Like father, like son. Die Einflüsse eurer Chars.

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Like father, like son. Die Einflüsse eurer Chars.

#1

Beitragvon Movado » Mi 23. Jan 2013, 11:00

Wieder ein Thread bei dem ich versuche das FW im allgemeinen ein wenig zu beleuchten. Nach dem Dream Match/ Dream Team Thread & dem Thread in dem es um nicht erzählte Geschichten geht, würde ich gerne diesmal über die realen Einflüsse der Gimmicks reden, oder viel mehr texten.

Man kennt das, man liest eine Show und und entdeckt an einem Gimmick eine Facette bei der man sich fragt woher kenne ich das? Was steckt hinter diesem besonderen Zug, diesem besonderen Verhalten oder gar dem Kampfstil eines FW Chars.

Hier geht es also darum aufzuzeigen was die Einflüsse sind die bei der Gimmickentwickelung zu dem geführt haben was es heute ist. Versteckt oder nicht. Was steckt alles in euren Chars? Ein anderer Wrestler? Ein bestimmter Lieblingsschauspieler? Ein guter Kumpel von euch? Oder eine Romanfigur wie bei "Großadmiral Thrawn"?

Travis Taylor
Im Wiki steht ganz klar drin das ich ihn als eine Mischung aus dem unmaskierten Kane (WWE) und Matt Morgan (TNAW) erdacht hatte. Aber es steckt auch noch etwas mehr in ihm. Eifrige leser der FSP wissen das der "Ragin' Bull" nicht nur eine menschliche Abrissbirne ist, sondern das er auch ziemlich agil ist für einen Big Man. Der "Giant Moonsault", eigentlich eine High Flying Aktion, ist ein Einfluss aus zwei anderen realen Wrestlern. Und es sind ebenfalls keine Indie Worker wie man das bei mir erwarten könnte sondern zwei Mainstream Figuren die hier eingeflossen sind. The Giant (aka Big Show) und Kurt Angle sind Vorlagen für den "Giant Moonsault" einen der Signature Moves meines Sekundär Chars.^^
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#2

Beitragvon Wolfhart » Mi 23. Jan 2013, 12:27

Interessant. Ich tippe gerade an meinem Wolfhart - Interview und finds krass, dass ich trotzdem erst lange überlegen muss, was da alles an realen Einflüssen da ist. Zumal ich mir gerne anmaße, dass der Char eine waschechte Eigenkreation ist, was aber natürlich kompletter Unsinn ist.

Ich würde sagen, Wolfhart hat einiges von Dan Severn, eine Portion William Regal, ein bisschen Paul Orndorff, eine Prise Yoshiaki Fujiwara. Allergikerhinweis: kann Spuren von allen übrigen Wrestlern enthalten, die jemals mit einer schwarzen Badehose in den Ring gestiegen sind.
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#3

Beitragvon Nani » Mi 23. Jan 2013, 13:47

Ich baue Charaktere grundsätzlich auf speziellen Emotionen, psychologischer Konditionierung, persönlichen Perspektiven und der gesellschaftlichen Rolle auf, in die sie durch die ersten drei Faktoren gezwungen werden, bzw. den Erfolgsgrad ihrer Anpassung darin.

Dieses Gerüst wird dann durch Ideen, Musik oder bereits existierende Charaktere (real oder fiktiv) aufgepeppt. Ganz wichtig ist dabei noch der Name, für den ich mich entscheide. Der schlägt sich normalerweise durch allgemeine Assoziationen auf die endgültige Prägung nieder. Diese allgemeine Assoziationen liegen normalerweise deutlich außerhalb des Wrestling-Kontext. Je weiter weg, desto "kreativer".

Letztlich basieren alle meine Charaktere erst einmal auf mir selbst. Es gibt eigentlich immer Gemeinsamkeiten und ihre Kerneigenschaften sind mir zumindest vertraut, auch wenn ich sie nicht immer (in dem Maße) praktiziere. Zum Teil sind es eigene Perspektiven und Eigenschaften, in deren Ausprägung man im realen Umfeld isoliert ist.

z.B.:
Smartin Phynix basiert auf dem neurotischen Zwang nach Selbstkontrolle, idealistischer Tatkraft, Verachtung der allgemein verbreiteten Triebfeder "Eitelkeit" und einer verspielten Grund-Persönlichkeit, die aus dem Schatten die Fäden seiner Motivation zieht. Das sind alles Elemente, zu denen ich Beziehungen habe. Seine Namen und seine anhaltenden Geschichten haben ihn zusätzlich als gesellschaftliche Person geformt. Ich glaube, 4 unterschiedliche Leser könnten den Charakter leicht in jede der oben stehenden unterschiedlichen Schubladen stehen.

Der Charakter Malioc hat(te) deutlich stärkere externe Einflüsse als Smartin, aber die sind ebenfalls weit verstreut. Er stellt das gesellschaftliche Fundament der Vernunft auf den Kopf und jongliert damit in einem Kosmos bizarrer Neo-Vernunft. Sein psychologischer Kern ist entgegen seiner "Annormalität" des eines natürlichen, gutherzigen, gesunden Kindes. Er ist von allen meinen Charakteren am stärksten von meiner eigenen Basispersönlichkeit geprägt. Dieses "Kind" halte ich für deutlich normaler als gesellschaftlich "normale Menschen". Dazu hat es die nötige Naivität um wahre Normalität zu praktizieren und bei der falschen gesellschaftlichen Normalität als Freak angesehen zu werden. Malioc ist der personifizierte Messias des Konzepts "Freiheit durch Irrsinn".
Zuletzt geändert von Nani am Mi 23. Jan 2013, 13:54, insgesamt 3-mal geändert.
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#4

Beitragvon RvH » Mi 23. Jan 2013, 16:41

Viele meiner Charaktere basieren optisch auf Fotos, die ich über die Google-Suche oder beim Durchklicken irgendwelcher Fußballseiten finde. Bei älteren Charakteren habe ich nämlich festgestellt, dass ich sie optisch nicht wirklich beschreiben kann (Was mich immer ein wenig ärgert). Das eigentliche Gimmick hat dann aber natürlich nichts mit dem Vorbild zu tun.
Häufig ist es dann so, dass durch die feststehende Optik auch erste Gimmickideen kommen.

Wirkliche Einflüsse für das schlussendliche Gimmick nehme ich nur ganz selten bis fast nie. Ich erinnere mich, dass ich um ca. 06/07 mal einen Urwaldkrieger gespielt habe, der wohl etwas von Kamala beeinflusst war. Damals habe ich mich im Wrestling aber auch nicht wirklich ausgekannt und wusste nicht, wie bekannt er in der Welt ist. Komischerweise kam ein paar Wochen später Umaga in die WWE und viele Spieler sahen dann Parallelen zu ihm.
Einmal habe ich mich etwas von James Dean inspirieren lassen, der Charakter existierte aber auch nur ein Video lang, weshalb das wohl kaum rüberkam.

Charaktere, die ich über längere Zeit gespielt habe, waren alle Marke Eigenbau. Generell bin ich aber Fan recht "klassischer" und einfach definierter Gimmicks (wie den Schnösel-Heel etc.). Deshalb kann es unbewusst mal Parallelen zwischen meinem RP und echten Charakteren geben, das ist dann aber Zufall.

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#5

Beitragvon Der Brügelrausschmeißer » Mi 23. Jan 2013, 17:17

Corps Nobilis entstanden aus "Sagengeschichten" von Studentenverbindungen. Ich hab sowas bisher noch nicht gesehen aber angeblich gibt es sogenannte Corps im "weißen Kreis" (was einfach nur bedeutet, dass sie adlig sind), deren Alltag meinem Mitbewohner, dem ursprünglichen Spieler hinter Richard von Hansa, und mir mit Alibi-Studieren, asozialem Komasaufen im komplett gefließten Kellern und Pöbeln unter der Woche und Reisen zu deutschen Adelsbällen am Wochenende erklärt bekommen haben. Daraus entwickelten mein Partner und ich dann quasi die übersteigerte Version dieser Menschen, den Pöbel verachtende, traditionalistische, monarchistische Arschlöcher, die die alte Ordnung herbeisehnen und in Geld schwimmen. Optisch existierte Richard bei WWE '12 sogar schon, ohne dabei ein konkretes Vorbild zu haben. Heinrich von Sternburg hab ich jedoch nie bei WWE '12 gebastelt, ich war dafür immer zu faul aber ich hab ihn mir immer wie einen Batista mit schmieriger Seitenscheitelfrisur vorgestellt.

Kriss Dalmis Run als Sektenführer der Junkie World Order in der zweiten Hälfte des letzten Jahres war maßgeblich von Takers Ministry bzw. Corporate Ministry inspiriert, natürlich auf das ursprüngliche Gimmick des serbischen Junkies gemünzt. Als ich die Promo gelesen hatte, wo die J.W.O. in ihrer ursprünglichen Form gegründet wurde, hatte er für mich schon so etwas von einem Drogen-Messias und ich habe ihn mir immer wie die Wrestling-Version eines Jim Jones oder Charles Manson vorgestellt. Das optische Vorbild für Dalmi war im übrigen Joonas Neuvonen aus "Reindeerspotting", diese Entscheidung stammt aber auch noch von Strong Olli, dem ursprünglichen Spieler von Kriss Dalmi.

Zu Ian Christopher Edwards kann ich leider (noch) nichts sagen, weil der große Knall erst noch kommen muss und damit meine ich nicht Anna Richmond. :cool: Es würde zuviel von dem verraten, was ich noch vorhabe. :D

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#6

Beitragvon Baron Bourbon » Mi 23. Jan 2013, 17:19

Konstante Chars, vor allem 'Main Gimmicks', müssen einfach an meine eigene Person angelehnt sein, sonst können sie über längeren Zeitraum gar nicht existieren, da ich mit ihnen auch gerne Dinge verarbeiten möchte, die mir durch den Kopf gehen. Je nach Gimmick dann entweder in ähnlicher oder in völlig pervertierter Form. Also bspw. in politischen oder philosophischen Fragen, die mich aktuell beschäftigten, wird die Reaktion des Gimmicks bzw. dessen Text dann natürlich an das Gimmick ausgerichtet, in Form von "Wie würde das Gimmick das wohl sehen"? Das betrifft mitunter auch [fiktive] Alltagprobleme, die das Gimmick mitunter entweder wie ich, oder wie es es gerne hätte, bewältigen. Das es Sachen macht, das ich mal gerne machen würde. Tagträume, Wünsche, etc. fließen auch oft ins Gimmick ein.
Wenn bspw. Percio über Politik spricht oder Phoenix früher über philosophische Themen, dann heißt das nicht, dass die beiden meine eigenen Ansichten vertreten, jedoch wohl, dass mich diese oder ähnliche Themen selbst berührten, bevor ich sie durch den Gimmick-Fleischwolf drehte, um die Masse anschließend in den RP-Wurstdarm presste.

Ein schönes Beispiel ist hierfür der "Trainingsskit" von Percio vor dem letzten Spring Break, der quasi mehr oder weniger meine eigenen Gedankengänge während des Trainings im Fitnessstudio entsprachen - natürlich dann übertragen und entsprechend auf die Gegner angepasst. Auch Teile aus seiner Trennung von seiner Freundin, wie der Abschiedsbrief, entstand mehr oder weniger aus einem persönlichen Liebeskummer heraus.

Bei Nebengimmicks ist das etwas anderes. Die sind meist dazu da um Bereiche abzudecken und Ideen umzuseten, die ich mit dem Main Char nicht erreichen kann, ohne das Gimmick komplett zu verändern. Sowohl Gimmickmässig wie auch im Kampfstil unterscheiden sie sich da stark. PRIDE [Highflyer und Spotmonkey] bietet hier bspw. meine komplett überdrehte Seite, das außerdem stark von der Popkultur 'geeky' geprägt wird. Er setz quasi meine Vorliebe für Comics, Star Wars etc. bewusst völlig over-the-top um und wird hauptsächlich auch dadurch inspiriert: Von Comics, Filmen und blöden Gags, die ich irgendwie witzig finde. Das zeigt sich auch durch das Äußere: Er trägt immer irgend eine Superheldenmaske, bspw. Venom, Wolverine, Bane, etc.
Ragnason [Großer, schwerer Brawler] dagegen ist der "Wacken"-Aspekt, die Liebe zum Metal und alten Vikingergeschichten, die ich vor allem als Kind gern las, und mitunter eine Homage von zahlreichen Abenden unter langhaarigen, barttragenden, zuviel biertrinkenden Kuttenträgern. Auch hier das passende Aussehen: Lange Haare, langer Bart und generell wie man sich einen Vikinger vorstellt.
Andere Dinge sind hauptsächlich Ideen, die ich mal interessant fand sie umzusetzen und dann meist ein Eigenleben entwickelten, die sich an die Umstände der Liga anpassten.

Und klar ist es natürlich auch so, dass man ständig irgendwie inspiriert wird. Sei es von einem guten Buch, das man gerade gelesen hat, oder einen Film, der einen völlig begeisterte. Da ist es dann normal, dass sich gewisse Einflüsse wohl künftig mal bei den Gimmicks zeigen werden [Es wird wohl keinen verwundern, wenn ich jetzt sage, dass vor allem die Serie ROME einen gewissen Teil zum Percio-Gimmick beigetragen hat; und der "Höllentrip" Määhphistos war im Grunde eine Satire auf Dantes Göttliche Komödie mit einer ganz eigenen Version der dickenschen Weihnachtsgeschichte am Ende, wie dem fachkundigen Leser vielleicht auffiel]. Das gilt auch für Musik, die man beim schreiben hört. Oder vor dem schreiben hört und dann beschließt aus der Stimmung dieses eines Liedes einen Skit zu machen.
Zuletzt geändert von Baron Bourbon am Mi 23. Jan 2013, 17:58, insgesamt 8-mal geändert.
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#7

Beitragvon Movado » Mi 23. Jan 2013, 17:32

Wie bei den anderen beiden Threads freut es mich zu sehen das meine Anregungen auch hier Anklang finden. Danke für die welche mitziehen. Bin gespannt was noch alles so kommt.
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#8

Beitragvon Rick Kernen » Mi 23. Jan 2013, 18:23

Vorallem zwei Hauptcharaktere von mir haben es natürlich verdient, in dieser Kategorie erwähnt zu werden.

El Tiburon
Der mexikanische Hai. Ja er war mein allererster eigener FW Charakter. Vorher war ich in so ner WWE Real Wrestling Match RP Liga und habe dort mit The Hurricane gespielt. Ich fand Shane Helms damals richtig cool, auch wenn er schon damals nur noch in der zweitklassigen Midcard war. Naja, aber irgendwie mochte ich ihn und dann lernte ich immer mehr Rey Misterio Jr schätzen. Ich suchte also nach einer Idee für einen Char und so kam ich auf die Idee, doch einen mexikanischen Wrestler zu spielen. Etwas exotisches, wie ich sehr bald fest stellte und heute den wohl am längsten gespielten Lucha Libre Char haben dürfte. Wie ich auf den Namen kam, gut das habe ich ja auch schon in einem anderen Thread erwähnt ;-) Es gibt eine Folge bei den ??? bei den die Band um El Tiburon und die Piranhas auftaucht. Daher kam ich auf die Idee. Der Charakter war zu Beginn bei der NWA.R als sehr seriös geplant, hatte sogar einen eigenen Manager. Richtig viele Gedanken habe ich mir zu beginn nicht gemacht, er hat sich immer weiter entwickelt. Da ich schnell unseren Edster kennen lernte und schätze (durch die Fehde gegen den El Encuerado) hat sich der Char dann immer mehr Richtung Comedy entwickelt. Trotzdem blieb der seriöse Anstrich.
Ich denke, dass ich Tibu vorallem deshalb damals noch spielte, weil ich selbst im Vergleich zu den damaligen Altersgenossen recht klein und leicht war. Irgendwie hatte mich dieses Underdog Ding begeistert. So wohl die reale Parallele.

Rick Kernen

Nun der Charakter hatte bereits einige Vorgänger im Geiste, die ich aber immer wieder verworf. Ich hatte keine richtigen realen Vorbilder für ihn, heute könnte wohl ein Sandman her halten, teilweise bei den Promos sogar ein bisschen DJ Hyde. Aber die kannte ich damals zu wenig. Vielleicht bin ich auch nur durch Kernen an diese Art des Wrestlings gekommen. Nun, der Sinn war mir einfach danach eine raubeinige Kante zu spielen, die nicht stromlinienförmig in dieses Böse passte. Kernen ist kein guter Kerl, aber er war doch nicht das, was damals überall als dieses "Evil" auftrat. Er war ein harter Kerl, rau im Umgang und hart im Nehmen. Ja und dann kam eins zum anderen. Ich wollte ihn eigentlich Storymäßig in einer Backyard Liga antreten lassen und nun welche Liga gründete sich zu der Zeit ? Genau die alt bekannte GSW von CJ. Das passte natürlich perfekt und so ließ sich diese Episode spielen. Heute gibts die NWA.R nicht mehr aktiv und die GSW hat überlebt. Aber okay, vielleicht hätte Kernen sich dort auch nie so durchgesetzt. Nach und nach hat sich hier auch das Profil geschärft. Inspiriert durch American History X (dessen Schwarz-Weiß Episodenpart sehr gut auf Kernen passt [vom aussehen her]) ließ ich mich dazu hin Kernen auch etwas tumb politisches zu geben. Die Haltung kam nie so deutlich zum Tragen wie bei den Charakteren der Prices, aber ich denke seine Gesinnung dürfte offensichtlich sein. Diesen Charakter mag ich mittlerweile unheimlich gern und ist mein aktueller Lieblingsspiel Char.
Fürstengold! Jetzt noch härtnä!

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#9

Beitragvon Vox Falconis » Mi 23. Jan 2013, 18:53

In der FW-Welt habe ich fast ausschließlich weibliche Charas genutzt. Ein gutes Beispiel ist Lara Lee. Ich spiele gerne weiblichen Chars mit männlicher Note, da weil zum Ersten wirklich viele männliche Wrestler gibt und ich wollte mit einer Frau Abwechslung haben. Der Name Lara Lee ist schnell erklärt: Ich bin ein Riesenfan von Lara Croft (weil sie einfach genau diese Frau verkörpert hat, wie ich so gerne gewünscht hätte bzw. geträumt habe). Das "Lee" kam mir einfach sympathisch und passend vor. Allerdings muss ich zugeben, dass Bruce Lee auch da ganz bisschen beeinflusst hat. Zu der Gimmick von Lara Lee: Insgeheim wollte ich irgendwie daraus eine Göttin machen, damit in gewisser Weise auch ohne Probleme gegen Muskelmänner antritt. Daher fing ich im FSP mit einer Frau mit Nachfahren aus Gotteshaus Olympia. Heute habe ich Lara jedoch im GSW und CJ hat da ein Teil beigesteuert. Momentan repräsentiert Lara nämlich meine nörgelnde Seite. :D Das Moveset ist ein Mix aus namhafte WWF/E-Techniker, vor allem Chris Benoit und Owen Hart, zwei meiner größten Favoriten.
Ansonsten habe ich noch Selina Celicine, eine nahezu Kopie von Selene in "Underworld"-Filme, die, unschwer zu erkennen, ich sehr gerne angucke. Ansonsten ist Selina im Moment sozusagen eher ein Rohkonstrukt und wird in nächster Zeit sich entwickeln.
"I should go."
- Commander Shepard

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#10

Beitragvon Detoxx » Mi 23. Jan 2013, 20:03

Ich habe mit den Vorbildern für meine Charaktere eigentlich fast nie die Wrestling-Welt verlassen, weil Non-Wrestling-Stuff für mich im FW relativ uninteressant ist.

Detoxx war mal als Mischung zwischen Dreamer/Blackman (Aussehen), Test (Statur & Agilität) und APA-Farooq (Auftreten, immer leicht dauer-beleidigt und etwas grimmig)
Charakterlich war er als Heel ein titelsüchtiger Hitzkopf, aber auch einfallsreich. Also nix sonderlich Spektakuläres. Als "arrivierter" Face mit gutem Ruf mittlerweile eher der ausgleichende Pol, der sich dem Wohl des Wrestling "Spirit" verschrieben hat. Aber auch etwas imposanter, seit er an Kraft zugelegt hat. Also auch nicht sonderlich hervorstechend eigentlich.

Jason N Genious war zu Beginn einfach mein erster High Flyer Versuch. Einzug und Move-Namen von Pitchifter-Songs geprägt. Charakterlich der typische Youngster. Bis er 2007 zum "Austral Alien" wurde. Mittlerweile geprägt von Songnamen einer anderen Band, der austral. Band Alchemist. Und charakterlich, also in seinen durchgeknallten Anwandlungen ziemlich an Ziltoid The Omiscient angelehnt, mit einer Portion Y2J.

Ophelia ist für mich ne Wrestlerin wie sie sein sollte. Fähig im Ring, durchaus ein wenig modisch, aber nicht billig. Hat wenig für Klischee-Weiberkram übrig. Durchaus attraktiv, aber betont und nutzt es so gut wie garnicht. Säuselt also keine Kerle voll oder sowas, ist durchaus auch etwas bieder und prüde. Im Ring der typische Heel. Hinterlistige Aktionen, etwas unorthodox und scheut nicht vor billigen Tricks. Weiß genau wie weit sie bei welchem Ref gehen kann.
Hold number four: ARMBAR!


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