WFW Monday Night Ravage #341

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WFW Monday Night Ravage #341

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » Mo 27. Mai 2019, 23:50

Matt Striker & Dean Malenko:
Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler. Ihr habe euch nicht im Programm geirrt, ihr seid hier richtig beim Nonplusultra der Wrestlingwelt… weswegen ihr euch jetzt sicher fragt, warum ich hier nicht von guter Laune erfüllt die Card anpreise.
Except there is no need to praise the card. Everyone has seen it, the Tournament of Honor is starting – our near future is looking fine.
Doch kümmern wir uns zunächst um die Vergangenheit – und die hat uns in den letzten Wochen mal wieder traurige Neuigkeiten offenbart.
Learning of the passing of some of our colleagues is one of those things you never get used to. And it’s bad enough when a great veteran of our business like Vader dies away, as happened last year.
Wenn allerdings ein noch immer junger Mensch wie Ashley Massaro 10 Tage vor ihrem 40. Geburtstag verstirbt, ist das noch einmal schockierender.
But as you may all be aware, that wasn’t even the worst that happened as of late.
Allerdings – unser geschätzter Luchador-Kollege Silver King verstarb kürzlich an einem Herzinfarkt… während eines Matches im Ring.
Since we don’t have the Eddie Guerrero Tribute Pay Per View in our schedule anymore we of World Fantasy wrestling and the Camus Company would like to dedicate this show and the opening of the Tournament of Honor to our departed members of the wrestling family – those just mentioned and all the others we have lost. We hope they are watching from above, liking what they see.
Daher wollen wir diese Show mit einem Glockensalut beginnen, ehe es mit dem ersten Match des Turniers losgeht.




Ten Bell Salute




Tournament of Honor – Intergender Tag Team Tourney
Caitlin Carat & Goldust
Vs.
Yayoi Kurusu & Gene Snitsky



Shattered Dreams
Production
presents


Die Welt wird in Goldstaub sowie goldenes Licht getauscht – oder zumindest die Stage. Aber in diesem Moment ist die Stage quasi die Welt, da der Blick ebendieser auf ihr ruht. Und das aus gutem Grund, denn das Tournament of Honor beginnt hier, heute und jetzt. Es geht los mit einem Intergender Tag Team Match, genau wie bei Standing Alone. Und ebenso wie bei Standing Alone geht es los mit dem goldenen Duo. Dem einfach nicht alternden Spross von Dusty Rhodes, dem Meister der Mind Games, der Mann mit dem schwarz-goldenen Headpaint und ebendieser Ringgear: Goldust! Die Frau, die einst als Hot Honey Teil der Boobraids war und mit Goldusts Hilfe zur freien Entfaltung kam. Krasser Körper in hohen, goldenen Stiefeln, goldenen Handschuhen und goldenem Bikini auf schwarzer Haut mit goldenem Bodypaint in der Mitte, die Frau mit den dicken, güldenen Flechten, Caitlin Carat! Gemeinsam zelebrieren sie zu Jim Johnstons musikalischem Meisterwerk ihren Einzug, höchst bestrebt darin dieses Mal die erste Turnierrunde erfolgreich zu überstehen…

Lost Painting
Auf der Gegenseite begrüßen wir Next Level Wrestling Trainee Yayoi Kurusu, die mit Trainer Gene Snistky antritt. Wusste überhaupt bisher jemand, dass Gene als Trainer bei Next Level Wrestling aktiv ist? Nun, jetzt wissen wir es und sind nicht überrascht, in Anbetracht dessen, wie viele WFW Damen und angehende WFW Damen schuhlos agieren. Inklusive Yayoi, die unterhalb ihres tief sitzenden, faltigen Mikrorocks keine weitere Kleidung vorweist. Ihr ärmelloses Top hat eine blaue Schleife unter dem Kragen, unter welchem das kaum bis zum Bauchbereich reichende Kleidungsstück einen breiten Ausschnitt in der Mitte hat, was Brustfetischisten große Freude bereiten könnte, wenn ihre Oberweite nicht so wenig Umfang hätte – so dient dieser Look gefühlt fast mehr dem Beweis, dass es da überhaupt eine Brust gibt. Um nicht den Vorwurf aufkommen zu lassen, zu wenig Stoff am Körper zu haben, hat sie dann doch sehr lange Armschoner. An sich ist ihr komplettes Outfit weiß, abgesehen davon, dass es so aussieht als ob dort willkürlich Farbkleckse drauf wären. Soll uns das in Kombination mit dem Titel ihrer Musik über ihre Hobbys abseits der Wortspiele von fragwürdiger Qualität mitteilen?
Ihr blass lila gefärbtes Haar hingegen ist nicht von fragwürdiger, sondern überragender Qualität: unter einem feschen Haarband sprudeln wilde Strähnen, die ihr ins Gesicht und die Wangen entlang fallen, während der Großteil ihres Haars zu imposanten Flechte gebunden ist, die im Nacken abermals per Schleife fixiert ist. Selbige Flechte ragt nach unten und wieder nach oben, wo sie diese in der Hand hält und den noch weiter reichenden Teil spielerisch durch die Luft kreiseln lässt, wie andere Leute Spazierstöcke. Würde sie es über den Boden schleifen lassen wäre es vermutlich irgendwo im Rahmen doppelte Körpergröße. Im Ring angekommen bindet sie dann ihre buschige Zopfspitze mit einem Band an den Ursprung des Ganzen im Nacken und bindet ein weiteres Schleifchen ein gutes Stück Oberhalb der Stelle, wo es flechtig prächtig wieder von unten nach oben geht, um matchfertig zu sein.

Die Leitung dieses Matches obliegt Noel Geamăn, der pflichtbewussten, ruhigen aber nicht immer ganz aufmerksamen Vampirtochter von General Mistress Sofiya Țepeș. Noel scheint guter Dinge, was kein Wunder ist, hat sie doch beim letzten Rav endlich mal an der Seite ihrer Zwillingsschwester ein Tag Team Match gewonnen und sich so für das Tag Team Turnier der Damen qualifiziert. Heute geht sie aber ihrer Haupttätigkeit im WFW Tv nach, nämlich der Leitung von Matches. Anläutpose… und los!

Yayoi hat ihrerseits noch eine Pose zum Besten gegeben und schlendert auf Caitlin zu, die erogen auf sie zustiefelt und… ihr mit besagten stiefeln erst mal schmerzhaft auf die Füße tritt. Und dann ein Headlock Takedown und… weitere Stomps mit den Stiefeln, über die sie dann lasziv ihre Finger fahren lässt, um Gene Snitsky zu reizen. Das klappt ganz gut, Gene sieht stinksauer aus. Yayoi kämpft sich jedoch nun mit einigen flotten Konteraktionen ins Match zurück: ein Hip Toss wird gestanden und per eigenem Hip Toss beantwortet, ein Whip In wird reversalt und per Dropkick veredelt. Dann zeigt sie den Tag mit ihrem Trainer, der sich sogleich anschickt Caitlin auf die Matte zu donnern, um dann zu versuchen, deren Stiefel loszuwerden. Doch die frühere Hot Honey schüttelt ihn per Chin Breaker ab und kann in der Folge ihren Mentor ins Match schicken, der dem Fußliebhaber mit all seiner Routine einige Aktionen verpasst, inklusive seines markanten Uppercuts aus der Rückenlage.
Der Versuch eines 10 Count Punches wird aber zur Vorlage für Gene per Powerbomb zu kontern und dem Goldenen einige Schläge in die geschminkte Visage zu verpassen. Wonach es Choking in den Seilen und einen Wechsel gibt. Gene hängt Goldust über die Seile und Yayoi nimmt Maß, zwei Schritte vor und dann klatscht es auf Goldusts Brust: Echo Hand!
Backstage wird Penta el 0M wohl gerade eine Augenbraue hochziehen von wegen „diesen Bewegungsablauf kenne ich doch von irgendwo her“. Den nächsten bewegungsablauf kennen ca. alle Wrestler, denn Gene und Yayoi zeigen gemeinschaftlich einen Clothesline. Was ob des Größenunterschieds etwas unkoordiniert aussieht, aber es erfüllt seinen Zweck: Goldust über die Seile nach draußen schicken.
In der Folge kann Yayoi die Fans mit einem Dive begeistern, einem Tope con Hilo, um genau zu sein. Diesen Moment feiert sie dann aber etwas zu sehr, was Caitlin Carat ausnutzt, um sie von hinten zu attackieren und gegen die Ringtreppe zu donnern. Wonach sie Snitsky ausweicht und diesem per Big Boot einen Wirktreffer verpasst, der dadurch noch schlimmer wird, dass Goldust sich hinter ihn gerobbt hat und so zur Stolperfalle wird. Wonach Goldust seine Stiefel auszieht und Snitsky seinen Fußfetisch ordentlich verhagelt.
Dann kehrt er in den Ring zurück und wechselt Caitlin ein, die Yayoi Kurusu zuvor in den Ring zurückrollte. Beide platzieren sich hinter dieser, Ansatz zu einem doppelten Reverse DDT… aber statt nach unten geht es zunächst nach oben, denn sie stemmen die Japanerin gemeinsam hoch und zeigen einen doppelten Curtain Call: Goldarkness. Die Entscheidung? Snitsky schickt sich an in den Ring zu kommen, um das Cover zu unterbrechen, aber Goldust muss nur seine Füße in Snitskys Richtung halten und mit den Zehen spielen, um diesem diesen Gedanken wieder auszutreiben. Und so geht der 3 Count ohne Probleme durch.
…womit das Match bereits beendet ist und die Goldenen relativ leicht und locker die nächste Runde erreichen, in der sie vermutlich ein bisschen mehr gefordert werden, als es Gene und Yayoi heute vermochten.



Matt Striker & Dean Malenko:
Das war doch ein netter Auftakt, um die Gedanken wieder fröhlicher zu stimmen.
Looks like someone wasn’t expecting Mind Games from a team known for Mind Games. Applause to Gene Snitsky and his tutoring skills.
Disst du hier gerade einen deiner Trainer-Kollegen bei Next Level Wrestling?
I applauded him, what are you talking about, teach?
Ich spreche jetzt erst mal über gar nix, denn Backstage gibt es jetzt was zu sehen, dass Genes Laune wieder nach oben schrauben dürfte, wenn er es sieht.



Wenn man in sechsfacher Ausführung wohlgeformte Bein- und Fußpartien sieht, die aus mutig bemessenen Hemden als Kleidersatz herausgucken und von verschieden gestyltem Haupthaar der Marke knöchelkurz oder länger umschmeichelt werden, dann sind wir richtig bei der Asian Shirt Squad – vorausgesetzt es zieht sich nicht einfach ein anderer Sechserpack Damen so an wie sie, denn dann müsste man schon genauer hinsehen, um den Unterschied festzustellen. Wobei natürlich die Südkoreanerin mit der braunen, mitteldicken Flechte, Yu-na Seong, die Chinesin mit den tiefschwarzen Multi-Zöpfchen, Xiàhóu Lǚlǚ, und die Vietnamesin mit den hellbraunen Doppel-Haarschweifen, Naotora Thị Mai, aktuell etwas besitzen, das sie unwiderruflich individuell und kopiegeschützt macht: nämlich die Trios Championship Gürtel. Die Thailänderin mit der puffigen, tiefrosa Übermähne, Aspara Utsutsuruya, hat ja ihr Wiedererkennungsmerkmal, den Temptation Title, beim Festival of Wishes verpasst, aber ob der selbst für WFW Verhältnisse überragenden Ausmaße ihrer durch 3 Haarbänder kaum gezähmten Haarmasse ist sie auch so schwer zu imitieren. Überhaupt erstmal ein Titelmatch bestreiten wollen die beiden schwarzhaarigen Japanerinnen der Truppe, die Pferdeschwanz-Trägerin Suguha Hinotomoe und Yui Meiou, deren Schwarz noch dicker ist als das Tiefrosa von Aspara, obgleich mit den nur knapp 2 Metern erheblich kürzer. Gerade mal ein knapper halber Meter länger als sie groß, bzw. klein ist, das ist ja bei den WFW Ausmaßen kaum der Rede wert – und das ist gut so. Denn es bedeutet, dass die sechs nun über anderes sprechen können und werden. Also, nachdem sie sich in Pose geschnuckt haben, natürlich, was genau jetzt passiert.

Yui Meiou:
Hello fans! Welcome to the show where Fairytales are actually worth watching and not trying to scar you for life! Main character: myself and my lovely comrades in shirts!

Alle drehen auf einer Zehenspitze eine Pirouette.

Yu-na Seong:
Also, thanks for everyone’s continued support and oh my gosh, the Tournament of Honor has started, #exciting and all…

Sechsfacher Luftkuss gen Kamera.

Yu-na Seong:
All right, enough of our usual intro and our super sexy shirt routine… while there’s a ton of stuff worth talking about, let’s get to the one aspect we all have on our minds:
Penta!
What the Fuji happened to you last show?!
Do you remember anything at all?


Die Sechs wenden sich sogleich um… wo die angesprochene Person neben seinem Bruder steht.

Penta El Cero Miedo:
Si, absolutamente!
While my brother was in the bathroom, i saw no other than the masked man passing by! So i ran after him, while he tried to escape, but reached him very quickly, because he was not very fast and after a few hits, it tried to unmask him... before a huge guy grabbed me from behind! He put me in hold, from which i could not free myself... and probably choked me out.


Wozu natürlich auch sein Bruder Stellung nimmt.

Rey Fenix
So, the masked man is not alone... Do you think he and his huge henchman just waited for this opportunity?

Die Frage wurde allgemein gestellt, doch ist es primär Lǚlǚ auf deren Einschätzung die Gruppe wartet. Die Chinesin streift sich nachdenklich über ihr Kinn und winkt ab.

Xiàhóu Lǚlǚ:
It would possibly be wise to assume a trap, considering it is better to overestimate your enemies instead of underestimating them. But if this really was a trap, it was a rather risky one, all things considered.

Suguha Hinotomoe:
Yeah… if Penta would have gone for the arm or had been any quicker with the unmasking, his ally might have come too late.

Alle grübeln kurz, dann räuspert sich die thailändische Naturfreundin, wie sie nervös an ihrem blumigen Haarband zupft.

Aspara Utsutsuruya:
Now the bigger question is… why would they even target us?
I mean… we know why we are after them… but why would they come after Penta?
Just as a preemptive strike?
I mean… we thought the Masked Man might be connected to Sasami-San…
But now it seems more like he never was her ally, but rather our enemy.


Naotora Thị Mai:
Excuse me, but that’s illogical as well.
His first showing had nothing to do with any of us.
Unless… his intent was not to help Sasami-San, but to have her disqualified.
As in he might hate our whole group and still considers her a part or something.


Rey Fenix
Or he just needs attention? I mean: He maybe wants to confuse us and anybody, who watches him?!

Penta El Cero Miedo:
Whatever his reasons are, i don't think he will disappear. The only question is, whether he will find us first or we find him.

Rey Fenix
Or them.

Penta El Cero Miedo:
As long as he or they won't surprise us anymore, Mr. Generic Mask should act a little bit more carefully... or might hear a snap.

Und da hören wir es auch schon… nein, nicht knacken, sondern klopfen.

Xiàhóu Lǚlǚ:
How does the saying go?
Speak of Cao Cao and he shall appear…
Or “speak of the Devil” to quote the Western equivalent.


Naotora Thị Mai:
I’m sorry, but this most certainly won’t be Määhphisto or his daughter.

Die Vietnamesin bekommt einen plötzlichen Klatscher auf den Hintern als Tadel von der Japanerin, die daraufhin lautlos zur Tür schleicht und den anderen ein Zeichen gibt.

Suguha Hinotomoe:
Stop arguing semantics, maybe it’s them.
Everyone, prepare yourself.
…ready?


Sie ergreift die Türklinke und blickt in die Runde. Penta deutet ihr an noch zu warten. Und blickt zu Fenix. Der sich darauf hin links von der Tür an der Wand positioniert, während sein Bruder rechts Stellung bezieht. Man nickt sich zu, Sugu reißt die Tür auf, alle sind bereit zuzuschlagen und gucken in… sie unschuldig anblickende Gesichter zweier Damen von drastisch unterschiedlicher Körpergröße. Vor der Tür sind die große Feuernymphe mit dem Magmastrom einer Haarpracht, Lailah Sapphire, sowie die kleine Japanerin in der Hoodie-Jacke, die ihrerseits für knackende Arme bekannt ist, Nue Maō Suō.

Lailah Sapphire:
Welch feindseliger Empfang.
Ich würde fragen, ob euch eine Laus über die Leben gelaufen ist, aber dann wiederum verstehe ich natürlich, dass ihr ob unserer… feindseligen Aktionen in der Vergangenheit nicht erquickt darüber seid, uns zu sehen…


Das frühere Mitglied der Asian Shirt Squad tritt räuspernd vor und hebt eine Hand aus der Jackentasche zum Gruß, ehe sie wieder in ihr verschwindet.

Nue Maou Suou:
Also… sollte euch ne Laus über die Leber gelaufen sein, empfehle ich einen Arztbesuch, das kann nämlich nicht gesund sein. Ansonsten… also… wie soll ich sagen… hallo.

Die Shirties und Hermanos gucken etwas verdutzt.

Naotora Thị Mai:
Miu!?

Excuse me, I mean… Nue!?
What are you doing here?


Naotora lässt ihre Deckung fallen und will auf die einst Miu Akai genannte Schwarzmähnige zugehen, aber die (selbsternannte) Anführerin der Shirties halt sie zurück.

Yu-na Seong:
Don’t drop your guard that quickly!
…Penta? Just to make sure…
You are certain the Masked Man and his tall ally are… well… men?
Just wondering…


Ihr Blick gegenüber der weit über 1,80 großen Feuernymphe und dem unwesentlich mehr als 1 ½ Meter kleinen Ex-Mitglied von The ASS bleibt misstrauisch. Dieser mustert beide Gäste eindringlich, während er sich wohl insgeheim dieselbe Frage stellt.

Rey Fenix
I don't think that two women in front of us will start an unsurprisingly attack.

Xiàhóu Lǚlǚ:
Never expose your back unless you fancy getting knifed from behind. If not to attack us what is the reason for this most surprising visit?

Lailah greift hinter sich und holt einen ausgesprochen schmackhaft aussehenden Obstkuchen hervor.

Lailah Sapphire:
Nachdem ich beim letzten Mal zumindest ein bisschen das selbsterzeugte Eis zwischen mir und Stella brechen konnte… haben Nue und ich überlegt, dass wir euch gegenüber ebenfalls ungebührliches Verhalten an den Tag gelegt haben. Zwar nicht im selben Maß, wie das, was ich Stella angetan habe aber… ungebührlich genug.

Nue Maou Suou:
Von Eis hab ich letztes Mal nichts mitgekriegt, ist aber auch egal. Jedenfalls ist das hier sozusagen… keine Entschuldigung, weil unser Verhalten durch nichts zu entschuldigen ist, aber es ist ein „Tut uns leid“ Friedensangebot.

Aspara will schon zugreifen und Nue knuddeln, da ist Yu-na abermals dazwischen.

Yu-na Seong:
This wouldn’t be the first poisoned cake in the history of World Fantasy Wrestling. You seem honest enough, but this might as well be trickery.

Die Gäste sehen sich kurz an.

Lailah Sapphire:
Wir hatten zwar vor ihn euch komplett zu überlassen, aber wenn es euer Misstrauen beseitigt, haben wir auch keine Einwände diesen Kuchen gemeinsam mit euch zu verspeisen. Teilt uns nach eigenem Gutdünken zu, was wir zur Probe zu uns nehmen sollen.

Yu-na kratzt sich nachdenklich am Hinterkopf.

Yu-na Seong:
I dunno… what do you all think?

Yui Meiou:
I think they are being sincere!
Let’s all eat together!


Die Gute Fee strahlt alle mit ansteckendem Positivismus an. Fenix verschwindet kurz aus dem Bild. Und kommt mit 10 Gabeln wieder.

Rey Fenix
Ready if you are!

Penta nimmt zwei von ihnen... um sie Lailah und Nue in die Hand zu drücken.

Penta El Cero Miedo:
Buen apetito!

Nue Maou Suou:
Arigato.

Und *mampf* - ohne zu zögern. Yui würde auch schon mitspachteln, wenn Suguha ihr nicht die Hand festhalten würde. Sie gucken zu den Gästen… de speisen ohne Magenbeschwerden zu kriegen.

Xiàhóu Lǚlǚ:
Well, appalantly oul list of enemies got a tiny bit smallel. Maybe.

Suguha Hinotomoe:
For now at least.
As early as the second round of the Tag Team Tourney, that might change again.
But that’s a topic for another day.
Right now… let’s enjoy a happy moment.
Those tend to be rare and as such precious.


Alle erheben die Gabeln und der Kuchen wird rapide weniger…



Matt Striker & Dean Malenko:
Wieso bringt uns niemand Kuchen?
Because nobody wronged us enough to warrant a cakey apology.
Dieser eine Heini von Standing Alone, der mir sein Shirt ins Gesicht warf würde mir noch Kuchen schulden.
Not someone I would trust with cake. Or… anything at all, really.
Na ja, mit vollem Mund kommentiert es sich auch schlecht, von daher macht es schon Sinn, dass hier kein Kuchen ist. Nächste Show drücke ich aber den Bashams die Daumen.



Endlich wieder Todd Grisham backstage, den hatten wir ja schon vermisst.
Was bei ihm ironisch gemeint ist, trifft auf einen seiner Gäste schon eher zu: Kevin Owens.
Nach seiner Verletzung durch Batista und Brian Cage wurde er durchaus vermisst.
Bis zum letzten Rav, als er gemeinsam mit Sami Zayn besagten Batista attackierte.

Todd Grisham:
Hallo Leute! Euer Todd ist heute wieder schwer im Stress – für euch!
Um euch die besten Interviews zu bieten!
Jetzt bei mir: Kevin Owens und Sami Zayn!
Zusammen sind sie… ähm… habt ihr einen Teamnamen?


Todd guckt die beiden Männer dumm an. Also noch dümmer als er mitunter normal so guckt.

Kevin Owens:
Ja, haben wir du Dumpfbacke!
Nenn uns „Steenerico“!


Todd Grisham:
Steen…erico?

Der Interviewer ist sichtlich verwirrt, woraufhin KO ihm kurzerhand das Mic abknöpft und ihn anbrüllt.

Kevin Owens:
BIST DU EIGENTLICH NUR DÄMLICH?! STEEN NACH MEINEM ALTEN NAMEN!
IST DOCH NICHT SO SCHWER!


Dann stopft er das Mic in Todds Hand zurück und spricht ruhiger weiter.

Kevin Owens:
Das “erico” hat aber nichts mit diesem verdammten Egomanen Chris Jericho zu tun, sondern mit meinem guten Freund aus früheren Zeiten, El Generico! Wie wir alle wissen kümmert er sich jetzt in Mexiko um Waisenkinder, guter Mann. Sami hier kommt ihm aber irgendwie sehr nahe und daher benutzen wir als Tribut diesen gemeinsamen Teamnamen. ALLES JETZT VERSTANDEN, DU DÄMLICHER VOLLIDIOT?!

Todd nickt eingeschüchtert und sieht so aus, als würde er jetzt gern fliehen, um nicht etwa am Ende Opfer eines Package Piledriver zu werden.

Todd Grisham:
Also… ähm… wie wir wissen, sind Sie jetzt nicht mehr Teil der Camus Company.
Ging das von Ihnen aus oder wurden sie entlassen?


KO guckt ihn böse an, dass Todd erneut zusammenzuckt, dann spricht er aber in gemäßigter Lautstärke.

Kevin Owens:
Nun, nachdem mich diese verdammte Firma nie so wirklich unterstützt hat und all meine Bemühungen um Teamplay und Kameradschaft nur darin gipfelten, dass mir die Müller Zwillinge eine Genesungskarte schickten und mal vorbeisahen, was die vermutlich bei JEDEM machen, egal ob C Comp oder nicht, während ansonsten bestenfalls noch ne SMS von Jillian und der Chefin kam… dachte ich mir: das ist es nicht wert. Klar, ich hab auf ne Menge Kohle verzichtet, aber die kann ich auch im US Mainstream nebenbei abgreifen. Und ganz mies zahlt Serra auch nicht. Daher: Scheiß auf die paar Kröten, dafür bin ich lieber wieder mein eigener Herr!

Todd Grisham:
Diese Selbstbestimmung hat Sie ins Tag Team Turnier geführt.
Und weil Sie keine Kollegen mehr sind, können Sie jetzt in Runde 1 auf die beiden Cages treffen.
Glücklicher Zufall, hm?


Kevin Owens:
DAS IST DOCH KEIN ZUFALL DU DÜNNBRETTBOHRER!
Ich habe beim Office darum GEBETEN und die waren nur zu gern bereit, dieses Money Match anzusetzen! Ich hoffe für die Frau Baroness von Faris, dass sie auf Brian noch Garantie hat, denn diese Maschine wird in Kürze einen deftigen Schaden nehmen!


KO boxt in Richtung Kamera, ein Anblick der in Todd leichtes Unbehagen auslöst, als erwarte er, nun jeden Moment selbst als Frustventil herhalten zu müssen.

Todd Grisham:
Ver….stehe.
…Sami!
Gerade da und schon mittendrin im WFW Geschehen.
Bei Teds Feier Batista verhauen, jetzt ein Match gegen WFW Ikone Christian Cage… kein schlechter Start.


Todd grinst Sami an, denkend, dass er etwas Nettes gesagt hat und nun eine nette Ausführung als Resultat erhält. Doch irrt er sich gewaltig, guckt Zayn ihn doch verständnislos an.

Sami Zayn:
…vielleicht bin ich gerade nicht gänzlich im Bilde, vielleicht aber bist du auch einfach nur ein schwarzer Bildschirm. Auf jeden Fall aber habe ich keine Frage vernommen, sondern lediglich eine akkurate Einschätzung meines Debüts gehört. Die Frage war was genau?

Todd Grisham:
Äh...

Kevin Owens:
Ist doch klar, was der fragen will! Er will sicher wissen, ob du glücklich und dankbar dafür bist als unbedeutender, kleiner Sami-„Debütant“ schon mit so großen Namen zu tun zu haben, als ob du ein verdammter Frischling wärst, der grad gelernt hat im Ring unfallfrei in die Seile zu federn!
…hör mal, du verblödeter Mikrofonhalter:
In dieser Promotion jammern ja immer wieder gern die Damen rum, weil unsere große, weite Welt voller Flachpfeifen ist, die für Frauenwrestling nur Bullshit übrig haben, sie mit kranken Vergewaltigungs- oder Verstümmelungsszenarien belästigen, ihnen alternativ absprechen überhaupt begehrenswert zu sein und es feiern würden, wenn irgendein Tryhard-Edgelord sie killen würde, sei es als Teil einer Story oder sogar im realen Leben und was auch immer diesen Sick Fucks noch so einfällt! Beschweren sie sich zu Recht? Aber sicher doch! Wenn ich mir vorstelle, wie viele Jahre hier die meisten allein an ihre Hauptbehaarung investiert haben und es gibt genug Arschgeigen, die sich darüber lustig machen oder gehässig bis abwertend werden und also praktisch von oben herab auf sie scheißen… da brauchst du ein echt dickes Fell.


Er zeigt zwei Mittelfinger gen Kamera und wird etwas ruhiger. Für zwei Augenblicke.

Kevin Owens:
Und dennoch… haben sie es so viel einfacher als unsereins, weil ihnen ihre Schönheit respektive ihr Sexappeal zwar jede Menge vokale Hater und sonstige Arschgeburten anlockt, die Dreck über sie labern und garstigen Bullshit von sich geben, aber sie kriegen auch automatisch jede Menge Fanboys und Fangirls. Absolut verdient natürlich, versteh mich nicht falsch.
Weißt du aber, wer nicht automatisch Fangirls und Fanboys generiert und trotzdem Hater hat und von Spott überzogen wird, weil man „fett“ oder wie ein Hering oder ein Normalo oder sonst wie aussieht?! Weißt du wer über Jahre Blut, Schweiß und Tränen für das Wrestling vergossen hat und trotzdem von einigen Schwachköpfen nur gehässige Kommentare und komplette Missachtung aller Leistung abkriegt? Männer wie Sami und ich! Wir sind die typischen Indy Wrestler, nix was du in dem Glanz und Glamour der großen Bühnen erwarten würdest. Aber wir sind hier. Und warum sind wir das?
WEIL WIR VERDAMMT GUT SIND!
Wir haben es uns ERARBEITET hier zu sein.
Gegen alle Widrigkeiten.
Und zwar nicht, indem wir großen Namen ihre Füße oder Stiefel geküsst haben, sondern weil wir uns die Ärsche aufgerissen und andere Ärsche eingetreten haben! So wie bei den Müller Zwillingen oder der G Dynasty, geschweige denn Medusa, Momoko und so weiter Jahr für Jahr das Haar mehr und mehr geworden ist, bis jeder zumindest halbwegs als Mensch ernstzunehmender Mensch ein halbwegs anerkennendes Nicken für die Hingabe und Ausdauer sowie die Qualität des Resultats einfach übrig haben MUSS, genauso haben Sami und ich Jahr für Jahr im Wrestling Höchstleistung erbracht und einen Ruf erarbeitet, bei dem jeder, der sich selbst Wrestlingfan schimpft, einfach zugeben MUSS, dass wir einiges geleistet haben.
Und genau da machen wir weiter! Die Maschine kriegt Dellen und Captain Charisma wird sich wünschen, dass Shelton seine Karriere beendet hätte, denn gegen uns erleidet er Schiffbruch und eine denkwürdige Pleite für seine ach so tolle Vita! Und dann wirst du, Todd, uns nicht mehr fragen, ob unser Start in Ordnung war, nein, du wirst fragen, wie viel größer und besser unsere Karrieren eigentlich noch werden können. Und wie Medusa bei der Frage angesprochen auf ihr Haar antworten würde: da geht noch mehr. Da geht noch VIEL mehr! Und es WIRD auch viel mehr geben!


KO guckt noch mal böse in die Kamera, dann geht er einfach.

Sami Zayn:
Jop.
Was er gesagt hat.


Er zwinkert fröhlich in die Kamera und geht auch und damit ist hier Schluss, Todd sehen wir schon früh genug wieder.




Matt Striker & Dean Malenko:
Kevin scheint gewisse Aggressionsprobleme zu haben, aber in der Sache hat er nicht Unrecht.
He for sure is great at barking. If his bite matches is up for speculation however.
Zumindest letzte Show war sein “Biss” genug für Batista.
Sneak attacking someone from behind and beating my former Sire and the Machine in a Tag Team Tourney Match are two completely different difficulty levels. The one is like “Todd Grisham could almost do it” – easy, while the other basically matches beating Donkey Kong Country 2 with at least two thirds the bonus stuff.
Diese Videospiel-Anspielung war jetzt wohl zu Retro, als dass sie viele verstanden haben werden, aber egal, jetzt kommt das nächste Match, um davon abzulenken.



Tournament of Honor – Temptation Tourney
Captain Leanan Mitsurugi vs. Toni Storm


She’s a Pirate


Captain Ann und ihre Crew sind kaum auf der Einzugsrampe erschienen, da schallt ihnen die Antipathie des Publikums entgegen. Wen wundert’s? Die Crimson Shark Pirates haben zuletzt ja auch viel dafür getan, dass man sie nicht mag. Sie haben mit Spannung erwartete Matches gestört und sogar Stone Cold Steve Austins Bier geklaut. Da könnten Captain Ann und ihre Navigatorin Ayu “Adelheit” Himeyama sich jetzt auch nackig machen und Hot Lesbian Action vorführen und es würde die Stimmung nicht verbess…
…ja, okay, würde es doch. Sie führen aber keine vor und das Matrosenquartett macht auch keine Hot Gay Action. Und so schreitet die Piraten mit dem Korsarenhut und dem rosa Pferdeschwanz zum Ring, einen wettergegerbten Stiefel vor den anderen setzend, fast schon stolzierend. Dann wird ihr Kapitänsmantel zur Aufbewahrung gegeben, der zerknitterte Mikrorock noch mal auf festen Sitz überprüft und ein paar Befehle erteilt, auf dass das Match nicht durch unbedachte Aktionen der Crew vermasselt wird – in den letzten Jahren gab es durchaus das eine oder andere frühe Turnieraus, das soll jetzt anders werden.


Ride it to the Edge

Und nun ist Toni Time. Was aber auch keine Fan-Time ist, denn Toni und ihre Gruppe mag man auch nicht so wirklich. Damit wie von ihr verkündet All the time Toni Time ist, wie angekündigt, muss hier und heute schon ein Sieg her. Ihre WFW Bilanz ist bislang noch sehr überschaubar. Ein Sieg gegen Carmella und eine Niederlage an der Seite von Roman Reigns gegen Taya und John Morrison. Überschaubar und ausgeglichen, nun wird die Bilanz entweder positiv oder negativ. Um zu verhindern, dass die Bilanz von den Piraten beeinflusst wird, hat Toni besagten Roman Reigns sowie Claudio Castagnoli und Joey Ryan, soll heißen Bobby Roode dabei. Und Taya und JoMo auch noch, muss sich ja lohnen. Vor allem ist so viel Verstärkung auch nötig, um wirklich ausgeglichene Verhältnisse zu schaffen. Toni selbst wird bei ihrem Einzug dabei ziemlich zur Nebensache, da Claudio & Bobby auf die kleinsten Provokationen seitens der Freibeuter lautstark anspringen – kein Wunder, haben diese ihnen doch bei Standing Alone ihr Tag Team Titelmatch versaut und das ganz ohne Lady Rosi.

Im Ring geht es auch gleich mit einer versauten Aktion los, Tonis Versuch durch die Seile in den Ring zu schlüpfen endet nämlich mit einer Bruchlandung. Das hat jedoch nichts damit zu tun, dass Toni versuchen würde das Tollpatsch-Gimmick von Suzu Tendou zu stehlen und dafür alles mit einer Attacke von Captain Ann, die nicht auf den Ringgong oder Ekaterina Akenovas Anläutpose wartet, sondern direkt voll in die Offensive geht.
Klar, dass sie dadurch keine Beliebtheitspunkte sammelt.
Ganz im Gegenteil, die Stimmung wird noch mieser.
PPV Matches praktisch nicht stattfinden lassen – mies.
Bier klauen – richtig mies.
Die vor jedem Match mehr als fotogene Pose einer von WFWs wundervollen Referee-Damen in ihren gestreiften Bustier-Minikleidchen stören – unentschuldbar! Was nicht heißt, dass es die Anläut-Pose nun nicht geben würde, aber Ekaterina muss sie so rasch durchziehen, dass man schon gute Reflexe haben muss, um davon ein Erinnerungsbild machen zu können.
Dafür könnte man nun ein Foto von der Anzähl-Pose machen.
Warum?
Na weil sie gezeigt wird, da es etwas zum Anzählen gibt.
Um genau zu sein Choking in den Seilen per Captain’s Seat:
Captain Ann sitzt mit überschlagenen Oberschenkeln auf Tonis Rücken, die mit der Gurgel auf den Seilen platziert ist und so nicht nur das Gewicht der wohlgeformten Piraten ertragen, sondern bekommt massiven O² Mangel. Um die DQ zu vermeiden steigt die Piratin dann von ihr ab, was aber nicht bedeutet, dass es Zeit für eine Verschnaufpause gäbe. Vielmehr verfrachtet die Freibeuterin die Stürmische in die Ringecke, setzt dort mit ein paar Shoulder Thrusts nach und geht dann etwas auf Abstand.
Zum einen, um einen weiteren Count abzubrechen.
Und zum anderen, um Platz für einen Spurt zu haben und ihr Knie hochzuziehen:
Shark Crush!
…ausgewichen!

Toni weicht aus und Captain Ann kracht leicht seitlich in die Ecke… Autsch!
Da hängt sie natürlich perfekt, um von Toni umklammert zu werden und den Unterschenkel eingeklemmt zu kriegen… Leg Hooked Release German Suplex! Tolle Aktion, der eine noch tollere Aktion nachfolgen soll: Strong Zer0… aber geblockt! Einige Piraten waren schon auf den Apron gesprungen, um Ekaterina abzulenken, aber nicht nötig – die Aktion gelingt nicht. Stattdessen gibt es einen Back Body Drop. Was es derweil außerhalb des Rings auch gibt: Tumulte! Die Piraten und Tonis Verbündete sind über das Bespringen des Aprons nun endgültig aneinandergeraten und… es fliegen die Fäuste! Nicht wortwörtlich, wir sind ja nicht bei Plok, aber eine wilde Schlägerei nimmt Form an, welche die Security nun unter Kontrolle bringen muss.
Ekaterina bleibt aufmerksam, auf dass sich dies nicht auf das Match auswirkt… wo Toni nun einem Lariat ausweicht und dann per Backstabber zurückschlägt! Eins! Zwei! Dr… Kick Out! Da war die nächste Runde zum Greifen nah… und dann doch nicht. Erinnert an Eintracht Frankfurt gegen Chelsea in der Europa League. Doch wenn wir hier Toni die Frankfurter Rolle zuschieben, bedeutet das dann auch die bittere Niederlage? Ja! Bedeutet es!
Denn als Toni nun per Hip Attack nachsetzen will, weicht die Piratin aus und ist nun ihrerseits in der Lage von hinten zuzugreifen und das bedeutet nichts anderes als den Cutthroat Driver! Eins, Zwei, Drei, das war’s. Das Match selbst endet fair, doch Ringside geht es derweil wild zur Sache… Stühle, Falschen, Kamerakabel, alles was gerade greifbar ist, wird genutzt, um aufeinander einzudreschen, während mehr und mehr Sicherheitskräfte erscheinen, um der Situation Herr zu werden…



Matt Striker & Dean Malenko:
Ich hätte jetzt manchen Kommentar, den ich gern machen wollte, aber hier gibt es noch immer Prügelei in unserer N#he und wir sollen rasch backstage geben.
Why? Did something of interest happen?
Nein, nur das Übliche.
Todd?
Genau.



Wieder Backstage. Wieder Todd Grisham. Das ist keine Zeitschleife, in der wir alle gefangen sind, auch wenn es sich etwas so anfühlt, denn diese Zuschaltung von Todd ist nicht wie die anderen bisher, auch wenn seine Begrüßung von ähnlich ausschweifender Freundlichkeit ist, wie die übrigen.

Todd Grisham:
Hallo Leute, hier ist einmal mehr euer Todd!
Für euch holt Todd sogar die Sterne vom Himmel, um sie euch zu zeigen!
Kein Scherz, hier ist der Beweis:


Es ist fürwahr ein Beweis, der Beweis, dass wir in keiner Zeitschleife sind, denn es wieder jemand anderes zu Gast als die Male zuvor. Dieses Mal eine einzelne Person, bzw. ein Star, bzw. eine Money in the Bank Kofferträgerin: der Leitstern von WFW, Stella Nova, die Inderin mit den massiven orangenen Sternschnuppen, bzw. Flechtzöpfen. Die wie üblich im kometenhaften Schurz, Underboob-Top mit Sternausschnitt und in kosmisch anmutende, lange Armschoner gekleidete Stellare zeigt sich ob Todds Auftakt jedoch eher abgestoßen denn gut eingeführt…

Stella Nova:
Mit Verlaub, aber du hast mir lediglich eine Bitte um ein Interview zukommen lassen, dass du mich von irgendwo her geholt hottest, ist also nichts weiter als eine infame Lüge. In etwa identisch mit dem Märchen des Mitgefühls, welches mir die Feuernymphe letzte Show vorgetragen hat.

Todd streicht sich verlegen über den Hinterkopf, sichtlich bemüht die Gunst der Inderin zurückzugewinnen, als ob er sie je gehabt hätte.

Todd Grisham:
Ähm, ja, tut mir Leid… aber wo du sie schon ansprichst:
Es sah ein bisschen so aus, als hättet ihr euch wieder vertragen.
…nicht?


Die Galaktische fasst sich frustriert an ihre mittig gescheitelten Stachelstirnsträhnen und die Stirn darunter, die Situation innerlich fast schon verfluchend, in die sie hier geraten ist.

Stella Nova:
Na großartig, wie formuliere ich das jetzt so, dass selbst bezüglich der Intelligenz weniger privilegierte Menschen wie du es verstehen, damit ich dieses leidige Thema nicht ad Infinitum durchkauen muss? Oh… natürlich! Breche ich es zunächst auf ein Thema herunter, das selbst der Dümmste versteht, so er sich Mühe gibt weder ignorant noch schäbig zu sein: Haare.
Todd… was macht Haupthaar ab gewissen Maßen doch so fantastisch und unersetzlich?


Todd erschrickt. Das Thema aller Themen, welches von Medusa über Jahre derart ausgiebig durchgekaut wurde, dass es quasi unmöglich scheint, darüber noch etwas Neues zu lernen.

Todd Grisham:
Äh… Moment!
Ich bin sicher, ich hab hier irgendwo nen Notizzettel…


Er beginnt in seinen Hosentaschen zu kramen, während Stella resignierend die Arme ineinander verschränkt und ihr linkes Bein gemütlich und doch grazil hinter ihr rechtes Standbein setzt – das kann nun wohl etwas länger dauern.

Todd Grisham:
Hab bei Medusas Predigten nämlich mitgeschrieben, um vorbereitet zu sein, für den Fall der Fälle, damit ich voll klug unkten kann und nicht geschlagen werde… Moment noch, hab ihn gleich… ja, hier!

Der Interviewer klappt einen verknitterten Zettel aus, der zweifellos schon länger in seiner Hosentasche ist.

Todd Grisham:
Also… da es super lange dauert sich sowas wachsen zu lassen, ist es ein Zeichen eines gefestigten und im wahrsten Sinne des Wortes bodenständigen Charakters… und ähm… es ist so auch ein Zeichen von Vitalität und… was heißt das Gekritzel da? Oh, klar! Von Permanenz, was es zum Symbol von Frieden und Paradies macht und so! Und geht es kaputt, ist das furchtbar, weil es schwer bis unmöglich ist, es wieder so zu kriegen, wie es war.
…stimmt das in etwa?


Die Stellare rollt mit den Augen, dass für dieses Allgemeinwissen ein Notizzettel nötig war und klatscht in Zeitlupe höhnischen Pseudo-Applaus.

Stella Nova:
Ja, im Großen und Ganzen ist das so korrekt, wobei diese Eigenschaften nicht erst bei Bodenständigkeit erreicht werden. Außerordentliches Haar hat aber noch eine Qualität: es ist durchaus sehr Widerstandsfähig, wenn nicht gleich mit schweren Geschütz wie einer Axt darauf eingeschlagen wird.

Sie greift sich selbst mit den Händen an eine Flechte und zieht das dicke Ding etwas vor und zurück, um die Festigkeit zu betonen.

Stella Nova:
So. Jetzt behalten wir all diese Eigenschaften im Hinterkopf und überlegen, was sonst noch diese Attribute aufweist. Na?

Keine rasche Antwort erwartend lehnt sich Stella zurück, an die Wand, welche hinter ihnen ist.

Todd Grisham:
Äh… also… dauert lange, dass es wächst… gefestigt… vital… Permanenz… friedliches Paradies… widerstandsfähig außer es kommt ne Axt… und ist es kaputt, kommt es vielleicht nie wieder…

…oh! Na klar! Ein Baum!
Der braucht lang, bis er groß ist, ist fest im Boden, eine vitale Kraft des Lebens, hat Assoziationen zu Frieden und Paradies, er übersteht Wind und Wetter, aber keinen Holzfäller und ist er erst ein Stumpf, wird wohl nie wieder ein Baum daraus!


Stella zieht anerkennend eine Augenbraue in die Höh und klatscht nun etwas aufrichtiger Applaus als zuvor.

Stella Nova:
Sehr gut, Todd. Du bist also doch nicht so dämlich, wie viele Leute denken. Haar und Bäume haben viel gemeinsam. Und noch etwas kann in diese Reihe aufgenommen werden.
Noch etwas braucht lange, bis es ist.
Noch etwas ist dann gefestigt, wenn es erst ist.
Noch etwas ist lebensfroh, friedvoll und paradiesisch.
Noch etwas übersteht Stürme.
Und noch etwas ist kaum wieder aufzubauen, wenn es erst kaputt ist.


Sie macht eine Pause, aber nur Zwecks der Dramaturgie und nicht, weil sie von Todd die Auflösung würde hören wollen. Der sieht auch mächtig überfordert aus, als sei es ein Rätsel der Sphinx, das ihm hier zur Lösung aufgetragen wurde.

Stella Nova:
Ich spreche von “Vertrauen“, Todd.

Beim Interviewer fällt sichtlich der Groschen und Stella fährt mit verbitterter Miene fort.

Stella Nova:
Die Feuernymphe hat mein Vertrauen gehabt und es zerstört, als sie mich in die Arme der Piraten stieß. Und ich werde es ihr sicher nicht noch einmal schenken, nur weil sie meinen Tag Team Koffer haben möchte.

Kaum hat sie diese Worte ausgesprochen, drückt sie den Koffer an sich.

Todd Grisham:
Ähm… aber vielleicht ist ihr Motiv doch rein ehrlich?
Ich meine… sie ist ja mit Nue im Tag Team Turnier und kann so aus eigener Kraft Champ werden!


Stella Nova:
Das spielt keine Rolle. Ob Habgier oder ein schlechtes Gewissen – ich werde ihr nicht helfen, ihr Gewissen zu erleichtern. Sie muss leben mit dem, was sie getan hat. Was geschehen ist, das ist geschehen. Und das lässt sich weder Ungeschehen machen, noch Wiedergutmachen. Dies ist die Realität, der sie sich zu stellen hat.

Womit Stella ohne weiteres Wort davongeht, sichtlich aufgewühlt. Aufgewühlt genug, dass Tod davon absieht mit einer Verabschiedung oder einem abschließenden Kommentar auf sich aufmerksam zu machen…



Matt Striker & Dean Malenko:
Vielleicht hätten sie Stella auch einen Kuchen bringen sollen.
They should have for sure. Trying to make up and not having cake ready basically equals not even trying.
Na ja, ganz so weit würde ich jetzt nicht gehen wollen, aber…
But you should. Have some standards, teach.



Irgendwo backstage, in einem recht luxuriös eingerichteten Raum, den man kaum noch Locker Room nennen kann. Es ist aber einer und zwar einer in welchem Sasha Banks mit überschlagener Beinpartie wie eine Königin auf einem Mini-Thron sitzt und von dort aus verächtlich auf die Frau hinabblickt, die mit ihren beim Match mit anwesenden Kollegen gerade wieder zur Tür hineinkommt – Toni Storm.

Sasha Banks:
Was für ein “tolles” Match, du bist wirklich ein aufgehender Stern am Wrestlinghimmel… nicht. Heilige Scheiße war das – genau – Scheiße, nur ohne Heiligenschein. Er-bärm-lich.

Da widerspricht niemand. Besonders nicht Stephanie McMahon, die einmal mehr geknebelt und gefesselt auf einer zumindest sehr gemütlich aussehenden Couch verortet ist, wo die als ihre als Bodyguard gedachte Japanerin, Ruri Kanzaki, neben ihr sitzt als Aufpasserin. Ebenfalls zusammen mit Japanerinnen auf einer Couch sitzt Eva Marie, aber diese erhebt sich nun von ihrem Platz zwischen Asuka und Kairi Sane, um ihrerseits die Australierin zukonfrontieren.

Eva Marie:
Echt mal, Toni. Wieso kannst du nicht zumindest halb so gut sein, wie ich es bin, dann hättest du voll gewonnen!

Relativ im Hintergrund von alledem sitzt derweil Alexa Bliss, ebenfalls mit überschlagener Beinpartie, hohen Stiefeln, kurzem Kleid und klarer Gestik, tippt sie sich doch mit dem Zeigefinger an die Schläfe und kommentiert so, was sie von Eva Marie denkt: ca. dasselbe wie das, was alle anderen auch denken. Toni schreitet ungerührt an Eva vorbei zu ihrem Spint, sie und Sasha dabei beiläufig ansprechend.

Toni Storm
Bist du damit fertig, mich zu verspotten?
Den Schaden hab ich ja schon.
Oder willst du jetzt endgültig Stephs Platz einnehmen und mich feuern?


Sie holt ihre Sporttasche aus dem Spint und dreht sich zu Sasha um, die gehässig lächelnd den Kopf schüttelt.

Sasha Banks:
Whoah, wovon redest du Spatzenhirn da bitte? Ich habe nur MEINEN Platz als BOSS eingenommen, nicht mehr und nicht weniger. Zudem ist Steph doch hier. Richtig, Steph? Sag “hallo”, Steph.

Steph stöhnt unter ihrer Knebelung, während Ruri wenig subtil die Bauchrednerin spielt. Sprich: sie bewegt ihren Mund beim Sprechen, wie sie für Stephanie antwortet.

“Stephanie McMahon”:
Hallo.

Sasha macht eine Geste von wegen “siehst du?”, als ob niemand von uns die Fesseln, Knebel oder die für Stephanie sprechende Ruri sehen könnten.

Sasha Banks:
Es ist aber schön, dass du einsiehst, dass deine Vorstellung im Ring so erbärmlich war, dass du die berühmten drei Worte für naheliegend hältst. Da hast du Indy Darling nämlich völlig recht mit, was einmal mehr aufzeigt, wie rasch man in der Indy Scene in den Himmel gehoben wird wegen nem geilen Arsch und der Fähigkeit unfallfrei geradeauszulaufen und ein paar Moves zu zeigen ohne sich dabei zu verletzen. Denn sind wir mal ehrlich: deine Leistung war mies und gleichzeitig doch alles, zu dem du imstande bist. Captain Ann ist eine fucking BITCH, aber dir in jeder Hinsicht überlegen außer VIELLEICHT der Arschgröße und selbst das müsste man nachmessen. Aber hey, das macht dich nicht komplett nutzlos. Du kannst immer noch Kaffee kochen oder unsere Wäsche waschen…

Toni Storm
Noch so ein dummer Spruch und ich wische mit DIR den Boden.

Nun guckt Storm The Boss doch direkt an.

Sasha Banks:
Oh, tatsächlich?
Hey, Ruri, dieses Miststück da droht mir.


Die kleine Japanerin mit den hochgesteckten, orangenen Twintails mit blauen Spitzen erhebt sich von ihrem Platz und stellt sich zwischen Sasha und Toni – nur darauf wartend, dass diese mit einem Muskel zuckt. Diese lächelt hingegen nur.

Toni Storm
Schön, dass du zugibst, dass ich mit dir den Boden wischen würde, im Eins gegen Eins.
Das reicht mir schon für den Moment.


Sie schultert ihre Sporttasche, aus der keine Vairas-Maske hervorguckt, dafür aber Duschutensilien.

Toni Storm
Nur dass du es weißt, Sasha.
Die Toni Time ist noch nicht abgelaufen.


Womit sie die Tür öffnet, hindurchgeht und hinter sich zuknallt. Bliss winkt ihr hämisch hinterher.

Alexa Bliss:
Nun, zumindest ist sie bei dem Match ins Schwitzen gekommen, wenn schon nicht ihre Gegnerin…

Die Gruppe sieht sich an… und bricht in kollektives Gelächter aus – Minus Stephanie natürlich und Minus Ruri, die keine Miene verzieht…



Matt Striker & Dean Malenko:
Alexa ist so fies.
And so right.
Du bist auch fies.
And also right.
…ich hätte gute Lust diese Aussage argumentativ anzuzweifeln, aber ich bin zu perplex, dass sich Sasha Stephanie als Gefangene hält und das niemanden zu interessieren scheint.
Steph said a casual “hello”, what are you talking about?
…die Frage ob das dein Ernst ist, erspare ich uns beiden an dieser Stelle mal – der Backstagebereich ruft. Ohne den Kollegen Todd zur Abwechslung mal.



Neue Show, altes Bild: wie schon bei Rav #240 sehen wir den Talisman-Shop von Kuu Mikoto Yuumura zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Miko dabei ist, alles abzubauen, weil längst alles verkauft ist, was da war. Und die Geldbörse platzt fast aus allen Nähten, welche sie in ihren Hakama-Rock klemmt. Und ebenfalls wie in der letzten Show helfen ihre Kolleginnen und ihr Kollege von der Fellowship of Joy fleißig mit. Simon Sinclair als starker Mann der Truppe baut den eigentlichen Stand ab, während die Schneehexe Guān Yuèqiáo zusammen mit Temptation Titelträgerin und Guru der Gruppe, Sasami Kannaoe, leere Kartons plättet oder sorgfältig übereinander stapelt, damit das Hallenpersonal sich dann darum kümmern kann. Die einzige, die abermals keinen Finger rührt, um den anderen zu helfen ist die verträumt dasitzende und mit ihrer Bein- und Fußpartie wippende Tomoyo Aoi. Die dunkelmähnige Poetin im selbstgenähten Jūnihitoe drückt vielmehr eine Schreibfeder auf Papier und nickt dann zufrieden ob ihres poetischen Ergusses, den sie dann auch unweigerlich vorträgt.

Tomoyo Aoi:
Helfende Hände
In Freundschaft vereinte Kraft
Gold wiegt sie nicht auf


Sie nickt vor sich hin und reckt sich, während sich die magisch Begabte der Gruppe amüsiert zu ihr umdreht.

Guān Yuèqiáo:
Clea’ly I’m not the only one lealizing the ilony of this haiku?

Es ist kein direkter Vorwurf in der Stimme der Tibetanerin zu hören, doch baut sich die geistige und auch praktische Anfühererin der Gruppe dennoch vor ihr mit erhobenem Zeigefinger auf.

Sasami Kannaoe:
Just like building a house does not only require the people doing hard labor, a joint effort like this does not only require those packing. Hasn’t she just soothed our souls with her lovely poetry? Her aid might be of a different kind, but her hands are still helping – in their very own way.

Die Frau mit der atemberaubenden, von blau ins lila übergehenden Haarpracht, hochgesteckt zu zwei imposanten Twintails, hat gesprochen und schon verneigen sich die Miko und die Hexe wieder vor ihr.

Kuu Mikoto Yuumura:
Und wie üblich ist euer Verständnis von den Dingen so viel klarer und allumfassender, als es das Unsere je sein könnte, Sasami-Sama! Bitte hört nie auf unseren Geist zu lehren und zu leiten!

Die Titelträgerin streichelt ihr über die tiefschwarze Haarpracht.

Sasami Kannaoe:
Those who seek my guidance shall always be guided.
That’s a promise.


Wonach sie ihre Hand in Richtung ihres goldenen Gürtels wander lässt, um dann bei diesem mit Streicheleinlagen weiterzumachen.

Simon Sinclair:
Und dafür danken wir dir in Ehrfurcht! Durch deine Führung erlangen wir Erleuchtung, die es uns erst ermöglicht andere Menschen zu inspirieren. Zumindest jene Menschen die ersthaft an dich glauben. Denn wer nur Glaube heuchelt, in der Hoffnung, davon zu profitieren, wird am Ende scheitern, weil absolut nichts verstanden wurde. So wie Glenn Gilbertti bei der nächsten Show. Ganz gleich welche Hilfe er auch in Anspruch nimmt. Denn diese wird ihm nie den Pfad zur spirituellen Freiheit öffnen. Was er wohl erst erkennt wenn es bereits zu spät ist.

Und noch einmal wedelt die Poetic Primrose mit dem oberlehrerhaften Zeigefinger.

Sasami Kannaoe:
Jut like it is rarely ever too late to learn something new or experience a new delight, it is rarely if ever too late to see reason or gain an understanding of the inner nature of our world. To realize how everyone and everything is interconnected through the cosmic nature of existence itself is what puts the heart at ease… and it is this certainty of the circles and waves of existing which give those with understanding a natural advantage over those unwilling or unable to see.
It is as you said, however – Glenn Gilbertti stands little chance of winning and it matters little what his plans for the match are. Just like we are all together here having Kuu Mikoto – San’s back, we will be there for you next show to ensure that no foul play will be had against you.


Der Angesprochene hält inne, dreht sich um und verneigt sich vor der Poetic Primrose.

Simon Sinclair:
Habt Dank, Sasami-Sama!
Eure Anwesenheit während des Matches wird mir noch weitere, innere Stärke geben. Der Glenn Gilbertti nichts entgegen setzen kann. Zusammen wir kämpfen, zusammen wir obsiegen. Mein erster Schritt Richtung Undisputed Title wird von Erfolg gekrönt sein.


Euphorisch hält die Haiku-Dichterin einen weiteren Zettel mit darauf verewigtem Text hoch.

Tomoyo Aoi:
Das Turnier beginnt
Der Auftakt wie ein Freilos
Simon gewinnt klar


Womit es zurück zum Pult geht…



Matt Striker & Dean Malenko:
Ob Cody und die Bucks für ihr elitäres US Wrestling Projekt auch schon ein paar Glücksbringer geordert haben?
I brought them some.
Stimmt, du bist da ja jetzt auch mit dabei.
Have to do something during the WFW breaks, especially now that all our trainees from Next Level Wrestling are here on the main roster for the time being.
Na ja, Yayoi und Mitsuki sind ja beide schon aus dem Turnier raus.
Doesn’t mean that they will go back.
Weißt du da schon etwas, das du nicht mitteilen möchtest?
I don’t. But this is wrestling, teach. Anything is possible might happen and all that.
Was jetzt definitiv passiert, das ist das nächste Match.



Tournament of Honor – Male Tag Team Tourney
The Eunuchs (Troy Loos & Kacke Katre) vs. The Great Ones (Doug Williams & The Rock)


Hellfire Mantle



Das Vorhaben, die Tag Team Division zu erobern, haben die einstigen Erzfeinde ja schon vor einiger Zeit in den Raum gestellt. Nun also können sie den ersten Schritt gehen, dass aus dem Vorhaben Realität wird. Dabei stellt ihnen der Turnierbaum zwei jener Gestalten gegenüber, welche bei Standing Alone negativ auffielen, als sie die Great Ones attackierten und somit das Trios Match der Power Flowers torpedierten. Ebendiese wunderschönen Blumen sind auch heute mit dabei, um Doug & Rocky nicht nur moralische, sondern auch handfeste Unterstützung zu gewähren. Cordelia Cynthia Gardner ist allerdings – wie üblich – primär mit Werbung für die schwesterliche Gärtnerei beschäftigt und verteilt Prospekte und verkauft ein paar Blümchen in kleinen Mini-Töpfchen, perfekt als Mitbringsel und zum Einpflanzen in einen heimischen Garten oder als Zierrat vor einem Fenster mit Abstellgelegenheit. Cloe Gardner und Konoka Yuumura hingegen sind mit Stühlen bewaffnet, die sicher nicht zum sitzen gedacht sind…


Troy


Die Gegenseite zeigt sich davon aber nur mäßig bis gar nicht beeindruckt. Queen Violet höchstpersönlich ohnehin nicht, macht es sich die Lilablütlerin doch auf einem Rücken eines ihrer Kastraten gemütlich und lässt sich von einem anderen Luft zuwedeln. Dass die Rassisten mit der noch imposanteren Haarpracht als jene der Power Flowers auch nur in die NÄHE des Rings geht ist auszuschließen. So weit kommt es noch, dass sie sich für ihre niederen Diener in Gefahr begibt. Ihre Wertschätzung für diese sieht man ja schon an den handerlesenen Namen. Troy Loos und Kacke Katre stört das aber nicht weiter und gehen mit maximal dämlich aussehenden Bewegungen in Richtung Ring, hat etwas von seltsamen Bewegungen von Hip Hoppern die zu viel gesoffen haben.

Head Referee Amelia Niculescu guckt auch leicht entsetzt auf die seltsamen Gebärden der beiden Pimmellosen und vergisst darüber fast die eigene Bewegung, mit welcher sie das Match anläuten lässt. Vielleicht hat sie diese sogar vergessen und die Anläut-Pose war pure Konditionierung. Eine Minderheit wird es interessieren, ob es Absicht oder Konditionierung war, aber diese Minderheit hat Pech, denn die Mehrheit interessieren die ersten ringerischen Aktionen und weil dies eine Wrestlingshow ist, unterbrochen von weiblicher Schönheitsdogmatik, und keine Schönheitsdogmatik-Show, unterbrochen von Wrestling (obgleich dieser Eindruck auch mitunter entstehen mag), geht es nun um das Wrestling.

Wenn man es denn so nennen möchte.
Erst einmal gehen Troy und Katre nämlich gemeinsam auf The Rock los, der davon unbeeindruckt erst einmal beiden aufs Maul gibt, ehe sie per Eye Rake und unbeholfenen Tritten die Oberhand gewinnen. Dann aber schreitet Amelia ein und erklärt ihnen die Regeln. Auch bekannt als: einer muss jetzt raus, sonst gibt es ne DQ.
Aufs Befolgen von Befehlen sind sie getrimmt, ergo keine größeren Probleme.
Troy geht, Katre tritt weiter auf The Rock ein… der aber plötzlich hochkommt und in einer fließenden Bewegung die Kacke zum Dampfen, bzw. Kacke Katre per Samoan Drop auf die Ringbretter bringt. Dann schüttelt er sich ein Mal, zwei Mal… und Sharpshoot… nein, Katre krabbelt panisch weg in Richtung Troy. Der springt aber rasch vom Apron, seinem Namen alle Ehre machend. Grund: Rocky sieht wütend aus und kommt angelaufen, da will er jetzt nicht in den Ring.
Und so kriegt Katre einen Running Clothesline ab.
Der pfeffert ihn in die Ringecke, wo Rocky mit markanten Punches nachsetzt.
Geste nach hinten.
Ausgeholt – und noch mal feste druff.
Dann zieht er Dounle K weg… und in seinem toten Winkel klatscht Troy nun auf Katres Oberschenkel, das ist ein Tag. Und grade als Rocky einen Whip In durchführt und seinen Spinebuster zeigen will… dreht er sich auf Anraten von Doug Williams lieber um und schlägt Troy in die Fresse. Wodurch aber Katre einen Tackle in Rockys Kniekehlen vollführen kann, wodurch der Brahma Bull in die Knie gezwungen wird… woraufhin sich Troy per Thesz Press auf ihn wirft und Punches folgen lässt.
Wonach er und sein Kumpel sich umarmen und eine Geste machen, die an die D-X erinnert.
Halten wir uns diese Geste vor Augen ist das schon ziemliche Selbstironie.
Loos bzw. weiter geht’s dann mit einem in die Seile federn und… Leg Drop!
Cover!
Eins… Kick Out!
Troy kann es nicht glauben.
Das hat doch bei Hulk Hogan auch immer funktioniert.
Nur ist der auch wesentlich größer und schwerer und stärker.
(und trotzdem im WFW TV massiv erfolglos gewesen – wie viel Gehalt er wohl dafür in Rechnung gestellt hat?)
Dann eben ein anderer Move einer anderen Wrestling-Legende, der leicht auszuführen scheint und seine Effektivität… zumindest etwas beibehalten hat und diesbezüglich wieder ganz gut im Kommen ist: DDT! Die Aktion, die vielleicht, vielleicht aber auch nicht von Jake Roberts erfunden wurde. Wer hat Punches in die Seite erfunden?
Keine Ahnung, aber das macht The Rock und befreit sich so… greift zu und:
Rock Bottom!
Zum Cover müsste er jetzt nur seinen Arm da lassen, wo er ist… aber er krabbelt stattdessen lieber zu Doug Williams. Der Tag erfolgt und rasch eilt der Brite dem Eunuchen hinterher, der seinerseits zu Katre robbt und sich jetzt erhebt… doch ehe es zum Tag kommen kann, umklammert Doug ihn von hinten, dann drängt er Troy nach vorn, dass dieser mit Katre kollidiert und diesen vom Apron donnert… keine bewusste Aktion der Eunuchen, also gilt es nicht als Tag. Perfekt für Doug, denn diese Vorwärtsbewegung ist natürlich der Auftakt zur Rückwärtsbewegung per Rolle und dann per Bridging German Suplex. Sprich: Chaos Theory!
Katre liegt ringside rum, der hilft nicht mehr.
Eins.
Zwei.
Drei.
Irgendwie Probleme und irgendwie doch ein quasi lockerer Sieg… doch kaum ertönt der Ringgong eilen die übrigen Eunuchen herbei und gegen in die Offensive, selbst nun auch mit Stühlen bewaffnet! Queen Violet verschwindet derweil lieber, während ihre Kastraten zur Tat schreiten und… weitflächig abgewehrt werden! Aber ehe sie das werden landen sie gegen Rocky einen deftigen Glückstreffer gegen dessen linkes Knie, wonach dieser klare Schmerzensschreie ausstößt, die über normale Pein hinausgehen – hoffentlich ist da nix Ernstes passiert! Aber bis zur nächsten Turnierrunde ist es ja auch noch etwas hin… auf jeden Fall reicht den Eunuchen das als Teilerfolg, ziehen sie sich doch nun zurück, nachdem Doug, Konoka, CC und Cloe ihnen ordentlich auf die Mütze geben. Freuen können sie sich über den Erfolg aber ob Rocky nicht – der hört zwar auf zu schreien und steht wieder… humpelt jedoch. Kein gutes Zeichen…



Matt Striker & Dean Malenko:
Das sieht nicht gut aus für Rocky…
He has ample time until the next match in the tourney.
Kommt drauf an, wie schwer die Verletzung ist. Das könnte ein teuer erkaufter Sieg gewesen sein. Und das nur, weil die Security noch von den vorigen Schlägerei groggy war.
Truly unfortunate. But let’s not jump to conclusions, maybe Rocky will be better soon enough.
Hoffentlich… es wäre deprimierend, wenn das Tournament of Honor bereits in der ersten Show derart kompromittiert werden würde…



In Anbetracht dessen, dass locker 2/3 des WFW Rosters weiblich sind, ist es durchaus nicht allzu oft der Fall, dass diese Mengenverhältnisse ins Gegenteil verkehrt werden, außer es sind Szenen ganz ohne weibliche Beteiligung. Aber hier gibt es einen solchen Fall nun eben doch: denn neben dem bebrillten Interviewer, dem keine Frage zu dumm ist, Todd Grisham, ist ein weiterer Mann verortet. Jener Mann, der besonders männlich ist, laut eigener Aussage, und gern ein Handtuch um die Hüfte trägt, wo man nie wirklich sicher sein kann, dass eine Wrestlinghose darunter ist. Ein Mann, der mit Fug und Recht sagen kann, ein wichtiger Teil der WFW Geschichte zu sein und der bei den drei größten Stables der WFW Geschichte mit dabei war. Lords of Greatness, Camus Company und Shogunate of Doomination. Doch seit letztem Rav ist er eben nicht mehr beim Shogunate of Doomination: Val Venis. Dasselbe gilt für die Frau mit den dicken Dingern neben ihm. Also den dicken, roten Flechten. Wobei durchaus auch die anderen „Dinger“ recht „dick“ sind, an die man bei dieser Wortwahl mitunter denkt. Die Rede ist natürlich von der Frau, die mit ihm aus dem Shogunate of Doomination ausgetreten ist, Curvy Cassie.

Todd Grisham:
Hallo ihr beiden!
Fühlt sich bestimmt komisch an, nicht mehr im Shogunat zu sein, was?


Val Venis:
You can say that again Tod.
-no, don’t actually say it again.
I mean, I had that short stint of being on my own after Jericho kicked me out of what was his sports division back then, but for the vast majority of the past years I have always been part of some group, starting all the way back when forming All That Matters with Jamie (K)Noble and Jillian. And ever since joining up with the huge, green C, I was getting used to being around numerous hotties all the time. Solo, Parker Riley, Sylvia and her melons, the Mueller Twins, G Dynasty… all back when there was just one Camus Company. And from there… yeah. We know how it went. Then I showed up at the SoD, gifting Akari-dono my briefcase and yeah… being there was pretty great. Especially thanks to the Boobraids. But then Honey left and… everything went downhill from there somehow.


Er blickt rüber auf Cassies per Neckholder-Cross-Wrap-Top minimal bedeckte Oberweite und winkt grinsend ab.

Val Venis:
But life is still pretty swell.
Why cry about spilt milk when there’s plenty more milk to be had, right?


Val grinst Todd zu und der grinst auch, beide gucken unweigerlich auf dasselbe.

Curvy Cassie:
Maybe Barry Smith DID have a point back in the day.
A tiny point, but a point.


Beide erstarren ob der Nennung des Namens des Mannes, der einst dachte, es wäre gut für die Frauenwürde zu kämpfen, indem er Schuldgefühle herbeiredet, ob „Kleidungsmangels“. Ob er jetzt bei Sony arbeitet?

Curvy Cassie:
I was jesting.
I couldn’t care less where your sight is glued to.


Die beiden Männer atmen erleichtert auf.

Val Venis:
That was one cruel jest, Cassie.
I am almost inclined to making a counter jest about my heart almost having stopped for a sec, but… considering some hotties I talked to the other day were very concerned about some supposedly handsome Spanish goalkeeper, Iker something, suffering an actual heart attack… I won’t do that. Because The Big Valbowski really doesn’t want to leave a bad taste in hot ladies’ mouths… if anything I leave a juicy one.


Val grinst und gibt dem zurückgrinsenden Todd eine Bro Fist.

Curvy Cassie:
I start to regret some of my life decisions.

Ein Schauer läuft Cass kurz über den Rücken, was eine Pause bedeutet, die Todd nutzt, um das Wort nun expliziter an sie zu richten.

Todd Grisham:
Das wirft die Frage auf, warum du dich dazu entschlossen hast, an Vals Seite das Shogunat zu verlassen. Letztes Rav wolltest du die Gründe ja nicht so recht benennen…

Cass wirft einen knappen Blick auf den fett grinsenden Val und zuckt mit den Schultern.

Curvy Cassie:
Because Val is a friend.
A friend I deemed in need of a shoulder to lean on.
Since I decided to leave the Shogunate for the stated reasons on my own, I figured I might as well offer such a shoulder to him, considering the guys who should do that for him are unwilling or unable to provide. Of course I should have figured, that his interested is geared towards other body parts as the shoulder and that he isn’t quite as needy as I thought he’d be in the situation he’s in.


Val versucht rasch sich anzulehnen.

Val Venis:
Oh, but I am super needy for something soft to lean on...

Er peilt die Oberweite an, aber Cass weicht aus und Val muss sich anstrengen, nicht auf die Nase zu fallen.

Curvy Cassie:
To return to your original question, Todd:
Yes, it feels very weird to be travelling with just Val.
Ever since my debut - which is more than seven years ago by now, mind you - I have never not been with Money Inc. and as such the Shogunate of Doomination, considering we are a remnant group of Ted DiBiase sr.’s stable. It is a fairly new experience and I must admit it is harder than I figured it’d be.


Tatsächlich sieht sie etwas angespannt und fast etwas geknickt aus.

Todd Grisham:
Dann ist es aber doch bestimmt gut, zumindest Val noch bei dir zu haben, oder?

Cass lächelt sarkastisch.

Curvy Cassie:
No.
No, actually he is making it harder.


Val guckt betont überrascht und neigt sich zu ihr.

Val Venis:
How so?

Seine Neigung erreicht fast Cassis Oberweite.

Curvy Cassie:
Through testing my patience and goodwill through moments like that.

Sie geht genervt davon und Val folgt ihr sogleich nach.

Val Venis:
Please, wait my dear friend! I was just being playful for the camera! Allow me to make it up to you! How about we go to bed together, I mean go eat some bread together and…

Und dann sind sie außer Hörweite.

Todd Grisham:
Hey!

Wartet!

Ich habe noch Fragen!
Zum Turnier!
Hey!


Wie gesagt: sie sind außer Hörweite…



Matt Striker & Dean Malenko:
Siehst du? Val denkt auch, dass beim Shogunat einiges den Bach runtergegangen ist…
Well, that’s undeniably true, it’s just his reasoning that’s wrong.
Oh? Inwiefern.
The problem was him introducing Shelton Noballsjamin to the group.
Sieh an, Shelton ist also bei dir wieder in Ungnade gefallen. Ist auch leicht auf jemandem rumzuhacken, der sich grad nicht wehren kann.
Shelton never could retaliate anything in his career, ever. That’s exactly the problem.
Wie völlig objektiv deine Sichtweise ist… wenn man „objektiv“ mit „negativ vorgefertigt“ verwechselt.



Der Lo-C-ker Room von C Lu-C-ia. Gab es hier letzte Show noch eine Vollversammlung, ist es hier dieses Mal ein bisschen leerer. Vermutlich, weil gleich das Trios Match von Bianca Blair und den Müller Zwillingen gegen die Next Level Temptations ansteht und diese dort nicht allein hingehen. Auf jeden Fall sind mit vier Frauen und fünf Männern immer noch viele aber im Direktvergleich eben doch deutlich weniger Personen anwesend. Die G Dynasty, Julia Guerrero und Carrie Guerrero sitzen im hinteren Eckt gemeinsam mit dem White Tiger Kitten Aurora MacMeow und verspachteln Nachos respektive Fisch, wobei alle drei offensichtlich gemeinsam Milchtüten bearbeiten, um sie zu leeren.
Die beiden Cages, Christian und Brian, sind auch da, wobei die muskulöse Maschine der beiden auf einen Sandsack einschlägt, auf dem ein Bild von Kevin Owens und Sami Zayn aufgeklebt ist, während Christian ihn mit irgendwas volltextet. Ebenfalls unter Beschallung, die zu weit vom Kamera-Mic ist, als dass wir sie hören würden, steht Joseph Park, der von seinem Manager Jimmy Bauer irgendwas erklärt kriegt. Im Vordergrund wiederum stehen die beiden, welche im Rahmen des Intergender Tag Team Turniers ein Team zu bilden haben: Lion Heart, Best Man at What he Does, Alpha… Chris Jericho und die Panther Paw, jene mit der an den Unterarmen befestigten Schwarzmähne zwecks Freilegung des nahezu unverhüllten Hinterteils, die Freundin hoher Stiefel und psychologischen Spitzfindigkeiten, Sabrina Falkenstein. Die beiden begutachten die Aktivitäten im Raum, wie um sich nicht ansehen zu müssen, doch dann ergreift das Mitglied der Abteilung Null doch das Wort.

Sabrina Falkenstein:
Also… hast du etwas auf dem Herzen?
Es klang letzte Show ein bisschen so.
Du kannst mit mir über alles sprechen, weißt du… ich habe ärztliche Schweigepflicht.


Nun wirft sie doch einen Blick gen Jericho, während sie ein selbstsicheres Lächeln aufsetzt. Ihn direkt ansehen tut sie allerdings nicht. Ganz im Gegensatz zu ihm.

Chris Jericho:
Verstehe.
Ich offerierte zuletzt die Bereitschaft Vertrauen aufzubauen, um als Team die bestmögliche Chemie zu entwickeln. Hatte ich nach unserem nicht erfolgten Handschlag zuletzt doch den Eindruck, dass bei dir Ablehnung entstanden ist. Desweiteren wähnte ich die Verunsicherung deiner Person... als hättest du über etwas die Kontrolle verloren. Selbstredend kann meine Wahrnehmung täuschen. Doch sollte sie zutreffend gewesen sein, möchte ich anmerken, das wir uns ohne Unwohlsein auf Augenhöhe begegnen können, was für unser gemeinsames Match sicherlich von Vorteil wäre.


Die Schwarzgekleidete wendet sich nun auch zu ihrem Gesprächspartner um und mustert ihn eindringlich.

Sabrina Falkenstein:
Mir ist nicht unwohl und ich bin niemals unsicher oder zumindest nicht für lange Zeit. Schließlich kenne ich jeden Trick, um die Psyche so funktionieren zu lassen, wie sie funktionieren soll, nicht wahr?
Weswegen du mit mir – wie gesagt – über alles sprechen kannst.
Wie etwa über diese gewisse Nachfrage ich Richtung von Baroness von Faris…
Du weißt schon welche ich meine…


Das Lächeln der Panther Paw ist pure Herausforderung, ihr Blick längst auf einen Staredown ausgerichtet. Der Gesprächspartner wirkt hingegen so ruhig wie souverän.

Chris Jericho:
Du meinst die Gerüchte über dich in den sozialen Medien? Nun, wie du vielleicht weißt, genießt die Camus Company, aus welchen Gründen auch immer, bei einem Teil der Internet-Gemeinde, aufgrund zweifelhafter Projekte, die angeblich seitens unserer Firma angeblich totgeschwiegen werden, einen zweifelhaften Ruf. Und laut nicht genannanten, investegativen Quellen, warst du in manche dieser Projekte maßgeblich involviert.
Ob sich dies so zugetragen haben sollte oder nicht ist für mich höchst irrelevant, da meine Projekte Rockmusik und Wrestling sind. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist mir vielmehr daran gelegen, dass du nicht zunehmend ins Kreuzfeuer der Medien gerätst, um deinen guten Ruf zu wahren.


Sabrina deutet in die hintere Ecke, wo Aurora und die G Dynasty sitzen.

Sabrina Falkenstein:
Unsere „geheimen Projekte“ bringen Damen wie Aurora und Carrie hervor und holen Mädchen wie Julia von der Straße, sodass sie zu gesunden Frauen mit Perspektive heranwachsen können. Wir von der Camus Company haben es lediglich nicht nötig unsere… „sozialen Projekte“ an die große Glocke zu hängen, so wie andere, die sich gern damit schmücken und dann doch mitten in ihrer von uns abgekupferten Frauenrevolution in Länder zu reisen, wo diese nicht im Ring stehen dürfen…

Sie hüstelt leicht.

Sabrina Falkenstein:
Ich wollte allerdings mehr auf deine Frage an Baroness von Faris hinaus, bezüglich ihrer Entscheidungsgewalt über Personen, die über den Status des Camus Candidate hinausgekommen sind…

Sie macht zunächst eine Pause, wie um eine Antwort abzuwarten, lässt es dann aber doch sein und spricht einfach weiter.

Sabrina Falkenstein:
Nur zu Ihrer Erinnerung, Herr Jericho… als Mitglied der Abteilung Null unterstehe ich direkt Fürstin Priscilla. Soll heißen obgleich ich im Rahmen dieser Sportabteilung Baroness von Faris unterstellt bin, bin ich innerhalb der Firmenabteilung mit ihr nahezu gleichgestellt. Anders formuliert können Sie es sich sparen, mich bei ihr anschwärzen zu wollen.

Und nun wird ihr Lächeln geradezu gehässig.

Sabrina Falkenstein:
Nebenbei bemerkt ist meine Vergangenheit wie Gegenwart verglichen mit so manch anderer geradezu lupenrein.

Eine Andeutung, die eigentlich einer Erklärung bedarf, aber dass sie mächtig viel Interpretationsspielraum lässt, scheint von Sabrina hochgradig beabsichtigt zu sein, denn sie spricht nicht weiter.

Chris Jericho:
Das freut mich für dich.

Er schenkt ihr ein gespieltes Lächeln. Und spricht ebenfalls nicht weiter, sondern dreht sich um und geht. Dafür sind nun aus unmittelbarer Nähe zwei weitere Personen zu hören.

Jimmy Bauer:
... und deswegen solltest du dich unbedingt mit deiner Partnerin gut stellen!

Joseph Park:
Ist... es nicht unhöflich vor ihr darüber zu sprechen?

Jimmy Bauer:
Warum das Offensichtliche verschweigen?!

Sabrina guckt die beiden an und zuckt mit den Schultern.

Sabrina Falkenstein:
Viele Menschen verschweigen das Offensichtliche, weil zumeist nichts so schmerzt wie Wahrheit, die man nicht zugestehen möchte. In diesem Fall ist das Offensichtliche allerdings nichts, das mich persönlich belastet. Tatsächlich finde ich diese Situation sogar auf gewisse Weise recht amüsant – zumal ein etwaiger Misserfolg ihm mehr angelastet werden würde als mir.

Sie zwinkert und streckt keck die glänzende Zunge raus.

Sabrina Falkenstein:
Nicht, dass ich absichtlich auf Misserfolg hinarbeiten würde, gewinnen macht auch mir mehr Spaß als verlieren.

Bei einem Zuhörer bildet sich ein Lächeln. Bevor seine Mimik wieder ernst wird.

Jimmy Bauer:
Klingt wirklich amüsant!
Aber inwiefern könnte Chris etwas angelastet werden? Ich meine, er hat doch sehr lange so viel Sch... eibenkleister herbei geführt, ohne in Erklärungsnot zu kommen. Natürlich musste er irgendwann seinen Chefposten räumen, aber was kann ihm jetzt noch vorgeworfen werden, wo er sich doch nichts zu schulden kommen lässt?

Das nächste Schulterzucken der Frau mit dem weitflächig entblößten Hinterteil.

Sabrina Falkenstein:
Nun, lässt er sich nichts zuschulden kommen, dann werden wir gewinnen und vielleicht als erfolgreiches Pärchen eine bessere Meinung voneinander kriegen. Wobei seine Antipathie ohnehin relativ einseitig ist – persönlich habe ich nichts gegen ihn. Es macht nur Spaß ihn zu ärgern.

Während sie das sagt, kommt der andere kanadische Chris zu den beiden hinzu, es offensichtlich nicht ertragen könnend, so lange nur Hintergrundmaterial zu sein.

Christian Cage:
Also bitte… was genau soll Chris denn überhaupt bisher groß verbrochen haben? Sicher, die Sache mit Batista war etwas fragwürdig, doch offenbar war sie nicht mal Dave groß genug, um das Stable wechseln zu wollen. Chris ist ein Vollprofi. Exzentrisch, aber ein Vollprofi. Genau wie ich. Dass er dabei zunächst an sich denkt, ist ja wohl nur ganz natürlich. Nur wer ein großes Ego hat UND zu befriedigen weiß, ist dazu in der Lage über so viele Jahre an der Spitze zu sein. Glaubt mir, ich weiß sowas, ich spreche aus Erfahrung. Kurzum: man muss das Gegenteil sein von… na ja… wie soll ich das jetzt formulieren? Hm…

Der nunmehr ehemalige Count Charisma guckt irgendwie relativ klar und deutlich zu Park. Welcher nun wiederum etwas bedröppelt aussieht. Ganz im Gegensatz zu seinem Manager.

Jimmy Bauer:
Au Contraire!
Wirf doch nur mal einen Blick auf unseren amtierenden Undisputed Champion: Einen Mann, der stets angetrieben wurde, weil ihm selbst der Antrieb fehlte. Ganz eindeutig mit Erfolg. Doch was Celestial Camus kann, können wir noch besser! Und wenn ich wir sage, meine ich *mich*! Natürlich seid ihr ebenfalls hervorragende Antreiber, keine Frage... Und mit der Ego-Theorie hast du auf der anderen Seite völlig recht. Denn ich habe ein großes Ego, aber nicht die Fähigkeit im Ring Erfolge zu verbuchen, weshalb ich Joseph so lange antreibe, bis er erfolgreich ist.


Der Angesprochene nickt bestätigend.

Joseph Park:
Ja, Jimmy treibt wirklich unerbittlich!

Christian runzelt etwas ungläubig die Stirn.

Christian Cage:
Na ja, ich würde es eher so sehen, dass es Batistas Bezwinger primär an Hirn denn Antrieb oder Einstellung mangelt, weshalb es bei seinem Talent dann eher so ist, dass ein schielendes Huhn halt zwangsläufig irgendwann kurzfristig ein paar Körner findet, bis eben ein sehstarkes Huhn auf den Plan tritt und die Körner vor dem Schnabel weg pickt.
Weswegen es eigentlich sinnvoller wäre, seine Mühen in solche Hühner zu investieren, die so scharfe Blicke haben, dass sie quasi schon zu Adlern mutiert sind. Wie etwa… ich und Brian. Die Colossal Cages. Cage². The Charisma Machines. Ich weiß, Jimmy, du magst Wetten und Glücksspiel… oder war es dein alter Kommi-Kollege Dave, der darauf stand? Na ja, sei es drum… ich jedenfalls würde sagen, dass du deine Zeit besser nutzen könntest, um dein Ego als Manager zu befriedigen als den… armseligen Joseph gegen seinen Willen zu triezen…


Cage nickt Joseph „gönnerisch“ zu, was tatsächlich eher pure Abfälligkeit ist. Was dieser nicht merkt und freundlich zurück nickt. Sein Manager hingegen schon.

Jimmy Bauer:
Ich gewinne den Eindruck, dass du Joseph's Potential nicht erkennst. Aber das macht nichts, denn ich kitzele es aus ihm heraus. Mit mir an seiner Seite wird nichts schief gehen. Ich sage ihm welche Körner er braucht und er wird sie sich nehmen. Allein mit seiner Arbeitseinstellung wird er am Ende des Tages jeden noch so stolzen Gockel übertrumpfen!

Joseph Park:
Bezüglich des Korns muss ich einlenken, da mein Alkoholpegel quasi nicht existiert...

Christian unterdrückt einen Lachanfall ohne sich wirklich Mühe zu geben, sein Amüsement tatsächlich komplett verborgen zu halten.

Christian Cage:
Nun gut, Jimmy, es obliegt mir nicht deine Hobbys zu kritisieren.
Auch wenn mir das in etwa so vorkommt wie Lotto spielen und nur fünf Zahlen ankreuzen.


Kaum hat Captain Charisma seinen Text aufgesagt, klopft es an der Tür – jedoch wird nicht etwa auf eine Antwort gewartet, das Klopfen diente lediglich der Vorabinformation, dass jemand kommt und war definitiv keine Bitte. Und das nicht zu Unrecht, denn hinein kommt die Frau, welche allen Anwesenden die Gehaltschecks ausstellt: Priscilla Camus. Die Adlige mit dem Faible für Grüntöne blickt sich kurz um, dann geht sie zielgerichtet gen Sabrina Falkenstein, während ihr Anhang mehr oder minder in Türnähe verbleibt. Ihr Anhang, sprich: ihre Leibwächterinnen Alice Hellstrøm und Íris Lilja Óðinsdóttir sowie ihre zweckentfremdete persönliche Trainingsbetreuerin Airi Hizuki. Priscilla kommt jedoch nicht bei Sabrina an. Das hat aber nichts mit dem schlechtesten Orientierungssinn aller Zeiten zu tun, sondern vielmehr damit, dass Christian ihr pseudo-unterwürfig lächelnd entgegengeht.

Christian Cage:
Oh, sieh an! Die Fürstin höchstpersönlich!
Willkommen in diesen unwürdigen Hallen!
Was verschafft uns die Ehre Eures Besuchs?


Priscilla Camus:
…der Umstand, dass Sie zufällig innerhalb derselben Räumlichkeit verortet sind, in welcher Miss Falkenstein sich aufhält.

Christian lächelt weiter freundlich und murmelt ein “verstehe“, aber als er sich abwendet, erkennt man recht deutlich in seiner Mimik, dass das offenkundige Desinteresse an seiner Person ihn ein bisschen im Stolz kränkt. Womit Priscilla bei Sabrina ankommt.

Sabrina Falkenstein:
Nun denn, meine Fürstin… wo drückt denn der Schuh?
Bei welchem Problem ist meine Hilfe gefragt?


Priscilla blickt kaum merklich, aber doch gründlich in die Runde, die mächtig interessiert scheint.

Priscilla Camus:
Nicht hier und heute. Nächstes Mal, unter uns.

Und schon wendet sich die hohe Chefin wieder der Ausgangstür zu… doch beim Umwenden bleibt ihr Blick kurz auf Joseph Park und Jimmy Bauer haften. Für einen Moment scheint es, als wolle sie etwas sagen, lässt es dann aber doch. Dafür möchte Jospeh nun das Wort ergreifen, lässt es nach einem Blick von Jimmy in seine Richtung aber bleiben. Weswegen Priscilla nun ungehindert mit den Ihren wieder geht… und das gerade rechtzeitig. Denn Aurora MacMeow ist gerade mit ihrer Verpflegung fertig, hat nach vorn gesehen, Professor Airi Hizuki in ihrem Laborkittel erblickt und… war gerade dabei durchzudrehen, aber da die Frau Professor wieder geht, beruhigt sich Aurora wieder, auch weil Julia & Carrie direkt bei ihr sind, um ihr gut zuzureden. Christian kratzt sich ob dieses Fast-Zwischenfalls nachdenklich am Kopf… als es plötzlich kracht. Brian Cage hat mit seinem Discus Lariat den Sandack von der Decke gepfeffert und an die Wand geklatscht. Was bei Christian direkt noch nachdenklichere Blicke auslöst und dann zu einem Lächeln führt…



Matt Striker & Dean Malenko:
Lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, wenn ich vermute, dass Professorin Airi Hizuki zu den Personen zählt, welche Sabrina zum Vergleich herangezogen hat, um ihre vergleichsweise reine Weste zu betonen?
No, Matthew, I think you are spot on regarding this fiend of a woman.
Da fragt man sich doch, was genau bei der C Comp alles vorgefallen ist um „eine Frau wie Aurora hervorzubringen“...
I would make some educated assumption, but I don’t want to get sued, so I won’t.
Hättest du auch keine Zeit zu, denn das nächste Match steht an, bei dem wir einige der Personen sehen werden, die wir gerade in der Umkleide nicht gesehen haben.



Tournament of Honor – Trios Tourney
C Lu-C-ia (Bianca Blair & Maike Müller & Nina Müller)
Vs.
Next Level Temptations (CM Hero & Hibari Inaba & Ren Tsuchi)



C
Watch Me Shine
C L-u-C-ia


Auftritt der Müller Zwillinge! Synchron hopsen sie aus dem Vorhang hervor, winken in die Fans und stellen sich dann Flechte an Rücken an Rücken, Po an Po und Ferse an Ferse und natürlich Flechte an Flechte auf die Zehenspitzen. Der Kamera zugeneigte Oberschenkel hoch – Unterschenkel in den Winkel… und Fuß an Fuß gepresst, während sie die Hände zum Himmel strecken und… dann doch nicht fröhlich sind, weil sie jäh von Bianca Blair auseinander geschubst werden, die dann durch die freie Lücke tritt und ihren eigenen Auftritt zelebriert. Sprich: sie wird für diese Aktion sogleich mit unfassbarer Heat bedacht. Maike und Nina werden derweil von AJ Styles und Jillian Hall aufgefangen, die gemeinsam mit Batista die Verstärkung darstellen, nur für den Fall, dass die Next Level Temptations unlautere Methoden versuchen sollten. Haben sie zwar beim letzten Rav nicht, aber Vorsicht ist nicht nur die Mutter der Porzellankiste, sondern auch sinnvoll in einer Promotion, in der unsaubere Matchausgänge und Stables eine lange Tradition haben…


Claw Mark

Bei besagter letzter Show sind die Next Level Temptations bereits als Trio unterwegs gewesen, Manager Harold Emur hat ja auch die maskierte Superheldin CM Hero, die Schneehasin Hibari Inaba und die schüchterne Schönheit Ren Tsuchi dazu verdonnert, so lange ein Trio zu bleiben, bis sie zusammen ein Match gewinnen. Wobei sie auch dann ein Trio bleiben, wenn sie heute gewinnen, würde das doch den Einzug in die zweite Turnierrunde bedeuten. Allzu viel Selbstvertrauen hat man für dieses Ziel zwar nicht im Gepäck, aber Ren hat eh keins, CM Hero hingegen scheint generell optimistisch zu sein und Hibari hoppelt eh stets betont süß umher, dass ihre pinken Twintails tanzen, ergo dürten die Auswirkungen gering sein.
Dass Jasmine Drake und Lara Marín ob des Verlusts ihrer Next Level Wrestling Tag Team Titel mächtig angepisst aussehen, ist ja für das Trio nicht mehr tertiär relevant, ebenso wie das gegenteilige Resultat von der Shinigami mit der lila Übermähne, Ryobi Makiishi, die heute zur Abwechslung mal ohne 3DS, dafür aber mit PSP unterwegs ist, während Monica Shade natürlich wieder mit Stoffschwein Lady Rosi unterwegs ist, der sie eine Plüsch-Möhre vor den Mund hält.

Referee dieser Ansetzung ist… Olga.
Das ist schön für uns, denn je mehr höchst attraktive Damen es zu sehen gibt, desto besser.
Für die Aktiven hingegen könnte das ob ihrer eigenwilligen Regelauslegung schwierig werden.
Und vor allem – falls Chaos ausbricht, wird Olga sich vermutlich kaum darum kümmern.
Zumindest die Anläut-Pose kommt, wie sie bei anderen Streifendame erfolgt.
Da wird das Regelbewusstsein von der Russin mit den braunen Prachtflechten aber wohl auch schon enden…

Auf jeden Fall ist das Match nun eröffnet und als Teamcaptains stehen sich CM Hero und Bianca Blair gegenüber. Biancas Status hängt aber wohl mehr damit zusammen, dass die Zwillinge gleich bleiben wollen als mit Bianca selbst, auch wenn ihr großspuriges Auftreten unklar bleiben lässt, ob ihr selbst das eigentlich bewusst ist. Aber Selbstbewusstsein ist selten eine schlechte Eigenschaft im Showbusiness und dazu gehört der Wrestlingsport ja schließlich und letztendlich.

Bianca muss man das nicht mehr beibringen, da wo Lucia von Faris sie hergeholt hat, ist das nur allzu offensichtlich, schließlich werden dort Superstars nicht im Gesang, sondern für ein Showformat trainiert, welches irgendwie verdächtige Ähnlichkeit mit Wrestling hat, auch wenn es nicht so genannt wird. Weswegen sie sich auch showmäßig inszeniert, indem sie sich breitbeinig vor CM Hero aufbaut und mit doppelter Handgeste die Aufforderung zuteilwerden lässt, mit der Action zu beginnen, bzw. herzukommen.
CM Hero schreitet auch sogleich voran und… geht an Bianca einfach vorbei, als ob sie nicht da wäre.
Die machte sich gerade konterbereit, als sie realisiert, dass Hero sie ignoriert.
Und steht jetzt mächtig dumm da.
Erst letzte Woche ihre Vorstellung und nun der Matchauftakt – alles nicht wie erhofft.
Vielmehr baut sich CM Hero nun ihrerseits breitbeinig vor den Müller Zwillingen auf, zeigt mit ausgestreckten Zeigefingern auf sie und winkt sie dann hinein. Die deuten aber auf Bianca von wegen „sie muss erst raus“. Woraufhin CM Hero auf Olga deutet von wegen „glaubt ihr, dass interessiert sie“?
Gutes Argument.
Aber die Zwillinge winken trotzdem ab.
Von wegen „es ist trotzdem gegen die Regeln, selbst wenn Olga es nicht kümmert“.
Ist das jetzt noch nett und aufrichtig oder schon etwas anderes?
Das möge jeder Fan für sich entscheiden.
Komplett clever ist CM Hero allerdings auch nicht, hat sie doch ihren Rücken Bianca angeboten – und die nimmt das Angebot dankend an, wobei der „Dank“ aus einem Elevated Double Chickenwing Hold besteht. Die Maskierte mit der roten Ponytail-Flechte bleibt aber ganz ruhig, streckt ihre Bein- und Fußpartie nach oben, nimmt Schwung mit diesen und tritt dann beidfüßig nach unten/hinten aus. Schwupps – sie ist frei, da Bianca Blair ihre Arme nun dazu benötigt, ihren Solarplexus zu halten und das nicht etwa um innere Energien zu sammeln, sondern um nicht das Mittagessen oben wieder herauskommen zu lassen.
CM Hero setzt noch mit einem Superkick nach und zerrt Blair dann gen Müller Zwillinge.
Die gucken recht verdutzt, aber den angebotenen Wechsel vollzieht Nina trotzdem.
Womit es nun ein gutes bisschen flotter und technischer wird:
Lockup, Griff, Umgriff, Ausheber und Takedown, Klammerblock, Grounded Headscissor…
Und dann flippen beide wieder auf die Beine.
Kurzer Szenenapplaus, dann geht es mit ein paar Armdrags, Hammerlocks und Headlocks weiter, bis man Ansätze zum German Suplex austauscht, aus denen aber jeweils Dank Blocks, Umgriffen, Ausfallschritten und Gegenversuchen nichts wird. Jedoch ringt man sich in die Wechselecke von C Lu-C-ia und das wird für CM Hero zum Problem. Denn nun kann sich Maike einwechseln, während Nina die Superheldin blockiert… und so kann nun Maike einen Superkick landen!
Woraufhin Nina sogleich die angeschlagene CM Hero auf die Ringecke setzt und hinterherklettert.
Warum? Natürlich um den Schwarzflügel Adler zu zeigen!
In der Zwischenzeit ist Maike schon eine andere Ecke hoch und ihrerseits absprungbereit:
FfD – Füßchen für Deutschland aka Double Foot Stomp!
Das könnte jetzt schon die Entscheidung sein, wenn… ja wenn… Olga denn zählen würde.
Um sich darauf nicht verlassen zu müssen, packt Hibari dennoch rasch von außerhalb die Covernde an den Knöcheln und zieht sie aus dem Ring, sicher ist sicher. Nicht, dass Olga ausgerechnet jetzt damit anfängt früh Cover zählen zu wollen. Maike befreit sich jedoch rasch aus dem Griff des Schneehäschen und erwischt sie dann zunächst mit einem weiteren Superkick aka Füßchen ins Gesicht, ehe sie per Snap Suplex auf die den Ring umschließenden Matten nachsetzt.
Das war es dann aber auch schon von Maike in Aktion, denn dies war indirekt schon wieder ein Wechsel. Sprich: Nina kann direkt im Ring bleiben und weitermachen. Das macht sie, indem sie mit Tempo (nein, es ist nach wie vor kein Taschentuch gemeint) in CM Hero hineinspringen will, die sich in eine freie Ringecke gerobbt hat, um sich dort hochzuziehen… Stinger Splash!
…daneben!
Hero weicht aus und Nina kracht frontal in die Ecke!
Doch damit nicht genug: CM Hero setzt sie rasch nach oben und klettert hinterher:
German Superplex!
Und damit noch immer nicht genug: Folding Tiger Driver hinterher! Was ist mit Olga? Ja, die ist da: eins, zwei, drei! Eins zu Null für die Next Level Temptations! Hero streckt die Fäustchen gen Himmel und… rollt sich dann rasch aus dem Ring, weil sie selbst fix und fertig ist. Aber die Führung hat sie hingekriegt für ihr Team, im Alleingang. Aber nicht zu früh freuen, beim letzten Rav ging es auch gut los, um dann nicht gut zu enden.

Nun also Hibari Inaba im Ring, die erst einmal auf Nina zuhoppelt, ehe sie per Jumping Knee Drop auf Ninas Hinterkopf donnert. Danach packt sie Nina an beiden Beinen und… Giant Swiiiiiiiing~! Die Drehung schleudert Nina förmlich aus dem Ring, was gut so ist und auch gewollt, denn so muss C Lu-C-ia wechseln, womit es nun möglich ist, das 2:0 zu erringen. Allerdings…ist Hibari selbst von ihrer Giant Swing Einlage durchgewirbelt… Moment. Da war doch was letztes Rav. Ja, derselbe Fehler. Wie heißt es so schön? Einen Fehler machen und ihn nicht korrigieren, das erst heißt wirklich einen Fehler zu begehen. Das wusste schon Konfuzius, aber nur weil er es schon wusste, heißt das nicht, dass es deswegen heute jede Schneehasin weiß. Was bedeutet das?
Es bedeutet Spear von Bianca Blair!
Und Cover!
Eins!
Zwei!
Dr… Kick Out!
Bianca reißt den Mund auf von wegen „whaaat the fffff…“ aber nö, nicht drei.
Und ihr Spear wird auch nur Spear genannt.
Der Name „Kiss of Death“ ist schon vergeben, liebe Grüße vom Kollegen Don Guido Maritato.
Bianca wird etwas ungehalten und bekommt von Olga kurzerhand eine Watschen für unflätiges Benehmen verpasst. Sollten die Schiris beim Fußball vielleicht auch mal machen, dann hören die unsäglichen Reklamationen vielleicht mal auf. Gerade zu Zeiten von Videoassistenten doppelt unnötig, auch wenn die Schiris in Deutschland zu unfähig sind, um klare, sinnvolle Elfmeterregeln und Kartenvergaben zu gewährleisten.
Bianca Blair kann derweil kaum glauben, was Olga sich erdreistet hat, aber auf Rache zu sinnen wäre ungünstig. Zum einen, weil Olga sich wehren kann und selbst wenn nicht, hat sie mächtigen Backup. Nämlich Serra und das WFW Office. Und einen Bruder, der sich zumindest immer für „mighty“ gehalten hat. Blair hat nun aber eh erst einmal andere Probleme. Namentlich Hibari, die sie von hinten packt, anhebt und… Sidewinder Suplex!
Cover!
Eins!
Zwei!
Dr… nein!
Bianca kann auch die Schulter hochreißen und nun ist es Hibari, die Olga anschreit – und sich dann ganz schnell räuspert und sich dafür entschuldigt, was gerade „unerklärlicherweise“ passiert ist. Inklusive den süßesten Bewegungen, die möglich sind und klimpernden Äuglein. Womit sie erneut nicht auf ihre Gegnerin fokussiert ist, die nun sie aushebeln kann: BelAir Driver! Und nur, um dieses Mal ganz auf Nummer sicher zu gehen, klettert Blair nun die Ringecke hoch und lässt den 50 Splash folgen. Okay, nicht nur, um auf „Nummer sicher“ zu gehen, sondern auch, weil es spektakulär ist und sie so mehr glänzen kann.
Eins.
Zwei.
Drei.
Ausgleich.
Der nächste Fall entscheidet also… und der könnte schnell kommen.
Denn Bianca Blair bejubelt sich und ihren Erfolg ein bisschen.
Das ermöglicht es der Schneehasin aus dem Ring zu rollen und…
Ren Tsuchi kommt rein.
Mit hochroter Birne schleicht sie sich in Biancas Rücken und atmet tief durch.
Die feiert immer noch… und so kann Ren sie locker umklammern, in die Seile drücken und…
Chaos Theory!
Eins!
Zwei!
Dr… die Brücke bricht zusammen! Nicht bis drei!
Ren wurde zu nervös und begann zu zittern und konnte so die Brücke nicht halten.
Das wäre es sonst gewesen.
War es so aber eben nicht… Ren schlägt untröstlich die Hände vor dem Gesicht zusammen und verneigt sich vielmals entschuldigend vor ihren Partnerinnen… die ihr bedeuten, jetzt nicht in Panik zu verfallen, weil Panikattacken erstens nichts bringen und zweitens brutal unangenehm sind. Noch dazu achtet man nicht mehr auf… die Gegnerin. Clothesline von Blair, dann Alley Oop… und schließlich ir Spear, gefolgt von einem weiteren 450 Splash.
Eins.
Hibari und Hero ist es jetzt egal, sie stürmen in den Ring, es darauf ankommen lassend, dass Olga vielleicht doch eine DQ ausspricht – machen sie nix, ist es eh zu spät. Aber die Müller Zwillinge reagieren ihrerseits, hopsen in den Ring und strecken die heraneilenden Gegnerinnen jeweils per Superkick nieder!
Zwei und Drei.
2:1 für C Lu-C-ia, ein Sieg in einem Trios Match, wo man Teamwork fast mit der Lupe suchen muss – bis auf die Müller Zwillinge und das gute Zureden an Ren am Ende war das hier ein Trios Match, das vor allem durch Alleingänge und Egoismus geprägt war. Ein letztlich etwas glücklicher Sieg, eine halbe Sekunde Brücke hat den Next Level Temptations gefehlt. Aber das ist Makulatur, die nächste Turnierrunde ist erreicht, damit hat man schon einmal geschafft, was aus offensichtlichen Gründen die Hälfte aller Erstrundenteilnehmerinnen und –teilnehmer nicht schaffen werden. Und bis zur nächsten Runde hat man viel Zeit, um miteinander zu trainieren.



Matt Striker & Dean Malenko:
Die nächste Niederlage für die Rookies von Harold Emur, mal abwarten wie lange er sich das anguckt ohne mal laut zu werden.
It’s a group of rookies, Matthew. Talented rookies, obviously more ready than Yayoi-San or Mitsuki-San, but rookies nonetheless. Even Ryobi-San still has much left to learn, despite her natural advantages over human competitors.
Mag sein, aber Manager verlieren ja schnell mal die Geduld, nicht jeder ist ein Jimmy Bauer.



Queen Violet hatte einen Teil ihrer Sklaven, Eunuchen Nummer 5 aka Faiwel, den Auswanderer, und Sissy Six gerade wieder auf eine geheime Mission geschickt, um, nun, ein weiteres Originalkunstwerk gegen eine täuschend echte Kopie auszutauschen. Queen Violet ist vielleicht die beste Kunstfälscherin aller Zeiten, eine Meisterin Ihres Fachs. Was nicht allzu schwierig ist, da es im Grunde sowieso fast keine echten Kunstkenner auf der Welt gibt, die zwischen Original und Fälschung unterscheiden können, was die eigentliche Künstlerhandschrift betrifft. Insofern haben es Kunstfälscher und Kunstdiebe nicht schwer, sollten sie über die nötigen Mittel verfügen, jeden hinters Licht zu führen. Queen Violet hatte auch diese Mittel. Seit der Rembrand-Werkstatt wissen Kunstkenner ohnehin, wie schwer es ist zwischen Meister - und Schülerhandschrift unterscheiden zu können, wie schwierig oder gar schier unmöglich Zuschreibungen im Allgemeinen sind, und diese in der Praxis eher auf Vermutungen und Spekulationen als auf Wissen, Sicherheiten oder Überzeugungen basieren.
Ein wesentliches Merkmal unserer Queenie, dass sie sowohl die erforderlichen Kompetenzen, als auch die nötigen Mittel aufbringen kann. Es gibt kein Werk auf der Welt, das sie nicht in ihren Besitz würde bringen können. Eines der wenigen Ausnahmen ist ein Werk, das sie gar nicht in ihrem Besitz würde haben wollen, ein Werk, das ihre geliebte und geheiligte Sammlung verhunzen würde: Das Ihrer Meinung nach wohl am meisten überschätzte Werk der Kunstgeschichte: die fucking Mona Lisa von Leonardo DaVinci. Queen Violet hatte nie einen Hehl daraus gemacht, was sie von dieser „ollen Kackbratze“, dessen Vorbild eigentlich ein „Kerl“ und Lover DaVincis gewesen war, hält und sie davon überzeugt ist, das es sich dort befindet, wo es hingehört, um es mit Ihren triumphierenden Worten zu zitieren: „Hinter Gittern!“ Wenn dieser Umstand auch nur zum Schutze dieses Meisterwerkes ist, was dickes Panzerglas zusätzlich bestätigt, so kommt es am Ende ihrer Ansicht nach doch aufs selbe raus: Zum Glück fast nicht mehr zu erkennen. Dieses „ausdruckslose, kaputte Miststück“ hätte nie, auch nur im Ansatz, mit der Schönheit einer richtigen Königin, so wie sie, Queen Violet, eine ist, mithalten können.
Van Goghs Sternennacht ist da schon ein künstlerisches Meisterwerk von einem ganz anderen Kaliber, zumindest für Queen Violet herself. Hing dieses Meisterwerk tatsächlich im Original noch vor wenigen Wochen im MOMA in New York, nonstop bewacht von einem eigenen Bodyguard, zumindest für die Zeit, in der das Museum geöffnet hatte.
Queenies Eunuchen hatten Dalis Beständigkeit der Erinnerung vor einigen Wochen durch eine besonders kreative Idee ihrerseits durch einen glücklichen Zufall zwecks einer Überführung wegen Leihgabe vom MOMA an ein anderes Museum problemlos gegen die neueste meisterhafte Fälschung Queen Violets ausgetauscht, gestaltete sich dieser aktuelle Austausch als wesentlich schwieriger. Eine Aktion, die sich sehr viel später gar als überflüssig erweisen sollte, hatte Volumina bereits kurz zuvor eine ähnliche Austauschaktion in die Wege geleitet. Ja in der Tat war Banksys Herz bisher nur die Spitze des Eisberges gewesen! Queen Violet hätte sich in diesem Zusammenhang wohl noch mehr geärgert, hätte sie gewusst, dass Volumina eine der weltweit 21 Personen war, die sogar Banksys wahre Identität bereits kannten. Und auch sonst „sammelte“ Volumina immer weiter fleißig neue Trümpfe, um Queenie ihren Zielen vorauszueilen.

Aktuell befinden wir uns jedenfalls gerade zu diesem Zeitpunkt im MOMA wo die beiden Eunuchen Nummer 5 und Nummer 6 in ihrer Konzentration nicht Volumina und einen Special Guest bemerken, die es sich hinter einer Säule bequem gemacht haben und amüsiert beobachten, wie die beiden Eunuchen die eine Kopie durch eine andere Kopie ersetzen.

Volumina: Tja, nur schade um das schöne Material, findest Du nicht auch, Purpur?

Ein rosafarbenes, kleines Mähnenmädchen, sitzt mit einem schulterfreien Nachthemdchen auf dem Fußboden und ist gerade dabei sich einen Holzsplitter aus dem Fuß zu ziehen, den es sich beim Barfußlaufen zugezogen hat.

Purpur: Ja, und die viele Zeit, die Deine Schwester in das Gemälde gesteckt hat.

Volumina muss sich schnell die Hand vors Gesicht halten, um nicht laut loszulachen. Schadenfreude ist doch immer noch die schönste Freude.

Purpur: Für eines der bedeutendsten Museen der Welt wird hier übrigens erschreckend mies sauber gemacht. Ich habe schon zum zweiten Mal was im Fuß stecken, ich traue mich gar nicht mehr die Haare zu öffnen.

Liebevoll blickt Volumina auf das Mähnenmädchen hinab und trifft dabei die Entscheidung, dass die Zeit gekommen ist, sich auf die Heimreise zu machen.

Volumina: Na komm Kleines, wir haben hier alles gesehen, Zeit ins Bett zu gehen.

Die beiden nehmen sich bei der Hand und verschwinden mittels eines Greifhakens an der Decke in einen Lüftungsschacht in die Dunkelheit, während die beiden Eunuchen weiter eifrig damit beschäftigt sind, die Kopie der Sternennacht durch die Kopie Queen Violets auszutauschen. Bleibt die Frage offen ob sie vor wenigen Wochen auch eine Kopie Dalis in die Hände bekommen hatten?…



Matt Striker & Dean Malenko:
Scheinbar ist Daisy nicht die einige Frau im Roster mit einer diebischen Ader.
Of course she isn’t. We have Guerreros on the show.
Stellt sich die Frage, wo die Sirene das neue Mädel plötzlich herhat.
Not from Next Level Wrestling, I know that much.
Moment... da fällt mir ein... hatte sie diese „Purpur“ nicht schon einmal erwähnt?
Now that you mention it… yes. At least your memory is remarkable.
Ich hoffe du musstest dich jetzt nicht zu sehr quälen, mal etwas Nettes über mich zu sagen.
I give credit where credit is due.



Eine Durchgangstür öffnet sich, auf der ein Pappschild angebracht ist, welches in großen Lettern „Catering“ besagt. Es ist also nicht die Durchgangstür zu den Duschräumen der Damen. Ehe wir denken können „schade eigentlich“, bekommen wir trotzdem holde Weiblichkeit geliefert, nur halt nicht nackig unter der Dusche. Tatsächlich sind die beiden Frauen sogar ziemlich angezogen – sogar Schuh- bzw. Stiefelwerk tragen sie, die Eine halbhohe mit noch höheren Socken, die andere direkt ausladende Thighhigh-Boots. Aber es sind andere Kleidungsstücke, die von Interesse sind und uns entgegenfunkeln – ihre Gürtel nämlich. Goldene Gürtel. Championgürtel. Tag Team Championgürtel. Sprich: Baroness Lucia von Faris und ihre Partnerin Laura Reed kommen hier vom Essen fassen, denn selbst als gut bezahlte Chefin einer Sportabteilung ist kostenlose Verpflegung ein gern wahrgenommenes Privileg, solange es denn schmeckt – was der Fall zu sein scheint.

Ähm, Entschuldigung?

Allzu weit kommen sie allerdings nicht, weil sie aus dem Off angequatscht werden. Von zwei Schwestern in, die feurige Wickelröcke um die Hüften und sommerliche Tops tragen. Make Up and Hair, kurz gesagt MUAH, anders gesagt Lina und Tina Colada, die beiden unterbezahlten Zwangs-Gehilfinnen von Mina Louise Stuart. Baroness von Faris guckt die beiden Schwestern mit den exorbitanten Haarprachten und Blümchenfußkettchen kurz an und nickt ihnen dann zu.

Lucia von Faris:
Entschuldigung akzeptiert.

Womit sich Lucia wieder Laura zuwendet und die beiden weggehen wollen. Lina und Tina gucken sich verdutzt an und dann sprintet Tina voran und spielt gegenüber den Tag Team Champions Wegsperre.

Tina Colada:
Jetzt wartet doch mal einen Moment, verdammt noch mal!

Lucia gibt Laura einen Blick von der Seite und die weißmähnige Riesin stampft voran und macht schon einmal eine Runde Finger-Stretching, um sich auf einen gewaltsamen Zugriff vorzubereiten.

Laura Reed:
Und wenn wir nicht warten wollen?
Was dann?


Nun wo die dunkelhäutige Schönheit direkt auf sie zukommt und ihre Muskeln anspannt, ist Tina doch nicht unwesentlich eingeschüchtert und peilt folgerichtig den Rückwärtsgang ein, jedoch klemmt das Getriebe, weil ihre Schwester unterstützend hinzukommt.

Lina Colada:
Dann wäre es nett, dennoch einen Moment zu warten, wir sind nämlich wegen einem Botengang hier! Miss Lithia war so nett uns dafür Geld zu geben, also müssen wir auch unseren Job erledigen…

Laura kommt weiter auf sie zu, hält dann aber inne, weil Lucia ihren Arm vor ihr ausbreitet als Zeichen innezuhalten.

Lucia von Faris:
Ihr überbringt also eine Nachricht der Teufelstochter?
Nun gut. Sprecht.


Erleichterung macht sich bei MUAH breit, die Coladas entspannen sich nun sichtlich.

Lina Colada:
Miss Lithia lässt ausrichten, dass Sie mit ihr an unserer Stelle zum Ring gehen dürft, wenn ihr wollt. Das ist mit dem Office abgeklärt.

Laura Reed:
Und warum genau sollten wir DAS wollen?

Tina Colada:
Hey, nicht sauer werden! Wir sind nur Botinnen!

Tina weicht vor Laura zurück, doch die guckt gar nicht zu ihr, sondern zu ihrer Teamkameradin, die sehr in sich gekehrt aussieht.

Laura Reed:
…wegen Marion, hm?
Also… gehen wir?


Lucia scheint einen inneren Kampf auszutragen, ihre sonst so souveräne und selbstsichere Art ist wie weggezaubert.

Lucia von Faris:
Ja. Ich… sollte jetzt dazu in der Lage sein.

Die beiden gehen los, als Tina sich noch mal vor sie stellt und dafür aufmerksame Blicke, aber kein Wort erntet. Sie selbst scheint sich auch nicht recht zu trauen, doch kaum öffnet sie dann doch den Mund, fährt ihr Lucia übers Wort.

Lucia von Faris:
Nein.

Tinas Worte bleiben ihr kurz im Hals stecken, dann geht ihr Temperasment mit ihr durch.

Tina Colada:
Ich hab doch noch gar nicht gefragt, was ich fragen wollte! Wenn ihr keine Gedankenleserin seid, dann… war das gerade verdammt unhöflich, chica!

Ein fieses Lächeln huscht über Lucias Gesicht.

Lucia von Faris:
Heh, in anderer Leute Gedanken habe ich lange nicht mehr herumgespukt, das sollte ich vielleicht mal wieder machen...

Tina läuft ein kalter Schauer über den Rücken, als sie realisiert, dass Lucia unter Umständen tatsächlich tun könnte, was sie nur so dahingesagt hat.

Lucia von Faris:
Die Frage war offensichtlich.
Und die Antwort ist: nein.
Meine Sportabteilung ist für den lateinamerikanischen Markt gut genug aufgestellt.
Versucht es bei Lady Celestine, ihre sportlichen Ansprüche sind weniger hoch als die meinen.


…womit Lucia und Laura dann tatsächlich endlich gehen, während Tina noch immer viel zu geschockt ist, um auf diese nun doch wieder typisch souverän-kühle Abfuhr von Lucia mit Verärgerung reagieren zu können…



Matt Striker & Dean Malenko:
Das war ne ziemlich klare Abfuhr.
Surprisingly so, but not completely unwarranted.
Also ich hätte die beiden ausprobiert.
Sure you would have… including some extracurricular activities, huh?
Ich gebe gelehrigen Schülerinnen immer gern Nachhilfe, ja.
Especially the hot ones, right?
Ich bin nicht Val Venis, Kollege Dean. Attraktiv sein ist aber eine feine Sache, wie ich zum Beispiel.
Now you are about to turn into Val, teach… don’t we have some Todd Grisham interview to go to as to stop this impeding madness?
Haben wir tatsächlich.



Backstage – Todd Grisham. War ja auch lange nicht mehr vor den Kameras.

Todd Grisham:
Hallo Leute! Hier ist wieder Todd!
Und bei mir ist jemand, die nicht weglaufen wird… hoffe ich!


Er und auch wir blicken zu der weiblichen Person neben ihm, eine gut aufgelegte junge Dame mit lila Twintails, einem feinen kurzen Bubble-Rock, einem bauchfreien Top mit mittigem, runden Ausschnitt und seiden anmutenden, fingerfreien Handschuhen. Eine junge Frau, die auf Ausgrabungsmission war und beim letzten Rav mit Abwesenheit glänzte: Marta Crowe. Die klopft Todd kumpelhaft auf die Schulter.

Marta Crowe:
Hoffnung ist cool. Bewahre sie dir.

Und doppeltes Thumbs-Up mit Pose gen Kamera. Das kommt selbst Todd etwas komisch vor und er ist eigentlich mitunter Kenner aus erster Hand, was komisch sein angeht.

Todd Grisham:
Ähm, okay!
Also… äh… wo ist Shinsuke Nakamura?


Marta Crowe:
Weiß nicht.
Hab ihn zuletzt an Tibros leerem Grab gesehen.
Ich bin mir aber sicher, dass er noch irgendwo hier auf diesem Erdball ist.


Todd Grisham:
Und was ist mit Tibro? Gibt es da etwas Neues?

Marta Crowe:
Ich hab mich ein bisschen umgeguckt, ihn aber noch nicht gesehen. Ich war aber auch nicht überall. In einen Bereich wollte man mich nicht mal reinlassen, vielleicht ist er ja da.

Todd Grisham:
Äh, welcher Bereich war das?

Marta Crowe:
Das Männerklo.

Todd guckt Marta einen Moment lang sprachlos an, die guckt zurück ohne sich was dabei zu denken.

Todd Grisham:
Okay… und äh… wo warst du letzte Show?

Marta Crowe:
Im Paradies.

Und einmal mehr stockt der Interviewer. Das passiert ihm in der Form auch selten, ist er doch um keine dumme Frage verlegen, aber bei Marta stolpert er dauernd über Informationen, deren Verarbeitung ihm nicht ganz leicht fallen.

Todd Grisham:
Ähm… im… Paradies?

Marta Crowe:
Ich meine… in einem All You Can Eat Restaurant. Show hab ich von da gesehen. War klasse, um etwas Feedback gegeben zu haben. Erstes Feedback zur Show! Bin ich toll oder bin ich Klasse? Hier ist noch mehr Feedback: WFW produziert definitiv die beste Wrestlingshow des Erdenreichs, meiner Meinung nach.

Todd Grisham:
Da hast du natürlich sowas von Recht!
Und das sagen wir nicht nur, weil wir hier angestellt sind, sondern weil es so ist!


Jetzt gibt auch Todd ein Thumbsup gen Kamera.
Plus dummem Grinsen.

Marta Crowe:
Hm? Ich bin hier nicht angestellt.

Und schon fällt Todd wieder aus allen Wolken.

Todd Grisham:
Hä? Wieso… bist du dann hier und Teil des Turniers?

Marta Crowe:
Göttliche Fügung oder so. Und ähm, Connections.

Martas Tasche beginnt Vibrationsalarm zu geben. Sie öffnet sie, klappt ihr mit Engelchen-Aufklebern versehenes Smartphone heraus und klappt es auf.

Marta Crowe:
Sorry, da muss ich drangehen, Anruf von oben.
Also von meinem eigentlichen Chef.
Das wird was dauern, befürchte ich.
Also…


Todd Grisham:
Habe es kapiert, Interview ist beendet, vielen Dank für deine Zeit!

Marta nickt ihm zu und verabschiedet sich mit einem Wink, dann geht sie an ihr Smattphone und nimmt das Gespräch entgegen, während Todd noch immer etwas verwirrt von ihren Antworten aussieht…



Matt Striker & Dean Malenko:
Dieses Interview eröffnet irgendwie mehr Fragen als es beantwortet hat.
Considering this was a Todd Grisham interview this fact isn’t too surprising, though.
Das stimmt, aber in der Form ist es selbst für die Verhältnisse des Kollegen Todd ungewöhnlich. Sie arbeitet hier nicht? Wo dann? Für wen?
And if she was here for Tibro why is she still around even when he isn’t?
Das wüsste ich auch gern, aber die Antworten müssen warten, anders als der nächste Turnierkampf.



Tournament of Honor – Temptation Tourney
Amanda Hildegard Lithia Vs. Marion Nathaniel


A Soul as Red as a Ground Cherry


Es gab einmal eine Zeit, da waren die heutigen Kontrahentinnen scheinbar unzertrennlich. Gemeinsam saßen sie im Kuschelzimmer Büro von Lady Serra und taten Dinge, die man in dem Büro des Kuchens halt so macht. Doch dann war sie kurzfristig nicht da, die Teufelstochter, und so dauerte es nicht lang, bis der unstete Geist sich von den anderen löste. Nun ist sie zurück, die Tochter des Höllenmeisters und bereit der untreuen Seele eine Lektion zu erteilen. Amanda Hildegard Lithias rote Teufelshörner sind bei ihren ersten Schritten unter einem dunklen Stohhut verborgen, wie es bereits bei ihrem Besuch auf des Undertakers Friedhof der Fall war. Ihr Körper ist in schwarz gehüllt, sowohl in ihr eigenes Haupthaar, welches hinter ihr den Boden ins Dunkle hüllt, als auch in einen schwarzen Wollpullover, welcher lang genug ist, um Rock oder Hose unnötig zu machen. Sieht es zunächst so aus, als würde sie allein zum Ring schreiten, werden wir dann doch eines Besseres belehrt – in einiger Entfernung, um nicht versehentlich auf ihre Haarpracht zu latschen, erscheinen Mina Louise Stuart und Giselle Marie, deren Dienste sie sich ganz offensichtlich weiterhin gesichert hat, sowie die amtierenden Tag Team Champions. Keine Überraschung, dass Lucia von Faris und Laura Reed hier sind, wenn man denn im Vorfeld nicht ihr Gespräch mit MUAH verpasst hat…


The Devil's Advocate

Düsternis breitet sich in der Halle aus, ehe vier Fackeln das Dunkle erhellen, hineingetragen von ebenso vielen Personen in okkulten Roben. Doch sind es keine identitätslosen Druiden, welche hier das erhellende Feuer in Händen halten, sondern vier sehr spezielle Gestalten des Kabinetts der Dunkelheit. Der Glam Reaper in seinen Neonfarben, der Gewinner des Matchgimmick-Koffers, der südafrikanische Airdevil Angélico. Der Mann der „Mil Muertes“, der 1.000 Tode, ein Koloss von einem Luchador, „El Mesías“ Ricky Banderas. Die durchtriebene Verführerin, welche stets auf der Schwelle von Dies- und Jenseits wandelt: Catrina. Und der kahlköpfige Veteran aus Southern California, der gefallene Engel Christopher Daniels. Sie stehen Spalier für die Frau, welche sie nun im Ring vertreten wird und deren Körpersprache eine groteske Mischung aus grazilen Bewegungen und zombiehaften Verrenkungen ist. Das Mad Necro Gal mit ihrer schiefen Magiermädchenaufmachung, zackig-strähnigem lila Haar und den flackernden grünen Augen: Marion Nathaniel.

Grün ist auch bei Ringrichterin Mirlinda Farkas angesagt, doch ist es bei ihr das wie immer zu zwei Flechten zusammengebundene Haar, das grün ist, während ihre Augen rot und ihr Teint blass ist, wie beim Rest ihrer Sippe. Die Vampirwerwölfin erspart es den beiden irgendwelche Anweisungen mitzugeben wie „bitte ein sauberes Match“, trotz aller Beobachter Ringside, bzw. auf der Einzugsrampe wird hier wohl keine der beiden unheiligen Damen durch fremde Hilfe gewinnen wollen. Dann wiederum ist es immer schwer vorauszusagen, was MaNa will – ob sie es selbst weiß, ist nicht einmal klar.

Klar ist aber, dass das Match nun eröffnet ist. Marion lässt sich aber erst mal in die Ringecke plumpsen, um da im Wariza-Stil rumzusitzen und ein bisschen mit dem Oberkörper vor- und zurück zu wippen. Und natürlich, um vor sich hin zu kichern. Fehlt nur noch eine blutige Voodoo-Puppe mit Nadeln als Spielzeug.
Die Teufelstochter guckt sich das ein paar Augenblicke lang an und überprüft in der Zwischenzeit ob ihre Fingernägel auch schön geschnitten sind, dann hat sie genug von Marions Sperenzchen und nähert sich ihr an. Die scheint darauf zunächst nicht zu reagieren, dann aber ergreift sie die Seile und reißt sich hoch, um dann blitzschnell in Hildegards Gesicht zu sein und „Buh!“ zu sagen.
…uuuuund psychotisch zu lachen.
Queen Elise wäre jetzt wahrscheinlich schreiend aus dem Ring geflüchtet.
Amy ist aber nicht Elise.
Weswegen sie auch nicht flüchtet, sondern ansatzlos in Rücklage geht und dann ihren Ellbogen nach vorn pfeffert! Marion kippt in die Seile und bekommt noch einen saftigen Kniestoß hinterher, ehe sich Hildegard mit dem Rücken zu ihr stellt und dann links und rechts mit den Ellbogen weiter austeilt, bis Marion in der Ringecke abermals zu sitzen kommt, nur dieses Mal unfreiwillig, weil sie in dieser zusammensackt.
Nach dieser ersten Machtdemonstration dirigiert sie erst einmal ihr teuflisches Schwarz in die richtigen Bahnen, um nun beim Anlauf nicht darüber zu stolpern, ehe sie mit einem tief gesprungenen Dropkick nach besagtem Anlauf einen weiteren deftigen Treffer gegen das Mad Necro Gal verteilt, die daraufhin auf die Ringecke verfrachtet wird. Anstieg hinterher… Geste gen jubelnde Fans… und Avalanche Huracanrana!
Cover!
Kick Out!
Nicht einmal bis eins. Da guckt Mirlinda dumm aus der Wäsche und wird nun ein bisschen nachvollziehen können, warum Kollegin Olga so früh im Match noch gar kein Cover gezählt hätte. Die Teufelstochter hat zwar ordentlich zugelangt, aber das Mad Necro Gal hat ihren düsteren Spitznamen ja nicht nur, weil er nach Dark Magician Girl in düster klingt, sondern weil sie kein reiner Mensch mehr ist. Dass sie eine ganze Menge einstecken kann, hat sie schließlich auch schon früh in ihrer Karriere nachgewiesen, etwa in den Wargames 2010. Das ist jetzt auch schon wieder ewig lange her, dass man geradezu erschrickt, wenn man auf die Jahreszahlen blickt, aber in all der Zeit hat sich Marions Zähigkeit nicht ins Gegenteil verkehrt – weswegen sie auch den nun folgenden Knee Drop eher mäßig beeindruckt einfach wegsteckt und dann beim Versuch eines Snap Suplex plötzlich per Block zur Stelle ist, um selber einen solchen zu zeigen… und ehe sich Hildegard versieht, ist Marion an ihrem Arm, schlingt die Beine um sie und setzt an zum Necrotic Drain! Aber ehe das Mad Necro Gal die Aktion voll durchziehen kann, windet sich die Teufelstochter um die eigene Achse und ist dann nicht nur über Marion, sondern auch in den Seilen!
Kaum muss Nathaniel lösen, nutzt dann die Tochter des Määh ihre vorteilhafte Position, um mit Kniestößen an Marions Hinterkopf das Denkvermögen wohl eher negativ zu beeinflussen, denn es zu fördern… ehe es einen Leg Scissor Chokehold zu sehen gibt!
Da jetztrauszukommen ist keine leichte Aufgabe, denn die Seile hat AHL jetzt in ihrem Rücken, womit Marion denkbar ungünstig positioniert ist. Da kann sie noch so viel ihre Beinpartien geschlossen von links nach rechts schwingen und mit den Zehenspitzen Seile suchen, sie wird dort nicht fündig, da ist weit und breit nur unter schwarzem Haupthaar begrabene Ringmatte. Also andere Taktik: Füße aufstellen, in die Brücke gehen und so versuchen eine Hebelwirkung herzustellen, die dabei hilft, Hildegards Umklammerung etwas zu lösen und dann den Kopf aus der fleischigen Schlinge zu ziehen.
Funktioniert es?
…ja!
Marion kriegt ihren Kopf frei und stolpert sogleich nach vorn, federt in die Seile und kommt per Spinning Wheel Kick zurück – aber die Teufelstochter ist in der Zwischenzeit nicht einfach sitzengeblieben und treudoof zugeguckt, was da auf sie zukommt. Vielmehr ist sie selbst wieder galant in den Stand zurückgekehrt und weicht Marions Ansturm behände aus, um dann selbst per Dropsault einen Treffer zu landen, der Marion über die Seile schickt!
Hildegard überlegt kurz, ob es Sinn macht, einen Baseball Slide zu versuchen und setzt schon zu einem Spurt an, bricht diesen dann aber ab, weil sie sieht, wo Marion gelandet ist – nämlich genau vor den Stiefeln jener Frau, die ihr einst die Welt bedeutet hat: Lucia von Faris. Und ebendiese beugt sich zu ihr runter und bietet ihr die Hand an, um ihr aufzuhelfen.
MaNa streckt ihrerseits ihre Hand aus und… schlägt Lucias Hand weg!
Diese zuckt zusammen und hält sich ihre Handfläche, obgleich wohl mehr aus Schock, denn Schmerz. Dann windet sich Marion in einer Art femininerem Spinaroonie auf die Füße zurück und schenkt LuciFa noch einen verächtlichen Blick, ehe sie auf den Apron hopst, von da aus auf die Seile hoch, um dann wieder locker im Ring zu landen.

Nachdem sich beide Damen nun noch ein bisschen gestretcht haben, geht das Match weiter – oder los, denn es scheint nicht so, als ob der bisherige Matchverlauf eine von beiden viel oder überhaupt Kraft gekostet hätte. Ergo… Lock Up!
Griff, Umgriff… und plötzlich Side Headlock von Marion, der Lithia aber vor keine größeren Probleme stellt. Sie stößt Marion von sich gen Seile, legt sie per Flapjack flach und versucht sich dann an einem Abdonimal Stretch. Jedoch kontert das Mitglied der Ministry of Darkness per Hiptoss und ist dann direkt wieder dabei den Necrotic Drain zu versuchen. Lithia flüchtet allerdings rasch unter die Seile und dann aus dem Ring, ist vermutlich auch klüger so.
Dann jedoch geht es für sie urplötzlich nicht mehr weiter.
Grund: Marion hat sich im Ring einfach mal auf das dort noch immer reichlich vorhandene Haupthaar gesetzt, was Hildegards Aktionsradius drastisch einschränkt. Wer jetzt schnippische Ideen formulieren möchte, was Hildegard sich antun könnte, um freizukommen, sollte sich vorsehen, um von der Teufelstochter nicht zur Hölle geschickt zu werden, inklusive Anti-Luxusaufenthalt auf unbestimmte Zeit im Fegefeuer und das zum Extra Discount Preis, ganz ohne Vergleichsportal, es kostet nur den ultimativen Preis.
Was also tun?
Na ganz einfach: in den Ring zurückkehren.
Marion kann ja nicht gleichzeitig sitzen und angreifen.
Natürlich ist ihr Übergang vom einen zum anderen recht flott, wie schon zu Matchbeginn demonstriert wurde – das nutzt ihr nur nix, weil sich Hildegard nicht überraschen lässt. Stattdessen fängt sie Marion bei deren Versuch eines Überraschungsangriffs einfach ab, legt sie per Tilt a Whirl Backbreaker übers Knie, zieht ihr den Rock hoch, dass es nackten Knackarsch zu sehen gibt und versetzt dem Mad Necro Gal einige Klatscher auf denselben, wie einer zickigen Göre. Lektion „sich ungefragt auf anderer Frauen Haupthaar setzen verdient Strafe“. Ebendiese soll nach dem Versohlendes Hinterns dann auch folgen.
Zu diesem Zweck stemmt Lithia ihre Kontrahentin nach oben und will sie von dort aus dann abermals mit ihren Knien Bekanntschaft schließen lassen, dieses Mal beide. Marion fällt aber nicht einfach brav nach unten, vielmehr nutzt sie frühzeitig das Aufwärts-Momentum, um hinter der Teufelin auszukommen und per Zombie Maker nun ihrerseits zu demonstrieren, wie gut sich Knie anfühlen können.
Standing Moonsault hinterher… Kick Out!
Ein Raunen geht durch das Publikum und Ringrichterin Mira ist endgültig an den Punkt, wo sie Olga heute nicht mehr in die Augen sehen können wird. Nach Marion nun auch Hildegard mit einem Kick Out noch vor dem One Count. Das Mad Necro Gal klatscht irrwitzigen Beifall, während sich AHL noch ihren Rücken hält, aber wieder hochkommt, um bloß keine Schwäche zu zeigen. Das nutzt Marion, um sie anzuspringen: Monkey Flip!
Danach würde sie ja gern abermals ihren Necrotic Drain versuchen, aber zunächst muss sie unter Hildegards schwarzer Haarpracht hervorkriechen und dann ihre Gegnerin unter dieser suchen, ist doch die Teufelstochter allmählich so sehr ungewollt umhergeworfen worden, dass das haarige schwarz unkontrolliert herumliegt und spätestens beim Monkey Flip gut durchgewirbelt wurde, um einiges unter sich zu begraben.
Doch bei ihrer Suche sucht Marion Kopf und Arm ihrer Gegnerin zunächst an der falschen Stelle und die nutzt das aus, um per Ausfallschritt in Marions Rücken zu eilen und zu einem Half Nelson Suplex anzusetzen… der auch durchgezogen wird! Und dann geht es quasi ansatzlos weiter mit den Devil’s Horns! In der Mitte des Rings! Zwar ist Marion nahezu unzerstörbar, aber jetzt ist sie fest im Griff! Sie versuch sich zu winden, aber Lithia geht die Bewegung in der Brücke mit… und alles was Marion erreicht, ist eine Kreisbewegung, die sie nicht näher zu den Seilen gelangen lässt!
Wird der unstete Geist hier gebändigt?
Noch hat sie nicht abgeklopft… aber ihr Widerstand wird weniger und weniger…
Und dann rührt sie sich nicht mehr!
Armprobe zur Ersten!
Fällt!
Armprobe zum Zweiten!
Der Arm fällt!
Und zum Dritten.
…er fällt wieder!
Marion ist also doch nicht unverwundbar, man kann sie KO choken… und das ist hier passiert!
Die Teufelstochter löst und lässt ihren Arm zum Zeichen des Sieges emporheben.
Dann neigt sie sich zu Marion hinab und bietet ihr die Hand an.
…wie auch Lucia von Faris, die in den Ring gekommen ist, um erneut ihr Glück mit derselben Geste zu versuchen. Als Marion wieder zu sich kommt… hat sie kurzfristig einen ungewohnt friedlichen Gesichtsausdruck. Sie erblickt die helfenden Hände, die ihr hingehalten werden… und ergreift sie beide. Mit einem Ruck ist sie zurück auf den Füßen… und wird von Lucia in die Arme geschlossen. Zunächst erwidert Marion die Umarmung… dann aber will sie sich losreißen, doch erst lässt Lucia sie nicht und dann erstirbt Marions Widerstand… wonach sie sich von Lucia an der Hand nehmen und gen Backstage geleiten lässt. Hildegard lächelt ihnen hinterher, zufrieden mit ihrem verrichteten Tageswerk, das wenig teuflisch aber mächtig erfolgreich war. Sie steht nun in der nächsten Runde des Turniers und wird es dort dann mit Captain Ann zu tun kriegen…



Matt Striker & Dean Malenko:
Wir hatten jetzt nicht gerade viele Matches auf der Card, wo man ein freundliches Aftermatch erwarten konnte, aber hier hätte ich am Wenigsten damit gerechnet...
Wrestling stays unpredictable and that’s a good thing.
Wie gut das ist, wird sich an der Reaktion des Undertaker zeigen, würde ich denken…



Pralle und doch schlanke Unterschenkel gucken aus einer roten Decke hervor, die nichts anderes ist als dickes, welliges, ungezähmtes Haupthaar, welches in Breite und Länge den Körper der Dame, die es hat erwachsen lassen, überragt… auch das Gesicht ist fast unter dem dichten rot verborgen, doch sehen wir ein Auge hervorfunkeln, den Blick auf den Fernseher alter Schule gerichtet, welcher knisternd die Geschehnisse von Rav in den hölzernen, spärlich eingerichteten Raum überträgt, in welchem die Engelstochter Angelina Acheron in besagter Weise zusammengekauert auf einem leicht verfilzten Sessel sitzt.

Angelina Acheron:
…sie wird nicht zu uns zurückkehren, oder?

Die Frage ist in den Raum gesprochen, als sich eine große, dunkle Gestalt aus den Schatten löst, deren markante Robe, Hut und generelle Erscheinung keinen Zweifel an der Identität aufkommen lassen.

The Undertaker:
Her departure from our side was always little more than a matter of time.
Restless spirits like her always go with the flow and are unable to remain bound to a single space or entity for long. It is this very unrest of spirits gone astray why the natural circle of life and death us rim reapers are to uphold must be protected by all means. Immortality only seems appealing to those unable to see the bigger picture, those who think of eternal life as a blessing instead of realizing what it is in reality: a curse. I pity those souls who are beyond salvation.


Auf dem Fernsehbildschirm ist nun er zu sehen, mit ihr. Wie sie still dasitzen, respektive stehen ohne einen Muskel zu bewegen. Doch dann gräbt Angelina ihr Gesicht noch tiefer in ihre Beine und Haare.

Angelina Acheron:
…bin ich also auch verflucht?
Teils Engel, Teils Sensenfrau… Sterblichkeit ist mir nicht vergönnt.


Der Taker wendet langsam, fast schon gespenstisch seinen Kopf in ihre Richtung, die Augen leer und die Miene fest.

The Undertaker:
Would you like to die?

Ein rasches Kopfschütteln der Engelstochter erfüllt ihre rote Haarpracht mit lebendigen Wellen, wodurch einiges von ihrem Gesicht für uns sichtbar wird. Ihr Blick ist glasig, und auf einen Punkt auf dem Boden ohne Bedeutung gerichtet.

Angelina Acheron:
…nein, möchte ich nicht.
Ich möchte gar nichts… außer Euer Erbe in Ehren halten, Lord Vater.
Mehr ist mir in dieser existenziellen Sphäre auch nicht verblieben…


Sie erhebt sich ruckartig und entschwindet aus dem Raum und schreitet eine Kellertreppe hinab zu ihren Gemächern. Die Brüder der Zerstörung blicken ihr still hinterher, bis ihr rotes Haar gänzlich hinter ihr her geschleift und aus ihrer Gegenwart entschwunden ist.

The Undertaker:
The state of her existence alone proves the cursed nature of immortality. No happiness. No laughter. Sadness and loneliness even if in the presence of others are all she has. And even that will go away until all that remains is pure consciousness eternally attached to a permanent human form.

Diese Aussage war nicht nur für Die Kameras. Sondern an einen anderen Schatten, der aus dem Hintergrund tritt und die ganze Zeit da war. Ein großer, roter Schatten.

Kane:
So you expect her to become the new you?
Is that it?


Andere Männer würden jetzt lächeln, nicht aber der Taker. Er nickt nicht einmal, bestätigt aber dennoch seines Bruders Vermutung.

The Undertaker:
Very perceptive of you, my brother. What you say is true.
With Tibro seeking refuge in the Angelic realm, their ties are finally completely severed.
All those meddlesome fools trying to interfere with my plans were too focused on The Angel Son and those ridiculous pawns who attempt to gain Angelina as her bride. As if I had not created two perfect candidates to inherit my legacy already. Trying to have Tibro escape our Ministry did not foil my plans, it accelerated them. Now all that is left to be done is destroying Roman Reigns and Ruri Kanzaki, so that Angelina will have her match with Stephanie McMahon… which is when we will use this useful trinket here to allow Angelina to fully awaken as the being she is morphing into… and then all opposition will rest… in… peace…


Er streicht über den Money in the Bank Koffer, welcher die freie Wahl eines Matchgimmicks ermöglicht und zieht den Hut tief in sein Gesicht… ehe er eine rasche Faust ballt und das Bild augenblicklich schwarz wird, so als habe die Kamera augenblicklich den Geist aufgegeben…




Backstage und… nicht Todd Grisham! Abwechslung, hurra! Ein Interviewsegment ist es dennoch, aber statt dem bebrillten Herrn ist es die Frau im Schulter- und Oberschenkelfreien Latexoutfit mit dem blonden Pferdeschwanz und den mittelseegrünen Haarspitzen diejenige, die das Mic hält und uns nun in ihrer emotionsbefreiten und dennoch scharfzüngigen Weise begrüßt, ”The Alpha Girl” Miku Sendou, während wir auch schon ihre Interviewgäste sehen. Zwei recht große Frauen mit Hauptfarbe Lila und eine weniger große Frau mit dunkelrosa Spiralschweifen und ebensolchen Klamotten mit giftgrünen Verzierungen und Haarbändern. Luna Flamberge, Rebecca Flamberge und Lieza Ramón, die Anarchy Apoteo’Sis…

Miku Sendou:
Greetings.
I am the Beta Beauty Miku Sendou and those are the Anarchy Apoteo’Sis.
Obviously they are not my partners for the Trios Tourney I teased about possibly introducing.
I decided against calling my partners here because I did not feel any urgency or interest to do so.
As such, instead of introducing the barely capable fools I will wind up losing with together, I figured having an interview with this renowned trio would be more worthwhile my time and effort.


Nach diesem Intro wendet sich das angehende Alpha Girl direkt an ihre Gäste.

Miku Sendou:
So, without further ado, allow me to come to the first point of interest.
Last show.
You lost.
After running your mouth, making it extra embarrassing.
So, any half-hearted explanations or pitiful excuses as to why you got your butts handed to you in such a clear and decisive fashion?


Selbige hatten es sich in großspuriger Haltung bequem gemacht und kippen jetzt fast etwas aus den Latschen ob dieser ungeheuren Ansprache, die sie mal so überhaupt nicht erwartet hatten. Weswegen sie nach kurzem Ringen um Fassung auch gleich zu bedrohlichen Gesichtsausdrücken übergehen.

Luna Flamberge:
Hör mal, du halbgare Discount Vocaloid Ramschkopie, du hast eine wirklich eigenwillige Art und Weise um eine Tracht Prügel zu bitten. Mal ganz abgesehen davon, dass ich das Match freiwillig abgeschenkt habe, weil mir mein arm wichtiger war als dieses komplett irrelevante Match. Hätte es *Knack* gemacht, hätten wir ja auch wegen „TKO“ verloren, ich hätte also meine Gesundheit und das Tag Team Turnier, das ich mit Rebecca gewinnen werde, völlig umsonst in Gefahr gebracht! Also sprich nicht so lapidar davon, dass wir vernichtend besiegt worden wären, das wurden wir nämlich NICHT!

Rebecca Flamberge:
Allerdings, echte Kämpfe ohne Regeln sind etwas anderes als diese mit Regeln überwucherten MMA und Wrestlingpromotions – echte Kämpfe verlieren wir nie.

Die Flamberges funkeln Miku an, während sich Queen Elise sehr nervös zeigt, dass es hier kurz davor ist zu krachen ist offensichtlich.

Miku Sendou:
Threatening a rookie with no chance whatsoever to stand up to you doesn’t help you regain credibility, it just makes you come across as sore losers who have to bully much weaker persons to satisfy a hurt ego.

Die Flamberges blinzeln kurz ungläubig ob der unverfrorenen Aussagen der Interviewerin, die ihren Stil ohne mit der Wimper zu zucken weiter durchzieht. Dann jedoch beginnen sie die Fäuste zu ballen.

Luna Flamberge:
Umgekehrt wird ein Stiefel draus, der einen Abdruck in deiner Visage hinterlassen wird! Wenn wir einem Grashüpfer wie dir erlauben in dieser Art und Weise mit uns zu sprechen, dann nimmt sich bald jede dahergelaufene Kampfkunstpraktikantin dieses Recht heraus, weil alle denken, dass wir lieb und nachsichtig und nicht mehr gefährlich, aufbrausend und gewalttätig wären. SIND WIR ABER!

Rebecca Flamberge:
Noch dazu macht es Spaß, Schwächere zu piesacken.

Die Lila Teufelinnen reiben sich schon in genüsslicher Vorfreude die Hände, während Elise sich in Mikus Rücken schleicht, um sie von dort aus zu attackieren… als eine aufrichtige Stimme lautstark Einhalt gebietet.

Hands off her, you meanies! Or else!

Die Stimme gehört zu einer kleingewachsenen Frau mit hellgrauem Haar und braunen Spitzen sowie Haaransatz, das zu einem buschigen Pony, puffiger, schulterkurzer Haarmasse und im hinteren Bereich zu zwei kräftigen Flechten gestylt ist, deren unterer Teil wieder ein gutes Stück hochgebunden ist, um nicht auf dem Boden zu landen. Ein schmuckes, weißes Stofftuch mit pinken Ornamenten ist ähnlich einem Choker um ihren Hals gebunden und ihr Top ist quasi eine größere Version, welche mit einer großzügigen Kreuznaht im Brustbereich gleichermaßen fix ist als auch ein paar tiefere Einblicke auf ihre kleine aber feine Oberweite offenbart. Der volumig-grazile Körper ist dann im unteren Bereich mit zwei weiteren tief sitzenden Tüchlein verhüllt, die wiederum jeweils seitlich von weiteren Kreuznähten zu einer Art Rock zusammengebunden sind. Über klobigem Schuhwerk sind weitere etwas höher als knöchelhohe Stoffe ähnlicher Machart zu einem weiteren Blickfang gebunden. Zudem ist ein Haarband auf dem Kopf, eine Brille auf der Nase und halblange Armschoner an den… Armen. Neben der Dame mit den vorwurfsvollen, grünen Augen steht eine weitere Dame, die quasi identisch gekleidet ist, inklusive Haarband und Brille, jedoch ist sie unten ohne, sprich: barfuß und statt pinken Ornamenten sind die ihren blau, wie auch ihr Haar blau ist und zum Pferdeschwanz gebunden, abseits einem wilden Gesichtsrahmens und einer hochkant abstehenden dicken Haarsträhne. Zudem ist ihre Körbchengröße einige Einheiten oberhalb der anderen Dame anzusiedeln… und ihre Augen sind auch nicht grün und vorwurfsvoll, sondern weinrot und ziemlich abwesend… während sich die Blicke der Anarchy Apoteo’Sis wiederum treffen und dann die beiden Unbekannten mustern.

Queen Elise:
…und wen oder waz zollt ihr jetzt darztellen?
Die Powerpuff Girlz oder zowas in der Art?


Die grauhaarige Brillenträgerin mit den Flechten hält ihr empört einen oberlehrerhaften Zeigefinger vor die Nase.

No, wrong, wrong, wrong!
The Powerpuff girls come in the colors blue, green and pink!
Vivi, Sendou-San and myself are white with some blue, white with some green and white with some pink!
That’s totally different!
It’s the difference between original Kirby and the Kirby we all know and love since Kirby’s Adventure on the NES!


Die Anarchistinnen tauschen ungläubige Blicke.

Luna Flamberge:
Ehrlich gesagt ist es uns ziemlich egal, wer ihr seid.
Egal ob Powerpuff Girls, die drei kleinen Schweinchen oder die drei Tenöre…
Denn wir machen euch eh zur Sau und entlocken euren Körpern Töne, die ihr noch nicht kanntet.


Rebecca Flamberge:
Zum Beispiel wie es klingt, wenn ein Knochen knackt.

Die Blicke der Schwestern könnten kaum böser sein, aber der Blick der ihnen entgegengetretenen Frau könnte kaum feuriger sein, während jener der anderen Frau kaum… abwesender sein könnte.

Oh I *wish* I didn’t know that noise!
But I do quite well, actually.
You know, when I was four and practicing my martial arts, I kinda tried to kick down a wall and, um, yeah… the wall won. Back then that is! And then once more when I was six. Aaand another time when I was seven. But when I was eight, I just got some bruise and…


Luna Flamberge:
Hör mal, Hohlbirne: Wir haben dich nicht nach deiner Lebensgeschichte gefragt. Wir wollen – und werden – dich einfach nur blutig schlagen, okay? Dann kannst du irgendwem anders demnächst erzählen, wie diese Wand rein gar nichts war im Vergleich zu dem, was dir gegen uns widerfahren ist…

Rebecca Flamberge:
Wer ist überhaupt dumm genug seine Lebensgeschichte zu erzählen ohne sich vorher überhaupt vorgestellt zu haben?

Der Bebrillten fährt der Schreck in die Glieder und sie verbeugt sich mehrfach entschuldigend.

How rude of me, many apologies!
Sorry for being a bit dumb, I kinda wished I hadn’t been born with a two digit IQ as well, hah…
But not everyone can be some Einstein like Vivi here, right?
Aaaanywaaaaay…


Ruckartig folgt aus der Verbeugung eine grazile Drehung, die in eine sexy Pose mit hinten in die Luft geschnucktem Unterschenkel mündet. Eine Hand stemmt sie in die Hüfte und die andere streckt sie feierlich mit Zeigefinger in die Höh.

I am Diana Rolando!
Ready to rumble at any time, ladies!


Die Flamberges sehen mittlerweile fast zu genervt aus von Dianas furchtlosen und freundlichen Dummheit, um noch die Kraft zu haben, sie verprügeln zu können, als diese den Zeigefinger von der Höh hinabsenkt, um ihn ihnen entgegenzustrecken.

Diana Rolando:
Hey! Ladies! I got an idea!
A good idea if I may say so myself!
Come on, hear me out, will ya?!


Die Flamberges atmen schwer durch, ihre Geduld ist so sehr überreizt, dass sie längst über den Punkt des Frustabbaus hinaus sind und eigentlich nur noch ihre Ruhe vor Diana haben wollen.

Miku Sendou:
An idea coming from you.
Scary.


Wäre Mikus Stimme nicht immer maximal monoton, man müsste denken, dass sie in diesem Moment mit den Flamberges eine Schwester im Geiste ist. Auf jeden Fall ist auch ihre extrem entnervte Mimik dieselbe, die sich in den Gesichtern der Lilanen wiederspiegelt.

Diana Rolando:
If you wanna bang with us anyway, why don’t we go out there and let everyone have fun watching us go at each other, huh? It’ll be good training for the trios tourney, you can redeem yourselves for utterly losing to Stella, Lailah and Nue, the fans get their obligatory Non-Card Bonus match and we get to perform on the grand stage already! It’s like win-win-win-win-win! Everyone wins! How about it, huh? Come on! Say yes! Yes! Yes! Yes!

Wie sie Letzteres sagt, zeigt sie mit beiden Zeigefingern rhythmisch in die Höhe.

Luna Flamberge:
Wieso ist jedes Wort aus deinem dummdreisten Mund so unglaublich Kopfschmerz erweckend? Kein Wunder, dass deine Begleiterin aussieht wie ein Zombie, der man das Hirn weggeblasen hat… aber okay, in Ordnung, machen wir‘s halt im Ring, all die laustarken Fans da draußen dürften auch deine abstoßende, viel zu eklig nette Stimme übertönen…

Rebecca Flamberge:
Gebt schon mal der medizinischen Abteilung eure Blutgruppe durch…

Die Anarchy Apoteo’Sis guckt noch mal böse, dann geht das Trio davon, um dann als Erste ihren Einzug in den Ring zu haben. Miku wiederum guckt ungerührt die beiden bei ihr Verbliebenen an.

Miku Sendou:
What do you think you were doing just now?
And why are you here in the first place?
I don’t recall sending you a message to come here.


Erst jetzt bricht Diana ihre Pose ob ihrer Verwunderung ab. Sie verschränkt die Arme hinter dem Kopf und ihr zuvor in der Luft befindliches Bein hinter ihrem Standbein.

Diana Rolando:
What do you mean?
We kinda helped you out of course!
We just saved you from getting beat up three on one!
And what would you even call us for?
We watch Rav, you know?
We heard last show that you wanted to introduce us, your partners, and voila!
Here we are!


Und zurück in die Präsentations-Pose!

Miku Sendou:
How does forcing me into a match with those lunatics qualify as “saving me”?
I intended to fake a knockout as soon as they’d touch me.
Now I have to actually fight them.


Diana erstarrt erneut und setzt ein peinlich berührtes Lächeln auf.

Diana Rolando:
Oopsie Daisy!
Sorry, Miku-San! I had no idea!


Miku Sendou:
As you usually don’t.
Hence why you having an idea all of a sudden was a guaranteed evil omen of incoming disaster.


Diana reibt sich verlegen den Hinterkopf, während “Vivi” immer noch abwesend die Wände anstarrt.

Miku Sendou:
Well, let’s go.
It’s not like there’s any choice left.


Diana zeigt ein entwaffnend süßes, entschuldigendes Lächeln, welches Miku dennoch no-sellt, wie sie vorangeht. Diana will direkt mitgehen, merkt aber, dass „Vivi“ nicht kommt und geht daher zurück, um sie an der Hand zu nehmen und mit sich zu geleiten…



Matt Striker & Dean Malenko:
Du hast letztes Mal nicht übertrieben, Kollege Dean: Diana Rolando ist heiß wie Feuer. In mehr als einer Hinsicht. Sie scheint auch ein sehr gutes Mädel zu sein.
I tend to use my words in a sensible manner, teach, so you should be less surprised about my description of her being accurate.
…darf ich fragen, was genau mit dieser „Vivi“ nicht stimmt? An „Einstein“ denke ich bei ihr nämlich nicht gerade, so als Ersteindruck.
Your fault then. That description is also fairly accurate. In fact, she may be too smart for her own good.
Hype sie nur nicht vor ihrem Debüt so sehr in den Himmel, dass sie die Erwartungen nicht mehr erfüllen kann. Dann wiederum ist selbiges Debüt ja… jetzt gleich, ergo kann ich mir mit den Fans ja direkt ansehen, ob du die Wahrheit sprichst.



Wenn eine bessere Besenkammer als Locker Room fungiert, dann hat das seine Gründe. Wie etwa, dass man in der Hierarchie nicht übermäßig weit oben steht. Oder auch, dass man generell nur einen abgelegenen Versammlungsort braucht, weil man für die Show ohnehin nicht für ein Match vorgesehen ist. Und selbst wenn man es wäre, bräuchte man sich eh nicht umziehen, weil die Privatkleidung, Straßenkleidung und Ringkleidung alle miteinander identisch sind. So ist es der Fall bei der Sorority of Light rund um Lichtprinzessin Charlotte van Luminis. Dass deren Prinzessinnenkleid so bemessen ist, dass ihre Bein- und Fußpartie quasi komplett an der frischen Luft ist und dass sich ihre Brüste bis ins kleinste Detail im Stoff abzeichnen, sind in der Hinsicht natürlich keine Fehler, vielmehr machen es die Prinzessinnen falsch, bei denen das nicht der Fall ist. Die Frau mit den mehr als bodenlangen blonden Locken geht vor ihrer Gruppierung dennoch unstet auf und ab als ob etwas nicht stimmen würde, ihren kunstvoll gefertigten „Stab des Lichtes“ wie einen Wanderstock nutzend.
Besagte Gefährtinnen sind im Raum verteilt und gucken sich das wartend an – mit Ausnahme von ”Demon Angel” Rin Tenkyouin, die mit ihrem Smartphone hantiert und Rücken an Rücken dasitzt, gelehnt an ihre Intimfreundin Rena Sangua, die Blutelfe. Ebenfalls eng beisammen verortet sind die Angels on Earth, Mirai Saitou und Kokoro Fujiwara, ist ja auch nicht viel Platz im Raum. Insbesondere, weil das sechste und finale Mitglied der Gruppe natürlich niemand anderes als „Crystal Knight“ Serenity Smith ist, die ob ihrer physikalischen Ausmaße halt Platz braucht, da hilft es auch nicht, dass sie seit ihrer Zeit bei den Guardians of Everything that is Good and Right an Muskelmasse eingebüßt hat, um süßer auszusehen, um u demonstrieren dass auch große Damen süß und sexy sein können und nicht automatisch „Monster“ sein müssen. 1,91 sind aber halt 1,91.
Da bleibt Charlotte plötzlich stehen und stößt hart ihren Stab auf den Boden.

Charlotte van Luminis:
Also gut, Mädels…

Sie atmet tief durch, blickt in die Runde und lehnt den Stab an die Wand, um ihre Hände ausbreiten zu können.

Charlotte van Luminis:
Zunächst einmal möchte ich euch dafür danken, dass wir noch immer zusammen sind und es keine Anzeichen für irgendwelche Risse gibt. In Zeiten, wo andere Stables auseinanderfallen, von internen Zwisten geprägt sind und manche scheinbare Liebesbeziehung zu erkalten droht, bin ich froh, uns unverändert zusammen zu wissen.

Sie faltet die Hände ineinander und verneigt sich – womit sie fast in Mirais Busen landet, weil halt nicht viel Platz im Raum ist.

Mirai Saitou:
Dank dir dafür selbst, Charlotte.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber…
In meinen Augen bist du ein wundervoller Mensch.
Deine Nähe macht mich glücklich.


Wenn sie doch jetzt nur noch etwas näher wäre, hm? Serenity versucht einen Schritt nach vorn zu machen, kommt aber nicht wirklich vorwärts, weil alles voller Kolleginnen und Haupthaar der Kolleginnen ist. Folglich lässt sie es bleiben und streckt einfach nur theatralisch die Hand aus.

Serenity Smith:
Empathisch, tugendhaft, gerecht – all diese Worte beschreiben jene Einzelne von uns! Es ist ganz natürlich, dass wir voneinander angezogen sind und es auch bleiben! Das ist wahre, aufrichtige Liebe, das verheißene Paradies auf Erden! So wir nur zusammen sind, kann keine dunkle Wolke unsere gemeinsame Sonne verfinstern!

Die Lichtprinzessin seufzt lautstark.

Charlotte van Luminis:
In erster Linie beschreiben uns wohl eher diese Begriffe:
Überambitioniert, verträumt, erfolglos.
Wir haben uns so viele Dinge vorgenommen, die wir schaffen wollten…
Doch haben wir davon nie etwas wirklich hingekriegt.


Ihr Blick beginnt abzuschweifen wie sie fortfährt.

Charlotte van Luminis:
Egal ob als helfende Hände hinter den Kulissen, wo wir nie die friedensstiftende Instanz bei ausufernden Schlägereien und Angriffen waren, die wir hätten sein sollen oder was unsere Karrieren im Ring betrifft. Wir setzen uns hohe Ziele und erreichen doch am Ende… nichts.

Kokoro Fujiwara:
Ein hartes Urteil, doch kein faires.

Kokoro erhebt sich von ihrem Sitzplatz und packt Charlotte an den Schultern, sie beschwörend anblickend.

Kokoro Fujiwara:
Sich kleine Ziele setzen und sie beim Erreichen durch neue Ziele ersetzen…
Oder sich direkt die höchsten Ziele setzen...
Beide Wege haben ihre eigenen Meriten.
Der Weg der kleinen Ziele basiert auf vielen kleinen Erfolgserlebnissen.
Der Weg der großen Ziele basiert auf beständigem Streben und Teilerfolgen.
Ein hohes Ziel zu erreichen dauert länger.
Vielleicht erreicht man es nie.
Doch ein hohes Ziel zu verpassen und erfolglos sein, ist nicht dasselbe.


Tiefer Blick in die Augen…

Charlotte van Luminis:
…ja, du hast Recht.
Vielleicht haben wir oft versagt, aber viele kleine Dinge haben wir vollbracht.
Und die Wahlergebnisse der Fanwahl vom Festival of Wishes zeigt, dass man unsere Mühen honoriert.


Ihre Miene erhellt sich, woraufhin sich Kokoro auf ihren Sitzplatz zurücksetzt.

Charlotte van Luminis:
Aber darauf wollte ich eigentlich gar nicht heraus.

“Demon Angel” Rin Tenyouin:
…sondern?

Charlotte van Luminis:
Next Level Wrestling Trainees.
Bank of Bliss.
Miwayu Mitsurugi.
Unsere Aufgaben in der ersten Turnierrunde könnten unterschiedlicher nicht sein, doch haben alle eines gemeinsam: egal ob große Chance auf den Sieg oder nur eine verschwindend geringe... dieses Turnier ist unsere Chance zu beweisen, dass wir uns tatsächlich weiterentwickelt haben. Den anderen im Roster, den Fans und uns selbst. Sieg oder Niederlage – wenn die Fans ein tolles Match gesehen haben und unsere Gegnerinnen im Anschluss von einem mühevollen Match sprechen, das ihnen Höchstleistungen abverlangt hat – dann sind wir auf dem richtigen Weg.


Feierlich breitet sie die Arme aus.

Kokoro Fujiwara:
Anders formuliert willst du, dass wir vom weg der großen, hehren Ziele zum Weg der kleinen Schritte übergehen. Warum? Hast du Angst, dass wir ungeduldig werden? Dass wir dich als schlechte Anführerin sehen, wenn du uns nicht zu Siegen über die Dunkelheit der Ministry und zu goldenen Gürteln führst?

Charlotte van Luminis:
Nein.
Ich kombiniere beide Wege.
Unsere hohen Ziele bleiben unsere Ziele.
Das Stiften von Empathie, Freude und Schönheit, sowohl im moralischen wie praktischen.
Aber ich ergänze einige Etappenziele, für deren Erreichen wir auch Freude verspüren dürfen.
Und unser erstes Etappenziel lautet, dass wir nicht länger nur die nette Gruppe von illusionierten Weltverbesserinnen sind, sondern die Gruppe von hoffnungsfrohen Idealistinnen, die über die Fähigkeit verfügen ihren Idealen Nachdruck zu verleihen.


Sie hält ihre offene Hand ihren Freundinnen entgegen.

Charlotte van Luminis:
Möge das Gute sich letztlich immer durchsetzen.

Die anderen Blicken sich an und bilden so gut es geht einen etwas gedrängten Kreis.

Serenity Smith:
Möge die Tugend sich immer durchsetzen!

Sie legt die Hand auf jene von Charlotte.

Mirai Saitou:
Möge die Liebe sich immer durchsetzen!

Mirai legt ihre Hand auf die von Serenity.

“Demon Angel” Rin Tenyouin:
Joah… möge die Schönheit sich immer durchsetzen.

Und Rins Hand findet ihren Platz auf der von Mirai.

Rena Sangua:
Möge der Frieden sich immer durchsetzen…

Renas Hand kommt auf der von Rin zu liegen.

Kokoro Fujiwara:
Möge die Gerechtigkeit sich immer durchsetzen!

Und auch Kokoros Hand kommt noch obenauf. Die sechs blicken sich in die Augen, dann ziehen sie ihre Hände zurück, geben sich einen kollektiven Fistbump und fallen sich girly in die Arme zum Gruppenknuddeln… wovon wir gerne mehr sehen würden, aber die Kameras schalten zum Pult.



Matt Striker & Dean Malenko:
Eingeschworen haben sie sich ja schon häufiger aber noch nie mit so viel Elan.
They are simply channeling more loser mentality.
War ja klar, dass du das wieder miesmachen musst.
If you are more focused on putting on a good show as opposed to win the match, you are doing it wrong.
Wer gewinnt, aber langweilig ist, kommt aber auch nicht an die Spitze, nicht wahr?
Don‘t give me glimpse like that, Matthew. I made it to the top.
Auf deine alten Tage, ja, aber da warst du Dank Aurora auch nicht mehr langweilig.
And you call me mean?
Wie du jetzt sagen würdest: Ich sag nur, wie es ist. Und nun bin ich gespannt auf unsere Rookies in unserem Bonus Match.



Bonus Trios Match
Anarchy Apoteo’Sis (Luna Flamberge & Rebecca Flamberge & Queen Elise)
Vs.
“Alpha Girl” Miku Sendou & Diana Rolando & Vivian Maxwell



The Very End
What is it, that you desire?

Zielt die gestellte Frage auf die Fans ab, so ist die Antwort einfach: sie wollen gleichermaßen buhen wie ein gutes bisschen Spott über die Anarchistinnen ausschütten. Etwas wo sie normalerweise richtig drin aufgehen, zumindest die lilanen Flamberge Schwestern. Aber heute ist nicht „normalerweise“. Nicht nach letztem Rav und ihrer Pleite, zumal Luna auch noch immer die Pleite im Match gegen La Vibora beim National Wrestling Day nachläuft. Sich in Antipathie zu sonnen ist halt schwierig, wenn die Antipathie gar nicht so groß ist, weil der Spott größer ist. Und das kennen sie nicht, dass man über sie spottet und so zeigen sie sich auf der Einzugsrampe merklich angefressen.

Your desire – is it right or wrong?

Und auch beim Gang gen Ring schlägt ihnen mehr Häme als Ablehnung entgegen. Und mit jedem vorübergehenden Augenblick wird die eh schon miese Laune der Flamberges schlechter, was Queen Elise mächtig auf Abstand gehen lässt, nur um sicherzugehen, dass die Damen mit der sexy lila Kleidung und betörenden lila Haarpracht nicht am Ende der Kragen platzt und sie etwas zum Abreagieren brauchen, ehe die Gegnerinnen kommen.

Don’t let anyone judge your desires but yourself.

Besagte Gegnerinnen haben ihre die eh schon blank liegenden Nerven ohnehin mächtig überreizt, besonders Diana. Und so schlagen all ihre Versuche sich unantastbar und über den Dingen stehend zu präsentieren, sichtlich unmöglich und je mehr sie es versuchen, umso offensichtlicher wird es. So will sich Luna etwa erogen mit leicht hochgezogenem Knie an die Seile lehnen und stolpert dabei, dass sie rasch alle Körperbeherrschung aufbringen muss, um nicht vom Apron zu purzeln – was die Fans erst recht lachen lässt und Luna umso mehr erzürnt.

Justice is to live up to your desires.

Um genau zu sein springt Luna sogar nun von selbst vom Apron und schlägt einem besonders gehässig lachenden Fan aus der ersten Reihe voll in die Fresse! Die Security geht rasch daneben und die WFW Anwälte schütteln schon mit den Köpfen, aber der Fan scheint das sogar zu feiern und sieht glücklich aus. Ob der Berührung, der Aufmerksamkeit oder dem leicht verdienten Schmerzensgeld oder allem zusammen, das ist hier die Frage.

Those with strength never face judgment of others.

Dennoch hat sich Luna so doch ein bisschen Standing von den Fans zurückgeholt, denn die Anzahl der sie offen auslachender Personen ist im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig zurückgegangen. Man ging wohl nicht davon aus, dass so etwas tatsächlich geschehen würde. Zumal der Fan auch kein verkleideter Wrestler zu sein scheint. Manche tuscheln ob „Worked Shoot“ oder nicht und ob der Unsicherheit setzt doch etwas Furcht vor Lunas bösem Blick wieder ein…

Common Justice Antithe’Sis

Opportunity

Und Auftritt der Rookies! Miku Sendou sieht noch immer so aus, als wollte sie viel lieber ihre Trios Teamkameradinnen verprügeln, als jetzt dieses Match bestreiten müssen – im Zweifelsfall wäre da auch die Siegeswahrscheinlichkeit höher – aber das heißt ja nicht, dass die Blondine mit den mittelseegrünen Haarspitzen nicht trotzdem mit ihrem adretten Luxuskörper eine höchst ansehnliche, vor Weiblichkeit überbrodelnde Haltung einnehmen und gen Fans salutieren könnte. Tatsächlich heißt es ja, dass im WFW Developmental System erst einmal das super-feminine Bewegen, Stehen und Posing eingetrichtert wird, so die Rookies das nicht schon im Selbststudium perfektioniert haben oder von Natur aus entsprechende Körpersprache haben. Wer das nicht erlernt, kommt nie an dem Punkt an, wo man Bumps lernt. So der Mythos, wahrscheinlicher ist hingegen, dass WWE generell einen ganz bestimmten Frauentypus anzieht, bzw. scoutet. Dass Neuling Diana Rolando sich auch zu bewegen, stellen und zu posieren weiß, hat sie ja schon in der vorangegangenen Backstageszene nachgewiesen, kein Wunder also, dass sie das nun auch bei ihrem ersten Auftritt vor den Fans zu zelebrieren weiß. Oberschenkel hoch im rechten Winkel, Unterschenkel anpressen… und Vivian macht es ihr gleich, presst ihren Rücken, Po und das Haar dazwischen an dieselben Körperregionen Dianas und schnuckt dann ihrerseits ein Bein hoch und findet mit ihrer Fußsohle die Schuh- bzw. Stiefelsohle Dianas. Dann neigen sie die Köpfchen gen Kameras, zwinkern und warten darauf, dass die Lightshow aus dem Publikum endet, sprich: bis alle, die ein Foto ihrer von den Müller Zwillingen inspirierten Teampose machen wollen, es auch geschossen haben. Dann nimmt Diana erst Vivian an der Hand, damit diese sich nicht verläuft, und dann auch noch Miku, die mit ihrer freien Hand eine Faust ballt, wie als klares Indiz, dass ihr das eigentlich mal ca. gar nicht recht ist, aber da gemeinschaftliches Hand-in-Hand zum Ring marschieren fanfreundlich und daher der Popularität zuträglich ist, spielt sie dennoch mit.

Mit Esmeralda Geamăn hat sich auch schon eine Ringrichterin im Ring eingefunden, also kein Extra Auftritt der Frau im gestreiften Bustier-Minikleid, wie es sonst mitunter ja bei unangekündigten Matches schon mal der Fall ist. Schade für sie, für die Zuschauer am TV und ein guter Grund WFW live vor Ort zu verfolgen, denn das Publikum in der Halle hat sie ausgiebig zu sehen und ihren Theme zu hören gekriegt. Wie wir die Vampirin mit dem Spiralzopf zur Kopfrechten nun auch sehen dürfen, nämlich posierend zwecks zelebriertem Anläuten lassen des Matches.

Los geht es mit Luna gegen Miku, wobei Letztere erst noch einen strafenden Blick gen eigene Partnerin (sprich: Diana) loswird, weil sie hier nun auch noch beginnen muss, obwohl Diana ihnen dieses Match eingebrockt hat. Dann aber gilt ihre Konzentration Luna, was aber nicht heißt, dass sie es verhindern könnte, dass diese ihr direkt mal klatschend auf die Oberweite chopt und danach per Lariat die Ringmatte näherbringt. Der erste Bump in ihrer WFW Karriere. Da selbige hoffentlich noch lange andauert, war es wohl der erste von vielen. Und definitiv nicht der letzte in diesem Match, da Luna Mikus Kopf zwischen die Oberschenkel stopft und zur Powerbomb aushebelt.
Doch da oben angekommen klatscht Miku ihren Unterarm gegen Lunas Pony und kontert dann per Huracanrana ins Cover! Aber… nicht einmal der One Count! Luna ist viel zu kraftvoll, um bei so viel Missmut einfach so gecovert zu werden. Miku ist es egal, sie rollt sich ganz schnell aus dem Ring und bedeutet Diana „jetzt darfst du, ich hab meine Schuldigkeit getan“. Das sieht Luna anders, setzt sie doch noch einen Baseball Slide hinterher, welcher die Beta Beauty voll erwischt und zu einem Purzelbaum auf dem Hallenboden animiert.
Diana wiederum muss man nicht animieren und sie nimmt Miku den frühen Wechsel auch nicht übel, ganz im Gegenteil. Sie ist mehr als glücklich in den Ring hopsen zu können und kann sich danach nicht noch einige weitere Freudenhopsen verkneifen, von wegen „ich bin tatsächlich in einem WFW Ring“. Durchaus die richtige Einstellung, die dürfte ruhig weiter verbreitet sein. Wobei sie ihr hier nicht viel Glück bringt, da Luna sie mit einem Running Big Boot direkt mal in die Ringecke pfeffert!
Dort angekommen missbraucht die Frau mit dem knöchelkurzen lila Haupthaar sie als Sandsack und nach kurzer Pause, um das Anzählen Esmeraldas von Neuem beginnen zu lassen, platziert sie ihre Stiefelsohle an Dianas Kehle und drückt nonchalant zu. Bis zum nächsten 4 Count. Dann setzt es noch einen European Uppercut ehe es auf andere Weise sitzt, um genau zu sein kommt Diana nun auf der Ringecke zum Sitzen, weil Luna sie halt dort hinaufsetzt.
Danach wechselt sie mit ihrer Schwester und geht vor der Ringecke, wo Diana sitzt auf alle Viere… damit diese sie als Sprungrampe nehmen kann, um mit einem Satz oben zu sein und… Superplex! Toll gemacht, die Fans buhen trotzdem, zumal sie nun schwesterlich zusammen auf Diana herumtrampeln, bis Esmeralda Luna sagt, dass die Wechselzeit erschöpft ist und sie zu gehen hat. In der Zwischenzeit gibt es von Rebecca noch Choking gegen Rolando auf den Seilen, muss man ja ausnutzen, wenn Esmeralda grad was anderes macht als anzählen. Was sie nun wieder macht, womit Diana grob 4 Sekunden später erlöst ist.
Und je lauter die Buhrufe werden, desto mehr fühlen sich die Flamberges wieder wohl in ihrer Haut.
Rebecca rollt sich aus dem Ring, greift Diana herablassend in die Wangen und ohrfeigt sie, umso mehr Buhrufe generierend, was sie wieder ein gutes bisschen zufriedener gen eigene Teamecke zurückkehren lässt. Schließlich ist das hier ein Trios Match und wer den Ring verlässt, wechselt sich aus.
Aber wer kommt hinein?
Queen Elise zeigt sich unsicher, ob sie hinein soll oder Luna weitermachen will.
Und so vergehen einige Sekunden, bis die Lila Teufelin ihr erklärt, dass es keine Einwände dagegen gibt, dass nun die Siegerin der Tournament of Honor Temptation Tourney von 2017 betritt. Und dann kommt es, wie es kommen muss: Elise nimmt Anlauf, um auf die noch immer in den Seilen hängende Diana Rolando zu springen… aber die hatte Erholungspause und kann ausweichen. Diana ist weg, die Seile noch da und gegen die prallt Elise nun und kracht von dort aus unsanft auf die Bretter!
Um vor ihren gemeingefährlichen Kumpaninnen aber nicht als schwach dazustehen, zwingt sich die Toxische Echsenkönigin wieder in den Stand, obgleich sie so aussieht, als ob sie jede Sekunde von selbst wieder umkippen könnte. Tut sie aber nicht, weil sie durch Fremdeinwirkung umkippt: Rolando knockt sie nämlich per Crescent Kick auf die Ringmatte, wonach Elise unweigerlich liegenbleibt, während Diana sich gen Wechselecke robbt. Dass sie auch einfach den Ring verlassen könnte, scheint sie nicht vor Augen zu haben, aber das ist ja auch eine außerhalb der Trios Division nicht oft praktizierte Regel, ergo nix, was in extremen Drucksituationen intuitiv gehandhabt werden kann. Ist aber auch egal, sie kommt nämlich an und dann… drängelt sich Miku beim Wechsel vor. Vivian Maxwell hatte auch ohne wirklich hinzusehen die Hand ausgestreckt, um eingewechselt werden zu können und diese Hand hatte Diana auch gesucht – Mikus aktive Bewegung hin zu Rolandos Hand war aber schneller.
Gegen die angeknockte Elise traut sich das Alpha Girl offenbar etwas zu, anders als gegen Luna.
Nicht ganz fein, aber das ist auch nicht ihre Attacke von hinten gegen die benommen hochkommende Spanierin: aus Vollem Lauf ein Tritt mit ausgestrecktem Bein: Berserk Kick! Ein Cover könnte jetzt sogar Erfolg haben, wäre Elise nicht vom Impact der Aktion durch die Seile gegangen. Miku hält unweigerlich mit einem ertappten Gesichtsausdruck inne und guckt gen Flamberges. Es kann jetzt nur Sekunden dauern, bis sich eine von ihnen in den Ring begibt. Was also machen?
Erstens: Anlauf nehmen!
Zweitens: nicht anhalten!
Drittens: aus dem Ring springen!
Tope con Hilo/Giro gegen Queen Elise!
Resultat: den Flamberges entkommen und dennoch das Gesicht gewahrt.
Und sogar ein bisschen die Fans heiß gemacht und auf ihre Seite gezogen.
Dann noch selbstverständlich eine Pose zum Besten geben, um endgültig den Eindruck zu erwecken, dass dies absolut geplant und überhaupt keine Notlösung war. Auf jeden Fall besitzt Miku Intelligenz und kann in engen Situationen auf diese zurückgreifen, um kluge Aktion zu bringen, das hat sie schon über sich preisgegeben – gut zu wissen für etwaige Gegnerinnen, ist das doch durchaus eine nützliche wie gefährliche Eigenschaft.
Wie intelligent es jetzt von Diana Rolando ist, schon wieder in den Ring zurückzukehren, das ist eine komplett andere Frage mit relativ klarer Antwort: ca. gar nicht. Macht sie aber trotzdem. Sei es, weil sie schon wieder fit ist, das Adrenalin Oberhand nimmt oder weil Vivian unverändert glasig irgendwo hinguckt, nur nicht auf das Geschehen im Ring. Vielleicht fasziniert von all den Fans? Wer weiß. Wir jedenfalls nicht und wir werden es wohl auch nie erfahren, so es darüber nicht irgendwann eine Fanfrage oder Interviewfrage gibt.
Uns interessiert jetzt auch mehr, was Diana Rolando macht, die es nun abermals mit Rebecca Flamberge zu tun bekommt. Bei Rebeccas erstem Ringaufenthalt war Diana nicht wirklich dazu in der Lage, sich gegen Rebecca zu wehren. Das ist nun anders, empfängt sie die Lilane doch mit einem Superkick, als diese dachte, dass sie Diana ganz locker beim Betreten des Rings attackieren könnte. Tja, falsch gedacht! Und das kann sich nun rächen! Denn Dians steigt sofort auf die Ringecke, dieses Mal ist sie also freiwillig da oben. Und dann: beidbeiniger Absprung… und ohne die Beine auseinanderzunehmen beidbeiniger Stampfer!
Double Boot Stomp!
Auf die Matte!
Rebecca ist nämlich zur Seite gerollt… und steht in einer fließenden Bewegung wieder, womit sie in Dianas Rücken auskommt… Full Nelson… also Ansazu zum… Dragon Suplex! Der geht auch durch! Gehalten und zurück in den Stand… wonach Rebecca Diana gen Wechseleche zerrt und Luna sich eintagt. Diese nimmt dann mächtig Anlauf, während Rebecca den Grünschnabel in ihren Octopus Stretch nimmt. Luna kommt heran, will ihren Lariat schlagen, bemerkt aber, dass sie zu schnell ist und so ihr Timing nicht stimmt. Ergo reißt sie stattdessen den Stiefel zum Big Boot hoch… gerade als Diana sich aus dem Octopus Stretch losreißt!
RUMMS!
Luna tritt mit voller Wucht Rebecca um!
Und die bleibt liegen.
Schockstarre bei Luna und jetzt ist jede fiese Fassade endgültig hinüber, denn Verzweiflung macht sich breit und der sonst so diabolischen Powerfrau kommen die Tränen. Sie kniet sich über Rebecca und nimmt sie untröstlich in die Arme… während Diana in ihrem Rücken ungehindert Vivian einwechseln kann. Und deren erste Aktion ist es… zu Luna herüberzugehen und ihr aufmunternd auf die Schulter zu klopfen.
Diese schüttelt sie aber ab, umklammert Rebecca und… geht. Sie geht einfach.
Mit Rebecca in den Armen.
An sich ist das ja ein Tag, aber weil Queen Elise sich ihnen rasch anschließt, weil sie nicht die geringste Ambition hat, alleine gegen drei zu kämpfen… ist es das. Esmeralda zählt bis 10 und dann noch mal bis 10 und erklärt dann das Match als beendet. Zwei Falls durch Count Out – offizielle Siegerinnen des Matches sind die Rookies. Diana scheint sich aber ob des „geschenkten“ Geschmacks nicht wirklich freuen zu können, während Miku Sendou keine Probleme damit hat, sexy umher zu stolzieren und für alle Fanrichtungen eine Pose einzunehmen, ganz so als ob sie hier den Sieg ganz allein errungen und Pinfalls oder Submissions erzielt hätte… während Vivian einfach nur adrett dastehend in die Fans winkt, als wäre sie nur zu Besuch hier… was streng genommen ja gar nicht mal so verkehrt ist.



Matt Striker & Dean Malenko:
Unglaublich! Und doch ist es passiert!
Don’t hype the outcome up too much, Matthew. That was all on Luna.
Ich meine ja auch beides! Das Resultat ist unglaublich und dass den Flamberges so eine Fehlabstimmung passiert… die kennen sich doch sonst im Schlaf. Also wortwörtlich, weil sie vermutlich stets zusammen schlafen.
Don’t make fun of them, they are sore losers. Which is not a bad characteristic to have, mind you, losing should make you sour.
Ich mach mich nicht lustig über sie, ich meine das schon so, wie ich es sage. Ich bin einfach baff. Nicht Bagwell.



Im Lo-C-ker Room von Celestial Camus herrscht einiges an Bewegung – um genau zu sein an kämpferischer Bewegung. Denn die indianische Geisterflüsterin Ouka Eagle trainiert ein bisschen mit Chikage Kurosaki, die aktuell offenbar primär dazu da ist als lebende Übungspuppe zu fungieren. Das scheint ihr aber nicht viel auszumachen. Shiro Homura steht daneben und gibt Hinweise, wie Ouka ihre Griffe effizienter oder effektiver gestalten kann, während Wáng Sānniáng und Ashley Rage zufrieden zusehen, wie harmonisch das Ganze abläuft. Dabei gönnen sie sich jeweils ein alkoholisches Getränk – wie kaum anders zu erwarten texanisches Bier Marke Stone Cold im Fall des Cowgirls, während die Chinesin einen heimischen Wein genießt. Inwiefern John Cena und Nikki Bella es genießen im selben Raum zu sein, ist fraglich, auf jeden Fall tuschelt sie lieber in einer Weise mit Zwilling Brie, welche John jenseits ihres Blickfelds verortet.
Die Anwesenheit der holden Weiblichkeit einfach nur genießen könnte Tiger Mask, vielleicht macht der japanische Altstar das auch. Vielleicht aber ringt er auch mit sich, ob er sich einmischen und sich als Move Tutor anbieten soll oder ob er beleidigt sein soll, weil ihn niemand darum bittet, das zu machen, obwohl er aus offensichtlichen Gründen dafür bestens geeignet wäre – inklusive besser als Shiro, egal wie viel statistisches und theoretisches Wissen diese haben mag. Aus seinen Gedanken wird er dann jedoch gerissen, als die finale im Raum anwesende Person auf ihn zukommt und sich höflich vor ihm verneigt. Es ist die noch immer recht neue Japanerin Suzu Tendou, jene junge Dame mit blond gefärbter Bezopfung und brünetten Haarspitzen, welche Terrific Ted beim Grandslam XIII angeschleppt hat.

Suzu Tendou:
Tiger-San!
Ich weiß, wir haben bisher kaum gesprochen und Sie hätten bestimmt viel lieber im Undisputed Turnier Ihr Können gezeigt, als mich am Hals zu haben, aber… ich möchte, dass sie wissen, dass ich mir der großen Ehre bewusst bin, an der Seite einer lebenden Legende wie Ihnen antreten zu dürfen! Jedes bisschen Wrestlingweisheit, dass Sie im Rahmen dieser Partnerschaft gewillt sind, mit mir zu teilen, werde ich aufsaugen wie ein Schwamm – obgleich ich dann vermutlich daraus nur Nutzen ziehen kann als wäre ich ein Sieb…


Der Tollpatsch mit dem bauch- aber nicht fußfreien Kleidungsstil in gelb-rotem Farbschema lächelt verlegen, irgendetwas hinter ihrem Rücken unter ihrem imposanten Pferdeschwanz verbergend.

Tiger Mask:
It is an honor to compete with you, Suzu-Sama!
It would be no shame if you forget some details. Look at me: Even a big knowledge about our profession doesn't make me a big superstar around here. On the other hand, i don't become a star in Japan for no reason. And i am happy, that Celestine sees in me a good mentor for you. Which means, that she believes in my ability. And together, we will show to any rivals that we are more then any underdogs, which can be easily kicked out of the tourney.


Sie ballt die Fäustchen.

Suzu Tendou:
Hai!
Leicht werde ich es unseren Gegnern nicht machen!


Ob leicht oder schwer, statistisch gesehen habt ihr keine große Chance auf den Sieg.

Shiro ist zu den beiden herübergekommen und mischt sich in ihrer typisch nüchternen Art in das Gespräch ein.

Shiro Homura:
Das offensichtliche Problem ist nicht, dass du kein Star wärst, Tiger-San.
Das Problem ist, dass du ein Star bist, dessen beste Zeit über zehn Jahre zurückliegt.
Selbst unsere modernen Trainingsmethoden und Medikamente können die Zeit nicht zurückdrehen.


Doch nicht nur sie beteiligt sich an diesem Gespräch.

John Cena:
Doch kann die beste Zeit nicht wiederkehren? Auch die aktuellen Tag Team Champions ließen sie zunächst vermissen, doch nun halten sie das Gold. Und selbst ein gealteter Texaner konnte Undisputed Champion sein. Gute Kondition ist halt nicht alles. Ansonsten würden nur noch Rookies reihenweise Gold spazieren tragen.
Das Erfolgsrezept ist also nicht die Suche nach dem Jungbrunnen, sondern die Bereitschaft sich noch weiter zu verbessern. Ob es sich dabei nun um das eigene Mindset oder die Grundlagen des Trainings handelt. Hier gibt es Personen, die euch nur zu gerne helfen, gehören wird doch alle zu einem großen Team. Und können nur gemeinsam wachsen, wenn wir uns gegenseitig helfen. Nicht wahr?


Shiro guckt Cena an, als ob der ihr gerade was von Marsmännchen in fliegenden Untertassen erzählt hätte.

Shiro Homura:
Statistische Anomalien sind ebendies - Anomalien.

Sie hält kurz inne, als ob ihr etwas eingefallen ist, das ihr widerstrebt.

Shiro Homura:
Ich gestehe allerdings zu, dass man nie zu alt ist, um Neues zu erlernen.
Und es nie zu spät ist, um weiter zu wachsen.


Sie fährt sich stolz durch ihr haariges Weiß.

Shiro Homura:
Jedoch belegen zahlreiche Untersuchungen, dass die Bereitschaft alte Gewohnheiten zu überdenken mit zunehmendem Alter schwindet.

Da wird Shiro plötzlich von der früheren Liling mit sanfter Gewalt zur Seite genommen.

Wáng Sānniáng:
Abel, abel… höle ich hiel einen leisen Volwulf, dass Tigel Mask zu sehl seinen alten Gewohnheiten nachgeht, anstatt sich voll und ganz den Taliningsmethoden und Elnählungsplänen zu velschleiben, die unsele Expelten fül ihn elstellt haben? Das ist eine sehl schwelwiegende Untelstellung, die ich fül sehl unangemessen halte, liebe Shilo.
Wie du schon sagtest, kann man die Zeit nicht zulückdlehen…
Jedoch kann man sie auch nicht volwältsdlehen.
Ich jedenfalls sehe eine Leistungskulve, die nach oben zeigt, also funktionielt das Tlainingsploglamm in meinen Augen.
Und ich bin sichel, dass statistisch gesehen eine velbesselte Leistung gleichbedeutend ist mit besselen Aussichten zu gewinnen, nicht wahl?


Shiro nickt, obgleich sie auch hier wohl nur widerwillig zustimmt.

Tiger Mask:
A day without learning is a wasted day. I train very hard and i am sure, Suzu also does.

John Cena:
Apropos Experten: Ich habe mit Ihnen den für euch optimierten Trainingsplan entworfen, der euch nicht nur mental stärkt, sondern ebenso auf internationale Wrestling-Stile schult. Mit denen euch bestimmte Gegner und Gegnerinnen zweifelsohne konfrontieren werden. Und als absolute Vollprofis die ihr seid, wollt ihr euch diese Gelegenheit doch sicher nicht entgehen lassen?!

Der Japaner schaut leicht verärgert. Weshalb in Folge nur noch Suzu angesprochen wird.

John Cena:
Was hälst du davon?

Diese reibt sich verlegen den Hinterkopf – woraufhin die Schusselige aus Versehen ihre Haarschleife lockert und abfallen lässt, wodurch ihr Zopf zur geöffneten Haarpracht mutiert.

Suzu Tendou:
Oh, ähm, also… wer bin ich, dass ich so eine nette Geste ablehnen könnte? Wenn Koryphäen wie Tiger Mask und du, John, sich die Mühe machen, mir helfen zu wollen, dann wäre ich ja doof das abzulehnen… gib mir nur ne Sekunde…

Sie bückt sich, um in ihrem Haar nach der Schleife zu suchen, um sie neu zu binden… und neigt ihren Kopf dabei nah zur Tür des Raumes, die genau dann plötzlich ohne Vorwarnung auffliegt und ihr gegen die Birne donnert, woraufhin sie KO zu Boden geht. Hinein kommt das Trio, das man als Perfect Blueprints kennt: Taylor Wilde, Dolph Ziggler und Matt Morgan. Reichlich ausgestattet mit Tragebeuteln und Kühltaschen, wo Futter und Gesöff drin verortet sind.

Dolph Ziggler:
Jo, Leute! Der perfekte Liefer Service ist da! Wie gut für Lieferando und Konsorten, dass wir das nicht Vollzeit machen, sonst würden wir die voll aus dem Geschäft drängen!

Alle gucken besorgt gen Suzu, bis auf TPB, die keine Ahnung haben, dass sie da unten auf dem Boden liegt.

Matt Morgan:
Why the long faces, friends?
We have something for everyone.
We got some burgers, we got sushi, Chinese noodles, even some salads…
All fresh and bought with clean hands, we wash after using the toilet, promise.


Sie realisieren, dass die Blicke gar nicht zu ihnen gehen, sondern weiter nach unten.

Dolph Ziggler:
Warum liegt die da unten?
Sieht geil aus die Lage, aber das kann doch nicht gemütlich sein?
Und sollte es unter ihrem Pony rot tropfen?
Das sieht nicht gesund aus…


Taylor facepalmt, dann rüttelt sie Suzu zusammen mit Tiger Mask und hilft ihr dann gemeinsam mit diesem und Cena wieder auf die Beine, woraufhin im Background Nikki ein “zu ihr ist er Gentleman“ grummelt.

Suzu Tendou:
Mir geht’s gut… aber warum fliegen hier Schweinchen mit Flügeln durch das Zimmer? Ist Monica Shade jetzt bei uns und Lady Rosi hat fliegende Verwandtschaft mitgebracht? Sieht lustig aus…

Taylor Wilde:
Das sind keine Schweine, nur Nicky und Matt, auch wenn Ähnlichkeiten bestehen. Und sie fliegen auch nicht, sondern stehen. Wirklich alles gut bei dir?

Im Hintergrund hört man kaum merklich ein "alle Männer sind Schweine".

Suzu Tendou:
Ja… alles okay… ist nur ein kleiner Cut… das passiert mir häufiger… alles nicht so schlimm, solange das Haar noch dran ist, richtig?

Sie lächelt gezwungen und holt von irgendwo ein Pflaster hervor, das sie sich unter den Pony pappt. Derweil ist ihr aus der Hand gefallen, was sie zuvor versteckt hatte: es ist eine Autogrammkarte von Tiger Mask. John Cena lächelt anhand dieser Erkenntnis, da sammelt sie der Japaner bereits auf.

Tiger Mask:
That must be autograph-card for the fan, you want to surprise?! Does one of you have a pen?

Ruckartig hält Ziggler ihm einen hin, wobei ihm ob des Rucks fast ein Notizbüchlein aus dem Hosenbund gefallen wäre.

Dolph Ziggler:
Klaro! Ich bin immer bereit, um mir Telefonnummern oder E-Mail Adressen von heißen Sahneschnitten zu notieren. Na ja oder halt um Fans Autogrammkarten zu signieren. Da nehm ich nicht mal groß Kohle für, so wie andere Leute um Business das gern mal machen. Will ja jetzt keine Namen nenn… hey! Das ist mein Notizbuch!

Bisher hat Ashley Rage all der Trubel nicht wirklich interessiert, doch ob Suzus Türzusammenstoß kam sie näher und jetzt ist nicht nur Interesse da, vielmehr ist es Neugierde, welches das blonde Cowgirl übermannt (überfraut?) und sie zur Daisy mutieren lässt, hat sie sich das Notizbuch doch einfach mal geschnappt und schlägt es auf.

Ashley Rage:
Wieso steht hier fast nichts drin?
So wenig Erfolg bei den Damen?


Rasch reißt er ihr seine Erinnerungsstütze wieder aus der Hand und verstaut es erneut dort, von wo es genommen.

Dolph Ziggler:
Ich bin halt wählerisch, ne?

Taylor Wilde:
Entweder das… oder Nicky kann einfach nicht, bzw. nur die einfachsten aller Namen schreiben, das würde hier auch niemanden wundern… sicher, dass da überhaupt Namen drinstehen und nicht einfach nur „geil“ mit Zahlenfolge?

Dolph streckt ihr die Zunge raus und hält dann wieder seinen Stift dem Tiger hin – jedoch ist es nicht der Einzige, der hingehalten wird, auch Suzu selbst hat einen dabei.

Suzu Tendou:
Ich gehe doch nicht mit Autogrammkarte aus dem Hotelzimmer und hab dann keinen Stift dabei… obwohl… äh… Moment…

Suzu testet den Stift mit ihrem Zeigefinger – kein Abdruck. Stift leer. Aber zum Glück ist ja der von Dolph noch da.

John Cena:
Ich kenne das Problem... Es ist schwer eine Frau zu finden die bereit ist Kompromisse einzugehen. Aber Kopf hoch: Du bist ja nicht irgendwer und solltest dich daher nicht mit irgendwem zufrieden geben.

Der Japaner nimmt Dolphs stift und unterschreibt.

Tiger Mask:
Although these women certainly have their reasons...

John Cena:
Natürlich! Jeder hat seine Beweggründe. Aber solange jeder sei Ziel erreicht, sollte ja niemand unzufrieden sein.

Der Japaner schaut kur zu den Bella Twins, John Cena nicht. Mancher Betrachter dieser Szene könnte die Atmosphäre als angespannt bewerten. Derweil nimmt Suzu rasch die unterschriebene Autogrammkarte an sich und verneigt sich abermals vor dem Tiger.

Suzu Tendou:
Arigato gozaimasu!
Ein Beleg, dass manchmal ein Unglück auch ein getarnter Glücksfall sein kann.
Von selber habe ich mich nicht getraut, nach dem Autogramm zu fragen…
Es war mir irgendwie peinlich… vielen Dank, Tiger-San.


Dolph und Matt rücken ihr urplötzlich auf die Pelle.

Dolph Ziggler:
Kannst von uns auch ne Unterschrift haben!

Matt Morgan:
Just as John said, don’t be content so easily!

Suzu reibt sich erneut verlegen den Hinterkopf – wäre ihre Haarschleife nicht eh schon weg, hätte sie sich spätestens jetzt verabschiedet.

Suzu Tendou:
Äh… also… eigentlich wollte ich ausschließlich von..
Ähm… nächstes… Mal?
Bis zum nächsten Mal organisiere ich mir auch von euch Karten, versprochen...


Die Blaupausen stieren auf ihre Oberweite.

Dolph Ziggler:
Wir könnten doch auch genau hier unterschreib…

Taylor boxt den beiden in die Magengegend.

Taylor Wilde:
Das arme Mädel hat schon genug Pech auch ohne dass ihr sie in unangenehme Situationen bringt. Das Essen wird kalt. Und dann sollten wir irgendwann mit unserem Champ sprechen, ob er Verstärkung für sein Match Ringside will. Wo ist der überhaupt? Allein rumlaufen ist gefährlich, besonders als Titelträger.

John Cena:
Völlig richtig! Nichts desto trotz will sich unser Champ aus freien Stücken alleine behaupten. Eine diskussionswürdige Entscheidung... doch er hat sie nun mal getroffen. Und besteht darauf das wir sie respektieren.

Ashley Rage:
Das wird Celestine nicht gefallen.
Aber na ja, ist ja ein Non Title Match, was kann da schon groß passieren?


Ashley hält inne und alle gucken sie vorwurfsvoll an.

Ashley Rage:
Ach kommt… ich bin nicht Lucia.
Ich kann Sachen nicht so einfach verfluchen, indem ich sie ausspreche…


Eine Aussage, welche die skeptischen Blicke nicht gerade weniger skeptisch sein lässt…

TPB – Perfect deliverance and this time not guilty of jinxing anything.



Matt Striker & Dean Malenko:
Wir hatten heute schon zwei Mal Schlägereien Ringside… vielleicht ist die Idee allein zum Ring zu kommen also gar nicht so verkehrt.
Either that… or this makes it especially dumb. I believe the latter.
Du dachtest auch, dass das Shogunat die Wargames gewinnt.
We would have if not for Shelton.
“Hätte” zählt nicht, weißt du?



Die Catering Area ist nicht gerade ein Ort für romantische Dinner bei Kerzenschein, aber sie ist gut, um kostenloses Futter und Getränke zu kriegen, wenn man denn als aktuelles Rostermitglied gilt. Das ist der Fall bei Honami Hanazono und Wakana Miyano, zwei Japanerinnen von Next Level Wrestling, die letzte Show erstmals im WFW TV auftauchten und dazu dienen, das Tournament of Honor aufzufüllen. Angeworben wurden die beiden asiatischen Hingucker dabei von der gerissenen Diebin Daisybell Bostorok, welche nun auch angetänzelt kommt, dass ihre Lockenpracht wippt und ihr auf den dezent aus ihrem Mikrorock rausguckenden Po sowie ihre unverhüllte Bein- und Fußpartie darunter peitscht.

Daisybell Bostorok:
Hallo Mädels~!

Sie schnuckt zwinkernd in Pose, woraufhin ihr die ihr nähere Japanerin, jene im schlichten und doch ausschnittreichen Blümchenkleid, rasch von ihrem Platz aufsteht, um sie zu begrüßen.

Honami Hanazono:
Hey-o, Daisy! H-A-S!

Die Frau mit der im Übrigen einige Quadratmeter Boden beanspruchenden, rosigblonden Harpracht hält der Diebin einen Stuhl hin, was uns sagt, dass ihr Kürzel vermutlich “have a seat” heißen sollte. Aber Daisy winkt ab.

Daisybell Bostorok:
Also bitte, warum sollte ich mich auf einen Stuhl setzen, wenn ein besserer Sitzplatz direkt vor mir ist?

Womit sie die in hellen Farben schuluniformierte Wakana meint, auf deren Schoß sie sich ohne nachzufragen draufsetzt und die Beinpartie übereinanderschlägt.

Daisybell Bostorok:
Ich nehme an, ihr habt den Turnierplan gesehen? Wir können also noch ein ganzes Weilchen zusammen sein, bis ihr zurück zu Next Level Wrestling müsst. Oder auf Exkursion. Oder was auch immer. Was ein Glück, hm?

Sie beginnt Wakana zu streicheln, die so etwas schwer an ihr Essen kommt. Daisybell bemerkt das und stopft sich ein Würstchen so in den Mund, dass die untere Hälfte herausguckt, ehe sie sich zu Wakana umdreht, die wiederum ihren Mund öffnet und…

Honami Hanazono:
Yeah, we got p-o-t to spare together.
That’s really great and all, but I’m not sure if what we usually do is such a good idea.


Daisy wendet ihren Kopf gen Honami und guckt böse.

Daisybell Bostorok:
Oh? Hast du plötzlich genug vom Schmusen?
Oder bin ich dir mittlerweile zu langweilig geworden?
…oder… mutierst du gerade zum Barry Babe?


Honami wedelt rasch negierend mit den Händchen.

Honami Hanazono:
What are you even suggesting here?
O-c-n!
I am a proud supporter of women girling all out with each other!
As you should know from plenty of firsthand experience!
It’s just… you know…


Daisy erhebt sich von ihrem Sitzplatz, um einige Schritte auf Honami zuzugehen und sich vor dieser aufzubauen.

Daisybell Bostorok:
Nein, ich weiß nicht.

Honami reibt sich etwas verunsichert die Wange, was die andere Japanerin nutzt, um sich nun auch verbal am Gespräch zu beteiligen.

Wakana Miyano:
Dann lass uns dich aufklären.

Daisy wendet sich zu ihr um und nickt aufgeschlossen.

Daisybell Bostorok:
Ja? Nur zu.

Wakana Miyano:
Wir sollten dringend unsere Körper aneinander reiben und es uns richtig geben.

Daisybell Bostorok:
Das… machen wir doch?

Daisy lässt sich nun doch etwas verwirrt auf dem Stuhl nieder, der Honami ihr angeboten hatte und blickt von einer Japanerin zur anderen und wieder zurück.

Honami Hanazono:
Look… if we… you know… WIN, then we could be together for even longer. Better yet: if we win, maybe we are considered roster ready and won’t even have to go away again! How’s this sounding? P-C-R? Pretty Cool Right? Right?
So, what Wakana means is… maybe we should, uh… train together in the ring more than just in bed and… in the bath and the mall and the planes and the airports and… yeah. Y-g-i.


Daisybell Bostorok:
Ja, ich verstehe es. Und ja, was ihr sagt, klingt nicht verkehrt.
Ein paar Übungseinheiten im Ring können nicht schaden.
…na ja, können sie schon, weil Trainingsunfälle nicht unmöglich sind, aber… jede Trainingseinheit sorgt als Ausgleich dafür, dass die Gefahr von Verletzungen im Ernstfall sich reduziert. Und ganz sicher ist man ja nie irgendwo. Besonders wenn man eine Brieftasche ist und ich in der Nähe bin.


Sie zwinkert den beiden zu und sieht dann gen Catering.

Daisybell Bostorok:
Okay, ich besorge mir dann auch mal was...

Wakana Miyano:
Warum willst du es dir selber besorgen, wenn ich es dir stattdessen besorgen kann?

Daisy guckt zu Wakana, deren Teller ist mittlerweile leer. Die Diebin nickt ihr grinsend zu und nimmt nun in freudiger Erwartung ihres „es besorgt bekommen“ auf Honamis Schoß Platz…



Matt Striker & Dean Malenko:
Na die verstehen sich ja prächtig. Gut für sie, gut für uns.
That’s one way to train your endurance I guess.
Das dürfen sie gern für uns mal filmen, aus ähm, rein informativen Gründen.
That’s an idea that should be pitched as soon as possible.
Ich schreib Daisy mal rasch ne SMS, tipp ich schnell, bin ich fertig, ehe der Ringgong ertönt.



Tournament of Honor – Female Tag Team Tourney
Merbraids (Aya Albatross & Katia Klabautermann)
Vs.
Shogunate of Doomination (Shion Yatsurugi & Stheno Gorgon)





Ob die Familie schrecklich nett ist, darüber kann man debattieren. Auf jeden Fall aber ist sie groß, weil die Mutter aller Monster, Evelyn „Echidna“ Poisson dazu tendiert in anderen ihre Monstertöchter zu sehen, wobei sie gerne mal durcheinanderbringt, wer überhaupt dem Mythos nach zu ihren Kindern gezählt wird. Wobei sie es ja eigentlich wissen sollte, besser als die griechischen Gesicht(en)schreiber. Die indische Tänzerin Leona Flanka hat sie zur Nemeischen Löwin erklärt, die Chefin von Celestial Camus, Celestine Camus, identifiziert sie als Skylla und wenn deren Bodyguards, Verzeihung, Pinguards Kirika Azuma und Kaguya Katsuragi nicht aufpassen, findet sie für diese bestimmt auch noch eine Identität, nach der sie nicht gefragt haben. Die beiden Protagonistinnen des heutigen Kampfes hat sie auch zu ihren Töchtern erklärt, was die beiden in einer Lesbenehe lebenden Füchsinnen dann wohl zu Sis’Cest’lern macht. Allerdings sollte Aya Albatross ja mal der Teumessische Fuchs sein und um diesen zu Echidna zurückzuverfolgen muss man… tja… keine Ahnung, was man da tun muss. Dinge im Internet lesen und glauben ohne sie zu überprüfen vielleicht? Egal, auf jeden Fall werden Aya und Katia "Klabautermann" Fuchs von der kompletten Familie begleitet, also von allen bisher genannten und dann noch von Echidnas Vater, Chrysaor und dessen Gattin und Echidnas Mutter, Coco Callirrhoe. Dann wäre da noch Chrysaors Schwester Atalanta Pégasos, deren Gatte Siegfried und schließlich die Mama von Chrys und Peg, Medusa Gorgon, samt ihrer älteren Schwester Euryale Gorgon. Und wenn wir sagen, dass dies die komplette Familie ist, so ist das natürlich gelogen. Ein Familienmitglied fehlt. Und steht auf der Gegenseite…


Heat of Battle

Die Rede ist natürlich von der dritten Gorgonenschwester, Stheno Gorgon. Euryales rotmähniger Zwilling blickt giftig gen Familie, wie sie an der Seite der Tarot-Ikone Shion_Yatsurugi zum Ring kommt, für die es das erste Match im WFW TV werden wird. Obgleich numerisch im Nachteil erscheint das Duo jedoch nicht allein zu diesem Match, sondern sie haben ihrerseits den Rest des Shogunate of Doomination dabei - Akari "Hikari" Oda, Nene Morisaki, Busty Bunny, Randy Orton, Chavo Guerrero jr. und Mike Quackenbush. Und wer jetzt ob des reinen Name Droppings mit den Augen möchte, möge sich vor selbige Augen halten, wie umfangreich diese Beschreibung wäre, würden wir für alle ausgiebig Worte niederschreiben. Und wer nun anmerken will, dass man dann halt nicht so viele Leute auf einmal auftreten lassen soll… dem sei erklärt, dass nichts dadurch gewonnen wäre ausgiebig über die hier auftretenden Charaktere zu schreiben, denn die darf man entweder schon aus vorigen Shows kennen oder später kennenlernen – oder die Bios im Wiki nachlesen, so sie da irgendwann mal eingestellt worden sein sollten. Denn hier und jetzt zählen nicht die Vorstellungen einzelnen Personen, sondern der Kontext, in welchem sie aufeinander treffen. Und der heißt zum einen Familienkampf und zum anderen Tournament of Honor.

Ringrichterin Ekaterina Akenova sollte sich jetzt eigentlich in Pose stellen und das Match anläuten lassen. Macht sie aber nicht. Sie guckt sich um, schüttelt ob der Lumberjill+jack Verhältnisse kurz den Kopf, dass ihr mächtiger Pferdeschwanz und ihre umwickelten Frontalschweife tanzen, dreht sich einmal im Kreis und zeigt dabei mit dem Finger auf alle – und zeigt dann eine Pose, aber nicht die Anläutpose, sondern eine Pose mit klarem Fingerzeig gen Einzugsrampe. Von wegen „da dürft ihr euch aufhalten, aber nicht hier“. Und wer die stolze Vampirin kennt, weiß, dass Proteste nutzlos sind. Kommen natürlich dennoch welche, aber es hilft nix, alle müssen zusammen auf der Einzugsrampe miteinander auskommen – oder auch nicht, das ist jetzt nicht mehr Ekaterinas Problem, sie sind ja alle weit genug weg, anders als beim Kampf zwischen Captain Ann und Toni Storm. Und damit kann das familieninterne Match nun anfangen. Und anders als beim besagten ersten Match des Abends unter ihrer Leitung, wird nun die Anläut-Pose auch in angemessenem Zeitrahmen vollzogen.

Es beginnt Stheno für das SoD, während auf der Gegenseite die Merbraid mit den meerblauen Flechten das Match beginnt, nämlich Sarah Aya Fuchs, genannt Aya Albatross. Das Mädel im Matrosenhemd-Einteiler versucht dabei zu Beginn jedoch gar nicht zu kämpfen, sondern ein paar Worte an Stheno zu richten. Mimik und Körpersprache nach zu urteilen freundliche, vielleicht ein Aufruf das Kriegsbeil zu begraben, das vor Jahren erhoben wurde, als Medusa sich der Camus Company anschloss. Rav 205. Ewig ist es her – es war dieselbe Show, in welcher sich die Müller Zwillinge zu den ersten Female Tag Team Champions der WFW Geschichte küren konnten. Ja, so lange ist das her. Und weil das so ist und die dazugehörige Show in Gänze verschollen ist… ein Auszug, der zum Glück noch existiert.
Rav205, viertes Quartal 2010 hat geschrieben:Es mag ein Maximum an Haar-zentrierten Konversationen geben, die man lesen kann, ehe man zumindest der Illusion erliegt alles darüber gehört zu haben, aber Frauen mit einer Vorzeige-Haarpracht kann es selten zu viele und nur zu wenige geben. Weswegen nun auch wieder eine davon zu sehen ist, anwesend in irgendeinem Random Backstage-Gang. Die Frau dunkler Hautfarbe trägt ein Top mit ordentlich Einblick, einen Minirock und halbhohe Stiefel, bis auf die Hautfarbe durchaus einer gewissen Jillian Hall nicht ganz unähnlich, wenn auch die Beinpartie ein größeres Volumen besitzt und sie auch… ein gutes Stück größer ist. Ein bisschen wie Rhaka Kahn in (noch) besser. Auffällig ist jedoch das lange, silbern schimmernde Haar der Frau, das irgendwo in Wadentiefe zusammengebunden ist. Im Großen und Ganzen ist der Haarschweif dabei aus einer Länge, nur weit oben, vorne, fallen ein paar Einzelsträhnen auf die Stirn. Sie scheint auf jemanden zu warten… und dieser „jemand“ biegt auch prompt um die Ecke: süßes Gesicht, brauner Pony, zwei Flechtzöpfe von einer Dicke auf die manche Baumstämme neidisch werden, deren Enden an den Knöcheln der baren Füßchen herumbaumeln, ein schwarzes Shirt mit Fuchs vor der Fahne Österreichs, dazu passende Handschuhe und Armschoner: es ist die Füchsin, welche die Silberhaarige sogleich freundlich begrüßt.

Sarah Fuchs:
Servas, I bin de Sarah os Wien. Nett d...

Weiter kommt sie aber nicht, da ihr Gegenüber ihr ins Wort fällt.

Laura Reed:
Ähm, Verzeihung, ich verstehe kein Wort.
Wäre es dir eventuell möglich die Sprache zu wechseln, ja?
Ich bilde mir ein Deutsch fließend zu sprechen, aber das… verstehe ich nicht wirklich.


Die Füchsin seufzt Mitleid erregend und wechselt kurzerhand die Sprache.

Sarah Fuchs:
Okay, fine, be that way... is that any better?

Ein Lächeln ist die Antwort… oh Scheiß aufs Vorspiel, küsst euch doch einfach…

Laura Reed:
Ah, bettah indaid. Thaht wai I cahn understahnd you very...

Sarah Fuchs:
Oh Christ, now I don’t understand a thing.

Die beiden Frauen sehen sich an. Weniger reden, mehr küssen.

Laura Reed:
Wot? Bat hoh cahn that bai? Now thaht is ah problem…

Sarah Fuchs:
…oh this is so infuriating.
Okay… dann eben… das so genannte Hochdeutsch. Argh.


Man sieht, wie es Sarah vor der Benutzung dieser Sprache ekelt…

Laura Reed:
Hm, ja, scheint das Beste zu sein…

Die Füchsin seufzt und streicht sich gedankenverloren über einen ihrer fetten Über-Flechtzöpfe.

Sarah Fuchs:
…nun gut, kann ich für einen Moment deine Assistenz bei etwas beanspruchen, ehe wir die Chance erhalten um das neue Gold zu kämpfen?

Laura Reed:
Ich habe keine Einwände.

Sarah Fuchs:
Gut, dann halt das mal, sie müssten jeden Moment kommen…

Sie drückt Laura eine große Tube Hair C-are Shampoo in die Hand, als auch schon Stimmen laut werden und eine Gruppe von vier Personen um die Ecke biegt: Der Undisputed Champion, Christian Cage und seine drei Valets, die Gorgonenschwestern. Mit der Addition von Medusas superlangem, dickem Blondhaar sowie dem ebenfalls die Körpergröße sowie das Körpervolumen übertreffenden Multi-Zopf-Haar der Gorgon Twins ist jetzt glatt mal genug Haar im Bild, dass sogar der Schreiber dieser Zeilen eine gewisse Zufriedenheit verspürt… kidding. There could still be more. And there surely isn’t enough kissing.

Sarah Fuchs:
Grüß Gott, die Damen! Ich weiß, in der Vergangenheit waren wir nicht stets auf Augenhöhe…
Erlaubts mir also euch ein kleines Geschenkle zu machen.
Hier haben wir das bewährte Hair C-are Shampoo meiner Firma, extra gemacht für langes Haar ab 1,50 Meter Länge, damits noch schön weiter wachsn kann.
Und jo freilich, I benutze das auch, nur beste Erfahrungen.


Ehe jemand anderes reagieren kann ist Medusa auch schon vorgeschnellt und hat Laura die Tube aus der Hand geschnappt.

Medusa:
Ist das wirklich wahr, ja? Oh, so etwas habe ich schon… hohoho, Wortspiel… länger gesucht…

Sarah nickt bestätigend. Laura hält sich geschlossen und fragt sich wohl, ob sie hier überhaupt richtig ist.

Sarah Fuchs:
Als Mitglied der Camus Company bekomm ich sogar Rabatt darauf...
Und weißts was? Man entwickelt sogar Haarextrakte extra abgestimmt fürs eigene Haar.
Sozusagen im Service inklusive.


Medusa liest ihr förmlich jedes Wort von den Lippen ab. Nicht Lippen lesen, Lippen küssen…

Medusa:
Ist das so, ja? Hm…

Da machen sich die Twins bemerkbar, merklich aufgebracht sind sie.

Stheno:
Moment, du denkst jetzt nicht, was ich denke oder doch?!
Billigste Abwerbung ist das, sie geben sich nicht mal Müh!


Euryale:
Ich gebe zu, unser Heim ist ein besseres Loch.
Und der Wecker klingelt nur allzu oft viel zu früh.
Aber es ist der Ort, an dem wir zusammen sind
Und wo wir leben können in Frieden und Ruh.


Stheno:
Die wollen sich bei dir doch nur machen Lieb Kind
Sag diesen listigen Verführern ab im Nu!


Die Twins gucken Medusa eindringlich an. Die zuckt nur mit den Schultern.

Medusa:
Was denn? Für mich klingt das nach einem guten Deal.
Wir können ja alle zusammen der Firma beitreten, sagt ja keiner, dass wir uns trennen müssen.


Sarah Fuchs:
Ja mei, den Champ in unsren Reihen, das wär scho nett!

Sie wirft Cage einen Blick zu, der Undisputed Champ lächelt dämonisch zurück.

Christian Cage:
Nun, das hättet ihr euch vielleicht überlegen sollen, BEVOR ihr meine Ausradierung der Re:Legion gestört habt…
Nun liegt es lediglich in meinem Interesse eure verdammte Firmenfiliale in der WFW mit diesen meinen Händen einzureißen…
Aber wenn du dann arbeitslos geworden bist nehme ich dich gerne als Putzfrau, mir gefällt dein Stil…


Eine abwehrende Haltung der Wienerin ist die hastige Reaktion auf diesen Ausdruck.

Sarah Fuchs:
Hach nein, Putzfrau ist nicht meine Profession!
Schad ists, dass du das Angebot nicht annehmen magst, aber einen Versuch wars wert.


Medusa hebt die Hand, als mache sie als Vorzeigestreberin eine Meldung in der Schule.

Medusa:
Hey, ich aber, ich aber! Führe mich zum Haarextrakt, das meine Haare länger macht!
Ohohoho, Paradies ich komme!


Fast schon zombiemäßig geht Medusa auf die Flechtzopfige zu, aber ihre Schwestern gehen dazwischen.

Euryale:
Hey, Moment, lässt du uns einfach so stehen?
Nach all den Mühen dich zu holen aus dem Höllenfeuer?!


Stheno:
Willst nun derart schamlos von uns gehen
Was bist du für ein Ungeheuer!


Medusa:
Hm? Kommt doch mit. Nur weil der Flattermann nicht will, müsst ihr doch nicht auch wegbleiben?

Medusa sieht sie irritiert, aber auch recht unverwandt an. Stheno blickt ausweihend zur Seite, Euryale trippelt mit ihren süßen, nackten Füßchen unstet umher.

Euryale:
Ich fürchte so einfach ist die Sache nicht gestrickt…

Stheno:
Ja, diesbezüglich sind wir quasi gef…

Medusa guckt sie kurz mitleidig an, dann erhellt sich ihre Miene aber schlagartig wieder.

Medusa:
Tja, nicht mein Problem.

Rasch geht sie auf die Füchsin zu und blickt ihr verträumt in die schönen, braunen Augen, die unmittelbar unter dem Pony zum Vorschein kommen.

Medusa:
Können wir nun ins Wachstumsparadies gehen, ja?

Die Füchsin nickt ihr lächelnd zu.

Sarah Fuchs:
Jo, freilich! Immer meinen Zöpfen nach.

Medusa umklammert fröhlich den ihr nächst gelegenen Zopf (ob der Dicke desselben jedoch mit reichlich Mühe) und küsst ihn. Endlich ein Kuss!

Medusa:
Oh, mit größtem Vergnügen.

Und so gehen sie ab. Sarah voran, mit Medusa am Zopf, Laura still und leicht geniert daneben.
Die Zwillinge stehen da wie versteinert.

Christian Cage:
Hehe… interessant, wirklich… zumindest ist sie eine Frau mit klaren Prioritäten.
Eine derartige Entwicklung habe ich durchaus kommen sehen, wenn sie auch früher und anders eintritt als erwartet.


Sein Blick wandert von „irgendwo“ zu den Twins.

Christian Cage:
Sicherlich ist euch bewusst, was dies nun für euch bedeutet… oder zumindest für dich, Stheno, nicht wahr?

Christian blickt sie mit einem seltsamen Lächeln an. Stheno lächelt nicht zurück.

Christian Cage:
Die Zeiten des Kreditkarte Abnehmens und Herumkommandierens sind abgelaufen…

Er tippt mit dem Zeigefinger spielerisch an Sthenos linken Nippelring, der kurz hochschnellt und dann wieder in seine übliche herabhängende Position zurückkehrt.

Christian Cage:
Camus Company… in gewisser Weise muss ich euch danken…
Auch wenn es fast etwas schade ist…
Nun müsst ihr mir nur noch einen richtigen Gegner liefern… hehehe… HAHAHA!


Christians Lachanfall ist… unheimlich. Die Blicke der Twins sind nach wie vor komplett konsterniert. Die Kamera geht off, aber der Inhalt dieser Backstageschaltung wird sicherlich noch lange Zeit „on“ sein was die weiteren Geschehnisse in der WFW betrifft…
Wir sehen also: Sarah Aya Fuchs war an jenem Bruch in der Dreisamkeit der Schwestern beteiligt, welche bis heute andauert. 8 ½ Jahre. Zeit heilt eben nicht alle Wunden. Im Gegenteil, ein seit Jahren gepflegter Groll vergeht nur langsam – oder gar nicht mehr.
Entsprechend trifft Aya bei Stheno nicht gerade auf offene Ohren.
Dafür trifft Stheno bei Aya per ansatzlosem Lariat umso besser.
Und kaum ist diese niedergestreckt, ist Stheno auf sie drauf gehopst.
Das klingt jetzt erst mal nach verdammt ansehnlicher Hot Lesbian Action, allerdings ist es dann doch eher wenn nur für das Publikum ansehnlich und hot, während es für Aya nur Action ist und zwar Action gegen ihren Hinterkopf, packt Stheno sie doch an Kopf und Flechten und donnert ihre Rübe mehrfach auf die Matte, ehe sich Stheno in Mount Position auf sie setzt und mit Punches weitermacht.
Harter Auftakt also und dann soll es noch härter kommen:
Stheno kehrt in die Senkrechte zurück, springt hoch und stampft nach unten:
Double Foot Stomp!
Aya hat jedoch diesen Moment gut antizipiert und rollt sich zur Seite.
Nicht nur das, sie kann nun per Dropsault auch endlich zurückschlagen!
Bzw. treten.
Dann eine Runde Armdrag in eine Armbar in einen Hammerlock, in einen Headlock in einen Headlock Takedown und schließlich in einen Figure-4 Leglock. Das nennt man dann wohl Chain Wrestling. Stheno wiederum dürfte es eher mit einem Schimpfwort benennen, wäre sie denn im Moment dazu in der Lage Fluchwörter zu artikulieren. Jedoch bleibt ihr einklemmt in Ayas Bein- und Fußpartie so ein bisschen die Luft weg und das aufgrund einer offensichtlichen Drucksituation und nicht aufgrund betört beschleunigtem Herzschlag.
Wie gut, dass es Seile gibt, in die man sich retten kann.
Das ist zwar auch nicht einfach, aber immer noch besser als abklopfen müssen oder aus Sauerstoffmangel KO gehen. Das vollbringt Stheno nun auch, wofür sie aber eher nicht bejubelt wird. Vielmehr bejubelt die Fans nun den Tag bei den Merbraids, welche gemeinschaftlich Stheno in die Seile schleudern, ehe Aya ihre „Verwandte“ auf ihren Knien empfängt – wortwörtlich, weil Katia die Vile Viper per Samoan Drop auf Ayas Knie fallen lässt, die zuvor rasch Rückenlage eingenommen hatte!
Schmerzhafter Aufprall, ein Cover ist es wert!
Eins!
Zwei!
Nicht Drei!
Wäre auch etwas früh für einen Pinfall, Shion war bisher noch nicht mal im Match aktiv. Allerdings ist das auch keine zwingende Grundbedingung für das Match, um sein Ende zu finden. Besagtes Ende könnte nun auch etwas näher rücken, versucht Katia nun doch per Klabauterbomb nachzusetzen. Doch Stheno nutzt den Schwung des Aufwärts-Momentums und flippt über Katias Kopf hinweg und hält sich im Fallen einfach mal an deren Kopf fest zu einer Art Inverted Bulldog!
Ein starker Konter zur rechten Zeit, aber nun muss der Wechsel her!
Und so schlängelt sich Stheno gen Shion.
Die guckt noch eine Tarotkarte an, geht dann in aller Ruhe in die Kniebeuge, um sie wieder auf das Kartenset zu legen und streckt erst dann ihre Hand zu Stheno aus, um zu wechseln. Diese bedeutet ihr an, dass Eile geboten sei, noch könne sie Katia von ihrem Tag abhalten. Shion scheint ihr jedoch gar nicht wirklich zuzuhören. Grazil und laaaangsaaam steigt die Japanerin durch die Seile und bis sie dann mal überhaupt auf dem Weg gen Katia ist, da ist diese längst bei Aya und hat abgeklatscht.
Aya macht sich bereit für Springboard-Action, aber als sie auf den Seilen ist hopst sie dann doch nur in den Ring, weil sie Shion auf Distanz gehen sieht – so vorhersehbar, dass sie mehr als genug Zeit hatte, um ihren Absprungplan zu überdenken und abzubrechen. Stattdessen begrüßt sie Shion zu ihrer In Ring WFW Karriere mit einem Chop auf ihre kleine aber sehr feine Oberweite. Diese schlägt mehr oder minder in Zeitlupe zurück, sodass Aya sich locker unter dem Chop hinwegducken und fast Nase an Nase vor dieser wieder hochkommen kann. Woraufhin sie zupackt und sich zum Chin Breaker (Jaw Breaker?) fallenlassen möchte, doch die Kartenlegerin schlägt Ayas Hände auseinander und zieht selber ihr Knie hoch, welches so natürlich unweigerlich in Ayas Magen landet, der so ordentlich die Luft wegbleibt.
Kein Problem also für Shion Ayas Kopf einzuhaken.
DDT?
Nein.
Twist of Fate!
Jetzt ein rasches Cover und das könnte… … …es gibt aber kein rasches Cover.
Laaangsaaam dreht Shion ihre Gegnerin um, legt halbherzig den Arm drüber…
Kein Wunder also, dass das nix wird.
Mit so wenig Einsatz wie möglich zieht Shion nun Aya wieder hoch und wirft sie gen Seile, ergreift sie beim Rückprall, dreht sie einmal komplett herum und klatscht sie dann auf die Matte: Fated Flow! Da jetzt ein tolles Cover folgen lassen, es wäre soooo einfach. Aber Shion scheinbar viiieeel zu viel Arbeit. Fast schon gelangweilt legt sie sich ein bisschen über Ayas Brust… die so viel Raum hat, um mit den Beinen Schwung zum Kick Out zu nehmen.
Woraufhin Shion nun zur Stretch Plum ansetzt… aber Stheno hat genug gesehen von Shions Lethargie und zischt sie lautstark an, wieder zu wechseln. Sofort lässt sie von Aya ab und geht gemächlich gen Stheno. Die klatscht mächtig angesäuert ab und eilt Aya hinterher… doch die ist bei Katia, wechselt… und überrascht Stheno dann noch per tiefem Dropkick, als deren Fokus sich zu Katia verschiebt!
Die kann Stheno daher sofort in den Ansatz zur Klabauterbomb nehmen… während Aya mit einem Hopser auf der Ringecke ist und als Katia Stheno hochnimmt zur Bomb springt Aya ab: Albatross Twister und Klabauterbomb Kombination!
Eins!
Zwei
Drei!
Aya war eigentlich parat, um Shion abzufangen, doch die hat nicht mal versucht das Cover zu unterbrechen. Der Jubel auf der Einzugsrampe ist groß bei der Gorgon Family, die nun zum Ring eilt, um die Merbraids zu beglückwünschen und vielleicht auch noch mit Stheno ins Gespräch zu kommen – doch die ist zeitig genug wieder bei sich, um sich aus dem Ring zu rollen und ihre lethargische Partnerin mächtig anzuzischen. Die zuckt aber nur mit den Schultern, während der Rest des Shogunate of Doomination mit versteinerten Mienen dasteht ohne dass Medusa daran einen Anteil hätte…



Matt Striker & Dean Malenko:
Tja, würde mir ja jetzt fast leidtun für dich, Kollege Dean, wenn ich denn nicht den Sieg der Merbraids gut finden würde und du so fies wärst.
Shut up, Matthew.
Geht nicht, kommentieren ist mein Job.
Well, mine too. And my comment is… outcome is deserved. Sadly.
Im ersten gemeinsamen Match wäre ein Sieg gegen die Merbraids auch ne Sensation gewesen. Ob Shion und Stheno aber jemals Chemie zusammen haben werden… weiß ich ja nicht so genau. Kann so sein, sieht aber grad echt nicht danach aus…



Wenn eine leere Kuchenplatte auf einem Tisch steht, sind die Chancen gut, dass wir im „Büro“ von Serafina Addario, genannt "Lady Serra", sind. Und Tatsache, die in ein weißes Kleidchen mit maximalem Beinausschnitt gehüllte Herrin von World Fantasy Wrestling sitzt auch neben ihrer Leibwächterin Miwayu Mitsurugi auf der Couch, dass sich ihr rosiges Haar gegenseitig überragt. Ähnlich wie es beim himmelblauen Haar der Sakaki Schwestern Momoko und Yuki auf der Gegenseite ist. Allen gemein ist noch, dass sie jeweils einen Kuchenteller in der Hand haben, auf dem ebenfalls fast nur noch Krümel zu sehen sind. Allerdings haben diese vier Schönheiten den Kuchen nicht allein verputzt, sie hatten Hilfe von zwei weiteren Damen. Zum einen ist die General Mistress von Rav zu nennen, Vampirprinzessin Sofiya Țepeș – die sich etwas rote Flüssigkeit auf den Kuchen getröpfelt hat, wie wir anhand einiger roten Fleckchen sehen. Oder um es glasklar zu sagen, weil wir hier nicht im PG TV sind: es ist Blut. Weil die Frau mit den multiplen grünen Haarknoten halt ein Vampir ist. Siehe blasser Teint und rote Augen. Rot ist auch das Stichwort bei der finalen jungen Dame im Zimmer, Mitsuki Aihara, obgleich bei ihr primär ihr Minikleid und ihr Barett auf dem Kopf rot sind und nicht die Augen, dafür aber auch die Spitzen ihrer blonden Haarpracht. Das Kuchenwettessen, das nicht wirklich ein Wettessen war, beendet dabei diejenige als Erste, die darin die meiste Erfahrung hat: Lady Serra. Manche Menschen können einfach jede Menge Leckereien futtern und bleiben trotzdem schlank. Entweder das oder die Pfunde setzen sich nicht um die Taille sondern in der Haarmasse ab, das würde einiges erklären. Auf jeden Fall putzt sich die Inhaberin von World Fantasy Wrestling mit einer Serviette zufrieden den Mund ab.

Serafina Addario:
Ah, das war lecker.
…oh, da fällt mir eine Geschichte zu ein!


Aber ehe sie diese intonieren kann, fällt ihr der Neuling ins Wort, die hastig das letzte Kuchenstück runtergeschlungen hat, um nicht mit vollem Mund zu konservieren und doch rechtzeitig die Stimme erheben zu können.

Mitsuki Aihara:
Ehe ihr diese mit Sicherheit… die Nerven stimulierende Geschichte in eurer… charmant detailreichen und unfassbar ausschweifenden Art zum Besten gebt… erlaubt mir zunächst die Frage zu stellen, ob es tatsächlich in Ordnung ist, dass ich wieder hier bin? Schließlich ist mein… Anliegen… ja Geschichte und...

Sich gegenseitig ins Wort fallen ist eigentlich auch nicht höflich, aber es passiert schon wieder begleitet von einem Abwinken der WFW Herrin.

Serafina Addario:
Oh, mach dir da mal keine Gedanken!
Du bist eine sehr adrette, aufmerksame und freundliche junge Dame!
Sehr reinlich und von gutem Benehmen.
Menschen wie du sind mir stets sehr willkommene Gesellschaft.


Mitsuki Aihara:
Vielen Dank für den Lobpreis, jedoch...
Meinen Qualifikationskampf habe ich hochkant verloren und somit fehlt mir doch eigentlich die Berechtigung hier noch länger zu verweilen…


Serafina Addario:
Hm? Wieso denn das?
Es werden noch viele im Turnierverlauf verlieren.
Das ist bei Turnieren so.
Ich kann ja schlecht nur die Gewinner hierbehalten, nicht wahr?
Ist auch so schon leer genug hier, verglichen mit früher.


Serra sieht zufrieden aus, in der freudigen Fehlannahme etwas Intelligentes gesagt zu haben. Dumm nur, dass sie den eigentlichen Hintergrund von Mitsukis Aussage nicht wirklich präsent hat. Da die Sakakis noch mit Kuchen beschäftigt sind, obliegt es der General Mistress die Sache zu erläutern, obgleich ihre roten Augen etwas genervt scheinen, weswegen sie etwas den Kopf neigt, um sie unter ihrem dichten Pony ein bisschen zu verstecken.

Sofiya Țepeș:
…worauf Miss Aihara anspielt, ist, dass sie keinen WFW Vertrag besitzt, sondern lediglich einen Trainee-Vertrag mit Next Level Wrestling. Als NLW Trainee war sie eigentlich nur für das Turnier als Teil des Hauptrosters vorgesehen.

In einer Animationsserie hätte man jetzt über Serras Kopf eine sich erhellende Glühbirne gezeichnet.

Serafina Addario:
Ach so.
Verstehe.
Aber das ist ja kein Problem.
Die Verträge bei Eric sind ja so gestaltet, dass sie per Beförderungserlass zu WFW Verträgen werden. Irgendwo haben wir bestimmt noch ein entsprechendes Formular, das müssen wir ja nur rasch vollkritzeln, nicht wahr?


Sie sucht zunächst unter einem ihrer Pummeluff-Kissen und dann unter ihrem Teller, als ob dort auf magische Weise plötzlich ein solches Formular zum Vorschein kommen würde.

Mitsuki Aihara:
Ähm… was? Ich bekomme einfach so einen Spot im Main Roster?

Es ist keine rührende Szene wie man sie bei Being the Elite mitunter bei Vertragssachen zu sehen bekommt, aber man sieht wie sie ihre Hände ineinander faltet und die Bein- und Fußpartie nervös aneinander reibt, was klare Aufschlüsse über ihr inneres Seelenleben eröffnen. Serra zuckt derweil nur mit den Schultern.

Serafina Addario:
Ja klar, warum denn auch nicht?
Ist ja nicht so als müsste man gut sein, um einen Vertrag zu kriegen.
Hier kriegen alle ihre Chance.


Serra realisiert noch nicht einmal, dass sie hier gerade etwas formuliert hat, das man auch als “Diss” oder “Roast” in den Weiten des Internets bezeichnen würde. Die nervöse Körperspannung erstirbt zu Gunsten einer etwas frustrierten Höflichkeit.

Mitsuki Aihara:
Vielen… Dank.

Serafina Addario:
Kein Problem.
…wer geht suchen?


Serra blickt sich um, in freudiger Erwartung, dass sich jemand meldet, damit sie es nicht selbst tun muss. Und sie hat Glück, denn beide Sakaki Schwestern erheben sich von ihrem Sitzplatz. Was die Ältere etwas überrascht.

Momoko Sakaki:
Yu-Chan?

Sie gucken sich für einen Moment tief in die Augen, sodass Sis’Cest-Shipper Material für ihre Fan Fics bekommen, die vermutlich nicht weit weg von der Realität sind.

Yūki Sakaki:
Wie?
…oh!
Ich nicht deswegen aufstehen… gestanden? Gestanden.
Anderer Grund.


Momoko Sakaki:
Ach so.

Momoko geht in die Richtung des Büros, das wie ein Büro aussieht, während Yuki zu Miwayu geht, sich vor dieser aufbaut und mit dem Zeigefinger auf diese zeigt.

Yūki Sakaki:
Kämpf gegen mich ein Match!

Die Schwertkämpferin öffnet ihre wachen, grünen Augen, blickt sie intensiv an und antwortet dann.

Miwayu Mitsurugi:
Nein.

Womit sie die Augen wieder schließt und gemütlich die Beine ausstreckt und die kurzen, dicken Stiefel übereinanderlegt, wegen der die Bein- & Fußfreiquote im Zimmer statt bei 100% „nur“ bei 83,Periode3% ist. Was Yuki sichtlich nervt, bläst sie doch die Wangen auf. Also, die Ablehnung verhagelt ihr die Stimmung, nicht Miwayus Stiefel, Yuki ist ja nicht Aya Albatross und selbst die müsste zugeben, dass diese ihre Daseinsberechtigung haben.

Yūki Sakaki:
Was?! Aber warum denn nicht?!
Ich gegen starke Gegnerinnen kämpfen muss!
Sonst ich nicht bereit, um zu liefern guten Kampf gegen Onee-Sama!
Du doch gegen Random Japanese Girl #69 auch bist angetreten!


Mitsuki ballt die Faust und macht gute Miene zum nicht einmal bös gemeinten Spiel, aber den Spitznamen wird sie wohl nicht mehr los. Miwayu antwortet derweil ganz gelassen ohne ihre gemütliche Haltung zu ändern oder auch nur die geschlossenen Augen wieder zu öffnen.

Miwayu Mitsurugi:
Andere Situation.
Zudem war das nicht mehr als ein besseres Warm Up.
Gegen dich zu kämpfen ist ein gewaltiges Risiko.
Und das gehe ich nicht ein.
Nächstes Mal ist mein Turnierkampf, da muss ich bei 100% sein.
Also:
Nein.


Yuki bläst die Wangen noch weiter auf und sieht so ein bisschen aus wie das Pummeluff-Kissen, das Miwayu nun nimmt und an sich presst. Dann geht Yuki raschen Schrittes zu Sofiya. Doch ehe sie diese fragen kann…

Sofiya Țepeș:
Ich lehne ebenfalls ab. In einem Einzelkampf zu trainieren wäre meinen mit mir im Trios Turnier antretenden Töchtern gegenüber unfair.

Yuki lässt einen lautstarken Seufzer hören und den Kopf entmutigt hängen.

Mitsuki Aihara:
Also… so… gern… ich auch Lady Serras… Geschichte… lauschen würde, so würde ich dennoch auch gern mich als Sparringspartnerin anbieten…

Ein dezentes Räuspern, aber Yuki winkt rasch ablehnend ab.

Yūki Sakaki:
Wie ich habe schon gesagt:
Ich gegen starke Gegnerinnen kämpfen muss zur Vorbereitung.
Ein Match gegen dich da nichts bringt.


Und einmal mehr übt sich Mitsuki im höflichen Lächeln in Gegenwart von ungeschönten Wahrheiten.

Yūki Sakaki:
Zudem ich nicht schuld sein möchten, dass du nicht hören kannst Serras Geschichte.

Und spätestens jetzt ist Mitsukis Lächeln sichtlich gezwungen. Lady Serra selbst ist also nicht die Einzige, welcher Mitsukis Sarkasmus in Richtung Serras „Geschichten“ nicht realisiert hat. Und ebendiese beginnt nun auch mit ihrer Erzählung, was die Kamera zum Anlass nimmt, rasch zurück zum Pult zu schalten.



Matt Striker & Dean Malenko:
Hatte mich schon auf einen weiteren Bonuskampf gefreut. Dann halt nicht, dann kommen wir jetzt allmählich zum Main Event.
About now, right?
Nein, nicht ganz, eine Sache fehlt noch.
What exactly?
Na mehr Todd Grisham natürlich. Und unsere Tag Team Champions.



Backstagezeit, Interviewzeit, grinsender-Todd-Grisham-Zeit. Der bebrillte Interviewer ist ja zumeist gut aufgelegt, aber besonders seine Wangen zum erröten und seine Stimme zum jauchzen bringen für gewöhnlich weibliche Interviewgäste mit massiven Rundungen. Eine solche ist bei ihm, nämlich Rome’s FinestDaughter, Sylvia "Sylph" Meloni. Und wo die Elementarnymphe des Windes ist, ist jene des Wassers für gewöhnlich nicht weit. Das ist auch heute so, "Undine" Yae Kototsukimi steht nämlich direkt neben ihr. Und wo diese beiden sind, sind für gewöhnlich auch die amtierenden Tag Team Champions der Herren nicht weit. Und in der Tat – man braucht kein Fernglas, Don Guido Maritato und der Último Dragón stehen nämlich einfach auf der anderen Seite von Todd, der uns nun begrüßt.

Todd Grisham:
Hallo Leute! Hier ist Todd Grisham, bereit dazu, die heutige Show wieder zur Todd Grisham Interview Supershow zu machen! Und dafür hab ich hier vier Supergäste! Unsere Tag Team Champions, Mario und Yoshi, sowie die elementaren Nymphen, Undine und Sylph! Hallo ihr vier!

Die vier antworten freundlich in ihren jeweiligen Landessprachen, Sylvia winkt zusätzlich in die Kamera, während der Último Dragón noch eine höfliche Verneigung zeigt.

Todd Grisham:
Ihr habt sicher schon den Turnierbaum gesehen und damit auch, dass ihr bei Hour of Glory in einigen Wochen gegen die Los Hermanos euren Titel verteidigen müsst. Als ihr zuletzt auf diese traft, habt ihr in Yoshis Heimatland eine bittere Pleite eingesteckt. In welcher Erwartung geht ihr in dieses Match?

Don Guido Maritato:
It is’a really easy Todd… we go into this’a match with a lot of excitement.
This loss against’a them… is like a thorn in our sides.
A thorn that’a pained us and woke us up from our slumber.
It was then that we realized that we either prove to the world that we still got it…
Or to live a life as has-beens who just stick around for some fun.
And guess’a what, Todd?
We have proven that we still got it.


Todd Grisham:
Eine interessante Ausführung, aber eigentlich keine Antwort auf meine Frage, ehrlich gesagt…

Último Dragón (japanisch mit Untertiteln):
As my partner said, we are excited for that match.
Last time we fought we weren’t on the high level we pushed ourselves back to.
And it is in parts thanks to the Los Hermanos and that loss that we did.
Last time Los Hermanos overcame two old men.
This time they have to overcome champions.
We are excited to prove that we are rightfully on top again.
And we are excited to see how things will turn out now, that we meet on even ground.
As two of the best Tag Teams in the world today.


Wir haben ihn Dank der Untertitel verstanden, aber die Untertitel sind auf magische Weise nur für die Fans. Also gucken wir mit Todd nun zu Undine als Übersetzerin.

Undine Yae Kototsukimi:
Yoshi dankt ebenfalls den Los Hermanos dafür, dass sie mit ihrem Sieg diese beiden altehrwürdigen Veteranen neu motiviert haben zu zeigen, wie gut sie sind und dass er sich jetzt natürlich darauf freut diesen mexikanischen Emporkömmlingen in ihre Hintern zu treten, wie Champions das mit ihren Herausforderern halt so machen!

Für Undines Verhältnisse war das fast eine akkurate Wiedergabe des gesagten.

Todd Grisham:
Für euch geht das Turnier schon nächste Show los, gegen die Knightingales, welche beim letzten Rav mal wieder verloren haben. Ein dankbares Auftaktprogramm oder wie seht ihr das?

Undine Yae Kototsukimi:
Joah, stimmt schon so. Wenn ich mir das Teilnehmerfeld so ansehe, gibt es wohl kein anderes Team, das in derart lausiger Form ist.

Sylvia Meloni:
Scusi, ich’e fürchte, dass’e es eben doch noch eine andere Team in ähnlich schlechte Form gibt… nämlich’e uns. Was natürlich komplett’e meine Schuld ist…

Undine Yae Kototsukimi:
Hm, nö. Ist Quatsch, was du erzählst, Sylph.
So mies ist unsere Form gar nicht.
Wir hatten nur Pech mit unseren Erstrundengegnerinnen.
Letztes Jahr durften wir ja nicht, wegen dem Mini-Turnier und davor?
Shogunate of Doomination in Runde 1 im Jahr 2017? Gewinnen dann das Turnier.
G Dynasty in Runde 1 im Jahr 2016? Gewinnerinnen des Vorjahrs.
Immerhin war das ein Titelmatch bei nem PPV.
Und ich weiß bis heute nicht, wie Carrie dieses Match noch gedreht hat.
Normal war das jedenfalls nicht.


Die Windnymphe antwortet nicht, blickt nur stumm zur Seite gen Boden, weder Undines Blick noch den der Kamera erwidern wollend.

Todd Grisham:
Manch einer munkelt ja, dass ihr von Lucia von Faris für das Tag Team Turnier gebucht wurdet, weil ihr nicht so starke Konkurrenz für sie wärt, wie die G Dynasty und die Müller Zwillinge, die ja in das Trios Turnier verfrachtet wurden.

Sylvia Meloni:
Das ist‘e… nicht ganz falsch…

Undine Yae Kototsukimi:
Blah. Es ist aber auch nicht wirklich richtig.
Klar, die sind erfolgreicher als wir, was Tag Team Wrestling betrifft.
Ja, das sind auch supergute Teams.
ABER… ein Punkt wird hier vergessen:
„Wir“, im Sinne von C Lu-C-ia, haben den Tag Team Gürtel schon.
Ergo macht es nur Sinn, diese tollen Teams auf den Titel anzusetzen, den wir erst noch wollen.


Todd Grisham:
Du… stimmst also zu, dass die G Dynasty und die Müller Zwillinge bessere Teams sind als ihr es seid?

Undine Yae Kototsukimi:
Nein.

Todd Grisham:
Das… klang aber so.

Undine Yae Kototsukimi:
Sie waren bessere Teams als wir und haben als Teams mehr Erfahrung und mehr Erfolge. Daher macht es Sinn, sie auf den Trios Titel anzusetzen, wo nur wenige Teams Teamerfahrung haben – das kann ihnen dort einen riesigen Vorteil verschaffen, den Sylph und ich nicht hätten. Derweil haben wir aber mittlerweile als Tag Team viel trainiert und Erfahrungen gesammelt, sodass wir nun im Tag Team Bereich in etwa dasselbe Leistungsniveau erreicht haben.

Todd Grisham:
Irgendwie klingt das logischer, als es sollte, weil es irgendwie auch wieder nicht logisch ist…

Undine Yae Kototsukimi:
Okay, dann anders:
Ist mir alles völlig egal, ich hab meinen Willen gekriegt mit Sylph im Tag Team Turnier antreten zu dürfen. Warum, weshalb, wieso, bla, bla, bla. Juckt mich nicht. Und wenn ich mit meiner lieben Sylph dieses Turnier erst gewonnen habe, wird es auch sonst niemand jucken. Denn wer gewinnt, hat alle Argumente auf ihrer Seite.


Sie umschlingt mit einem Arm Haar und Hüfte von Sylvia Meloni und drückt sie zwinkernd eine Pose mit einem hochgeschnuckten Oberschenkel machend an sich. Und dann lässt das Quartett Todd einfach stehen, egal ob er noch Fragen hat oder nicht…



Matt Striker & Dean Malenko:
Und erneut beenden Interviewgäste eigenmächtig das Interview.
Probably for the better.
Jedenfalls kommen wir damit also zu unserem Hauptkampf – es war eine äußerst ereignisreiche Show und die ersten Turniermatches sind beendet. Was folgt könnte ein Preview des Undisputed Viertelfinals sein, möglicherweise.
Hopefully not, considering that would equate Randy losing to Gomez in the Main Event of Rav #343.
Das ist Zukunftsmusik, jetzt spielt die Musik hingegen erst einmal hier und heute!



Joe Gomez vs. Terrific Ted

Vulture Valley
Viele bleiben ihrer Position treu. Vielleicht, weil sie diese zu schätzen wissen. Genügsamkeit ist eben auch eine Tugend. Andere wollen hingegen mehr. Mehr Anerkennung, mehr Geld, mehr Prestige. Mit heißen Frauen klischeebehafteten Prosecco trinken. Oder einfach nur Gold. Mitunter auch alles, was aufgezählt wurde. Um es zu erreichen, müssen sie auch ihrer Position ausbrechen. Wie es der ehemalige German Champion, Joe Gomez vorhat. Schließlich haben schon vor ihm Wrestler ihr Midcard-Gold verloren, um sich mit noch einem prestigeträchtigeren Titel zu schmücken. Zwar steht heute Abend kein Gold auf dem Spiel. Aber mit einem Sieg über den amtierenden Undisputed Champion empfiehlt sich der Desperado natürlich umgehend für höhere Aufgaben. Damit ihm dieser gelingt, begleiten zwei weitere Mitglieder von The Mob zum Ring. Ja, nur Aaron Attitude und Louis Leads sind mit von der Partie. Übt The Miz auf eine bestimmte Verehrerin von viel Anziehungskraft aus, die The Mob beim letzten Main Event von Rav nur Ärger brachte, weshalb er wohl nicht mit zum Ring kommen darf. Vielleicht ist er aus diesem Grunde aber auch gleich zu Hause geblieben. Oder hat sich in einem Bunker verschanzt, in dem ihn weder Verehrerin noch Ehefrau finden können. Joe Gomez scheint jedenfalls nicht viel darüber nachzudenken, fokussiert er sich doch vielmehr auf das folgende Match.

C
Keep it Coming
Terrific Ted

Der Titelträger kommt hingegen allein. Zieht aber auch als Solo-Act mehr Pops als das ganze Roster von anderen Ligen. Er ist eben Premium-Qualität und sich dessen bewusst. Zur Not wird er auch alle vier Mitglieder von The Mob aufmischen. Ob ihm dies gelingen würde, sei einmal dahin gestellt. doch er hat Selbstbewusstsein, das ihm größere Flügel verleiht als es 20 Liter Red Bull je könnten. Selbstredend kann zu viel Selbstbewusstsein zu einer Bruchlandung in der nüchternen Realität führen. Terrific Ted hat sein persönliches Maß für Selbstvertrauen, gepaart mit Fähigkeiten im Ring offenbar gefunden. Oder konnte er das Gold etwa nur erringen, weil Brian Cage den nun ehemaligen Champion Off Screen von einer mystisch angehauchten Person verfluchen ließ? Kann eigentlich nicht sein! Sonst wäre diese Szene ja gezeigt worden. In wenigen Minuten kann jedenfalls Ted zeigen, dass er einen Kontrahenten auch ohne Upset-Effekt durch den Terrific Tapout zur Ruhe betten kann. Ein Pinfall würde ihm aber vermutlich auch genügen. Hauptsache Sieg. Und wer durch zwei krasse Siege in Folge einmal vom Endorphin-Regen beglückt wurde, will diesen natürlich wieder erleben. Und sei es nur in kleineren Dosen. Die zwar nicht einen ganz so großen Effekt nach sich ziehen, einer längere Titelregentschaft aber umso mehr begünstigen. Schließlich ist Teds Reise ja noch nicht zu Ende, sondern hat gerade erst begonnen. Und soll ihn noch zu weiteren Erfolgen führen, weshalb der Million Dollar Sprössling seinen Gürtel noch behalten will.

Und trotzdem gibt er ihn an Esmeralda Geamăn ab. Moment... hat sich diese nicht mitsamt Schwester vielmehr für das Female Tag Tourney anstatt das Undisputed Tourney qualifiziert? In der Tat. Aber heute geht sie wieder ihrem Hauptjob(?) als Ringrichterin nach, da ihr Doppelbelastung dieser Art wohl nichts ausmacht. Wrestlerin und Zahnärztin Dr. Brit Baker hat schließlich schon vorgelebt, was für Frauen mit genug Ehrgeiz möglich ist.

Im Ring geht es dafür bei den Herren der Schöpfung zur Sache. Bzw. in den spannenden Lock Up. Oder auch nicht. Deutet Gomez diesen doch nur an, um mit einem nicht erwünschten, aber doch legalem Eye Poke mit Spitzfindigkeit in die Offensive zu gelangen. Der gewiefte Champion hat damit jedoch gerechnet, hält sich die rechte Handfläche vor seine Augen... und sieht dadurch nicht, dass ihm Gomez in den Magen tritt. Mit harten Schlägen stellt der Outlaw unter Beweis, dass ihn niemand abschreiben sollte. Und besser auch nicht anschreiben, falls Gomez keinen Bock drauf hat. Derweil stellt sich der Hals des nicht mehr ganz taufrischen Titelträgers als Schwachstelle heraus, da sich dort, aus nachvollziehbaren Gründen, nicht ganz so viel Muskelmasse befindet, wie am Rest der Körpers. Also wird dieser Hals mal schön auf das zweite Seil gedrückt, um die Sauerstoffzufuhr zu drosseln. Natürlich wird das Ganze 4 Sekunden lang ausgereizt, bis sich die Offizielle nicht dazwischen drängelt. Der Satz "Bei 5 disqualifiziere ich dich!" ist nämlich viel effektiver.
Deshalb lässt Joe vom Titelträger ab.
Mimt jedoch den Angepissten, während Aaron und Louis während dieser Zeitspanne noch ein wenig weiter würgen. Was natürlich nichts mit schlechter Verdauung zu tun hat. Der Outlaw holt wiederum in den Seilen Schwung, um auf Teds Rücken den Ritt nach Laramie zu zeigen. Oder, um es mit Shiros Worten auszudrücken: Erst auf den Rücken des Gegners springen, dann noch auf ihm herum hopsen. Wie sich Homura wohl am Pult behaupten würde? Eventuell erfahren wir es(hoffentlich?) nie.
Der besagte Ritt geht aber in die Hose(nach der Nue wohl vergeblich suchen wird), weil sich Ted zur Seite rollt, wodurch Seil Gegner fast über das Seil hindurch nach draußen rutscht, sich aber dann noch im Ring halten kann, da diese Aktion doch peinlich aussehen würde. Das zwangsläufige "auf dem zweiten Seil sitzen" hinterlässt optisch wiederum nicht einen viel dominanteren Eindruck. Der Champion macht hingegen eine etwas bessere Figur, drückt er doch den Oberkörper des Herausforderers nach unten, und lässt einen dezent plump wirkenden Big Splash folgen.
Das Cover... bleibt aus.
Hängen Gomez' Beine doch noch auf dem zweiten Seil. Davon abgesehen ist der Outlaw noch lange nicht am Ende seiner Kräfte. Eine Pause wird dennoch in Anspruch genommen, zu welcher er sich aus dem Seilgeviert rollt. Ted zeigt sich wenig gönnerisch, rollt er sich doch hinter her, um diese Pause schnellstmöglich zu beenden. Also nimmt der Desperado seine Beine in die Hand(@Nue: Don't try this at home!) rennt ein wenig um den Squared Circle herum, um dann in ihn hinein zu sliden. Der Champion tut es ihm gleich. Doch da Joe per Beleidigungen kurz Esmeraldas Aufmerksamkeit sichert, hält der German Champion von außen Teds Bein fest und will ihn wieder raus ziehen. Doch Mr. Terrific dreht sich auf den Rücken, bevor er die Klette mit dem freien Bein Weg tritt, so dass sie rücklings gegen Louis taumelt. Was der ehemalige WCWler wiederum zu drei Elbow Drops in Folge ausnutzt. Die es noch immer nicht bei Rewe gibt.
Das Mitglied von the Mob initiiert einen Whip-In, welcher wiederum in einem Reversal mündet. Der clevere Undisputed Champion nutzt sich die ihm bietende Offensive... für einen Ansatz zum Back Body Drop... den es wohl nur in Übersee gibt... und kassiert einen Tritt gegen die Kauleiste. Sollte dies öfter geschehen, hätten Drops durchaus ihre Daseinsberechtigung. Ein Clothesline soll den Vertreter von Celestine weiter schwächen, welcher dem jedoch entweicht, der dann einen Half Nelson Backbreaker durchbringt, hiernach in den Seilen Schwung holt und nun die Kauleiste des Herausforderers mit einem Running Big Boot malträtiert!
Der Champion schenkt sich ein Cover, steigt stattdessen auf das Top Rope. Oben angekommen nutzt der Chillout Scout die Gelegenheit zur Ablenkung, slidet in den Ring... und bekommt von der Offiziellen einen Basement Dropkick ab! Echt ungünstig, wenn die Ringrichterin Wrestling-Moves drauf hat...
Ablenkung ist trotzdem gegeben, konnte Aaron während dieser doch kurz auf den Mattenrand steigen. Ted reagiert, indem er wieder runter springt und auf der Matte landet. Bevor er zur Seite geht, als ihm Gomez in den Rücken fallen will, der nun stattdessen Mr. Attitude per Running Elbow Smash ungewollt gen Hallenboden schickt.
Ehe der Champ von hinten zu packt:
Terrific Takedown... nein!
Joe greift geistesgegenwärtig nach dem Handgelenk der Offiziellen. Als diese gerade einen Kniestoß gegen das von Gomez zeigen will, lässt dieser schnell los, bevor er Dibiase Jr. einen Eselstritt in den Schritt verpasst! Den die Esmeralda im Eifer ihres persönlichen Gefechts natürlich nicht bemerkte. Natürlich ist ihr klar, das The Mob hier Schindluder trieb. Und treiben will, weshalb sogleich Richtung Ted schaut, der sich mittlerweile aus dem Seilgeviert gerollt hat, während Aaron und Louis abseits stehend, wo sie ganz brav Abstand halten. Der Titelträger erhebt sich draußen mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck... als ihn der Herausforderer mit einem Running Kneestrike in den Rücken attackiert, durch welchen Ted gegen den Ringpfosten knallt, ehe ein Side Suplex auf den Mattenrand folgt. Der Outlaw schiebt seinen Gegner zurück in den viereckigen Kreis... was im Deutschen wirklich nicht so prall klingt... rollt ebenfalls hinein, steigt auf den zweiten Turnbuckle, wonach einen sein Ziel mit einem Elbow Smash trifft.
Eins!
Zwei!
Kick Out!
Wirklich überrascht scheint der Herausforderer nicht zu sein. Für ihn ist es wahrscheinlich nur ein Status-Update, das signalisiert, wie viel er dem amtierenden Champion noch entgegen setzen muss. Ein Sleeperhold ist das Mittel der Wahl. Bestimmt kein Äquivalent zum Terrific Tapout, aber sicher nicht die schlechteste Möglichkeit um ein bisschen Kondition zu sparen, während dem Kontrahenten weiter zugesetzt wird. Was wiederum nicht allzu lange dauert, da dieser ein Bein aufs erste Seil legt. Was auf diese Art und Weise vermutlich selten formuliert wird. Aber warum sollte zur Abwechslung nicht auch mal das erste Seil etwas im Rampenlicht stehen?
Nach einer weiteren, kurzen Verschnaufspause steht auch Joe Gomez. Böse Zungen mögen behaupten, dass ihm Whisky saufen wohl wichtiger als Kardiotraining war. Natürlich nur im Internet und nicht gegenüber Gomez selbst. Der nun seinen Kontrahenten aufrafft: Vertical Suplex... nein, vielmehr lädt er Ted auf dem Top Turnbuckle ab. Und steigt hinterher. Es folgt ein Superplex gegen... nein!
Gegen nein?!
Natürlich sollte der Suplex gegen Ted erfolgen, der seinen Kontrahenten allerdings von den Seilen auf die Matte stößt. Bevor er sich selbst oben aufrichtet:
Terrific Topdown! Ins Leere!
Beziehungsweise auf die auf Matte, was Schmerzen bedeutet. Während es im Publikum allmählich unruhig wird. Joe Gomez sieht seine Chance gekommen, stopft Teds Kopf zwischen seine Schenkel und... den High Noon (Piledriver) gegen den zweiten Marine zeigen will... welcher sich jedoch aufrichtet, bevor gegen Joe den Alabama Slam durchzieht! Ehe er selbst auf der Matte liegen bleibt.
Während ein weiterer Mann allmählich Aufschluss über die Unruhe im Publikum gibt: The Miz steigt hastig über die Absperrung und slidet in den Ring hinein. Wo sich ihm eine, nun doch dezent überraschte, Esmeralda Geamăn in den Weg stellt. Was Aaron und Louis ausnutzen um in den Squared Circle zu begeben, ob das Spiel "Tritt auf Ted" zu starten. Allerdings verschwindet Mizanin kurze Zeit später wieder aus dem Seilgeviert, um seinen hastigen Weg Richtung Umkleide fortzusetzen.
Sein Grund wird schnell offensichtlich: Jetzt begibt sich auch seine japanisch anmutende KletteDame mit dem brünetten Pony und mächtigen Pferdeschwanz über die Absperrung. Schaut kurz nach ihrem Liebling. Und folgt diesem dann hinter die Kulissen. Während Aaron und Louis im Ring erst jetzt registrieren, dass The Miz gar nicht mehr anwesend und Esmeralda somit gar nicht mehr abgelenkt ist. Ihre Armbewegung samt Fingerzeig ist im Anschluss nicht schwer zu deuten: Verschwindet sofort oder DQ!
Die Beiden heben beschwichtigend ihre Hände, bevor sie einen Abgang machen. Noch fluchend schaut ihnen Gomez hinterher. Bevor er sich wieder mit Ted befasst, indem er ihn aufrichte will. Da kontert DiBiase Jr. mit Schlägen in die Mid Section, richtet sich auf, stößt Gomez von sich weg, um mit einem Running Clothesline nachzusetzen. Doch der weicht aus, wonach Ted stoppt, da Esmeralda versehentlich im Weg steht. Was der Desrado ausnutzt, indem er den Champion gegen die Offizielle stößt, was zu einem unfreiwilligen Headbutt führt, nach dem beide Parteien benommen sind. Danach soll die Geheimwaffe zur Entscheidung führen: Aus seinem Stiefel holt Joe einen Schlagring hervor.
Da wird ihm dieser aus der Hand getreten!
Von einer barfüßigen Person, welche, aufgrund ihrer Aktion, kurz die Zähne zusammen beißt, dem Desperado aber schließlich keck entgegen lächelt:
Haru Kanemura is back!
Und verlässt danach umgehend den Ring, weil es ja kein Teilnehmer dieses Matches ist. Laut fluchend schaut ihm Gomez hinterher. Was sich schon bald als Fehler heraus stellt, da der Champion nun wieder in Aktion tritt. Oder präziser formuliert: Zugreift. Und aushebelt.
Terrific Takedown!
Und auch Esme ist nicht mehr benommen, sondern zählt das Cover:
1!
2!
3!

Dank Überraschungscomeback gewinnt Ted sein erstes Non-Title Match als Undisputed Champion. Und registriert erst jetzt ungläubig, welche Person ihm gerade seinen goldenen Gürtel überreicht. Wodurch sich Esme überflüssig fühlt und geht. Vielleicht will sie der Wiedersehensfreude aber auch einfach nicht das Spotlight stehlen. Diese fällt sehr herzlich aus, fallen sich beide Männer doch ungeniert in die Arme! Ted will wissen, wie es seinem Freund ergangen ist, doch dieser entgegnet, dass dies sein Moment sei, den er ordentlich feiern müsse.
Während sich Joe Gomez Backstage begibt, hebt Haru den Arm von Ted zum Zeichen des Sieges in die Höhe. Und dann den Linken, bevor er ihm das Titelgold um die Hüften bindet. Der perfekte Wohlfühlmoment für alle Anhänger von Celestial Sports. Die Kameras filmen noch ein paar dieser Szenen...

BITTERSWEET BETRAYAL!!!

Haru... hat Ted niedergestreckt!!
Was zur Hölle...?!
Die Fans in der Halle verstummen, Teds Theme wird abrupt gestoppt.
Minuten der Stille. Keiner kann glauben, was eben geschehen ist.
Dann verdrängt Enttäuschung die Fassungslosigkeit. In den Augen der Fans bilden sich Tränen, Andere reagieren entrüstet. Werfen mit Bechern, buhen Haru lauthals aus. Der langsam um den reglosen Ted herum geht. Kanemuras Blick drückt Kälte und Verachtung aus. Er spuckt auf den bewusstlosen Champion, dreht sich danach weg, verlässt den Ring und dann die Halle.
Es dauert Minuten, bis sich Ted wieder bewegt. Den Schock verdaut hat. Die Kraft findet, um sich ganz langsam zu aufzuraffen. Während er allmählich sein Gesicht erhebt , dass von tiefer Trauer gezeichnet ist, geht die Show...

*OFF AIR*

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