sofort rein, bekommt auch gleich etwas Applaus, Bret macht draussen noch ein süsses Mädchen in der ersten Reihe mit dem Verschenken seiner Sonnenbrille glücklich, ehe er auch in den Ring steigt und dort angekommen die positiven Publikumsreaktionen gerne entgegen nimmt. Während das Licht allmählich wieder in den Normalbetrieb geht, holt sich Joe bei der bezaubernden Lilian Garcia noch zwei Mikrophone ab. Im Ring zurück gibt er eines natürlich an den Altmeister ab, das andere behält er für sich selbst, beide scheinen etwas zu sagen zu haben, warum also noch mehr Zeit mit der Beschreibung der Szenerie verplempern, wenn weder Frauen darin vorkommen, noch sonst irgendetwas wichtiges darin vorkommt? Eben…

Bret Hart:
Hallo Tokyo, danke dass wir hier sein dürfen.

Das Publikum jubelt, man will Bret ja nichts unterstellen, aber durch erwähnen des Austragungsortes lässt sich die Stimmung auch ohne grosses Können hervorragend heben, aber hier kam das ja sicher von Herzen…

Joe Hennig:
Domo arigato.

Sich in der Landessprache bedanken… sehr einfallsreich…

Bret Hart:
Hey Joe, versteh mich nicht falsch, aber das ist so typisch amerikanisch… du kannst wahrscheinlich genau diese beiden Worte Japanisch und hast das Gefühl, dich damit beim Publikum einschmeicheln zu müssen? Das hast du doch gar nicht nötig. Ausserdem ist es auch nicht nötig, die Fans hier bekamen schliesslich Funkkopfhörer, über die sie eine Live-Simultanübersetzung von allem kriegen, was hier so vor sich geht.

Wow, tatsächlich, die meisten Zuschauer tragen Funkkopfhörer und nicken, als sie Übersetzung von dem zu hören kriegen, was Bret gerade sagte. Ein toller Service und die WFW scheint wirklich alles dafür zu tun, dass die Fans hier in Japan auch alles mitbekommen. Wobei einige wohl doch ihre Deutschkenntnisse verbessern wollen und deshalb auf den Kopfhörer verzichten, der Hitman hat ja nicht gerade den Ruf, der eloquenteste Superstar der WFW zu sein. Trotzdem haben diejenigen ihre Deutsch-Japanisch-Wörterbücher gezückt und blättern sie wie wild durch… vielleicht doch nicht die beste Idee aller Zeiten... nun ja, jeder hat einen Kopfhörer bekommen, sie können es sich also immer noch anders überlegen...

Joe Hennig:
Ach so, ich dachte die hören alle lieber etwas Musik, als das, was wir zu sagen haben, darum wollte ich sie in ihrer Sprache anreden, um sie etwas besser mitnehmen zu können. Und natürlich wäre das noch nicht alles gewesen, was ich auf japanisch kann. Ich kenne auch noch Muschi…

Bret Hart:
Wie bitte?

Joe Hennig:
…Muschi…

Bret Hart:
Wirklich? Und das in einer Live-Sendung?

Joe Hennig:
Natürlich, warum denn nicht? Muschi Muschi ist doch japanisch für Hallo, oder etwa nicht? Ach, du meintest, ich meine… ne, würde ich doch nie hier sagen, schliesslich wollen wir doch eine Sendung machen, die auch im frei empfangbaren Fernsehen zu einer angemessenen Zeit laufen kann… Auch wenn diese Einschränkungen manchmal ganz schön nerven können.

Ob der Simultanübersetzer das auch alles richtig verstanden und zutreffend übersetzt hat? Zweifel sind da durchaus angebracht, vor allem wenn man in die teilweise ungläubig dreinblickenden Fangesichter schaut. Viel Spass beim Aufklären der Situation an den Hernn Übersetzer…

Bret Hart:
Ach, du meinst moshi moshi, aber das wird doch nur am Telefon als Begrüssung verwendet… Für eine normale Begrüssung eignet sich wohl eher Konnichiwa.

Joe Hennig:
Ach so? Siehst du, man lernt nie aus…

Und durch Brets Erklärungen dürfte auch der Übersetzer seinen kleinen Fauxpas wieder bereinigt haben. So ist Bret Hart, zuvorkommend und hilfsbereit, manchmal sogar ohne dass er es merkt…

Bret Hart:
Ja, aber mach dir keine Sorgen, ich bin ja auch schon ein wenig mehr rumgekommen als du, falls du Interesse an anderen Sprachen hast, wirst du noch einiges Aufschnappen können in deinem Wrestlerleben. Doch darum soll es heute nicht gehen.
Ich bin hier, um das Wort noch einmal an Christian zu richten, unseren Undisputed Champion. Ich habe mit Freude zur Kenntnis genommen, dass du unsere Begegnung mit dem nötigen Ernst anzugehen gedenkst, ich habe von dir aber auch nichts anderes erwartet. Eine gute Vorbereitung ist ein elementarer Punkt auf dem Weg zum Erfolg, wenn auch nicht der einzige. Trotzdem ist es immer eine gute Idee, sich für alle Eventualitäten zu wappnen. Und sei versichert, auch ich werde in dieser Beziehung nicht untätig bleiben. Ich mag ja schon viele Schlachten geschlagen haben, aber man kann immer noch überrascht werden, wenn man nicht ernsthaft genug an so eine Aufgabe heran geht.
Du siehst mich momentan nur als Funke, der deine Regentschaft gefährden könnte, doch ich bin jetzt schon eine lodernde Flamme, die du ernst nehmen musst und nicht ignorieren darfst. Und wenn du nicht aufpasst, wird aus mir sogar ein feuriges Inferno, dem du nicht mehr entgehen kannst…
Und der weitere Funke, den du als mögliche Bedrohung für für dein Gold siehst, den ich aber eher als Hüter dieses Feuers betrachte, der dafür sorgt, dass es am Brennen bleibt und sein ganzes Potential entfaltet, steht heute im Ring neben mir und wird beim Grandslam in meiner Ecke stehen: Joe Hennig!


Joe Hennig:
Genau so sieht es aus. Auch wenn ich beim Grandslam natürlich selber noch nach einer persönlichen Herausforderung Ausschau halte, vielleicht ein Platz im Money in the Bank Ladder Match oder eine Chance auf die German Championship, so wird mich doch nichts davon abhalten, dir in deinem Match um den ganz grossen Titel beizustehen und dafür Sorge zu tragen, dass das Match ausschliesslich zwischen euch beiden abläuft und es keine irregulären Eingriffe von aussen geben kann.

Bret Hart:
Danke und natürlich sollst du auch deine persönlichen Ziele verwirklichen dürfen. Denn nur ein zufriedener Verbündeter ist mir in diesem grossen Kampf eine Hilfe. Ausserdem wäre es auch eine schreckliche Verschwendung von Talent, wenn du nur an meiner Seite als Aufpasser auftreten würdest, also pack ruhig deine Chance, wenn sie sich bietet und versuche selber etwas zu erreichen, denn so können wir uns auch gegenseitig zu Höchstleistungen motivieren.
Und Christian, ich verstehe, dass du mir oder besser gesagt uns nicht vertraust. Auch ich vertraue nicht restlos darauf, dass dein Gefolge nur untätig zuschaut, wenn es hart auf hart kommt. Also werden wir wohl nicht darum herum kommen, in einer Art kalten Krieg ein Wettrüsten zu veranstalten, um sicher zu gehen, dass niemand eingreift… wobei, momentan bin ich mit Joe an meiner Seite ganz zufrieden, ich glaube, er reicht mir als Geheimwaffe an meiner Seite.
Zumindest gegen dich und deine Leute sollte es reichen… Es gibt ja anscheinend seit neuestem wieder einen Trupp von Gesetzlosen, die es darauf abgesehen haben, Ärger zu machen, wenn sie beim Grandslam nicht auf alle Titel ihrer Wahl eine Chance bekommen sollten… Natürlich spreche ich vom letzten Bataillon… Aber ich habe Neuigkeiten für euch, speziell für Mister An… nein, Major Ken… auch nicht… ach, für diesen angeblichen Führer dieser Truppe und seine Ambitionen für ein Undisputed-Titel-Match: Hinten anstellen! Der Platz des Herausforderers für Grandslam in diesem Match ist schon vergeben und zwar an mich! Und ich werde ihn unter keinen Umständen hergeb…


Licht aus!

Fight the power
That chokes your speech
Fight the power
That makes you bleed
Fight the power
That propogates lies
To keep you weak
Keep you in line


Scheinwerfer direkt auf die Rampe. Es ist wiedermal soweit. Das Battalion kündigt sich an und die Basham Brothers machen sich als Fahnenträger ausgezeichnet. Die Fans sind ausser Rand und Band. Denn sie dürfen ihn jetzt Live erleben. Den Führer der WFW! Die Fahnen kreuzen sich direkt vor dem Vorhand und werden ruckartig verzogen, nur um ihn zu zeigen. Den Mann, der es wagt sich gegen alles und jeden zu stellen. Major Anderson. In gewohnter Kleidung des Battalions erscheint dieser Führer mehr als Furchterregend. Neben ihm seine treue begleiterin und Schwester Sarah Anderson. Dicht gefolgt von Ralle us Kölle und Michael Cole. Auch die Texas Rattlesnake Stone Cold Steve Austin steigert das Prestige dieser Stage. Diese 7 Superstars begeben sich direkt herab zum Ring ohne groß Unterwegs Kontakte zu den Fans zu knüpfen. Doch hier in Japan sieht es ganz so aus, als wäre das Battalion sehr beliebt. Nicht weil es an die Anime Serie Hellsing angelehnt sein könnte, sondern weil der Major vorher eine großzügige Autogrammstunde erteilt hat. Im Ring angekommen sieht es glatt so aus, als wolle man eine Battle Royal veranstalten. Doch es handelt sich lediglich um ein Statement. Bret Hart sichtlich angepisst muss sein Mikro direkt an den Führer abtreten. Eigentlich wollte der Herausforderer auf das größte Gold der WFW noch einige Worte von sich geben, doch der Führer lässt sich nicht aufhalten. Von niemandem!

Bret Hitman Hart... Joe Hennig... welch eine Ehre es mir ist mich mit euch in einem Ring zu treffen... Crappy Bullshit! Es sollte euch eine Ehre sein! Verneigt euch verdammt nochmal vor meinem Haupt, denn ich bin nicht irgendeine Schmeißfliege wie Christian oder sonstige Fluginsekten. Ich bin Major Anderson. Euer aller Führer und ihr solltet mir verdammt nochmal Respekt zollen! Ihr habt genau gesehen, was ich mit Sheamus angestellt habe. Er ist ein psychisches Wrack. Und er hatte immerhin etwas, was ihr noch nicht habt.... Gold!

Anderson präsentiert mit Stolz seinen Hardcore Titel. Sieht ganz so aus, als bräuchte er noch ein Silbertablett. Währenddessen richtet Michael Cole einige Worte an das gegenüber.

Ihr stellt euch das so einfach vor. Schleimt euch bei den Japanern ein... Warum nehmt ihr nicht einfach ein Flugzeug und fliegt direkt rüber zum Reaktor... vielleicht bringt euch die Strahlung zur vernunft. Aber zuerst möchte ich euch doch nochmal zu Matt Striker schicken, der euch korrekt Japanisch beibringt. Denn was ihr zwei Comedians hier eben versucht habt, war einfach nur peinlich und absolut unlustig.

Joe Hennig versucht Cole direkt das Mic zu entreißen, doch stattdessen nimmt es sich Stone Cold.

What the hell are you trying to do? Du kleiner Wicht! Ich habe mitbekommen, dass du Klappstuhl noch eine Herausforderung für den Grandslam suchst und möchtest dich natürlich am liebsten direkt in das Money in the Bank Match versetzen. Warum versuchst du es nicht erstmal mit einem Gegner wie mir? Klar wirst du sagen ich wär ein altes Klappergerüst... doch eben dieses Klappergerüst wird dir noch zeigen, was wirklich STONE COLD ist. And that is the bottom line!

Oh! Das war also eine offizielle Herausforderung von Stone Cold an Joe Hennig... Anderson wieder am Mic.

Wirklich Steve? Spätestens nach dem Grandslam vor einem Jahr solltest du doch die Nase vom Wrestling voll haben? Aber gut, nur bitte schlag ihn nicht zu fest, denn auf der Intensivstation wird kein Platz mehr sein... Ich habe alle nötigen Reservierungen durchgeführt... für Bret Hart und Christan!

Anderson wendet sich also wieder dem Hitman zu.

Richtig gehört. Ich habe damals so viele Leute aus der WFW verschwinden lassen, und du wärst doch nur ein weiteres Opfer dieser Liste. Soll ich dir ein Beispiel nennen? Wie wäre es mit JBL? Einer von vielen. Du möchtest also deinen Platz als Nummer 1 Herausforderer nicht abgeben? Gut... Schön... Wunderbar! Brauchst du auch gar nicht! Ich will nicht den Nummer 1 Contenderspot ausfechten, sondern um den Titel kämpfen. Und ich bin absolut nicht der Meinung, dass ich es nötig hätte mir diese Chance erst in einem Kampf zu erhaschen. Warum sollte ich dir die Chance denn nehmen? Du hast dir das hart erarbeitet... genau wie ich. Also sollten wir beide die Chance erhalten. Du redest hier von kaltem Krieg... vom Wettrüsten... Ich habe bereits gerüstet und hier steht genau meine Armee.

Jetzt hebt Anderson die Sonnenbrille und schaut tief in das Gesicht vom Hitman.

Und wenn du das Grinsen nicht unterlässt, schlag ich dir dermaßen in die Kauleiste, dass du dich an deinen Zähnen verschluckst. Sowas nenne ich nen Fratzenhammer. Okay genug gewitzelt! Du denkst dir vielleicht "Hey warum hat dieser Depp verdient in einem solchen Match zu stehen?" Nun erstens mein Freund bin ich kein Depp, sondern dein verdammter Führer! Zweitens, wenn hier einer Fragen stellt, bin ich das! Drittens bin ich der Führer, und brauche mir nichts verdienen. Denn ich bestimme die Regeln, und wer sich wiedersetzt wird dahin geschickt, wo der Rauch aus dem Schornstein kommt. Also frag nicht weiter dumm rum, quassel mir nicht meine Birne zu und halt um himmels willen den Rand.

Harte Worte des Führers, welcher immernoch sehr gewaltbereit dem Hitman gegenübersteht. So aggressiv hat man ihn lange nicht gesehen.... Doch anstatt dass sogleich Bret das Wort ergreift, tritt erst mal Joe nach vorne, um Steve Austin entgegen zu treten. In der Hand hat er noch immer sein eigenes Mikro, vorhin hat er wohl nur das Mikro wieder zurückerobern wollen, das ursprünglich Bret hatte, aber im Notfall tut es das eigene ja auch... ein Mic pro Team klingt doch nach einer fairen Lösung.

Joe Hennig:
Ach Steve, du bist wirklich nichts anderes mehr als ein altes Relikt, aus einer Zeit, als hier auf der Erde noch Dinosaurier lebten...

Bret winkt Joe zu, bedeutet ihm mit Sprechen aufzuhören und will etwas sagen. Joe hält ihm das Mikro hin.

Bret Hart:
Weisst du eigentlich, dass Steve noch gute 7 Jahre jünger ist als ich?

Joe nimmt das Mic wieder zu sich hin.

Joe Hennig:
Nein, wusste ich nicht. Danke. Aber inwiefern ist diese Info für mich relevant...? Wie auch immer, sorry Stone Cold, du bist alt und klapprig, wie du ja sogar selber zugibst. Ich suche eine Herausforderung für Grandslam, kein Show-Off der Generationen, den ich gewinnen muss und der mir selbst dann kein grosses Prestige bringt, weil du ewig nicht mehr im Ring gestanden bist. Im schlimmsten Fall haben die Leute noch Mitleid mit dir, weil ich dich so vorführen würde. Ne, sorry, das will ich weder dir noch mir antun. Dann bleibe ich doch lieber bei meinem Plan und hoffe auf eine Herausforderung, die mich auch fordert und in der es für mich auch etwas zu gewinnen gibt. Money in the Bank zum Beispiel, dort kann man sich Chancen auf die Titel verdienen... Solltet ihr vielleicht auch mal versuchen, anstatt hier zu versuchen, die Chefin zu erpressen. Das dürfte kaum funktionieren, denn mit Terroristen wird nicht verhandelt. Oh, ausser sie, Major Anderson, sie haben ja schon "Gold",...

Beim Wort Gold machte Joe mit dem Zeige- und dem Mittelfinger der linken Hand Anführungszeichen in die Luft.

Joe Hennig:
...dass sie sich durchaus überzeugend geholt haben...

Joe wirft sein Mic, zu Bret hinüber, der es auffängt und nun auf den selbsternannten Führer zu geht.

Bret Hart:
Ich hoffe es ist ok, wenn ich dir trotzdem antworte... oh und wenn ich "du" sage, ich denke, ich bin schliesslich alt genug, um mir dieses Recht herauszunehmen. Ist das soweit ok?

Bret wartet einen Moment, als der Führer gerade etwas sagen will, hält Bret seine Linke Hand hoch und spricht weiter. Der Führer schaut alles andere als erfreut ob dieser Geste, aber er gehorcht und sagt für den Moment nichts.

Bret Hart:
Sorry, das war eine rhetorische Frage, darauf brauchst du nicht zu antworten. Wer hat dich eigentlich zu meinem Führer gemacht? Wart ihr das?

Er blickt zu den Fans in der Halle und die Reaktionen sind eindeutig, Daumen nach unten und ein grosses Buh-Konzert.

Bret Hart:
Scheint nicht so, dass es die Fans gewesen wären. Ob sie dir wohl deine geschmacklose Fukushima-Andeutung übel nehmen? Gut möglich... schliesslich ist dieses Unglück für die Leute hier Realität. Ich bin vielleicht nicht sonderlich lustig, aber ich weiss, wo gewisse Grenzen liegen.
Ok, die Fans waren es schon mal nicht, die dich zu meinem Führer ernannt haben, ich war es auch nicht... auch sonst niemand aus dem WFW-Roster, denn ich verfolge die Shows, und ich denke, wenn mich etwas derart betreffen würde, hätte ich es mitbekommen... hm, also war es niemand... oder du hast dich selber zu meinem Führer ernannt, naja, ist nun auch kein allzu grosser Unterschied. Und aus diesem Grund soll ich ruhig sein und dich gewähren lassen, wie du dich in selber in den Titelkampf booken willst?
Ich habe mir dieses Match erkämpft, in einem Turnier... Du weisst schon, so eine Serie von Matches, die man alle gewinnen muss, um am Schluss als Sieger dazustehen? Ich habe mir das Recht verdient, in diesem Match zu stehen. Und ich werde alles in meiner Macht Stehende dafür tun, dass dieses Match ein One on One Match bleibt und sich niemand einfach mal so in diesen Kampf reinschmuggelt. Und was willst du denn bitte von mir, wenn du mir meinen Platz nicht wegnehmen willst? Ich kann ja bestenfalls meinen Platz zur Verfügung stellen. Alles andere liegt in der Macht der General Mistress, Lady Serra. Wenn du glaubst, dass du der zweite Herausforderer auf das grosse Gold sein solltest, dann geh zu ihr und frag sie danach... allerdings würde dann auch ich zu ihr gehen und darum bitten, dass du nicht zum Match zugelassen wirst. Und wie wir alle wissen, steht Serra auf die Farbe rosa, wer glaubst du, hätte da wohl die besseren Chancen auf sein Anliegen? Richtig, wieder eine rhetorische Frage. Deine grösste Chance auf ein Undisputed Titel Match bei Grandslam wäre es, mir meinen Spot weg zu nehmen, aber das werde ich nicht passieren lassen.
Aber vielleicht hast du das ja auch gar nicht vor, sondern hoffst darauf, mir hier so sehr auf die Nerven zu gehen, dass ich dir die erste Chance auf den Titel gebe, falls ich ihn denn gewinnen würde... Und irgendwie machst du auf diesem Weg ziemlich gute Fortschritte... aber komm doch besser wieder, wenn es soweit sein sollte, bis dahin darfst du gerne noch dem aktuellen Champ auf die Nerven gehen und mit deinem aktuellen "Gold" glücklich werden.
Übrigens, danke für deinen Hinweis, ich habe wohl jahrelang "Gold" in die Altmetallsammlung gegeben, denn die Blechdosen, die ich regelmässig dem Recycling zuführe, haben eine erstaunliche Ähnlichkeit zu deinem Titel...


Bret nimmt sein Mikro herunter und lächelt verschmitzt.

Was bildest du dir ein wer du bist? Stehst hier... redest von Pink und darüber, dass ich mir deinen Spot nehmen sollte. Weißt du, ich brauche mir deinen Spot nicht zu nehmen oder zu erkämpfen! Ich scheiße auf deine Titelchance, denn diese hast du in dem Turnier gewonnen. Ich will meine eigene Chance haben, die großartige Schlacht des Majors über die ich ein Buch schreiben sollte und könnte. Du weißt noch garnichts, und wenn du mein Battalion nichtmal mit dem Arsch ansiehst, weil du denkst es wäre zu schwach, dann warte es doch ab. Ich habe nie gesagt, dass das Rüsten meinerseits bereits vorbei wäre. Es sind keine Grenzen gesetzt. Und wenn du jetzt glaubst, dass ich diese forderung Kampflos dahergehen lasse, sprich dich und Christian mal machen lasse, damit du vielleicht den Titel gewinnst und mich als erster darauf antreten lässt, dann hast du dich geschnitten. Aber sehr tief.... Emo! Also warne ich euch alle.... lasst das Battalion gewähren, oder es wird ein Unglück geben.

Anderson ist vollkommen auf sein Ziel gerichtet.

Und am Ende, wird die Fahne wieder wehen, das Battalion als Sieger im Ring stehen!

Abmarsch des Battalions, welches den Hitman und seinen Hampelmann alleine im Ring stehen lässt....

Joe Hennig:
Hat der mich gerade Hampelmann genannt? Oder habe ich mir das nur eingebildet?

Bret Hart:
Nein, zumindest habe ich nichts Derartiges gehört… Aber mich hat er Emo genannt… Was ist denn überhaupt ein Emo? Es klang so, als sollte es eine Beleidigung sein…? Ist das nicht eine Figur aus der Sesamstrasse?

Joe Hennig:
Nein, ich glaube, der heisst Elmo… und ja, das sollte wohl eine Beleidigung sein. Emos sind so weit ich das weiss meist junge, traurige…

Bret Hart:
Jung und traurig? Und der hat wirklich mit mir geredet? Ok, ich hatte hier sicher meine depressiven Phasen, aber ich bezweifle, dass Major Anderson das mitbekommen hat…

Joe Hennig:
Nun, er könnte auch gemeint haben, dass du allgemein etwas zu gefühlsbetont bist und für alles Verständnis hast…

Bret Hart:
Nun, das könnte ja fast hinkommen, aber in diesen Eigenschaften kann ich nur schwerlich eine Beleidigung erkennen, auch wenn das Wort „zu“ natürlich einen negativen Beigeschmack suggeriert…
Nun ja, wie dem auch sei… das war auf jeden Fall eine merkwürdige Begegnung. Mich wundert es ja ein wenig, dass das ganze hier ohne Gewalt ablief. Scheinbar ist das Bataillon noch in der Drohphase und hat den offenen Krieg noch nicht begonnen…


Joe Hennig:
Oder sie hatten Angst, weil wir ja zu zweit waren und die sieben waren ja ganz alleine hier… schliesslich wollen sie sich ja jetzt erst mal noch mehr Verstärkung holen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Bret Hart:
Ja, klang so… Aber ich denke, für heute wurde mehr als genug gesagt, ausserdem will ich jetzt mal noch „Emo“ googeln. Also, gut Nacht Tokyo und danke für eure Zeit.

Die Fans geleiten Hart & Hennig mittels freundlichem Applaus aus der Halle und warten nun darauf, was sie als nächstes erwartet.


Serra & Momoko Sakaki:
Na, endlich erhebt sich mal wer gegen die ewige Tyrannei der Bösen!
Natürlich hat das Battalion bereits mit Frau Hemme eine WFW Angestellte entführt und ist vielleicht damit ohnehin etwas spät dran Schutzgeld einfordern zu wollen.
Hm? Die wollen mehr Geld? Dachte eigentlich die wollen Titelchancen...


Wenn Alkoholgeruch in der Luft liegt und Gröhlerei den Ton angibt, wenn Tische und Stühle längst nicht ausreichen, die Menschen zu bändigen, dann ist das eine Bar zur besten Besuchszeit und den besten Kunden. Zumindest für den Barbesitzer, weniger für Gäste, die nicht kommen, um sich ins Koma zu saufen. Und sie ist wohl kaum deswegen da. Eine mittelgroße Brünette, deren Locken reich und tief den Rücken hinabfallen. Sie erntet machohafte Pfiffe und geifernde Blicke, wie auch überraschte solche, denn während Frauen in Jacke und Minirock kleidungstechnisch keine Seltenheit sind, sind es jene mit barem Fuß unten schon – zumindest außerhalb der WFW.
Die vom Alkohol beflügelten und durch den schmucken Anblick aufgegeilten Männer ignoriert der brünette Lockenkopf jedoch. Es ist dieselbe Frau, die wir in der Vorwoche mit dem Black Kitten sahen.

Daisybell Bostorok:
Hallöchen. Mir ist zu Ohren gekommen hier sei ein guter Ort Informationen zu erhalten.
Ich hoffe doch dass hier kein bedauerliches Missverständnis vorliegt?


Der Barkeeper – ein bärtiger Mann unbestimmten Alters mit kernigem Gesicht mustert sie und Antwortet mit tiefer Stimme:

Und wer will das wissen?

Die Barfüßige setzt sich auf einen Barhocker, schlägt die Beine grazil übereinander und lässt ein Scheinchen auf die Theke plumpsen.

Daisybell Bostorok:
Sagen wir „jemand, die noch mehr davon hat und nicht alle davon wieder mit hinaus nehmen muss“?

Der Barkeeper nickt nur und beginnt ein Glas zu putzen. Daisybell holt ein Bild heraus und schiebt es hin. Es ist recht rosa – vermutlich ein Bild von Miwayu Mitsurugi.

Daisybell Bostorok:
Schon einmal gesehen?

Der Barkeeper kratzt sich am Kopf.

Hm, bin mir nicht sicher.

Ein weiteres Scheinchen.

Hm, ja, doch… ist ja auch schwer zu verwechseln…

Noch ein Schein.

Daisybell Bostorok:
Nicht wahr?

Und noch einer.

Ist ja nur so ein Gerücht, aber… neulich soll bei Lukasz ein blutrosiger Wirbelwind viel Furore gemacht haben…

Und ein weiteres Scheinchen.

Daisybell Bostorok:
Der Wettveranstalter? Wann?

Die Augen des Barkeepers weiten sich kurz, offenbar überrascht, dass er die genannte Personalie nicht weiter erläutern braucht.

Gar nicht lange her. Vor wenigen Tagen.

Und: Überraschung! Ein weiterer Schein.

Daisybell Bostorok:
Und wohin könnte dieser Wind geweht worden sein?

Der Keeper schiebt den Schein zurück.

Daisybell Bostorok:
Verstehe. Besten Dank für das nette Gespräch.

Mhm. Nebenan haben wir übrigens einen Second Hand Kleiderladen.
Leute verschusseln hier oft was. Sind vielleicht’n paar hübsche Schuhe dabei.


Daisybell erhebt sich von ihrem Sitzplatz.

Daisybell Bostorok:
Und was soll ich wohl damit? Kein akuter Bedarf.

Sie zwinkert, weicht einem herantorkelnden Liebesmutigen aus und verlässt fröhlich pfeifend die Bar… und die Kamera die Szenerie.


Serra & Momoko Sakaki:
Richtig so, barfuß ist süß und wer’s ist braucht so etwas nicht!
Nun, das ist eine etwas eingeschränkte Sichtweise, es gibt vielerlei Motivation dafür den einen oder anderen Stil zu wählen und es ist erstaunlich wie unterschiedlichste Ambitionen dieselben Resultate hervorzubringen scheinen.
Hm? Was auch immer. Manches ist gut und das ist gut und manches nicht und das ist es nicht.
Und doch ist das faktische Gut nicht gut für jeden. Aber dies würde von allen zu weitreichenden Themen dieses Abends den größten Ausschweif benötigen und dabei ist die Show doch so gut wie gelaufen, es folgt der Hauptkampf, der bereits letzte Woche hätte stattfinden sollen, es aber nicht tat.


Chavo Guerero jr. vs. Shelton Benjamin

C
Ooh Chavo~!
Guerrero Legacy

Und da kommen die Guerreros. Der Fette, die Schöne und der Veteran. Letzterer wird kämpfen, daher ohne Nachos, der Herr mit der Bauchrundung und die Frau mit anderen Rundungen dafür mit Nachos und zusätzlich C Comp Fähnchen zum wedeln als stille Anfeuerung. Jetzt auch in ihrem C Comp Fanshop!

I really should not… be
I really should not… be
I really should not… be
I really should not… be
I really should not… be



Sheltons Einzugsmusik klingt irgendwie anders als sonst, was diesen natürlich entsprechend ärgert. Die Guerreros hingegen lachen sich eins, schätzungsweise sind sie für diesen Streich verantwortlich. War Shelton sein Gegner bisher egal, wenn die letzteWoche ein Hinweis ist, so dürfte er jetzt einigermaßen sauer auf ihn sein. Zeit, dass sich Benjamin in den Ring begibt und das Match losgeht.

Mit einem Lock Up beginnt das Match, wie geradezu üblich möchte man meinen, so beliebt wie diese Matchauftaktvariante ist.
Eine Runde umgreifen und schon kommt Schwung in die Sache, Shelton mit Geschick und Schnelligkeit nun im Rücken Chavos…
Hui! Da fliegt Chavo auch schon unfreiwillig durch die Luft, schöner German Suplex vom Gold Standard.
Der setzt direkt mal weiter nach, Headlock, der ist in etwa so beliebt wie der Lock Up, man findet ihn regelmäßig in Matches aller Art.
In aller Regel führen Headlocks aber nicht zu Matchenden, zumindest nicht, seitdem die PBF keine Shows mehr veranstaltet.
Ist hier auch nicht anders, Chavo windet sich heraus und kann seinerseits mit einem Belly to Back Suplex punkten.
Sofort Ansatz zum Half Boston Crab hinterher, aber viel zu nah an den Seilen, als dass dies hier Erfolg hätte haben können.
Trotzdem nun der Guerrero im Vorwärtsgang mit einem Punch und Kick… und Whip in. Nein, doch Reversal… Re-Reversal…
Konter um Konter und am Ende ist es Shelton, der in der Ringecke landet, Chavo kommt hinterher, aber Sunset Flip Konter des Gold Standard!
Ringrichter hechtet auf die Matte, es gibt ein Cover zu zählen! Eins! Zwei! Nein! Netter Versuch, aber kein Sieg.
Aufatmen bei Chavos attraktiver Begleitung und auch bei der Fülligen.
Noch hat Chavo die Chance auf den Sieg, wenngleich Shelton mit einem Spin Kick erst mal am Drücken bleibt.
Kaum liegt Chavo flach gibt’s nen Knee Drop hinterher und einen Armbar… aus dem Chavo aber auch flott in die Seile flüchten kann.
In diesem Match scheinen Haltegriffe keine große Langlebigkeit zu haben. Dann halt ein paar Schläge, primitiv, aber wirkungsvoll.
Man kann über Shelton sagen was man will – und das kann man zumeist wirklich, da er sich ca. nie richtig wehrt – aber variieren kann er.
Konter von Chavo! Plötzlicher Rolling Wheel Kick!
Okay, vielleicht kann Shelton das doch nicht ganz so gut.
Plötzlich ist der Mexikaner jedenfalls wieder im Match zurück und versucht sich nun erneut am Half Boston Crab.
Faszinierenderweise geht dieser zur Abwechslung durch und das nicht 10 Zentimeter von den Ringseilen entfernt.
Um genau zu sein waren es 20 Zentimeter, schon wieder Rope Break.
Nach dem erneuten Fehlschlag nun Taktikänderung von Chavo, es gibt auch andere Manöver als Strikes und Holds.
Den guten, alten, effektiven Brainbuster zum Beispiel und eben diesen versucht Chavo nun…
Denkste! Es werden die 3 Amigos. Nummer 1 geht prima durch, Nummer 2 auch ohne jegliche Probleme.
Amigo #3 zickt hingegen rum, in der Übersetzung bedeutet dies: Konter des Gold Standard.
Shelton rammt Chavo das Knie in den Magen, greift plötzlich zu… EXPLODER!
In einem Augenblick hat Shelton die Sache gedreht und steht nun ganz kurz vor dem Sieg.
Schiri? Schiri ist bei Julia, die auf dem Apron steht und ihn so vom Geschehen ablenkt.
Taktisch klug, moralisch nicht ganz einwandfrei, aber da gibt es sicherlich inakzeptablere Ethikverstöße.
Frage: was macht Gordo gerade? Der steht gerade auf den Seilen und fliegt mit seiner bekannten Grazie herab.
Aber leider nicht auf Shelton, der hat sein Cover abgebrochen und sich den Ref gepackt seiner Arbeit nachzukommen…
Kaum hat man sich umgedreht erblickt Shelton Gordo, der geschockt auf dem platten Chavo liegt… Superkick! Gordo weg, nun Cover.
Tatsächlich! Eins-zwei-drei! Die Guerrero Legacy übertölpelt sich selbst und der Sieg geht an Shelton. Yay. Rav FF off.

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