WFW Sunday Night Ravage #297 vom 25.02.2015

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WFW Sunday Night Ravage #297 vom 25.02.2015

#1

Beitragvon IDK Ryu Bateson » So 1. Jul 2018, 19:48

La Psicose

Die Fans in der Ballerup Super Arena von Copenhagen fangen sofort an zu Jubeln, als das Entrance Theme eines Rückkehrers eingespielt wird. Psicosos, der nun wieder mit Maske auftretende, ehemalige gloriose Gringo kommt auf die Stage und heizt die Stimmung gleich noch mal mächtig an, bevor er sich, mit den zahlreichen Fans abklatschend, in die Richtung des noch unbesetzten Kommentatorenpults bewegt, an welchem er schließlich Platz nimmt und sich ein Headset überstreift.

Psicosis:
Buenos Noches, WFW! Tut gut wieder hier zu sein! Vor allem, da ich mit dem Verräter Gomez, noch mit dem aufgeblasenen Bauer kommentieren muss. Denn das hab ich abgelehnt, dank mir sind die Typen weg vom Fenster! Und somit kann dieser Abend, nur ein guter Abend werden. Wer heute neben mit sitzt, weiß ich zwar noch nicht, aber in wenigen Momenten sind wir alle schlauer.

Eine kleine Nachtmusik

Ob es das ist, was der Mexikaner wollte? Die Fans sind jedenfalls nicht unglücklich darüber, als der Pianist mit güldenem Haar und weißer Robe aus dem Eingangsbereich tritt und seinen Blick druch die Halle schweifen lässt. Vornehm schreitet er die Rampe hinab, hält dabei genug Abstand von den Fans, schließlich sind gerade Erkältungen verbreitet, passiert das Seilgeviert und erreicht schließlich das Kommentatorenpult, wo er sich schließlich hernieder lässt.

Amadeus & Psicosis
Einen schönen guten Abend, World Fantasy Wrestling, mit deinen Fans, Ringsprecherin Lilian Garcia und diesem schlichten Hombre, meinem ehemaligen Kollegen aus vergangenen Zeiten. Wie war doch gleich dein Name?
Por dios! Mierda!
Allen Ernstes? Mit Verlaub, aber das kommt mir spanisch vor... Na jedenfalls bin ich nun hier um den den Kommentar mit Intellekt und Stil zu bereichern, während du den lustigen Ausländer, fern ab von jedweder Zivilisation verkörpern kannst, der Anekdoten über sein Entwicklungsland einfließen lässt... was dir ja nicht schwer fallen dürfte.
Hijo de puta! ¡Vaca ignorante! Me estás tocando los cojones!
Aber bitte auf Deutsch oder Englisch, und in weniger aggressivem Tonfall; hier in Europa ist nämlich Höflichkeit gefragt.

Aurora MacMeow vs. Laura Reed

C
Eye of the Tiger
Aurora MacMeow

Zufriedenheit hat das Fanvoting nicht gerade bei vielen ausgelöst, im Falle der Weißen Tigerkatze war zumindest Freude aber auf jeden Fall dabei, hat sie es doch gewonnen. Was beweist: die Fans wollen wieder mehr Aurora sehen. Um sich nach dem verkorksten PPV Match für einen weiteren Titelkampf zu empfehlen, der dann nicht von Zwist bei den Gorgon Twin in der Niederlage endet, hat Aurora nun die Absicht sich durch einen Sieg gegen die Konkurrenz aus der eigenen Sportabteilung zu profilieren. Begleitet wird sie dabei von der Katzenaufseherin Sabrina Falkenstein, einer C Spe-C-ial der C Comp.

C
Road to Darkness
Laura Reed

Eben das soll aus Laura Reed mal werden, weswegen man ihr als Mentor und Partnerin Ashley Rage zur Seite gestellt hat. Lauras Wahlergebnis war zwar nicht schlecht, aber weit vom Sieg entfernt und so brennt die Riesin mit der Silbermähne natürlich nun darauf die Tigerin zu bändigen und sich selbst für höhere Aufgaben zu empfehlen.

Die Leitung dieses firmeninternen Duells wurde Amelia Niculescu anvertraut, die noch einmal ihre zweilagigen Twintails auf festen Bund überprüft und dann in Pose das Match anläuten lässt.

Los geht’s per Lock Up (Kreativität ist toll!), wobei sich die Tigerin mit allem, was sie hat gegen Laura stemmt, was alles andere als wenig ist. Und trotzdem hat man das Gefül, Laura könnte Aura mit einer Hand in Schach halten. Was auch stimmt, beim Schach braucht man nämlich nur eine Hand, um eine Figur ziehen zu lassen. Hier beim Wrestling benutzt Laura aber lieber beide und stemmt die Tigerin einfach mal im Lock Up hoch und donnert sie dann auf die Matte.
Danach verdreht Reed der Tigerin die Arme und tritt ein paar Mal zu, ehe sie Aura wieder auf die Beine zwingt und per Short-arm Clothesline auch schon wieder auf die Matte zurückzwingt. Dann heißt es Bein nach oben und abwärts: Leg Drop. Wonach das Cover folgt, was aber nicht mal für #1 reicht – Laura heißt halt nicht Hogan mit Nachnamen. Und auch nicht Bollea. Aber das war auch nur als erster Check gedacht, wie es um Auras Form steht. Also die Kampfform natürlich – ihre Körperform ist schließlich unverändert beneidenswert. Wie wir bestens sehen können, dank Auras Kleidungsstil und dem Umstand, dass Laura sie uns in einem Surfboard Stretch zum Angucken hinhält… was natürlich für uns sehr viel angenehmer ist, als für Aurora, die versucht freizukommen, aber es nicht richtig schafft.
Zumindest aber zwingt sie sich auf die Stiefel zurück und somit auch Laura in den Stand – wonach die Mieze einfach mal abspringt und nach hinten tritt, was bei der Schwarzen für massive Magenschmerzen sorgt. Die befreite Katze wirbelt herum und versetzt Laura eine Paw Fist, respektive einen Cat Claw Punch… und noch einen und noch einen… und dann setzt sie allen Ernstes zum Tiger Driver gegen die ungleich größere und schwerere Gegnerin an.
Wenig überraschend kriegt Aura ihre Kontrahentin nicht hoch, bekommt taktische Anweisungen von Sabrina, die vor allem darin bestehen, diese Aktion in näherer Zukunft nicht noch mal gegen Laura zu versuchen… die sich derweil wieder aufrichtet und so die Tigerin per Back Body Drop hinter sich befördert. Katzen fallen aber bekanntlich immer auf ihre Beine und das ist auch bei Aurora so, die sogleich Geschwindigkeit aufnimmt, hoch springt und Laura einen Facebuster verpassen will… die bleibt aber einfach standhaft stehen, wodurch Aura quasi an ihr abprallt, was wie ein Botch aussieht, zudem doof aussieht und obendrein ziemlich weh tun dürfte.
Mehr Schmerz gibt es gratis dazu, in Form eines Stomach Breakers…
Und dann folgt der Ansatz zur Holy Cross Bomb von Laura!
Und hoch… und Huracanrana!
Eins!
Zwei!
Nein!
Das erste ernsthafte Cover bringt fast die Entscheidung, letztendlich aber nur einen Kick Out mit anschließendem Big Boot der hochschnellenden Riesin, welcher die Weiße Tigerin übel erwischt. Laura tritt noch ein bisschen nach, dann greift sie Auras Treter und dreht sie ein Mal um: Doppelter Boston!
Harte Aktionen steckt die Dame mit den 9 Leben ja ganz gut weg, aber mit erhöhter Schmerzwirkung hat sie mitunter so ihre Probleme. Da sie aber auch stur ist, versucht sie schon zu den Seilen zu kommen… und da diese auch nicht ganz weit weg sind und zudem die Fans ein paar Anfeuerungsrufe übrig haben, gelingt es ihr auch diese zu erreichen… wonach sie aber ziemlich erschöpft aussieht. Dumm nur, dass Laura nicht gewillt ist, ihr Zeit zu gewähren, um durchzuatmen. Stattdessen setzt sie einen Full Nelson an, aus dem sie einen Facebuster macht: Pyro Toss!
Einmal umdrehen und Cover…
Eins…
Zwei…
Nein.
Wie gerade eben festgehalten: harte Aktionen verkraftet Aurora überdurchschnittlich gut. Weswegen Reed nun die frühere Temptation Titelträgerin auch wieder Schmerzen verspüren lassen möchte und dieses Mal ohne Möglichkeit zur Flucht: Ansatz zum Torture Reck! Aurora zappelt sich aber frei, landet hinter Laura wieder auf ihren Stiefeln und… setzt an zum Tiger Suplex! Und das so vehement und ohne unnötige Sekunde Wartezeit, dass Laura nicht mal die Möglichkeit hat, auch nur daran zu denken, wie sie diese Aktion blocken könnte. Stattdessen steht schon die Brücke und Amelia zählt:
Eins!
Zwei!
DREI!Kickout!
…ja, erst drei, dann Kick Out! Im firmeninternen Empfehlungsmatch gewinnt die Weiße Tigerin und hopst entsprechend nun erfreut in der Gegend rum. Anders als Laura, die mit ein paar Faustschlägen die arme Ringmatte bearbeitet und so Frust ablässt…

Amadeus & Psicosis:
Es mag Ironie des Schicksals sein, aber soeben wurde bewiesen, das es auch innerhalb eines regulären Matches nur auf das richtige Timing ankommt, war Lauras gesamte Vorarbeit doch schlicht und ergreifend für die Katz', die einfach wusste, zu welchem Zeitpunkt sie einen relevanten Move zeigen musste.
Was hätte sie denn anders machen sollen? Minuetn lang rum stehen und auf einen angriff warten, nur um dann zu kontern, wie die KI bei WCW vs. nWo Revenge?
Ist dir das Spiel „Schach“ ein Begriff? Fall nicht, solltest du es einmal kennen lernen, und nach einer langsamen wie behutsamen Einführung mal versuchen, mit der Farbe Schwarz zu spielen.
Hast du schon mal die Version von „Via Pinata“ gespielt, bei der ein Musiker am Baum hängt?!


Enges schwarzes Kostüm kombiniert mit langen Hacken, knallrote Lippen, ein Dutt aus strahlend, blonden Haaren und strenger Blick.
Oberflächlich betrachtet die genaue Beschreibung einer Domina, die sich noch nicht komplett in "Arbeitsklamotten" befindet.
Aber natürlich wissen die WFW-Fans WER hier gemeint ist. Social Ambassadoress Lana, die schnellen Schrittes durch die Backstagegänge läuft, dicht gefolgt von einer der unzähligen TV-Kameras UND in Begleitung der Angels on Earth.
Kokoro und Saitou kommen fast kaum hinterher, bekommen aber jedes Wort von ihr mit, auch wenn es noch so leise ist.

Lana:
This stupid canadian......if he really thinks he can mess with Rusev....

Saitou Aoi:
Stupid is a ather harsh judgment, crazy however he appears to be for certain...

Kokoro Fujiwara:
Crazily violent, too.....

Lana hält plötzlich an und dreht sich herum.

Lana:
Whatever Edge is.....he´s not strong enough to....

*Polter* *Schepper*

Ein lautes Geräusch unterbricht die Damen, welche sofort ihr nähere Umgebung peinlichst genau überprüfen.
Niemand sonst ist zu sehen. Misstrauisch wandern Lana´s Augen über verschiedene Utensilien in der Nähe, beispielsweise ein Tisch, zusammengeklappte Stühle und ein Haufen alter Kartons.
Und genau dieser Haufen wird schlussendlich fixiert. Doch bevor sich das Trio diesem vermeintlichem Versteck ( von wem auch immer ) großartig nähern kann....

*KLIIIIIIIIIRR*

Mit einem lauten Knall zerspringt die Glasscheibe, welche als Sichtfenster zwischen 2 Fluren diente, in abertausende Einzelteile. Doch nicht nur diese Überreste landen vor den Füßen der Angels on Earth und der vermeintlichen Domina......
Nach dem ersten Schrecken erblickt Lana ihren Klienten Alexander Rusev, welcher verärgert HINTER der ehemaligen Glasscheibe steht und seinen Blick nicht von einer am Boden liegenden Person abwenden kann.
Lana´s Blick folgt seinem aber erst, nachdem der Bulgare einen kleinen gelben Gegenstand auf den Scherbenhaufen wirft.......mit prüfendem Blick von Lana und Dank dem wunderbaren Zoom unserer Kameras ist folgendes zu lesen:
"Russische Beleidigungen für den alltäglichen Gebrauch"

Edge:
Ich weiß, ich weiß.......

Überraschend ist es spätestens JETZT ja nicht mehr, dass Christian´s Bruder, Edge, derjenige welcher ist, der gerade eben per Flachköpper durch die Scheibe ging.
Nach Luft ringend erhebt sich der Rated - R Superstar vom Boden, klopft sich die Scherben von den Klamotten und hebt seinen Finger......natürlich mit einem Lächeln im Gesicht.

Edge:
Meine Aussprache ist mit Sicherheit noch verbesserungswürdig, aber hey......

Nun wandert sein Blick zu Lana.

Edge:
Der Kerl versteht mich doch recht gut.

Nun steigt der bulgarische Koloß durch das Loch in der Wand und währenddessen hebt Lana das kleine Büchlein auf.

Edge:
Ähm, das würde ich gerne wieder haben. Bin ja erst bei Kapitel 3....

Die nächsten Worte bleiben dem Kanadier aber im Halse stecken, da die Pranken seines Gegenübers seine Luftröhre zudrücken.
Mit verschränkten Armen und einem süffisanten Lächeln nähert sich nun Lana.

Lana:
Mister Edge, please.....

Und weiter kommt sie nicht, denn Lita betritt plötzlich die Szene......SAMT Feuerlöscher, den sie auch zu benutzen weiß!
In Sekundenbruchteilen füllt sich das Bild der Kamera in ein schaumiges Weiss. Frauengeschreie ist zu vernehmen und als sich die Reihen halbwegs wieder gelichtet haben, sehen wir Edge.
Abseits vom Geschehen und freiem Hals, dafür bewaffnet mit seinem MitB-Koffer.

Edge:
Also Weiss ist echt nicht eure Farbe.

Mit kurzem Anlauf donnert er Rusev den Koffer gegen den Schädel, der dabei das Damentrio zu Boden reisst und das Geschreie beginnt wieder von neuem, was der ultimative Opportunist aber nicht mehr mitbekommt, ist er doch schon in sicherer Entfernung.
Dabei hat er eigentlich eine gute Gelegenheit verpasst, seine russischen Sprachkenntnisse weiter zu verbessern, denn das nun zu hörende Gefluche scheint nicht von guten Eltern zu sein.
Dennoch gibt es Personen, die diese Szene ganz genau beobachtet haben, bisher aber noch nicht von den Kameras erfasst wurden:
Mina Louise Stuart und Giselle Marie, versteckt im Kartonhaufen.....

Mina Louise Stuart:
The devlish creature with the terrible make up seems to be weak to foam... duly noted!

...
Und die Kameras schalten woanders hin...

...
In einem Raum, der verdächtig nach zum Locker room geänderten Besenkammer aussieht, wird ein Sandsack ziemlich heftig verdroschen. Suguha Hinotomoe ist diejenige, welche das Übungsutensil mit harten Schlägen, Forearms und gelegentlichen Kniestößen bearbeitet. Ihrer geliebten Partnerin dabei zusehend sitzt Yui Meiou auf einem Klappstuhl, die Beinpartie eng aneinander geschmiegt, die Augen fest auf Sugu fixiert, während ihre Zunge ein leckeres Himbeer-Speiseeis dezimiert.
…sonst passiert hier nicht viel.

…aber ist ja auch so gut anzusehen…

Dann geht dir Tür auf! Ar ja eigentlich klar, dass es hier nicht ewig mit demselben Programm weitergehen konnte. Hinein kommen die beiden verbliebenen Hemdchenträgerinnen, Yu-na Seong und Aspara Utsutsuruya.

Yui Meiou:
Oho! Besuch! Hey, Sugu-Chan, Besuch!

Das hat die Sportliche auch schon mitgekriegt und sich zu den Gästen umgewandt, die sehr erleichtert wirken.

Aspara Utsutsuruya:
Found you! Finally! We searched for about an hour or so.
Your locker room is quite a bit out of the way, no?


Yu-na Seong:
A bit puny too, if I may add… oh well, not that it matters much, I suppose…

Suguha Hinotomoe:
Ihr habt uns also gesucht und gefunden.
Warum habt ihr uns doch gleich gesucht?
Den Part habe ich nicht ganz mitbekommen… aber kommt nur rein!
Ich würde euch etwas anbieten, aber… ihr seht ja selbst, dass hier nichts zum Anbieten ist.


Aspara Utsutsuruya:
That depends on what kind of offering one may be interested in.

Yu-na Seong:
Absolutely! Because, you know, our prime interest right now is you two anyway!

Suguha Hinotomoe:
Wie genau dürfen wir das jetzt verstehen?
Das letzte „Interesse“, das ein anderes Team an uns hatte bestand darin uns verprügeln zu wollen…

Aspara Utsutsuruya:
Our interest is not hitting you, but rather hitting on you, if you get the drift.

Yu-na Seong:
In the simplest words available:
We would like to invite you joining us!
You are just perfect fits for shirt fashion!


Sie nehmen Pose ein und halten den Elven Fairies zwei Hemden mit Japanflagge hin – das kleinere davon sogar mit Feenflügelchen hinten dran.

Yui Meiou:
Ihr habt sogar an die Flügel gedacht! Wie süß von euch!
Aber…


“Aber” -> das Wort, das allzu oft nicht gern gehört wird. Yui wendet sich zu Suguha um. Die zuckt mit den Schultern.

Suguha Hinotomoe:
Entscheide du, Yui.

Die Gute Fee nickt, und streicht sich über den freien Teil des Brustkorbs.

Yui Meiou:
Hemden tendieren dazu so eng am Hals zu sitzen, das mag ich nicht so… ansonsten wäre es eigentlich eine fantastische Idee, würden wir uns zusammenschließen. Allein kommen wir ja nicht so recht vorwärts, gemeinsam mit guten Freundinnen lässt sich so viel mehr erreichen…

Die Mienen der Hemden erhellen sich.

Aspara Utsutsuruya:
Well, if this is your only concern, I’m sure we can figure something out.

Yu-na Seong:
Let’s team and be friends, all right?!

Yui, Yu-na und Aspara beginnen sich zu knuddeln. Sugu kommt etwas verhalten hinzu, knuddelt dann etwas weniger posierend mit, aber knuddelt… und mit dieser Knuddeleinlage geht die Kamera off…

Amadeus & Psicosis
Faszinierend, das der Glaube vorherrscht, gemeinsam mehr zu erreichen, wo doch die Wahrscheinlichkeit, nun gemeinsam auf der Stelle zu treten sehr viel größer ist.
Du hast halt keinen Sinn für La Familia...
Das ist ja auch nicht Ausgangspunkt unserer Thematik, mein Freund. Hier geht es vielmehr darum, das Quantität nicht gleich Qualität ist, und vier erfolglose Frauen nicht mehr erreichen als zwei.
Aber wer zusammen kämpft, kann mehr erreichen, Beispiele gibt es da genug!

Backstage steht nun ein bestens gelaunter Todd Grisham herum. Seine Laune ist nur allzu verständlich, wird er doch von Sandra LaMander und Stella Nova flankiert.

Todd Grisham:
Hallo Leute, hier ist euer Todd – in bester Gesellschaft, wie ihr sehen könnt!
…auch wenn das Match der Gesellschaft ja letzte Woche mal wieder alles andere als bestens lief, ne?


Stella Nova:
Match? Welches Match? Da war kein Match letzte Woche, sondern nur eine ungeheure Frechheit. All diese armen Rostocker Menschen wurden beraubt, beraubt von einer sogenannten „guten Fee“. Diese Beraubten haben ihr hart verdientes Geld ausgegeben, um Stella Nova zu hören und wrestlen zu sehen – und dann zeigt diese Fee so eine hinterlistige Aktion, ohne dass ich überhaupt zu hören gewesen wäre. Was ist das hier eigentlich für eine Promotion, wo die Mikrofone nicht mehr funktionieren? Ist die WFW finanziell so arm dran, dass das Geld für ordentliche Mikros nicht mehr reicht? Ich habe gehört, dass spanische Fußballvereine um Geld zu sparen nicht mehr mit Farbe drucken und italienische Vereine sollen teils zu wenig Ressourcen haben, um den Spielbetrieb zu gewährleisten, aber das… das ist einfach nur unglaublich.

Nur noch schwarz/weiß wurde übrigens beim FC Barcelona gedruckt. Und kein Geld für Ordner im Stadion… das ist ganz aktuell der FC Parma.

Todd Grisham:
Ich glaub ja, dass das Mic funktioniert hatte, aber die Regie hat den Ton abgestellt…

Stella Nova:
In dem Fall sollten diese Regieleute umgehend gegen Personen ausgetauscht werden, die von diesem Job zumindest ein kleines bisschen was verstehen. Denn ausgerechnet beim Highlight der Show den Ton abzudrehen, um Sendezeit zu sparen ist doch der absolut falsche Ansatz. Wenn Zeit dafür ist, drei Kammerversagern beim Schwafeln zuzuhören und wenn Zeit dafür ist dem Britchen-Flittchen und der notgeilen Diebin bei ihren persönlichen Problemen zu lauschen, die niemanden interessieren, dann sollte für den galaktischen Höhepunkt erst recht Zeit sein. Und diese Argumentationskette ließe sich beliebig fortsetzen. Ein Engländer, der ewig lange braucht, um zu erklären, wozu sein Gürtel da ist, ein kranker Muskelsack, der vorgibt, er hätte seinen Titelkampf wegen anderer Krankheit als Versageritis verloren, irgendwelche Firmeneinladungen, die ohne nennenswerten Inhalt ellenlang ausgelabert werden – nichts davon kommt auch nur annähernd der Wonne gleich dem Neuen Stern zu lauschen, mir, Stella Nova!

Todd Grisham:
Äh… ich bin mir sicher, all das, was gerade gesagt wurde, hätte auch kürzer gefasst werden können… aber wir sind hier ja nicht bei Twitter…

Stella Nova:
Was nur unterstreicht, dass letzte Woche eine Unverschämtheit war, bodenlos wie ein schwarzes Loch! Wenn wir hier schon so weit sind, dass man jemand den Mund verbietet, sollte Barry Schiss ganz oben auf der Liste derer stehen, wo man dies macht und ich ganz unten… oder ist das bereits der Fall und wir bemerken es nur nicht, weil seine Auftritte eben gar nicht mehr ausgestrahlt werden?

Todd Grisham:
Äh… ne. Der taucht einfach wirklich nur so selten auf.
…Sandy.
Ähm… ich meine Sandra. Sara? Äh… wie auch immer.
Gegen Undine hat es beim Festival of Wishes eine 0:2 pleite gesetzt, wie denken sie darüb…


Die Feuernymphe stand bisher ungerührt da. Und noch immer rührt sie sich kaum, aber ihr Blick ist von feurigem Zorn erfüllt.

Todd Grisham:
Äh… was ist eigentlich der Grund dafür, dass Sie den Spitznamen Sandy nicht mögen? Der ist doch hübsch…

Todd geht etwas auf Abstand.

Stella Nova:
Wenn man bei Sandy direkt an Sunshine denkt, ist der Name tatsächlich mehr als hübsch, aber das tun nun einmal nur sehr wenige! Und nun hör schon auf Sara zu belästigen, selbst einer dieser Volldeppen in der Regie würde begreifen, dass Sara nicht in der Gemütslage ist, ein Interview mit solch trivialen wie dümmlichen Fragen zu führen.

Todd Grisham:
Äh… okay… versteh schon… dann… also… vielen Dank für eure Zeit und… äh… ich bin dann mal weg.

Rasch macht sich Todd vom Acker, ehe der Vulkan ausbricht.

Stella Nova:
Hey, du kannst doch nicht einfach… ich war noch nicht fertig! Also… das ist doch wohl...

Was das ist erfahren wir nicht mehr, denn die Kamera geht off.

Amadeus & Psicosis:
Kritik an der Regie ist in diesem Zusammenhang durchaus angebracht, hat sie doch kaum Informationen preis gegeben, die über erinnerungswürdigen Wert verfügen, so das es sinniger gewesen wäre, zu einem früheren Zeitpunkt weg zu blenden. Ihr Temperament scheint zudem mexikanischer Natur zu sein. Besteht zwischen euch ein wie auch immer gearteter Verwandtschaftsgrad?
Verwandtschaftsgrad?! Zwischen mir und ihr besteht doch nicht die geringste Ähnlichkeit! Ich sitze hier am Pult, muss mir rassistische Kommentare anhören, werde nicht respektiert, komme nicht in dem Umfang zur Sprache, der mir zu steht, weil ich neben einer Person sitze, die für mich total ungeeignet ist, da der Organisator des ganzen Offenbar unfähig ist, eine Situation zu erschaffen, in der ich mich unter günstigen Umständen entfalten kann!
Und du siehst zwischen ihr und dir wirklich keine Parallelen?
Wo gibt es denn da bitte... mierda!

Britani Knight vs. Daisybell Bostorok

Stars in the Night
Egos gibt es im Professional Wrestling zuhauf, und die meisten davon sind doch sehr empfindlich. Fühlen sich durch Beleidigungen gekränkt, was sicherlich verständlich ist, sind sich hingegen aber auch nicht zu schade, um sich gegenüber anderen Personen abfällig zu äußern. So ein Ego hat Britani Knight, was für den Wrestling-Fan eigentlich keine schlechte Sache ist, generieren Konflikte doch recht schnell Auseinandersetzungen, wenngleich diese natürlich ebenso auf sportlicher Ebene möglich wären. Aber das kratz die Frau mit blasser Haut und pechschwarzem Haar mal so gar nicht, kommt sie doch mit einem überheblichen Lächeln auf den Lippen zum Ring stolziert, woran auch die Chants von verschidenen Fan-Gruppen nichts ändern, die abwechselnd „Brittchen“ und darauf folgend „Flittchen“ skandieren.

Ebenso blasse Haut hat der weibliche Werwolf, Mirlinda Farkas, was daran liegen könnte, das es sich bei ihr um einen waschechten Vampir handelt. Welche, twitternden Augenzeugen zu Folge, bei ihrem Entrance wesentlich positiver in Empfang genommen wurde, was vielleicht an ihrem voluminösen, grünen Haar oder den dezenten Wolfsöhrchen liegen könnte, die aus den stacheligen Büscheln heraus ragen. Oder dem Umstand, das sie, im Vergleich zur Engländerin, eben nicht durch Überheblichkeit glänzt. Diese ist nun jedenfalls durch die Seile gestiegen, und wartet im Ring auf ihre Gegnerin.

Phantom
Zum coolen Gitarrenspiel und klängen, die an ein leicht futuristisch angehauchtes Videospiel aus den 90ern klingen, kommt ihre Gegnerin... im Ganzkörperschutzanzug! Offenbar hat Daisybell ihre Äußerungen der vergangenen Woche durchaus ernster gemeint, als ihr mancher zugetraut hätte. Aber sie findet die Engländerin scheinbar wirklich so widerlich, das sie einen Schutzanzug braucht, der Oberkörper, Unterkörper sowie das Gesicht komplett verdeckt... OK, nur auf Schuhwerk bzw. Stiefel seit letzter Woche noch immer konsequent verzichtet. Was nichts daran ändert, das sie ihr Outfit villicht mit dem einer Astronautin verwechselt, die sich in Schwerelosigkeit befindet, bewegt sich die Diebin doch ganz laaangsaam heran. Was bei Britani Knight zu einem verärgerten Gesichtsausdruck führt, während Mirlinda Farkas die Gelegenheit nutzt, um vor den Fans zu posieren, was tatsächlich zu positiven Reaktionen führt(nicht, das dieses Phänomen je bezweifelt worden wäre). Ihre Schwarzhaarige Gegnerin schaut ihr immer noch ärgerlich entgegen, die Prozedur lockt sie sichtlich aus der Reserve. Weshalb ihr auch vollkommen entgeht, das sich in Wirklichkeit eine andere Person im Schutzanzug befindet, da Daisybell Bostrok nun aus dem Publikum kommt, in den Ring hinein slidet, mit der rechten Hand einen Schlagring umklammernd, und diesen Brit nun gegen den Hinterkopf schlägt! Fräulein Knight stürzt sofort auf alle Viere, wird aber sogleich wieder hoch gerissen.
Victory Theft
Dann händigt die Diebin Mirlinda Farkas ganz entspannt den Schlagring aus, wonach sie die Ringrichterin freundlich darum bittet, die Begegnung anläuten zu lassen, damit das Match nun offiziell beginnen kann. Kaum ist dies geschehen, ist es für sie natürlich ein Kinderspiel, zu einem kecken Grinsen ihren rechten Fuß auf der Brust ihrer Kontrahentin zu platzieren, ehe der weibliche Werwolf das Cover zählt.
Eins.
Zwei.
Drei.
Die Diebin wird ihrem Ruf weiterhin gerecht, hat sie doch soeben den nächsten Sieg geklaut. Über der nach wie vor bewusstlosen Britani posierend, kostet sie das Ergebnis in vollen Zügen aus, während sie einige Fans für dieses Verhalten auch noch bejubeln. Aber die Zeiten, wo nur brave Menschen positive Reaktionen erhielten, sind ja nicht erst seit gestern vorbei.

Psicosis & Amadeus
Siehst du? Das ist Teamwork!
Ich gebe zu, es war ein durchdachter Plan. Eine Dummheit war hingegen, ihn an Britani Knight zu vergeuden, als ihn für ein Title Match aufzusparen. Davon abgesehen, wird sich fortan jede Gegenerin Daisybells auf Methoden dieser Art eingestellt sein, so dass sich Diebin in Zukunft auf konventionelle Wrstling-Fähigkeiten bauen muss.
Dann schau dir Chris Jericho an! Der hat einmal getrickst und war danach lange Champion!
Was nur daran liegt, das Chris Jericho im Ring über Qualitäten im Ring verfügt, von denen eine Frau nur träumen kann.

Im Büro Lady Serras hat man sich offenbar Daisybells „Match“ angesehen, zumindest mal ist jede da, die man hier erwarten darf – eben mit Ausnahme von Daisybell und Amanda. Als da wären… die Dame, welche viele als Schönste unter den Wunderschönen bezeichnen: Momoko Sakaki. Unweit der Intoccabile sitzt ihre jüngere Schwester Yuki, die amtierende Queen of Honor. Ebenfalls nah beieinander sitzen Rea Sangua und Dämonenengel Xiriel Rin Tenkyouin, deren nähere und teils fernere Umgebung von zur Abwechslung offenem Haupthaar bedeckt ist, Zwecks Kämmung derselben. Die Herrin der WFW wiederum, Serafina "Lady Serra" Addario bedeckt mit ihren pinken Twintails zum Teil ihre Bodyguard Serena Smith, sowie General Mistress Sofiya Țepeș, welche jeweils links und rechts neben ihr sitzen. Komplettiert wird die Runde von Lichtprinzessin Charlotte van Luminis und der Stillen Schwertkämpferin Miwayu Mitsurugi.

Yuki Sakaki:
Wir wohl alle nicht überrascht sein sollten, dass Daisy es so geregelt hat, wie geschehen, aber… ich es trotzdem bin…

Xiriel Rin Tenkyouin:
Es darf fürwahr bezweifelt werden, dass diese Art von “Lektion” von Britani als “Lektion” anerkannt werden wird.

Momoko Sakaki:
Ich würde vermuten, dass es auch nie Daisybells Absicht war, Britani eine lehrreiche Lektion zu erteilen, sondern dass ihr eigenes Vergnügen Vorrang hatte. Oh und das von Amanda.

Miwayu Mitsurugi:
Die Lektion war doch gut. Ich finde, man konnte aus ihr viel mitnehmen, wenn man denn will.

Charlotte van Luminis:
An ebendiesem Willen dürfte es scheitern…

Momoko Sakaki:
Eine gute Lektion ist auf die Bedürfnisse der Belehrten abgestimmt. Was für die Eine lehrreich ist, mag für eine Andere keinerlei Lehreffekt haben, selbst wenn beide prinzipiell gleich lernfähig sind.

Miwayu Mitsurugi:
Wer stark werden will, lernt immer und überall aus allem.

Serena Smith:
Who learns the right, may do the just by being virtuous!

Sofiya Țepeș:
Das… ist ein gänzlich anderes Thema, welches hier eigentlich weder Gesprächsinhalt war, noch eins werden sollte.

Serra:
…möchtest du nicht auch etwas dazu sagen?

Sie guckt zur Blutelfe, die bekanntlich in der letzten Woche erstmals ihre Stimme in der WFW laut werden ließ. Die schüttelt aber nur knapp mit dem Kopf.

Serra:
…schaaaade… dabei hast du so eine schöne Stimme…

…da auch sonst aus dem Gespräch die Luft raus ist, geht die Kamera off.

Amadeus & Psicosis:
Die Unwissenden sind wahrlich nicht zu beneiden, geschweige denn jene, denen der Wille fehlt. Wenn Menschen gleich lernfähig sind, kann die Infomationsgewinnung nicht voneinander abweichen, und wem der Wille fehlt, kann unmöglich als ebenso intelligent eingestuft werden; insofern Rationalität vorherrscht.
Es geht darum, das jeder nur das lernen will, was für ihn wichtig ist!
Oh... Dafür habe ich durchaus Verständnis, wenngleich sich mir der Kontext nicht erschließt. Die Abneigung gegenüber trivialem Wissen kann ich jedoch durchaus nachvollziehen, würde ich zum Beispiel nicht im Traum daran denken, mir deine Muttersprache anzueignen.
¡Tú eres un cerdo!

Paul Heyman:
Du willst das also wirklich durchziehen, ja?

Mit verschränkten Armen steht Manager Paul Heyman im Türrahmen des Ex-WFW German Champions und versucht seinen Klienten vor dem Match gegen Dean Ambrose noch ins Gewissen zu reden.
Der ist nach wie vor entschlosssen, Cena´s Spiel mitzuspielen. Wohlwissend, dass der C-Compler nicht mit offenen Karten spielen wird. Und das weiß auch Heyman.

Paul Heyman:
Wer weiß, warum er gerade Ambrose ausgewählt hat. Er hätte genügend andere Optionen innerhalb der Camus Company......vielleicht ist er ein neues Mitglied.

Brock Lesnar:
Mach dich nicht lächerlich, Paul.
Er wird ihm einfach einen Titleshot in Aussicht gestellt haben.


Paul Heyman:
Oh, DARAUF wäre ich nicht gekommen. Dann müsste er aber zu 100% davon überzeugt sein, dass Ambrose auch gewinnt.
Das Cena aktiv ins Geschehen eingreifen wird halte ich für unwarscheinlich. Er wirkte letzte Woche zu überzeugt und vorallem sicher bei seinem Vorschlag.

The next big thing lacht kurz.

Brock Lesnar:
Überzeugt oder nicht spielt keine Rolle. Will ich mein ReMatch, muss ich nach seiner Pfeiffe tanzen.....leider nunmal Fakt.
Meine derzeitige Position ist nicht gerade eine, bei der man Forderungen stellen könnte.
Wir beide sind uns doch darüber im Klaren, dass es nur einen Weg geben kann.....alles andere kommt für mich nicht in Frage.


Und noch während Heyman über diese Aussage nachdenkt, schiebt sich Brock an ihm vorbei Richtung Ring.

Amadeus & Psicosis:
Einen Dean Ambrose als Gegner auszuwählen, zeigt eindeutig, wie unreflektiert die Gedanken des amtierenden German Champions sind. Falls er sich denn überhaupt welche gemacht hat.
Er hat sich garantiert welche gemacht, und hält bestimmt genügend hintetürchen offen, durch die er im Notfall einen Rückzieher machen kann. Und was ist, wenn Cena plötzlich einen anderen Gegner präsentiert?
So absurd diese These auch klingt, könnte sie sich möglicherweise bewahrheiten. Bevor Brock Lesnar aber aktiv werden kann, muss er sich in der Gorilla-Position aber noch mit Schattenboxen begnügen, sind die letzten Minuten vor dem Match doch für sein erklärtes Ziel reserviert.
Also für John Cena, der jetzt bestimmt kein Blatt vor den Mund nehmen wird.

Backstage stehen zwei Vertreter der Grünen, wobei in diesem Fall allerdings keine politische Fraktion gemeint ist, sondern zwei Mitglieder einer Sportabteilung der Camus Company(wenngleich es dort schon sehr politisch zu geht). Gemeint sind John Cena und Jimmy Bauer, von denen Letzterer ein Mic in der Hand hält.

Jimmy Bauer:
Guten Abend, World Fanatsy Wrestling! Wie unschwer zu erkennen, bin ich nicht Feld-Wald- und Wiesen-Interviewer Todd Grisham, sondern die weitaus bessere Wahl. Denn ein besonderer Mann braucht auch einen besonderen Interviewer.

John Cena:
Sehr gut formuliert Jimmy, das muss dir erst mal einer nach machen!

Jimmy Bauer:
Ich weiß jedenfalls, wer es gar nicht erst versuchen sollte... Apropos Versuchen: Heute Abend versucht Brock Lesnar seinen Kontrahenten Dean Ambrose zu bezwingen, den du als Gegner auserkoren hast. Warum eigentlich ihn, und nicht einen deiner Camus C – olleagues?


John Cena:
Hätte ich die Absicht verfolgt, einen meiner C – olleagues in den Ring zu schicken, wäre es nur nötig gewesen, Chris darum zu bitten, der dies dann angeordnet hätte. Aber ich bin der Ansicht, das Brock Lesnar mehr Initiative zeigen sollte. Denn während ich ständig nach würdigen Herausforderern Ausschau halten, saß er als Titelträger nur auf seinem Hintern und wartete ab, wer sich ihm als nächstes stellt. Doch dieses Verhalten entspricht nicht dem Niveau von World Fantasy Wrestling! Wenn unser Brock also noch ein Rematch will, muss er es sich verdienen, indem er mehr Initiative zeigt, und seine Match gegen Ambrose selbst organisiert.


Jimmy Bauer:
Das heißt... du hast dich nicht darum bemüht, Dean Ambrose von dem geplanten Match in Kenntnis zu setzen?

John Cena:
Völlig richtig, Jimmy!


Jimmy Bauer:
Und... was passiert, wenn sich Dean Ambrose heute gar nicht in der Arena befindet?


John Cena:
Dann kann ihn Brock Lesnar heute Abend nicht besiegen. Und sollte dies der Fall sein, wird er kein zweites Rematch erhalten. Denn wer zu wenig Enthusiasmus zeigt, um sich selbst wieder ins Spiel zu bringen, hat keine zweite Chance verdient.


Jimmy Bauer:
Es ist also fraglich, ob der Gegner unseres Simulanten heute überhaupt vor Ort ist?


Der German Champion hält kurz inne. Wirft einen Blick in die Gänge. Schlendert zu einem wenig entfernten Mülleimer, schaut hinein, schlendert dann wieder zurück.

John Cena:
Absolut!


Jimmy Bauer:
Das sieht für The Last Big Thing ja gar nicht gut aus... Aber so besteht wenigstens die Möglichkeit, das du dein Gold demnächst gegen einen Mann verteidigst, der etwas mehr mit bringt, als jener, der dir zwei mal in Folge nie wirklich gewachsen...


Dann tritt plötzlich eine Hälfte des Heldentum ins Bid.

Hagen von Tronje:
Melde die Ankunft dieses Bettlers, Dean Ambrose! Er hat sich offenbar für seinen Kampf gewappnet.

Jimmy Bauer knirscht mit den Zähnen, der Titelträger sieht nicht begeisterter aus.

John Cena:
Tolles Timing, Hagen...


Hagen von Tronje:
Sehr wohl, Lord Cena!

Mit Ironie weiß der Mann im Kettenhemd wohl nicht allzu viel anzufangen. Da ertönt plötzlich das Entrance Theme des amtierenden WFW German Champions... der sein iPhone aus der Tasche zieht und den Anruf entgegen nimmt.

John Cena:
Gute Neuigkeiten?! Die kann ich jetzt gebrauchen...


Der Camus Partner von Chris Jericho entfernt sich telefonierend aus dem Bild der Kamera. Was dem Helden die Gelegenheit verschafft, sich selbst vor dem Mikrofon zu platzieren. Doch ehe Herr von Tronje noch was sagen kann, verschwindet auch Jimmy samt Tonverstärker, wonach der Held doch leicht verärgert aussieht.

Amadeus & Psicosis:
Ein intelligenterer Camus Partner von Chris Jericho hätte im Vorfeld gefordert, das Brock gegen einen vielbeschäftigten Wrestler einer anderen Organisation antritt. Oder gegen eine Wrestling-Legende, die sich schon seit Jahren im Ruhestand befindet. Oder hätte Dean Ambrose anderweitig beschäftigt, beziehungsweise beschäftigen lassen.
Höre ich da etwa Eifersucht raus?
Worauf sollte ich denn bitte eifersüchtig sein? Ich meine, was hat dieser John, das ich nicht habe?
Einfluss, Gold und Eier.

Dean Ambrose vs. Brock Lesnar


Here comes the Pain
Heute geht es für ihn um die Wurst. Nun ja, nicht direkt. Aber es geht um die letzte Chance, ein Rematch auf den German Title zu erhalten. Jedenfalls so lange der Titelträger John Cena heißt, der dem Muskelhünen nur eine weitere Chance auf das Gold gewährt, wenn dieser seinen heutigen Gegner besiegt. Begleitet wird der Ex-MMA-Fighter von seinem Manager Paul Heyman, welcher heute allerdings etwas besorgt aussieht. Das er sich, nach dem Match beim letzten PPV, wohlmöglich Sorgen um die Gesundheit seines Schützlings macht ist jedenfalls nicht ganz abwegig. Das Kraftpaket sieht wiederum weniger sorgenvoll, sondern vielmehr entschlossen aus, begibt sich schnellen Schrittes die Rampe hinab und hinein ins Seilgeviert. Allerdings slidet er lieber hinein, anstatt mit einem Satz auf den Mattenrand zu springen und dann durch die Seile zu steigen.

Retaliation
Dann kommt der Mann, welchen es zu besiegen gilt. Ob sich der ehemalige Bauarbeiter etwa die Shows anschaut, und deshalb weiß, wer hier auf ihn wartet? Wohlmöglich sogar Sympathien für John Cena hegt? Vielleicht will er diese Chance aber auch einfach nur nutzen, um sich selbst besser in Szene zu setzen. Denn wenn Ex-Titelträger heute in seine Schranken weißt, ist es nicht völlig unwahrscheinlich, das er selbst in ferner oder sogar naher Zukunft um Titelgold antreten darf. Außerdem ist der Mann mit einem extrem lockeren Mundwerk, das offenbarf nicht immer kontrolliert werden kann, einem guten Fight niemals abgeneigt, so dass er heute bestimmt das bekommt, was er will. Ob er noch Ringrichterin Mirlinda Farkas will, ist indessen unbekannt. Als Leiterin dieser Auseinandersetzung bekommt er sie auf jeden Fall. Und als Dean Ambrose im Ring ankommt, lässt die ungarische Vampir-Werwölfin mit den voluminösen Zöpfen diese Begegnung auch sogleich anl....

C
My time in now
John Cena

Was hat der denn hier verloren? Die Fans lassen sehr bald wissen, das sie auf seine Anwesenheit gut verzichten können. Ein Mic in der Hand des deutschen Titelträgers lässt darauf schließen, das er sich nicht ans Pult setzen und das Match mitverfolgen will, so dass seine Hater schon mal aufatmen können. Das Wort ergreift der Mann in schwarzer Jeans und grünem C-Comp-Shirt natürlich dennoch.

John Cena:
Ich weiß, ich weiß, ich weiß... Niemand will, das ich den Männern im Ring jetzt die Show stehle. Ups... zu spät! Aber ich bin heute hier, um meinem Freund, Brock Lesnar, einen Gefallen zu erweisen. Da mir sein Zustand bei unserem letzten Match doch sehr zu denken gab, sandte ich ein Mäuschen Namens Perseus aus. Und dieses Mäuschen, wusste später zu berichten, das es um Brock Lesnar nicht allzu gut bestellt ist. Hat er sich doch eine Krankheit eingehandelt, die ihm nicht nur metaphorisch auf den Magen schlägt. Weshalb ich ihm einen guten Rat mit auf den Weg geben will: Sieh bloß zu, das du heute keine Treffer in den Bauch kassierst! Andernfalls hätte dein Gegner dir gegenüber nicht nur einen immensen Vorteil, sondern könnte auch deine Wrestling-Karriere enorm verkürzen. Doch jetzt will ich euch nicht länger aufhalten...

Womit sich der German Champion umdreht und wieder Backstage verschwindet. In den Reihen der Fans zeigen sich nun besorgte Gesichter. Im Ring geht wiederum Dean Amborse auf seinen Kontrahenten los, rammt ihm sein Knie in den Bauch. Und offenbar hat der Lakai Camus-Partner von Chris Jericho nicht gelogen, krümmt sich The Next Big Thing nach diesem Manöver doch ungewöhnlich stark. Weshalb es gleich noch mehr Knee Lifts in die Magengrube setzt, bevor sich der Lunatic Fringe hin kniet, um noch mit seiner Schulter ein paar Treffer mehr zu landen. Paul Heyman wischt sich draußen den Schweiß von der Stirn, als sein Schützling im Ring bereits auf alle Viere sinkt, während er versucht, mit einer Hand seine Bauchregion abzudecken. Doch Dean Ambrose ist ja jetzt kein Unmensch, der seine Gegner gezielt verletzt, geschweige denn quält, weshalb das Match sogleich mit dem Drity Deeds...
Back Body Drop von Lesnar!
Mag der Körper noch so leiden, ist der Kampfgeist doch vorhanden. Und das Interesse, nicht(noch) schlechter als Aaron Attitude auszusehen. Natürlich ist ehemalige Tag Team Wrestler rasch wieder auf den Beinen, handelt sich beim neuerlichen voran stürmen jedoch einen Back Elbow ein. Taumelt zurück, und muss dann einen Clothesline nehmen. Und gleich noch einen hinterher. Einer geht noch, einer geht noch drauf... Anschließend bearbeitet der Muskelhühne seinen Kontrahenten mit harten Punches, dann schleudert er ihn in eine Ringecke seiner Wahl. Um sich schließlich selbst im Ansturm zu versuchen. Welcher aber in zwei Stiefel des Dean Ambrose enden soll, bringt dieser doch beide Beine nach oben. Allerdings denkt Lesnar mit, stoppt rechtzeitig ab, packt die Extremitäten seines Gegners, und zieht an ihnen, so dass dieser auf dem Rücken landet. Der gesundheitlich Angeschlagene nimmt etwas Abstand, will dem Kontrahnten dann wiederum mit seinem Stiefel treffen, doch der manchmal Fluchende weicht aus, ehe ein Roll Up folgt:
1!
2!
Kick Out!
Das wirklich vorteilhafte an dieser Aktion ist, das sich The Next Big Thing erst mal wieder aufrichten muss, was der Ex-Bauarbeiter zu einem weiteren Schlag in die Magengrube nutzt. Ein Side Russian Legsweep soll ebenfalls Akzente setzen, da wehrt sich der Paul Heyman Guy, bringt mehrere Elbows in Folge an, anschließend greift er zu: Overhead Belly 2 Belly!Der den Lunatic Fringe ganz schön weit durch den Ring schleudert. Aber selbst eine Reise von 1000 Meilen beginnt nun mal mit dem ersten Schritt, so dass Brock Lesnar diese antritt. Zwar hat er hier nur ein paar Meter zu überbrücken, als er den Kontrahenten erreicht, stemmt ihn dieser jedoch unverhofft nach oben, dann schickt er ihn per Flapjack mit dem Bauch voran aufs oberste Seil! Das Beast schreit laut auf vor Schmerz, fällt hiernach auf die Matte, dann rollt es sich aus dem Seilgeviert. Kommt dort mit Mühe und Not wieder auf die Beine, als Dean Amborse jetzt von hinten einen Running Knee Lift zeigt, der den Leidenden mit dem Bauch voran gegen die Ringtreppe schickt. Der Ex-MMA-Fighter wird zurück ins Seilgeviert gerollt, wo Dean Ambrose in den Seilen Schwung holt – da kassiert auch schon einen Powerslam.
1!
2!
Kick Out!
Paul Heyman begibt sich in die Nähe seines Schützlings und schreit in dessen Richtung, das er den Sack jetzt zu machen soll. Besser wäre es, wird das Powerhouse in dieser Verfassung wohl kaum noch sehr lange durchhalten. Während eine Hand den Bauch bedeckt, stüzt sich Lesnar mit der anderen von der Matte ab, atmet zwei tief durch, greift dann nach seinem Kontrahenten. Welcher urplötzlich die Gegenoffensive einläutet, indem er den Heyman Guy auf seine Schultern hievt:
Fireman's Carry Gutbuster! The Next Big Thing schreit lauthals auf und krümmt sich auf der Matte., weshalb Dean Ambrose Gnade vor Recht ergehen lässt, seinen Kontrahenten auf die Knie zerrt, wonach er unter dessen Arme greift:
Dirty Deeds!
1!
2!
3!

Der Lunatic Fringe rollt sich auf dem Seilgeviert, feiert draußen seinen Sieg, während ein besorgter Paul Heyman in den Ring stürmt, und Mirlinda mitteilt, das sie schnell Hilfe organisieren soll. Als auch schon Offizielle die Rampe hinab eilen, um zu sehen was Sache ist. Wenig später nähern sich Sanitäter mit einer Bare, auf der Brock Lesnar schließlich zum Liegen kommt. Vor den Augen betroffener Fans folgt der Transport in einen Krankenwagen, welcher mittlerweile neben der Rampe geparkt hat.

Amadeus & Psicosis:
Es ist schon seltsam, das der ehemalige German Champion in seiner derzeitigen Verfassung überhaupt irgendeine Person herausfordert, fällt ihm das Wrestling ohne Erkrankung doch gleich so viel leichter.
Er hat halt ein Kämpferherz, und kämpft gegen Schmerzen an, fällt es ihm auch noch so schwer!So...? Sag, leidest du zufälliger Weise an einer chronischen Krankheit, wegen der dir das Wrestling schwerer fällt, und dich so sämtlicher Erfolge beraubt?
Das ist doch... ich hätte Erfolge haben können, aber bekam kaum Matches, hatte einen schlechten Tag Team Partner, und wurde dann auch noch gefeuert! Was hat das mit Krankheit zu tun?
Es muss dir nicht peinlich sein darüber zu sprechen. Ich werde dir nach der Show die Adresse eines sehr guten Internisten in Deutschland übermitteln.

Backstage sehen wir nun einen Mann mit Mic in Anzug und Krawatte. Aber es ist nicht Todd Grisham, sondern der Lehrer des Volkes, Matt Striker.

Matt Striker:
Guten Abend, werte Schüler, hier ist Euer Lehrer, Matt Striker. Eigentlich war es meine Absicht heute einen Gast zu „5 Strikes 4 Striker“ in meinen Klassenring zu bitten, aber irgendwer hat entschieden, dass der Umbau zu viel Zeit kostet, weswegen wir nun hier stattdessen backstage herumstehen. Aber hier ist es ja auch ganz schön, zumindest wenn man auf Wände und Türen steht. Wer bei mir ist, könnte sowohl mit viel, als auch mit wenigen Worten gesagt werden, aber an sich bedarf er keiner Vorstellung…

Ein Kameraschwenk mit Zoom zeigt uns The Rock, den seine Millionen von Fans natürlich bestens kennen.

Matt Striker:
Rocky, in der Vorwoche warst du in ein Wortgefecht mit zwei anderen Teilnehmern der Undisputed Chamber verwickelt, Tyler Black und CM Punk. Es scheint dabei nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es zum körperlichen Gefecht kommt. Wobei „scheint“ sich darauf bezieht, dass es voraussetzt, dass keine vorzeitigen Eliminierungen verhindern, dass ihr im Standing Alone Match aufeinandertrefft. Ist es beruhigend zu wissen, dass eine gute Chance sich mit Punk und Black auf großer Bühne auszukämpfen in naher Zukunft wartet oder ist dir Standing Alone zu weit weg und du würdest lieber früher zumindest einem von beidem den Mund stopfen und seinen angemessenen Platz zuweisen?

Der Großartige schaut eine Weile starr in Richtung Striker.

The Rock
Matt Striker... You're right. It's just a matter of time The Rock will kick the shit out of this two jabronies. The Rock is sick of listening to all of those jackasses calling him a has been. But The Rock STILL brings it. And he will prove it. And it doesn't matter if it lasts to the Standing Alone Battle Royal, witch The Rock had already won by the way, or tonight... Tyler Black and CM Punk will get their pay-off.

Matt Striker:
Ich denke, dass uns allen bewusst ist, dass du Standing Alone bereits gewinnen konntest. Anders als ich, wurde ich doch bei meinem besten Versuch nur Zweiter... was natürlich auch nicht so schlecht ist, aber eben doch etwas anderes als wirklich zu gewinnen. Diesen Erfolg zu wiederholen ist allerdings bisher noch niemandem gelungen. Ist es für dich zusätzliche Motivation, dass ein erneuter Erfolg dich zum ersten Doppelgewinner machen könnte oder ist das für dich nur ein unbedeutendes Zahlenspiel und es geht dir mehr darum Standing Alone generell zu nutzen, um dich im Ranking wieder ganz weit oben festzusetzen und mittelfristig den Undisputed Title wieder in Angriff zu nehmen?

Wieder zögert Rocky einen kurzen Augenblick.

The Rock
Matt Stirker... The Rock doesn't need a record to produce himself. The Rock already HAS a legacy. Yes, The Rock doesn't win the big one in WFW. One time he was very close, but at least he doesn't get it. But that is not the point. It doesn't matter how often you fail, how often you strucked down. It's about how often you stand up again. Facing the ones whitch are wanting your piece of the cake. The Rock is still here. He is still in the shape to beat Tyler Black or CM Punk. And he is still able to BE the One who is Standing Alone. So to answer your question, Matt Striker, The Rock wants to win the Battle Royal, JUST to win the Battle Royal and getting the number one contender ones again.

Matt Striker:
Sollte dir das gelingen, könntest du im anschließenden Titelkampf bei Pure Violence ja auf einen alten Bekannten treffen: Doug Williams. Mit ebendiesem warst du bekanntlich in eine lang andauernde Rivalität verstrickt, welche ihren Höhepunkt im Iron Man Match zwischen euch bei Pure Violence im letzten Jahr hatte. In diesem Match, den viele Fans als einen modernen Klassiker betrachten, habt ihr euch unentschieden getrennt. Da wäre es ja eigentlich nur passend, würdet ihr dieses Jahr bei Pure Violence erneut aufeinandertreffen – um den großen Titel.

Ein kurzes Lächeln ist in dem Gesicht des Großartigen zu sehen, ehe es wieder erstarrt.

The Rock
Normaly, Matt Striker, it doesn't matter, for The Rock, who is the current Undisputed Champion. Normaly, The Rock will say that HE is the one who gets one on one with the Great One, and has to prove that he is the better man than the Brahma Bull. But in this special case, the champion already has proved himself. He already earned my respect. So... YES, Matt Striker, it would be a special match for The Rock to fight Douglas Williams once again. And this time for the big gold.

Und wir haben ein reichhaltiges Sortiment an Glücksbringern, welche dieses spezielle Match etwas wahrscheinlicher machen können – Interesse etwas zu erwerben?

Und plötzlich ist dieses Interview kein Interview mehr, sondern offene Gesellschaft. Es sind die Geschwister Yuumura, Konoka und Kumiko, welche hier hinzutreten. Worauf sich die Miko dabei bezieht… ist das große Sortiment an Glücksbringern und Talismanen, das sie auf einem Tablett zusammengestellt hat und nun mit höflicher Distanz zur Begutachtung hinhält.

Konoka Yuumura:
Sich auf die eigenen Fähigkeiten verlassen ist gut, aber etwas Glück oder besser gesagt, Schutz vor Unglück, hat noch niemandem geschadet.

Ein gewinnendes Zwinkern der Miko-Schwester.

Matt Striker:
Hauptsache ihr behauptet nicht auch Talismane für bessere Schulnoten zu haben, denn erfahrungsgemäß erreicht man die nur durch lernen.

Kumiko Yuumura:
Bei unserem Tempel führen wir durchaus auch Amulette, welche dazu dienen das schulische Geschick zu steigern - und Sie wären überrascht wie häufig wir Besuch von glücklichen Käufern und Käuferinnen erhalten. Selbige in unser Sortiment hier für die WFW aufzunehmen, hielten wir ob des Altersdurchschnitts der hiesigen Zielgruppe jedoch nicht für nötig.

Rocky hebt die Augenbraue das Volkes als er abwechselnd zwischen den Geschwistern und der Ware hin und her blickt.

The Rock
Kumiko.... Konoka... since The Rock took his first step into a wrestling ring, he never, and The Rock MEANS never, needed something like this, to help him getting succeed. But... For the very first time... The Rock things about doing something new. So... tell The Rock... what do you have to offer to the Great One?

Ein warmes Lächeln huscht über die Gesichter der Shinto-Vertreterinnen, aber ehe sie nicht nur The Rock, sondern auch uns groß etwas erklären können, geht die Kamera einfach off und lässt somit nicht nur die Erklärung, sondern auch Rockys letztendliche Entscheidung offen…

Amadeus & Psicosis:
Nach Beobachtung des Werdegang von Rockys WFW-Karriere, bliebt für ihn zu hoffen, das er die Damen um all ihren Plunder erleichtert, da er es ist, der sich zukünftig beweisen muss, so er denn seine Reputation bewahren will. Allerdings sollte auch ich in solchen Krempel investieren – Wrestler wie du würden dafür sicher ein Vermögen Zahlen.
Ich brauch so was nicht! Außerdem bist du doch damals mit deinen Glücksbringern durch die Gänge stolziert!
Wobei es sich jedoch nicht um Glücksbringer, sondern vielmehr edlen Körperschmuck gehandelt hat. Genauer gesagt um edle Schärpen, aus Antwerpen.
Und da sag noch mal jemand das wir Luchadores ständig Fasching feiern...

C
Native Faith
Müller Zwillinge

Auftritt der Tag Team Champions, der Müller Zwillinge. Die Deutschen sind zwar heute nicht mehr auf heimischen Boden oder vor heimischer Kulisse, ihre Fans haben sie allerdings auch hier. Für selbige nehmen sie sich auch ordentlich Zeit, ehe sie Lilian Garcia besuchen, um sich Mics geben zu lassen, mit welchen sie den Ring betreten.

Maike & Nina Müller:
Weltmeister!

Und jetzt richtig auf die Zehenspitzen hingestellt: Rücken an Rücken, Flechte an Flechte, Fersen an Fersen… dann Oberschenkel hoch, Unterschenkel eingeknickt, Fuß an Fuß, Hand in Hand… die Zwillingspose ist perfekt synchron, Jubel gibt es auch.

Maike & Nina Müller:
Okay, das ist mehr Zuspruch als erwartet.
Vielen Dank!

Sie werfen Handküsse in Richtung Fanreihen, wodurch der Jubel wieder aufkommt und von „kiss each other“ Chants begleitet wird. Die Zwillinge gucken sich kurz an – und dann gibt’s ein schwesterliches Bussi und ein lautes „Yeah“… wonach die Fans eine Zugabe wollen… und kriegen.
Yeah!

Yeah!


C
Merbraids' Bubbles
Merbraids

Dass diese Art des Showinhalts nicht lange ungestört andauern würde, war zu erwarten, doch hatten die Fans dafür eher Barry Smith auf dem Zettel oder neuerdings Britani Knight – stattdessen sind es die beiden Matrosinnen mit den mächtigen Flechten, die hier auftauchen. Zwei Damen von der anderen Hälfte der Camus Company, wie man hinzufügen sollte. Aya Albatross und Katia Klabautermann haben ein eigenes Mic dabei und so eröffnen sie das Gespräch, kaum dass sie im Ring angekommen sind.

Aya Albatross & Katia Klabautermann:
Ahoi, ihr Augenweiden!
Dürfen wir mitmachen?

Die Fans sind schon mal dafür. Die Zwillinge gucken sich an, dann die Schönheiten in den Matrosenhemden und… Maike nimmt Aya an den Händen, Nina Katia… alle nehmen Pose ein…
Yeah!
…Tausch! Maike x Katia & Nina x Aya!
Yeah!
Tausch! Maike x Nina & Aya x Katia!
Yeah!
Tausch… yeah! Tausch! Yeah! Tausch! Yeah!


Aya Albatross & Katia Klabautermann:
Johoho! Da möchte man kaum aufhören.
Aber kurz unterbrechen müssten wir, sind wir doch nicht nur zum Küssen hier.

„Ooooohh“ Leichte Pfiffe, danach aber Sonderapplaus für die Einlage.

Aya Albatross & Katia Klabautermann:
Unser Anliegen sollte offensichtlich sein… das Wahlergebnis war knapp.
Und so wie es lief hätten auch wir locker Champs werden können.
Versteht uns nicht falsch: ihr hattet es auch verdient, wie wir es verdient gehabt hätten.
Weswegen wir denken, dass wir zumindest eine Titelchance verdienen.
Die Gorgon Twins haben bestimmt nichts dagegen, haben sie doch wohl eh gerade eine Familienkrise.
Und wenn doch treten wir gerne gegen sie an, um sicherzugehen, dass sie wieder ein echtes Team bilden – wir wollen ja nicht, dass bei Standing Alone der Tag Team Titelkampf wieder wegen Streit entschieden wird.

Die Müllers nicken.

Maike & Nina Müller:
Von uns aus gerne, werte Rivalen-Kolleginnen!
Als echte Weltmeister muss man sich stets neu beweisen!
Sonst rumpelt man plötzlich rum wie Yogis Jungs nach dem WM Erfolg.
Spitze sein und bleiben ist das Motto und das geht nur durch guten Wettbewerb!

Man lächelt sich an… da könnte es ja eigentlich weitergehen mit…

The Very End

Dabei war gerade alles so harmonisch… da tauchen plötzlich echte Störenfriede auf… die Common Justice Antithe‘Sis, Lieza Ramón und Bianka Belbu… letztere hat ein süffisantes Lächeln im Gesicht und ein Mic in der Hand.

Bianka Belbu:
Kukuku, wie süß. Zuckersüß. Und von zu viel Zucker wird mir schlecht.

Luna & Rebecca Flamberge:
Kleidungsspartanern beim Paarungsverhalten zuzusehen ist freilich reizend, aber wenn der Reiz so stark wird, dass man unbedingt Hand anlegen möchte, braucht es schon sehr viel Selbstbeherrschung, um es nicht auch zu tun. Nur warum sollten wir uns in Zurückhaltung üben? Schließlich sind wir CJA und wir kriegen immer was wir wollen, wann wir es wollen. Außer natürlich, wenn die Meinung von schwanzgesteuerten Snitskys und unethischen Flittchenwählern plötzlich zum Gesetz wird. Dass ihr nun auch noch die Dreistigkeit habt euch hier ob eurer Wahlresultate und geschenktem Erfolg gegenseitig Honig, respektive euren Speichel ums Maul zu schmieren, das ist allerdings der größte Reiz von allen und der verlangt nach Fisting, jedoch in der handelsüblichen Variante der Marke Tracht Prügel, die noch niemandem als Erziehungsmethode geschadet hat, auch wenn neumodische Erziehungsidioten das ja plötzlich anders sehen. Vermutlich sind die selber als Kind zu wenig geschlagen worden und nun haben wir das Erziehungsdesaster. Aber zum Glück sind wir ja hier beim Wrestling und da dürfen wir derartige Versäumnisse nicht nur nachholen, sondern werden auch noch dafür bezahlt.
Und das auf Kosten eurer Gesundheit – und eurer Titelambitionen!

Die drei gucken mit böswilliger Erwartungshaltung gen Ring. Lieza hingegen steht etwas abseits und versucht einfach nur nicht aufzufallen, was schwierig ist, da es einzige Zarte „Liza“ Sprechchöre gibt, welche die Echsenprinzessin dazu verleitet gestenreich um Ruhe zu bitten. Immerhin will sie nicht, dass ihren „Kumpaninnen“ auffällt, dass auch Lieza ein insgesamt betrachtet besseres Votingresultat hatte als die anderen drei…

Maike & Nina Müller & Aya Albatross & Katia Klabautermann:
Getrennt in den Abteilungen!
Nun noch mal vereint!
Vier gegen vier – finden wir doch heraus, wer was wie sehr verdient!
Nächste Woche oder Woche drauf, ganz wie es euch beliebt.
Wir sind jederzeit bereit!

Quadruple Pose!
…und dann…
Werbung!

Amadeus & Psicosis:
Ohne den Grad an Gewalt explizit zu verurteilen stehe ich den gesehenen Szenen skeptisch gegenüber. Ohne Unterlass und nennenswerte Variation von A nach B zu Reisen, nur um Rivalen zu verletzten... es mutet insgesamt so sinnlos an.
Die Common Justice Antithe‘Sis findet aber offenbar Gefallen daran, aber gut, ist halt nicht jedermanns Sache.
Wer spricht denn hier über das Wrestling? Die Rede ist vom Samurai Warriros-Franchise!
Natürlich... trotzdem frage ich mich, ob Chris oder Celestine dagegen sind, dass die Zwillinge und Merbraids gemeinsam antreten.

In einem grün dekorierten Locker Room sitzt die G Dynasty rum. Julia gehört gerade zu den glücklichsten Menschen dieser Welt, hat sie doch gerade einen Nacho und viel mehr als Futter braucht sie ja nicht zum glücklich sein. Manchmal hat Simplizität wirklich Vorzüge – wobei manch einer behaupten wird, dass simples Glück nur eingebildetes Glück ist und nur himmlisches Glück wahrlich glücklich macht. Aber das machen diese „manchen“ vermutlich nur, um sich selber besser zu fühlen, weil sie selbst halt nicht so einfach glücklich zu kriegen sind. Carrie Guerrero wiederum ist mit ihrem Smartphone beschäftigt… wer ist sonst noch da?
Dave Batista macht ein paar Liegestütze, Val Venis ebenso.
Jillian Hall wiederum sitzt etwas abseits, wo sie Entfernung zu Julias Mampferei hat und liest Zeitung… dann geht die Tür auf und zwei weitere Herren kommen herein, die eher eine gegenteilige Gemütslage als Julia zu haben scheinen – obgleich das beim Maskenträger namens Último Dragón etwas schwieriger einzuschätzen ist, als bei seinem Teampartner Don Guido Maritato.

Jillian Hall:
Nanu? Welche Laus ist euch den über die Leber gelaufen?

Don Guido Maritato:
Nun ja… es ist’e nichts’e weiter… nur…

Julia Guerrero:
Wohabtmjamihrdennmjamschmatzdienymphenmjamgelassen?

Julia schluckt das Stück Nacho runter, trinkt etwas Mineralwasser und rülpst dezent hinter vorgehaltener Hand.

Julia Guerrero:
Verzeihung. Was ich gefragt habe: wo habt ihr denn die Nymphen gelassen?

Don Guido Maritato:
Die… haben eine Begleitauftrag von’e Mister Jericho bekommen…

Carrie Guerrero:
Und ihr nicht und daher… seid ihr schlecht drauf?

Don Guido Maritato:
So in etwa… si…

Batista:
Seems like you are easy to upset.

Das Monster der C Comp beendet seine Trainingseinlage und konfrontiert Ex².

Batista:
If you are dependent on your feminine companions in order to snag airtime, you are doing it wrong. If anything, the Festival of Wishes was good to prove the fans care about you. So don’t drop the ball and don’t think you need Sylvia’s melons to make an impression, as nice as they are to have around. Rather you…

Val Venis:
”Nice”?! What are you calling “nice” here? Those melons are nothing short of amazing! Oh the impact they may have when being boobed on your face… the mere thought is just all kinds of dream worthy! There are so many boobalicious babes in the WFW, but Sylvia is really the toppest notch we have, I’d say. It is totally understandable that being separated from her and our dear watery sexy nymph is equal to a huge drop in motivation.

Batista guckt Val an. Der räuspert sich.

Val Venis:
Um, yeah. All right. I’ll shut up now.

Batista:
You know what? C-omrades or not, none of my business.
I have my own agenda to take care of.
All I’ll add is: want something done, just do it yourself.


Und damit zurück zu den Liegestützen… und zurück zum Pult.

Amadeus & Psicosis:
Sich an der Seite populärer Persönlichkeiten blicken zu lassen kann den eigenen Ruf durchaus aufwerten, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Denn seitdem ich erst an der Seite von CM Punk, und später an der von Chris Jericho aufgetreten bin, sind sie für die Fans noch interessanter geworden.
Weil du zu dieser Zeit ja schon weltbekannt warst, da dir ein ruf wie donnerhall voraus geeilt ist?
Nein, ich bin einfach ein Naturtalent, das alle erstrebenswerten Eigenschaften in sich vereint. Was jetzt nicht bedeuten soll, das ich dein Kostüm oder die Ochsenmaske verurteile, da sie legitime Mittel sind, um aufzufallen.
Ich bin aber durchaus gewillt, bestimmten Personen noch auf andere Art und Weise einen „Denkzettel“ zu verpassen!

Medusa Gorgon vs. Aksana

C
Venus
Medusa Gorgon

In der jüngeren Vergangenheit vermochte es die Queen Cobra ihre Popularität auf einem halbwegs ordentlichen Niveau zu stabilisieren, aber ihre eigentlichen Wünsche hat Medusa Gorgon noch nicht Realität werden lassen können: weitreichenden Fanzuspruch für exorbitantes Haupthaar. Die mangelnde Anerkennung hat sie folglich als Grund identifiziert, warum sie im Großen und Ganzen beim Fanvoting keine große Rolle gespielt hat und folglich will sie nun mit Gewalt demonstrieren, wie richtige Prioritäten aussehen. Begleitet wird sie von Enkelin Echidna, Tochter Pégasos, Schwiegertochter Callirrhoe, sowie Leona Flanka, welche Echidna als eine ihrer monströsen Töchter identifiziert haben will. Die beiden Herren der Familie, Medusensohn Chrysaor und Stutengatte Siegfried, sind freilich auch mit dabei – ein großer Auflauf für ein Match, dessen Länge Medusa kaum zufriedenstellen dürfte, wäre das Match Haupthaar, hat doch ihre Gegnerin in der Vorwoche bereits gegen einen Rookie ziemlich rasch die Grenzen aufgezeigt bekommen…


Anders als in der Vorwoche ist die ehemalige Ponyträgerin jedoch dieses Mal selbst mit Begleitung unterwegs: die Elemental Nymphs "Undine" Yae Kototsuki und Sylvia "Sylph" Meloni sind nämlich an ihrer Seite, auch wenn sie eher nicht so aussehen, als würden sie gerne mit dieser Kollegin herumlaufen. Zudem sind auch hier zwei Mannsbilder der besonderen Art mit dabei, nämlich Perseus und Hagen, das Heldentum. Welche weder die Fans sonderlich herzlich willkommen heißen, noch die Gorgon Family, hat man doch mit den beiden Favoriten Chris Jerichos in der mythologischen Vergangenheit eine guten Erfahrungen gemacht.

Esmeralda Geamăn sieht auch nicht gerade glücklich aus, ist doch aus dem Match quasi bereits eine Art Lumberja-c-k und Lumberjill Match geworden und unübersichtliches Chaos damit mehr oder minder garantiert. Jetzt die Zwillingsschwester mit dabei haben, das wäre hilfreich – aber das gab es beim Festival of Wishes nicht und das gibt es heute auch nicht, Esmeralda muss selber klarkommen und eröffnet das Match wie üblich per Pose.

…was Medusa im besten Stella Nova – Stil aber gar nicht mitgekriegt hat, da das Heldentum und die Children of Mythology sich einige unfreundliche Worte an den Kopf werfen und Medusa mit steinernem Blick auf die Szenerie draußen guckt. Die Elemental Nymphs sind auch mit dabei, machen aber eher Dienst nach Fortschrift und sind nicht wirklich darauf aus große Reaktionen zu erzeugen…
Ausnutzen will das derweil Aksana.
Behutsam schleicht sie sich von hinten an Medusa heran…
Einige Fans rufen Medusa zu aufzupassen… aber die ist nach wie vor nicht empfänglich…
Aksana tritt heran und…
…tritt auf Blond.
Aksana hält inne. Guckt nach unten.
Grinst kurz.
Dann ist das Grinsen weg.
Denn DAS hat Medusa nun mitbekommen und so wandert ihr Blick zu Aksana.
Die ist vor Furcht wie zu Stein erstarrt.
Und wird dann gepackt: Trapping Suplex in die Ringecke: Turn to Stone!
Und Medusa erhält die attacke aufrecht, tritt zu, würgt Aksana in den Seilen…
…Esmeralda posiert und zählt…
…1…

…2…

…3…

…4…

…5…
Esmeralda beschwört Medusa aufzuhören… und dann muss sie tun, was getan werden muss:
Disqualifikation!
Wobei der Ringgong nur bedeutet, dass jetzt alle Dämme brechen.
Auch weil Chrysaor einfach mal Perseus vor die Sandalen gerotzt hat.
Und anschließend ne Backpfeife versetzt hat.
Prügelei!
Und Medusa hat ihrerseits nicht vor Aksana in Ruhe zu lassen!
Ein Fall für die Ordnungskräfte, die nun zahlreich in Aktion treten…

Amadeus & Psicosis:
Eigentlich müsste ich aufgrund dieser Absonderung widerlichen Ergusses umgehend Gefahrenzulage geltend machen, habe mich aber zum Glück vorab impfen lassen, nachdem mir mitgeteilt wurde, das ich mit dir kommentieren werde.
Und leider Gottes bin ich vollkommen gesund... Wo sind Keime, wenn man sie mal braucht?
Vermutlich überall dort, wo du hin packst, ehe deine Hände eine Gabel zum Mund führen. Aber so lange unser Kontakt nicht physischer Natur ist, soll mir das egal sein.
¡cállate, ¡Tú eres un cerdo grosero!

Ein Büro, in dem ein Septett an Frauen beisammen sitzt. Glasklar das Büro von Lady Serra, richtig? Nun… falsch. Es ist nämlich zum einen tatsächlich ein Büro und zum anderen ist die dominante Farbe Grün mit einer Prise Himmelblau und nicht rosa mit weiß. Es ist das Zentrum der Macht von „Celestial Camus“ der Sportabteilung von Celestine Camus, welche hier auch zentral in der Mitte sitzt. Flankiert wird sie von ihren Bodyguards Kirika Azuma und Kaguya Katsuragi, während jeweils weiter außen die Harbingers of Agony (Chiharu Kurosaki und Wáng Sānniáng) zu ihrer Linken sitzen und Drunken Thunder (Alice Hellstrøm und Íris Lilja Óðinsdóttir) zu ihrer Rechten. Es hat fast ein bisschen was von einem Gerichtssaal, wenn man nicht genau weiß, wie Gerichtssäle so aussehen. Aber die Atmosphäre ist durchaus ähnlich. Wenn man nicht pingelig ist zumindest. Dann geht die Tür auf.

Celestine Camus:
Oh? Euch hatte ich hier nicht erwartet. Hier zu erscheinen ohne Termin ist frech, dabei den Umstand auszunutzen, dass eigentlich jemand anderes einen Termin hatte und daher die Sicherheitsvorkehrungen weniger ausgeprägt sind… ist gerissen. Erlaubt mir also euch zu loben… und meines Büros zu verweisen, denn Ihr habt hier nichts verloren, Graf der Blutdurst.

Die Person, die eingetreten war… ist Christian Cage.

Christian Cage:
Euer Selbstbewusstsein spricht für euch, Lady Celestine, ebenso eure Entschlossenheit. Und doch muss die Frage gestattet sein, ob Ihr nicht auch Torheit besitzt, wenn ihr denkt, mich so leicht wegzuscheuchen ohne mich angehört zu haben. Schließlich bin ich kein Bettler, der auf Almosen aus ist, sondern bin vielmehr ein absoluter Topstar in diesem Geschäft und darüber hinaus die größte Ikone, welche die WFW zu bieten hat. Anders formuliert bin ich perfekt dazu geeignet in Eurer Sportabteilung das passende Gegenstück zu Chris Jericho zu sein. Einen größeren Namen als mich könntet ihr nicht verpflichten und so solltet Ihr Euch fragen, ob Ihr mich tatsächlich wieder fortschicken wollt, denn ist mein Ego erst einmal gekränkt, ist es nicht leicht, es wieder zu heilen.

Celestines Gesicht sieht durch ihr kaltes Lächeln zugleich bezaubernd wie bedrohlich aus. Zumindest für Normalsterbliche, zu denen Count Charisma ja aber nicht zählt.

Celestine Camus:
Fürwahr, was Ihr sagt ist richtig, Graf Cage und es ist genau dieser Umstand, der mich euch fortschicken lässt. Ihr wärt Gift für das Rostergefüge und euch als alles überragende Gestalt an der Spitze würde meine Sportabteilung nur abwerten. Denn habt Ihr Erfolg, so war es keine Leistung unserer Abteilung, dass Ihr ihn habt, seid Ihr doch Christian Cage, der Mann der WFW Rekorde. Es wäre nichts Besonderes. Und wärt Ihr nicht erfolgreich, wäre es gar katastrophal, hätten wir doch rasch den Ruf weg auf Altstars zu setzen, die längst hinter ihrem Zenit sind. Ihr werdet also begreifen, dass mein Interesse an euch aktuell gleich Null ist. Wäre es anders, hätte ich Euch längst herbestellt, doch unterließ ich es aus voller Überzeugung. Ist unsere Sportabteilung gewachsen, sind wir selbst groß genug, dass Ihr zu uns stoßen könntet als Gleicher unter Gleichen, nur zu gern würde ich Euch bei mir wissen, bin ich doch überzeugt davon, dass ihr wieder erfolgreich sein werdet. Doch hier und heute wäre es eine… Torheit euch auch nur einzuladen. Zumal Ihr mir als unzufriedener Untergebener von Herrn Jericho doppelt nützt.

Wow. DAS war ne klare Ansage. Die Christian allerdings zu gefallen scheint.

Christian Cage:
Ihr habt mich missverstanden – ich war nicht hier, um mich euch aufzudrängen. Es war pures Interesse, was mich herführte. Welches Angebot Ihr mir machen würdet, wollte ich ergründen, um meine eigene Position im großen Konstrukt dieser Firmengeschichte besser zu begreifen. Tatsächlich hatte ich nie die Absicht wirklich zu euch zu wechseln, obgleich ich mich gern hätte überzeugen lassen. Das ist nun natürlich leicht gesagt, wie eine Ausrede, das Gesicht zu wahren, doch primär hatte ich mir erhofft euch benutzen zu können, um meinen Status unter Chris zu festigen, den ich – bei allem Respekt – für den qualifizierteren Leiter halte. Oder besser gesagt hielt. Denn Ihr habt mich überrascht und beeindruckt, Lady Camus. Nicht viel, aber doch ein bisschen. Ich werde Euren Werdegang folglich mit großem Interesse verfolgen…

Er verneigt sich in bester Vampir-Klischee-Manier.

Celestine Camus:
Wenn Ihr eure Ansprache nun erfolgreich beendet habt, wäre nun ein guter Zeitpunkt, um würdevoll zur Tür hinauszuschreiten, ehe ich mich gezwungen sehe Euch zur Tür hinausbegleiten zu lassen, wenn Ihr begreift, womit ich mit diesem Euphemismus hinausmöchte.

Christian beginnt kurz zu lachen, dann verneigt er sich ein zweites Mal, wendet sich zur Tür… die sich von selber öffnet. Zwei Männer treten nämlich ein. Jene Männer, die eigentlich nun ihren Termin haben: Samurai Spirit. Die Augen der drei Mannen treffen sich kurz, dann geht Christian ohne weiteres Wort an den beiden vorbei und schließt die Tür leise hinter sich.

Celestine Camus:
Willkommen! Erspart es euch, über diese Begegnung länger nachzudenken, hatte sie doch keine weiterführende Bedeutung und streng genommen eigentlich kaum eine Bedeutung überhaupt. Es freut mich, dass ihr mir eine Chance geben wollt, euch die Aufrichtigkeit meines Vorhabens darzulegen!

Haru Kanemura:
Das Graf Rekord-Hungrig hier aufkreuzt wundert mich kein Stück, würde Jericho ihm doch niemals freiwillig ein Match um die Undisputed Championship gewähren. Aber sollten wir ihm zukünftig öfter über den Weg laufen, werden wir ihm sicher nicht im Weg stehen, denn unser Fokus liegt auf Teamwork. Das wir an für sich sehr gerne in Eure Sportabteilung integrieren würden, haben wir unsere einstige Anstellung bei der Camus Company doch sehr genossen... na ja, ich im Grunde genommen weitaus mehr als Teddy Kun.

Teddy Kun:
Die Zeit mit Chris war so demütigend... aber eine gute Möglichkeit um regelmäßig aufzutreten.

Haru Kanemura:
Wir haben also Interesse daran mit euch zu kooperieren. Wenn Ihr uns versichern könnt, das sich euer Ehrgeiz nicht eines Tages in Gier verwandeln wird, wie es bei Chris Jericho der Fall gewesen ist. Wir wollen also nicht die Jungs sein, die andere aufmischen, damit unsere Kollegen daraus einen unsportlichen Vorteil ziehen können, sondern vielmehr demonstrieren, das allein Ehrgeiz und der stetige Wunsch nach Verbesserung Erfolge bringen können. Und bevor ihr mir jetzt mein alter Ego Kuba Libre vorhaltet, so sei gesagt, das diese Maskerade nur zustande kam, weil John Cena mal schnell eine Lusche abfertigen wollte, um CM Punk das Leben schwer zu machen, während sich andere Wrestler Matches gegen Gegner qualifizieren mussten, die auf dem Papier weitaus gefährlicher aussahen.

Teddy Kun:
Wenn es also darum geht überheblichen Konkurrenten eine Lektion zu erteilen, stehen wir bereit, was wir jedoch nicht in einen Bottich mit schmutziger Wäsche werfen werden.

Celestine erhebt sich von ihrem Platz, bedeutet ihren Bodyguards ruhig sitzen bleiben zu können und schnuckt rasch über den Schreibtisch, womit sie die gefühlte Barriere zwischen sich und Samurai Spirit auflöst.

Celestine Camus:
Wenn überhaupt würde ich euch für eure Cleverness loben wollen, die ihr mit Kuba Libre an den Tag gelegt habt. Ich mag neu sein in meiner Position, doch verfolge ich das Wrestling und im Besonderen die WFW schon eine ganze Weile und der offensichtliche Schluss ist doch unzweifelhaft, dass man mit gutem Willen und Sportsgeist allein keinen konstanten Erfolg haben kann. Nur allzu deutlich wurde dies doch durch den Angel Son, der als Mister Fairplay ein Edeljobber der traurigen Gestalt war und dann unter neuer Führung zum langfristigen Champion aufstieg. Die WFW ist ein Haifischbecken, wo die stärksten Haie die größten Fische essen – wie ebenfalls leicht zu sehen in Persona Captain Ann, die mit ihren Haien ihrerseits einen starken Titelrun gestartet hat.
Die Frage ist also, wie man mit diesem Wissen umgeht. Wird man sogleich zum erklärten Regelbrecher? Nutzt man numerische Überlegenheit, um sich innerhalb wie außerhalb des Rings Vorteile zu verschaffen, die in keinem Regelbuch stehen? Attackiert man Gegner mit dem Vorsatz sie verletzen zu wollen? Oder macht man es wie Ihr als Kuba Libre und verbindet Fähigkeit mit Cleverness, die darauf aus ist dem Gegner nicht zu schaden, sondern lediglich ihn zu besiegen und sich selbst den sportlichen Erfolg zu sichern? Meine Überzeugung ist, dass der „Kuba Libre Weg“ derjenige sein sollte, den die Camus Company einschlagen sollte. Sportlich fair bis zu jenem Punkt, an welchem sympathische Cleverness von Nöten ist, um auf falsches Spiel der Gegner artgerecht reagieren zu können. Den Weg Chris Jerichos zu gehen bedeutet nichts anderes als Schande über das große, grüne C zu bringen, weswegen es mich mit einer gewissen Freude erfüllt, dass das Löwenherz letztlich sein Gold an einen Mann verlor, der seinerseits eine ganz ähnliche Philosophie von Wrestling vertritt… zumindest in dieser Hinsicht.
Was die Gier betrifft, so muss ich mich aber selbst schuldig sprechen, denn ich bin begierig darauf Erfolge zu bekommen und mich so meiner Schwester zu beweisen. Doch wie ich diese Gier zu stillen gedenke ist derselbe Ansatz, den auch ihr vertretet, von daher komme ich nicht umher zu glauben, dass wir bestens kompatibel miteinander sein sollten. Nun kann ich euch keinen Beweis dafür liefern, dass meine Worte ehrlicher Natur sind, da es mir nicht ersichtlich ist, wie so ein Beweis aussehen sollte. Aber so ihr dazu geneigt seid mir einen Vertrauensvorschuss zu gewähren, würde ich vorschlagen, dass wir zum geschäftlichen Teil übergehen und im Anschluss auf Firmenkosten den Geschäftsabschluss in einer Örtlichkeit feiern, an der es Speise und Trank gibt und wo die komplette Belegschaft hineinpasst.


Haru Kanemura:
Ihr habt Recht! Wer als naives Lamm in den Ring steigt, wird binnen Sekunden zur Schlachtbank geführt. Und nein, ihr könnt uns jetzt nicht die Echtheit eurer Motive beweisen. Aber Ihr vermittelt mir den Eindruck, das eure Motive und der Weg, den ihr mit uns beschreiten wollt, ehrlich sowie ernst zu nehmen sind. Und es wäre mir eine Ehre, für irhe Sportabteilung anzutreten, insofern Teddy Kun diesbezüglich keine Bedenken hegen...

Teddy Kun:
Wir gehören ganz Euch, Miss Camus!

Haru Kanemura:
Das war recht deutlich. Wir haben also einen Deal!

Celestine Camus:
Wir haben einen Deal, noch bevor wir über die Vergütung gesprochen haben? Fürwahr echte Samurai – gegenüber der Wertschätzung des Geistes verblassen irdische Reize. Erlaubt mir also nachzuholen, was euch letzte Woche nicht vergönnt war - euch zu einem Firmenessen einzuladen, wo wir dann alles weitere besprechen können, während ihr betrunken und unzurechnungsfähig seid.

Sie zwinkert, um zu verdeutlichen, dass es ein Scherz war. Das oder sie ist sogar ehrlich, wenn es um so etwas geht. Ehe der Ort der Nahrungs- und Getränkeaufnahme besprochen wird, geht jedoch die Kamera off…

Amadeus & Psicosis:
Deshalb gibt es also die Tradition der Maskerade... Ein Wrestler mit gewissen Fähigkeiten tarnt sich als Niete, um einen Kontrahenten hinters Licht zu führen. Was jedoch noch immer nicht erklärt, warum du eine Maske trägst; gibt es doch keine Qualitäten, die du deinen Gegnern vorenthalten könntest.
SO, DAS REICHT!!
Wo willst du denn... ich glaube nicht, das es während der Sendung eine Pause... ob das wohl an Tequila und einer schwachen Blase liegt?

Hellfire Mantle

Championzeit – Englandzeit. Ebensolche Fahnen werden von Cloe Gardner und Cordelia Cynthia Gardner durch die Gegend getragen, während der Anarchist Doug Williams seinen Gürtel herumträgt. Das und ein Mikro, welches er im Ring angekommen auch sogleich zu nutzen weiß.

Doug Williams:
Greetings everyone, this is your humble champion speaking. The question at hand is for how long I will be able to speak, considering in the last few weeks uninvited interruptions kept being bothersome. Consequently I would hardly consider myself surprised if this week would feature yet another bugger being a royal pain. So, let me get straight to the point, as long as I can speak freely and uninterrupted:
The Anarchist cannot help but notice his reign came as quite a shock to the WFWrestling world. Before my era started fans were more vocal about the shows by far, even though there wasn’t quite as much going on reactionwise as there used to be anyway. However, it seems my eventual success eliminated what little show conversation there was left and thus rumors are whispered in the depth of the social media that I am a terrible champion who doesn’t draw in money for the WFW and as such everyone would be quite happy to see me lose my belt as fast as I won it. Well, this is not possible anymore of course, or else I would have been a champion with a title reign that is rated r, with an “r” that stands for “RRRReally short edged”. See what I did there? Hopefully so or else you really are rather bad at more or less recent WFW history.
Anyway, what I am saying is: I understand everyone’s concern, however I refuse to think that a true wrestler being champion in a wrestling promotion can be a combination that kills the ratings. Besides, it’s not like I am one of those dimwits who are brilliant in the ring but blatantly blunt when at the microphone. I tend to believe I’m not the ugliest bloke in the world either, so whatever you wish for in a champion, the Anarchist is able to deliver. So, whatever reason may exist that lets fans be silent about shows, this reason for sure is not me. Instead we might as well…


C
Ooh Chavo~!
Chavo Guerrero jr.

Doug Williams:
Blimey… proven right again. Even in this regard your humble English Undisputed Champion is peerless…

In der Tat, hier kommt die Unterbrechung der Woche, ein Mexikaner mit unverändert miserabler Laune, auch wenn er diese nun mit gespielter Lockerheit zu überspielen versucht.

Chavo Guerrero jr.
Si, very humble you are, vato. You are so very humble and self-reflective you do not even try to understand what the problem with you being the champion is. So, allow Chavito to explain to you, what is basically the most obvious thing in the world for everyone who is not you.

Doug Williams:
Yeah, sure. Go on ahead. I got a few minutes to spare before it is about tea time, so I may as well waste them on you. That precious life time could easily be utilized to a better effort, but whatever you may come up with might prove to be amusing, so let me hear your without the slightest hint of a doubt magnificent words of unmatched wisdom.

Chavo Guerrero jr.
Very well, let me put things simple, so that even you may comprehend the sad truth: people are disappointed with you as a champion, because you never even deserved a chance for the German Title, save the Undisputed Title. You were “Mister Jobber”, that guy everyone liked because you had all the talents but you wound up losing over and over again. When you got that case thanks to dumb luck, everyone was just waiting for you to cash in and screw it up. And now a wrestler with the renown of the likes of Gene Snitsky or Fruit Life is running around with the biggest gold there is. So what are the fans even supposed to say? You are a disgrace to the belt around your waist. With every moment you hold on to this gold, you sully it’s great history and every new minute is a minute that makes fans think World Fantasy Wrestling has gone down to being just as much of a bad joke of a promotion like the US mainstream. With the grand exception that those are so bad you can always find entertainment just by how badly they are booked. WFW however was a shining example of how sports entertainment was supposed to be until you came along and reduced the Topcard to being a Jokecard and a bad joke at that. Nobody can take you seriously as a champion and thus nobody can take the WFW serious anymore. Even Tyler Black would have made a better new champion. It is just that simple.
So… in order to restore our promotion, you might as well do everyone a favor and hand over that belt to the very person who was deserving of the spot you snugged away from him. The very person who should have ended Chris Jerichos reign and who subsequently would have started an era the fans actually care for: give the belt to Chavito! Right here and now!


Doug Williams:
Blimey, what you speak sounds rather reasonable, considering what a huge pile of dung it is. An unproven champion is a bad champion indeed. Just how exactly do you conclude I was such a champion? Have I not continuously improved myself? Did I not force The Rock into a huge struggle, proving I am at least as capable as he is? Granted, that in itself doesn’t say much, but did I not defeat Christian Cage, the WFW Icon himself within the tournament he tends to win? Wasn’t I screwed out of said tourney by Edge thanks to his red-haired slut instead of his own abilities? Did I not prove my tenacity by obtaining the case so many other big names wanted? One time the charm may be luck, but twice isn’t. I am not the meek loser I used to be, Mister Guerrero. Am I an unproven champion? Probably so, but my success didn’t come from out of nowhere: rather you could see it coming from up close and my eventual breakthrough was only a matter of time. Sure, some may have doubted me, but I defied those doubts, overcame the odds and became the Undisputed Champion through my very own abilities. And if anything, at Standing Alone I shall prove to the world that Doug Williams grew out of the Lowcard into a true Topcarder. However – if you are so eager to assist me in convincing the fans of my abilities… I might as well prove somewhat earlier that I have at least surpassed you. You against me… next week? I’d prefer beating you up tonight, of course, but the card is already rather full and by now my throat is really in dire need of refreshing tea, so next week it is.

Chavo Guerrero jr.
Well spoken, campeon… but your words are nothing but wasted air unless you are willing to put your abilities to a true test. While I understand that Standing Alone already got advertised with you fighting Chris Jerkicho and Chavito’s attempt to win Standing Alone twice in a row… you do have another little something we mentioned quite a few times which you may put on the line if you are not too much of a coward to do so…

Doug Williams:
So, you were after my case all this time, weren’t you? Well played, Mister Guerrero, well played. As a token of my appreciation for your clever approach I might as well grant you dearest wish and put my case on the line.

Chavos Gesicht ziert ein siegerlächeln, während die Fans in der Halle diese Ansetzung doch recht lautstark bejubeln.

Doug Williams:
Very well. Until next week it is then… cheerio!

Amadeus & ?
Der Anarchist muss wirklich sehr von sich überzeugt sein, um ein derart hohes Risiko einzugehen, wenngleich ihm seine aktuellen Erfolge wahrlich keinen Anlass zum Zweifeln geben. Dennoch besteht immer die Gefahr, von einem Mexikaner übers Ohr gehauen zu werden, weshalb ich bereits im Vorfeld für alle Fälle einen AA verpflichtet habe; was in diesem nicht für Attittude Adjustment, sondern für Afroamerikanischer Assistent. Namentlich: Sidenote Sam.
Einen schönen guten Abend, wertes Publikum. Es ist mir natürlich eine Ehre, das Schicksal meines Vorgängers über mich ergehen zu lassen. Schließlich werde ich immerhin dafür bezahlt, was besser ist, als kein Geld zu verdienen...
Nun, was das betrifft: Den von dir unterzeichneten Arbeitsvertrag über ein kurzfristiges Engagement, habe ich nach reiflicher Überlegung noch nicht dem Office übermittelt. Sollte das Feedback der hiesigen Fangemeinde auf dich zu negativ ausfallen, ist es unter diesen Umständen einfacher, dich ohne große Prozedur zu ersetzen.
Wie schmeichelhaft von Ihnen...

Backstage.
Wir sehen TYLER BLACK wie er, mittlerweile typisch, durch seinen Lockerroom tigert. Am Ohr hat er sein Telefon.

Tyler Black
Brit!? … Hier ist Tyler … Mal wieder! … So langsam mach ich mir schon meine Gedanken, warum du dich nicht meldest, oder zumindest zurückrufst. Seit Hamburg, als du ohne ein Wort zu sagen abgehauen bist, hab ich nichts mehr von dir gehört. Wahrscheinlich gibt es dafür einen guten Grund, aber da ich nichts von dir höre …
Na ja... wenn du das hier hörst … Meld dich, damit wir besprechen können wie es jetzt weiter geht.


Black legt auf und schaut grimmig aus. Als er sich jedoch umdreht, steht ihn bereits eine Person gegenüber. Tyler weicht einen Schritt zurück und nimmt eine leicht defensive Haltung ein. CLAUDIO CASTAGNOLI steht direkt vor dem Exschützling von Stephanie McMahon.

Castagnoli
Hey, hey... Keinen Stress... Ich komme in Frieden!

Der Partner von Britani Knight bleibt skeptisch.

Tyler Black
Was willst du hier? Schickt Stephanie dich?

Der Schweizer Supermann lässt sich nichts anmerken.

Castagnoli
Teils, teils. Ich wollte mir nur mal ansehen wer sonst noch mit ihr gearbeitet hat. Schließlich will ich ja nicht so enden wie Tibro.

Er lächelt.

Castagnoli
Mach dir keine Sorgen, Black. Stephanie hegt keinerlei Groll mehr gegen dich. Sie lässt dir deinen kleinen Erfolg vom letzten PPV. Solang... solang du nicht meine, unsere, Kreise störst. Die Standing Alone Battle Royal ist MEIN Metier. Und du solltest dir zweimal überlegen ob du mir da in die Quere kommen willst.

Tyler Black
Warum sollte ich? Und warum sollte mich interessieren was du und Steph plant?

Castagnoli
Weil... anders als Stephanie, ICH den Leuten weh tue dir mir im Weg sind. Und als quasi mein Vorgänger, dachte ich gebe ich dir eine Chance dir zu überlegen ob du dich mir in den Weg stellst. Ich biete dir an mit mir zusammen zuarbeiten. Ich helfe dir mit Punk und The Rock und du stehst nicht im Weg rum.

Tyler Black
Und warum sollte ich dir trauen?

Der Schweizer geht einen Schritt auf Black zu.

Castagnoli
Weil es nicht zu tun... viel mehr Ärger bedeutet.

Claudio tätschelt hämisch die rechte Wange Blacks und stapft von dannen. Tyler schaut ihm eine Weile nach, ehe er wieder eine Nummer auf seinem Telefon wählt.

Tyler Black
Brit!? … Wäre echt toll wenn du mich DRINGEND zurück rufen würdest...

Amadeus & Sidenote Sam
Sieh an, das ist doch mal eine vernünftige Allianz. Schließlich es bei bei Standing Alone druchaus von Vorteil, sich nicht um seinen Rücken sorgen zu müssen. Schade nur, das beide Herren wohl dennoch an ihren übergroßen Ambitionen scheitern werden.
Noch hat Herr Black aber doch noch gar nicht eingewilligt. Verwunderlich ist zudem, das Miss Knight nicht zu kontaktieren ist. Wenn es sich nicht um eine Telefon handeln wäre, würde es in die Kategorie „Frauen und Technik“ fallen, aber so...
Dein schwarzer Humor ist durchaus erfrischend. Sag, ist dir eigentlich bekannt, ob sich der Ursprung dieser Redensart von deiner Hautfarbe ableitet?
Das kann ich mir nicht vorstellen, Mister Amadeus. Die Aussage „ein schwarzer Tag“ hängt hängt wiederum sehr oft mit mir zusammen, auch wenn in diesem Fall „ein schwarzer Abend“ treffender wäre...

Prelude of...
A Bell Is Tolling

Jubel wird laut, aber das liegt weniger an den amtierenden Tag Team Champions der Herren, 1.000 Holds Plus, sondern eher an ihrer höchst weiblichen, dreifachen Begleitung, den boobraids. Curvy Cassie, Hot Honey und Busty Bunny ließen sich schließlich nicht verbiegen vom unregelmäßigen Barry-Gast und präsentieren unverändert viel von ihren Kurven und das sorgt immer für gute Reaktionen. Außer bei Stofffetischisten und Barrys. Das Trio ist aber nur schmückendes Beiwerk, das Mic beansprucht der Lightning ganz allein für sich.

Mike Quackenbush:
Well, hello everyone. Surprised to see us so early instead of later, when our Queen will retake what is rightfully hers? Allow me to explain our reasoning: first and foremost, the Demon Queen is not dependent on our help, she will be golden without us, so there is no need whatsoever for us to be around. Instead we may as well prepare the celebration backstage, so we can all party hard when the time comes. Secondly, last week taught us one important lesson: even though we are the most dominating force the Tag Team Division has seen in a long time, there are still so many self-proclaimed challengers who lack proper respect. It is one thing to be deluded in terms of winning chances, but to us it seemed like our reception is not what it should be. So, we concluded we may as well change this pathetic reception by destroying more challengers. Because, you know, we are the Oda Forces and we destroy what is in our path. So, we informed another team that they got the chance of their lifetime: a Tag Team Title Match right here on Rav *now*.

Das sorgt dann doch für ordentlichen Jubel – Titelmatches bei Rav waren zuletzt eigentlich selten und nun gibt es zusätzlich zum Temptation Title Match direkt noch eins. Das Mic wandert weiter – nicht zu den Boobraids, sondern zum Teamkollegen.

Dean Malenko:
Now, you may wonder whom we have chosen to offer this golden opportunity. Our choice was simple: instead of beating down the same few people again we choose someone new. A duo of accomplished wrestlers, who are part of an influential group and who had some worldwide exposure in the US Mainstream wrestling. In other words: fresh, renowned challengers.

Auf wen man hier wohl hinausmöchte? Die Spannung steigt.

Cult of Personality

Sogleich beginnen die Fans zu jubeln! 1.000 Holds Plus meinen es wirklich ernst damit ihre Dominanz als Fighting Champions zu beweisen, treten sie hier doch an gegen CM Punk und… ähm… ne, doch nicht. Kein CM Punk, nur Luke Gallows und Joey Mercury, was die Stimmung doch merklich umschlagen lässt. Die meisten Fans hatten die beiden glatt schon wieder vergessen oder wussten nur durch das Fan Voting für den letzten PPV, dass es sie überhaupt gibt. Na ja.

Shades of Horror
Da erntet sie schon deutlich mehr Jubel: die ehemalige Lala Apostolova, die nun auf den Namen Lala Sakurai hört und die mit „we love Lala Chants begrüßt wird. Fanhände werden geschüttelt, klasse Posen gezeigt und dann waltet sie ihres Amtes, präsentiert sich selbst und die Gürtel, reicht diese dann nach draußen und lässt das Match anläuten.

Es beginnen Luke Gallows und Dean Malenko – mit einem Lock Up, der den Iceman rasch auf die Matte schickt, da Gallows doch den Mucki- und Altersvorteil hat. Den Iceman lässt das aber natürlich kalt, kommt er doch halb wieder hoch und springt dann einen Low Dropkick aus dem Nichts, der Luke von den Beinen reißt. Moves aus dem Nichts sind halt immer wieder besonders effektiv, wobei es ja eigentlich heißt „von nichts kommt nichts“, wobei dann wiederum Wissenschaftler das Gegenteil behaupten, um Gott verleugnen zu können. Wissenschaftlich erklären kann man sicher auch die Wirkung von extremer Verdrehung auf die Muskeln und Sehnen im Arm, wobei wir das gar nicht so genau wissen wollen, was Malenko da gerade Lukes Arm antut.
Ein Klatscher später ist Quackenbush im Ring und das „Oldie-Team“ zeigt, dass sie zumindest im Team noch kein altes Eisen sind: gemeinschaftlich verdreht man dem bedauernswerten Gallows alle Knochen, bis Joey nicht mehr zusehen kann und seinem Friend zu Hilfe kommt, um für eine gemeinsame Fortsetzung ihres Laufs zu sorgen, würde doch ein alleiniger Spinoff unter keinem guten Omen stehen.
Im Klartext bedeutet das, dass Malenko und Quack einen doppelten Clothesline von hinten abbekommen, nicht gerade die feine englische Art, aber wäre Mercury Engländer, wäre er wohl auch Teil der English Conquest und kein Straight Edge Jünger. Oder vielleicht auch doch, weil er Doug vielleicht nicht technisch gut genug ist. Lala wiederum hat er nicht gut genug getagt, was daran liegt, dass er gar nicht getagt hat, und folglich weist sie ihn an, den Ring rasch wieder zu verlassen. Und weil sie schon mal dabei ist, bekommt der Man of 1.000 Holds seinerseits eine freundliche Aufforderung dasselbe zu tun mit auf den Weg.
Jener Weg führt aber zunächst noch mal zu Luke Gallows zurück, dem er einen Belly to Back Suplex verpasst, woraufhin der Lightning auf die Seile steigt und per Swanton Bomb auf Luke hinabsegelt. Das Straight Edge Imperium schlägt allerdings erneut in Persona Joey Mercury zurück, respektive tritt er zu und verhindert somit das Cover. Lala guckt ihn entsprechend böse an, was dieser aber vorgibt nicht zu verstehen und lieber Quack einen Suplex verpasst. Dann tritt Lala an Joey ran und sagt ihm, was er selbst wissen sollte: entweder er hält sich allmählich an die Regeln oder das Match ist vorbei.
Joey gehorcht und versucht die Fans zu mobilisieren und Luke anzufeuern, aber das führt in etwa zu genauso vielen Reaktionen, wie es sie zuletzt in Feedbackthreads auf ca. alles gab – sprich: es gibt nicht gerade viele Fans, die Luke anfeuern mögen. Ist natürlich auch nicht ganz überraschend, haben doch die Tag Team Champions in Form der Boobraids weitaus attraktivere Anheizerinnen, was Zuspruch betrifft.
Quack wiederum versucht nun Luke am Tag zu hindern, indem er einen seiner ganzen Griffe anzusetzen sucht, doch da packt Luke zu, hebelt ihn aus und slamt ihn mit Schmackes auf die Matte. Damit ist der Weg frei und es gibt den Hot Tag, der nicht so wirklich heiß ist. Dennoch vermag es Joey nun mit einigen Punches gegen Mike zu punkten, wonach er diesen in die Seile schickt… und Back Body Drop!
Quackenbush steht diesen allerdings und ehe Joey weiß, wie ihm geschieht, hat ihn Quack zum Black Tornado Slam ausgehoben und klatscht ihn mit selbigem auf die Matte. Danach gibt es den Tag, Malenko kommt rein und packt sich Joey… Tiger Driver angesetzt… in der Sitdownvariante!
Lala schnuckt auf die Matte, um zu zählen, Quackenbush wehrt zeitgleich Gallows per Shotei ab…
Eins…
Zwei…
Dr…Kick Out!
Da ist tatsächlich noch Kampfeswille in Mercury! Dumm nur, dass er von Quackenbush noch einen deftigen Kick mitkriegt, ehe dieser wieder in die Wechselecke geht, wonach Dean in aller Seelenruhe zum Brainbuster ansetzen und diesen auch durchziehen kann. Mike geht derweil gemütlich über den Apron, tritt den aufstehenden Luke Gallows und zerstört dessen vage Hoffnungen noch etwas am Matchverlauf enden zu können per Tail of the Dragon.
In der Zwischenzeit zählt Lala das erneute Cover: eins, zwei, drei.
Es war keine komplette Zerstörung, konnten die Mannen von CM Punk doch zumindest ein bisschen Gegenwehr leisten, aber letztendlich zeigen die Champions hier deutlich wie groß der Unterschied zwischen ihnen und den beiden Straight Edge Jüngern ist: ziemlich groß nämlich. Sie wollten ihre Dominanz demonstrieren und das ist ihnen auch absolut gelungen… nächste Woche dann vielleicht gegen etwas stärkere Herausforderer vielleicht, damit die Dominanz auch wirklich große Aussagekraft hat?

Amadeus & Sidenote Sam
Unterlegene Kontrahenten wählen ist natürlich ein gutes Stilmittel um die eigene Statistik im positiven Sinne zu beeinflussen. Wobei manche Wrestler auch überhaupt erst einmal Gegner finden müssen, die für sie eine Herausforderung darstellen.
Möglicherweise wurden fähigere Exemplare mitunter einfach übersehen, um den Status der Titelregentschaft aufrecht zu erhalten?!
Nein, das ist kompletter Nonsens. Alle Wrestler die 1.000 Holds Plus in technischer Hinsicht annähernd das Wasser reichen könnten, sind zur Zeit bereits anderweitig unterwegs.
Insofern sie nicht schon mit dem Wrestling abgeschlossen haben, um an einem Pult über das zu Reden, was sie angeblich so gut beherrscht haben...

Ein karges, steinernes Foyer, durch die beschlagenen Fenster sehen wir einen Schneesturm wüten. Ein Haufen Zettel, Zeitungen und Briefe liegt neben der massiven Tür… welche sich öffnet, da die Hausherrin heimkehrt: die Gletscherhexe Guān Yuèqiáo.

Guān Yuèqiáo:
Ah, home sweet home, how have I missed thee.
Touling alound the wo’ld has it’s own benefits, but I leally should visit home mole often.
Look at all this mail… have people still not lealized we live in the age of the intelnet?
Those pool postmen who have to come hele… I pity you.


Sie beginnt die Post nach Briefen, Werbung, Zeitungen und Päckchen zu sortieren… und halt dann inne.

Guān Yuèqiáo:
This smell… eithel I folgot something in my cauldlon ol...

Raschen Schrittes begibt sie sich zu einer massiven Wendeltreppe, die Kamera folgt ihr nach… und sieht wie mit einer Handbewegung ein Fluch von einer Seitentür zwei Etagen höher genommen wird, wonach die Gletscherhexe in einen Raum eintritt, der leicht als Hexenküche zu identifizieren ist. Nicht nur wegen des großen Kessels, sondern auch wegen all der Kräuter und… eigenwilligen Zutaten, die schön säuberlich geordnet in Regeln und in Schränken stehen.

Guān Yuèqiáo:
Nope, evelything seems fine hele… this means…

Und wieder zurück, Treppe runter – kein Wunder, dass die Hexe so gut in Form ist, wenn sie häufiger Treppen steigt statt per Besen herumzufliegen. Die Kamera folgt ihr in einen Speisesaal, wo wir beim New Year’s Massacre 2014 zu Gast waren… und von da aus geht es gen Küche.

Guān Yuèqiáo:
What… ale YOU doing hele?!

…von wem redet sie?! Ein irres Gelächter ist die Antwort?! Ist das… Marion Nathaniel?! Jop, das ist ganz klar das Mad Necro Girl… aber dann wird uns die Tür vor der Kamera zugemacht und wir kriegen nichts mehr mit…

Amadeus & Sidenote Sam
Ich vermute, das Marion Nathaniel Hexerei in Anspruch nehmen möchte, da es ihr offenbar an gesundem Menschenverstand mangelt, der aber notwendig ist, um Lösungen für Probleme abzuleiten. Oder sie hat einen frischen Salat zubereitet, und dann gemerkt, das ihr noch Kräuter fehlen.
Oder hat sich selbst auf einen gemeinschaftlichen Blasen- und Nierentee eingeladen...
Ist nicht auszuschließen, sind Frauen doch ungleich häufiger von einem Harnwegsinfekt betroffen.
Oder sie hat sich bei einer gewissen Show den Kommentar angehört und panisch die Flucht ergriffen... dabei steht doch noch der Main Event ins Haus.

Temptation Title Match
Captain Leanan Mitsurugi (C) vs. “Demon Queen” Akari “Hikari” Oda


Prelude of...
The Demon Queen
Wann gab es das zuletzt – zwei Titelkämpfe bei einem Rav? Im ersten Titelkampf des Abends haben die Soldaten der Dämonenkönigin bereits ihre Tag Team Titel verteidigt, nun schickt sich Akari Oda an das Gold zurückzugewinnen, das ihr im Vorjahr von der Piratin geraubt wurde. Begleitet wird sie dabei wenig überraschend von ihrer Lieblingsdienerin Nene Morisaki, sowie dem Legendkiller Randy Orton und den Gorgon Twins, die nach wie vor eine gewisse Distanz zueinander wahren…


Pirates
Captain Leanan Mitsurugi wiederum ist ihrerseits mit der kompletten Mannschaft am Start: Chris Masters, Marsellus, Matt Cross, Danny Dominion und Vizekapitän Harmony Bell, sie alle sind dabei, um ihre Anführerin nicht nur moralisch zu unterstützen.

Da kommt viel Arbeit zu auf Ringrichterin Ekaterina Akenova, wobei keine Spur von Verunsicherung ob der Schwierigen Aufgabe in ihrem makellosen Gesicht abzulesen ist. Stattdessen eher royale Erhabenheit und eine gewisse selbstbewusste Lockerheit – da ist jemand sehr davon überzeugt das Match trotz aller Widrigkeiten bestens leiten zu können. Ehe sie das Match per Pose eröffnet, erklärt sie auch noch einmal beiden Protagonistinnen, dass es ein faires Match werden soll… dass dies aber auch nur eine von beiden interessiert, darf bezweifelt werden.

Egal, Hauptsache es geht los – wobei weder Oda noch Mitsurugi sonderlich großes Interesse daran haben hier Tempo aufzunehmen. Stattdessen bewegt man sich eher gemächlich aufeinander zu, gönnt sich jeweils noch ein paar Worte und Gesten… und dann endlich Lock Up… nö, beide versuchen sich an einem Cheap Shot, merken daher auch beide was die jeweils andere vorhat und vermögen es so zu blocken.
Unterschiedlich die Reaktionen danach.
Das Licht denkt über die nächste strategisch günstige Vorgehensweise nach, während die Piratin einfach nach vorn schnellt und ihrer Kontrahentin mit einem krachenden Clothesline auf die Matte donnert. Jene rollt sich schnell wie der Blitz zu den Seilen – nachsetzen ist also nicht und Corsair’s Clutch ansetzen ist schon gar nicht. Dafür aber nachsitzen, hängt doch Captain Ann ihre Gegnerin über die Reling, bzw. über die Seile und nimmt dann einfach auf deren Rücken Platz.
Captain’s Seat!
Sieht bequem aus, Schenkelüberschlag ist auch immer sexy, aber Ekaterina erlaubt es trotzdem nur für die obligatorischen 4 Sekunden… oder wie viele Sekunden es dann auch immer waren, ist doch nicht jede Zeiteinheit beim anzählen zwingend eine Sekunde lang. Langsam und ohne Hast schiebt Captain Ann derweil ihre Herausforderin in die nächstbeste Ringecke, wo sie mit ein paar Schlägen und schließlich ihrem Shark Crash nachsetzt. Akari findet nicht ins Match, aber das verwundert niemanden, der sie halbwegs kennt – das ist nämlich sehr regelmäßig so bei Kämpfen der Demon Queen.
Nach einem ersten Cover und ein paar Stomps rollt sich die Japanerin nun aus dem Ring und unterbricht so die offensive ihrer Gegnerin… die aber einfach ein Schätzchen mit der Ringrichterin beginnt und so ihren Mates die Chance gibt da weiterzumachen, wo sie aufgehört hat: Spear von Marsellus, Cross und Danny ziehen Hihari sofort wieder hoch und schleudern sie in die Arme von Chris Masters, der Akari per deftigem Spinebuster auf den Hallenboden hämmert!
Alles nicht sehr fair, aber vor allem alles etwas, wo man meinen sollte, dass es das Shogunate of Doom auf den Plan ruft. Aber die bleiben wo sie sind und gucken nur zu, wie ihre Königin vertrimmt wird. Entweder mögen sie diese kollektiv nicht mehr oder es ist eine taktische Anweisung. Letzteres zu vermuten wäre angebracht. Wie es Ekaterina nun für angebracht hält Captain Ann zu ignorieren und stattdessen urplötzlich die vier Herren des Rings zu verweisen, kaum dass diese die Demon Queen in den Ring zurückgerollt haben!
Die Proteste sind groß, aber offensichtlich hat Akenova hier nur so getan, als wäre sie abgelenkt und hat alles mitbekommen. Weswegen Captain Ann nun zumindest die DQ beantragt, um mit Gürtel wieder gehen zu können. Die Ringrichterin mit der höchst stilvollen Frisur versagt ihr das aber – das Match geht weiter, nur jetzt mit deutlich weniger Unterstützung. Harmony darf bleiben, da unbeteiligt an der Attacke – die vier Männer müssen gehen. Da haben Akaris Untergebene alles richtig gemacht: durch ihr faires Wegbleiben sind sie noch vollzählig da und haben damit jetzt beste Chancen bei einem eigenen Eingriff den Titelwechsel herbeizuführen.
Erst einmal führt aber Akari selbst ein Cover per Einroller herbei:
Eins!
Zwei!
Kick Out!
Da war Captain Ann noch mit Reklamation beschäftigt und hat nicht aufgepasst. Dafür passt sie nun ihre Gegnerin in die Ringecke ein, versetzt ihr einige Kniestöße und setzt sie dann nach oben. Selbst geht es auch aufwärts, dann heißt es Ansatz zu ihrer Avalanche Death Valley Bomb… aber die wehrt sich nun nach Leibeskräften, flippt dann über Captain Ann hinweg und kommt im Powerbomb Ansatz unter dieser zu stehen… Demon Queen Bomb angesetzt… aber Leanan hält sich wacker an den Seilen fest… und so bricht die Demon Queen ab, prügelt der Piratin in den Rücken und… schlägt ihr deftig gegen die Beine, sodass diese äußerst fies von der Ecke purzelt.
Den Sturz ihrer Gegnerin versucht Akari nun sogleich auszunutzen, setzt an zu ihrem Elevated Boston Crab, den wir als Lion Tamer oder auch als „richtige“ Walls of Jericho kennen… oder eben als „Vision of Victory“ wenn ihn Akari ansetzt. Dabei hat sie aber ganz offenbar die Armlänge ihrer Gegnerin unterschätzt, denn diese greift in den Sicherheitsanker namens unterstes Ringseil. Schade für die Fans des SoD, das hätte sonst gut was werden können. Wenns gut werden muss, hilft es aber auch einfach weiter nachzusetzen und das macht Oda nun mit Tritten, Forearms und schließlich einem Whip In… und Spear… aber Leanan zieht das Knie hoch!
…wodurch Akari frontal dagegen knallt!
Autsch!
Hoffentlich nix dabei kaputtgegangen, das war entweder ein Weltklasse-Sell oder ein echter Knock Out… ähm… Akaris rumwälzen spricht eher für Sell. Puh, gut, Entwarnung. Und wieder weg von der Metaebene hin zum Sport: Ansatz zur Jacknife Powerbomb… und Kabumm!
Cover…
…aber die Gorgon Twins sind auf den Apron gehopst und posieren und flirten da rum, das kann Ekaterina natürlich nicht ignorieren!
…wodurch sie aber ungewollt Randy Orton ignoriert, der in den Ring schleicht, seinen Punt gegen die covernde Piratin zeigt, dann Akari auf diese drauflegt… und ehe Akenova wieder in die richtige Richtung guckt, ist er auch schon wieder raus aus dem Ring.
…dumm nur, dass in der Zwischenzeit irgendwie bei den Twins schon wieder Streit ausgebrochen ist, weswegen sie noch immer auf dem Apron stehen – sich ankeifend! Weswegen Elaterina nun unter Androhung der DQ Nene und Randy dazu auffordert die beiden Zwillinge vom Apron zu entfernen…
In der Zwischenzeit ist wiederum Harmony in den Ring geschlüpft und hat das Cover wieder umgedreht.
Weswegen Ekaterina nun doch wieder Leanan auf Akari vorfindet:
Eins.
Zwei.
Drei.
Das war die Titelverteidigung… von deren finalen Momenten dann beide Damen letztendlich nicht viel mitgekriegt haben… Harmony holt rasch den goldenen Gürtel ab, während die Kameras zum SoD schwenken, wo sich die Twins noch immer kaum beruhigen können und nun zudem auch noch Nene hysterisch wird, jetzt wo ihre geliebte Königin durch den Streit nicht zum Titelerfolg gekommen ist…
Und mit ebendiesen Szenen geht Rav… *off air*

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