WFW Ravage #223 vom 09.06.2011

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WFW Ravage #223 vom 09.06.2011

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Do 11. Okt 2018, 21:50

Japaner, Japaner, noch mehr Japaner. Ein Spendenaufrufvideo über die Katastrophe rund um Fukushima.
Wo sind wir hier? Fans? *Check* Ring? *Check* Lilian Garcia *Check*
Okay, scheint wir sind richtig bei… Monday Night Ravage
Lilian hat die Begrüßung beendet, Zeit mit den Kameras gen Kommentatorenpult zu schalten, wo am gläsernen Tisch bereits zwei weibliche Beinpartien mit baren Füßen Platz genommen haben. Diese münden zur Linken in einen Kimono, zur Rechten in ein Klerusgewand mit weit reichendem Beinausschnitt. Dicken, langes, mehrere Wogen umfassendes Himmelblau hier, pinke Zwillingshaarschweife mit Pony da – Momoko Sakaki und Serafina „Serra“ Addario.

Serra & Momoko:
Hallo ihr Lieben, willkommen zur zweiten Japantour der WFW!
Unser besonderes Anliegen ist es den Menschen wieder etwas Freude zurückzugeben.
Ganz Recht, daher sind die Eintrittspreise niedrig und der Erlös kommt Tsunamiopfern zu Gute!
Möge meine Heimat ein paar fröhliche Stunden verbringen.


Zeit für eine Lektion ertönt in der Halle, und die Fans reagieren skeptisch, aber doch erfreut, als Matt Striker die Halle betritt. Schnellen Schrittes macht er sich auf den Weg zum Ring, und lässt sich von der wie immer bezaubernden Lilian Garcia ein Mikrophon erreichen.

Matt Striker:
Ich bin wieder da!

Kaum Reaktion in der Halle.

Matt Striker.
Ok, ich habe auch keine besondere Reaktion erwartet, schließlich war ich eine ganze Zeit lang weg von der WFW. Auch wenn meine Erfolge hier doch noch einigen von euch bekannt sein sollten. Sei es wie es sei - die WFW Verantwortlichen haben mich vor einiger Zeit kontaktiert, und mich gefragt, ob ich nicht als Backstage Interviewer arbeiten möchte. Da dieser Job aber eindeutig nicht meinen Fähigkeiten entspricht, habe ich höflich aber bestimmt abgelehnt, und einen Gegenvorschlag gebracht. Und zwar jenen, dass ich in unregelmäßigen Abständen meine eigene Talkshow präsentieren werde - 5 Strikes for Striker. In dieser Show geht es hauptsächlich darum, euch die vielen verschiedenen Wrestler der WFW näher zu bringen. Persönliche Geschichten, aber auch Dinge, die man noch nicht wusste von seinem Superstar. Jeder Wrestler, jedes Valet ist herzlich dazu eingeladen, sich mir und meinen 5 Fragen zu stellen. Ich werde Backstage ein kleines Büro beziehen, und jeder der etwas zu sagen, darf gerne in meinem Büro vorbeischauen.

Etwas Jubel brandet im Publikum auf. Talkshows sind doch immer wieder gerne gesehen.

Matt Striker:
Außerdem wird es auch in unregelmäßigen Abständen zu einem Fanvoting kommen, bei dem die Fans in der Halle, aber auch jene vor den Fernsehgeräten bestimmen können, welchen Superstar sie gerne mit Fragen durchlöchert erleben wollen. Sie sehen also, werte Fans der WFW, dass dieses Format auch dazu dienen soll, die Interaktion zwischen ihnen und den WFW Aktiven zu fördern.

Für diese Sätze erntet Striker natürlich noch größeren Applaus.

Matt Striker:
Es freut mich sehr, dass sie mein Konzept so positiv aufnehmen. Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit, und verabschiede mich..........................

Doch weiter kommt Matt Striker nicht, da das Licht in der Halle plötzlich ausgeht.

Der TEUFEL

Zeitgleich zu der Melodie ist ein Text zu sehen, der in blutroter Farbe unterlegt ist........

Er hält den Rappen fest am Zügel,
die Krähe ist ihm angetraut,
bemäntelt sind die schwarzen Flügel,
sein Atem gleicht des Windes Braut.

Er reitet aus den Höllentreppen
in jeden neuen Tag hervor,
um Finsternis ins Licht zu schleppen,
wo sie einst Gültigkeit verlor.

Der dunkle Engel, Herr der Teufel,
durchstreift die Wege mit viel List
und breitet aus sein Tuch der Zweifel
auf alles was empfänglich ist.

Getarnt mit Wahrheit vor den Lügen,
im Trugbild einer Illusion,
verspricht er jenen, die sich fügen,
die größte Macht, als hohen Lohn.

So lockt er Scharen sich zusammen
auf seines Rittes weiter Bahn
und peitscht mit Blitz und Höllenflammen
die Seelen für sich untertan.

Zurück lässt er die Glücksruinen,
zerfallen durch entfachten Streit
und prägt in Blicke Trauermienen,
als Bildnis seiner Grausamkeit.

Tief unten drin an Seelenenden
glüht dann des Engels Riesenwappen,
selbst eingebrannt von seinen Händen


Ein Blitz in der Halle durchbricht für wenige Sekunden die Dunkelheit.........zumindest solange, bis links und rechts von dem Eingangsbereich meterhohe Flammen empor schießen.........

Ein Wiehern ist zu hören.........



Das Pferd trabt nun zum Ring, der Reiter steigt herab.....erneut ein Blitz in der Halle........das Licht geht wieder an.....und ein lächelnder Balthasar steigt von seinem Pferd herab, und begibt sich direkt zu Matt Striker in den Ring.

Balthasar:
So....du hast also fünf Fragen, ja? Dann stell sie mal.

Matt Striker:
Nun, es.....es tut mir leid.....Herr.....Balthasar?..........aber auf sie war ich nun nicht vorbereitet.

Balthasar:
Ein guter Talkmaster sollte sich auch spontan Fragen einfallen lassen können.

Striker überlegt kurz, bevor er antwortet.

Matt Striker:
Nun........meine erste Frage wäre natürlich, warum sie sich von CM Punk zu Balthasar verwandelt haben?

Balthasar:
Nun. Von dem alten CM Punk ist einfach kaum noch etwas da. Ich habe mich verändert, meine Einstellung dem Leben gegenüber hat sich verändert. Und darum wollte ich meinen Gefühlen, meinen veränderten Ansichten Ausdruck verleihen.

Matt Striker:
Sie sind nun aber kein Anhänger des Teufels, oder?

Balthasar:
Offensichtlich haben sie bei dem letzten PPV nicht richtig aufgepasst, oder? Ich bin ein Abgesandter des Teufels. Einer seiner Diener wenn man so will.

Matt Striker:
Und was genau wollen sie in der WFW? Es wäre mir neu, dass es hier so viele Christen geben würde, die man groß bekämpfen könnte. Gerade die WFW ist doch ein Ort, wo es alles andere als Christlich zu geht.

Balthasar:
Das trifft zu. Es geht allerdings auch nicht nur darum, gegen Christen, oder gegen Gott an sich vorzugehen. Ein Teil meiner Aufgabe hier wird es auch sein, bestimmte Subjekte auf den rechten Pfad zu führen, und ihnen aufzuzeigen, dass Satan die bessere Alternative ist. Man könnte diese Aufgabe auch als Rekrutierung bezeichnen. Des weiteren gibt es hier auch diverse Untergruppen, die es zu bekämpfen gilt.

Matt Striker:
Das heißt, sie wollen dafür sorgen, dass der Teufel, der Satanismus, als einzig wahre Religion hier angenommen wird?

Balthasar:
Nein. Nicht nur. Es geht nicht primär um Satanismus, sondern wie gesagt mehr darum, verlorenen Seelen einen besseren Weg aufzuzeigen. Wenn sie sich Satan anschließen wollen, sind sie natürlich sehr Willkommen in unserer Familie. Aber vorrangig ist es aufzuzeigen, wie schlecht Gott ist.

Matt Striker:
Letzte Frage.......wie viel CM Punk steckt noch in Balthasar?

Balthasar:
Meine menschliche Seite ist natürlich nach wie vor vorhanden. Sie ist aber sehr schwach, und wird jeden Tag weniger und weniger. Auf Grund der Erlebnisse die ich bereits geschildert habe.

Matt Striker:
Gut, dann bedanke ich.......


Doch erneut wird Striker in seiner Wortwahl unterbrochen, als das Licht in der Halle ausgeht...ein Wiehern zu hören ist......und wenige Sekunden später, als das Licht wieder angeht, sind sowohl Balthasar als auch das Pferd verschwunden.


Serra & Momoko:
Blasphemie! Wer hat diesen unverschämten Kerl eigentlich wieder eingestellt?!
Beide Herren hatten einen gültigen Vertrag, der durch die langen Verletzungen ausgesetzt wurde.
Ich muss mir angewöhnen die Vertragslaufzeiten nicht so ewig lang zu machen.
Im Übrigen scheint mir Herr Balthasar etwas verwirrt zu sein, erscheint er doch mehr als ein Jünger des Teufels denn dessen Abgesandter. Die Frage ist es wie gut es ist den Glauben an die eine Entität durch den Glauben an die andere in so extremer Weise auszutauschen? Es fällt mir schwer genug zu begreifen, warum man ohnehin jegliches Geschehnis auf höhere Fügung zurückführen möchte, wo es doch wahrscheinlicher ist, dass vieles vom Mensch selbst gemacht ist und die höheren Mächte dies und jenes eher schlicht geschehen lassen. Aber die Zukunft wird uns schon noch weisen wie eng er mit Satan im Bunde ist und was dies für ihn bedeuten mag.


Backstage! Was wäre WFW ohne backstage? Eine Show nur im Wrestlingring. Was langweilig wäre, bissl verschiedene Locations muss schon sein. In dem Fall sind wir bei Todd Grisham. Aber er ist nicht alleine, zum Glück, ein Todd Grisham all alone muss dann doch nicht sein.
Um genau zu sein sind zwei Männer und zwei Frauen in der Nähe. Mann #1 hat kurze Haare, Mann #2 hat kurze Haare. Frau #1 hat lange Haar, Frau #2 hat lange Haare.

Okay, das hat nun jetzt nicht sehr viel erklärt, aber da Fankritik sich darüber beschwerte eine Imaginationshilfe zu erhalten… there. None given.

Todd Grisham:
Hallo bei Grisham. Wie jeder sehen kann, habe ich heute wieder attraktive Gäste bei mir.
Und zwar…


Wir könnten sehen, dürfte der Beschreibungstext tun, wozu er da ist.

Doug Williams:
Speak no further, yank. We need to clarify something here first.
What is it with you stalking Olga like a creep?


Okay, das ist Doug Williams, der Mann mit der Englandrobe. Dann ist der andere Mann vermutlich Dean Malenko… aber sollten nicht drei Frauen Anwesend sein? Wirde Aura gecharadroppt?

Todd Grisham:
B… bitte? Was?

Er sucht sich Hilfe suchend zu Aurora und Chloe um… okay, das sind also die anwesenden Frauen.

Dean Malenko:
Getting her phone number behind her back and such.

Malenkos Stimme ist kalt wie Eis. Das bedeutet wohl, äh… vielleicht gar nix. Schwer zu sagen, wo er immer gleich klingt.

Todd Grisham:
Also wirklich die Herren! Ich bin Interviewer!
Ich wollte sie einfach nur wegen eines Interviews kontaktieren, da sie so ein nettes Mädchen zu sein schien!
Also ging ich zu Serra, ob es da nicht eine Möglichkeit gäbe und sie gab mir ihre Nummer, ich hatte nicht mal danach verlangt!
Ich bin entsetzt, was mir hier für unlautere Motive unterstellt werden!


Whoa. Emotionaler Ausbruch von Todd Grisham. Doug und Dean wechseln einen Blick, vermutlich eine Beratschlagung, ob man ihm Glauben schenken möchte. Es wirkt zumindest echt was er sagt.

Doug Williams:
So this is the truth beneath your tone? How very vexing.
Bugger that, start asking your highly anticipated questions then.


Wer Ironie in der Aussage findet, musste dafür hoffentlich nicht lange suchen.

Todd Grisham:
Nun gut! Äh…

Er kratzt sich verlegen am Kopf, Aura gähnt, Doug sieht ihn leicht genervt an und Dean & Chloe stehen reglos da. Sie haben offenbar denselben Gestik- & Mimiktrainer.

Dean Malenko:
Shortest question ever. In fact I get the feeling there was none.

Grisham zieht eine Schnute.

Todd Grisham:
Ihr habt mich aus dem Konzept gebracht… Moment, ich hab’s gleich…

Sagt es und holt einen Spickzettel heraus… und liest… und liest… das scheint etwas länger zu dauern. Während sich beim Anarchisten Verzweiflung breit macht geht die Kamera off…


Serra & Momoko:
Was war denn mit Grisham und Olga?
Nun, sie schienen kurz gesagt beim ToH nicht auf einer Wellenlänge zu sein.
Hm? Wofür sind denn Wellen wichtig? Todd und Olga sind Beide so furchtbar nett, sie müssen doch eigentlich ganz prima miteinander auskommen! Müsste mich schon sehr in ihnen täuschen, würden sie sich nicht geradezu zwingend mögen müssen!
Nun, klar zu sehen braucht Gabe und viel Übung...


Awesome Kahn steht im Ring, wie beim PPV vereinbart soll es jetzt zu seinem Debüt Kampf kommen, gegen einen Camus Company Candidate.
C
Da erscheint auch schon das Zeichen der Company, sein Gegner wird jetzt erwartet.
Doch es sind die Trenchcoat Twins, die nun die Arena betreten.
Gekleidet wie immer, in gänzlich weißen Trenchcoatanzügen.
Nur zu Unterscheiden in der Haarpracht. Valerie mit rotem, streng nach hinten bis zur Schulter fallendem und sehr eng anliegendem Haar. Tiffany mit arschlangen, lockigem pechschwarzen Haar. In der Hand haben Beide je ein Mi-C-rophon mit einem grünen C als Emblem.

Valerie: Tatsächlich stehst du im Ring wie vereinbart.

Tiffany: Und tatsächlich wirst du nun dein erstes Match in der WFW bestreiten.

Valerie: Gegen einen Kandidaten der Camus Company, wie vereinbart.

Tiffany: Und wie von uns prophezeit, sie haben sich alle die Finger nach die geleckt.

Valerie: Wir haben uns für einen entschieden, der sich in unseren Augen erst noch richtig beweisen muss. Viel Erfolg her Awesome...

Tiffany: ..Kahn…

Valerie: ...Nix!

Sagen sie und verschwinden. Während die Trenchcoat Twins durch den Vorhang der Entrance Stage verschwinden, leuchtet etwas Neues auf dem Fantasy Thron auf:
Guerrero Legacy
Chavo, Gordo und die liebreizende Julia Guerrero kommen heraus und gehen zum Ring.
Es ist Gordo, der das Seilgeviert besteigt, folglich wird er nun auch der Debuetgegner von Awesome Kahn sein.

Gordo Guerrero vs. Awesome Kahn

Chavo gibt Gordo noch letzte Tipps, während Julia nett lächelnd mit den Fans abklatscht.
Sicherlich auch viel schöner anzusehen für die betroffenen Fans.
Der WFW InRing Debütant hat indes kein Auge für Julia, was für sich schon ein großer Fehler ist. So stürzt er sich auf Gordo. Doch jener wird von Chavo darauf aufmerksam gemacht und springt einen Dropkick, in welchem Kahn hineinläuft.
Gordo macht weiter mit einem Eye Rake, welchem er mit einem Eselstritt in sehr empfindliche Regionen folgen lässt.
Whip in die Ringecke, und so wie sonst Brian Knobbs von den Nasty Boys zeigt Gordo jetzt einen Pit Stop. Sprich, er reibt seine Achselhöhle im Gesicht seines Gegners. Und dies ist bei Gordos äußeres Erscheinen alles andere als wünschenswert. Kahn ist angewidert und angeschlagen, und so muss er auch gleich noch einen Bodyslam einstecken.
Gordo besteigt den Turnbuckle: MOONSAULT!
Doch der geht ins Lehre, denn der Herr mit dem Namen Awesome kann sich wegdrehen.
Die Chance jetzt für die Trendwende im Match.
Kahn nimmt seinen Gegner hoch, doch Gordo blockt ab und zeigt die Three Amigos.
Cover.
1,
2,
doch Awesome Kahn kickt aus.
Gordo guckt enttäuscht, doch ein aufbauendes Lächeln von Julia ermutigt ihn weiter am Drücker zu bleiben.
Belly to Belly Splash von Gordo, und er sitzt perfekt.
Gordo lässt sich dafür von den Fans feiern und bekommt einen anständigen Pop. Chavo ermahnt ihn jedoch sofort, sich weiter auf das Match zu konzentrieren. Gordo whippt seinen Gegner in die Ecke, läuft hinter und zeigt einen Gordo Splash. Ein Gordo Splash ist ein Jumping Splash gegen den am Ringrand lehnenden Gegner. Kahn trifft das hart, und sackt zu Boden. Hätte er gewusst was nun folgt, vielleicht wäre es ihn dann eher gelungen auszuweichen. Denn nun folgt ein Stink Face und Gordo reibt seinen Hinter an seinem Gesicht.
Gordo hebt seinen Gegner am Kopf hoch, geht in die Ringmitte und zeigt einen DDT.
Kahn liegt K.O. im Ring, Gordo besteigt erneut den Turnbuckle und schreit Frog Splash. Von der Bewegung der Arme her sieht das auch nach diesem Move aus, nur der Rest des Körpers plumpst mehr wie ein nasser Sandsack hinunter. Jedoch trifft Gordo seinen Gegner perfekt, was sicherlich schmerzhaft ist, denn Gordo zählt ja nun wirklich nicht zu den Leichtgewichten.
Cover:
1,
2,
3.
Gordo Guerrero gewinnt.

Zusammen mit Chavo und Julia feiert nun Gordo seinen Sieg im Ring, bevor die 3 von der Guerrero Legacy glücklich das Halleninnere verlassen.


Serra & Momoko:
Das war recht eindeutig, nicht?
Größe allein ist bedeutungslos, auf den Geist kommt es an, auf Kraft, Technik… nun gut, viel davon sahen wir hier von Beiden nicht, letztendlich war Gordo schlicht derjenige, der wollte, während der Kahn offenbar seine Person mächtig überschätzt hat.
Bin mir sehr sicher, dass er den Matchvertrag zum Try Out sogar mit einem Vollzeitvertrag verwechselte. Ganz helle ist der nicht, wenn ich das mal so bemerken darf.
Nichtsdestotrotz ein guter und wichtiger Sieg für Gordo. Vielleicht ein gutes Omen für seinen Verwandten später am Abend.


Zurück bei Grisham. Zurück bei zwei großbrüstigen Frauen mit wenig Brustverhüllung. Und süßen Ponys. Und… crap, bloß nix beschreiben.

Todd Grisham:
Okay, Leute! Zweiter Versuch! Willkommen bei Da Grish! Bei mir sind…

Doug Williams:
Oh bloody hell, we were beyond that.

Stimmt. Wir hatten geklärt wer bei ihm steht. Candy ist wohl unterwegs Blumen verkaufen.

Todd Grisham:
Äh, ja… also… wie zufrieden sind sie mit dem Turnierverlauf?

Stille. Die Stille könnte besser beschrieben werden, aber wenn schon die wirklich wichtigen Beschreibungen unerwünscht sind, dann eine sprachliche Ausgestaltung von „Stille“ erst Recht. Oder auch nicht. Blablabla.

Dean Malenko:
Tell me you are kidding.

Irritation im Gesicht von Grisham.

Todd Grisham:
Äh… ne. Warum?

Facepalm von Williams, er hat genug und geht einfach. Auch Dean setzt sich wortlos in Bewegung und verschwindet, die Frauen gehen ihnen nach – und so bleibt Grisham allein zurück.

Todd Grisham:
Hey, ihr könnt mich doch nicht einfach so…

Doch sie können. Sie sind gegangen. Und so lang sind die Haare dann auch wieder nicht, dass Chloe oder Aura noch immer zumindest partiell im Bild… oh. Haarbeschreibung. Böse.

Todd Grisham:
Keiner mag mich…

Die Beschreibungen auch nicht. Und ich mag nix mehr schreiben für dieses Segi. Also Kamera off.


Serra & Momoko:
Ich verspüre eine gewisse Unlust dort im Rund.
Nun ja, das ToH ist für fast niemanden wirklich nach Plan verlaufen, da hat sich einiges an Frustpotential angestaut, das sich nun bei der kleinsten Gelegenheit zu entladen droht.
Ja, sie sehen alle so furchtbar ernst aus. Sie sollten lieber sich ihres Lebens erfreuen, den Mädels die Füßchen frei machen und die frische Luft genießen. Sich zu einzuengen bringt doch nichts, obgleich diese Stiefelchen dem Kätzchen schon gut stehen.
Es können nicht alle auf die gleiche Weise glücklich werden. Manche müssen lügen, betrügen und hintergehen, andere brauchen Ersthaftigkeit, andere Aufrichtigkeit. Sicherlich sind nicht alle Wege moralisch und ethisch gleichwertig und doch sind sie alle menschlich und Gutes entsteht auf vielen Wegen, wie auch das Schlechte.
Mir schwirrt der Kopf.


Schwarze Halle.... Strom nicht bezahlt? Arme WFW.... doch wir haben uns geirrt. Titan Thron Online.... Dunkle Stimme ertönt

"Ist Gewalt Gottes Wille?
Rechtfertigt der Glaube unsere Kriege?
Mörder werden Helden,
solange man dran glaubt.
Als Marionette des Vandalismus,
wird dir dein Wille geraubt!"


The Wings of Icarous ertönt und jeder weiß nun, dass es sich um unser Batallion handelt. Im Scheinwerferwirwarr kann man die Basham Brothers erkennen, welche die Fahnen des Batallions schwenken. Auch sie haben wie der Rest des Gefolges die Schwarzen Anzüge an. Auf dem linken Oberarm befindet sich ein Armband, auf welchem das Logo des Batallions zu sehen ist...

https://www.imagesup.de/bild-fixedpng-107649.htm

Das gesamte Gefolge ist bereits anwesend und nun ist es Zeit für die richtige Position. Die Fahnen verbergen wie immer die Rampe, auf der nun der Major erscheinen wird. Und da ist er auch schon. Ebenfalls im Anzug und besonders geschmückt mit seinem Hardcore Titel auf seiner Schulter. Er zeigt sich stolz, erhobenen Hauptes läuft er die Stage mit seinem Batallion herab. Er hat es wieder geschafft... er ist wieder der Hardcore Champion. Den Ring betreten lässt er sich ein Mikro geben, während der Rest seiner Leute für genügend tumult im Publikum sorgt.

Nun Meine Kameraden. Hier stehe ich erneut als der WFW Hardcore Champion! Wiedereinmal habe ich gesiegt und bin zum dritten Mal im Besitz dieses Gürtels... und es ist mir eine Ehre! Ich bin aktuell immernoch der längste Hardcore Champion in der Geschichte der WFW, und daran wird sich auch so schnell auch nichts ändern, denn ich habe dieses Gold ja bereits zurückerobert.

Anderson applaudiert sich selbst.

Sheamus, du hast dich bewiesen und dir meinen Respekt verdient. Du bist nicht so dumm, wie ich erst dachte. Du warst schlau genug, dem Batallion aus dem weg zu gehen und dich mir zu unterwerfen. Ich schenkte dir und Christy die Freiheit und du hast sie genutzt um Christy zu hintergehen. Ich fand dies sehr unterhaltsam und würde sagen, dass ich dich beglückwünschen sollte. Beglückwünschen, zu einer richtigen Entscheidung. Doch nun wäre der erste Schritt des Batallions vollbracht. Der Hardcore Titel ist nun im Besitz unserer Reihen... doch nun gibt es weitere Ziele. German Championship...

Sein Blick geht zu Ralle us Kölle, welcher die Arme hebt.

WFW Tag Team Championship...

Der Blick wandert zu den Basham Brothers welche sich ebenfalls selbst feiern.

Der WFW Temptation Championship.

Eine posierende Sarah Anderson im Blickfeld. Derweil hebt Anderson seinen noch freien Arm.

Und der WFW Undisputed Championship! Die Ziele sind klar gesteckt. Das Batallion ist mächtig und will diese Ziele alle erreichen. Wir wollen alle Gürtel der WFW Zeitgleich halten. Und wir werden diesem Schritt näher kommen. Schon in kürze... Wir fordern unsere Chefin nun auf uns eine Antwort auf unsere Forderungen zu geben, da wir uns sonst gezwungen sehen andere Mittel zu verwenden. Sollte die Lady also nicht mitmachen, könnte es durchaus passieren, dass hier Superstars... Manager... Kommentatoren... Interviewer... Backstage Mitarbeiter usw verschwinden.... spurlos. Es könnte sein, dass hier ein Chaos entsteht, welches die gute Lady nicht möchte. Denn wir wissen doch alle, wie sehr Frau Serra ein Auge auf Ordentlichkeit legt. Und das möchten wir doch keineswegs verlieren oder? Also bezeichne dies als eine Art Schutzgelderpressung! Wir fordern diese Gürtel. Wir fordern die Aufmerksamkeit und wir fordern alle unsere Chancen beim PPV! Michael Cole und Austin sind hier die einzigen anwesenden, die sich besser nicht nochmal in den Ring wagen sollten.... so gebe dem Battalion die Chancen auf sämtliche Gürtel! Wenn du das nicht tust, garantiere ich für nichts mehr... Wir haben unseren Standpunkt klar gemacht... für Angst und Schrecken gesorgt und uns nun endlich verdient, was wir wollen!

Klare Worte des Führers.

Und am Ende wird sie wieder wehen, die Fahne des Batallions !

... Werbung.
This Spot is presented to you by Camus Company
Camus Company – Inventions for Everyone!
Ein hübsches Badezimmer, perfekt verlegte Fliesen, ein schöner Spiegel im Hintergrund und jede Menge Schaum und Blubberblasen im Raum, während wir vergnügtes Frauengelächter hören, jemand hat hier offenbar sehr viel Spaß zusammen in der Badewanne… und tatsächlich, in Kameraschwenk fängt zwei badende Schönheiten ein, welche freudig die langen Haare der jeweils anderen shampoonieren… und das lange Haar ist wirklich überall, es schwimmt füllig im Wasser, Strähnen hängen über den Rand der Wanne und verlaufen weit in die Tiefe und über den Boden… und auch da, wo sonst Nippel zu sehen wären oder das weibliche Geschlechtsorgan, aber während der Jugendschutz gerade so gewahrt wird ist die Szenerie doch eher Not Safe for Work.
Es ist goldenes Haar und bronzefarbenes Haar, die Kamera schwenkt ausgiebig darüber, beginnend bei einer besonders weit entfernt liegenden goldenen Haarspitze und während sie das lange Gold entlang fährt wird eine Zentimeteranzeige eingeblendet, welche hurtig nach oben zählt…
50…60…70..80…10…130…150…170… 190… 200… wir haben uns allmählich der Wanne genähert, auf deren Kante „zufällig“ perfekt positioniert eine Tube Camus Hair C-are Shampoo! steht und die Kamera schwenkt hoch zu der großbrütigen, blonden Frau, welche gerade das dicke, nasse, shampoonierte Bronze anhebt und in weitestgehender Fülle der Kamera präsentiert, während der Goldzähler weitere Zentimeter gutmacht… 220… 240… 260… 280… allmählich nähern wir uns tatsächlich dem Haaransatz… 316! Da bleibt der Zentimeterzähler stehen… und die beiden Bademähnen erheben sich auch. Es sind natürlich Medusa Gorgon und Emily Gardner, wer das noch nicht selbst erraten hat. Sowohl der schlanke Körper Emilys als auch das kurvenreiche Volumen Medusas wird nur von einigen Haarsträhnen bedeckt, wie sie da aus der Wanne steigen und zu flauschigen Badetü-C-hern mit großem, eingravierte, grünen „C“ greifen um damit ihren Körper zu verhüllen, jeweils mit Hilfe der anderen, denn gleichzeitig einwickeln und das Haupthaar weghalten, dass es nicht mit eingewickelt wird, ist ob der Masse und Länge allein überhaupt nicht möglich.
Nun setzt sich Emily auf die Kante des Waschbeckens, rein zufällig noch einmal das Camus Hair C-are Shampoo! in die Kamera haltend, während Medusa Camus Hair C-are Lotion! nimmt und beginnt selbiges auf das massige Bronze aufzutragen, welches sich auf dem Boden derweil in einem Liebesakt mit dem Gold vereint. Und doch, als Medusa ihr Gold zur Seite schiebt um mehr Camus Hair C-are Lotion! aufzutragen zeigt sich, dass es nicht verheddert ist und sich sachte voneinander trennen lässt. Emily nimmt es an und beginnt mehr des Goldes an sich zu ziehen und es dann schließlich auf dem Boden auszubreiten, ehe sie selbst beginnt das Gold mit Camus Hair C-are Lotion! zu benetzen… und während sie das tut löst sich bei Medusa etwas das Handtuch und segelt zufällig vor die Kamera, damit das große grüne C besonders gut zu sehen ist…

Health without an end… or at least a far away one: Camus Hair C-are!

Nun sehen wir die beiden Schönheiten auf einer Wiese liegen, das Haar liegt ausgebreitet auf dem Gras… und als die Kamera in die Totale geht und auszoomt sehen wir, dass die Haarflächen gemeinsam ein golden/bronzefarbenes Herz bilden… aww…..
This Spot was presented to you by Camus Company
Camus Company – Inventions for Everyone!

Schaltung in die Halle, nachdem wir gerade aus der Werbung zurück auf Sendung kommen. Und die Leute tun, was sie halt so tun, wenn gerade nichts los zu sein scheint. Die einen unterhalten sich über das, was heute schon passiert ist, andere über das, was sie sich noch von der Show erhoffen. Einige nehmen ihre I-Phones hervor und twittern die Ergebnisse der Show und erste Eindrücke, um erster im Smartmark-Besserwisserwettbewerb zu werden… jaja, immer diese Kiddies…
Andere decken sich mit WFW-Merchandise ein (unglaublich, was es da so alles gibt), nicht wenige halten Ausschau nach Verpflegung, während manche dem Ruf der Natur folge leisten und die Toiletten aufsuchen. Ist in der WFW ja gar nicht so einfach, den rechten Moment für den WC-Besuch zu finden, da sogar in den Unterbrechungen noch die tollen C-Comp-Werbespots auf dem Fantasytron gezeigt werden, die man ja nur sehr ungern verpasst. Doch die Werbepause scheint nun endgültig vorbei, das Licht in der Halle erlischt für einen Moment komplett, die Fans stellen ihre Überbrückungsaktivitäten ein, gehen wieder an ihre Plätze (auf den Rängen brennt noch eine Art Notbeleuchtung, damit man seinen Platz wieder finden kann) und tun ihren Job, indem sie gespannt und mucksmäuschenstill darauf warten, was nun kommen mag.
Bis pinke Spots und eine gewisse Melodie die Dunkelheit und die Stille durchbrechen:
Hart Attack!.
The best there is...
The best there was...
The best there ever will be!
Bret "Hitman" Hart!
Die Kamera zielt auf den Eingang unter dem Fantasytron und da ist er, Bret „Hitman“ Hart! Der Sieger des Tournament of Honor der Männer 2011 und damit der Herausforderer auf die WFW Undisputed Championship bei Grandslam VII. Und der Empfang für ihn ist mehr als nur herzlich. Sicher sind nicht alle Fans mit Ausgang des Turniers gänzlich zufrieden, das fehlen eines wirklichen Finales, wegen des Unentschiedens im ersten Halbfinale war sicher ein Faktor, ein anderer ist, dass Internetfans immer unzufrieden sind, wenn ihr Liebling nicht gewinnt… und sogar wenn der eigene Favorit gewinnt, es gibt immer etwas, an dem man herummäkeln kann. Doch sei es wie es sei, hier in der Halle fallen die Internetfans nicht ins Gewicht, was die Stimmung betrifft und so kann man davon sprechen, dass dem Hitman hier eine Sympathiewelle sondergleichen entgegenbrandet. Bret ist entsprechend gerührt, steht immer noch nur da, und versucht diese Atmosphäre einzusaugen und für immer in sich zu bewahren. Er atmet noch einmal sichtbar tief ein und macht sich dann auf den Weg zum Ring, wo ihm viele Hände entgegengestreckt werden, welche auch nach Möglichkeit alle abgeklatscht werden. Bret Hart ist natürlich heute nicht allein unterwegs, sondern wird vom ehemals mysteriösen Bekannten zum Ring begleitet. Joe Hennig verzichtet heute allerdings auf seine sonstigen Mätzchen, kein Kaugummi, kein Frottetuch, diesen Moment will er allein dem Hitman lassen und ihm kein Spotlight stehlen. Vielmehr läuft er ihm applaudierend und ehrfürchtig hinterher und animiert die Fans zu noch mehr Jubel, was allerdings kaum nötig und möglich ist. Bret geht, nachdem er seine Sonnenbrille einem Fan geschenkt hat, sofort in den Ring und lässt sich von den Fans noch etwas mehr feiern, während Joe sogleich auf Lilian Garcia zusteuert, sie um 2 Mikros bittet und sich artig bedankt, als er sie erhält. Mit den Stimmverstärkern geht es in den Ring, einen dem Hitman in die Hand gedrückt, und die Fans wollen sich immer noch nicht so recht beruhigen. Doch sie merken, Bret hat was zu sagen und da die japanischen Fans für ihre guten Manieren bekannt sind, senken sie die Lautstärke ihrer Bekundungen soweit, dass man ihn auch verstehen kann.

Bret Hart:
Wow… was für eine Reaktion… Danke! … - … Da fehlen mir doch fast die Worte… ausser vielleicht zwei…:

Uhhhh yeahhhh!!!


„Macho! Macho! Macho!“ und „Randy! Randy!“ Sprechchöre werden laut. Die Fans haben die Andeutung richtig interpretiert und man zollt nun einem der ganz Grossen des Wrestling etwas Tribut, weil dieser viel zu früh verstorben ist, etwas, an das man sich als Fan dieser Unterhaltungsform ja leider inzwischen schon viel zu sehr gewöhnt hat.

Joe Hennig:
Macho Man Randy Savage, wir werden dich nie vergessen! Darf ich um einen Moment Ruhe bitten?



Danke. So schwer es nun auch sein mag. Weiter mit erfreulicheren Dingen. Ich gebe das Wort an den Gewinner des Tournament of Honor!


Die Leute jubeln, Joe lächelt und der Hitman nimmt das Mikro wieder hoch.

Bret Hart:
Danke Joe, aber es ist mir fast ein wenig peinlich, dass hier so ein Aufheben um meinen Sieg beim PPV gemacht wird. Ich meine, klar habe ich gewonnen, aber es gab auch einiges, das für mich lief…

Joe Hennig:
Nun, ich denke, du musst dich ziemlich schnell daran gewöhnen, dass die Leute nun so auf dich reagieren. Der Sieger des Turniers erhält einfach eine gewisse Anerkennung, ganz egal um wen es sich handelt. Und scheinbar mögen dich die Leute und gönnen dir deinen Erfolg. Und ich bin der Meinung, jeder, der das Turnier für sich entscheiden kann, hat den Sieg auch verdient. Klar kam es dir entgegen, dass das du ein Match weniger bestreiten musstest, als ursprünglich vorgesehen, doch war das nicht deine Schuld. Und wenn die Chance sich bietet, muss man sie auch noch zu nutzen wissen und das hast du getan, das ist alles, was zählt. Ich meine, Tibro hatte dieselbe Chance wie du, er war auch nah dran und dennoch hast du gewonnen. Also freu dich über diesen Sieg.

Ein Zwinkern von Joe. Bret nickt.

Bret Hart:
Ja, danke Joe. Und danke Tibro. Ja, richtig, ich möchte auch dir meinen Dank aussprechen Tibro, dafür, dass du mit mir ein faires und tolles Match auf die Beine gestellt hast, das eines Finales würdig war. Und auch dafür, dass du im Vorfeld des Matches in deinen Aussagen ein wahrer Sportsmann geblieben bist. Ich hörte es sehr gerne, dass du dich auf das Match gegen mich freutest. Ich kann dir sagen, die Freude war ganz meinerseits. Und ich hätte nichts dagegen, wenn wir uns im Ring wieder begegnen würden.

Joe Hennig:
Allerdings muss das wohl noch etwas warten, denn erstmal steht für dich eine grössere und bedeutsamere Begegnung an. Also, falls man Grandslam denn als Gross bezeichnen will und das Titelmatch dort… und der Gegner, der den Titel nun fast ein Jahr hält – ja, ich denke, dein Undisputed Title Match gegen Christian darf man mit Fug und Recht als gross bezeichnen, eben auch, weil es bei der bedeutsamsten Grossveranstaltung des Jahres stattfindet!

Bret Hart:
Joah…

Joe Hennig:
Was heisst da „Joah“? Fertig mit der Bescheidenheit, raus mit der Freude. Wie würde man auf Englisch sagen: „This Match has “Main-Event“ written all over it.”

Bret Hart:
Ja, natürlich… wobei es auch noch die grundsätzlich gleichgestellte Damendivison gibt. Man darf sich nicht jetzt schon sicher sein, welches Match schlussendlich den Main Event darstellen wird.

Joe Hennig:
Ja, das ist sicher richtig. Aber zumindest bei den Herren wird es *das Match* sein, auf das alle warten.

Bret Hart:
Ja, davon darf man wohl ausgehen.

Joe Hennig:
Aha. Sonst hast du nichts zu sagen? Zu deinem Gegner vielleicht? Christian? Du weisst schon, der grosse Champion, der einen Herausforderer nach dem anderen platt macht? Mit dem du auch selber eine kurze Verbindung hattest, wenn mich nicht alles täuscht?

Bret Hart:
Ja, kenne ich, kommt aber alles zu seiner Zeit.

Ne, Spass beiseite.

Christian, ich freue mich schon auf unser Match. Ich hoffe, dir geht es ähnlich. So weit ich gehört habe, suchst du ja immer wieder nach würdigen Herausforderern und wurdest bei dieser Suche schon öfters enttäuscht. Ich hoffe sehr, dass ich für dich keine solche Enttäuschung darstelle, sondern dass du mich als würdig erachtest. Denn nur dann kann ich sicher sein, dass du alles in den Ring bringst, was du kannst, alles was dich ausmacht. Denn genau das ist es, was ich von dir will, dass du dein Bestes gibst. Natürlich könnte ich darauf hoffen, dass du mich unterschätzt und ich einen Überraschungssieg lande. Doch das wäre deinem langen Run als Champion nicht würdig. Wenn ich dich bei Grandslam besiege, dann nur weil ich besser war als du, weil ich es verdient habe. Wenn der Triumph mein sein soll, dann weil ich den besten Christian besiegt habe, den es je gab und nicht, weil ich an diesem Tag zufällig ein klein wenig besser war, als der Christian, der gerade da war.
Also, Christian, bereite dich vor, auf einen Kampf, der deiner Regentschaft würdig sein wird. Genau das ist es nämlich, was ich nun diesen Monat tun werde. Ich habe ja auch schon von all diesen Statistiken gehört, dass derjenige, der als Champ zum Grandslam fährt, den Titel noch jedes Mal verloren hat. Doch das Gesetz der Serie sagt auch, dass jede Serie mal ihr Ende nimmt. Ich ziehe aus dieser Statistik jedenfalls keine Hoffnung, ich verlasse mich allein auf das, was in mir steckt, auf mein Können, weil es das einzige ist, das ich beeinflussen kann und das mir niemand wegnehmen kann. Denn für mich geht es nur um dieses Match, was davor war, spielt keine Rolle. Momentan stehen die Chancen ziemlich genau 50:50, die Münze fliegt und niemand vermag zu sagen, welches Ergebnis sie letztlich zeigen wird. Doch ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um so gut es geht Einfluss auf das Resultat zu nehmen. Ich hoffe du tust es mir gleich, Christian.


Joe Hennig:
Okay, das waren jetzt mehr Worte, als ich nach den sparsamen Aussagen davor erwartet hätte… Irgendwas war doch noch…? Ah ja, ich habe heute noch mein Debütmatch und…

Bret Hart:
…du wolltest mich fragen, ob ich dich zum Ring begleite? Gerne…

Joe Hennig:
Ähm, halt, eigentlich wollte ich dich fragen, ob du Backstage bleiben würdest. Denn nachdem du hier deinen grossen Auftritt hattest, möchte ich nachher auch mal allein vor die Zuschauer treten. Ausserdem will ich mein erstes Match wirklich ganz aus eigener Kraft siegreich bestreiten und schauen, was so in mir steckt. Es wäre also toll…

Bret Hart:
… wenn ich mich aus dem Match raushalte. Schon klar. Kann ich sogar sehr gut nachvollziehen. Ich bin stolz auf dich. Und ich verspreche dir, nicht in das laufende Match einzugreifen.

Joe Hennig:
Danke, ich wusste, du würdest das verstehen.

Beide lassen die Mikros sinken, für heute scheint alles gesagt zu sein. Bret’s Theme wird noch mal eingespielt, die Fans applaudieren wieder und unter diesem Jubel gehen die beiden wieder Backstage.


Serra & Momoko:
Moment! Was war das da vor der Werbung?! Unerhört!
Ich denke es war nichts, dem ein paar hübsche Matches nicht Abhilfe schaffen können. Es werden doch ohnehin neue Herausforderer auf einige Titel gesucht, da kommen Kämpfe um Titelchancen sicherlich gut.
Oh, ich begreife! So bekommen sie ihren Willen und zugleich was auf den Deckel!
Nun, es besteht noch immer die Möglichkeit, dass sie die Kämpfe gewinnen...


Blumen. Wir sehen Blumen.
Allerlei Farben: Rot, Gelb, Blau, Weiß und natürlich: Rosa.
Chrysanthemen, Narzissen, Krokusse, Tulpen und Veilchen.
Kurzer Stengel, langer Stengel, gar kein Stengel.
Schnittblumen, Duftblumen und Wildblumen.
Topfblumen und vieles mehr.
Alles in allem eine reiche Auswahl.
Giant Silva betrachtet sie nachdenklich.
Einige Exemplare scheint es ihm besonders angetan zu haben.

Giant Silva: That one, please. ... And that one. ... And those two, too.

Der Russe zeigt nacheinander auf die gewünschten Blumen und nickt dann voller Zufriedenheit ob seiner vermeindlich gelungenen Auswahl. Tatsächlich hat er ganz offensichtlich keine Ahnung von dem was er da tut...

Very well, that’ll be 30 pounds then.

Und nun sehen wir rosa, rosa und grün. Rosa – das ist das Haar, das teils auf die Stirn fällt, im großen und Ganzen aber von einem Haarband Richtung Rücken hinunter dirigiert wird. Grün – das sind die wachen Augen in einem hübschen, aber von einer langen Narbe und glänzendem Extra in der Augenbraue gezeichneten Gesicht. Es ist die Blumenverkäuferin der WFW, Candice Knight. Offensichtlich hat sie tatsächlich einmal einen Abnehmer gefunden.

Silva kramt ein wenig in seiner Hosentasche herum und zaubert ein paar Scheine hervor.

Giant Silva: I only have rouble. But this should be more than enough.

Er drückt Candice die Wertpapierchen in die ausgestreckte Hand.

Candice Knight:
Thank you very much for purchasing at Candy’s Flower Garden.
Fancy a little gift card to go along with it?


Giant Silva: That is a brilliant idea! I shall take one of those!

Wohlwollend betrachtet Silva die Blumen während Candice ein Kärtchen auswählt.

Giant Silva: My sister is going to love those!

Darüber lässt sich streiten, ein Florist ist an dem Russen ganz sicher nicht verloren gegangen. Aber es ist ja schließlich die Geste, welche da zählt...
Candy zieht ihre glänzende Augenbraue hoch.

Candice Knight:
For your sister you say? Ah, right, I heard she has won the tourney and the championship, did she not?

Stolz nickt der Russe.

Giant Silva: Exactly! That is what these flowers are for - a small gesture of felicitation. I am very proud of what she has accomplished.

Candy nickt.

Candice Knight:
You better blooming be. She won where my sis didn’t even make it to the second bloody round.
But don’t forget to show these gestures every now and then regardless of circumstances. Besides, gestures unlock smiles better if there isn’t already a current reason to smile about. In any regard, you may take a gift card free of charge. These days siblings with a deep care for each other appear to be scarce. So take it as a small token of me appreciating your attitude.


Silva mustert die Britin etwas überrascht, nickt dann aber.

Giant Silva: You are absolutely right. I have not always made the right decisions in the past, but my sister is the most important thing in the world to me and I cannot tell and show her that enough. - Here, let me buy another flower...

Er betrachtet die Auswahl und zögert dann.

Giant Silva: Would you pick one?

Candice reicht ihm eine Blume und Silva zahlt. Dann steckt er ihr die Blume ins Haar.

Giant Silva: For you. A small 'thank you' for your advice and what seems to be mutual respekt and appreciation. Your sister can be glad to have a sister like you - just as well as I am glad to have a sister like Olga. Seeing her shining the way she does these days even wipes away the anger and frustration of failing in my own attempts to gain honor and glory.

Warum überhaupt über etwas ärgern, dass schon längst klar war?
Du hattest schon gegen mich mehr Glück als Verstand. Wobei hey, sogar wenn du kein Glück gehabt hättest…
Selbst dann hättest du zumindest identisch viel Glück und Verstand gehabt.


Kameraschwenk! Mehr Blumenliebhaber? Auf jeden Fall stehen nun fünf Männer und zwei Frauen bereit.
Ein Mann mit Kapuzencape, jener der soeben sprach: AJ Styles. Daneben der Handtuchfetischist Val Venis mit seiner Solo.
Ebenso anwesend sind die Männer in Anzug und Krawatte, einer groß mit Sonnenbrille, einer kein mit blonden Haaren: Batista und Chris Jericho. Und schließlich ist da noch ein kleiner Mann mit schwarzem Haar, goldenem Gürtel und grünmähniger Landsfrau im Fußfrei-Catsuit: Don Guido Maritato und Sylvia Meloni.

Silva mustert die illustre Gruppierung kurz und wendet sich dann noch einmal Candice zu.

Giant Silva: If you would excuse me, please? It seems somebody forgot to take out the trash...

Er richtet seine Aufmerksamkeit wieder auf die Company-Vertreter - genauer gesagt auf AJ Styles.

Giant Silva: You really never know when to shut up, do you? No matter how often - no matter how severe I beat you, you just keep coming back like the cockroach that you are. You remind me of a dump I once took. I kept flushing it down and it kept coming up - grinning into my face for no apparent reason. Pretty much the way, you are doing right now.

Silva seufzt.

Giant Silva: Alright then... Let us do this fast and proper, for I am sure both of us have better things to do afterwards: Which type of beating are you looking for this time?

Der Russe scheint keinen Grund zu sehen, aus der Sache mehr zu machen, als sie letztlich ist: Routine. Jericho rümpft die Nase, während Don Guido mit Sylvia vorbeischreitet, als ginge ihn das alles nichts an – er scheint tatsächlich da zu sein um Blumen zu erwerben.

Chris Jericho:
Nun sieh einmal einer an, wer sich hier aufplustert, als wäre er ein King of Honor, wie… ich. Man muss doch einmal erörtern, dass bei all deiner angeblichen Größe bisher lediglich ein einziges mickriges Einzeltitelchen zu Buche steht und diese Regentschaft in etwa so lang und bedeutsam war wie jene deines zuletzt so wortkargen neuen Intimfreundes Shelton Benjamin.

Val grinst. Und das nicht nur, weil er vor sich lockiges Sylvia-Grün sieht und dazu solo-Rundung in der Hand verspürt.

Val Venis:
You two make a really good couple. At least you two suit each other better than you and your naughty sister. I mean, she is a big champ now… no puny little sidenote in the annals of history, like you are…

AJ Styles:
Und generell, wie schnell unser Riesenbaby hier schon wieder fehlende Manneskraft durch Gewalt ausgleichen möchte. Man merkt, dass du mal beim Grafen Unheil in die Lehre gegangen bist, nur wie man Turniere gewinnt und Erfolg hat, das hast du wohl nicht gelernt. Dein Schwesterchen scheinbar schon, sie war ihm wohl näher als du… wie fühlt sich das eigentlich an, Mighty Giant Silva, der Schreckliche? Dass das kleine Ding, das du immer unter Verschluss halten wolltest im ersten echten Versuch ganz oben landet, während du bei all deiner Größe nicht einmal nach den Glühbirnen der Straßenlaternen greifen kannst, geschweige denn nach den Sternen? Hast du sie deshalb immer unterdrückt? Weil du den Gedanken nicht ertragen konntest, dass sie erfolgreicher ist als du? Und wie fühlt es sich an, dass du nie das mit deiner wirst tun, was ich mit ihr getan habe? Warst du überhaupt schon einmal so nah dran an deiner Schlampe von Schwester wie Grisham letzte Woche, hm?

Giant Silva mustert die wortführenden C-Comp-Vertreter der Reihe nach. Dann schmunzelt er.

Giant Silva: Your feeble attempts of provocation shall not test me. You stand here, telling me that I am flawed, and I must reply to you: Yes. I am.
For unlike things might have been in the past, today I am giant enough to admit, that I am far from being complete. I could never claim to have reached all my goals in the past and my trophies and accomplishments are not in accordance with my abilities and the way things could have turned out.
But that is were I differ from you. For unlike you I have unlimited potential and "all" I have to do is honing my performance until it reaches that level of perfection, which is needed in order to accomplish my goals. While they might not be in reach just yet, they are in sight, and I can be certain to head in the right direction. The lot of you however...
Chris Jericho, your successes outweigh mine by far; but you live in the past. You still wallow in glory long gone and are a slave of the illusion it will not only come back soon, but is even existent as we speak. And maybe it will come back, but as for now you are simply a relic of days past, still hanging on. A follower within a company of dozens. Unable to truly matter and unable to shine you instead ever so slowly decay. A Undisputed Champion once, a German Champion then, a distant memory tomorrow.
Val Venis, your tongue reeks of envy. Not of my attainments, but of the woman I surround myself with. Your brain refuses to comprehend why someone like Olga would rather be with me than with you, while mine refuses to comprehend why any woman should want to be with you.


Silva wirft Solo einen kurzen Blick zu.

Giant Silva: You lack both the personality as well as the accomplishments to be of any significance. Unlike Chris Jericho and even AJ Styles you have never made a name for yourself, and unlike things are in my case, destiny does not seem to have anything up its sleeve for you...

Der Russe zögert.

Giant Silva: To tell you the truth... Were you people only the slightest bit more likeable, than you are, I might even consider offering you to follow me. It is a true shame to witness the promising combination of decent talent with inexistent ambitions being wasted like that. God knows I could use some minions - if you do not mind my saying.
However, I am afraid I have to admit that indeed I would rather have Shelton Benjamin on my side, than all of you. Even though I am not totally sure why, Shelton seems to have learned where his place is: In reach whenever I need use of him, out of sight whenever I do not.


Erneut zögert Silva.

Giant Silva: That just might have sounded a little more gay than I intended it to. However let me assure you that my intentions are not of nasty nature. All I am here to do for is the fulfillment of my destiny. And in order to do that I must not fall into old patterns and seek minor disputes wherever they offer themselves. Which is why I am going to let you walk. All of you, Jericho, Venis, little spanish guy, not-so-little mute guy - all of you. Except...one.

Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren holt Giant Silva aus und donnert seine Faust mitten in die phänomenale Visage AJ Styles'!
Bzw. würde er das, wäre der Phänomenale nicht instinktiv ausgewichen, so dass Silva stattdessen die Wand trifft. Nicht irgendeine Wand jedoch - genauer gesagt überhaupt keine Wand, sondern die Mauern von Jericho, welche ob des unerwarteten Kontakts mit brachialer Gewalt verdächtig nahe am Einsturz scheinen.

Giant Silva: Oops...

Der Riese scheint seinen faux pas fast ein wenig zu bedauern. Doch allzuviel Zeit bleibt ihm dafür nicht, denn schon trifft ihn ein gewaltiger Spear Batistas! Und Val und AJ sind auch zur Stelle, schlagen und treten sofort auf den russischen Riesen ein, während Jericho von Solo vor dem Umfallen gestützt werden muss. Aber so leicht lässt sich der Sibirische Gigant nicht überumpeln, bäumt sich auf, packt AJ an der Gurgel… aber Venis und Batista mit jeweils einem harten Faustschlag jeweils in die Seiten des Riesen, AJ selbst reißt sich so schnell los, springt hoch und landet einen heftigen Forearm Shot mitten ins Gesicht des Riesen… der taumelt zurück… und Venis packt ihn von hinten… Batista von vorne… Assisted Venis Bomb!
Nun ist Silva doch auf dem Boden… und nun hält das Trio nichts mehr und wie die Wilden treten sie auf den Russen ein, als ein allmählich wieder hergestellter Jericho hinzu kommt und nun den Lion Tamer ansetzt… und Batista zusätzlich die Rings of Saturn! Und AJ tritt mit Venis weiter auf den nun schutzlos ausgelieferten Kopf des Russen ein… das geht so weiter… bis sie endlich von ihm ablassen. Vier waren dann doch zumindest Einer zu viel…

Val Venis:
So much for that, big Siberian Jerkface! We your minions?
If you would’ve behaved just a bit better we would maybe have helped you join the Company, so you could have called us YOUR sovereign! But no, you go on ahead not knowing where your goddamn place is… so we put you in your place! Hope you like it down there!


Val spuckt noch einmal verächtlich nach, AJ setzt noch einmal triumphal sein Bein auf den geschundenen Leib des Riesen, dann verzieht sich das Männerquartett mit Frauenbeistand. Derweil hat auch Don Guido seinen Blumeneinkauf beendet und Silvias Haupt ziert ein Blumenkranz.

Don Guido Maritato:
Ah, etwas zu späte jetzt anzubieten Gefallen… zu geben Vermittler wäre sicherliche angebracht gewesen…
Wirklich schade, gute Gelegenheit verpasste…


Schulterzucken des Don, auch er geht mit der wunderschönen Grünen mit dem delikaten Prachtkörper nun davon… während Candy einen Blick auf den herumliegenden Riesen wirft… der sich wieder zu regen beginnt… und dessen erwachendes Schnauben klingt wie ein wütender Donnerhall…


Serra & Momoko:
Die haben ja gar nicht gewartet, die Schutzgelderpresser!
Das war nicht das Battalion, sondern die Camus Company.
Hach, so viele Gruppierungen, wer soll sich die denn alle merken?
Nun, gleich kommt bereits die Nächste.


Sheamus vs Danny Dominion

[align=center]
THE CELTIC WARRIOR........IS COMING TO GET YOU!
[/align]




It's a shame that they lost their head
A careless man who could wind up dead
You wear your sin like it's some kind of prize
Too many lies, too many lies

These words are true and I'll make you believe
Yeah, you fight for air and struggle just to breathe
And you wear your cowardice well
And I will see you ride it straight to Hell


Sehr laute Buhrufe in der Halle. Niemand hier hat offensichtlich vergessen, was Sheamus Christy Hemme angetan hat. Diesen scheinen die Verschmähungen und Pfiffe allerdings nicht weiter zu stören, denn anstatt sich darüber aufzuregen, lächelt er ganz einfach nur. Ja, er lächelt tatsächlich. Und mit diesem Lächeln auf dem Gesicht schnappt er sich ein Mikrofon, steigt in den Ring und hat folgendes zu verkünden:

Sheamus:
Wenn ihr kurz mal..........

Und da werden die Buhrufe noch lauter. Man versteht kaum noch sein eigenes Wort.

....Wenn ihr kurz mal still sein könntet........

Und natürlich passiert genau das Gegenteil.
Ok, dann erkläre ich euch nicht, warum ich Christy attackiert habe...............

Und plötzlich ist es mucksmäuschenstill in der Halle. Offensichtlich wollen doch alle Fans den Grund erfahren.

Ja, dass habe ich mir gedacht. Nun der Grund ist.................


Gespenstische Ruhe.........
Der Grund ist.............das geht euch gar nichts an!!!

Und wieder dieses fiese Lächeln im Gesicht des keltischen Kriegers, während die Fans fast außer sich vor Wut und Enttäuschung sind. Erst als das Entrance Theme seines heutigen Gegners ertönt, beruhigen sich die Zuseher wieder.

PIRATES

Ein Teil der Crimson Shark Pirates, Danny Dominion, marschiert in die Halle. Und natürlich wird er von seinen drei männlichen Kollegen und Captain Ann begleitet. Die Piraten erobern die WFW, sozusagen.

Danny löst sich von seinen Freunden, und nach dem ihm alle viel Glück gewünscht haben, steigt er in das Seilgeviert, und der Referee gibt das Zeichen zum Läuten der Glocke. Das Match beginnt.

Sofort stürmt Sheamus heran, und will seinen ungleich leichteren Gegner mit einer Clotheline auf die Matte befördern......doch Danny duckt sich. Dies scheint Sheamus sehr wütend zu machen, denn erneut läuft er auf seinen Kontrahenten zu......doch wieder kann Dominion ausweichen, und seinerseits einen Dropkick anbringen. Danny stellt sich in eine der Ringecken, und wartet darauf, dass Sheamus auf ihn zu läuft, was dieser auch sofort tut.....und da kein Danny mehr in der Ecke ist, kracht der keltische Krieger kopfüber gegen den Ringpfosten. Sheamus torkelt, und diesen Umstand versucht Danny natürlich auszunutzen........er steigt auf das oberste Seil......und kommt mit einer Diving Clotheline heran, die Sheamus direkt auf die Matte hämmert. Erneut begibt sich Dominian auf die luftige Höhe.......Top Rope Splash! auf Sheamus.......das wird doch nicht.......das könnte eine Sensation werden.......

1........
2........
Kickout!

Im allerletzten Moment konnte sich Sheamus hier noch aus dem Cover befreien. Wow. Mit diesem Anfangsschwung von Danny hatte er wohl nicht gerechnet. Und wohl auch kaum einer der Zuseher.

Sheamus steht nun wieder auf seinen Beinen, als er sieht, dass Dominian wieder einen Diving Clotheline landen will.....doch diesmal kontert der Ire, und tritt Danny mit dem Brogue Kick direkt ins Gesicht. Oh, dass sah sehr schmerzhaft aus.

Dominian rührt sich nicht mehr, er scheint bewusstlos zu sein. Sheamus hebt ihn hoch, setzt ihn auf seine Schulter, streckt ihn in die Höhe........und nach der Cruzifix Powerbomb kommt Danny auf der anderen Seite des Rings auf.

1.....
2....
3!

Somit der Sieg für Sheamus, und alles in allem auch sehr verdient, wobei man die starke Anfangsoffensive von Dominian nicht vergessen darf.

Das Publikum quittiert den Sieg von Sheamus mit lauten Pfiffen, während sich dieser kalt lächelnd aus der Halle begibt.


Serra & Momoko:
Nun, das ging auch recht flott, oder meine ich das nur?
Nun ja, so ist das nun einmal, wenn eine gute Aktion richtig sitzt, ist alles rasch vorbei.
Ein kritischer Treffer sozusagen?
Ganz Recht, die große Kunst des Wrestling ist nicht Aktionen auszuteilen, sondern Aktionen so zu nehmen, dass sie möglichst wenig Schaden anrichten. Wird dies verfehlt endet es wie hier und der Kampf findet einen raschen Sieger.


Das Match ist noch gar nicht so lange zurück. Die Guerrero Legacy sitzt Backstage zusammen, zufrieden mit Gordo und seiner Leistung.
Da betreten 2 Damen den Raum, die vorhin auch schon die Guerreros im Single Debüt von Awesome Kahn ankündigten, es sind die Trenchcoat Twins.

Tiffany: Das war recht beeindruckend Gordo.

Gordo: Gracie

Oh, böse Blicke von Chavo und Julia. Gordo ist dem spanischen nach wie vor nicht so sehr mächtig, wie man es von einem mexikanisch stämmigen, Heimatverbundenen und stolzen Exil Mexikaner eigentlich erwarten dürfte.

Valerie: Nicht das wir dir keinen Sieg zugetraut hätten, aber in dieser Deutlichkeit. Nicht schlecht. Und somit.

Klopf Klopf

Nanu, Besuch? Die Trenchcoats schauen überrascht und fragend in die Runde. Gordo frisst einen Siegesnacho.
Julia und Chavo gucken ebenfalls überrascht, aber sinnigerweise mehr in Richtung…

Gordo: Tür

Genau. Vielen Dank für den Hinweis. Ob sich das die Trenchcoats auch denken ist ungewiss, jedoch fallen ihre Blicke nun auch zur Tür.
Und diese wird nun aufgestoßen, herein kommen 2 Männer.
Es sind Carnage und TJ.

Carnage: Jo, hier sind wir richtig, euch 2 Chicks haben wir gesucht.

Schon wieder überraschende Blicke. Sei es wegen den Beiden Eindringlingen, oder aber auch wegen dieser Ansprache.

Gordo: Chicken Wings…

Carnage: Ne, die 2 Chicks da.

Blöd, das Julia, Chavo, Tiffany und Valerie ziemlich nah beieinander stehen. Wenn man sich jetzt dumm stellen möchte, könnte man so tun als wisse man nicht…

Tiffany: Wer?

Carnage: Genau.

Genau?

Carnage: Genau, ihr 2 in weiß!

Betont Carnage mit Nachdruck.

Carnage: Aber die Lady da ist auch heiß.

Julia lächelt, jedoch nicht zu erkennen aus welchem Grund genau. Ein Verlegenheitslächeln ist es nicht, ein äußerst freudiges Aufgrund eines gelungenem Komplimentes auch nicht. Vielleicht ist es nur ihre natürliche sympathische und nette Art, auf so etwas mit einem Lächeln zu reagieren. Cranage jedenfalls lächelt etwas prollig zurück. TJ hingegen, der sagt nicht nur nix, der scheint auch etwas abwesend und schaut verträumt auf den Boden.
Ruhe im Raum, nun schon ein paar Sekunden, kurz davor das es in eine peinliche Ruhe übergeht.

Valerie: Was wollt ihr?

Carnage: Wir sind hier, weil wir das Gleiche wie dieser Typ da vorhin wollen. Ein Match. Ihr scheint das ja klar zu machen hier.

Tiffany: Das ist nett, dass ihr deswegen zu uns kommt.

Lächelt Tiffany freundlich. Man könnte meinen sie ist in einem Wettstreit mit Julia, wer entzückender lächeln kann. Valerie würde hier wohl nicht gewinnen, denn sie lächelt nicht Mal im Ansatz.

Valerie: Wir sind Human Ressource Manager in Charge Assistants. Und keine Leute die Matches “klar machen”

Carnage: Jo, tolle Sache, bestimmt lockerer Job. Ihr habt doch aber dieses Match mit Fettie da auch engagiert gegen diesen Awesome Kahn

Tiffany: ... Nix

Das nimmt Carnage den Wind aus dem Segel, ein irritierter Blick. Ein Lächeln zwischen den Trenchcoats.

Carnage: Wie Nix? Klar, habt ihr doch gemacht? Und die…

Er guckt zu TJ, der nun seinerseits vom Boden wegguckt und sein Blick zu Carnage richtet.

Carnage: sagt einfach nix. Ja, wie was? Wie nix?

Tiffany: Na, kann…

Valerie: …Nix.

Carnage schaut immer noch drein als verstehe er nicht. Die Guerreros jedoch können sich ein Lachen schwer verkneifen.

Carnage: Wir…wir wollen ein Match. Und ruhig gerne gegen eines der Company. Könnt ihr das jetzt klar machen für uns?

Valerie: Ach, ihr möchtet also ein TagTeam Match gegen ein Tag Team der Camus Company?

Carnage: Jo, endlich gecheckt Chicka. Wurd ja auch Zeit.

Tiffany: Und ihr kommt damit zu uns? Wie…

Doch Valerie zischt ihr zu.

Valerie: …ungewöhnlich, auf diese Art mit einer Bitte an Jemanden heranzutreten.

Carnage: Jetzt zick Mal nicht so rum. Fettie hier, und der kleine erfolglose Guerrero Zwerg, die sind doch ein TagTeam.

Während Gordo nach wie vor Nacho vertilgt stehen jetzt Chavo und Julia blitzschnell und geladen auf.

Carnage: Nerv getroffen, wa? Ceep cool, Guerreros. Jo, wir zwei hier, ich und mein Partner

Übertrieben überschwänglich zieht Carnage TJ an sich heran und drückt ihn fest an seiner Seite.

Chavo: Wolle…

Valerie: Ich mach das schon.

Unterbricht ihn Valerie scharf. Doch Tiffany geht beschwichtigend auf Chavo zu.

Tiffany: Lass sie Mal machen.

Da ist es wieder, das Lächeln.
Tiff streicht mit ihren Fingern durch ihr pechschwarzes, langes lockiges Haar und begutachtet dabei Julias Haarpracht.

Valerie: Match könnt ihr haben. Ich werde schon ein Team für euch finden. Die Guerreros werden es nicht. Sie werden jetzt erst Mal wieder verstärkt ins Trainingscamp und den Teamkampf wohl von Vorne erlernen. Denn gemeinsam wart ihr bisher nicht so erfolgreich wie von der Company erwünscht, was?

Ein Vorwurfsvoller Blick Richtung Gordo und Chavo und mehr als nur eine Anspielung auf ihre verlorene TagTeam Titelmatches gegen die 3LC.

Carnage: Scheiß egal gegen wen erstmal, oder Kumpel?

Wieder zieht Carnage demonstrativ und überzogen TJ an sich, der sich jedoch aus dem Griff befreit.

Carnage: Wir wollen uns nur präsentieren. Gegner egal, wir schlagen eh alle.

Wieder ein klopfen.

Valerie: Sind wir ein Büro, oder nur ein Lockerroom?

Tiffany: Zumindest wird angeklopft, kann ja auch nicht jedes Büro von sich behaupten.

Noch Mal klopfen.

Tiffany: Herein.

Und da kommen die Naturals Andy Douglas und Chase Stevens in den Raum.

Valerie: Sehr gut. Ihr 2

Die Worte sind an TJ und Carnage gerichtet.

Valerie: Könnt nun wieder gehen. Ihr bekommt euer Match nächste Woche.

Carnage: Das ist das was wir wollten. Bis nächste Woche dann. Komm TJ, wir holen uns jetzt paar Bier und gucken uns die Show weiter an.

Und da gehen sie wieder, und jeder schaut ihnen hinterher.

Chase: Wer…

Valerie: …bist du?

Schaut sie ihn fragend an.

Valerie: Andy, nächste Woche komm Mal mit einem TagTeam Partner, und nicht nur persönlicher Kofferträger. Du hast dann ein Match. Ich…ich muss jetzt hier raus, ist mir zu viel Betrieb.

Sagt sie und verschwindet.

Andy Douglas: Hu, Stress? Und Match, gegen wen?

Tiffany: Gegen die Zwei die gerade hier waren.

Douglas: Warum treten nicht die Beiden da gegen die zwei Typen an?

Er zeigt auf Chavo und Gordo, selbstverständlich.

Tiffany: Frag nicht, und generell, hinterfrage keine Anweisungen. Und du Chavo, nehme es dir nicht zu Herzen. Ihr müsst nicht zurück und beim Training von Vorne anfangen, nur etwas erfolgreicher, mehr wünschen wir uns ja nicht.

Sie zwinkert ihn zu.

Douglas: Jo, wieder verloren gegen 3LC, was? Dann zeigen wir, The Naturals, euch Mal nächste Woche wie ein Sieg aussieht.

Chavo schnaubt verächtlich.

Si, amigos… nur zu, zeigt was ihr so könnt.
Denn wenn ihr gegen die nicht gewinnt… gewinnt ihr wohl gegen gar niemanden.


Julia nickt zustimmen, dass ihre flammende Haarmähne durch die Luft streift.

Gegen Champions verlieren ist eine Sache, aber gegen einen bis vor Kurzem eingesperrte Typ mit Partner, der nie mit ihm geteamt… das wäre Schande, von der ihr euch so schnell nicht erholen würdet, eh homes?

Tiffany: Gott sei Dank ist Val weg, was hätte sie sich über diese Art von Diskussion gefreut.

Augenrollen, lächeln von Julia, Tiff lächelt zurück. Sie sollten ein Lächeln TagTeam Gründen, sie wären unbesiegbar.

Tiffany: Gut Andy, dann bereite dich also für nächste Woche mit deinem Partner vor und gehe jetzt bitte wieder. Chavo hat später auch noch ein Match, und muss sich seinerseits nun vorbereiten.


Serra & Momoko:
Und wer waren die jetzt?
Da waren durchaus einige Anwesende, wen genau wollt ihr in Erfahrung bringen?
Moment, das war gerade wieder unser Sponsorenverein, nicht wahr? Dann muss ich die ja gar nicht kennen.
Ähm, ja, so geht es natürlich auch.


Füßchen. Beinchen. Hemdchen. Pom-pons. Jede Menge davon. Schwarzer Flechtzopf, blonder Flechtzopf, rot-weiß-rotes Pony-Capehaar. Müller, Müller, Ösi-Cheer, Ösi-Cheer, Ösi-Cheer. Jemand sollte sie nach ihren Namen fragen. Vor ihnen sitzt die Blondmähnige. Ihr Namen ist mittlerweile jedem ein Begriff: Medusa. Sie blickt die Truppe eindringlich an.

Medusa Gorgon:
Also dann, gebt euer Bestes!

Und es kommt Bewegung in die Sache! Pom-pon-Wedel hier, Beinchen-Synchro-Bewegung da und posier und hui, und Zehenspitze und Tanzschritt vor und zurück… und Hüftchenwackel und Schritt vor und Pose hier und da… und Gesang!

Müllers & Cheers:
Wachset ihr Haare, viel wachsen sollt ihr!
Müsst endlich überwuchern Meter Nummer Vier!
Mehr, mehr, mehr, ein Fluss sollt ihr sein!
Bedecken den Boden mit dickem, güldnen Schein!
Länger ist besser, drum wachset immer fort!
Übertreffen sollt ihr rasch den Weltrekord!
Wachset ihr Haare, wachset viel und munter!
Dass ihr bald reicht ein Stockwerk runter!
Superlanges Haar ist nämlich ein ganz toller Genuss!
Davon kann es gar nicht geben Überfluss!

Und kollektive Finish-Pose! Ein Arm hoch, einer in er Hüfte, Zehenspitze auf’m Boden und ein Bein im Winkel.

Maike & Nina Müller:
Und?
Wie war’s?

Kollektivzwinkern ohne die Pose zu verlassen. Medusa mustert sie eindringlich.

Medusa Gorgon:
Nun ja, ein bisschen oberflächlich und lyrisch ausbaufähig und ein bisschen zu wenig Begeisterung, aber von euch Minimähnchen war auch nicht Angemesseneres zu erwarten und es ist ja der Wille der zählt… aber so recht konntet ihr nicht transportieren was wahrlich langes Haar für eine Schönheit besitzt, was es für ein überlegenes Lebensgefühl ist… die Anmut und Anbetungswürdigkeit der Trägerin… ihr müsst euch noch mehr anstrengen, meine Haarspitzen zu motivieren. Und wirklich synchron wart ihr auch nicht…

Die Mädels lassen kollektiv die Köpfchen sinken, als die Tür aufgeht und alle vor Schreck einen Satz zur Seite machen. Zuwachs für die Barfuß-Quote und auch für die Haarmessungsquote, denn die Chinesin mit den dicken Knoten, Liling Wáng, und die rotmähnige Japanerin im Hochkragen-Langärmel-Hemdchen, Chiharu Kurogane, bereichern den Raum. Und natürlich gib es sogleich Blickkontakt zwischen dem Grünen Drachen Chinas und der Queen Cobra.

Liling Wáng:
Intelessant, dass ihl bei ihnen so stleng seid, bei euch selbst abel nicht.
Ich habe zumindest nicht gehölt, dass ihl allzu viel tlainiel hättet.


Medusa Gorgon:
Ohohoho! Ich kenne doch die Fähigkeiten dieses kleinen, miesen, sibirischen Zöpfchens.
Sie ist mir nicht… hoho… gewachsen… und das bedeutet ich werde ganz einfach das Titelchen zurückholen, wartet es nur ab!


Medusa baut sich mit all ihrer Körperpracht demonstrativ vor der Chinakleidträgerin mit den Knöchelreifen auf, die ihrerseits auf Medusa zutritt und die Äugen zu Schlitzen verengt… no pun intended.

Liling Wáng:
Sichellich wisst ihl noch, dass ihl eule Titelchance an Emily abgetleten habt?

Medusa Gorgon:
Papperlapapp, ich sagte dies als diese eklige Amerikanerin noch den Titel entweihte, der nur unter mir wahre Größe erfuhr! Aber nun, bei diesem Doppelzöpfchen, das ist etwas anderes! Sie hat mich sozusagen persönlich beleidigt mit ihrer unverfrorenen Ausnutzung meines haarigen Malheurs, das auszunutzen einfach schäbig ist! Diese Sache muss ich selbst korrigieren!

Medusa pocht sich auf die großen Ballons, die eigentlich keine Ballons sind, sondern vielmehr ihre Oberweite.

Liling Wáng:
Ihl wisst abel schon, dass die Company entscheidet, wel letztendlich um den Titel kämpft?
Ich wal einfach nul höflich euch zu flagen…


Medusa Gorgon:
Nun hör mir mal zu, Knoten, ich werde mich nicht so schäbig behandeln lassen! Wenn ihr eure Angestellten auch nur etwas achtet, dann werdet ihr nun aufhören mich nervig anzuschwätzen und anerkennen, dass es mir zusteht erneut diesen Gürtel zu tragen und mich dabei unterstützen, wie ihr diese dürren Zöpfchen dabei unterstützt ihre Gürtelchen zurückzuholen!

Medusas Bernsteinaugen funkeln tief in jene der Chinesin. Diese blickt unbeeindruckt zurück.

Liling Wáng:
Also gut. Abel dann elwalte ich auch, dass diese Zusammenalbeit von beiden Seiten elnst genommen wild. In del Übelsetzung heißt dies, dass ich intensiveles Tlaining sehen möchte.

Ein Moment Stille. Die Spannung ist zum Greifen. Dann, inmitten dieses elektrisierenden Momentes, in dem keine der Anwesenden sich zu rühren wagt…

Medusa Gorgon:
Krieg ich dann dieses Wunderhaarmittel, dass ihr benutzt habt, mich zu überwachsen?

Erneut Stille. Aber eher „das darf doch nicht wahr sein“ – Stille. Es ist die Japanerin mit dem strähnigen, den Boden geringfügig bedeckenden Haar, welche als Erste ihre Stimme zurück erhält.

Chiharu Kurogane:
Sie… nutzt ihres… einfach… schon länger…

Medusa guckt die beiden Asiatinnen böse an.

Medusa Gorgon:
Pah, Lügner seid ihr alle Beide! Von euch lass ich mir gar nix sagen!
Und ich werde diesem miesen Zoppelzöpfchen das Gold abnehmen, mit oder ohne eure Hilfe, so!


Sagt es und rauscht zur Tür hinaus, schlägt sie hinter sich zu… das war knapp, fast hätte sie sich was eingeklemmt.

Liling Wáng:
Dumm und stul… welch Kombination.
Abel sie hat Feuel fül diesen Kampf. Vielleicht kann sie es tatsächlich schaffen…
Abel egal… ich habe eine neue Tlainingsidee. Wenn ihl also mitkommen wüldet?


Maike & Nina Müller:
Na klar!

Während sich die Müllers verabschieden und die Tür sich schließt gucken sich die Cheers an. Was jetzt?
Eine Frage, die rasche Beantwortung findet: Pom-pons wieder fester im Griff, Cheerdancetraining!
Richtig so, Training hat noch niemandem geschadet, außer bei ner Trainingsverletzung.
Davon darf man sich aber nicht abhalten lassen.
Also los! Und wo die Kamera nun off gehen könnte… bleibt sie allerdings da!
Schließlich gibt’s jetzt noch ordentlich was zu sehen, da geht man ja nicht off. Siehe da! Perfektes Beispiel!
Schenkelchen im Takte hochgeschnuckt und schon wander auch das Hemdchen etwas hoch, wie man es kennt von den Mädels.
Knappe Hemdchen sind erst dann knapp genug, wenn jedes Beinhochschnuckeln eine potentielle Expose-Gefahr ist.
Inbegriffen das Verbot des Hemdchen runterziehens, wie es ja vor nicht langer Zeit ausgiebig besungen wurde.
Präzise Bewegungsabläufe werden nun abgerufen, das Trio ist gut aufeinander abgestimmt, wie auch die Müllers es waren.
Problem war nur, dass man untereinander noch nicht im Gleichtakt war, nun unter sich läuft es besser, geschmeidiger, synchroner.
Tritt über Kopf, Drehung und Pom-pon links und rechts und hoch zur Seite, leichter Breitbeim-Stand.
Im Takt wieder zusammen, und Pose hier, Pose da, wunderschön umgarnt vom Pony-Capehaar.
Schenkel hoch, posier, posier und wedel-wedel…
Tänzelnd nach links und rechts und Synchron Pom-pons wieder in Bewegung:
Beide Pom-pons in die Luft, Schenkelchen schnell angezogen, Ferse untern Po geschnuckt, Pose mal kurz halten, dann wieder gelöst.
Linksschritt, Rechtsschritt, Pom-pon hoch, zur Seite und wieder in den Himmel gereckt.
Ösibeinchen wieder in die Höh, schnell zur Pose angewinkelt und schnuckelig im Kreis gedreht…
Damit ist die Tanzübung beendet, mit einem kollektiven Abschlusszwinkern entfernt sich die Kamera des Raumes.


Serra & Momoko:
Hach, wie putzig! Wieso habe ich eigentlich keine Cheerleader?
Weil ihr keine eingestellt habt.
Das wäre doch auch etwas sehr feines, so als Pausenunterhaltung. Ravage Girls oder so? Ja, das klingt doch gut, warum ist auf so etwas noch nie jemand gekommen?
Cheerleader als Pausenfüller sind eigentlich nichts Neues, auch im Wrestling nicht.


Good Friends, better Enemies

Eine Karaokebar in Nord-Sapporo, Japan.

Während sich draußen eine längere Menschenschlange bildet, die der Rausschmeißer nur schwer Herr werden kann, herrscht drinnen eine gemütlich-heimelige Atmosphäre vor. Was auch kein Wunder ist, denn die Bar ist interessant eingerichtet:

In die Wand aus roten Ziegelsteinen eingelassen sind Fernseher, auf denen Szenen aus Bleach, Detektiv Conan und Ghost in the Shell zu sehen sind, dazu hängen an selbiger Wand Autogramme der Spieleentwickler Shinji Mikami, Hideo Kojima und Yoshiaki Koizumi, und in einer Nische steht eine lebensgroße Figur von Link, dem Hauptprotagonisten der Zelda-Reihe.

Geschäftig flitzen die überaus hübschen und überaus langhaarigen Kellnerinnen, deren Kleider man gut und gerne als Gürtel bezeichnen kann und die viel von ihren langen Beinen offenbaren, vom Ausschnitt gar nicht zu sprechen, von einem Tisch zum nächsten, wobei sie die Getränkeliste herunterrattern, immer darauf bedacht, sich nicht in ihren langen Mähnen zu verheddern, die sonst hinter ihnen auf dem Boden schleifen würden, gäbe es da nicht Haargummis und Spangen, die die wallenden Haarwellen mehr schlecht als recht bändigen. Und was sind das für Wellen! Dem geneigten Haarconnoisseur fällt natürlich auf, daß diese Pracht ohne die Hilfe von Extensions zustandekam, denn ein Übergang von Naturhaar zu Extensions wäre wohl deutlich zu erkennen, selbst im Schummerlicht dieser Bar. Es sind dies beileibe nicht alle schwarzhaarige Japanerinnen, nein, auch rothaarige Irinnen, brünette Italienerinnen und Australierinnen mit pink gefärbtem Schopf bemühen sich, die Gäste, soweit möglich, zufriedenzustellen.

An einem Tisch sitzt einsam ein Mann, den man unschwer als Paul Burchill identifizieren kann.
Er nimmt gedankenverloren immer wieder leichte Schlucke von seinem Single Malt Whiskey und beißt ab und zu kleine Stückchen von seinen äußerst scharfen Sapporo Fire Wings.

Auf der Bühne müht sich gerade ein mäßig begabter Hobbysänger an Bon Jovis Livin' on a prayer ab, als auf einmal so etwas wie Unruhe in den Reihen der Gäste aufkommt. Offenbar hat einer der in der Schlange anstehenden den Bouncer überwältigt und verschafft sich jetzt gewaltsam Zutritt zur Bar. Burchill schaut in Richtung Eingang und ist nicht schlecht erstaunt, als er den Eindringling als Drew McIntyre identifizert. Nach dem Streit im Krankenhaus hatten sie sich nicht mehr gesehen, und nun ist er hier. Doch nicht genug, er scheint auch wieder 100%ig fit. Und fit bedeutet bei McIntyre natürlich auch aggressiv, denn er schubst nun den Karaokesänger von der Bühne, so daß der von der Bühne stolpert und sein Fall nur durch einen übereifrigen Toilettengänger gebremst wird, der sich gerade an seinen Tisch zurückbegeben wollte. Währenddessen hat sich McIntyre das Mikorofon gesichert und bringt nun auch den Rest der Anwesenden in Aufruhr, als er beginnt, ausgerechnet die chinesische Nationalhymne anzustimmen, die klar als antijapanisches Propagandalied identifiziert werden kann. Erbost beginnen die Gäste ihre Sakegläser in Richtung Bühne zu schmeißen, und da es in dieser Bar nicht wie in Blues Brothers ein Schutzgitter vor der Bühne gibt, kommen die „Einschläge“ McIntyre doch recht nah, so daß dieser es vorzieht, durch den Hinterausgang nach draußen zu stürmen.

Burchill folgt ihm und stellt ihn zur Rede:

"Kannst du dich noch mehr verhalten wie ein Arschloch? Oder ist das alles was du draufhast? Schlecht singen und Leute beleidigen?

Und seit wann kannst du chinesisch?
"

McIntyre bleckt die Zähne:

"Paulchen...

als ob du dich je darum gekümmert hast was andere von dir denken. Auf Gutmensch tun steht dir einfach nicht. Hey, ich hab meinen Spaß. Wer bist du überhaupt mir was vorzuhalten? Ihr habt mich im Stich gelassen, du, Zack und die Anderen, und ich denke ich bin niemandem eine Erklärung schuldig, nicht mal warum ich so gut chinesisch kann. Vielleicht hab ich mit ner chinesischen Nutte gepennt die immer die Nationalhymne sang, wenn sie kurz vorm Kommen war, vielleicht hab ich nen Sprachkurs belegt, but who cares? Nimm lieber mal deine dreckigen englischen Finger von mir, du verschissene Nachgeburt einer englischen Hündin und kümmer dich um deinen eigenen Kram. Habt ihr alle ja sowieso getan als ich im Krankenhaus lag.

Ach...aber danken wollte ich dir noch. Warte mal...ich hab da was für dich.
"

McIntyre holt aus...und erwischt Burchill mit seiner Faust mitten im Gesicht.

Dieser hält sich die Nase, aus der nun ein Blutschwall herausströmt.
Kurzzeitig geschockt, revanchiert sich Burchill nun seinerseits mit einem Schwinger, der McIntyre direkt unter dem linken Auge trifft, so daß die getroffene Stelle zuschwillt.

Im Nu ist eine Keilerei zwischen beiden im Gange, in deren Verlauf Burchill die Oberhand gewinnt.

Kurz bevor er den finalen Schlag landen kann, tritt ihm McIntyre aber in die Eier und verduftet durch die überraschte Menge in Sicherheit.

Burchill, der sich langsam wieder aufrappelt, kann nur noch aus dem Augenwinkel verfolgen wie ein blauer Toyota neben McIntyre hält und eine unbekannte Person die Wagentür aufreißt, so dass McIntyre einsteigen kann. Sein Kopf schmerzt, was besonders in Anbetracht seines allgemeinen Zustandes fatal sein könnte, hieß es doch, Burchill müsse mit dem Wrestling aufhören da seinem Körper keine Verletzungen mehr zuzumuten seien. Nun, manchmal ist es aber doch besser, mehrere Meinungen einzuholen. Denn manchmal irren sich auch Ärzte, und so ist es durchaus kein Wunder daß Burchill diese Prügelei ohne größere Schäden, wenn man mal von der gebrochenen Nase absieht, überstanden hat. Aber noch muß das ja nicht jeder wissen daß er wieder jederzeit in den Ring steigen könnte, denn derzeit fühlt er sich als Privatmann sehr wohl. Wenn, ja wenn nicht gerade irgendwelche Geister aus der Vergangenheit auftauchen und ihm eine krumme Nase verpassen wollen. Aber gut, das ist nichts was sich durch einen Whiskey und einen kräftigen Ruckler an der Nase nicht beheben liesse. Außerdem hatte er ein Auge auf die großbusige brünette Kellnerin geworfen, die ihn sicher exzellent verarzten könnte. Zeit, wieder reinzugehen...


Serra & Momoko:
Solche Kellnerinnen zum mir Kuchen bringen hätte ich auch gerne.
Ihr müsst doch nur welche engagieren.
Engagieren? Das klingt so nach Besoldung, wo es doch eine Ehre ist mich zu bedienen…
Eine alte japanische Weisheit besagt: „Ehre ist gut und wichtig, aber sie macht nicht satt“.

Das Perfekte Debüt, im Sinne eines ersten öffentlichen Auftritts, hat Hennig nun beim PPV hinter sich gebracht. Doch es gibt noch weitere erste Male, die vor der Kamera noch hinter sich gebracht werden müssen… ach, wie das hier wieder alle falsch verstehen, nein, Hennig will keine 2. Karriere im Stille eines Val Venis beginnen, sondern es geht um das erste Mal, dass er in den WFW-Ring steigt. Sein Debüt-Match bei Rav steht nun an, und genau zu diesem Zweck begibt er sich nun zum Ring, Kaugummi kauend und Frottetuch schwingend. Rein optisch ist die Ähnlichkeit zu seinem Vater nicht von der Hand zu weisen, gerade wenn man sich Bilder von Curt ansieht, auf denen er etwa gleich alt war. Doch macht ihn allein eine vergleichbare Optik zu einem grossen Wrestler? Eher nicht. Es gab und gibt so viele Nachfahren von berühmten Wrestlern, die dem Ruf ihrer Vorfahren nicht gerecht werden. Schlussendlich kommt es darauf an, was man im und um den Ring herum zu leisten im Stande ist. Und nun will Joe scheinbar auch im Ring zeigen, dass er selber etwas drauf hat. Und zu diesem Zweck begibt er sich heute alleine zum Ring. Dieses Match will er ganz auf sich allein gestellt hinter sich bringen. Denn es ist zwar schön, einen Verbündeten hinter sich zu wissen, doch man will ja schliesslich auch wissen, was man selber zu leisten im Stande ist. Joe ist endlich im Ring angekommen, hat auch schon einiges an Applaus erhalten, sicher Kaugummi- und Tuchtrick sei dank, als sein Gänsehaut erzeugendes Theme langsam ausgeblendet wird, damit auch der Gegner zu einem standesgemässen Auftritt kommt.

Pirates erklingt. Ein Theme, das die Weite der Sieben Weltmeere perfekt einfängt und auch nach allerlei Abenteuer und Gefahren richt, sowie nach Salzwasser… Ob die Halle hier in Japan wohl über eine dieser modernen Belüftungsanlagen verfügt, mit denen man auch verschiedene Düfte in die Halle pumpen kann? Schein fast so. Und neben dem Meeresduft weht auch noch eine steife Brise durch das Gebäude, als Pirat muss man sich hier direkt heimisch fühlen.
Und entsprechend siegessicher und selbstbewuss nähert sich nun Matt Cross dem Ring, natürlich nicht alleine, sondern mit der ganzen Piraten-Crew im Schlepptau: Allen voran natürlich Captain Ann, gefolgt von den drei anderen Piraten, Masters, Marsellus und Domininon und dahinter den krönenden Abschluss bildend, die alliierten Purpurnen Teufelinnen, auch als Flamberge-Schwestern oder Luna & Rebeca bekannten, neu gekrönten Female Tag Team Champions, CJA. Und der gesamte Tross nähert sich nun dem Ring, doch nur Matt Cross betritt ihn auch. Während er die Hände zum Himmel reckt und dafür ein paar Buhrufe erntet, verteilt sich der Rest der Piraten-Mannschaft (die offensichtlich nicht allein aus Männern, sondern auch aus Frauen besteht) um den Ring. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man hier ein Lumberjack (und Lumberjill) Match vermuten, doch es steht ein ganz normales Singles-Match auf dem Programm, One on One, Mano-a-Mano. Auch wenn der Ref denn Massenauflauf um den Ring herum ebenfalls etwas kritisch betrachtet, gibt er das Zeichen nach draussen, dass das Match nun offiziell beginnen soll. Der Gong wird sogleich geläutet und das Match startet.

Joe Hennig vs. Matt Cross

Beide Männer wollen ihr erstes Match in der WFW keinesfalls langsam angehen lassen, sondern gehen sogleich nach vorne. Als erstes gibt es einen Lockup, der Klassiker um in ein Match zu starten. Und Joe scheint mit klassischer Matchführung ein wenig besser vertraut zu sein und punktet sogleich mit einem Snap Suplex, der Body Slam folgt hinterher. Cross kommt wieder auf die Beine und schaut seinen Gegner erst mal böse an… nur um plötzlich mit einem Dropkick heran gerannt zu kommen. Das hat Joe überrascht und so wird er vom Aufprall erst mal zu Boden geschleudert. Matt setzt hier auch gleich mit einem Hammerlock nach, doch so kurz wie das Match bis hierhin geht, hat Joe keine Probleme damit, aufzustehen und sich aus dem Griff rauszudrehen und Clothesline gegen den Piraten.

Der Third Generation Wrestler stellt seinen Gegner sogleich wieder auf, um ihn mit einem Whip-In gleich wieder weg zu schicken. Allerdings funktioniert das mit den elastischen Ringseilen eher wie ein Bumerang und Matt Cross kommt wieder auf Hennig zu, der sich darum erst mal flach auf den Boden fallen lässt, klassisches Ausweichmanöver. Matt nimmt den Schwung aber weiter mit, und kommt dann von der anderen Seite her angerannt, Hennig mit dem Bocksprung, Cross läuft unter ihm durch… und weiter geht die Reise, Cross kommt wieder von der Ursprungseite her, Hennig erwartet ihn da jetzt schon zum… nein, Spinnig Wheel Kick vom Piraten. Der hat gesessen. Hennig kurz down, Cross geht sogleich aufs dritte Seil mit dem Gesicht vom Ring weg, Joe kommt wieder auf die Beine, kurzer Blick von Cross zurück und Moonsault, daneben, aber auf den Beinen gelandet, nützt nur nicht viel, denn Joe hat’s gemerkt und Belly to Belly Suplex.

Joe lässt kurz von seinem Gegner ab, der setzt sich langsam wieder auf, worauf Hennig wohl nur gewartet hat, denn er stürmt an und Rolling Neck Snap. Das tat dem Genick sicher nicht gut. Hennig setzt nach, Modified Indian Deathlock, auch bekannt als Aua zum Knöchel. Matt tut, was ein vernünftiger Mensch… nein, der würde wohl aufgeben, er tut, was ein vernünftiger Wrestler in dieser Situation tut, er greift ins Seil. Da hat der gute Joe scheinbar zu wenig drauf geachtet. Matt Cross kommt wieder auf die Beine und Eye Poke, gefolgt von einem Tritt in den Magen, nicht ganz fair, nicht ganz fein, aber effektiv. Matt wieder auf das oberste Seil, er scheint Highflying-Attacken als probates Mittel gegen Joe auserkoren zu haben und… Death Star DDT, der sitzt. Sofort das Cover hinterher.
One…
Two…
Th… No! Das war aber ganz schön nah dran. Der Pirat rauft sich die Haare, hadert mit dem Ref und entscheidet sich schliesslich doch vom dritten Seil nachzusetzen und zwar mit seinem Finisher, der von ihm sogenannten Crimson Guillotine, was technisch betrachtet nichts anderes ist als ein Shooting Star Leg Drop... die Flugphase wunderschön und die Landung perfekt, der einzige aber entscheidende Makel, die Landung erfolgt ausschliesslich auf den Ringboden Hennig hat sich rechtzeitig weggedreht. Matt Cross sitzt nun mit schmerzendem Gesäss auf der Matte, allerdings nicht lange, denn Joe schickt ihn mit einem tief gesprungenen Dropkick gänzlich auf die Matte.

Da Cross nun flach am Boden liegt, erklimmt Joe Hennig nun erstmals behände den obersten Turnbuckle. Beide Zeigefinger zum Himmel gestreckt, Absprung und… Flying Elbow Drop vom dritten Seil, aber kein Cover. Diese Aktion darf wohl gerne als Tribut an Macho Man Randy Savage gewertet werden, es bleibt abzuwarten, ob Joe diese Aktion auch dauerhaft in sein Moveset mit aufnehmen wird. Zumindest nicht als Finisher, er wartet nun, bis Matt Cross wieder auf die Beine kommt, als es ihn plötzlich wie ein Blitz durchfährt, Angriff von aussen? Er schaut sich um, doch die anderen Piraten und der Rest der Entourage macht keine Anstalten, in das Match hier einzugreifen, sie wollen es wohl lediglich so nah wie möglich mitbekommen und moralische Unterstützung bieten. Joe widmet sich wieder seinem Gegner packt ihn zum Suplexansatz, hackt das Bein ein und Perfect Plex, und genau so sieht er auch aus, fachmännisch ausgeführt und dementsprechend setzt auch ans Ende der Aktion sofort das Cover an.
One…
Two…
Three…!
Das war’s, das Match ist vorüber, der Gong ertönt und Joe Hennig feiert gerade seinen ersten Sieg in der WFW, der teilweise doch ein hartes Stück Arbeit war. Er lässt sich nun auch vom Publikum feiern, als allerdings die Piraten den Ring entern… oh oh, das könnte böse enden… doch da slidet noch ein nicht Pirat in den Ring. Bret Hart! Das Match ist ja schliesslich vorüber, also steht ihm jetzt der Wunsch von Joe nicht mehr im Weg. Bret und Joe stehen nun demonstrativ Seite an Seite, die Piraten blicken sie nur kurz an, kein Staredown, sie wollten wohl nur ihren Partner aus dem Ring holen und dann wieder verschwinden… zumindest tun sie das jetzt, was sie davor vor hatten bleibt unklar, aber sie scheinen hier wohl keinen Nutzen in einer offenen Konfrontation zu sehen und so ziehen sie von dannen, mit ihrem geschlagenen Mitglied an ihrer Seite. Während die Piraten sich zurückziehen, zeigt Bret ihm Ring noch auf Joe und hebt dessen Arm zum Zeichen seines Triumphs. Es wird noch ein wenig gefeiert, ehe die Kamera die Szene verlässt.


Serra & Momoko:
Meine ich das nur oder waren da gerade mehr als vorhin?
Traut ihr euren sinnen so wenig, dass ihr fremde Bestätigung benötigt? Das überrascht mich, ich hatte euch bisher anders kennengelernt. Ihr solltet mehr Vertrauen in euch haben, Lady Serra.
Oh, ihr habt Recht… wie könnte ich je irren?
Selbstvertrauen sprach ich an, nicht Selbstüberhöhung, werte Lady…


Ein Video wird auf dem Fantasy Thron eingespielt.

Wir befinden uns an einem Ort, den kein Mensch auf dieser Welt wirklich mag. Es riecht nach Tod, nach Krankheit und nach Schmerz. Viele Patienten, in grauen Nachthemden gekleidet, laufen durch die verschiedenen Gänge - begleitet von Ärzten und Krankenschwestern. Das Summen der Maschinen ist wie ein lauter, gleichbleibender und sehr nerviger Ton.

Sollte jemand von euch noch immer nicht wissen, wo wir uns befinden - auf den weißen Kitteln der Ärzte ist folgendes Schild aufgedruckt:

Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung
Hannover
Deutschland

Direkt am Anmeldeschalter steht ein sehr großer Mann. Er trägt einen eleganten Anzug, mit einer Krawatte und einem Seidenhemd. Kurz geschorene schwarze Haare, die unter einer ebenfalls schwarzen Kappe verborgen sind. Die Hose ist gebügelt, die Schuhe sind geputzt - dieser Mann weiß wie man sich zu kleiden hat. Eine Krankenschwester kommt zu dem Schalter, und bei dem sich anbahnenden Gespräch hören wir einfach mal zu.

Krankenschwester:
Guten Tag, was kann ich für sie tun?

Großer Mann:
Guten Tag. Ich bin hier um Christy Hemme zu besuchen.

KS:
Christy Hemme.....einen Moment bitte, ich sehe nach.

Die Schwester blättert in einigen Unterlagen, bis sie offenbar in ihrem Computer die nötige Information gefunden hat.

KS:
Nun....Herr.....Verzeihung, ich habe ihren Namen nicht verstanden?

Großer Mann:
Mein Name ist Hemme. Peter. Ich habe gehört das meine Schwester einen Unfall hatte, und ich bin extra aus Dublin angereist, um sie zu besuchen, und mich von ihrem Zustand zu überzeugen.

KS:
In meinen Unterlagen steht nichts davon, dass sie einen Bruder hätte.....?

Peter Hemme:
Nun, dass muss dann ein Fehler in ihren Unterlagen sein. Ich möchte meine Schwester auf jeden Fall sehen.

KS:
Ich kläre das kurz mit einem Arzt ab. Warten sie bitte hier.

Ein paar Augenblicke vergehen, ehe die Krankenschwester wieder zurück kommt.

KS:
Ok, sie dürfen ausnahmsweise zu ihr. Aber bitte halten sie sich kurz. Die Patientin hat ein schweres Schädel-Hirn Trauma erlitten, und darf sich auf keinen Fall aufregen.

Peter Hemme:
Keine Sorge. Sie wird sich sehr darüber freuen, mich zu sehen. Das kann ich ihnen garantieren. In welchem Zimmer liegt sie denn?

KS:
Direkt hier im Erdgeschoß, Zimmer 23. Am Ende des Ganges das letzte Zimmer auf der rechten Seite.


Peter Hemme:
Vielen Dank.

Peter begibt sich nun in Richtung des Zimmers, öffnet die Türe und verschließt sie wieder.

Ein sehr, sehr trauriger Anblick bietet sich uns nun. Christy Hemme liegt auf einem sehr kleinen Bett.....umgeben von medizinischen Geräten. Sehr vielen Geräten. Überall in dem Raum ist wieder dieses Summen zu hören......Pulskontrolle hier, Herzfrequenzmessung da. Bei genauerer Betrachtung erkennen wir, dass Hemme einen Luftschlauch in ihrem Hals hat. Offensichtlich kann sie nicht von alleine atmen. All dies ist natürlich noch immer die Folge der unglaublichen Attacke des Celtic Warriors Sheamus beim Tournament of Honour.

Peter nähert sich nun seiner Schwester......streicht ihr sanft über das Gesicht.....und küsst sie auf die Wange.

Peter:
Christy, Darling.

Ein Zucken fährt durch den Körper von Christy. Irgendwas an diesem Satz scheint sie beunruhigen. Ihr Puls beschleunigt sehr schnell, wie man anhand des Piepens der Pulskontrolle hören kann.

Christy atmet schwer durch den Luftschlauch, und leise aber doch flüstert sie etwas.....

Christy:
Sheamus............Shhhheeeeeaaaaammmuuussssss....................(röchel)

Sheamus?

Peter:
Wenn du nicht an meiner Seite bist......sollst du auf niemandes Seite sein.

Es ist noch immer nicht klar zu sehen, ob es sich bei dem vermeintlichen Bruder tatsächlich um Sheamus handelt.......als dieser plötzlich aufsteht und zu dem Luftschlauch geht. Seine Hände wandern weiter hinunter, bis sie an dem Gerät ankommen, dass für die Sauerstoffzufuhr verantwortlich ist. Wieder ist ein lautes Piep Piep Piep Signal zu hören.

Peter:
Ich habe dich geliebt Christy......aber in meiner Zukunft ist kein Platz für dich. Wir sehen uns im nächsten Leben wieder.


Seine Hand wandert noch weiter hinunter........bis sie an einem Ein und Ausschalter angelangt ist. Er atmet tief durch.....und legt den Schalter auf Aus.

Sofort regiert der Sauerstoffschlauch darauf, und stoppt abrupt seinen Dienst. Das Gerät piepst nun noch lauter..........und Christy Hemme reißt panisch die Augen auf.

Christy:
Sheaaaaammmussssss............

Sie röchelt nun umso mehr, da sie keine Luft mehr bekommt.

Peter blickt noch einmal auf Hemme, ehe er schnell das Zimmer verlässt, während nur noch ein lang gezogenes Piiiiiiieeeeeeppppppppppp von der Maschine zu hören ist...........


Serra & Momoko:
Ist Christy nun tot?
Wohl kaum, die Krankenschwestern werden es rechtzeitig bemerken und selbst wenn nicht, so wird sie als von Count Charisma Gebissene kaum an Luftmangel sterben. Schwer verständlich genug, dass ein simpler Tritt so arge Folgen hatte. Aber der Herr Hemme dürfte nun wegen Mordversuchs angeklagt werden.
Etwas dumm so etwas vor laufender Kamera zu tun, oder? Und wer war das überhaupt?
Gute Fragen sind ein Hochgenuss, aber manche Fragen bleiben besser ungestellt, denn nicht alles ist sinnig genug, dass es Sinn machen würde darüber nachzudenken.


Die Kameras wechseln nun endlich mal wieder in den Backstagebereich, genauer gesagt in die Interview Zone, in der sich bereits ein etwas angestrengt drein blickender Todd Grisham befindet. Dieser schaut noch etwas unsicher nach links und rechts ehe er sich der Kamera direkt vor ihm widmet und sein Mikrofon an seinen Mund führt.

Grisham
Wir befinden uns hier Backstage und mein nächster Interviewpartner ist ein Mann der beim vergangenen PPV „Tournament of Honor“ großartiges geleistet hat und nur knapp den Finalsieg verpasst hat. Die Rede ist von keinem geringeren als dem „Angel Son“ persönlich: Tibro.

Sofort tritt der Publikumsliebling auch ins Bild, natürlich mit seiner bildhübschen Schwester an seiner Seite. Tibro scheint, zumindest Mental, sehr gezeichnet zu sein von seinem letzten Match und auch sein Körper scheint den Strapazen der letzten Woche seinen Tribut zu zollen. Etwas hölzern wirken seine Bewegungen und Angelina ist sichtlich bemüht gute Miene dazu zu machen.

Grisham
Tibro! Nun konnten sie ihren großen Worten keine Taten folgen lassen und haben DIE Chance verpasst beim Grand Slam nach dem großen Gold zu greifen verstreichen lassen. Wie groß ist jetzt die Entäuschung?

Der Gesichtsausdruck des Angel Son verändert sich schlagartig und Todd muss ob des grimmigen Ausdrucks unweigerlich zusammen zucken.

Tibro
Todd! Was denkst du? Natürlich war das eine bittere Pille die ich Schlucken musste. Und natürlich nagt sie noch an mir. Dennoch bin ich nicht halb so enttäuscht wie du es dir wahrscheinlich gerade ausmalst.


Todd schaut etwas verwirrt drein.

Tibro
Ich habe gegen einen der größten Wrestler unserer Zeit gekämpft, vor welchem ich nach wie vor den allerhöchsten Respekt habe, jetzt sogar noch mehr. Bret Hart hat mir beim Tournament of Honor gezeigt, was mir noch fehlt um ganz nach oben zu kommen… Der Fokus!!!


Grisham
Der… Fokus?

Tibro
Richtig! Bret wollte den Sieg. Sein gesamter Verstand, sein komplettes Sein war auf dieses Mach fokussiert, auf den Sieg. Auch ich wollte den Sieg, unbedingt. Nur lag nicht mein kompletter Fokus auf den Sieg. Er lag auch bei meiner Schwester, bei der Company, bei Bill Goldberg…

Grisham
Wo wir gerade bei Bill…

Tibro
Wir waren nicht bei Bill! Die Road to Grand Slam ist eröffnet und es gibt nur eine Straße die ich gehen kann…


Hey, ‘Bro, wait a sec, before you keep on making travelling plans, will ya?

Allgemeines Kopf in Richtung Stimme recken. Erstaunlich wie hinzukommende Leute es schaffen, dass immer alle in ihre Richtung gucken, ein faszinierendes Phänomen. In diesem Fall ist es ein großer Mann mit kurzem, gut gestylten Haar, einem Bart, einer Lederjacke, einem Armverband… Armverband? Genau, das ist der entscheidende Hinweis, es ist the Sole Left Blueprint, Matt Morgan. Und dieser wartet keine große Begrüßung seiner Person ab, sondern quatsch direkt drauflos, indem er Grisham das Mic aus der Hand schnappt, damit gar nicht erst die Frage aufkommt, ob er wohl sprechen darf.

Matt Morgan:
I know you’re busy planning out your future, fantasizing about the Money in the Bank, probably the former German and nowadays Italian Championship, maybe striving for the Tag Titles with your not exactly present buddy… but, maybe, ‘Bro, I mean Tibro… just maybe you want to hear what the Perfect Blueprint Matt Morgan has to tell you, because quite frankly we had nothing to do with each other in the past and yet I feel we share a common enemy we would like to get rid of, most commonly referred to as the Camus Company. At least I tend to believe I am with the right people here if I say they need to get a few Boots to the f’n Heads until they know how to behave properly, or - even better - until they leave with their bunch of losers and stop bothering everyone with their notorious presence. So am I right or what?

Morgan steckt Grisham das Mic wieder in die Hand, alleine schon, damit dieser aufhört einen aufdringlichen Schmollmund zu ziehen, wie ein Kind, dem man den Lolly weggenommen hat. Todd beginnt leicht zu lächeln und will gerade dem Angel Son das Mikrofon unter das Gesicht halten, als Angelina nach dem Mic greift, jedoch bevor sie etwas sagen kann nimmt sich Tibro energisch das Mikrofon und erntet damit ganz kurz einen tötenden Blick von seiner Schwester.

Tibro
Matt! Du hast Recht! Die Camus Company verdient einen kräftigen Tritt in den Hintern, mehr als das. Und ich denke das der Grand Slam der ideale Ort ist um sie in ihre Einzelteile zu zerlegen. Doch genau an dieser Stelle muss ich sagen, dass ich dein Angebot ablehnen muss. Ich habe vor die Company da zu treffen, wo es ihr am meisten weh tuen wird... Beim Grand Slam werde ich ihnen das einzige verbliebene Gold abhnehmen und Little Guido ins Jenseits befördern.

Gerade als Grisham die Finger in der Nähe des Mics hat, um es zurückzugewinnen, schnappt sich eben jener Matt Morgan das Sprachinstrument wieder.

Matt Morgan:
’Bro, sorry again, Tibro, I got to say this is not exactly how you let someone explain his idea to you. It’s like the total opposite. I know, that Gold is all shiny and precious, that’s why I intended to win it back to be a Blueprint’s waist. Well, didn’t turn out too well, now did it? Thanks to AJ and Val pulling their little bully squad thing and hurting my gosh-darn arm, making it an easy thing for the Italian Donnie Boy to utilize that weakness. So what do we learn from that? We learn that the C Comp is all about numbers and influencing the competition just enough to get what they want. I’m pretty darn sure if no one puts an end to that they’ll get better at that and take all the gold, keep it, no way a single person or even a small team could break through there. No, there’s a need for a huge opposition, we need to form an Anti C-Comp Alliance in order to give ‘em a blow they won’t stand up again from just too easily. And most importantly that Alliance has to hit ‘em where it really hurts, in a huge team bout. Survivor Style if I may say so. This way we can even out there numbers and strike them at their root. If we can crush them in a huge Survivor Bout we will shake the trust of the bosses in their peons. This will be much more effective than just taking away a gold they can easily regain. No, ‘Bro, we need to do it together with all these who have a grudge against them. So, quite obviously, about everyone. You got beef with ‘em, Malenko is pissed for their attempt to catnap his kitten, Shelton and Silva keep bumping into them… and yeah, I am pretty sure your fellow didn’t exactly forget the losses ‘gainst Jericho and AJ either. Don’t you see it, ‘Bro? Even if we can’t get everyone to join, this is our best chance at crumbling their very fundament. If we can prove a team out of WFW Superstars – and god knows just as everyone else how much I hate to call Shelton a Superstar – if we can prove our superiority there’s no way the C Comp can continue like nothing happened. One huge team victory for us and there will be consequences for the losing side. Severe ones I tend to believe. Don’t let personal pride and misjudgment of the importance of a single gold delude you here. Winning gold is important and precious. But every once in a while there’s something bigger to strive for, a higher goal to reach. This is just one of these rare occasions, ‘Bro. This is one of these occasions.

Morgan streckt nun Tibro das Mikrofon entgegen, welches dieser auch zögerlich entgegen nimmt, ganz zum Ärger von Todd Grisham welcher sich scheinbar mehr als nur überflüssig vorkommt. Tibro schaut Morgan lange ins Gesicht und will gerade etwas sagen, als seine Schwester ihre Hand auf das Mic legt und ihrem Bruder etwas ins Ohr flüstert. Daraufhin schaut dieser seine Schwester entrüstet an und schüttelt energisch seinen Kopf, was diese aber nicht zu interessieren scheint, sie nimmt sich nun das Mikro und führt es langsam an ihre sinnlichen Lippen.

Angelina
Mr. Morgan ich sehe es genauso wie sie. Mit allen Dingen haben sie recht. Alleine ist der C Comp nicht beizukommen und ein großes Match beim Grand Slam und eine damit verbundene Niederlage seitens der Company ist genau das richtige. Und ich verspreche ihnen das wir uns an diesem Match beteilligen werden...

Angelina streckt, Grisham komplett ignorierend, Matt Morgan das Mikrofon entgegen und schenkt ihrem Bruder gleichzeitig ein triumphierendes Lächeln, welches dieser, wenn auch nicht ganz glücklich, erwiedert.

Matt Morgan:
That’s what I like to hear, Ange. And don’t be mad, ‘Bro, maybe we can arrange something about that German Title some day at Rav before the Grandslam, but after we got our group together. If we complain enough at Serra's about Guido having to have his title defended she'll comply eventually if we bring some gifts along, I wager. I mean I’d go for the Italian Midget myself, but as you can see I am a bit incapable of doing so right now, I have to go easy on me so I’m ready when the Grandslam calls for it. So you are on the safe side, for now I’ll have your back, even if it means seeing you go for the gold I’d like to hold, but slight sacrifices must be made once in a while and I really don’t care much whom I ultimately beat for that gold anyway. I do care for taking out the C Comp, though and I’m glad to call you my allies. Well, “glad” may be the wrong term, but in any event… I feel a strong positive vibe about this. Thanks, Ange, see you and you too, ‘Bro. Greetings to Bill if you happen to see him, guess I’ll be going, preparing mentally for the humiliating task I’ve set myself for next week… talking to the Gold Pussy… I mean Gold Standard. Gee, talking about Shelton as if he was an actual… man is tough after about a year and a half of dissing him into oblivion. Yeah, well, till later, folks and keep your guard up, I highly suspect some sneak attacks in order to prevent our team-build.

Morgan hält erst Grisham das Mic hin, um es dann doch Angelina zurückzugeben und macht sich nach Abschiedswink vom Acker. Die Geschwister schauen Matt noch eine kurze Zeit hinterher ehe Tibros Blick auf seine Schwester fällt, welche zufrieden lächelt. Er selbst sieht nicht ganz so glücklich aus. Ohne hinzuschauen reicht Sie Todd das Mikrofon entgegen und blickt nun mit viel Liebe zu ihrem Bruder.

Angelina
Finde ihn!

Ehe Todd fragen kann wer gemeint ist, verschwindet Angelina auch schon, gefolgt von ihrem noch immer verdutzen Bruder. Grisham schaut säuerlich hin und her und mit diesem Anblick wechseln die Kameras...


Serra & Momoko:
Hach… noch eine Gruppe…
Es ist doch positiv, wenn viele Leute lernen miteinander auszukommen.
An sich schon, aber Zweckgemeinschaften führen doch nur dazu, dass nach Zweckerfüllung ein neuer Ärger entsteht.
Möglich ist das in der Tat, aber mancher gemeinsame Zweck erschafft Respekt und Freundschaft, der den Zweck überdauert.


Ein Raum, dunkel. Sehr dunkel. Schwarz. Nur langsam gewöhnt sich Auge an die Dunkelheit.
Da steht etwas in der Mitte, ein Bett?

Ich kann so nicht weiter machen, ich kann so nicht leben. Ich kann mit dir nicht mithalten.

Eine weibliche Stimme.

Das erwartet, das verlangt Niemand von dir.

Eine männliche Stimme Antwortet. Das Bild wird etwas klarer, aber man erkennt nur Schemen auf einem Bett liegend. Diese 2 Personen, mehr sind nicht zu sehen.

Was bleibt mir anderes übrig, wenn ich Zeit mit dir verbringen möchte? Du trainierst wieder. Das ist schön… Doch den ganzen Tag,… ich sehe dich kaum, ich langweile mich. Dann kommst du zurück, setzt dich hin und schaust stundenlang Wrestling.

Ich muss, ich muss wieder rein kommen. Tagsüber, das brauch ich für meinen Körper.

Und warum nachts dann noch Wrestling gucken?

Mir Sachen aneignen, lernen. Ringpsychologie, Moveabfolgen, Holds. Solange wir hier sind hilft mir ja keiner, Rachel!

Das Rätsel, falls es eines gewesen sein sollte, ist somit gelöst.

Rachel: Dann lass uns zurück, bei der Company wirst du doch betreut.

Boroff: Es ist ja eh gerade kaum noch wer da. Die Meisten sind mit nach Japan.

Rachel: Warum Japan?

Boroff: Weil heute und die nächsten 2 Ravage Shows in Japan stattfinden, Rachel.

Rachel: Geht das denn jetzt noch 3 Wochen so?

Boroff: Wie?

Rachel: Na wie du lebst, wie dein Tagesablauf ist. 10 Stunden Kraft- und Ausdauertraining, dann 14 Stunden Wrestling glotzen.

Boroff: Ja sicherlich. Oder sollen wir so weiter machen wie bis letzte Woche?

Rachel: Sicherlich nicht, aber ich langweile mich. Wir reden ja auch kaum noch. Gerade mal jeden 3. Tag pennst du.

Boroff: Jetzt ja nicht, aber nur weil du mich daran hinderst.

Rachel: Wie machst du das denn, das du immer nur alle 3 Tage schläfst?

Boroff: Stell dich nicht so dumm.

Rachel: Und wie lange willst du das noch so durchziehen?

Boroff: Was weiß ich Rachel. Wahrscheinlich nicht mehr lange, dann verzichte ich gänzlich auf Schlaf wenn du mich jetzt nicht pennen lässt.

Rachel: Gib mir was ab!

Boroff: Vergiss es!

Ruhe. Nicht lange, aber doch einige Sekunden.

Rachel: Soll ich gehen, ist es das was du willst?

Boroff: Nein!

Rachel: Dann ändere was. Nimm mich wahr, lass mich an dein Leben teilhaben. Kümmere dich um mich. Irgendwas. Aber ignorier mich nicht die ganze Zeit.

Boroff: Ich hab dir das doch schon erklärt. Ich muss das jetzt so durchziehen. Ich muss täglich trainieren, mich täglich auf dem Laufenden halten. Abends DVD`s gucken. Ich will mit 100% zurückkehren.

Rachel: Du wirst 100% alleine zurückkehren, wenn das so weiter geht.

Boroff: Ich bin aber nicht bei 100%, wenn du nicht dabei bist.

Rachel: Dann gebe mir aber was von dem Pep.

Boroff: Du kommst darauf doch gar nicht klar Rachel.

Rachel: Aber du?

Boroff: Sicher. Zudem, ich muss halt viel nachholen, was bleibt mir anderes übrig? Das wäre nicht so gekommen, hättest du mir nicht das Match gegen Goldberg gekostet.

Rachel: Ach, ist das meine Schuld gewesen?

Boroff: So hab ich das nicht gemeint.

Rachel: Fick dich Boroff, Fick dich. Du hast es so gesagt.

Rachel steht auf dem Bett aus, Licht geht an. Rachel ist jedoch nicht mehr zu sehen, nur ihr Schatten an der Wand. Verdammt, sie zieht sich etwas aus, und was anderes drüber. Und die Kamera…sie müsste nur kurz nach links schwenken. Zu spät, sie schlüpft in eine Hose und zieht sich eine Jacke drüber.

Boroff: Wo willst du denn jetzt hin?

Rachel: Ich muss raus, weg von hier, weg von dir. Ich halte es nicht mehr aus. Du Arschloch!

Sagt sie im Weggehen, und knallt die Tür demonstrativ laut zu.
Boroff steht auf und schreit vor Wut. Er nimmt die Stehlampe, Krawumm, und wirft sie gegen eine Wand. Licht aus, Dunkel, wieder. Boroff schreit, laut, wütend, aggressiv. Doch Niemand da der es hört.

Boroff: Dann hau doch ab, geh doch weg. Wo willst du schon hin? Und warum bist du wohl sauer? Nicht weil ich den ganzen Tag kaum Zeit für dich hab, sondern weil du nix von dem Pep abbekommst. Wie berechenbar du bist. Dann hau doch ab, verpiss dich doch. Ich bin auch ohne dich klar gekommen, viele Jahre. Ich brauch dich nicht Rachel, ich brauch dich nicht. Dann VERPISS DICH DOCH. Waaaaaaaaahhhhhhhh

Irgendetwas fliegt schon wieder durch den Raum. Ein Schrank fällt um, Boroff tritt auf ihn ein und er geht zu Bruch. Ruhe, Licht. Boroff hat den Lichtschalter betätigt und das Deckenlicht durchflutet den Raum. Scherben und Holz liegen verteilt im Raum.
Boroff lehnt an eine Wand, er nimmt sich eine Zigarette aus einer Schachtel und zündet sie sich an. Ein tiefer Zug. Ihn stehen Tränen in den Augen, doch er wischt sie weg, bevor sie das Auge verlassen können. Er zittert, vor Wut, und starrt ins Leere.

Boroff: Scheiße, Scheiße, Scheiße.


Serra & Momoko:
Und eine Trennung… ein böses Omen für die Gemeinschaft von vorhin.
Es gibt Zusammenhänge, die verborgen bleiben, aber nicht alles, wo Zusammenhänge angenommen werden, hat auch solche.


Jetta vs. Yuki Sakaki

Das Theme des Triangle of Terror ertönt, eine Gruppierung, die wir lange nicht mehr im WFW TV zu sehen bekamen, aber nun muss zumindest der weibliche Bestandteil mal wieder etwas für das Gehalt tun. Daniels und Samoa Joe begleiten sie, aber nur bis zur Rampe, dann setzen sie sich auf mitgebrachte Stühle, um das folgende Match aus einiger Distanz zu betrachten.

Beloved Tomboyish Daughter ertönt und damit ist die Frau mit dem himmelblaue, um den Kopf gewundenen Flechtzopf im schwarzen Martial Arts Hemdchen dran mit Einzug. Die barfüßige Frohnatur sieht dabei weit weniger heiter aus, als man es sonst von ihr gewohnt ist, relativ ohne Umschweife begibt sie sich in den Ring…

… wo Jetta sie schon erwartet und das Match ohne Umschweife beginnt. Jetta mit Tritten gegen Yuki… und dann oackt sie sich die Japanerin, stößt sie in die Ringecke, Shoulder Tack… aber elegant ausgewichen, im Ausweichen ein Double Barefoot Stomp in den Rücken der Engländerin, die durch den Schwung mächtig in die Ringecke gebombt wird. Der Aufprall sah böse aus und Yuki setzt konzentriert und hart weiter nach. Punch, Chop, Punch Chop, Punch, Punch, Punch, Chop, Chop, Chop, UPPERCUT! Yuki Strike Combo!
Jetta benommen, Ref mit ner Ermahnung und Yuki mit einem Irish Whip gegen Jetta… rüber in die gegenüber liegende Ringecke. Und hinterher… Running Knee Strike… aber Jetta weicht aus und Yuki… denkt schnell um, streckt die sexy Schenkel aus, berührt mit den Füßchen auf mittiger höhe die Seile der Ringecke und… kommt von d sofort zurück geflogen! Asai Moonsault!
Schön gemacht, Jetta auf die Mate gedrückt: Cover!
Eins, zwei… ne, Kick Out.
Yuki setzt sofort mit einem sehr ansehnlichen Leg Scissor Chokehold nach… aber Jetta kommt in die Seile…
Griff muss gelöst werden, weiter geht… wieder hoch mit Jetta… Whip In in die Seile und Leg Lari… ausgewichen…
Yuki rappelt sich wieder auf, aber nur um von Jetta eine Flying Head Scissor abzukriegen… in ein School Girl!
Eins, zw… ne! Kick Out und… Dropsault von Yuki!
Und schon hat die Japanerin wieder die Initiative übernommen… und als Jetta aufstehen will…
Yuki Axe!
Bam! Das hat sicherlich wehgetan, Lights Out… und Yuki noch schnell Hüpfer die Seile hoch, Arabian Moonsault…
Und Cover, eins, zwei, Ende. Match ist gelaufen, Jetta gab sich Mühe, aber gegen eine von der ToH Finalpleite sichtlich angefressene und hoch konzentrierte Petite Intocabile war hier für die Engländerin rein gar nichts zu holen… Yuki zeigt sich nun derweil etwas entspannter, winkt rüber zum Pult, wo die große Schwester sitzt… ja, sie scheint den Frust auf Kosten Jettas erfolgreich abgebaut haben… deren Stable Buddies sehen derweil not amused aus… not at all. Verständlich, zu sehr konnte Yuki hier untermauern, dass mit ihr wohl auch in naher Zukunft wieder im Titelrennen zu rechnen ist…


Serra & Momoko:
Und damit sind wir zurück beim „schnell-vorbei“-Wrestling.
Nun ja, Yu-Chan ist eine undankbare Gegnerin, besonders wenn sie hoch konzentriert ist.
Ihr müsst wirklich mächtig stark sein. Sie sagt ja stets Ihr wärt so viel besser als sie.
Das sagt sie, ja, doch ist dies schwerlich so sehr der Fall, wie sie alle Glauben macht. Momentan beschäftigt mich aber mehr die Verliererin, denn mir scheint, dass ihre Verbündeten weniger Verständnis für die Niederlage aufbringen, als angebracht wäre.


Die Gorgon Mansion. Das Schlafzimmer des neuesten Bewohners Edge. Und da hier was interessantes zu passieren scheint, gucken wir einfach mal zu.

Edge:
Oh, Euryale und Stheno.....ihr rattenscharfen Zwillingsschwestern......lasst mich euch ansehen.......eine geiler als die andere......diese Haare.....diese perfekt gebauten Körper..........damn, ich liebe es. Zieht euch gegenseitig aus......langsam........langsamer.........diese Einblicke muss man genießen.........noch langsamer.............spielt mit euren Körpern.......erforscht sie........erkundet sie............. Ja, mach das mit deiner Zunge noch mal........oh.....Gott........liebkost eure Zungen, lasst sie in ihren euren Mündern tanzen.......eure Hände gleiten auf dem Körper der Schwester hinab........langsam und behutsam wird jeder Zentimeter erforscht........streichelt euch sanft.............Euryale geh etwas in die Knie.....küsse die frechen, in vollster Blüte erscheinenden Knospen deiner Schwester.....langsamer...........behutsam und vorsichtig............für diese Vorstellung werde ich eine Menge in den Gorgon Hair Fund einzahlen............noch tiefer Euryale..........taste dich langsam mit deiner Zunge an den Schenkeln deiner Schwester entlang......langsamer.........du spürst wie die Erregung deinen Körper durchfährt.........jaaaaaa............und nun tauch ein......vorsichtig..........lass den Glitzer deiner Zunge mit ihrem Lustzentrum verschmelzen...............dreht euch um dabei, damit ich den wohl geformten Hintern von Stheno betrachten kann.......schaut euch das an, was ein Hintern........ok.........ich kann es nicht mehr aushalten. Kommt zu mir ins Bett und lasst und gegenseitig beglücken. Jetzt, hier und sofort.Setz dich auf mich Stheno.......gemeinsam reiten wir dem Höhepunkt entgegen........noch ein Stückchen.............

Doch genau in diesem Moment wacht Edge auf, da er von den Twins einen Polster an den Kopf geworfen bekam.

Edge:
Hey! Was zur......wieso habt ihr euch wieder angezogen? Wir hatten doch gerade so viel Spass......ich habe alles von euch gesehen........los, zieht euch wieder aus! Sofort!

Es ist ein seltsames Bild. Edge im Bett, noch halb die Bettdecke umklammert und die Twins vor ihm anstarrend. Er muss einen sehr intensiven Traum gehabt haben. Die Mädels mit dem vielfach geflochtenen Super-Haar sehen sich an… und kichern diebisch. Dann beginnt Euryale mit ihren Händchen am bekanntlich eh verdammt knappen Top ihrer Schwester herumzuspielen und den nächstgelegenen Nippelring anzustupsen.

Euryale:
So in etwa, noch ein bisschen höher mit dem Top?
Bereitet dieses bisschen Stoff dir noch immer so viel Kummer?


Stheno:
Oder hättest lieber gezählt den Glanz unter‘m Rock?
Zu berechnen wäre da alles, nur keine geringe Nummer.
Oder soll lieber meine Schwester enthüllen, was sie hat unter ihrem Kleid?
Ihren zierlichen Körper, nicht mehr Mädchen und doch auch nicht Frau?


Euryale:
Die Brust ist flach, doch der Po erregt der Frauen Neid.
Und unser Haar sicherlich auch ist Wert eine ausgiebige Schau.


Wie hypnotisiert blickt Edge die Twins an als aus dem Off eine bekannte Stimme ertönt.

Seid ihr da drinnen zusammen eingeschlafen?

Bei „zusammen eingeschlafen“ schien es bei Edge unter der Bettdecke eine Regung gegeben zu haben.

Stheno:
Ach ja, glatt vergessen das laut und deutlich zu sagen.
Dein Bruder verlangt ein paar Momente deiner Zeit.


Euryale:
Also raus aus dem Bett ohne dich groß zu beklagen.
Solltest eh für eine Menge dummen Geschwätzes sein bereit.


Jetzt blickt Edge noch verwirrter drein als vorher.

Edge:
Und wie soll ich mich nun auf meinen Bruder konzentrieren? Ihr steht da, spielt mit euch, macht mich noch geiler, als eh schon.......und dann folgt der ultimative Abturner. Geht nun bitte, und sagt Christian das ich in fünf Minuten bei ihm bin.

Was Edge wohl in den 5 Minuten treibt? Wir wollen es lieber nicht wissen :pfeif:

Immerhin hält er sich an seine Zeitangaben, denn genau 5 Minuten später steht Edge in all seiner Pracht vor Count Charisma.

Edge:
Ich bin nicht in der besten aller Stimmungen, von daher bitte ich dich um eine kurze Ansprache. Was genau ist dein Begehr?


Christians Miene wird etwas säuerlich.

Sieh an, dir hat mein Weckdienst also nicht gefallen?
Nun gut, dann werde ich dich demnächst wohl selbst wecken anstatt die Zwillinge damit zu beauftragen…


Jene Twins kichern sich eins, während die beim ToH zur Mansion gestoßene Haushälterin mit dem aus mehreren Haarknoten bestehenden, grünen Zopf in Edges Zimmer schreitet, um dort ihrer Beschäftigung nachzugehen.

Edge:
Tja, ich hoffe die Haushälterin ist einigen Kummer gewohnt. "Sie müssen vor allem das Bettzeug wechseln!" schreit Edge hier hinterher.

Kurze Stille.

Edge:
Doch, der Weckdienst war schon völlig in Ordnung. Das Problem daran ist nur, dass, wenn man vorher von nackten Tatsachen geträumt hat, angezogene Gorgonen die mir mitteilen das du mich sprechen willst, nicht gerade ein Lustverstärker sind. Prinzipiell sind erotische Träume natürlich etwas sehr schönes........aber sie nicht in die Realität umsetzen zu können ist grausam. Und dann stehen die beiden noch da, und spielen plötzlich an sich rum.......das ist schon etwas mehr als mein kleiner Freund ertragen kann.


Christian winkt ab.

Christian Cage:
Verzeih, aber für die Bedürfnisse deines Rated-R Superstars fühle ich mich nicht verantwortlich und in deine Träume einzudringen obliegt weder meinen Fähigkeiten noch meinem Willen.
Ich habe andere Sachverhalte, welche mich beschäftigen und in diesem Zusammenhang möchte ich dir eine Frage stellen, Bruder. Wie würdest du „Erfolg“ beschreiben?


Edge blickt sich kurz um, überlegt, und antwortet dann wie folgt:

Natürlich kannst du das nicht wissen. Und das dich dieser Sachverhalt nicht interessiert, ist mir auch klar. Das erwarte ich auch nicht. Das war lediglich eine Erklärung meines Gemütszustandes, bevor du mich danach fragst. Erfolg ist ein sehr zweischneidiges Wort, wie du ja selber weißt. Auf der einen Seite setzt man sich Ziele.......man gibt alles dafür, und wenn man sein Ziel erreicht hat, kann man dies sicherlich als Erfolg werten. Auf der anderen bringt dieser Begriff aber auch bei sehr vielen Menschen eine gewisse Zufriedenheit mit sich......sie werden faul, und nachgiebig, weil sie sich einbilden alles erreicht zu haben was sie begehrten. Deswegen verabscheue ich den Begriff Erfolg. Ich bezeichne das Erreichen eines Zieles lieber als Zwischenschritt, um für die nächste Etappe frisch und motiviert zu sein. So ist es ja auch bei dir. Du bist der WFW Champion, und das seit einiger Zeit mittlerweile, aber sicherlich nicht dadurch, dass du deinen Sieg als Erfolg gesehen hast. Oder weil du dadurch faul und unmotiviert geworden bist. Es gibt immer neue Ziele, es gibt immer einen größeren Erfolg. So wie es immer neue, hungrige Herausforderer geben wird, und du dich quasi immer wieder neu erfinden musst, um mit den sich nach Erfolg verzehrenden Contendern mitzuhalten, und sie am Ende auch besiegen zu können.

Der Undisputed Champion nickt, streicht dabei bedächtig über den goldenen Gürtel, der auf seiner Schulter ruht.

Christian Cage:
Eine gute Antwort. Ich definiere es simpler.
10-0
Oder auch 316.
Ersteres… meine Bilanz beim Tournament of Honor. In 10 Begegnungen letztlich 10 Siege, wenn auch Einer davon sozusagen in der Verlängerung. Und 316… hat nichts mit Major Andersons neuestem Stiefellecker zu tun, es ist die aktuelle Dauer meiner Regentschaft in Tagen. Und das bedeutet im Kurzen, was du im Langen erzählt hast, jedoch nicht in der nötigen Deutlichkeit zu formulieren wagtest: ich bin die dominierende Persönlichkeit dieser Promotion, dieses Sports. Ich bin Macht.


Er hält inne und blickt seinem Bruder nun direkt in die Augen.

Christian Cage:
Doch es gibt zwei Funken, welche meine Herrschaft bedrohen. Zwei Funken, die danach streben zu beenden, was ist. Der eine Funke ist allein mein Problem – Bret Hart. Der Mann welcher dem Alter trotzt und weiterkämpft… vielleicht seinem letzten großen Kampf entgegenfiebert. Er wird alles geben, was sein gebrechlicher Körper noch hat, was sein Geist noch an Willenskraft besitzt. Das ist der Eine.
Doch lass uns über den anderen Funken sprechen. Joe Hennig. Ein junger Mann mit großer Veranlagung und loser Moral. Egal was er versichert, ich würde nicht ausschließen, dass er im Zweifelsfall versuchen wird zu sichern, was der Hitman allein vielleicht nicht zu sichern Imstande ist. Und hier kommst du ins Spiel. Zwar werde ich wie üblich die Zwillinge als Backup-Plan einspannen, doch in der Hauptsache ist es an dir dich nützlich zu machen. Wie ich hörte hast du deine DVD Begutachtung beendet, ich hoffe du hast dir nicht nur Anschauungsmaterial für deine Träume genau angesehen. Joe Hennig im Zweifelsfall davon abzuhalten Unheil zu stiften ist eine Aufgabe, die ich gern dir übertragen würde, mein Bruder.


Edge nickt nun ebenfalls.

Edge:
Natürlich bist DU die dominante Macht in der WFW, oder allgemein in unserem Business. Wer das ernsthaft in Frage stellt, sollte zu der guten Ärztin gehen. Wobei sie leider nur noch mit Abwesenheit glänzt. Egal. Das steht völlig außer Frage. Auf Bret Hart muss natürlich besonders aufgepasst werden. Ich denke ich stehe mit dieser Einschätzung nicht alleine da, wenn ich nun behaupte, dass niemand ihm den Sieg beim Tournament of Honour zugetraut hätte. Der alt und gebrechlich wirkende Mann hat es allen noch einmal gezeigt, und das macht ihn besonders gefährlich. Er ist sich wohl auch im Klaren darüber, dass dies seine letzte Chance auf das große Gold sein wird, und von daher muss man davon ausgehen, dass sein Adjutant gewillt sein wird, alles für Bret zu tun, und im Fall der Fälle auch für ihn einzugreifen. Und genau so ist es klar, dass ich mich sehr darüber freue, wenn du mich mit dieser doch etwas delikaten Aufgabe betreust, dafür zu sorgen, dass Bret und du im Ring den wahren Champion kürt, ohne störende Einflüsse von außen. Erfreut nehme ich dein Anliegen zur Kenntnis, und natürlich werde ich so gut es mir möglich sein wird an deiner Seite stehen.

Cage nickt und wendet sich zu gehen.

Christian Cage:
Gut. In der Zwischenzeit kannst du den Beiden gerne auch noch ein paar Griffe und Kniffe beibringen…
Schließlich wollen wir nicht nur die Goldquote in unserer hübschen Ruine beibehalten, sondern ausbauen, nicht wahr?


Und nun nicken die Zwillinge eifrig.

Stheno:
Erneut haben sie uns ausgestochen, die fiesen lila Frauen!
Es wird Zeit, dass wir endlich schlagen mit aller Macht zurück!


Euryale:
Wann immer sie beteiligt wurden wir verhauen.
Zeit zu kämpfen um unser wohl verdientes Glück!


Edge:
Völlig richtig, meine lieben Twins. Ihr müsstet von der reinen Logik her schon lange die Tag Team Champions sein.......aber gut, es sollte nicht sein. Deswegen werde ich euch dabei helfen, die Situation genau zu analysieren, und dann werden wir alle Hebel in Bewegung setzen, damit die Goldsammlung der Mansion noch größer wird. Kommt mit ihr zwei, und lasst uns direkt beginnen..........................

Vergnügt folgen Euryale und Stheno Edge, und als die drei gemeinsam aus dem Sichtbereich der Kamera entschwinden, endet diese Szene.


Serra & Momoko:

Fehlt Euch etwas?
Welche Obszönität, eine Schaltung in das Schlafzimmer eines schweinischen Kerles während eines ungezogenen Traumes! Ungeheuerlich! Ich muss mit den Kameramännern ein ernstes Wort reden!
Da war auch noch ein Kameramann anwesend und hat Edge beobachtet beim… ich ging eigentlich davon aus, dass es sich um stationäre Kameras handelt, deren Ausstrahlung den Bewohnern der Mansion Ruin selbst obliegt. Vermutlich hat sich Christian einen seiner bösartigen Scherze erlaubt...


Ein Weg, mit Kieselsteinen "bepflastert“. Ringsherum Wiese und ein paar Bäume. Linde und Esche. Alle paar Meter eine Bank zum setzen. Auf diesem Weg schiebt eine Frau einen Mann im Rollstuhl umher. Im Hintergrund steht ein Krankenhaus.
Es ist April Hunter die den Rollstuhl vor sich hinschiebt, in ihm sitzt Scott Steiner.

April Hunter: Und deine Erinnerung endet wann?

Scott Steiner: Als wir uns Beide in Düsseldorf die Füße haben pediküren lassen.

April Hunter: Das ist schon über 1 Jahr her Scott. Dir fehlt ein ganzes Jahr.

Scott Steiner: I know.

April Hunter: Scott!

Scott Steiner: Ich weiß…

April Hunter: Und dann, nix, weiter nix?

Scott Steiner: Es ist so, als wäre dies vor 1,2 Wochen gewesen. Sonst ist nur noch, das ich mich auf einem Wegesrand befunden habe, hinter mir ein Fahrzeug. Ich kann nicht einmal sagen was für eines. Nur ein seltsames, blechernes hupen. Ich drehe mich um, Knall.

April Hunter: Die Krankenschwester meinte ein Motorrad.

Scott Steiner: Wenn sie es sagt…, kann sein, ich weiß nur noch, das da etwas auf mich zukam, als ich mich umdrehte. Keine Chance auszuweichen. Dann wieder nix, öffne Augen und du stehst vor mir an einem Krankenbett.

April Hunter: Du Armer…aber die Ärzte meinen, du seiest einmalig. Solch einen Genesungsprozess haben sie noch nie erlebt. Du hast ganz eigenartige Blutwerte. Blut, Leber, Nieren…überall Topwerte, dazu ein unnatürlich schneller Genesungsprozess, deine Zellen regenerieren sich wahnsinnig schnell von alleine.

Scott Steiner: Ich bin halt der Genetic Freak April!

April Hunter: Ja…sicherlich…aber die Ärzte meinen, das dies mehr als nur unnatürlich sei.

Scott Steiner: April, klar sind die irritiert. Ich bin einmalig, die genetische Spitze des Eisberges…

April Hunter: Nein Scott. Sie meinen, dass du anscheinend ganz eigenartige Medikamente eingenommen haben müsstest. Man habe dein Blut untersucht, und komische Dinge gefunden. So genau kann ich das nicht Wiedergeben, bin ja keine Ärztin.

Scott Steiner: Es ist doch egal. Wichtig ist nur, dass ich mich gut erhole. Das der Heilungsprozess optimal verläuft. Heute Morgen meinte ein Arzt, wenn es so weiter gehe, könne ich in 6,7 Wochen schon wieder in den Ring. Noch 1 Woche im Rollstuhl, nur um mein Bein zu schonen. Doch dann kann es wieder losgehen. Und wenn mein Körper in diesem Tempo weiter macht bin ich in 6,7 Wochen wieder bei meinen 100 %, was bei einem normalen Menschen 300% wären.

April Hunter: So hat er es gesagt?

Scott Steiner: So ähnlich.

April bleibt mit Scott vor einer Parkbank stehen, Scott erhebt sich aus dem Rollstuhl und setzt sich auf die Bank. April zündet sich eine Zigarette an.

Scott Steiner: Du rauchst?

April Hunter: Oh…ja…Sorry. Hab damit vor ein paar Monaten angefangen, der Stress. Und sowieso, hier, hier…

Scott Steiner: In Deutschland rauchen ziemlich viele, was?

April Hunter: Ja, das tun sie.

Scott Steiner: Hör damit auf.

April Hunter: Mach ich…irgendwann. Nur nicht jetzt. Sie beruhigen meine Nerven, und glaub mir Scott, ich brauche irgendetwas um meine Nerven zu beruhigen. Ich habe mir solche Sorgen gemacht.

Scott Steiner: Brauchst du ja jetzt nicht mehr, hast doch gehört, bin auf einem guten Weg. Habe so gut wie keine schwerwiegenden Verletzungen davon getragen. Ich komme schon bald hier raus, in ein paar Tagen. Und dann beginnen wir von Vorne.

April Hunter: Ich habe mich ja nicht nur wegen dir gesorgt.

Scott Steiner: Sondern?

April Hunter: Auch wegen mir, und generell…und…ach, lassen wir das.

Scott Steiner: Hab ich noch einen Vertrag mit der WFW?

April Hunter: Das ist auch so ein Ding…ja, hast du…jedenfalls wenn der Vertrag noch so besteht wie wir ihn vor 1 ½ Jahren unterschrieben haben. Doch du bist…

Steiner guckt sie skeptisch an.

Scott Steiner: Mensch April, nun Kopf hoch. Du siehst doch, dass es mir gut geht, dass ich bald wieder bei 100% bin. Und dann ziehen wir das Ding ganz groß auf. Dann komm ich mit einem Knall zurück und räume den Laden da so richtig auf. Wenn nur nicht diese Kopfschmerzen wären…und diese Tabletten dagegen, die setzen mich ein wenig matt.

April Hunter: Komm, ich schieb dich zurück.

So geschieht es auch. Steiner setzt sich wieder in den Rollstuhl und April schiebt ihn zurück. Stille, keiner sagt was. Steiner hat die Augen geschlossen, sie bewegen sich Beide der Sonne entgegen, die schon sehr tief steht und Steiner genau ins Gesicht scheint. April macht indes eine sorgenvolle Miene. Man sieht ihr an, das ihr irgendetwas durch den Kopf geht, was ihr nicht wirklich gefällt. Gedanken können manchmal schon sehr anstrengend sein…
Es ist Scott, der die Stille unterbricht.

Scott Steiner: Mir tut nur die arme Wurst Leid!

April Hunter: Bitte?

Scott Steiner: Na der Typ, der mit sein Motorrad in mich Reingefahren ist.

April Hunter: Ach so, ja den hat es schwieriger erwischt. Aber er kommt wohl durch.

Scott Steiner: Woher willst du das wissen?

April Hunter: Hat mir sein behandelnder Arzt gesagt.

Scott Steiner: Hm, und ein Arzt gibt also einer Wildfremden Person Auskunft über einen Patienten, zu welchem gar keine persönliche Bindung besteht?

April Hunter: Ich habe meine Mittel und Wege um an Informationen heran zu kommen Scott.

Scott Steiner: Ach ja…und, wie schaut es nun genau aus mit dem Patienten?

April Hunter: Milz- und Leberiss, Augenhöhle gebrochen, Hirntrauma, Nackenwirbel gestaucht, rechtes Schultergelenk gebrochen. Aber er ist über das Gröbste hinaus. Man befürchtete erst, dass sein Schädel auch gebrochen ist, aber hat wohl Glück gehabt, musste erst gar ins Koma gelegt werden. Jetzt machen wohl andere Sachen da Sorgen. Auch seine Blutwerte seien eigenartig. Der Arzt meinte, er müsse wohl Hochleistungssportler gewesen sein. Man habe Fremdkörper Blut in ihm gefunden. So wie in den 90`s, als Radfahrer noch mit Fremdblut dopten. Doch für einen Radfahrer habe er nicht die richtige Statur. Und zudem sei sein Hormonhaushalt auch sehr eigenartig. Der Arzt meint, der Typ sieht aus wie ne Laborratte, als ob man verschiedenes mit ihm ausprobierte.

Scott Steiner: Eigenartig.

April Hunter: Du sagst es. Aber er kommt halt durch. Nur wurde er wohl gestern nach Oberhausen verlegt. Ich hätte den ja gerne selbst Mal ein paar Fragen gestellt.

Scott Steiner: Ach, lass das nicht unsere Sorge sein. Der kommt durch, dann ist ja gut.

April Hunter: Trotzdem…

Steiner rollt mit den Augen. Die letzten paar Meter herrscht wieder schweigen, bis April mit Scott wieder im Krankenhaus verschwindet. Die Kamera jedoch bleibt draußen. Hier gibt es wohl nicht mehr viel zu sehen und die Kamera blendet hier...Stopp, gerade als weggeblendet wird, sitzt da nicht Parker Riley im Foyer und beobachtet interessiert Steiner und April?...Off!


Serra & Momoko:
Wie fein, sie verstehen sich wieder prächtig.
Die Frage ist, was geschieht, wenn Steiner sich wieder erinnert. Ebenso ist fraglich, ob April ihm wirklich verziehen hat, was er tat, sie litt schließlich doch arg darunter.
Hach, warum muss immer alles so kompliziert sein?
Weil der Mensch das Einfache als nicht wichtig genug empfindet.


Tische. Stühle. Tischdecken. Teller. Gläser. Besteck. Menschen. In fancy Kleidung. Ein Ober. Noch einer. Flaschen. Gehobenes Geschwätz. Eleganter Teppichboden. Kronleuchter. Asylantenheim? Nein, das ist natürlich ein Restaurant, ein recht vornehmes wohl noch dazu. Essen sieht aber gut aus, offensichtlich zahlt man hier nicht nur für das Ambiente. Wobei „gut aussehen“ und „gut sein“ beim Essen weniger zwingend zusammenkommt wie bei… etwa der feschen Brünetten da am Tisch, mit dem leicht blassen Teint, der Topfigur im sexy knappen, schulterfreien Seidenkleidchen und den grazil parallel aneinander gepressten Beinen und… Füßchen. Zudem gibt es dickes, schweres, lockiges, braunes Haar zu sehen und zwar reichlich und lang. Nicht Teppich-lang, aber lang. In etwa so lang wie das capehafte schwarz mit Pony, das sich nähert. Sandalen, Hot Pants, sommerliches, bauchfreies Top. Wenn das mal nicht das Black Kitten ist.

Konoka Yuumura:
Daisybell Bostrok, die Diebesprinzessin, nehme ich an? Das bronzene Phantom?

Die braunlockige Schöne mustert die Frau mit dem haarigen Schwarzcape freundlich lächelnd.

Daisybell Bostorok (?):
Konoka Yuumura, das Schwarze Kätzchen welches die Friedhöfe füllt?

Ein Blick. Kann es Liebe auf den ersten Blick sein?

Konoka Yuumura:
Freut mich.

Daisybell Bostorok:
Ebenso.

Das Black Kitten setzt sich vorsichtig gegenüber und verfrachtet ihr Cape über die Sitzlehne. Man sieht sich gegenseitig mit freundlich-musterndem Blick an.

Daisybell Bostorok:
Nun, was kann ich für Euch tun? Ich nehme eigentlich keine Aufträge an, außer es sind interessante Fälle.
Eine so prominente Gastgeberin wird mich doch hoffentlich nicht enttäuschen?


Ein süßen Zwinkern kommt zur Antwort.

Konoka Yuumura:
Das kommt ganz auf die Erwartungshaltung an, würde ich meinen.

Sachte schlägt sie die schlanken, aber alles andere als strichig geformten Schenkelchen übereinander. Sie hebt die Hand, ein Ober kommt und teilt ihr die Speisekarte aus.

Daisybell Bostorok:
Also?

Ein erwartungsfreudiges Strahlen in den Augen begleitet die Frage.

Konoka Yuumura:
Es geht eigentlich nur um eine kleine Sache und nur vielleicht eine zweite, auch Kleine aber doch gefährliche.

Lächeln hin.

Daisybell Bostorok:
Gibt es diese Aussage auch in konkret?

Lächeln zurück.

Konoka Yuumura:
Nun, es geht darum eine Nachricht zu überbringen… und je nachdem wie diese aufgenommen wird steht danach ein kleiner Taschendiebstahl an, welcher sich als wahre Herausforderung entpuppen könnte.

Ein erneutes Zwinkern. Daisybell schägt ihre Beinpartie nun auch übereinander, wippt mit dem in der Luft schwebenden Füßchen und sieht das Kätzchen eindringlich an.

Daisybell Bostorok:
Also gut, lass mich raten… ich soll deine schwertkämpfende Freundin darüber unterrichten, dass ihre Schwester in dieser Wrestlingliga aufgetaucht ist und ihr zur Not, wenn sie noch immer nicht dorthin zurückkehrt, das Portmonee stibitzen, damit sie wieder Geld benötigt und aus diesem Grunde wieder dort anfängt, korrekt?

Blickwechsel. Smile Contest.

Konoka Yuumura:
Das war zu gut für ein reines Ratespiel. Und nein, erspare uns die Luis Sera Referenz, insbesondere da du ein kleines Detail vergessen hast, denn ganz ohne Gegenwert soll Mimi nun nicht ihr Erspartes aufgeben müssen. Ich habe hier ein paar hübsche Tickets für einige Flugunternehmen und Schiffe, ich konnte ja nicht ganz sicher sein wo du sie aufspürst, auch wenn ich sicher bin, dass sie momentan in den Alpen umher wandert.

More smiling.

Daisybell Bostorok:
Nun, da habe ich aus der Begutachtung des Materials aus diesen hübschen Sendungen wohl die falschen Schlüsse gezogen. Tja, Sachen gibt’s…

Ein gespielt-resignatives Schulterzucken.

Daisybell Bostorok:
Okay, ich denke ich nehme den Auftrag an, so wir uns über die Bezahlung einig werden können.
Den Inhalt des Portmonees werde ich als pure Aufwandsentschädigung betrachten, fehlt noch eine angemessene Entlohnung.


Blicke, Blicke, blicke, immer diese Blicke. Wer soll da noch durchblicken?

Konoka Yuumura:
Mir scheint du hast dir bereits einen Preis ersonnen, den ich nur annehmen oder ablehnen kann?

Daisybell erhebt sich langsam von ihrem Stuhl, schüttelt etwas die braune Lockenpracht auf und geht bedächtigen Schrittes – oder besser elfenhaft schwebend auf ihren Zehenspitzen voran, am Tisch vorbei, umschlendert lasziv den Stuhl auf welchem das Kätzchen sitzt, streicht ihr über das schwarze Cape… und mit einer eleganten, raschen Bewegung steht sie mit gespreizten Beinchen auf ihren Zehenspitzen über der Mieze, beugt sich herab als wollte sie sich auf deren Schß setzen, verharrt aber im Stand und drückt ihr einen heißen, innigen Kuss auf den Mund.
Die übrigen Restaurantbesucher machen große Augen… und als sich die Lippen voneinander lösen sieht man eine glitzernde Zunge, die zuvor wohl ihren Weg in der Mieze Mund fand.

Daisybell Bostorok:
Dies werte ich als gestohlenen Kuss. Dich näher kennenlernen zu dürfen wäre mir Entlohnung genug und du selbst bestimmst wie gut unsere Kenntnis werden mag.

Sie blicken sich tief in die Augen. Rated-NSB Showinhalt.

Konoka Yuumura:
Nun, ich wäre einverstanden, wenn du deinem Diebstahl eine zweite Übereinkunft als kleinen Vorschuss holen würd…

Und da hat sie schon wieder einen Kuss auf den Lippen, die glänzende Zunge im Hals.
Einige Momente später.

Daisybell Bostorok:
Das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen, Herzchen.
Es ist schön mit dir im Geschäft zu sein. Ich melde mich.
Guten Appetit und au revoir.


Die wunderbaren Körper bekommen wieder etwas Distanz zwischen sich… und die Handarbeit unter anderen Tischen weicht wieder Beschäftigung mit Glas und Teller… oder dem was drin, bzw. drauf ist.

Konoka Yuumura:
Ich freue mich drauf und ein Dank für die unverhoffte Vorspeise.

Eine artige Verabschiedung… und dafür kommt der Ober hinzu und nimmt des Kätzchens Bestellung auf. Was nicht so spannend ist wie das zuvor, also kann die Kamera auch guten Gewissens off gehen.


Serra & Momoko:
Na also, es geht also doch unkompliziert!
Mir scheint dort war viel mehr in dem, was simpel schien.
Ja, dass ihre Zunge glitzerte ist auch mir aufgefallen!
Die Anmerkung galt nicht dieser Daseinsebene...
Sei es drum, der Main Event steht an, eine kurzweilige, aber tolle Show findet nun ihren grandiosen Abschluss!
Sprichwörtliches Unglück kommt, wo der Tag vor dem Abend gelobt wurde, doch bei Licht betrachtet ist es ohnehin bereits Nacht.


Das nächste Match steht an.
Shelton Benjamin, der beim ToH gegen Tibro im Viertelfinale ausschied wird heute versuchen seine Niederlage mit einem Sieg gegen Chavo Guerrero gut zu machen.
Und Chavo kommt auch gleich als 1. zu seinem Theme raus, freut sich, dass er mal wieder in den WFW-Ring steigen darf und sieht höchstmotiviert aus.
Im Ring angekommen macht er noch ein paar Dehnübungen, als auch schon die Einzugsmusik seines Gegner gespielt wird.

I don't wanna be anything other than me
I don't wanna be anything other than me
I don't wanna be anything other than... Shelton Benjamin.
I don't wanna be anything other than me
I don't wanna be anything other than me
......

Die Musik verstummt, der Fantasythron geht aus, aber von Shelton Benjamin weit und breit nix zu sehen... die Zuschauer pfeifen, Chavo diskutiert mit dem Ref als auf einmal auf der Leinwand wieder was zu sehen ist..
" I don't wanna be... here!"
Der Text verschwindet und stattdessen sehen wir Bäume, Sitzbänke, Straßenlaternen... und einen Mann, der direkt in der Mitte des Bildes steht und in die Kamera schaut.
Shelton Benjamin!

Shelton Benjamin:
Hi. Wie ihr bereit gemerkt hab, bin ich nicht in der Arena. Also wird auch kein Match stattfinden. Sorry.
Bin diese Woche einfach nicht in der Stimmung um in den Ring zu treten und grad auch mit was anderem beschäftigt.
Also, wir sehen uns nächste Woche wieder, ihr wisst jetzt bescheid und braucht nicht mehr zu warten.
Ciao.


Das Bild wird schwarz, die Zuschauer pfeifen wieder und Chavo bleibt nix anderes übrig als entnervt den Ring wieder zu verlassen.

Denkt man vielleicht, wenn man keine Ahnung von einigen Sachverhalten hat. Derweil ist nämlich auch die Frau in offener Weste, bauchfreiem Top, sexy Minirock, schwarzen Leggins und halbhohen Stiefeln erschienen, jene mit der Flammenmähne, Julia Guerrero. Und sie hat Chavo ein Mic mitgebracht.

Chavo Guerrero jr:
Soweit ist es also schon gekommen, homes. Der Mann, dem man nachsagt keine Eier zu haben hat Angst vor mir, Chavo Guerrero, dem Mann, den viele nur als Witz einstufen. Ich für meinen Teil bin aber hier um zu wrestlen, egal wie das Ergebnis aussieht. Ich bin ein Wrestler und als solcher will ich wrestlen. Vielleicht bin ich zu alt, um noch den großen Durchbruch zu schaffen, aber, mes amigos, ich bin nicht zu alt, um gute Kämpfe zu zeigen und so den Namen Guerrero zu ehren!
Von daher ist es mir egal wer, aber irgendwer möge herauskommen und kämpfen, denn unsere Japanischen amigos und die Fans daheim an den TV Bildschirmen haben ein Match verdient!


Beifall der Fans, Chavo hat soeben an Achtung gewonnen, Shelton hingegen seinen tollen Ruf um eine weitere Talsohle ergänzt.
Es vergehen ein paar Momente, dann…

C
Break down the Walls!
Chris Jericho

Es scheint uns steht ein C Comp internes Hauptmatch bevor, die Firma tut etwas für ihr Ansehen und rettet den Main Event und die Stimmung im Publikum. Tatsächlich ist wohl auch Jericho hier, um etwas für sein Ansehen zu tun, das zuletzt doch etwas gelitten zu haben schien, in der Rezeption der Fans. Aber auch Chavo braucht hier eigentlich einen Sieg. Er kann viel reden, es komme nicht auf das Gewinnen an, doch wer zu oft verliert, verliert bald die Chancen zu verlieren. Und gerade die C Comp ist nicht dafür bekannt geworden, dass sie übermäßig erfolglose Athleten dauerhaft beschäftigt – und Chavo hat mittlerweile die Hypothek von 3 verlorenen Titelmatches.

Chavo Guerrero jr. Vs. Chris Jericho

Und los geht es boring – mit ne Lock Up. Aber sofort greift Jericho um, Side Headlock… aber Chavo kontert rasch, Belly to Back Suplex… und was ein harter! Und sogleich versucht Chavo Kapital aus der gelungenen Aktion zu schlagen, Half Boston Cra…p. Crap? Jo, Crap, zumindest für Chavo, denn Jericho kontert mit einem Small Package… in die Walls of Jeri… nein, auch Chavo kontert, verpasst Jericho einen Tritt… und der purzelt zwischen den Seilen hindurch nach draußen vor lauter Momentum!
Zwar erhebt er sich wieder, doch kommt Chavo schon hinterher geflogen, Cross Body Block… Defense Dropkick!
Autsch, das war stiff und deftig… da gibt es glatt von den sonst während der Matches eher andächtig ruhigen Japanern in Raunen.
Gut gemacht von Y2J, äußerst schmerzhaft für Chavo. Rasch wird Guerrero wieder in den Ring gerollt… und Y2J nimmt Anlauf…
Lionsault! Und Cover!
Eins!
Zwei!
Nein!
Kick Out von Chavo, so schnell mag ich der Mexikaner nach seiner Ansprache doch nicht geschlagen geben.
Aber Jericho ist nun am Drücker… er drückt durchaus mächtig, denn Chavos Kopf wird etwas rot.
Die Aktion nennt sich „Sleeper Hold“ und dass diese effektiv ist, hat neulich erst Dolph Ziggler bewiesen, indem er damit Doug Williams auschokte. Dadurch verlor auch Chavo das Triple Threat Match um den German Title… verliert er hier nun auch dadurch, nur direkter? Auf jeden Fall döst er weg und es gibt die Armprobe.
Hoch!
*platsch*
Hoch!
*platsch*
Hoch!
Oben!
Da schlägt sich Julia auf dem Mattenrand nicht umsonst die Hände blutig… well, zumindest rot…
Und Elbow von Chavo… und noch einer… und nun plötzlich er mit Headlock… und dann so Anlauf… Seile hoch…
Tornado Bulldog!
Sehr schön gemacht, direkt das Cover! Eins! Zwei! Nein!
Jericho lässt sich vielleicht frühzeitig übertölpeln, geschehen gegen Shelton Benjamin, aber rasch besiegen, das ist doch nicht drin.
Aber Chavo ist nun dran… Ansatz zu einem Suplex… nein, Brainbust… nein, Konter.
Jericho kommt hinter ihm aus, umklammert rasch dessen Kopf… Flashback!
Jericho hat ja in etwa so viele Finisher wie CIMA, oder zumindest Trademark Moves. Irgendwann geht einer durch und das war’s dann.
Eins.
Zwei.
Oder auch nicht. Aber auch das ist der Vorteil vieler Finisher: reichen, zwei, drei davon nicht: vielleicht Nummer 4.
Für den Moment wäre aber erst einmal #3 dran, wobei ohnehin nun erst einmal ein Irish Whip gen Ringecke dran ist.
Dort setzt Jericho seinen C Comp Genossen hoch und klettert hinterher… Double Underhook Superplex!
Deftiger, selten zu sehender Move… gilt das als #3? Maybe so.
Eins… zwei… dr… Kick Out!
Das war nun aber im letzten Augenblick! Chavos Kampfgeist hält ihn im Match, aber wie lange noch?
Jericho scheint zumindest siegessicher. Er lächelt arrogant und auffordernd… und als Chavo aufsteht…
ENZUIGIRI KICK!
Daneben!
ROLLING WHEEL KICK!
Treffer!
Genau auf die Zwölf!
Ist Jericho ausgeknockt?!
Eins!
Zwei!
Nein, ist er nicht… aber benommen auf alle Fälle, das ist jetzt die Chance!
Und Chavo ist gewillt sie zu nutzen: er schnappt sich den Kanadier… Suplex… gehalten!
Rumgedreht, hoch, Amigo #2!
Und noch mal rum… Three Amigos!
Jericho liegt flach… und Chavo steigt empor… eine Geste… wir alle wissen an wen… und…
FROG SPLA… CODEBREAKER!
Chavo war abgesprungen, Jericho aufgesprungen und brutal hat er Guerrero aus der Luft geholt!
Jericho hält sich den dröhnenden Schädel… aber dass er hier das siegreiche Cover ansetzen kann ist klar.
Eins. Zwei. Jo, drei. Was auch sonst nach dieser Aktion?
Sieg geht an Chris Jericho, aber beide Akteure der Camus Company haben eine ansprechende Leistung geboten, welche die Fans auch so honorieren. Und einen Handschake gibt es schließlich auch noch… versöhnlicher Abschluss eines Ravs im Zeichen der Kontroverse…

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