Friday Fatality 23 (WFW-NLW)

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Friday Fatality 23 (WFW-NLW)

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Fr 17. Jul 2020, 21:17

Zu Beginn der Show begrüßte Eric Bischoff, der Leiter von Next Level Wrestling, die Fans in der Halle. Easy E verlieh seiner Freude Ausdruck, dass es endlich wieder Wrestling vor Fans gebe und die rund 200 anwesenden Zuschauer/Innen stimmten mit höflichem und bestimmten Applaus dieser Aussage zu.
Was Eric weniger gut gefiel sei hingegen der Umstand, dass der Einzeltitel der Damen noch immer um der Hüfte von Ryobi Makiishi geschnallt sei, die als Teil des WFW Main Rosters kein großes Interesse mehr daran habe im Rahmen von Next Level Wrestling anzutreten und daher auch heute abwesend sei. Deswegen werde es nun regelmäßig #1 Contender Matches geben, bis eine der Contender den Gürtel erfolgreich zu Next Level Wrestling zurückhole.
Glücklicherweise seien zumindest die weiblichen Tag Team Champions hier, um ihren Job zu machen und zwar direkt hier und jetzt. Zudem seien auch die männlichen Tag Team Champions zugegen, um im Main Event gegen zwei etablierte WFW Stars anzutreten in einem speziellen Non Title Match.


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Next Level Wrestling Women‘s Tag Team Championship Match
Drunken Thunder (Alice Hellstrøm & Íris Lilja Óðinsdóttir) {C} vs. The Besties (Hisui Hakamada & Misa Takanashi)
Sowohl die Champions als auch ihre Herausforderinnen gingen engagiert in das Match, das von Anfang bis Ende von hohem Tempo und wenigen Ruhepausen geprägt war. Konnten die Herausforderinnen gerade zu Anfang die Champions einige Male in Verlegenheit bringen, lief das Match mit zunehmender Dauer aber mehr und mehr in eine Richtung. Die letzten Minuten waren praktisch nur noch erbitterte Gegenwehr, die das Unvermeidliche jedoch nur herauszögerte: nach der Hellstone Toss & Meteora Combo der Champions gegen Hisui war das Match zu Gunsten der Frauen von der Camus Company gelaufen.

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Im Parkplatzbereich fuhr ein Minibus vor, aus dem der Mindset Mogul Louis Leads ausstieg und erst einmal die frische Luft genoss, ehe er zusah, wie ihm sieben Frauen aus dem Bus hinaus ins Freie folgten. Es waren dieselben, die beim letzten Rav quasi übrigblieben - Minus die alte Frau am Rollator. Louis richtete einige beruhigende Worte an die Damen und erklärte, dass er zwei Trios Matches für die heutige Nacht organisiert habe und sie sich keine Sorgen machen müssten, da die Gegnerinnen hoch favorisiert seien. Die Damen um ihn herum sollten einfach nur versuchen so viel in diesen Matches zu lernen wie möglich, denn darum gehe es zum Anfang einer Karriere - schnelles Geld und schneller Erfolg sei die Ausnahme, viele Jahre harte Arbeit die Regel. Doch unter seiner Führung würden wenige Jahre schon reichen. Die Frauen nickten verstehend und sahen in der Tat schon etwas weniger nervös aus, bis eine von ihnen feststellte, dass ja heute nur sechs von ihnen wrestlen könnten und eine von ihnen somit nicht. Louis lobte die Mathematikfähigkeiten der schwarzhäutigen Frau mit den dicken, gut hüftlangen Haaren mit Namen Terri Moore und sagte, dass er die Teams ganz fair auslosen werde und wer heute nicht zum wrestlen käme, würde es definitiv in der kommenden Show...

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Joe Hendry vs. The Ultimate Jobber
Der Kampf des Prestigious One aus Schottland gegen den maskierten Mann mit dem höchst passenden Namen entwickelte sich rasch zu einer klaren Angelegenheit, der Brite dominierte und erstickte alle Konterversuche im Keim. Doch nach einigen Near Falls kam der Jobber plötzlich doch noch einmal ins Match zurück und konnte nach einem Dragon Suplex in die Brücke selbst einen Near Fall für sich verbuchen. Danach zog Hendry jedoch den Hendry Slam durch und konnte seinen Gegner in der Folge mit dem Double Hendry Lock zur Aufgabe zwingen.

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Eine Vignette entführte uns zu einem malerischen Strand, wo die Sonne prall vom Himmel schien, dank wolkenlosem Himmel. Einsame Sonnenschirme spendeten Schatten, doch der Strand ist verwaist, des seichten Wellengangs Rauschen ist das Einzige, was wohlklingend in unseren Ohren widerhallte. Dieses idyllische Fleckchen Erde war aber nur beinahe menschenleer, doch nicht ganz: eine einzige junge Frau stand unverhüllt mit den Füßen im Wasser, das tiefblaue, teils offene, teils geflochtene Haar ragte reichhaltig herunter und bis tief ins Meer hinein, wo es weitflächig im Wasser ausgebreitet schwamm. Dann erschienen Lettern vor unseren Augen:

Noch herrscht Ebbe, aber die Flut – sie kommt!
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Die Fellowship of Joy kam nun in der Arena an. Tomoyo meinte es sei seltsam wieder hier zu sein, besonders da sie in der Zwischenzeit gar nicht groß gewrestlet habe. Kuu Mikoto Yuumura erwiderte scharfzüngig, dass Tomoyo mehr gewrestlet hätte, wenn sie nicht dauernd mit schlafen beschäftigt wäre, ehe die Anführerin der Gruppe, Poetic Primrose Sasami Kannaoe, die Ihren mit einem Sinnspruch aufforderte, den Grund Ihres Kommens nicht zu vergessen. Heute gehe es nur um Simon Sinclair und Val Venis und dass sie erproben, wie gut sie als Team agieren können, um sich auf den Einsatz des Money in the Bank Koffers vorzubereiten. Der heutige Main Event sei dazu perfekt, da die Tag Team Champions von Next Level Wrestling ihnen Teamwork voraus habe, ansonsten aber hoffnungslos unterlegen seien. Val stimmte ihr positiv gestimmt zu, während die Stimmung von Simon nach dem Turnieraus beim letzten Ravage im Einzelturnier noch immer im Keller war und die Aussicht auf das Teaming mit Val auch wenig Anlass zur Besserung eröffnete...

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The Mob (Karla die Große & SRS & Sachie Tachibana)
Vs
Oedo Tai (Bea Priestley & Jamie Hayter & Saki Kashima)
Im ersten Trios Match des Abends gab es für die Damen von Louis Leads mächtig auf die Mütze. Hier und da gab es den einen oder anderen kleinen Hoffnungsschimmer, aber gegen die Frauen aus von Stardoms Oedo Tai Stable erreichte niemand von ihnen auch nur einen Near Fall. Insbesondere SRS, die junge Frau in den billigen Idol-Klamotten war völlig überfordert und konnte nur beweisen, dass sie ordentlich einstecken kann. Schließlich und letztendlich ein niemals gefährdeter 2:0 Erfolg bei dem an Ende Bea Priestley den Sieg mit einem fiesen Regalplex gegen Karla die Große perfekt machen konnte.

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In Eric Bischoffs Büro sah der Boss von Next Level Wrestling zufrieden auf den Monitor, der ihm das gerade geendete Match übertrug und bekam von seiner Assistentin gesagt, dass gerade mehr Leute den Livestream der Show verfolgten als gedacht, woraufhin der frühere WCW Strippenzieher der Frau mit den dicken Haarknoten bedeutete, dass er sehr wohl mit dieser Anzahl an Zuschauern gerechnet habe. Aber manchmal mache es Sinn in den Erwartungen tiefzustapeln, um sie dann mit Berechnung überbieten zu können, da Erfolge sich besser vermarkten lassen als lediglich erfüllte Erwartungen. Woraufhin es an der Tür klopfte und eine wunderschöne Frau mit italienischem Akzent eintrat, die sich als neue Managerin seines männlichen Champions vorstellte. Sie teilte mit, dass dieser erwartet habe ein großer Teil der Show zu sein, gerade in Abstinenz des Damentitels, doch stattdessen sei er gar nicht gebookt. Eric erwiderte, dass er nur mit dem Budget arbeiten könne, das WFW ihm zugestehe und den Champ für diese Show einfliegen zu lassen sei einfach nicht machbar gewesen, da auch noch immer internationale Reisebeschränkungen gelten würden. Er werde aber alles daransetzen, dass er in der nächsten Show antreten könne und er habe sogar schon den perfekten Gegner für ihn, um zu beweisen, dass er wirklich ein „nächstes Level“ verkörpere: die japanische Legende Tiger Mask!

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Next Level Wrestling Women‘s Championship #1 Contender‘s Match
„White Shadow“ Murasaki Yagyū vs. Sternchen
Zwei Mal hatte Sternchen schon versucht im Rahmen von WFW Ravage ein Match zu gewinnen und das ging beide Male recht deutlich schief. In diesem Match gegen den weißen Schatten konnte sie hingegen als erfahrene Wrestlerin rasch die Kontrolle über das Matchgeschehen übernehmen und mehrfach Konterversuche der Japanerin im Keim ersticken. Doch das änderte sich nachdem Murasaki sich unter einem Clothesline hindurch ducken und die Deutsche mit einem Fireman‘s Carry Backbreaker übers Knie legen konnte. Ab hier wurde das Match zusehends ausgeglichener – Sternchen versuchte den mehrfach bearbeiteten Arm Murasakis zum Matchgewinn auszunutzen, Murasaki Yagyū versuchte dasselbe mit Sternchens Rücken – und war letztlich erfolgreich Dank ihrem Octopus Lock, mit dem sie Sternchen zur Aufgabe zwang.

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Backstage standen nun zwei muskulöse sexy Latinos bei einer nicht minder heißen Interviewerin parat. Die beiden krassen Mannsbilder trugen goldene Gürtel über den Schultern, die sie als die männlichen Next Level Wrestling Tag Team Champions ausweisen. Die Interviewerin fragte die beiden Männer, die als Kollektiv die Hispanic Heroes bilden, ob sie sich darauf freuen würden im heutigen Main Event der Show auf zwei etablierte WFW Größen zu treffen und ob sie sich Chancen ausrechnen würden das Match zu gewinnen. Der bärtige Latino, der auf den Namen Carlos Sera hört, sagte, dass ihre Freude kaum größer sein könnte, denn dies sei eine großartige Chance sich einem größeren Publikum zu präsentieren, zumal ihre Gegner kein eingespieltes Team seien, er und sein Partner hingegen schon. Besagter Partner, noch etwas größer und muskulöser als Carlos, ein Mann namens Hector Fernández, pflichtete ihm bei. Für sich genommen seien die Männer von der Fellowship of Joy ihnen haushoch überlegen, doch als Team sehe die Sache anders aus und die Stars sollten besser 100% geben, denn 95% würden nicht reichen, um hier und heute den Sieg zu erringen...

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The Mob (Nia D. Slice & Terri Moore & Fuyume Kochō)
Vs.
Sorority of Light (Charlotte van Luminis & Rin Tenkyouin & Rena Sangua)

Die Stars aus dem Main Roster von WFW konnten den Mob Emporkömmlingen rasch die Grenzen aufzeigen. Zwar war Nia D. Slice zunächst gegen Charlotte gut mit dabei und konnte die Lichtprinzessin mit einigen Finten und Kontern nerven, doch Terri Moore verlor nach ihrer Einwechslung die Oberhand und die erhielt sie auch nicht wieder, vielmehr gab es das 0:1 für die Herausforderinnen auf den WFW Trios Title nachdem Rin Fuyume in die Sacred Trial nahm und Rena mit dem Phoenix Furnace auf diese dann drauf sprang. Das 0:2 schien nur eine Frage der Zeit, doch dann plötzlich lief das Match völlig aus dem Nichts in die andere Richtung. Grund: nach einem Ausheber von Rena Sangua kommt Fuyume frei und zeigt in fließender Bewegung einen deftigen Reverse DDT, nach dem sie auch auf Rena liegen bleibt und den Ausgleich klarmacht! Rena rollt sich aus dem Ring, während Fuyume mit einem beherzten Sprint Rin abfängt und per Clothesline sich und den Dämonenengel über die Seile wuchtete – womit Teamcaptain Charlotte zur Einwechslung gezwungen wurde. Und wie diese noch besorgt zu ihren Partnerinnen guckte, kam Nia herbeigelaufen und rammte die Lichtprinzessin per Judas Effect in die Ringecke, wonach sie sogleich mit dem Sliced Red nachsetzte – wonach sie sich per Dive auf Rin und Rena stürzte und somit den Ring für Terri zum Upset bereitete: doch deren Versuch eines Floatover DDT wurde von Charlotte zum Northern Lights Suplex in die Brücke gekontert, welcher der Sorority dann doch den Sieg einbrachte. Wäre fast schon wieder schiefgelaufen, aber nur fast, also ein Erfolgserlebnis für sie wahrlich nicht erfolgsverwöhnte Sorority.

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Backstage empfingen Rätselkönigin Kaede Kagurazaka und die Beauty in Red Mitsuki Aihara ihre beiden Reisegefährtinnen Hisui Hakamada und Misa Takanashi, die nach ihrer Niederlage im Opener nun frisch geduscht und verarztet waren, mit ein paar Eiswürfeln hier und Pflastern da. Kaede brachte ihr Mitleid zum Ausdruck, dass es mit dem Sieg nicht geklappt habe und versuchte die beiden Verliererinnen mit einem Rätsel aufzumuntern, aber Misa erwiderte, dass sie nicht enttäuscht seien, sondern froh, dass das Match so knapp war, da dies bedeute, dass sie auf dem richtigen Weg in ihrer Entwicklung seien. Hisui stimmte ihr zu und war sich sicher es „nächstes Mal“ noch besser zu machen, woraufhin Mitsuki darlegte, dass „nächstes Mal“ die Chance von ihr und Kaede sei, da sie in der kommenden Show die Chance hätten das zu tun, was Hisui und Misa nicht gelang: die Champs zu besiegen und das Gold zu erringen. Hisui und Misa bezweifelten, dass dies geschehen werde, drückten ihnen aber die Daumen, alleine schon um danach vielleicht einfachere Gegnerinnen zu haben bei ihrer Titeljagd...

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Fellowship of Joy (Simon Sinclair & Val Venis) vs. Hispanic Heroes (Hector Fernández & Carlos Sera) {Next Level Wrestling Tag Team Champions}

Im Hauptkampf des Abends gaben ohne wenn und aber die Mannen von Sasami Kannaoe den Ton an. Val Venis ließ genüsslich den Veteranen raushängen und dominierte egal welchen Gegner ziemlich mühelos mit vielen kleinen Tricks und Kniffen, die bei gestandenen Gegnern nie funktionieren würden, bei den unerfahrenen Nachwuchsmännern hingegen schon. Simon wiederum war in seiner Matchzeit mehr darauf bedacht, sich den Frust aus den Knochen zu wrestlen und ging ziemlich schnörkellos zur Sache. Mit diversen verschiedenen Breakern und Aktionen gegen ungeschützte Körperstellen wurden seine Matchminuten zu Anschauungsunterricht, wie man Gegnern nach und nach alle Körperteile zur Schmerzzone gestaltet. Und doch gab es am Ende ein dickes Ende und lange Gesichter auf Seiten der Fellowship: Val Venis zeigte sich viel zu siegessicher und schäkerte mehr mit der auch hier weiblichen Ringrichterin als dass er sich auf seine Gegner konzentrierte – und dann fing er sich von Hector plötzlich eine Pop-Up Powerbomb ein, die das Momentum des Matches auf den Kopf stellte. Die Hispanic Heroes vermochten es Val zu isolieren, bis dieser sich gegen Carlos per Blue Thunder Bomb wieder befreien konnte. Doch als er Simon eintagen musste, war er erst desorientiert und als er seinen Partner dann endlich fand, wurde er von Hector gestoßen, sodass Val statt abzuklatschen seinen Partner mit einem Quasi-Spear vom Apron klatschte! Woraufhin der Upset perfekt gemacht wurde: Val kassierte den Tag Team Finisher der Hispanic Heroes, die El Mito, eine Spinebuster/Backstabber Kombination! Der 3 Count erfolgte und die Tag Team Champions hatten tatsächlich die WFW Stars besiegt, da diese in einem kritischen Moment einfach kein Team waren. Und damit ging die Show…
Off Air.

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