Snow Festival - Day Five

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Snow Festival - Day Five

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Di 21. Dez 2021, 22:07

Zu Beginn von Tag 5 gab es zunächst wieder einige Impressionen vom WFWuncut-exklusiven Bonusmaterial des Schneefestes, also was die Damen in ihrer Freizeit abseits des sportlichen Teils im Inneren der zum Hotel umfunktionierten Polarstation und deren Umgebung so alles getrieben hatten.

Vor Tarot-Meisterin Shion Yatsurugi standen diverse Damen Schlange, um von ihr die Karten gelegt zu bekommen… von No Names wie „White Cat“ Miyabi Hozumi über Rookies wie Sachiko Tachibana und etablierte Namen wie Atalanta Pégasos und Mizuho Satake bis hin zu Stars wie Medusa Gorgon: Frauen aller Art wollten von Sjion etwas über ihre Zukunft wissen…

Rund um „Poetic Primrose“ Sasami Kannaoe, die Haiku-Künstlerin Tomoyo Aoi und den Rest der Damen von der Fellowship of Joy saß ein ganzer Kreis von Damen, um sich gemeinsam am Dichten zu versuchen…

Tamaki Namikawa mit einem Schild vor einem kleineren Aufenthaltsraum zum Chillen für eine „Inanna Klatsch Challenge“ die bei Volumina Siren für freudig funkelnde Augen sorgte, rasch im Raum verschwindend, sehr zum Amüsement von ihrer Halbschwester Purpur, die einen Packen selbst gemachter Weihnachtsplätzchen dabei hatte und Tamaki ein paar davon anbot…

Die indigene Naturfreundin Ouka Eagle, die Schneehexe Guān Yuèqiáo*, die Alchemistin Quinn El Ranemilan, Besserwisserin Kaya Goldstein, sowie die Elfen Rena Sangua und Elin Montero tauschten sich über Naturheilkunde und Trankmixturen aus...

Und zu guter Letzt sah man unter anderem die Merbraids, „Nereid“ Luka Aquazura und Undine beim nackigen Polarschwimmen… wovon sicherlich die meisten nun gerne mehr gesehen hätten – doch um mehr davon zu sehen, musste das Sparpaket „Snow Festival Day Four BONUS“ auf WFWuncut erworben werden. Der gerade laufende Stream des Hauptprogramms ging stattdessen dazu über die Bilanzen nach den ersten vier Tagen aufzulisten.



Losers Bracket 0:4

Fuyume Kochou
Karla Funkel die Große
Kotone Arima
Kotono Mizuki
Lieza Ramón
Noemi Fiore
Roselia Rosenberg
Tsugumi Sakai
Yayoi Kurusu


Losers Bracket 1:3

Akane Nanase
Ashley Rage
Busty Bunny
Caitlin Carat
Carrie Milla Guerrero
Celestine Camus
Charlotte van Luminis
Cherie Michelle Téméraire
Cindy Sunshine
Clarissa Canaan
Cleo Clearfail
Echidna Evelyn Poisson
Eleanor Plume de Blois
Euryale Gorgon
Haruna Yagami
Hestia Heliotrope
Hisui Hakamada
Julia Guerrero
Kaguya Katsuragi
Kasumi Kanesada
Kaya Goldstein
Kobato Takato
Konoka Yuumura
Kureha Shiratori
La Vouivre Brigitte Reflet Pippin
Lala Sakurai
Lucia von Faris
Ma Xiao*
Mary D. Luxe
Miyabi Hozumi
Murasaki Yagyuu
Nene Morisaki
Ouka Eagle
Quinn El Ranemilan
Rei Itsuki
Sachiko Tachibana
Suguha Hinotomoe
Suika Izumi
Sun Lianshi*
Tamaki Namikawa
Tina Colada
Tomoyo Aoi
Vivian Cannon
Yu Daji*
Zhou Míngmìng*


Balance Bracket 2:2

Ai Kousaka
Alice Hellstrøm
Altina Reisen Arnoul
Anju Kuonji
Atalanta Pégasos
Aya Albatross
Ayame Kujou
Baku-hime Sakuya Miruno
Chieri „Ethniu“ Etou
Cordelia Cynthia Gardner
Daisybell Bostorok
Diana Rolando
Dong Chan*
Eva Eden
Fabulous FILO
Íris Lilja Óðinsdóttir
Jasmine Drake
Kaede Kagurazaka
Karen Tsuchi
Kirari Amahoshi
Kiriha Unryuu
Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo
Kokoro Fujiwara
Kumiko Yuumura
Lailah Sapphire
Lara Marín
Laura Reed
Leona Flanka
Levia McGardenia
Lina Colada
Luna Flamberge
Magdalena Heinrich
Matsuri Hayakawa
Maya Murakumo
Medusa Gorgon
Miku Sendou
Mirlinda Farkas
Misa Takanashi
Mitsuki Aihara
Naotora Thị Mai
Noel Geamăn
Patricia Bright
Rena Sangua
Ryouko Orihara
Sabrina Falkenstein
Sayo Umezawa
Shion Yatsurugi
Shiro Homura
Sieglinde Grimm
Stheno Gorgon
Suzu Tendou
Sylvia Meloni
The Aigis Loretta Themis
The Elven Crone Elin Montero
The Formidable Mayu Wakatsuki
The Gremory Maria Belle Valentine
The Nereid Luka Aquazura
Wakana Miyano
Xiàhóu Lǚlǚ
Xueli Xianying*
Yu-na Seong
Yui Meiou
Yuki Sakaki


Winners Bracket 3:1

Akari „Hikari“ Oda
Amelia Niculescu
Aspara Utsutsuruya
Ayu Himeyama
Captain Leanan Mitsurugi
Chikage Kurosaki
Coco Callirrhoe
Curvy Casey Cassandra Valeria
Ekaterina Akenova
Esmeralda Geamăn
Giselle Marie
Guān Yuèqiáo*
Hibari Inaba
Honami Hanazono
Ingrid Anna Klang
Kaoruko Yuuda
Katia Klabautermann
Kirika Azuma
Lanfei Ling
Marion Nathaniel
Mirai Saitou
Miwayu Mitsurugi
Natsumi Tokiwa
Rebecca Flamberge
Rin Tenkyouin
Ruri Kanzaki
Sasami Kannaoe
Serenity Smith
Seri La Zuli
Shizuku Shikishima
Sarifa Remiliera Sumisu
Stella Nova
Tarania Dolores Hellscythe
Undine Yae Kototsukimi
Volumina Siren
Yang Yinping*
Yumeko Amano
Yuri A. Tatsumi
Zhou Shaorin*


Winners Bracket 4:0

Aurora MacMeow
Chiya Kuzunoha
Estrie Elda Sion
Mina Louise Stuart
Mizuho Satake
Momoko Sakaki
Monica Shade
Nue Maou Suou
Sofiya Țepeș
The Illustrious Sumire Akiyama
Wáng Sānniáng*

*dieser chinesische Name steht in landesüblicher Reihenfolge, der Familienname steht vor dem Eigennamen


Damit war es Zeit für den wundervollen Anblick, der auch schon in den letzten Tagen ein Hochgenuss war: das große Tor zur Polarstation öffnete sich und in den Schnee traten all die barbeinigen, barfüßigen, unterwäschelosen, haupthaarreichen Damen in ihren ansonsten üblichen, eng anliegenden, dünnstoffigen Monturen, welche lediglich durch ein paar Mützen, Schals und flauschige Handschuhe ergänzt waren, welche natürlich der einzige Unterschied zwischen Sommermode und Wintermode darstellten. Dies und dass 100% der Damen barbeinig und barfuß waren anstatt der üblichen ~60%+ da frau ja nur so ernstlich dem Schnee begegnen kann.
Oder so.
Auf jeden Fall setzten sich dann wieder alle als Publikum um den mitten in Schnee und Eis errichteten Ring, schön mit Abstand zu selbigem, versteht sich – würde man zu nah sitzen, würde man Gefahr laufen zum unfreiwilligen Landeplatz zu werden, wann immer jemand aus dem Ring geworfen werden würde und das war potentiell gefährlich. Die Hardcams waren alle so angebracht, dass es eine echt dumme Flugkurve benötigen würde um in eine hinein zu crashen und dieses relativ geringe Verletzungsrisiko sollte nicht weiter erhöht werden, damit Arztersatz Airi Hizuki so arbeitslos bleiben konnte, wie sie es bis hierhin gewesen war.
Die Gäste wie Beryl Dandelion oder der Tachibana Clan fanden ihre Plätze am Rande des Ganzen, die Müller Zwillinge, Serafina Addario etc. als Ablaufhelferinnen ebenfalls, wer nicht zum Ring gehen würde konnte ja ruhig am weitesten von diesem weg sitzen. In besagtem Ring tauchte einmal mehr die Showveranstalterin Sara Aya Albatross auf, ehe es mit dem sportlichen Teil losging, die gute Nachrichten zu verkünden hatte: die Show habe sich bisher weitgehend bereits refinanziert, sodass die Chancen exzellent seien, dass es auch in Zukunft, vielleicht schon im kommenden Jahr wieder ein Schneefest geben könne, dann vielleicht sogar mit noch mehr Teilnehmerinnen um numerisch das zu verhindern, was heute anstehe – direkt zwei Matches von Trios mit unterschiedlichen Matchbilanzen.
Miku Sendou habe derweil aufmerksam gemacht, dass es gewisse Limitationen bei Kleidung mit geschlossenen Unterteilen gebe bei den Begrüßungen der Teammitglieder zur Werbung für Gemeinschaft und Innigkeit gleichgeschlechtlicher Annäherungen aller möglichen Herkünfte und Hintergründe. Zur Aufrechterhaltung eines offenen Umgangs miteinander und allen die gleichen Möglichkeiten einzuräumen, sei daher in einer Abstimmung einstimmig entschieden worden, dass unter dem Motto der Barrierefreiheit störende Barrieren bei Bedarf nach Gutdünken verschoben werden dürften, denn nur Haupthaar habe als Grundbaustein der Schönheit das alleinige Recht auf verhüllende Permanenz.
Zuletzt betonte sie noch einmal, dass sich all jene, die eine schlechte Bilanz hatten und nicht mehr für das große Finale am letzten Tag qualifizieren könnten, nicht schlecht fühlen sollten, da das Finale nur daher überhaupt einen sportlichen Wert habe, anstatt reine Spielerei zu sein, weil selbst jene mit einer 0:4 Bilanz sich äußerst ansprechend präsentiert hätten. Zudem lud sie die Gast-Wrestlerinnen dazu ein bei Next Level Wrestling vorbeizusehen, so ihnen der Sinn danach stehe regelmäßiger im Ring zu sein, denn alle Anwesenden hätten unter anderem eine Menge Talent aufblitzen lassen und in diesem Schneefest bereits viel gelernt, sodass sie alle leicht mit ein paar Monaten Training nicht mehr Gast-Wrestlerinnen sondern echte Wrestlerinnen sein könnten. Damit sei nun genug von ihr für den Moment gesagt worden, der neue Tag im Schnee könne beginnen und zwar natürlich mit dem einzigen reinen 0:4 Match.



Losers Bracket 0:4


In der 0:4 Runde ging es nun allmählich darum den bilanziellen GAU zu verhindern – das Schneefest ohne Sieg zu beenden. Wer jetzt verlieren würde, musste mit einer 0:5 Bilanz in den letzten regulären Turniertag zu gehen und als ob das nicht schon heftig genug wäre, konnte dies unter Umständen bereits dazu führen, dass man mit dieser Bilanz bereits als die ultimativen Loser dastehen könnte – dann nämlich, wenn das dritte 0:4 Trio ihr nachfolgendes Match gegen das 1:3 Trio gewinnen würde, denn dann hätte nur das in diesem nun stattfindenden Match sieglose Team diese absolute Loser Bilanz.
Davor hatte die chronisch erfolglose Malerin mit der imposanten Flechte vom Shogunate of Doomination, Yayoi Kurusu, durchaus etwas Angst. Sie war extra für das Shogunat angeworben worden, hatte bisher aber nur verloren und lediglich ganz selten mal erfolgreich mitgeholfen, dass andere Mitglieder der Gruppe einen Sieg einfahren konnten. Die Anführerin des Shogunats, Akari Oda, könnte ihre Daseinsberechtigung arg in Frage stellen, so sich weiterhin kein Erfolg feiern ließ. Als erste Partnerin wurde ihr mit Kotono Mizuki eine ebenfalls ziemlich erfolglose Frau zugelost – natürlich, die 0:4 Bilanz war ja kein reiner Zufall. Obgleich bei Kotonos Matchbilanz ihr Spleen für KO Siege eine große Rolle spielte. Ergänzt wurden die beiden von der wilden Wölfin mit den aschgrauen Twintails, Tsugumi Sakai.
Für die Gegenseite kam Karla die Große von den Mindset Maidens zum Ring. Die Frau mit der dunklen Haarpracht und rosa Strähnen warf bei ihrem Gang zum Squared Circle einen deprimierten Blick zur Fürstin der Camus Company, Priscilla, welche sie gerade in ihrer Rolle als Loszieherin aus der Lostrommel gezogen hatte. Es war noch gar nicht lange her, dass Karla gegen Priscilla ein Match bei Next Level Wrestling bestritt und die Adlige arg in Bedrängnis brachte, wonach manche Fans sich fragten, ob Karla vielleicht die Blaublütige beeindruckt haben könnte. Nun in der 0:4 Gruppe zu sein fühlte sich daher wie eine schallende Ohrfeige für Karla an. Trotz ihrer Bilanz Spaß haben und sich gut fühlen – das ging für sie nicht. Oder wenn dann nur, wenn sie jetzt zumindest endlich gewinnen würde. Dass ihr für dieses Vorhaben die Interviewerin Roselia Rosenberg zur Seite gelost wurde, erhellte Karlas Gemüt nicht wirklich. Obgleich gemunkelt wurde, dass Roselia vielleicht heimlich stärker sein könnte, als sie aussah, war bisher bei diesem Fest davon nicht viel zu sehen gewesen. Auch, weil die Frau mit den blonden Locken oft einen Vorwand fand, mit einer Gegnerin herumzustehen und nichts zu tun. Karla machte der Blondine daher sofort eine Ansage, dass sie dies in diesem Match vergessen könne, sonst würde es Ärger geben – eine Ansage, die Roselia nicht einschüchterte, sondern lächeln ließ. Komplettiert wurde das Trio von Kotone Arima, einer großbrüstigen Frau im Miko Look mit schneeweißem Haar, das graduell ins Rosane überging.


Yayoi Kurusu & Kotono Mizuki & Tsugumi Sakai
vs.
Karla die Große & Roselia Rosenberg & Kotone Arima


Karla wirkte bereits vor dem Match uncharakteristisch ungeduldig und angespannt, da überraschte es nicht, dass sie in die Offensive ging, kaum dass der Ringgong ertönte. Dasselbe galt aber auch für Tsugumi, die Karlas Agilität locker mitgehen konnte und obendrein stärker, dafür aber weit weniger technisch versiert war. Roselia nahm sich Yayoi an, was die beiden „Koto“s füreinander übrig ließ. Beide gaben sich ordentlich auf die Mütze, bzw. versuchten sich einander mit ihren Knie zu rammen, was ihnen auch ab und an gelang, wodurch beide Frauen viel austeilten, aber auch einstecken mussten. Auch Karla bekam mehrere heftige Treffer ab, in ihrer Technik ungenau werdend und Tsugumi so mehrere Aktionen erlaubend ,wie Leg Lariats, Discus Punches oder einen harten Crescent Kick. Zum Glück für Karla und ihre Bestrebung einen Sieg aufs Konto zu kriegen war sich Yayoi trotz ihrer chronischen Erfolglosigkeit sicher, dass es für sie leicht sein sollte Interviewerin Roselia Rosenberg zu dominieren und in den Schnee zu werfen. Das war es aber nicht – zwar legte Yayoi gut los, doch irgendwann hatte die kleine Blondine mit den dicken Locken genug davon sich treten und choppen zu lassen, packte zu und dann war Yayoi plötzlich hoch in der Luft. Spirit Bomb! So ein Powermove war von der kleinen Blondine so nicht zu erwarten gewesen, doch die Aktion saß und es ging direkt danach weiter mit einem eingesprungenen Spear. Danach lag Yayoi flach, Roselia nahm sich Tsugumi an und überließ es Karla die Malerin vom Shogunat zum Sieg in den Schnee zu bugsieren.

Damit war für Fuyume Kochou, Noemi Fiore und die frühere Temptation Titelträgerin „Queen Elise“ Lieza Ramón klar, dass sie das zweite 0:4 Team bilden und auf ein 1:3 Trio treffen würden. Nicht gerade gleiche Voraussetzungen, aber das 1:3 Trio dürfte sich auch nicht gerade glücklich schätzen, dass im vermeintlichen Loser-Team eine Frau von Elises Qualitäten auf sie lauerte.
Die Erste der drei Gegnerinnen: Suguha Hinotomoe von der Asian Shirt Squad.
Paradoxerweise eine jener Frauen, die in der letzten Runde bereits gegen Elise und Noemi wrestelte und gewann. Was aufzeigte, dass dieses Turnier nicht strikt nach dem Schweizer Modell funktionierte, wo Wiederholungen von Ansetzungen nicht vorgesehen sind. Das war jedoch absichtlich so gewollt, auf dass innerhalb der Bilanzen wirklich allein das Los entschied.
War diese erneute Auslosung nun Zeit für Revanche? Vielleicht, aber Zeit war erst einmal für etwas anderes und zwar für Suguha und die hinzukommende Sportskanone Hisui Hakamada Küsse, Streicheleinheiten und ein paar intimere Momente zu durchleben, die mit der turbocharismatischen, doppelt blond bezopften Cherie Michelle Téméraire und ihrer Beinpartie der Extraklasse noch erinnerungswürdiger wurden.


Fuyume Kochou & Noemi Fiore & „Queen Elise“ Lieza Ramón
vs.
Suguha Hinotomoe & Hisui Hakamada & Cherie Michelle Téméraire


Fuyumes Familienmitglieder im Gästebereich waren einmal mehr Quellen der bedingungslosen Unterstützung und auch ihre Teamkolleginnen waren für die Rookie von den Mindset Maidens solche – denn sowohl die italienische Managerin von Crazzy Steve als auch die frühere Queen of Honor im Einzelbereich hatten heute keinerlei Bereitschaft schon wieder zu verlieren und bei kaum einer Frau war die Diskrepanz zwischen Leistung wenn motiviert und Leistung wenn nicht in Stimmung so riesig wie bei Elise. Das Match abschenken war heute nicht drin und das mussten Elises Gegnerinnen spüren, indem diese Lizard Hammers, Piledriver und dergleichen einstecken mussten. Jedoch hielt sich Cherie immer gut im Hintergrund und war dann zur Stelle, wenn es in Sachen Rauswurf gefährlich wurde, stets rechtzeitig helfend. So fanden Suguha und Hisui mit ihrem eigenen kompetitiven Sportsgeist ins Match zurück und nach einer Kombination aus EnSUGUri von Suguha und Superkick von Hisui wurde schließlich Noemi Fiore erfolgreich über die Seile in den Schnee geknockt.


Losers Bracket 1:3


Für das nächste Match mauzte das weiße Kätzchen Miyabi Hozumi zum Ring, frohen Mutes und Kamera-affin. Ihre weiße Haarpracht mit rosigen Spitzen wurde in Kombination mit ihrer unteren Körperhälfte von ihrer hinzukommenden Partnerin Haruna Yagami ausgiebig liebkost, ehe Miyabi sich um die untere Körperregion des Gothis Genius kümmerte, dabei auf Harunas geniale Nachfrage hin ebenfalls die eigene weiß-rosane Haarpracht mit involvierend. Komplettiert wurde das Trio von der früheren Trios Titelträgerin Ouka Egle von Celestial Camus. Die indigene Frau von den Northern Cheyenne war als ruhig und anderen Menschen gegenüber nicht sehr aufgeschlossen bekannt, doch das schien nicht für das Festival zu gelten und ganz sicher nicht für diese Partnerinnen, insbesondere Miyabi Hozumi, die wohl katzenhaft genug war, dass Ouka ihr gegenüber extra zutraulich war, sehr zum Verdruss von WFWs Inventar-Tigerin aurora MacMeow, die als so ziemlich einzige im Publikum das Ganze nicht so toll fand.
Die doppelt bezopfte Kasumi Kanesada ließ den geselligen Reigen weitergehen, präsentierte sie ihren im knappen Kimono verhüllten Körper und ihre dunklen Zöpfe doch so aufreizend, dass kein Zweifel aufkommen konnte, dass sie nun auch mit ihren Partnerinnen Begrüßungsspaß haben wollte, schon einmal demonstrativ ihren linken Zopf fest in beide Hände nehmend, anspannend und seicht mit ihrer Zunge darüber streichend. Suika Izumi von den Onsen Onis ging auf dieses Angebot fröhlich ein, doch dann kam eine Spaßbremse hinzu, namentlich die Next Level Wrestling Titelträgerin Cleo Clearfail, der ihre negative Bilanz gar nicht schmeckte und die daher zunächst nur verhalten mitmachen wollte, sich dann jedoch für die Begrüßung erwärmte, als Kasumi und Suika sie und ihre schwarze Haarpracht ordentlich doubleteamten.


“White Cat“ Miyabi Hozumi & „Gothic Genius“ Haruna Yagami & Ouka Eagle
vs.
Kasumi Kanesada & Suika Izumi & „Astarte“ Cleo Clearfail


Im Match gab es dann mehr Dounleteaming von KamiKa und Suika, nur natürlich in kämpferischer Hinsicht. Beide waren recht agil, wobei Suika mehr Power hatte und Kasumi technisch besser war. Mit dieser Kombination ergänzten sie sich überraschend gut und setzten ihre Gegnerinnen zunehmend unter Druck – lediglich die Weiße Katze hatte keine Probleme mit dem Tempo der beiden, konnte selber aber auch keine erfolgreiche Gegenoffensive starten. Cleo begnügte sich damit auf Haruna und Ouka herumzutrampeln, wann immer diese eh schon am Boden lagen und nahm dabei deren Gliedmaßen zielgerichtet ins Visier. So wurden die beiden nach und nach zermürbt, bis sich Cleo traute Geschwindigkeit aufzunehmen und Haruna den Egyptian Destroyer zu verpassen. Danach war es dann kein Problem mehr das Genie in den Schnee zu werfen und die Bilanz auf 2:3 zumindest ein bisschen aufzuhübschen.

Für das nächste Match kam mit dem Cowgirl der Camus Company, Ashley Rage, ein relativ großer Name zum Ring, der auch zu einer relativ großen Frau gehörte. Nicht riesig, aber doch groß, besonders in einer Frauengruppe, wo nicht viele über 1,70 Körpergröße oder mehr verfügten. Die C Spe-C-ial aus der Abteilung Null war locker drauf, trotz ihrer Bilanz; innerlich keinen Zweifel daran hegend, dass sie nun gewinnen würde und dann nicht mehr ganz so übel dastehen würde. Ergo kein Grund verfrühte Verbissenheit an den Tag zu legen und erst einmal Zärtlichkeit Zeit und Raum zu gewähren... und zwar mit Partnerin Kobato Takato, mit der es dann unter anderem eine bisher selten gesehene Sequenz bei den Begrüßungen zu sehen gab, nämlich aneinandergepresste Oberweiten – natürlich mit Haar dazwischen. Die chinesische Rookie Ma Xiao* kam mit ihrer ordentlichen Oberweite dann auch noch hinzu, womit das Trio für den Moment den inoffiziellen Spitznamen „Team Tits“ innehatte.
Für die Gegenseite kam dann jedoch mit Konoka Yuumura sogleich eine Frau zum Ring, die Ashley in Alarmbereitschaft versetzte. Die schwarzhaarige jüngere der Yuumura Schwestern konnte von ihren Fähigkeiten her in etwa so fehlplatziert wie Ashley gelten, was die Zugehörigkeit zur 1:3 Gruppe betraf. Aber trotz Ashley auf der Gegenseite trat Konoka sehr befreit und vergnügt auf – in der letzten Runde traf Konoka ja auf ihre Schwester Kuu Mikoto Yuumura und hatte sich dort viel von der Seele reden und kämpferisch zu ihr durchdringen können, so unser und ihr Verständnis des Ganzen. Das schien sie befreit zu haben, sodass sie nun den Rest des Festes nur noch genießen wollte, weswegen sie einladend vor der Hardcam in Pose schnuckte, ein paar Haarsträhnen mit ihrer Zunge bedachte und ein bisschen verführerisch mit der Hüfte wackelte, gehörte sie doch zu den wenigen Trägerinnen einer Hose, die nun nur darauf wartete von einer interessierten Partnerin ein bisschen oder halt gar heruntergezogen zu werden. Dass diese ehrenwerte Aufgabe nun ausgerechnet der weitgehend unbeliebten Regelbrecherin Charlotte van Luminis zufiel sorgte für einige geschüttelte Köpfe von wegen „womit verdient ausgerechnet sie diese Ehre?“. Die blond gelockte Trios Titelträgerin ging daraufhin hinter Konoka in Position, kuschelte sich in ihr Haar und begann von hinten Haare und Beine der Japanerin zu liebkosen, die „große Ehre“ zur Demonstration ihrer Tugendhaftigkeit der dritten Partnerin überlassend
Baroness Lucia von Faris.
Die ehemalige Blondine mit der blauen Färbung in Blut und Haar war sich sicher, dass es ca. 30 Frauen gegeben hätte, für die es mehr Sinn gemacht hätte nun in diese Situation gelost zu werden, weil noch 30 Namen in der Lostrommel übrig waren, aber nun war es halt an ihr. Nicht, dass sie dabei nicht auch etwas Spaß gehabt hätte, aber sie hätte lieber erst gekämpft, gewonnen und dann das Ganze als Siegesfeier durchgezogen.


Ashley Rage & Kobato Takato & Ma Xiao*
vs.
Konoka Yuumura & Charlotte van Luminis & Lucia von Faris


Doch weil es nur bei Siegen Siegesfeiern geben kann, war halt die groß Begrüßung für vor den Matches angesetzt, da Verliererinnen eher wenig Grund hätten miteinander zu feiern. Und dank der Aufteilung auf beide Teams war klar, dass eine der beiden speziellen Damen der Camus Company nach dem Match mit einer 1:4 Bilanz dastehen würde. Ashley oder Lucia? Das galt es zu klären, auch wenn Lucia lieber gegen Charlotte statt mit dieser gekämpft hätte, um schon einmal Tuchfühlung in Richtung Trios Title aufzunehmen.
Allerdings ging Lucia ihrer Kollegin aus der Abteilung Null lieber aus dem Weg und überließ Ashley im Großen und Ganzen Charlotte und diese überließ ihrerseits nach Möglichkeit Ashley der dritten Partnerin im Bunde, also Konoka. Die Tutorin der Mindset Maidens und das Cowgirl Ashley Rage waren beide Freundinnen von scharfen Schüssen und hatten nichts gegen dieses Duell einzuwenden, im Gegenteil: sie genossen es sogar den Umständen entsprechend, auch wenn sie lieber mit einer besseren Matchbilanz aufeinandergetroffen wären und sich nun gern um die Teilnahme am Schneefinale duelliert hätten statt um die Verhinderung einer Horror-Bilanz. Charlotte, die selbsternannte (?) Adlige, versuchte so gut es ging mit Lucia zusammenzuarbeiten, der echten Adligen, doch diese ging auf die meisten Vorschläge der Lichtprinzessin nur halbherzig ein – zumindest bis Kobato Takato beinahe mit einem Knee Strike die Nekromantin der C Comp über die Seile gepfeffert hätte. Danach war Lucia willig mit Charlotte temporär zu kooperieren, Hauptsache keine weitere Niederlage. Eine weitere Niederlage, die auch daher drohte, weil die Chinesin Ma Xiao körperlich sowohl Charlotte als auch Lucia überlegen war und etwa per Spear oder Sidewalk Slam zum Zug kam. Doch mit der Zusammenarbeit von Charlotte und Lucia wendete sich das Blatt. Ein dreckiger Clip in Xiaos Kniekehle von Charlotte ermöglichte Lucia die Chance zum DDT gegen die Chinesin und danach wurde Kobato von beiden Frauen hart rangenommen und schließlich über die Seile in den Schnee geworfen. Das war alles andere als ein schöner Sieg, aber ein Sieg war es trotzdem.

Chinesisch ging es auch weiter und zwar mit der fuchsigen Yu Daji*, die etwas missgestimmt zum Ring kam, dann aber doch vor der Hardcam einen glänzenden Auftritt hinlegte – verführerisch zu sein, daran hatte sie offenbar Spaß, auch wenn ihr irgendetwas sonst den Spaß verdarb. Vielleicht ihre Matchbilanz, vielleicht etwas anderes. Dumm nur für Daji, dass mit der stoischen Kunoichi Murasaki Yagyuu eine Partnerin hinzukam, die sich nicht verführen ließ. Zwar gab es reichlich Kontakt bei der Begrüßung, aber doch mit etwas Zurückhaltung, was der Chinesin sogleich wieder schlechte Laune bereitete. Tina Colada vom Stuart Royal Investigative Service war hingegen voll und ganz bereit Volldampf zu geben, ihr Latina Stolz ließ nichts anderes zu.
Mit der schwarzmähnigen Zhou Míngmìng* kam auch für die Gegenseite eine hochmotivierte chinesische Rookie zum Ring, deren Einzelauftritt nichts mit lasziver Verführung zu tun hatte, aber dafür alles mit echter Vorfreude darauf hier nun mit zwei Partnerinnen Spaß zu haben und dann im Ring sportlich Vollgas zu geben. Zunächst war es die weißblonde hauptberufliche Ringrichterin Kureha Shiratori, die an Míngmìngs Seite kam, sich ihr etwas schüchtern annähernd, dann jedoch rasch jegliche Zurückhaltung ablegend. Komplettiert wurde das Trio von „Fair Maiden“ Mary D. Luxe, die einmal mehr ihrer hehren Gesinnung treu blieb und den Reigen also voll und ganz mitging.


Yu Daji* & „Kunoichi“ Murasaki Yagyuu & Tina Colada
vs.
Zhou Míngmìng & Kureha Shiratori & Mary D. Luxe


Für Tina Colada war es eine neue Erfahrung die Veteranin und in gewisser Weise sogar die Favoritin in einem Match zu sein und man durfte feststellen: sie genoss diese Rolle in vollen Zügen. Die Frau mit den fast 4 Meter langen, schwarzen Locken im granatroten Bikini-Top und knappen Wickelrock blühte förmlich auf und vergaß darüber förmlich, wie gefährlich Lucha Action in einer Umgebung mit Ring Out Regel war. Das konnte sie aber auch, da all ihre Coladaranas und Armdrags funktionierten. Oder zumindest fast alle. Kureha und Mary wurden auf jeden Fall gut durcheinandergewirbelt, was es Daji und Murasaki erlaubte sich zu zweit Míngmìng vorzuknöpfen, die aber ihrerseits aus ihrer Motivation eine sportliche Topleistung generierte und dann gar erst Murasaki per Shotei erwischte und dann Daji per Running STO flachlegte, sich danach auf einen weiteren Shotei vorbereitend, um Daji durch die Seile zu schicken. Aber Daji hielt sich das Knie und jammerte, was ihre Kameradin von der Chinese Enclave besorgt werden ließ. Die Deckung fiel, Míngmìng beugte sich besorgt über Daji, nach Arztersatz Airi Hizuki rufend… doch Augenblicke später hatte Daji ihre Landsfrau gepackt, ruckartig durch die Seile geschubst und dann per Dropkick in den Schnee gedonnert. Danach sprang Daji putzmunter umher, den Sieg feiernd, der weithin für Entsetzen sorgte. Und für eine sehr irritierte Míngmìng, die jedoch davon absah aus dieser Situation einen Streit eskalieren zu lassen.

Die Stimmung war nach Dajis gemeinem Schauspiel etwas kaputt, was die doppelt bezopfte Göttin (?) Hestia Heliotrope etwas ärgerte, alle dazu auffordernd sich von ihrem Auftritt gesegnet zu fühlen und gefälligst glücklicher aus der Wäsche zu sehen. Demonstrativ packte sie schon einmal einen ihrer mächtigen Zöpfe und hielt ihn hin, auf dass nun eine Partnerin kommen und diesen liebkosen möge. Dem kam Tamaki Namikawa gerne nach, mit Hestia nun Spaß zu haben war auf jeden Fall weit besser als von Inanna Klang geklatscht zu werden. Komplettiert wurde das Trio von Kaya Goldstein, die nicht nur mitmachte, sondern gar besserwisserische Tips gab, wie man besonders gut Haar bis in den Rachen haaren lassen könne ohne dieses zu gefährden.
Eleanor Plume de Blois wurde für die Gegenseite aufgerufen und ließ ihrerseits sogleich ein dickes Stück ihrer lila Flechte im Mund verschwinden, sie dann aus demselben betörend heraus baumeln lassend. Von Betörung und Verführung verstanden Vampire bekanntlich auch etwas und so musste Lala Sakurai nicht lange überlegen, wie sie diese Vorlage fortzuführen und auszubauen hatte. Die Alchemistin Quinn El Ranemilan kümmerte sich erst einmal darum ihren mit Tränken gefüllten Korb schön sicher in der Ringecke weit weg von den Gegnerinnen zu platzieren, ehe auch sie Haar, Mund und Zunge an diversen Stellen zum Einsatz brachte und zum Einsatz kommen ließ.


Hestia Heliotrope & Tamaki Namikawa & Kaya Goldstein
vs.
Eleanor Plume de Blois & Lala Sakurai & Quinn El Ranemilan


Diese Trios musste man als äußerst unausgewogen bezeichnen. Lala war als Star des Main Rosters klar über allen anderen anzusiedeln und die Alchemistin war als Titelanwärterin von Next Level Wrestling ihrerseits von der Papierform gegenüber dem gegnerischen Trio klar favorisiert. Mit diesen beiden Frauen im selben Team konnte es nur einen Ausgang des Matches geben und den gab es dann auch, obgleich sich Hestia sicher war, dass ihre Präsenz ausreichen würde, um Tamaki und Kaya so zu stärken, dass sie auf jeden Fall gewinnen würden. Einmal mehr war Tamaki die Loserin vom Dienst. Nach Lalas Trouble Twist kam Tamaki angeknockt auf die Beine, nur um dann von der Blutsaugerin per Clothesline über dieselben in den Schnee geknockt zu werden. Auffällig war in diesem Match und nun nach dem Match, dass Quinn und Kaya sich mehr mit Worten denn Taten duellierten und nun nach dem Match friedlich zusammen einen Platz im Schnee suchten, um den Plausch fortzusetzen, bei dem es wohl noch immer um Trankrezepte ging, wie schon bei dem Gruppenplausch am Vortag im Hotel. Da hatten sich wohl zwei nicht gesucht und doch gefunden.

Wer Sorgen hatte die kommende Teambildungen könnten an großmütig zur Schau gestellter Weiblichkeit nicht das hohe Niveau halten, weil eine Schwankung irgendwann mal kommen müsse, lag falsch – Busty Bunny von Shogunate of Doomination hoppelte freudig zum Ring, ihre Kurven und Flechtzöpfe darbietend und nicht nur schon einmal einladend an einem der beiden mit der Zunge leckend, sondern auch schon mal die Hüfte schweifen lassend, die Aufmerksamkeit auf das überschaubare Bikinihöschen lenkend, welches sie dort zu tragen pflegte. Tagträumerin Vivian Cannon kam hinzu, wie üblich das blaue Haar per Schleife im Nacken zum Zopf gebunden, unsicher, ob sie wachte oder träumte. Es kümmerte sie aber auch nicht, wie sie zur Tat schritt, der sich dann auch die blonde No Name Schönheit Clarissa Canaan anschloss.
Die Gegenseite wurde mit Rei Itsuki von den Onsen Onis, Sun Lianshi* von der Chinese Enclave und Cindy Sunshine von den Fair Maidens ebenfalls positiv aufgelegt und divers bestückt


Busty Bunny & Vivian Cannon & Clarissa Canaan
vs.
Rei Itsuki & Sun Lianshi* & Cindy Sunshine


Zu Beginn des Matches stellte Bunny zu ihrer eigenen Überraschung fest, dass sie tatsächlich die namhafteste Frau im Ring war, doch anders als bei Tina Colada zuvor sorgte dies bei der Frau mit den faszinierenden Kurven nicht für eine überragende Leistung. Ganz im Gegenteil, sie hatte riesige Probleme mit Rei Itsuki, die ihr abgesehen von den Größenverhältnissen und dem Volumen der Oberweite körperlich ordentlich Konkurrenz machte und zweifellos die stärkste Frau der beiden Trios war. Lianshi wiederum war die Agilste und so war es recht klar, welches Trio hier zunächst die besseren Karten hatte. Allerdings gestaltete sich Vivian mit ihrer traumwandlerischen Sicherheit in Sachen Ausweichaktionen und Kontern als schwere Aufgabe, der weder Rei noch Lianshi ganz gewachsen waren. Cindy war die Einzige, die mit einer bedächtigen Matchführung und feiner Technik Zugriff bekam, doch Clarissa verwickelte sie in eine Mattenschlacht abseits des Hauptgeschehens und so kam es dann wie es kommen musste: Vivian konnte per Konter ihre Dreamstreet gegen Lianshi zeigen und die angeknockte Chinesin wurde dann von Bunny per Hip Attack aus dem Lauf durch die Seile in den Schnee geschnuckt. Einen Klassenunterschied zwischen Bunny und dem Rest gab es nicht, aber der entscheidende Moment gehörte ihr schließlich doch.

Das eine Mitglied des Shogunate of Doomination hatte also gerade gesiegt, ein gutes Omen für ihre Stablekollegin Nene Morisaki, die sich nun auf den Weg zum Ring machte und Verstärkung von Sachi Tachibana erhielt, deren Auftritt bei ihren Verwandten im Gästeblock einmal mehr nur für skeptische Mienen sorgte. Vermutlich war ihrem Clan nicht einmal das ausgiebige Vorspiel mit Nene gut genug oder die folgende dreifach-Action mit Pinguard Kaguya Kanzaki.
Für die Gegenseite machte sich Zensur-Gegnerin Akane Nanase auf den Weg zum Ring, dabei allerlei einladende Sachen machend, die sicher nicht überall unzensiert ausgestrahlt werden würden, hier jedoch uncut und unverpixelt blieben. Mit Carrie Guerrero wurden dann noch mehr Sachen gemacht, doch wirklich intensiv wurde es, als die grazile Powerfrau „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin mit ihrer exorbitanten Haarpracht hinzukam, welche von allen Matchteilnehmerinnen mit dankbarer Freude Gesten der Zuneigung erfuhr.


Nene Morisaki & Sachiko Tachibana & Kaguya Kanzaki
vs.
Akane Nanase & Carrie Milla Guerrero & „La Vouivre“ Brigitte Reflet Pippin


La Vouivre blieb auch im Match im Zentrum des Interesses. Zum einen, weil das kleine Kraftpaket ihre teils ein gutes bisschen größeren Gegnerinnen herumwarf als wäre sie eine Riesin und zum anderen weil die 1:4 Bilanzierten darauf hofften, dass sie verlieren und in ihrer Runde am letzten regulären Tag des Schneefestes landen würde, auf dass auch sie mit ihr vor den Kameras kuscheln konnten. Gleichermaßen drückten ihr auch jene mit einer 2:3 Bilanz aus identischen Gründen die Daumen. Als dann letztlich fast unbeachtet Akane Nanase von Nene Morisaki mit einer heftigen Kick Combo durch die Seile in den Schnee gepfeffert wurde, war der Jubel bei diversen Frauen mit 1:4 Bilanz groß – die Chancen mit BRP vor den Kameras eine Szene zu haben, war nun gegeben und die miese Bilanz fühlte sich plötzlich gar nicht mehr so mies an.

Das finale Match der 1:3 Runde stand dann voll und ganz im Zeichen der Gorgon Family, wurde doch erst Euryale Gorgon zum Ring beordert und diese dann mit Tomoyo Aoi von der Fellowship of Joy und Familienmitglied „Echidna“ Evelyn Poisson als Partnerinnen ausgestattet.
Die Gegenseite wurde von Julia Guerrero, Caitlin Carat und Celestine Camus gebildet, noch einem Familienmitglied – laut Echidna, die in der jüngeren Schwester von Priscilla Camus ihre Monstertochter „Skylla“ sieht.


Euryale Gorgon & Tomoyo Aoi & „Echidna“ Evelyn Poisson
vs.
Julia Guerrero & Caitlin Carat & Celestine Camus


Sechs Frauen aus dem Main Roster, davon vier ehemalige Titelträgerinnen – sportlich hatte sich die 1:3 Runde noch ein sportliches wie familiäres Highlight für den Main Event aufgespart. Julia, Caitlin und Celestine mussten natürlich als favorisiert angesehen werden, immerhin waren sie allesamt ehemalige Titelträgerinnen, während die Gegenseite mit Euryale nur eine solche vorweisen konnte. So weit die Theorie – in der Praxis jedoch hätte der Tag Team Titel auf Celestines Konto auch auf Echidnas Konto sein können, hätte diese nicht ihrer „Tochter“ Celestine den Vortritt gelassen, als es darum ging wer an Leona Flankas Seite per Koffereinsatz ein Tag Team Titelmatch erhielt. Unter dem Strich würde es damit zwar noch immer beim Papiervorteil für das zweite Trio bleiben, aber dennoch erklären diese Umstände, warum es dann doch eine ziemlich ausgeglichene Sache wurde, bei der letztlich genau ein Faktor entscheidend sein sollte:
Die Physis der ehemaligen Temptation Titelträgerin Caitlin Carat – die nicht nur ein gutes bisschen größer war als jede Frau auf der Gegenseite, sondern mit ihrem grandios kurvigen Körper auch rein von der Körperlichkeit ihre Opposition mühelos mit Shoulderblocks fliegen lassen konnte. Zumindest wenn diese das so einfach zugelassen hätten, was eher selten der Fall war. Euryale, Tomo und Evelyn waren schließlich allesamt hervorragende Technikerinnen, welche Caitlins Physis immer wieder gegen diese einzusetzen suchten. Genau das gelang im entscheidenden Moment: Caitlin wollte Tomoyo über die Seile knocken, aber die duckte sich und zog die Seile runter, während Euryale und Evelyn der früheren Titelträgerin einen doppelten Hip Toss mitgaben, um sie in Richtung Schnee zu wuchten. Julia und Celestine wollten helfen, konnten Caitlin aber nicht halten und so kam es zur Entscheidung.

Damit war es nun an den Damen mit einer 2:2 Bilanz sich im Ring zu profilieren und vor dem Match gegenseitig zu küssen, zu knuddeln und auf sonstige Weise das festliche Zusammensein zu genießen. Ob der Bilanz war klar: wer heute gewinnen würde, musste sich keine Sorgen mehr machen mit negativer Bilanz das Schneefest zu beenden und auch die Verliererinnen hatten immerhin noch die Gelegenheit am Ende mit einem 3:3 ausgeglichen dazustehen, ergo war hier der sportliche Druck nicht allzu groß, was fröhlichen Begrüßungen zugutekommen sollte. Soweit die Theorie.
Klar war auch: bei 63 Damen würde am Ende ein 2:2 Trio übrigbleiben, welches dann auf ein 3:1 Trio treffen würde. So weit waren wir aber noch lange nicht.
Und all die schöne Theorie über fröhliche Begrüßungen war sogleich passe, denn Luna Flamberge machte sich auf den Weg zum Ring, für welche die Begrüßung ein netter Zeitvertreib war, mehr aber auch nicht. Ihr Fokus lag auf dem Kampf – am Ende sollte es dann doch immerhin ein 4:2 sein und dafür mussten heute und morgen Erfolge her.
Für diese Ambitionen war es gleich mal ein Rückschlag, dass mit Ryouko Orihara ein „No Name“ an ihre Seite schwebte. Die blasse, zarte Frau mit dem tief gebundenen, schneeweißen Haar wollte Luna zärtlich begegnen, doch diese nahm sich ihre wenig namhafte Partnerin herzhaft zur Brust, ihr sogleich mit eintrichternd, dieses Match besser nicht zu vergeigen.
Mit Atalanta Pégasos von der Gorgon Family kam dann zumindest eine Frau mit ähnlicher Konzentration auf das folgende Match hinzu, was Luna sehr recht war.
Auf der Gegenseite ging es mit dem opportunistischen Alpha Girl Miku Sendou sogleich sehr ambitioniert weiter. Und doch gehörte es zur Taktik der Selbstdarstellerin erst einmal die Begrüßung ausgiebig vor den extra tief angesetzten Hardcams zu zelebrieren, alleine schon um die Gegnerinnen ungeduldig werden zu lassen. Ergo beschäftigte sie sich gleich einmal liebevoll mit dem eigenen, blonden Zopf und betonte mit einem kurzen Schlüpfen der Finger unter ihren hautengen Swimsuit die Elastizität desselben, auf dass ihre Partnerinnen damit etwas anzufangen wüssten. Und selbstverständlich verstand Lina Colada vom Stuart Royal Investigative Service diesen Wink mit dem Zaunpfahl, sie und Schwester Tina bildeten ja nicht umsonst das Team „MUAH“. Für die frühere Trios Titelträgerin Nao Thị Mai war auch klar, was getan werden durfte und daher auch getan wurde.


Luna Flamberge & Ryouko Orihara & Atalanta Pégasos
vs.
Miku Sendou & Lina Colada & Nao Thị Mai


Die ehemaligen Titelträgerinnen Luna und Nao waren klar die Stars in ihren Teams und auch klar diejenigen mit der größten Durchschlagskraft, bzw. Durchtrittskraft in Naos Fall. Beide Frauen verdroschen erst kurz die Teamgefährtinnen der jeweils anderen, ehe sie sich im Großen und Ganzen für den Rest des Kampfes miteinander beschäftigten. Ryouko erholte sich schneller als die anderen von ihrer Tracht Prügel und wurde daraufhin selber gegen Miku und Lina aktiv, letztere an beiden Armen packend, aufsetzend und dann mit beiden Knien voran in die hinein springend: Ōkamigoye!
Was ein Knockout-Blow! Kotono Mizuki applaudierte von irgendwo im Schnee begeistert, Ryouko zu einem verlegenen Wink animierend – den Miku Sendou sofort ausnutzte! αplex! Die Opportunistin rieb sich vor Vorfreude über den vermeintlich schon sicheren Sieg die Hände und machte sich bereit für ihren βerserk Kick, der Ryouko über die Seile schicken sollte. Doch in diesen hinein kam Pégasos per Spear, der beide Frauen durch die Seile beförderte; aber Ryouko streckte im letzten Moment ihre Hand zu Atalanta Pégasos aus, welche diese ergriff und sich so auf dem Apron halten konnte! Damit war die Begegnung entschieden!

Die Moral der letzten Geschicht: unehrliche Liebkosung mit Hintergedanken lohnt sich nicht. Solche Gedanken waren der grünäugigen, doppelt bezopften Weiß-Blondine Kirari Amahoshi fremd. Die Gamer Goddess wollte High Scores und ihre Bilanz würde kein High Score mehr werden. Dann sollte es nun aber doch zumindest der bestmögliche Score und die volle Punktzahl auf einer imaginären Wertungsskala für ihren Auftritt vor den Hardcams und die Teambegrüßung sein. Entsprechend legte sie los, hoffend, dass ebenso einsatzfreudige Partnerinnen – und Gegnerinnen – kommen würden.
Mit der Werwolf-Vampirin Mirlinda Farkas hatte Kirari schon einmal Glück und die blonde Ikebana-Freundin Sayo Umezawa war auch bereit eine perfekte Inszenierung darzubieten.
Auf der Gegenseite kam dann mit Yuki Sakaki ein Party-Crasher, die sportlich ihren Gegnerinnen wenig Hoffnungen auf einen Sieg übrig ließ und die zudem nicht ganz so ausladend in Sachen Auftritt unterwegs war, gab es von ihr doch keine ausgiebige Liebkosung für das eigene Haupthaar. Mit Ayame Kujou wurde es dann vergnüglich, aber auch nicht ganz so intensiv – erst die hinzukommende Yui Meiou von der Asian Shirt Squad sorgte mit ihrer positiven Energie dafür, dass es dann doch extra ausgiebiger zur Sache ging.


Kirari Amahoshi & Mirlinda Farkas & Sayo Umezawa
vs.
Yuki Sakaki & Ayame Kujou & Yui Meiou


Yuki und Yui im selben Team war natürlich für die Gegenseite ein riesiges Problem. Beide erfahren, erfolgreich und sehr fähig was Teamkämpfe anging. Da Ayame ihrerseits über einen guten Kampfsporthintergrund verfügte, gab es keine Schwächen und viele Stärken im Trio. Aber Kirari, Mira und Sayo ließen sich nicht so einfach unterkriegen und leisteten lange Gegenwehr – die dann jedoch letztlich von Yui mit sehr viel Tempo gebrochen wurde. Per Rotating Tilt a Whirl Headscissor schleuderte sie Sayo durch die Seile auf den Apron und knockte sie dann per Dropkick von selbigem in den Schnee.

Nach so vielen höchst innigen Teambildungen war nun zur Abwechslung mal wieder eine Auslosung an der Reihe, die für eine höchst seltsame Teamdynamik sorgte. Zunächst ging es mit der Dämonin Maria Belle Valentine los. „The Gremory“ hatte natürlich wenige Hemmungen sich zu inszenieren und die hinzukommende Psychologin der C Comp, Sabrina Falkenstein, natürlich auch nicht. So weit so gut. Doch Lara Marín von The Ambitious war Rina gegenüber wenig überraschend sehr antagonistisch eingestellt. Ob der Rivalität der Camus Company und The Ambitious war es natürlich nicht verwunderlich, dass es zwischen ihnen praktisch Wettkampf-Küsse und dergleichen gab statt Zärtlichkeit. Mit der Höllenbewohnerin wurde Lara schon eher warm, nicht zuletzt weil die beiden Frauen bereits in Runde 1 gemeinsam erfolgreich waren.
„Red Lady“ Mitsuki Aihara sah wenig optimistisch in die Richtung ihrer Opposition, aber mutlos war die brünette Dame im roten Minikleid nicht, hatte sie doch bisher eh sportlich überperformt und zudem viel Glück mit ihren Partnerinnen gehabt. Von daher war sie sogar das Gegenteil von mutlos bei ihrem Auftritt: sie war guten Mutes und zeigte sich von ihrer besten Seite. Und dann war ihr das Partnerinnen-Glück auch schon wieder hold, kam doch ein Shooting Star von Next Level Wrestling an ihre Seite, deren dickes, von der Hüfte an abwärts geflochtenes Haar zum spielen und deren große, aus ihrem Underboob-Top herausguckende Brustpartie zu Haar- und Zungeneinsatz einlud, von ihrem Bauchnabel ganz zu schweigen: Magdalena Heinrich war da und die Regionen weiter unten natürlich auch nicht tabu.
Doch dann war das Glück aufgebraucht, zumindest sportlich, denn die weißblonde Frau mit dem Apfel-Fetisch, Eva Eden, kam in ihrer mittlerweile gewohnt tristen und anteilslosen Art zu ihnen, auf maximal lustlose Art zwar alles mitmachend, aber dabei nicht ein mal auch nur annähernd lächelnd.


“The Gremory“ Maria Belle Valentine & Sabrina Falkenstein & Lara Marín
vs.
Mitsuki Aihara & Magdalena Heinrich & Eva Eden


Sabrina gab zu Beginn des Matches den für alle offensichtlichen Hinweis, dass man Eva einfach ignorieren konnte; solange niemand an sie heranging, würde sie auch nicht aktiv werden. Sekunden später war Laras Mittelfinger in Rinas Gesicht und die Ambitionierte legte sich absichtlich mit Eva an, wie um einfach das Gegenteil dessen zu tun, das die Panther Paw vorgeschlagen hatte. Und um zu zeigen, dass sie, Lara Marín, doch keine Angst vor einer No Name Apfelesserin hatte.
Sabrina schüttelte genervt den Kopf und bedeutete The Gremory, dass sie sich besser damit beeilten Magdalena zu beschäftigen und Schwachstelle Mitsuki auszunutzen, doch das kam bei Maria Belle auch nicht gut an, von wegen „du bist nicht Hilith, du kommandierst mich nicht herum“. Und ob dieses Zwiegesprächs, bei dem sie beide ihre Gegnerinnen außer Acht ließen, waren es stattdessen plötzlich Magdalena und Mitsuki, die sich nur zunickten und in die Offensive gingen! Rina und MariBelle mussten Forearms aus dem Lauf einstecken, dann zeigte Heinrich ihren Iron Claw STO gegen die Dämonin, während Mitsuki Sabrina per Chokehold STO flach legte.
Lena und Mitsuki gaben sich lächelnd gegenseitig den Daumen nach oben, dann packten sie sich die Dämonin und… sahen dann mit Entsetzen, dass Eva Eden bereits im Schnee lag. Lara Marín tänzelte triumphal, obgleich schwer atmend. Die Apfelfreundin hatte sich gut gewehrt und sich unter anderem per Flying Apple in Lara hineingeworfen, doch genau diese Aktion wurde Eva zum Verhängnis. Lara Marín fing Eva nämlich auf und ließ sie dann mit dem Kopf voran in die Ringecke knallen, wonach Lara keine Mühe mehr hatte Eden per Leg Lariat über die Seile in den Schnee zu knocken.

Sabrina Falkenstein hatte gerade ein gutes bisschen Glück, dass sie einen Erfolg angerechnet bekam, eine ihrer Kolleginnen von der C Comp aus der Abteilung Null gratulierte ihr dennoch sofort, auch weil sie selbst zum Ring gerufen wurde: Alice Hellstrøm. Die Drunken Mistress mit der im offenen Zustand einige Meter starken Haarpracht war nach zwei Siegen zum Auftakt etwas abgerutscht, war nun aber guter Dinge den Kurs zu korrigieren und präsentierte sich glänzend. Mit Baku-hime Sakuya Miruno kam eine weitere Dame von der Camus Company zum Ring getänzelt, mit Alice ein Programm hinlegend, das in den schönsten Wunschträumen nicht hätte besser sein können. Womit „The Elven Crone“ Elin Montero einmal mehr einen weitgehend unauffälligen Auftritt hatte – erst als das elfische Spitzohr mit dem dicken Haarband in der tiefschwarzen Haarpracht besagte Pracht und Zunge in das Geschehen einführte, wurde sie wahrgenommen, dafür ab da aber auch richtig.
Matsuri Hayakawa, eine rosamähnige No Name mit blauen Haarspitzen und einen grandiosen Körper mit überproportional großer Oberweite, war begeistert von dem, was das gegnerische Trio darbot und schickte sich an auch ihre Schokoladenseite, Vanilleseite, Erdbeerseite und auch noch ihre Zitronenseite zu zeigen, in freudiger Erwartung zweier Partnerinnen, die auch hype auf eine ausgiebige Begrüßung waren. Mit der muskulösen Berserkerin Jasmine Drake kam dann aber eher eine gechillte Partnerin zum Ring, die als Freundin von Süßkram aber natürlich eine exzellent geschulte Zunge hatte, die freilich ausgiebig zum Einsatz kam. Wie auch die Dämonin mit den Spinnen-Ornamenten im ausladenden, weißen Haar zum Einsatz kam: Maya Murakumo. Nachdem gerade eben erst Jasmines Teampartnerin Lara mit einer Dämonin im Team Erfolg hatte, bekam nun also auch Jasmine Hilfe aus der Hölle.


Alice Hellstrøm & Baku-hime Sakuya Miruno & „Elven Crone“ Elin Montero
vs.
Matsuri Hayakawa & Jasmine Drake & „White Widow“ Maya Murakumo


Alice x Maya war das Highlight der Begrüßung, aber im Match selber hatte es die White Widow mehr darauf abgesehen die Elfe Elin Montero in ihrem Netz zappeln zu lassen, während Alice und Sakuya beide Ziel von Jasmine waren, die Rivalität zwischen The Ambitious und der C Comp fortführend. Matsuri stand zumeist etwas ratlos herum, da Maya sich lieber allein um Elin kümmern wollte und Jasmine so viele explosive Attacken startete, dass Matsuri etwas Angst davor hatte der Berserkerin in die Quere zu kommen und selbst etwas abzukriegen. Schließlich fasste sie sich aber dennoch ein Herz und versuchte zu helfen – doch wie sie es befürchtete, kam es zu einer folgenschweren Fehlkommunikation, bzw. einem Mangel an Übersicht seitens Jasmine. Diese wollte nämlich eigentlich Alice per Lariat plätten, aber die Drunken Mistress wich so unorthodox aus, dass Jasmine nicht nur daneben langte, sondern von Alice gar einen Beinfeger abbekam, der Drake komplett aus dem Tritt brachte, mit dem Lariat unkontrolliert voran rauschen und Matsuri treffen ließ, die sich daraufhin im Schnee wiederfand. Maya war darüber zunächst stinksauer, aber ein genervter, böser Blick der über ihren Fehlschlag auch selber angepissten Berserkerin ließ die White Widow davon absehen ein Drama zu gestalten und sorgte für den friedlichen Rückzug der Dämonin.

Íris Lilja Óðinsdóttir gratulierte ihrer Partnerin Alice herzlich zum Sieg und dann war die Isländerin mit der dunkelblauen Haarpracht selber aufgerufen zum Ring zu gehen. Zu der Tag Team Titelträgerin von Next Level Wrestling gesellte sich die Tag Team Titelträgerin von WFW, Sylvia „Sylph“ Meloni. Die beiden Frauen von der Camus Company waren miteinander als Partnerinnen hoch zufrieden und warfen ihren regulären Partnerinnen ein Zwinkern zu, ehe sie miteinander innig wurden. Noch inniger wurde es dann mit Partnerin #3, ebenfalls einer Frau von der Camus Company und noch dazu eine höchst attraktive UND sportlich erfolgreiche: Leona Flanka.
Gegen dieses Trio antreten zu müssen würde eine schwere Aufgabe werden, weswegen nun nicht allzu viele darauf brannten jetzt aus der Lostrommel gezogen zu werden. Eine von Next Level Wrestlings neuesten Attraktionen, die Magieritterin der Gerechtigkeit, Sieglinde Grimm, war jedoch höchst angetan von dieser Herausforderung und freute sich zudem schon auf die Begrüßung der drei Gegnerinnen – zumal sie bereits einmal gegen Leona im Rahmen des Schneefestes gekämpft hatte und nun sehen wollte, ob sie dieses Mal noch besser mithalten konnte. Zunächst galt es jedoch zwei Partnerinnen willkommen zu heißen und das war zunächst die Dämonin Chieri „Ethniu“ Etou. Ein elementarer Gegensatz, aber für Sieglinde war es auch nicht das erste Mal beim Schneefest, dass sie mit einer Frau zusammen gelost wurde, die eher dem Dunklen zuzuordnen war. Auch elementar war und ist der Klimaschutz und auf diesen machte mal wieder Fabulous FILO auf maximal attraktive und engagierte Weise aufmerksam.


Íris Lilja Óðinsdóttir & Sylvia Meloni & Leona Flanka
vs.
Sieglinde Grimm & Chieri „Ethniu“ Etou & Fabulous FILO


Die Papierform in diesem Match war eindeutig und alle implizite Lichtmagie und Dämonenmacht half den Außenseiterinnen hier nicht zu verhindern, dass das Match in der Tat so eindeutig wurde, wie es die Theorie vorhersagte. Íló und Sylvia zeigten eine wunderbare Meteora + Italian Legsweep Kombination gegen FILO, vollendet von Leonas Lionsault. Danach mussten Chieri und Sieglinde nur noch weg geblockt werden, während Leona die Klimaschutzaktivistin in den Schnee warf, deren Sache danach noch einmal von allen als wichtig deklariert wurde – und Anlass zur Eigenwerbung bot, da die C Comp wohl einige klimafreundliche Gerätschaften mit entwickelte, die sie an Großkonzerne verkauft sehen wollten.

Mit der brünett bezopften Smalltalk-Spezialistin der C Comp ging es weiter, mit Suzu Tendou. Zu ihr kam die No Name mit zwei kürzeren und zwei längeren Flechten, Anju Kuonji, nachfragend, ob sie vielleicht in einem Smalltalk-Segment von No Name zum Name werden konnte. Zu den beiden gesellte sich die große Powerdämonin Levia McGardenia, die ob der Niederlagen von Maya und Chieri etwas sauer aussah und darauf aus war nun mit einer Machtdemonstration die Ehre der Dämoninnen zu retten. Zuvor ordentlich mit den Partnerinnen bekannt zu werden war freilich auch Ehrensache.
Für die Gegenseite wurde mit Kuu Mikoto Yuumura von der Fellowship of Joy, „Aigis“ Loretta Themis und Xiáhòu Lǚlǚ* von der Asian Shirt Squad ein Trio zusammen gelost, das auf den ersten Blick nicht viele Gemeinsamkeiten hatte. Auf den zweiten Blick auch nicht. Und doch hatten sie gemeinsam, einander unterstützen zu wollen.


Suzu Tendou & Anju Kuonji & LeviaMcGardenia
vs.
Kuu Mikoto Yuumura & „Aigis“ Loretta Themis & Xiáhòu Lǚlǚ*


Die Unterstützung sah so aus, dass die Aigis ihrem Namen als unübertreffliches Schild alle Ehre zu machen hatte und als Bollwerk zu dienen hatte, aus deren Rücken Lǚlǚ und Kuu Mikoto Vorstöße zeigten. Die Miko wechselte dabei zwischen Austreibung der Dämonin und Kampfkunst-Duell mit Anju, während Lǚlǚ sich primär mit Suzu beschäftigte. Loretta Themis musste dabei mächtig einstecken, denn sowohl Anju als auch Levia hatten jede Menge Stärke, mit der sie die Abwehrkraft der Aigis auf eine harte Probe stellten. Doch die Abwehr hielt und dann konterte Kuu Mikoto einen Palm Strike von Anju mit einem Hip Toss und zeigte in der Folge selber einen Palm Strike, der Kuonji durch die Seile in den Schnee donnern ließ! Levia war daraufhin kurz davor auszurasten, aber eine rasch zur Ruhe aufrufende Hilith sorgte dafür, dass McGardenia sich wieder beruhigte und mit knirschenden Zähnen einen Sitzplatz suchte, um von dort aus den Rest des Sporttags zu beobachten.

“The Scion of Light“ Patricia Bright von den Fair Maidens war nun aufgerufen sich und ihre brünetten Twintails zu präsentieren und da ließ sie sich nicht lange bitten. Ihrem glänzenden Auftritt folgte Shiro Homura von den Harbingers of Agony nach. Auf die grünäugige Geheimwaffe der Camus Company mit der weißen Haarpracht folgte dann die Predigerin der Liebe, Ai Kousaka, die ihren beiden Partnerinnen ihre Überzeugungen und eine Menge Zopf eintrichterte.
Für die Gegenseite kam die Ausbildungshelferin der Mindset Maidens mit der dunklen Haarpracht und der maximal aufgeschlossenen Geisteshaltung, Wakana Miyano, zum Ring, die Hardcam glänzend auf das nun mit Partnerin Kitana Azalea Akasha Aeleen Ara Ashera Agnes Aria Astraea Amakumo Folgende vorbereitend, welches von Trios Champion Rena Sangua von der Sorority of Light komplettiert wurde.


Patricia Bright & Shiro Homura & Ai Kousaka
vs.
Wakana Miyano & Kitana 9A & Rena Sangua


Wenig überraschend ging Shiro sogleich auf die Frau los, die mit ihrer Gruppierung Shiro & Co um den Trios Title erleichtert, um nicht zu sagen: betrogen hatte. Rena konnte zwar mit ihrer Agilität verhindern komplett vermöbelt zu werden, aber aus dem Ring fliehen ging schlecht, was dazu führte, dass Homura ihr immer wieder mal eine harte Aktion wie einen Belly to Back Suplex in die Brücke, aka No Bridge No Win, verpassen konnte. Der ein oder andere Konter per Armdrag oder Headscissor sorgte nicht für viel Luft zum durchatmen, Shiro blieb davon nämlich nicht liegen.
Ai und Wakana vergaßen über einen Plausch fast das Match, rangen dann aber doch irgendwann miteinander, auf sehr freundliche Weise ohne jeden Schlag oder Tritt, pures Ringen. Zwischen Patricia und Kitana ging es da schon deftiger zur Sache, beide Frauen teilten mächtig aus und steckten auch entsprechend viel ein.
Die Entscheidung fiel letztlich, wie sie fallen musste: irgendwann hatte Shiro die Elfe im Ansatz zum Crimson Burn und zog diesen auch durch, danach war der Sieg reine Formsache. Im Publikum flüsterte die Lichtprinzessin der Sorority of Light vor sich hin „und deswegen müssen wir weiter cheaten“...

Die Vampirin Noel Geamăn war Los Nummer 1 für die nächste Begegnung. Bereits zwei Siege auf dem Konto war ungewöhnlich erfolgreich für sie, weswegen die rotäugige Blutsaugerin mit dem zur Linken gebundenen Spiralzopf bestens aufgelegt und voller Tatendrang war. Als jedoch Feuernymphe Lailah Sapphire zu ihr gelost wurde, war Noel nicht sicher, wie viel sie in die Tat umsetzen sollte, doch Lailah gab Entwarnung; sehr klar zu verstehen gebend, dass die Zeit als Barry Babe endgültig vorüber war. Dafür war die Zeit von Dong Chan* gekommen das Trio zu vervollständigen.
Tatendrang war auch bei Diana Rolando das Stichwort, wie es bei der Frau mit dem feschen Haarband, der noch fescheren Flechte und dem puffigen Pony stets der Fall war (und auch noch immer ist). Ihr Schritt war so energiegeladen, dass ihre Flechte mehrfach auf ihren Po klatschte, der sich einladend in ihrem dünnen Minikleid abzeichnete. Dias Motivation wurde von der Cheerleaderin Misa Takanashi dann noch weiter auf den Höhepunkt getrieben, ehe die elegante Dame mit den tief gebundenen, mehr als bodenlangen lila Locken namens Altina Reisen Arnoul hinzukam und das Trio komplettierte.


Noel Geamăn & Lailah Sapphire & Dong Chan*
vs.
Diana Rolando & Misa Takanashi & Altina Reisen Arnoul


Diana und Misa waren wenig überraschend die Aktivposten in dieser Auseinandersetzung und bestimmten mit ihren Offensivaktionen die Anfangsphase, in der alle drei Gegnerinnen etwas abbekamen, wie etwa Rolandos Crescent Kick. Altina war ein gutes bisschen zurückhaltender, aber nicht minder konzentriert in ihrer Offensive, agierend wie jemand, die trotz ihrer Jugend schon manche Schlacht geschlagen hat, wenn auch wohl kaum in einem Wrestlingring.
Doch nach überstandener Anfangsoffensive fanden die Vampirin Noel Geamăn und die Feuernymphe Lailah Sapphire ins Match zurück, wobei sich natürlich insbesondere die feurige frühere Tag Team Turniersiegerin hervortat und nach und nach die Kontrolle über das Kampfgeschehen übernahm, wobei sie u.a. Altina mit ihrem Robust Shoulderblock rammte und Misa per Celtic Cross auf die Matte hämmerte. Dong Chan wusste sich in dieser Phase mit hinterlistigen Attacken von hinten und ein paar dreckigen Aktionen ala Choking und zu behelfen, womit das Match gekippt war – aber nicht endgültig. Denn als Lailah das Ganze mit dem Salamander Driver gegen Diana quasi entscheiden wollte, rutschte diese der Feurigen von den Schultern, trat ihr kräftig von hinten gegen die Seite und vollführte darauf einen Pump Handle Slam, der Lailah erst einmal flach legte. Das eröffnete es Dia los zu spurten und Altina Reisen Arnoul zur Hilfe zu eilen, gerade als Dong Chan dabei war die Frau im roten Kampfgewand über die Seile zu zwingen. Auf Dianas Superkick ließ ARA einen heftigen Discus Punch folgen und dann setzte Diana per Shotgun Dropkicck gegen Chan nach, welcher diese durch die Seile in den Schnee torpedierte!

Nach dieser intensives Auseinandersetzung wurde es nun wieder auf andere Weise intensiv, denn die Queen Cobra mit der ausladenden, blonden Haarpracht wurde als erste Frau des nächsten Trios auserkoren: Medusa Gorgon. Der Schönheits-Fanatikerin wurde mit „The Nereid“ Luka Aquazura genau die Art von noch haupthaarrreicherer Partnerin zugelost, welche in Medusa (und nicht nur ihr) Glücksgefühle auslöste, sodass maximale Intensität bei der Begrüßung gewährleistet war. Die hinzukommende chinesische Rookie Xueli Xianying* komplettierte das Trio auf adäquate Weise.
Karen Tsuchi von The Ambitious konnte so zum Ring gehen ohne zu viele Augen direkt auf sich zu ziehen, was der scheuen Schwarzmähnigen sichtliche Erleichterung ins Gesicht zauberte. Das änderte sich natürlich mit dem Hinzukommen ihrer Teampartnerinnen Kiriha Unryuu und Kaede Kagurazaka von den Besties.


Medusa Gorgon & „The Nereid“ Luka Aquazura & Xueli Xianying*
vs.
Karen Tsuchi & Kiriha Unryuu & Kaede Kagurazaka


Medusa war mit positiver Energie vollgetankt und schlängelte sich daher höchst motiviert in dieses Match, ihren Gegnerinnen mit ihrer Kraft ordentlich zusetzend. Die drei Ks konnten es allerdings ausnutzen, dass Medusa von Natur aus langsam und technisch mittelmäßig war und vermieden es die härteren Aktionen der Queen Cobra kassieren zu müssen. Allerdings konnten Luka und Xueli ihrerseits ausnutzen, dass das gegnerische Trio dauernd Medusa ausweichen oder sie auskontern musste. Wann auch immer ein Ausweichmanöver nur an einer Stelle enden konnte, war entweder Luka oder Xianying zur Stelle, um diese Stelle anzugreifen und so kassierte beispielsweise Ren Tsuchi dann nicht den Cobra Crunch von Medusa sondern stattdessen den Rough Ryder von Xueli Xianying. Anders gesagt kamen die drei Ks nie so richtig ins Match und so war es dann auch kein Wunder, dass sie letztlich verloren. Schlussendlich versetzte Luka Kaede den 12 Step und Xianying hatte Karen im Ankle Lock, während Medusa Kiriha per Trapping Suplex über sich und die Seile hinweg in den Schnee warf.

Damit war es Zeit für das letzte Match der 2:2 Runde unter sich, wer jetzt nicht in ein Trio gelost werden würde, musste gegen ein 3:1 Trio ran. Viel elementarer war jedoch, dass die nächsten zwei Lose zusammen mit „The Formidable“ Mayu Wakatsuki antreten durften. Das selbsternannte neue Maß aller Dinge war schließlich nicht nur mit vielen Metern Haupthaar und einem recht kurvigen – obgleich auch recht kleinen – Körper gesegnet, sondern auch mit einer Menge Talent. Ihre erste Partnerin war dafür umso größer, auch sehr haupthaarreich und noch dazu kein Talent mehr, sondern eine gestandene Veteranin, der man stets gegen jede Gegnerin eine Siegeschance zugestehen musste: die ehemalige Tag Team Titelträgerin Laura Reed. Zwei Frauen von der Camus Company im selben Team also, obgleich beide nicht derselben Sportabteilung angehörten. Eine weitere ehemalige Tag Team Titelträgerin komplettierte das Trio: die Blumenverkäuferin mit dem Körper einer Kriegerin, Cordelia Cynthia Gardner.
Das würde für jegliches gegnerische Trio nicht einfach werden, aber „The Judge“ Kokoro Fujiwara ließ sich davon nicht entmutigen. Ihr Ziel war der Trios Title und die Prinzessin des fahlen Lichtes echtes Licht des Guten spüren zu lassen – wollte sie dies vollbringen, war genau dies das Niveau, auf dem sie zu bestehen hatte, auch wenn die Sorority of Light eine eher mittelmäßige Bilanz bisher beim Schneefest aufwiesen, so würden sie als Trio bzw. Quartett gemeinsam zweifellos so stark sein wie dieses zusammengeloste Trio, wenn nicht stärker. Mit der ehemaligen Trios Titelträgerin Yu-na Seong, der selbsternannten Anführerin der Asian Shirt Squad, und der ebenfalls bereits im Trio höchst erfolgreichen Diebin Daisybell Bostorok bekam Kokoro zwei Partnerinnen zur Seite gelost, welche sie als Glücksgriffe beurteilen konnte. Ob der Matchart wäre ihr Laura als Partnerin zwar lieber gewesen, zumal sie mit dieser ähnlich im Team agieren könnte, wie mit ihrer eigentlichen Partnerin Serenity, aber für die Voraussetzungen, die schon gegeben waren, hatte sie es doch ganz gut erwischt.


“The Formidable“ Mayu Wakatsuki & Laura Reed & Cordelia Cynthia Gardner
vs.
Kokoro Fujiwara & Yu-na Seong & Daisybell Bostorok


Der quasi-Main Event der 2:2 Runde hatte eine relativ ausgeglichene Papierform, doch in der Praxis war Laura Reeds Physis in diesem Match für ihre Gegnerinnen letztlich eine zu große Hürde als dass es ein ausgeglichenes Match hätte werden können. Wenn gab es hier und da mal einen Moment, wo ein anderer Ausgang kurz möglich schien, etwa als Daisy mit ihrem Floatover DDT CC Gardner erwischte oder als Yu-na Seong mit ihrem Superkick die Formidable fast über die Seile schickte. Doch es blieben Momente und auch Kokoros Versuch per Fujiwara Armbar nach und nach Laura zu zermürben ging nicht auf. Letztendlich knockte Laura die diebische Daisy per Pyro Toss nah zu den Seilen und kickte sie dann per Running Big Boot über dieselben in den Schnee.

Die drei übriggebliebenen Damen aus der 2:2 Runde waren Showveranstalterin Sara Aya „Albatros“ Fuchs sowie die beiden Shogunatsmitglieder Stheno Gorgon und Shion Yatsurugi. Stheno hatte sich ja schon das ganze Fest über als Giftspritze hervorgetan, doch hier brodelte sie praktisch noch mehr über als in den Runden, wo es Dank der Auslosung Familienkrach gab. Stheno hatte nämlich noch gut vor Augen, dass es damals die Merbraid war, die mit ihrer Annäherung an Medusa den Split der drei Gorgon Sisters herbeiführte – und obgleich sie Stablekolleginnen waren, war Stheno auch gegenüber Shion antagonistisch eingestellt, ob ihrer vergangenen Versuche miteinander im Team erfolgreich zu sein, bei denen sich kein Erfolg einstellte. Für diese Fehlschläge sah Stheno die Tarot-Meisterin haupt- wenn nicht alleinverantwortlich, was zwar nicht komplett richtig aber auch nicht gänzlich falsch war. Entsprechend wenig innig war die „Teambegrüßung“ dann auch.
Trios Champion Rin Tenkyouin von der Sorority of Light konnte dieses zerrüttete Trio auf der Gegenseite nur recht sein. Die Dämonenengel hatte keinerlei Einwände gegen einen voraussichtlich leichten Sieg und folglich in der 4:1 Runde am letzten regulären Turniertag zu stehen, würde das doch ihre Chance auf die Teilnahme an der Endrunde aufrechterhalten. Dasselbe dachte sich auch Schnee-Hasi Hibari Inaba von The Ambitious. Die Frau mit dem kurvigen Körper und dem pinken Haar hoppelte guten Mutes zu Rin, presste diese an ihre Brust und freute sich mit ihr über die Auslosung, die damit vollendet wurde, dass als drittes Mitglied des Teams Yuri A. Tatsumi zu ihnen bestellt wurde, eine Frau mit der Hibari bereits in einer vorigen Runde erfolgreich ein Trio gebildet hatte. Ironischerweise gemeinsam mit Curvy Casey als drittem Teammitglied, also einer jener Frauen, die Rin den Trios Title abnehmen wollten.


Sara Aya Albatross Fuchs & Stheno Gorgon & Shion Yatsurugi
vs.
Rin Tenkyouin & Hibari Inaba & Yuri A. Tatsumi


Kaum ertönte der Ringgong, da ging es auch schon los – Stheno prügelte nämlich sofort auf Sara ein, ihre eigentliche Teampartnerin! Shion blickte auf ihr Tarot-Kartendeck, das sie vorher um eine Einschätzung ihrer Zukunft bemüht und dann auf dem Apron ablegt hatte und seufzte, offenbar hatte sie so etwas geahnt und gehofft nicht Recht zu behalten. Dann ging sie zu Stheno und versuchte diese zu zügeln, dabei selbst etwas abbekommend und daraufhin ihre Bemühungen intensivierend. Shion versuchte Stheno klarzumachen, dass sie gerade nicht nur Sara, sondern auch ihre gemeinsamen sportlichen Ambitionen gerade mit Füßen trete und dies für ein Mitglied des Shogunate of Doomination ein Armutszeugnis sei. Damit drang sie halbwegs zu Stheno durch, doch es war zu spät. Hibari und Rin kamen nämlich angerannt und knockten die beiden Untergebenen von Akari Oda mit Laufangriffen um – Hibari krachte per Rear View in Shion, während Stheno die Angelic Knees abbekam. Danach packte sich Hibari die verprügelte Sara und wuchtete sie per Fall Away Slam über die Seile in den Schnee, womit Yuri A. Tatsumi hier gewann ohne etwas dafür getan haben zu müssen, was der ohnehin leicht melancholisch aussehenden Frau sichtlich etwas missfiel, aber ein geschenkter Sieg war besser als eine Niederlage und so gab auch sie kurz eine Siegerinnenpose zum Besten – wissend, dass sie mit dem 4:1 alle Optionen hatte sich an den letzten beiden Tagen einen Namen zu machen.


Winners Bracket 3:1


Damit konnte die Runde der 3:1 Bilanzierten beginnen, also die Runde jener, wo ein Sieg die Möglichkeit zur Teilnahme an der Battle Royal am letzten Turniertag bieten würde und eine Niederlage in dieser Hinsicht das Aus bedeuten würde. Die rotmähnige Riesin Ingrid Anna Klang dachte allerdings gar nicht erst an „Niederlage“, sie rieb sich die Hände voller Vorfreude nun ihre Kraft zum Einsatz bringen zu können – sowohl gegen die Gegnerinnen, als auch bei ihren eigenen Teampartnerinnen bei der Begrüßung. Erste Partnerin wurde „Demon Queen“ Akari „Hikari“ Oda, das Oberhaupt des Shogunate of Doomination. Die theatralische Strategin ging lächelnd auf Inanna zu und ehe Inanna sie klatschen konnte, hatte Hikari selber zugelangt und ihren Handabdruck auf der Wange der Riesen hinterlassen!
Das sorgte für ein lautes Raunen, das noch lauter wurde, als Hikari daraufhin der Riesin für die Retourkutsche Wange und Hintern entgegenstreckte. Das sorgte für ein fieses Lachen der Riesin und die Klatscher danach waren sehr lautstark und sorgten dennoch nicht dafür, dass die Demon Queen ihr eigenes fieses Grinsen verlor. Die zwei passten wirklich zusammen wie flache Hand auf Wange. Lanfei Ling von der Chinese Enclave fragte sich, ob sie wirklich zu diesen beiden Verrückten gehen wollte, doch konnte sie sich leicht im Hintergrund halten, waren Inanna und Hikari doch genug miteinander beschäftigt.
Die ghanaische Frau mit der Terramähne und dem grandiosen Körper, Volumina Siren, blickte voller Vorfreude zu Inanna. Wie man in ihrer Zeit in ihrer Schwester Folterkeller feststellen konnte, war die Sirene masochistisch veranlagt und freute sich schon darauf Inannas große Hände wieder auf sich zu spüren, die sie schon am Vortag bei der „Inanna Klatsch Challenge“ zu spüren bekam. Doch zunächst bekam sie Körper und Haar einer anderen Riesin zu spüren und zwar von Serenity Smith. Der Auftritt der Frau mit im kristallenen Kampfkleid mit den imposanten Twintails sorgte für jede Menge Vorfreude, war nun doch ein direktes Aufeinandertreffen der beiden größten Frauen des Schneefestes angesagt. Wie auch die amtierende Temptation Titelträgerin Ekaterina Akenova angesagt wurde.


Ingrid Anna Klang & Akari „Hikari“ Oda & Lanfei Ling
vs.
Volumina Siren & Serenity Smith & Ekaterina Akenova


Der Kampf der Riesinnen ließ nicht lange auf sich warten. Inanna und Serenity bauten sich voreinander auf und dann gab es den gewaltigsten Schlagabtausch, den sich je zwei Frauen in einem WFW Ring lieferten. Die Größere hatte dabei unweigerlich den längeren Atem, aber beide Frauen waren ziemlich fertig als Serenity schließlich durch die Sun Arc von Ingrid auf die Matte geschickt wurde – worauf Inanna aber nichts folgen lassen konnte, da Volumina Siren nun von der Riesin rangenommen werden wollte. Zuvor hatte die Sirene einiges von Lanfei eingesteckt, die Rookie dann aber per Shining Wizard bzw. Shining Siren erst einmal ruhiggestellt, während Hikari und Ekaterina sich miteinander beschäftigten.
Die Sirene wurde dann auch von Inanna rangenommen. Und wie. So wie von der rotmähnigen Riesin wurde die Sirene noch von niemandem herum geworfen, aber über oder durch die Seile gingen die Aktionen nicht. In der Zwischenzeit konnte Serenity sich wieder aufrappeln, Lanfei den Wheelbarrow Neckbreaker verpassen und dann die Demon Queen per Chokeslam auf die Matte hämmern, ehe sich Serenity wieder Inanna widmete und zwar per Spinning Wheel Kick. Der kolossale Kampf ging also weiter, bis das Match dann wenig später endete, da Ekaterina die ziemlich fertige Lanfei einfach aus dem Ring rollte. Da hätte Inanna vielleicht irgendwann mal ihren Teammitgliedern helfen sollen, aber das hatte sie nicht getan und so war sie nun bei den Verliererinnen, was sie ganz und gar nicht einsehen wollte. Aber das Ergebnis war eindeutig und nach viel, viel gutem Zureden und viel, viel Anstrengung unter anderem von Serenity sie zu zügeln, beruhigte sich Inanna dann doch irgendwann und pflanzte sich wieder in den Schnee ins Publikum.

Nach diesem Aufruhr wurde Katia Klabautermann zum Ring geschickt. Die Partnerin von Showveranstalterin Sara war sichtlich darum bemüht wieder eine freundliche Atmosphäre zu schaffen und ließ zu diesem Zweck ihre dicken Flechten einladend durch die Luft wirbeln, vor der Hardcam einige glänzende Pirouetten hinlegend. Mit Ayu Himeyama von den Crimson Shark Pirates kam eine ebenfalls doppelt prächtig flechtige Frau hinzu, sodass es ordentlich Twin Braid Action gab. Mad Necro Gal Marion Nathaniel komplettierte das Trio.
Für die gegnerische Seite wurde die ruhige, elegante Chinesin Zhou Shao* ausgelost, die auf den Kontakt mit ihrer ersten Partnerin etwas warten durfte, da SRS als solche auserkoren wurde und das Idol mit der exorbitanten Haarpracht einmal mehr einen flashigen Gesangsauftritt hinlegte. Komplettiert wurde das Trio von einer Frau, die optisch eigentlich perfekt ins andere Team gepasst hätte mit ihren zwei dicken Flechtzöpfen: Giselle Marie vom Stuart Royal Investigation Service.


Katia Klabautermann & Ayu Himeyama & Marion Nathaniel
vs.
Zhou Shao* & Sarifa Remiliera Sumisu & Giselle Marie


Vor dem Match wurde noch etwas gewitzelt, ob Giselle nicht mit Marion das Team tauschen sollte, doch dann war es Spaß genug und es wurde sportlich ernst. Wenig überraschend war das Team der ehemaligen Titelträgerin von der C Comp, also von Katia und Marion, haushoch überlegen – Ayu und Giselle begegneten sich auf Augenhöhe, aber die beiden Rookies Shao und SRS konnten hier feststellen wie groß der Unterschied zwischen ihnen und den etablierten Kräften tatsächlich war. So konnten sie wertvolle Erfahrung gewinnen, nicht aber das Match. Nach einem Backstabber seitens Marion gegen Shao ließ die frühere Temptation Titelträgerin einen Dropsault folgen und beförderte die Chinesin damit in den Schnee.

Die Auslosung für das nächste Match begann direkt wieder sehr namhaft und erfolgreich, wurde doch die rotmähnige Problemlöserin der Camus Company, Chikage Kurosaki zum Ring bestellt. An ihre Seite gelost wurde die ambitionierte Herausforderin für den Next Level Wrestling Tag Team Titel, Yumeko Amano, ehe eine andere Frau hinzukam, die auch gern gegen Drunken Thunder wrestlen würde: Pinguard Kirika Azuma – wie Chi eine Frau von Celestial Camus.
Für die Gegenseite wurde die chinesische Rookie Yang Yinping* zum Ring bestellt, die dunkelmähnige Grazie mit den Bärenkräften. Im Endeffekt auch eine Frau von Celestial Camus, genau wie ihre Partnerin Coco Callirrhoe von der Gorgon Family. Und auch die letzte Frau im Bunde stand bei der C Comp unter Vertrag, jedoch bei C Lu-C-ia: WFW Tag Team Champion Undine Yae Kototsukimi.


Chikage Kurosaki & Yumeko Amano & Kirika Azuma
vs.
Yang Yinping* & Coco Callirrhoe & Undine Yae Kototsukimi


Ein Kampf ganz ohne böses Blut, aber dennoch mit einer Menge sportlicher Rivalität. Yumeko und Yinping kämpften miteinander, die großen Namen sich selbst überlassend, wobei rasch klar wurde, dass Yinping – wenig überraschend – klar stärker war als Yumeko, wofür Amano jedoch bei weitem erfahrener, gewitzter und vor allem technisch besser ausgebildet war. Sie verlegte das Match auf die Matte und neutralisierte so Yinpings Vorteile, dann von dieser ablassend und sich in das Duell zwischen Chikage und Undine einmischend. Yumeko ging es in diesem Moment nicht um den Sieg, sondern um Kampferfahrung auf dem höchstmöglichen Niveau – würde sie mit der WFW Tag Team Titelträgerin mithalten, wären die Next Level Wrestling Tag Team Titel automatisch ein realistischeres Ziel. Die Kampferfahrung bekam sie dann auch, jedoch inklusive einem Abflug in den Schnee. Aber nicht durch Undine, sondern durch Coco, die Yumeko in einem günstigen Moment von hinten attackierte und in der Folge erst den South Pacific Slam durchbrachte, ehe sie ihr Queen’s Cross folgen ließ – über die Seile nach draußen in den Schnee.

“Curvy Casey“ Cassandra Valeria wurde nun aufgerufen gen Ring zu gehen und mit einem Erfolg ihrer angedachten Trios Partnerin Serenity Smith in die 4:1 Runde zu folgen. Zunächst galt es aber natürlich die Kurven und die massiven, roten Flechtzöpfe zu präsentieren, Prioritäten und so. Shizuku Shikishima von den Mindset Maidens wusste nicht so ganz wie sie es in die 3:1 Runde geschafft hatte, aber der grandiose Körper der naturblonden Japanerin mit den goldenen Augen und puffigen Zöpfen war ein hervorragendes Gegenstück für Caseys Kurven. Aspara Utsutsuruya von der Asian Shirt Squad durfte sich dann von diesen beiden Prachtfrauen ins Sandwich nehmen lassen, Körperkult vom Feinsten.
Für die Gegenseite machte sich Rebecca Flamberge bereit, in die aufgeheizte Atmosphäre einige Teaser-Momente vor den Kameras darbietend und diese dann doch nicht durchziehend. Was eine Heel. Die danach zum Ring bestellte, hauptberufliche Ringrichterin Esmeralda Geamăn wurde vom Publikum scherzhaft dazu aufgefordert Rebecca dafür umgehend zu disqualifizieren, doch stattdessen legte einfach Esmeralda einen Auftritt hin, der die Herzen höher schlagen ließ, das Ganze dann mit „Banshee“ Seri La Zuli intensivierend bis Rebecca nicht anders konnte als doch etwas mitzumachen, es war einfach zu einladend.


“Curvy Casey“ Cassandra Valeria & Shizuku Shikishima & Aspara Utsutsuruya
vs.
Rebecca Flamberge & Esmeralda Geamăn & „Banshee“ Seri La Zuli


Die selbsternannte Teufelin, die Vampirin und die echte Dämonin hatten wenig überraschend in diesem Match die Stärke auf ihrer Seite, aber Dank ihrer krassen Kurven hatten Casey und Shizuku dennoch in Sachen Physis einiges dagegen zu setzen. Das mussten sie auch, denn insbesondere Rebecca ging nicht nur mit Kraft, sondern auch mit Härte in das Match. Das war so zu erwarten, aber es erwartet zu haben machte es für ihre Gegnerinnen nicht einfacher. Man hielt dennoch gut dagegen und dann kam plötzlich alles ganz anders: Aspara wehrte sich gegen Rebecca mit einem deftigen T-Bone Suplex und half dann Shizuku mit der Banshee. Beide zeigten einen double Team Russian Legsweep gegen diese, wonach sie gemeinsam Esmeralda attackierten, was es Curvy Casey erlaubte aus dem Lauf ihren Spear gegen Seri La Zuli zu zeigen, wobei beide Frauen durch die Seile gingen. Doch nur die Dämonin fiel in den Schnee, während Casey sich gerade so an den Seilen festklammern und damit den Sturz vermeiden konnte.

Zwei Matches der 3:1 Runde waren noch übrig und für das erste dieser beiden wurde Captain Leanan Mitsurugi zum Ring bestellt, die sichtlich mit sich im Zwiespalt war, ob sie ihre desinteressierte Fassade aufrecht erhalten oder einen Glanzauftritt hinlegen wollte.
Die Frage erübrigte sich dann, da sie sich ihrer Partnerin Stella Nova nicht stellte und diese die insgeheim mehr als willige Kapitänin zu einem flashigen Auftritt der Superlative mitriss, bei dem das Haar natürlich alles andere als zu kurz kam. Viele hielten den Atem an, was nicht nur an dem lag, was Stella und Captain Ann gemeinsam machten, sondern weil als drittes Teammitglied Leanans Schwester Miu Mitsurugi ausgelost wurde, um das Trio zu komplettieren. Manch einer wollte Angstschweiß auf Leanans Stirn gesehen haben, doch diese hätte bestimmt erklärt von Stella ins schwitzen gebracht worden zu sein. Der Leistern leitete dann die Schwestern dazu an, jetzt keinen Unsinn zu machen, sondern freundlich zueinander zu sein. Insgeheim ihre Lebensentscheidungen hinterfragend und nach außen hin die starke Frau mimend baute sich Captain Ann also vor ihrer Schwester auf und meinte zu dieser, dass sie aus dieser Situation einfach das Beste machen sollten, so Miu nichts dagegen hätte. Hatte sie nicht und so machten sie das Beste daraus.
Für die Gegenseite machte „Poetic Primrose“ Sasami Kannaoe den Anfang, gute Miene zu dem bösen Spiel machend, dass Unstimmigkeiten im gegnerischen Trio nicht vorherrschten und somit ein sportlich nur schwer zu bezwingendes Team zwischen ihr und der Hoffnung auf ein 4:1 stand. Und dann stand plötzlich Honami Hanazono neben ihr und alles war für einige wunderschöne Augenblicke gut – ehe Onsen Oni Kaoruko Yuuda das Trio komplettierte.


Captain Leanan Mitsurugi & Stella Nova & Miu Mitsurugi
vs.
Sasami Kannaoe & Honami Hanazono & Kaoruko Yuuda


Viele Frauen, deren Spezialität Teamkämpfe waren, atmeten nach diesem Match auf, dass sie vermutlich niemals auf die Mitsurugi Schwestern im Team treffen würden, während andere darüber enttäuscht waren und sich dieser Herausforderung gern angenommen hätten. Stella Nova brauchte gar nichts weiter zu machen, sie konnte zusehen wie Leanan und Miwayu gemeinsam das gegnerische Trio zerstörten, sich dabei stets gegenseitig den Rücken deckend. Sasamis Cleverness, Honamis Herz und Kaorukos Kraft gingen alle hoffnungslos gegen die beiden Mitsurugi Schwestern unter. Letztlich war es Kaoruko, die im Schnee landete und diese Machtdemonstration ihr Ende finden ließ.

Für den Main Event der 3:1 Runde wurde zunächst die Schneehexe Guān Yuèqiáo* ausgewählt, die noch etwas unter Schock stand, ob der Tracht Prügel, die ihre Stableanführerin Sasami Kannaoe von der Fellowship of Joy gerade kassierte hatte. Das besserte sich auch nicht, als die Schneehexe Mirai Saitou von der Sorority of Light als Partnerin gestellt bekam, immerhin war die Fellowship of Joy auch bereits einmal Opfer der miesen Taktiken der Sority gewesen. Rotschopf Natsumi Tokiwa zur Partnerin zu kriegen half ein bisschen, da diese sich auch Mühe gab die Schneehexe aufzumuntern, obgleich ihr auch klar war, dass sie rein sportlich für dieses Match eher eine Bürde denn eine Hilfe sein würde.
Die frühere Next Level Wrestling Titelträgerin von Glorious Bliss, Ruri Kanzaki, machte wie üblich emotionskarg aber dennoch glänzend stilsicher den Auftakt für ihr Trio, das mit der kurvigen Head Referee Vampirlady Amelia Niculescu und der Peinigerin aller Next Level Rookies, „Hell Doll“ Nia D. Hellscythe komplett wurde. Zwei sehr ernste und eine verspielte Frau, die jedoch alle drei eins gemeinsam hatten: den Ruf höchst fähig zu sein. Und das nicht nur in Sachen Gruppenkuscheln.


Guān Yuèqiáo* & Mirai Saitou & Natsumi Tokiwa
vs.
Ruri Kanzaki & Amelia Niculescu & Tarania Dolores Hellscythe


Das erste Trio hatte mit Yuèqiáo die nominell sportlich beste, aber mit Natsumi auch die sportliche schwächste Frau in der Gruppe, obgleich diese blanke Theorie in der Praxis rasch keine praktische Anwendung fand. Die Schneehexe konnte zwar mit allen drei Gegnerinnen jeweils mithalten, agierte aber auch gegen keine von ihnen auf einem höheren Niveau. Mirai war für ihr Team wesentlich wichtiger als die Frau aus Tibet, war sie doch immer rasch zur Stelle, wann immer Yuéqiáo oder Natsumi Hilfe benötigten. Zudem zeigte sich Mirai sportlich sehr fidel und setzte mit ihren schnellen, durchschlagskräftigen Aktionen, wie dem Saito Suplex oder der Lightning Spiral, ihren Gegnerinnen auch ordentlich zu, allerdings ohne nachhaltigen Erfolg. Als Ruri sie in eine Technikschlacht verwickelte, da war es jedoch vorbei für Mirais Team. Amelia beschäftigte die frühere Temptation Titelträgerin aus Tibet, während Nia das machte, was sie besonders gerne macht: Rookies abfertigen. Mit der Spiral Bomb wurde Natsumi nahe der Seile auf die Matte geklatscht und als diese versuchte sich hochzuziehen, gab es den Judas Effect, der das Ganze beendete.


Winners Bracket 4:0


Damit standen nun die beiden Hauptkämpfe an, die Matches derer, die bisher alle vier Matches gewinnen konnten. Wer heute auch gewinnen würde, war bereits sicher für den großen Finaltag gesetzt, wer verlieren würde, hätte am morgigen Turniertag immer noch die Chance zur Qualifikation.
Los ging es mit der Detektivin für die übernatürlichen Fälle, der früheren Temptation Titelträgerin und Turniersiegerin Mina Louise Stuart. Der Engländerin mit der Haarpracht, die rund das Zweieinhalbfache ihrer Körpergröße betrug (und seitdem natürlich keinen Millimeter kürzer geworden ist) wurde mit der schottischen Mieze Aurora MacMeow eine weitere hocherfolgreiche Dame zur Seite gelost und doch waren sie sich ob ihrer Nationalitäten nicht ganz grün. Was die Farbe „grün“ mit alldem zu tun hatte, war der Armverdreherin Nue Maou Suou ein großes Rätsel, aber die erfolgreiche Tag Team Wrestlerin dachte sich nicht viel dabei, ihr war es nur wichtig Teil eines sportlich bockstarken Teams zu sein. Ohne zu wissen, was ein Bock mit dem Trio zu tun hatte.
Für die Gegenseite machte sich „Estrie“ Elda Sion auf den Weg, die Dank Sofiya bereits vor der Auslosung der ersten Runde vom No Name zum Namen unter besonderer Beobachtung geworden war. Die vampirhafte Frau mit der überragenden, lila Bezopfung genoss die allgemeine Aufmerksamkeit sichtlich und glänzte mit fotogenen Bewegungen und einladendem Zungenspiel am eigenen Haupthaar. Da kam Schweinehirtin Monica Shade nur allzu gern hinzu, Schweine bringen also doch Glück, inklusive Plüsch-Schweinen. Wer noch Restzweifel an dem schweinischen Fortün hatte, musste dann einsehen, dass die Zweifel unberechtigt waren, als Momoko Sakaki das Trio komplettierte.


Mina Louise Stuart & Aurora MacMeow & Nue Maou Suou
vs.
„Estrie“ Elda Sion & Monica Shade & Momoko Sakaki


Elda hielt sich so gut es ging von Mina Louise Stuart fern, nicht das Risiko eingehen wollend, dass diese ob ihrer Profession genau wusste, was die Schwachstellen der Estrie waren. Stattdessen beschäftigte sie sich besonders gern mit Aurora MacMeow, das Temperament der Weißen Tigerin ausnutzend. Nue spielte zunächst Armverdreher-Maschine, bis sie sich mit Momoko befasste, mit der es dann eine Endlosserie an Griffen und Kontergriffen gab, effektiv beide Frauen aus dem Match nehmend. In der finalen Phase war es dann erneut schweinisches Glück, welches den Unterschied machte. Mina Louise hatte sich nun doch Elda angenommen und war schon dabei, diese über die Seile zu zwingen, als Aurora die Schweinehirtin Monica Shade per Supercat Punch angriff, um persönlich diejenige zu sein, welche den Sieg für das Trio herbeiführte. Aber Monica wich aus, erklamm dabei die Ringecke und sprang die Eclipse gegen die dreifache Temptation Titelträgerin! Davon angeknockt torkelte Aurora zurück in den Stand, nah bei den Seilen, sodass Monica die Dark Blade folgen lassen und mit dieser Aurora über die Seile in den Schnee knocken konnte!

Damit war die Zeit für den Main Event gekommen, für den die brünett bezopfte, kurvige Stalkerin von The Ambitious, Mizuho Satake aufgerufen wurde. Diese war sich sicher, dass nun auch irgendwo The Miz zusehen würde und nicht nur aber auch deshalb zelebrierte sie ihren Auftritt ausgiebig, ihre Oberweite wackeln lassend, sich ein gutes Stück Zopf tief in den Rachen schiebend und die Hardcams beglückend.
Vampirprinzessin Sofiya Țepeș hatte (und hat) natürlich noch viel mehr Haar zum tief schlucken oder auf sonstige Art liebhaben, vom süßen Pony und adretten Körper ganz zu schweigen. Mizuho nahm sich Sofiya in aller Ausgiebigkeit vor, wie um The Miz zu zeigen, dass er das auch von ihr haben könnte. Nicht minder ausgiebig nahm sich Mizuho dann auch C Spe-C-ial Wáng Sānniáng vor, die ihrerseits jedoch mehr auf Sofiya fokussiert war.
Damit war klar: die Gegenseite musste aus Chiya Kuzunoha, Teufelstochter Amanda Hildegard Lithia und „The Illustrious“ Sumire Akiyama bestehen. Die Senkrechtstarterin von C Lu-C-ia machte natürlich direkt wieder Stimmung, die von Hilith und der Illustren weiter auf den Höhepunkt getrieben wurde. Ihre Gegnerinnen waren rein von der Papierform her natürlich klar favorisiert, aber auch diese drei Damen waren alle nicht aus Zufall in der 4:0 Gruppe und hoch motiviert das 5:0 zu schaffen.


Mizuho Satake & Sofiya Țepeș & Wáng Sānniáng*
vs.
Chiya Kuzunoha & Amanda Hildegard Lithia & „The Illustrious“ Sumire Akiyama


Sofiya und Sānniáng machten ihrem Status als frühere Titelträgerinnen alle Ehre und dominierten die Anfangsphase für ihr Trio, während Mizuho sich immer wieder an ihre Gegnerinnen anschlich, um Überraschungsangriffe zu starten. Allerdings vermied es Chiya mit ihrer grandiosen Körperbeherrschung mehrfach in den Schnee befördert zu werden und das wurde zunehmend zum Problem für das favorisierte Trio, da Sumire mit ihrer Technik auch in den entscheidenden Momenten hartnäckig blieb und Hilith… nun, bei ihr ging es gefühlt mit dem Teufel zu, dass sie nicht durch die Seile ging.
Je länger das Match dauerte, desto besser stellten sich Chiya und Sumire auf die Aktionen ihrer Gegnerinnen ein und damit auch auf Mizuhos Hinterhalte. Und so kam es, dass Chiya schließlich den Ansatz zum Skull Crushing Finale konterte, Mizuho per Snapmare zu den Seilen warf und dann sollte ein Laufangriff die Entscheidung bringen – doch Sofiya spurtete dazwischen und erwischte Chiya mit einem Clothesline; wonach Chiya jedoch auf die Füße zurück flippte und selber noch einen Dropkick anbrachte, ehe beide Frauen zunächst liegen blieben. Darauf versuchte sich Sumire an Mizuhos Rauswurf, aber bei ihr war es Sānniáng, die per Bào Pounce dazwischen ging, selber jedoch in der Folge von Hilith per Half Nelson Suplex und Heart of Lithia flachgelegt wurde.
Damit war für Lithia der Weg frei zu Mizuho, die sich jedoch wehrte und anschickte die Teufelstochter per Apron Suplex in den Schnee zu hieven – Hilith blockte jedoch gut genug, dass Mizuho sie auf dem Apron absetzen musste, wo beide Frauen sich einen Schlagabtausch lieferten. Es ging hin und her und dann kam Sofiya Țepeș, um das Ganze zu beenden. Mit einem Hopser war sie über die Seilen hinweg, packte im Sprung zu und knockte Hilith per DDT auf den Apron, die daraufhin langsam von selbigem rollte, angeschlagen und wehrlos vom Momentum gen Schnee getragen werdend… aber ehe es dazu kam, war Chiya zur Stelle und erwischte Mizuho mit einem fulminanten Dropkick, die daraufhin auch im hohen Bogen den Abflug machte!
Wer würde zuerst in den Schnee fallen? Hilith oder Mizuho?
Die Auflösung gab es nach einer Werbepause!
Kleiner Scherz.
Hilith rollte früher vom Apron herab in die Tiefe, aber langsam. Mizuhos hoher Bogen hingegen ging schnell und so landete sie zuerst im Schnee, womit der Sieg an Chiya, Hilith und The Illustrious ging. Sofiya sah darüber ziemlich konsterniert aus, insbesondere nachdem „Estrie“ Elda Sion es in die 5:0 Runde geschafft hatte und Sofiya nicht. Doch an dem Resultat war nichts zu rütteln, so eng es auch war.

Und damit endete der sportliche Teil des fünften Tags des Schneefestes...

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